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Gesetzliche Rente

Noch mehr Witwen sollen Flaschen sammeln

14.11.2024

| Lesedauer: 3 Minuten
Die Wirtschaftsweisen wollen Hinterbliebenen die Rente kürzen. Es ist der Vorschlag, wie er nur von einer arroganten, weltabgehobenen Clique von Bestverdienern gemacht werden kann.

Monika Schnitzer hat sich durchgesetzt. Sie ist Professorin für Volkswirtschaftslehre in München. Dort versucht sie, die Innovationstätigkeiten von Unternehmen empirisch zu analysieren. Außerdem beschäftigt sie sich mit multinationalen Unternehmen und den Internationalisierungsstrategien von Firmen. Ihr Gehalt beträgt knapp 8.000 Euro im Monat, lebenslang. Wird sie pensioniert, muss sie weniger als 20 Prozent Abschlag hinnehmen. Ihr Auskommen ist gesichert – für immer. Garantiert.

Als Vorsitzende des Sachverständigenrats zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung hat sie eine Art Jackpot gewonnen. Ein Vortrag wird mit mindestens 10.000 Euro honoriert. Je Vortrag, wohlverstanden. Mit diesem Einkommen lässt sich gerne über Renten debattieren. Und so fordert sie seit Jahren die Beendigung der Witwenrente. Pardon: der Hinterbliebenenrente.

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Wer gesetzlich versichert ist, hat durchaus Anspruch auf eine Portion Neid. Nur rund 50 (in Worten: fünfzig) Personen beziehen eine Altersrente von rund 3.000 Euro. Die Bezüge von Monika Schnitzer sind schlicht unerreichbar.

Bei Frauen lag die reguläre Altersrente – auch Regelaltersrente genannt – 2021 nach allen Abzügen im Schnitt bei 908 Euro. Nun haben Frauen meist ältere Ehemänner und deren Lebenserwartung ist niedriger. Deswegen ist der Begriff Witwenrente für die Beschreibung der Probleme angebracht, auch wenn es Witwer gibt, denen die weise Frau Schnitzer an den Geldbeutel will. Heute erhalten Witwen nach dem Tod ihres Mannes ein kärgliches Auskommen. Zukünftig soll es noch weniger werden.

Dafür gibt es das Flaschenpfand. Allerdings ist in Zukunft damit zu rechnen, dass weniger Flaschen weggeworfen werden, so sorglos sind nur junge Gutversorgte. Und die Zahl derer, die sich um die Flaschen balgen, nimmt schnell zu, demographisch bedingt. Frau Schnitzer kennt die Internationalisierungsstrategie von Unternehmen, die soziale Lage der Menschen kennt sie nicht.
Armut ist für sie nicht vorgesehen. Die Armut der Anderen ist nicht ihre Sache. Deshalb hat sie im Rat eine Empfehlung durchgesetzt, die da lautet:

„Nur wenn der Anstieg der Sozialausgaben gedämpft wird, kann erreicht werden, dass Mindestquoten (etwa für Bildungs- oder Verteidigungsausgaben) auch langfristig eingehalten werden können.“

So steht es es in dem 424-Seiten-Papier, das am Mittwoch der Bundesregierung übergeben wurde, die sich allerdings derzeit nicht für die Rentner, sondern nur für die eigenen Pöstchen interessiert. Natürlich geht es Schnitzer nicht nur um Witwen. Geld für die Ukraine soll eingespart werden, indem „insbesondere das Renteneinstiegsalter an die Entwicklung der ferneren Lebenserwartung gekoppelt werden sollte und der Anstieg der Bestandsrenten gedämpft werden könnte“.

Ein komplizierter Satz. Er lautet übersetzt: länger arbeiten für weniger Geld. Wer bislang Beiträge bezahlt hat, soll dafür weniger erhalten, das versteht man unter „Dämpfung der Bestandsrenten“.
Nun ist es ja nicht so, dass Monika Schnitzer nicht auch irgendwo einen Funken Mitgefühl versteckt hätte. Deswegen beschreibt sie auch einen Ausweg: Der besteht in der „Stärkung der privaten Altersvorsorge“. So soll die Abhängigkeit von der gesetzlichen Rente mittel- bis langfristig herabgesetzt werden und so sollen künftig die Zuschüsse aus dem Bundeshaushalt gedämpft werden.

Auch der Satz kommt so pseudowissenschaftlich daher wie die etwas seltsame wissenschaftliche Arbeit der Frau Professorin. Er lautet: Zu den demnächst 24 Prozent Rentenbeiträgen soll jeder Arbeitnehmer auch noch privat sparen. Also: Von dem, was er nicht hat, soll er etwas zur Seite legen. Möglicherweise ist das eine Kunst, die künftig an volkswirtschaftlichen Lehrstühlen gelehrt wird. Bisher sind Lösungen für das Problem „Wie spare ich von dem, was ich nicht mehr habe, nachdem der Staat mir fast alles weggenommen hat?“ nicht bekannt.

Aber Frau Schnitzer beschäftigt sich ja auch mit Innovationsstrategien. Die könnten zukünftig für Rentner lauten: „Wie Du heute schon mehr Flaschen als bisher sammelst, die Du morgen gut gebrauchen kannst.“

Die Wirtschaftsweisen waren früher ein ehrenwertes Gremium. Jetzt zieht es nach Berlin um, nach Bestrebungen von Frau Schnitzer, die gerne der Politik näher wäre, da sie ja in München ohnehin nur an einer Provinzuni beschäftigt ist.

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Außerdem streiten die Weisen sich vor Gericht, weil wohl Monika Schnitzer ihre Konkurrentin um das fidele und ertragreiche Amt des Vorsitzes, die Energiewissenschaftlerin Veronika Grimm, aus dem Rat entfernen wollte.

Anlass war, dass Grimm sich in den Aufsichtsrat von Siemens Energy hat wählen lassen. Der Job ist mit einem leicht sechsstelligen Betrag vergütet. Kritisiert wird sie auch von den anderen vier Wirtschaftsweisen. Sie halten Grimms Aufsichtsratsmandat für unvereinbar mit ihrer Tätigkeit als Wirtschaftsweise. Auch in den Medien wird darüber viel diskutiert.

Außerdem ist sie Mitglied im Nationalen Wasserstoffrat. Dort wird beraten, was Habeck dann umsetzt und damit scheitert. Auch so werden Milliarden vernichtet und Wohlstand zerstört. Dass da nicht mehr viel für die Rentner übrig bleiben kann, muss man ja verstehen, oder?

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152 Kommentare

  1. Vorweg:
    70% der Wähler haben sich demokratisch und in Serie für das Auffüllen der Parlamente und Behörden mit kriminell-dummen Lebens- und Leistungsversagern entschieden und bekommen daher genau das, was diese Politisch Organisierte Parteibanden-Kriminalität drauf hat.
    Nur 30% erleiden „demokratisches Mehrheitpech“ und müssen hilflos mitansehen/erleiden, wie Steuergelder geplündert, die FDGO geschleift und Führerjustiz sie als „schäbiger Lump“ abstraft. Das Land vor die Hunde geht.

    Daher:
    Wenn einer deshalb meckert, gehört zur unbequemen Wahrheit sofort die Frage gestellt: „was hast Du gewählt?“

    Und sie können die Uhr danach stellen. Die Antwort der Wahlurnenversager wird sein:
    „was hat das damit zu tun?“

    Probieren sie es aus. Die Dummheit der Deutschen ist phänomenal und erschreckend. Für echte Demokratie ungeeignet.

    Arthur Schopenhauer:
    „Ich lege hier für den Fall meines Todes das Bekenntnis ab, dass ich die deutsche Nation, wegen ihrer überschwänglichen Dummheit verachte und mich schäme, ihr anzugehören.“

  2. Schön, daß Tichy dieses Thema und die dafür Verantwortlichen anspricht. In den Mainstreammedien findet man dazu ja leider kaum etwas.

  3. Herr Tichy, ich gebe Ihnen ja Recht, dass das ungerecht ist. Aber ich muss schmunzeln. Deutschland muss sparen – und da fällt nunmal gut verdienenden Wirtschaftsprofessoren, Porschefahrern oder auch sonst gut situierten Menschen anderes ein als Menschen, die vielleicht von Mindestlohn leben. die gesundheitsbedingt in Frührente sind oder die eher in sozialen Berufen arbeiten. In dem Moment, wo wirklich nicht gerade gut gestellte Witwen um Geld gebracht werden sollen, um die Lücken zu füllen, kommt ausgerechnet einer der Journalisten, die alles ablehnen, was von Bestverdienenden einen höheren Anteil fordern. Da zeigt man lieber auf die Bürgergeldempfänger und bezeichnet diese durch die Bank als arbeitsscheu. Umverteilung ist Teufelswerk. Wenn jeman bei 3 Millionen Verdienst vielleicht nochmal vom Netto 50.000 oder 100.000 Euro abgeben soll ist Sozialismus, obwohl gerade dieser nach Abzug des Geldes netto bestimmt noch 30 oder 40 mal mehr „zum Leben“ hat als die zurecht bedauerte Witwe. Wie wäre es, wenn Herr Tichy dann zumindest 5 Witwen deren Flaschen abkaufte. Ihm täte das nicht sonderlich weh und die müssten nicht den entwürdigenden Weg in die Läden gehen. Aber dann ist das Thema vielleicht wieder doch nicht schlimm genug, nicht wahr Herr Tichy?

    • Gabriel hat’s bereits vorgerechnet
      Macht das Kreuz doch einfach mal richtig.

    • Ein Herr Müller fordert, Deutschland müsse wieder mehr zupacken, was für ein Trottel.
      Haushalten ist angesagt, meine Frisör muss ich auch selber zahlen, steuerfreie Zulagen gehören abgeschafft, die EU bekommt in kurzer Folge die 6. Gehaltserhöhung, da muss dringend optimiert werden.
      Ich will keine Wahlgeschenke, die mir an anderer Stellen wieder abgezogen werden.

  4. Die Forderung, das Renteneintrittsalter anzuheben, hat doch einen ganz einfachen Hintergrund: nur wer arbeitet bezahlt die 5,5 Millionen Bürgergeldempfänger und 3 Millionen Arbeitslose und bezieht zudem keine Rente. Deswegen will man diejenigen, die arbeiten, länger arbeiten lassen, um eben diejenigen, die nicht arbeiten, dadurch zu finanzieren.
    Irgendwie traurig, dass selbst Wirtschaftsweise nicht auf die Idee kommen, die 5,5 Millionen Bürgergeldempfänger arbeiten zu lassen. Oder die Wirtschaftsweisen sind so weise, dass sie wissen, dass von diesen 5,5 Millionen nur ganz wenige überhaupt für einen Job infrage kommen.

    • Korrekt.
      Man nimmt den Lastenträgern auch die Menschenwürde.
      Aber das ist ohnehin nur eine hohle Phrase

  5. In der Qualifikationsbeschreibung für sogenannte „Wirtschaftsweise“ mit ewig falschen Prognosen steht eben nichts von Moral, Anstand und ethischem Verhalten!

  6. Es ist eigentlich ganz einfach.Wenn mir hier nichts geboten wird für das Geld das mir abgeknöpft wird,dann versuche ich mein Glück in einer aufstrebenden Volkswirtschaft .Egal wo.
    Es muss sich sehr bald etwas Grundsätzlich ändern,sonst bleibt vom Schland nichts mehr übrig ausser Armut und Leid .
    Es wird wirklich Zeit das sich die Deutschen ihr Land wieder zurückholen und es nachher an den Grenzen abzusichern.

  7. Eine sehr treffende Festhaltung. Die Gutmenschen kennen die Probleme normaler Menschen nicht mehr, da wusste früher vielleicht mancher Fürst mehr. Das normale Volk soll für die Gutmenschen möglichst billig (und lange) Häuser ökologisch sanieren und deren Kinder versorgen. Gibt es nicht genug arbeitswilliges Volk, muss es halt länger arbeiten. Das Gewissen der Gutmenschen wird durch Armutsflüchtlinge beruhigt, die vielleicht sogar einmal Häuser sanieren können…

  8. Was habe ich denn Gefährliches geschrieben, dass mein Kommentar hier gecancelt wurde ?
    Oder, habe ich den Nagel direkt auf dem Kopf getroffen?
    Dann sollte man derartige Artikel hier nicht veröffentlichen.

  9. Die Sachverständigen die keine Sachverständigen sind, es fehlen umfassende berufliche Erfahrungen und nachweisbare wirtschaftliche Erfolge im Beruf.
    Das sind Schönredner die dafür ein horrendes Salär beziehen und natürlich ist die Frauenquote wichtig, 50 Prozent plus.

  10. Und die sollten stattdessen die AfD wählen? Was für eine Arroganz und Intoleranz. Als würde die AfD alle Probleme lösen!

  11. Und die AfD ist also das Allheilmittel?
    „Jahrzehntlange Blödheit“: Wen hätten die heutigen Rentner denn jahrzehntelang(!) wählen sollen? Bitte eine Antwort!

  12. Wiese wurde die Professorin und nennt sich Wirtschaftsweise? Die hat überhaupt keine Erfahrung vom Leben und kann über Zusammenhänge überhaupt nicht nachdenken. Da hat sie wohl öfter den Schlager von Christoph Holzhöfer angehört. Der hat den Text von Udo Jürgens „Mit 66 Jahren da fängt das Leben an….“ geändert in: „Mit 66 Jahren … fängt’s Flaschensammeln an!“
    https://www.youtube.com/watch?v=y3KC2Y0EQoM
    Das hat die wohl für sich als „Lehrgang“ betrachtet. Das Video sollte man nicht nur anhören sondern auch die dort abgebildeten Texte lesen. Da wird man z:b. auch wieder an „Arbeitsministerin“ Nahles erinnert, die die Rente ab 70 vollkommen abschaffen und durch Hartz IV ersetzen wollte.
    Die „denken“ wohl immer, dass alle die gleichen Renten wie die selbst Pensionen bekommen. Demokratie ist heute Herstellung von Armuit. Wenn Rentner sich kein Essen mehr leisten können, sind sie schneller weg. Will die Politik das so?

  13. Ich bin so stolz auf mich.
    2004 konnte ich mich aus der gesetzlichen abmelden.
    Ersparnis ca. 120.000 Euro, bis heute!
    Natürlich wird meine Altersrente ein Eiertanz.
    Aber der Businessplan könnte funktionieren. 😀
    Zu der Empfehlung der Abschaffung der Hinterbliebenenrente.
    Wenn in Scheidungsverfahren der Frau, wirtschaftlich eheähnliche Verhältnisse, nach der Trennung und Scheidung, als angemessen zugesprochen werden, sollte das umso mehr für den oder die Hinterbliebenen gelten.
    Desweiteren handelt es sich um die Finanzierung einer Lebensgemeinschaft (Ehe).
    Kann mir jemand erklären,in welcher Vertragsform es möglich ist Beiträge zu zahlen ohne jemals eine Gegenleistung zu bekommen?
    Beispiel. Ehemann zahlt 45 Jahre ein und stirbt kurz vor Renteneintritt.

