Vorgestern schrieb ich noch auf TE über die VW-Krise: „Der Konzern, in dem wohl die Politik mitspricht wie in kaum einem zweiten, stürzt in eine Krise, die sogar noch dramatischer sein dürfte, als es bis jetzt den Anschein hat …. VW trudelt weiter in Richtung Abgrund.“ Heute überraschen uns die erschreckenden Zahlen nicht, denn man hat sie geahnt. Der Gewinn von VW ist im Vergleich zum Vorjahr um 63,7 Prozent eingebrochen, bei Mercedes um fast die Hälfte übrigens. Wir reden nicht über ein Problem von VW schlechthin, sondern über das Problem der deutschen Autoindustrie generell, nur dass bei VW Besonderheiten sowie die Bedeutung durch die schiere Größe des Konzerns mit 120.000 Beschäftigten in Deutschland hinzukommen.
Das operative Ergebnis von VW liegt bei 2,86 Milliarden Euro und damit um 41,7 Prozent unter dem vom Vorjahr. Einem leichten Plus in den Verkäufen in Nordamerika und einem größeren in Südamerika steht aber ein Rückgang von -1 Prozent in Westeuropa und von sage und schreibe -12 Prozent in China. Zudem produziert VW auf politischen Druck hin E-Autos, die keiner kaufen will. Steigende Kosten für Energie, Material und Personal stehen zu wenig verkauften Autos entgegen.
Zu hohe Arbeitskosten belasten VW, zu hohe Gehälter, zu hohe und zu viele Sonderzulagen und schlicht zu viele Mitarbeiter stellen ein großes Problem dar, das man noch klug und elegant händeln könnte, indem man sozialverträglich und sukzessive agiert. Aber in Kombination mit viel zu hohen Energiekosten, zu hohen Materialkosten und einem Verkaufsrückgang geht dem Konzern die Puste aus. Bei zu hohen Materialkosten sprechen wir noch lange nicht von Habecks grünem Wunderstahl. Wenn der kommt, werden die Materialkosten noch einmal einen Sprung vollführen. Aber er wird nicht kommen, weil die Stahlhersteller selbst von dieser Idee aufgrund zu hoher Kosten trotz Subventionen Abschied nehmen, denn in der Stahlindustrie sieht es ähnlich trist aus wie in der Automobilindustrie. Die Krise ist überall, die Habeck-Rezession wirkt.
Stern: VW-Arbeiter „zu lange“ wie „Maden im Speck“ – oder eher Opfer der Politik?
Aber auch die Konzernchefs wollen die Gehälter kürzen, Nullrunden einführen, Zulagen streichen, um damit 800 Millionen Euro einzusparen. Vielleicht auch Werke schließen, gefährdet sind Werke in Emden, in Salzgitter, in Dresden, in Braunschweig, Chemnitz. Vor allem sind es Werke, die mit der E-Mobilität zu tun haben. Da aber durch die EU-Verordnungen zum Flottenwert der CO2-Emissionen und dem Verbrenner-Aus das Management durch die Politik in die falsche Richtung getrieben wurde, weil durch Habecks Energiepolitik die Kosten für Energie und Material zu hoch sind und weiter steigen, wird das Management weder etwas hinsichtlich dessen, was produziert wird, noch bei den Energie- und Materialkosten etwas ändern können.
TE-Spezial: VW in der Krise
Würden die Gewerkschaftsbonzen wirklich für die Interessen ihrer Mitglieder, für die Beschäftigten von VW streiten, würden sie zum Streik aufrufen gegen die Regierungspolitik, die ihre Existenz gefährdet. Denn das Übel kommt nicht allein vom Management, es kommt vor allem von der Regierung, die übrigens Teil des Managements ist. Eine Autohasserin, die über keinen Studien- oder Berufsabschluss verfügt, im Aufsichtsrat von VW gibt für die Misere nur das Sinnbild ab.
Man muss wissen, VW ist wie ein großer Tanker und Tanker haben ein großen Wenderadius, es braucht Zeit, wenn sie einen neuen Kurs einschlagen sollen. Wird die Zeit verpasst, wird sich die Krise rasant vergrößern. Sie dürfte jetzt schon größer sein, als man ahnt.
15 Jahre freiberufliche Tätigkeit bei VW.
Ein paar Schlaglichter:
Eine Kantine muss, trotz Homeoffice von ca. 3.500 Mitarbeitern auf dem Gelände, offen gehalten werden, weil Pensionäre ein Recht auf bezuschusste Nutzung einer Kantine haben. Da toben sich mittags 25 Mann aus.
