Ein Jahrhundert-Roman von Ernest Hemingway (1940) ist auch noch heute so präsent, dass sein Titel vor kurzem einem Automobiljournal als Aufhänger zur Beschreibung des Schicksals des Verbrennermotor diente. Haupttitel: Wem die Stunde schlägt –Untertitel: Das Jahrhundert des Verbrenners geht schneller zu Ende als gedacht. Die Autobauer beschleunigen ihre Elektro-Fahrpläne.
Aber ist das auch richtig? Schlägt dem Verbrenner die Stunde, oder ist es die Stunde des Verbrenners? – das ist hier die Frage. Und die Frage ist nicht nur semantischer Natur.
Ende März (24.03.2021) tagte bei Bundeskanzlerin Merkel der sogenannte „Autogipfel“. Haupthemen waren erneut Klimaschutz im Verkehr und die Zukunft der deutschen Automobilindustrie. Dabei drehte sich alles um den Verbrennungsmotor – seit über 100 Jahren Rückgrat und Wachstums- und Wohlstandsmotor der deutschen Volkswirtschaft.
„Tichys Einblick“ – so kommt das gedruckte Magazin zu Ihnen
Es wäre völlig falsch, diese Forderungen als Wahlkampfgetöse abzutun. Im Hintergrund sind noch viel schwerere Geschütze auf den Verbrenner gerichtet; und dabei „ geht’s ans Eingemachte.“ Zum einen haben die europäischen Nachbarländer – zumeist selber ohne eigne Autoindustrie – reihenweise schon feste Abschiedstermine vom Verbrenner veröffentlicht: 2025: Norwegen; 2030: Großbritannien, Niederland, Dänemark, Schweden, Belgien; 2040: Frankreich. Nur Deutschland weigert sich bisher standhaft, den Ast abzusägen, auf dem die Wirtschaft sitzt.
Erheblich größere Gefahren drohen dem Verbrenner und den 850.000 automobilen Arbeitsplätzen durch die geplante neue Euro 7-Abgasnorm , die im Juni der EU-Kommission vorgelegt werden und in 2025 in Kraft treten sollen. Diese Abgasnorm ist faktisch -quasi durch die Hintertür- der Tod der Verbrennermotoren. Denn die Kommission will vorschreiben, dass künftig ein Fahrzeug in jeder Fahrsituation quasi emissionsfrei bleiben muss –ob mit Anhänger am Berg oder im langsamen Stadtverkehr.
Das ist technisch nicht machbar. Die Autoindustrie wäre damit über Nacht um ihr Geschäftsmodellgebracht, denn trotz aller Erfolge beim Absatz von Elektroautos, mehr als max. 30 Prozent Marktanteil traut man dieser Antriebstechnologie langfristig nicht zu. Und selbst das setzt ein noch erheblich dichteres Netz an E-Tankstellen und –Ladepunkten und größere Reichweiten voraus.
Der Markt für Elektroautos verliert an Dynamik
VDA-Präsidentin Müller hat auch nicht gescheut, die strategische Richtung der deutschen Autoindustrie zu ändern, weg von der alleinseligmachenden E-Mobilität, wie sie vor allem von Volkswagen vertreten wurde und wird, hin zu mehr Technologieoffenheit mit alternativen Antriebsquellen in Form von Brennstoffzellen, Wasserstoff und synthetischen Treibstoffen –wie von BMW vertreten. Dazu Präsident*in Müller: „Statt eines Verbotes brauchen wir Innovationen und Investitionen in E-Fuels und die Brennstoffzelle. Nicht der Verbrenner ist das Problem, sondern der Kraftstoff“.
Bravo! So wie nicht die Kaffeemaschine negative Auswirkungen auf die Gesundheit hat, sondern allenfalls der Kaffee.
Warum wohl haben die Briten das Steuer RECHTS?
„Earth Hour“ Hier geht heute überall fürs Klima das Licht ausHeute noch freiwillig.
In der DDR gab es das bittere Sprichwort, dass der Letzte das Licht ausmachen würde. Im Blackout werden die Letzten in unserem Land diese kleine Mühe nicht mehr haben.
Den deutschen, aber auch den ausländischen Autobauern, wird auch noch klar werden, dass sie zukünftig keine Autos mit Elektromotor verkaufen können, weil Deutschland in Zukunft keinen eigenen Strom mehr hat, herstellt oder der Strom so teuer gemacht wird, dass sich die Deutschen kein Elektroauto leisten können.
Erdöl, und somit Benzin und Diesel haben wir noch viele Jahrhunderte. Die meisten und größten Erdölfelder sind noch nicht mal gefunden.
Außerdem haben wir noch ausgezeichnete synthetische Kraftstoffe für Verbrenner zu Verfügung.
Das E-Auto wird sich noch als der zweitgrößte Flop der Grünen aller Zeiten herausstellen.
Übrigens, zur Herstellung von Wasserstoff braucht man Unmengen an den Strom den wir zukünftig in ausreichendem Maße nicht haben werden.
Die unwirtschaftlichen Windräder reichen doch nur für eine 20 Watt Birne für jeden Haushalt.
Das Alles ist in meinen Augen Dummfug ohne Gleichen. Wenn man schon an den „menschgemachten Klimawandel“ glaubt und meint, ihn durch die Reduzierung des Spurengases CO2 vermeiden zu können, dann benötigt man sofort greifende Maßnahmen. Keine, die erst in 10 oder 20 oder 30 Jahren ihre Wirkung entfalten. Die einfachste Möglichkeit wäre gewesen, Benzinmotoren auf Gas umzustellen. Fast alle sind nachrüstbar. Mit einem Bruchteil des Aufwandes, der heute für den batterie-elektrischen Wahnsinn getrieben wird, hätte man fast alle in Deutschland laufenden Benzinmotoren auf LPG umstellen können. Sofortiger Effekt bei Neufahrzeugen mit LNG um die 25% weniger Schadstoffe, ohne jegliche Nachbehandlung keinerlei Feinstaub. Bei Umstellung älterer Fahrzeuge, und die bilden den Hauptanteil der hier bewegten Autos, kann mit Schadstoffreduzierung von 50% und mehr gerechnet werden. Zu vergleichsweise lächerlichen Kosten. Und das innerhalb ganz weniger Jahre.
