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Union und SPD

Auf dem Weg zur Staats-Presse

02.07.2020

| Lesedauer: 4 Minuten
Die Bundesregierung will zukünftig mit über 260 Millionen Euro Zeitungen und Zeitschriften fördern. Die Absicht ist klar: Zur regierungstreuen Berichterstattung soll ermuntert werden.

Die Koalitionsfraktionen von Union und SPD wollen Zeitungs- und Zeitschriftenverlage in Deutschland in den kommenden Jahren mit maximal 220 Millionen Euro fördern. Das geht aus einem Entwurf der Fraktionen für den zweiten Nachtragshaushalt 2020 hervor, der im Haushaltsausschuss des Bundestages am Mittwochabend beschlossen wurde, wie die CDU-Fraktion mitteilte. Noch am heutigen Donnerstag befasst sich der Bundestag damit.

SOZIALMINISTERIUM KäMPFT FüR SPD-PRESSE
GroKo will Zeitungsverleger finanziell massiv unterstützen
Aber das ist nur ein Teil der Förderung. Bereits im vergangenen November waren vom Haushaltsausschuss bereits 40 Millionen für die Unterstützung von Vertriebskosten bewilligt worden, die auch an Anzeigenblätter fließen sollten. Der Vorschlag stammte vom Bundesministerium für Arbeit und Sozialordnung und sollte für eine „Infrastrukturförderung der Zustellung von Anzeigenblättern und Tageszeitungen“ dienen. Fraglich ist allein schon, ob Pressefinanzierung wirklich Aufgabe des Sozialministeriums ist – und warum Anzeigenblätter gefördert werden sollen. Allerdings gelten gerade Anzeigenblätter mittlerweile als besonders „systemrelevant“, weil sie besonders bereitwillige Regierungs-Erklärungen nachdrucken: Ihre winzigen Redaktionen sind nicht zu eigener Recherche in der Lage. So verbreiten viele Anzeigenblätter angebliche „Faktenchecks“ des höchstumstrittenen und SPD-nahen Konglomerats „Correctiv“.

Allerdings wurde damals die Bewilligung auf Druck der FDP mit einem Sperrvermerk versehen: Die Verlage sollten zielgerichtete Verwendung nachweisen. Stattdessen wurde jetzt der Förderbetrag ohne derartige Nachweispflicht auf 220 Millionen erhöht.

Aber es geht noch weiter. Die Bundesregierung wirbt in ihr genehmen Zeitungen und Zeitschriften mit großen Anzeigen. Auf eine parlamentarische Anfrage des Abgeordneten Mieruch erklärte die Bundesregierung, wieviele Mittel sie für Anzeigen ausgibt. Die Zahlen haben es in sich:

„Die Bundesregierung hat seit 2015 Schaltkosten in Höhe von 184.757.526,90 € eingesetzt. Dabei wurden die folgenden Beträge jährlich aufgewendet, um Anzeigen in den Bereichen Print, Online und TV zu schalten:

2015  39.467.138,19 €
2016  38.579.357,31 €
2017  36.248.699,09 €
2018  26.871.929,73 €
2019  43.590.402,58 €“

Eine Bekanntgabe der Aufteilung auf Print und TV verweigerte die Bundesregierung. Bemerkenswert ist: 2020 dürften diese Beträge voraussichtlich die 50 Millionen-Grenze erreichen.

Legt man 40 Millionen als untere Grenze zu Grunde, dann fördert die Bundesregierung die „Presse“ mit 260 Millionen Euro.

SUBVENTIONSJäGER WAREN ERFOLGREICH
Millionen für Tageszeitungen und Anzeigenblätter aus dem Bundeshaushalt
Offiziell sollen die Mittel helfen, um den Erhalt der Medienvielfalt und -verbreitung in Deutschland zu sichern und den Journalismus zu stärken. Insbesondere in der Corona-Krise kam es bei den meisten Verlagen zu dramatischen Werbeeinbrüchen. Jetzt rächt sich, dass die Auflagen ständig sinken; im Schnitt um rund zwei Prozent je Jahr. Diese Auflagenverluste beschleunigen sich. Das zeigt die Übersicht der Auflagenentwicklung der überregionalen Zeitungen.

Bei manchen Verlagen sind die Zahlen sichtlich geschönt: So werden vielfach e-Paper als „Auflage“ gerechnet, obwohl sie bei Papier-Abonnenten nur als „Nebenprodukt“ verrechnet werden und die Leser die Zeitung doppelt erhalten. Doch davon hat die Werbewirtschaft nichts, die an einer möglichst großen Verbreitung interessiert ist. Die Gelder aus dem Bundeshaushalt dienen also der Überlebenshilfe. Die bisherigen „Vertriebshilfen“ waren nur der Türöffner, jetzt geht’s richtig los. Die Beträge dürften jährlich erhöht werden, so ähnlich wie die Rundfunkgebühren, die ebenfalls ständig steigen.

Damit wäre der Einstieg in die staatliche Dauer-Subventionierung von Tageszeitungen vollbracht. ARD und ZDF werden bekanntlich durch Zwangsgebühren finanziert, die von jedem Haushalt aufzubringen sind, unabhängig ob er die Programme nutzt. Mit der geplanten Subventionierung der Zeitungsverlage wird dieses Prinzip, Medien über die Finanzierung staatsfreundlich zu führen, auch auf die privatwirtschaftlichen Verlage übertragen.

STAATSMEDIEN ANTE PORTAS
Medien in der Coronakrise: der Ruf nach Staatshilfe wird lauter
Dem Verlegerverband kann es gar nicht schnell und tief genug gehen mit dem Griff in die Staatskasse. In einer Stellungnahme der Verlegerverbände vom vergangenen November heißt es: „Dieser Vorschlag stößt in der Sache bei den Verlegerverbänden BVDA und BDZV auf große Zustimmung.“ Allerdings sollen Hilfen auf insgesamt 645 Millionen aufgestockt werden: Mit der heutigen Entscheidungen haben die Verlegerverbände bereits den halben Weg geschafft.

Von einer freien Presse kann damit in Deutschland nur noch eingeschränkt die Rede sein. Was passiert, wenn Medienunternehmen abhängig sind, zeigt sich beim öffentlich-rechtlichen Rundfunk: Die Regierungsnähe ist unübersehbar. Sowohl in Nachrichten wie in Talkshows werden Regierungsvertreter bevorzugt; Oppostionsvertreter erfüllen lediglich eine Feigenblattfunktion. Die Abwendung vom Zuschauerinteresse ist jederzeit beobachtbar.

Auch die oben gestellte Frage, warum ausgerechnet das Bundessozialministerium die Presseförderung aktiv betreibt, ist schnell beantwortet, wenn man der Spur des Geldes folgt:

Denn die Spur des Geldes führt unmittelbar zu Bundessozialminister Hubertus Heil, SPD. Medien seiner Partei wären auch unter den Hauptbegünstigten. Die SPD ist über ihre 100-Prozent-Tochter Deutsche Druck- und Verlagsgesellschaft mbH (ddvg) mit Sitz in Berlin und Zweigniederlassung in Hamburg an diversen Verlagen und Medienkonzernen beteiligt. Zum Beispiel an der DDV Mediengruppe (u.a. Sächsische Zeitung), am Frankenpost-Verlag und am Madsack-Konzern (u.a. Hannoversche Allgemeine Zeitung, Leipziger Volkszeitung, Ostseezeitung). Das „Herz“ des Madsack-Konzerns ist die Verlagsgesellschaft Madsack. Rund 155 Unternehmen gehören laut Konzernabschluss 2017 dazu.

MIT GOLDENEM ZüGEL
Medienbericht: Zwangsabgabe für marode Medien?
Besondere Bedeutung kommt dem Umstand zu, dass Madsack das Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND) betreibt. Das ist eine Zentralredaktion in Hannover und Berlin, die deutschlandweit fast 50 Zeitungen mit gemeinsamen Inhalten aus Politik, Wirtschaft, Sport und Kultur beliefert. Darunter befinden sich nicht nur die Madsack-Zeitungen, sondern auch Zeitungen, an denen die SPD/DDVG anderweitig beteiligt ist (z.B. Neue Westfälische zu 100 Prozent), sowie zahlreiche Zeitungen anderer Verlage wie insbesondere des Dumont-Konzerns (z.B. bis zum November die Berliner Zeitung, Berliner Kurier, aber auch der Kölner Stadt-Anzeiger, Kölnische Rundschau). Circa sieben Millionen Leser täglich erreicht das RND. Die SPD/DDVG verfügt damit zwar am Madsackkonzern nur über eine Minderheitsbeteiliggung; allerdings über 40 Prozent der Stimmrechte.

Ihre politische Macht zu Gunsten der Verleger und des eigenen Verlagsimperiums hat die SPD bereits in der Vergangenheit ausgespielt. So haben die Zeitungsausträger bis zum 31. Dezember 2017 nur einen reduzierten Mindestlohn von zunächst 75 Prozent und später von 8,50 Euro bekommen, anstelle des damals zu zahlenden Lohns von mindestens 8,84 Euro.

Für diese Mitarbeiter wurden (wie für andere Verlagsmitarbeiter auch) eiskalt die sonst so gefeierten und geforderten Mindestlöhne abgesenkt.

Jetzt greift die SPD mit Unterstützung der CDU noch tiefer in die Staatskasse, um ihre maroden Zeitungen zu fördern.

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216 Kommentare

  1. Wenn ich alle diese „Namen“ lese ist das doch schon der Beweis für „Meinungsfreiheit“… und erinnert mich an eine Zugkontrolle, der „Schwarzfahrer“ drückte dem Schaffner so ca. 50 Fahrkarten in die Hand und sagte: “ Eine davon wird es schon sein …“

  2. Lauterbach stellt fest, bei ihm piepst es ständig. Wen überrascht diese Aussage? Aber manchmal merken Betroffene es zunächst gar nicht selber.

  3. Der nächste Schritt in die Diktatur! Wer in der Demokratie schläft, wacht in der Diktatur auf! Wer diese Rot-Grünen Nazis wählt, bekommt eben das.

  4. mit Ablauf des Bezugszeitraumes
    werde ich meine Tageszeitung kündigen.

  5. Nun gut, ich haben immer noch ein Regional-Wurstblatt im ABO (Nostalgie!)….aber gar nicht mehr lange !!!! Die können mir ruhig auch Werbung mit Bunt, Divers, Schwul, Kreuz und Quer…um die Ohren hauen, dann kaufe ich das Zeug gezielt nicht mehr!
    Ich hoffe, der Niedergang geht schnell voran, denn aufhalten lässt sich der Schwachsinn nicht mehr, bleibt nur, das Land schnell verlassen (wenn es so einfach wäre), das wird nichts mehr !!!

  6. Es regelt sich immer alles irgendwann und irgendwie, fragt sich jetzt nur obs bis dahin nicht zu spät sein wird.

  7. Prima! Genau so stelle ich mir eine freie und unabhängige Presse vor! Derartiges ist ganz genau mein Humor!

  8. Wir haben in Deutschland bald Verhältnisse wie in China! Als nächstes gibt es noch Social Points für staatskonformes Verhalten. Wenn wir noch keine Mediendiktatur hatten, werden wir bald eine erhalten! Wirklich schöne neue Welt!

  9. Jetzt kommt wohl der Spezialbegriff „Lizenspresse“ wieder zu alten, aber verdienten Ehren…

  10. Wer diese Blätter liest, hat – frei nach Karl Lagerfeld – die Kontrolle über sein Leben verloren. Für wen schreiben die, wenn sie keiner mehr liest? Für die Freiexemplare in Flugzeugen?

  11. Wer sich hier als Verleger so Geld vom Staat abholt, braucht mir nichts mehr von unabhängigen Journalismus zu erzählen. Die Das ist für mich dann ganz einfach nur noch Korruption!

  12. Man kann der systemrelevanten Presse ja nicht zumuten, sich auch noch um ihre verbliebene Leserschaft zu bemühen, etwa durch unabhängigen Journalismus oder wahrheitsgemäße Berichterstattung.

    Das ist ja auch gar nicht mehr ihre Aufgabe: Vorwärts immer – rückwärts nimmer. So schlägt man die Leute, wie aus den Kirchen, in die Flucht. Nun also Steuergeld für die Propaganda, pardon den Qualitätsjournalismus al la Prantl & Co.

  13. So sieht ein korrupter Staat aus: Eine Regierungspartei besitzt Unternehmen, das Unternehmen erhält Zuweisungen aus den Steuern, die von den Bürgern mit staatlichem Zwang vom Einkommen abgezogen werden, das begünstigte Unternehmen bewirbt die Partei und überweist „Gewinne“. Da ist es schon fast eine Nebensächlichkeit, dass die Presse – auch die übrigen begünstigten Unternehmen -, die die Regierung eigentlich kontrollieren soll wirtschaftlich mit der Regierung eng verflochten werden. Sie ist kein Beobachter, sondern ein Teil des Systems. Das ist ist eine Pressemimikry: Sieht nur wenn man nicht genau hinschaut wie Journalismus aus.

    • “ Eine Regierungspartei besitzt Unternehmen, das Unternehmen erhält Zuweisungen aus den Steuern, “
      = verbotene Staatsfinanzierung von Privatfirmen durch EU-„Recht“ (durch die EU Verträge) Nicht nur diese, sondern die gesamte Medien-Subventionierung, denn nichts anderes ist es, als verbotene Subvention. Sollten diese Medien die gewährte Subvention mit einer konformen Berichterstattung honorieren ist es Korruption, wie man sie in jedem afrikanischen 3. Welt Land vorfindet.
      Der ehrliche Handwerker ist dabei der Dumme, wenn sein Laden nicht läuft muss er selber schauen wie es weiter geht.

