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Staat treibt die Mietpreise

Wohnungsmangel: Wie der Staat die Immobilien-Krise anheizt

29.11.2024

| Lesedauer: 5 Minuten
Hohe Baukosten und Bauzinsen sowie steigende Bürokratieanforderungen verschärfen den Wohnungsmangel. Der Staat treibt Baupreise und Mieten auf immer neue Rekordhöhen. Als letzte Rettung gilt eine Mietpreisbremse, die das Problem weiter verschärfen würde.

In Deutschland herrscht Wohnungsmangel, der vor allem bei Sozialwohnungen gravierende Ausmaße angenommen hat. Nach Berechnungen des Pestel-Instituts fehlen bundesweit mehr als 910.000 Sozialwohnungen.

Das liegt vor allem an den stark gestiegenen Baukosten der letzten Jahre, die den Wohnungsneubau unattraktiv machen. Eine Studie der ARGE e.V. zeigt, dass die Baukosten für einen typischen Geschosswohnungsneubau in Deutschland seit dem Jahr 2000 um etwa 109 Prozent nach oben geklettert sind.

Hohe Bauzinsen setzen den Markt unter Druck

Auch die Zinsen für Baukredite sind in den vergangenen Jahren angestiegen, was die Finanzierung von Bauprojekten verteuert hat. Seit der Zinswende im Jahr 2022 hat sich die Entwicklung der Bauzinsen in Deutschland dramatisch verändert. Besonders auffällig war der sprunghafte Anstieg in der ersten Jahreshälfte 2022: Der Zinssatz für eine Standardfinanzierung kletterte von rund 1 Prozent im Januar auf über 4 Prozent. Aktuell liegt der Wert bei etwa 3,5 Prozent (Stand: 22. November 2024), wie Finanztip berichtet.

Um die generelle Inflation der Eurozone einzudämmen, die 2022 zeitweise einen Höchststand von 10,6 Prozent erreichte, erhöhte die EZB zwischen 2022 und 2023 den Leitzins in zehn Schritten um insgesamt 450 Basispunkte. Diese Anhebungen blieben auch bei den Bauzinsen nicht ohne Wirkung, die entsprechend in die Höhe schnellten. Zwar hat die EZB den Leitzins in diesem Jahr bereits in drei Schritten um insgesamt 75 Basispunkte gesenkt, doch dürften für eine spürbare Entlastung der Baufinanzierung höhere Zinssenkungen erforderlich sein.

Es besteht diesbezüglich jedoch Hoffnung. Für Dezember 2024 wird am Markt eine weitere Zinssenkung um 25 Basispunkte erwartet. Die ING-Prognose vom 7. November 2024 rechnet sogar mit einem Schritt von 50 Basispunkten. Auch für das Jahr 2025 gehen viele Analysten von weiteren Zinssenkungen aus, die vermutlich in kleinen Schritten von jeweils 25 Basispunkten erfolgen könnten. Laut dem globalen Fondsmanager Fidelity könnte der Leitzins im Euroraum bis September 2025 sogar auf etwa 2,50 Prozent fallen. Dies könnte auch den Bereich der Baufinanzierung entlasten und einen Hoffnungsschimmer für den Sektor Wohnungsbau bieten. Doch der schlimmste Kostentreiber ist der Staat.

Bürokratie-Belastung der Bauherren durch den Staat

Dieser Lichtblick wird durch den erdrückenden Bürokratieapparat überschattet, der Bauprojekte nach wie vor behindert. Die Flut an Vorschriften und Standards hat in den letzten Jahren weiter zugenommen und sorgt für längere Genehmigungsverfahren sowie steigende Kosten im Wohnungsbau. Laut Schätzungen des Deutschen Städte- und Gemeindebundes ist die Zahl der Bauvorschriften in Deutschland seit 1990 von rund 5.000 auf über 20.000 angestiegen. Knapp 4.000 davon sind DIN-Normen.

Der Zentrale Immobilien-Ausschuss kritisiert, dass viele dieser Vorschriften schlecht aufeinander abgestimmt und oft widersprüchlich sind. Ein Beispiel für diesen Wildwuchs ist die Unterscheidung verschiedener Lärmarten: Der Verkehrslärm eines Lkws, der Gemüse aus den Niederlanden zum Großmarkt liefert, wird anders bewertet als Gewerbelärm. Absurd, oder? Solche Regelungen können die Kosten dermaßen in die Höhe treiben. So musste ein Bauträger in Dortmund laut der wgbg Hausverwaltung eine Lärmschutzwand für 6 Millionen Euro errichten – ein Paradebeispiel für den bürokratischen Dschungel, in dem sich Bauherren befinden.