Ein BR-Vorsitzende, fast 3 Jahre im Amt, liest im Kleingedruckten ihres BR-Vertrages, dass sie eine Pflicht zur wirtschaftlichen Mitwirkung hat.
Dass sie ein Recht auf Beisitzung des AR hat.
Und nach 3 strammen Lohnrunden, Lohn-Erhöhungen, entdeckt sie Managementfehler.
Zu was taugt Frau Krawallo?
Textauszug: „Würden die Gewerkschaftsbonzen wirklich für die Interessen ihrer Mitglieder, für die Beschäftigten von VW streiten, würden sie zum Streik aufrufen gegen die Regierungspolitik, die ihre Existenz gefährdet.“
Und da liegt der Hase im Pfeffer: Auch die Schlafschafe unter den Beschäftigten von VW folgen lieber einem Aufruf ihrer rot-grünen Politiker-, Gewerkschafts- und Betriebsratsgarde zu einer gemeinsamen „Demo gegen Rechts„, als gegen die eigentlich verantwortlichen Politiker zu protestieren.
Auch Arbeiter und Angestellte von VW sind durch jahrelanges Wegschauen und insbesondere aktueller Lethargie einschl. Wahrheitsverdrängung mit Schuld an der eigenen Misere. Aber im „Kampf gegen Rechts“ sind sie bestimmt noch dabei!
Ich bin diese Woche in einem Golf Variant mitgefahren. Im Grunde immer noch das gleiche Auto wie vor Jahren. Neu das Display fürs Navi und die EU Elektronik. Wenn man die Fahrhilfen abschaltet macht er sein Ding wie die anderen Autos auch. Nur der Preis ist halt anders.
Das dicke Ende wird so richtig erst in einigen Jahren kommen, wenn die defekten Antriebsbatterien der E-Autos in Europa wieder zurückgenommen und recycelt werden müssen.
Denn dafür gibt es bisher keine großtechnische Lösung.
Vermutlich wurden für die immensen Kosten auch keine Rücklagen gebildet.
Elon Musk wird Tesla dann wohl einfach in Europa gezielt Pleite gehen lassen, bei VW geht das sicherlich nicht.
Das geht deshalb nicht, weil die schon vorher Pleite sind!
Obwohl ich selbst ein E-Auto fahre, gebe ich Ihnen in Bezug auf die Akku Entsorgung Recht, andererseits ist mir die Entsorgung wiederum völlig egal. Mein Chef sagte mal: Die Akkus werden das Asbest des 21. Jahrhunderts! Kann sein, dass er Recht behält…
In einigen Jahren? Ich lach mich schlapp! Deutschland befindet sich im freien Fall auf dem Mond: nicht mal gebremst durch Luftwiderstand… Äußere Sicherheit weg, innere Sicherheit (bürgerkriegsähnliche Zustände) weg, Bildung der Bevölkerung: weg, Geist der Aufklärung und damit der Rechtsstaat oder Gleichwertigkeit aller Bürger: weg. Staatsbürgerschaft (mit dem Ziel: neue Wähler) aufgezwungen: explodiert. Geld in den Renten- Kranken- und Sozialkassen: geplündert, gemäß dem Willen der überwältigenden Mehrheit der Souveräne dieser Republik von freiwillig insLand gezogenen bzw. also angelocketer Millionen an Nehmern ohne Gegenleistung, okay: außer der Etablierung Organisierter Kriminalität in nie bekanntem Ausmaß. Unfassbare Staatsverschuldung nicht nur Deutschlands, sondern auch (deutsche Mithaftung) Europas. Unfassbare Folgekosten einer vollkommen verrückten Energiepolitik: Laufen Windräder: teuerste Stromkosten. Müssen Sie abgestellt werden (zu viel Strom!), werden die Eigner (Blackrock, Al Gore) entschädigt. Zinsen des Drittweltlandws D werden explodieren, Staatsanleihen mit 20% (wie Kenia) vergoldet werden müssen, damit sie überhaupt jemand nimmt. Außenpolitische Reputatin, als Sympathie für Deutschland: weg für immer.
Die anderen Bei- Katastrophen lasse ich weg. In diesem Land kennen 98% den Unterschied zwischen kompliziert und komplex nicht und genau so viele nicht den Unterschied zwischen einer linearen und der e-Funktion… Das war’s: wenn nicht noch dieses, dann allerspätrstens nächster Jahr. Glasklar. Und Kindersprüche wie „Alles wird gut!“ (Nicht von Ihnen!) kann man sich in die Haare schmieren…
Zitat Robert Habeck, wenn auch in einem anderen Zusammenhang: „Is halt so!“…
Ich habe kein Mitleid, im Gegenteil!
