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Ideologiepolitik ermöglicht Übernahme:

Wie China sich den deutschen Automarkt einverleibt

17.04.2025

| Lesedauer: 4 Minuten
Was chinesische Staatskonzerne im Wettbewerb nicht erreichen können, ermöglicht ihnen die europäische Klimapolitik: Mit ideologischer Verbissenheit drängt Brüssel den Verbrenner ins Abseits – und ebnet damit China den Weg zur Übernahme des europäischen Automobilmarktes.

Während deutsche Automobilhersteller sowohl im Inland als auch auf globalen Märkten zunehmend Marktanteile einbüßen, befinden sich chinesische Hersteller auf rasantem Expansionskurs. Das Tempo, mit dem Unternehmen wie BYD, SAIC, MG & Co. wachsen, ist mehr als beeindruckend. Mit preisgünstigen E-Fahrzeugen dringen sie immer stärker auch auf den deutschen Markt vor.

Massive Kapitalströme befeuern die Expansion chinesischer Autobauer auf dem europäischen Automobilmarkt. Im vergangenen Jahr allein flossen rund 9,8 Milliarden US-Dollar aus der Volksrepublik in den europäischen Mobilitätssektor. Seit 2005 summieren sich die chinesischen Investitionen in Europas Automobilindustrie auf beeindruckende 85,3 Milliarden US-Dollar. Die Stoßrichtung ist unmissverständlich – chinesische Hersteller wollen den europäischen Markt systematisch erobern, insbesondere mit preislich günstigen Elektrofahrzeugen.

VW-Werke im Visier: Chinesische Autobauer drängen auf deutsche Standorte

Auch die potenzielle Übernahme deutscher Produktionsstandorte durch Konkurrenten aus China rückt angesichts der aktuellen Entwicklungen immer stärker ins Blickfeld. So bekunden Autobauer wie BYD, Leapmotor und Chery Auto konkretes Interesse an den VW-Werken in Dresden und Osnabrück; Standorte, die aufgrund wirtschaftlicher Schwierigkeiten zur Disposition stehen. Ein Einstieg könnte ihnen nicht nur dabei helfen, drohende EU-Strafzölle auf Elektrofahrzeuge zu umgehen, sondern auch ihre Präsenz im Herzen der deutschen Automobilindustrie auszubauen. Parallel dazu hat auch der deutsche Rüstungskonzern Rheinmetall ein Auge auf die Werke geworfen – wer letztlich den Zuschlag erhält, bleibt vorerst offen.

Unter den chinesischen Autobauern sticht insbesondere BYD mit weitreichenden Expansionsplänen hervor. Das Unternehmen hat sich vorgenommen, bis 2026 zu den fünf größten Herstellern Europas aufzusteigen. In Deutschland allein will BYD bis dahin rund 120.000 Elektrofahrzeuge verkaufen. Zur Einordnung: In den ersten drei Quartalen des Jahres 2024 lag die Zahl der Neuzulassungen noch bei lediglich 1.790. Die angestrebte Absatzsteigerung ist somit ein echter Kraftakt. Doch BYD hat die Weichen gestellt: Das Vertriebsnetz wächst, zahlreiche Metropolregionen sind bereits abgedeckt. Perspektivisch soll das Händlernetz auf rund 100 Standorte innerhalb der Bundesrepublik ausgeweitet werden.

Chinesische Hersteller gewinnen an Boden: Marktanteile in der E-Mobilität steigen rasant

Einer Analyse der Beratungsfirma Ernst & Young zufolge erreichten chinesische Marken im ersten Quartal des vergangenen Jahres einen Marktanteil von 10 Prozent am deutschen BEV-Markt – ein deutlicher Anstieg gegenüber 7 Prozent im Vorjahreszeitraum. Seitdem haben sich die Verkaufszahlen auf diesem Niveau weitgehend stabilisiert. Doch das Ende der Fahnenstange ist damit längst nicht erreicht. Vor dem Hintergrund verschärfter EU-Vorgaben, allen voran dem geplanten Verbot neuer Verbrenner ab 2035, könnte der Marktanteil chinesischer Hersteller in den kommenden Jahren deutlich ansteigen.