Der größte Dummfug ist jedoch die Zerstörung einer in langen Jahren aufgebauten Infrastruktur. Die Umweltschäden, die Schadstoffbelastungen, die durch die Erschliessung von Oel- und Gasfeldern und den Aufbau der Versorgungsnetze -Pipelines, Raffinierien, Tankstellen – eingetreten sind, hat dieser Planet längst verkraftet. Es wird so getan, als ob die Erschliessung und Ausbeutung von Kobalt- und Lithiumquellen und des sonstigen Teufelszeugs, das man für den Betrieb batterieelektrisch angetriebenen Edelschrotts benötigt, keine Schadstoffe erzeugen würde. Als ob der Aufbau einer neuen Infrastruktur mit Ladestationen und die Schaffung der Möglichkeit, den Strom in nie gekannter Größenordnung ober- oder unterirdisch zum Verbraucher zu leiten, keine CO2-Belastung erzeugen würde. Das ist ein derartiger Wahnsinn, da fehlen mir fast die Worte. Aber was will man von Leute erwarten, die neuwertige Kohlekraftwerke stillegen und Kühltürme voll funktionsfähiger Atomkraftwerke sprengen?
Hut ab, Rad ab, Sketchup!
Meine Prognose: Nicht das E-Auto wird die Zukunft für uns sein, sondern der Eselskarren. Das ist Fortschritt! Und passt auch viel besser zu den Grünen (also z. B. auch der CDU) und ihren Wählern.
Ob und wieviel Einfluss der Mensch auf den Klimawandel und den endlichen Ressourcenverbrauch hat , ist ein sehr vielschichtiges und vor allem sehr unbequemes bis hässliches Thema , was den Klimawandel angeht halte ich den Einfluss für sehr begrenzt , was die Ressourcenschonung betrifft ( kleine Provokation am Rande ) ist alles möglich . Leider gibt es da ein Problem , daß allem was sinnvoll ist immer wieder im Wege steht und mit reiner Vernunft nicht zu bändigen ist : Der MENSCH
Egal was man bisher ausprobiert hat von Religion über Framing Nudging Bildung Nichtbildung Ideologien , nix funktioniert , die Menschen mutieren schneller als Viren , ich bin überzeugt daß die Art der Viren und die Virenlast entscheidend sein werden ob sich etwas zum Besseren ändern läßt oder ob die Krankheit tödlich endet , die bisher erprobten Impfstoffe wirken jedenfalls nicht gegen die menschliche Multiresistenz
Was soll man noch sagen ?
Die Deutschen sind so gutgläubig, dass man Ihnen alles erzählen kann.
In 500 Millionen Jahren Evolution hat die Natur keine „batteriespeicherenden Lebewesen“ entwickelt. Vielleicht hat das Gründe ???
Grüne Lesart: Die Natur ist zu dumm. Wir können das !!
Dämlicher als die Grünen geht nicht.
Ein zusätzliches Beispiel: Li-Ionen Akkus sind die besten Stromspeicher.
Trotzdem beträgt die Speicherkapazität gewichtsmässig nur ca 5% im Verhältnis zu Benzin.
Die Grünen sagen: Lass diese „Kleinigkeiten“ mal die Ingenieure und Forscher machen. Ein kleine Blick auf das Periodensystem der Elemente könnte sie vielleicht erhellen, das vor Lithium als leichtestem metallischem Element nichts mehr kommt !! Also „Ende Gelände“!!. Es wird nix mit den Superbatterien.
Sie verlangen von den Forschern einfach Unmögliches und wenn das nicht klappt, wird einfach verboten.
Komischerweise ist auf einmal (beim Impfstoff) die Gentechnik gar kein Problem.
Bis vor kurzem war das „Teufelszeug“ bei den Grünen
Diese Truppe ist einfach nur erbärmlich dumm, einfältig und resistent gegen jede Art von Logik.
ja, es ist die „spätgermanische Dekadenz“
Und das „Spät“ ist jetzt schon trefflich, sicher, genau wie eine Atomuhr.
Es ist klar, es ist ausgemacht dass dieses Land(und mit ihm die Rechte der deutschen Bürger) abgeschafft werden soll.
Und mit links-grün passiert das zudem noch vorauseilend, gehorsamst.
„Nur Deutschland weigert sich bisher standhaft, den Ast abzusägen, auf dem die Wirtschaft sitzt.“
Der von der Standhaftigkeit ist gut.
Aber ehrlich, die deutsche Politik jenseits der Grünen hofft doch einfach nur, dass die EU weiter Vorgaben ausreicht, auf dass man sich selbst nicht unbeliebt machen muss.
PS: Wenn man das Präsidentin schon zweimal richtig geschrieben ht, warum dann beim dritten Mal mit Gender-* ?
Becker schreibt: „… trotz aller Erfolge beim Absatz von Elektroautos, mehr als max. 30 Prozent Marktanteil traut man dieser Antriebstechnologie langfristig nicht zu.“
Das Handelsblatt schreibt hingegen: „Die neuen Zielwerte könnten nur über batterieelektrische Autos erreicht werden, sagte ein Vertreter der Branche. ‚De facto müsste bis 2030 der Anteil von Elektroautos an den Gesamtverkäufen auf 75 Prozent steigen.'“
Zocken die Automobilmanager gerade den Staat ab, indem sie sich die Ladeinfrastruktur finanzieren lassen, und zeigen ihm 2030 dann eine lange Nase?
Woher kommt denn die Energie für den Wasserstoff ?
Bio-Sprit… wo sollen die Pflanzen dafür herkommen ? Noch mehr Regenwald abholzen ?
Die deutsche Energiepolitik ist natürlich desaströs, das stimmt.
