Die Aussichten, die der Ökonom Nouriel Roubini aus der gegenwärtigen Lage in Osteuropa und den Sanktionen gegen Russland folgert, sind deprimierend: „… es besteht die Gefahr, dass die Märkte und die politischen Analysten die wirtschaftlichen Folgen unterschätzen“, schreibt er in einem Gastbeitrag für die Wirtschaftswoche. Das würde bedeuten, dass die bisherigen Marktreaktionen, also Kursverluste an den Aktienmärkten und Preisanstiege vor allem für Energie, nur der Anfang sind.
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Roubini hält „eine globale stagflationäre Rezession“ jetzt für „sehr wahrscheinlich“. Auch schon vor dem Krieg waren die Tendenzen zu einer Stagflation, also dem gleichzeitigen Auftreten von Geldentwertung und ausbleibendem Wachstum unübersehbar. Erst recht in Deutschland, das sich durch den politisch gewollten Abschied von Kohle und Kernenergie weitgehend abhängig gemacht hatte von zwei höchst unsicheren Energielieferanten, nämlich dem Wind einerseits und russischem Gas andererseits.
Im Februar, also im Wesentlichen noch vor dem Kriegsausbruch, erreichte die Inflationsrate in Deutschland bereits 5,1 Prozent, wie das Statistische Bundesamt heute mitteilt. Die coronabedingten Effekte wie Lieferengpässe werden ab jetzt laut Bundesamt „überlagert durch die Unsicherheiten infolge des Angriffs Russlands auf die Ukraine“.
Roubini: „Der Krieg in der Ukraine wird einen massiven negativen Angebotsschock für die Weltwirtschaft auslösen, das Wachstum verringern und die Inflation weiter steigern – zu einem Zeitpunkt, an dem die Inflationserwartungen bereits in die Höhe gehen.“ Die weltwirtschaftlichen Auswirkungen dürften deutlich größer sein, als der relative Anteil Russlands am globalen BIP (rund drei Prozent) vermuten ließe. Dafür sorgt Russlands Rolle als Energielieferant: „Die arabischen Staaten mit ihrem Ölembargo von 1973 und das revolutionäre Iran im Jahr 1979 hatten einen noch kleineren Anteil am globalen BIP als Russland heute.“Dass die Zentralbanken jetzt noch Möglichkeiten haben, die Auswirkungen der ökonomischen Folgen des russischen Angriffskrieges beziehungsweise der Sanktionen gegen Russland abzufedern, darauf sollte man sich nicht verlassen, meint Roubini: „In einem Umfeld steigender Inflation könnte eine langsamere geldpolitische Straffung die Inflationserwartungen weiter beschleunigen und die Stagflation verschlimmern. Aber wenn die Zentralbanken die Zinsen erhöhen, erhöhen sie die Rezessionsgefahr.“ Anders gesagt: Es gibt keine Lösung ohne Wohlstandseinbußen.
Putin greift im Süden und Osten an – und könnte ukrainische Truppen einkesseln
Akuter und schwerer als für westliche Volkswirtschaften sind die Folgen des Krieges und der Sanktionen natürlich für Russland. Treffen sollen diese erklärtermaßen vor allem die Mächtigen im Kreml und deren Unterstützer in der russischen Wirtschaft.