Die vollständige Umstellung auf Elektromobilität wird für deutsche Hersteller zur Zerreißprobe. VW, Mercedes, BMW & Co. sind im E-Segment klar im Hintertreffen – sowohl technologisch als auch preislich. Chinesische Anbieter verkaufen vergleichbare Elektromodelle häufig zum Bruchteil des Preises, teils bis zu fünfmal günstiger. Das gelingt ihnen vor allem durch staatliche Subventionen, den gesicherten Zugang zu kritischen Rohstoffen wie Seltenen Erden, und durch einen über Jahre aufgebauten Technologievorsprung.

Im März 2025 lag der Anteil von Elektroautos an den Neuzulassungen in Deutschland laut ADAC bei lediglich 16,8 Prozent. Sollte dieser Anteil ab 2035 – im Zuge der Umsetzung des Verbrenner-Verbots – auf 100 Prozent steigen, werden chinesische Hersteller aufgrund ihres Vorsprungs im Sektor erhebliche Marktanteil gewinnen und den deutschen Autobauern die Führungsrolle streitig machen. Die EU-Zölle auf chinesische E-Autos werden deren Vormarsch wohl kaum ausbremsen können.

Dieses Szenario ist alles andere als unrealistisch: Wenn der Durchschnittsbürger gezwungen wird, auf ein Elektroauto umzusteigen – nicht nur wegen des Verbrenner-Verbots, sondern auch durch künstlich verteuerte Spritpreise infolge der CO2-Steuer –, wird er mit hoher Wahrscheinlichkeit zum preisgünstigeren Elektromodell aus China greifen. Denn ein deutscher Stromer wird für viele unerschwinglich sein.

Verbrenner-Verbot und verfehlte Wirtschaftspolitik setzen deutscher Autoindustrie zu

Mit dem geplanten Verbrenner-Verbot ab 2035 manövriert die EU-Kommission ausgerechnet die eigene Schlüsselindustrie aufs Abstellgleis und öffnet chinesischen Konkurrenten Tür und Tor. Marken wie VW, Mercedes und BMW sind unangefochtene Marktführer im Bereich klassischer Verbrennungsmotoren. Ein Segment, in dem Deutschland weltweit Maßstäbe setzt und das China bislang nicht auf Augenhöhe bedienen kann. Die Nachfrage nach benzin- und dieselbetriebenen Fahrzeugen ist trotz der in Europa forcierten Klimadebatte ungebrochen, sowohl auf dem Kontinent als auch global. Anstatt dieses profitable Kerngeschäft zu stärken, zwingt die Politik die Industrie durch den überhasteten Wechsel zur Elektromobilität in eine strukturelle Schwächephase.

Flankiert wird dieser Kurs durch wachstumsfeindliche Standortpolitik: Hohe Energiepreise, überbordende Bürokratie und ein steuerliches Belastungsniveau, das weltweit zur Spitze gehört, schnüren der einst so erfolgreichen deutschen Automobilbranche zusehends die Luft ab.

Ideologisch motivierte Klimapolitik: Wenn politische Dogmen über Fakten triumphieren

Durch ideologisch getriebene Regulierungen wie das Verbrenner-Verbot opfert die EU die deutsche Automobilindustrie zugunsten des Klimaschutzes. Der Widerspruch dabei: Ein Elektroauto ist keineswegs umweltfreundlicher als ein moderner Verbrenner. Doch wirtschaftliche Realität zählt längst weniger als grüne Symbolpolitik.

Die Produktion von E-Autos verursacht enorme Emissionen, vor allem bei der Herstellung der Batterien. Die Gewinnung von Rohstoffen wie Lithium und Kobalt ist häufig emissionsintensiv und auch die Batteriefertigung selbst findet oft in Staaten wie China statt, wo Kohlestrom dominiert – was die Ökobilanz weiter verschlechtert.

Zudem hängt die Umweltfreundlichkeit von E-Autos stark davon ab, wie sie geladen werden. Stammt der Strom aus fossilen Quellen, wie in Deutschland während wind- und sonnenarmer Perioden üblich, verpufft der ökologische Nutzen nahezu vollständig.

