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Debakel bei den deutschen Kfz-Herstellern

Turbulente Zeiten für Audi, VW & Co – Aktuelle Herausforderungen in der deutschen Automobilindustrie

11.07.2024

| Lesedauer: 3 Minuten
Deutsche Automobilhersteller haben in letzter Zeit vermehrt mit einem Nachfragerückgang zu kämpfen – von Produktions- und Gewinnrückgängen bis hin zu Stellenabbau und Werksschließungen. Auch die E-Auto-Nische sorgt weiterhin für Probleme. Das Ausmaß des Debakels bei den deutschen Kfz-Herstellern ist enorm.

Im zweiten Quartal dieses Jahres musste Volkswagen einen besorgniserregenden Nachfragerückgang verzeichnen. Zwischen April und Juni lieferte der Konzern im Durchschnitt 3,8 % weniger Fahrzeuge aus als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Auch der Absatz von Elektroautos gestaltet sich weiterhin problematisch: Im ersten Halbjahr verkaufte VW etwa 15 % weniger Elektrofahrzeuge als noch im Vorjahr. Hauptursachen für diesen Rückgang sind laut Volkswagen u.a. die umsatzschwache Audi-Tochter, sowie die zunehmende Konkurrenz aus China.

Audi bleibt ein Problemkind

Audi musste zuletzt ebenfalls durchwachsene Zahlen verzeichnen. Im Vergleich zum zweiten Quartal 2023, litt das Unternehmen aus Ingolstadt in den letzten drei Monaten unter einem Absatzrückgang von 11,3 %. Besorgniserregend ist auch der drastische Rückgang der Nachfrage in China, wo Audi in den letzten drei Monaten 19,3 % weniger Autos verkaufen konnte. Die Mitschuld trägt auch der chinesische Hersteller BYD, der mit seinem ansprechenden Preis-Leistungs-Verhältnis zunehmend zum Problem für die deutsche Automobilindustrie wird.

Kein deutscher Kfz-Hersteller hat sich derart ehrgeizige Ziele wie Audi gesteckt. Das Unternehmen möchte seinen Absatz steigern und wieder konkurrenzfähig werden, und das primär duch E-Autos. Bis 2026 wollen die Ingolstädter ihren letzten Verbrennermotor entwickeln und ab 2033 überhaupt keine Verbrenner mehr verkaufen.

Betriebsratschef Jörg Schlagbauer betonte allerdings kürzlich, dass die Nachfrage nach Verbrennermotoren und Hybridantrieben bei Audi weiterhin hoch sei. Diese Sichtweise wird zudem, von einer Vielzahl der Audi-Beschäftigten geteilt. Damit zeigt die Belegschaft von Audi eine klare Position und stellt sich gegen die Ziele der Geschäftsführung.

Produktionsrückgang: Probleme in der E-Auto-Fertigung bei Audi und VW

Aufgrund niedriger Nachfrage nach den „e-tron-Modellen“ bei Audi wird nun das E-Auto-Werk in Brüssel genau unter die Lupe genommen. Das Werk bietet derzeit 3000 Mitarbeitern einen Arbeitsplatz. Die Unternehmensleitung bemüht sich zwar um eine Lösung, sollte jedoch keine Alternative gefunden werden, könnte eine Schließung infrage kommen, verkündigte Audi am Montag.

Auch bei Volkswagen erfreuen sich die elektrischen „ID-Modelle“ bei weitem nicht der gleichen Beliebtheit wie die traditionellen Erfolgsmodelle Golf und Polo. Das wirkt sich auch auf das Produktionswerk in Zwickau aus. Der Automobilkonzern hatte das Werk auf Druck der Bundesregierung hin vollständig auf die Produktion von Elektroautos umgestellt. Diese Transformation erweist sich jedoch zunehmend als Fehlschlag. Bedingt durch den geringen Bedarf an Elektroautos hat VW vor kurzem verkündet 1200 der bis 2025 befristeten Arbeitsverträge nicht zu verlängern.

Auch Porsche mit rückläufigen Verkaufszahlen und Zweifeln an der E-Mobilität

Porsche verzeichnete zwischen Januar und Juni weltweit einen Verkaufsrückgang von 7 % im Vergleich zum entsprechenden Zeitraum des Vorjahres. Der als Erfolgsmodell angepriesene Elektro-Sportwagen Taycan musste einen unglaublichen Absatzrückgang von 51 % hinnehmen. Neben VW und Audi wird auch beim Premium-Automobilhersteller aus Zuffenhausen vermehrt deutlich, dass die Nachfrage nach Elektroautos weltweit an Bedeutung verliert.

Lutz Meschke, welcher als Chief Financial Officer bei Porsche tätig ist, äußerte sich immer wieder skeptisch gegenüber der Elektromobilität. Er betonte zuletzt, dass die Zukunft des Verbrennermotors möglicherweise nicht so düster ist, wie oft vermutet wird. Meschkes Meinung nach sei es durchaus möglich, dass das Verbrenner-Verbot der EU aufgeschoben wird und Porsche auch weiterhin auf die altbewährte Technik des Verbrenners setzen wird. Konträr zum Standpunkt des CFOs prognostiziert die Geschäftsleitung des Sportwagenherstellers jedoch, dass bis 2030 über 80 % ihrer weltweit verkauften Fahrzeuge elektrisch sein werden.