    • „Kann mir jemand erklären,in welcher Vertragsform es möglich ist Beiträge zu zahlen ohne jemals eine Gegenleistung zu bekommen?“
      Na ja … das ist in fast jeder Versicherung der Fall. Von Unfallversicherung, über Gebäudeschutzversicherung, bis Arbeitslosenversicherung … zahlen viele Menschen ein Leben lang Beiträge, bekommen aber nie eine Gegenleistung, weil der „Leistungsfall“ nie eintritt.
      Das ist das Prinzip jeder Versicherung. Sie funktioniert nur, weil viel mehr Menschen einzahlen, als realistischerweise jemals Leistungen daraus erhalten.

      „Beispiel. Ehemann zahlt 45 Jahre ein und stirbt kurz vor Renteneintritt.“
      In dem Fall bekommt die Witwe aber Witwenrente. Witwenrente bekommt man auch wenn der Ehemann noch keine Altersrente bezogen hat. Sie berechnet sich dann nur anders.

      • Das haben Sie mich falsch verstanden. Die Hinterbliebenenrente soll, als Vorschlag, abgeschafft oder gekürzt werden. Das war die Grundlage meines Einwandes.
        Der Versicherungsfall bei den von Ihnen genannten Versicherungen kann jederzeit und jetzt eintreten. Bzgl. der Rente erst nach 40-50 Jahren, mit wenigen Ausnahmen.
        Ich denke das im Versichertenleben schon jeder und auch mehrfach Leistungen aus Versicherungen erhalten hat.
        Das ist bei der Rente, wenn die Hinterbliebenenrente abgeschafft oder gekürzt wird komplett anders.
        Ich denke unter dem Aspekt ist meine Gedanke folgerichtig, oder?
        Die Formulierung “ möglich“ lässt ihren Einwand auch zu. Keine Frage.

  14. Die Gründung einer eigenen Familie mit
    Kindern wird in nicht allzu ferner Zukunft
    die beste Altersvorsorge sein, so wie es in armen Ländern eben üblich ist. Da ist der
    Zusammenhalt innerhalb der Familie viel größer und auch nötig. Wer sich hier auf den Staat verlässt, ist schon verlassen. Die
    Apparatschiks und ihre Günstlinge werden
    sich in Deutschland selbstverständlich weiterhin jeden Luxus leisten können. Das gilt auch für die Versorgung im Alter und die Gesundheit. Auch das ist in armen Ländern so üblich.

    • Ziemlich egoistisch.
      Es sei denn, sie können sich eine Privatschule für mehrere Kinder leisten.

      • In welchem armen Land gehen die
        Kinder der Durchschnittsbürger
        auf eine Privatschule? Dort müssen die Kinder schon sehr früh lernen, sich zu wehren und durchzusetzen. Die Zeit der Schneeflöckchen wird in Deutschland voraussichtlich bald vorbei sein.
        Ohne die ganzen Sozialleistungen-und
        Einrichtungen, die in ärmeren Ländern
        nicht, oder nur auf einem unterirdischen Niveau vorhanden sind, müssen die Alten und Kranken von der Verwandtschaft
        gepflegt werden. Wer keine hat, hat Pech gehabt.
        Glauben Sie etwa daran, dass es in 20
        Jahren in Deutschland noch menschenwürdige Krankenhäuser und Pflegeheime für den Durchschnittsbürger geben wird? Meiner Ansicht nach, wird das nicht mehr der Fall sein. Nicht nur, dass die Gelder dafür fehlen werden, auch das Personal wird nicht mehr vorhanden sein.

      • Ich ersetzte in meiner ersten Erwiderung das „Sie“durch „man“. Das nimmt etwas Druck raus.
        Sie suggerieren allerdings die Gründung einer Familie hätte etwas mit Altersvorsorge zu tun.
        Familie ist das größte Armutsrisiko schlechthin.
        Ansonsten müssen sich Eltern oder Alte ihren Anspruch, von Angehörigen gepflegt zu werden, auch verdienen.
        Das ist aus meiner Sicht daß größte Hindernis.

      • Ich nehme an, dass ich Ihre Argumente
        sehr gut nachvollziehen kann.
        1. Sie haben recht, wenn Sie schreiben,
        dass unsere Kinder in Privatschulen
        untergebracht werden müssen.(Wenn sie noch etwas lernen sollen und gleichzeitig, um nicht so sehr mit den Konsequenzen der desaströsen Migrationspolitik konfrontiert zu werden?)
        2. Sie haben genau so recht, wenn Sie
        schreiben, dass es ein Armutsrisiko ist, Kinder in die Welt zu setzen.
        Das gilt, meiner Ansicht nach, für die Väter und die Mütter gleichermaßen.
        Die Familienpolitik der letzten Jahrzehnte war letztendlich familienfeindlich,
        weil der Staat die Hoheit über die Kinderbetten zum Ziel hatte und nicht das
        Wohl der Familien der Steuerzahler
        und Einzahler in die Sozialkassen, die
        den Staat hier am Laufen halten.
        Allein die Aussage dieser „Wirtschafts-
        weisen“ ( von einer Weisheit dieser Dame kann keine Rede sein, sie wird nur dafür bezahlt zu sagen, was sie vorgekaut bekommt), dass ausgerechnet die Witwen-bzw.Witwerrente noch mehr gekürzt werden soll, ist der Beweis, dass Frauen (oder Männer) keine Wahl mehr haben sollen, um sich um die eigene
        Familie zu kümmern.
        Gleichzeitig werden unsere Steuermilliarden in alle Welt verteilt und die Sozialkassen in einer noch nie da gewesenen Art und Weise geplündert, sodass in absehbarer Zeit der so genannte Sozialstaat Geschichte sein wird.
        Wenn nicht ein Wunder geschieht, wird
        Deutschland, dass einst eines der Länder mit der größten Mittelschicht gewesen ist, ein sehr armes Land werden.
        So sollten wir uns in keiner Weise mehr auf den Staat verlassen und unsere Zukunft eigenständig gestalten.
        Dazu gehört mE auch, dass wir uns unabhängiger von staatlicher Fürsorge machen müssen. Dazu braucht es auch ein gutes familiäres Umfeld oder zumindest Freunde, auf die man sich auch in der Not verlassen kann.
        Die eigene Familie ist der beste Generationenvertrag, oder, einer kümmert sich um den anderen.
        Außerdem bin ich auch nicht der Ansicht, dass Kinder nur der eigenen
        Altersvorsorge dienen sollten. Ich erwarte das auch nicht von den Kindern anderer Eltern. Vielleicht sollte wir uns wieder
        darauf besinnen, was im Leben wirklich wichtig ist. Vielleicht Liebe?

  15. Warum vereinfacht man nicht die gesamte Rentenberechnung etwa nach der Formel:
    Monatsbeitrag x Einzahlungsjahre = Monatsrente x Rentenjahre
    D. h. Jeder bekommt während seiner Rentenzeit den gleichen Betrag zurück, den er während seiner Beitragszeit eingezahlt hat.
    Wenn –wie derzeit– Zins und Inflationsrate etwa gleich sind, stimmt diese einfache Rechnung.
    Die jeweiligen Rentenjahre bei Beginn der Rente werden nach der gültigen Sterbetafel errechnet. Sie sind ein statistischer Mittelwert.
    Dann kann sich jeder aussuchen, ob er mit 55 Rentner wird, wenn er für die ihm statistisch noch verbleibenden 30 Jahre mit einer geringen Rente auskommt. Oder er arbeitet bis 75 und bezieht für die ihm dann noch (statistisch) verbleibenden 12 Jahre eine hohe Rente.
    Klar ist, dass jemand, der 30 Jahre lang monatlich 500 Euro (inkl. Arbeitgeber-Anteil) einbezahlt hat, nicht 30 Jahre lang monatlich 1000 Euro erwarten darf!

    • Was ist dann mit dem eingezahlten Geld derjenigen, die vor Renteneintritt oder vor vollständiger Zurückzahlung sterben? Das nimmt sich der Staat? Bringen Sie den nicht noch auf Ideen!
      Dass Rentner mehr Geld erhalten als sie eingezahlt haben, funktioniert ja deshalb, weil eine beträchtliche Anzahl der Einzahler niemals, oder nur kurz, in den Genuss der Auszahlung kommt. Wie bei jeder Versicherung.
      Möglicherweise stimmt das Verhältnis heute nicht mehr, weil die Lebenserwartung gestiegen ist.
      Viel gerechter wäre es jedoch, wenn alle einzahlen müssten und es keine Beitragsobergrenze gäbe. Außerdem haben wir in Deutschland genügend Steuereinnahmen, die für das Rentenloch dicke reichen würden, wenn sie nicht für allen möglichen Mist rausgehauen werden würden.
      Genau das rauszubekommen, was ich eingezahlt habe, wäre ja nur für Leute sinnvoll, die nicht mit Geld umgehen können, d. h. dieses Geld nicht zurücklegen könnten.

    • Das funktioniert nicht, da das Rentensystem nach dem Solidarprinzip leistet. Heißt, dass beitragsstarke Einzahler schwache und Nichteinzahler mitfinanzieren. Bevor Schnappatmung eintritt: man denke an Witwen und Waisen und Bezieher von Erwerbsminderungsrenten. Daneben müssen auch rentenfremde Leistungen wie Umschulungen, Übergangsgeld und Heilverfahren finanziert werden. Hört sich alles vernünftig an. Das System kippt jedoch, je mehr fremde Leistungen oder Nichteinzahler finanziert werden müssen. Da liegt der Hase im Pfeffer.

    • Der Vorschlag, dass eine spätere Auszahlung an eine vorherige Einzahlung geknüpft sein sollte, macht natürlich Sinn. Allerdings werden jedes Jahr 30-60 Milliarde Euro (keiner kennt die genauen Zahlen!!) an Sozialleistungen an Menschen in D ausbezahlt, die n i e auch nur einen Cent vorher einbezahlt haben. Dabei sind die zusätzlichen Kosten für Gesundheit, Wohnraum, Bildung, rechtliche Unterstützung, etc. der Nicht-Einzahler noch gar nicht eingerechnet.
      Deshalb bin ich gegen jegliche Kürzungen bei der staatlichen Rente. Stattdessen sollten diese 30-60 Milliarden verwendet werden, um sofort jedem unserer Rentner eine Mindestrente von 2000 Euro im Monat zu garantieren. Denn Geld genug ist da.

  16. In Zeiten der ziemlich ausgewachsenen Dekadenz kommen immer die hässlichsten Seiten des Menschen hoch, und die Gierigsten werden immer unverblühmter gierig. Um das zu kaschieren schreien sie laut, dass das alles zum Wohle des Volkes wäre, zum Schutz ihres Lebens, v. a. ihrer Zukunft. Das ist immer dieselbe Masche: das Aufbauen einer entsetzlichen Drohkulisse, hinter der als helles Licht die Rettung erscheint, zu dem nur sie hinführen könnten, natürlich auf ihre Weise. Wenn sich die Verantwortungslosigkeit noch offner u. brutaler Bahn bricht, dann wird die Weltrettung oder trotz laufender millionenfacher Alimentierung das Wohl anderer als unbedingtes höchstes, ja, göttlichstes Ziel angeführt, wofür man auch bereit ist, ohne mit der Wimper zu zucken, auch die Ärmsten einfach in die Gosse zu stoßen.
    Ein Industrieland – noch ein bisschen -, das seine Älteren so behandelt, mit so wenig Geld vegetieren lässt, mit weit weniger Geldmittel versorgt als es alle anderen Länder tun – man beachte die komplizierten Systeme -, das ist kein westlicher Wohlstandsstaat, der auf Respekt und Achtung und vernünftiges Recht aufgebaut ist, obwohl es die Politiker dauernd in einer Dauerschleife hinausposaunen.
    Diese sogenannte Wirtschaftsweise dünkt mir keineswegs weise zu sein, sie hat nur ein sehr eingeschränktes eindimensionales Blickfeld, und Empathie bzw. Verantwortung ist für sie offensichtlich ein totales Fremdwort.
    Wenn solche Leute, die selbst bestens versorgt werden, die Strukturen des Staates bzw. der Gesellschaft bestimmen, dann ist die Gesellschaft atomisiert und tot. Es ist der offene Kampf gegen die Leute des eigenen Volkes. Aber wie sagte Özuguz ganz richtig? In was sollten sich denn die Einwanderer integrieren, D. hat doch keine gemeinsame Basis außer der Sprache. Sie hat recht, denn nur mit einer solch primitiven marginalen Basis kann man so herausschwatzen.
    Jeder, der kann, sollte sich schnellstens ein anderes Land suchen, das hier ist kaputt.

  17. Habecks Wasserstoffrat ?
    Das ist dieses Gremium, das raten soll, wo all der Wasserstoff, von dem der Abwrackminister so träumt, denn her kommen soll.
    Gerade hat das Wasserstoffunternehme HH2E Insolvenz angemeldet ! Wieder eine Seifenblase, die dem Stümper zeigt, dass er einer Schimäre nachhängt. Der Bürger weiß das schon länger.

  18. Ungelernt, keine Ahnung vom Geldverdienen, nur herumgedrückt in Hörsälen – das ist die Weiseste der heutigen „Wirtschaftsweisen“. Hinzu kommt unendliche Selbstgefälligkeit, die jegliche Scham verhindert …und mir kommts hoch.

  19. Welche Gruppe , welcher Verband ist nicht unterwandert? Als Systemling lässt es sich besser leben, trägt viel Verantwortung doch braucht er/sie/es/d sich aber um die Konsequenzen keine Sorgen machen.

  20. Ein Hinweis zur eventuellen Ergänzung der gedanklichen Fortschreibung/Optimierung der Argumentation der lieben Frau Schnitzer:
    Es gab Zeiten in anderen Ländern (100 tausende Kilometer weit weg), da wurden die Witwen gleich mit dem toten Ehemann verbrannt.
    Wär doch was! Oder?

    • Ja, der Jugendkult, das Altenbashing, es ist schon vorbereitet. Und jetzt wird noch eins draufgesetzt: Witwenrente streichen, zu teuer, wir müssen die Ukraine aufbauen, die, die hier sind weiterhin alimentieren, alle Messerstecher etc. sind zu hofieren, mit neuesten Smartphones auszustatten …! Das ist Deutschland im Grünsozialistenrausch – und der wird mit Merz nicht verändert.

  21. Als willkommenen, kleinen Nebeneffekt kann man den „reichen, mit hohen Witwenrentenansprüchen gesegneten“ Frauen noch einen mitgeben, indem man sie alle auf das gleiche Niveau nivelliert, also auf die Grundsicherung. Eine Traumvorstellung für jeden echten Sozialisten.

  22. Das ist richtig. Ich will ihre Gedanken noch weiter ausführen. Die Durchschnittsrente der Frauen ist recht niedrig. Das liegt vor allem an den (westlichen) Jahrgängen, in denen es üblich war, dass die Frauen nach der Geburt mit der Arbeit aufhörten. Damals reichte das Gehalt des Mannes meistens aus, um die Familie zu ernähren. Getroffen werden von solchen Neuregelungen also meistens Frauen mit – naturgemäß – niedrigen eigenen Renten und relativ hohen Witwenrentenansprüchen. Also Frauen, die das Familienideal gelebt und Kinder bekommen haben.
    Das ist im Zuge des neolinken Umbaus des konservativ geprägten Gesellschaftsmodells aber eher nicht mehr gewünscht. Insofern passen solche Überlegungen wie die Faust aufs Auge zu rotgrün. Wetten, dass sich die CDU nicht allzu lange ziert?