„Ein dieselbetriebener Tieflader hebt ein-Batterie-Alle-Gefährt auf die Ladefläche“ sorry aber das ist pure Blödheit. Ich fahre auch keinen Verbrenner nach dem Motto „mal schauen was passiert, wenn meine Tankanzeige auf Null geht“.
„Endlich aufgewacht“? Die Autoindustrie hat schon sehr viel verschlafen. Wenn sie nicht aufpasst, dann wird sie von den Japaner, Koreanern oder Chinesen platt gemacht.
So wie es damals in den 70ern in Großbritannien geschah. „British Elend“ war in aller Munde und auch die Deutschen standen am Rande des Abgrundes, da die sparsamen Asiaten alles platt machten.
Respekt, sehr guter Artikel! Allerdings kann ich nicht wirklich erkennen, wonach die deutsche Autoindustrie aufgewacht ist. Läuft sie zum Beispiel gemeinsam Sturm gegen die absurde EU7 Norm? Ich lese bestimmt 5 Autozeitschriften von einem solchen Protest habe ich bislang nichts gelesen. Im Gegenteil. VW, BMW, Mercedes überbieten sich in ihren Bekenntnissen zum E-Auto und stimmen kräftig in den Chor der Klimaerhitzung ein! Vielleicht hat Frau Müller den kleinen Finger gehoben der ihr sicher von Merkel sofort gekrümmt wurde. Nein den notwendigenProtest gibt es nicht. Es nimmt alles seinen grünen Lauf, erst Recht wenn die Grünen den Kanzler demnächst stellen. Das Aus des Autos, nicht nur des Verbrenners, ist programmiert!
Schön, daß auch bei den Tichys das Klima-Märchen endlich anerkannt wird. Wenn Ihr so weitermacht, qualifiziert Ihr Euch noch für die Presseförderung.
Haben Sie schon einmal darüber nachgedacht dass die Wahrheit irgendwo in der Mitte liegen könnte?
Klima-Märchen, Flüchtlings-Märchen, Friedensprojekt EU-Märchen, Nazi-Märchen, Impf-Märchen, Saurere-Regen-Märchen. Bleiben Sie schön in der Mitte, da ist es kuschelig warm.
Mein Kommentar galt Ihrem „Klima-Märchen“.
Es macht keinerlei Sinn, für PKW’s Grünen Wasserstoff oder noch schlimmer, E-Fuels herzustellen.
Der Energieaufwand um Wasserstoff oder E-Fuels CO2 neutral herzustellen, ist doch viel größer als, den Strom direkt in das Auto zu laden, Transport nicht Mal mit hinzugezogen. Den Wirkungsgrad der Verbrenner mal außen vor gelassen.
Zumal der Wasserstoff häufig noch „grau“ ist, also mithilfe von Gas erzeugt wird.
Zugegebenermaßen der Strom für meine Zoe auch.
Die unsinnige Verbannung des Verbrennungsmotors gefährdet noch mehr Arbeitsplätze, als in meinem Artikel vom letzten Jahr befürchtet. (s. https://www.tichyseinblick.de/wirtschaft/mobilitaet/richardt-der-niedergang-der-deutschen-autoindustrie-ist-von-der-politik-verursacht/) 2019 war der Fahrzeugbau in Deutschland gegenüber 2016 um 18,85% zurückgegangen, 2020 um 38%!, das bedeutet gegenüber meiner Rechnung in o.g. Artikel einen Arbeitsplatzverlust von 282 000 Stellen, wenn sich die Produktion nicht mehr erholt. Und die Situation wird noch schlimmer, weil auch die Gewerkschaften auf der grünen Welle mitschwimmen (siehe IG-Metall-Homepage) und sich z.B. noch nicht einmal den Vorschlag anhören wollen, mehr Transport auf die noch zu reformierende Schiene zu verlagern und dafür Bahnfahrzeuge bei den Lkw-Herstellern zu bauen und zu warten. Alleine alle Güterwagen (DB-Bestand: 82700) mit neuen Flüsterfahrgestellen zu versorgen, wäre ein Riesengeschäft und notwendig für den (Ohren-)Umweltschutz. Ich hatte die BR-Chefs von MAN und Daimler angeschrieben, wurde aber nur auf die IGM verwiesen. Man muss in dieser Republik endlich Initiative zum Besseren ergreifen. Die soziale Hängematte funktioniert nur solange die Wirtschaft blüht.
Also wenn ich mir die Tagesnachrichten so rein pfeife dann weiß ich gehorsamst zu glauben was ich zu wissen wählen soll.
Grün.
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Dabei wird mir schlecht, ob der täglichen und mit linksgrün noch weiter zunehmenden Übergriffigkeit.
Man stelle sich das mal vor, also jetzt mal wirklich; Baerbock oder ihr Quotenmann wird Kanzler, also ernsthaft.
Man stelle sich wirklich mal vor derartig inkompetente, ideologisch durchsetzte, linksgrün-populistische Schmalspurhirne sollen unsere Geschicke leiten, also so richtig wirklich.
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Gute Nacht Deutschland.
Bürgerkrieg incoming.
Früher hieß es mal: „Meine Kinder sollen es mal besser haben…“
Demgegnüber steht dieses linksgrüne, obgehobene, Wolkenkuckucksheim, das was dieses Land jetzt schon ist.
Eine farce.
Präsident*in? Ich glaube, mich tritt ein Pferd! Bitte hören Sie sofort mit diesem sprachlichen Unfug auf. Da kann ich ja gleich die taz abonnieren und Marietta Slomka in der Mediathek ansehen!
Leute, das Genderinnensternchen interpretiere ich hier als Ironie. Kann mich natürlich irren.
Besser wäre eine mehr dekonstruierende Setzung wie: Präsid*entin oder Prä;sidentin.
Das Semikolon ist übrigens für die Menschen mit Gallensteinbeschwerden. Die wären sonst ja in der Sprache versteckt.
Naja, genug mit off topic.
