Ein Fest. Im Hof des Abgeordnetenhauses in Mainz. Es ist dunkel. Die Landtagsabgeordneten und ihre Entourage samt Journalisten haben sich müde gefeiert, die ersten Zungen bewegen sich bereits deutlich schwerer. Plötzlich steht Volker Wissing unter ihnen. Der rheinland-pfälzische Wirtschaftsminister taucht erst zu einem späten Zeitpunkt der Party auf. Mit nüchternem Kopf führt er jetzt ernste Gespräche mit Politikern und Journalisten, die ein wenig schwanken.
Es ist kein untypischer Auftritt für Volker Wissing. Der Jurist ist ein unerhört disziplinierter Mann, taktisch klug, hat Geduld und eine hohe Frustrationstoleranz. Spät aufzutauchen und dann abzuräumen, passt da ins Bild. Er war bis 2013 Bundestagsabgeordneter in Berlin, an den Mühen des Landesverbandes liegt ihm wenig. Dann fliegt die FDP aus dem Bundestag, Wissing mit ihr. Er hat zuvor in aussichtsloser Lage einen harten, aufopferungsvollen Wahlkampf hingelegt, in seinem Heimatland sogar den Landesvorsitz der Partei übernommen – alles vergeblich. Die Fehler von Rainer Brüderle und Philipp Rösler waren zu groß, als dass ein Kämpfer an der Basis eine Chance gehabt hätte.
Verkehrsminister Wissing erleichtert digitale Zulassungen für Autofahrer
2016 zieht die FDP mit Wucht an den Grünen vorbei und wieder in den rheinland-pfälzischen Landtag ein. Als stellvertretender Ministerpräsident wird er der Architekt einer Ampelregierung, die ebenso erstaunlich schnell zusammenkommt, wie sie ruhig zusammenarbeitet. Doch jeder weiß: Mainz ist zu klein für Wissing – nur eine Zwischenstation. Es drängt ihn nach Berlin. Noch vor der Landtagswahl 2021 wird er der Generalsekretär der Partei und ihr Vordenker für eine Ampelkoalition auch auf Bundesebene.
Dezember 2021: Die Ampelparty beginnt. Und um Wissing wird es erstaunlich still. Er überlässt Finanzminister Christian Lindner die Partys auf Sylt, Marie-Agnes Strack-Zimmermann die Auftritte in Talkshows und Marco Buschmann die Titelbilder in der Bild-Zeitung. Der Justizminister verspricht kernig, er werde die Nord-Stream-Saboteure jagen – ein halbes Jahr später ist das nur noch eine peinliche Erinnerung. Die Ampel-Party gerät ins Stocken, da taucht Wissing wieder auf – urplötzlich. Aus dem Dunkeln.
Volker Wissing verspricht pünktliche Bahn in sieben Jahren
Es ist kein Zufall, dass sich Wissing in der Bild äußert. Sie ist ein Brückenmedium für die FDP. Eine Brücke, die zwischen den Wählern der FDP und den Lebenswelten der FDP-Politiker verbindet: Lindner und Buschmann umgeben sich am liebsten mit woken, linken Journalisten, die aber in ihrer Berichterstattung keinen Hehl aus ihrer Verachtung für die FDP machen. FDP-Wähler lesen liberal-konservative Medien. Medien, denen Lindner, Buschmann und Co keine Interviews geben. Deren Leser sie aber an den Sonntagen im Jahr vermissen, an denen eben diese Leser wieder mal an 5,0 Prozent für die FDP fehlen – wie in Niedersachsen. Oder im Saarland. Oder in Berlin.
Die Bild geht gerade noch. Zu ihr steigen FDP-Politiker aus ihrem High-Society-Leben in die Niederungen ab, wo sie verloren gegangene Wähler vermuten, die sie so gerne zurückgewinnen würden. Es ist nicht Wissings erster Abstieg in diese Niederungen. Zum Jahreswechsel – sechs Wochen vor der Berlin-Wahl – verkündete er schon einmal, dass er sich für die längeren Laufzeiten von Atomkraftwerken einsetze. Die Ankündigung war furios – das Ergebnis gleich Null.