    • Damals gab es keine Kita mit Vollversorgung, damals gab es keine Hilfen wie heute – und damals wurden die Kinder auch besser erzogen, man frage die Lehrerinnen v. a. an den Grundschulen.
      Und mir sind gut erzogene Kinder, erzogen von einer Mutter, die zuhause bleibt, um dies zu tun, sehr, sehr, sehr viel lieber als verhuschte Frauen mit Kindern in Kitas, die sich dann doch sehr häufig krank melden, weil ihre Kinder krank sind und die sehr häufig im Job einfach nicht das leisten, was sie leisten sollten!
      Dieses Stück Land, in dem schon die Nationalfahne als „nazi“ gilt, ist kein strukturierter Staat zum Wohle seiner Bürger, es ist ein immer weniger strukturiertes Allerweltsland ohne Verantwortung für die eigenen. Aber das ist das postdemokratische, postfreiheitliche, poststrukturierte, postrechtliche Ideal der Anarchisten, die alle Nichtanarchisten ihrer Couleur gar nicht anarchistisch-tolerant behandeln!

  23. Ist doch alles von langer Hand geplant ! Wofür haben denn das Plastikflaschenpfandsystem geschaffen? Andere Länder haben es nicht. Wir brauchen es und dann haben die alten Damen auch was zu tun, gelle?! :o[

  24. Es wird nicht dabei bleiben, Hinterbliebenen die Rente kürzen.
    Ist die Wirtschaft am Boden, hat der Staat bald kein Geld mehr für Rentenzuschüsse.
    Und bald ist es völlig egel, on jemand 40 Jahre einbezahlt hat oder nie, die Rente wird die gleiche sein.

  25. Nehmen Sie die letzte Woche, das Geschachere und die Manipulation gegen alle Regeln früherer Vorwahlzeiten und die Regelungen im Grundgesetz. Schwarz/Rot/Grün missachtet alles, hintergeht die Menschen, lacht rotzfrech in die Fernsehkameras. Die Journallie ist davon gänzlich unberührt, ja geradezu enthusiastisch begeistert ob der Herzlichkeit und Ehrlichkeit unserer Superdemokraten! Die Brüder im Geiste konnte man gestern Abend wieder bei Illner bewundern. Hand in Hand ins Morgenland! 
    Wenn Sie nicht krank werden wollen, dann meiden Sie in Zukunft Presse, Rundfunk und Fernsehen. Jeder Klempner, Müllfahrer und Gynäkologe nimmt seinen Beruf ernster als diese Clique der Systemgünstlinge und Systemmanipulierer! Es ist der verkommene Propagandaverein, den jedes Unrechtssystem braucht, um das eigene Volk zu knebeln und zu fesseln, physisch und psychisch. Damit sich dieses Volk nicht doch noch als vital zeigt.
    Die haben die Leute einfach »deppert« gemacht! Da stehen wir jetzt!

  26. Eure Armut kotzt mich an! Victor von Monteton gespielt von Harald Schmidt. Schon vor Jahren habe ich verlangt, das Flaschenpfand auf 50 Cent zu erhöhen. Da führen zwei Quotenweiber einen Zickenkrieg um Posten und das große Geld aber den Witwen und Witwer nicht die dünn gestrichene Margerine auf der Stulle gönnen. Wie ich diese Menschen verachte! Ich bin Rentner mit kleiner Rente aber ich beklage mich nicht denn bis jetzt komme ich über den Monat aber wenn die Beitragserhöhungsorgie beginnt, die Teuerungen bei Lebensmitteln weiter geht, die Energiepreise auch nur den Weg nach oben kennen, dann muß ich mir was einfallen lassen. Tafel? Banküberfall? Eher nicht aber die AfD wählen, das kann ich und werde ich.

    • Besser noch ’ne Sparkasse gründen oder Bank aufmachen und andere verarschen. allerdings muß man sich von Ethik und Moral verabschieden.

    • Das mit der Pfanderhöhung ist ein zweischneidiges Schwert. So sehr ich das dem Rentner gönne, so sehr befürchte ich aber auch eine Professionalisierung des Sammelns durch eher unerwünschtes Personal, wenn Sie verstehen was ich meine. Denn wenn es sich richtig lohnt, die Bierflasche aufzuheben, dann…..

  27. Wie sagte schon eine Dame aus dieser immer gleichen Kohorte: „Was, sie können sich kein Brot leisten. Dann sollen sie doch Kuchen essen.“ Die Menschheit wird nie klug.

  28. So abgehoben kann natürlich nur jemand argumentieren der ausreichend versorgt ist.Ohne Hinterbliebenenrente würden sicher noch viel mehr Betroffene auf andere Weise das Sozialsystem in Form von Grundrente im Alter, Wohngeld usw. in Anspruch nehmen müssen. Private Vorsorge ist natürlich wenn man es sich irgendwie leisten kann eine gute Idee,wenn aber einer der Partner schwer krank vielleicht in einem Pflegeheim untergebracht werden muss geht dieses angespart Geld oder Lebensversicherungen sehr schnell zur Neige,weil ja auch der gesunde Partner irgenwie die laufenden Kosten mit nur noch der eigenen Rente oder Arbeitsentgelt leisten muss.

  29. Frauen, die dann eine Familie gründen möchten haben sich also damit abzufinden, dass sie nach Geburt eines Kindes, dieses sofort dem Staat übergeben, um sich wieder um ihre Altersversorgung zu kümmern. Hatten wir das nicht schon bis vor 35 Jahren im Osten? Was geschieht dann mit den Kulturfremden, die das vielleicht nicht möchten? Wird für die dann die Grundsicherung bis zum Ableben eingeführt?

  30. vielleicht wird Flaschenpfand ersetzt durch Modelle wie Teilnahme an Demos „Omas gegen rääääächts“ oder „Omas für Einwanderung“ oder „Omas für Klimarettung“ – viele Klimakleber wurden ja auch bezahlt. Die Einnahmen sind dann natürlich brutto.

  31. Die deutsche Höchstrente beträgt 3 500,– EUR und das heißt man muß 45 Jahre jeden Monat 90 000 EUR brutto verdient haben und zwei Rentenpunkte dafür bekommen, was 90 Punkten entspricht.

    Das wäre der günstigste Fall in der gesetzlichen Rentenversicherung und wenn zwei geheiratet haben und bei beiden dieser glückliche Zustand eintrifft, dann hätten sie eine Menge Geld, der aber von den meisten abseits von Gut und Böse liegt, weil die Mehrheit einfach zu wenig verdient hat, was sich dann in der Rentenzahlung am Ende niederschlägt.

    Wenn man so will werden alle ausgebeutet, die über ihr Einkommen zuwenig generieren konnten und die Gründe dazu können vielfältig sein, weil man sich gerade in den Anfangsjahren auch zuwenig Gedanken macht über spätere Hilfsleistungen und es nur noch kompensieren könnte, wenn man über Extra-Geldanlagen eine zusätzliche Rente erwirbt um vergangene Fehler auszugleichen, denn Nachzahlung in der Rentenkasse wäre kontraproduktiv, weil es dann in keinem Verhältnis zu den späteren Rentenerwartungen steht und deshalb besser aufgehoben ist in der Kapitalanlage, wo man dann auch was sieht.

    Das können aber viele nicht machen, weil sie ehedem knapp auf Kante genäht sind und viele Frauen der älteren Jahrgänge waren rückblickend die Gehörnten, die eine große Leistung in Haushaltsführung und Kindererziehung erbracht haben um dann festzustellen, wie der Staat es gedankt hat und das Gegenstück davon waren die Doppelverdiener ohne Kinder, die in der Regel nach 45 Jahren weit besser dastehen und nun ihre Rente von den Kindern jener bekommen, die sich bemüht haben aus ihnen ordentliche Menschen zu machen, woraus dann viele profitieren konnten.

    Hinzu kommt dann noch der glückliche Umstand, wenn man es im Leben geschafft hat ein eigenes bezahltes Heim zu errichten, was dann am Ende auch noch einen gewissen geldwerten Vorteil erbringt und dennoch kenne ich viele Fälle wo Rentnerehepaare oder Witwer und Witwen ein karges Leben führen müssen, auch in Bezug auf Sonderleistungen bei Krankheit und anderen Ausgaben und wenn man so will wurde da auch viel zuwenig darauf hingewiesen, was es bedeuted, wenn man nicht versucht, möglichst viel Punkte im Rentensystem zu erwerben als spätere Grundlage um ein einigermaßen auskömmliche s Leben zu führen.

    Die ganze Tragik ist doch auch den Regierenden bekannt und nun soll mal einer sagen, welche Verhandlungen dabei zwischen Arbeitgebern und Regierung getroffen wurden, um diesen unsäglichen Zustand bei jenen zu beendigen, die unterhalb der Schwelle liegen, denn man darf nicht vergessen, daß das Einkommen oftmals nicht der Arbeitsleistung entsprach und das ging zu Lasten des Arbeitnehmers und war allendfalls dort organisiert, wenn sich Gewerkschaften für die Arbeitnehmer-Interessen eingesetzt haben und das fand zumeist bei den Großen statt, während kleinere durch den Rost gefallen sind und nun weniger haben und nur über einen Bittgang beim Sozialamt ausgeglichen werden kann, was am Ende eines Arbeitslebens auch nicht gerade prickelnd ist, wenn man gearbeitet hat und trotzdem reicht es nicht und ein Versagen der Allgemeinheit darstellt, wenn darüber nachgedacht hätte um solche Ungleichgewichte zu vermeiden.

    • Die Beitragsbemessungsgrenze in der Rentenversicherung liegt 2024 bei € 8.050 pro Monat bzw. € 96.600 pro Jahr.

  32. Es ist an der Zeit, das Flaschenpfand zu erhöhen und die Anzahl der Mülleimer zu verdoppeln – würden „Wirtschaftsweise“ sagen.
    Dieser Staat ist abgrundtief böse!

    • …. und die Mehrheit der Bevölkerung abgrundtief verblödet und das seit Jahrzehnten.

  33. Man muss da immer aufpassen, man läuft hier ganz schnell Gefahr, sein Mitleid zu verschwenden. An Leute, die es nicht verdienen. Nur 5 Prozent aller über 70-jährigen haben bei der Bundestagswahl 2021 die AfD gewählt. Wobei Männer generell um ein Drittel mehr die AfD wählen. D.h. ca. 96-97% der Rentnerinnen geht es noch viel, viel zu gut. Oder finden zumindest, dass es 3-4% der Rentnerinnen noch viel schlechter gehen sollte, weil sie das doch sehr genießen würden. Was die moralische Verkommenheit angehet, steht Monika Schnitzer also längst nicht allein da!

    • Der Blick auf die Prozentzahlen und die „Omas gegen rechts“ geben Ihnen recht. Ich selbst bin Ü70 und habe während der Montagsspaziergänge die Ablehnung und das Unverständnis meiner jungen Familie zu spüren bekommen. Das hat sich bis heute nicht geändert und Familientreffen sind zu einer diplomatischen Herausforderung geworden.

  34. Mit dieser Sorte Geschwätz“wissenschaftlern“ wurde die Staatsquote auf über 50% aufgepumpt, daß ein Zurück auf Normalität nur mit dem Eisernen Besen erfolgen kann, denn SOLCHEN und den anderen Wohlstandsverwahrlosten aus dem gleichen Dunstkreis liegt ein feuchter Furz daran, daß sich zu ihrem Nachteil jemals etwas ändern sollte.Ich hoffe, daß mit Musk in Amerika ab jetzt beispielhafte Wegmarken gesetzt werden, wie man diese nutzlose Geldverbrennerlobby in die Wüste schickt.

  35. So ist das halt in einem Land in dem die Bourgeoisie regiert.
    Lebenserwartung in Deutschland sinkt weiter unter europäischen SchnittDie Sterblichkeit bei Menschen ab 65 Jahren liegt in Deutschland höher als bei Gleichaltrigen in Westeuropa. Der Abstand nimmt seit der Jahrtausendwende stetig zu.“ https://www.zeit.de/wissen/2024-05/lebenserwartung-in-deutschland-sinkt-weiter
    und dennoch können Leute wie Schnitzer, Fratzscher etc. behaupten, die Lebenserwartung würde steigen.

    • Sind bei dieser statistischen Rechnung auch bereits die Gefahr vorzeitigen Ablebens durch Begegnungen mit Messermännern berücksichtigt?

  36. Deutschland hat aus ganz anderen Zeiten unverständlicherweise immer noch zwei heute inzwischen vom Staat verwaltete und völlig unterschiedliche Versorgungssysteme nicht nur für Alter und Berufsunfähigkeit. Die Politik hat es bisher weder gewollt noch geschafft, ein einheitliches Versorgungssystem für alle Sozialleistungen aufzubauen. So gibt es heute noch z.B. Pensionen für alle Staatsdiener und die Renten für alle mit einem begrenzten Einkommen. Die eine wird großzügig voll vom Staat aus Steuermittel bezahlt, aber die zweite muss durch einen sogenannten Generationsvertrag von Zwangsbeiträgen am Leben gehalten werden. Heute zu Bedingungen, die längst nicht mehr durch den Generationenvertrag gedeckt werden und dazu noch durch laufende und kaum eindeutig ausweisbare sporadische Eingriffe des Staates, sowohl was die Zwangseinzahlungen als auch die Auszahlungen betrifft, verändert werden. So wurde der Kreis der Rentenbezieher aus politisch ideologischen Gründen ohne Rücksicht auf die Einzahlenden dadurch so in die Höhe getrieben, dass die eingezahlten Beträge nicht mehr für einen annähernd normalen Ruhestand ausreichen. Dazu kommt noch, dass der Generationenvertrag heute annähernd ausgesetzt wird und in beabsichtigter Form daher nicht mehr funktionsfähig ist. Die eine Generation darf zwar die Kosten für ihre Kinder bis zur Arbeitsfähigkeit tragen, aber der Nachwuchs bleibt bekannterweise in den Folgegenerationen immer mehr aus und damit fehlen Zwangseinzahlungen in alle Sozialsysteme. Dazu kommt noch, dass Arbeit als Grundlage des Einkommens heute bereits stark abnehmend und für die Zukunft völlig unsicher wird. Völlig ungerecht wird es, wenn diejenigen, die nicht selber von Zwangseinzahlungen betroffen, weil sie Pensionen beziehen und dabei noch selber über deren Höhe usw. durch ihre Staatsnähe bestimmen können, von den schon benachteiligten Abstriche für bereits durch Zwangseinzahlungen erworbener Ansprüche verlangen und umsetzen. Da wäre die Witwenrente nur ein weiterer Teil völlig abwegiger Sozialpolitik. Wenn nicht in absehbarer Zeit die Sozialpolitik insgesamt auf die sich stetig verändernden Bedingungen der Digitalisierung, KI und Abnahme des Arbeitsein- und Aufkommens umgestellt wird, ist ein absoluter Zusammenbruch der Sozialpolitik mit unabsehbaren Folgen für Gesellschaft und Demokratie zu erwarten.