Aufgrund dieser Faktoren verursacht ein Elektroauto über weite Strecken hinweg teils höhere Emissionen als ein moderner Benziner. Erst nach rund 90.000 Kilometern erreicht es laut einer aktuellen Studie des Vereins Deutscher Ingenieure (VDI) eine bessere CO2-Bilanz. Vorausgesetzt, es wird überhaupt so lange gefahren: Denn derzeit wird ein erheblicher Teil der in Deutschland zugelassenen Elektrofahrzeuge über Leasingverträge genutzt und nach wenigen Jahren an den Gebrauchtwagenmarkt abgegeben. Doch dort stoßen gebrauchte E-Autos auf nur geringe Nachfrage und fristen häufig ein Schattendasein. Infolgedessen wird der ökologische Vorteil in vielen Fällen gar nicht abgerufen.

Fazit: Die ideologische Brücke nach Peking

Was chinesische Staatskonzerne nicht im freien Wettbewerb hätten erreichen können, ermöglicht ihnen ausgerechnet die europäische Klimapolitik: Mit ideologischer Verbissenheit hat Brüssel den Verbrenner ins Abseits gedrängt – und damit das Tor für den industriellen Durchmarsch Chinas weit aufgestoßen.

Während deutsche Hersteller unter der Last von Regulierungen und politischen Zwängen ächzen, rollen subventionierte Stromer aus dem Reich der Mitte ungebremst auf Europas Straßen. Dass nun selbst VW-Werke ins Visier chinesischer Autobauer geraten, ist die direkte Folge einer Politik, die heimische Stärke opfert, um grüne Glaubenssätze zu bedienen. Peking nutzt Europas Dummheit geschickt aus.

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42 Kommentare

  1. „Its the electricity, stupid“

    Der Mangel an Strom und Kabeln wird es richten.

    Zugunsten der Verbrenner.

    Soviel ist sicher

  2. Der Bürger hat es so gewollt! Seit 10 Jahren werden immer wieder Parteien mit Quoten über 50 Prozent gewählt, die gegen die Interessen der meisten Menschen handeln: Grüne, SPD und Linke. Dazu kommt noch die Union, die das in der Migrationspolitik auch gemacht hat und inzwischen auch im Bereich des Ökosozialismus auf den linken Kurs eingeschwenkt ist: Geliefert wie bestellt.
    Ich habe seit 2017 durchgängig die einzige ernsthafte Opposition gewählt, werde seither diffamiert und ausgegrenzt, aber habe ein reines Gewissen, bei diesem Verbrechen nicht mitgemacht zu haben.

  3. Was ich noch nicht verstanden habe ist, warum der Verbrennermotor in der EU verboten wird.

    • Vielleicht damit genau das passiert? Wer weiß, wen die KPCh alles in Berlin und Brüssel und anderswo geschmiert hat.
      Aber die Automobilindustrie hätte es in der Hand gehabt. Man hätte nur die Werkstore zu schließen brauchen und erklären müssen, daß die so lange geschlossen bleiben, bis die Typen in Brüssel und Berlin nicht mehr im Amt sind. Das wäre — man nennt sich doch „Schlüsselindustrie“ — problemlos gegangen. Aber das wollte man in keinem Fall, denn die von angestellten Managern „geführte“ Industrie, durchseucht von Gewerkschaftern und Politschranzen schielte natürlich gierig auf die von den Steuerverschwendern in Berlin ausgeschütteten Subventionsmilliarden. Und das ging doch eine kleine Weile gut.
      Vielleicht ist es aber auch ganz anders: Mit den Elektroautos braucht man nur noch die Hälfte der Belegschaft — keine komplizierten Otto- und Dieselmotoren, keine komplexen Getriebe — nur noch ein Staubsaugermotor und fertig! Und die Preise sind höher und damit stimmt der Umsatz — hatte man gedacht.
      Und eines sollte klar sein: Keinem von denen, die die deutsche Wirtschaft so in den Untergang gezogen haben, wird jemals dafür der Hals verlängert.