Wir hier gegendert und die dusselige „*Schreibweise“ geframed ?
Also meine Herren bei Tichy… Bitte unterlassen… Danke…
Der Verbrennungsmotor ist nicht das Problem, sondern unsere Politiker, die mit Vorsatz und großem Eifer die Grundlagen unseres Wohlstands vernichten. Das E-Auto ist eine sozialistische Idee und quasi das Folgemodell des Trabis. Beide sind im Vergleich zu DaimlerChrysler, Porsche, BMW oder VW mit Verbrennungsmotor ein Witz auf 4Rädern. Dem deutschen Verbrennungsmotor ergeht es so, wie den Atomkraftwerken. Beide Spitzen-Technologien werden von fanatischen Narren einfach mal so abgeschafft, ohne etwas Besseres in Aussicht zu haben. Aber, das Bessere ist der Feind des Guten und setzt sich am Ende immer durch, wobei das E-Auto nicht einmal im Ansatz gut, praktikabel oder umweltfreundlich ist. Im Grunde genommen ist es eine Totgeburt, die nur mit hohen Subventionen am Leben erhalten werden kann. Länder, außer Deutschland, werden wieder zur Vernunft kommen und ihre Fahrzeuge mit Verbrennungsmotoren dann eben in China oder Frankreich kaufen.
Bravo.
Vor ca. 50 Jahren hat BMW einen perfekten „Wasserstoff-Direktverbrenner Motor“ entwickelt. Der lief zunächst noch etwas unrund, da Wasserstoff früher und mit höherer Temperatur explodiert, als vergastes Benzin, aber in Zusammenarbeit mit der Östereichischen Fa. „Hörbiger-Ventiltechnik“ wurde das Problem gelöst, indem die Verntile etwas verändert wurden und ein separater Kühlkreislauf in den Zylinderkopf integriert wurde. Für dicht besiedelte Wohlstandsstaaten mag das E-Auto ja eine zusätzliche Möglichkeit sein, aber ich glaube nicht, daß Indien seinen Dschungel mit E-Ladestationen bestücken wird und auch in den Weiten Afrikas und Sibiriens wird man sie wohl eher selten finden. Da bleibt nur ein kräftiger „Verbrenner“ und grobstollige Reifen. Sollen diese Fahrzeuge in Zukunft alle in Indien und China gebaut werden? Der Indische „Tata-Safari“ entspricht ziemlich exakt dem „Mitsubishi-Pajero“, ist aber wesenlich günstiger. Weltweit werden die „Verbrenner“ immer dominieren, aber Deutschland soll sie nicht mehr bauen? Ein wirklich idiotisches Konzept.
Mit dem Unterschied, das wir die Tatas hier nicht mehr kaufen dürfen.
Wenn Autohersteller bereitwillig die Produktion von Verbrenner Motoren aufgeben, Automobilclubs sich als Clubs für die Belange der Fahrradfahrer einsetzen, in der Politik jeder als Fan von Mobilitätswende Freund der Fahrradfahrer gesehen werden möchte, obwohl die ihn nicht wählen werden, sind das hausgemachte Probleme. Autofreie Innenstädte sind da nur konsequent. Elekro Autos ohne Infrastruktur ebenso…
Aktuell stellt sich dem KEINER entgegen, obwohl das verlorene Terrain nur schwer zurückzuerobern sein wird. Für den erneuten Umbau der Städte wird das Geld fehlen, an Tempolimits werden sich die Leute gewöhnen und insgesamt wartet man auf das finale Assistenzsystem, was einem den ganzen Scheiß abnimmt.
Es geht der maoistischen grünen Kernfraktion um Trittin, Flasbarth, DUH nur um die Reduktion der Individualmobilität, eine 1:1 Kompensation durch eMobilität ist nie beabsichtigt worden. Aber es bleibt ein rein deutschen Irrsinn, jeder der nur ein wenig in der Welt rumgekommen ist, weiß, daß es keine eMobilität nennenswerten Ausmaßes in der zweiten und dritten Welt geben wird, schon im europäischen Umwelt wird es dünn. 80 Millionen Deutsche können sich dem verschreiben, 8 Milliarden werden nicht folgen. Ganz neben bei: wie soll die Kfz- und die Mineralölsteuer ersetzt werden, durch die CO2 Abgabe? Dat wart düer.
„Europa ist die Antwort“ war ein großer Wahlslogan beim letzten Urnengang! Nein, dieses Brüssel, in der jetzigen Form braucht niemand wirklich. Im Gegenteil es schadet viel mehr als es nützt – und zuallererst Deutschland und seiner Industrie! Wer dann, wie am heutigen Tage geschehen, auch noch das Haushaltsrecht praktisch an der EU-Forte abgibt und behauptet, der deutsche Schuldendienst für die Südländer, bezahlt vom deutschen Steuerzahler, sei ein solidarischer Akt, der gehört nicht nur abgewählt, sondern wegen Verrats am eigenen Volk und Land vor Gericht gestellt! Ups, das trifft ja fast auf alle Fraktionen im Bundestag zu! Kann mir jemand diesen Irrsinn erklären?