    • Die sog. „Etablierten Parteien“ haben sich den Staat zur Beute gemacht und nun werden auch ihre schreibenden Handlanger dreist öffentlich ausbezahlt…
      Herr Tichy, ich danke Ihnen für Ihren journalistischen und wirtschaftlichen Mut! Es gibt keine Rechnung, die ich lieber begleiche als mein TE-Abo!!!!

  14. gegen sinkende Auflagen und Konsumverweigerung hilft auch keine noch so hohe Finanzierung. Ich brauch diese Fake-News Produzenten jedenfalls nicht – es gibt genügend gut recherchierte online Publikationen und youtube channels bzw. sehr interessante Homepages von Menschen, die relevantes zu sagen haben. Klaus Kleber und die Marionette Slomkar braucht kein Mensch, die ewig gleichen Talkgäste bei parteiischen Moderatoren ebenfalls nicht – ebensowenig wie abgetippte Text vpn irgendeinem Rechercheverbund oder ‚freigegebene‘ Publikationen seitens der Politik, Man kann über die junge Generation sagen was man will, das haben sie den ewig beratungsresistenten Älteren voraus, die immer noch vor der Tagesschau sitzen. (Bin übrigens auch schon fast 52)

    • „das haben sie den ewig beratungsresistenten Älteren voraus“
      Ja, Generation Greta und Neubauer sind schon ne Wucht….
      Und erst die ganzen Rapper mit ihren tiefsinnigen Texten, einfach Großartig (Verlinken dürfte ich hier nichts, so Großartig sind die! ^^)

      Auch toll wie die weisen jungen Menschen das Smartphone gezielt einsetzen und nicht alle 3 min. drauf starren, sind ja keine Smartphone(Zombies), ist ja auch ein gemeiner Begriff, so was sagt man nicht zu Schneeflöckchen.

      Wäre es anders würden Schminkvideos wahrscheinlich Millionen Aufrufe haben, man stelle sich solche eine Generation vor, die nur auf Oberflächlichkeiten achtet….., oh wait!

      „Diese“ Generation weiß ganz genau was sie will:
      https://www.youtube.com/watch?v=XTPGpBBwt1w

      Immerhin über 50 Millionen Aufrufe, aber die rauchige Stimme ist schon cool, muss man sagen.

  15. Die Frage ist nur, ob es noch etwas nützt. Wenn die Verelendung des Volkes erst mal so richtig Fahrt aufnimmt und die Straßenschlachten von und mit Migranten immer mehr zunehmen, fangen einige selbst an zu denken. Leider erst dann. Aber wie heißt es so schön: es muss erst schlimmer werden, bevor es besser wird.

  16. Das ganze hat ein fürchterliches „Gemäckle“. Kann dem nicht Einhalt durch das Verfassungsgericht oder sogar die EU geboten werden? Juristen vor! Ich kaufe diese Blätter nicht, weil Sie ihren Job ich richtig machen und soll sie jetzt mit meinen Steuern finanzieren?

  17. In der letzten Zeit wird die BRD oft mit der DDR verglichen. Das ist falsch. In der DDR riskierten die Bürger ihre Existenz, ihre Gesundheit, gelegentlich ihr Leben, um ihre Peiniger loszuwerden. In der BRD wählen sie ihre Peiniger.

  18. Wie gut, dass die SPD in der Regierungskoalition ist, so ist es wesentlich unkomplizierter, den eigenen Medienkonzern großzügig vom Staat mit finanzieren zu lassen. Alle anderen sogen. „Qualitätsmedien“ reiben sich die Hände, die Zukunft scheint gesichert. Dass die Abonnenten scharenweise davon laufen, ist nun zu verschmerzen. Ihre eigentliche Aufgabe, die Regierungspolitik kritisch zu begleiten wird, nun endgültig in das Reich der Illusionen verbannt. Was soll`s, wir wissen ja um die Sympathie der Grünen für das chinesische Modell, die Staatszeitung gehört dazu.

  19. Ach was, es reicht doch eine Zeitung:

    „Das Grosse, Neue Deutschland 2.0“

    Leserkommentare werden dann von „freien“ Mitarbeitern geschrieben – und mit 1 Cent bei Veröffentlichung vergütet,

    • Glauben Sie allen Ernstes, dass das nicht heute schon so ist? Ob Welt oder Spiegel, als interessierter Schreiber, erkennt man dort die Trolle sofort. Nur sie selbst glauben, es merkeltt keiner.

    • So ist es, spindoctor. Aber Leserkommentare kann man sich eigentlich auch gleich sparen.

      Die oldschool Nachrichten aller Sender sollten gleichgeschaltet und um 20:00 Uhr mit Franz Liszts Siegesfanfare ausgestrahlt werden. Anschließend erklingt dann: „Die Bundesregierung gibt bekannt.“

      Na, heute nur einmal gegen Polen und Ungarn gehetzt? Da geht doch bestimmt mehr! Schönen Dank für dieses neue Deutschland, daß sich nicht einmal mehr um den Anschein bemüht.

  20. Sie wollen uns vorschreiben, was wir denken und sagen sollen. Leute, lasst euch das nicht gefallen. Wehrt euch.

  21. Das alles ist widerwärtigste sozialistische Korruption wie zu besten DDR Tagen! Ausgesuchte weil Systemtreueste sozialistische Kämpfer in den Redaktionen und Führungsstäben, damit die Lügen, die Geschichtsklitterungen und die Realitätsfälschungen munter weiter auf das „freie“ Volk herab prasseln können und die breite dummgläubige Masse der nicht denken und kritisieren Wollenden sich bestätigt fühlt, das schon alles so richtig sei. Unter 4 Augen hinter vorgehaltener Hand dann können sie meckern, schimpfen und schwadronieren um gleich danach vollkommen kritiklos die nächste Propagandazeitung oder Sendung anzuschauen und die frohen unterschwelligen aber auch sehr direkten Botschaften, Verkündigungen, Betreuungen und Bevormundungen der sich auf diesem Suggestivjournalismus an die Macht putschenden sozialistischen Bonzen einzuverleiben.
    Welcher Werbeblock, welche Anzeige, welcher Tatort, welcher einst unverfängliche Urlaubsbericht oder Unterhaltungssendung in Fernsehen, Rundfunk, Printmedien und auf Plakaten kommt noch ohne quotierte schwarze Haut , Weiblichkeit oder Verherrlichung aller aktuellen Politfelder bei gleichzeitiger Beschönigung aller Probleme daraus aus?
    Es prasselt schlimmer als je zuvor unter Merkels damaligen ideologischen Ausbildern ideologisch sozialistisch auf uns ein und der Gebildete kommt nicht umhin zu denken, das in einer echten freiehitlichen Demokratie eine sich derart ungleiche, intransparente und damit delegitimierende Auftragsvergabe der Inserate einer Regierung an ausschließlich ihr genehme, unterwürfige und ohnehin durch ideologische Gleichschaltung mit daraus unkontrolliert monopolartiger Marktstellung ausgestatte Medien automatisch verboten, verfolgt und geahndet würde, weil es sämtlichen Grundsätzen öffentlicher Ausschreibungen die für alle anderen privaten und staatlichen Unternehmungen gelten widerspricht und eigentlich rechtsbrechend ist….
    Herr Steinhöfel, übernehmen Sie! Darf ein „Sozialministerium“ als hoheitliche Institution einer Regierung ohne jegliche Ausschreibung mit seinen gezielten „Anzeigengeschenken“ als verdeckte einseitige Finanzierung von wegen Unsachlichkeit, Fakenews, Gleichschaltung und ideologischer Unterwerfung in ihrem Bestand gefährdeter Medien mit Regierungsnähe ohne jegliches Angebot an den freien Markt aller übrigen medienmarktteilnehmer erfolgen – sprich, war es verfassungsfeindlich, bei der Auftragsvergabe dieser Millionenwerthaltigen Inserate das Angebot zur Schaltung an Tichy vorbei den Madsackschnitzlern zuzuschustern?
    So geht Korruption und Wahlfälschung, denn unter echten Marktbedingungen wären die vielen kleinen sozialistischen Schreiberlingsgazetten alle längst pleite.
    Aber zum Überleben haben sie ja die aus dem ideologischen Zigarrenzimmer zu ihnen gekungelten Staatsmrd.Annoncen, da brauchts keine inhaltliche Qualität, Unabhängigkeit, Vielfalt und Ehrlichkeit – ist doch egal ob den sozialistischen Lügenschmarrn einer guckt, kauft oder sich den Ar.ch damit wischt – Schnitzler hatte auch keine betriebswirtschaftliche Bedeutung sondern nur eine ideologische, er mußte das Volk lenken, leiten, begleiten und führen, er mußte Gesinnung und Haltung formen, da das Volk von Kommunisten viel zu dumm wäre, selbst denken und handeln zu können.

    • „Welcher Werbeblock, welche Anzeige, welcher Tatort, welcher einst unverfängliche Urlaubsbericht oder Unterhaltungssendung in Fernsehen, Rundfunk, Printmedien und auf Plakaten kommt noch ohne quotierte schwarze Haut , Weiblichkeit oder Verherrlichung aller aktuellen Politfelder (…)“

      In dieser Hinsicht fällt mir auch immer diese komische Truppe in den Tele 5-Werbespots auf. Die sollen wohl sowas wie eine Hotelbelegschaft darstellen mit schwulem Portier, schwarzem Koch und orientalischem Liliputaner als Liftboy. Firmiert unter „Festival der Liebe“. Diverse und vielfältige Mainzelmännchen sozusagen. Ich gucke ja fast kein Live-TV mehr, sondern zeichne die Sendungen auf Festplatte auf, damit ich bei Werbung vorspulen kann. Aber die Clips dieser Truppe sind immer am Anfang und Ende der Blöcke gesetzt, so dass man zwangsläufig immer etwas davon mitbekommt.

      • Auf N3 am Donnerstag 20.15 ein eigentlich vollkommen unverfänglicher Report über Cuxhaven – u.a. ein Schwimmbecken auf dem Deich mit Meereswasser und wie das technisch betrieben wird. Vollkommen unsachlich, unnatürlich und wie zu DDR zeiten plötzlich dann der Propagandaeinschub – schwimmen im Becken mit Flüchtlingskindern! Ein Themenwechsel, der in seiner unnatürlich aufdrängenden Art nicht verstecken kann, das hier nicht ein an Unterhaltung, Urlaubszielwahl oder Information suchender Bürger entsprechend informiert sondern politisch erzogen und bevormundet werden soll. So funktionierte immer nur totalitäre Gesinnungsüberwachende und formende sozialistische DDR Staatserziehung und im 3. Reich im Übrigen bereits genauso. Mit Informationsbegehren in einer freiheitlichen Demokratie westlich-kapitalistischer Ausrichtung hat das alles rein gar nichts mehr zu tun – die grundsätzliche „Unschuld“ der Aufmerksamkeit freier Bürger in freien Demokratien wird wieder mißbraucht und vergewaltigt für Pflichtbotschaften der Herrschenden zwecks Machterhalt. Notorische einseitige undiverse unbunte und unsachliche Machterhaltspropaganda soll den freien Willen, das freie Denken, das freie Handeln Ausschalten, kontrollieren, gezielt lenken – wer kann bei den gezeigten ca. 8-12 jährigen minderjährigen zumeist weiblichen niedlichen jungen schwarzen KInderkulleraugen schon noch an die übervollen Boote mit zahlenmäßig der Suggestion massiv überlegenen gewaltbereiten testosteronprotzenden kräftigen jungen meißt Muslimen aus Afrika um die 25 Jahre und in diesem Zusammenhang an diese haufenweise auf den Domplatten Europas massenhaft herumlungernden oder kriegerisch zerstörerisch durch die Innenstädte Europas ziehenden Krieger denken?
        Ergebnis im Kopf der betreuten Menschen= Politik gut, Flüchtlingsmädchen lernen ordentlich schwimmen in Deutschland wie im Urlaub, na das war ja einfach. Kritiker, Andersdenkende, alles nur Nazis, die nicht wollen, das diese armen Mädchen hier in Cuxhafen nun endlich in Ruhe und Frieden schwimmen lernen können-sorry, jetzt muß ich kot.en gehen…
        Eine Bevölkerung, die angesichts dieser massenhaften Verletzungen jeglicher Standards freiheitlicher-demokratischer Errungenschaften hinsichtlich Moral und Anstand in Medien als 4.Gewalt einer Demokratie nicht sofort zu hunderttausenden in den Straßen stehen und die herrschenden Ideologen aus den Redaktionen in die PRODUKTIONEN schicken, wünscht sich offenbar Hohenschönhausen zurück, oder sind Deutsche wirklich genetisch degeneriert, sich solchen sozialistischen Unterricht 30 Jahre nach den Verbrechen der genau gleichen Ideologie die nun wieder sendet, sich wieder unterwürfig einzuverleiben?

  22. Und das sind ja nur die Summen die direkt aus Berlin fließen… was ist mit all den Werbegeldern durch Staatskonzerne, bei denen die selben Parteien ebenfalls im Aufsichtsrat sitzen. Was hier passiert ist einfach nur unglaublich.

  23. Lustig….eine Zeitungs-GEZ….hintenrum über das Steuergeld der Bürger. Das könnte man doch auch gleich mit den ÖR auch so machen….dann spart man sich auch die ewigen Diskussionen um die Erhöhung der Gebühren, den Ärger mit dem Einzug usw. …einfach alles aus dem Steuersäckel nehmen…..und gut ist. Correctiv, die „akademische Anitfa“, BLM, FFF, XR und Co. wachen dann über die Berichterstattung….und sollte tatsächlich mal was kritisches durchrutschen…..wird halt gekürzt…..erinnert doch recht stark an China.