Die Regierung und das Land Niedersachsen werden die Spendierhosen auspacken und mit Steuermitteln den Konzern retten. Auf jeden Fall wird man VW nicht gestatten zu marktwirtschaftlichen Verhältnissen , also das zu produzieren was der Markt will, zurückzukehren. Dafür sorgt aber vor allem auch die EU!
Volkswagen wird ein Fass ohne Boden, wenn dafür Steuergelder verschwendet werden.
Wird es, aber wen interessieren schon Steuergelder? Den Steuerzahler sicher nicht, oder ist der auf den Barrikaden? Davon wüsste ich nichts!
VW muß 200 Milliarden Schulden refinanzieren. Klappt das nicht, war es das.
Echt jetzt 200 Mrd an Krediten. Ist ja fast wie Griechenland 2008 und über 4x soviel wie die DDR 1989 aber damals als DM.
Kann es sein das dort weit über den Verhältnissen gelebt wurde?
„Zu hohe Arbeitskosten belasten VW, zu hohe Gehälter und Sonderzulagen und zu viele Mitarbeiter –…“ DAS Problem ist die Tatsache das VW aus opportunistischen Gründen, der Politik hinterherhechelnd, Fahrzeuge baut, die der Kunde nicht haben will.
Daumen hoch, trotzdem es falsch ist! Die Autoindustrie wird von der EU gezwungen eine passende Menge batteriebetriebene Autos herzustellen, eventuell vielleicht auch zu verkaufen. Strafzahlungen an die EU werden ab 2025 fällig!
Selber schuld, wenn ein Land sich politisch knebeln lässt, um dann die dämlichen Befehle aus Brüssel ohne jeden Widerspruch zu befolgen.
Das alles hat allein die alte Merkel verursacht. Merkwürdigerweise wird das Verbrechen nicht öffentlich erwähnt.
Die FDJ Merkel ist Erich Honeckers Rache an der BRD.
Jetzt ist Jungpionier Wagenknecht dran … ABER !! JEDER hätte es wissen können und die Union hat alles stehend applaudiert.
kann man so nicht sagen.
Wenn „der Kunde“ E-Autos nicht will, kann man VW nicht vorwerfen, die gesamte Produktion nicht auf E-Autos umgestellt zu haben.
Alles richtig gemacht.*
Mit den welt-spitze Technologien VWs (Deutschlands) müssen noch 7-8 Jahre Benziner und Diesel gebaut werden, um das Geld für die Transformation zu verdienen.
Das Perverse ist, dass Bürokraten die Technik vorschreiben.
*eine Kollege (E-Auto) dieses Jahr: „14,5 Stunden vom Tegernsee nach Solingen“.
2mal Plätze in der Raststätte gebucht, um die Tanksäulen im Auge zu haben
Diese China-Strategie war von Anfang an zu, Scheitern verurteilt… Die Gier hat geleitet und die Gier nimmt es.
Sie sind nun mal der kleine Partner der Chinesen. Bald benötigt VW niemand mehr..
Macht mal halblang Genossen! Sobald die (lt. einschlägigen Medien schon mehrfach erfundene) Super-Batterie etabliert (und überteuert in überteuerte VWs eingebaut ist), zusätzlich, lt. Wirtschaftszerstörungsminister ist es quasi geschafft, nur ein ganz klitzekleines bißchen Geduld noch, die Strompreise das Eiskugelniveau (wieder) erreicht haben, und dann auch noch das, ok, hier müssen wir noch auf einen Plan von Superlinksgrün und einen Entwicklungssprung der noch nicht ausgewanderten Ingenieure hoffen, irgendeinen Beitrag muss das Volk auch leisten bitteschön, also sobald dann auch noch das drahtlose Blitzladen aus der MFH-Geschosswohnung runter in das aufm Popp-up-Radweg abgestellte E-Kfz binnen ein paar Minuten möglich ist, dann wird, Genossen, der Robert hats uns versprochen, dann wird VW auferstehen aus Ruinen!! Ganz bestimmt!!!!
Isch over. 700 000 Euro fur den BT-Vorsitzenden. Betriebsausfluege fuer den BR nach Rio in die Puffs. Jahreswagen, Haustarife. 6000 Euro fuer den Pfoertner. Piech und Hartz machtens moeglich. Und alles unter den strengen Augen der niedersaechsichen Landesregierung. Hei, wir haben das genossen. Kein Wunder, dass die VW-Kutschen masslos ueberteuert sind. Und jetzt faellt alles aus den Wolken. Deutschland 2024.
