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Wie das Auto dreckig gerechnet wird

Wie schmutzig ist das Auto wirklich?

12.09.2019

| Lesedauer: 4 Minuten
Saubere Bahn – dreckiges Auto: Wie ein Glaubenssatz wird diese Behauptung gepredigt. Die Fakten zeigen ein anderes Bild: Von der grünen Lobby wird die Verschmutzung durch Pkw zu hoch angesetzt, während die Bahnen und Züge bei Weitem nicht so sauber sind wie behauptet.

Saubere Bahn – schmutziges Auto: Diese scheinbar so gesicherte Rechnung geht nicht auf. Sie stimmt nur, wenn schwere Wagen mit nur einem Fahrer gerechnet werden und Züge mit hoher Auslastung fahren. Aber genau das tun beide nur selten. Häufig rollen fast leere Züge über die Schienen und produzieren dreckige Luft. Ein mit vier Personen besetztes Auto, noch dazu, wenn es einen Dieselmotor unter der Haube hat, ist dagegen vergleichsweise umweltfreundlich.

Ähnlich schräg ist die Argumentation zur E­Mobilität. Die entscheidende Frage wird nämlich meist nicht gestellt: Wie viel Energie brauchen elektrische Verkehrsmittel, und wie viel CO2 verursachen sie? Von Umweltbundesamt (UBA) und ÖPNV­Freunden wird immer mit dem deutschen „Strom­Mix“ argumentiert. Damit wird jede verbrauchte Kilowattstunde Strom so betrachtet, als entspräche sie exakt dem statistischen Querschnitt der deutschen Stromerzeugung. Für 2017 hieße dies, dass von der Nettostromerzeugung zur öffentlichen Stromversorgung laut Fraunhofer­Institut (ISE Freiburg) 103,6 Terawattstunden (TWh) – also 103,6 Milliarden Kilowattstunden – aus Windkraft, 47,5 TWh aus Biomasse, 38,4 TWh aus Solarpaneelen, 20,5 TWh aus Wasserkraft und 72,2 TWh aus Kernenergie kamen. Summe: 282,4 TWh – das ist, soweit es um Klimaschutz geht, der „gute“ Strom.

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Auf der anderen Seite steht der „böse“ Strom: 134 TWh aus Braunkohle, 81,7 TWh aus Steinkohle und 49,1 TWh aus Gas. Summe: 264,8 TWh. Über die Hälfte des Stroms, der 2017 in Deutschland aus der Steckdose kam, ist also beinahe klimaneutral erzeugt worden, der Rest fossil. Die Berechnungen von UBA & Co mit ihrem quasi fixierten StromMix nehmen also praktisch die Hälfte des tatsächlichen Stromverbrauchs im ÖPNV aus der Rechnung heraus, weil dies ja anteilig klimaneutral erzeugter Strom sei.

Den gesamten im Jahresverlauf produzierten Strom „gerecht auf alle Verbraucher zu verteilen“ und von da aus auf den Klimaeffekt zu schließen ist nichts anderes als ein statistischer Taschenspielertrick und sicher keine realistische Prognosegrundlage. Ebenso könnte man den Reichtum statistisch auf alle Bürger verteilen und schlussfolgern, es gäbe keine Armut im Land.

Die eigentliche Kernfrage lautet: Wie verändert sich der Strom-Mix, wenn die Nachfrage steigt oder sinkt? Ein zusätzlicher Stromverbrauch, den man im Fall des ÖPNV politisch beschließen und herbeiführen kann, ist eben gerade nicht anhand des statistischen Durchschnitts zu bewerten. Die klimabezogenen „Grenzkosten“ sind weitaus höher als die Durchschnittskosten. Das hat das Öko-Institut Freiburg schon 2011 – gefördert vom Bundesumweltministerium – durchgerechnet. Damals ging es allerdings um den zusätzlichen Stromverbrauch von Elektroautos.

