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Die Propaganda-Brigade rollt an:

Mit der deutschen Wirtschaft geht es aufwärts – zumindest in der Zeitung

02.04.2025

| Lesedauer: 4 Minuten
Die bisherigen Verhandlungen zwischen Union und SPD (informell auch mit den Grünen) weisen auf Kontinuität: mit der Politik der Ampel in Richtung Subventionswirtschaft und Deindustrialisierung. Doch bei einer Wirtschaftszeitung und einigen Unternehmern breitet sich bereits Optimismus aus. Die Propaganda läuft an.

Nein, es ist kein Aprilscherz, es war ernst gemeint: Am 1. April überraschte das Handelsblatt seine Leser mit der Überschrift „Fünf Gründe für einen Aufschwung im Mittelstand“ und mit der Nachricht: „Obwohl die neue Regierung noch nicht mal steht, herrscht in der deutschen Unternehmerschaft bereits Aufbruchstimmung.“ Unternehmer spüren „einen Stimmungsumschwung nach Jahren der politischen Dunkelflaute, in denen eine Mischung aus höheren Energiepreisen, mehr Bürokratie und weniger Verständnis für Unternehmer Ängste vor einer Deindustrialisierung der drittgrößten Volkswirtschaft der Welt wachsen ließ“.

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Hosianna, zwar steht der Koalitionsvertrag noch nicht, zwar weisen Ergebnisse und Fortgang der Verhandlungen zwischen Union und SPD (und irgendwie informell auch mit den Grünen) auf Kontinuität, und zwar mit der Politik der Ampel in Richtung Subventionswirtschaft, Deindustrialisierung, Zensur, NGO-Finanzierung und Turbomigration in die deutschen Sozialsysteme, doch im Handelsblatt und bei einigen Unternehmern breitet sich Optimismus wie eine Frühjahrsgrippe aus.

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Anne-Marie Großmann, die im Stahlkonzern Georgsmarienhütte GmbH für die Unternehmensentwicklung zuständig ist, sagte gerade der Wirtschaftszeitung: „Wir Unternehmer haben das Gefühl: Die Politik hat verstanden.“ Sie sehe ein neues Bekenntnis zur Industrie in Deutschland und in der EU: „Das ist genau der Impuls, den wir brauchen.“ Noch im Januar hatte die Georgsmarienhütte GmbH für zehn Stunden am Tag die Produktion von Stahl ausgeschaltet. Geplant war, die tägliche Abschaltung bis in den Februar hinein zu verlängern, zumindest solange, wie die Dunkelflaute den Strom extrem verteuerte. Noch im Januar drohte Großmann damit, dass die einzige Konsequenz aus der teuren Energie sei, „dass wir hier irgendwie mit einem Schrecken rauskommen und dann versuchen, eine Perspektive im Ausland zu finden“.

Zwar wollte Großmann „jeden Tag daran arbeiten, dass wir länger durchhalten und versuchen natürlich so gut es geht, trotzdem zu überlegen, wie wir auch im Ausland perspektivisch investieren können.“ Mehr noch, wenn sich nichts ändert, „dann läuft es aus, und irgendwann produzieren wir den Stahl eben nicht mehr. Und dann können wir uns überlegen, ob wir die anderen vorhandenen Kapazitäten füllen mit Stahl, den wir im Ausland einkaufen oder eben gleich die gesamte Wertschöpfungskette ins Ausland verlegen.“ Doch seitdem Merz und Klingbeil verhandeln, hat sich plötzlich alles, alles geändert. Allein, dass sich der Friedrich und der Lars jetzt duzen, muss die Strompreise drastisch reduziert haben.

Dass Friedrich Merz eine Unternehmenssteuerreform will, und Lars Klingbeil sie schon fast Hals über Kopf für das Jahr 2029 in Kraft treten sieht, gibt den Unternehmern das Gefühl, dass sie „verstanden“ worden sind. Denn kommt die Unternehmenssteuerreform auch spät, so dürfte Steuergeld in Form von Subventionen viel, viel früher anrollen. Mindestens 400 Milliarden Euro, zwar auf Pump für die sogenannte Verteidigung nach erweitertem Verteidigungsbegriff, doch da fällt für die Stahlproduzenten mit Sicherheit etwas ab. Und da Merz und Klingbeil den Robert Habeck in sich nicht überwinden können, dürfte noch das eine oder andere Milliardchen für grünen Stahl fließen. Die Aussichten stehen nicht so schlecht, dass man zu einem Staatsbetrieb in Privatbesitz wird, die Kosten trägt der Staat, die Gewinne fließen zu den Eigentümern. Feine Lösung, das. Was sagte Großmann über die Vorhaben der neuen Regierung, die erst Regierung werden will: „Das ist genau der Impuls, den wir brauchen.“

