Hiermit lade ich Sie persönlich zu unserer Diskussionsrunde ein: „Wieder Plattenbau statt Eigenheim?“ Die Fragen liegen auf der Hand: Lohnt sich Bauen noch, angesichts der immer höheren Kosten, Zinsen, Steuern und Anforderungen? Gibt es überhaupt noch Bauland? Was ist davon zu halten, dass die Bundesbauministerin Klara Geywitz eine Bauoffensive für „seriellen Wohnbau“ startet? Dabei werden Erinnerungen an die Plattenbauten der DDR und vieler seelenloser Mietskasernen im Westen wach. Und nicht zuletzt: Es häufen sich Stimmen, wonach Rentner „veranlaßt“ werden sollen, ihre Wohnungen für Migranten und junge Familie zu räumen – nur wohin?
Das sind wichtige Fragen, die Auswirkungen auf Wohlstand und Gesellschaft haben.
Am 9. September 2023 lade ich sie daher zur Diskussion im Rahmen der „Bauen Kaufen Wohnen“ Messe in Dresden ein. Hier wollen wir Frage nachgehen, wie Bauen wieder erschwinglich werden kann, wie die Wohnmodelle der Zukunft aussehen können und ob das Modell vom Eigenheim überholt ist. Diese Diskussionsrunde wird auch mit Fragen aus dem Publikum im Rahmen der Diskussionsreihe „Tichys-Einblick-Talk“ auf Kabel und YouTube ausgestrahlt.
Auf dem Podium zu Gast sind:
- Silke Schröder, selbstständige Immobilien-Managerin. Sie kennt wie kaum eine Zweite den Markt in der Hauptstadt und seine Entwicklung
- Christian Rietschel, ist Vorsitzender Haus & Grund Dresden und vertritt Eigentümer. Er informiert über die Entwicklung der Rechtssprechung, Normen, Vorschriften und Regulierung und richtet Forderungen an die Politik.
- Dr. Fritz Söllner, Professor der Volkswirtschaftslehre TU Ilmenau spricht über die Bedeutung des Wohnungsbaus für die gesamte Volkswirtschaft und die Folgen der derzeitigen Politik für Bauherren, Eigentümer und Mieter.
- Gunter Weißgerber (Mitglied des Bundestages, a.D.) kennt die politischen Prozesse und kennt wie kaum ein zweiter auch die technischen und baulichen Hintergründe des umstrittenen Wärmepumpengesetzes und seine Folgen für die Betroffenen Hauseigentümer und Mieter.
Und das ist der Hintergrund:
In den Großstädten Deutschlands fehlen eine Million Wohnungen. Und der Mangel nimmt immer mehr zu, denn Urbanisierung und Bevölkerungswachstum durch Migration lassen den Bedarf schnell steigen. Doch die Politik legt der Bauwirtschaft immer mehr Steine in den Weg.
Das asoziale Eigenheim
Einfamilienhäuser für den Eigenbedarf sind nach wie vor die beliebteste Bauart für Familien. Doch dieser Bau wird von der Politik behindert, wo es nur geht. Es braucht zu viel Platz, zu viel Energie und wird auch noch zwischen den Generationen vererbt. Frankfurt, Münster, Hamburg und andere Gemeinden erlauben den Bau von Einfamilienhäusern nur noch in Einzelfällen. So sollen Landversiegelung verhindert und Klimaziele durchgesetzt werden. Es macht den Bau für Familien aber fast unmöglich. Die Tagesschau stellt die Frage: Folgt auf die Flugscham die Bauscham? Es ist klar, wohin die veröffentlichte Meinung geht.
Steigende Kosten bauen keine Wohnungen
Gleichzeitig werden durch steigende Kosten die verbleibenden Bauherren aus dem Geschäft getrieben. Steigende Rohstoffpreise, gerade für Holz, Stahl und Erdölprodukte sind dabei besonders betroffen. Das Preisniveau für Baustoffe stieg in den vergangenen 20 Jahren mehr als doppelt so schnell wie das Kostenniveau in anderen Sektoren.