Schon wenige Tage nach Kriegsbeginn und unter dem Eindruck der scharfen Sanktionen des Westens und eines Großteils der Welt gegen Russland sind ökonomische Reaktionen dort spürbar. Während mehrere sogenannte Oligarchen, in der Regel nicht in Russland lebende Großunternehmer, sich von Putin und seinem Angriffskrieg distanzieren, wird aus Russland selbst von langen Schlangen vor den Geld-Automaten und verstärktem Auswanderungswillen berichtet. Diese Oligarchen, etwa der in Großbritannien lebende Medienmogul Evgeny Lebedev, begründen ihre Ablehnung des Krieges humanitär. Allerdings ist auffällig, dass diese Stimmen nicht unmittelbar bei Kriegsbeginn, sondern erst nach Inkrafttreten der Sanktionen laut wurden. Zu diesen gehört schließlich auch der Ausschluss wichtiger russischer Banken aus dem internationalen Zahlungssystem Swift und die Sperrung von Transaktionen der russischen Zentralbank zur Stützung der russischen Währung. Die betroffenen russischen Banken dürfen auch keine neuen Kreditkarten von Visa und Mastercard mehr ausstellen. Davon sind also auch die Geschäfte und Vermögen vieler Oligarchen unmittelbar betroffen. Aus der Schweiz und Monaco wird von vielen reichen Russen berichtet, die in den vergangenen Tagen noch schnell ihre dortigen Konten und Schließfächer leer räumen wollten.
Besonders offensichtlich ist die Wirkung der Sanktionen zum Beispiel im Fall des russischen Großaktionärs des deutschen Reisekonzerns TUI, Alexej Mordaschow. Er stand seit Montagabend wegen seiner bekannten Nähe zur russischen Regierung auf einer Sanktionsliste der EU und distanzierte sich nun am Dienstag zumindest indirekt von Putin. Es sei „schrecklich, dass Ukrainer und Russen sterben, Menschen Not leiden und die Wirtschaft zusammenbricht“, zitiert ihn das Handelsblatt. Der Milliardär Roman Abramowitsch – auch er gilt als Putin-Unterstützer – hat schon am Sonntag die Leitung des Premier-League-Fußballclubs FC Chelsea abgegeben, vermutlich um ihn vor Sanktionsfolgen zu bewahren.
Beben in der Energiewelt
Als Gegenmaßnahme in Reaktion auf die Aufkündigung von Milliardeninvesititonen westlicher Unternehmen – BP gab seine fast 20-prozentige Beteiligung am Ölproduzenten Rosneft auf und Shell beendete gemeinsame Projekte mit Gazprom und Gazprom Neft – hat die Moskauer Regierung ein vorübergehendes Verbot für ausländische Investoren erlassen, Vermögenswerte in Russland aufzugeben. „In der aktuellen Sanktionssituation sind ausländische Unternehmer gezwungen, sich nicht von wirtschaftlichen Faktoren leiten zu lassen, sondern Entscheidungen unter politischem Druck zu treffen“, sagte Ministerpräsident Michail Mischustin laut einer offiziellen Erklärung am Dienstag bei einem Regierungstreffen. „Um es Unternehmen zu ermöglichen, fundierte Entscheidungen zu treffen, wurde ein Entwurf eines Präsidialdekrets vorbereitet, um vorübergehende Beschränkungen für den Ausstieg aus russischen Vermögenswerten einzuführen“, sagte er. „Ich bin sicher, dass der Sanktionsdruck irgendwann nachlassen wird. Und diejenigen, die ihre Projekte in unserem Land nicht einschränken und den Parolen ausländischer Politiker erliegen, werden gewinnen“, so Mischustin.
Das klingt siegessicher. Wie sehr aber in Moskau die Nerven blank liegen, offenbarte am selben heutigen Dienstag Putins enger Vertrauter und Vizechef des Russischen Sicherheitsrates Dmitri Medwedew. Er reagierte auf Twitter auf eine Aussage des französischen Finanzministers Bruno Le Maire, der von einem „totalen ökonomischen Krieg gegen Russland, Putin und seine Regierung“ und dem „Zusammenbruch der russischen Wirtschaft“ gesprochen hatte. Medwedew twitterte: „Heute hat ein Französischer Minister gesagt, sie hätten Russland den ökonomischen Krieg erklärt. Hüten Sie ihre Zunge, Gentlemen! Und vergessen Sie nicht, dass in der Menschheitsgeschichte ziemlich oft Wirtschaftskriege sich zu richtigen wandelten.“
Zitat: „Es gibt keine Lösung ohne Wohlstandseinbußen.“
> Na ja, solange vor allem Dummland Mrd. Euro/Jahr für z.Bsp. die bis heute in unser Land und Sozialsysteme flutenden muslimischen und afrikanischen Asyl-Touristen(Bund + Länder 80-100 Mrd Euro/Jahr) sowie für !dieses! mistige von Politversagern, Lobbyisten und NGOs durchzogenes EU-Brüssel und für die Shitehole-Countries dieser Welt sinnlos verpulvern kann, ist noch genügend Geld vorhanden und mache ich mir keine Sorgen.