  24. Der Regierung ist nicht zu trauen. Es sind Banditen, denen zum Machterhalt jedes Mittel recht ist.

  25. Von was reden sie? Bei mir springt nichts rein und nichts raus.

  26. Kurzes Beispiel vom vergangenen Wochenende. Motorraddemo gegen drohende Fahrverbote in Hildesheim. Bis zu 4000 Biker fuhren von Hildesheim nach Hannover und zurück. Diese wirkungsvolle Aktion war ein Erfolg und der musste natürlich von der HAZ (SPD-Organ) regierungskonform geschmälert werden. Um die Teilnehmerzahl kleiner wirken zu lassen, erschien schon in der Überschrift „Biker aus allen Teilen Norddeutschlands“. Wäre schön gewesen, aber hätte sicherlich die Organisation gesprengt. Als großes, sicherlich sorgsam ausgewähltes Titelfoto ein Fahrer, mit Adlern, deutschen Kreuzen und Totenköpfen übersät. Wirkung hier, Demo eindeutig ein Fall für Omas gegen Rechts. Mir kommt es vor, als würden diese journalistischen Mainstreamer regelrecht geschult, alles was möglich ist zu ihren Gunsten umzudeuten.

    • Mir kommt es vor, als würden diese journalistischen Mainstreamer regelrecht geschult ?
      Sie sind geschult !!!
      Abschluß : Relotius-Diplom

  27. Respekt für diese Recherche im korrupten Sumpf. Aber 50 Millionen pro Jahr für die Zeitungen im Vergleich zu 8 Milliarden für das Monopol des öffentlich rechtlichen Rundfunks… Da kann man unter versuchsweiser Zugrundelegung des Prinzips Geld = Leistung getrost von einem Fliegenschiss sprechen, was den Einfluss auf die „Medienvielfalt“ betrifft, egal in welche konkrete Richtung die „Medienvielfalt“ dressiert werden soll.

    Und machen wir uns nichts vor, auch wenn kein Geld vom Staat fließen würde, haben Politik und Medien längst eine moralisch-religiös motivierte Parallelgesellschaft gebildet, die uns zu entgleiten droht. Wenn diese Clan-Strukturen nicht zerschlagen werden, dann ist es mit der Freiheit sowieso vorbei, Geld hin oder her.

    • Oh da machen Sie sich keine Hoffnungen. 50 Millionen sind nur derAnfang, damit es nicht gleich so auffällt. Da werden mit der Zeit ganz unauffällig Milliarden draus.

  28. Wenn ich, wie gestern bei Panorama, sehe wie sich der ÖR über Werkverträge auslässt dann wird mir schlecht. Keine andere Branche arbeitet in diesem Umfang mit Werkverträgen wie das Fernsehen. Bis auf die tägliche Indoktrinierung (Nachrichten) wird alles durch fremde Unternehmen produziert und eingekauft. Daneben gibt es bei der Presse den höchsten Satz an prekär Beschäftigte und Scheinselbständige ( sog. „feste Freie“).
    Hier zahlt das Unternehmen weder Sozialabgaben noch besteht ein Kündigungsschutz. Es ist auch nicht überraschend, dass dies nie thematisiert wird.

  29. Mit diesen Geldern ist das Einkommen der Schmierfinken gesichert, obwohl die Auflagen und die Anzahl der tätsichlich verkauften Exemplare immer weiter zurück gehen.

  30. Die verarsche erreicht einen neuen Höhepunkt.
    Diejenigen, die kritisch sein sollen und hinterfragen, lassen sich nun genau von jenen bezahlen, die sich im Fokus medialer Kontrolle befinden sollten. Streng genommen ein Fall von Korruption, oder zumindest unethisch wie auch die zwangsfinanzierung der staatstreuen Öffentlich Rechtlichen.

    • Man kann dies als finanzielle Anerkennung für die jahrelange freiwillig vorgenommene Gleichschaltung verbuchen. Außerdem ist die Systempresse, wie der Name schon sagt, ohnehin bereits seit Langem von den üblichen Verdächtigen unterwandert. Warum sollten diese Gestalten im Sinne eines neutralen Journalismus berichten?

  31. Der Steuerzahler zahlt damit neben den bisherigen Zwangsgebühren noch über Steuern, also weiteren Zwangsgebühren, dafür, dass er als Nazi verunglimpft wird.

  32. Die Verlage sollen die Kohle für Investitionen in die Digitalisierung erhalten. Gibt es dann zukünftig von Welt und Spiegel auch Online-Plattformen? Oder ist damit die Einführung des Digitaldrucks gemeint?

    Das Ganze ist aus meiner Sicht noch extrem vage. Klar ist nur, dass es Kohle gibt. Wofür? Das benennt man lieber nicht so konkret, Digitalisierung klingt aber momentan immer gut.

  33. Geschickt gemacht. Es gibt keine Zensurbehörde, aber bedingt durch die finanzielle Abhängigkeit wird kein Medium mehr investigativen Journalismus betreiben, der die Regierenden in Bedrängnis bringt. Und die Regierenden können wahrheitsgemäß lügen: Eine Zensur findet nicht statt.

  34. Wie sagt doch schon der Volksmund:
    „Wess‘ Brot ich ess‘, dess‘ Lied ich sing.“
    „Mann beißt nicht die Hand die einen füttert“ (=freiwilliger kritischer Journalismus)

  35. Als Normalbürger erfährt man ja so etwas nicht, denn es gibt ja wichtigere Dinge um dem Bürger den Kopf voll zu dröhnen, CO2-Konzentration, Temperaturanstieg, Bemitleidenswerte Flüchtlinge, die Großartigkeit islamischer Kultur, neuerdings Corona-Hysterie, usw.

    So versteht man jetzt offensichtlich, wieso die Berichterstattung in der „Freien Presse“ so „total frei“ ist wie sie ist, also befreit von der „Desinformation durch Meinungsfreiheit“.
    Sieh mal einer an wofür „wir“ alles Geld haben:
    „Die Bundesregierung hat seit 2015 Schaltkosten in Höhe von 184.757.526,90 € eingesetzt. Dabei wurden die folgenden Beträge jährlich aufgewendet, um Anzeigen in den Bereichen Print, Online und TV zu schalten:
    2015 39.467.138,19 €
    2016 38.579.357,31 €
    2017 36.248.699,09 €
    2018 26.871.929,73 €
    2019 43.590.402,58 €“

    Aber wenn es für einen guten Zweck ist, „Stärkung der Medienvielfalt in Deutschland“,
    na ja dann muss man, hat man, als Normalbürger einfach nur noch das Maul halten, denn wenn man was sagt verbreitet man ja „Fake-News“.
    Sorry, neuerdings heißt es ja „halt die Fresse“ (Özdemir). Fortschritt muss ja sein.

  36. @Schweigende Mehrheit, die Corona App wird im TV-PROGRAMM von ARD und ZDF wie blöd beworben und sicher gut finanziert – halten Sie die Augen offen, Sie werden jeden Tag fündig!

  37. Was haben wir zu Sowjetzeiten die russische Tageszeitung „Правда“ belächelt. Berichterstattung im Sinne der Regierung. Mit dem Wort „Wahrheit“ beschriftete Propaganda. Volksverdummung schwarz auf weiß. Und was haben wir heute in Deutschland? Das gleiche in grün. Im wahrsten Sinne des Wortes …

    • Ganz ehrlich: ich glaube das war im Prinzip schon immer so. Mein Vater (ganz und gar nicht grün-rot) hat vor 40 Jahren jedenfalls auch schon darüber geschimpft (also in der BRD wohlgemerkt). Der einzige Unterschied ist, dass sich die Richtung geändert hat, welche von den Medien beklatscht wird.

  38. Letztlich hält sich der BRD-Pressemist wohl nicht mehr lange. Wer halbswegs intelligent ist, liest diesen Dreck sowieso nicht. Merkels Harzt-IV Mohammedaner interessiert eher, wie sie noch mehr Sozialhilfe abvgreifen können und junge Leute informieren sich eh anders.

  39. Wenn unsere Medien immer nur eine Einheitsmeinung verkünden, wie dies seit 2015 der Fall ist, muss man sich nicht wundern, dass Verschwörungstheoretiker immer mehr Zulauf bekommen.

  40. ja, habe ich schon einige Male
    kritisiert.
    (gerade beim Schreiben dieser
    Antwort merke ich, dass sich
    „“etwas gebessert“ hat! –
    dann: Danke an den Mod.)

  41. Zitat 1: „Offiziell sollen die Mittel helfen, (…….) den Journalismus zu stärken.“

    > Ähm, „den Journalismus zu….“? Ich denke passender und angebrachter wäre hier, wenn es hieße „den Regierungs- und Relotius-Journaliamus zu stärken“.

    Zitat 2: „Von einer freien Presse kann damit in Deutschland nur noch eingeschränkt die Rede sein.

    > Mal abgesehen von der Frage warum die Medienverlage nicht so wie auch jede andere Firma zur Bank gehen sollen und dort um Kredite bitten müssen wenn sie in finanz. Nöte sind, so überlege ich auch grad, ob diese finanz. Förderung durch die Regierung nicht doch auch irgendwelche (Verfassungs-)Gesetze verstößt?? Denn es ist doch wohl klar wie Kloß-Brühe, dass – so wie es auch im Artikel beschrieben steht, zwischen den Medien und der Regierung eine gewisse Abhängigkeit entsteht und somit von den Medien (noch mehr) positive Gefälligkeitsartikel für die Regierung verbreitet werden. Und das wird und ist dann doch ganz klar zum Nachteil der Opposion und ganz besonders zum Nachteil der AfD. Das hier dann besonders auch die im Keller gerutschte SPD künstlich finanziell aufgepumpt wird, sei dann am Rande auch nochmal erwähnt.

    Ich bin nun zwar bzgl der Politik keine Leuchte, aber ich halte diese finanz Förderunf durch die Regierung für ungerecht und falsch. Und das mit Blick auf die Zeit seit 2015 auch umso mehr.

    • Verfassungsgesetzverstöße? Ich wette, die das veranstalten können aus dem Stand sofort 10 „Experten“, Politikwissenschaftler u.ä. benennen die uns erklären, daß das kaufen von Medien durch die Regierung völlig normal ist in einer Demokratie! Machen Orban und Putin ja auch!

  42. Sie sind halt da angekommen, woraus sie – als Achundsechziger – die Spießer vertreiben wollten: in den „Leitmedien“, im politischen Mainstream, im Staatsfunk und -fernsehen. Sie sind darüber selbst zu Spießern und Philistern geworden, mitsamt den Bedürfnissen, die diese kennzeichnen. Die 68er sind heute Bobos, Bourgeois-Bohémiens …

    Schaut doch hinein in die langweilig gewordenenTalkshows mit immer dieselben gebrieften Gestalten.

    Zum zig-ten Mal Wagenknecht bei Lanz, zum hundersten Mal derselbe „Rechtsextremismus-Experte“ als Kommentator im Heute-Journal…

    Bis ins Äußere zeigt sich der Zeitenwandel. Wagenknecht ist zur Gouvernante mutiert, Lanz zum ergrauten Vikar mit Zweifeln. Moderatoren gleichen in Duktus und Auftreten Pastoren und Oberlehrern.

  43. ..die hereinspringenden Werbe- Blödsinnbanner sind nervig, störend und inhaltlich der letzte Schei…s.
    Werbemäßig gesehen sinnlos da sie ignoriert werden.
    Zudem störend da sie sogar in den Schreibbereich springen.
    Weg damit. Spende 10 Euro extra

    • Ein Tipp: mit Duck-Duck-Go als Suchmaschine hat man die Möglichkeit, die meisten Pop-ups zu blockieren. Außerdem entkommt man damit der Daten-und Zensurkrake Google. Bezüglich einer Spende „außer der Reihe“ gehe ich mit Ihnen konform.

  44. Jeder, der auch nur noch einen Funken „Ehre“ in sich spürt, sollte… nein MUSS ab sofort all diese Erzeugnisse der „Staats-Presse“ konsequent boykottieren und auch allgemein im Verwandten, Bekannten- und Freundeskreis, -eigentlich überall und bei jeder Gelegenheit-, auf einen Boykott dieser Gesinnungsprodukte hinwirken.

    Das „Reichspropagandaministerium“ dreht uns sonst gaaanz langsam den Hals zu !

    • Meine frustrierende Erfahrung: der Beton vor den Köpfen, die Tomaten auf den Augen und die Watte in den Ohren vieler, viel zu Vieler sind undurchdringlich. Man fällt auf die heimtückischen und subtilen Manipulationen der Systemmedien allzu bereitwillig herein, allerdings nicht, ohne empört von sich zu weisen, unablässig einer Gehirnwäsche unterzogen zu werden.
      Wenn man wirklich einmal zu jemandem durchdringt, erweist sich dies meistens nur als kurzes Aufflackern. Die Realität scheint zu unvorstellbar zu sein, da bleibt man lieber in der kuscheligen Matrix – schließlich sind wir in Deutschland, nicht in Russland! Diesen Satz hörte ich gestern.
      Die besten Sklaven sind nun einmal die glücklichen Sklaven.
      Ich schone lieber meine Nerven und gelte dann eben als Verschwörungstheoretiker udgl.
      Ohne Genderstern.

  45. Man muss die Grafik differenziert sehen: sie zeigt nur den „Hinflug“ zu Nancy Pelosi und Joe Biden. Auf den Rückflug gen Deutschland verzichtet Mr. Donald J. Trump.