Nun kämpft Wissing also für den Verbrennungsmotor. Der einstige Wirtschaftsminister von Rheinland-Pfalz weiß zu gut, was es bedeutet, wenn Opel, Bosch und Mercedes massiv Stellen abbauen. Dass er seinen Kampf ernst meint, ist ihm abzunehmen. Ob er ihn gewinnt, ist indes offen. Mit Kämpfern wie Lindner oder Buschmann an seiner Seite. Offen ist da das Ergebnis. Oder viel mehr fraglich. Die FDP wird bis 2025 noch oft die bürgerlichen Wochen vor der nächsten Wahl ausrufen. In die Niederungen absteigen, um dort vielleicht auf ehemalige Wähler zu treffen. Aber nur ungern, weil sich Lindner und Buschmann eigentlich im woke-linken Milieu viel wohler fühlen. Ein kleiner Pro-Tipp an die beiden: einfach mal Rainer Brüderle fragen, wie viele von diesen Journalisten noch mit einem reden, wenn man erst einmal aus Amt und Bundestag gewählt wurde.
Die FDP von Otto Graf Lambsdorf war dereinst die wirtschaftsliberale Stimme der Politik in Deutschland. Davon ist dank Lindner und Buschmann nichts mehr geblieben.
Ob Wissing hier mit seinem Sachverstand gegensteuern kann? Denn darüberhinaus braucht er noch kompetente, wirtschaftsliberale Mitstreiter. Schwierig zu finden…
„Der Verkehrsminister widersetzt sich dem für 2035 von der EU geplanten Verbot für Verbrennungsmotoren. Dies sei nur denkbar, wenn bis dahin die Nutzung von E-Fuels möglich sei.“
Wenn er das so gesagt hat, dann ist er der Hellsten einer nicht. Denn wenn Verbrenner verboten werden, wer braucht dann E-Fuels? Weiter unten steht dann etwas von Flottengrenzwerten, das klingt schon nachvollziehbarer, ist allerdings auch Unsinn.
Zitat Wiki: „Die Verbrennung der E-Kraftstoffe erzeugt grundsätzlich ebenso viel umweltschädliche Abgase wie normale Kraftstoffe.“
Also doch auch mit Wissing das Verbot.
Ob Wiki die neutralste Informationsquelle ist, sei dahingestellt. Bei den E-Fuels wird auf das Herstellungsverfahren geschaut. Das später ausgestossene CO² wird beim Herstellungsprozess „Power-to-.Liquid“ der E-Fuels aus der Umwelt gebunden.
Das energieintensive Verfahren hätte den Vorteil, auch in weniger entwickelten Ländern als Treibstoff eingesetzt werden zu können. Andernfalls würde Afrika garantiert mit den alten Verbrennern weiterfahren.
Die FDP ? Stichworte LTW Thüringen / Kemmerich / Augenbraue von Merkel zuckt/ Lindner fällt um und bittet um Gnadenbrot – so geht FDP for ever. Mehr musst Du nicht wissen.
Typisch FDP! Die FDP brüllt gerne laut wenn man nicht mitregiert ist man dann aber mit am regieren hört man so gut wie nichts mehr von ihr. Das hatten wir doch auch schon unter Westerwelle wo aus der forderung nach einer großen steuersenkung ein steuerchen-senkung für hotels übrig geblieben ist.
Vielleicht ist der Zeitpunkt für diesen Vorstoß gar nicht so schlecht gewählt.
In den anderen Forumsbeiträgen hier klingt es schon an und dann die überraschende Wende von Frau Giffey in Berlin.
Für die Grünen könnte bald „Schicht im Schacht“ sein.
Hoffentlich.
Wäre super aber auch rot-schwarz bringt uns nicht wirklich weiter.