Taugte die Strom-Mix-Rechnerei des UBA als Prognoseinstrument, dann würde der Verzicht auf eine Nachtspeicherheizung, eine zusätzliche Tiefkühltruhe oder einen stromfressenden Fernseher nur den halben Nutzen entfalten, denn gedanklich würde man dann gleichmäßig auf fossilen und Ökostrom verzichten, immer am StromMix entlang. Man würde also „bereitstehenden“ Ökostrom mutwillig nicht nutzen, was nicht stattfinden kann. Denn der Ökostrom wird laut „Energiewende“ immer als Erstes ins Netz gespeist. Nur der fehlende Rest kommt aus fossilen Kraftwerken.

METZGERS ORDNUNGSRUF 31-2019
Leben in Absurdistan
Verkehrspolitisch gehen UBA und Co ganz selbstverständlich davon aus, dass mehr ÖPNV gebraucht wird, was aber nichts anderes als höheren Stromverbrauch und damit mehr fossile Stromerzeugung zur Folge hätte. Fazit: Real müssen den elektrischen Bahnen im ÖPNV doppelt so hohe CO2-Emissionen zugerechnet werden.

Damit liegen die tatsächlichen CO2-Belastungen auf der Schiene etwa bei 120 bis 130 Gramm pro Personenkilometer (Pkm). Das deckt sich mit den technischen Fakten. Der Fahrstromverbrauch je 100 Pkm liegt ungefähr bei zehn kWh oder leicht darüber. Je kWh wird im Kohlekraftwerk ungefähr ein Kilogramm CO2 (bei Braunkohle mehr) produziert. Der Diesel-Linienbus schneidet mit 7500 Gramm je 100 Pkm deutlich besser ab. Er ist und bleibt das effizienteste Verkehrsmittel.

Die Zahlen des ÖPNV sind aufgrund einer Verkehrsleistung, die nur durch massiv subventionierte Preise zustande kommt, ohnehin „optimiert“. Würden bei kostendeckenden (also gegenüber heute verdoppelten) Ticketpreisen nur 15 Prozent weniger Fahrgäste mitfahren, läge der CO2-Ausstoß je Pkm noch einmal um 18 Prozent höher.

Und nun wird es richtig spannend, denn die bisherigen Zahlen beschreiben den allgemeinen Durchschnitt bei mittlerer Auslastung der Bahnen und Züge. Fährt ein Zug, etwa morgens im Berufsverkehr, mit doppelter als durchschnittlicher Auslastung, produziert er nur gut 60 Gramm CO2/Pkm – deutlich weniger als der Linienbus (75 Gramm). Fährt der Zug aber spät abends mit nur 30 Prozent der durchschnittlichen Auslastung, produziert er über 400 Gramm CO2/ Pkm. Das entspricht einem Ferrari mit einem Verbrauch von 17 Litern Benzin auf 100 Kilometer. Und gerade diese schlecht ausgelasteten Fahrten fressen die Subventionsmilliarden, die angeblich das Klima schützen.

KLIMA-FAKTEN
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Der durchschnittliche Bestands-Pkw stößt laut UBA 139 Gramm CO2/Pkm aus. Da die durchschnittliche Besetzung des Pkw mit 1,5 Personen angenommen wird, wären das fast 210 Gramm je Fahrzeugkilometer. Das entspräche einem Verbrauch von knapp neun Litern Benzin. Laut der vom Bundesverkehrsminister herausgegebenen Statistik „Verkehr in Zahlen“ beträgt der Pkw-Durchschnittsverbrauch aber nur 7,8 Liter Benzin beziehungsweise sieben Liter Diesel; in beiden Fällen werden etwa 185 Gramm CO2/km produziert. Das UBA schlägt aber noch die „Vorkette“ drauf – für die Verluste zwischen Ölquelle und Tankstelle. Andererseits addiert das UBA aber zum Fahrstrom der Schiene nicht den immensen stationären Verbrauch etwa für Bahnhöfe und U-Bahn-Tunnel.

Wenn man unterstellt, ein Autofahrer sei bereit, für das Klima auf Bahn und Bus umzusteigen, dann ist die Annahme wenig sinnvoll, er ließe dafür einen Liebhaber-Porsche oder eine Achtzylinderlimousine in der Garage stehen. Seine Alternative ist viel wahrscheinlicher ein Kleinwagen. Der kommt dann als Benziner mit fünf Litern je 100 km aus und emittiert knapp 120 Gramm CO2/ km. Bei durchschnittlich 1,5 Personen im Auto ergibt das 80 Gramm CO2/Pkm, ähnlich sparsam wie ein Linienbus.