  46. Wenn man zurückdenkt an Zeiten im vergangenen Jahrhundert, als die Presse in Deutschland noch f r e i und f r e c h war und die Journalisten alles hinterfragten, egal von welcher „Seite“ es kam, dann kann einem nur schlecht werden.
    Heute gibt es fast keine unabhängigen Presseleute und Rechercheure mehr.
    Alle Medien unterliegen dem staatlichen Einfluß. Kein Wunder, daß es den Regierenden gelingt, die meisten Menschen für dumm zu verkaufen bzw. im gewollten Sinne zu manipulieren.
    Nur in den ehemaligen DDR-Gebieten sind viele Leute kritischer. Sie haben ja hinlängliche Erfahrungen mit Staats-Propaganda gemacht und erkennen das Muster wieder.

  47. Die Sozen haben damals übrigens allen Ernstes mit der Pressefreiheit argumentiert, um den Mindestlohn für die Zeitungsausträger niedriger als den durchschnittlichen Mindestlohn zu halten. Wenn für die Zeitungsausträger Mindestlohn gezahlt werden müsste, könnten kleine Verlage ihre Austräger nicht mehr bezahlen und hätten so nicht mehr genug Geld, um zu recherchieren, oder so.
    Egal, achgut und tichy gibt es übers Internet 🙂

  48. Nun, die Damen Springer, Mohn und Merkel verstehen sich prächtig.
    Da soll das SPD-Imperium nicht nachstehen ..

    • Dieses Trio infernale versteht sich nicht nur gut, die haben die Republik voll im Griff, voll unter Kontrolle. Wenn man anfängt sich zu informieren wird einem schlecht. Gegen dieses gesteuerte Informations- Indoktrinationskartell ist die ehemalige DDR wahrlich nur ein Kindergarten.

  49. FAZ, Welt oder Zeit sind heute so unabhängig wie das Neue Deutschland oder die SED-Regionalzeitungen bis 1989.

    • Sie haben den Spiegel vergessen ?. Dazu nur einen Namen: Claas Relotius.
      Ist aber beim Spiegel schon längst wieder vergessen.

      • Claas Relotius, so ist es wenn man dem SPIEGEL mal den Spiegel vorhält.

      • Der hat widerum nur eine alte Tradition aufleben lassen im Sinne von Michael Born und Tom Kummer. Dieser prägte den Ausdruck „Borderlinejournalismus“.

  50. Ich pfeife auf den Staatsfunk und die Mainstream Medien. Danke, dass es TE, Achgut.com u.a. seriöse Informationsquellen gibt.

  51. Der Vollständigkeit halber sollte man noch erwähnen , dass im Rahmen der „Tamponsteuer „auch die Steuer für E-Papers zum 01.01.2020 von 19 % auf 7 % gesenkt wurde.
    Ich habe für WO in 2019 7,49 € bezahlt (runtergekündigt) und bezahle dass in 2020 jetzt auch.

    • Ich zahle mittlerweile für WO gar nichts mehr, das man dort mein Geld zwar gerne nahm, aber meine Meinung unterdrückte.

  52. Dieselben, die sich über die Einflussnahme der polnischen oder ungarischen Regierung auf die Medien ihrer Länder heftigst empören (öffentlich-Rechtliche, SZ und andere im „Redaktionsnetzwerk“ Zwangs- und Querfinanzierte) flüchten in Deutschland unter die Obhut des Staats.

    Und sie meinen allen Ernstes, sie wären demokratischer als diese Länder…

    • Wobei zu klären wäre, wo die Einflussnahme der Regierung auf die Medien größer ist, in Ungarn oder Polen oder in Deutschland. Ich tippe auf Deutschland.

      • Na, hier tippe dann auch ich mit Ihnen ganz klar auf Deutschland.

      • Wenn unsere Sesselwärmer „kritisieren“, dann heißt das Korruption, welches wir natürlich hier im eigenen Land der Kartoffeln nicht kennen (weil es Lobbyismus ist).

        Übrigens ist die Opposition in Ungarn einflußreicher, als eine Opposition in Buntland.
        Auch die Medien sind nicht gleichgeschaltet.
        Beispiel: Budapester Zeitung, Pester Lloyd sind kritisch ggü. Regierung und sind nicht verboten.

        Budapest generell ist liberaler, als andere Gegenden in Ungarn, auch das darf man nicht vergessen (was unsere Eliten ja gerne tun).

  53. Freunde haben uns jetzt bestätigt, dass wir schon immer recht hatten, dass die LVZ keine Zeitung mehr wäre, die man lesen könnte. Steter Tropfen höhlt halt doch in und wieder den Stein. Ein kleiner Fortschritt.

    • Als ich vorhin meiner Frau den Artikel vorgelesen hatte, bat sie mich spontan schon morgen das ihrige Abo unserer Landeszeitung zu kündigen und das Geld lieber an 4 Pfoten zu spenden, wo es Kreaturen zugute kommt, die keiner politischer Ränkespiele verdächtig sind. Ich werde diesen Auftrag mit Freuden ausführen. 😉

  54. Wenn Unverstand und Hinterlist zusammenkommen, dann ist die Demokratie gefährdet.

    Wikipedia hat in Vertretung seines Geschäftsführender Vorstand in Deutschland, Abraham Taherivand, einen offenen Brief an ARD/ZDF gerichtet
    damit, ***öffentlich finanzierte Rundfunkbeiträge*** sollen in Schulen oder auch Wikipedia nutzbar sein. Dies fordern wir in einem Bündnis aus 26 Organisationen in einem offenen Brief. Über 10.000 Menschen haben bereits unterzeichnet – herzlichen Dank dafür! Unser offener Brief erhielt große Resonanz und hatte unmittelbare Wirkung.
    Man muss sich schon was einfallen lassen um an das Geld der Steuerzahler ran zu kommen.

    Über Spam-Emails werden nun Menschen aufgefordert als zahlendes Fördermitglied tätig zu werden. Um mal mit Bertolt Brecht zu paraphrasieren:
    „Was ist der Einbruch in eine Bank, gegen die Gründung von Wikipedia“

  55. Wenn es keiner mehr liest, dann nutzt diese Förderung auch nichts mehr. Die Marketing Abteilungen haben den Braten längst gerochen und dürften immer weniger auf die Dienste zugreifen. Eine zu regierungsfreundliche Berichterstattung bei jeder Bullshit Entscheidung der Bundesregierung schafft Verärgerung und lässt die Leser schwinden. Hinzu kommt, dass bedingt durch die wirtschaftliche Lage in Deutschland, sich so manch einer ohnehin bald kein Abo mehr leisten kann.
    Es ist zwar schade um die Steuermillionen und eine weitere Unverschämtheit, aber über kurz oder lang wird das auch nichts mehr helfen.
    Mir kommt schon lange keine Tageszeitung oder Anzeigenblättchen mehr ins Haus. Den Mist vom Ippen Verlag mag ich gar nicht mehr lesen. Da spende ich doch lieber das Geld an Tichys.
    Der Schmerz auf den Bürger durch die Politik wird stärker werden und das wird zwangsläufig auch zu einem Untergang dieser subventionierten Zeitungsverlage führen.

    • „Der Schmerz auf den Bürger durch die Politik wird stärker werden und das wird zwangsläufig auch zu einem Untergang dieser subventionierten Zeitungsverlage führen.“
      Das ist nicht anzunehmen. Es wird eher so werden wie vor 1989:
      Die subventionierten Druckerzeugnisse (jetzt auch digital) werden aus verschiedensten Gründen weiter Abnehmer finden. Der „Rest“ wird mit allen Mitteln bekämpft bis er -für die Masse- nicht mehr wahrnehmbar ist.

  56. Was soll man denn tun um seine Familie zu ernähren, wenn man nichts anders als „Kettenhund“ gelernt hat?

  57. jetzt wird mir auch klarer, weshalb mir Merkel kritische Kommentare über die Jahre in allen größeren Portalen zensiert wurden .

    Deutschland ist mir zunehmend peinlich – all dieses Getue von „aus den Diktaturen gelernt“ und gleichzeitig fliegt man wieder wie die Motte in das Licht der nächsten Diktatur entgegen!

    • Fliegen wir der nächsten Diktatur entgegen oder sind wir dort schon angekommen? Ich empfinde es so, dass wir schon längst von einer grünlinken Parteiendiktatur unterjocht werden, die schon längst die freie Meinungsäußerung unterdrückt und jede etwas intensivere Kritik als Hass und Hetze diffamiert und verfolgt. Diese ganzen Politstrolche, sorry, ich muss sie so benennen, fühlen sich schon längst als unantastbare Heilige.

      • … sicher – die Mechanismen einer Diktatur sind schon längst im Gange – die Wahnsinnstat vom September 2015 ist auch nicht mehr rückgängig zu machen und die war ein typisches Produkt von mangelnden „checks and balances“.

        Das furchtbare ist, dass wir den typischen Schweinezyklus von versagenden Diktaturen erleben: um die Folgen von erratischem, autokratischen Handeln zu verbergen, sucht man die Rettung in einer Verschärfung der Autokratie.

        Leider stecken den Deutschen 1000 Jahre Leibeigenschaft in den Knochen – die meisten wollen sich lieber abducken.
        … es sieht schlecht aus!

  58. „Die Bundesregierung will zukünftig mit über 260 Millionen Euro Zeitungen und Zeitschriften fördern. Die Absicht ist klar: Zur regierungstreuen Berichterstattung soll ermuntert werden.“
    Dazu hatte ich schon vor Monaten einen Leserkommentar hier eingestellt, als dies Absicht seitens der Regierung Merkel bekundigt wurde.
    Dazu gibt es schon seit 20. März eine EU-Vereinbarung, gemäß derer „Medien“ zu fördern sind um die „Medienvielfalt zu stärken“ um die Pressefreiheit zu stärken.
    Also ich bitte sie Herr Tichy, wer könne was dagegen haben in einer Demokratie „die Pressefreiheit zu stärken“?
    (es ist jene Verlogenheit in diesen Worten welche schon die DDR ruiniert hat, Frau „Sekretärin für Ideologie und Propaganda“ weiß daher schon wie das geht)
    Gefördert allerdings werden gemäß dieser Vereinbarung nicht alle Medien, sondern nur solche welche „die Presse- und Meinungsfreiheit respektieren“
    Ich habe da so ein vages Gefühl, TE und noch einige andere gehören nicht zu den Förderkandidaten.
    Zensur in Deutschland? Neeeeeeeeeeeee !!! Ha noi !!!

    Konferenz zur Stärkung der Medienvielfalt in Straßburg 20. März 2020:
    Es geht um die Frage der Bedeutung der Medienkompetenz für den Medienkonsum und die öffentliche Meinung sowie mit der Rolle beschäftigen, die sie
    ***im Kampf gegen Desinformation spielen kann.***
    Der Europarat und „Reporter ohne Grenzen“ veranstalten am 20. März in Straßburg eine Konferenz, um über staatliche Maßnahmen zur Stärkung der Medienvielfalt zu diskutieren. Im Rahmen der Konferenz, die unter dem Motto „Medienvielfalt: Was können wir tun?“ steht, soll untersucht werden, wie die bestehenden Gesetze und politischen Maßnahmen zur Regelung der Eigentumsverhältnisse und Kontrolle im Medienbereich im neuen Medienumfeld, in dem neue Online-Akteure eine wesentliche Rolle bei der Verbreitung von Inhalt und der Bildung der öffentlichen Meinung übernehmen, angewandt werden können.

  59. Ab und an gibt auch mal eine gute Nachricht aus dieser Ecke:

    Spiegel’s Ableger Bento wird im Herbst eingestellt.
    Scheint, dass Klugscheisserei von und fuer 30jaehrige sich nicht rechnet.
    Wer haette das gedacht?

  60. Eigentlich kenne ich Niemanden, der eine solche Zeitung liest, geschweige denn kauft. Und dennoch wird gedruckt. Also muss es doch noch eine ganze Reihe Konsumenten geben….und ich glaub, wenn ich die nicht kenne ist es kein Verlust.
    Sogar online schaue ich so gut wie gar nicht „Etablierte“ . Früher mal bei Welt. Aber auch diese Zeiten sind vorbei.

    • Das Problem sind die lokalen Informationen. Darauf ist man schon ein wenig angewiesen, wenngleich dann, wenn es um die lokale „Bereicherung“ und „Vielfalt“ geht, sofort auf dem von ganz oben angeordneten Niveau informiert wird. Allerdings, ich muss das schon gestehen, bezahlt man für die paar wichtigen lokalen Informationen letztlich verdammt viel Geld. In der Region Nordhessen, in welcher ich lebe, ist es eben eine Monopolzeitung, man kann ihr nicht entrinnen und so wurden jetzt wieder für die paar wichtigen lokalen Informationen knapp 40 Euronen fällig. Die überregionalen Berichte kann man überblättern, das ist wie überall, von ganz oben gesteuerte Indoktrination.

  61. Die SPD Blätter sind von der „Förderung“ natürlich nicht betroffen

  62. „Die Bundesregierung will zukünftig mit über 260 Millionen Euro Zeitungen und Zeitschriften fördern.“

    Was soll das denen bringen? Der Konsum der Lügenpresse geht mit Ausnahme bei den Alten immer mehr gegen Null. Man sollte den unnützen Holzverbrauch diesbezüglich stärker thematisieren.

    • Das linksgrüne Regime lässt gerade den Reinhardswald abholzen. Windmühlen, anstatt Naturschutz! Zellulose für die Pleitezeitungen, die keiner mehr haben will!

      • Recherchieren Sie mal, wer, bzw. welche Familie diesen Wahnsinn dort intensivst betrieben und gefördert hat.