Gestern FDP-Beschimpfung mit einem hyperventilierenden Lanz und seinem Tross – „Das Abstimmungsverhalten muss rückgängig gemacht werden“.
Ab jetzt Grüner- Doppel -Wumms in ÖRM : Auf Linie bringen !
Die FDP hat nach der Merkel-1 Koalition nur die verdiente Abrechnung bekommen, wenn da Merkel in die Haftung genommen wird, dann ist das genauso lächerlich wie heute.
Es ist die FDP die NICHT liefert, was sie verspricht und abgewatscht wird. Doch beim Verbrenner geht es um das Herz Deutschlands: die Autoindustrie UND der Maschinenbau als Zulieferer.
Also kein „mi-mi-mi“ sondern es ist ein Existenzkampf für Deutschland. Aber genauso für die FDP.
Nun, die FDP passt hervorragend in die Ampel(regierung)
Die leuchtet ja auch meistens Rot oder Grün und nur ganz kurz Gelb.
Und gelb spielt auch keine rolle an einer ampel….rot = stop und grün = fahren…gelb = ?
Verbrenner-Aus, Zerstörung der Landschaft mit Windrädchen, Phantom-Strom-Steuer, Rentner RAUS aus Heimplätzen, Migranten-Gewalt, Staatsverschuldung auf Rekordhoch, Corona-Terror und -Lügen, KLima-Terror, Insekten-Fraß, Nordstream-Terror, Energieabschaltung, BASF-Werksstillegung, Krieg der USA gegen Rußland, Cum-Ex-Skandal, Korruptions-Skandal in der EU,…ich will nicht langweilen, aber das ist nur die aktuelle Liste.
Aus für Alles, Terror gegen Alles. Die FDP kämpft nicht für D. Sie sind ein Teil des Problems. Wissings aufrechte Haltung in allen Ehren.
Alles hat einen anfang und das alles fing mit einem kohl und einem ehrenwort an. Im grunde versagt hier doch die ganze deutsche oberschicht (elite) obwohl man sich gerne damit rühmt gebildet und allwissend zu sein.
Da sind wir mal gespannt, ich persönlich habe keine Hoffnung mehr für die FDP.
Aber man weiß ja nie, auch die sehen Ihre Machtposition in der Wählergunst dahin schmelzen. Sollte Sie nun das blockieren, evtl. die Ampel platzen lassen, könnte diese Partei weiterhin um die 5/6 % erreichen.
Es ist doch spannend! Entweder ist die Aussage von Wissing wieder nur heisse Luft? Oder sind dies Anzeichen einer Vorbereitung für einen Austritt aus der Ampelkoalition? Wir werden es erleben. Im Bundestag wird erneut über die Verlängerung der Kernkraftenergie abgestimmt werden. Wie wird sich die FDP verhalten?
Der nächste Umfaller was sonst, es ist die FDP – eine links Grüne Blockpartei. Wissing ist Jurist und die mag ich nicht. Warum? Juristen interessieren sich in der mehrzahl nicht für Menschen und schon gar nicht für Bürger die von menschenverachtender Politik (wie bei Corona) betroffen sind.
Gestern gab es auch die nächste neue Steuer (getarnt als Abgabe) mit der FDP „GETRÄNKEBECHER UND CHIPSTÜTEN
Bundestag beschließt Plastikabgabe für Hersteller
02.03.2023, 21:22“
Der grünen Machtübernahme ist mit liberalen Mitteln NICHT beizukommen.
Dieses Porträt des FDP-Manns liest sich ja ganz hervorragend, vielleicht hätte etwas mehr Distanz nicht geschadet.
Es ist doch müßig sich über die Performance der FDP und ihren Ministern Gedanken zu machen. Sie wird nicht mehr gebraucht. Der Einzige der das erkannt und ausgesprochen hat, ist der Mann, der von den letzten hart arbeitenden Mittelständlern wegen dessen Hochzeitssause so „geschätzt“ wird. Dieser hatte schon vor Jahren die einzig erfolgreiche Richtung vorgegeben, lieber nicht zu regieren, als falsch regieren. Leider hat er vergessen , diese Einsicht in seinem Parteiprogramm zu verewigen.