Regierungsziel von 400.000 Neubau-Wohnungen unerreichbar

Trotz des dringenden Wohnraumbedarfs wurden im Jahr 2023 lediglich etwa 294.000 neue Wohnungen fertiggestellt, wie die Bundesministerin für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen, Klara Geywitz, mitteilte. Damit bleibt die tatsächliche Zahl deutlich hinter dem ambitionierten Regierungsziel von 400.000 Wohnungen pro Jahr zurück. Geywitz hält das Erreichen dieses Ziels ab 2024 für realistisch.

Doch die Experten beim Ifo-Institut sehen das anders: Sie erwarten, dass die Zahl der Wohnungsfertigstellungen in den kommenden Jahren weiter sinkt. Für 2024 wird ein Rückgang auf etwa 210.000 Wohnungen vorausgesagt, während für 2025 sogar nur noch rund 175.000 Fertigstellungen prognostiziert werden. Nun baut der Staat keine Wohnungen – aber behindert den Neubau und scheint wild entschlossen, den Bau noch weiter abzuwürgen.

Soziale Spannungen bei Auslaufen der Mietpreisbremse

Abgesehen davon blicken Mieter nach dem Ende der Ampel-Koalition mit wachsender Sorge auf die Mietpreisbremse. Die 2015 eingeführte Regelung begrenzt Mieterhöhungen bei Neuvermietungen auf maximal 10 Prozent über der ortsüblichen Vergleichsmiete. Es ist noch unklar, ob sie verlängert wird.

Städte fürchten ohne Mietpreisbremse Mietsteigerungen und soziale Spannungen. Ein Blick auf Berlin zeigt die Dimension des Problems: Die Durchschnittsmiete bei Neuvermietungen liegt dort inzwischen bei 13,75 Euro pro Quadratmeter, während sie 2015 noch bei 9,60 Euro lag. Durch Ausfall der Mietpreisbremse könnten die Quadratmeterpreise explosionsartig ansteigen. Es bedarf dringender Maßnahmen, um die Mieter zu entlasten.

Lars von Lackum, Vorstandschef von LEG Immobilien, erklärte im Handelsblatt die möglichen Folgen eines Wegfalls der Mietpreisbremse: „Ich wünschte, ich könnte etwas anderes sagen, aber wir werden die Mieten 2025 noch etwas stärker erhöhen. Wir gehen davon aus, dass das Plus bei den Mieten oberhalb der vier Prozent liegt.“ Doch nicht nur große Immobilienkonzerne, sondern auch private Vermieter dürften die Mieten anziehen. Da die Wohnungsnachfrage weiterhin hoch und das Angebot durchwachsen ist, haben Vermieter bei der Preisgestaltung zunehmend freie Hand. Aber die Mietpreisbremse ist nicht die Lösung, sondern Teil des Problems. Sie verdeckt die eigentlichen Ursachen: Neubau ist teuer und unattraktiv, steigende Kosten bis hin zur Wärmepumpe verteuern das Geschehen, die unsichere Rechtslage macht den Bau und Vermietung zum Hochrisiko-Geschäft. Und das alles reicht dem Staat nicht.

Grundsteuerreform: Drohende Belastung für Mieter und Eigentümer

Ein weiteres Problemfeld ist die Neubewertung der Grundsteuerbeträge. Ab dem 1. Januar 2025 tritt die geplante Grundsteuerreform in Kraft. Während die grundlegende Berechnungsformel – Grundstückswert x Steuermesszahl x Hebesatz – unverändert bleibt, sorgt die Neubewertung der Grundstückswerte für Aufregung.

Im Zentrum der Reform steht die Einführung sogenannter Bodenrichtwerte zur Festlegung des Grundstückswerts. Diese werden von Gutachterausschüssen auf Basis von Verkaufsdaten und Marktanalysen ermittelt. Diese Methode ist jedoch umstritten: Bodenrichtwerte ignorieren oft wesentliche Eigenschaften wie Lage, Größe oder Zustand eines Grundstücks. Das Ergebnis der Neubewertungen sind häufig unverhältnismäßig hohe Grundstückswerte, die folglich zu einer deutlichen Erhöhung der jährlichen Grundsteuer führen.