  4. Ich kann das Gejammer um die deutsche Automobilindustrie nicht mehr hören und lesen. Was soll das denn? Schaut man sich die Eigentumsverhältnisse an, stellt man doch schnell fest, daß die Automobilkonzerne längst nicht mehr „deutsch“ sind. VW, besser „VEB Automobile Wolfsburg“ ist ein Konglomerat aus zig Herstellern, unterwandert von der SPD und die Aktien sind im Streubesitz, Daimler Benz gehört schon lange Ausländern, das waren mal welche aus dem Nahen Osten, jetzt sind es halt die Chinesen. Und an den Fließbändern aller Automobilhersteller stehen Leute aus aller Herren Länder. Die wurden ins Land geholt, damit man keine teuren Industrieroboter (so wie die Japaner das gemacht haben) an die Bänder stellen muß. Nicht weil die Roboter zu teuer gewesen wären — nein, die hat man nicht gewollt, weil die keine Jahreswagen kaufen! Also was soll’s. Laßt sie doch allesamt pleite gehen.
    Es sind schon von der Politik diverse Industrien kaputtgemacht worden, man sollte nur an die deutschen Werften, die Stahlwerke, die Computerindustrie, die Mobiltelefone oder Motorräder denken. Da fällt sicher dem einen oder anderen Leser noch viel mehr ein. IBM hat beispielsweise seine großen neuen Speicherchips früher in Deutschland produziert, IBM ist übrigens eine Firma, deren deutsche Tochter älter als der amerikanische Mutterkonzern. Schon nach dem Krieg wurden interessante deutsche Firmen von der ausländischen Konkurrenz geschluckt.
    Warum sollte es der woken, subventionsgetriebenen Automobilindustrie besser gehen, als den anderen Wackelkandidaten? Dafür gibt es keinen Grund. Wenn sie am Markt nicht mehr bestehen können, haben sie eben genauso Pech gehabt wie damals Siemens Mobilfunk, Zündapp, Kreidler und wie sie alle hießen. Nach denen hat doch auch kein Hahn gekräht. In anderen Ländern werden auch schöne Autos gebaut — und schlechter sind sie auch nicht — nur preiswerter.
    Und eines noch: Wie soll es in diesem Land irgendwann mit anderer Politik besser werden, wenn nicht endlich eine „Schlüsselindustrie“ so richtig den Bach hinuntergefahren ist. Unter 8 bis 10 Millionen Arbeitslosen wachen Michel und Micheline nicht aus ihrem Dauerschlaf auf. Also weg mit Daimler, VW und gern auch ein paar großen Zulieferern wie Bosch. BMW kann meinetwegen übrig bleiben. Ein deutscher Autohersteller reicht völlig.

    • Es tut weh das zu lesen aber sie haben ja recht. Es ist so langsam vorbei mit dem Nachkriegsdeutschland welches ja auch nie als souveränes Land existierte. Die Substanz ist nun restlos aufgebraucht. Demografie, Bildung, Aussenpolitik, innere Sicherheit überall ist Armageddon angesagt während der moralische und intellektuelle Bodensatz das kaputte, kranke Land mit Analphabeten und religiösen Fanatikern flutet. Wir sind mit unserer Familie aus der EU geflüchtet. Ich tue meinen Kindern fiesen Wahnsinn nich weiter an.

  5. Nichts, wirklich gar nichts können diese links-grünen Wokisten (da hab ich mich noch sehr, sehr höflich artikuliert)❗

  6. Die Chinesen werden in Deutschland produzieren?
    Mit der IG Metall und Staatsfinanzierten NGOs rumplagen?
    Das Glaube ich kaum, höchstens wird noch die Stoßstange montiert, das warst dann aber auch schon.

  7. Das E-Auto ist für die EU nur Brückentechnologie als Zwischenschritt zum gar-kein-Auto in der 15-Minutenstadt.
    Der Untertan der Zukunft soll rundum kontrolliert zu Hause bleiben.

    Deshalb ist ihnen der Automarkt egal.

  8. Wenn man sich die völlig degenerierten Bevölkerungen Europas mit Zentrum in der Mitte des Kontinents so ansieht kann gar nichts besseres passieren als die vollständige Übernahme durch Ostasiaten.

