Was, wenn es schief geht? Was, wenn kaum ein Kunde all die schönen neuen Elektro-Autos kauft, die ihm demnächst angeboten werden sollen? Denn jetzt geht es ja los. Die Verkehrswende muss kommen, sagen alle, Otto- und Benzinmotoren sind out, sagen alle, Vergangenheit, wir müssen Elektro-Autos kaufen, sagen alle.
Nur mit der Elektromobilität könne man jene 400.000 vorzeitige Tote retten, die EU-weit den tödlichen Abgasen aus den Verbrennermotoren zum Opfer fallen, behauptet die EU. Im kommenden Jahr, in zehn Monaten also, sollen bekanntlich eine Million Elektro-Autos auf unseren Straßen fahren, hatte einst Merkel festgelegt. Nur so könnten wir angeblich unsere verpflichtenden Selbstverpflichtungen, zu denen wir uns in Paris verpflichtet haben, verpflichtend erfüllen.
Doch haarscharf schrammt die Realität am verpflichtenden Wunschziel vorbei: Gerade mal 60.000 Elektro-Autos rollten Ende 2018 über unsere Straßen. Das entspricht einem Marktanteil von 0,3 Prozent. Kaum jemand also will bisher Elektro-Autos kaufen, da hilft auch nicht die Mitgift von mehreren tausend Euro, zu der sich wiederum der Staat verpflichtet hat.
Kein Wunder: Niemand will für mehr Geld schlechtere Leistungen einkaufen. Die Fahrleistungen von Elektro-Autos sind eben noch drastisch schlechter als die von Benzin- oder Dieselmotoren angetriebenen Fahrzeuge. Dafür sind die Preise deutlich teurer als die konventioneller Autos.
Der Hauptkostenfaktor eines Elektro-Autos ist die Batterie. Hier sind die Rohstoffe der bestimmende Faktor, die sind knapp und bleiben damit teuer. Die Fertigung von Batteriezellen ist heute bereits hoch automatisiert, da kann man nicht mehr viel dran schrauben. Die Batteriehersteller reduzieren erfolgreich den Anteil des teuren Kobalts. Doch sie können die Kapazität nicht wesentlich steigern. Die limitierenden Faktoren sind in der Natur begründet. Die Thermodynamik spielt den Batteriebauern einen üblen Streich und lässt nicht viel mehr zu. Die Natur hat uns eine elektrochemische Spannungsreihe beschert, nach der feststeht, welche maximale Spannung zwischen zwei unterschiedlichen Elementepaarungen herrschen kann. Mehr geht einfach nicht. Das ist wie bei einer Kuh, aus der der Bauern mit noch so ausgefeiltem Melkroboter und Steuerelektronik nicht mehr Milch herausbekommt, als im Euter drin ist.
Energiedichte ist das Zauberwort. Wie viel Energie kann ein bestimmtes Volumen eines Stoffes mit sich führen? Und da zeigt ein Blick in die Tabelle, dass Akkus ziemlich schlecht dastehen. Deutlich mehr bringen dann die Kohlenwasserstoffe, aus denen Benzin und Öl bestehen. Deswegen haben sich Benzin und Diesel durchgesetzt. Sie sind einfach besser asl Batterien.
So lange niemandem eine durchschlagende neue Idee kommt, bleibt es bei der bekannten Kapazität von Akkus. Tesla macht es auf die »brutale« Tour: Noch mehr Akkus hineinpacken. Aber das ist begrenzt. 700 kg als Akku zu beschleunigen und wieder abzubremsen, ist schon ein Wort.
Keine Frage: Elektro-Autos fahren sich spektakulär, Druck aufs – ähm – Gaspedal, die Elektromotoren haben eine enorme Beschleunigung schon auf niedrigen Drehzahlen. Die Regelelektronik stimmt sauber Drehzahl und Schlupf ab, sodass auch die Fahreigenschaften auf Schnee und Eis sehr gut sind.
Tesla hat bereits sehr qualifizierte Pionierarbeit in der Entwicklung der Batterietechnik geleistet, der Steuerung der Lade- und Entladevorgänge sowie der Temperaturüberwachung. Denn Überhitzung und einer prall geladenen Batterie zu viel Strom beim Beschleunigen entnehmen, zerstört sie sehr zuverlässig ebenso wie zu häufiges Schnelladen.
Nicht vergessen werden darf Teslas gewaltiger Datenschatz. Über Internet sind alle Autos an den Hersteller angebunden. Darüber laufen die Software-Updates, und so erhält der Hersteller auch sämtliche Nutzerdaten über Fahrweisen, Temperaturen, Stromverbrauch und Batterieverhalten. Tesla verfügt über einen gewaltigen Schatz an Erfahrungen mit Batterien. Dieses »Reifen beim Kunden« erspart dem Hersteller ausgiebige und teure Tests. Zur Not kann Tesla auch per Internet die Akkus zu höherer Leistung freischalten, wenn zum Beispiel in Florida ein Hurrikan im Anmarsch ist und auch die Teslafahrer so schnell wie möglich in sichere Gebiete fliehen müssen.
Auf der anderen Seite hat Tesla die Komplexität des konventionellen »Blech«-Baues bei Autos stark unterschätzt. Anfängerfehler wie Wasser im Kofferraum aufgrund von Karosseriemängeln gab es in den Anfangsjahren des deutschen Autobaues auch; sie wurden behoben, der Karosseriebau ist auf einem sehr hohen Niveau.
Doch Tesla weist erhebliche Qualitätsmängel auf und hat seine Autos offenbar nicht wirklich ausgiebig getestet, so wie das in der modernen Autoproduktion üblich ist.
Tesla wird sich auch mit einer zunehmenden Anzahl von Garantiefällen herumplagen müssen. Eine funktionierende Serienfertigung wird der Hersteller nach Einschätzung deutscher Fachleute demnächst nicht hinbekommen und dafür möglicherweise eine Kooperation mit einem erfahrenen Autobauer eingehen.
Ein deutscher Hersteller, so berichtete es ein TE-Leser, hat die Anlagen geliefert, mit denen die Platinen für die Elektronik in die Presse und wieder heraus befördert werden. Diese Maschinen liefen nur teilweise, eine Serienfertigung sei nicht möglich. Außerdem sei es eine ungeheure Energieverschwendung, die Öfen für die Wärmebehandlung immer wieder anzuheizen und dann bei Produktionspannen abkühlen zu lassen.
Was also wird passieren? Freiwillig kauft kaum jemand ein Auto mit schlechteren Leistungen und höheren Preisen. Doch die Autohersteller sehen sich zunehmend in der Klemme, die »Zukunft nicht zu verschlafen« und beten mittlerweile die Psalmen von der unbegrenzten Elektromobilität schneller und lauter herunter, als dies NGOs und Umweltminister können.
Sie investieren Milliarden in den Aufbau einer Elektromobilitätsproduktion, VW allein 40 Milliarden. Ein riskantes Abenteuer, der Konzern verfügt nach seinem amerikanischen Abenteuer zwar immer noch über Geld, aber für eine parallele weiteren Entwicklung des Verbrennerantriebes reicht das Geld nicht mehr. Dies war auch ein Grund, dass VW gesagt hat, keinen neuen Verbrenner mehr ab 2026 zu entwickeln.
Daimler-Chef Dieter Zetsche meldete gerade einen drastischen Gewinneinbruch von 30 Prozent. Dem deutschen Traditionshersteller machen vom Diesel-Desaster angefangen auch der Handelsstreit zwischen Amerika und China zu schaffen und der neue Abgasstandard WLTP, der dazu führte, dass keine Fahrzeuge mehr lieferbar waren.
Was also, wenn es schief läuft? Die sündhaft teuren Produktionsanlagen sind auf Elektro-Autos umgerüstet, doch kaum jemand kauft sie. Die Parkplätze des Flughafens BER sind voll, was dann? Die Milliarden sind weg.
Das war’s dann vermutlich mit der deutschen Automobilindustrie.
War es das wirklich?
Viele unserer Leser verfügen über eine hohe Expertise in Sachen Wissenschaft, Technik und Automobil.
Fragen an unsere Leser
Wir fragen Sie: Wie schätzen Sie die Situation in der Schlüsselindustrie Deutschlands ein? Wie kritisch ist die Lage für die Autoindustrie derzeit? Kann man »par ordre du mufti« von der Politik herab technische Entwicklungen erzwingen?
Niemand schließt neue Konstruktionen für die Mobilität aus. Welche Rolle wird das Elektro-Auto tatsächlich spielen? Oder kommt eine völlig neue Technologie? In den sechziger Jahren hielten Ingenieure den Atomantrieb beispielsweise für eine gute Idee.
Schreiben Sie uns an ed.kcilbniesyhcit@noitkader – berichten Sie uns über Ihre Erfahrungen und Beobachtungen. Wir möchten eine möglichst breite Debatte über Zukunft unserer Mobilität anstoßen.
Vielen Dank!
Wer einmal einen Tesla gefahren ist redet anders. Traut sich überhaupt jemand hier eine Probefahrt zu machen?
Selbst VW hat das Riesen-Potential inzwischen erkannt und steigert ständig die Stückzahl-Planungen für die elektrische ID-Platform. Der Autor schein bei diesen Erkenntnissen noch nicht angekommen zu sein sondern sich hinter unzusammenhängenden Kennzahlen zu verstecken, damit er weiter rechtfertigen kann mit einem Auto auf Dampflokomotiven-Niveau zu fahren.
We hier weiter in der Vergangenheit verhaftet bleibt, ruiniert die Deutsche Wirtschaft.
Scientists Say Evidence for Man-Made Climate Change Has Reached a ‚Gold Standard‘ of Certainty : http://fortune.com/2019/02/26/climate-change-evidence/?fbclid=IwAR09e6Z5opVCorDvednaldnVThfeG2IoKjgEJe-uf_DigGME9jDbuOf_WNs
„Wie sieht die Zukunft unserer Autos aus?“
Erstmal bei der Feuerwehr so:
https://uhrforum.de/threads/lustige-bilder-videos-fotos-und-witze.386/page-946#lg=post-3958972&slide=0
😉
Ein Aspekt der Zukunft der Automobilwirtschaft ist die zu erwartende Reduktion der Arbeitskräfte in den Autohäusern. Elektroautos haben einen weit geringeren Wartungsbedarf als Verbrenner.
