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Brisantes Brüsseler Dokument zeigt

Verbrenner-Aus ist nicht haltbar – Blamage für EU-Kommission

26.04.2024

| Lesedauer: 5 Minuten
Ein geleaktes Brüsseler Papier entzaubert E-Autos als klimafreundlichere Alternative zu Verbrennerautos. Zudem zeigt es auf, dass mit dem „E-Auto-only-Prinzip“ die europäische Autoindustrie von der chinesischen Billig-Konkurrenz überrollt werden wird. Im Ergebnis bedeutet das nichts anderes als das Aus für das Verbrenner-Aus.

Jede Planungsabteilung in Unternehmen bzw. Organisationen kennt den Spruch: „Ein Satz mit X, war wohl nix“. Spätestens seit März 2024 macht diese Erkenntnis wohl auch im Berlaymont-Gebäude in Brüssel, Hauptsitz der EU-Kommission, seine Runden. Denn da drang ein geleaktes Dokument an die Öffentlichkeit, erstellt von Beamten der renommierten, der Kommission unterstellten DG GROW (Generaldirektion Binnenmarkt, Industrie, Unternehmertum und KMU). Nur die kleine österreichische Kronen Zeitung griff den Inhalt auf und brachte ihn an die Öffentlichkeit („Verbrenner-Aus 2035: Wieso es sich nicht ausgeht“

ZEIT ZUM LESEN
„Tichys Einblick“ – so kommt das gedruckte Magazin zu Ihnen
Entweder war die deutsche Medien-Community zu dieser Zeit auf Betriebsausflug, oder aber die Inhalte des Papiers passten nicht in die herrschende ideologische Richtung: Aufgegriffen und ausgewertet wurde der Inhalt der Studie in der deutschen Öffentlichkeit, soweit übersehbar, jedenfalls nicht.

Und das Papier hat es in sich. Es zeigt fundiert und seriös auf, warum das Verbrenner-Verbot ab 2035 so nicht funktionieren kann, wie es sich die Kommission im Herbst 2023, indoktriniert damals vor allem von EU-Kommissar Frans Timmermanns – inzwischen nicht mehr im Dienst – für 2035 ausgedacht hat. Ursprünglich hatte die EU-Kommission nach einer sehr knappen Abstimmung mit den zuständigen Verkehrsministern geplant, ab 2035 keine neuen Fahrzeuge mit Verbrenner-Motor mehr zuzulassen und zu 100 Prozent auf E-Autos (E-only) zu setzen. Es ist ein Treppenwitz der Geschichte: Jetzt sind ausgerechnet die E-Autos selber daran schuld, dass das nichts wird.

Kurz gesagt: Die Masse der Autokunden will sie nicht, nur beati habendi können sie sich leisten und brauchen auch kein zweites Elektroauto, einzelne Märkte sind bereits gesättigt wie beim Elektromobilitäts-Vorreiter Norwegen (Neuzulassungen 2023: 104.587 BEV, entspricht minus 24,4 Prozent gegenüber 2022), und als größtes Übel drohen chinesische Autohersteller, mit billigen E-Autos die heimische Autoindustrie platt zu machen. Folge: Mit dem Verbrenner-Aus droht auch das Aus für die heimische Autoindustrie in Europa selber. – Endlich ist die Erkenntnis da.

MITSOTAKIS ALS NACHFOLGER?
Neue EU-Kommission: Wird von der Leyen ersetzt?
In Brüssel liegen die Nerven so kurz vor der Europa-Wahl blank. Für die EU-Kommission und ihre Präsidentin Ursula von der Leyen kommt das Ergebnis der DG GROW einer schallenden Ohrfeige gleich, und die auch noch verpasst aus dem Inner Circle der Kommission, und das auch noch wenige Monate vor der EU-Wahl im Juni 2024. Denn die bei Verabschiedung 2023 ambitionierten Verbots-Pläne der der EVP zugehörigen Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen und der Staatenchefs wackeln gehörig.

Ursprünglich hatte die EU geplant, ab 2035 keine neuen Fahrzeuge mit Verbrenner-Motor mehr zuzulassen und zu 100 Prozent auf E-Autos zu setzen. Jetzt die Kehrtwende, die Kommission wird ihre Pläne bereits 2026 gehörig überdenken. Von der Leyen ruderte bereits zurück und kündigte eine Überprüfung des Verbrenner-Aus für 2026 an (Kronen Zeitung vom 5. März 2024 „Von der Leyens Umfaller: Verbrenner-Aus vor Ende“). Die EU-interne Studie zeigt klar auf, dass das Verbrennerverbot 2035 faktisch nicht funktionieren kann und vor allem die eigene europäische Autoindustrie in Existenznot bringen wird. Im Ergebnis müsste das zur Aufhebung des für 2035 geplanten Verbrennerverbots führen.

Die wichtigsten Punkte des EU-Papiers:

  • Die Absätze von Batterie-E-Autos steigen zwar noch in der EU, allerdings müssten sie das 7-mal so schnell tun, um die Ziele zu erreichen. – Das wären +259 Prozent p.a., denn 2023 wuchs der BEV-Markt um 37 Prozent.

Ergänzung:
Der EU-Automobilmarkt nahm insgesamt 2023 um 13,9 Prozent im Vergleich zu 2022 zu und erreichte ein Gesamtvolumen von 10,5 Millionen Einheiten. Dabei wurden laut Branchenverband ACEA in der EU 1.538.621 Batterie-elektrische Autos (BEV) zugelassen, +37 Prozent gegenüber 2022 (Deutschland: 524.219; +11 vH). Hinzukommen 813.480 neu zugelassene Plug-in-Hybride (PHEV).