Die Kritik an der Reform wächst. Gregor Kirchhof, renommierter Steuerexperte und Verfassungsrechtler, äußerte Zweifel an der rechtlichen Grundlage der Reform. Unterstützung findet diese Einschätzung auch bei der Justiz: Das Finanzgericht Rheinland-Pfalz hat nicht nur die Verfassungsmäßigkeit der Bewertungsgrundlagen infrage gestellt, sondern sogar in zwei Fällen bereits den Vollzug von Grundsteuerbescheiden ausgesetzt.

Hebesätze: Ein fataler Preistreiber

Doch bei der Neubewertung des Grundstückswerts ist nicht Schluss. Die Erhöhung des Hebesatzes treibt die Grundsteuerbeiträge weiter in die Höhe. In vielen Kommunen sind die Hebesätze bereits vor Inkrafttreten der Reform erheblich gestiegen. Ein Beispiel hierfür ist Niederkassel, wo der Hebesatz von 690 auf 1100 kletterte – eine Steigerung von 59 Prozent, wie die Fachpublikation agrarheute berichtet.

Ein kletternder Hebesatz in Kombination mit deutlich höheren Grundstücksbewertungen sorgt für massive Anstiege bei der Grundsteuer. Daniela Karbe-Geßler vom Bund der Steuerzahler rät Eigentümern daher, Beschwerde einzureichen und zugleich die Aussetzung des Verfahrens zu beantragen. Die Reform trifft nicht nur Eigentümer hart, sondern belastet auch Mieter. Vermieter können die erhöhten Grundsteuerkosten über die Nebenkostenabrechnung an ihre Mieter weitergeben – und werden dies mit großer Wahrscheinlichkeit auch tun.

Die Lage des deutschen Wohnungsmarktes hat sich durch eine Vielzahl von Faktoren zunehmend verschärft. Hohe Baukosten und Zinsen sowie eine erdrückende Bürokratie hemmen den Neubau und verschärfen den bereits bestehenden Wohnungsmangel. Gleichzeitig könnte das Auslaufen der Mietpreisbremse zur erheblichen Belastung für Mieter führen. Auch die geplante Grundsteuerreform droht, die Situation weiter zu verschlechtern, indem sie sowohl Mieter als auch Eigentümer mit Mehrkosten konfrontiert.

Angesichts dieser Herausforderungen ist die Politik gefordert, um die Wohnkrise in den Griff zu bekommen und den Markt bzw. Eigentümer und Mieter durch Erhöhung des Wohnangebots zu entlasten. Oder ganz einfach: es ist der Staat, der den Markt ruiniert hat und alles daran setzt. das Geschehen weiter zu verschlimmern. Denn die Verteuerung der Nebenkosten fängt erst an: Die Wärmepumpe kommt, die Gasnetze werden zerstört, viele Wohnungen können faktisch nicht mehr vermietet werden.

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52 Kommentare

  1. Einfach mal die verfälschende Hysterie rausnehmen. In Deutschland stehen zwei Millionen Wohnungen leer – an wohl weniger attraktiven Standorten. Wohnungsnot geht anders. Nur Luxus ist Mangelware.

  2. Vormundschaftliche Politik verabscheut Rettungsringe.
    Wo kämen wir denn hin, wenn man sich mit denen der Bevormundung entziehen könnte.
    Dummerweise vergisst dumme Politik die zweite, soziale Funktion dieser Rettungsringe. Wer billig wohnen wollte/musste, dessen „Rettungsring“ hatte halt unkomfortable Aspekte z.B. die Ofenheizung. Wenn man sowas wegreguliert, muss irgendwann der Staat drauflegen und Wohn-/Bürgergeld erhöhen. Oder der Altbestand wird dann nicht nur nachgerüstet sondern gleich voll durchsaniert und steht der vorherigen Mieterklasse preislich nicht mehr zur Verfügung.

  3. baukosten seit 2000 um 109% gestiegen: hört nach viel an. aber welche inflationsrate verbirgt sich dahinter? erst dann lässt sich doch beurteilen, was die preissteigerung ausmacht. m.e. ist die halbierung der kaufkraft in 24 (!) jahren nichts außergewöhnliches.

  4. 13053 Berlin, Alt Hohenschönhausen, 560 m2 Grundstück, Haus 2006, 130 m2 Wohnfläche

  5. Das ewige Gerede von den angeblich hohen Zinsen.
    Jeder, der etwas älter ist, weiß aus eigener Erfahrung, dass ein Bauzins (ich unterstelle, das meint langfristige Festdarlehen) von 4 % vergleichsweise kein sonderlich hoher Zinssatz ist. Da ist die Denke nur verschroben, wegen relativ langer Zeit niedriger Zinsen.
    Für die Zinsklage müsste der Schreiber schon vorrechnen, ob jemand, der 1993 zu 7% finanzierte nach damaligen Einkommen und Kosten besser dran war, als einer heute mit 4% und heutigen Einkommen und Kosten.