Auszug aus:
https://www.n-tv.de/wirtschaft/Autohaeuser-werden-aeltere-Diesel-nicht-los-article20858228.html
„Gemischte Gefühle bereitet den Werkstätten das Ziel, mehr Elektroautos auf die Straßen zu bringen. ………Weil Elektromotoren nicht so komplex sind wie Verbrenner, rechnet der Verband mit Einbußen beim Service…….Die Unternehmen dringen denn auch darauf, dass synthetische Kraftstoffe ebenso gefördert werden wie E-Mobilität.“
Die Kunden wird es freuen, sie werden weniger Wartungskosten haben. Die Servicebetriebe dagegen werden weniger zu tun haben, und damit werden Arbeitsplätze verloren gehen.
Und wer als Hersteller diesen Wandel nicht als grosse Chance begreift die anderen zu überflügeln, der wird verlieren. So, wie es schon bei den Busherstellern angefangen hat. Europäische Kommunen bestellen inzwischen Elektrobusse in China weil Europas Industrie nicht liefert.
Ein paar Gedanken zu Ladeleistung und Ladegeschwindigkeiten:
Man unterscheidet zwischen der Wechselstromladung (AC) und der Gleichstromladung (DC). Die Ladegeschwindigkeit ist dabei limitiert von den technischen Möglichkeiten des Autos und der jeweiligen Ladestation.
Die Wechselstromladung ist die am meisten verbreitete, die Ladesäulen können 22kW auf drei Phasen. Diese Ladesäulen sind der Standard, die gibt es wie Sand am Meer. Die meisten aktuellen Modelle können das leider nicht ausnutzen, da ist die Ladegeschwindigkeit durch die Bordlader der Autos begrenzt, meist so etwa irgendwo bei 2 bis 7kW auf einer oder zwei Phasen. Das reicht für zu Hause in der Garage, um den Wagen über Nacht vollzuladen oder beim Arbeitgeber, während man arbeitet und der das mitmacht – was viele tun. VW wird im i.D. serienmäßig 11kW Bordlader einbauen, ebenso der Sono Sion aus München, der Ende des Jahres rauskommen soll. BMW baut in seinem i3 schon länger 11kW Wechselstrombordlader ein. Der Renault Zoe kann die 22kW Wechselstromladung voll ausnutzen. Der Renault Zoe ist das am weitesten verbreitete Elektroauto in Deutschland, auch wegen der sehr guten Wechselstromladeleistung.
Gleichstromladung ist die eigentliche Schnelladung, wie sie an den Autobahnen jetzt überall verfügbar ist. Die meisten aktuellen Modelle haben auch einen Gleichstromladeanschluss, aber nicht alle. (Smart und Zoe haben z.B. keinen.) Die meisten Stationen können zur Zeit 50 kW oder 100kW Gleichstrom abgeben, Tesla kann an seinem speziellen Ladenetz bis zu 130 kW. Jetzt wird durch ein Konsortium der europäischen Autohersteller (Ionity) an den Autobahnen ein neues Ladenetz mit Ladepunkten mit bis zu 150 kW Gleichstrom aufgebaut, mit der Option auf 350kW über flüssigkeitsgekühlte Kabelanschlüsse später. Das kann aber noch kein auf dem Markt befindliches Auto, das erste wird der Porsche Taycan sein, der nächstes Jahr rauskommt.
Gleichstromladung ist teurer als Wechselstromladung.
Um ein Gefühl für die Ladezeiten zu bekommen:
Man braucht etwa 15 bis 20 kWh für 100 Kilometer Reichweite (Daumenregel).
Bei 50kW Ladeleistung braucht man ca. 24 Minuten, um 20kWh für 100km Reichweite zu laden.
Bei 100kW Ladeleistung braucht man ca. 12 Minuten, um 20kWh für 100km Reichweite zu laden.
Bei 150kW Ladeleistung braucht man ca. 8 Minuten, um 20kWh für 100km Reichweite zu laden.
Bei 350kW Ladeleistung braucht man ca. 3,5 Minuten, um 20kWh für 100km Reichweite zu laden.
Ich bin gespannt auf das Erjgebnis.
Herr Douglas,
die Mobilität der Zukunft wird unter Einbeziehung der dritten Dimension stattfinden, daher sind maximale Leistungsdichte und maximale Energiedichte des Energieträgers wesentliche Anforderungen. Somit kommen langfristig nur nukleare Energieträger (>20.000 MWh/kg), kurz- und mittelfristig auch chemische Energieträger (0,01 bis 0,03 MWh/kg) in Betracht. Sicher keine elektrochemischen Speichermedien, da deren Energiedichten eine Größenordnung von 0,001 MWh nicht überschreiten können (heute ca. 0,0002 MWh in Li-Ionentechnologie). Die Antriebstechnik ist da lediglich im Hinblick auf den Wirkungsgrad der Nutzung des Energieträgerinhaltes und der technischen Machbarkeit von Bedeutung.
Man hat ja schon heute über 400 km Reichweite und die Ladezeiten entwickeln sich Richtung 15 Minuten (siehe Porsche und andere Deutsche Hersteller), in 3-4 Jahren vielleicht unter 10. Wo ist also das Problem?
Die Zukunft Deutschlands können wir auf Kuba betrachten.
Die Herstellung und der Verkauf von neuen Verbrennerautos wird verboten und die Leute fahren ihre alten Verbrennerautos bis sie auseinanderfallen. Deutschland wird dann zum Land der Oldtimer, wie wir das von Kuba kennen.
Ich glaube kaum, dass in ein paar Jahren noch jemand einen Verbrenner kaufen will der massiv mehr Wartung braucht und auch noch im Alltag nicht jeden morgen automatisch „vollgetankt“ vor der Tür steht. Statt dessen muss man mit diesen veralteten Kisten auf Dampfmaschinen-Niveau auch noch das unangenehme Handling von schmierigen Diesel-Zapfhähnen an stinkigen Tankstellen akzeptieren.
So, so …
… na, da wird sich der deutsche Rentner aber bedanken, wenn er im nebligen November bei Eisregen mit dem E-Bike zum Einkaufen fährt … . Auf 10 km ein Verbrauch von 4 Vitamintabletten und einer Pulle Ginseng Saft … . Um dann doch „sozialverträglich“ an Lungenentzündung einzugehen … .
Scherz beiseite. Die Kombination Elektroantrieb und Diesel ist nicht zu schlagen. Da die hiesige Automobilindustrie zwar in der Lage ist, „gefühlt“ alle Nasenlang einen 500 PS – Boliden mit Acht Zylinder Verbrennungsmotor auf die Bühnen dieser Welt zu schicken, an solcher Kombination aber hochnäsig oder wegen Unfähigkeit vorbei geht, ist die Kombination E-Fahrrad/Dieselgetriebenes Auto derzeit wohl das Optimum.
Sobald das Wetter es zulässt, erledige ich alle Kirchturmsfahrten mit E-Bike und Anhänger. Dafür nehme ich auch gerne in Kauf, als ein dem Führerschein verlustig gegangener Alkoholiker verkannt zu werden – zumal wenn ich zwei Kästen Mineralwasser statt Bier transportiere (max. Anhängerlast 30 KG!) … .
Für weitere Fahrten nehme ich dann den Diesel. Dank der hervorragenden Anhängerkupplung-Lösung und dem entsprechenden leichten E-Bike Träger nehmen wir die Räder stets mit, um dann vor Ort wieder in die Pedale zu treten. Der Dieselverbrauch pendelt sich dabei trotz 1.8 to Leergewicht und über 200 PS bei rund 5 Litern ein, da der Träger nur eine Geschwindigkeit von max. 130km/h zulässt.
Ökologischer gehts wohl derzeit nicht. Was für die Zukunft zu wünschen wäre:
Ein verkehrsraumtauglicher bestens übersichtlicher Diesel-Plug In Hybrid mit 60 km Reichweite für die Kirchturmsfahrten bei schlechtem Wetter, kombiniert mit dem Angebot eines Photovoltaik-Carports einschliesslich Wallbox und Anschlussgetöse, alternativ eine entsprechende Garagenaufrüstung. Die Anhängelast sollte etwa 1300 KG betragen, die Fahrradakkus sollten unterwegs aufladbar sein (Fach im Fahrzeugboden). Dann wäre für alle Eventualitäten Rechnung getragen,der Diesel tuckert friedlich mit 4- 5 Litern auf der Überlandstrecke vor sich hin, rekuperiert dabei, innerorts läuft der Elektromotor.
Wo ist da eigentlich das Problem? Warum baut das keiner?
Diese Lösung liegt doch klar auf der Hand.
Das ist alles totaler Schrott.
Ich gratuliere Ihnen zu Ihren technisch sehr fundierten Argumenten gegen die „Beschränktheit“ von E-Autos. Auch noch so plausible Argumente werden die „ideologische Elite“ im „Öko-Wahn“ nicht davon abhalten, Sanktionen gegen Diesel und Benziner zu verhängen. Z.B. krasse Preiserhöhungen für Sprit und Kfz-Steuern, keine Parkplätze für Verbrennungsmotoren, bis zum Verbot zur Herstellung von denselben.
Reden Sie doch einmal mit dem nächsten Teslafahrer den Sie sehen.
Herr Douglas, ganz unabhängig von der Antriebsenergie werden leider bislang die steuerlichen Auswirkungen (Wegfall der Mineralölsteuer…) nicht diskutiert. Wird der Strompreis weiter steigen (müssen) und wie wird die Kfz-Steuer zukünftig berechnet? Fällt mittelfristig das Tankstellennetz und damit ein bedeutsamer Wirtschaftszweig weg? Vielleicht einigen sich die großen E-Auto-Hersteller auf einen Batteriestandard mehrerer Leistungsklassen mit Pfandsystem, der an bisherigen Tankstellen sehr schnell gewechselt, auch zuhause oder erst bei Überschuss von Zappelstrom zu günstigeren Konditionen geladen, zentral gewartet werden kann? Klar ist, daß die Kosten für die Ladeinfrastruktur ins Unermessliche steigen (Starkstromverkabelung zu jedem Parkplatz, auf jedem Privatgrundstück, nicht nur die diskutierten Leitungstrassen; Kartenlesegeräte an jeder Ladestation = gläserne Mobilitätsprofile fürs Finanzamt…).
Mein Fazit: Eine über viele Jahrzehnte organisch entwickelte Mobilitäts- UND Energieinfrastruktur kann nicht innerhalb von 15 Jahren (2033!) komplett umgebaut werden; die zu erwartenden katastrophalen Verwerfungen werden das Ende der individuellen Mobilität bedeuten. Dies ist politisch gewollt.
Die Verkehrswende muss kommen, sagen alle, Otto- und Benzinmotoren sind out, sagen alle,
Alle? Alle?
Im Artikel hier oben wird nur die von Grün/Merkel herbeigeführte deutsche Situation beschrieben. Die Welt ist größer.