BMW schneidet im Vergleich besser ab

Trotz stagnierendem Absatz kann BMW im Vergleich zu VW, Audi und sogar Mercedes bessere Absatzzahlen präsentieren. Insbesondere im Bereich der Elektromobilität steht BMW an der Spitze. Im ersten Halbjahr wurden von BMW, zusammen mit Mini und Rolls Royce, etwa 1,2 Millionen Fahrzeuge verkauft, was ungefähr dem Absatz im Vorjahreszeitraum entspricht. Im Gegensatz zu VW und Audi will das Bayerische Motorenwerk weiterhin auch auf die Herstellung von Verbrennern setzen. Benzin- und Dieselmotoren sollen künftig in Österreich und Großbritannien produziert werden. BMW-Chef Oliver Zipse betont seit Jahren immer wieder eindeutig, dass der Automobilhersteller keinen festen Zeitpunkt zum Verbrenner-Aus plant. Er unterstreicht, dass BMW, solange auf den Verbrenner setzen wird, wie ein Markt dafür besteht.

Grüne Wirtschaftspolitik – Ein Eigentor für die Automobilbranche?

Vor etwa drei Jahren wurde von der Bundesregierung verkündet, dass bis 2030 mehr als 15 Millionen Elektroautos in den deutschen Verkehr integriert werden sollen.
Die gesamte deutsche Automobilindustrie auf E-Autos umzupolen, war letztendlich ein fataler Fehler der Bundesregierung. Verantwortlich dafür ist unter anderem das Wirtschaftsministerium unter der Führung von Vize-Kanzler Robert Habeck.

Gegensätzlich zu den Interessen der Bundesregierung, die Adaption der Elektromobilität in der Automobilbranche voranzutreiben, strich Habeck zum Ende 2023 die Prämie für den Erwerb von Elektroautos. Dieser Schritt löst bis heute Kritik aus, da er für viele potenzielle Käufer den Anreiz zunichte gemacht hat.

Des Weiteren könnte das ab 2035 geltende Verbrenner-Verbot der EU sich als erhebliche Herausforderung für die betroffenen Mitgliedsstaaten erweisen. Viele Verbraucher sind skeptisch gegenüber der Reichweite und den Ladezeiten von Elektroautos. Gleichzeitig ist die Gewinnung von Rohstoffen für Batterien, sowie deren Herstellung und Entsorgung durchaus problematisch. Zudem stehen Hunderttausende Arbeitsplätze auf dem Spiel und stagnierende Kundennachfrage, sowie große industrielle Hürden stellen weitere erhebliche Hindernisse dar.

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51 Kommentare

  1. Die Probleme von Audi sind zu 100% hausgemacht und tragen einen Namen: Herbert Diess.

    Nach dem Debakel mit den Dieselmodellen, wollte man sich unbedingt reinwaschen und setzte mit Vehemenz auf Elektro-only. Dabei verlies man sich auf staatliche Verbote und beachtete den Weltmaßstab genau so wenig, wie die mangelnde Wettbewerbsfähigkeit in Software und Batterietechnik.

    Ab Q2 wurde die von Diess von BMW mitgebrachte „2 Zonen Qualität“ eingeführt, heißt, alle Bauteile, die der Kunde nicht sofort sieht, wurden in deutlich schlechterer Qualität ausgeführt. Die legendäre Optik und Haptik der Audi Innenräume wurde danach regelrecht geschreddert.

    Das Aussehen der Fahrzeuge wurde immer langweiliger. Ein A4 wirkte schon bei Markteinführung konservativ.

    Das früher schlagkräftige Audi Marketing wurde unter der BMW Altlast und Genderfee Hildegard Wortmann langweilig und lächerlich.

    Trotz veralteter Modellpalette war auf einmal alles „Progressiv“.

    Während Mercedes bei Design und Anmutungsqualität davonzog, überzeugte BMW mit Antriebsoffenheit. Audi wurde durchgereicht und ist nun Gefangener der eigenen, falschen Strategie.

  2. Henry Ford gewann vor 100 Jahren bereits das Rennen Verbrenner gegen E-Maschine. Warum sind unsere Automobilbauer heute blöder als Henry Ford?

  3. Ich fahre nur VW (bis auf ein MAN Diesel Campingmobil) – das wird auch so bleiben – bis es keine Verbrenner-Jahreswagen mehr gibt – dann werden die vorhandenen eben weiter gefahren – Das VW Management und Audi Management einschl. der Politics ist für mich nur noch zum Lachen – Null Ahnung von den Wünschen Ihrer Kunden und Null Ahnung von IT, beides führt in den Untergang… Aktuelles Beispiel: T-roc Cabrio … damit ist ab 2025 Schluß dh. 2026 hab ich das letzte Mal die Gelegenheit einen Jahreswagen zu kaufen. Danach ist es aus – aus und vorbei, so schnell bin ich als Kunde weg.
    Alternativen gibt es kaum außer AfD wählen – aber so ein Auto hält schon eine ganze Weile… Wir lachen nur noch ob dieser Dummheit … Jedes Jahr haben wir einen Jahreswagen gekauft (Abschreibung etc.) dann kauft VW sich halt selbst nen e-Auto 😂😂😂 am besten nen Rivian 😂😂😂😂.