Das Geld ist noch vorhanden, aber nicht für Sie.
Die schon seit Jahren von Dr. Krall, Prof. Meyer, Ernst Wolff vorausgesagten Szenarien einer stark steigenden und in einer Hyperinflation endenden Situation werden sich also bewahrheiten. 2 und 2 sind 4, und nicht 5 oder 3. Wer die Geldmenge in dem Maße, wie passiert ausweitet, der WILL eine Hyperinflation. Man hat das alles doch schon in der Vergangenheit gehabt. Mich wundert nur, dass man immer wieder das gleiche macht und immer ein anderes Ergebnis erwartet.
Rette sich, wer kann…..
Rette sich, wer kann? Richtig! Ich klappere am Montag die Discounter ab und kaufe allen Wodka auf, der noch da ist. Vielleicht gibt es ihn ja auch verbilligt, wo sie ihn doch loswerden wollen, wg. Boykott. Diesen horte ich und habe in der kommenden Krisenzeit ein günstiges Tauschmittel. Denn saufen tun die Leut immer, auch in der Krise. Zigaretten sind dagegen wohl nicht mehr so gefragt. Aber vielleicht Briketts zum Heizen. Die gibt es immer noch sehr günstig, 18 Stück für 2,50 Euro bei unserem Edeka zur Zeit. Da überleg ich auch noch…
Was besonders Polen destabilisieren wird, ist der Exodus aus der bitterarmen Ukraine. Ein Blick auf das BIP pro Kopf aus den Statistiken der Weltbank zeigt das enorme Wohlstandsgefälle, das auch vor dem Einmarsch der Russen die Ukraine zu einer Land der Perspektivlosigkeit machte:
BIP pro Kopf in USD
Deutschland 45 000 $
Polen 15 000 $
Ukraine 3 700 $
Quelle: Weltbank/Google
Wenn jetzt eine Million Ukrainer nach Polen wandern, kostet deren Versorgung mindestens 15 Milliarden Euro pro Jahr – Geld, das Polen nicht hat. Die Polen ächzen unter einer Inflation, die sich zügig auf einen zweistelligen Wert zubewegt. Also wird Deutschland/die EU/ die EZB Geld drucken, bzw. Schulden aufnehmen müssen, was die Inflation weiter anfachen wird.
„Fallende Aktien, steigende Energie und Weizenpreise. Schon jetzt erschüttert Russlands Krieg gegen die Ukraine die Weltwirtschaft“
Wieso muss der Ukraine Konflikt dafür herhalten dass das Finanzsystem Marode ist, es ist schon lange Marode. Übrigens die Energiepreise stiegen schon weit vor dem Konflikt. Gleiches gilt für Weizenpreise. die Aktien fallen weil die meisten Aktienkonzerne seit Jahren überbewertet sind.Abgesehen davon sind Aktionäre unproduktive welche den produktiven ihre Lebenszeit, Lohn, rauben.
„Aus der Schweiz und Monaco wird von vielen reichen Russen berichtet, die in den vergangenen Tagen noch schnell ihre dortigen Konten und Schließfächer leer räumen wollten.“
Hm, als Zypern in eine Finanzkrise schlitterte, dauerte es auch Tage, bis die Konten gesperrt wurden. Die reichen Russen sollten Zeit haben, ihr Schwarzgeld in Sicherheit zu bringen.