Der BEV-Anteil am Neuwagenmarkt lag auf EU-Ebene 2023 bei 14,6 Prozent – hinter Benzinern (35,3 Prozent) und Hybriden (25,8 Prozent), aber vor Diesel-Pkw (13,6 Prozent).
Splittet man die Hybride auf und rechnet die Plug-in-Hybride heraus, ergeben sich für PHEVs 7,7 Prozent und für Hybride ohne externe Auflademöglichkeit 17,1 Prozent.
Das erfolgreichste Modell in Europa über alle Antriebsarten hinweg war laut Dataforce 2023 das Tesla Model Y mit 254.822 verkauften Einheiten, vor den Verbrenner-Modellen Dacia Sandero (235.893) und VW T-Roc (206.438).

Der EU Pkw-Gesamtbestand lag 2022 bei 252,2 Millionen. Der Bestand an reinen Elektroautos (BEV), die nach dem Willen der Kommission ab 2035 nur ausschließlich noch zugelassen sind, lag bei lediglich ca. 5 Millionen (Marktanteil: 2 vH).

Die 15 Millionen E-Autos, die von der Bundesregierung für 2030 abgestrebt werden, sind reine Utopie, Anfang 2024 waren es 1,5 Millionen.

  • Chinesische Autobauer, die die EU mit Billig-Autos nahezu überfluten, legten in nur zwei Jahren ein Wachstum von 1 auf 20 Prozent hin (!). Das heißt, jedes fünfte E-Auto kommt mittlerweile aus China.

Ergänzung: Die wichtigsten China Player sind dabei, eigene Giga-Transportschiff-Flotten für E-Auto-Exporte nach Europa auf Kiel zu legen. Zusätzlich in Planung sind eigene Werke in Europa (Ungarn, Spanien, Polen, Italien).

  • Jedes dritte E-Auto unter 30.000 Euro kommt aus China (Stichwort: Bezahlbarkeit für EU-Bürger).

Ergänzung: Daran wird sich bei der herrschenden Lithium-Ionen-Batterietechnik nichts ändern, da die Kosten der Batterie bereits rund ein Drittel des Autopreises ausmachen und nur China über die billigen Rohstoffe nebst Technologie verfügt (siehe: „VW fehlt ein billiges E-Auto – können Kooperationen helfen?“ | Automobilwoche.de).

  • Die Infrastruktur der Ladestationen wächst, allerdings sind 61 Prozent davon auf nur drei EU-Staaten (Deutschland, Frankreich, Niederlande) verteilt.
  • Um die E-Ziele zu erreichen, rechnet die Kommission mit zusätzlich 700.000 notwendigen Arbeitsplätzen in der E-Branche, die Autoindustrie stagniert aber. Gleichzeitig fallen ungefähr so viele Jobs in der Verbrenner-Branche weg, vor allem bei den Zulieferfirmen.
  • Der Ausbau von Akku-Fabriken und Batterietechnologie geschieht zwar, allerdings viel zu langsam. China wird auch diesen essenziellen Part vollends dominieren, warnt die Kommission.

Das interne Kommissionspapier zeigt Wirkung. Mittlerweile musste die Kommission anerkennen, dass E-Autos nicht mehr als klimaneutral einzustufen sind, da Produktion und Infrastruktur in die CO₂-Bilanz mit einzurechnen sind. Thomas Koch (KIT Karlsruhe), Motor-Papst Fritz Indra (TU Wien) sowie der VDI (VDI-Studie: Wie ökologisch sind Antriebssysteme von Kraftfahrzeugen? (ingenieur.de) haben dies bereits seit langem vorgerechnet und gebetsmühlenartig wissenschaftlich nachgewiesen.

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Selbst von der Leyens eigener Chef der Europäischen Volkspartei EVP, Manfred Weber, äußerte sich mit drastischen Worten klar gegen das Aus, die CDU/CSU geht damit in den EU-Wahlkampf. Brisant: Kommissionspräsidentin von der Leyen musste dem zustimmen. Wohl mit aus diesem Grund hat die EVP inzwischen das Verbrenner-Aus aus ihrem Wahlprogramm-Entwurf, wo die Forderung noch deutlich enthalten war, mittlerweile gesichtswahrend abgeschwächt. Die neue Devise lautet jetzt: Offenheit für alle Technologien.

Nach Lage der Dinge soll das Verbrenner-Verbot zwar 2026 nur „evaluiert“ werden. Doch mit der immer breiter werdenden Front auch bei den Sozialisten und den Liberalen wird es dann Geschichte sein. Hintergrund ist die schwächelnde europäische Autoindustrie und die aggressiv nach Europa drängende chinesische Autobranche, auf die die EU bis auf unrealistische Androhung von Strafzöllen keine Antwort hat.

Eine Antwort ist, der europäischen Autoindustrie das weiter zu erlauben, was sie seit hundert Jahren am besten kann, nämlich Verbrennerautos zu bauen. Allerdings wird es dafür höchste Zeit: Schon hat der erste chinesische Wettbewerber Chery angekündigt, in seinem neuen Werk in Spanien (Barcelona) neben E-Autos auch Verbrennerautos zu bauen, mit denen das Unternehmen heute Russland beliefert.

Nur muss die Kommission dafür sorgen, dass klimaneutrale Treibstoffe für weiter optimierte Verbrennungsmotoren zur Verfügung stehen. Für die riesige globale Pkw-Bestandflotte (1,6 Milliarden Pkw) hüben wie drüben des Atlantiks und des Pazifiks wäre das das beste Klimaschutzprogramm für den Verkehr. Und besser als alle weiteren Ausbauanstrengungen zum Ausbau der Elektromobiliät. Bereits die Dakota-Indianer besaßen die Weisheit: Wenn Du entdeckst, Du reitest ein totes Pferd, steig ab!