Optimistisch ist auch Andreas Krengel, der Familienunternehmer und Vorstand des Hygienepapierherstellers Wepa im sauerländischen Arnsberg. Auch er verspürt die Aufbruchstimmung gar mächtig. Klar, in Arnsberg wohnt auch Friedrich Merz. Und da Merz und Klingbeil die Energiekosten reduzieren wollen, zwar nicht, indem sie die Produktionskosten senken, sondern indem sie einen Teil der Energiekosten von allen Steuerzahlern als Industriestrompreis bezahlen lassen, fühlt Andreas Krengel einen großen Optimismus.

1,5 Billionen Euro Schuldenaufnahme werden schon fürs Erste reichen. Signal angekommen, Habeck ging einfach viel zu mickrig ran, bei Subventionen darf man nicht kleckern, sondern muss man klotzen, bei Schulden übrigens auch. Auch Großmann lobt Klingbeil und Merz für das Vorhaben, die Netzentgelte auf Pump zu reduzieren: „Jeder Cent hilft. Vielen Dank, liebe Bundesregierung in spe, ihr kriegt das hin.“ Hin kriegen sie das Land auf alle Fälle. Dass der Geschäftsführer der Siempelkamp Gießerei, Dirk Howe, der in eine eigene Energieinfrastruktur mit der größten Industriebatterie NRWs investieren will, auch auf den Industriestrompreis setzt, dürfte kaum erstaunen.

Rüstung und Infrastruktur, schuldenfinanziert, werden die Nachfrage nach Stahl und nach Gussprodukten befeuern. Das wetterleuchtende Rüstungsgeschäft elektrisiert nicht nur die Gießereien und die Stahlproduzenten, sondern beispielsweise auch Medizintechnikhersteller, die schon einen Markt für Ausrüstungen für Lazarette sehen. Das ist eben das Gute am Krieg, das nicht alle getötet werden, manche werden eben auch verletzt. Dass die Unternehmer in Sachen Optimismus allerdings wirkliche Änderungen beim Bürgergeld und nicht nur eine Namensänderung sehen wollen und glauben, dass die Frösche den Sumpf trockenlegen, dass in Brüssel oder in Berlin die Bürokratie abgebaut wird, macht sie zu Illusionisten.

Und eigentlich sind jetzt alle nur aus dem Grund optimistisch, weil Donald Trump und JD Vance so böse sind – und man in einer selbstgezimmerten Wagenburg am besten verdient, weil dann die Herren der Wagenburg den Markt in der Wagenburg bestimmen. Denn Not kennt kein Gebot, wie es schon einmal hieß, und am Subventionswesen wird man schließlich genesen – solange zumindest Geld und Kreditlinie reichen.

Am gleichen Tag übrigens, an dem das Handelsblatt die optimistischen Unternehmer präsentierte, appellierten über 100 Verbände der Wirtschaft an die Verhandler von Union und SPD:

„Während die Weltökonomie beständig wächst, verharrt Deutschland in der Rezession. Unternehmen und Betriebe geraten im Standortwettbewerb immer mehr ins Hintertreffen. Unser Land verliert an wirtschaftlicher Stärke. Stärke, die Deutschland braucht, um seinen Wohlstand, seinen sozialen Zusammenhalt und seine Sicherheit zu gewährleisten. Die Fakten sind unbestreitbar, Deutschland steckt in einer schweren wirtschaftlichen Krise … Deutschland hat nicht nur ein vorübergehendes, konjunkturelles, sondern insbesondere strukturelle Probleme. Doch die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Koalitionsverhandlungen zeigen sich von diesen Entwicklungen scheinbar unbeeindruckt. Ihre bisherigen Zwischenergebnisse sind unzureichend und tragen der sich zuspitzenden Lage in den Unternehmen und Betrieben nicht Rechnung. Was bislang vorliegt, ignoriert in vielen Bereichen die wachsenden wirtschaftlichen Herausforderungen. Eines ist klar: Schulden allein lösen keine Probleme.“

Subventionen übrigens auch nicht, sie kurbeln nämlich den Wettbewerb nicht an, sondern trocknen ihn aus.