  37. Das ist politisch gewollte Altersarmut.
    Nirgendwo gibt es für die hohen Abgaben an die staatliche Rentenversicherung so
    wenig Altersrente. Zudem muss der
    Steuerzahler lebenslänglich die teilweise unverschämt hohen Bezüge und Pensionen für das riesig große Heer an Beamten und Politikern aufbringen, die nichts, aber auch gar nichts, außer den normalen Steuern,
    für die eigene Altersversorgung, inklusive
    einer 1.Klasse Gesundheitsversorgung,
    bezahlen müssen. Diese Diskrepanz ist
    im höchsten Maße asozial, da der Arbeitnehmer in der freien Wirtschaft niemals
    eine derartige Altersrente erzielen kann.
    Die Kürzung der Witwenrenten passt da
    sehr gut ins Bild. Trifft es doch meist diejenigen, die sich selbst um die eigene Familie gekümmert haben, ohne die Staatskassen zu belasten. Der ganz normale Arbeitnehmer wird ausgenommen wie eine
    Mastgans. Als Senioren sollen sie
    zum Dank dafür schlechter gestellt werden als Sozialleistungsempfänger, die im ganzen Leben noch nicht einen Cent in die Sozialkassen eingezahlt haben. Auch auf die private Altersvorsorge, die für den Normalverdiener, egal ob als Sparguthaben oder
    Investition in eine Immobilie, nur selten möglich war, hat es diese gierige Politikerkaste schon länger abgesehen.
    Bei Sparguthaben sind es die Kapitalertragssteuer, die geringen Zinsen und die politisch verursachte hohe Inflation, die zum Werteverfall führen und bei den Immobilien die geplanten und erzwungenen Gesetze zur Gebäudesanierung fürs „Klima“ und die drastische Erhöhung der Grundsteuer und anderer Abgaben. All dies bedeutet natürlich nichts weniger als die staatlich angeordnete Enteignung der privaten Altersvorsorge,
    Wieviel Millionen Euro muss ein Arbeitnehmer in der freien Wirtschaft, oder ein Selbstständiger, in seinem Arbeitsleben an Vermögen aufgebaut haben, um so ungefähr 8000-20.000 Euro, oder auch „nur“ 4000 bis 5000 Euro brutto an monatlichen Erträgen zu haben?
    Dem Pensionär oder Politiker kann’s egal
    sein, er muss niemals eine Vermögensteuer auf seine unverhältnismäßig hohen Altersbezüge fürchten, oder gar die völlige Enteignung. Weshalb gerade die ältere Generation immer noch meist die „Altparteien“ wählt und ignoriert, dass genau diese ihre Altersarmut verursacht haben, bleibt mir ein Rätsel.

  38. „Heute erhalten Witwen nach dem Tod ihres Mannes ein kärgliches Auskommen.“
    Na ja … das stimmt so aber nicht. Die flaschensammelnden Rentnerinnen sind wohl überwiegend diejenigen ohne Witwenrente.
    Rentnerinnen mit Witwenrente sind i. d. R., bisher jedenfalls, ziemlich gut versorgt. Ich sehe es an meiner Mutter, meinen Tanten, den Müttern von Freunden – alles Durchschnittsfamilien gewesen, und die Witwen haben, in der Summe aus eigener, tatsächlich meist kärglicher Rente, plus Rente ihres verstorbenen Ehemannes, eine gut auskömmliche Gesamtrente.
    Es muss ja nur noch eine, statt zwei Personen davon leben, und die alten Damen haben i.d.R. keine großen Ausgaben mehr, da sie für die meisten kostspieligen Aktivitäten aus ihren jüngeren Jahren nun zu gebrechlich sind.

    Ehrlich gesagt, habe ich mich schon öfter gefragt, warum die Politik da nicht rangeht. Nicht, weil ichs den Witwen nicht gönne, sondern weil ich nicht glaube, dass der Staat das aus reiner Liebe zu den Witwen macht.
    Ich glaube, der Grund für die relativ komfortable finanzielle Versorgung der Witwen sind die überteuerten Heimplätze, für die die Rente dann gebraucht wird, sobald die alte Dame ins Pflegeheim muss. Da sahnt ja die Immobilienmafia ab, an die die Renten direkt weitergereicht werden. Und der wird die Regierung nicht den Reibach versauen wollen.
    Wenn Frau Schnitzer sich da durchsetzt, wer zahlt dann diese Mondpreise für einen Heimplatz?

    • Es tut mir leid, aber da muss ich widersprechen. Ich kenne niemanden hier im Osten, der von der Witwenrente gut und auskömmlich leben kann. Wir haben meistens alle gearbeitet und unsere eigene Rente, die Witwenrente wird aber angerechnet, die kommt ja nicht „obendrauf“. Und da bleibt nicht viel übrig bei unseren geringen Renten. Die Wohnung kostet aber weiterhin Miete, der Strom fließt weiterhin (oder drehen Sie die Hälfte aller Glühbirnen raus weil Sie nur noch allein im Zimmer sitzen?), die Kartoffeln müssen gekocht werden, egal ob 3 oder 6 im Topf sind…Und dann hätte ich gern mal gewusst, was Sie als „relativ komfortable finanzielle Versorgung“ bezeichnen. Sie dürfen nicht vergessen, D ist nach wie vor ein gespaltenes Land, vor allem in Bezug auf Rente (Sie vergessen, dass es in der DDR kaum Betriebsrenten gegeben hat und gehen vielleicht von VW und BASF-Versorgungen aus) Es wird immer nur auf die gesetzliche Rente geschaut und ja, da haben DDR-Frauen wahrscheinlich eine höhere als die Frauen im Westen. Das liegt aber daran, dass wir meistens voll gearbeitet haben. Die „Zusatz-Betriebsrenten“ werden fast immer aus dem Fokus gelassen und die sind oftmals höher als die gesetzliche. Aber die gab es bei uns nicht- leider.

      • Nein, Sie liegen völlig falsch mit Ihrer Vermutung, dass ich von Westrenten rede. Ich bin, wie Sie, Ossi und rede von DDR-Renten, und, wie bereits geschrieben, von durchschnittlichen Berufen zu DDR-Zeiten. Da ich die Steuererklärungen für meine Mutter und eine Tante mache, habe ich wirklich den genauen Überblick.
        Genau, wie Sie sagen, haben die Frauen alle ihr Leben lang gearbeitet. Trotzdem ist die eigene Rente, übrigens genau wie bei den Ost-Männern, recht niedrig, im Vergleich zu Westrentnern, die ihr Leben lang gearbeitet haben, weil im Osten einfach die Löhne und Gehälter viel niedriger waren, und weil – und jetzt Ihr völlig richtiger Einwand vom immer noch wirtschaftlich gespaltenen Land – auch nach der Wende die Ex-DDR ein Billiglohnland blieb, bis heute. Deshalb schrieb ich ja auch, dass es mit nur der eigenen Rente knapp werden würde und das vermutlich diejenigen sind, die Flaschen sammeln müssen.

        Die eigene Rente und die Witwenrente werden sehr wohl getrennt geführt, es gibt für jede der beiden Rentenarten immer einen eigenen Bescheid, sie werden jeweils einzeln überwiesen usw.
        Die eigene Rente der Frau wird nicht gekürzt wegen der Witwenrente, sondern die eigene Rente bleibt in voller Höhe erhalten, wenn der Ehepartner stirbt. Die Höhe der Witwenrente hingegen wird nach der Höhe der eigenen Rente berechnet („verrechnet“) und wird somit, pauschal gesagt, niedriger, wenn die eigene Rente höher ist.
        Die Witwenrente wird jedes Jahr im Juli, wenn die Rentenerhöhung stattfindet, neu berechnet, und pauschal gesagt, sinkt sie kontinuierlich, obwohl sie erhöht wird, aber, sie sinkt tendenziell, weil die eigene Rente der Frau ebenfalls jährlich erhöht wird und daher bei der Verrechnung immer weniger Anteil auf die Witwenrente entfällt.
        Man kann also sehr wohl sagen, die Witwenrente kommt auf die eigene Rente oben drauf.

        Und was heißt auskömmlich? Ich rede hier von um die 2000 € Netto-Gesamtrente monatlich. Das finde ich für einen einzelnen Menschen gut auskömmlich, auch wenn man alleine die laufenden Kosten für eine Wohnung usw. bezahlen muss. So viel verdienen viele Vollzeit-Berufstätige in meinem eigenen Umfeld nicht! Klar, für einen durchschnittlichen Westdeutschen ist das vermutlich „kärglich“.

        Betriebsrenten gab es sehr wohl auch in der DDR. Meine Mutter bekommt eine Mini-Betriebsrente, im unteren zweistelligen Bereich, ok, das ist fast nix. Aber bei anderen Betrieben gab es da durchaus mehr. Vermutlich aber nicht so verbreitet wie im Westen, da haben Sie recht.
        Außerdem gab es in der DDR aber die staatliche „Freiwillige Zusatzversicherung“. Da konnte man monatlich 60 Mark freiwillig vom Gehalt abziehen lassen, das hatte mein Vater sein Leben lang gemacht und das hat sich später gut ausgezahlt.

        Um es noch einmal zu betonen: Ich bin überhaupt nicht dafür, dass man an den Renten irgendwas kürzt, insbesondere aber auch nicht an den zukünftigen Renten oder das Renteneintrittsalter noch weiter erhöht, denn das betrifft meine Generation, und wir sind, im Gegensatz zu unserer Elterngeneration, rentenmäßig viel, viel schlechter dran (Rentenniveau ist für uns erheblich abgesenkt worden und wir werden unsere Rente voll versteuern müssen, was die alte Rentnergeneration noch nicht muss), besonders diejenigen von uns, die nur von der eigenen Rente werden leben müssen, da sie nicht verheiratet waren, und davon gibt es viel, viel mehr, als noch in früheren Generationen.
        Und das ewige Argument, es gäbe perspektivisch zu wenige Einzahler, ist völliger Blödsinn. Denn die Steuereinnahmen sprudeln ja, das von den Einheimischen erarbeitete Geld wird nur immer mehr für alles Mögliche andere rausgepulvert.

      • Danke für Ihre Antwort. „Da ich die Steuererklärungen für meine Mutter und eine Tante mache, habe ich wirklich den genauen Überblick.“…und genau da geht es los. Unsere Renten sind so niedrig, da brauche ich keine Steuererklärung machen :-). Ich selbst habe zu DDR-Zeiten bei der Sparkasse gearbeitet, ohne Jahresendprämien, die wir nur für die Leute aus den Großbetrieben zählen durften. Es war eben ein typischer Frauenberuf – wurde aber zur Wende über Nacht gaaanz anders. Aber da bin ich dann ausgestiegen, war nicht mehr schön. Aber egal – ich meine trotzdem „Finger weg von der Witwenrente“ Einsparung gibt es an ganz anderer Stelle – da gehe ich vollkommen mit Ihnen mit.

      • „…und genau da geht es los. Unsere Renten sind so niedrig, da brauche ich keine Steuererklärung machen“
        Damit habe ich schon gerechnet, dass Sie das antworten werden. 😉 Aber, meine Mutter und Tante müssen am Ende auch nie Steuern zahlen, weil ihre Renten noch niedrig genug sind.
        Die Steuererklärung müssen sie, seit sie Witwen sind, trotzdem machen, bzw. haben wir von uns aus damit angefangen, weil eben der doppelte Freibetrag eines Ehepaares bei einer Witwe irgendwann wegfällt, und die Einkünfte (eigene Rente plus Witwenrente) dann, im Verhältnis zum nur noch einfachen Freibetrag, relativ höher sind für eine Person.
        Wir haben gehört, dass Rentner irgendwann ganz böse vom Finanzamt zur Kasse gebeten (zur Steuererklärung aufgefordert) werden können, bzw. die Kinder oder Erben nach dem Tod vom Finanzamt aufgefordert werden, und deshalb haben wir es gleich selbst angefangen. Kann natürlich sein, dass da nie etwas passiert wäre.

        Ich habe bei Ihnen nicht ganz herauslesen können, ob Sie selbst schon Witwe sind und Witwenrente bekommen. Müssen Sie ja auch hier nicht schreiben, wenn Sie nicht wollen. Aber ich will nur darauf hinweisen, dass es steuerlich verschiedene Situationen sind, ob beide Ehepartner noch leben, oder ob nur noch einer lebt. Als mein Vater vor 3 Jahren noch lebte, mussten meine Eltern auch keine Steuern zahlen, obwohl sie in der Summe höhere Einkünfte hatten, nämlich ihre beiden vollen Renten, aber da hatten sie eben auch noch zwei Steuerfreibeträge, weil jede Person einen Steuerfreibetrag von knapp 10.000 Euro im Jahr hat.
        Tendenziell wird eine Witwe oder ein Witwer also eher irgendwann (die Renten steigen ja auch jährlich) in den Bereich reinkommen, wo er Steuern zahlen muss.
        Hat man aber nur seine eigene Rente und bekommt keine Witwenrente, wird das, bei niedriger Rente, eher nicht so schnell der Fall sein.

        Dass die Sparkasse zu DDR-Zeiten keine Jahresendprämie gezahlt hat, darüber staune ich. Das ist ja gemein. Meine Eltern haben die immer bekommen. Aber ich, zu DDR-Zeiten als Krankenschwester, habe auch keine bekommen. Das war auch ein sehr schlecht bezahlter typischer Frauenberuf, für Schichtsystem, jedes 2. Wochenende Dienst, Weihnachten, Silvester, Ostern usw. Bin dann da auch raus und habe mich weiterqualifiziert.

        Ja, also: Finger weg von allen Renten! Auf jeden Fall!

    • Ich rede von um die 2000,- Netto-Gesamtrente.
      Ich bin aber nicht dafür, dass man da etwas kürzt, nur weil ich objektiv feststelle, dass ich diesen Betrag für eine Person für auskömmlich halte. Denn, wenn der gekürzt wird, wird er ganz schnell auch nicht mehr auskömmlich sein.

  39. Die arroganten „Wirtschaftsweisen“ sollten mal lieber vorschlagen, dass alle Pensionen gestrichen werden, wo gar keine oder keine entsprechende Beiträge eingezahlt worden sind!! Der normale Angestellte und Arbeiter wird in diesem Land nur noch wie ein Sklave gehalten, während sich der öffentliche Apparat die Taschen voll macht.

  40. Super Idee und die klugen BRD Bürger werden begeistert mitmachen und fleissig Rot Grün wählen. Alles für die ukrainischen Oligarchen und den Clown, die schon länger hier leben gehen Flaschen sammeln. Was für ein Land diese BRD.

    • Die entscheidenden Stimmen dafür kommen – egal, ob in West oder Ost – von der Altersgruppe 60+. Haben die nur noch nicht gemerkt.