Was aber macht man mit Fahrern älterer Fahrzeuge, die tatsächlich noch deutlich mehr verbrauchen? Würde man Autohaltern jeweils 5.000 Euro schenken, sofern sie von einem Spritfresser auf einen effizienten modernen Verbrenner umsteigen, und würde der Neue auch mindestens 70.000 Kilometer gefahren, sodass Verkehrsleistungen von 100.000 Pkm erzeugt würden, dann kostete die Subventionierung des Fahrzeugwechsels nur fünf Cent je Pkm.

ÖPNV-Busse und -Bahnen in Deutschland verschlingen Subventionen von etwa 15 Cent je Personenkilometer, also das Dreifache, während große Teile der ÖPNV- Fahrleistungen mehr CO2 verursachen als das Auto. Das ist die verkehrte Welt der „Verkehrswende“.


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35 Kommentare

  1. Ein Rasenmaher Benzinbetrieben verursacht soviel Abgas, wie 50 verpfuschte Diesel einer bekannten Marke , in der gleichen Betriebsperiode
    Quelle: Schweizer Umweltamt

  2. Was zu Ihren Berechnungen noch dazu kommt, wenn ich hier mit den Öffis fahre, ist die Anahl der Pkm ca. ein Drittel größer, als wenn ich den PKW nehme. Dies dürfte für viele Regionen zutreffen, die zwar nicht ländlich aber doch etwas außerhalb der Speckgürtel liegen.

  3. Zum Beispiel berichtete Associated Press 1989 von einer Prognose der Vereinten Nationen, dass „ganze Nationen durch den Anstieg des Meeresspiegels vom Erdboden getilgt werden könnten, wenn sich der globale Erwärmungstrend nicht bis zum Jahr 2000 umkehrt.“ Wir sind jetzt fast 20 Jahre weiter als 2000 und noch immer werden keine Nationen vermisst und die Menschen leben länger, gesünder und wohlhabender als je zuvor.

    Obwohl CO2 eine gewisse Erwärmung verursacht [verursachen könnte], ist es viel weniger bedeutend, als uns gesagt wurde. Seit wir Mitte des 19. Jahrhunderts erhebliche Mengen fossiler Brennstoffe einsetzen, ist der Anteil an CO2 in der Atmosphäre von 0,03% auf 0,04% erhöht, [wobei es keine Beweise gibt, dass die Menschen mehr als <4% dazu getan haben]. Nach Beendigung der „kleinen Eiszeit“ sind die Temperaturen gestiegen, die Schätzungen liegen zwischen 0,5 bis 1,0 Grad Celsius.]. Dies korreliert auch mit einer signifikanten globalen Ökologisierung, da CO2 pflanzliche Nahrung ist.

    Wirklich beispiellos ist jedoch, wie sicher wir vor dem Klima sind. Die International Disaster Database, eine überparteiliche Organisation, die Todesfälle aufgrund von klimabedingten Ursachen wie extremer Hitze, Überschwemmungen, Stürmen und Dürre aufspürt, zeigt, dass diese Todesfälle mit zunehmendem CO2-Ausstoß stark zurückgegangen sind.

    Es ist wie das alte chinesische Sprichwort: Wenn Essen auf dem Tisch steht, gibt es vieleProbleme. Wenn kein Essen auf dem Tisch ist, gibt es ein Problem. Gesellschaften, die sich nicht um ihre Menschen kümmern, haben nicht die Ressourcen, um sich um den Planeten zu kümmern. “

  4. Ein ICE ist vollbesetzt natürlich günstiger als ein PKW mit nur einer Person. Ich fahre meinen Diesel allerdings i.d.R mit 5 Litern auf 100 km, und da wäre der nur halbbesetzte ICE bereits im Nachteil. Rechnet man die Verbindung von Punkt zu Punkt, ist das Kfz (Verbrenner) immer noch unschlagbar. Das Elektroauto hingegen kommt nur für Länder in Frage, die aufgrund ihrer naturräumlichen Ausstattung (Norwegen, Schweden) über CO2-neutral gewonnenen Strom reichlich und verlässlich verfügen. Doch in D. kann man das aufgrund der derzeitigen ideologischen Aufladung nicht diskutieren, ohne sofort niedergebrüllt zu werden.