Wissing: „unerhört disziplinierter Mann“, „taktisch klug“, „hat Geduld und eine hohe Frustrationstoleranz“, „Mainz ist zu klein für ihn“ …. usw.
Ist nun das Genre der Hagiographie mit Herrn Thurnes bei TE eingezogen?
Wissing ist ein Häuptling einer grün-sozialistischen Partei und Erfüllungsgehilfe der grünen Deutschlandabschaffer. Man sehe sich den Koalitionsvertrag mit Wissings Unterschrift an, um zu sehen, welchen Schaden dieser Kerl bereit ist Deutschland zuzufügen.
Die Regierung braucht nicht weniger, sondern endlich mehr Widerspruch der FDP!
Es ist mir unbegreiflich, warum die Mehrheit der Bundesbürger wie Kleinkinder behandelt werden möchte.
WeLT – 20230302:
““Doch die (FDP-) Strategie, Opposition in der Regierung zu spielen, ist riskant.
Nicht nur, weil die Wähler Streit nicht mögen.““
Ich mag diesen Streit, mag die FDP-Opposition in dieser (H-) Ampelregierung, vor allem mag ich vernünftiges Regieren, und kein DE als großflächiges gesellschaftliches Experimentierfeld für GRÜNE (a la Pol-Pot-Regime) mit stets neuen unausgegorenen Hirngespinsten, die einmal herausposaunt, mit schier unendlich-vielen, bürokratisch überbordenden Ausnahmefällen einhergehen, so daß der eigentliche Grundgedanke dieses Vernichtungs- und Verbots-Ideologie-Factums meistens ad absurdum geführt wird.
Auf einen Habeck mit all seinen, sich im privilegierten Steuergeldausgaben-Taumel ausufernden Vetterwirtschaftlern suhlend, ist es förmlich auf den Leib geschnitten:
Das einzige Gesetz, was für Sie und Ihre NGO-Kohorten zutrifft & gilt, ist Edward A. Murphy’s Law, und das noch in der schärfsten Ausprägung.
Und dann stöhnt eine GRÜNE Lemke bzgl. Wissings-Veto zum Verbrenner-Motor-Aus noch auf:
– DE sollte auf europäischer Ebene verlässlich agieren,
– sich an getroffene Zusagen halten (Welche Zusagen?),
– Diese Regelungen sollten „WIR“ jetzt auch verlässlich umsetzen,
– nicht in letzter Minute davon abrücken.
und will ihm mittels eines inszenierten ÖRR-MSM-Meinungs-Shitstorms über den Tisch ziehen.
Eine katastrophale Energiepolitik reicht diesen Polit-Versagern noch nicht aus.
So wollen die GRÜNEN die Kernkompetenz der DE-Wirtschaft (Qualitäts-Fahrzeugbau) zur Aufgabe und Abwanderung in Drittstaaten nötigen.
Wer trägt in DE dann überhaupt noch dazu bei, Anteile in der Wertschöpfungskette des BIP zu erbringen, um die ausufernde Steuerlast noch zu handeln können?
– Genderspezis?
– Sozialarbeiter?
– schöngeistige NGO-Dampfplauderer
– Faeser-Flüchtlingshelfer?
– ÖRR-MSM-Haltungsfanatiker?
Die FDP hat im Kabinett bereits Faesers Verschärfung des Beamtendisziplinarrechts zugestimmt. Wer sich künftig „falsch“ äußert (noch nicht einmal in strafrechtlich relevanter Weise!) läuft Gefahr seine Bezüge bzw. Pension zu verlieren. Ruckzuck, per Verwaltungsentscheid. Der Beamte müsste sich das ggf. mühsam zurückklagen.
Faktisch wird das ein Maulkorb gegen Rechts für alle Beamten.