    • Ich fahre nur VW – das wird auch so bleiben ….. VW zittert vor Ihrer Kritik

  4. Die gesamte deutsche Automobilindustrie auf E-Autos umzupolen, war letztendlich ein fataler Fehler der Bundesregierung. 
    Wieso? Baut die Bundesregierung Autos? Die deutschen Autohersteller sind selbst schuld. Sie haben sich nicht gegen die grüne Klimarettungsagenda gestellt, nein sie haben sogar noch woke dumm ins selbe Horn geblasen. Für AUDI freut es mich besonders. Wollte man nicht nur Weltmeister im Elektroauto, sondern auch das Gendervorzeigeunternehmen werden. Wenn Dummsprech wichtiger wird als marktfähige Autos zu bauen, dann geht es eben so aus.
    Das beste daran ist, wenn die Autoindustrie zugrunde geht wird das den Regierenden ihre Steuereinnahmen vernichten und die woke dummen Politiker den Gar ausmachen. Denn ohne Kohle können Sie ihr Wahlvolk und subventionssionsbesoffenen Firmen nicht mehr bestehen.
    Auch beim Wahlvolk werden die Synapsen gestrafft, wenn am Ende des Geldes noch viel Monat übrig bleibt.
    Dieses Volk hat es in der Mehrheit so gewollt und in vielen Wahlen auch bestätigt. Jetzt darf der Schlafmichel eben die Rechnung dafür zahlen.

    • Das ganze weltfemde grüne Getue (samt all dem Geschwafel)
      wird LETZTLICH am Geld scheitern. Wie sagte Clinton schon „ist’s the economy stupid“. Und Thatcher wusste bereits, „Sozialismus ist, wenn den Sozis das Geld anderer Leute ausgeht“.
      (Und Grün bedeutet ja im letzten Grund „tapisch sozialistisch-rote Bevormundung in dünnem grünen Mäntelchen“ … zur a) Tarnung und b) unter der Vorspiegelung von Weltrettung.)

    • Sie haben es auf den berühmten Punkt gebracht und zwar mit jedem einzelnen Satz. Volltreffer sozusagen.
      Ich bin seit 25 Jahren immer Audi gefahren – meist als Dienstwagen, wobei ich auch andere Hersteller hätte auswählen können.
      Nun werde ich in meinen Endfünzigern demnächst Privatier und stand vor der Frage, welches Auto ich mir privat zulege.
      Topfavorit wäre ein Q5 Diesel mit ordentlich Power und dem heute üblichen Komfort gewesen. Aber ach: weder gibt es leistungsmäßig etwas Ansprechendes, noch steht nach all den Jahren mal ein neues Modell zur Verfügung.
      Qualität hat auch nachgelassen – lediglich der Preis erhöht sich.
      Nun wechsle ich doch tatsächlich zum Stern und habe ein GLC Coupe 450 d Sechszylinder bestellt. Nicht billig zugegeben, aber ich bin ihn 2 x probegefahren: ein Knaller.
      Fazit:
      Mercedes sieht ein, dass die Verbrenner nicht tot sind und sich damit Geld verdienen lässt. Ähnliches gilt für BMW. Beide investieren wieder in neue Verbrennerantriebe. E-Auto wird bleiben, aber in den nächsten 10 Jahren nicht dominieren.
      VW incl. Audi wird der Verlierer sein und beide Marken wackeln bedenklich.
      Sie bzw. deren sog „Top-Manager“ haben sich von der Politik einlullen lassen, nur auf Subventionen geschaut, ihre Cash-Cow geschlachtet und werden nun von den Asiaten vom Markt gefegt – verdientermaßen.
      Auf Deutschland kommen verdammt harte Zeiten zu…

  5. Die Manager dieser Firmen hätten sich lediglich ihrer eigenen Firmenhistorie entsinnen müssen. Anfang der 2000er gab’s den Hype um das 3-Liter-Auto. Audi ist mit dem A2 vorgeprescht. War der ein Erfolg? Nein, sonst wäre er heute noch in der Produktion. E-Autos kann man kurz vor dem Verbrenner-Aus in großen Stückzahlen auf den Markt bringen. Bis dorthin hätte man Zeit gehabt, die noch nicht ausgereifte Technologie fertig zu entwickeln.

    • Der A2 ist nachwievor sehr gefragt. Audi hat den eigenen Trend quasi vernichtet.

    • Ja, die können sich in den eigenen Hintern beißen.
      Hätte man mal 20 Jahre die 2 oder 3-Liter-Autos weiterentwickelt, statt auf SUV zu gehen.

  6. Ist die EU eigentlich rechtlich legitimiert, ein Verbrennerverbot anzuordnen??
    eine demokratische Legitimation besteht jedenfalls nicht!!

  7. Das Debakel von Energiewende/“Erneuerbare“/E-Mobilität ist vergleichbar mit der Arbeitsplatzschaffung im Sozialismus: Hochbezahlt eine Grube ausheben und danach wieder zuschaufeln. Am Ende bleibt: nichts. Und wenn der AGW-Schwachsinn in der Versenkung verschwindet – und das wird er früher oder später – sind Autoindustrie, Kraftwerksindustrie, Chemieindustrie, Stahlindustrie und all die anderen Wohlstandsgaranten Deutschlands verschwinden.