Dazu kommt die ungebrochene staatliche Regulierungswut. So gibt die Bundesregierung die möglichen Heizmethoden und die Energieeffizienz für Neubauten vor. Das ist alles eine Vorbereitung für das Jahr 2030, wenn nach EU-Regeln nur noch Nullemissionshäuser neu gebaut werden dürfen. Bis 2050 muss der Bestand dann auch auf Nullemissionsstandards nachgerüstet werden. Ein massives Unterfangen, das keine einzige neue Wohnung schafft.
Es sind diese Regulierungen, die die Branche ersticken. Dem Städte- und Gemeinderat zufolge gibt es in Deutschland 20.000 baurelevante Vorschriften und 4.000 DIN-Normen. Dazu kommen noch EU-Normen, die das Bauen in Europa vereinheitlichen sollen. Sie regeln zum Beispiel Schallschutz und Deckenkonstruktionen.
Die Mühen der Regierung zahlen sich aus: 2022 wurden fast 6 Prozent weniger Neubauten zugelassen als im Vorjahr.
Erlösung im Plattenbau?
Die Lösung erhofft sich die Politik darin, dass öffentliche Wohnungsbaugesellschaften mehr bauen. Doch auch sie unterliegen der grausamen Logik von hohen Grundbesitz-Hebesteuersätzen. Die meisten Neubauten werden mit 16 bis 30 Euro pro Quadratmeter bepreist. Auch Wohnungsbaugesellschaften der öffentlichen Hand können nicht signifikant günstger bauen, wollen sie profitabel blieben.
Die Bauministerin Klara Geywitz plant eine „Bauoffensive“. Sie will den „Bauprozess beschleunigen“. Dazu will sie „Modelle für serielles Bauen starten“, sagte sie im Interview mit Bayern 2. Es sollen „Module“ eingesetzt werden, die anderswo gefertigt und vor Ort zusammengesetzt werden. Modulare Bauweise mit vorgefertigten Elementen, die vor Ort zusammengesetzt werden – es ist mit Marketingsprech aufgehübschter Plattenbau.
So soll effizientes Bauen, in Massen bauen und schnelles Bauen klappen. Der Staat will es besser machen als die Privatwirtschaft. Ist die Platte das bessere Eigenheim?
Tickets für die Diskussion sind hier erhältlich. Bitte beachten Sie, dass das Kontingent begrenzt ist.
In den seelenlosen Mietskasernen des Westens ließ sich bis zum Auftreten der sogenannten „68ger“ gut und gerne leben; ich habe da eine eigene Erfahrung.
Mit der Linkswendung der Bundesrepublik in den 70gern änderte sich dies in dem Maß in dem das Recht der Gemeinschaft zugunsten eines überbordenden Individualrechts geschleift wurde.
Tatsächlich verwandelten sich nicht wenige dieser „Hochhäuser“ schnell zu sozialen Brennpunkten weil zusätzlich angenommen wurde, dass sich an die Wohnsituation unangemessen erzogene Nachbarn den erforderlichen Bedingungen anpassen würden.
Tatsächlich blieb dies aus; die zu „Vorbildern“ bestimmten Bewohner zogen fluchtartig aus; so z.B. auch ich – in ein Einfamilienhaus auf dem Land.
Die Gewohnheiten bestimmter Gesellschaftskreise gestalteten Wohnen in solchen Immobilien schlicht zur Hölle.
Dabei stellte und stellt sich die Justiz auf die Seite dieser Lebenskünstler, gegen deren egoistischen Ausschweifungen kein angemessenes Mittel zur Disziplinierung infrage kam und kommt.
Mittlerweile kommt zu dem unpassenden Benehmen der eingesessenen Bundesbürger das der Zuwanderer aus allen Ländern und Kulturkreisen der Welt hinzu, was die Situation nochmals verschärft, da dieser Bevölkerungsteil nur in den seltensten Fällen bereit ist, unpassend angestammtes Verhalten den neuen deutschen Bedingungen anzupassen.
Zwei Dinge stehen dem entgegen:
Erstens ist die Substanz vieler dieser Häuser nicht so, dass man dort sofort einziehen will.
Zweitens sind sie oft nicht am Markt verfügbar, weil der Besitzer auf bessere Preise oder was auch immer wartet. Solange Immobilien im Vergleich zu Bargeld die bessere Wertanlage sind, wird man eher auf ihnen sitzenbleiben.