Diese ehemalige „Rechtsstaatspartei“ FDP braucht es nicht mehr. Im Gegenteil, sie wird zunehmend zur Gefahr für unseren Rechtsstaat.
Es sei denn, sie lässt die Koalition des Grauens noch vor der Wahl in Hessen platzen.
Die FDP wird benötigt als AfD für Feiglinge.
Diesen Feiglingen ist immer noch nicht klar, daß sie mit der FDP die Partei der „Liberalen Opportunisten“ wählen.
Die derzeit 5% Stimmen ( oder drunter ? ) für die FPD kann man besser anlegen.
Kurz und knapp: Durchhalten. Die E-Mobilität steht und fällt mit der Infrastruktur drum herum. Diese ist bisher großflächig nur sehr unzureichend vorhanden. Und wenn sich daran vorerst nichts ändert, und danach sieht es leider aus, bedeutet das Verbrenner-Aus nur die Demobilisierung eines Großteils der Bevölkerung.
Dieser Großteil der Bevölkerung besteht aus Wählern! 😉
Marktwirtschaftlicher Wettbewerb ist nur dann ein Wettbewerb, wenn sämtliche Teilnehmer auch Konkurrenz zu fürchten haben. Und erst dadurch erfolgt die Marktreife infolge des Konkurrenzdrucks. Wenn die EU die Verbrenner einfach per Gesetz aufs Altenteil schickt, entfällt die Konkurrenz und der Wettbewerb versiegt. Was wiederum den Konkurrenzdruck entfallen lässt, was wiederum dazu führen wird, dass auch das E-Auto sich nicht flächendeckend durchsetzen wird.
Der Konsument muss entscheiden, was das bessere Produkt ist, nicht der Staat. Und damit die Produkte auch wirklich besser werden, braucht es eben die Konkurrenz zwischen E-Fuels und Strom.
Warum? Die Ladesäulen stehen an den Autobahnen flächendeckend. Und abseits der Autobahnen hat doch jeder seine eigene Steckdose. Das Problem der reinen Elektroautos ist noch nicht einmal die mangelnde Reichweite, sondern der zu hohe Verbrauch. Dazu sind in You Tube ausreichend Tests zu sehen. Über 120 Km/h steigt der Durchschnittsverbrauch von etwa 20 bis 22 KW pro 100 Km auf 30 KW ab 135 Km/h. Dann ist eine 60 KW/h Batterie schnell leer. Wenn man dann € 0,70 und mehr pro KW bezahlen muss, dann fahren viele freiwillig 100 Km/h- wie weiland in der DDR.
Wer in einem Mietshochhaus hat seine eigene Steckdose, an der er sein E-Auto laden kann ? In welchem Bundesland stehen flächendeckend Ladesäulen ? Warum verursacht eine sich schnell entladende Batterie kein Reichweitenproblem? Der Stromverbrauch steigt auch durch Heizen und Kühlen. Das E-Auto ist eine unnötige Mißgeburt wie der Versuch, Ecofuel zu entwickeln oder CO2 aus Kraftwerkabgasen einzufangen und unter der Erde zu sequestrieren. Das sind alles unnötige Hirngespinste, weil es ohnehin kaum wärmer wird, was eigentlich schade ist, und weil man trotz vehement vertretenem Unwissen nirgendwo auf der Erde irgendwie die Temperatur der Luft beeinflussen kann.
Die Trottel, die das glauben, schicken sich an, sich in die Art, wie man lebt, einzumischen und Deutschland zu deindustrialisieren.
Nehmen wir an, ich bin Stadtbewohner in einem Mehrfamilienhaus ohne Garage und nutze das Auto nur gelegentlich zum Einkaufen oder für Überlandfahrten in das nächste Dorf. Da nützen mir Ladesäulen an der Autobahn gar nichts.
Ich habe im Moment kein Auto, aber als ich noch eins hatte, waren Autobahnfahrten bei mir die Ausnahme und kamen entweder nur am Wochenende vor, wenn man mal Abends in den Ruhrpott gefahren ist, oder zum Zwecke von besonderen Einkäufen, die man hier in der eigenen Stadt nicht erledigen konnte.