  5. Wie die Feinde des Sozialismus: Frühjahr, Sommer, Herbst und Winter

    • Sie haben mir ein Lachen ins Gesicht gezaubert. Genau so isses. Das gehört eben zum Sozialismus merkelscher Prägung.

  6. Wenn man nun noch bedenkt, dass der CO2-Ausstoß für die Produktion eines E-Autos etwa dem entspricht, was ein Diesel oder Benziner bei Produktion inkl.(!) ca. 100.000 gefahrene Kilometer verursachen, stellt sich die Frage, wie man dazu kommt, E-Autos als klimafreundlich oder sogar klimaneutral zu bezeichnen!?
    Und da die Mehrzahl der E-Autos in den Nachtstunden aufgeladen wird, verschlechtert sich der Strom-Mix um 38,4 TWh aus Solarpaneelen, die ja im Dunkeln keinen Strom liefern und anderweitig produziert werden müssen.

    Aus meiner Sicht fehlt – auch für E-Autos – schlicht noch die technische Lösung, die wohl in der Neutrino-Voltaic liegen wird. Hier hinkt Deutschland der Entwicklung (wieder einmal) hinterher. (https://firmen.n-tv.de/neutrino-inside.html)
    Statt dieses Forschungsgebiet und die Entwicklung entsprechender Anwendungen nachhaltig zu fördern, schafft man lieber unzählige neue Professuren für „Gender Studies“ oder finanziert NGO’s für den vermeintlichen Kampf gegen rechts … die effektivste Art, die Zukunft eines Landes zu verspielen.

  7. Bei uns taktet der Linienbus alle Stunde. Morgens, mittags(Schulschluss) und abends sind die Busse voll, ansonsten fahren sie fast leer. Dass das Ganze doch nicht so „klimafreundlich“ ist, kann auch ein Laie gut erkennen. Natürlich ist sinnvoll, dass auch Leute ohne Auto von der Stelle kommen, aber der ÖPNV sollte nicht als Allheilmittel für die „Klimarettung“ gehypt werden. Denn das ist er zweifellos nicht.

  8. Was soll das andauernde Gerede wieviel CO2 durch diese oder jene menschliche Aktivität – Auto oder Bahn fahren, heizen, Licht einschalten, Stahl produzieren, Gemüse anbauen … – emittiert wird?
    Damit begibt man sich automatisch auf die Basis derer, die die unbewiesene Mär vom Klimawandel durch CO2 – und insbesondere durch dessen Anteil aus menschlicher Tätigkeit – wie ein Mantra vor sich her tragen. Der Mensch verändert das Klima nicht – er beeinflusst es bestenfalls – z.B. durch großflächige Rodung (denn für Rüben- und Weizenfelder brauchte man bereits im frühen Mittelalter Platz).
    CO2 mit einem Anteil von rund 0.04% in der Luft ist kein „Klimakiller“ oder „Treibhausgas“ sondern ein natürliches Spurengas in der Luft. Der viel zitierte „Treibhauseffekt“, das sollte jede Physiker*in ? wissen, ist hahnebüchener Unsinn.

  9. Warum reden wir eigentlich nur über das Auto? Das Auto ist für viele unverzichtbar. Verzichtbar sind jedoch Sportgeräte wie Motorräder, Freizeitboote (Motorboote, Segelschiffe mit Motor), etc. Fridays for Future sollte mal für ein Verbot dieser CO2-Schleudern protestieren. Ich denke, da würden sie sehr viele Sympathiepunkte machen!

  10. Man erinnere sich. Vor gut 30 Jahren haben die Diesel noch richtig gestunken und Benziner der Mittelklasse 10 Liter Super konsumiert. Interessiert hat das keinen.
    Heute sind fast alle KFZ sauber wie nie, und dazu noch Verbrauchsoptimiert. Hinterherfahren erzeugt keine tränenden Augen mehr oder Hustenanfälle.
    Und paradoxerweise wird gerade jetzt in den ‚Sauberzeiten‘ die Hetzjagd auf den Individualverkehr eröffnet.
    Macht alles keinen Sinn. Die wahren Gründe für die Hatz sind ideologischer Natur und haben etwas mit zwangsweisem Aufzwingen von linksgrünen Doktrinen zu tun.