Helfen könnte da ein weiterer Anstieg der Zinsen, aber das macht Eigentum wiederum unleistbarer, womit sich die Katze in den Schwanz beißt.
Mein gesamtes Leben habe ich beengt gewohnt, und tue es jetzt auch noch. Mein Traum war immer, größere Zimmer und einen Garten zu haben – es hat sich nie machen lassen. Heute ist es immens teuer, zumindest in meiner Region.
Ich halte nichts davon, Menschen nah aufeinander zu stopfen, wie bei Hasenställen, das befördert nach m. M. Aggressionen. Wenn man sieht, wie nah beisammen und hoch schon heute Mietswohnhäuser gebaut werden, habe ich von der Zukunft keine gute Vorstellung. Auch die Verdichtung der Städte ist im Grunde schlimm, denn im Sommer sind die Temperaturen dort einige Grade höher als am Rande.
Nun wird gefordert, ältere Menschen sollen in kleinere/kleine Wohnungen ziehen, oder gleich ins Alters- Pflegeheim und ihre großen Wohnungen und Häuser freigeben. Wer das möchte, kann es ja tun, die es nicht wollen, soll man gefälligst in Ruhe ihren Lebensabend verbringen lassen. Sie sind nicht für Fehlentscheidungen und Versäumnisse der Politik zuständig.
Im übrigen hätten wir keine Wohnungsnot, wenn nicht jahrelang massenhaft „Neubürger“ ins Land strömten.
Im Grundsteuerbescheid steht sogar schon die Höhe der Miete für das Eigenheim drin wenn man auszieht, um es „jungen Familien“ zu überlassen. Da weiß man schon, wohin die Reise geht.
Andere haben diesen Traum durchaus erfüllen können!
Ein Blick in die Statistik zeigt, dass in Ländern ohne Krieg und Währungsreform, z.B. Frankreich und Spanien, es deutlich weniger Mieter gibt.
Die Mehrheit wohnt dort wie schon seit eh und je im eigenen Haus, in den Großstädten sieht es dann teils anders aus. In Spanien, wo ich einige Jahre gelebt habe, existieren keine Mieterschutzgesetze. Braucht auch keiner.
…. und solche Wunderwerke des natürlichen Lebens vernichten die „Grünen“ – die weder natur- noch lebensschutz-grün sind, sondern höchstens noch Dollar-Grün – zu tausenden für ihre Windmühlen.
Platte gut gemacht ist gar nicht so schlecht. Viele Architekten, Stadtplaner und Möbelgestalter in der DDR hatte weitreichende Pläne und Konzepte, die zum Teil immer wieder an den ökonomischen und machtpolitischen Gegebenheiten scheiterten. Einiges hat sich trotzdem durchgesetzt: die Siedlungen sind von sehr großen Grünflächen, mittlerweile mit großen Bäumen bestanden, durchbrochen, lange Häuserfronten wurden teilweise gekrümmt ausgeführt, um Monotonie zu vermeiden, die Grundrisse der Wohnungen sind geschickt ausgeführt. Außerdem war die damalige Platte sozial sehr durchmischt, Asoks lebten Wand an Wand mit Uniprofessoren, die Kinder eines Blocks gingen gemeinsam zur Schule, da gab es immer wen zum Spielen. Poliklinik, Schule, Bibliothek und Konsum waren immer in Laufnähe. Soziale Brennpunkte wurden die Platten erst nach der Wende, mit Vandalismus, Arbeitslosigkeit, Alkoholismus, Neonazi-Prügelei und Verwahrlosung. Die, die es sich leisten konnten, zogen weg. Platte könnte man heute viel besser machen, mit richtiger Dämmung, variabler Raumgestaltung, wählbarem Bodenbelag usw. Die Kommunen hätten wieder mehr Kontrolle über die Mietgestaltung, das wirkt sich dann auch auf die freien Mieten aus. Kostet aber erst einmal richtig viel Geld – wo soll das herkommen wenn man es vorher schon für Bankenrettung, Corona und Ukraine rausgeballert hat?
Die Diskussion „Wieder Plattenbau statt Eigenheim“ kann nur das aufdecken, was alle wissen:
Aus meiner Sicht will man gar keinen bezahlbaren Wohnraum mehr schaffen sonst würde man z.B. diese Privatisierung der Kommunal- / Genossenschaftswohnungen irgendwie zurückdrehen (bei Wasserwerken ging das ja auch schon). Alle sollen auf minimalem Raum hausen, das Klima „Retten“ und die Klappe halten.