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67 Kommentare

  1. Jetzt können wir wieder singen: Wer soll das bezahlen, wer hat soviel Geld …
    Wenn ich über meine Verhältnisse lebe, muß ich entweder Sparen oder Schulden machen. Wenn ich Schulden mache, muß ich Zinsen zahlen.|: Das Geld fehlt dann woanders. Dann muß mehr und neue Schulden machen um Zins und Tilgung zu zahlen. 😐
    Oder ich mach in Inflation, dann bin ich alle meine Schulden los. Oder wie der Herr vom WEF sagt: Alle sind arm aber glücklich.

  2. so, also das Handelsblatt taugt nichts mehr.
    ich bin für mehr Frieden und Abrüstung.
    Glauben unsere Politiker wirklich, dass mit den vielleicht 100.000 einsatzbereiten Soldaten in der ganzen EU ein Gefecht gegen 600.000 derzeit in der Ukraine seit drei Jahren kämpfenden russischen Soldaten auch nur ansatzweise gewinnen kann? Illusion über Illusion. Und ich vermute auch, dass wir nach vier Tagen ohnehin keine Munition mehr haben… Es macht keinen Sinn dort aufzurüsten. Zum Thema Landesverteidigung (nicht am Hindukusch) sieht die Lage anders aus.
    Und die Politiker sollen endlich mal mit dem Geschwätz aufhören.

  3. Heutzutage muss man sich vermutlich schämen, das Handelsblatt, das früher zur Büroausstattung gehörte, zu halten.
    „nach Jahren der politischen Dunkelflaute“ das hatten die sich ruhig trauen können, während dieser Dunkelflaute klar so zu nennen.
    Aber gut, die Unternehmen waren ja auch eher leise und folgsam und hofften so auf Zuwendungen.

  4. Ein nicht unwichtiger Teil des Problems sind die Manager grosser Unternehmen. Diese sind meist nur noch wenig mit den Wurzeln und der Geschichte ihrer Unternehmer verbunden, unzureichend gebildet, haben oft wenig praktische Erfahrungen und können meist keine konkreten Erfolgserlebnisse vorweisen. Ich empfehle das Studium des Internetauftritts z.B. der Bosch Stiftung, immerhin einer der grössten Zulieferer der Automobilindustrie. Linksgrüne Politik so weit das Auge reicht, Wokismus und eine eigenartige Weltfremdheit lassen das Unternehmen wie von einem anderen Stern erscheinen.

  5. KI kanns nicht sein, die produziert nicht so viele Tippfehler…..

  6. Wer solche Unternehmer hat, braucht keine Konkurrenten mehr!

  7. Hat jemand mal einen Blick auf den Füllstand der Gasspeicher geworfen? Aktuell liegt er bei 27,7%, mit einer Reduzierung um 1% gegenüber dem Vortag. Bereits bei 20% geht der Ofen aus.

    • Ja. Und man kann zudem einen Blackout erwarten, wenn durch Gaskraftwerke der Wackelstrom durch Solar wie Windkraft nicht mehr ausgeglichen werden kann – die Gefährdung des Stromnetzes bis zum Komplettausfall ist hier beschrieben: https://egon-w-kreutzer.de/wenn-selbst-die-uebelsten-verschwoerungstheorien-wahr-werden
      Dort auch: „Ein Solarpanel, das vom Netz getrennt wird, hört nicht auf, Strom zu produzieren, wenn es weiter von der Sonne beschienen wird. Der Strom kann bloß nicht weg, er bleibt im Modul – und tobt sich dort aus, bis da kein Strom mehr produziert wird, weil sich die Anlage selbst zerstört hat.“

  8. 2029 eine Unternehmenssteuerreform geplant?
    Hö, etwa das 2029, wenn massiv Boomer in Rente gehen und gegangen sind und Lohnsteueteinnahmen zig-Mrd-fach wegbrechen…. Dann wollen die eine Unternehmernssteuerreform machen ?
    Und DAS 2029, wenn neu gewählt wird? Ja ne, is klar.
    Wo sind die Dummen, die das glauben ?!