Wann immer man Radio und Fernsehen Angst, böllert der Mainstream den Öko-Irrsinn. Wenn ich die Schulbücher meiner Kinder betrachte-bis Gymnasium Klasse 8 habe ich den einigermaßen aktuellen Querschnitt- bekomme ich das Gefühl, ein Wahlkampfprogramm der Grünen zu lesen. Mittlerweile wird man auf der Straße als Autofahrer aktiv behindert und beschimpft-von militanten Radfahrern und der deren NGO Lobby in der Lokalpolitik. Fahrspurenrückbau, Parkplatzvernichtung, irrsinnige Übervorteilung von Radverkehr durch Ampelschaltungen, Regeländerungen und Aufbürden der Kosten für diese undisziplinierten (Fahrtrichtung), nicht gekennzeichneten (Zuordenbarkeit?), nicht haftbaren(Ampelrot?), nicht technologisch standardisierten (Beleuchtung?) und kontrollierten (TÜV) Verkehrsteilnehmer zulasten der gegengelten steuererpressten existentiell bedrohbaren (Führerscheinentzug!!!) Autofahrer….was vergessen-bestimmt…und trotzdem regt sich kein vernehmbarer Widerstand. Der Protest der Autoindustrie kommtindestens 10Jahre zu spät. Es dürfte das Verbrenner-Aus ein leichtes Spiel sein für die Ökofritzen und deren Kampftruppen, die woken Klimahüpfer mit ihren organisierten und geduldeten Verkehrsstörungen und den DUH-Rechtsverdreher-Konsorten…ich freue mich auf die geräuscharmen wiesenduftgeschwängerten Hauptverkehrsadern voller glücklicher Großkinder auf Rollern, die sich gegenseitig den Vortritt an der Elektrotankstelle gewähren und in der Wartezeit das Klima retten…
Liebe Foristen, nicht aufregen.
Wir haben doch das energiepolitische Wunderkind Annalena, die macht das schon mit ihren Kobolden und dem Speichernetz. Der Schlafmichl kann wieder beruhigt zu Bett gehen … bloß nicht aufwachen, das könnte fürchterlich werden!
Es ist auch ein hundertprozentiger Anteil von Elektroautos möglich und die können auch alle geladen werden. Die stehen dann halt nur einer kleinen Minderheit zur Verfügung. Als Arzt wird man dann z.B. einen Bezugsschein für Fahrzeug und Ladestrom bekommen – als Integrationslotzin natürlich auch. Der Zugang zu Mobilität wird dann Belohnung für wokes Verhalten sein – Herkunft („Post Colonial Stress“ oder so etwas) und Diskrimiationserfahrung (LGBT) spielen dann natürlich auch eine gewichtige Rolle.
Cuba und Venezuela ist schöne Beispiele was uns erwartet – das sicher noch verschärft durch „deutsche Gründlichkeit“ – das letzte was davon bleiben wird.
Es geht hier um Planwirtschaft, um nichts anderes, und eine solche hat sich bisher noch nie bewährt. Das ist vorprogrammiertes Scheitern. Bei einer Begattungsvergütung würden auch hässliche, böse und unerträgliche Frauen und Männer einen Abnehmer finden.
Es muß endlich mit der CO2-Lüge aufgeräumt werden! Weder „erhitzt“ CO2 die Atmosphäre noch ist es sonstwie schädlich. Wird denn in der Schule keine Photosynthese mehr gelehrt? Ohne CO2 kein Pflanzenwachstum, keine Nahrung und kein Sauerstoff. Das erhöhte atmosphärische CO2 hat für die Reduzierung der Wüste und für die Erweiterung der Anbauflächen gesorgt; dieser Lügenschwachsinn muß endlich aufhören, so wie es einen Wasserkreislauf und einen Sauerstoffkreislauf gibt, gibt es auch einen Kohlenstoffkreislauf, der mit dem Sauerstoffkreislauf interagiert. Und auch der „Treibhauseffekt“ ist, wenn es ihn wirklich gibt (ist das System geschlossen oder nicht?), definitiv nicht auf CO2 zurückzuführen, denn in den 80ern war es noch das Schwefeldioxid, das dafür verantwortlich zeigte, weswegen man überall Filter einbaute – wer erinnert sich noch an die „Dreckschleuder von Ibbenbüren“? Wer traut sich endlich, an diesem Punkt einzugreifen?
Stimmt alles, aber dazu ist es längst zu spät. Ich denke immer nur an die Worte des britischen Wissenschaftsjournalisten und „New Scientist“-Herausgebers Nigel Calder, der schon 1998 sinngemäß äußerte: „Keine Regierung der Welt wird der Versuchung widerstehen, die Atemluft zu besteuern“.
ÖRR-Medien würden darüber nicht berichten, da „das Klima“ schließlich „Markenkern“ der Partei ist, die ab September 2021 in die Bundesregierung gelangen soll und vielleicht sogar den Kanzler oder vielmehr die Kanzlerin stellen soll, vielleicht sogar mit Hilfe der jetzigen Kanzlerin.
Und diese Kanzlerin in spe hat vor einiger Zeit sogar schon einmal geäußert, dass „Klimaleugnung“ zum Straftatbestand werden könnte.
Optimisten leben nach dem Prinzip „Die Wahrheit siegt immer“, aber was haben wir davon vielleicht noch? Die Lehren Galileo Galileis wurden auch erst 351 Jahre nach seinem Tod von der Kirche anerkannt…
Sorry, der „Punkt“ ist von der Ideologie besetzt. Das zu ändern, ist zwecklos.
Die erste Hälfte des letzten Jahrhunderts war von erhöhten Sonnen-Aktivitäten geprägt, was zur globalen Erwärmung von 0,5 bis 1 Grad führte. Wissenschaftlich ein Fakt.
Die zweite Hälfte des letzten Jahrhundert war von der Erwärmung der Meere und Ozeane durch den höheren Wärmetransport großer Flüsse geprägt.
Nun wird das weltweite CO2 zu ca. 80 % in den Ozeanen gespeichert. Ozeane, die 2/3 der Erdöberfläche bedecken. Und erwärmte Ozeane geben gespeichertes CO2 an die Atmosphäre zurück.
Wie gut, daß Ideologie ohne die Erkenntnisse der Wissenschaft auskommen kann. Die Realität beweist dies täglich.
Es hat keinen Sinn, Fakten zu nennen. Die Regierung will nichts gut machen. Jeder für sich will nur persönliche Vorteile erringen.
Normalerweise sind Wissenschaftler (dazu zählen auch Ärzte) Menschen mit einer sehr hohen Kompetenz und das trifft für die meisten auch zu. Gerade bei Ärzten, denke ich haben viele Menschen schon ihre eigenen Erfahrungen gemacht (sei es der Hausarzt oder ein Spezialist) und dass sie dieser Person blind vertrauen würden.