16 Jahre Merkel und in Summe kommt raus das die gesamte Politik gegen die Deutsche Bevölkerung gerichtet war:
– Energiewende gescheitert
– Friedenspolitik gescheitert
– Wirtschaftspolitik gescheitert
– Verteidigungspolitik gescheitert
– Gesundheitspolitik gescheitert
Freiheit, Wohlstand und Frieden stehen auf dem Spiel, bitte glauben Sie den Blockparteien nicht – die sind so vertrauenswürdig wie Putin, Biden oder der Chinese.
Nutzen wir die Landtagswahlen ab Ende März für ein Zeichen gegen die Ampel und gegen die zugehörigen Blockparteien!
Dieser Krieg trifft au westliche Politiker, die sich nichts sehnlicher wünschen, als Inflation – solange der Bürger sie nicht dafür verantwortlich macht!
Schließlich stehen ihnen seit der bis heute andauernden Finanzkrise seit Lehman 2008 die Schulden bis zum Hals. Die ursprüngliche Ankündigung, die Hochfinanz für die Folgen ihrer Zockerei haftbar zu machen (Zerschlagung von Großbanken, Finanztransaktionssteuer et c.), wurden ja heimlich, still und leise fallen gelassen. Seitdem stehen die Weichen Richtung Inflation.
Mit der Hochfinanz legt die Politik sich nicht an. deshalb sollen Bürger (eigentlich Untertanen) den Schaden abarbeiten. Deshalb Geldentwertung, weil Geld Arbeit ist.
Coronapolitik wurde nach dem Primat der Inflationsmaximierung betrieben, Klimapolitik folgt diesem Muster und ich habe keinen Zweifel, daß auf Corona-und-Klimainflation die Putininflation aufaddiert wird. „Unsere“ Politiker werden zur Freude der Hochfinanz den Schaden für uns maximieren und die Hände in Unschuld waschen: „Corona – Klima – Putin sind Schuld.“
Die Propaganda für „moralisch“ gebotene Wohlstandsverluste ist mittlerweile allgegenwärtig!
Es ist alles Augenwischerei, es geht um die Schulden!
Sowohl geopolitisch als auch finanzpolitisch habe ich mehr und mehr den Eindruck, daß Biden und Putin sich in den Vorfeldgesprächen viel einiger waren und sind, als sie nach aussen kommunizieren.
Alles an diesem Krieg riecht nach Hinterzimmmerdeal – oder warum gehen die US-russischen Ölgeschäfte weiter?
Ich bin durchaus bereit zur Erreichung sinnvoller Ziele Verzicht zu üben.
Die Sanktionen gegen Russland werden den Krieg aber nicht beenden. Sie werden Russland schaden, aber auch uns. Und sie werden Russland in die Arme von China treiben, dem nächsten Aggressor, der mit der Okkupation von Taiwan liebäugelt.
Es mag sein, dass die Sanktionen die Inflation bei uns weiter befeuern. Die Ursache hierfür sind sie jedoch nicht. Die liegen ganz alleine bei der EZB.
In vielen Kommentaren, u.a. in der Welt-Online meinen viele Kommentatoren, dass Russland wirtschaftlich so etwas wie Haiti ist! Dann kommt auf einmal, dass die jede Menge Weizen liefern, Düngemittel, Rohstoffe für Halbleiter, usw. Die Russen haben meiner Meinung nach viele Dinge nicht selbst hergestellt, weil es günstiger war die Rohstoffe zu verkaufen und dann die Fertigprodukte günstiger als die Eigenherstellung woanders zu kaufen. Es laufen zu viele Leute in Deutschland rum, die vielleicht in Holland Gemüse kaufen und das war es dann mit der Weltwirtschaft!
Ich höre nur hin wenn über den Füllstand der Gasvorräte berichtet wird. Hört sich seit Monaten an wie im Märchen. Mal so gut wie leer, dann halb voll, 30% gefüllt, dann wieder reichts bis nächsten Winter, mindesten über den Sommer, falls noch mal kalt wird vielleicht nur noch für März. Da wären dann exakt 4 Wochen.