  9. Wer in D’land als Privatmann mit eigenem Geld ein Auto kauft, legt im Schnitt zwischen 10.000 (für einen Gebrauchten) und 20.000 EUR (für einen Neuwagen) hin. Solange die erwähnten chinesischen Marken in der Preisklasse nichts im Angebot haben (und das habe sie nicht), wird das nichts mit der „gelben Gefahr“. Wohne im Speckgürtel von FFM auf dem Land und sehe hier überwiegend kleine bis mittlere noch relativ günstige Franzosen (inkl. Dacia) und Koreaner vor den Häusern stehen. Deutsche Autos kauft hier schon jetzt privat kaum einer und wenn dann 10-20 Jahre alte bewährte Modelle mit wenig Schnickschnack. Ungelöst ist außerdem das Problem, dass die meisten Leute nur ein Auto haben, das alles können muss – inkl. vollbesetzter Urlaubsfahrt ins Ausland (wo’s kaum Lademöglichkeiten) gibt. Habe gerade den 27 Jahre alten Toyota Corolla des Schwiegervaters über den TÜV gebracht – rostfrei, ohne jede Probleme und mit 120.000 km gerade einmal gut eingefahren. Bei den freien Werkstätten stehen die Höfe inwischen voll mit solchen Youngtimern, die bauartbedingt quasi das ewige Leben haben. Solange keine Altersgrenze oder sonstiger Zwang eingeführt wird, fahren die Leute die ollen Kisten einfach immer weiter…

    • Ihr Komnentar ist richtig, aber Ihr Einwabd mit der Urlaubsreise ist nicht richtig. Der sogenannte Grean Deal beinhaltet, dass wir eben nicht mehr in Urlaub fahren dürfen und dass wir im weiteren Verlauf auch keine Privatautos mehr besitzen dürfen.

  10. Nutzt Peking die EU-Dummheit nur aus – oder steuert (unter anderen*!!) Peking (womit auch immer) diese Dummheit?

    *Z.B. die US-Democrats

  11. Im Zusammenhang mit dem Thema lohnt ein Blick auf die Ölmultis.
    Die gehen vollkommen unbeeindruckt vom Klimageschrei , weiter ihrem Geschäft nach und nebenbei erkunden und erschließen neue Fördergebiete.
    Würden sie ihr Geschäft in Gefahr sehen, sie hätten Mittel und Möglichkeiten, dieses auch weiterhin zu sichern. Natürlich hängen sie sich auch hier und da mal ein grünes Mäntelchen über um dem Pranger zu entgehen, an ihrem Geschäftsmodell brauchen sie nichts zu ändern.

  12. Alles kein Zufall! Nach den großen Kriegen gegen das Deutsche Reich, wurde das globale Machtzentrum von London nach Washington verschoben. Die USA waren vor Trump genauso von der Deindustrialisierung und Massenmigration betroffen wie die BRD/EU. Das lässt vermuten, dass eine weitere Verschiebung des bisherigen Machtzentrums von Washington nach Peking geplant war. Die hinter Trump stehenden Kräfte wollen vermutlich genau das verhindern.

    Die Kommunisten Trotzki als auch Mao wurden mit internationalen Kapital gefördert, der rasante wirtschaftliche Aufstieg Chinas war kein Zufall, sonder geplante Strategie global agierender Interessengruppen. Die USA unter Trump scheint sich zu wehren, während der naive (West) Deutsche noch nicht einmal merkt, dass man ihm zu dritten mal den Kopf abschneiden will…

    • > Die Kommunisten Trotzki als auch Mao wurden mit internationalen Kapital gefördert, der rasante wirtschaftliche Aufstieg Chinas war kein Zufall, sonder geplante Strategie global agierender Interessengruppen.

      Die US-Megafonds wollten mit Klimagedöns und Finanzspekulationen kassieren – einen Artikel über die Vereine verlinkte ich bereits hier im Thread. Der Aufstieg Chinas ist kein Geheimplan von BlackRock &Co, sondern eher das Ergebnis der Bemühungen der 1,5 Milliarden Chinesen, die keine Scheu vor 60-Stunden-Arbeitswochen haben – zum Teil Nebenwirkung der verheerenden Kabalen der Woken im Westen (die global und überall aufgezwungen werden sollten, es hat halt nur nicht geklappt).
      Den Aufstieg erlebt China erst nach Maos Tod und den marktwirtschaftlichen Reformen von Deng Xiao Ping.

      Wenn chinesische Manager ausnutzen, dass westliche Konkurrenz „für Klima“ Suizid begeht – kann man daraus gerade den Chinesen einen Vorwurf machen?