  41. Kurzversion: Die „private Rentenvorsorge“ ist eine Erfindung der Finanzindustrie. Die Politik ist hier, mit eben jenen pseudowissenschaftlichen Gefälligkeitsprognosen (wir kennen das gleiche aus der Klima“forschung“), nur Taktgeber. Und die Medien liefern (auch hier wieder) als Panikorchester die gewünschte Untermalung.
    Langversion und Details: Bitte selbst recherchieren, z.B. zur skandalösen Implementierung der Riester-Rente auf Druck der Finanzlobby!
    Es wäre hierzu interessant zu recherchieren, wer Sponsor der Lehrstuhls von Frau Monika Schnitzer und Konsorten ist; ich vermute ganz stark die Finanzindustrie!
    Und ja, TE hat darüberhinaus völlig recht, mann muss als Staat nicht das von den über Gebühr geschröpften Leistungsträgern sauer erwirtschaftete Steuergeld sinnlos ins Ausland verpulvern, oder auch keine Zweiklassengesellschaft der Alten manifestieren, wo die Regierungen doch immer gerne von „Gerechtigkeit“ und „Solidarität“ schwafeln.

  42. Man kann Wetten darauf abschließen, dass Pensionen dabei nicht eingeschlossen sind

  43. Spannend ist, dass die Axt nur bei den Renten angesetzt werden soll. Ich gebe Ihnen mal ein Beispiel: ein Vorstand hat ein zweites Mal geheiratet. Seine neue Gattin ist über 20 Jahre jünger. Er verstirbt. Sie erhält ein üppiges Witwen- und Waisengeld von seinem Vorstandsruhegeld, zusätzlich noch Witwen- und Waisenrente aus der betrieblichen Altersvorsorge seines vorherigen Arbeitgebers plus Lebensversicherung. Arbeiten muss sie nicht. Und hier kann nicht gespart werden?

    Und nicht zu vergessen: die implodierenden Pensionen der Abgeordneten und deren später Hinterbliebenen. Hier gibt es keine Forderungen, die Ehepartner privat abzusichern?

    Ich nenne das messen mit zweierlei Maß.

  44. Und was ist mit den polygamen???
    Da muss doch eine Rente durch mindestens zwei geteilt werden… Das wäre gut!
    Wieso müssen wir überhaupt irgendwas sparen? Das is UNSER Geld!
    Wie viel hat eine ASylantin angespart, um im Alter davon zu leben? Warum muss jemand, der arbeitet, auch noch sparen, wo für die Asylanten dass Portemonee immer offen steht?

  45. Es wird noch besser. Die reden von Rentensplitting. Das heißt, wenn der gutverdienende Partner überlebt, wird von ihm/ihr die Rente halbiert.

    • Es rächt sich jetzt der jahrzehntelange Irrglaube, die Rentenbeiträge wären für die Auszahlung der eigenen Rente irgendwo zurückgelegt worden. Probieren Sie doch mal Folgendes: Verfügen Sie testamentarisch, daß ihre Rente nach ihrem Ableben an Ihren Nachbarn (nicht mit Ihnen verheiratet, verwandt oder verschwägert) ausgezahlt wird. Schließlich haben Sie ja all die Jahre für ihre Rente eingezahlt, da können Sie mit dem Geld ja wohl machen, was Sie wollen, nicht wahr? Nun: Nein. Nach Ihrem Ableben – selbst wenn Sie nur einen Monat im Rentenbezug waren – ist der Anspruch futsch. Etwaige Witwen- und Waisenrenten haben eine eigene, ganz andere Rechtsgrundlage. Anders ausgedrückt: Die monatlich von Ihrem Einkommen einbehaltenen Beträge sind in dem Moment weg, in dem Ihr Restgehalt ausgezahlt wird. Sie erhalten dafür eine nicht übertragbare, verfallbare Anwartschaft, die sich z.B. in dem Fall, daß Sie vor Rentenbeginn versterben sollten, geräuschlos in Luft auflöst.

      • Ein wichtiger Hinweis!
        Renteneinzahlungen lohnen sich nur, wenn man nach Eintritt der Rente noch einige Jahrzehnte vor sich hat. Andernfalls ist es verschenktes Geld, das z. B. den Massen an (illegalen) Zuwanderern oder Radwegen in Peru zugute kommt.

  46. Solche Gestalten wie die Dame oben verleiden einem das Dasein in diesem Land gründlich, noch dazu, da es tausende von so Abgehobenen hier gibt. Möge das Schicksal allesamt diesen Wohlstandsverwahrlosten die Augen öffnen auf welche Weise auch immer und sie zur Demut führen.

  47. Ich vermute, Frau S. geht mit gutem Beispiel voran und hat schon Flaschen für das Alter gesammelt. An Flaschen jeder Sorte mangelt es ja nicht.

  48. Die Kürzung der Renten mag ja eine schreckliche, unmenschliche Sache sein, insbesondere wenn sie von Bestversorgten vorgeschlagen wird.

    ABER: Was denkt Tichys Einblick, wo das Geld für die vielen Rentner herkommen soll? Denn dank der demographischen Katastrophe müssen zu viele Rentner von viel zu wenigen Erwerbstätigen unterhalten werden. Wer die Rente nicht kürzen und die Lebensarbeitszeit nicht verlängern will, muss beantworten, wie er die Versorgung der Rentner sicherstellen will, ohne durch untragbare Rentenversicherungsbeiträge die wenigen Jungen außer Landes zu treiben. Das fehlt mir hier.

    • Da genügt unter anderem ein Blick nach Österreich. Es muss einen für alle gleichen Rentenbeitrag geben. Einen Anteil jeglichen Einkommens. Ohne Beitragsbemessungsgrenzen, ohne Unterscheidung der Einkommensarten. Dann läuft das schon. Und es darf natürlich und selbstverständlich keine „Pensionen“ geben, vor allem nicht für jeden. Jeder zahlt seinen Anteil und seinen Beitrag, wenn er arbeitet. Es ist alles so klar und einfach, so lange keine „Juristen“ mitreden. Pardon, es könnte alles so klar und einfach sein.

      • Das ist Sozialismus! Aber Österreich ist eben ein sozialistischer Staat. Das Grundproblem sind doch nicht die Beiträge und deren Höhe, sondern daß die Politik mit den zwangsweise abgepreßten Gelder nach Gutdünken Schalten und Walten kann. Deshalb: Weg mit den Staatskassen und private Vorsorge. Ohne die Zwangsbeiträge für die von den Politikern regelmäßig geplünderten Kassen hätte jeder dafür genug Geld.

    • Die Steigerung der Produktivität, die im Bundschland seit Jahren der Produktivitätssteigerung in anderen Ländern hinterher hinkt, wäre ein entscheidender Faktor um die zunehmenden Belastungen der Jungen zu dämpfen. Ein Blick nach Japan wäre da sicher hilfreich .

    • soso, es ist nicht zu fassen, so eine Bemerkung. Was hier ihnen fehlt, ich sage es ihnen: kein Cent mehr für die Ukraine, keinen Cent mehr für diese unselige Klimapolitik, kein Cent mehr für Asylanten, keine Entwicklungshilfe mehr für die ganze Welt usw. und so fort, und schon ist genug Geld für unsere Rentner da. Nur totale Deutschlandhasser wie sie wahrscheinlich kommen auf solche Lösungen natürlich nicht, oder reichen 1 Billion Steuereinnahmen dann immer noch nicht?

      • Die von Ihnen genannten Posten betragen leicht, konservativ geschätzt, 100 Milliarden/Jahr. Sind aber eher mind.150 Milliarden/Jahr ohne Krankenkasse). Man kann auch aufhören, „Nichtregierungsorganisationen (aka NGOs)“, die von der Regierung bezahlt werden, um z.B. Bürger zu bespitzeln, einsparen. Man kann Subventionen streichen. Man kann die dysfunktionale Bundeswehr nebst Verwaltung und Beschaffung abschaffen. Und ersetzt sie durch eine neue Armee nebst Verwaltung. Israel kann uns sicher zeigen wie das geht. (Die Schweiz zahlt z.B. für eine F35 ca. 60 Milliarden US$ WENIGER)
        Bei allen Posten zusammen kann man wohl von mind. 200 Milliarden Einsparungen ausgehen. Ich nehme an, das reicht fürs erste für Rente und Infrastruktur.

      • Merkwürdige Reaktion, wo ich spontan ein Like gesetzt habe.
        Mir unerklärlich, wie Sie @Marcel Seiler aus seinen Worten einen D-Hater-Strick drehen können. 
        Er hat doch recht!
        Da muß man doch nur 2 und 2 zusammenzählen!
        Deshalb möchte ich – nicht, weil ich allem zustimmen würde, sondern um einfach mal die ziemlich ausgeprägte Einseitigkeit aus der Rentendebatte zu nehmen – seine Ausführungen mit drei Beiträgen ergänzen, die vor 22 bzw. 21 Jahren im STERN und vor 7 1/2 Jahren im FOCUS erschienen sind: 


        http://www.stern.de/wirtschaft/news/polemik-die-last-mit-den-alten-3559784.html vom 20.11.2002 von Walter Wüllenweber.

        http://www.stern.de/politik/deutschland/zwischenruf-verzicht—oder-krieg-3515552.html am 14.08.20023 von Hans-Ulrich Jörges. 
        3
        http://www.focus.de/finanzen/altersvorsorge/rente/rentendebatte-wehrt-euch-wie-wir-jungen-den-generationenvertrag-kuendigen-koennen_id_6825078.html vom 23.03.2017

        Auslöser für die STERN-Beiträge war der Shitstorm angesichts der Äußerungen des inzwischen verstorbenen Philipp Mißfelder, damals Bundesvorsitzender der Jungen Union (JU).
        Er forderte damals laut http://www.tagesspiegel.de/politik/keine-huftgelenke-fur-die-ganz-alten-1030069.html
        „Die Renten- und Krankenversicherung“, so Mißfelder seinerzeit, müßten „auf eine reine Grundversorgung zurückgeschnitten werden“ und „künstliche Hüftgelenke für sehr alte Menschen sollten nicht mehr auf Kosten der Solidargemeinschaft finanziert werden“.
        Kosten für Brillen, ohne die die meisten ihrem Beruf überhaupt nicht mehr nachgehen könnten, regelmäßige Physiotherapie z.B. für chronisch kreuzschmerzgeplagte Pflegekräfte, die dann ja weniger oft krankgeschrieben werden müßten – was bei der Knappheit auch noch die Kolleginnen überlastet – oder ein funktionierendes Gebiß, ohne das man irgendwann auch nicht mehr gesellschaftsfähig ist sondern Verdauungsprobleme bekommt, werden ja auch schon lange nicht mehr übernommen. 
        Windeln für pflegebedürftige Rentner bezahlt die Krankenkasse.
        Windeln für Kleinkinder hingegen bezahlen die Mütter selber. 
        Nach wie vor würde ein Altersheim umgehend dichtgemacht und die BILD hätte eine Skandal-Schlagzeile mehr, wenn die Toiletten dort nur halb so schmierig wären wie die an unseren Schulen. 
        Altersarmut – täglicher Aufreger in allen Medien und Talkshows. 
        Kinderarmut? 
        Allenfalls ein kleiner Zeitungsartikel hie und da, ein paar Statistiken, 
        ein kurzer Fernsehbericht nach Sendeschluß, mehr Pflichtprogramm 
        als Herzenssache, entsprechend schläft der Bürger weiter tief und fest wie Opa in seinem Ohrensessel. 
        Pathognomonisch hierfür auch die Liste der Forderungen aus dem 
        Paritätischen Armutsbericht 2018 von Dr. Schneider: 
        https://www.der-paritaetische.de/presse/armutsbericht-2018
        paritaetischer-korrigiert-falsche-bilder-der-armut-und-fordert-neue
        armutspolitik/ 
        Darin führt Dr. Schneider sieben Punkte auf, deren Umsetzung er für 
        „unerläßlich und unaufschiebbar“ hält, um die „Armut in der Breite zu 
        bekämpfen“. 
        Punkt 1, 2 und 3 betreffen – welche Überraschung! – eine Erhöhung der Renten.
        Punkt 4 bis 6 betreffen die Erhöhung der Löhne sowie 
        Verbesserungen in den Verträgen der für Geld arbeitenden Bevölkerung.
        Ein einziger Punkt, der Siebte und letzte, geht an die Kinder.
        An deren Mütter?
        Zero. 
        Entsprechend findet in diesem Armutsbericht auch das 
        Thema „bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie“ keinerlei 
        Erwähnung, obwohl diese ja wohl eine Grundvoraussetzung dafür ist, daß Mütter, insbesondere die Alleinerziehenden unter ihnen,
        überhaupt einen Job annehmen und ihrer Armut entrinnen können. 
        Nach wie vor wird über eine möglicherweise mindere Qualität der Menüs für 90jährige in Seniorenheimen geklagt, während unsere Hartz-Kinder in der ARCHE sitzen und auf Spenden angewiesen sind, wenn sie sich mal sattessen wollen und ihre Mütter bei der „Tafel“ um ein paar Nahrungsmittel anstehen.  
        Nicht deren Schuld, wenn die Gesellschaft Tätigkeiten wie Putzen, Waschen, Kochen, Spülen, Füttern, Aufpassen, Krankenpflege, Nachtwache, Einkaufen, An- und Ausziehen, Baden, Wickeln, aufs Klo setzen, den Hintern abputzen etc. nur dann als anstrengende Arbeit betrachtet, die angemessen bezahlt werden muß, wenn sie alten Menschen zugute kommt. 
        Es sei denn, sie und die alten Flaschensammler hätten selber die Politiker gewählt, die dafür verantwortlich sind, daß die Alten jetzt Flaschen sammeln müssen.

      • Ist sicher viel Wahres an dem, was Sie schreiben. Auch ich finde das Gejammer, wie schlecht es den Rentnern finanziell geht, etwas übertrieben, denn den jetzigen Rentnern geht es, soweit ich das beobachte, überwiegend noch ziemlich gut, finanziell. Sicher nicht allen, aber den meisten.
        Das ändert sich erst für die Rentnergeneration, die in den nächsten 10 Jahren in Rente geht, der die Rente durch den viel späteren Renteneintritt und die drastische Absenkung des Rentenniveaus defacto extrem gekürzt wird.

        Aber ich finde das Gejammer über die Kinderarmut genau so übertrieben. Und ich finde auch nicht, dass die weniger in den Schlagzeilen ist, als Altersarmut. Und wenn, dann liegt das, vermute ich, daran, dass für Kinder doch wesentlich bereitwilliger gespendet wird, für Kinder zu arbeiten, auch ehrenamtlich, finden sich immer Leute, z. B. junge Frauen, weil für Kinder etwas zu tun, dass machen viele sehr gern. Die Arche und ähnliche Projekte haben keine Not, Mittel und Mitarbeiter zu bekommen.

        Sich um Alte zu kümmern ist dagegen für die meisten Menschen eher abstoßend, unattraktiv bis eklig, oder auch deprimierend. Da finden sich freiwillig nur wenige, die sich damit beschäftigen wollen.

        Und man kann es auch so sehen: Kein Kind hätte es eigentlich nötig, sich nur in der Arche sattzuessen. Ich will nicht Hartz4 bzw. Bürgergeld das Wort reden, wirklich überhaupt nicht. Aber es ist schon so, dass die Eltern der Arche-Kinder das bisschen Geld, was sie vom Staat bekommen, für anderes ausgeben, als für gesundes Sattessen ihrer Kinder. Zu Hause Kochen (nicht Pizza warmmachen), kann man immer noch für wirklich kleines Geld. Wenn man Zeit hat, weil man nicht arbeitet, kann man günstig einkaufen, man kann effektiv und sparsam wirtschaften.