  6. Die ‚Surroundings‘ interessieren mich mittlerweile sowas von Null, Null.
    Wir hatten schon vor diesen entsetzlichen ‚Wendejahr 2015/16‘ eine erhebliche Problematik in puncto ‚Wohnungen‘.
    Es reicht!
    Es MUSS nicht sein, dass jeder in der Großstadt wohnt, es MUSS nicht sein, dass jeder Arbeitsplatz nur DA funzt, es SOLL nicht so sein, dass jeder illegale Migrant nur da siedeln darf, wo er es möchte.

    ‚Wir‘ hatten bereits prämigratorisch ein erhebliches Wohnungsproblem (trotz schrumpfender Bevölkerungszahlen).
    Was soll das, dass sowohl Wohnungs-, Bildungs-, Sozialsysteme noch einmal mehr gekappt werden. Wenn das System bereits in/vor 2015 bereits marode war?

  7. Stopp der illegalen Migration und die Hälfte der Probleme am Wohnungsmarkt sind gelöst.

  8. die Mietpreisbremse ist Mangel verwalten, statt Mangel beheben. Linke Ideologie halt.
    Die Grunderwerbsteuer ist eine Haupteinnahmequelle der Kommunen, weshalb sie die Ausweisung von neuem Baugrund schon zig Jahre knapp halten. Unterstützt werden sie von NGOs, die gegen Bodenversiegelung mobil machen. Dazu brauchen Kommunen die Einnahmen aus der Grundsteuer. Die Aufnahme und üppige Versorgung von Migranten kosten viel Geld. Dazu kommen noch die Kosten für Bürgergeldempfänger, die sich Bund und Länder teilen.
    Deshalb Augen auf bei Kommunalwahlen, nicht nur bei Bundestagswahlen.

    • Komisch, gerade neues Bauland löst doch Grundstücksverkehr und damit Grunderwerbssteuer und nachfolgend auch höhere Grundsteuer aus.

  9. Das trifft doch nur die einfachen Bürger und Mieter. Jene, die diese zynische Politik betreiben, leben in Saus und Braus. Wir haben neofeudale Verhältnisse.

  10. Die Anhebung der Grundsteuer hat ihre Ursache in den sich seit 2015 rasant vergrößernden Löchern der Gemeindekassen. Die Grundsteuererhöhung, wo sie die Gemeinden für eben diese Ursachen selbst finanzieren müssen, schlägt letztendlich auf sie selbst zurück. Das verbleibende Plus für die Gemeinden ergibt sich aus den Taschen von Mietern/Eigntümer, die ihre Miete/Grundsteuern aus eigener Hände Arbeit bezahlen müssen. Sie sind es, die in dieser Steuererhöhungsrunde den Migrationsirrsinn exklusiv finanzieren sollen. Und somit wird es jedesmal ein Stück teurer in Deutschland zu leben und es ist mal wieder nicht weit her mit der politischen Lüge, dass „wir“ von der Zuwanderung profitieren.

  11. Es ist eben eine unbezahlbare Aufgabe ganzen Völkern gratis Wohnen, Verköstigung, medizinische Versorgung und Fortpflanzung zu finanzieren.

    Während man sich in anderen Staaten leistet, wegen Ehre, Religion und sonstigem Aberglauben ganze Städte in Schutt zu legen und anschließend nach Germoney reist, um hier Verlorenes neu einzufordern, weiß der authochtone Deutsche nicht mehr, wie er noch von seiner Hände Arbeit (über)leben oder eine Familie ernähren soll.

    Derzweil zerfällt unser Land in seine Bestandteile und ist den Aggressionen unzufriedener Neubürger immer stärker ausgesetzt.

  12. Es gibt hier keine Wohnungsnot. Wir wären 60 Millionen Einwohner und hätten Wohnungen mehr als genug und auch der Straßenverkehr wäre erträglich. Der Staat tut seit Merkel alles daran, das kaputt zu machen.

  13. Wer wohnt denn in den Wohnungen die noch halbwegs bezahlbar sind?
    Sie sind angemietet von der Stadt, um Leute unterzubringen die in Ihrem Heimatland im Ziegenstall gewohnt haben.