Es ist eine Schande, dass die Reputation des ganzen Berufsstands in den Dreck gezogen wird, von einigen, die sich politisch bzw. ideologisch motiviert und nicht sachlich verhalten. Ich möchte hier ausdrücklich noch einmal sagen, dass es vollkommen in Ordnung ist, zu sagen, dass es einen menschengemachten Klimawandel gibt, das darf jeder für sich glauben oder auch nicht. Es scheint mir jedoch unmöglich, den Menschen als Ursache zu isolieren und damit die Behauptung zu beweisen. Es gibt auch keine Vergleichswerte von einer „Erde (2) ohne Menschen“. Ein kompetenter Wissenschaftler würde meines Erachtens nach nie behaupten, dass etwas alternativlos sei. Er würde nie behaupten, dass etwas als Gesellschaft getan werden muss, um ein Ziel zu erreichen oder dass es sonst zu spät sei. Er würde nie behaupten, dass er „es“ verstanden hat, dass er die Wahrheit kennt, und, dass es dem nichts hinzuzufügen gäbe.
Letztenendes muss man als Entscheidungsträger auch immer bedenken, was passiert, wenn wir uns irren? Es ist nicht die Aufgabe der Wissenschaft die Verantwortung zu tragen, für die Fehler, die eine Gesellschaft im Namen der Wissenschaft begeht. Daher darf sie sich auch nicht aktiv einmischen. Und umgekehrt, kann ich mich als Regierung nicht aus der Verantwortung stehlen, wenn ich behaupte ich hätte nur das getan, was mir die Experten geraten haben. Als Konsequenzt ist dann wohl niemand schuld.
Die kriegen aber als erste nix mehr zu fressen – da sind die einschlägig Bewaffneten zuerst dran an dem Speck, dem vegetarischen, https://magazin.spiegel.de/EpubDelivery/spiegel/pdf/138379340
Eine Politik, die die eigenen Schlüsselindustrien rein ideologisch motiviert demontiert, wird die Konkurrenz stark machen.
Und wehe, wir sind in den Schlüsseltechnologien nicht mehr Weltmarktführer. Daran hängt unser ganzer Wohlstand, wusste schon Helmut Schmidt.
Aber was soll man von einer Politik erwarten, die die eigene Kultur und Identität an den Pranger stellt….
Ich denke, das betrifft mittlerweile die gesamte westliche Hemisphäre!
West-Europa wird der große wirtschaftliche Verlierer dieses Jahrhunderts werden, verkauft seinen erfolgreichen Wertekanon wie eine Hure beim Zeitgeist. Wer sein Haus nicht mehr sichert und verteidigt, der wird ausgeplündert…
Gut, dass Sie aber die Länder kennen, die man im Allgemeinen zur westlichen Hemisphäre zählt.
Der Brennstoff ist auch kein Problem, denn sogenannte »mineralische« Brennstoffe sind pflanzlichen Ursprungs.
Es gibt keinen wissenschaftlichen Beweis über den angeblich fossilen Ursprung des Erdöls!
Die Theorie vom „fossilen“ oder biologischen Ursprungs von Erdöl sind strittig!
Erdöl könnte auch im Erdmantel entstehen und nach oben zur Erdkruste aufsteigen.
Die abiotische Erdölsynthese gibt es. Notwendig sind hydrothermale Bedingungen und Peridotite. Durch Serpentisierung dieser Minerale können Wasserstoff,Methan und Kohlenstoff enstehen. Kohlendioxid wird durch Kalzinierung frei und kann dann a la Fischer Tropsch zu Kerogenen bzw. Ölen reagieren. Ich habe selber Untersuchungen an Gesteinsschliffen dieser Black Shales auf Kerogen bzw. daraus gebildeter Graphene durchgeführt.
Erst mal vorab: Weder Verbrenner noch ihr Kraftstoff sind ein Problem. Wenn man in Deutschland davon ausgehen kann, daß nicht einmal der Strombedarf außerhalb der Mobilität durch emissionsfreie Produktion abgedeckt werden kann, dann ist es lediglich ein Taschenspielertrick, die Emissionen vom Auspuff ins Kraftwerk zu verlagern. Damit aber nicht genug der Augenwischerei, denn die Idee, in ferner Zukunft komme es zu einer Klimaerwärmung, und das liege am CO2- Ausstoß der Industrienationen, entstammt Modellrechnungen, die in der Vergangenheit mit ihren Prognosen stets extrem falsch lagen, aber unverdrossen als Wahrheit verkündet werden.
Noch viel weiter führt die Frage, wie man denn bestmöglich auf die schwer prognostizierbare, aber jedenfalls schon immer ablaufende Veränderung des Klimas, sei es Erwärmung oder Abkühlung, vorbereitet sein könnte. Klare Antwort: eine sichere und reichliche Energieversorgung würde helfen. Kümmert sich die Regierung darum? Nein!
Und, philosophisch gefaßt: Ist es richtig, sich heute zu kasteien und sich der Mittel zur Krisenbewältigung zu begeben, um nicht in der fernen Zukunft möglicherweise zu leiden zu haben? Ich behaupte, das ist Blödsinn, weil die Zukunft keiner kennt und man am besten mit ihr umgehen kann, wenn sie schon sehr nahe ist. Wer weiß, was bis dahin alles passiert. Ein einziger richtig großer Vulkanausbruch irgendwo auf der Welt kann die Erde über mehrere Jahre verdunkeln und abkühlen. Wäre doch nett, wenn wir dann wenigstens Strom hätten. Jedenfalls wäre der CO2 Ausstoß unser kleinstes Problem, aber Nahrungsknappheit ein großes. Verschwendung durch unterbliebene Kühlung wäre da nicht zu verantworten.
Schon aus diesem Grund sind Kernkraftwerke allererste Wahl. Das Thema E-Mobilität ist eine politisch induzierte Schimäre!