  63. Im Moment ist die künstlich herbeigeredete Corona-Krise für die L-Presse weniger interessant.
    Denn die angeblich rassistische und rechtsradikale Verschwörungstheoretiker entlarven jeden Tag mehr die massiven Lügen der Verschwörungspraktiker.
    Teilweise entlarven die sich durch ihre teuren Maßnahmen sogar selbst.
    Deshalb stürzen sich die L-Medien im Moment immer mehr auf den amerikanischen Wahlkampf um diesen mit ihren Lügen, Hass- und Hetztiraden gegen Trump zu beeinflussen.
    Damit machen die deutschen L-Medien exakt das Gleiche, also genau das, was sie in unverschämter Art und Weise anderen Staaten, wie z.B. Russland, immer und immer wieder vorwerfen, sie wollen nämlich Wahlen im Ausland beeinflussen.
    Also nicht nur innerhalb Deutschlands.

  64. Für die Summen, kann man die Medien doch locker aufkaufen.

  65. Die Korrumpierung der Medien geschieht mit Ansage. Wann immer eine politische Entscheidung unter (in der Regel ohnehin spärliches) Feuer geriet, wann immer auf Stimmenverluste zu reagieren war, erklärten die Protagonisten, es läge daran, dass sie ihre Politik „den Menschen da draußen“ nicht gut genug erklärt hätten. Es ist daher nur konsequent, sich die ohnehin linientreuen Medien noch fester an die Brust zu legen.

    In seiner Kolumne, hier bei TE, hat Alexander Wallasch das Procedere der deutschen Filmförderung transparent gemacht. Die Auszüge aus den Förderkriterien zeigen beispielhaft, wie freiheitsfeindlich, ideologieverseucht und völlig enthemmt politischer Einfluß auf Filminhalte- und belange ausgeübt wird. Plausibel zeigt A.W. die Parallelen zu den vorangegangenen deutschen Diktaturen auf. Dieses Verfahren wird als Blaupause für die Medienförderung dienen.

    Da die Käuflichkeit der Journaille erwartbar ist (von irgendwas muß sich der irgendwas-mit-Medien-Machende ja ernähren), wünschte ich mir zwei weitere Förderkriterien: 1. die Onlinemedien sind verpflichtet, in den Ressorts „Politik“ und „Meinung“ o.ä. eine anonyminisierte Kommentarmöglichkeit anzubieten, a) deren Moderation sich auf die Einhaltung Kniggescher Anstandsregeln beschränkt, b) die für die Dauer der Onlinepräsenz des Beitrages offen bleiben muß, und c) die maximal 1.500 Zeichen pro Kommentar zuläßt; 2. der Empfänger der Förderung wird verpflichtet, die Kommentare in ihrer Tendenz auszuwerten und das Ergebnis in der Morgenlage bei „Mutti“ ff. täglich darzustellen.

    Die Geschäftsordnung der „Morgenlage“ sollte, für die Dauer der Anhörung des Förderempfängers, jegliches Verlassen des Raumes untersagen.

    Man wird ja mal träumen dürfen …

    (p.s. das sind 1.494 Zeichen (ohne Leerzeichen) / p.p.s 1494 wurde „Daß Narrenschyff ad Narragoniam“ veröffentlicht. Es ist Zeit für ein neues …)

  66. Ein weiterer Aspekt würde mich noch interessieren. Die CDU wird wohl kaum dem SPD Medieninperium zusätzliche Mittel zufließen lassen ohne dass es hierfür ein Kompensationsgeschäft für die eigenen Reihen gibt? Gibt es hierzu sachdienliche Hinweise?

    Die Dummheit kennt zwar bei den beiden Parteien keine Grenzen aber die Gier dürfte noch größer sein.

    • Solche Absprachen werden in der Regel unter Ausschluss der Öffentlichkeit verhandelt. Wenn Sie grundsätzliche Anregung Ihrer Phantasie diesbezüglich brauchen, schauen Sie „House of Cards“.

    • Sie würden sich wundern, wenn Sie sähen, wie einig sich diese Herrschaften hinter den Kulissen sind. Die führen ihre Debatten doch nur auf, um dem Bürger Demokratie vorzuheucheln. Beim Abgreifen sind die sich so was von einig, dass man sich verwundert die Augen reiben würde.

  67. Liberal und unabhängig ist in diesem Land immer weniger. Die Parteien sind vor allem durch Dauer-Gokos und bunte Flaggen-Koalitionen längst zu einem Kartell verschmolzen. Außer der AfD regiert und koaliert jede Bundestagspartei irgendwo in den Ländern mit den anderen. Es hat sich während der Merkel-Ära eine politische Konstellation entwickelt, die es vorher in der Bundesrepublik so nicht gab. Wirkliche Opposition gibt es außer der Schwefelpartei nicht mehr. Gegensätzliche Meinungen werden fast schon kriminalisiert, zumindest als moralisch und politisch anstößig aus dem Diskurs verbannt. ARD/ZDF durch Rundfunkgebühren seit jeher an der kurzen Leine, kommen jetzt auch alle anderen Medien in den Genuss von Staats- und somit Regierungsgeldern. Am Ende hängen auch die ganz großen meinungsbildenden Blätter und Privatsender in irgendeiner Form „an der Nadel“.

    Mich würde interessieren, inwieweit das dem durchschnittlichen Medienkonsumenten überhaupt bewusst ist. Durchblickt er diese Abhängigkeiten überhaupt? Inwieweit ist es ihm bewusst, ob und wie er manipuliert wird?

    Man darf nicht vergessen: Autorität und Meinungseinfluss hat, wer etabliert ist. Allein schon durch seine Etabliertheit. Wahr ist für viele Bürger, was Spiegel und Tagesschau schreiben und sagen, ganz einfach, weil sie diesen Ruf und diese Position haben und keine Außenseitermedien sind.

    • „Gegensätzliche Meinungen werden fast schon kriminalisiert“

      „Ein marxistisches System erkennt man daran, daß es die Kriminellen verschont und den politischen Gegner kriminalisiert“ (Solschenizyn)

  68. Das sind illegale Subventionen und bedeutet einen staatlichen Eingriff in die Meinungsfreiheit. Hätte eine Klage vor dem Verfassungsgericht eine Chance ? Nur mal so als Gedanke.

    • @stefan4712
      „Hätte eine Klage vor dem Verfassungsgericht eine Chance ?“
      Selbst wenn, hätte das aller Wahrscheinlichkeit nach wohl keine Konsequenzen. Das lehrt die jüngere Vergangenheit.

    • Ist Ihnen nicht klar, dass das Verfassungsgericht längst zu einem Selbstbestätigungsverein für linke Politik geworden ist.Das GG wird maximal gestaucht und gebogen wie’s gerade passt um linke Politik zu bestätigen.

    • Nein. In den Verfassungsgerichten sitzen abgehalfterte Politiker. Faire Urteile sind von diesen gleichgeschalteten Apparatschiks in roten Roben nicht zu erwarten…

    • „illegale Subventionen“ ??? Was ist das „illegal“?

      „Hätte eine Klage vor dem Verfassungsgericht eine Chance ?“
      Klage gegen was? Es soll doch blos die „Medienvielfalt gestärkt werden um die Pressefreiheit zu fördern“. Verfassungsgericht? Gibt es so etwas denn noch?

  69. Hinzuzufügen wäre, dass nicht wenige der „systemrelevanten“ Verlagshäuser ihre Mitarbeiter in Kurzarbeit geschickt haben und gerade bei den Anzeigenblättern bereits ganze Titel eingestellt wurden.
    Angesichts der Fakten in diesem Artikel bekommt der Begriff „Systemrelevant“ eine erschreckende Brisanz. Wenn man die überwiegende Berichterstattung oder auch die Nichtberichterstattung, insbesondere seit 2015 – dem Beginn der großen Transformation – betrachtet, könnte der Eindruck entstehen, dass heute ZAHLTAG ist. Insbesondere für den Koalitionspartner SPD ein Jubeltag, darf man doch ungeniert zur Unterstützung der systemrelevanten eigenen Beteiligungen in der DDVG in die Kassen greifen. Der Grad der Dankbarkeit, aus höchsten politischen Kreisen als „systemrelevanten“ geadelt und mit hunderten Millionen Steuerzahlergeld unterstützt zu werden, kann demnächst tagtäglich gelesen werden. Was schert es den Verleger, wenn ihm die Leser und Abonnenten in Scharen davonlaufen – deren Anzahl bislang ein Gradmesser für Qualität und Akzeptanz – diese unselige Liasion verzuckert den Abschiedsschmerz.

  70. Stichwort Maulkorb. Habe gestern beim einkauf mit einem etwa 50jährigen gesprochen der ,ob des Mauläorbzwanges meinte, er habe die Merkel noch nie gewählt, aber er sei froh, dass wir sie in dieser „Krise“ haben. Framing wirkt perfekt.

    • Was für eine Kunst,kein Wähler hat jemals den Kanzler gewählt. Nun gut er meinte niemals die CDU gewählt(zumindest nach Kohl) . Dann eben SPD, das macht es auch nicht besser.

  71. Ich habe gestern auf dem Nachhauseweg gedacht, wieviel die Bundesregierung pro Woche verschleudert ?

    1,5 Milliarden für Syrien, 350 Millionen an dieses Gezi Impfkombinat diese Woche. 250 Millionen für Zeitungen stehen aus.

    Wo ist eigentlich auf einmal das ganze Geld her ? Eine Steuersenkung war bisher ja nicht drin ( zuviel Verwaltungsaufwand )

    • Für die Infrastruktur, die Bildung etc. war angeblich nie Geld da. Erst mit der Migration standen mit einemal Unsummen zur Verfügung.

    • Sie zählen hier nur „Pinuts“ auf. Die größten Brocken haben sie gar nicht erwähnt.

    • es muss an den vielen Goldbarren liegen, von dem vor vielen Jahren von den führenden deutschen Politikern schwadroniert wurde, dass sie Staatsbesitz von Deutschland seien und nur in den USA lagerten, und sie zurück nach Deutschland gebracht würden. Man hatte sogar den Eindruck, es sollte ziemlich bald geschehen.

      Wahrscheinlich ist es inzwischen ohne Wissen der ÖR und Printmedien (inkl. der Online-Abklatschen) sowie ohne Kenntnis der deutschen Bürger und Bürgerinnen in Berlin oder bei der Bundesbank in Frankfurt eingetroffen und wurde dort auch ‚versilbert'(?).

  72. Eine bl0ße Förderung der Qualitätsmedien genügt leider nicht im Kampf gegen Rechts.

    Es bedarf dringend einer kopfstarken Truppe geschulter Staasaktivistender, welche – natürlich mit Corona-Abstand – stichprobenartig Bürger*en abhören, ob die Produkte journalistender Schaffenskunst auch gelesen und verinnerlicht wurden.

    Wer dann zum Beispiel den Leitartikel der Heimatzeitung, die wesentlichen Inhalte der Tagesschau oder die Interviewpartner*n des Buntlandfunks nicht wenigstens grob wiedergeben kann, könnte mit Fahrverboten, Rentenkürzungen oder Ausgangssperren diszipliniert werden.

  73. Gleichschaltung der Presse, Säuberungen bei Militär und Polizei, Hasskommentare – langsam fügt sich das Bild. Die lupenreine Demokratie benötigt nicht die brachialen Methoden autoritärer Staaten, um ihre Ziele zu erreichen, ist aber ebenso erfolgreich.

    • „Die brachiale Methode“ wurde in den Letzten Jahrzehnten auch nicht in den Ostblockdiktaturen angewendet. Auch da hatte man schon gelernt wie „Pseudodemokratie“ zu veranstalten ist. Brachiale Methoden kamen nur gegen jene zum Einsatz, die so halsstarrig waren sich nicht kaufen zu lassen.

  74. Das ist sowieso klar. Auf allen Ebenen.
    Die EU verfügt über riesige Geldmengen. Natürlich wird sie diese willkürlich an Regierungen ausschütten, die ihr gefallen. Sie wäre ja auch blöd, würde sie es nicht tun.
    Die einzelnen Regierungen verfügen über riesige Staatsgelder. Natürlich werden die an alle Organisationen, Firmen (z.B. Medien), etc ausgeschüttet, die der Regierung behagen. Natürlich ist das ein brutaler Wettbewerbsvorteil für diese Organisationen und Firmen. Aber auch hier gilt: Ein Machtorganisation wäre blöd, wenn sie nicht alles tun würde, um die eigene Macht zu unterstützen und jede reale Opposition fertig zu machen.

    • Was Sie hier verbreiten, mag in Diktaturen wie der DDR gang und gäbe gewesen sein, hat aber in einer Demokratie rein gar nichts verloren. Oder wollen Sie behaupten, dass in einer Demokratie irgendwer das Recht hätte, um der Macht willen, Machtmißbrauch zu betreiben?

      • „Recht“: Wer macht die Gesetze, die das „Recht“ bestimmen? Wer setzt diese Gesetze um? Wer setzt die Richter und Staatsanwälte ein, die über das „Recht“ urteilen?
        Die Naivität der Deutschen ist legendär.

  75. Merkel & Co. haben gelernt. Heute wird die Gleichschaltung der Medien von den Steuergeldern den Bürgern bezahlt, die man manipulieren will. Das Opfer finanziert seinen Jäger. Mit dieser Gleichschaltung strebt man an, alle Bereiche von Politik, Gesellschaft und Kultur gemäß den moralischen Vorstellungen zu reorganisieren. Die Gleichschaltung findet heute nicht mehr auf Anweisung statt sondern oder in vorauseilendem Gehorsam (sogenannte Selbstgleichschaltung) und wird mit Millionen von Steuergeldern honoriert.
    Grundsätzlich ist damit die Einschränkung oder der Verlust der individuellen Persönlichkeit beziehungsweise der Unabhängigkeit, Mündigkeit und Freiheit eines Menschen durch Regeln und Gesetze sowie sonstige Maßnahmen der Gleichsetzung und Vereinheitlichung der Bürger verbunden. Perfider geht es nimmer.