Gestern Abend im Discounter waren die Regale leer und halbleer, Klopapier alle.
Meine Bank hat keine Filiale mehr in erreichbarer Nähe, Ersatz soll die Post sein. Post wird seit Jahren dicht gemacht, Geldautomat dauernd leer.
Wo ist eigentlich der Unterschied zwischen meiner Lebenswirklichkeit und der russischen?
Swift streichen heißt Gas kündigen. Das weiß unsere Regierung und die mutet es uns zu, da sie selbst ja wie immer nicht betroffen sind.
Ich würde mir grad wünschen die Klimaerwärmung wäre tatsächlich wahr.
Neben den Folgen und den Kosten der selbst herbeigetesteten CORONA-Pandemie wird der Ukraine-Krieg des Herrn Putin nun willkommener Anlass für die Politik sein, dessen Kriegsfolgen für den wirtschaftlichen Untergang Deutschlands (mit)verantwortlich zu machen.
Aber bitte nicht vergessen; der wirtschaftliche Untergang Deutschland wurde bereits seit langer Zeit geplant und in die Wege geleitet.
Energieknappheit, Inflation, Stagnation und letztlich Rezession sind alles Folgen einer desaströsen Wirtschafts- und Finanzpolitik seit Beginn der Merkelära.
Und die gerade krachend scheiternde Energiewende mit explodierenden Preisen haben wird selbst zu verantworten; schließlich haben wir selbst unsere hochmodernen Kraftwerke in „die Luft gejagt“, … und nicht Putin.
Ach wo haben wir schon überall unsere Freiheit verteidigt und dafür teuer bezahlt. Erst am Hindukusch und nun in der bis auf die Knochen korrupten Ukraine.
Meine Freiheit hat mit der Ukraine, so wie man mir das einzureden versucht, nichts zu tun. Sie endet derzeit an meiner Haustür und ich kann sie in meinem eigenen Land nicht verteidigen sondern muss sie erst wieder erkämpfen.
Und wenn sich die Politiker des Westens weiter so mit Sanktionen gegenseitig überbieten, dann verlier ich nicht nur meine Freiheit dauerhaft sondern demnächst auch mein Leben.
Was für eine ungeheuer schwachsinnige Politik.
Seit wann ist Rußland unzuverlässig bei Gaslieferungen?Bitte um Belege! Natürlich werden die Sanktionen Rußland weh tun. Aber glaubt jemand das ,das nicht auch Folgen für uns hat. Rußland mag wirtschaftlich relativ schwach sein, aber es hat die viert oder fünft größten Währungsreserven der Welt, eine sehr niedrige Staatsverschuldung, ggf eine leidensfähigere Bevölkerung. Und ganz wichtig, fast alle strategischen Rohstoffe. Man muss den Krieg nicht richtig finden, aber vielleicht sollte man Putins Rede anhören.Die Vorwarnzeiten für Mittestreckenraketen aus der Ukraine sind sehr kurz.Dämmert es da vielleicht? Das war vor genau fast 60 Jahren der Grund für die harte Reaktion der USA auf die russischen Raketen in Kuba.Die Vorwarnzeit auf die Südstaaten der USA tendierte gegen null.Was die Welt braucht ist die Akzeptanz aller beteiligten und nicht nur einseitige Schuldzuweisungen.
Das die Aufrüstung, oder sagen wir mal,die Digitalisierung in der Rüstung amerikanisch Rüstungsbetriebe zu Profiten verhilft,halte ich für falsch. Wir haben Rüstungsindustrie.was wir brauchen, sind schnelle,kleine wendige Verbände in großer Zahl,ausgerüstet mit kleinen Drohnen,die kleine Nuklearsprengköpfe im Tefflug setzen können, ähnlich cruise Missiles, nur nicht so schnell, aber auch nicht so unbeweglich aufgrund ihrer Masse. Ein Land verteidigen, nicht Angriffswaffen führen. Ich weise auf die Aussagen von Brigadegeneral a.D. Domröse bei Hart aber fair hin. Die Russen sind seit zig Jahren in der Lage,begrenzte Atomkrige zu führen,kleine Detonationen,abgefeuert von Raketenwerfern RPGs.