Die Autoindustrie ist teilweise selbst schuld an der Misere. Ich habe in den letzten Jahren nichts von ihr gehört, um die Festlegung der absurden Abgasgrenzwerte im EU-Parlament zu verhindern. Die Öffentlichkeitsarbeit war überhaupt nicht vorhanden, nur Schweigen im Walde. Stattdessen haben sie auch noch die Merkel-Vertraute Hildegard Müller zur Verbandsvorsitzenden gewählt. Diese Dame scheint nicht eingestellt worden zu sein, um die Interessen der Autoindustrie in der Politik zu vertreten, sondern für den umgekehrten Fall.
In der Autoindustrie sind die Gewerkschaften die dominierende Macht. Von genialen Piech einmal abgesehen. Was erwarten Sie denn da?
Jetzt mal ernsthaft: warum muss man hier „Präsident*in“ gendern? Frau Müller ist doch vermutlich eine Frau mit gesicherter weiblicher Identität?
Sollen sich hier sich irgendwie mitangesprochen fühlende männliche oder diverse VDA-Präsidenten namens Müller nicht benachteiligt fühlen?
Oh Mann…
„Präsident*in Müller“, gendern bei Tichy, jetzt geht’s aber los und man hat den Eindruck, der linksgrüne Zeitgeist kehrt auch hier ein.
Auch mein Eindruck.
Ich frage mich schon lange, ob der hier nicht schon längst eingekehrt ist?
Am Anfang von TE standen Namen wie Roland Tichy, Fritz Görgen, Bettina Röhl, Hans Müller-Vogg, Gerd Held, Manfred Gburek.
Mein Eindruck ist inzwischen, daß dem heutigen Zeitgeist eher der Geist der Gründerzeit abhanden gekommen ist.. Schade eigentlich.
Nun denn….
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Vor die Wahl gestellt, ENTWEDER eine funktionierende Technik gegen immer restriktivere gesetzliche Vorgaben auf dem freien Markt zu verteidigen ODER auf eine nicht funktionierende Technik als Rahmenhandlung für eine leistungsunabhängige Moralinvergütung zu setzen, entscheidet sich die wirtschaftliche Vernunft natürlich für letzteres. Das nennt man Aushebelung des Marktes. Auf diese Weise werden Produkte politisch durchgesetzt, die keiner haben möchte.
Und bevor die Tesla-Fanboys ankommen und mir empfehlen, ich sollte meinen V8 doch mal mit ihren Fischertechnikautos vergleichen, möchte ich konkrete Lösungen (und kein „Meinen Sie denn, Elon Musk würde nicht daran arbeiten“) für folgende Probleme in der realen Welt sehen: (1) Ungenügende Verfügbarkeit von Strom, exazerbiert durch Atom- und Kohleausstieg*; (2) fehlende Langstreckentauglichkeit (Langstrecke für mich: >1000 km und mit Zielorten ohne Supercharger); (3) fehlende Wintertauglichkeit (aus batteriephysikalischen Gründen); (4) fehlende Stadttauglichkeit (beginnende Parkhausverbote wegen Brandgefahr); (5) fragwürdige Fahrsicherheit durch fehlenden Abtrieb und Leichtlaufreifen; (6) ethische und ökonomische Probleme bei der Batterieherstellung; (7) Probleme der über die Zeit nachlassenden Batteriekapazität; (8) Probleme der Entsorgung am Ende der Lebensdauer; (9) Bestandsperspektiven der Firma Tesla im Fall einer Abschaffung des CO2-Ablasshandelssystems.
*Den Hinweis, dass der „Ökostrom“ aus Sonne und Wind gar nicht so öko ist, verkneife ich mir mal. Wenn man den für die Riesenwindmühlen gefällten Wald in die CO2-Bilanz einbezöge, sähe die Sache ganz anders aus. Don Quijote, übernehmen Sie!
Ich sage nur sunfire. Eine Option, die man nicht leichtfertig bei Seite wischen sollte.
Wenn schon Verbrenner verboten werden, dann auch für die Fahrbereitschaft des Bundestages oder der Landtage oder der Ministerien. Es sollen doch alle an der neuen Immissionsfreiheit teilhaben. Bislang galten Einschränkungen nur für Nicht-Politiker wenn die Grünen ab Herbst in der Regierung sind, werden diese Privilegien sicher gestoppt.
Genau meine Rede. Die Fuhrparks der Fahrbereitschaften und die Dienstwagenflotte der Politiker sollten auch jetzt schon die CO2-Vorgaben einhalten müssen. Wenn einer eine S-Klasse fährt, muss ein anderer eben Smart fahren, damit der mittlere CO2-Ausstoß den Anforderungen entspricht.
Mit Verlaub, das einzige Problem ist die Politik, welche von sich behauptet, im alleinigen Besitz der Wahrheit zu sein??????
Schlage Brennstoffzellen mit Hydrazin vor – geht ab wie Rakete. https://de.wikipedia.org/wiki/Hydrazin-Brennstoffzelle. Hydrazin ist zwar giftig, lässt sich aber in’nen Tank füllen wie Wasser. Hydrazin N2H4 machen wir aus Stickstoff der Luft plus Wasserstoff, irgendwie. Oder: https://de.wikipedia.org/wiki/Hydrazin
Lieber Herr Becker,
was können wir schon von Politikern erwarten, die im Bundestag sitzen, dumme Bemerkungen machen und in Gelächter ausbrechen, wenn ihnen ein ehemaliger Entwicklungsingenieur aus dem Automobilbau (AfD-Abgeordneter) die Vorteile und möglichen Perspektiven des Dieselmotors zu erklären versucht?
Das Problem haben wir selbst geschaffen, denn wir alle, möglicherweise auch sie, haben diese Unfähigkeit gewählt.
Es scheint tatsächlich so zu sein, dass die regierungstragenden Parteien wenig Kenntnis vom Dieselmotor und „möglichen Perspektiven“ verfügen.