  76. Danke für die Mühe! Ich glaube, ich sah das mal bei Die Anstalt muß aber lange her sein.

  77. Mit dem sauer verdienten Geld der ehrliche, rechtschaffenden Steuerzahler wird nun auch noch die L-Presse finanziert.
    Selbstverständlich wie immer ohne jegliche Erwartungshaltung.
    Der Bürger muss jetzt also auch noch dafür bezahlen, dass er weiterhin im Sinne der Kartellbande per politischem Framing pausenlos und ohne Unterlass angelogen wird.

  78. Wir schauen gerne mitleidig auf die russische und chinesische Medienlandschaft – nur leider sieht es in Deutschland gar nicht so viel anders aus.

  79. Mal ehrlich, früher las die Unterschicht BILD und das wird heute nicht anders sein. Die Bildungsschicht las u.a. Spiegel. Die ältere Bevölkerung mag teilweise heute schon nicht mehr von ARD und ZDF meinungsbestimmt werden. Klar, dieser Regierung und deren Parteien schwimmen die Fälle davon, sie merken sehr wohl, dass das Volk teilweise klüger geworden ist und die Meinungsdiktatur nicht zieht. Die abgebildeten Journale und Zeitungen sind alle insolvenzgefährdet und die Bürger der ehemaligen DDR wissen sehr genau, was ein totalitärer Staat dann macht.

    • Puh, ich könnte verzweifeln. Ganz egal mit wem ich rede, Hausmeister oder Akademiker, die Gehirnwäsche funktioniert.

    • Weil die Leute klüger geworden sind, haben sie Merkel zur Kanzlerin wieder gewählt und haben die Grünen vor der Coronakrise massiv in Umfragen und auch bei Wahlen ( Hamburg) zugelegt. Jetzt habe ich es verstanden.

    • Deshalb wird man jetzt auch beim Tatort, in Kultur-Sendungen oder in Kochshows gehirngewaschen. Die framen einen, wo sie einen zu fassen kriegen. Kein Format ist nicht geeignet. Sobald die Glotze läuft, wird draufloserzogen – mal mehr, mal weniger subtil… eher weniger. Die machen sich ja nicht mal die Mühe, einen intelligent zu verarschen.

  80. Immer wenn ich dachte: „Weiter kann diese Regierung ihren Machtmissbrauch nicht treiben“, dann setzt sie noch einen drauf und missbraucht ihre Macht noch mehr. Es ist unglaublich.

    Die Frage „Hitler, wie konnte das geschehen?“ ist für mich klar beantwortet: Es läuft vor unseren Augen ab.

    • Systemchange ohne Wahlen.
      Hitler und die NSDAP haben nicht hinterm Berg gehalten mit dem was sie vorhatten.
      Das ist bei den heutigen Blockparteien anders.

  81. Unsere Steuergelder werden zum Zwecke des Machterhalts veruntreut.

  82. Wer begreifen will, wie komplett gleichgeschalten die deutsche Medienlandschaft eigentlich ist, sollte sich folgende Frage stellen: Welches rechte oder konservative Massenmedium gibt es denn in der Bundesrepublik? ** Die Antwortet lautet: Es gibt kein einziges mehr.
    Die bundesdeutsche Mainstream-Medienlandschaft ist nicht nur linkslastig – sie ist zu 100% links.

    • Welches Verlagshaus hätte denn auch Lust, ständig die von der Antifa zertrümmerten Fensterscheiben zu erneuern?

  83. Die GroKo ruiniert dieses Land, denn ihr Handeln ist längst jenseits jeglicher Kontrolle. Hier geht es zu wie in einer Bananenrepublik, wo der Präsident auf Lebenszeit, oder die Präsidentin auf Lebenszeit, nach Gutdünken die Presse beherrscht, sich das Militär gefügig macht, sich Handlanger in den obersten Gerichten installiert, auf Teufel komm raus Geld druckt und Andersmeinende drangsaliert bzw. unterdrückt. Die Zutaten sind alle da.

  84. Also eine Staatspresse im Sinne einer zu einem Sprachrohr eines Altparteikartells, welches den Staat dominiert, verkommenen Presse haben wir schon lange. Wahrscheinlich schon seit Jahrzehnten. Jetzt geht es nur noch um die Sicherung der Finanzierung.

  85. Ich habe noch immer Kontakt zu einem Mitabiturienten, der Journalistik studiert hat und heute in einem Madsack-Ableger die IT mitbetreut. Der kennt weder „Die Zeit“ noch „Die Welt“. Kein Witz!
    Als ich mit ihm und drei Abi-Freunden (Dipl.Bwl; Dipl. Biol.; Industrie Kfm.) kürzlich über die Befreiungskriege gegen Napoleon sprach, ordneten sie Bismarck dort ein und versuchten, auch diese „Epoche“ mit Kolonialismusverbrechen in Verbindung zu bringen. Ich habe dann aus Spaß noch die ersten Strophen von Körners „Bundeslied vor der Schlacht“ zitiert und um Einordnung gebeten: Nazi-Kram, widerlich.
    Übrigens saß der Journalist mit mir im Geschichte-Leistungskurs…

    Wie soll mit diesem Personal und diesem verblödeten Publikum eine vernünftige Presse funktionieren?

    Ich wette, fast alle hier Lesenden schauen regelmäßig bei Welt Online vorbei und stimmen folgenden Aussagen zu:
    Die bekifften Praktikanten dort sind nicht mal in der Lage, eine reuters/dpa/antifa-Meldung ordentlich umzuformulieren, während die „Journalisten“ seit Jahren keine Recherche mehr betrieben haben, sondern mit aus dem Internet zusammengeklaubten Versatzstücken leidlich kaschierte Meinungsartikel im Sinne der Vorgaben der Redaktionsleitung verfassen. Da wundert es nicht, dass etliche Profilbilder der Redakteure den Verdacht fortgeschrittenen Alkohol-Abusus nahelegen.

    Kurz: Die deutsche Presse ist am Ende, was der verblödeten Mehrheit aber nicht auffällt. Die Subventionen werden daran nichts ändern, ganz im Gegenteil: Wird die Regime-Propaganda dadurch noch deutlicher, wachen vlt. ein paar mehr blöde auf…

    Das einzige, was zählt, ist dass es weiterhin unabhängige Medien gibt, die sich ausschließlich über ihre Leserschaft finanzieren können. Darum ist es wichtig, dass die Subventionierung transparent gemacht wird und dass Produkte wie TE im Abo oder am Kiosk gekauft werden.

    • Absolut korrekt, es gibt so viele unfassbar verblödete Mitmenschen, die den letzten Schwachsinn voller Überzeugung und unbeirrbar absondern. Und es werden immer mehr.

      Dass Sie bei der Welt noch lesen, zeugt von einer respektablen psychischen und intellektuellen Resilienz. Respekt.

      • Mir geht es wie Sebastian: TE-Abonnent der ersten Stunde und immer „Leser“ der Welt Online, allerdings lese ich die Artikel nur quer und checke den Tenor der Kommentare. Seit 2015 bin ich auch zum „Leser“ der Bild geworden, die Überschriften/Themen sind dort noch schneller überflogen. Mir ist es wichtig, die den „Bildungsbürgern“ präsentierten Themen zu kennen. SPON scheitert am Werbeblocker im Router. Tagesschau und überhaupt ÖR Fernsehen oder Radio im Auto – das tue ich mir schon lange vor 2015 nicht mehr an.

    • Alle Zeitungsabos kündigen. Kein Geld für die eigene Gehirnwäsche ausgeben. Die einzigen Medien die über Abos unterstützt werden sollten sind TE, Achgut, European, Cicero und NZZ. Der Rest ist schlecht gemachter Agitprop und Linkspopulismus.

  86. Frage zur Fairness:
    Bei „YouTube finde ich unter Beiträgen von RT den Schriftzug “ RT wird ganz oder teilweise von der Regierung Rußlands finanziert“

    müsste nun unter Beiträgen einiger deutscher Medien nicht ein analoger Hinweis zu finden sein? – so der Gleichbehandlung wegen.

    Normal kann ich die Berichterstattung einzelner Medien auch ohne Hinweis einordnen, aber trotzdem, schön wäre es schon.

    • Stimmt! Auf jeder ersten Seite unterhalb des Zeitungsnamens „Mit freundlicher finanzieller Unterstützung der Bundesregierung!“ Das ganze Geflecht der Verlage ist schön unübersichtlich und fest in der Hand der Parteien besonders der SPD. Die SPD ist ein Konzern mit angeschlossenem Parteibetrieb. So wie die ÖRR eine Pensionskasse mit angeschlossenem Sendebetrieb ist. Freie Medien? Ich hau mich wech!!! Aber umher tönen wie schlimm es um die freien Medien in Polen, Ungarn oder Russland steht. Verlogene Bande!

      • Vom vorgenannten Ländern fordert man die Gerichtsbarkeit nach den „Werten der EU“ umzugestalten. Dabei haben die sich bloß der sozialistischen Altkader entledigt.Als gäbe es nach diesen Werten noch eine unabhängige Gerichtsbarkeit in D. Hier werden die Kader neu installiert.

      • Die Abo-Jäger unserer LVZ, die im Supermarkt manches mal rumstehen, wissen nicht einmal, dass ihre beworbene Zeitung zur SPD gehört. Ich bin übel angefeindet worden, als ich einem Abo-Jäger der Leipziger Volkszeitung sagte, dass ich keine SPD-Blätter lese. (Okay, ich lese auch keine anderen MSM, aber das nur nebenbei.) Hat mich köstlich amüsiert.

    • Im ZDF Videotext ist ein Hinweis zum Putinreferendum, es habe natürlich Berichte über Unregelmäßigkeiten gegeben.

      Wer erinnert sich noch an die Winterspiele in Rußland ? 😉

    • Ich wünsche mir eher einen Warnhinweis a la „Diese Sendung ist für Jugendliche… nicht geeignet“ oder analog zu den Warnhinweisen auf Zigarettenschachteln…
      Wie wäre es mit „Der Konsum dieser Sendung/ unseres Senders… kann zu Eintrübungen des gesunden Urteilsvermögens führen“ oder „Diese Sendung ist nicht geeignet, Sie neutral und umfassend zu informieren, sondern gibt ausschließlich die Meinung der Regierung wieder“

  87. Alle großen deutschen Medienkonzerne, denen nahezu alle Privatmedien in der BRD gehören, sind eng mit den Altparteien verwoben und verquickt. Traditionell stehen sie einer oder mehreren Altpartei besonders nah, was aber aufgrund der Angleichung der Altparteien ohnehin kaum mehr einen Unterschied macht. Der Springer-Konzern und Bertelsmann bspw. stehen der CDU nahe.

  88. Die deutschen privaten Zeitungen und TV-Sender gehören nahezu alle einer kleiner Handvoll von Medienkonzernen, die wiederum Multi-Millionären und z. T. sogar Multi-Milliardären gehören. Diese Personen ziehen Profit aus der Verbreitung linksgrüner Propaganda im Sinne des Altparteien-Kartells und der Dauer-Diffamierung jedweder oppositioneller konservativer Parteien, Gruppen und Einzelpersonen und werden jetzt dafür auch noch aus Steuergeldern subventioniert.

    • Mehrheitlich Milliardäre, größtenteils sogar satt. Springer, Jahr, Holzbrinck, Bauer, Burda, Mohn ( Bertelsmann )

  89. Ich würde mal sagen, eindeutig grundgesetzwidrig. Schon bei den ÖR fällt auf, wie sie jede noch so absurde politische Entscheidung positiv verkaufen, fast nur noch staatsnahe Berichterstattung machen. Unabhängige, investigative Arbeit wird jetzt in der Presse auch immer mehr zur Ausnahme werden. Man will sich ja nicht die fütternde Hand verprellen. Wie dreist geht es eigentlich noch in Deutschland?

  90. Die AfD müsste jetzt in die Offensive gehen und diesen Wahnsinn vor das Bundesverfassungsgericht bringen. Ich setze zwar keine allzu großen Hoffnungen auf die Verfassungsrichter, die von den Altparteien auserwählt wurden und ihnen z. T. selbst angehören. Aber zumindest gibt es eine gewisse Chance, dass das Bundesverfassungsgericht der Staatsfinanzierung von Presseerzeugnissen einen Riegel vorschiebt.

    • Das Bundesverfassungsgericht ist ein linker **, der nur noch dazu dient, die Verfassungsbrüche der Regierung nachträglich durch fingierte Verfassungsklagen zu legitimieren. Du bekommst selbst beim höchsten Gericht kein Recht mehr, selbst wenn du zweifellos im Recht bist. Der Zug ist längst abgefahren.

      • Vor Gericht bekommt man ein Urteil, nicht unbedingt Recht.
        In diesem Fall wäre klar, was der Kläger bekäme.

    • Erstens sollte man generell keine Hoffnungen in die AfD setzten. Was aus deren Ecke kommt, wird umgehend demontiert – so funktioniert Demokratie heute. Außerdem ist die AfD personell schwach aufgestellt; jeder der Verstand hat, weiß, was allein ein Bekanntwerden der Mitgliedschaft z.B. in Westdeutschland für den Beruf und das Privatleben bedeutet.

      Zweitens sollte man keine Hoffnungen in das Bundesverfassungsgericht setzen, dessen Besetzung allein der deutschen Einheitsfront obliegt.

      Drittens sollte man keine Hoffnungen in das „deutsche Volk“ setzen, denn das in überwiegender Mehrheit ist mit Tinder, Whatsapp und Spiegel-Online beschäftigt.