  11. Unter 250 Gramm CO2/km kann man doch eh zu Fuß gehen. Ich geb Gas, ich will Spaß! Und euer Klima ist mir schietegal, hehehe.

  12. Wie mir scheint ist Oswald Metzger auf dem richtigen Weg zur Realität,
    zur zur Wahrheit. vielleicht noch ein bischen kritischer bei Daten / Annahmen
    die für die Berechnungen zu Grunde gelegt werden.
    Ich nenne da z.B. einen Linienbus nur gering besetzt der aber alle ca 200m anhält und eine oder 2 mitfahrende Personen aussteigen läßt. Der Bus hält dazu natürlich mitten auf der Straße und blockiert (Bushaltebuchten werden ja immer weniger) den nachfolgenden Verkehr. Wie viele folgende Fahrzeuge müssen da ebenfalls anhalten warten, wieder anfahren.
    So schon öfter selbst erlebt nicht selten Schlange dahinter.
    Da stelle ich mir schon die Frage wurde für diesen Bus bei einer solchen Fahrt überhaupt der tatsächlichje Verbrauch in Statistiken übernonnen (Verbrauch pro Fahrgast / Strecke. Den Verbrauch der Nachfolgenden Fahrzeuge die unnötig / gezwungenermaßen anhalten, warten und wieder anfahren müssen muß man auch rechnern. Früher wurde auch immer aufgerechnet wie viel Zeit bei so etwas quasi unnötig vergeudet wird, der Volkswirtschaft an Arbeitszeit verloren geht, heute wird eher gerechnet wie viel Freizeit / Lebenszeit verloren geht

  13. „Der kommt dann als Benziner mit fünf Litern je 100 km aus und emittiert knapp 120 Gramm CO2/ km. Bei durchschnittlich 1,5 Personen im Auto ergibt das 80 Gramm CO2/Pkm, ähnlich sparsam wie ein Linienbus.“ wäre bei mir 2 Personen verbrauchen ungefähr 60 CO2/ Km, 1,5 Personen müssten es dann mindestens 90 und nicht 80 g CO2 sein. Pkw 139 in der Grafik, darunter bei 1,5 Personen 123 g/km. Wäre bei mir ca. 105 g/km? Zuzüglich Gewicht kommt das dennoch nicht hin. Flugzeuge fehlen mir noch in der Grafik . Der Verbrauch liegt hier zwischen 3 und 4 Liter. Der reale CO2 Ausstoß, also ohne ihn mal 3 wegen der Höhe zu multiplizieren, wäre wirklich interessant im Vergleich.

  14. Deutschland 2050: Alles organisiert in „Phalansterien“ nach den Vorstellungen der französischen Sozialisten im 19.Jh., im Untergeschoss Werkstätten und Büros, in den Obergeschossen Wohngemeinschaften. 24 Stunden am Tag Bereitschaft; wenn die Sonne scheint oder der Wind weht, ertönt eine Glocke und alles rennt hinunter, die Arbeiter ans Band, die Ingenieure an die Computer und die Ärzte in die OPs, um zu arbeiten, so lange Energie verfügbar ist. Für die Jugend anstelle von Schulen eine Ausbildung bei den „Grünen Pionieren“ – Schreiben des Namens, Rechnen bis 100 und die Lehre, dass es für den Deutschen ein göttliches Gebot ist, anderen Völkern zu dienen. Die Antifa als Polizeitruppe zur Aufrechterhaltung der Ordnung.

  15. Zitat: „Fährt der Zug aber spät abends mit nur 30 Prozent der durchschnittlichen Auslastung, produziert er über 400 Gramm CO2/ Pkm. Das entspricht einem Ferrari mit einem Verbrauch von 17 Litern Benzin auf 100 Kilometer“

    > Öhm, hierfür gibt es doch eine supagute grüne Lösung – den vor allem auf Bahn & Bus umgestiegenen Klimaweltretter wird es erfreuen;

    Zu den s.g Leerzeiten läßt man dann die Bahnen & Busse im ÖPNV nicht mehr im 5-10 Min Takt SONDERN NUR noch im 60-90 Min Takt fahren wenn es wieder genügend Fahrgäste gibt.