  14. Das ist ja nur die halbe „Miete“. Insbesondere verantwortlich sind größenwahnsinnige, teure und wirkungslose Gebäude-und Heizungssanierungsgesetze zur Rettung der Welt.
    Der ab 2025 geltende KfW- EH40 Standard, kommt darüber hinaus einem Neubau – Aus gleich.
    Unbezahlbar und einfach nur irre.

  15. In einem Land wo jährlich Hundertausende kulturfremde Kostgänger einwandern kann es keine Wohnungsnot geben, denn sonst würde dieser Wahnsinn sofort gestoppt werden, oder habe ich da etwas nicht richtig verstanden???

  16. In Stuttgart kann ich mich über die Grundsteuerneuberechnung nicht beklagen. Ein reines Bodenrichtwertmodell und dann hat die Stadt den Hebesatz von 520% ca. gedrittelt, auf neu 160% ab 2025.
    Ergebnis, meine Grundsteuer bleibt tatsächlich fast gleich.

  17. Ohne einen Stopp der unkontrollierten Massenzuwanderung gibt es keine Lösung. 2023 kamen pro Tag knapp 1.000 Leute neu ins Land.

  18. Sehr Häufig“ bei uns zu Beobachten…Große Ukrainische Zigeunerfamilien ziehen in Wohnungen ein, überall! Gäste stehen an erster Stelle der Wohnungsvergabe! Im Sommer schlenderte der fremdländische Besuch der Neubürger durch die Straßen auf der Suche nach Wohnraum! Die Klingelten sogar überall! Nicht Vergessen, jeder Cent ist vom Deutschen Steuerzahler erarbeitet! Und der bekommt hier schon lange keine Wohnung mehr!

  19. Milei in Argentinien hat die Mietpreisbremse abgeschafft.
    Die Zahl der angebotenen Wohnung stieg um 195 % und in Folge sind die Mieten gesunken.
    Übrigens suche ich gerade Mieter für Wohnungen bei Hamburg. 95 % der Anfragen sind von Zugewanderten. Manche schreiben, sie seien „beim Jobcenter angestellt…“. So haben wir wenigsten was zum Lachen.

    • Vermietung finde ich irgendwie schon länger nicht mehr zum Lachen.
      Selbst dort, wo man aus einem „ordentlichen“ Segment des Marktes heraus angesprochen wird, legen viele als Mietinteressenten ein derartiges Arschlochsverhalten an den Tag, dass einem die Lust am Umgang mit Menschen vergeht.

  20. Hier in Deutschland steigt alles! Leider nicht der Verstand der regierenden Politiker! Dieser ist im ständigen Sinkflug!

  21. „In Deutschland herrscht Wohnungsmangel,“ Warun nur? Immer mehr Deutsche??“Es bedarf dringender Maßnahmen, um die Mieter zu entlasten.“ Stimmt. Ganz einfach Grenzen schließen, heißt Nachfrage reduzieren, heißt Preise runter

    • Rückwanderung ins Herkunfts- und Urlaubsland würde viele Probleme gleichzeitig lösen.

  22. OMG! Wieder ein echter Märtin. Wo und wem fehlen denn 900.000 Wohnungen in Deutschland? Der Politik für Mustafa, Olga und Kunta Kinte? Und das in zentralen Lagen der Ballungsgebiete und muslimischen Hochburgen, nicht war? In diesem Land stehen 2 Millionen Wohnungen leer, und dies sicher nicht weil alle diese Wohnungen unbewohnbar wären. Und dann diese Zinsen. 3 bis 4 Prozent, och. Die Jammersusen der Generation Schneeflöckchen sollten sich von Ihren Eltern und Großentern mal von den Zinssätzen der 1980er und 1990er erzählen lassen, 8 bis 9 Prozent, trotzdem wurden Hypotheken aufgenommen.

    Der Wohnungsmangel ist ebenso ein Mär wie der sogenannte Fachkräftemangel. Alle Probleme in diesem Land sind hausgemachte Probleme, von geisteskranken und unfähigen Politikern erst erschaffen. Der Wohnungsmarkt ist ein gutes Beispiel dafür, das der Staat der natürliche Feind der Bürger ist.

    • Meine erste Immobilie habe ich noch zu 12 % Zinsen finanziert … die letzten 2 zu 1,4%.
      Mir reicht’s …

  23. Soso, in Deutschland herrscht also große Wohnungsnot? Also wenn ich hier im wirtschaftsstarken Großraum Karlsruhe-Mannheim-Ludwigshafen (also nicht in der Pampa) durch Dörfer fahre, sehe ich Unmengen an Leerstand. Wie passt das zusammen?