Wer schon mal im Plattensilo gewohnt hat weiß, daß er das nicht nochmal will… und preisgünstig ? ist das schon gar nicht. Die Eigentümer bzw. ggf. neuen Investoren wollen in kürzester Zeit das investierte Geld zurückhaben fürs nächste Projekt, sind in der Regel Aktiengesellschaften und sorgen mehr für die Aktionäre als für die Mieter.
Wäre schon, wenn die Diskussion aufgezeichnet und veröffentlicht wird.
Es wird ausgehen wie weiland im für die aktuelle Politik Vorbildland DDR: Trotz Parolen wie „Bis 1980 jedem eine Wohnung (warm, trocken, sicher), bis 1990 jedem seine Wohnung (Wunschkonzert).“ Nichts war einzuhalten! Der Verfall der Altbausubstanz war schneller als der Zuwachs durch den industriellen Wohnungsbau. Und auch im aktuellen Sozialismus wird es ausgehen wie in dem von SED-Gnaden. Den Eigentümern des aktuellen Wohnungsbestandes werden die finanziellen Mittel zur Sanierung fehlen und die planwirtschaftlich getriebene Bauindustrie bzw. das Baugewerbe ist nicht in der Lage, das entsprechende Material in Menge vorzuhalten. Es ist schon recht erstaunlich, wie Einstein auch hier voll ins Schwarze trifft: „Die Definition von Wahnsinn ist, immer wieder das Gleiche zu tun und andere Ergebnisse zu erwarten.“
„Einfamilienhäuser für den Eigenbedarf sind nach wie vor die beliebteste Bauart für Familien. Doch dieser Bau wird von der Politik behindert, wo es nur geht“
Dass die Grünen fordern, den Bau von Einfamilienhäusern zu verbieten, eine Forderung die in die linke Zwanghaftigkeit passt, die Menschen kasernieren zu wollen, um Ihnen auch ein Lebensgefühl des Knastes zu geben, in dem man sie geistig schon lange gesteckt hat. Dass die angebliche Energieeffizienz dafür herhalten muss, kann nicht überraschen. Das ist weniger Ausdruck der Realität als der Einfallslosigkeit der grünen Sozialisten.
Seit 2015 leben 4.793.669 Menschen mehr in Deutschland, die irgendwo wohnen wollen.
Wanderungen zwischen Deutschland und dem Ausland, Zugezogene, Fortgezogene und Saldo – Statistisches Bundesamt (destatis.de)
Die Politik „steuert“ die Zuwanderung.
Zugezogene Nichtdeutsche (2015-2022) 12.464.512
Fortgezogene Nichtdeutsche (2015-2022) 7.141.547
Saldo Nichtdeutsche (2015-2022) 5.322.965
Zugezogene Deutsche (2015-2022) 1.407.949
Fortgezogene Deutsche (2015-2022) 1.937.245
Saldo Deutsche (2015-2022) -529.296
Insgesamt:
Zuzug: 13.872.461
Fortzug: 9.078.792
Saldo : 4.793.669
Ich finde das gut und würde das bauen von mehrfamilienhäuser sogar noch erschweren. Fragt sich bei alledem keiner für wen WIR diese häuser bauen? Ohne die massenzuwanderung/völkerwandung bräuchten WIR gar nicht bauen bzw müßten sogar zurückbauen.
Ich kann jetzt hier nicht über Dresden und Neubau Platten Bau schreiben, aber eine Eigentumswohnung kaufen heißt auch Hausgeld zahlen. Meine Tochter zeigte mir eine 3 Zi Wohnung ( Bauj um die 80iger) für 275 tsd und 480 Euro monatlich Hausgeld. (Bei anderen 3 Zi Wohnungen Angeboten sah es ähnlich aus, zw 350 bis 380 Euro Hausgeld) Ich frage mich, ob Eigentumswohnung kaufen bei soviel Hausgeld überhaupt noch rentiert?