  9. Aprilscherz des Handelsblatts. 364 Tage des Jahres auf der Suche nach den Profiteuren und Kriegsgewinnlern.

  10. Erbsenpickerei erinnert mich so an Peanuts. Sorry, meinerseits.

  11. Neuerdings muss ja auch Europa für gute deutsche Nachrichten herhalten. In Europa gibt es ein Wirtschaftswachstum. Und außerdem ist die Schuldenquote Deutschlands ja gesunken. Wie sie das gerechnet haben, keine Ahnung, aber hauptsächlich dem Michel werden in diesen tristen Zeiten positive Nachrichten verkauft denn der glaubt ja auch alles.

    Mal schauen, wenn die Arbeitslosenzahlen in einem Jahr drastisch höher sind, ob das dann auch noch als wirtschaftlicher Erfolg wegmoderiert wird und der Michel die Wahrheit vielleicht dann auch tatsächlich wahrnimmt.

    Läuft!

  12. Trump will 5.000.000.000.000.00 US$ an Investitionen durch Unternehmen in wie außerhalb der USA in den ersten 72 Tagen seiner Amtszeit generiert haben: https://x.com/WhiteHouse/status/1907431997263217007
    während Merz alleine, noch bevor er überhaupt im Amt ist, seine Bürger bereits um 1.000.000.000.000.00 Billion Euro erleichterte – nur, um die größten bestehenden Löcher im Lande stopfen zu können.
    Oder gibt es auch für Deutschland Nachrichten zu echten Investoren?

  13. Nur Spinner lesen noch Handelsblatt. Wertloses Lügenblatt, das genauso abgewirtschaftet hat wie Merz Merkel Söder von der Leyen und die Union.

  14. Diese Leute – Handelblatt und seine ‚Zeugen‘ – haben schon so oft an falscher Stelle geschwiegen oder geflunkert, daß es sicher ist, ihnen nicht zu glauben. Wer den Ankündigungen aus der Politik oder von ihren Wirtschaftsberatern glaubt, um damit sein KMU zu lenken, dem ist nicht zu helfen.

  15. Das mit dem Industriestrom ist ja noch nicht mit der Generaldirekton Wettbewerb der EU abgesprochen. Es handelt sich um eine Betriebsbeihilfe, die an sich verboten ist. Genauso wie der Fall der Annulierung des Informationsgesetzes, das im Rechtsstaatsbericht zu Deutschland als ungenügend bezeichnet wird.
    Ps: Deutschland ist Gründungsmitglied – Grundzüge des EU-Rechts sollten inzwischen bekannt sein..

  16. Ich fasse zusammen: wir brauchen eine vernünftige Tageszeitung mit kritischer Distanz zur Monopol-Regierung

  17. Keine Ahnung, was den fünf „Unternehmern“ im Handelsblatt versprochen wurde, dass sie völlig weltfremd von Aufbruch durch die Schuldenrampel reden. In unserem Umfeld des Maschinen- und Anlagenbaus und der Automobilherstellung ist die Situation katastrophal. Die gigantischen Schulden werden auch irgendwann verfrühstückt sein, dann werden wir ja sehen, was am „Aufschwung“ dran ist.

    • Was denen versprochen wurde? Steuergelder.

      Also nicht für die Angestellten, sondern für die „Unternehmer“ direkt. Da werden ein paar Millionen zur Seite geschafft und dann der Laden geschlossen

  18. Wie sagte der Spatz:
    Es geht aufwärts, als ihn die Katz die Trepp naufgschleift hat.
    Und dafür muß man nicht mal Zeitung lesen.

  19. Aber bitte – den Untergang der Zivilisation beschwören nun wirklich nicht „die Rechten“, das ist doch wohl eher das Spezialgebiet woker Endzeitapostel.

  20. Die freudige Erwartung ein Stück vom irrsinnigen Neuschuldenberg abzubekommen, lässt die Opportunistenseele der Nieten in Nadelstreifen jubeln und die Endorphine sprudeln!

    Ging in der DDR auch nicht gut für die „Unternehmen“ aus……

  21. Sach ich doch. Die „Unternehmer“ sind ein viel größeres Risiko für die hiesige Wirtschaft als es Steinzeitkommunisten in Verbindung mit den Grün-Woken je sein könnten.