Offenbar hat hier ein Unternehmen unter politischen Einfluss versucht, ideologische und politische Ziele zu verfolgen statt seiner Unternehmensziele. Krachend gescheitert. Ja wer hafted denn nun für den Schaden? Politiker? Manager? Gewerkschafter? Nein. Es haften die Kunden, Mitarbeiter, Zulieferer und Aktionäre.
Speziell an den Autor als DDR-Geborenen: Von der Sowjetunion lernen heißt siegen lernen
Das Land Niedersachsen als bevorzugter Großaktionär handelte Jahrzehnte gegen Markt und Gesellschaft.
Rache ist ein Gericht, das kalt serviert wird – Der Sozialstaat folgt dem Sozialismus zeitverzögert
„Man muß für all seine Taten in dieser Welt bezahlen. So oder so. Nichts ist umsonst. – Außer Gottes Gnade. True Grit, USA 2010 (Prolog)
Ein Konzern, der sich eine 20%-ige Beteiligung des Bundeslandes N-S leistet und dessen Konzernaufsicht sprich Aufsichtsrat (Grüß-Gott-August-Gremium) aus Gewerkschaft, Arbeitnehmervertretung und sogar links-/grün-gedrehten Arbeitgeber-Vertretung besteht, kann betriebswirtschaftlich betrachtet immer nur am äußeren Rand seiner Wettbewerber stehen. Die Margen des VW-Konzerns waren schon immer unter ferner liefen. Bestes Beispiel ist die Produktivität am Standort Wolfsburg. Dort zeigt sich, dass es um lokale Sozialpolitik und nicht um die Wettbewerbsfähigkeit eines internationalen Konzerns geht.
Herr Blume wird entweder das Richtige und Notwendigste tun oder VW wird drittklassig.
Was haben die deutschen Autohersteller gemeinsam? Sie sind alle den Schulabbrechern aus den Parlamenten hinterhergedackelt.
Warum sollten Gewerkschaften sich für geringe Steuern einsetzen? Warum sollten die sich für höhere Freibeträge einsetzen? Warum sollten die sich mit der Politik anlegen, wenn ein Posten als Funktionär in einer Gewerkschaft für viele Linke Politiker die Weiterverwendung nach dem Plenarsaal darstellt?
Nein, die Gewerkschaften haben sich ebenso von den Arbeitern entfernt wie die SPD
Tja, die deutsche Autoindustrie. Man schaue sich z.B. die aktuellen Stellenanzeigen in der Forschung und Entwicklung von Mercedes an, ganze 10 Stellen in Deutschland, 8 davon bei AMG. Dafür 221 freie Stellen in Indien, vom Motoren- bis zum Gesamtfahrzeugentwickler, ist das nicht wundervoll? Danke an alle Nieten in Nadelstreifen in den Vorstandsetagen und in der Politik und noch mehr Dank an die Millionen Nieten in den Wahlkabinen. Ob die Schwaben langsam merken, was nicht zusammengeht, nämlich «beim Doimler schaffe ond dr Kretschmann wähle»? Da habe ich so meine Zweifel.
Geben Sie nicht den Grünen und ihren Wählern die Schuld. Ohne eine willfährige CDU, in Baden-Württemberg mit dem sauberen Schwiegersohn Strobl des Kofferträgers Schäuble und ohne die SPD im Bund mit dem vergeßlichen Cum-Ex-Schulz wären die Ökospinner völlig belanglos. Und deshalb ist momentan auch ein Zusammenbruch der Regierung mit anschließenden Neuwahlen völlig sinnlos. Denn dann wird Olaf der Vergeßliche nur durch Merz, den Blackrocker, ausgetauscht und der Wirtschaftsabwicklungsminister bleibt uns erhalten.
Erst wenn mindestens bei einem der beiden hier im Beitrag angesprochenen Autokonzerne der Insolvenzverwalter bestellt ist, wacht der Schlafmichel langsam aus seinen ökosozialistischen Träumen auf. Und dann, aber erst dann, wacht auch die TE-Redaktion auf und träumt zusammen mit dem Gros der Leser hier nicht mehr davon, daß alles besser wird, wenn nur die CDU den Kanzler stellt.
E-Schrott mit Haltung – der grün-rote VW Verkaufsschlager als woker Ladenhüter.
Oder: sozialistische Ar..hkriecherei ist nun mal sowas von erfolgreich, da kommt kein Mensch auf die Idee, denen da was davon abzukaufen. Nicht mal aus Mitleid.