    • Altbestand? Eventuell sogar noch renovieren? Ich bitte Sie. Da wollen die „Neubürger“ nicht rein. Die möchten gerne zentrale Lage, Neubau mit allem vor und zurück.

  24. Für unser Einfamilienhaus ist die Grundsteuer von 220 € auf 950 € angehoben worden. Toll, man braucht ja Geld für Hühnerställe in China u.s.w.

  25. Die aktuelle Politik tut leider alles nur denkbare, um die Mieten künstlich zu pushen und heult dann, wenn es teurer wird, um dann – Honi soit qui mal y pense – mehr Staat einzufordern, um es angeblich wieder zu „heilen“. De facto führt dieses „heilen“ aber schlicht in die übliche (Partei)Genossenschaft, dass dann irgendwelche Parteigänger auf den Ämtern darüber entscheiden, wer die guten Wohnungen kriegt und wer keine.

    Einfach die folgenden politischen Fehlstellungen korrigieren:
    – sinnlose Zuwanderung von Nichtperformern und Transferempfängern stoppen
    – „umwelt“politischen Stopp bei Ausbau von Infrastruktur und neuen Siedlungserschliessungen aufheben und Infrastruktur und damit auch Arbeitsplätze wieder in die Fläche bringen
    – Verkehr wieder zum fließen bringen, statt Städte gegen außen abzuschotten,
    – bürokratischen Unsinn wie ESG und dergleichen streichen und Bauverfahren damit vereinfachen und verbilligen.

    Würde man die 4 Punkte beherzigen, wäre der ganze Kram wie Mietpreisbremse oder Sozialwohnungsbau an den allermeisten Stellen überflüssig.

  26. Mein Vorschlag:
    Reduzierung der öffentlichen Stellen um 50%
    Reduzierung der Zahlung an Bedienstete des Staates um 30%
    Reduzierung der Vorschriften um 50%
    Senkung der Steuern

  27. „Wie Zahlen der Welt belegen, arbeiten 60 Prozent derer, die über das Fachkräfteeinwanderungsgesetz aus Drittstaaten nach Deutschland einwandern, nicht als Fachkräfte. Die Zahlen wurden in einem Podcast der Zeitung angesprochen. Dem Gesetz nach gilt als Fachkraft, wer einen in Deutschland anerkannten oder einen dem deutschen vergleichbaren Hochschulabschluss oder Berufsabschluss hat. 
    Doch nur 40 Prozent derer, die dieses Jahr über das Gesetz einwandern, sind laut Welt “hoch qualifiziert”. 2024 reisten bisher rund 200.000 Menschen über das Gesetz ein, 2023 waren es 170.000 Arbeiter. Außenministerin Baerbock, deren Ministerium für die Ausstellung der Visa zuständig ist, hat 400.000 Einreisen pro Jahr anvisiert.“(Apollo)

    400000 plus Familiennachzug plus Asylanten. Da kann man nicht gegen bauen.

    • Solange man nicht die Verursacher dafür zur Bezahlung der Missstände in die Verantwortung nimmt, wird sich hier in Germanistan nie etwas ändern. Die Schlafmichel packt man nur dann, wenn es furchtbar weh tut. Nicht mal an der Ahr haben sie ausreichend Steuergeld frei gemacht.
      Stephen Hawking sagte einst, dass auch die Dummheit der Menschen zum Weltuntergang beigetragen könnte. Wie wahr seine These ist, wird sich zeigen.

    • Und zu allem Überfluß werden natürlich deutsche Pässe hinterhergeschmissen.

    • In vielen Drittstaaten bekommt man fürsGeld einfach alles, auch Hochschusabschlußzeugnisse

  28. Und in dem ganzen Artikel kommt nicht vor, daß in den letzten 10 Jahren fast 6 Millionen nach Deutschland eingewandert sind, die sich hauptsächlich in den Großstädten niederlassen.
    Es ist keine Rede davon, daß diese zusätzliche Nachfrage ursächlich für die Verknappung ist, daß die Kommunen Wohnungen für diese zusätzlichen Personen vorhalten müssen, daher überhohe Preise zahlen und auch Neubauten für Illegale vorhalten. Deutsche Mieter, vornehmlich Alte, werden aus ihren Wohnungen gedrängt.
    Das zu nennen, dafür ist das Pestel-Institut wohl zu vorsichtig. Tichy auch?

  29. Die Regierung betreibt zwar eine katastrophale Immobilienmarktpolitik. Das macht es aber auch nicht besser wenn man Dummfug gleichen Kalibers verbreitet.