Japan z.B. = wieso wohl hat ein japanischer Autokonzern diesen deutschen Verein mit viel Geld unterstützt, der der deutschen Politik und Presse erfolgreich eingeredet hat, Diesek ist des Teufels…?
Japans Industrie ist, genauso wie Deutschlands, sehr stark von der Autoindustrie mit komplexen Verbrenner-Motoren und der ganzen dahinter stehenden Lieferkette abhängig. Also versucht man auch dort den Wandel zur schlankeren Elektro-Lösung zu bremsen.
Rein von der Antriebstechnik her sind Elekroaustos konventionellen Verbrennern haushoch überlegen. Elekromotoren lassen sich beliebig skalieren und perfekt abgestimmt direkt am Antriebsstrang einbauen. Sie sind leise, sauber, hocheffizient und weitgehend wartungsfrei. Das ermöglicht ganz andere Fahrzeugkonzepte. Der Knackpunkt ist die Stromversorgung.
Der Fehler der Politik besteht mal wieder darin, technische Lösungen (in diesem Fall Batterietechnik) vorschreiben zu wollen und außerdem viel zu enge zeitliche Vorgaben zu machen. Sollte sich das E-Auto jedoch irgendwann durchsetzen, dann höchstwahrscheinlich nicht mit Batterien, sondern mit autarker Stromerzeugung an Bord. Ob das jedoch Brennstoffzellen, Gasturbinen oder gar „Nuklearbatterien“ sein werden, wird die Zukunft zeigen. Eines ist sicher: Diese Zukunft wird in Ländern entschieden, wo noch frei geforscht und gebaut werden darf, also nicht in Deutschland.
Ganz Norddeutschland hat mit der Stromversorgung gar kein Problem. Und andere Länder auch nicht weil die Gesetzgebung anders ist oder die regionalen Bedingungen. Aber wenn Süddeutschland sich selbst darin behindert mit leistungsfähigen Leitungen an kraftvolle, saubere Stromversorgung aus dem Norden angeschlossen zu werden, dann muss man dort eben weiter mit veralteter Technik fahren bis man den Wandel drauf hat. Aus meiner Sicht wird in Zukunft die Mehrheit der Autos über nacht geladen werden und nur die, die am Tag eine lange Strecke fahren müssen unterwegs schnell nachladen – was auch schon keine Unmöglichkeit mehr ist.
Für mich konzentriert sich die ganze Diskussion zu sehr auf das Auto und lässt andere Verkehrsmittel unberücksichtigt (Laster, Frachter, Flugzeug, Panzer). Die Grünen können am Kindertisch so viel poltern wie sie wollen, am Erwachsenentisch hat man ganz andere Sorgen. Da spielen nicht imaginäre Feinstaubtote oder absurde NOX-Grenzwerte eine Rolle, sondern die Frage, wie bewege ich Panzerdivision A und Fliegerstaffel B in Position C. Das amerikanische Militär hat unlängst verkündet, dass es auf biologisch hergestellten Kraftstoff setzt, um in Zukunft ihre durstigen Strahtriebwerke am Laufen zu halten. Deshalb sehe ich darin die Zukunft. Was Transport, Lagerung, Verwendung und Sicherheit anbelangt, ist ein flüssiger Kraftstoff in meinen (untechnischen) Augen einfach nicht zu schlagen.
Die Fokussierung auf einen Antrieb ist meines Ermessens falsch. Es müssen alle verfügbaren Antriebe auf ihre Alltagstauglichkeit getestet werden. Dies kann nur der Markt allein regeln. Politiker braucht man dazu nicht. Denken wir einmal ein paar Jahrzehnte zurück. Das versuchte man den Wankelmotor, ein hervorragendes Stück Ingenieurskunst, zu vermarkten. Der Versuch scheiterte weil der Wagen nicht angenommen wurde. So kann und wird es auch Technologien ergehen die nicht ausgereift genug sind. Egal ob dies Wasserstoffantriebe Elektroantriebe oder Dieselantriebe sein werden.
Wahrscheinlich ist es dass, wenn die Politik, und hier insbesondere die technikfeindlichen Grünen Leistungsverweigerer die Finger aus der Entwicklung heraus halten, sich eine oder zwei Technologien oder Hybridtechnologien herausbilden werden. Wer sagt denn, dass Elektrofahrzeuge 500 km Reichweite benötigen wenn die Mehrzahl der Leute täglich nur 50 km zurücklegen? Wer sagt denn, dass die Wasserstofftechnologie nicht doch eine brauchbare Lösung ist? Freilich nur dann, wenn man den Ökostromirrsinn beiseite lässt.
Wahrscheinlich ist, wenn die Mobilität der Bevölkerung nicht komplett eingeschränkt werden soll, was gegenwärtig sehr wahrscheinlich ist, dass mehrere Technologien parallel laufen werden bis sich die eine oder andere durchsetzt. Quasi eine technologische Evolution. Also nichts für linksgrüne Glaubensjünger.
Dies braucht aber Zeit. Zeit die uns von den gegenwärtig die Politik beeinflussenden Agitatoren nicht gegeben werden soll.
Ein anderer Aspekt ist, dass gesamtgesellschaftlich vermutlich die Massenmobilität von den linksgrünen Sozialisten nicht mehr gewünscht ist. Zumindest was Deutschland und Teile Europas betrifft, sollen die bestehenden gesellschaftlichen Bedingungen zerschlagen und gegen Neue ausgetauscht werden. Wenn es sein muss, tauscht man auch gleich die ganze Bevölkerung aus um das Zeile eines vereinten sozialistisch islamischen Europas zu erreichen. Aus der Perspektive betrachtet, spielt die Elektromobilität eine untergeordnete Rolle. Eine irre gewordene Kanzlerin stellt sich sogar im Hochtechnologieland Japan hin und warnt vor den Folgen der Anwendung von sogenannter künstlicher Intelligenz. Abgesehen von einer dahinschwurbelnden Kanzlerin wäre das Thema KI noch ein wichtiger Aspekt der im Zusammenhang mit neuer elektrischer Mobilität zu ergründen wäre.
Danke TE-Redaktion, dass Ihr Leute mit Ahnung einladet ihre Meinung abzugeben, ich denke da werden interessante Einsendungen kommen.
Meine Meinung zu dem Thema: Ich finde es sehr gut, dass überlegt wird wie man vom inzwischen 150 Jahre alten Verbrenner weg kommt. Sehr bedenklich finde ich, dass Leute die gar keine Ahnung haben (Politiker) einfach mal den Elektromotor zum Sieger erklären.
60 TSD. Autos von 43,8 Mill. Fahrzeugen sind aber keine 1,6% sondern weit weniger, das so nebenbei, aber das ist auch nicht das Problem, sondern es ist die falsche Strategie, weil die Speicherkapazität schon seit über 100 Jahren endlich ist, zu teuer und noch umweltschädlicher und Energievergeudender als herkömmliche Motoren und deshalb ist diese Technik eine aufgezwungene idiologisch ausgerichtete Metapher um die Windenergie zu puschen, denn die darf sich keinesfalls als Rohrkrepierer erweisen, bevor man feststellen kann, daß auch diese Technik nicht das gelbe vom Ei ist und so wurstelt man weiter im Sinne unserer Weltenverbesserer, die sich verrannt haben, es aber nicht zugeben wollen und dafür nun den Steuerzahler bluten lassen und die sind so dämlich und machen dieses Spielchen auch noch mit, denn das hängt ja auch mit der Aussage der noch amtierenden Kanzlerin zusammen, daß es zu ihrer Politik keine Alternativen gäbe und in diesem Sinne wird auch gehandelt und sie rennen mit Scheuklappen durch die Welt und habe sich am Elektroauto festgebissen, obwohl man auch über viele andere Konstrukte nachdenken müßte, aber das will man nicht und deshalb diese verkorkste Autopolitik, die das Ende der Autoproduktion im bekannten Umfang hierzulande einläutet und Arbeitsplätze ohne Ende kostet, denn jedermann weiß doch, daß man weit weniger Komponenten zur Herstellung benötigt und das fördert nicht die Zulieferindustrie, im Gegenteil, hier wird alles geschwächt und darin scheinen sie ja wahre Meister zu sein, diese Spezialisten, die sich Politiker nennen.
Tja, …
mögen die Berufenen sich erklären.
Derzeit sehe ich als vernünftigste – weil schnell erreichbare – Alternative den Plug In Diesel Hybrid.
Die Batterieforschung sollte sich beeilen, damit die Schürfung von notwendigen Materialien für die Akkus vom „Blut Diamanten Stigma“ befreit werden kann.
Photovoltaik aufs Dach, einen 15 KW Akku kombiniert mit einem der neuesten sehr sauberen Diesel, in einer vernünftigen übersichtlichen Karosserie ohne viel Gedöns und mit verkehrsraumtauglichen Abmessungen (4,50×1.70×1,55 L/B/H) und die Sache wäre erst einmal in „trockenen Tüchern“. Paradebeispiel derzeit ein kleiner Van aus Asien, leider noch mit 1,5 Liter Benzin Motor, letzterer jetzt aber mit Feinstaubfilter.
Parallel dazu kann dann weiter geforscht werden an synthetischen Kraftstoffen, Brennstoffzellen betrieben mit Wasserstoff hergestellt mit erneuerbarer Energie (wohl höchst unwahrscheinlich, da völlig unwirtschaftlich und nicht in ausreichender Menge produzierbar).
Am Diesel führt wohl auch längerfristig nichts vorbei – und das ist richtig. Mit den entsprechenden Filtern eine absolut saubere Energie.
Bei der Gestaltung von Automobilkarosserien sollte Vernunft einkehren, künstlich verbeulte und mit winzigen Fenstern unübersichtlich gestaltete Formen sollten verboten werden oder mit deftigen Aufpreisen versehen sein. Maßstab für eine übersichtliche verkehrsraumtaugliche Karosserie sollten die Fahrzeuge „der Vernunft“ sein, die nach den Chromorgien der Fünfziger auf den Markt kamen, z. B. der Opel Rekord PII, die neue Klasse von BMW etc. etc. .
Auch sind üppig bemessene Luxussteuern für unvernünftige übermotorisierte und überschwere Riesenbomber, die im wesentlichen doch nur dazu dienen, den Blagendreisprung (Privatschule, Ballett, Reitunterricht) zu fahren, überfällig.
Grundsätzlich sollte darüber hinaus anerkannt werden:
Seit weit mehr als einem halben Jahrhundert wird die Gesellschaft und ihre Infrastruktur konsequent auf individuelle Mobilität zugeschnitten. Was bei uns schon Tradition ist, wird in Ländern wie China ebenso konsequent umgesetzt. Es gibt bis heute keine vernünftige Alternative zum „eigenen“ Automobil. Dieses auch nur halbwegs durch funktionierende öffentliche Verkehrsmittel zu ersetzen, würde mit gewaltigen langfristig anzulegenden Investitionen einhergehen ohne auch nur annähernd ans Ziel zu kommen.