Wenn die Börsenkurse fallen,
regt sich Kummer fast bei allen,
aber manche blühen auf:
Ihr Rezept heißt Leerverkauf.
Keck verhökern diese Knaben
Dinge, die sie gar nicht haben,
treten selbst den Absturz los,
den sie brauchen – echt famos!
Leichter noch bei solchen Taten
tun sie sich mit Derivaten:
Wenn Papier den Wert frisiert,
wird die Wirkung potenziert.
Wenn in Folge Banken krachen,
haben Sparer nichts zu lachen,
und die Hypothek aufs Haus
heißt, Bewohner müssen raus.
Trifft’s hingegen große Banken,
kommt die ganze Welt ins Wanken –
auch die Spekulantenbrut
zittert jetzt um Hab und Gut!
Soll man das System gefährden?
Da muss eingeschritten werden:
Der Gewinn, der bleibt privat,
die Verluste kauft der Staat.
Dazu braucht der Staat Kredite,
und das bringt erneut Profite,
hat man doch in jenem Land
die Regierung in der Hand.
Für die Zechen dieser Frechen
hat der Kleine Mann zu blechen
und – das ist das Feine ja –
nicht nur in Amerika!
Und wenn Kurse wieder steigen,
fängt von vorne an der Reigen –
ist halt Umverteilung pur,
stets in eine Richtung nur.
Aber sollten sich die Massen
das mal nimmer bieten lassen,
ist der Ausweg längst bedacht:
Dann wird bisschen Krieg gemacht.
***
Das Gedicht wurde fälschlicherweise Kurt Tucholsky zugeschrieben. Wirklich verfasst wurde es von Richard Kerschhofer alias Pannonicus.
„Aufgrund ausbleibender Lieferungen aus der Ukraine und Russland ist der Weizenpreis an der Chicagoer Börse auf ein 13-Jahres-Hoch von 9,75 Dollar pro Scheffel und die Tonne Weizen in Paris auf 347,50 Euro gestiegen.“
Könnte die EU dann nicht mal kurzfristig auf das Bereitstellung von Mais zur Gasherstellung(sog. Bio-Gas) verzichten?
Auch die aus Getreide hergestellten Beimischungen zum Benzin waren und sind Unsinn und würden besser zur Ernährung verwendet.
Die ökonomischen Folgen werden sehr schlimm sein, nur werden die NICHTS mit der Militäroperation, aber alles mit den Corona-Massnahmen zu tun haben, man wird sie aber Russland in die Schuhe schieben, eine bequeme Lösung für alle Schafe.
Damit ist im Grunde auch schon alles gesagt.
Am Anfang kann man schon die Schuld auf Russland schieben. Doch je härter die Realität zuschlägt, und je länger es dauert, desto schneller wird sich der Michel fragen warum bei uns außer Phrasen dreschen nichts passiert und warum man nicht vorgesorgt hat. Irgendwann kommt dann die Frage warum man seine Energieunabhängigkeit aufgegeben hat. Und wenn man friert ist einem die Klimaerwärmung ziemlich egal. Und zum Frieren gesellt sich dann meistens auch noch der Hunger.
Sie wirken in beide Richtungen langfristig. Da geht es nicht nur um Wohlstandseinbußen, andere Länder werden sich genau anschauen wie der Westen versucht mit den von ihm beherschten Systemen Russland zu schädigen und sie werden ihre Konsequenzen daraus ziehen. Diese werden sein, dass die westlichen Systeme zukünftig nicht mehr uneingeschränkter Standard sein werden. China und Russland und vielleicht weitere Länder oder Zusammenschlüsse werden eigene Systeme entwickeln, die der Westen nicht mehr einfach ausschalten kann bzw. aus dem der Westen nicht einfach bestimmte Länder ausschließen kann und so wird der Westen erheblich an Macht und Einfluss einbüßen. Es gibt dann nicht nur ein Swift-System, sondern mehrere konkurierende Systeme, so wie es bereits jetzt auch schon in China für alles mögliche im Onlinbereich eigene Systeme gibt und zunehmend auch in Russland. Das wird ein Schuß ins eigene Knie!