Statt sich qualifizierte Informationen zu beschaffen oder auch nur den Ausführungen eines ehemaligen Entwicklungsingenieurs zu lauschen, machen sich etliche „Unwissende“ lautstark lustig über diesen Fachmann, der ja in der „falschen“ Partei ist.
Diese Ignoranz spricht nicht von Intelligenz.
Das möchte ich dann doch mal sehen, wie man Millionen Tonnen synthetische Kraftstoffe oder Wasserstoff herstellt, und zu welchen Preisen sie an den Tankstellen angeboten werden sollen. Brennstoffzellen ist auch so eine Schnapsidee, für die man eine pralle Brieftasche braucht, und die nicht massentauglich ist.
Die entscheidende Frage ist, was alles als potentieller Ersatz zu Benzin und Diesel in Frage kommt und ob diese Ersatzkraftstoffe sicher in der Nutzung durch den Endverbraucher und dabei einigermaßen bezahlbar sind und uns zudem weitgehend unabhängig von externen Zulieferern werden lassen.
Die Umweltfrage ist dabei zwar nicht unwichtig, aber zweitrangig.
gug: Synthetischer Kraftstoff (engl. synthetic fuel, Synfuel)
Derzeit ist bei synthetischen Kraftstoffen der Wirkungsgrad noch suboptimal. Man muss sehr viel Energie reinstecken und bekommt relativ wenig raus. Allerdings ließe sich so die Autoflotte und das Tankstellennetz erhalten. Der gedankliche Ansatz, E-Fuels quasi als Speichermedium für die Überproduktion von Wind- Und Solarenergie zu nutzen, klingt verlockend. Auch wenn dies derzeit noch nicht wirklich effektiv zu funktionieren scheint. Man sollte auf jeden Fall hier weiter forschen.
Mein Hauptgedanke bei diesem Thema ist derzeit folgender:
Man sollte die bisherigen Fehler der Energiewende keinesfalls noch einmal wiederholen und alles auf eine Karte setzen.
Man sollte die Forschung und Entwicklung wie bei Aktien breitbandig streuen und letztlich den Markt entscheiden lassen.
Ich kann mir eine gemischte Autoflotte mit verschiedenen Energieträgern als jeweilige Kraftstoffe sehr gut vorstellen.
Genauso sollte man eigentlich auch bei der allgemeinen Energieversorgung vorgehen. Alles, was wir alternativ zum Öl nutzen können, sollte auch genutzt werden. also neben regenerativen Energien auch die Kernkraft.
Ein Beispiel Care Fuel, auf den Bosch ein Patent hat und mit dem wir sofort (!) alle Klimaziele erreichen würden. Die Bundesregierung lehnt die Einführung ab,mit dem Argument E-Mobilität wäre umweltschonender…
https://www.adac.de/verkehr/tanken-kraftstoff-antrieb/benzin-und-diesel/care-diesel/
Das Problem ist meiner Ansicht nach, dass sich die „PR Abteilung“ der Energiewendefraktion mit dem CO² als angeblichen Klimakiller ein ganz massives Problem eingefangen hat. Bei dem von ihnen verlinkten Artikel wird das CO² ja auch andauernd als eine Art „Richtwert“ herangezogen. CO² ist aber weder giftig, noch ist die Ursächlichkeit des CO² für eine Erwärmung des Erdballs bis heute stichhaltig nachgewiesen. Dennoch klebt man daran fest und stellt sich selbst ein Bein bei der Nutzung alternativer Kraftstoffe.
Warm wird ein Motor auch, wenn er kein CO² ausstößt. Und diese Wärme geht natürlich in die Atmosphäre und wird messbar.
Man sollte einfach offen kommunizieren, dass wir vom Öl wegwollen.
Das öffnet dann nämlich auch die Tür für jeden erdenklichen Alternativkraftstoff. Also theoretisch auch für gebrauchtes Frittenfett.
Methanol oder Ethanol wären als Treibstoff auch denkbar. Mit letzterem fährt ja sogar die US Indycar Serie seit Jahrzehnten völlig problemlos.
Früher gab es den Holzvergaser. Damit müssten selbst die Grünen zufrieden sein.
Ein paar Kernkraftwerke und der Sprit für Verbrenner ließe sich problemlos synthetisieren – „klimaneutral“ und mit dem Charme der Unabhängigkeit von islamischen Exporteuren.
Das sind schon immer meine Worte. Wir haben eine funktionierende Infrastruktur, betreffend die Antriebstechnik und die Kraftstoffverteilung und wir wären doch mit dem Klammerbeutel gepudert, wenn wir das ohne Not wegschmeissen würden. Sicherlich, die Grünen, die immer noch glauben, das Geld würde vom Staat erwirtschaftet, verstehen nichts von Wirtschaft und werden ihren dümmlichen Kurs weiterverfolgen.
Um ihnen entgegen zu kommen, dürfte der Strom für die synthetischen Kraftstoffe auch durchaus von Photovoltaik aus der Sahara stammen. Würde dort für Arbeit und Einkommen sorgen und damit die Region beruhigen und den Grünen auch wieder einen erholsamen Schlaf bringen.
Vor allem mit den neuen Kraftwerkstypen, aus deren Entwicklung sich Deutschland verabschiedet hat. Ein Beispiel: Brennstoffausnutzung Kernkraftwerk alten Typs: 3 Prozent. Brennstoffausnutzung Kernkraftwerk neuen Typs: bis zu 98 Prozent. Noch Fragen? Da könnten wir unseren Atommüll recyceln… Ach nee, ist politisch ja nicht gewollt..
Habe mal gerechnet. Wenn der Anteil der Energie, die derzeit in Form von fossilen Energieträgern importiert wird, durch Strom ersetzt werden sollte, müßten etwa 17 Kernkraftwerke durchschnittlicher Leistung hingestellt werden. Wie das bei der Kraftstoffsynthese aussehen würde, weiß ich nicht, vermutlich noch ein paar mehr, wegen des Wirkungsgrades.
Aber solche Kraftwerke kann derzeit nur Putin liefern 😉