Auf Sicht fahren statt „vom Ende her“ zu denken. Denn das ging ja schon mit der Energie“wende“ schief … .
Die Jugend als zukünftige Käuferschicht wird sicher auch ein gute Heizung im autonom fahrenden € Auto einfordern fordern.
Gestern bei eine Frage an einen 17jährigen Abi-Schüler, der am Freitag gegen Braunkohle demonstrieren will festgestellt – keine Ahnung von Naturwissenschaften.
Ich habe ihm dann die 3 D vorgeworfen: Diskutieren, Demonstrieren, Dumm bleiben.
Ich vermute, daß der Verbrennungsmotor gewinnt. Wer sich die Entfernungen und die Infrastruktur in der Welt anschaut, der weiß, daß Batterieautos da nicht taugen. Was mache ich in Rußlands Weiten mit einer leeren Batterie?
Da auch noch für 300 Jahre bekannte Ölreserven vorhanden sind, sollte man die zunächst verbrauchen. Die Wahrscheinlichkeit, daß uns in 300 Jahren dann nichts besseres einfällt, um das Problem zu lösen, kann ich nicht einschätzen, hängt von Bildung, Migration, ganz vielen Stellschrauben ab.
Ich sehen keine Vorteile des E Autos. Teuer, geringe Reichweite. Geringe Lebensdauer der Batterie und jeden Tag laden. Nein danke. Unser Auto muss 15 Jahre oder 20 Jahre fahren bei 6.000 km pro Jahr.
Welches E Auto soll unseren Pferdeanhänger ziehen ? Welches E-Auto soll uns im Winter ab Hildesheim durch die Harzer Vorlandschaft, die Kasseler Berge, bis nach Würzburg im Winter bringen?
Politiker schwafeln zu gerne herum, haben aber von Naturwissenschaften und Technik Null Ahnung.
Besser wären Autos mit LPG-Gas oder Wasserstoffantrieb.
LPG Gas Autos gibt es schon besonders in Italien und Frankreich. Bei uns verschlafen !
Wasserstoff Autos kann man in Deutschland auch schon kaufen ( Toyota).
Bosch hat sich in Großbritannien ja schon in eine Firma die Wasserstoffantriebe praktisch erforscht schon eingekauft.
Warum wohl ?
„Nur mit der Elektromobilität könne man jene 400.000 vorzeitige Tote retten, die EU-weit den tödlichen Abgasen aus den Verbrennermotoren zum Opfer fallen, behauptet die EU.“
Es wäre mir neu, dass sich Staatslenker, insbesondere Politiker, um „vorzeitge Tote“ Gedanken machen, solange sie nicht selbst betroffen sind!
Okay, ich versuch’s dann mal:
Die Schlüsselindustrie Deutschlands braucht Deutschland nicht. Absatzmärkte und auch Werke befinden sich immer mehr auch außerhalb europäischer Gefilde.
Die Politik mag für Europa etwas erzwingen, weltweit wird sie das nicht. Ein Farmer hierzulande wird sie kaum widerstandslos dazu bringen lassen, seinen Pickup 2 Tage lang am Panel aufzuladen, um wieder in die Stadt zu kommen – welch Schwachsinn!
Das Elektroauto kann eine sinnvolle Rolle als Zweit- und Drittwagen ausfüllen: morgens ins Büro, abends wieder zurück. Warum der Kohlestrom da besser als der Diesel etc. sein soll, erschließt sich mir dann allerdings trotzdem nicht.
Ohne völlig neue Technologie wird das gar nix und es wird auch nicht funktionieren: Ohne Pickup läuft die landwirtschaftliche Produktion nicht und somit fehlten 9 % unseres BIPs.
Ganz abgesehen davon: Wer soll denn bitte die ganzen Hungerleider in Afrika durchfüttern, wenn es nur noch Traktoren mit Solarantrieb gibt? Dafür braucht es eine hochindustrialisierte Landwirtschaft und die braucht (derzeit) Dieselfahrzeuge.
In ein paar Jahren/Jahrzehnten mag es durchaus Autos/Traktoren mit Flux-Kondensator geben, aber bis dahin werden wir (zumindest in der zivilisierten und nicht ideologisierten vernünftigen Welt) mit dem alten Kram auskommen (müssen).
Ist halt so, und wenn ihr nicht wollt: euer Problem.
Deutschland ist nicht in der Lage seine Energieversorgung für Industrie und Haushalte zu sichern.
Im Gegenteil, sie wird demontiert, siehe Kernenergie und Kohle werden abgeschaltet.
Auf dieser Basis sollen dann Autos angetrieben werden die genau diese Energie benötigen.
Das ist der Witz des Jahrhundert, und entbehrt jeder Logik.
Aber im Zusammenhang mit der Weltrettung, also „wir müssen uns der menschengemachten Zerstörung des Planeten also die Klimakatastrophe“ selbst dezimieren ergibt es wiederum einen Sinn. Der Planet existiert besser ohne uns.
Wirklich vielversprechend scheint tatsächlich Gumpert Nathalie zu sein: https://www.motorsport-total.com/auto/news/gumpert-rg-nathalie-2018-ueber-300-kmh-mit-reinem-alkohol-18071002
Hochtemperatur-Brennstoffzelle auf Basis von Methanol, kombiniert mit 4 Elektromotoren auf jeder Radnabe. Keine alternden teueren Akkus, die bei Kälte versagen + weitere Nutzung des bisherigen Tankstellennetzes + Nutzung von CO2-neutralem leicht herzustellendem Bio-Kraftstoff.
German enigineering at its best – financed and hence probably manufactured in China.
Na toll pack den Teller in den Tank!
SynFuel auf Basis von CO2 aus der Luft und Wasser unter Nutzung der Kernenergie als Energiequelle scheint mir vernünftiger – doch Deutschland steigt ja aus der Kerntechnik aus…
Ca. 50% der der weltweit erzeugten Lebensmittel landen nicht auf dem Teller sondern auf der Müllkippe, Framong des Grünsprechs keine Lebensmittel in den Tank,
Im übrigen wurden die Patente für Synfuel an Russland verkauft. Ja die waren so dumm , jetzt importiert Deutschland und die Welt im Winter Synfuel Kraftstoffe zum Betrieb der Kälte gefährdeten Technik aus Russland
Wenn E-Auto, dann mit Brennstoffzelle oder Flowcell (Quandt). E-Auto mit Akku ist ein Nischenprodukt als Zweitwagen. Aber mein Eindruck ist, dass das alles Scheingefechte sind. In Wirklichkeit soll der Individualverkehr massiv reduziert werden, damit die Elite nicht mehr im Stau stehen muss.
Elektroautos sind momentan aus vielerlei Gründen abzulehnen:
Der Preis:
Unter 30000 EUR ist z.Z. kein einigermassen brauchbares E-Auto zu haben.
Wer kann sich das mal so schnell leisten? Wer will sich das finanzieren lassen, wenn der Wiederverkaufswert wahrscheinlich sehr schnell in Tiefe rauschen wird, vor allem da die Akkus nach 50000km-75000km ausgetauscht werden müssen? Einen Verbrenner kann man, bei guter Wartung, locker 400000km fahren.
Die Umweltbelastung und die soziale Frage in den Abbaugebieten von seltenen Erden:
Ein E-Auto ist erst nach durchschnittlich 50000km „CO2-neutral“, da der Energieaufwand für die Produktion sehr hoch ist(s. auch im Artikel oben). Die seltenen Erden werden vor allem in Ländern abgebaut, in denen es nicht besonders weit her ist mit dem Umweltschutz und den Arbeitsbedingungen. Teilweise werden versklavte Kinder eingesetzt, um die Rohstoffe aus der Erde zu bergen. Der Abbau ansich zerstört zudem die Umwelt massiv(ein Blick nach Brasilien genügt bereits: Dort ist vor kurzem ein Damm einer Erzmine geborsten, und hat Dutzende Menschen unter einer Schlammlawine begraben. Der Schlamm war verseucht und vergiftet nun umfangreich Flora und Fauna. Dort wurde zwar „nur“ Eisenerz abgebaut, aber bei den seltenen Erden gehts nicht anders zu.). Zudem ist die Entsorgung bzw. das Receycling der (giftigen) Akkus noch lange nicht geklärt.
Fehlende Infrastruktur:
In Deutschland gibt es z.Z. quasi keine Möglichkeit, um Millionen E-Autos, besonders auf Überlandstrecken, schnell zu betanken. Um das zu ändern, bräuchte es einen enorme Kraftanstrengung bzgl. Ausbau der entsprechenden Infrastruktur. Und das würde zig Milliarden und etliche Jahre in Anspruch nehmen. Zuletzt, wo soll der Strom für die vielen E-Autos herkommen? Nach dem Abschalten von AKKs und KKWs bleibt nicht mehr viel übrig, um überhaupt die Energiesicherung für Industrie und Haushalte zu garantieren.
Wir bräuchten also neue Kraftwerke en masse, wahrscheinlich Gaskraftwerke(Gas bekommen wir ja bald im grossen Stil aus Russland. Das also zur Unabhängigkeit der Energieversorgung). Oder wir kaufen Strom aus dem Ausland ein (also von den bösen KKWs und AKKs produziert). Somit wären wir wieder bei den Kosten. Der Strom würde extrem teuer werden.
Das E-Auto ist eine ideologische Todgeburt, und kann höchstens als Nischenprodukt auftrumpfen. Für die breite Masse ist es ber keine Alternative.
Daher plädiere ich für die Beibehaltung der altbewährten Konzepte.
Falls der E-Autowahnsinn um sich greifen sollte, vermute ich stark, dass Verbrenner ähnlich lange, wie auf Kuba gefahren werden, nur aus anderen Gründen heraus.
Eine andere Möglichkeit wäre, Verbrenner auf Gasbetrieb umzurüsten. Laut Schätzung, liessen sich ca. 8 Mio Autos mit Biogas versorgen, ohne grössere Umbauten an den Autos.
Zusammengefasst kann gesagt werden, dass eine überstürzte Hindwendung zum E-Auto unsere Wirtschaft und auch die Umwelt enorm schaden würde.
Ich denke, die Zukunft des Autos wird in Ostasien entschieden.