  8. Wir brauchen keine Wärmepumpen und wir brauchen keine E-Autos! Und vor allem brauchen wir keine rot-grüne Regierung!

  9. „… strich Habeck zum Ende 2023 die Prämie für den Erwerb von Elektroautos. Dieser Schritt löst bis heute Kritik aus…“
    Ich fand diesen Schritt den einzig vernünftigen. Soll das E-Auto sich doch bitte selbst am Markt durchsetzen, wenn es das denn kann. Das können die Hersteller und die Käufer gern bilateral über den Preis klären. Wie komme ich dazu, das für das enge gegebene Kaufersegment, für politische Träume (15 Mio. E-Autos bis 2030) und die ihnen nachhechelnde Autoindustrie zu subventionieren?
    Die deutsche Autoindustrie setzt sich in Deutschland eh auf den Arsch, egal ob mit Strom oder Benzin/Diesel. Modellpalette und Preise lassen ein gedeihliches Bestehen am Inlandsmarkt fraglich sein.

  10. Meschkes Meinung nach sei es durchaus möglich, dass das Verbrenner-Verbot der EU aufgeschoben wird und Porsche auch weiterhin auf die altbewährte Technik des Verbrenners setzen wird.

    Wird’s doch auch!? Ist der CFO überhaupt informiert? Oder was macht er beruflich? Porsche hat mit seinem Handlanger, Herrn Lindner, doch bereits dafür gesorgt, dass Deutschland im EU Parlament nicht für das Verbrenneraus stimmt, sondern weiterhin auf Verbrennermotoren setzt, wenn sie denn CO2 neutrale Kraftstoffe verwenden. Die Porsche und FDP Klientel muss ja bedient werden können. Egal, ob der Liter dann 6 Euro kostet. Porschekunden können sich sowas leisten. Der Pöbel mit seinen 55 Tausend Euro per anno aber nicht mehr.
    Ist aber kein Verlust. Da werden die Autobahnen sogar freier.

    Konträr zum Standpunkt des CFOs prognostiziert die Geschäftsleitung des Sportwagenherstellers jedoch, dass bis 2030 über 80 % ihrer weltweit verkauften Fahrzeuge elektrisch sein werden.

    CFOs denken halt in Quartalszeiträumen. Der wird schon dafür sorgen, dass Zahlen demnächst wieder stimmen. Er bekommt seinen goldenen Fallschirm und Prosche darf dann zusehen, wie sie die wirklichen Herausforderungen stemmen kann. Mit solchen CFOs hat Deutschland schon genug Schlüsseltechnologie verloren.

  11. Die Elektroautos selbst haben bei keinem Hersteller für ein „Debakel“ gesorgt. Momentan sind so gut wie keine elektrischen Modelle auf dem Markt, die tatsächlich Modelle mit Verbrennungsmotor ersetzt haben. Daß sie sich schlecht verkaufen, ist eine andere Geschichte. Die Krise ist also eine Krise des Angebotes an konventionell angetriebenen Autos, wo deutsche Hersteller schlicht nicht mehr das anbieten, was die Kunden haben wollen.
    Ich nennen daher mal ein paar Gründe
    1)     Kleinwagen sind mit wenigen Ausnahmen komplett aus dem Angebot genommen worden. Das hat auch mit der hanebüchenen EU-Politik zu tun, die immer mehr ebenso teure wie nutzlose Assistenzsysteme für Neuwagen vorschreibt. Bei Kleinwagen, die preislich sehr knapp kalkuliert werden müssen, rechnet sich der Einbau nicht. Also haben die Hersteller sie entweder vom Markt genommen oder bringen keine Nachfolger. ABER: Dadurch verschwindet nicht die genuine Nachfrage nach Kleinwagen. Sie sind als Erstwagen typische Fahrzeuge für preissensitive Kunden (Fahranfänger, Frauen) oder urbane Gewerbetreibende. Diese sind weder bereit noch in der Lage, auf die teurere und größere Subkompaktklasse (Golf und Co.) auszuweichen. Gleichzeitig treibt dies die Preise für Gebrauchte, weil kaum noch jemand einen Kleinwagen verkauft, sondern ihn lieber zuende fährt. Gebrauchte Smart-Zweitürer sind zum Beispiel kaum noch zu bekommen.
    2)     Ohne Not haben die Hersteller massiv die Varianten reduziert. Wollen wirklich alle Kunden nur noch Automatikgetriebe? Wollen sie wirklich verbrauchsstarke Benziner statt Diesel? Krasses Beispiel: Beim neuen 5er bietet BMW nur noch einen leistungsschwachen 2-Liter-Diesel an – den kaum einer will oder kauft. Offensichtlich sollen die Kunden zu den Hybriden oder der Elektroversion gedrängt werden, ABER: kauft sich ein Langstreckenfahrer, der vorher mit einem BMW 540d 350000 km über deutsche Autobahnen gekachelt ist, wirklich so ein Auto? Was macht er, wenn er seinen 5er mit Leasingablauf heruntergefahren hat? Zumindest Mercedes hat noch leistungsstarke Diesel bei der E-Klasse. Wollen Käufer eines Golf GTI (!) tatsächlich ein Auto mit Automatikgetriebe? Außerhalb von Los Angeles? Technisch ist es kein Problem, einen Handschalter mit 300 PS zu bauen, das gabs schon vor 70 Jahren. Das Problem sickert nach unten durch: ZF in Friedrichshafen, und andere Zulieferer, stellen Schaltgetriebe ebenfalls ein. Was also macht der GTI-Kunde? Fährt seinen GTI oder GTD mit Handschalter einfach weiter. Anstatt einen neuen zu kaufen, was er – eigentlich – gerne täte.
     