  22. Die deutsche Industrie baut weiter Zehntausende Stellen ab – keine Trendwende absehbar. Das ist ein klares Zeichen der von langer Hand geplanten grünen Deindustrialisierung.
    Die deutsche Wirtschaft ist Dank den Grünen, den künstlich nach oben getriebenen Energiepreisen, dem grünen Ruinator und der absolut nicht notwendigen Energiewende am Ende. Viele Menschen haben schon ihren Arbeitsplätze verloren und es werden täglich noch mehr werden. Die Insolvenzen sind auf einem noch nie dagewesenen Rekordhoch angelangt. Viele Firmen machen zu und/oder verlegen ihre Produktion gleich ins Ausland. Neue Firmen aus dem Ausland wollen sich nicht in Deutschland ansiedeln. Die Wachstumsprognose der deutschen Wirtschaft ist kräftig geschönt bei 0,0 Prozent angelangt.
    Deutschland kann wegen dem linken Kartell, trotz Steuereinnahmen von einer Billion Euro, nur noch auf Schuld und Pump leben. Wie die Hochstabler.

  23. > Unternehmer spüren „einen Stimmungsumschwung nach Jahren der politischen Dunkelflaute, in denen eine Mischung aus höheren Energiepreisen, mehr Bürokratie und weniger Verständnis für Unternehmer Ängste vor einer Deindustrialisierung der drittgrößten Volkswirtschaft der Welt wachsen ließ“.

    Die Ängste um die drittgrößte Volkswirtschaft der Welt sind absolut unbegründet – Indien erlebt um 7% BIP-Wachstum, sogar mehr als China. Nach sozialistischen Jahren der Kongresspartei sorgt der konservative Modi tatsächlich für Aufschwung.

    Was hat es aber mit Buntschland zu tun, welches mit Indonesien um den 6./7. Rang kämpfen muss?

  24. Dss übliche Dusselgequatsche in der „Wirtschaft“. In den allermeisten Fällen haben die Deppen nur ein einziges Motiv: den individuellen Nutzen, sprich ihren Profit zu maximieren. Und wenn dann noch die Propaganda irgendwelcher „Experten“ mitspielt, umso besser.

  25. Noch so ein optimistisch – aufmunterndes Wort aus der Unternehmerschaft, nachzulesen auf
    alexander-wallasch.de/gastbeitraege/offener-brief-unternehmerin-prophezeit-cdu-politischen-selbstmord

  26. Vielleicht hat das Handelsblatt noch nicht mitbekommen, dass 2024 ein Rekordjahr für Insolvenzen war und Creditreform für 2025 einen weiteren Anstieg der Insolvenzen prognostiziert. Aber was weiss auch schon so ein Propagandablättchen vom Handel? Die wollen anscheinend auch ein Stück vom 1-Billionen-Kuchen…

  27. Wozu deutsche Aufrüstungsorgien und Kriegstüchtigmachungen geführt haben konnten wir 1914 und 1939 eindrucksvoll mit Hilfe der, auch wirtschaftlichen und fiskalischen Eliten, unter Beweis stellen
    Nie Wieder !
    heißt im original“ Nie Wieder Krieg „und „Nie Wieder“Völkermord an den Juden und kommt aus der Friedensbewegung also nicht von den Bündnisgrünen und Artverwanten.
    Und das ist meine Meinung

  28. Ja, bei der Rüstungsindustrie werden wir sicherlich einen Boom erleben. Nur leider kommt das Geld dafür komplett vom Steuerzahler und ausreichen wird das Ganze nicht um die wegfallenden hochdotierten Industriearbeitsplätze zu kompensieren.

    • Sie haben weder Rohstoffe noch Energie.
      Wo soll der BOOM dort auf Dauer herkommen?
      .
      Und grünen Stahl gibts sowieso nicht. Eh lächerlich, eine angebliche Überlebensfähigkeit durch solches manifestieren zu wollen, dann aber damit Produkte herzustellen, Menschen direkt zu eliminieren.

    • Und die Produktion liefert totes Material. Mit Panzern oder Haubitzen kann keine weitere Wertschöpfung betrieben werden, allerhöchstens massive Wertezerstörung. Man hat das Gefühl, dass bei immer mehr Zeitungen, hier Handelsblatt, zunehmend unfähiges Personal eingesetzt wird. Ich sehe das u.a. bei einer zunehmend schon an sich vollkommeb unkorrekten Sprache. Hier werden Thesen aufgestellt, von denen jeder aufgrund einfachen logischen Nachdenkens erkennen kann, dass sue schlichtweg falsch sein müssen.