    • > Das lässt vermuten, dass eine weitere Verschiebung des bisherigen Machtzentrums von Washington nach Peking geplant war.

      Sicherlich nicht – die weitgehend in den USA ansässigen Globalisten sehen nach wie vor das Amiland als ultimatives Zentrum des Universums. Es sollte lediglich ein Wokes sein – doch die nichtwestliche Welt konnte den Unfug bisher erfolgreich abwehren (nur bei dem Lula in Brasilien, der nach einer „Klima-Weltregierung“ ruft, hätte ich Zweifel).

      • Und es geht um die Stabilisierung des Dollar. Der Dollar muß als Weltwährung erhalten bleiben. Damit bleibt USA der Hegemon.

    • Das mit den Köpfen hat schon geklappt, weitere Anläufe braucht es nicht. WK1 und WK2 ff. war äußerst Erfolgreich, für die Betreiber. Obwohl das ja auch ein beliebter Sport der Neuankömmlinge ist. Vielleicht wird es doch wieder aktuell, aber die Motive unterscheiden sich doch sehr.
      Denn was die hiesigen unter der mehr oder weniger Haapracht tragen, ist nur eine optische Täuschung, Köpfe mit ihren ureigensten Funktionen, Fehlanzeige.
      Herdentrieb im Endstadium.

      • 70 Jahre Schuldkult, Verblödung und die daraus folgende grüne Degeneration sind ein Riesenerfolg.

  13. In einem anderen Artikel war doch vor einiger Zeit zu lesen, dass auch chinesische NGO und andere Lobbyisten in Brüssel kräftig am Verbrennerverbot mit geschraubt haben .
    Seit dem die deutschen Hersteller aufgewacht sind und realisiert haben, dass sie über den Tisch gezogen werden sollen, regt sich doch erfreulicher Widerstand, wenn auch noch zaghaft : es wird wieder häufiger von Technologieoffenheit gesprochen – Mercedes bietet Verbrenner, Hybrid und BEV parallel an .
    Stand nicht sogar im neuen Koalitionsvertrag was drin von Aufhebung des Verbrennerverbotes ?
    Es wird denen am Ende nichts anderes übrig bleiben, als den Verbrenner weiter anzubieten . Ich kenne z.B. eine Menge Leute – mich eingeschlossen – die ganz klar sagen „ich bekomme auf keinen Fall ein Elektroauto, zur Not wird der Verbrenner weiter gefahren, bis er auseinander fällt . Gebrauchte Verbrenner sind jetzt schon deutlich im Preis gestiegen, was diese Haltung bestätigt .
    Das die weniger konsequenten wenn schon Elektroauto, dann ein chinesisches kaufen, kann ich irgendwie auch verstehen. Das ist Pragmatismus : wenn schon ein Auto, was Scheiße aussieht, dann wenigstens billig. Und Scheiße aussehen tun alle Elektroautos bisher. Ich hab jedenfalls noch keines gesehen, was bei mir keinen Brechreiz auslösen würde .

    • Ich habe noch nicht gemerkt, dass die deutschen Auto-Hersteller aufgewacht wären. Nur weil man wieder zusätzlich Verbrenner anbietet, hat sich noch nichts geändert. Wo sind die Aufschreie der Autohersteller gegen die Anti-Verbrenner-Politik, wo sind die Schreie der Gewerkschaften oder der Beschäftigten? Ich höre nichts. Die Wirtschaft wird in DE weiterhin geräuschlos abgewickelt, versüßt mit Milliarden an Subventionen als Stillhalteprämien.

      • Ich sage doch : zaghaft .
        Aber immerhin, ein Anfang .
        Der Markt wird sich sowieso bereinigen . Ford USA zieht sich aus Deutschland zurück, wegen ständiger Verluste – ich gehe davon aus, dass Ford Deutschland allein nicht lebensfähig ist und mittelfristig in DE von der Bildfläche verschwinden wird . Und da gibt es ja noch mehr Wackelkandidaten .