    1. Die Zinsen sind nicht hoch. Für meinen ersten Immobilienkredit habe ich noch 6,5% Zinsen gezahlt. Die aktuellen Zinsen sind lächerlich.
    2. Es gibt keinen „Wohnungsmangel“. Die Steigerung der Kaltmieten in Deutschland steigen immer noch langsamer als die Inflationsrate. Also gibt es einen massiven Wohnungsüberhang.
    3. Die Grundsteuer drücke ich als Vermieter natürlich an den Mieter ab. Entweder über die Nebenkosten oder wenn das nicht mehr gehen sollte dann halt über die Grundmiete. Und das ist auch richtig so.
    4. 50% der Haushalte geht die Debatte eh am Allerwertesten vorbei, die habnen nämlich in eigengenutzte Immobilien investiert anstatt die Kohle am Ballerman zu versaufen. Das ist lediglich eine Frage der Prioritäten. Und zwar auch mit relativ kleinem Einkommen.
    5. Bei mir hier um die Ecke gibt es jede Menge Wohnungen in gutem Zustand für unter 10€ Kaltmiete/qm.

    Und wer trotzdem mehr Wohnungen will muss genau zwei Dinge tun:

    1. Die Politk ist zu gar nichts gefordert, außer sich aus dem Markt rauszuhalten. Das einzige was die zu tun haben ist 95% aller Gesetze und Verordnungen rund um Immobilien und Bauen ersatzslos zu streichen. Und dazu gehört definitiv auch die Mietpreisbremse.
    2. Richtig wählen. Das wird nicht passieren, woaraus messerscharf geschlossen werden kann das die Mieten für die überwältigende Mehrheit noch immer dramatisch zu niedrig sind.
    • „Bei mir hier um die Ecke gibt es jede Menge Wohnungen in gutem Zustand für unter 10€ Kaltmiete/qm.“

      Wo ist denn „bei mir hier um die Ecke“?

      Bei mir gibt es nur Wohnungen für einen qm-Preis von 15,97€ – 19,95€ Kaltmiete (Mietspiegel), wenn denn überhaupt welche frei sind.

  30. Mehrere Ursachen…..das sehe ich ganz anders. Es gibt nur eine große ursache und das ist die massenzuwanderung. Ohne diese müssten wir so gut wie nichts bauen und oder zurückbauen. Auch wären die mieten viel aber viel niedriger da das angebot viel größer als die nachfrage wäre. Sicher gibt es da regionale unterschiede aber aufs ganze bezogen ist es so das die massenzuwanderung DER grund ist. Ich finde es gut das kaum gebaut wird denn je mehr wir bauen desto mehr menschen werden ins land geholt.

  31. Solange der Rosa Elefant, der im Raum steht nicht genannt wird, wird sich nichts ändern. Auch hier in dem Artikel wird die Hauptursache für den Wohnungsmangel und die überhöhten Preise mit keiner Silbe genannt. Na dann kann es ja weiter gehen wie gehabt. Wer glaubt, dass man da nur ein paar Stellschrauben drehen muss, damit es besser wird, dem ist nicht mehr zu helfen.

  32. Der Mietpreis, der sich bei Berücksichtigung der Inflationsrate ergäbe, wenn die Ausgangsmiete von 9,60 angenommen wird, liegt bei 11,92. Die Differenz zu 13,75 geht größtenteils auf Modernisierungsmaßnahmen und gestiegene Baukosten zurück, die 1,83 Differenz entsprechen 274,- Investitionskosten pro Quadratmeter, was nicht allzuviel ist, angesichts der gewünschten Wärmedämmung etc.
    Natürlich ist die grenzenlose Migration preistreibend, weil die gestiegene Nachfrage für Knappheit sorgt.

  33. Ein Bauzins von 1% , das wäre praktisch keiner. Von meinen Großeltern weiß ich , dass die bei Finanzierungsabschluß Nov. 1968 von 5.5% ausgegangen sind. Bei erster Auszahlungsrate lag der Zins bereits bei 6,8% und steigerte sich in den siebziger Jahren bis zu 9,8%. Allerdings waren die Anforderungen und Bürokratie noch niedrig und die ganze Bauakte (liegt vor) hatte mit allem Drum und Dran (incl. Notarvertrag ) nur 14 Seiten A4 . Gegen heute “ goldene Zeiten ! und es wurde viel gebaut !

  34. Ich finde hier sind alle gefordert, nicht nur die Mieter sie könnten ja was anderes wählen als immer wieder dieselben Kartellknalltüten, die diese Probleme geschaffen haben und Monat für Monat noch verstärken.