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47 Kommentare

  1. Alles Punkte, die von einschlägigen Fachleuten von Anfang an vorgebracht wurden.
    Und das sickert jetzt erst in die Köpfe der EU-Granden ein?

    Oder läuft da etwas nicht nach Plan?
    Hatte man auf die Zerschlagung Russlands gewettet, die jetzt offenbar gescheitert ist?
    War der ganze Plan des Verbrenner-Aus auf den günstigen Zugriff auf russische Ressourcen nach der Zerschlagung Russlands gegründet?
    Das Pentagon hatte im Vorfeld des Ukrainekrieges diverse Karten veröffentlicht, in denen auf dem Gebiet der heutigen russischen Föderation bis zu 20 Einzelstaaten eingezeichnet waren.
    Damit wäre die sog.“Verkehrs-Wende“ nur Teil einer übergeordneten Strategie zur Neuordnung des eurasischen Raums gegen China gewesen.
    Das würde das allgemeine Kriegsgeschrei erklären, wenn man sich an russischen Ressourcen hätte gesund stossen wollen und jetzt ohne Plan B dasteht.
    Auch die Frage, wie sie sich den „Great Reset“ ohne totale Pleite vorgestellt hatten, wäre damit zu erklären, wenn man die Ressourcen Russlands dafür eingeplant hätte.
    Speziell GB hätte sich mit der City of London sanieren können.
    Jetzt stehen sie alle da wie begossene Pudel und schreien nach Krieg.

    Man könnte darüber lachen, wenn das Kriegsgeschrei nicht so ernst gemeint wäre.

  2. zu spät!
    Auch die Autohersteller sind bereits ausgewandert oder stehen kurz davor. Die ersten Zulieferer sind pleite oder ebenfalls auf dem Weg raus aus Deutschland.

  3. Mit dem e-Auto verhält es sich wie vor zehn Jahren mit der sogenannten Energiesparlampe. Völlig unsinnig aber als ein weiterer von oben verordneter Flop um Zehnerpotenzen teuerer.

    • Schauen sie sich ihre Nachricht in 5 Jahren nochmal an und sie werden merken dass sie fundamental falsch lagen. Alle Autohersteller haben die Weichen längst umgelegt und die Motorenentwicklung auf Eis gelegt.

      • So ein Unsinn, natürlich entwickelt China den Verbrennungsmotor weiter, ersten sind die wirklich technologieoffen und außerdem ist die BEV-Offensive nur eine Finte, damit die dummen Europäischen Autofirmen mit ihrer „Elektroautostrategie“ mit billigen Nio, BYD aus dem Markt gedrängt werden, so dass China dann, wenn auch die EU merkt, dass „ausschließlich E-Auto“ gescheitert ist, die Technologiehoheit über BEV und(!) Verbrenner erreicht hat.

  4. Mal kurz erklärt:
    „Das Verbot von Verbrennern 2035 ist falsch“
    Naja, diese und ähnliche Aussagen sind falsch. Verbrenner werden nicht verboten. Nur die Zulassung von Neufahrzeugen mit Verbrennertechnologie wird verboten.
    „Wir dürfen kein Verbrenner ab 2035 fahren“
    Dürft ihr. Völlig ungeniert. Ob sich das 2035 aber auch lohnt, oder euch die Innenstädte versperrt bleiben, weil die Anwohner nicht verpestet werden wollen, steht auf einem anderen Blatt. Aber wer weiß, wenn der Literpreis Benzin/Diesel mal wieder aufgrund irgendeiner „Krise“ mehrere Euro betragen sollte, wird sich vielleicht dann der eine oder andere mal nach „Alternativen“ umsehen.
    „Es werden aberfantastilliarden an Arbeitsplätzen vernichtet“
    Es dürfen weiterhin Verbrennerautos produziert werden. Für den Rest der Welt außerhalb der EU. Es besteht kein Produktionsverbot.
    Ob Länder wie China (wichtigster Automarkt weltweit) oder USA (zweitwichtigster Automarkt weltweit) dann noch Zulassungen von Verbrennern ermöglichen, sei dahingestellt.
    „Wenn alle ihre E-Autos laden, gibt es nicht genug Strom/Ladesäulen“
    Wenn alle ihre Verbrennerfahrzeuge tanken, gibt es bei weitem noch weniger Tanksäulen und allem voran viel zu wenig Treibstoff. Wie oft kommt das vor? Hm… nie?
    Außer natürlich, die OPEC dreht mal wieder den Ölhahn zu. Oder die USA verhängen ein Embargo. Dann heulen die ersten vor leeren Zapfsäulen.
    „Wie sollen die Menschen denn ihre Autos laden, wenn sie in Wohnblocks hausen“
    Genauso wie jetzt ihre Verbrenner auch!? Oder haben diese Menschen eine Tankstelle aufm Balkon?
    „Es gibt nicht genügend Strom für E-Autos“
    Es gibt heutzutage bereits genügend Strom, um – sollten alle PKW in Deutschland E-Autos sein – 80% der PKW laden zu können. Nur, und da muss sich der eine oder andere jetzt etwas stärker konzentrieren:
    Wir haben rund 45 Millionen PKW in Deutschland. Gleichzeitig werden in Deutschland ungefähr 1 Million Autos pro Jahr neu zugelassen. Wenn man jetzt ALLE Autos auf E-Autos umstellen wollte – wie der eine oder andere Überforderte ja postuliert – würde es nahezu 45 Jahre (!) dauern. Vorausgesetzt, alle Menschen kaufen ab jetzt nur noch E-Autos.
    In diesen Jahren wird auch der Ausbau von Energieerzeugung stattfinden. Wie er das ja bereits tut.
    Bis dahin werden die meisten von uns zu alt sein, um das noch bei klarem Verstand zu erleben. Oder aber tot. Also keine Sorge. Auch du wirst leider ganz andere Probleme haben, als deinen Verbrenner zu betrauern.
    Und denkt daran: In der Garage stehen keine 800 kW Ladesäulen. Die 41 durchschnittliche Fahrleistung kann an einer Haushaltssteckdose geladen werden..
    „So viel Lithium gibt es gar nicht auf dem Planeten“
    Jepp. Durchaus eine Aussage, die man ernst nehmen kann. Hier sollten nur zwei Sachen beachtet werden:

    • Lithium kann durch Recycling wiedergewonnen werden. Auch aus den verhassten E-Autos (was übrigens bei Benzin/Diesel nicht geht – Öl verbrannt ist verbrannt),
    • Es gibt bereits E-Autobatterien ohne Lithium in Serienproduktion. Das heißt, die Befürchtung ist „veraltet“.

    „E-Autos sind gar nicht so CO2/Feinstaubneutral“
    Das war auch nie so angepriesen. Die lautesten E-Autohasser haben genau diese Vorwürfe damals so konstruiert und dann in die Welt rausposaunt, damit dann auch der leicht Beeinflussbare mal was zum Meckern hat.
    „Ja abba abba Feinstaub..“
    Stimmt, Feinstaub entsteht. Vom Reifenabrieb und beim Bremsen. Interessant ist jedoch, dass es genau dann auffällt, wenn man gegen E-Autos hetzt. Beim Verbrenner war und ist das ja egal.
    Diese Kritik ergibt aber auch nur dann Sinn, wenn man bedenkt, dass derjenige sein Leben lang Autoabgase eingeatmet hat.
    Das muss definitiv Auswirkungen auf die Denkleistung haben.
    „Schwer sind die E-Autos aber auch!“
    Das ist etwas, was alle PKW gemein haben. Verbrenner und Benziner. Das heißt, sowohl der Tesla, wie auch der Mercedes* (hier kann man eigentlich fast jedes Modell eintragen) (*und alle anderen Hersteller, außer vielleicht Suzuki).
    „Man muss bei E-Auto aber auch den Herstellungsprozess betrachten“
    Warum? Haben wir beim Verbrenner auch nicht getan. Sollten wir lieber auch nicht, sonst sieht die Bilanz noch furchtbarer für den Verbrenner aus.
    „E-Autos sind nach 3, 5, 7 Jahren tot“
    Sagt häufig jemand, dessen Verbrenner natürlich 7 Jahre fehlerfrei lief. Außer vielleicht, dass der Turbo mal zickte. Oder die Zylinderkopfdichtung hin war. Oder Risse im Motorblock. Oder das Getriebe. Oder weil die Ventile auf die Kolben knallten, weil ein 30 Euro Zahnriemen gerissen ist.
    Nein, ein E-Auto ist ersteinmal – trommelwirbel – ein Auto. Und nur, weil der eine oder andere scheiß Qualtiät im Verbrenner hatte (vornehmlich VW oder Ford), heißt es noch lange nicht, dass es im E-Auto genauso sein muss.
    „Die Batterie ist nach 3, 5, 7 Jahren tot“
    Ein valides Argument. Wenn auch ungenau.
    Batterien altern. Und es ist möglich (aktuell noch nicht dramatisch, da die E-Auto hersteller bei solch alten Autos noch keine wirklichen Probleme festgestellt haben).
    Eine E-Auto Batterie gilt als „tot“, wenn die Kapaziät auf unter 70% der ursprünglichen sinkt. Das heißt, die Reichweite ist ca. 30% kürzer, als noch im Neuzustand. Also: man kommt noch an sein Ziel.
    „Wenn die Batterie tot ist, ist das Auto ein wirtschaftlicher Totalschaden“
    Nicht ganz richtig. Denn es ist nicht gesamte Batterie tot, sondern nur einzelne Zellen. Und die können einzeln ausgewechselt werden. Es gibt sogar schon Firmen in Norwegen (die sind da weniger technikfeindlich, als der geneigte Bild Leser in Deutschland), die sich darauf spezialisiert haben. Und dann sind die Kosten nicht so hoch (um nicht zu sagen, im kleinen 4-stelligen Bereich).
    Schon gar nicht so hoch, wenn VW bei seinen Audis mal wieder zu viel gespart hat, und denen die Multitronics auseinanderfallen (die E-Autos nicht mal haben).
    Also, kein Grund zu sorge.
    Und: Es enstehen dadruch sogar Arbeitsplätze 😉
    „E-Autos sind überteuert“
    Kann diese Aussage sogar unterschreiben. E-Autos haben nur einen Bruchteil an Teilen für den Antriebsstrang im Vergleich zu einem Verbrenner.
    Leider ist es aber so, dass es für diese überteuerten Autos einen Markt gibt. Menschen kaufen diese Autos. Und so lange es dort solch einen Absatz gibt, so lange müssen Autohersteller auch nichts am Preis ändern.
    „Ich kann mit dem E-Auto nicht mit einer Ladung von Stavanger nach Athen“
    Ja, das kannst du aber auch nicht mit dem Verbrenner. Zudem wird von Verkehrsexperten (die richtigen Experten, nicht du!) geraten, alle 2 oder 3 Stunden eine Pause einzulegen. Es lässt nämlich die Konzentration nach bei langen Fahrten. Damit soll die Gefährdung für dich, deine Mitfahrer und alle anderen Verkehrsteilnehmer reduziert werden.
    Jetzt aber: wenn man diese Pause macht, ratet mal, was man dann auch machen kann. Na? Rischtisch! Man kann das E-Auto wieder vollladen. Ohne blöd daneben zu stehen, wie beim Tanken.
    Und wenn die Kiddies dann mit ihrem Happy Meal fertig sind, ist auch das Auto vollgeladen. Und weiter geht es. Gestärkt, ausgeruht und mit vollem Akku.