Also, natürlich habe ich keine vollständige Lösung, sondern erst einmal Denkansätze. Elektro ist deswegen falsch, weil der Wirkungsgrad der schlechteste ist. Strom sparen und zwar überall wäre besser. Vereinfachung, Vertiefung und Verzicht heißt das Motto. Mobiltät kann man reduzieren, wo man Daten und anderes schickt. Beim Fahren kann man nicht denken oder kreativ sein, nicht jeder muß also selbst überall hin fahren. Beim Fahren sollte man nur fahren, nicht Telfefonieren, Kochen, Essen usw. . Eine sinnvolle Verbindung aus Individualverkehr und öffentlichen Systemen scheint mir die Zukunft. Antriebe brauchen alle und ist nicht die Brennstoffzelle doch der Antreib der Zukunft, eben wegen des Wirkungsgrades!
Ich bin Handwerker und wohne auf dem Land…
Mal aus der Perspektive der Wenigfahrer betrachtet. Laut WiSo 2015 wird ein PKW in Deutschland ca. 12.000 km/a gefahren. Deshalb gehe ich davon aus, dass ca. ein Drittel der Autos 10.000 km/a und weniger gefahren werden. Ein Verbrenner mit dieser Laufleistung und etwas Pflege hält locker 150.000 km, entsprechend 15+ Jahre. Nun frage ich mich welche Reichweite ein Akku-Auto nach 10 bis 15 Jahren noch hat, bzw, ob der Akku noch sicher betrieben werden kann.
Reinhard Hoffmann
Bevor man über die Vor- und Nachteile von Elektrofahrzeugen, Verfügbarkeit von Rohstoffen für die Herstellung von Akkus etc., debattiert, muss doch die Frage stehen, wird in Deutschland ausreichend Strom für Elektromobilität produziert, stehen. Diese Frage muss ganz klar mit nein beantwortet werden. Laut Agora-Energiewende (https://www.agora-energiewende.de/) wurden z.B. Heute um 12 Uhr insgesammt 68,407GW verbraucht 32,436GW kamen aus konventionellen Kraftwerken. Bis Ende 2022 werden die verbliebenen AKW mit einer Leistung von etwa 9,5GW abgeschaltet, was dem täglichen Leistungsbedarf von einer Million Elektroautos, bei einer unterstellten Fahrleistung von 10.000Km jährlich, entspricht. Es ist also noch nicht eimal genügend Strom für die flächdeckende Nutzung von Fahrrädern mit Hilsmotor, Neudeutsch E-Bike, vorhanden.
Technische Entwicklung, Innovation, Fortschritt baut auf dem Wettbewerb auf..und Wettbewerb ist immer mit dem Wort Mehrwert verbunden…man will das Neueste..das besser ist als das bestehende.
Dies muss man verinnerlicht haben bevor man entscheiden kann, welcher Weg wohin führt.
Der Mehrwert des E-Auto liegt im Verbrennungsmotor…und der Mehrwert eines Verbrennungsmotor liegt in der Weiterentwicklung der Radionuklidbatterie (Kernenergie)
Der Mehrwert von Windmühlen und Photovoltaik liegt in der Kohle und Gaskraft und der Mehrwert von Kohle, Gas und Ölkraftwerk liegt in der Kernenergie.
Egal wie man es dreht und wendet…die Kernenergie ist die Speerspitze im Energiebereich und dieser ist die Basis für die Mobilität der Gegenwart und Zukunft. Bei Strom und Wärme verhält es sich genau so…auch hier gehört die Kernenergie als Mehrwert zum Innovationstreiber. Kernenergie… kompakt… viel Energie auf kleinsten Raum.. unbegrenzt verfügbar.
Vielen Dank für Ihre Zuschrift. Keine Frage, daß auch in Deutschland Kernkraft genutzt werden muß. Leider sind inzwischen die meisten Fachleute nicht mehr da, das früher vorhandene Know how ist weg. Da ist Russland weiter.
@Holger Douglas
Dann müssen wir dort hin, wo Russland heute schon ist. Wir müssen uns wieder aus den Sumpf der „Verblödung“ ziehen. Mehr Naturwissenschaft…Freiheit in der Wissenschaft…Politik Verbot in der Wissenschaft. Besonders Grüne und Sozialisten mit ihrer Naturwissenschaftlichen Feindseligkeit/Industrie Feindschaft gehören aus der Wissenschaft herausgehalten. Wir brauchen eine Regierung die unter Wissenschaft und Wirtschaft auch das Versteht, was diese ist…Frei in ihren Entscheidungen…Slebstbestimmt und Eigenverantwortlich…nur durch die Insolvenz und den Wettbewerb in einen Rahmen gehalten.
Ein Anfang wäre die Umsetzung des DFR (Dual Fluid Reaktor)…wir haben noch das Wissen….den Ehrgeiz von Ingenieuren und Technikern…von Tüftlern und Entwicklern…von Erfindern und Naturwissenschaftlern im Kernenergie Bereich….wir sollten diesen Schaftz bewahren…nur nur bewahren sondern weiter auf- und ausbauen. Nur so kommen wir wieder zurück…in die Weltspitze der Hochtechnologie Länder.
Zusammenfassend kann man sagen…das A und O bei der Mobilität ist die Energie..deren Mehrwert in der Dichte und dessen Mehrwert durch den Fluss erhöht wird… schlicht und einfach gesagt..die Energieflussdichte ist der bestimmende Faktor
Das perverse: E-Jünger predigen quer durch alle Foren, dass so wenige E-Mobile herumfahren, weil die Hersteller diese nicht verkaufen wollen. Mit den absurdesten Argumenten, wie „dann würden die Leute merken wie toll die sind“… genau… Angst vor Umsatz, der den harschen Flottenemissionszielen dient… das wird’s sein?
wenn ich mich so an meine vorlesungen in elektrotechnik an der tu-wien erinnere, war das thema batterie eher wenig präsent. die max. energiedichte ist wegen der spannungsreihe theoretisch vorgegeben.
das sagt allerdings nichts über die nutzbarkeit für individuelle mobilitätslösungen aus. für den stadtverkehr und distanzen um die 100 km reicht die aktuelle technologie durchaus. für pkw-fahrer, die zu 80% innerhalb dieser grenzwerte fahren, ist ein e-mobil durchaus nutzbar. die wirklichen knackpunkte sind kosten und lademöglichkeit. im speckgürtel um die großstädte (meist einfamilienhäuser) sollte letztere i.d. garagen gegeben sein. innerstädtisch brauchts einen entspr. garagenplatz. damit sind wir b.d. kosten. das ist ein individuelles kriterium. die ersten punkte (distanz, lademöglichkeit) sind bei mir gegeben – allerdings sind mir die aktuellen anschaffungskosten definitiv zu hoch. diese müßten um 50% einbrechen – dann ginge ich definitiv auf ein e-mobil.
kritisch wird es bei längeren fahrtstrecken. für den täglichen gebrauch gibts da keine infrastruktur (schnelladung an jeder tankstelle). bei ‚hin-und-wieder‘ kann man mit entsprechender planung tricksen. hier punktet der plug-in-hybrid.
fazit: geringe tagesdistanz – ja, sehr gerne, aber (für mich – zu) hohe investition.
große tagesdistanz – nur als hybridlösung.
h2 in jeder form (egal ob als brennstoff oder brennstoffzelle) – absolut nein. die herstellungsverluste sind nicht argumentierbar (und eine elektrolyse braucht konstante stromlieferung, nicht den zappelstrom aus windkraft), das gewicht der tanks schlägt jede batterielösung und das zeug diffundiert durch jedes material, das es dabei auch noch versprödet. zum einem wäre der energieblock (leitungen, tank) für ein solches fahrzeug sauteuer, hätte eine geringe lebensdauer und einen riesen wertverlust (ruiniertes material). zum anderen bräuchte jede tankstelle dafür einen kryotank mit entspr. kühlung und explosionssicherung. noch dümmer gings nicht.
Vielen Dank für Ihre Zuschrift. Das Thema Batterie ist sehr gut bekannt, die Grenzen kennt jeder. Bisher ist auch am Horizont keine neue umwälzende Idee sichtbar. Das mit den Lagemöglichkeiten ist so eine Sache: Allzuviele E-Autos können nicht gleichzeitig in einer Straße geladen werden. Das hält die Infrastruktur nicht aus. In ( den meisten ?) großen Garagen dürfen keine E-Autos geparkt werden. Ein Brandschutzsachverständiger sagte uns vor kurzem, bei einem e-Auto Brand in der Garage würden die tragenden Betonteile vollkommen zerstört werden. Und in Sachen Wasserstoff ist Ihre Einschätzung völlig richtig, abgesehen davon, daß dies eine Sekundärenergie ist.
Soviel zum „Elektroauto“,Ich nenne die Dinger rollende Taschenlampen.
Aber es gibt auch Leute die sich ernsthaft damit und den Folgen auseinander setzen.
Deutschland braucht 1500 GW Batteriekapazität – und woher soll der Strom kommen?
von MMNews…
E-Autos/Wirtschaftsministerium: Europa müsste bis 2025 Batteriezellen-Produktionskapazitäten für mindestens 200 Gigawattstunden pro Jahr aufbauen. Bis 2030 wären sogar bis 1500 GWh Zellproduktionskapazitäten nötig. Frage: Und woher kommt der Strom?
Bis 2025 müssen in Deutschland und Europa zwischen 200 Gigawattstunden und 600 Gigawattstunden (GWh) Produktionskapazitäten für Batteriezellen aufgebaut werden, wenn, wie von Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) angestrebt, dann 30 Prozent der weltweiten Nachfrage nach Batteriezellen aus deutscher und europäischer Produktion beliefert werden soll.
Bis 2030 wären dafür sogar 600 bis 1500 GWh Zellproduktionskapazitäten nötig. Das geht aus einer Antwort des Bundeswirtschaftsministeriums auf eine kleine Anfrage der Grünen hervor, die der WirtschaftsWoche vorliegt.
Bislang gibt es in Europa gerade einmal Zellfertigungskapazitäten für gut zehn GWh – die alle von asiatischen Herstellern produziert werden. Altmai er will Projekte mit deutscher Beteiligung daher künftig mit insgesamt einer Milliarde Euro bis 2021 fördern. Die Nachfrage nach Batterien wird in den kommenden Jahren steigen, wenn mehr Elektrofahrzeuge hergestellt werden.
Die wirtschaftspolitische Sprecherin der Grünen, Kerstin Andreae, kritisierte das fehlende Handeln der Bundesregierung. „Was bisher fehlt, ist eine ganzheitliche industriepolitische Strategie, um diese ambitionierten Ziele zu erreichen“, sagte sie der WirtschaftsWoche. Weder ständige Ankündigungen noch weitere Planungspapiere würden dabei helfen. „Wir sind jetzt schon viel zu spät dran“, sagte Andreae. Wenn Deutschland eine relevante Rolle im Batteriemarkt der Zukunft spielen wolle, „muss der Staat jetzt innovativ und visionär vorangehen.“
E-Wahn: Woher soll der Strom kommen?