    Ist doch prima, umweltschonend und v.a kundenfreundlich -oder? 😉

  16. Ein guter Artikel von Herrn Metzger. Es ist wie mit vielen Dingen der Ernergie-Politik. Schaut man genau hin, löst sich fast alles in Rauch auf. Dann lernt man, dass Baumwoll-Taschen eine viel schlechtere Umweltbilanz haben als Plastiktüten, dass der Betrieb von Solar-Anlagen (am Beispiel Schweiz) mehr Energie verbraucht als erzeugt, dass Ökolandwirtschaft nicht umweltschonend ist und es stimmt absolut, dass der Ausbau des Nahverkehrs A: in der Städten fast nicht mehr machbar ist und B: auf dem Land völlig unwirtschaftlich ist und nicht einmal einen kleinen „Klima-Effekt“ hat.

    Nur, Herr Metzger, so denken Ihre grünen Ex-Parteigenossen nicht. Die fragen nicht : „Wie hilft das der Umwelt?“ Die fragen: „Wie hilft das dem sozialistischen Umbau?“ Und die Merkel-CDU sieht das kaum anders.

    • Genau, es wird halt nichts zu Ende gedacht, nur so weit, wie es gut in den grün-sozialistischen Plan passt.

      • Volle Zustimmung! Nichts wird vernünftig geplant und durchgerechnet unter Einbeziehung aller Aspekte – vom Umweltschutz über Kosten und Materialbeschaffung bis hin zu Abbau und Entsorgung. Nur ideologischer, hirnloser, hektischer Aktionismus!
        Man darf gar nicht daran denken, was das „Klimakabinett“ bis zum 20. September ausbrütet …

      • Wir schaffen das, Sie werden schon sehen…

  17. Dann werfen Sie bitte auch mal einen Blick auf marinetraffic.com Vom kleinen Sportboot bis zum Super-Tanker. Die Meere sind voll davon. Und womit fahren die?

    • Mit verflussigter Dachpappe auch Masut genannt

  18. Machen wir uns nichts vor, das geht so langsam in Richtung Endkampf Freiheit gegen Unfreiheit, denn die meisten ihrer Handlungen richten sich gegen jede Logik und sollen die freien Bürger treffen und wer nur die PKWs in Visier nimmt und nicht die Dreckschleudern LKW und Schiffe versucht es zunächst mit jenen, die keine Allianzen bilden können und damit ist offensichtlich wer getroffen werden soll und sie werden sich noch wundern was alles noch passieren kann, denn hier geht es ans Eingemachte des kleinen Mannes und weiter so, umso schneller wird das Thema für sie erledigt sein und sie sind weg vom Fenster, denn warum soll man einer Regelung folgen, die in sich nicht schlüssig ist und außerdem noch Geld kostet, was viele garnicht haben und dann aus der Not heraus auf die Barrikanden gehen, denn eines ist sicher, hier geht es nicht um den Schutz der Menschheit, wird wird politische Idiologie betrieben und das merken die Menschen und werden diesen Schwachsinn nicht mehr mittragen, von einigen Wohlstandsbürgern abgesehen.

  19. Mit dieser Klima-Hysterie, auf die nun die Bundesregierung, sich den GRÜNEN andienend zum Machterhalt aufspringt, soll doch nur des Versagen auf allzu vielen Feldern der Politik in den letzten 14 Jahren Merkel übertüncht werden. Unsere durch Überforderung durch die Zuwanderung gestressten Sozialsysteme ächzen,unsere Straßen werden immer unsicherer, die Flüchtlingskosten laufen aus dem Ruder( Ein unbegleiteter Jugendlicher Flüchtling kostet in Hessen 8500 Euro im Monat!!!), ebenso die Energiekosten. Steuergeld im Überfluss vorhanden, fehlt jedoch an allen Ecken und Kanten und der Bürger soll sich nun über das Klima aufregen und noch mehr zahlen. Vom Leben noch nicht geforderte unerfahrene junge Besserwisser steuern mittlerweile Regierungshandeln. Wie blöd sind wir eigentlich, diesen Schwachsinn mitzumachen?