    „Aber wozu ist dann das E-Auto überhaupt gut?“
    Das ist eine sehr gute Frage. Die lässt sich leicht erklären:
    Wollen wir (die Menschheit, nicht nur wir hier im Forum) unsere individuelle Mobilität beibehalten? Wenn ja, müssen wir aufhören, Öl in ineffizienten Maschinen zu verbrennen. PKW Motoren sind damit gemeint. Denn Öl wächst blöderweise nicht nach.
    Wollen wir auch, dass unsere Kinder mal durch die Stadt gehen können, ohne Abgase einzuatmen? Auch dann sollte man überlegen, ob es sinnig ist, weiterhin Betrugsdiesel in die Stadt einfahren zu lassen.
    Zudem können wir uns einen Teil unabhängiger machen von Rohstoffimporten. Zwar sind die seltenen Erden (die übrigens nicht selten sind, sondern schlicht nur in China gefördert werden, weil es der westlichen Welt zu teuer war, es selbst zu fördern) häufig in ausländischer Hand.
    Jedoch haben wir die Chance, die notwendige Energie im Inland zu erzeugen. Das heißt: kein Gasimporte, kein Uranimporte. Kein Öl. Kein Wasserstoff. Usw.
    Und der eine oder andere könnte seine täglichen 41 Durchschnittskilometer durch die eigene (oder die vom Arbeitgeber) Solaranlage laden. Nicht alle. Aber manche könnten es.
    Der Dieselskandal war übrigens auch nur ein Teil des ganzen Dilemas. Vermutlich wird in näherer Zukunft mal dem einen oder anderen Auto“tester“ auffallen, dass auch Benziner ihre Grenzwerte überschreiten.

    So. War bestimmt viel an Information.
    Und das nächste Mal liebe Leser erkläre ich euch, wie es mit den Atomen und deren Spaltung einhergeht.

    • Ich halte den Ansatz einen regulierten Markt, ohne Not komplett durch einen neuen zu ersetzen, für ökologischen Wahnsinn. Der Wechsel erneuert sich nicht aus sich selbst heraus. Sondern entsteht neben dem anderen. Ich habe in meinen 59 Jahren drei Neufahrzeuge erworben. Zweimal weil ich musste. Ich fahre einen T4 Diesel mit jetzt knapp 300.000 km. Für mein Selbstverständnis von Umwelt brauche ich kein E-Auto!

    • Viel blabla, wenig Substanz. Viel Propaganda, einige Lügen, wenig sinnvolles.
      Das Batterieauto ist älter als die Verbrenner und wurde um 1910 durch diese, wesentlich bessere Technologie ersetzt. Jeder Versuch, die Batterieautos wiederzubeleben, ist seit dem kläglich gescheitert. Das wird er auch dieses Mal. Die Naturgesetze lassen sich durch Religion nicht aushebeln. Die Gesetze des Marktes ebenfalls nicht.
      Übrigens, für die, die Freitags die Schule geschwänzt haben: Mineralöl IST regenerativ. Solarenergie nicht. Fakt. Nicht schönzureden. No way.

    • Viel Mühe um Narrative und Verschleierung. Nichts von dem, was Sie schreiben, hat Bestand. Prüfen Sie doch mal selbst. Treten Sie neben sich und recherchieren Sie offen – Sie sind kein Naturwissenschaftler oder Ingenieur, die schreiben so nicht.
      Sie haben nur in Einem recht: Die fossilen Rohstoffe gehen bis in 100 + Jahren irgendwann aus bzw. werden zu teuer. Aber es gibt bereits heute künstl. Brennstoffe, Diesel z. B., aus Abfällen, die reichen für alle Dieselfahrzeuge in D. z. B.
      Offenheit ist das ganz große Gebot der Stunde, nicht Augen-Verschließen und Verbote.

    • Also dieses Pamphlet könnte man komplett umschreiben und somit negieren. Ausserdem trieft aus jeder Zeile Überheblichkeit und Arroganz. So wird das nichts mit dem Meinungsumschwung.

  5. Es ist schon interessant, wie viele Menschen so überhaupt keine Vorstellung haben vom Umstieg von Verbrennern auf E-Autos. Das paaren sie dann mit sehr viel Unwissen und ein paar Halbwahrheiten und freuen sich, weil sie meinen, der Einäugige unter den Blinden zu sein.

  6. Um die E-Ziele zu erreichen, rechnet die Kommission mit zusätzlich 700.000 notwendigen Arbeitsplätzen in der E-Branche, die Autoindustrie stagniert aber. Gleichzeitig fallen ungefähr so viele Jobs in der Verbrenner-Branche weg, vor allem bei den Zulieferfirmen.
    Schon mal überlegt, dass diese Arbeitsplätze auch auslaufen, dh., die Menschen gehen in Rente?

    • Da Sie alles so wunderbar erklären können bitte ich Sie um eine kurze Erklärung, warum die Autovermietung ihre E-Fahrzeuge abstösst?
      Ich meinte gelesen zu haben, daß die Rreparaturkosten zu hoch waren.

  7. ……. „Nur muss die Kommission dafür sorgen, dass klimaneutrale Treibstoffe für weiter optimierte Verbrennungsmotoren zur Verfügung stehen“
    Jeder Treibstoff ist klimaneutral !!!. Das Wetter kann man nicht beeinflussen.