  29. Wie die Zeiten sich wiederholen, 89 im Sommer war die DDR an 8 ter Stelle in der Weltwirtschaft und die Zukunft noch zukünftiger als je zuvor……..Habe heute Holzpellets gekauft, die Preise sind von Ende Februar bis anfang April um 100 € je Tonne gestiegen. Hier kann bestimmt jeder Beispiele nennen wie es Vorwärts geht, denn Rückwärts geht es nimmer…

    • 7.69 Euro Porto bei dhl für ein knapp 3kg Paket. Hermes scheint noch billiger.

      • Aus persönlicher Erfahrung beizusteuern : der genannte Preis ist schon bei unter 1000 g zu entrichten …

    • Holzpellets??? Das ist doch seit Habeck was ganz Böses!!

  30. Das Handelsblatt lese ich schon seit gefühlt 15-Jahren nicht mehr. Seit Merkel ist das für mich nur noch ein Regierungblatt.

    • Handelsblatt und Wirtschafts-Woche gehören zur Holtzbrinck-Gruppe und werden somit durch die linke ZEIT dominiert.

      Also sind solche Artikel wie im Handelsblatt erklärbar bzw. normal.

  31. In der Ehemaligen nahm das „sozialistische Bewußtsein“ jedes Jahr um mind. 10% zu.

    Also – mich kann nichts mehr erschrecken, jedenfalls nicht bei den deutschen Dilettanten.

    Mir machen eher die parallel laufenden gleichen „unsereDemokratie“-Entwicklungen in anderen EU-Staaten Sorge – Frankreich, Niederlande, Rumänien, Georgien, Moldawien, Österreich, Polen, Ungarn……..

    Nach den systemtreuen Medien zeichnet sich auch eine bedenkliche Entwicklung in der Justiz ab.
    Das sind die beiden Hauptstützen eines Regimes, dass sich einmal an die Macht gemogelt hat um diese nicht mehr aus der Hand zu geben.

    Nie war Ulbrichts Spruch: „Es muß demokratisch aussehen, aber wir müssen alles in der Hand haben“ zutreffender als jetzt.

    • Das ist das größte Problem. Der Rechtsstaat wurde abgeschafft und durch Willkür Gatekeeping durch die weisungsgebundene Staatsanwaltschaft bzw. schon politisch zu nennende Urteile von „unabhängigen“ Richtern ersetzt. Man muss nur hinschauen wollen. Dass dies insgesamt in die Katastrophe führen muss, soll langsam auch den letzten klar werden, die in den letzten mindestens 15 Jahren so getan haben, als seien nicht sie selbst die Verantwortlichen in einer Demokratie, sondern ihre Staats“diener“ und deren willfährigen Gehilfen bei ÖRR oder MSM. „Wen ich (!) wählen „soll“, hat mir doch gerade Frau Halweg im ZDF heute aufgetragen.“ Die 80-85% der „Die kann man ja auch nicht wählen.“ braven Kindergartentruppe haben jedes Grundwissen um die entscheidende Eigenschaft einer Demokratie schlicht vergessen oder nie besessen. Das war’s dann.

  32. Mit den Gründungen geht es auch aufwärts. Meinte ( bzw. haben mit einer Positivmeldung ausgeholfen ) jedenfalls das Deutsche Statistische Bundesamt drei Tage vorm Wahltag.

    • Was für Neu-Gründungen. Dönerbuden, Nail-, Barbershops oder NGOs?

      • Shisha-Bars und andere Wasch-Salons…

      • Shisha Bar ? Ich dachte das sind Autohandel für Premiumfahrzeuge und die Wasserpfeiffen sind für die Kunden, die auf ihr KfZ warten ?
        Hö ?

    • Wer sagt‘s den Sozialisten, dass es kein Erfolg ist, wenn ein großes wertschöpfendes Industrieunternehmen mit tausend Mitarbeitern in die Insolvenz getrieben wird und im Gegenzug fünf neue Barbershops eröffnen, die in Summe lediglich 10 Leute beschäftigen? Dann habe ich auf dem Papier zwar 4 Unternehmen mehr als vorher, es klingeln aber 990 Leute mehr beim Arbeitsamt und belasten das Sozialsystem.

  33. Mit dem Handelsblatt ist es wie mit der FAZ. Überflüssig, Renomee verspielt, eine Ruine ehemaliger Qualität und offensichtlich käuflich.