        Und das Schlagwort „Bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie“ kann ich auch nicht mehr hören. Denn diese Vereinbarkeit hat eine natürlich Grenze: Wenn man arbeitet, egal ob Homeoffice oder außerhalb der eigenen Wohnung, kann man sich nun mal nicht zeitgleich um seine Kinder kümmern. Am ehesten geht da noch die eine oder andere Hausarbeit, je nach Alter der Kinder.
        Viele Mütter (und auch Väter) wollen einfach auch Zeit mit ihren Kindern verbringen, wollen sie aufwachsen sehen, und wollen ihre Kinder eben nicht von morgens bis abends fremdbetreuen lassen, denn wozu haben sie dann Kinder?

        Andere wollen lieber in ihrem Beruf arbeiten, aber dann geht es nun mal nicht, dass sie zeitgleich viel Zeit mit ihren Kindern verbringen. Dafür kann aber die Politik oder die Gesellschaft nichts. Oder doch: Man könnte auch den Müttern (oder wahlweise Vätern) eine Art Grundeinkommen zahlen, bis ihr jüngstes Kind in die Schule kommt. Man könnte Mütter finanziell besser absichern in diesen Jahren, das stimmt. Die Steuereinnahmen würden das sicher hergeben, wenn sie nicht für alles mögliche verschleudert würden.
        Es war zu allen Zeiten nicht leicht für Mütter aus durchschnittlichen Verhältnissen, solange sie Kinder großzuziehen hatten. Am besten hatten Mütter es sicher immer dann, wenn sie einen liebevollen, ausreichend für die ganze Familie verdienenden Mann an ihrer Seite hatten.

    • Wie kann man denn nicht auf die auf der Hand liegende Lösung kommen?
      Man kann doch das Geld für die Energiewende (die so ohnehin nicht funktionieren wird), die Milliarden für Hierherkommende, das viele Geld für Entwicklungshilfe, die Milliarden für die Ukraine, etc. nehmen und in die Rentenkasse stecken. Solange bis das Verhältnis jung zu alt wieder ausgeglichener ist.

    • Ihr Einwand ist verständlich. Aber: Seit 50 Jahren weiß man, dass die sog. Babyboomer nun in großer Zahl Rentenbezieher sein werden. In jener langen Zeit hätten finanz. Rücklagen gebildet werden und/oder das Rentensystem frühzeitig reformiert werden müssen. Es wäre unfair, nun diese Generation und ältere Rentner zur Kasse zu bitten, zumal die meisten Renten bereits eher moderat sind. Und warum immer die Rentner? Selten ist von Kürzungen bei den Pensionen die Rede, und wenn, ist dieses Thema schnell verpufft.

    • Mein Vorschlag:
      Auch eine Frau PROFESSOR zahlt in die gesetzliche Rentenversicherung ein und erhält im Alter die übliche Rentenhöhe auf ihr Konto gezahlt.
      Und bevor ich es vergesse:
      Nix mit x-Prozent der letzten Bezüge, sondern x-Prozent der im Leben angesammelten Rentenpunkte.
      Punkt!

  49. Man kann darauf Wetten abschließen, dass das Gelaber von Schnitzer auch wenn es bitter ernst gemeint ist, keinerlei Auswirkungen auf die Wahl am 23.Februar, so sie denn wirklich stattfindet, haben wird.
    Auch die potentiell Betroffenen, werden wie immer wählen und keinen politischen Wechsel herbeiführen wollen, indem Leute wie Schnitzer samt ihrer Schwatzbude keinen Platz mehr haben.
    Frei nach dem Motto „ Nur die dümmsten Kälber, wählen ihre Metzger selber „, kann man heute schon jede Hoffnung auf Veränderung fahren lassen.
    Die Blockparteien zeigen gerade wozu sie zum eigenen Machterhalt fähig sind.

    • Ich fürchte, Sie haben recht. Die Masse der Kälber rennt noch laut brüllend dem Schlachttransport hinterher weil sie glauben, er habe sie vergessen.

  50. Das ist ja immerhin eine erste Erkenntnis. Nun müssten noch verschiede weitere Einsichten folgen: Agenda2010-nicht gut, 300 Milliarden Leistungsbilanzüberschuss jährlich-nicht gut, angebotsorientierte Wirtschaftspolitik-nicht gut, 30 Jahre Reallohnverluste-nicht gut, kapitalgedeckte Altersvorsorge-nicht gut. Da muss man also leider konstatieren, dass es schlicht nicht zusammenpasst, einerseits der Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit, i.e. Lohnzurückhaltung und Unternehmenssteuersenkung sowie der generellen Unbezahlbarkeit der Sozialleistungen das Wort zu reden, Verarmungsprogramme wie Agenda2010 und Hartz IV als grosse Erfolge zu verklären, um dann Krokodilstränen zu vergiessen, wenn diese Art von Asozialpolitik konsequent zu ihrem Ende geführt wird. Und da wird mit Merz noch jede Menge mehr kommen. Das wird zwar gegen die Trump’schen Zölle, die chinesischen Preise und das transatlantische Russlandtabu nix helfen, aber dafür das letzte Bisschen Binnennachfrage auch noch abwürgen. Dann ist aber immerhin die Witwenrente nur noch ein nachgeordnetes Problem.

  51. Und gleichzeitig berichtet die TAZ:
    https://taz.de/Fluechtlingsunterkunft-in-Berlin/!6045834/
    Natürlich werden wieder nur die Ukrainer genannt. Und über die Mütterrente, die vor allem für kinderreich Mütter mit MiHiGru gilt, also Mütter, die man bei indigenen Deutschen kaum noch findet, verliert die Frau kein Wort.
    Ich habe auch noch nie gehört, dass es für „Flüchtlinge“ keine Mütterrente gibt.

  52. Ich muß da immer an die Zeit der Industralisierung in England denken. Als sich z.B. Frauen nach einem 12 Std. Tag in der Produktion, nächtens noch prostiuieren mußten um überhaupt über die Runden zu kommen. Obwohl diese Menschen in einer Woche mehr gearbeitet haben als Schnitzer in ihrem ganzen Leben, mußten sie, um nicht zu verhungern, bei der Armenküche betteln. Jeder durchschnittlich begabte Bulgare oder Araber, der hier von Bürgergeld lebt und ‚offiziell‘ 5-6 Kinder hat, wird nur müde lächeln über den Leidensweg den Europäer seit Abschaffung der Lehnsleute durch Ausbeutung von Kirche, Staat und Adel hingelegt haben. In 150 Jahren wurde alleine durch die Arbeitskraft der Europäer die Kassen gefüllt und eine Gesellschaft erschaffen die auf dem Sozialprinzip funktioniert, solange keine Grüne, SPD oder Schnitzers ihre perversen Umverteilungspläne bis nach Berlin tragen. Leider hat man in Europa nie den Bildungsauftrag gehabt, die Menschen zu kritikfähigen, selbstdenkenden Individuen zu formen. Es wurde nur der Untertanengeist befördert und gelobt. Das ist die Misere die uns immer mehr in den Kollegtivismus treibt, und jeden Individualismus im Keim erstickt. Das ist es warum eine Unansprechbare wie Schnitzer, oder ein infantiler Wirrkopf wie Habeck eine Chance bekommen ihrer wiederlichen Natur zu fröhnen.

    • Sie vergessen eines, wenn Sie über die Industrialiserung schreiben: Die Leute wurden nicht gezwungen, in die Fabriken zu gehen, die gingen ganz freiwillig, weil das Leben auf dem Land als Knecht oder Magd viel härter war. Und heute wählen genau diese Leute immer und immer wieder Parteien wie die SPD, die ihnen alles nehmen und an andere verteilen, eben solche, wie die Frau Schnitzer.

      • So ganz ‚freiwillig‘ war die Landflucht nicht. Mit der industriellen Revolution verknüpfte sich die Industrialisierung der Landwirtschaft. Zudem wurde die Lehnsherrschaft abgeschafft. Wärend damals bei höheren Erträgen, durch landwirtschaftlichen Forschung, viele Bereiche kapitalisiert wurden, hat der technische Fortschritt Millionen Landarbeiter arbeitslos gemacht. Ein paar Saisonarbeiter fanden noch Arbeit, aber das große Heer an Wald- und Landarbeitern waren gezwungen die Scholle zu verlassen und dorthin zu gehen wo der technische Fortschritt noch Handarbeit forderte. Das die existentiell Getriebenen bis in die heutige Generation glauben, das es ihnen mit den Kommunisten besser ginge, und sie wählen, hat damit zu tun, das sie sich lieber vom Kollegtivismus blenden lassen, als von der Freiheit verführt zu werden.

  53. Komplizierte, pseudowissenschaftliche Sätze sind reine Absicht, um die immer ungebildeteren Bürger zu verwirren. Die Menschlein verstehen meist nur die Hälfte und die wird dann hoffnungsvoll, positiv interprediert. Das gilt auch für die meisten Politiker, die verstehen das hochstochene Geschwafel ja auch nicht, nur das Diese erst gar nicht hoffnungsvoll interpredieren, denen geht es schlichtweg am Allerwertesten vorbei. Genau so den rumschwurbelnden Wirtschaftsweisen, die weder weise noch intelligent sind, sie mögen zwar theoretische Bildung haben, sind aber von der Realität so weit weg, wie das Wildschwein oder der Esel vom Abitur und eine Schande für wahrhafte, ehrliche Wissenschaftler, von denen es mitlerweile viel zu wenige gibt..

  54. Da kann man allen Rentnern nur zur Scheidung raten. Dann werden die Rentenpunkte auf beide Ehepartner aufgeteilt. Es gibt danach soviel Rente wie zuvor, nur anders verteilt. Stirbt der Mann zuerst bekommt die Frau zumindest noch den Anteil, der bei der Scheidung ihr zugesprochen wurde. Blöd ist es nur, wenn die Frau zuerst verstirbt, denn deren Rentenpunkte wären damit dann weg – der Witwer hätte also das Nachsehen.

  55. Der Vorschlag zur Kürzung der Sozialausgaben ist konsistent zur Politik der aktuellen wie wohl auch der zukünftigen Bundesregierung.
    Der ukrainischen Regierung Milliarden schenken, damit sie ihr eigenes Volk abschlachten läßt und dem hiesigen Volk weniger von seinen Steuern zurückgeben.
    Könnte jene Politik die zynische Quittung für die Bürger sein, die so wählen wie sie wählen?

  56. cdu, spd und fdp jedenfalls haben nicht vor, die Hinterbliebenenrente abzuschaffen oder einsparend zu reformieren. Es handelt sich um Vorschläge von den sog. Wirtschaftsweisinnen. Wenn so etwas tatsächlich käme, dann wären ältere Ehen gar nicht betroffen.

    • Warum glauben Sie, wird das jetzt ins Horn geblasen?
      Eben……..!

      • Diese und ähnliche Vorschläge von Wirtschaftsleuten kamen regelmäßig seit vielen Jahren. Kaum etwas davon wurde von den Politikern 1:1 umgesetzt, da der Wirtschaftsseite die soziale Komponente, die Politiker zu vertreten haben, fehlt. Regelungen, die über Jahrzehnte Bestand hatten, lassen sich in diesem Land auch nur langfristig und in kleinen Schritten umsetzen. Klar, dieses Thema ist ein Aufreger, aber nichts wird so heiß gegessen wie es gekocht wird.

    • „Niemand hat die Absicht, eine Mauer zu errichten“ (1961)
      oder
      „wissen Sie, ich will bescheiden sein: Wir haben es schon, es gibt da nur noch ein paar ganz kleine Örtchen…“ (1942)

  57. Die politische Machtclique hat den deutschen Staatsbürger komplett an die Wand gestellt. Wer hier geboren ist, einen deutschen Pass und eine deutsche Steuernummer hat, einer geordneten Arbeit nachgeht, eine Wohnadresse hat und Steuern zahlt, der ist auf der Liste der Ausgebeuteten. Als Arbeiter und Angestellter, als Unternehmer, als Mutter, als Vater, als Rentner, als Wohnhausbesitzer und als Mieter. Und deren Kinder. Beliebig differenzierbar in Untergruppen sozialer Natur. Aber immer mit der vollen Identität mit allen Pflichten gegenüber Staat und Gesellschaft.
    Die Behörden haben, egal für welchen Vorgang, die kompletten Daten, Lohn, Alternativen. Einkommen, Steuer, Arbeitgeber, Krankenkasse, Versicherungszeiten, Gesundheitsstatus, Kinder, Wohnanschriften, Steuernummer, Steuerklasse, Ehestand oder ledig/geschieden. Bankverbindung, Wohnanschrift. Keiner kann sich dem entziehen.
    Jeder Anspruch unterliegt der allumfassenden vorbehaltlichen Prüfung mit Versagungskatalog für Einheimische! Der Deutsche wird willkürlich hinter fremde Dritte in allen Lebensfeldern gestellt. Ausländer in Arbeit und natürlich im System erfasst haben die gleichen Kosten und Belastungen und auch noch das Risiko staatlicher Sanktionen, gerade weil sie auch transparent sind! Willkür! (z. B. integrierte Familien, die plötzlich abgeschoben werden sollen)
    Demgegenüber sind Grenzverletzer, willkürlich definierte Asylanten und staatlich importierte Drittstaatler, mit und ohne Pass, gesund, arbeitsfähig, behindert oder medizinisch in prekärer Lage, nahezu vollalimentiert, auch über Jahre unbehelligt, wohnversorgt, mediz. Versorgt, Unterhaltsgeld per Bedarfsermittlung. Unabhängig von Alter, Status oder Arbeitsfähigkeit oder Arbeitswilligkeit. Ihre Bedarfe werden staatlich errechnet, kein Einheimischer hat eine Lohnbasis auf Grund dieser staatlich ermittelten Vorgaben. Lohn und Renten sprechen oft eine andere Sprache!
    So wie sie beispielsweise ein Rentner nach 40 Jahren Arbeit nur in Träumen erreichen kann, lassen die Minirenten bis auf wenige Ausnahmen nur ein Leben an der Existenzgrenze zu. Oftmals liegen sie unter den Pfändungsgrenzen oder der Armutsgrenze, Zusatzversorgungen sind kaum vorgesehen, wenn doch, zu einem in der Regel minimalen Standard, nie auskömmlich. Legen sie die Bedarfsrechnung für Ausländer auch für Rentner zugrunde, sind die Bedarfe nach Standard der Ämter für Ausländer für Rentner unbezahlbar mit diesen Renten.
    Alle Deutschen mit außerordentlichen Lasten oder geringen Einkommen sind unter dem Versorgungsgrad der sogenannten „Flüchtlinge“, in Wirklichkeit überwiegend Wirtschaftsflüchtlinge, bei vielen alltäglichen Nöten. Das gilt für alle Altersgruppen und Lebensumstände.
    Es ist immer der komplette Papierwust eines Lebens, der alle Fragen immer wieder durch den Behördensumpf zieht, um Verhinderungsgründe jeder Art und Natur zu finden, Leistungen zu versagen oder zu minimieren.
    Beispiel: Ein Rentner bekommt eine Zahnersatzleistung auf Grundlage der Grundversorgung, keine Implantate, nicht finanzierbar und nicht förderbar. Zuschuss zu einem Gebiss, festsitzend ca. 180–250 Euro zur Grundleistung der Krankenkasse. Rentner, 45 Arbeits‑/Beitragsjahre in die Rentenkasse, parallel in die Krankenkasse. Quasi-Notversorgung!
    Asylant und/oder Bürgergeldempfänger (Inländer oder Ausländer) erhält eine Vollversorgung, nach medizinischem Stand auch volle Implantatversorgung plus entsprechendes Gebiss. Zuzahlung vermutlich, wie vorher zumindest bei Inländern. Kosten von mehreren Tausend Euro sind kein Problem für den Staat für diese Gruppe. Ohne jegliche Beitragszahlungen im Vorfeld oder auch später. Kindergeld, Zweit- und Drittfrauen, alles wird finanziert. Familiennachzug, offenbar noch Urlaub im „Feindesland“ keine Ausnahme.
    Wohnen ist für Asylanten und Bürgergeldempfänger gleich mietefrei plus Heizung, eventuelle Zusatzleistungen (nicht bekannt). Wohnungserstausstattung ca. 3000 EUR (Familien), Fahrgeld und Taschengeld inklusive. Kleidung und andere Bedarfe: alles berücksichtigt, Monat für Monat.
    Beantragt ein „notleidender“ Einheimischer Wohngeld, hat er das Einkommen, Steuerunterlagen bzw. Rentenhöhen, Mietverträge, Heizkosten etc. etc. dem Amt zu überstellen. (Aufstellung in einem langwierigen Prüfverfahren.) Gesundheitsstatus (Behinderungen) und Rentenbeitragsjahre nachzuweisen. (Aufstellung unvollständig). Liegt seine Rente knapp über der Pfändungsgrenze, geht er meistens leer aus. (Pfändungsgrenze bedeutet schon freudloses Leben am unteren Ende der Durchschnittsskala.)
    Dass dieses System nicht nur komplett ungerecht ist, sondern auch die Sozialsysteme aller Art 1. verteuert für die Beitragszahler, 2. unbezahlbar werden, 3. zu Leistungseinschränkungen führen müssen und am Ende kollabiert das System.
    Krankenkasse, Rentenversicherung und Steuern werden unerträglich, die Leistungseinschränkungen existenzgefährdend. Das in einem Land mit fleißigen Menschen und einer politischen Versagerklasse, die ihresgleichen sucht!
     