    • Das (lokale) Wetter schon, aber das (langfristige) Klima nicht.
      Das lokale Wetter wird übrigens am deutlichsten durch WKA beeinflußt.

  8. In der Industrie haben sie nur auf diesen Fehler gewartet. Eine Arbeitsstunde in Mexiko kostet 5€ hier 45€. Weil so die Bereicherung für die Autoindustrie ausfällt werden die verlagern, was das Zeug hält. Und das wird anhalten.

  9. Rationale Gründe waren es nicht, die die Kommission zum Verbrenner-Aus gebracht haben. Es werden auch keine rationalen Gründe sein, die die Kommission wieder davon abbringen. Die Kommission folgt der grünlinken Ideologie. Die macht keine Anstalten, sich in irgendeiner Form zu ändern. Folglich ändert auch die Kommission nichts.

  10. Nichts wird passieren die EU wird das Verbrennerverbot aufrecht erhalten, egal ob die einheimische Automobilindustrie zugrunde geht, denn es geht um nichts weiteres als um die Rettung der Welt. Deshalb soll die Individualmobilität abgeschafft werden.
    Gerade hat die EU die Abschaffung des Verbrenner LKW beschlossen ohne eine Ahnung zu haben, wie die Güter noch transportiert werden sollen.
    Ein völlig verarmte und zerlumpte EU braucht nur noch etwas Nahrungsmittel für die Bevölkerung alles andere wird kaum noch benötigt. Sie sagen und schreiben es doch täglich, daß dies das gewünschte Ziel ist GRÜNES Schrumpfen.
    Rette sich wer kann, und der letzte macht dann das Licht aus, falls es in dem Moment noch Strom geben sollte.

  11. Fahr einfach mal mit dem E-Auto von Berlin nach Wien und schau, wieweit du kommst.

    • Den Gegner nie unterschätzen, das hat der Feind nämlich alles bereits mitbedacht.

      Schauen Sie nach Oxford und so.

      Suchen Sie u.a. den Artikel bei Tichy: „Wer sein Stadtviertel verlässt, wird bestraft. Wie uns die Freiheit genommen werden soll.“

      In Belgien sind die soooo intelligent und erbarmungslos, daß ein Drittel des belgischen nationalen Fuhrparks, im Zeitraum von 7-8 Jahren (2018 bis 2024(25)), durch das perverse, unnötige Anziehen gewisser Stellschrauben, ersetzt, zerstört wird. Jedes Jahr werden die schwachsinnnigen Kriterien angezogen. Eine gigantische volkswirtschaftliche Verschwendung von Ressourcen. Ein echtes Verbrechen. Der Esoterik-Göttin Gaia völlig unterworfen.

      Wie das umgesetzt wird? Mit hochmodernen Überwachungskameras.

  12. Es wird keine klimaneutralen Treibstoffe für „weiter optimierte Verbrennungsmotoren“ geben – jedenfalls nicht in den benötigten Mengen – aber warum nehmen wir nicht das, was wir haben – Öl?
    In Niederlande siehst du sehr wenig Rollpanzer SUVs rumfahren, weil dort die Schwergewichte strafbesteuert werden.

    • Über 90% der sogenannten SUV sind asiatische Kleinwagen mit 0,8-1,2l 3-Zylindern. Das ist verdammt weit weg von Panzer oder Schwergewicht.
      Und in den wirklich großen SUV (X5, Cayenne, M-Klasse etc.) sind die selben Motoren, wie in den vergleichbaren Limousinen. Der Gewichtsunterschied zwischen X5 und 5er Kombi beträgt (je nach Ausstattung) um die 10%. Irrelevant.
      In den Niederlanden sieht man (außer zu Imagezwecken) ohnehin wenig richtige Autos, weil die Strecken extrem kurz und die Tempolimits extrem niedrig sind. Solche Fahrten wie hier, Köln-Hamburg, Düsseldorf-München, Stuttgart-Berlin existieren dort gar nicht.

  13. Das E-Auto, in der Form wie es zur Zeit produziert wird, war schon immer ein Irrwitz. Tonnenschwere Panzer, voller überflüssiger Elektronik, die den scheinbar immer blöder werdenden Fahrer vor dem vorzeitigen Ende bewahren soll. Dazu passend weiterhin kein generelles Tempolimit in Deutschland, dafür aber tausende, praktisch still liegende Baustellen, welche die Autofahrer Geld und Nerven kosten und die Umwelt belasten, eingebettet in einem scheinbar willkürlich aufgestellten Schilderwald der das Autofahren zur Belastungsprobe macht. Es ist wie in fast jedem Bereich: Solange man die Probleme von der turbokapitalistischen Seite aus angeht wo einige Wenige unvorstellbaren Reichtum anhäufen wollen, nimmt jedes scheinbare Bemühen um die Umwelt bizarre Formen an. Das führt dann zu solchen Transformationen wie bei den Grünen, wo sich eine Umweltbewegung nach und nach zu einem angebräunten, totalitären Haufen entwickelt, der genau das bekämpft, was er eigentlich schaffen wollte: Eine freie, geistig intakte Gesellschaft, in der man auf sich gegenseitig und die Umwelt achtet.

  14. Es ist wie bei Corona, ihr müsste Euch alle Impfen. Das Verbrenner aus hieß, ihr müsst Euch alle ein E-Auto kaufen. Beides ist gescheitert. Ihr müsste Euch alle eine Wärmepumpe einbauen. Die Politiker sind völlig Wahnsinnig geworden. Das einzige was sie umgesetzt haben ist die Canabislegalisierung, Geschlechtsänderung ohne Geschlechtsumwandlung, Gendern & Fahrradwege in Peru. Den ganzen Tage reden die Poltiker was alles noch tolles passieren wird, wenn wir ihnen weiterhin ihr Vertrauen schenken und dann drohen sie, wenn wir sie nicht wälen, dann sind wir Rechts und werden vom Verfassungsschutz verfolgt. Kenne ich alles schon von Corona, ich bin ungeimpft.