  35. „Angesichts dieser Herausforderungen ist die Politik gefordert, um die Wohnkrise in den Griff zu bekommen…“
    Ja, die Politik ist massiv gefordert. Aber was nützt das, wenn sie nicht nur permanent überfordert, sondern Hauptverursacher unserer drängendsten Probleme ist? Ohne einen radikalen politischen Richtungswechsel wird die Schußfahrt in den Abgrund weitergehen. Momentan gibt es nur eine Partei, die diesen so extrem dringend nötigen Wechsel einleiten könnte und würde…

  36. Sehr schön eines der Hauptprobleme ausgespart. Wer jedes Jahr die Bevölkerung einer Großstadt (250.000 Bewohner und mehr) zu sich holt, hilft niemandem und verschärft nur die bestehenden Probleme, auch das Wohnungsproblem. Ok, es werden ja sichtbar fast ausschließlich junge Männers herbeigeschleppt aber die ankern nur um dann Fam. nachzuholen.
    Wer kennt den Unterschied zu diesen Millionen und denen aus der DDR ?
    Die DDR hat immerhin das eigene Land mitgebracht.

    • Wer jedes Jahr die Bevölkerung einer Großstadt (250.000 Bewohner und mehr) zu sich holt

      Es geht ja nicht nur um Wohnraum für 250.000 Menschen, sondern eigentlich müsste die Infrastruktur mitwachsen. Verkehr, Verwaltung, Justiz und Polizei, Bildung usw. Der Belastung der Infrastruktur wird aber kaum Rechnung getragen. Was eben u.a. dazu führt, dass Behörden und Schulen komplett überfordert sind.

  37. Und täglich grüsst das Murmeltier…. gähn…
    Alle 3 Monate der gleiche Artikel… gähn…
    Warum sollte sich in dem letzten halben Jahr auch irgendwas auf dem Wohnungsmarkt geändernt haben??? Es ist doch bekannt, dass nur Idioten oder Multimilionäre noch in Deutschland bauen… da sich ständig irgendeine Verordnung verschlimmert … heute so morgen so und übermorgen überhaupt nicht mehr!
    Daran wird sich auch nichts ändern … muss es sich auch nicht denn es gäbe genug Wohnraum im Osten… nur da will halt niemand hin… die tollen superausgebildeten „Neubürger“ wollen halt lieber in den Grosstädten wohnen, da kann man Party machen, da fliegt die Kuh da tanzt der Bär … Im Osten ist es halt langweilig….

  38. Private Vermieter mit nur einer oder wenigen Wohneinheiten wurden durch Rechtsprechung und Gesetzgebung im Laufe der Jahre nahezu entrechtet. Ein relativ neues, für mich besonders eklatantes Beispiel für die Benachteiligung der Vermieter ist die Aufteilung der CO2 Steuer, obwohl alleine der Mieter die Energie „verbraucht“ (er könnte ja in ein energetisch günstigeres Objekt umziehen) und der Vermieter oft gar nicht die Möglichkeit hat, Investitionen in Heizung oder Dämmung über die Miete reinzuholen. Zudem, wer sich keine eigene Rechtsabteilung leisten kann oder zudem noch auf die Mieteinnahmen angewiesen wäre, dem kann man nur davon abraten in Mietwohnungen zu investieren.
    Sämtliche Wohnungen, die ich jemals gemietet hatte, wären heute für die Vermieter wirtschaftlicher Sprengstoff und nur zu halten, wenn ein „Enforcer“ zur Eintreibung bereit steht.

    • Aufteilung CO2-Steuer: Zudem ist der Staat dabei so dämlich, sich die Besteuerungsgrundlage zu schmälern. Der Mieter kann die CO2-Steuer nicht absetzen, beim Vermieter läuft sein Anteil in die Kosten und mindert den zu versteuernden Gewinn.

  39. das gute an einer Bananenrepublik ist, daß es eine Bananenrepublik ist – möchte wirklich hier jemand im Ernst jedes Jahr 400.000 neue Plattenbausiedlungswohnungen in die letzten Grünflächen der Städte gestampft, in denen dann vermutlich auch nur die armen alten Restdeutschen entsorgt werden, denn die Großfamilien der Neubürger erhalten natürlich privilegierten famillengerechten Wohnraum auf Staatskosten und damit für Steuerzahler nicht mehr finanzierbar ?

  40. Dieser Artikel spart den Hauptgrund der Wohnungskrise aus.

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