Für die grünen Ideologen genau der richtige Hintergrund um ihre Maßnahmen durchzudrücken und dann zu sagen: der Russe ist schuld.
Sehe ich auch so. In mehreren Ländern ist Russland ein perfektes Opfer – nicht zu groß wie China, passt in die Geschichte die man seit Jahren erzählt (Putin sollte ja schuld an fast allem sein was die rot-grüne Elite nicht ganz gelingt – Trump oder Brexit, selbst die Trucker in Ottawa sollten am Anfang durch Putins Agenten provoziert worden sein. In USA ist Russlandhass seit Jahren ein Bestandteil des politischen Lebens. In Kanada ist fast schon vergessen was der kleine Justin getan hat. In Europa ist man endlich von der Pandemie befreit und von den Folgen der Fehlentscheidung. Die Art und Weise wie Russland isoliert wurde, kann vlt zum Krieg führen. Ich meine den echten.
Anderseits die Kinder an der Macht hier kann man nie unterschätzen – sie haben die Medien an ihrer Seite so kann man das Narrativ frei gestalten. Nur wie soll die Steigerung aussehen: Rechtsradikale, CO2, Covid, jetzt Ukraine – was kommt als nächstes? Massensterben weil man wegen CO2 und anderen Dummheiten nicht mehr genug Dünger herstellen kann? Mal sehen. Ich habe in jedem Fall das Vertrauen an die Medien und Politik in dem Westen schon vorher verloren. Ich bin nur überrascht dass es alles so weiter geht und dass keiner auf steht.
Einfach mal heute die Preise für Agrarrohstoffe anschauen und staunen:
Weizen: +8%
Raps: +10%
Mais: +6%
Die Infaltion gerät völlig aus den Fugen. Herzlichen Dank an die westlichen Regierungen und Notenbanken. Es wird sehr sehr ungemütlich.
Unsere Bauern dürfen ja nicht mehr notwendigerweise so düngen, dass eine optimale / maximale Ernte eingefahren wird. Hinzu kommt, dass die Kunstdüngerhersteller diese Kunstdünger gar nicht mehr herstellen wollen, da der Erzeugpreis aufgrund der hohen Energiepreise so gestiegen ist, dass es sich nicht mehr rentiert.
Und in irgendwelchen Hinterzimmern in Davos oder der Schweiz wird ein enrichissez-vous ausgesprochen. Jetzt kann man fleißig mit den vielen Billionen spekulieren, bisschen an der Börse zocken, den halben Planeten aufkaufen und dem Rest beim brennen zuschauen.
Die deutschen Regierungen sollen der Ukraine auch 6 Milliarden Euro in den Rachen geworfen haben, um gegen die Russen zu zündeln. Das hat bestens geklappt. Und nun heißt es: „Es gibt keine Lösung ohne Wohlstandseinbußen.“ Wer die Wohlstandseinbußen hinzunehmen hat, dürfte auch klar sein. Es sind nicht die Oligarchen in der Ukraine oder Russland, und auch nicht die Seilschaften im Westen, die uns diese Suppe eingebrockt haben. Man darf gespannt sein, wo denn die Preise hingehen, wenn das Fass Rohöl 200 Dollar kostet. Da hat man uns unter dem kurzen Deckmäntelchen der Demokratie wieder richtig einen gemacht, und ich frage mich, woher denn dieses „Sondervermögen“ von 100 Milliarden kommt? Ich dachte eigentlich, dass dieser Staat bis über beide Ohren verschuldet ist, und nun taucht da ein Sondervermögen auf? Wo war es?