    Die Krise ist eine reine Krise des linksliberal-staatshörigen Managements der Generation X. Wie auch in der Politik sind sie unfähig zu echter Leistung und ruinieren ungerührt, was Generationen vor ihnen aufgebaut haben. E-Auto-Bashing lenkt davon nur ab, und selbst da haben sie kläglich versagt. Millionen E-Autos bauen wollen, aber keine Ahnung, wo sie aufgeladen werden sollen.

    • Was noch viele gar nicht sehen sind die Zulieferer im Maschinenbau die die Maschinen gebaut haben um die Einzelteile im Motor herzustellen. Die gehen gerade zu Grunde und dies führt dazu, dass dieses Know how entweder verloren ist, oder nach Fernost verkauft wird. Sollte die deutsche Automobilindustrie wieder zur Besinnung kommen und Verbrennermotoren verbauen, dann fehlen ihnen die deutschen Zulieferer die ihnen Maschinen oder Bauteile fertigen können. Diese Firmen wurden schon immer ausgepresst wie Zitronen, und haben auch deshalb kein Polster um den E-Autowahn auszusitzen.

  12. Des Weiteren könnte das ab 2035 geltende Verbrenner-Verbot der EU sich als erhebliche Herausforderung für die betroffenen Mitgliedsstaaten erweisen.

    Das ist schlicht eine Falschaussage!
    Der Verbrenner wird nicht verboten. Es wird nur die NEUZULASSUNG verboten. Und auch nur für Verbrenner, die NICHT mit CO2 neutralen Kraftstoffen betrieben werden können.

    Viele Verbraucher sind skeptisch gegenüber der Reichweite und den Ladezeiten von Elektroautos.

    Klar, wenn man Artikel mit Halbwahrheiten spickt oder gar Falschinformationen verbreitet, ist es kein Wunder.
    Aber vielleicht soll der Artikel gar nicht wirklich informieren, sondern nur die Ressentiments bedienen, so dass sich dann die Uninformierten bestätigt sehen.

    Gleichzeitig ist die Gewinnung von Rohstoffen für Batterien, sowie deren Herstellung und Entsorgung durchaus problematisch.

    Natürlich ist es das. Nur ist es immer noch sauberer, als die Umweltzerstörung für das Fördern von Erdöl. Oder dem Abbau seltner Erden für Katalisatoren oder die Innenbeschichtung von Brennräumen in den Diesel- und Benzinmotoren.
    Man kann dagegen wettern, wie man will. Es gibt schlicht nichts dümmeres, als Öl in PKW zu verbrennen.
    Wobei, nicht ganz richtig. Die Spitze der Idiotie ist, wenn man auf E-Fuels setzt. Aber das ist ein anderes Thema.

    Zudem stehen Hunderttausende Arbeitsplätze auf dem Spiel und stagnierende Kundennachfrage, sowie große industrielle Hürden stellen weitere erhebliche Hindernisse dar.

    Nicht nur Hundertausende. Es stehen Millionen Arbeitsplätze auf dem Spiel. Aber nicht im Motorenbau. Denn die Arbeitsplätze werden über Vorruhestand und Überalterung (also schlicht Renteneintritt) abgebaut. Die fallen ja nicht von jetzt auf gleich weg. Das ist ein Prozess, der sich über Jahre hinzieht. Das wüsste man aber, wenn man nicht nur von 12 bis Mittag denken würde.

    • Und was ist mit den Schulabgängern die früher die Plätze der Rentner auffüllten? Brauchen die keinen Arbeitsplatz? Das wüsste man aber, wenn man nicht nur von 12 bis Mittag denken würde.

  13. Man kann sich nur wundern, warum die hochbezahlten CEO dieser Firmen einem völlig unrealistischen Hype der aktuellen und früheren Bundesregierungen hinterhergerannt sind. Da sind die Themen Ladeinfrastruktur und Stromverfügbarkeit noch nicht mal eingepreist. Aber klar, die sind so sozialisiert. Durch selbständiges Denken und Kritik von Marschbefehlen macht man weder in der Politik noch im Konzern Karriere.

  14. Eine Audi Schwäche kann ich mir gar nicht erklären. Im Mietshaus gegenüber wohnen ausschließlich Bulgaren, Rumänen und was weiß ich noch alles, dort steht eine stattliche Flotte moderner schwarzer Audis der gehobenen Preisklasse vor der Tür, bzw. werden mehrfach täglich zum Posen im Ort bewegt. Es kann um Audi also nicht so schlecht bestellt sein…

  15. Betriebsratschef Jörg Schlagbauer betonte allerdings kürzlich, dass die Nachfrage nach Verbrennermotoren und Hybridantrieben bei Audi weiterhin hoch sei. Diese Sichtweise wird zudem, von einer Vielzahl der Audi-Beschäftigten geteilt. Damit zeigt die Belegschaft von Audi eine klare Position und stellt sich gegen die Ziele der Geschäftsführung.