Der Großteil meiner Autonutzung bestand aus Stadtfahrten und Überlandfahrten per Landstraße. Westfalen ist durchgehend noch sehr provinziell ausgelegt. Also braucht es hier Ladesäulen nicht auf Autobahnen, sondern auf den Parkplätzen von Supermärkten und Großhandelshäusern. Die heimische Steckdose lässt sich sicher kaum nutzen, weil man nicht nur das Stromkabel aus dem Fenster über den Fußweg hängen muss, was hier in der Tat einige Leute tun, sondern auch deshalb nicht, weil die heimische Stromversorgung üblicherweise nicht dafür ausgelegt ist, damit Autos aufzutanken, sondern nur Fernseher oder Computer zu betreiben.
Hier bei uns fehlt einfach die Infrastruktur, überall und zu jeder Zeit das Auto tanken zu können. Ein E-Auto ist hier nur für sehr wenige Leute mit Eigenheim praktikabel.
Was den Verbrauch der E-Autos betrifft, so sind hier Reichweite und Kosten relevant. Und da geht es wieder in Richtung Infrastruktur und auch in Richtung kostengünstiger Strom. Beides ist derzeit nirgendwo zu sehen.
Und so lange sich an diesem Umstand nichts ändert, wird sich das E-Auto nicht durchsetzen. Auch dann nicht, wenn es von oben einfach verordnet wird.
Ja das stimmt. Deshalb erwähnte ich auch die eigene Steckdose, welche ja wohl jeder hat. Gut, wer irgendwo auf Etage wohnt der kann das dann auch nicht. Ich habe ein Hybridfahrzeug und fahre nur im Sommer elektrisch und bei Temperaturen unter 12° fahre ich mit dem Benziner. Dann wird auch die Batterie wieder mitgeladen und spart dennoch Kraftstoff. Aber das kann man nicht auf Andere hochrechnen.
Hybrid ist eigentlich ein guter Ansatz. Energierückgewinnung macht Sinn auch für Verbrenner mit E-Fuels. Bei der Heizung in Verbrennerautos wird das ja schon seit eh und je genutzt.
Geht auch beim Bremsen.
die HPC Infrastruktur auf den Autobahnen ist flächendeckend vorhanden um zuverlässig große Distanzen von A nach B zu schaffen.
Und ja, die Antriebseinheit sollte sich gegen Konkurrenz behaupten können. Wir erleben aber genauso bei Verbrennern dass man jetzt wieder solange an einer Hürde herumlobbyiert dass der Verbrenner weiter funktioniert.
Stichwort neue Abgasvorschriften. Es ist einfach eine Illusion zu glauben dass ein Verbrennungsmotor der bei -10C° in einer kalten Straße mitten in der Stadt abgestellt ist mit dem ersten Schlüsseldreh nichts anderes als saubere Luft hinten rausbläßt. Das wird sich auch in Jahren nicht ändern.
Es wird aber immer nur gefühlt der Vergleich Verbrenner/E-Auto im Bereich Ladegeschwindigkeit, Lademöglichkeit usw. verglichen.
Der E-Motor hat keine Probleme mit lokalen Emissionen, keine Thermofenster und auch kein Stress mit Kurzsstreckenbetrieb. Der Verbrenner hingegen schon. Sicherlich wird man bei nem A8, nem BMW 7er oder einer S-Klasse alles dafür tun, dass auch diese Fahrzeuge weiter funktionieren. Aber der Klein oder Kompaktwagen wird in wenigen Jahren aufgrund seiner notwendigen Komplexität und damit Wartungsunfreundlichkeit von allein aus dem Wettbewerbermarkt verdrängt. Wer Angst hat ein 10 Jahre altes E-Auto zu kaufen weil angeblich der Akku kaputt ist, ignoriert dass inzwischen in einem 10 Jahre alten Verbrenner auch 30 Nebenaggregate stecken die irgendwie dafür sorgen dass das ding halbwegs sauber und mit seinem 1Liter Hubraum irgendwie kraftvoll ist. Der ganze Motorraum ist voll und jede kleine 30cent Dichtung die irgendwo unten kaputt ist, zieht mehrere hundert Euro Lohnkosten nach sich weil alles einfach ewig dauert bis es repariert ist.