    • Aha, wer Anfang/Mitte 60 ist, bezeichnen Sie als alt. ?. Im 19. Jahrhundert war es vielleicht so, doch nicht heute.

    • Dieses Ansinnen jener Person, kann nur einem kranken Gehirn entspringen.

  58. Diese sogenannten Wirtschaftsweisen sind geistige Verbrecher und Undemokraten.

  59. Wenn einem die Sozialausgaben zu hoch sind, sollte man zuerst über Einsparungen beim Weltsozialamt nachdenken. Absurde Ideen von Leuten, welche die Wirtschaftsweisheit mit dem Schaumlöffel zu sich genommen haben, sind nicht hilfreich.

  60. Ist schon richtig, dass sie alt und eventuell auch krank werden wird. Aber die Armen, die Unterstützung für sich nicht zahlen können, sterben schneller.
    Welche Biester.

  61. Irgendwie kurze Jacken, nagen die am Hungertuch und wollen, dass es ihre Rentnergenossinen auch bald tun?

  62. Die Wirtschaftsweisen wollen Hinterbliebenen die Rente kürzen…..das ist erst der anfang! Herr Merz CDU hat ja auch schon angedeutet „unten“ massiv einzusparen. Aber wie soll das sonst gehen wenn man der mitte wieder mehr wohlstand verspricht und der oberschicht die renditen garantieren. Irgendwer muss da verzichten und das gleiche haben haben wir ja mit Schröder SPD und der argenda2010 erlebt. Diese hat der mitte wohlstand und der oberschicht fette renditen beschert. Aber so ein system ist zum scheitern verurteilt bzw führt auch zu dem was wir jetzt haben. Und weil einem nichts besser einfällt will man es wieder so machen. Wir sollten uns drauf vorbereiten das wir eine extrem arme unterschicht bekommen und zustände wie in anderen ländern bekommen.

  63. „Dass da nicht mehr viel für die Rentner übrig bleiben kann, muss man ja verstehen, oder?“ Das ist es, was anscheinend diese Sorte von Sozial“wissenschaftler.innen“ nicht versteht. So eine Volkswirtschaft ist ein System kommunizierender Röhren, lasse ich den Saft für die Versorgung von Millionen Armutszuwanderern abfließen, dann fehlt es im Röhrchen für indigene Rentner. Verpulvere ich die Milliarden, um Russland in die Knie zu zwingen, dann kann es keine Witwenrente mehr geben. Wie hat es der große Kanzler Olaf Scholz grundehrlich formuliert: Genau dieses Wenn-dann-Denken ist für ihn unerträglich. Also los geht es mit Gelddrucken, unters Volk mit großer Gönnergeste verteilen und dann dem dummen Michel via Inflation wieder aus der Tasche ziehen.

  64. Anmerkungen: Rentenzahlungen sind keine Sozialleistungen. Es sind Versicherungsleistungen, für welche die Rentenbezieher viel Geld gezahlt haben. Die Pensionen von Frau Schnitzer sind da schon eher Sozialleistungen, da sie vom Steuerzahler kommen.
    Die Pensionsansprüche von Frau Schnitzer entsprechen gem. dem Rentenfaktor meiner Basis-Rente einem Kapitalstock von knapp 2 Mio. EUR. Wenn der Staat also mehr Geld abgreifen will, dürfte klar sein, wo dieses abzugreifen ist. Nämlich bei Frau Schnitzer und nicht bei Hinterbliebenen von Rentenbeitragszahlern.
    Und man beachte, dass SPD und Grüne sich auch an der privaten Altersvorsorge von Nicht-Beamten vergreifen wollen. Wir sehen hier also nur die hässliche Fratze der Asozialität unserer privilegierten Staatsbediensteten.

    • Nein, die Rente ist seit Bismarcks Zeiten ein Umlagesystem. Da hat niemand für sich eingezahlt, sondern immer für andere. Demnächst versorgt ein Erwerbstätiger einen Rentner. Die Bezeichnung als Rentenversicherung ist eine bewusste Täuschung, nur hat das niemanden gestört, solange es funktioniert hat.

      • Das ist falsch – die (Reichs-)Rentenversicherung war ein kontenbasiertes Ansparsystém, seit deren Gründung durch den „preußischen Sozialisten“ Bismarck 1889.
        Erst Adenauer hat die GRV mit dem Aufbau der westdeutschen Bundeswehr auf Befehl seiner US-amerikanischen Freunde („…der Dulles hat jesagt…“) zu einem Umlagesystem gemacht.
        Konkret wurde die durch das Wirtschafswunder wieder prall gefüllte Rentenkasse von Adenauer, der es bekanntlich nie mit sparsanen Wirtschaften hatte, kurzerhand geplündert und i.w. an die „amerikanischen Freunde“ herausgereicht, um dort für die Auf- und Ausrüstung „army surplus stock“, wovon es nach dem 2.Weltkrieg und Korea in den U.S.A. noch reichlich gab, zu kaufen.
        Denn der B.R.D. war 1956 noch jede Produktion von Waffen verboten.
        Adenauer tat diesen de facto enteignungsgleichen Eingriff der Einzahler durch Umstellung des kontenbasierten Ansparsystems auf ein Umlagesystem mit der heute in zweifelhafter Weise berühmt gewordenen, lapidaren Bemerkung ab:“Kinder bekommen die Leute immer.“
        Das war, wie man heute weiß, ebenso falsch wie die Annahme, daß eine starke Volkswirtschaft wie im ausgehenden 19.Jahrhundert automatisch auch immer Vollbeschäftigung -und damit sprudelnde Einnahmen der GRV- bedeutet.

      • Richtig, aber das ist nur die eine Seite. Man erwirbt ein juristisches Anrecht auf eine adäquate Versorgung, die in der Rentenformel verankert ist. Zudem gilt ein Bestandsschutz, der sich nicht nach Belieben beseitigen lässt.

    • So ist es. Rentner in der gesetzlichen Rentenversicherung sparen ihr eigenes Altersguthaben an und sorgen damit selbst für das Alter vor.

      Dazu ein vereinfachtes Rechenbeispiel:

      Gehalt: 3000 brutto
      Rentenbeitrag: 9.3% (Arbeitnehmer) des Bruttolohns
      Rentenbeitrag pro Monat (Arbeitnehmer): 279 Euro
      Rentenbeitrag pro Jahr (Arbeitnehmer): 3 348 Euro
      45 Jahre Einzahlung

      = 150 660 Euro Altersgutanhaben angespart (Arbeitnehmer-Beiträge)
      + 150 660 Euro Altersgutanhaben angespart (Arbeitgeber-Beiträge)
      ————————————————————————-
      = 301 320 Euro Altersguthaben insgesamt.

      Bei einem Preis pro Entgeltpunkt von 8.436,59 Euro hat dieser Arbeitnehmer also 35,72 Entgeltpunkte angespart.

      Rente monatlich: 1.404,35 Euro
      Rente jährlich :16.852,17 Euro

      Der Rentner geht mit 65 regulär in Rente (ohne Abschläge).

      Wieviele Jahre seiner Rente sind durch das angesparte Altersguthaben gedeckt?

      301 320 : 16 852,17 = 17,88 Jahre.
      (Guthaben) : (Jahresrente)

      Rechnet man noch Rentenerhöhungen in Zukunft ein, hat dieser Rentner also zumindest 16 Jahre seiner Rente selbst angespart.

      65+16=81

      Bis zum 81. Lebensjahr zahlt er also seine Rente selbst. Erst ab dem 82. Lebensjahr wird er bezuschusst.

  65. In der inoffiziellen Statistik Arbeitsplatzvernichtung der Regierung alleine durch Insolvenzen landen wir inzwischen bei 2.483.811 Menschen, die freigesetzt sind: https://egon-w-kreutzer.de/jobwunder-deutschland-2
    Auch solches ficht Frau Schnitzer wahrscheinlich in ihren wilden Gedankengängen gar nicht an – denn das ist mal gewiss: aus der Situation der Arbeitslosigkeit heraus ists noch schwerer, etwas für die Zukunft beiseite zu legen.
    Eher ist es so, dass man auf das, was da angespart ist, zurückgreifen muss, weil das Geld sonst an allen Ecken und Enden nicht reicht,

  66. Das ist ja nichts Neues. Die Wirtschaftsweisen sagen und schreiben viel, wenn der Tag lang ist. Es handelt sich lediglich um Vorschläge. Was von all dem realisiert wird, ist unter dem Strich nicht das Papier wert. Bei Fr. Schnitzer handelt es sich um eine Scharfmacherin, die Frauen/Ehepaaren nicht ihre individuellen Lebensentwürfe gönnt. Die DDR lässt grüßen. Erst in 2. Linie geht es um Einsparungen.

    • Dafür gönnt sich die Frau Schnitzer selbst alles – und zwar durch Verträge zu Lasten Dritter, geschlossen vom „Staat“.
      Man fragt sich allerdings, weshalb stets Figuren wie die eine internationale Finanzklientel bedienende Nichtleisterin Schnitzer auf diese (sinnlosen) Posten geschoben werden.

  67. Gehen Flaschen sammeln und machen am Wahltag dann doch wieder ihr Kreuz bei der CDU/CSU, weil die Ampel muss ja weg.Genau!

  68. Monika Schnitzer hat sich durchgesetzt. Sie ist Professorin für Volkswirtschaftslehre in München. Dort versucht sie, die Innovationstätigkeiten von Unternehmen empirisch zu analysieren.

    Jetzt spiele ich mal ein bisschen Ludwig von Mises. Alle Erkenntnis ist subjektiv. Die Analyse kann die gute Frau sich sparen. Aus historischen Daten kann nicht auf ein zukünftiges Handeln eines Menschen geschlossen werden. Menschen lassen sich nicht vorersagen wie Planeten oder Steine. Menschen lernen jeden Tag. Deshalb ist das, was die gute Frau da treibt, wissenschaftlicher Unfug. Sie soll ihren akademischen Grad zrück geben. Am Besten geht sie Flaschen sammeln!

  69. Frau Schnitzer kennt einfach gar niemanden, der von der gesetzlichen Rente leben und überleben muss. Das scheint systembedingte Voraussetzung für die Beratung der Politik zu sein. Null Empathie. Nur wenn Du in derselben Blase lebst wie die durch und durch unverschämten Herrschenden, taugst du zu ihrer Beratung.
    Es wäre mal an der Zeit, dass Leute wie Torsten Polleit oder Markus Krall beim Sachverständigenrat in Position kämen. Die hätten zumindest mal eine Vorstellung, wie es besser geht und das auch Rentnerinnen leben und überleben müssen.
    Mir war eine Frau Jahrgang 1922 bekannt, die 2004 wegen Altersdemenz ins Pflegeheim musste und dort 2010 verstorben ist. Ihr Mann war vorverstorben. Sie hatte eine Beamtenpension (Witwe) nach A 5, eine eigene Rente aus vollschichtiger Arbeit von 1970 bis 1986 und eine winzige Betriebsrente.
    Als sie im Heim war, ist die Beamtenpension und die eigene Rente komplett für das Pflegeheim draufgegangen. Alles was noch übrig blieb, waren 98 Euro Betriebsrente monatlich.
    Bei heutigen Kosten im Pflegeheim wäre sie ganz und gar Sozialfall.
    Die Rentenlüge ist die Großlüge der Politik. Und Frau Schnitzer strickt auch an dieser Großlüge der Politik.
    Die Rente war für Norbert Blüm (Jahrgang 1930) noch sicher. Jeder, der heute mit 16 eine Lehre anfängt, muss sich möglichst schnell verpXXX .
    Hallo deutsche Jugend, du musst hier weg ! Du musst von 16 bis 70 arbeiten. Du wirst 54 Jahre lang für andere einzahlen. Wenn du ab 2080 eine Rente brauchst wird niemand mehr für dich einzahlen. Angespart ist dann auch nichts. Pech gehabt.
    Wenn Du natürlich Professorin bist, und Sachverständige und im Aufsichtsrat bist und zusätzlich noch für Reden und Gutachten von der Politik bezahlt wirst, dann wird es Dir gut gehen. Ansonsten geht es dir dreckig.
    Du musst dich entscheiden, ob du geschaffen bist, die Jugend in Deutschland gut bezahlt zu belügen oder zu betrügen. Wenn nicht , dann suche jetzt das Weite.
    Deine Eltern und Großeltern werden dankbar sein, wenn du ihnen aus dem Ausland ein wenig Geld nachhause schicken kannst.
    Deutschland hat fertig. Je früher du das kapierst, desto besser für dich und deine Familie.

    • Es geht hier nicht um Empathie -dieser Begriff träfe äußerstenfalls auf den steuerfinanzierten Versorgungsfall Schnitzer zu-, sondern um äquivalente Gegenleistungen für jahrzehntelange Einzahlungen, die dieser „Staat“ den Leistenden schlicht verweigert.
      Wie anders bei den Nicht- und Nulleistern.