  14. „….. opfert die EU die deutsche Automobilindustrie zugunsten des Klimaschutzes.“
    Eben KEIN Klimaschutz.
    Sie opfert fuer Ideologie.
    Eine weitere ideologische Blase der Kategorie „Ausser Spesen nichts gewesen“.
    In 20-30 Jahren werden die obersten Gerichtshoefe zu dem Schluss kommen, dass der „Menschgemachte BlaBlaBla“ irrelevant, nicht nachweisbar, vollkommen nutzlos, zu vernachlässigen, ideologisch unsinnig, etc. So wie es in England jetzt doch nur zwei Geschlechter gibt.
    Ohhhh, die Erde ist doch keine Scheibe ?
    Wird es eine Abhaengigkeit Chinas oder der USA oder sogar auch wieder Russlands ?
    Abhaengig wird die EU in jedem Fall.
    Und wenn die EU sich zerreisst, werden sich alle EU-Laender in eine Pole Position gebracht haben.
    Alle ausser wer ?

  15. Was nützt es den Chinesen, die jetzt mit bezahlbaren Autos hier auf den Markt drängen, wenn der Deutsche Strom viel zu teuer ist und Ladeinfrastrukturprojekte von Privatunternehmen getragen werden müssen. Hinzu kommt ja noch die Notwendigkeit der Installation einer privaten PV-Anlage und einer Wallbox. Nur aus der Steckdose zu „tanken“ dürfte wohl kaum Sinn machen. Das alles gibt es auch nicht gerade für kleines Geld und nicht jeder kann das auch baulich umsetzen.

    • Dann werden die Chinesen auf Verbrennermotoren-Autos umstellen – Hauptsache, irgendwer produziert noch in Buntschland. Bevor ein Aufschrei kommt – bisher machen US-Fonds Westeuropa zur Kolonie, da braucht man etwas Ausgleich: https://uncutnews.ch/wie-us-megafonds-heimlich-europa-kontrollieren/ Fazit des Artikels: „… Europa hat nicht nur seine Souveränität verloren – es dient Washington nun als geopolitischer und wirtschaftlicher Schutzschild. Ein Ende dieser Entwicklung ist nicht in Sicht – solange politische Eliten in Berlin, Brüssel oder Paris lieber US-Fonds gehorchen als den Bürgern Europas. …“

    • Die drücken die Autos so günstig, auch mit Verlust, in unsere Märkte, damit den unsrigen die Luft wegbleibt. Wenn man bedenkt, dass 75% der landwirtschaftlichen Böden in China verseucht sind, 25% sogar so stark, dass die für die Nahrungsmittelproduktion nicht mehr geeignet sind, dann kann man sich vorstellen, wie günstig die China-Autos sein können, wenn die mit Kampfpreisen ein Europa angreifen. Übrigens, viele Nahrungsmittel für uns kommen inzwischen auch aus China. Unsere Lebensmittelkonzerne kaufen gerne dort ein, mal nachfragen!

    • Ich hab ne PV-Anlage und ne Wallbox. Trotzdem wird mein nächstes Auto wieder ein Verbrenner. Ich hab es durchgerechnet. Ein BEV lohnt sich einfach nicht. Ich müsste es 9 Jahre fahren, um den Preisunterschied von ca 10k wieder reinzuholen. Von den schlechteren Leistungsdaten wie Gewicht, Reichweite, Tankzeit ganz abgesehen. Ich würde dabei durchaus ein günstige(re)s chinesisches BEV in Betracht ziehen. Es gibt nur keines. Auch bei denen sind die Preise nicht billiger. Teilweise sind die Leistungsdaten sogar noch schlechter als bei den deutschen Anbietern. Vielleicht kommen irgendwann die unschlagbar günstigen Chinesen. Aktuell ist das zumindest in Deutschland nur ein Mythos.

  16. > Auch die potenzielle Übernahme deutscher Produktionsstandorte durch Konkurrenten aus China rückt angesichts der aktuellen Entwicklungen immer stärker ins Blickfeld.

    Vermutlich wäre das eine bessere Perspektive als das Merz-Konzept – in diesen Werken auf Pump Panzer bauen, die man dann alle an die Ostfront schicken würde. Die Russen haben Kampfdrohnen mit Glasfaser-Kabel, die keine elektronische Kampfführung stören kann – die können schon jetzt 15 Kilometer weit fliegen und jeden Panzer ausschalten, bevor dieser auf die Schussweite von 5-6 Kilometern kommt. Gerade gibt es die Markteinführung neuer Generation – bis zu 30 Kilometer Reichweite.
    Die Lanzets mit 100 Kilometern Reichweite gibt es auch noch – da die auf dem letzten Abschnitt KI-gesteuert sind, können auch die nicht gestört werden.