    • Welcher Verfassung dient denn dieses Gericht? Das hab ich bis heute nicht verstanden. Und ohne die AFD würde das System Merkel gar nicht funktionieren.

  91. Die Umgestaltung und Steuerung sämtlicher systemrelevanter Institutionen und Gruppen ist natuerlich als Teil des Planes und zur erfolgreichen Gehirnwäsche essentiell. Zugleich erfolgt linksgemaess fuer alle Teilnehmer am Wirtscgaftsbetrieb eine immer weitergehende Abkopplung von dem, was man Markt nennt. Es geht nicht um das, was der Markt resp. die Kunden wollen, sondern allein um Linientreue und Autokratinnengehorsam, der dann qua Subventionierung belohnt wird. Der damit unweigerlich verbundene Selektions prozess und die praktisch totale de facto – Verstaatlichung nach rein „politisch/ideologischen “ Kriterien, noch ueber das französische Modell hinausgehend, wird neben Anderem dem Land auch von der Seite den erwünschten Garaus bereiten.

  92. Nachdem ich mich vier mal persönlich bei meiner Tageszeitung über die tendenziöse Berichterstattung beschwerte – zweimal bei der Lokalredaktion und zwei mal bei der zentralen Redaktion – und auf komplettes Unverständnis stieß, lese ich das Blatt nicht mehr.
    Der Fernseher ist schon seit Monaten aus.

  93. Wir haben noch eine regionale Tageszeitung, aber den politischen Teil kann man vergessen. Daher lese ich die NZZ und Tichys Einblick . Die deutsche Presse kann man vergessen, ebenso ARD und ZDF.

    • Sie finanzieren immer noch diejenigen, die Sie beschimpfen, ihnen am liebsten Arbeitslager oder sonstwas wünschen, für die Sie der letzte Dreck sind? Dafür wäre mir mein Geld zu schade. Aber jeder wie es mag. Irgendwie Masochismus.

  94. Ein teures Unterfangen! Also, welche Konsequenzen ziehen wir User daraus?

  95. Man darf wohl von einem Regime und nicht von einer Regierung sprechen!
    Wer daran noch Zweifel hat, der unterliegt den Einflüsterungen der Medien allgemein.
    Und damit die Mehrheit weiterhin auf Linie getrimmt werden kann, sichert man sich das Wohlverhalten der meisten Medien, die schon vor Corona um ihre Euros auf dem Gehaltszettel gebangt haben.
    Wie wichtig doch die „Alternativen“ sind zeigt sich mal wieder an diesem Beispiel. TE und AchGut, und so weiter, wie dämlich wäre ich politisch, wenn es solche Formate nicht gäbe?
    Was fehlt, ist ein alternativer Fernsehkanal, nach dem Muster VOX News in den USA.
    Ich würde mal leichtsinnig prognostizieren: Gäbe es ein solches Modell, das gelabelt VOX News Germany über Internet liefe (die Landesmedienanstalten würden verkabelt als auch terrestrisch dem Sender niemals eine Genehmigung erteilen), dann dürften die Medien der organisierten Gehirnwäsche ziemlich ins Grübeln kommen. Täte denen sehr gut!
    Technisch und organisatorisch müsste der deutschsprachige VOX News Channel in den USA stehen, um der ständigen Sabbotage durch das Regime zu entgehen. Und wie gesagt, mangels Zulassung!
    Vorort-Studios für Formate im On können durchaus in Deutschland ansässig sein. Aufzeichnungen können vom Regime weder bürokratisch noch technisch verhindert werden.
    Ach übrigens, Leute, unterstützt Eure Alternativen wie TE! Ja, und die anderen einzigen Leuchttürme seriösen Journalismus‘ auch! Verbreitet sie durch Verlinkungen auf allen möglichen digitalen Plattformen, was ja auch schon fleißig, wie man erkennen kann, geschieht.

    • Geh mal davon aus, dass FOX News gemeint ist denn VOX ist was ganz anderes.

      • Sie können gerne davon ausgehen, dass ich VOX News gemeint habe. Nichts anderes steht auch drin.

  96. Demokratie und Deutschland? … hat noch nie (lange) funktioniert

    Der Exportweltmeister in Sachen Demokratiebelehrung (USA, GB, Ungarn, Polen etc.) hat die einstmals blühende (Bonner) Republik in wenigen Jahrzehnten zu einem sagenhaften (Berliner) Saustall verkommen lassen. Da ist kein Aufräumen mehr. Zu verfilzt, vielfältig korrumpiert und in beinahe allen Institutionen verkommen der Staat, den die Parteien der neuen SED sich zur Beute gemacht haben. Lichter löschen.

  97. Früher hat man unter einem „Tiefen Staat“ die Verstrickung und Verwicklung von Politik, Justiz, Industrie und dem organisierten Verbrechen verstanden.
    Heute kann man die L-Presse bedenkenlos dazwischen einfügen.

  98. Hier wird genau genommen nicht in die Staatskasse gegriffen, sondern der Steuerzahler finanziert diesen Skandal. Die meisten merken es vermutlich nicht einmal, zahlen doppelt, Steuern und zahlen ihre Zeitschrift. Unverständlich wer diese Propagandapresse tatsächlich noch liest und dafür zahlt.

  99. Tja, so macht man das.
    Allerdings mit Zustimmung der Parlamente.
    Diktaturen sind da brutaler.

  100. Bearbeitungs-Stelle für Förderanträge:
    Das neu zu schaffende Relotius-Institut mit kompetenter Leitung durch den Namensgeber.

  101. Hauptsache wir zeigen mit dem erhobenen Finger in Richtung anderer Länder, wo so etwas die Demokratie gefährdet.

  102. Zitat der hib-Kurzmeldungen auf der Seite des Bundestags („Zweiter Nachtragshaushalt beschlossen“ vom 02.07.): „In diesem Einzelplan (gemeint: 09 des Bundeswirtschaftsministeriums) ist zudem ein neuer Titel zur ‚Förderung der digitalen Transformation des Verlagswesens zur Förderung des Absatzes und der Verbreitung von Abonnementszeitungen, -zeitschriften und Anzeigenblättern‘ eingestellt worden. In diesem Jahr sind Ausgaben in Höhe von bis zu 20 Millionen Euro vorgesehen. Zudem werden Verpflichtungsermächtigungen für die kommenden Haushaltsjahre in Höhe von insgesamt 200 Millionen Euro ausgebracht. Parallel entfällt ein Ansatz im Einzelplan des Bundesministerium für Arbeit und Soziales (‚Förderung der Zusteller von Abonnementzeitungen und Anzeigenblättern‘, Kap. 1110 Titel 683 01 -680) in Höhe von 40 Millionen Euro für 2020.“ Nun stellt sich natürlich die Frage, was konkret als „digitale Transformation des Verlagswesens“ bezuschusst wird und vor allem, welche Verlage im Einzelnen wie stark profitieren. Unabhängig davon, dass Staatsgelder für kommerzielle Medien naturgemäß eine gewisse Abhängigkeit mit sich bringen können (es spielt selbstverständlich mit eine Rolle, wer finanziert), bleibt abzuwarten, welche periodischen Presseerzeugnisse Geld abbekommen.

    • „..welche Verlage im Einzelnen wie stark profitieren.“ Na, drei mal dürfen Sie raten !

  103. Warum sollten sie ihre eigene Propaganda nicht fördern, wenn sie es doch können?
    Die linksgrüne Sozialistische Einheits-Partei „CDUCSUSPDFDPGrünInnenLinke“ macht’s doch möglich. Die AfD als wird als Nazi-Partei ignoriert. Und so kann die Sozialistische Einheits-Partei mit ihrer Großen Vorsitzenden schalten und walten, wie sie will.
    Gesetze gelten nur für’s Pack, aber nicht für die Partei. Und das Verfassungsgericht ist ebenso wie der Verfassungsschutz inzwischen auch mit genehmen linksgrünen Personen besetzt, die zu allen Gesetzesverstößen der Einheits-Partei devot nicken, weil sie ihre Pöstchen und ihr abgehobenes Einkommen ja der Partei verdanken.
    Also, ich wundere mich in diesem Irrenhaus über gar nichts mehr.

    • RRG und GroKo brauchen GEZ zwangsfinanziertes TV und subventionierte Medien, um ihre politischen Ziele aus unbegrenzter Immigration, Klima -, Steuer-, Wirtschafts Politik dem Volk „ins Hirn“ hinein „posaunen“ zu koennen.

  104. für die Errichtung einer autoritären Herrschaft ist eine umfassende Medienkontrolle/Steuerung unerläßlich. Ein mit allen SED Wassern gewaschener Kader für Agitation und Propaganda hat das verinnerlicht. Nebenbei kann sich die SPD über die von ihr betriebenen Printmedien als Zuckerle für ihre Willfährigkeit noch ein schönes Stückchen Steuergeld schnappen. Bananistan

    • Letztlich können die nach dem Staatsfunk auch die Staatspresse mit Millionen pampern. Die meisten Menschen wissen, dass beide lügen wie am Fließband und werden sich das trotzdem nicht freiwillig antun. Die DDR-Propaganda mit dem „Neuen Deutschland“ war auch nur eine teure Altpapierzuführung. Selbst Fisch wollte man nicht drin einwickeln, aus Angst, er könnte rot abfärben. Ergo wird die Staatspresse auch nur ein neues Versorgungswerk für Leute, die sonst nichts im Leben auf die Reihe kriegen.

    • Das Problem der roten Presse ist doch, dass sie keiner mehr liest. Auch kein Genosse. Daher das Abgreifen von Staatsgeldern. Als ehrlicher Redakteur würde ich mir solche Geschenke verbitten und lieber mit wehenden Fahnen untergehen.

      • aber wenn die Zweitwohnung, der zusätliche Mini neben dem SUV, das Boot in Korsika, die vielen Reisen zu den Winzern in der Toscana sowie die Gebühren für Golf- und Tennisclub bezahlt werden müssen, verbittet sich kein Redakteur solche Geschenke, sondern nimmt sie an und bildet sich ein, er sei TROTZDEM politisch unabhängig, differenziert, Demokratie-affin und souverän….Und seine auf großem Fuß lebende Ehefrau prostet ihm verständnisvoll zu, mit einem Glas Champagner oder eben dem Rotwein aus der Toscana.

    • Das stimmt. Aber eine umfassende Medienkontrolle ist doch schon längst installiert. Jetzt geht es nur noch um Sicherung der Finanzierung der längst zur Sprachrohre der Eliten verkommenen Medienkonzerne – trotz rapide fallender Auflagen.

  105. Der Bundestag ist bereits mehrheitlich gleichgeschaltet, ebenso wie große Teile der Medienlandschaft. Subventioniert wird, was den Kurs der Regierung unterstützt. Frau Merkel sagte 2012 : „Wir haben wahrlich keinen Rechtsanspruch auf Demokratie….“ Wen hat das damals aufgeregt? Frau Merkel setzt das um, was sie in der DDR gelernt hat. Da gab es auch keine freie Presse. Wozu auch, wenn die Regierung immer Recht hat…..Gibt es wirklich keine Unterstützung für eine freie Presse? Im Ausland müssen doch auch langsam die Alarmglocken läuten!

    • „Im Ausland müssen doch auch langsam die Alarmglocken läuten.“
      Es wäre interessant zu erfahren, welchen Eindruck unsere Regierung mit ihrem Linksrutsch macht.
      Gehen die Länder der EU konform mit Frau Merkel und ihrer grossen Transformation, oder stehen sie genauso erschrocken vor all dem, was hier passiert?
      Wenn es auch viele Bürger geben soll, die mit dieser Politik einverstanden sind, so gibt es aber auch sicherlich eine nicht unbedeutende Menge von Menschen, die diese Veränderungen, die sich nach und nach einschleichen, nicht wollen.
      Nun werden die Zeitungen/Zeitschriften mit Regierungsgeld gesponsored, sicherlich nur deshalb, um freundlich zu berichten.

      • @josefine
        Nein, kein „Regierungsgeld“, sondern UNSER Geld, welches wir Monat für Monat aus dem Kreuz geleiert bekommen. Diese Regierung tut zwar so, als ob sämtliches Geld des Staatshaushaltes das ihrige sei, sollte aber diesbezüglich langsam aber sicher mal wieder auf den Boden der Realität zurückgeholt werden.

    • Ich bin mir absolut sicher, dass „im Ausland“ (vornehmlich UK und USA) die deutsche Entwicklung mit großer Sorge betrachtet wird. Der deutsche Riese erwacht wieder und hat nach wie vor nur Unsinn im Kopf.

      • Warum bekommt die Freiheit in Deutschland dann keine Unterstützung? Die Regierung und ihre Unterorganisationen bekommen sehr viel Unterstützung aus dem Ausland. Diejenigen, die die Freiheit und die demokratischen Stützpfeiler verteidigen, stehen ohne Unterstützung da. Warum? Was in Deutschland geschieht, wirkt sich auf ganz Europa aus. Sieht das niemand?

      • »Unsinn im Kopf« stimmt, aber Deutschland ist keine Riese (mehr). Da macht sich niemand Sorgen. Das mag hier irgendwann einmal kollabieren, aber bei einer Bevölkerung mit dieser Alterspyramide sind Hungersnot und schleichender Verfall wahrscheinlicher als ein Bürgerkrieg.

    • Immerhin gibt es heutzutage „Westfernsehen“ frei Haus für jedermann (Internet). Also kein Grund, sich die „aktuelle Kamera“ (Heute Journal) oder den Schwarzen Kanal (Panorama, Monitor) reinzuziehen.