    Deswegen gibt es ja eine Konzernführung, die die Weichen in und für DIE ZUKUNFT stellt. Das Tagesgeschäft mit den aktuellen Verbrennern bedient Audi doch. Denn jetzt ist die Nachfrage noch da.
    Das ist der kleine Unterschied. Die einen denken im Jetzt und Hier. Die anderen machen sich Gedanken um die Zukunft, um weiter wettbewerbsfähig zu sein.

  16. > strich Habeck zum Ende 2023 die Prämie für den Erwerb von Elektroautos. Dieser Schritt löst bis heute Kritik aus, da er für viele potenzielle Käufer den Anreiz zunichte gemacht hat.

    Man kann nicht ewig Leute dafür bezahlen, dass die ein E-Auto kaufen. Wenn aber von meinen vielen Steuern das Deutschlandticket finanziert werden sollte, kommen all die üppigst beschenkten Autofahrer sofort mit Missgunst.

    • Die Dieseltechnologie wird seit ca. Mitte der 1990er bis zum heutigen Tag subventioniert mit der niedrigeren Steuer auf den Kraftstoff.

      • die niedrigere Steuer auf den Kraftstoff wird ja wieder durch eine höhere Kfz-Steuer kompensiert, Herr AndreasH!!!!

  17. 49 Millionen Autos in Deutschland sind ein Irrsinn- egal ob Verbrenner oder E-Autos.
    Die ganze Mobilität muss auf einer völlig überbevölkerten Erde neu gedacht werden.

    • Der Planet ist abgeholzt. Aber nicht überbevölkert. Die Leute vernichten munter weitere ihre Mutter Erde. Sie müssen es spüren! Sie wollen das totale Chaos.

      • Mutter Erde arbeitet jetzt für ALDI.
        Im Übrigen ist Mutter Erde nicht vernichtbar.

    • Ich fahre ÖPNV, da ich in einer Millionenstadt aufgewachsen bin und in der größten Metropolregion Deutschlands lebe. Auf dem Flachland hätte ich sicherlich ein Auto (aber keinen Job als Ingenieur). Ich hatte auch als Student welches, es brachte mehr Ärger als Nutzen.

      So darf ich den Autofahrern die E-Autos-Prämie sponsern – wenn aber mit meinen Steuern das Deutschlandticket finanziert werden sollte, missgönnt es ständig jemand.

      • Dann kann ich aber auch fragen, was von meinen Kfz- und Mineralölsteuern so alles finanziert wurde, denn im Straßenbau ist es offenbar nicht gelandet.

    • „Transformation“ richtig?

      Sie wollen mir und anderen Bürgern also vorschreiben wie sie sich zukünftig fortbewegen zu haben. „Großartige Idee“ und nur Sie selbst nehmen dann für sich in Anspruch ab und an mit einer goldenen Kutsche durch die Landschaft gefahren zu werden, weil Sie und nur Sie sind ganz besonder wichtig für diese Welt sind, Sie dürfen das, Sie und Ihr Job, „die Weltrettung“ sind dermaßen wichtig, dass Sie dieses Privileg haben. Die einfachen Leute, warum fahren die überhaupt? Was wollen die denn schon? Warum müssen oder wollen die von A nach B? Und warum auch gleich mit einem Fahrzeug? Lächerlich, damals …

      Sie haben ja so recht, ich habe auf Sie und ihre Intellektuelle Höchstleistung „Transformation“ nur gewartet.
      Ich Ihnen zutiefst ergebener Wurm küsse Ihre Füsse.
      Sie sind der Führer. Bitte führen Sie mich.

      Bitte sagen Sie mir was ich zutun und zu lassen, nur Sie haben die besten Ideen und wissen genau ob und wenn wann und wie ich ein Verkehrsmittel nutzen kann, darf, soll muss.


      Und jetzt im Ernst:
      Ihren autoritären übergriffigen Ökosozialismus können Sie sich wie Habeck, Baerbock & Co. sonst wo hin stecken.

      Warum gehen Sie nicht mit gutem Beispiel voran, Auto und Individualverkehr sind für Sie ab jetzt verboten. Sage ich; ach ich darf Ihnen nicht vorschreiben was Sie zutun und zu lassen haben? Ja warum das denn nicht?
      Ist doch nur eine Idee und bei Ihnen fangen wir einfach an, damit retten Sie die Welt. Also ab morgen zu fuß zum 4km entfernten Bahnhof zur weltwichtigsten „Arbeit“ des weltwichtigsten Menschen.