    Dann doch lieber für Chinesen Autos bauen. So ist es halt – Chinesen und Russen bilden die meisten Ingenieure der Welt aus, während Westeuropa Klima-Gender-Expertende:innen hat.

  17. Nach dem Korruptionsskandal in der EU betreffend Huaweii, würde es mich nicht mal wundern, wenn für das Verbrenner-aus auch EU-Kleptokraten Geld von den Chinesen angenommen haben.

  18. Zu ergänzen wäre noch, dass die Chinesen ein Auto in 72 s zusammenbauen können. Bisher sind das keine optimalen Ergebnisse, aber es sind offensichtlich keine Menschen mehr daran beteiligt. In China wird es nach und nach besser.

  19. Ist doch gut, geht gegen Deutschland – Ziel erreicht – Deutschland am Boden. Marshall Plan at its best!

    • Sie meinen bestimmt den „Morgenthau“ Plan?

      „Der Morgenthau-Plan war ein im August 1944 vom damaligen US-amerikanischen Finanzminister Henry Morgenthau entworfener Plan, das Deutsche Reich nach dem absehbaren Sieg der Alliierten im Zweiten Weltkrieg in einen Agrarstaat ohne militärisches Potential umzuwandeln.“

      • Aber vielleicht wäre ein 10 Jahres Marshallplan auf chinesisch für uns ganz gut – sh. die Entwicklung dort die letzten Jahre. Und sie sagen, sie hätten die Effizienz von Deutschland gelernt / übernommen. Könnten wir nicht profitieren?

      • US-Dominanz gegen CN-Dominanz?

  20. Das Verbrennerverbot wird aufgeweicht, wenn überhaupt, aber nicht gekippt. Dazu sind die Grünen EU Ideologen niemals willens. Erst wenn der Klimawahn mit einem komplett neuen Führungspersonal in der EU beendet würde, woran nicht zu denken ist, könnte es dazu kommen!

  21. Das halte ich für naiv. Die ziehen das durch, und sollte doch die Einsicht kommen, ist es für die europäischen Autobauer zu spät! Ich kenne Grüne, grün bis auf die Knochen, die wollen, das die Autoindustrie in Deutschland verschwindet!

  22. Ich denke auch das das Verbrennerverbot gekippt wird. Der Markt wird es regeln, nicht der Staat. Wenn die Co2-Zertifikate dann frei handelbar sind und sich der Benzinpreis entsprechend entwickelt soll doch jeder selbst entscheiden können wieviel Geld ihm ein Verbrenner wert ist. Das ist nur eine Frage der Priorität. Weg mit dem Verbrennerverbot, hin zur Technologieoffenheit: Elektro, Benzin, Diesel, Gas, Solar…..Die Menschen sollen selbst entscheiden…..

  23. Ich glaube das nicht. Wir Deutschen im Gesamten sind zu verbohrt um zu merkne was hier läuft. Im Gegenteil bereiten wir den Chinesen auch noch das Bett für ihre Autos indem wir als Staat auch noch für die gesamte Infrastruktur der Elektromobiltät kostenlos für die E-Auto Produzenten bereit stellen und dabei unsere Automobil-Industrie zerstören

  24. „…..die wollen, das die Autoindustrie in Deutschland verschwindet!“
    Nett formuliert.
    Aber die „bis auf die Knochen Grünen“ wollen mehr:
    Sie wollen, daß die gesamte Industrie aus Deutschland verschwindet……ähhhh….nicht ganz:
    Die Asyl- und Klimaindustrie soll natürlich ausgebaut werden.

  25. > Ich kenne Grüne, grün bis auf die Knochen, die wollen, das die Autoindustrie in Deutschland verschwindet!

    Der Michel hätte solche Typen:innen auslachen und fortjagen müssen – wenn es nicht passiert, dann gibt es ein gewaltiges Problem, doch es sind keinesfalls die Chinesen.

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