„Es ist einfach eine Illusion zu glauben dass ein Verbrennungsmotor der bei -10C° in einer kalten Straße mitten in der Stadt abgestellt ist mit dem ersten Schlüsseldreh nichts anderes als saubere Luft hinten rausbläßt.“
Da haben Sie freilich recht.
Aber das Gleiche, kann man auch vom Stromlieferanten des Elektroautos, dem Kohlekraftwerk sagen.
Erstens kann niemand umfallen der seit Geburt liegt. Zweitens lesen Wähler mit Sicherheit keine „liberal-konservativen Medien“. Dann würden sie nämlich mit Sicherheit nicht die FDP wählen.
Die FDP ist nun Mal, neben der Union der zweite radikale Flügel der Grünen. Und wird es auch bleiben.
Sie sagen es!! Die FDP ist unwählbar, für einen denkenden Deutschen. Und das nicht erst seit Lindners weinendem Geständnis nach Thüringen.
Wissing = Lindner = Buschmann = Strack-Zimmermann.
Hier muss nicht nach Unterschieden gesucht werden. Wem Rheinland-Pfalz zu klein ist, wie Ihm oder der Weinkönigin der CDU, der hat mit den Menschen nichts am Hut. 100%.
Ich schreibe es ungern, aber da war Helmut Kohl aus einem anderen Holz.
Die Partei der Besserverdiener ist schon sehr lange die Grünen.
„oder der nächste Umfaller“
bleibt abzuwarten.
Auch bei Habecks Utopia Öl- und Gasheizungen ab 2024 zu verbieten und bei Bestandsimmobilien den Zwangsaustausch zu fordern, kommen von der FDP markige Sprüche. Abwarten, ob die FDP standhaft bleibt. Der rechte glaube, er will mir fehlen.
FDP und die Pöstchen. Jetzt kommt es drauf an….an der Personalie Wissing ist hier nichts fest zu machen. Das entscheidet der gesamte Parteivorstand und Lindner. Zwei Punkte könnten der FDP auf Dauer den Hals brechen….Heizungsverbot und KfZVerbrennerverbot. Beides Lieblingsthemen von Lindner Duzfreund Habeck. Wir werden sehen. Die FDP kann es sich an fünf Fingern abzählen….stimmt sie zu….verliert sie ab jetzt jede Landtagswahl und die nächste(n) Bundestagswahlen und fliegt überall raus…evtl. sogar aus Kommunalparlamenten und Kreistagen. Es ist genau die FDP Klientel die auf jeden Fall von beiden Verboten (natürlich nicht nur die) betroffen sein wird…zu 100%. Also….drei Varianten sind möglich….die erste: Ablehnung und damit Streit in der Koalition mit evtl. Bruch der Koalition….Ergebnis: Glaubwürdigkeit und Verbleib in den Parlamenten aber der Verlust aller Pöstchen…auch der vielen vielen Staatssekretärsposten für die alte Parteifreunde. Zweite Variante….man biegt das Ganze etwas ab….verlängert die Laufzeiten….evtl. wird dann ein Teil der Wähler milder kreuzen und die FDP fliegt nicht überall raus…aber ist riskant….denn wenn die Stimmung umschlägt ist auch das zu wenig. Dritte Variante (am wahrscheinlichsten)….man fällt um und stimmt allem zu. Ergebnis: Totalverlust aller künftigen Landes- und Bundestagswahlen…evtl. für 8-10 Jahre…..denn daran erinnert sich der Wähler auch in 10 Jahren noch….das ist nicht so wie bei der Mövenpick-Steuer. Dafür aber….Pöstchen bis zu den nächsten Wahlen sicher….Umschau nach Unterschlupfmöglichkeiten in der Wirtschaft….die aber…geht in die Rezession….magere Aussichten für Lobbyisten….denn außer Lobby….können die ja nix….und ohne eine FDP im Bundestag, gibts auch keine Lobbyarbeit. Schwierig, schwierig…aber vorhersehbar. Das Hemd sitzt eben näher als der Rock.