Aktuelle Stromproduktion in Deutschland: rund 90 GW.
Mit Stand Ende September 2018 sind in Deutschland 68.000 reine Elektroautos und 58.400 Plug-in-Hybride auf den Straßen. Und das bei einem Fahrzeugbestand von 56,5 Millionen zugelassenen Fahrzeugen.
Ein Tesla Supercharger hat jetzt eine Ladeleistung von 120 kW. Das bedeutet: sämtliche deutschen Kraftwerke können maximal 670.000 Tesla Supercharger gleichzeitig aufladen. Aber auch nur dann, wenn ansonsten im ganzen Land alle Lichter und Computer aus sind, alle Geschäfte, Krankenhäuser und Polizeireviere dichtmachen und alle Maschinen stillstehen.
Realistischerweise kann man mit unserem Kraftwerkspark nie mehr als 100.000 Tesla Supercharger gleichzeitig aufladen.
Um den gesamten Verkehr in Deutschland zu elektrifizieren, bräuchte man eine Leistung von 500 – 1.000 GW, also 10 Mal mehr als wir jetzt haben. Wie soll das in diesem Jahrhundert jemals klappen? Mal ganz abgesehen von den nötigen Infrastrukturmaßnahmen: Dickere Leitungen, neue Umspannwerke, Transformatoren.
Eines steht jedenfalls physikalisch fest: Durch die bestehenden Leitungen kann man nicht 10x mehr Strom durchjagen. Doch das 1×1 der Physik ist den Republikzerstörern in Berlin entweder fremd oder wird bewußt ignoriert.
Daher bleibt nur, Supercharger zu verbieten und lediglich langsam ladende Stromer zu erlauben. Dann könnte man mit unserem Kraftwerkspark zumindest 500.000 E-Autos gleichzeitig aufladen.
Das dauert halt dann immer die ganze Nacht. Mehr als 3 Millionen E-Autos wird es in Deutschland daher niemals geben, weil sonst immer die meisten leergefahren rumstehen und mangels Leistung im Stromnetz nicht aufgeladen werden können. Wenn man Schnelllader (Supercharger) erlaubt, wäre es sogar nur ein Bruchteil davon.
Interessant auch der Vergleich mit dem konventionellen Tankstellennetz.
Die Energiedichte von Benzin liegt bei 12,8 kWh pro kg. Eine Tankgeschwindigkeit von 32 Litern pro Minute ist Standard bei deutschen Tankstellen. 1 Liter Benzin wiegt 750 Gramm. Damit kriegt eine stinknormale Zapfsäule eine Energie von 307,2 kWh pro Minute in einen Benziner rein.
In Deutschland gibt es ca. 150.000 Zapfsäulen. Wenn die alle gleichzeitig laufen, haben sie also eine Leistung von 2.760 GW.
Alle deutschen Kraftwerke haben jedoch wie gesagt nur eine gesamte gesicherte Leistung von 90 GW – 30 Mal weniger. Und die Kraftwerke müssen ja auch noch andere Stromkunden bedienen. D. h. mit Kraftstoff kann man deutsche Autos mindestens 100 Mal einfacher betanken als mit Strom.
Erschienen auf MMnews
Ob alles was dort geschrieben wurde tatsächlich so stimmt kann Ich nicht wirklich beurteilen,aber ein Freund der Elektroingeneur ist sagte mir das es wohl seine Richtigkeit hat.
Es war schon vor der sogenannten Energiewende, die eigentlich Energieversorgungswende heißen müsste, bekannt, daß mit den heutigen Technologien eine allgemeine Elektrobobilität nicht umzusetzen sein wird. Neue Batterietechnologien auf Supraleiterbasis sind noch weit weg. Energieversorgung der E-Mobile über Induktionsfelder in der Fahrbahn, wie sie in Südkorea getestet werden und die den Verbrauch an Batterien verringern könnten, sind hierzulande quasi nicht bekannt. Wir bauen lieber Oberleitungen für LKWs auf Autobahnen in der Nähe von Kiel. Die PKWs haben eben Pech gehabt. Es wäre auch unpraktisch gewesen beim Überholen etc. Und einen PKW mit Pantographen auf dem Dach? Ernsthaft?
Das Gerümpel zahlt letzten Endes außerdem der Steuerzahler.
Die Regenerativen Energien werden den erhöhten Bedarf von E-Mobilität aber einer bestimmten Schwelle nicht decken, nicht mal ansatzweise. Wir müssen zurück zur Kernkraft, entweder Fission oder Fusion. Am vielversprechensden bei beiden Optionen, sowohl was problematische Rückbestände oder relative Einfachheit der technischen Umsetzbarkeit angeht, wären Kleinreaktoren, die sich entweder noch in der Forschung oder Entwicklung. Auch hier wird an Zukunftstechnologien ohne oder nur geringer deutscher Beteiligung, dafür aber höchsten deutschen Bedarf gebastelt.
Elektromobilität stellt aber auch einen Gamechanger dar. China wird trotz seines enormen Ausstoßes von Ingenieurabsolventen seiner Hochschulen den Anschluß an den technologischen Standart im Autobilbau, genauer in der Motoren- und Getriebekonstruktion, nicht so schnell erreichen wie von der chinesischen Regierung gewünscht. E-Mobile dagegen sind technisch geradezu simpel, wenn man von der Batteriefrage absieht.
Weiterhin hat China den Zugang zu den Akkumulatorrohstoffen. Folglich wird man im Bereich der E-Mobilität weiter forschen und den E-Gebrauch forcieren.
Auch für Entwicklungs- und Schwellenländer bietet sich im Bereich der E-Mobilität eine Möglichkeit, Anschluß an die Industrieländer zu finden, selbst wenn es nur im elekrischen ÖPNV sein sollte. E-Busse sind simpler als Verbrennerbusse.
Die derzeitigen Kosten für Batterien fallen kontinuierlich. Solange ein gewisser E-Hype bestehen bleibt, wird das so bleiben. Damit dürften auch die Anschaffungspreise für E-Autos fallen. Und die elektrische Energie ist nicht überall so teuer wie hier in Deutschland. Andere Länder werden auf Grundlast sichernde Reaktortechnik setzen.
Wenn billigere Batterien mehr E-Autos bedeuten, bedeuten diese auch mehr Batterien.
Dann wird das Problem des Ersatzes, der Wiederaufbereitung und der Entsorgung ein vordringlicheres werden.
Der Problem wie auch der Schlüssel liegt in neuen Energiespeichertechnologien und der Energieübertragung vom Generator zum Fahrzeug und seinem E-Motor.
An Energieübertragung mittels Laser wird in den USA erforscht, die Fahrbahn mit Induktionsfeldern in Südkorea wurde bereits erwähnt, wie auch die vorsintflutliche Oberleitungsautobahn bei Kiel.
Wasserstoff und Brennstoffzellen werden aus Kosten- und Effizienzsicht nur bei Einsatz in Lokomotiven, LKWs, Busen und großen Funktionsfahrzeugen Sinn ergeben.
An einem Rückgang der allgemeinen Mobilität darf kein Interesse bestehen. Man denke nur an die Vielzahl der Pendler. Das Wohnraumproblem wäre nicht mehr in den Griff zu bekommen, müssten nach der Einschränkung des Induvidualverkehrs und der Überlastung des öffentlichen Nahverkehrs, die Pendler Wohnraum in Arbeitsplatznähe suchen.
Wir sollten schnellstens etwas gegen die typische deutsche Technikfeindlichkeit unternehmen, den Ökoaktionismus und technische Ahnungslosigkeit unserer Politiker abstellen und uns angewönnen, bei der Lösungssuche von unnötig aufgehalsten Problemen wieder mehr von der Ratio leiten zu lassen.
Die wirtschaftspolitische Sprecherin der Grünen, Kerstin Andreae – ein größerer Widerspruch ist kaum denkbar.
Das Elektroauto wird sich durchsetzen, weil es schlicht effizienter und kostengünstiger im Betrieb ist als ein Verbrenner.
Ein Elektroauto ist im Prinzip nichts anderes als ein großer Akku mit Elektromotor in einer Blechkiste mit Rädern mit ein bißchen Elektronik.
Knackpunkte sind momentan noch der Preis, die Ladegeschwindigkeit und die Akkukapazität, und diese bewegen sich jedes Jahr ein bißchen zu Gunsten des Elektroautos. Das ist ein evolutionärer Prozess. Sobald sich diese Faktoren in einem für die breite Masse akzeptablen Rahmen bewegen, wird niemand mehr ein Auto mit Verbrennungsmotor als Neuwagen kaufen wollen. Das wird der Kippunkt sein, dann schlägt das Pendel um. Das wird imho ab ca. 400km Reichweite, einer Ladezeit von max. 15min und einem Preis von kleiner als 30.000 Euro sein. Da ist man schon sehr nahe dran, wenn man sich z.B. die Konkurrenz aus Korea und China ansieht (Hyundai Ioniq, Kona, Kia e-Niro). Wenn die deutschen Hersteller bis dahin keine Alternativen im Programm haben, werden sie einpacken müssen. VW hat das verstanden, imho grad noch rechtzeitig.
Was die Energie angeht: Ein sparsamer Verbrenner braucht ca. 6-8 Liter auf 100km. was bei einem Energieinhalt von ca. 8-9kWh/Liter Benzin oder Diesel etwa 60-70kWh entspricht. Ein Elektroauto verbraucht ca. 15-20kWh auf 100km. Selbst wenn man das Öl im Kraftwerk statt im Auto mit ca. 50% Wirkungsgrad für die Elektrizitätserzeugung verbrennt, kommt man auf max. 40kWh. Dazu kommt, dass der Strom aus der Steckdose kommt, was mehrere große Vorteile hat: Man ist unabhängig von nur einem Primärenergieträger, man kann den Strom auch mit Gas, Kohle oder Wind und Sonne oder Atomkraft herstellen, das Opec-Kartell verliert seine Macht. Und überall, wo es eine Steckdose gibt, kann man sein Auto aufladen. Wer hat sonst eine Tankstelle für seinen Verbrenner auf dem Hof?
Wer sich freiwillig ein E-Auto zulegen will, soll dies gern tun. Unmöglich, eine Technologie mit den bekannten Nachteilen mit Zwang durchsetzen zu wollen. Irgendwann spricht sich sicherlich auch herum, daß der Strom nicht nur aus der Steckdose kommt. Der muß auch irgendwoher kommen
Zustimmung. Ich bin auch ein großer Freund der Freiwilligkeit, und ich sehe die aktuelle Politik der faktischen Enteignung der Dieselautofahrer, der der Enteignung der Benzinautofahrer vorausgeht, äußerst kritisch, zumal ich selber einen Diesel fahre und den wegen Frau Merkels Grenzwerten überhöhten Wertverlust meines Wagens verknusen muss.