Haben Sie gedacht, bei Immobilien (egal welcher Art) fällt nach den Erwerb nichts mehr an an laufenden Kosten? Das „Hausgeld“ beim Eigenheim ist auch nicht kleiner, nur rechnet es einem kein Verwalter vor, sondern das Leben.
Das meinte ich übrigens weiter unten mit den Leuten, für die kein Immobilieneigentum eine ganz guter Zustand ist.
Erst Millionen potenzielle Wohnungraumachfrager rein lassen und dann sich „wundern“, dass der Wohnraum knapp wird. Die „Lösung“ zeigt die wahre Absicht! Man will das Volk, außer seine willigen Helfershelfer, ENTEIGNEN!
Ein Projektant für Einfamilienhäuser aus Holz berichtete, dass die Nachfrage ungebrochen hoch sei – seitens Gutverdiener (Beamte, Lehrer …). Normalverdiener bzw. Familien mit Kindern sind nicht mehr unter den Antragstellern.
Weiter nach unten mit dem Wohnen geht immer.
1920, Berlin, Wedding, Kreuzberg, Neukölln, Vorderhaus, Seitenflügel, Hinterhaus, 5 Geschosse, eine halbe Treppe tiefer die Toiletten für drei Mietparteien, zwei, wenn nicht drei Hinterhöfe, kleine Werkstätten, damit für die Mieter in den Häusern der Weg zur Arbeit zu Fuß erreicht werden kann.
Der Titel der Veranstaltung könnte absurder nicht sein. Hier wird über Religion und Ideologie schwadroniert, nicht über Städtebau diskutiert.
Ein Plattenbau ist eine Bauweise, „Eigenheim“ die Bezeichnung für eine Wohnung, in der Besitzer und Eigentümer die selbe Person sind.
Die suggerierte Gegensätzlichkeit ist aufgrund der semantischen Verschiedenheit des Beschriebenen schon nicht möglich. Ein „Eigenheim“ kann nämlich auch im Plattenbau sein.
Logisch mögliche Gegensätzlichkeiten wären also entweder Plattenbau statt Holzhütte. Oder Wohnblock statt Reihenhaus.
Zielt man dagegen auf Eigentümer ab, müsstes es Miete statt Eigentum heißen. Hier stößt man aber schnell an die Grenzen der (westdeutschen) Realität, denn der Wohnungsmarkt in Deutschland war schon immer ein Mietermarkt, auch heute wohnt die Mehrheit der Deutschen zur Miete.
Somit ist auch Miete statt Eigentum in so fern irreführend, da eine Abkehr von einem Eigentumsmarkt gar nicht stattfinden kann, als da es einen solchen nie gegeben hat.
Hier soll ein stigmatisierender, ideologischer Popanz aufgebaut werden, der sich an die Landbevölkerung richtet. Man könnte auch gleich polemisch fragen: „Sollen wir Landeier in die Stadt gezwungen werden?“ Oder: „Werden Dörfer abgeschafft?“
Denn genau darum geht es. Die Häuslebauerromantik, an die man hier appelliert, ist ein Thema, das es in den Großstädten noch nie gab. Aber genau das wird suggeriert.
Tut mir leid, aber das ist billige Polemik auf dem Niveau der Grünen. Keine Lösung für das real existierende Problem auf dem Wohnungsmarkt. Dafür bräuchte es aber dringend Liberale, die das Wort ergreifen!
Frage, wie leben unsere Politiker, auf wie viel QM pro Nase, und Eigenheim oder nicht?
Wenn ich mir deren Verhalten anschaue, Wasser predigen und dann Wein trinken (Schlachtplatten, Fernfliegen, Limousinen etc), kann ich mir nicht vorstellen, dass sie hier uns vorleben.
Rules for thee, not for me
Ich sage es so: „Weder Plattenbau statt Eigenheim!“
Auch Platte braucht Material, auch Platte braucht Bauarbeiter, auch für Platte gelten energetische Standards. Ich sehe deswegen keinen signifikanten Unterschied bei den Kosten zwischen seriellem und konventionellem Bau.
Doch! Die Kontrolle des einzelnen Individuums ist preiswerter und rationeller! Ein Blockwart ist effektiver als die Überwachung hunderter privater Häuser. Fragen Sie die Herren Haldenwang oder Kramer!