      • … mit der Faust in der Tasche.

  20. CO2 ist ein Naturgas und ist nicht für einen nicht-vorhandenen, kolportierten, völlig aus der Luft gegriffenen von Menschen gemachten Klimawandel verantwortlich.

    • Nun, dass der Treibhauseffekt als physikalisches Phänomen exisitert ist unbestritten. Dass wir erdklimatisch seit 8000 Jahren schon in einer Phase der Abkühlung sind ebenfalls. Ich denke man kann schon sagen dass der Mensch die natürlichen Klimazyklen der Erde mindestens beeinflussen wird – in welchem Ausmaß, das ist freilich völlig unklar. Und: wärmer muss nicht schlecht sein, die Erde war im letzten Temperaturmaximum viel grüner und fruchtbarer als heute.

  21. CO2 ist ein Naturgas und ist nicht für einen nicht-vorhandenen, kolportierten, völlig aus der Luft gegriffenen Klimawandel verantwortlich.

  22. Es geht ja auch nicht um Zahlen. Es geht darum, die Mobilität und damit die Freiheit einzuschränken. Individuelle Freiheit ist den (grünen) Sozialisten und Kommunisten immer schon ein Dorn im Auge gewesen. Ich kann gar nicht sagen, wie sehr mir der Öko-Faschismus zuwider ist.

  23. Hinzu kommt, daß bei den als umweltfreundlicher geltenden Fortbewegungsmitteln (aber auch bei Waschmaschinen, Kühlschränken usw.) i.d.R. nur der Verbrauch bzw. die Emissionen während der Nutzung betrachtet werden, nicht jedoch der ökologische Fußabdruck der Herstellung (und der Entsorgung der meist noch einsatzfähigen durch sie ersetzten Altgeräte). Wie so oft lügt man sich auch hier in die Tasche. Jeder Kleinunternehmer kalkuliert solider. Und für diesen Selbstbetrug (bzw. Betrug der Bevölkerung) werden oftmals auch noch Steuererleichterungen oder Abwrackprämien eingesetzt.

  24. Mit Zahlen, Daten, Fakten kommen sie hier nicht weiter. Schon längst wird in diesem Land nur noch emotional diskutiert, und mit dem CO2 verstehen wir hier keinen Spaß. Da ist jetzt Schluß mit lustig, und das ist quasi das 11 Gebot. „Du sollst nicht fahren mit Benzin oder Diesel, nicht heizen mit Öl, Gas, oder Kohle, und keine Plastetüte werfen ins Meer.“ Wenn sie das mal endlich verstanden haben, und danach handeln, nehmen wir uns ihren Kühlschrank vor. Ich wette, auch sie haben hier noch das ein oder andere Schnitzel versteckt. Aber diese Hinterhältigkeit treiben wir ihnen schon noch aus, und wir stellen sie um auf Tofu und Olivenöl. Da bleiben sie länger fit, kriegen nicht so früh Rheuma, und halte bis 70 besser das Arbeiten durch. Tja, was soll ich sagen, wir von den Grünen beobachten sie schon lange, aber sie machen einfach keine Fortschritte. Also sein sie nicht blöden, geben uns auch bei der nächsten Wahl ihre stimme, und sie können sicher sein, dass unsere Verbotsliste länger als unser Wahlprogramm ist.

  25. Beim „Strommix“ darf nicht der Erzeugungsmix genommen werden, sondern es muß der Strommix hergenommen werden, der in Deutschland verbraucht wird!

    Das ist ein großer Unterschied, weil bei der Erzeugung wird viel Solar- und Windstrom, wenn davon mehr erzeugt als verbraucht wird, ins Ausland exportiert (teils unentgeltlich, teils wird sogar dafür, dass er uns abgenommen wird (negative Strompreise))!

    Steht kein Wind- oder Solarstrom zur Verfügung,
    kommt der Strom, der bei uns verbraucht wird aus Kohlekraftwerken (Polen, Tschechien) oder Kernkraftwerken ( Frankreich, Tschechien)!

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