  106. Ein Grund mehr, die Zeitung abzubestellen. Auch die regionalen Nachrichten widersprechen oft genug der beobachteten Realität. („Party People“, „junge Männer“ … ) Für die sonstigen Informationen – ob die Straßenbahn heute Umleitung fährt oder auf der xy Straße eine Baustelle ist, hat man ja sowieso entsprechende Apps auf dem Telefon.

    • Wer heute noch z.B. die „Zeit“, „Welt“, „FAZ“, „Spiegel“, „Süddeutsche“ usw.usf. käuflich erwirbt oder deren Internet-Präsenzen ohne wasserdichten Werbeblocker besucht, macht sich um Untergang des Abendlandes mitschuldig.

  107. In dem sehr lesenswerten Buch „Mainstream – Warum wir den Medien nicht mehr trauen“ des Medienwissenschaftlers Uwe Krüger findet sich diese Passage, die aufzeigt, wie sich eine Art von Gleichschaltung geschmeidig entwickeln kann:

    „Was nur wenige wissen: Die Bundespressekonferenz wird nicht von der Regierung veranstaltet, sondern von den Journalisten, die im gleichnamigen Verein organisiert sind. Sie haben im Saal das Haus- und das Fragerecht. Eine Konstruktion, um die die deutschen Journalisten von Kollegen in vielen Ländern beneidet werden, wo Regierungen nur dann Pressekonferenzen abhalten, wenn sie selbst das für angebracht halten. Was noch weniger bekannt ist: Von einem Moment auf den anderen können die öffentlichen Pressekonferenzen zu Orten der Vertraulichkeit und Verschwiegenheit werden. Sagt auch nur ein Regierungsvertreter, dass er das Folgende „unter zwei“ oder „unter drei“ sagt, müssen alle Bild- und Tonmitschnitte gestoppt werden. Dann wird die Vorderbühne der politischen Kommunikation zur Hinterbühne, zu einem „Hintergrundkreis“. Dann gilt für die Anwälte der Öffentlichkeit: Wer plaudert, der fliegt aus dem Verein.
    Im politischen Berlin gehört es zum Common Sense, dass ein Journalist das, was ihm eine Quelle „unter eins“ erzählt, beliebig verwenden darf. Sagt sie etwas „unter zwei“, darf die Information verwendet, aber die Quelle nicht genannt werden – die wird dann eingenebelt und in die „gut informierten Kreise“ verwandelt, die man aus der Zeitung kennt. Was „unter drei“ mitgeteilt wird, ist absolut vertraulich, off the record, nur für den Hinterkopf. Niemand weiß mehr genau, wie dieser Code entstanden ist, aber man findet ihn schriftlich in Paragraf 16 der Satzung des Vereins Bundespressekonferenz, und nach ihm funktionieren alle Begegnungen zwischen den Profis aus Politik und Journalismus.
    Er gilt auch in den vielen Hintergrundkreisen, in denen nie eine Kamera mitläuft, die grundsätzlich „unter zwei“ oder „unter drei“ ablaufen. Wie viele es davon gibt, weiß auch keiner genau. Vor einigen Jahren wurden bei Recherchen von Medienjournalisten und Medienforschern 26 verschiedene Kreise zusammengetragen, die von Journalisten organisiert wurden. Doch immer wieder werden neue gegründet und alte verschwinden, und während einige altehrwürdig und in Vereinsform institutionalisiert sind, bestehen viele nur informell.
    Der älteste von ihnen ist der Berliner Presseclub, gegründet 1952 und mit über 100 Mitgliedern wohl auch der größte. Im Bankettsaal des Hotels Albrechtshof finden seine Hintergrundgespräche mit Spitzenpolitikern statt, einmal im Jahr kommt die Kanzlerin. Etabliert ist auch die „Gelbe Karte“, ein 30 Journalisten großer Kreis, der 1971 von jungen Sozialliberalen gegründet wurde – als Gegenstück zum älteren, rechtskonservativen „Ruderclub“. Heute sind die Kreise, ebenso wie die Parteienlandschaft, politisch sehr viel weniger polarisiert; so nimmt die rot-grün geneigte „Gelbe Karte“ heute, was früher undenkbar war, auch Journalisten aus dem Hause Springer auf.
    Im „Provinzkreis“ sind die Korrespondenten der Regionalzeitungen zusammengeschlossen, unter Führung von Dieter Wonka (u. a. Leipziger Volkszeitung). Und die „Mainau-Runde“, die mal „Rosa Tuch“ hieß, ist nur für Frauen gegründet worden; sie ist benannt nach der Blumeninsel im Bodensee, denn man trifft sich im ersten Obergeschoss der Landesvertretung Baden-Württemberg. Der intimste Zirkel ist wohl der „Wohnzimmerkreis“: Er besteht aus zehn Journalisten, die ihre Treffen mit einem jeweils wechselnden Spitzenpolitiker reihum in ihren Wohnungen abhalten, wobei der jeweilige Gastgeber kocht. Er wurde 1997 von FAZ-Hauptstadtkorrespondent Günter Bannas gegründet, die anderen Mitglieder kommen von Süddeutscher Zeitung, Spiegel, Focus, Zeit, Berliner Zeitung, Cicero, ZDF, WDR und Deutschlandradio.
    Neben diesen Zirkeln, die von Journalisten selbst organisiert werden, laden auch Politiker ausgewählte Medienvertreter zu Hintergrundgesprächen.“

    Auf diese Art und Weise wird eingenordet und es entsteht diese eklige Melange zwischen Hofschranzenpresse und Politik. Es ist wahrscheinlich kein Zufall, dass Roland Tichy nicht Teil dieses Spiels ist (der „Cicero“ aber durchaus).

  108. Die SIND systemrelevant. System Merkel natürlich.
    Und nicht vergessen, die ganzen Angestellten und ihre Familien sind auch Wähler. Das läppert sich bei der nächsten Wahl.

  109. Zumindest bei den Roten kann man, sollte es durchgesetzt werden, von Selbstbegünstigung sprechen, denn die sind ja an großen Medien beteiligt oder Mehrheitseigner und das wäre dann ein Unding, eigene Presseunternehmen auch noch über Steuergelder zu finanzieren und wenn es ganz schlimm kommt verfahren die noch in der gleichen Weise wie bei der GEZ, eine Zwangsabgabe zum Erhalt roter Ideen und Meinungen.

    Das wäre das entgültige Aus für die deutsche Presselandschaft und den Spruch frei und unabhängig kann man dann zu Grabe tragen, denn dann ist die Abhängigkeit entgültig gewährleistet und wieder so ein Schurkenstück des roten Intrigantenstadels, wenn es darum geht eigene Interessen zu verteidigen und dabei erneut das Recht mit Füßen treten.

  110. Ungarn, Orban, Geld für Medien, Empörung in unseren Medien.

    • Versuchen Sie dass mal in einem Leserbrief bei der Zeit oder der Welt unterzubringen…

      • Schreiben Sie mal einen Kommentar zu der Schiffsfuehrerin Carola Rakete.

        Das gibt lebenslange Sperre bei den grossen MSN.

  111. Letztes Wochenende waren wir in Warnemünde. Was dort auffiel war, daß praktisch alle Werbetafeln mit Staatspropaganda („Wir in MV – für weltoffenen Tourismus bla blubb“) oder „Community Messages“ – „ich schaffe das – nicht“ soll sagen: „wenn Du Depressionen hast – laß Dich behandeln“. Offensichtlich werden neben der Presse auch die Werbefirmen mit Steuergeldern gepampert.

  112. Ist dann das Fernziel die Staatliche Privilegierte Allgemeine Zeitung mit den Ablegern Revolverblätter Unsere Bildzeitung und Unsere Morgenpost und dem Wochenblatt Unser Zeitspiegel mit der Hofberichterstattung von Kaiser… äh, wie heißt der doch gleich? Ist das Derdie mit dem Heiligenschein von Gnaden der evangolischen Kirchen? Bitte nein!

  113. Was bieten denn all die vielen regionalen Käseblättchen oder die blutleeren Illustrierten wirklich als verlässliches Wissen? Doch wohl kaum was, das über den Nachrichtenwert eines Nachrichtentickers (dpa, Reuters, AFP etc.) hinausgeht (meist werden die Agenturmeldungen eh nur 1:1 übernommen). Wenn die Menschen in der Breite diese überkommenen Presseerzeugnisse nur endlich meiden würden wie die Pest, dann könnte der Staat sich diese Hofschranzenmedien nicht mehr mit unserem Geld hochpäppeln und sich gewogen machen. Und dann bestünde auch wieder die Hoffnung auf mehr Presseerzeugnisse wie „Tichys Einblick“, die bei der Lektüre einen geistigen Mehrwert liefern oder Anregungen für Themen geben, über die man sich tiefer informieren sollte (will), z.B. per Internet oder Sachbuch. Das Leben ist einfach zu kurz, um sich von den Hofschranzenmedien framen und belügen zu lassen.

  114. Die Medien gekauft, Schulen und Hochschulen voll auf Marxismuskurs, Polizei und Bundeswehr werden handlungsunfähig und lächerlich gemacht, Systemkritiker in die Naziecke gestellt … läuft doch für Merkels große Transformation. Mich wundert in diesem einst schönen Land nichts mehr!

    • Die Printmedien sind gekauft und werden Teil der ÖRR. Es gibt so gut wie keine freien Medien mehr und damit auch keine Meinungsfreiheit. Das geistige Klima ist vergiftet von Linkspopulismus. Die Gehirnwäsche des Großteils der Bürger ist nicht mehr zu durchbrechen. Wir leben zunehmend in einer totlitären Gesinnungsdiktatur.

  115. Mich würde interessieren, wie die Vergabe erfolgt. Muss jede Zeitung oder Verlag einen Antrag stellen?
    **

  116. Eine Bundesschriftumskammer ist aber noch nicht im Gespräch, oder?

    • Wozu? In Merkeldeutschland läuft doch alles genau andersrum. Sozusagen linksverdreht. Die Staatspresse steht doch schon. Und die noch freie Presse wird natürlich nicht verboten. Durch weitere Verschiebung des Debattenraums nach links, landet auch irgendwann die liberalste freie Plattform am rechten Rand, ohne sich ein Fitzelchen bewegt zu haben. Den Rest erledigt dann der öffentlich-rechtlich aufgeputschte Mob.

      • Sie haben vollkommen recht. Bei dem aktuellen Bericht zum deutschen Film von Herrn Wallasch hätte ich schon nicht mehr nach einer Bundesfilmkammer gefragt … das läuft auch ohne …

  117. So, so. Die „Medienvielfalt“ soll also erhalten werden. Framing der schlimmsten Art. „Orchestierung“ der Medien hätte auch schön geklungen und wäre noch einigermaßen ehrlich gewesen. „Propagandaförderprogramm“ wäre die trockene Wahrheit.

  118. Das alles zu vermuten oder zu sagen, galt doch vor einem Jahr noch als Hatespeech und rechte Verschwörungstheorie.

    Und wenn ich das schon lese… ‚Bundesregierung verweigert Auskunft’… sie geben unser Steuergeld aus und wollen dazu nichts sagen, während das Finanzamt mich als Selbständigen wegen jedem 0,99-Euro-Kassenbeleg drangsaliert.

  119. Die Union ist wirklich die abstoßendste Partei Deutschlands. Profillos und opportunistisch biedert sie sich im GEZ TV und jetzt im Printbereich an, obwohl jeder weiß dass deren Herz für Grün oder Links schlägt.

    Inhaltlos und konfliktscheu die Wichtigkeit des politischen Amtes genießen, als Einzelpersonen vermutlich in vielen Fällen gar nicht unsympatisch aber als Partei komplett überflüßig.

  120. Das zeichnet sich doch schon seit Monaten ab. Haben viele von uns befürchtet. Eine Regierung, ein Volk – pardon, darf man nicht mehr sagen, besser: eine Gesellschaft, eine Staatspresse. Auf zu neuen Ufern.

  121. Wer sich mit Hilfe der Medien informiert, ist bereits heute entsetzt über die regierungsausgerichtete Einseitigkeit. Die will man nun durch finanzielle Bindungen weiter verstärken. Überhaupt scheint man jedwede Opposition in der Republik schleichend und indirekt zu unterbinden. Dort, wo es sie noch gibt, wird sie als „rechts“ verteufelt. Das verstärkt die extremen politischen Ränder so sehr, dass bereits heute der Übergang zur Gewalt in der politischen Auseinandersetzung (Stuttgart/ Lübke) deutlich zu erkennen ist.

  122. Nur mal so am Rande. Bei uns an der Arbeit wird darauf hingewiesen, möglichst sparsam mit auszudruckendem Papier umzugehen, wegen Klima, Bäume abholzen, usw. In meiner Pendlerwohnung, welche von 8 Parteien bewohnt wird, stapeln sich besagte Anzeigenblätter im Treppenhaus wöchentlich kniehoch, weil sie zum größten Teile sowieso keiner liest. Teilweise hochwertiges, mit Farbe bedrucktes Papier. Wo bleibt die große Empörung bzgl. einer so großen Umweltsauerei.

    • Ich habe nur deshalb keinen Aufkleber an meinem Briefkasten „Werbung und Zeitungen unerwünscht“!, weil die Zeitungsausträger auch verdienen wollen und froh über die paar Euros sind. So nehme ich zweimal den den Stoß Papier, gehe über die Straße und werfe alles in den blauen Container. Eine Zeitung oder Zeitschrift habe ich schon ewig nicht in den Händen gehalten, Ausnahme ist Tichys Einblick.

      • Ich habe einen entsprechenden Hinweis an der Tür. Das kümmert aber keine Wutz. Die Klappbox fürs Altpapier steht direkt im Flur, da wandert der Mist gleich ungelesen hinein. Aus den Augen, aus dem Sinn.

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