Stimmt, aber das ist dann Mehrfamilienhaus gegen Einfamilienhaus, nicht serieller Bau vs konventioneller.
Und wie gesagt wird es m.A. sowieso daran scheitert, dass serielle MFH bei gleichen Energiestandards usw nicht billiger sind als konventionelle und wir die schon jetzt nicht in ausreichender Menge gebaut bekommen.
Für mich ist das der Gedankenblitz der typischen politischen Fachkraft.
Wenn jetzt verhießen wird, das öffentlich geförderte serielle Bauen könne Mieten von 6-9 Euro gestatten, dann sollten man mal ein paar Daten abfragen. Aber so oder so lässt das zur Bauraumausnutzung und zu den Baustandards eben Sozialwohnungsbau a la nachverdichtetes Plattenbauviertel erwarten, die Fehler der alten Plattenbauviertel werden neu aufgelegt um Skaleneffekte zu generieren.
Ich bin für Häuser in Containerbauweise. Und da niemand diskriminiert werden darf, dürfen auch Deutsche nur noch solche Häuser neu errichten.
Wenn die Ossies 1989 gewusst hätten, dass ein Vierteljahrhundert später genau der selbe „Sozialismus nur mit grünen Parolen“ Einzug hält, dann hätten wohl nicht wenige die Mauer stehen gelassen. Immerhin wäre uns der Ukraine-Krieg und die Massenmigration und deren Probleme erspart geblieben.
Da können sie aber sicher sein. Und Merkel uns allen in Ost wie West erspart geblieben und die CDU wäre noch CDU
Demnächst in Ihrer Nachbarschaft wieder erhältlich: WBS 70, WHH GT 18, P2 und Q3A. Das zuständige Amt für Wohnungswesen weist Ihnen dann Ihren Wohnraum zu. Kaufen Sie aber noch keine Möbel, es kann etwas dauern.
Jeder Ossie wusste: Möbel kann man erst „bestellen“, wenn man den Grundrisstyp seiner Wohnung schwarz auf weiß auf seinem Bezugsschein hat.
Also wenn man schon Staats- und Regierungsform eines untergegangenen Staates kopiert, dann kann man natürlich auch die architektonischen Meisterleistungen dieses Staates wieder aufleben lassen. Oder?
Im Galopp zurück zur wiedervereinigten DDR.
Mein spontaner Eindruck beim Lesen der Überschrift.
Das Ende der persönlichen Freiräume und Individualität wird auch das Ende des Fortschritts sein.
Sozialismus sieht immer gleich aus. Und auch wenn sie sagen, dass er diesmal anders ist und zur Abwechslung mal nicht im Völkermord endet, weiß doch jeder halbwegs gebildete Mensch, dass es wieder alles genau so abläuft wie immer und wir sehen es bereits, dass alles in die immer wieder selbe Richtung läuft. Umerziehung läuft ja schon seit einer Weile an und wird immer drastischer. Zuletzt mit einem verurteilten Richter. Jetzt also wieder Plattenbau und Enteignungen. Es ist lächerlich, wie primitiv das abläuft. Igor Schafarewitsch lässt schön grüßen.
Warum lassen wir uns – und vor allen Dingen von wem – umerziehen?? Schauen Sie sich doch Claudia Roth, Ricarda Lang, K.G. Eckard, A. Baerbock, R. Habeck – nur um einige Grüne zu nennen – genau an! Allesamt Ergebnisse der Entscheidungskompetenz der Kartoffel. Eine Anhäufung unfähiger, kompetenzbefreiter Personen, die lediglich am Steuertopf gehörig zulangen. Wohl nicht umsonst bedienen sich die Grünen derzeit (zumindest in Bayern) der privaten Gefühlswelt und lassen die Gesichter ihrer Spitzenklientel außen vor: „Opa, wähle für mich“ sagt ein ca. 10 Jahre altes Mädchen auf großer grüner Leinwand. Ohne Kürzel der Grünen Partei! Mache ich doch unbedingt, sagte ich mir im Vorüberfahren: AfD – damit dieses Affentheater ein Ende und mein Enkel eine freie Zukunft hat! Gut, Herr Haldenwang hat jetzt wieder wegen mir zu tun (Hetze im Netz?). Aber er hat ja meine STASI-Akte! Auf geht’s!