    • Im Fall der FAZ wäre laut meinen Nachbarn zu ergänzen: von taz-und FR-Schreibern zunehmend unterwandert.

    • Eine publizistische Linksgrüne Postille, die längst DURCH ist. Kann weg.

  34. Hat man dieser Frau versprochen, dass der Stahl für die Panzer und der geplanten massiven Aufrüstung für einen erneuten Krieg an der Ukrainischen „Ostfront“ aus ihren Werk kommen soll?

    Ob nun die Grünen die Werke zerstören oder russische Hyperschall-Raketen spielt da in Grunde keine Rolle mehr… Egal ob Politik, Medien, Kultur oder Wirtschaft, man kann diese Leute nur noch verachten.

    • Thomas Röper schreibt: „Die EU und Deutschland stellen gerade Budgets in Höhe von hunderten Milliarden Euro für die Produktion von Munition auf, aber die europäische Industrie hat die für die Produktion benötigten Rohstoffe nicht. Das Geld dürfte sinnlos verbrannt werden und nur die Gewinne der Konzerne explodieren lassen. Geldverbrennung 
      Europa stellt Milliarden für Munition bereit, hat aber die Rohstoffe für deren Produktion gar nicht
      Mal neugierig, wann 80% der Deutschen (laut heute früh: 76% gemäß Umfragen) kommen wird, dass ihr Geld weg ist – und kein Gegenwert nirgends dafür geschaffen wurde?

  35. Ich habe einen Verwandten, der in BW Mittelständler ist. Der hat mir mal folgendes gesagt: Der Mittelstand funktioniert, egal, wer in der Regierung das Sagen hat, weil er solide aufgestellt ist. Wenn uns die Regierung nicht passt, investieren wir mal 1-2 Jahre nicht. Bei uns läuft es weiter, aber die Banken machen Druck auf die Politik. So läuft das im Mittelstand.

    • Dann hatte ihr schlauer Mittelständler entweder keine Probleme mit den Regierungen der letzten Jahrzehnte gehabt, was dem Klischee des westdeutschen Mitläufers und feigen Opportunisten entspräche. Oder er hat schon so um die 10mal hintereinander 1-2 Jahre aus Protest nicht mehr investiert und seine Bank hat die Beschwerdebriefe an die Regierung enfach nur versehentlich falsch herum in den Einzug des Faxgerätes gelegt…

    • Da ist was dran.

      Aber:

      die 1-2 Jahre sind schon seit geraumer Zeit rum.

    • Faszinierend! Deshalb steigt auch die Zahl der Insolvenzen raketenartig an…..
      „In Baden-Württemberg sind immer mehr Firmen zahlungsunfähig. Wie das Statistische Landesamt in Fellbach (Rems-Murr-Kreis) mitteilte, wurden von Januar bis Juni 1.245 Unternehmensinsolvenzen bei den Amtsgerichten in BW beantragt. Damit waren es fast 38 Prozent mehr als noch im ersten Halbjahr 2023.“

    • Tja. Wenn die EU mit den USA hinsichtlich dessen an einem Strang zöge, wäre uns allen geholfen.
      So jedoch kann Merz mit der Billion die Löcher füllen, die durch USAID nicht mehr bedient werden – was unser Elend verlängern helfen wir.
      Bekommt dann noch vdL über die EU weitere 8 Billionen sind wird hier richtig verkauft – während es für die Amerikaner tatsächlich wieder aufwärts gehen kann!

  36. Dieses Gehabe beobachtet man schon während der letzten Jahre. Auf dem Riesenhaufen Mist wird von der blinden Hennenschar jedes noch so kleines Körnchen Hoffnung mit viel Geschrei begackert. Der Mist bleibt unbeachtet, aber stinkt zum Himmel. Ergriffen lauscht das Publikum

  37. Doof sind die Jubelkatzen des Fratzscher-Handelsblattes natürlich nicht. Wer weiter über den Weggang redet, wird am Ende vorher noch steuerlich und über „Sozialpläne“ ect ausgeflöht. Es läge also nicht fern, so zu tun, als bleibe man in vollem Enthusiasmus über grüne Wirtschaftswolkenkuckucksheime. Das Jubeln und die blasen-öffentlichkeitswirksamen Gründiverswoke-Projekte bezahlt man mit Subventionen und verlagert unterdessen das profitable Geschäft ins Ausland.