Ob die FDP jemals wieder meine Stimme erhält übersteigt derzeit meine Vorstellungskraft. Wer sich nicht vehement gegen die schöne neue Welt der Grünen positioniert hat seine liberalen Grundsätze längst auf dem Müllhaufen der Geschichte entsorgt. Im Herbst wird m.E. in Bayern das Licht der Liberalen ausgeknipst.
Die FDP ist bereits bei der Bildung der Ampel-Regierung im Herbst 1921 „umgefallen“. Insoweit sind einzelne „Umfallereien“ – wie hier zum wiederholte Male geschildert – infolge davon weiterhin zu erwarten. Das permanente „Umfallen“ hört erst auf, wenn die FPD die Ampel-Koalition verläßt und damit sprengt.
Später wird man es wohl mal als Schicksalsentscheidung der FDP werten. Sollte sich dieser Wahnsinn wirklich durchsetzen war es das dann aber wirklich endgültig mit der FDP.
Berlin hat gerade gezeigt, was passieren könnte und dafür braucht man auch keine FDP mehr. Somit gibt es nur eine Möglichkeit, und dies ist, aus der Regierungskoalition auszuscheiden solten sich die Wahnsinnigen nicht davon abbringen lassen! Die SPD würde dies bestimmt feiern und dann können die Grünen ja sehen wie lange sie noch Aussenminister und Wirtschaftsminister spielen dürfen.
Da dieser Schritt allerdings auch den Finanzminister und den unsäglichen Justizminister in die Bedeutungslosigkeit schicken würde, wird es wohl nicht soweit kommen.
Deshalb bye bye FDP auf nimmer wiedersehen!
Ich setze eine Kiste Pilsner Urquell auf Umfaller. Da es sich um die FDP handelt, ist die Quote ohnehin denkbar klein. Es sei denn, die FDP macht jetzt auch einen auf Berliner SPD und distanziert sich endlich von den Grünen, um mitzuhelfen, diese von den Fleischtöpfen der macht fern zu halten. Man wird ja noch träumen dürfen.
Der Verbrenner-motor wird die EU überleben!
Im Mai wird in Bremen gewählt und die Umfragen sehen die FDP bei 4%. Es könnte nach drei oder vier verlorenen Wahlen also tatsächlich sein, dass die FDP langsam anfängt(!) zu verstehen welche Folgen es hat einer ?? Politik eine Mehrheit zu verschaffen.
Wir werden es schnell genug wissen, denn Verbrennungsmotoren sind nicht das einzige, das verboten werden soll. Der Kinderbuchautor will Ölheizungen an den Kragen und der Vegetarier der Werbung.
Strenggenommen will Robert alle Heizungen verbieten da keine Wärmepumpe kriegt 65% des Stroms aus Erneuerbaren.
Diese Gesellschaft braucht die Verbrennungsmotoren, denn nur mit dieser Technik ist es möglich, etwas zu leisten, unseren Wohlstand zu halten. Ein Verbot bedeutet, daß die gesamte EU, nur noch Däumchen drehen kann und faul in der Gegend herumliegt. Wer wirklich etwas leisten will, echten Wohlstand schaffen, muß auf Verbrennungsmotoren setzen. Alles andere führt zum totalen Zusammenbruch der Wirtschaft, langsam aber sicher.
Ein Land dessen Bevölkerung in der übergroßen Mehrheit mit aller Gewalt zurück ins (frühe) Mittelalter will, braucht weder Autos, noch Strom, noch Industrie.