    • Du musst dir kein E-Auto kaufen. Absolut niemand zwingt dich dazu. Du wirst ab 2035 kein NEUES Verbrennerauto zulassen können. Aber dir steht es völlig frei:
      entweder

      • ein neues Auto 2034 zuzulassen,
      • oder ein gebrauchtes (von denen es Hunderte(!) Millionen gibt, auch nach 2035 zuzulassen.

      Du kannst dann vermutlich nicht mehr in deutsche und europäische Innenstädte fahren, weil die Verbrenner keine entsprechende Umweltplakette bekommen werden. Aber ansonsten kannst du frei durch die Gegend fahren und für 5 Euro den Liter tanken.

      • Erinnert mich an die Corona Impfpflicht: Keiner muß sich impfen lassen, nur kommt er ohne Impfausweis fast nirgends mehr rein. So geht Umerziehung, bravo. Sie sind ein wahrlich wertvoller Bürger.

  15. Es ist gekommen wie für verständige Menschen seit einem Jahrzehnt absehbar: Wir sollen E-Autos fahren, aber ausreichend Strom gibt es dafür nicht. Prima Idee.

    • Wir sollen zu Hause bleiben und wohnen, essen, denken, was die Regierung uns vorschreibt.

  16. Dass die EU den Pfad der Technologieoffenheit verlassen hat, war natürlich ein grober Schnitzer. Vermutlich ist die neueste Generation der Dieselmotoren (Wirkungsgrad um 50 Prozent) bis 250.000 km Laufleistung ähnlich CO2-intensiv wie Elektrofahrzeuge. Und zusätzlich gibt’s mit HVO und E-Fuels jetzt zusätzliche Wege, den CO2-Ausstoss des Strassenverkehrs zu senken. Mal gespannt, ob die EU es schafft, die Kurve zu bekommen. Andernfalls verliert diese Institution auch noch die allerletzte Glaubwürdigkeit.

    • Die hat sie schon verloren, weil sie propagiert, dass der CO2 Ausstoß des Verkehrssektors reduziert werden muss, um das Klima zu retten. CO2 fördert das Pflanzenwachstum, und das Klima muss man nicht retten, und man könnte es auch nicht. Man kann auch nicht verhindern, dass jeden Monat der Vollmond erscheint.

      • Richtig. Und genau das hat Methode, von der Kommunalpolitik bis in die Weltpolitik.
        Das Narrativ wird gar nicht in Frage gestellt, dem Bürger werden alternative Wege zu diesem Narrativ hingeworfen und er kann sich beim Streit darum, welcher nun der falschere ist, gegenseitig zerfleischen.
        Wir sollten viel öfter im Kleinen und im Großen die Narrative in Frage stellen und dagegen vorgehen.

  17. Realitätsferne Politik muss sich eben irgendwann der Realität stellen. Von der Leyen ist eine Politikerin, die überall, wo sie tätig war, nur „Ruinen“ hinterlassen hat. Für mich war sie immer die Garantie dafür, dass der Zerfallsprozess der EU-Bürokratendiktatur sich noch beschleunigen wird.

  18. Dieses verdammte Konstrukt ist nicht reformierbar, ist ein Garant für Krieg, für Armut, für Niedergang. Die EU muss neu aufgestellt werden, aber nicht so wie bisher.

  19. Wenn hochbezahlte Dummköpfe rein ideologische Entscheidungen treffen. Jedem auch nur halbwegs klar denkenden Menschen war von Anfang an klar, dass ein Verbrenner-Aus der absolut falsche Weg ist. Verbrenner + E-Autos wäre die richtige Entscheidung gewesen. Das E-Auto kann in bestimmten Einsatzgebieten sinnvoll sein, aber nicht als vollständige Kompensation aller Verbrenner. Wo der ganz Strom herkommen soll wusste auch keiner. Gleiches bei der nicht vorhandenen, flächendeckenden Ladeinfrastruktur. Nun schauen die Brüsseler Dummköpfe dumm aus der Wäsche und bekommen schwarz auf weiß das präsentiert, was jeder klar denkende Mensch schon am Anfang wusste. Genau mitschuldig haben sich die Konzernbosse der deutschen Autoindustrie gemacht. Alles auf eine Karte gesetzt und nun durch diese grandiose Fehlentscheidung massive Probleme im eigenen Konzern verursacht. E-Autos stehen wir blei auf den Höfen. China überflutet den Markt mit viel günstigeren Alternativen. Personalabbau als Lösung. Es baden mal wieder die Arbeitnehmer aus. Die Vorstände haben die Misere durch Fehlentscheidung mit zu tragen. Die „woke“ links/grüne Umweltwelle war wohl zu verlockend. Man träumte von einer Planwirtschaft, in dem der Staat den eigenen Umsatz an E-Autos mit Steuergeldern immer und ständig ankurbelt. Beschämend. Aber die dicken Gehälter und Bonis liefen ja sauber durch. Diese EU und diese Wirtschaftslenker braucht keiner. Abtreten. Alle.