    Wenn das Staatsgeld versiegt, kann man mit anklagender Miene Insolvenzantrag stellen.

    • Ist eigentlich bekannt, mit welchem Betrag und durch wen das Handelsblatt steuerlich subventioniert wird?

  38. Die Brigade „Roter Rhein“ hat im April schon zu 105% den Plan erfüllt, darauf können die Genossen stolz sein. Alle Werktätigen nehmen sich daran ein Beispiel und grüßen die Staatsführung in der hoffnungsvollen Hauptstadt Berlin. ( so oder so ähnlich demnächst in ihrer vertrauten Zeitung und im Rundfunk)

  39. Irgendwie kann ich mich des Eindrucks nicht erwehren, daß es sich doch um einen verspäteten Aprilscherz handelt!!
    Wo, bitteschön, soll unter den gegebenen Umständen jemals ein wirtschaftlicher Aufschwung herkommen?????
    Rot/Grün werden ohne den Pfeifendeckel Merz erstmal allein, geschäftsführend weiter machen und versuchen, so viele Milliarden wie möglich aus der Neuverschuldung an ihre Günstlinge und sich selbst auszuschütten und damit verbrannte Erde hinterlassen. Anschließend machen sie sich aus dem Staub.
    D hat fertig.

  40. Mal sehen wer den längeren Atem hat und das kann für Deutschland ganz böse ausgehen und wer heute die weiblichen linken Kampfgeschwader aus Straßburg gehört und gesehen hat, der kann jetzt schon eine Wette abschließen, daß wir am Ende den kürzeren ziehen und dabei sind zuviele Faktoren maßgeblich die eine Rolle spielen und in der desolaten Lage, in der sich Deutschland bereits befindet sollte man die Amis nicht herausfordern, weil die uns auf unterschiedliche Art und Weise in die Bredouille bringen könnten, während ihnen die Märkte offen stehen und wir immer mehr ins Abseits geraten, wenn man die anderen dazu drängt uns vom Handel mit anderen abzuwenden, wenn es für sie dann zu Konsequenzen führt.

    Was sich Trump fur Rußland ausgedacht hat, wäre auch für die EU anwendbar, denn mit diesem Typ ist nicht zu spassen, denn er sagt es nicht nur so, sondern meint es auch im eigenen Interesse und bis zur nächsten US-Wahl sind wir pleite, da retten uns auch die Demokraten nicht mehr bei dieser Gurkentruppe, die solchen Brechern auf der Welt nicht gewachsen sind und die Damenriege erst recht nicht, weil die in falschen Kategorien denken und uns somit immer mehr dem Abgrund näher bringen.

    • Sie arbeiten auf „Auferstanden aus Ruinen“ hin – denn erst, wenn alles in Scherben liegt, und es keine Strukturen mehr gibt, die an voriges erinnern, können sie mit dem Aufbau des richtigen Sozialismus beginnen. Wäre da nicht der immer größer werdende Anteil an Muslimen, die ihnen das Heft des Handelns wie im Iran nicht überlassen werden.
      Aber dennoch: https://ok.ru/video/303263515967
      Wiewohl unklar ist, ob die Hymne heute noch erklingen dürfte – denn auch da klingt trotz beständig desolater werdender Zustände Stolz auf das Land durch.
      Nerobefehl mit Verzögerung?

  41. Erinnert mich an die seriellen Erfolgsmeldungen in den DDR Medien. Komplette Abspaltung der Realität von den Parolen der staatsnahen Medien, bemerkenswert.
    Frau Brantner (die hellste Kerze seit Baerbock und Habeck; das grüne Zimmer strahlt jetzt förmlich) hat ja auch vor einigen Tagen das neue Klimajobwunder angekündigt. Das leider leider aber erst in ein paar Jahren auftreten werde. Dann aber richtig! Und echt, ehrlich, ganz sicher! In Vertrauen darauf, können wir uns schon alle mal Sondervermögen zulegen.

    • Genau. Bald gibt es die Nachrichten der Übererfüllung des 5 Jahres Plans. Die Expertisen von grünen Schulabbrechern und enteignungswilligen Sozialisten können nicht irren.

      • Ja. Übererfüllung des 5 Jahres Plans wird nur hinsichtlich der Einreisenden gemeldet werden können.
        Auch da sind, wie überall sonstwo, Zahlen, Daten und Fakten nur Schall und Rauch.

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