Nachtrag: Und ich möchte wetten, daß man beim Bau der neuen „Plattensiedlungen“ in punkto Dämmvorschriften und sonstigen „Klimaschutzauflagen“ fünfe grade sein lassen wird.
Ich frage mich mittlerweile, ob der Rückkehr zur Platte wirklich „aus der Not geboren“, oder nicht doch im Sinne der „Agenda 2030“ von langer Hand geplant wurde.
Welche Politik hat uns denn dahin geführt, daß modulares Bauen auf einmal notwendig wird?
Woher kommt die Wohungsverknappung?
Wer hat 2015 die Grenzen geöffnet und setzt bei der Migration offensichtlich auf Quantität statt auf Qualität, ohne den Zustrom in irgendeiner Form zu drosseln oder gar zu stoppen?
Wer verteuert den Baugrund, weil er auf Mehreinnahmen zur Versorgung dieser „Neubürger“ angewiesen ist?
Wer steigert gleichzeitig den Flächenverbrauch durch das Zupflastern von Agrarflächen mit Solarpanelen und die Rodung von Forsten für Windräder?
Und wer weigert sich beharrlich, durch den Erhalt und Neubau von AKW’s Strom erschwinglicher zu machen?
Die „problem – reaction – solution – Taktik, wie aus dem Lehrbuch. Man hat eine (beim Volk unbeliebte) „Lösung“ im Schrank (alle Bürger sollen in die Platte bzw. die „smart city“), generiert das Problem auf die oben beschriebene Weise, um beim Bürger die erwartete Reaktion hervorzurufen („So geht’s nicht weiter, Plattenbau to the rescue!“).
Ich sehe genau zwei Lösungsansätze und eine Alternative:
Ein Problem der niedrigen Eigentumsquote in Deutschland ist schon die Fixierung aufs Eigenheim und die gefühlsmäßige Ablehnung der Eigentumswohnung.
Ich glaube nicht, dass man in diese Kerbe hauen sollte, da für viele Menschen eine eigene Wohnung ggü. dem eigenen Haus aus mancherlei Gründen die bessere Lösung ist. Ich habe schon Menschen die aus „Mieter-Familien“ stammten sehr unglücklich werden sehen mit Haus und Grundstück. „Erst ist es teuer, dann ist es weiter teuer und kümmern muss man sich auch noch.“
Weiter hängen die Deutschen zu sehr an ihrem Haus fürs Leben, noch schlimmer am Elternhaus. Aus meiner Sicht ist das ein wenig sinnvoller Ansatz, er führt zum verspäteten Einstieg ins Eigentum (weil man länger ansparen muss), zu fehlplatziertem Vermögen (die zu große Immobilie wenn die Familie kleiner wird) mit entsprechenden Belastungen (Fahrwege und der Garten -für die Kinder gedacht- muss auch von den Alten gepflegt werden) und zum zu späten Ausstieg (Haus auf dem Land vs. Stadtwohnung mit entsprechender Versorgung).
Daran könnte Politik gern arbeiten, nicht mit Druck, sondern mit vernünftigen Rahmenbedingungen die eine früheren Einstieg und leichtere Wechsel ermöglichen. In anderen Ländern ist es nicht unüblich, dass mit der Lebenssituation öfter mal die Immobilie wechselt (Single- kleine Eigentumswohnung, Paar – größere Eigentumwohnung oder kleineres Haus, mit Kindern – größeres Haus, Kinder weg – Verkleinerung, Pensionär – Eigentumswohnung in Florida 😉 ) und wenn der Markt normal läuft, macht da keiner Verlust dabei. In Deutschland müsste man immer erstmal die 10% Erwerbsnebenkosten durch Wertzuwächse wieder einspielen.
Es ist mir völlig klar, dass all das individuell sehr unterschiedlich ist und man auch sein Leben lang in einem Häuschen auf dem Dorf leben kann. Aber bestimmte Lebenssituationen beinhalten nun mal für die meisten Menschen idealere und weniger ideale Immobilien. Warum denen nicht überlegt und proaktiv folgen und zwar nicht nur in eine Richtung, der zum größer?
Es gibt halt solche und solche, und diese alle in Plattenbauten zu zwingen ist der Tod jeder Eigeninitiative.