Bitte bei der Wahrheit bleiben.
An der Inflation der Preise sind die 16 Jahre Merkel hauptamtlich beteiligt und nicht der Ukrainekrieg.
Die Energieversorgung zerstören, die Infrastruktur verlottern lassen, ungeheure Mengen neues Geld als Schulden für die bankrotten Südländer und mit deutschem Geld solche Länder direkt mit Kredite retten, die nicht zurückbezahlt werden können.
Ein Bildungssystem, welches auch noch die Dümmsten zum Abitur führt, und die Handwerkskunst denen zuschieben, die noch bereit sind, früh aufzustehen und sich die Hände schmutzig zu machen. Die Landwirtschaft mit Bio abwürgen. An die Bauvorschriften alle nur denkbaren Nebenbedingung anhängen, die keiner mehr bezahlen kann und so weiter.
Das alles und noch vielmehr zwingt den „katholischen Radfahrer zum Absteigen“ und nicht Putin und sein Gas.
Der größte Bumerang der Merkel Zerstörung kommt noch und heißt Ruin des Sozialsystems.
Lasse nie eine (gute) Krise ungenutzt verstreichen. Liegt die Annahme so fern, dass exakt dies hier wieder bewiesen wird?
Die „westliche“ Wirtschaft blüht natürlich. Von Inflation, gar Stagflation, keine Spur. Und der Krieg gibt den Anlass, noch mehr Geld zu schöpfen. Erst der Krieg gegen ein Virus. Nun der Krieg gegen den Russen. Und einen Schuldigen hat man auch.
Die Frage ist eher, was danach kommt. Die Wirtschaften der „westlichen“ Länder werden sturmreif geschossen. Was kommt als Lösung? Die digitale Zentralbankwährung? Und damit ein Social Credit-System.
Die Ukraine erscheint eher wie eine Figur auf dem globalen Schachbrett. Wie war das doch gleich mit der Farbrevolution auf dem Maidan? Als ob es der Nato oder den USA, EU oder Russland wirklich in erster Linie um humanitäre Aspekte ginge.
Das ist wirklich die Frage. Das hat 100% Methode. Erst Corona, jetzt der komplette Abbruch wesentlicher Wirtschaftsbeziehungen und damit Kollaps ganzer Wirtschaftszweige. Die wollen den vollständigen Zusammenbruch, ihren Reset. Es ist wirklich absoluter Wahnsinn.
Wie schön für unsere Ampel und ihre Vorgänger. Erst kann man die Folgen der Politikunfähigkeit mit Corona erklären und jetzt, wo das nicht mehr so richtig funktioniert, kann man Putin beschuldigen, des Glaubens, niemand merke, wer hier die Verantwortung trägt. So blöd werden meine Landsleute doch wohl nicht sein? Und das lustigste: bald werden die Ampler in ihrer Panik Kernkraftwerke bauen wollen müssen und Kohle verstromen. Ach du liebe Güte. Was ein Sakrileg! Ein Tabubruch ohnegleichen. Ich freue mich schon auf den Eiertanz der Medien und Habecks Geschwurbel dazu. Ein Vorschlag zur Entspannung: baut Windräder in den Aufwind der Kühltürme, das ist dann Grüne Kernkraft.
….eine fast herbeigesehnte lage für die new world order totalitaristen!
Ich finde es typische für die aktuelle Politik, großartig davon zu tönen, dass wir bereit sind, den Preis für die Freiheit zu zahlen und den Preis noch nicht ansatzweise beziffern können.
Außer große runde Zahlen in die Welt setzen, auf Schecks, für deren Deckung wir alle sorgen müssen, können die doch gar nichts, die Bundeswehr ist blank und die Politiker sind nackt.
Meine Freiheit endete bis vor kurzem noch am Gartentor und die Freiheit eines Spaziergangs wurde untersagt. Dafür darf jetzt noch gezahlt werden ?