Nochmal bezüglich der Sromversorgung:
Der Strom ist nur das Übertragungsmedium, nicht die Energiequelle. Und das ist das Interessante: Die Energiequellen sind viel einfacher zu wechseln, Oligopole von Primärenergieträgern wie bei Öl und Gas geraten schneller unter Preisdruck (jedenfalls in Ländern, die nicht von Merkelianern regiert werden).
Ich bitte Sie, diesen Aspekt in Ihren künftigen Artikeln wenigstens im Hinterkopf zu haben.
jedes Jahr ein bisschen mehr ? Jedes jahr kommen ein paar Probleme mehr dazu …
Ich sag nur: Flugtaxi! Oder Podracer.
Die Flugtaxis fliegen auch elektrisch.
https://www.youtube.com/watch?v=1o4d8N-A1G8
High-tech not made in Germany!
Wenn alle Stricke reißen: Tretautos, entweder Kettcar oder das von Fred Feuerstein.
Der technische Tunnelblick des Autors verhindert, dass er das eigentliche Ziel dieser Kampagnen erkennt:
Der motorisierte Individualverkehr insgesamt soll zerstört werden!
Es ist gar nicht das Ziel der Grünen, die Treibstoffautos durch Elektroautos 1:1 zu ersetzen, sondern der gemeine Pöbel soll Bus und Bahn fahren, radeln oder zu Fuß gehen.
Elektroautos gibt es für die Privilegierten und die können sich das auch leisten samt Schnellladegerät in der eigenen Garage und Photovoltaik auf dem Dach.
Exakt. Die DDR musste eine Mauer bauen um die Leute an der Flucht aus dem sozialistischen Paradies zu hindern, Deutschland und die EU verhindern einfach, dass man sich angemessen fortbewegen kann.
Exakt das ist der Punkt. Ziel ist die Demobilisierung. Damit das erreicht werden kann werden erst die Dieselfahrzeuge kriminalisiert und später alle anderen privaten Fahrzeuge Elektrofahrzeuge eingeschlossen.
Hatten wir auch schon häufig thematisiert u.a.:
https://www.tichyseinblick.de/wirtschaft/mobilitaet/die-grosse-transformation-der-autoindustrie/
Hier soll es mehr um technische Erfahrungen derzeit in der Autoindustrie gehen.
Als ersten Erfolgstest schlage ich vor zu erheben mit welchen Autos unsere geschätzten Politiker, Staatssekretäre und Anstaltspräsidenten fahren. Das sollte man dann ergänzen um die Zweit- und Drittwagen deren Familien. Wir werden feststellen, dass fast keiner elektrisch fährt, denn es wird gerne Wasser gepredigt aber Wein gesoffen. Ausnahme könnte der ein oder andere Grüne sein, dem ein E-Mobil zur Verfügung gestellt wurde. In dem Zusammenhang könnte man auch einmal erheben, wie viele Flug-Meilen dieser Personengruppe zuzuordnen ist, ich unterstelle, dass die meisten Politiker nach Berlin fliegen statt Zug fahren.
Dort wo eAutos oder Hybride gefahren werden, geben grüne Politiker sie schnell zurück. Tesla in NRW – hatten wir auch mehrfach berichtet.
So verstrahlt wie die Deutschen zur Zeit sind wird es krachen und wir bewegen uns mit Eseln.
Wenn wir gegen alle Erfahrung zur Vernunft kommen sollten könnte man sich ja mal an dieses Verfahren erinnern. Das Fischer-Tropsch Verfahren, ist natürlich voll Nazi.
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Fischer-Tropsch-Synthese
Mit kleinen Veränderungen kann man dann aus Wasser und CO2 Kraftstoff herstellen.
https://www.zdf.de/verbraucher/wiso/synthetische-kraftstoffe-fuers-auto-100.html
Man benötigt natürlich Unmengen an Energie. Die könnte mit Kernkraftwerken der neuesten Generation hergestellt werden. Bei denen wird der Müll der ersten Generation verbrannt.
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Generation_IV_International_Forum
Die Motoren sind da, das Verteilernetz ist da, der Kraftstoff hat eine hohe Energiedichte.
Sogar das Know How ist noch da, noch.
Der Wille ist aber nicht da. Wir sollen zu einer Nation von Fußgängern mutieren. Ich aber nicht, ich mach mich vorher vom Acker.
Genau ihrer Meinung: SynFuel für den Verkehr zu Land, Luft und Wasser aus CO2 aus der Luft (reduziert zugleich die wahnsinnige Menge von knapp 0,04% CO2 in der Luft, das ja das Klima ruinieren soll) und Wasser mit Hilfe modernster Kernkraftwerke der IV Generation.
Geht aber nicht in Deutschland – haben uns von der Zukunft abgekoppelt. Hier entsteht statt dessen ein riesiger Bio-Bauernhof und Ponyhof.
Wir haben etwa 15.000 Tankstellen in Deutschland. Wegen der geringeren Reichweite der Batterieautos brauchen wir mindestens doppelt so viele. Mit viel mehr Platz, weil das „Tanken“ so lange dauert. An jeder möglichst eine Burgerbude, evtl. ein Kino für die Wartezeit. Und der Strom kommt aus der Steckdose. Aber nur wenn das Wetter mitmacht. Und wenn niemand den Netzausbau blockiert. Hoffentlich kommt bald endlich die versprochene Erderwärmung, damit im Winter nicht die Batteriekapazität so sehr in die Knie geht und damit man sein Auto sogar heizen kann.
Genau so eine Rechnung habe ich auch mal für mich aufgestellt. Im Grunde ist der Sachverhalt leicht zu extrapolieren.
Eine Durchschnittliche Tankstelle hat 8 Zapfstellen. Sagen wir jeder Tankvorgang mit Rechnungsabwicklung benötigt 5 min. In einer Stunde können theoretisch rund 100 Fahrzeuge betankt werden.
Nehmen wir an, um die Rechnung zu vereinfachen, wir hätten ausschließlich Elektrofahrzeuge im Straßenverkehr. Jeder Ladevorgang dauert, je nach Akku- und Ladekapazität ca 1 Stunde. Das wäre eine optimistische Rechnung. Dann bräuchte man alleine 100 Ladesäulen, also einen gesamten Discounterparkplatz, nur um die Stellfläche für das Laden zur Verfügung zu stellen. Oder andersrum es könnten an einer herkömmlichen Tankstelle nur 8 Fahrzeuge pro Stunde „betankt“ werden, wo normalerweise 100 abgefertigt werden könnten.
An Hand dieser einfachen Rechnung, sieht man schon den Wahnsinn, der dahinter steckt. Von den Stromkapazitäten, die benötigt werden garnicht zu sprechen. Nur noch als kleines Beispiel: Bei 22 KW Ladeleistung und 100 Stellplätzen, bräuchte der gesamte Platz 2200 KW Nennleistung. So viel verbraucht ein ganzen Viertel mit mehreren Häuserblocks, oder ein etwas größeres Dorf.
Es ist noch viel toller. Laut Tesla kann man ein Modell S mit 22 kW pro Stunde 79 km Reichweite „tanken“. Die 79 sind natürlich Normreichweite. Realistisch im Sommer eher 50 km. Da nehmen wir doch besser die Haushaltssteckdose mit 11km (Norm) pro Stunde. Und im Winter nehmen wir den (Draht)esel.
Alle Autos auf Elektro umstellen braucht etwa 150 TWh netto. Das sind über 20 GW Leistung Zubau. Bis Ende 22 schalten wir 10 GW Kernkraft ab. Und Kohle dann noch viel mehr…..
Aber unsere Führerin hat Physik studiert und weiß deshalb sehr gut, dass man Energie wenden und erneuern kann.
Nun, die meisten Autofahrer fahren am Tag weniger als die 50 km. Man kann das E-Auto also gemütlich nachts in der Garage oder tagsüber am Arbeitsplatz aufladen.
Mich würde viel mehr interessieren, wie so eine Entscheidung überhaupt zustande kommen kann. Es gibt nicht genug Energie für eine relevante Anzahl von E-Autos, die genügend Verbrenner ersetzen könnten, um das Klima oder so zu retten. Es gibt kein Konzept für die Wiederaufbereitung und Entsorgung der Batterien. Es gibt keine Infrastruktur, nicht einmal sinnvolle Pläne, um die E-Mobile während der Fahrt mit Energie zwecks Schonung der Batterien zu versorgen. Laden wir alle nachts, kann uns die Leistung der Photovoltaikanlagen auch gleichgültig sein. Speichertechnologien haben wir ja auch nicht im ausreichenden Masse. Dann sind E-Auto technisch gesehen primitiv. Die kann man mit einem Minimum menschlicher Arbeitskraft herstellen. Das senkt die Kosten. Wo man die überflüssigen Facharbeiter unterbringt oder deren Steuer- und Sozialbeitragszahlungen sichert oder ausgleicht, hat bisher auch noch kein Politiker erklärt. Hat da etwa jemand nicht vom Ende her gedacht?
Die Ökonomen sehen eine Rezession heraufziehen, der Finanzminister hat ein 25 Mrd. Euro Finanzloch im Haushalt entdeckt, die SPD will schon wieder Geld verteilen, das sie nicht hat (und die, die es haben, werden sich aus dem Staub machen).
Historiker mit Forschungsschwerpunkt Deutschland werden niemals einen langweiligen Beruf haben. Wie schwachsinnige Politik immer wieder bei uns durch kommt, ist DAS Thema schlechthin. 🙂
Nicht nur mit mehr Platz, weil das „Stromtanken“ so lange dauert. Jede Tankstelle muß an das Mittelspannungsnetz angeschlossen werden mit entsprechenden Umformanlagen, die Platz benötigen, erheblich Hitze erzeugen.
Der Winfried bspw. weiß auch, daß es da ein Problem geben könnte. Der Witz an der Sache ist, daß die Grünen derzeit trotzdem aber mehr als 8% in den Umfragen haben… 😀
https://www.youtube.com/watch?v=57UOP5s0mvg
Vielleicht wird das Autor der Zukunft vorschriftsmäßig mit Gasmasken ausgerüstet sein…
„Gerade mal 60.000 Elektro-Autos rollten Ende 2018 über unsere Straßen. Das entspricht einem Marktanteil von 1,9 Prozent.“ 1,9 % ist wohl nicht ganz richtig. Deutschland hat etwa 47.000.000 PKW. 60.000 sind ca. 0,13 %
Die deutsche Politik sieht als Diesel und Benziner-Alternative nur Elektro, man nennt diese Krankheit Tunnelblick. Es gibt eine Vielzahl von Alternativen, die besonders das Hauptproblem mit der Reichweite heilen könnten. Spontan fallen mir ein Wasserstoff, Methan, Erdgas, LPG, Sunfuel…….und noch viele Mischformen.