  70. Wohl und Übersorgte beherrschen die Szenerie. Es wird immer schlimmer. Politiker, Beamte und Zwangsgebührenjunkies liegen dem Steuerzahler wie Blei auf der Tasche und kriegen nicht mehr genug. eine Kostenexplosion jagt die andere.Niemand wehrt sich mehr dagegen sondern läßt sich von diesen Günstlingen ausrauben. Wo soll man anfangen Versicherungsbeiträge, Grundsteuer, Energiekosten, Lebenshaltungskosten….Trifft die überversorgten Günstlinge in ihren Pöstchen und Ämtern ja nicht. Lieber treiben sie immer mehr Menschen in’s Elend ohne dafür zur Verantwortung gezogen zu werden. Diese Gesellschaft ist krank und wird von Kranken regiert. Noch geht es, aber die Geschwindigkeit des Abstiegs nimmt Fahrt auf. Gesetze die niemand mehr erfüllen kann sind obsolet. Was nützt eine Krankenversicherungspflicht wenn immer mehr die Beiträge nicht mehr bezahlen können. Die politischen Hofschranzen interessiert dies nicht, sie leigen dem Steuerzahler wie Blei auf der Tasche. Sinnlose Gesetze sind das einzige was sie zuwege bringen. Berechtigte Kritik zu unterdrücken hilft auch niemanden.

  71. Die Omas gegen Rächts haben keine Zeit um auf den Tisch zu hauen, weil der Kampf gegen Rächts viel Zeit und Kraft kostet. Ganz nach dem Motto die dumme Masse muss beschäftigt werden, sonst fängt seins zu denken.

    • Die überwiegende Teil, wenn nicht sogar alle, der „Omas gegen Räächtz“ sind keine Rentnerinnen, sondern Pensionärinnen.

  72. Die Perversion des Sozialstaatsversprechens noch eine Umdrehung weitertreiben. Was für widerliche Systemschranzen sich jetzt aus der Deckung trauen. Da wissen wir, welchem Kompaß Merz folgen wird, wenn er erst Bundeskanzler ist. Im Grunde macht die Wahlkampf für die SPD, weil die armen Leute hoffen, daß die doch so gemein nicht sein kann und das in einer Koalition verhindern wird.Wenn man die letzten Fernsehzuschauer zur AfD treiben will, setzt man sowas in die Tat um und zwingt die armen Rentner geradezu, endlich ihr Kreuz bei der AfD zu machen.

  73. Ich werde mir ein Sondervermögen aufbauen. Das ist ja der neue Trend der Vermögensbildung. Was ich nicht habe, kann mir niemand wegnehmen. Was ich brauche, hole ich mir dann bei Frau Schnitzer.

  74. Beim „Flaschensammeln “ würde ich im Bundestag anfangen !

    • Flaschen werden inzwischen auch nicht mehr von Rentnern sondern von Asylern gesammelt.Ist jedenfalls meine Wahrnehmung.

      • Im Kölner Express am 12.11. die Schlagzeile: „Ali sammelte für €1300 Pfand“.
        Oma Erna steht mit jungen Männern aus dem Orient und „Roma-Sinti“ Clans in Konkurrenz.

    • Sie glauben doch nicht, dass Sie dafür Pfand erlösen können – die nimmt keiner zurück!
      Es besteht auch noch das Risiko der Sonderentsorgung! Da kommt schnell was zusammen.

    • Beamte – Mindestversorgung in Niedersachsen:
      z.Z. 2.017€.
      Polizei, ein KHK A12: 3.200€ netto

      Aber die (zukünftigen) Rentner sind ja so schlau und wählen sich ihre Rentenkürzer sogar selbst.

  75. Ich hätte da einmal einen Gegenvorschlag: Die Höhe der Pensionen im öffentlichen Dienst wird genau so berechnet wie die gesetzliche Rente. Wir tun also so, als hätten unsere Beamten ihr ganzes Beamtenleben Beiträge in die gesetzliche Rentenversicherung gezahlt und daraus ergibt sich dann ihr persönlicher Pensionsanspruch. Ade mit Aktionen wie Abendsonne oder Morgenröte. Ich glaube dann würde sich ganz schnell etwas ändern.

    • Schöne Vorstellung. Nur leider lässt sich all das für Bestandsbeamte nach Beamtengesetz nicht realisieren. Und dann hieße es zudem: „Dann müssten alle Beamten deutlich höhere Bezüge haben“.

  76. Die Rentner sind froh, wenn sie ihr Kreuz bei schwarz-rot-grün machen können, der Rest ist denen egal. Das gute Gefühl, zu den „Gerechten“ zu gehören, wiegt für diese Leute alles auf. Sonst würden sie ja anders wählen. Ein Blick auf die Zahlen der letzten Bundestagswahl sagt alles.

    • Das mag für manche gelten, aber sicher nicht für alle.
      Und das ist keine Vermutung, sondern Wissen.

      • Wenn Sie die Umfragen ansehen, werden Sie feststellen, daß nicht ›manche‹ deutsche Vollhonks 70+ CDSU und SPD wählen, sondern daß diese beiden Parteien, also die, denen die gesetzlichen Rentner die Misere zu verdanken haben, zu drei Vierteln von genau denen und natürlich auch von Leuten wie Herrn Tichy, der sich jetzt über die Staatsparteienpolitik echauffiert, gewählt werden. Es sind die Jungen, die unter den Staatsparteien leiden, denn die müssen die Zeche für die Rentner bezahlen und sie wachen langsam wenn auch leider zu langsam auf.
        Abgesehen davon haben die Staatsparteien über Jahrzehnte die zwangsweise vom Gros der Bürger zu speisende Rentenkasse geplündert und genau die, die jetzt zu wenig haben, haben sie dafür ganz dankbar gewählt. Kein Mitleid!

      • In der Gruppe 70+ kommt schwarz-rot-grün auf sagenhafte 80 Prozent, die Gruppe 60 bis 69 liefert die von Ihnen richtig wiedergegebenen 75 Prozent. Also, alle zufrieden. Keine Aufregung nötig.

      • Wenn die Jungen nur die „Zeche für die Rentner“ zu bezahlen hätten, dann wäre das gar kein so großes Problem.
        Aber da stehen noch ganz andere Zechen auf der Rechnung.

      • Welche Partei hätten Ihrer Meinung nach heutige Rentner denn über Jahrzehnte hinweg wählen sollen?

      • Auf meinen Wahlzetteln der Vergangenheit standen bis zu 20 Parteien. Man mußte und muß keine Sozen und keine Herz-Jesu-Sozialisten wählen. Außerdem gab es vor Scheel/Genscher eine durchaus respektable FDP (zugegeben: danach nicht mehr), es gab jahrelang die REPs und in Bayern beispielsweise die Bayernpartei. Und seit Jahren gibt es die AfD. Die Leute hätten eben mitdenken sollen. Jetzt ist es zu spät, allein mit einer halben Million dankbarer Neudeutscher im Kalifat NRW. Wen werden die wohl wählen?

  77. Die wahre Kunst wird demnächst sein: Wie kann der Staat den Bürger besteuern auf etwas was er gar nicht mehr hat?

    • Die Hauptaufgabe der Politiker ist das Stanzen von Luftlöchern! Da geht noch was seien Sie sicher.

  78. Die Renten-Kürzungs-Kommission besteht stets nur aus Beamten, die von den Kürzungen nicht betroffen sind und selbst nichts für ihre Pension einzahlen.

    Wem wird die Rente gekürzt?
    Ausgerechnet jenen, die ihre Rente/ihr Altersguthaben selbst ansparen.

    • Da wird

      n i c h t s

      angespart. Welch ein Irrtum !
      Alles wird
      s o f o r t aufgefuttert.
      Das was erwirtschaftet wird, reicht schon nicht für die laufenden Zahlungen.
      112 Milliarden jährlich werden aus Bundesmitteln / unsere Steuern zugeschustert.
      Werkschließungen, Entlassungen zu Zehntausende, Kurzarbeit bei Ford, die Pleite bei kleineren Betrieben führen dazu, dass noch weniger erwirtschaftet wird.
      Das ist einer der Gründe, warum es 2025 keinen verfassungsgemäßen Haushalt mehr geben wird.
      VW entlässt 30.000 , ZF 14.000, BASF ist weltweit gut aufgestellt, schließt aber in Deutschland, soviel es kann.

      • Technisch ist es schon so; das Problem ist halt, dass die Bundesregierung diese vorhandene Rentenreserve in der Vergangenheit zweckentfremdet hat, die angesparten Rücklagen sachfremd investiert hat (u. a. für die Wiedervereinigung), weshalb die Rentenkasse nun eine Deckungslücke aufweist.

        Mir ging es um die Darstellung des technischen Unterschieds. Der gesetzliche Rentner spart sein Altersguthaben selbst an; die Rentenhöhe wird genau auf Basis der tatsächlichen Einzahlungen berechnet.

        Der Pensionist zahlt 0 Euro ein und erhält mehr als das Doppelte eines gesetzlichen Rentners.

        Wieviele Milliarden werden jedes Jahr aus Bundesmitteln / aus unseren Steuern für die Auszahlung der Pensionen aufgewendet und wieviel ist das pro Kopf?

      • Eine Umlage hat mit Ansparen nichts zu tun. Die Reserve betrug allenfalls drei Monate. Sie haben wirklich keine Ahnung. Anwartschaften sind noch nie Ersparnisse gewesen.

      • Da können Sie ja froh sein, daß bei Beamten Steuergelder (d.h. auf die Profiteure) zahlungsempfängerhalber umgelegt werden.
        Da braucht es dann natürlich auch keine Reserven.
        Wobei der Beamte im volkswirtschaftlichen Sinn kein Steuerzahler ist, da der „Staat“ ihm nur einen kleinen Teil dessen, was der Beamte vom „Staat“ bekommt, wieder abnimmt.

      • Die haben nichts langfristig angespart. Niemals.
        Alles was vorgesehen war und teilweise auch vorhanden war, war eine Liquiditätsreserve.
        Bei zig Milliarden Bundesmitteln jährlich, die nicht durch Beiträge erwirtschaftet werden, ist klar, wie groß die Schieflage ist.
        https://www.sozialpolitik-aktuell.de/files/sozialpolitik-aktuell/_Politikfelder/Alter-Rente/Datensammlung/PDF-Dateien/abbVIII33.pdf
        Die Einzahler werden weniger und sie zahlen weniger ein angesichts der Werkschließungen Entlassungen und Pleiten.
        Ein verfassungsgemäßer Haushalt 2025 ist nicht mehr darstellbar.
        Nochmal

        Da wird nichts angespart. Rein gar nichts.

        Nur Ihnen wird was vom Gehalt abgezogen für die Rente der jetzigen Rentner. Für Ihre Zukunft wird rein gar nicht vorgesorgt !

        Die Ungleichbehandlung bei Beamten ist, dass denen für die Altersvorsorge nichts von der Besoldung abgezogen wird.
        Auch dort wird nichts angespart
        Sondern die Pensionslasten werden auf die künftigen Generationen überwälzt.
        Wer heute 16 ist und seine Lehre anfängt, wird bis zu seinem 70. Geburtstag arbeiten und für diese latente Steuerlast Steuern zahlen.
        Und er zahlt 54 Jahre lang die Renten der anderen „Versicherten“.
        Um dann im Jahre 2080 festzustellen
        1) Der Staat hat kein Geld mehr, nachdem er mich 54 Jahre lang ausgeplündert hat. Es ist nichts mehr da.
        2) Die Beiträge der Arbeitnehmer im Jahre 2080 reichen nicht aus, um genügende Auszahlungen für alle „Rentenberechtigten“ vorzunehmen.
        So ist die Sozialversicherung nicht mehr finanzierbar und die Alterarmut für alle vorprogrammiert.
        Die Jungen und Leistungsfähigen werden völlig zu Recht dieses Land verlassen.
        Denn sie wollen nicht bis zur Rente 54 Jahre ausgeplündert werden, um dann in der Altersarmut zu landen.
        Es ist für die jungen und leistungsfähigen Menschen sträflich dumm, in Deutschland zu bleiben und sich ausplündern zu lassen.
        Das hat für Mittelschicht und Mittelstand gar keinen Sinn mehr.
        Du lässt dich 54 Jahre lang ausplündern und verdienst dann zur Rente genauso gut, wie die Leute, die niemals eingezahlt haben, sondern die Unbequemlichkeit der Überfahrt über das Mittelmeer auf sich nehmen.
        Macht keiner mehr mit, der das vermeiden kann. Das verschärft und beschleunigt das Ende der Rentenlügen und der Finanzkrisen in Renten- und Staatskasse.
        Dieser Mythos vom „ansparen“ ist aus meiner Sicht Teil der Rentenlüge. Diese Begrifflichkeit sollte keiner verwenden. Sonst geht er den Rentenlügen der Politik auf den Leim.
        Heute werden politische Kämpfe nicht mehr dadurch gewonnen, das man Bahnhöfe sondern Begriffe besetzt.
        Heiner Geißler
        Solange noch irgendjemand glaubt, in der Rentenkasse werde irgendetwas „angespart“, wirkt die Rentenlüge weiter.

        Die Rente ist sicher.
        Norbert Blüm
        Ja, für den Jahrgang 1930 war sie (noch) sicher.
        Denn im 2. Weltkrieg sind soviele Berechtigte verheizt und getötet worden, dass es aufging. Wenn Millionen von Rentenberechtigten an die Front geschickt werden, dann lichten sich die Reihen.
        Wollen wir das aber heute ? Wollen wir einfach Millionen von Deutschen zwischen 55 und 65 an die Ukrainefront schicken, damit sie später keine Rente mehr brauchen ?

      • Die zu wenigen Zuschüsse kommen daher, daß die Deutschen begeistert über Jahrzehnte solche Parteien gewählt haben, die Leistungslosen auch eine Rente gegeben haben, zum Beispiel in Form einer Mütterrente oder auch einer Rente ohne Nachweis für Rumäniendeutsche. Aber der durchschnittliche Deutsche ist Sozialist und meint, daß ihm die anderen schon seine soziale Hängematte finanzieren würden. Dabei wäre es so einfach: Weg mit den staatlichen Kassen, jeder sorgt für sich selbst privat vor. Das Geld hätte er ohne die systematische Ausplünderung der Bürger durch den asozialen Sozialstaat ganz problemlos übrig.

      • Sie wissen, dass Herr Kopper wegen der Begrifflichkeit „Peanuts“ in Verruf kam. Damals ging es um etwa 50 Millionen Zahlungsausfall bei einer gigantischen Bilanzsumme der Deutschen Bank.
        112 Millarden sind mal so überschlägig ein Viertel des Bundeshaushalts. Die Pensionslasten sind da noch gar nicht mit abgebildet.
        Das Einsparvolumen im Bundeshaushalt sofort liegt bei 32 Milliarden. Entwicklungshilfeministerium ersatzlos abschaffen.
        Keiner wird für 2025 einen verfassungsgemäßen Haushalt vorlegen können. Das liegt genau an solchen „peanuts“.
        Kopper konnte rechnen. Ihm wurde „nur“ Arroganz vorgeworfen. Die Begrifflichkeit Peanuts passt aber auf die aktuellen Staatshaushalte rein gar nicht. Es ist doch kein Zufall, dass einer der letzten als verfassungswidrig aufgehoben worden ist.

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