    • Ich stelle mir grad sehr rege vor, wie die Negativbewerter sich bei deinem Argument quer stellen und sich denken (sofern sie es tatsächlich können):
      „Ne, das muss so weiter gehen, wie bisher. 49 Millionen Autos sind viel zu wenig. Es sollten gleich 49 Milliarden sein. Die Erde ist unendlich groß und alle Ressourcen sind vollends da. Bis ans Ende aller Zeiten.“

    • Darum kann man in Singapur einen PKW nur zulassen, wenn ein anderer abgemeldet wird. In Zürich darf nur ein PKW pro Wohnadresse zugelassen werden. In meiner Heimatstadt wird gerade das Verbot des aufgesetzten Parkens in die Tat umgesetzt. Es werden nur wenige Straßen mit beidseitigem Parken im Stadtgebiet übrigbleiben. Die dann notwendigen Anwohnerparkausweise sollen ab 250 Euro zu haben sein, angedacht in naher Zukunft 500 Euro pro Jahr. 40 000 Einpendler wollen ihre Autos jeden Morgen irgendwo abstellen. Es werden jedes Jahr mehr. Egal ob Verbrenner oder E – es fehlen einfach die Stellplätze. Gerade schafft Niedersachsen die Stellplatzpflicht für Neubauten ab, also werden auch keine sündhaft teuren Tiefgaragen mehr gebaut werden.

      • 500 Euro pro Jahr ist unter 1,50 pro Tag, das halte ich jetzt nicht für teuer, auch wenn ein Anwohnerparkausweis ja nur ein Recht kauft und keinen Anspruch begründet.
        Meine Duplex-Stellplätze kosten mehr, mittlerweile mieten sogar Radfahrerfamilien die, um ihre Räder sicher unterzubringen.

    • Sie kennen den Witz: Treffen sich 2 Planeten, sagt der eine: Mir geht es gar nicht gut – ich habe Mensch! Sagt der andere: Halb so schlimm, dieses Übel hast du bald wieder los…
      Sie sagen es selbst, die Erde ist völlig übervölkert, und die Ursache dafür ist genau nicht die Mobilität. In meiner Schulzeit vor 50a hatten wir 4 Mrd Menschen, heute sind es 8 Mrd. Ab 13 Mrd wird dann das Futter für die Menschheit auf der Erde echt knapp, da sind die heutigen Autos dann wahrlich das geringere Problem.
      Und daß Europa nicht der Hort der überquellenden Menschenmassen ist, sollte auch hinlänglich bekannt sein.
      Nun lieber Kandidat – finde den Fehler (und biete am besten noch eine brauchbare Lösung an …). Nur bitte keine neue Pandemie mit zugehöriger Genplörre- diesen Schwachsinn hatten wir bereits.

      • Wie formulierte Nobelpreisträger V.S. Naipaul aus dem Verkehrschaos von Jakarta so treffend: Dieses Volk geht an seiner Fruchtbarkeit zu Grunde.

    • Die knapp 8 Milliarden Menschen passen alle zusammen locker auf eine Fläche von der Größe des Bodensees. Übrigens: Es gibt ca. 3000 Milliarden Bäume auf diesem Planeten, obwohl ca.71% der Erde von Meeren bedeckt sind. Von der verbleibenden Fläche (29%) ist nur etwas mehr als ein Viertel mit Wald bedeckt. Es gibt also noch sehr viel Platz für Menschen. Die Frage ist nur an was die glauben würden, an den Ökogott, an den Gott der sie für etwas Großes auserwählt hat oder an die reale Welt.

      • Nur fahren die Bäume eben nicht herum. Nein, bereits heute ist die Nahrungsmittelproduktion auf Kante genäht und wird gar sinken, sobald der Dünger CO2 heruntergefahren wird. „Dichtestress“ ist relevant.

    • Unsicherheit im öffentlichen Raum und Umstieg auf kollektive Beförderung gleichzeitig geht nicht.

    • Damit ernten Sie in Deutschland keine Punkte, auch wenn es im Grunde stimmt. Es fehlt über das große Motto hinaus bislang jeder Ansatz, das Problem der „letzten Meile“ zu lösen und in Deutschland scheitert man ja schon am Betrieb der großen Fernstrecken und der Vernetzung, sowas wie den Deutschlandtakt erlebe ich (Bj. 1965) ja gar nicht mehr.

    • solange noch genug Sprit für das Militär und Flugreisen unserer Trampolinspringerin vorhanden ist, kann die Lage doch nichtso schlecht sein, wie Sie es beschreiben

  18. Aber täglich grüßt doch der Wunderakku mit über 1000km Reichweite, Ladung in wenigen Minuten, gewichtsreduziert und billiger, weil mit Alltagschemikalien anstatt Lithium&Co. zusammengebastelt…..

  19. Mein Mitleid mit der deutschen Autoindustrie hält sich inzwischen in engen Grenzen .
    Wer nicht hören will, muss fühlen …
    Wenn ihr es nur auf die harte Tour kapiert – bitte schön :
    Behaltet euer Elektrogeraffel !!

    • Die kann sich doch auf das Herstellen der E-Bikes umstellen, der Woken Ideologie entsprechend. Gleich braucht man weniger Lithium und Kobolde für die Akkus – und Donbass „muss“ nicht mehr erobert werden (Lithium).