Elektro ist keine Alternative, weil die benötigten Rohstoffe nur sehr eingeschränkt verfügbar sind. Diese Information wird immer großzügig vom Tisch gewischt, weil man auf Alternativen hofft, die es aber bisher nicht gibt.
Mit den neuen(?) Dieselersatzstoffen könnte man sofort den Diesel umweltneutral machen, das widerspricht aber dem Plan der Grünen dem Individualverkehr so weit zu gängeln, bis alle Mitbürger Bus oder Bahn fahren, die Speckgürtel zu Gunsten der Innenstädte abgebaut sind und sich die Preise für Wohnraum in den Städten verdreifacht haben. Wenn dann der Grüne im Westend die Miete für den Altbau nicht mehr bezahlen kann, ruft er wieder nach Hilfe durch den Staat. Einziger Vorteil, man kann dann auf der Verkehrsinsel picknicken.
DAS E-AUTO IST EHER NICHT UNSERE ZUKUNFT, denn seine mangelnde Praxistauglichkeit dürfte sich nach einem harten Winter herumgesprochen haben (5 Stunden bei Eiseskälte im Stau auf der Autobahn-da würde man ’ne Menge Kabeltrommeln brauchen). Da räume ich der Brennstoffzelle eher Chancen ein. Am Verbrennungsmotor wird man auch in Zukunft nicht vorbei kommen.
Das Ganze kann aber noch viel einfacher sein: ich sehe enormes Sparpotenzial, und zwar ohne viel Aufwand, also mehr oder weniger kostenneutral. Wenn man viel unterwegs ist, dann erlebt man den alltäglichen Wahnsinn auf unseren Straßen hautnah-und zu viele, die mit dem Auto nicht wirklich umgehen können. Das liegt auch an mangelndem technischem Verständnis: wer nicht weiß wie ein Verbrennungsmotor und ein dazugehöriges Schaltgetriebe funktionieren, der dürfte kaum in der Lage sein, damit adäquat umzugehen. Autofahren ist weit mehr als nur Gas geben und am Stopp-Schild halten können.
Nach meiner persönlichen Schätzung könnte man durch professionelleres Fahren ca. 30% der Energie (des Kraftstoffs) sparen-eine ungeheure Menge. Dies würde viele Probleme gar nicht erst entstehen lassen. Mal ein paar Fakten:
-es wurde vor Jahren schon über das „3-Liter-Auto“ diskutiert. Das es bis heute nicht gibt. Obwohl es technisch ohne Probleme möglich wäre. Grund: unsere Motoren (vor allem die Ottomotoren) sind auf fettes Gemisch grundeingestellt. Dieses verbrennt weniger aggressiv als mageres Gemisch, entwickelt zusätzlich zu dieser „Kühlungs-“ auch noch eine „Schmierfunktion“ (für die Ventile, vereinfacht gesagt). Motoren die auf fettes Gemisch eingestellt sind ertragen motorschädliche Fahrweise (wie z.B. untertouriges Fahren bei Schaltgetriebe) weit besser als Magergemischmotoren. Wer sein KfZ professionell (also in der richtigen Ganggeschwindigkeit) bewegen kann, bei dem hält auch ein Magergemischmotor. Die Hersteller wollen sich allerdings nicht ihren Ruf versauen. Wohl wissend, dass Lieschen-Durchschnittsmüller eher keine Testfahrer-Qualitäten hat bauen sie dann eben Motoren, die auf fett eingestellt sind und auch bei Lieschen halten.
-durch einfachste fahrtechnische Maßnahmen, mehr Aufmerksamkeit, professionelleres Einfädeln, etc. könnte man den Verkehrsfluss wesentlich verbessern und damit Massen an Sprit sparen.
2 Beispiele:
1. ein Fahrzeug will von einer stark befahrenen Nebenstraße nach links in eine noch stärker befahrene Hauptstraße einbiegen. Es sind weder Ampel noch Kreisverkehr vorhanden. Gut: wenn er erst nach rechts abbiegt, dann die nächstmögliche Einbiegung nach links nutzt um dort zu drehen und in seine gewünschte Richtung zu fahren. Das kostet meist weniger zeit und Sprit als das in dieser Situation sehr schwierige Linksabbiegen. Schlecht wenn er dennoch nach links will, sich dabei aber auf seinem Fahrstreifen so breit macht, dass die Rechtsabbieger nicht vorbei kommen und dann hinter ihm unnötigerweise Schlange stehen.
2. auf der Autobahn ist zähfließender Verkehr bei Schrittgeschwindigkeit. Ein Fahrer hält zu seinem Vordermann 100m oder mehr Abstand, statt mit sicherem Abstand (ca. 5 m) zu ihm aufzuschließen. Wenn das jeder machte gäbe es einen Rückstau von hunderten Kilometern. Das führt zusätzlich dazu, dass viele Fahrzeuge im hinteren Bereich des Staus nicht geplante Ausfahrten nutzen können und dann mit dem Auto auf der Autobahn rumstehen statt vor der eigenen Garage.
Ich erlebe fast täglich Dutzende solche und ähnliche, im Prinzip ganz triviale, Situationen wo ich immer denke: „Was könnte man da Massen an Zeit und Sprit sparen, wenn die mit etwas mehr Hirn fahren würden.“ Die Führerscheinprüfung müsste reformiert und solche Zusammenhänge dabei berücksichtigt werden. Das ist aber unpopulär (weil es mehr Durchfaller gäbe), und deswegen ändern unsere populistischen etablierten Parteien die Gesetze nicht. Und deswegen unterbleibt die notwendige anspruchsvollere Fahrschulausbildung.
Dabei sollte das die Zukunft sein. Sowie ständig verbesserte und verfeinerte Verbrennungsmotoren (Otto UND Diesel!).
Mit wenig Mühe und Aufwand an der richtigen Stelle könnte vieles so einfach sein.
Sehr richtig. Der entscheidende Faktor für Verbrauch und Emissionen sitzt vorne links, nicht unter der Haube. Ich sehe gerade hier große Chancen in der Elektrifizierung. Mild/Seriell/Mischhybrid. Und zwar ohne einen Knopf der das sparsame Steuerprogramm deaktiviert. Da wird die nähere Zukunft hingehen, auch angesichts immer strafferer Flottengrenzwerte. Nachteil natürlich Gängelung des Fahrers und hohe Anschaffungskosten.
rein fachlich kann ich zum Thema nichts beitragen, weil ich wenig Ahnung von Autos habe. Ich fahre den Wagen meiner Eltern auf, der 11 Jahre im Seniorenmodus bewegt wurde. Ein Japaner, Polster wie neu, wenige Kilometer, keine Mängel, keine Ausfälle, geringer Verbrauch. Und in 10 Jahren kommt der zu Horst Lichter, den reinen Materialwert werde ich dann wohl noch kriegen.
Der grün-rote Wahn wird an den Fakten scheitern. Und so werden die Batteriekarren wie Oma Duck bereits einen besaß, bestenfalls da eingesetzt werden, wo sie zumindest orinzipiell sinnvoll eingesetzt werden könnte: Pendler mit eigenem Haus, Lieferverkehre (eingeschränkt), und alle Verkehre auf kürzeste Distanz. Vorausgesetzt, man wird auch finanziell konkurrenzfähig. Und nicht dadurch, daß man die Verbrenner astronomisch überteuert.
Brennstoffzellen wären praktikabel, offen die Probleme der Energiegewinnung und Infrastruktur. Schauen wir also in 20 Jahren nochmal auf diesen technischen Weg.
Ansonsten könnte die Autos noch kleiner und leichter werden und müssten nicht unbedingt 250 KM/H laufen
DIe grünen Herrschaften werden wohl kaum ihren 2,5t SUV aufgeben.
Welche Rolle wird das Elektro-Auto tatsächlich spielen? ….
Keine. Diese Batteriebetrieben ideologischen Krücken werden im Vergleich zu Wasserstoff-betriebenen Brennstoffzellen und syntetischen Dieselkraftstoffen, unpraktische und überteuerte Spielzeuge bleiben. Sobald Wasserstoff aus erneuerbaren Energien hinreichend und kostengünstig erzeugt, sowie gespeichert werden kann, ist das Akku Auto (wieder einmal) Geschichte. Toyota und Hyundai haben da bereits Marktkonform reagiert.
https://www.n-tv.de/auto/Hyundai-setzt-verstaerkt-auf-Brennstoffzelle-article20769189.html
Leider setzen die Deutschen in ihrem Wahn (Ochs und Esel, Sie wissen schon…) auf die E-Autos. Ein Umdenken ist da bisweilen nicht eingeplant.
Meine Freundin hat einen Hektar Weide gekauft und ich einen halben. Reicht für zwei Pferde. Außerdem habe ich eine große Tordurchfahrt und eine Scheune für die Kutschen. Das ist Plan B. Plan A ist CDU, SPD und die Grünen abwählen.
„Ein deutscher Hersteller, so berichtete es ein TE-Leser, hat die Anlagen geliefert, mit denen die Platinen für die Elektronik in die Presse und wieder heraus befördert werden. “
das verstehe ich nicht ganz – platinen (leiterplatten) in der presse? man sucht sich einen vertrauensvollen leiterplattenhersteller und bestücker …
Da können Sie genau so beschließen, dass morgen nur noch Rolex Uhren verkauft werden dürfen, um dann die Erfahrung zu machen, dass das „Interesse“ nicht da ist, oder schlicht das Geld fehlt. Das Energiewendedesaster wird sich im Automobilbereich wiederholen.
Der Staat wird jede beliebige Antriebsenergiequelle stark besteuern. Insofern wird es m.E. zwar immer wieder Anreize für die Produktion von bestimmten Antrieben geben. Für den Konsumenten wird es aber immer noch keinen definitiv vorteilhaften Weg geben, der ihm eine zukunftssichere und günstige Mobilität garantieren wird.
Da die Infrastruktur gewaltig vernachlässigt wird, ist es zumindest in grossen städtischen Agglomerationen sowieso einfacher, auf den (eigentlich überteuerten) ÖPNV umzusteigen.
Im ÖPNV ist mein Favorit der Oberleitungsbus. Sauber, mit weniger Investitionen verbunden als die Stadtbahn, leise. Wird aber in Deutschland definitiv nicht umgesetzt. Der Sonderweg und so…