  20. „Allerdings wird es dafür höchste Zeit….!
    Die ist schon verstrichen. Sollte die Nachfrage auch weiterhin nach leistungsstarken und wirtschaftlichen Verbrennern bestehen, werden die Chinesen mit Sicherheit auch dann preiswert und gut liefern können. Schließlich haben namhafte deutsche Automobilbauer ihr Knowhow seit Jahren zuverlässig nach China exportiert. Hier wiederholt sich die japanische Markt Philosophie: „Einmal beliefert, bauen wir besser und preiswerter nach und liefern zurück“ In der Hoffnung neue Märkte für sich zu erobern, ist man nun ein zweites mal in diese Falle getappt.

  21. … die Frage ist doch , kauft sich ein e-Auto Eigner alle 8-9 Jahre wieder ein e-Auto ?

    • Mit Sicherheit nicht. Selbst die „Early Adopters“ haben zwischenzeitlich festgestellt, daß es nur die drittbeste Idee war, sich so einen Strömling zu kaufen, weil sie damit gezwungen waren, sich mit Dingen auseinanderzusetzen, die bei einem Verbrener schlicht unbekannt sind. Und das JEDEN TAG, an dem man dieses Auto nutzt.

  22. Wenn Du entdeckst, Du reitest ein totes Pferd, steig ab!
    Dieser Spruch gilt nicht für die Kommission.
    Tote Pferde waren gestern.
    Es muß daher heißen:

    Entdeckst Du ein begrabenes Pferd, steig auf und reite es.

  23. Mit Verlaub, fuer die vielen toten Pferde, die in dieser Republik noch geritten werden, besorgen wir eine staerkere Peitsche, oder wechseln die Reiter, oder spritzen mRNA, oder lassen den Stall renovieren, oder lassen das Pferd zertifizieren, oder bilden einen Gebetskreis, oder …. wir erklaeren, dass ein totes Pferd von Anfang an unser Ziel war.

  24. Sofortprogramm zur Übererfüllung des staatlichen E-Auto-Quotenplans der EU (Glosse):
    1.) Anschaffung einer E-Panzer-Flotte i.V.m. ständigem Nachschubbedarf durch einen Krieg
    2.) Noch bessere Erziehung des Volkes, daß E-Autos Null Emission haben
    3.) Duldung von Mehrfachidentitäten für E-Autos
    4.) Migranten aus Afrika und Afghanistan dürfen ihre E-Autos in die EU mitbringen
    5.) Umlabelung von Verbrennerautos mit elektrischem Scheibenwischermotor zu E-Autos
    6.) Festlegung der Farbe Grün als einzig zulässige Farbe.

  25. Zum Verbrennerverbot scheinen wir in einer Übergangsphase mit Widersprüchen zu sein. Vor wenigen Tagen soll sich der Audi-Chef, unter Bezugnahme auf die Rechtslage und den sich daraus ergebenden Notwendigkeiten, noch voll für die Transformation zum e-Auto ausgesprochen haben. Heute in den Morgennachrichten hat Verkehrsminister Wissing das 15-Millionen-Ziel für e-Autos bis 2030 hochgehalten. Es wird noch einige Zeit dauern, bis auch nur die politischen und industriellen Größen zum Thema “ auf einer Seite “ sind. Die Realität scheint sehr klar zu sein. Das e-Auto hat nur beschränkten Gebrauchsnutzen, selbst wenn es in der Anschaffung billiger wäre, Das Energiesystem Strom-Auto ist insgesamt zu teuer, deutlich teurer als Erdöl-Auto, und, wenn überhaupt, dann günstigtenfalls marginal klimaneutral. Obendrauf kommt noch, dass auch preiswerte Massenautos mit Verbrenner eine durchschnittliche Nutzungsdauer von ca. 15 Jahren haben. „Billige“, chinesische e-Autos wären wahrscheinlich schon nach 7-10 Jahren schrottreif, womit ein Klimanutzen in der Schrottpresse, und bei der Entsorgung der verbrauchten Batterie, verschwindet. Auch langfristig, 50 Jahre, dürfte das e-Auto am weltweiten Bestand von ca. 1.4 Mrd. Fahrzeugen, einen Marktanteil zwischen 15-20% haben.

  26. Nun ja, den Leuten kann man es nicht recht machen. Erst hat man sich darüber er aufgeregt das E-Autos zu teuer sind. Nun schimpft man darüber das die Autos aus China zu billig seien. Ein absoluter Witz diese Argumentation.

  27. * Ich habe irgendwo mitbekommen, dass Mercedes seine Verbrenner-Patente an China vertickt hat. Hat jemand noch die Details dazu parat?

    * Wo bleiben eigentlich die Natrium-Akkus? Die sollten doch viel billiger sein und nur 10% mehr wiegen?

  28. Das wäre der nächste Treppenwitz der Geschichte. Die Chinesen retten uns durch ihrer BEV-Billigkonkurrenz den Verbrenner!
    Eine Frage bleibt: Wird die europäische Autoindustrie nach Jahren des Setzens auf den dann totgerittenen Gaul E-Auto noch mit den modernsten Verbrennungsmotoren aus Fernost mithalten können?

  29. Eigentlich sollte man der Industrie erlauben, das zu produzieren, was der Markt nachfragt und keine Technologieauswahl politisch zu treffen. Dabei sind dann gesetzliche Rahmenbedingungen einzuhalten, die technologisch neutral und ausgewogen sein müssen. Als die Politik sich das letzte Mal in die Autoindustrie auf deutschem Boden eingemischt hat, kam ein Trabi raus.

  30. “ Im Ergebnis bedeutet das nichts anderes als das Aus für das Verbrenner-Aus.“ Falsch!! Hier geht es um Ideologie und schon lange nicht mehr um Fakten.

  31. so wie Habecks Ministerium in Deutschland mit dem Atomausstieg trickst und der Bevölkerung die ganze Wahrheit unterschlägt, so agiert UvdL schon lange. Green Deal, Pfizer Impfungen usw.

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