      • Die knappen Rohstoffe sind ja tatsächlich das Problem. Batterieelektrische Autos können schon deshalb niemals die alleinige Antriebsart der Zukunft sein. Verschiedene Technologien nebeneinander – dann wird´s was . Stichwort Technologieoffenheit. Die Chinesen machen es uns doch vor : in den Metropolen wird sicherlich der Bestand an E-Autos zunehmen – auf dem Land eher nicht .
        Deutsche Autohersteller wären sicher gut beraten, wenn sie ebenfalls mehrgleisig fahren würden . Der Kunde entscheidet letztlich durch sein Kaufverhalten, welche Technik für ihn funktioniert .
        Alles andere ist Planwirtschaft – hat noch nie funktioniert .

    • Das Fühlen kommt noch. Der Umsatzeinbruch in China aufgrund BYD ist nur der Vorbote. Wenn du, liebe(r) Crossbow, in China warst, ist dir ganz sicher aufgefallen, dass dort in den Ballungszentren Batteriebusse fahren. Batterieroller sind dort unterwegs. Und Batterieautos ebenfalls zunehmend. Und es wird von Jahr zu Jahr mehr.
      Natürlich kann die deutsche Autoindustrie rein auf Verbrenner setzen. Es gibt ja genug Träumer, die glauben, dass das die Zukunft ist.
      Wenn aber jetzt schon der größte Autoabsatzmarkt der Welt (das ist übrigens China) nicht nur vermehrt auf E-Autos setzt, sondern ausländische Hersteller auch eine Quote an E-Autos liefern müssen, zeigt uns selbst das so umweltverpestende China, wo die Reise hingeht.
      Der zweitgrößte Automarkt der Welt sind die USA. Und dort ganz weit vorne ist es Kalifornien. Und die haben auch mittlerweile E-Auto Quoten.
      Die Weichen sind gestellt. Nur im Hirn ist hat’s bei dem Einen oder Anderen noch kein Klick gemacht. Deutschland alleine als Verbrennerland wird die deutsche Autoindustrie nicht retten. Die paar afrikanischen Länder, die unsere Schrottkarren aufkaufen, auch nicht.

      • Die deutsche Autoindustrie soll nicht „rein auf Verbrenner“ setzen, sondern Technologieoffen bleiben um alle Kundenwünsche bedienen zu können.
        Das China und andere per Quotenregelung E-Autos in den Markt drücken müssen, hat viel von Planwirtschaft – mag in China mit seinem Staatskapitalismus funktionieren, in den USA und anderswo wird es das nicht .

      • 😂😂😂 China ist auch weltgrößter Honigproduzent – allerdings oft mit Sirup gepanscht und zu Dumpingpreisen bei uns im Supermarkt vmtl. auch noch mit guten Chemikalien bis hin zu DDR angereichert… Guten Appetit!!!
        China ist ein Irrweg: Zölle wie in den USA helfen und sonst gar nichts!!!

    • Naja, Elektro ist/wäre garnicht so schlecht, nur eben nicht so wie nach Plan von oben vorgegeben.
      Der Plan war zuerst die großen zu subventionieren, neue, innovative Ideen sind damit weitegehnd unter den Tisch gefallen bzw. nciht auf die Beine gekommen.

      Im Egrbenis ganz die ökosozialistische Planwirtschaft all der überheblichen Nichtskönner und Schaumschläger*innen in Berlin.
      Hand in Hand mit der Lobby und geistig bedürftigen Journalisten(die 85% Links und Öko sind) die über Jahre das Substrat der Degeneration gelegt, forciert, umworben, herbeigeschrieben haben.
      Diese selbsternannten Eliten glauben eben einfach alles besser zu wissen.
      Die Quittung zahlen nun alle, genauso wie der Migration, wie bei der „Energiewende“ mit Ausnahme von ein paar Blutausgern die sich dabei die Taschen vollmachen und sich verpi$$en wenn es nichts mehr zu holen gibt.


      Ein ganz einfache Frage an die Blitzbrinen in den deutschen Führungsetagen.
      Wer soll sich deutsche Produkte in Deutschland denn noch leisten können wenn man die Bevölkerung, die Mittelschicht seit 2015 ausnimmt wie Weihnachtsgänse und ihnen dazu noch ihre direkt Feinde per Zwangsmigration ins eigene Haus setzt. Die sie unterhalten dürfen, die sie tagtäglich in der Öffentlichkeit ob ihrer zivilisatorischen Leistungen bewundern dürfen.

      Naja, was solls ein Kinderbuchautor, eine Trampolispringerin und eine Küchenhilfe freuen sich drauf, die wollen es genau so.
      Und irgendwelche Deppen in diesem Land haben wiederum diese Deppen gewählt.

      „Elektro ist/wäre garnicht so schlecht“
      Wenn man nicht einfach laufende, längst abgeschriebene Atomkraftwerke abstellt.
      Wen man nicht einfach…
      Und einfach mal fragen wo die ganzen Gewinne hingehen.
      Und warum sollen jetzt andere/alle den Aufbau der erfordelrichen Grundlastkraftwerkleistung durch eine Umlage bezahlen? Während die Triebtäter dieser Verzerrung/Planwirtschaft, dieser Energiewende die Gewinne rausziehen und privatisieren?

      Dass die Leute dabei noch ruhig bleiben ist mir ein absolutes Rätsel, offenbar verstehen die Menschen/Bürger nicht was hier gespielt wird.

  20. „Autos kaufen keine Autos“….das auto ist immer mehr zum luxusgut geworden und das dann irgendwann mal weniger verkauft werden war logisch.

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