Was nützt Ihnen eine Wohnung in Florida, wenn Sie dort nicht wohnen können, weil Sie kein Visum bekommen? Ein Visum für einen dauerhaften Aufenthalt in den USA als deutscher Rentner zu bekommen, ist de facto nicht möglich.
„Wieder Plattenbau statt Eigenheim?“ Die Debatte wird sicher spannend. Aber: Was denn sonst. Herr Scholz hat bereits 90 Millionen Einwohner in Deutschland prognostiziert. (Und wie geht s dann weiter?) „Das Statistische Bundesamt hat … eine Rechnung vorgelegt, die ganz plausibel ist, dass es weiter gegen 90 Millionen wächst.“ Daneben gebe es eine Rekorderwerbsquote. Die Bundesregierung wolle mit der Erleichterung der Fachkräftezuwanderung dafür sorgen, „dass wir den Laden hier am Laufen halten“. Die legalen und illegalen Zuwanderer können nur untergebracht werden, wenn der „Laden“ mit Plattenbauten und Hochhäusern vollgestellt wird. Und dann jammern wir, dass 90 oder 100 Millionen Bundesbürger fürs Klima nicht so toll sind.
Die Versiegelung des Bodens soll verhindert werden? Bei Windrädern interessiert das die Politik komischerweise gar nicht! Wer lässt den Millionen von Sozialempfängern nach Deutschland?
Es sind diese doppelten Maßstäbe, die einen ankotzen!
Wer Blockparteien wählt, der hat auch diese Einschränkungen beim Wohnen gewählt – Rosinen picken klappt eben nicht, auch nicht in der Politik.
Das werden lustige Jahre ab 2030, es sei denn wir kriegen wieder eine Politik, die sich mehr für die Menschen interessiert.
„Der Staat will es besser machen als die Privatwirtschaft.“ Immer, wirklich immer wenn das der Fall war, ging’s in die Hose.
Der Staat wird -mal wieder- gar nichts machen. Geywitz wird nicht bauen oder bauen lassen. Sie kann bestenfalls Rahmenbedingungen setzen bzw. beeinflussen. Da spricht man dann vom „Wachstumsimpuls“, das allein wird aber nicht genügen. Die Investoren, die jetzt auf den Zug „serielles Bauen“ springen, erwarten da mehr und manche von den alten Bekannten werden auch wieder ganz schnell Kasse machen und wieder abspringen, bevor der Hype verpufft.
Man fragt sich schier, ob so eine Bauministerin nicht googeln lassen kann, bei wem sie da so herumtingelt. NOKERA, der frisch entstandene weltgrößte Hersteller für seriellen Wohnungsbau, dahinter steht der Mann, der auch hier besprochen wird: https://www.diebewertung.de/immobilien-spekulanten-wie-norbert-ketterer-tun-der-entwicklung-einer-stadt-nicht-gut/
„…der Frage nachgegangen werden soll, wie Bauen wieder erschwinglich werden kann,“ in dieser 3. Republik mit Sicherheit nicht mehr. Das ist so wie mit der Bürokratie: je mehr versprochen wird dagegen vorzugehen desto monströser wird sie. Eines Tages wird sich das auch wieder ändern, aber – wie in Dtld. üblich – nach Art eines Gordischen Knotens. Da wird sich keiner mehr die Mühe machen das Vorschifts-Knäul zu entwirren.
Die Bürokratie hat diese Lösung a la Gordischer Knoten noch immer überlebt. Sie ist der stabile Kern dessen sich jeder Staat bedient. Bürokratie ist Staatsmacht und Herrschaftswissen.
Vermutlich wird die übermäßige Wucherung irgendwann zu einer Bürokratiebewältigungsbürokratie führen oder durch gelungene Digitalisierungslösungen wird der Anschein erweckt, die Bürokratie eingedämmt zu haben, wo man sie doch nur digital und damit schneller durchschreitet.
Man muss nur mit dieser asozialen Asylpolitik aufhören, dann gibt es wieder genug Wohnraum, der auch bezahlbar ist. Diese staatlichen Eingriffe in alle Lebensbereiche und dieser Hochmut gegenüber jeder anderslautenden Meinung ist schließlich die Ursache für alle Probleme, bis hin zu Inflation und Geldentwertung.