Bisher genügte es in Deutschland, das eigene Fahrzeug alle zwei Jahre zur Hauptuntersuchung zu bringen – unabhängig davon, wie alt das Auto ist. Neuwagen mussten sich sogar erst nach drei Jahren der ersten Kontrolle stellen.
Die EU-Kommission plant eine deutliche Verschärfung dieser Vorgabe: Künftig sollen alle Fahrzeuge, die das zehnte Lebensjahr überschritten haben, jedes Jahr zur Prüfung antreten. Der Vorschlag muss zwar noch durch das Europäische Parlament und die Mitgliedsstaaten bestätigt werden, doch erfahrungsgemäß segnen die Institutionen der Union solche Vorhaben routinemäßig ab.
Die offizielle Begründung für den Vorstoß aus Brüssel lautet: Ältere Fahrzeuge seien anfälliger für Pannen, häufiger in Unfälle verwickelt und emittierten zudem mehr Schadstoffe.
Die Zahl der Verkehrsunfälle und Verletzten soll durch die neue Vorgabe sinken. Doch selbst die Brüsseler Behörde räumt ein, dass der Effekt marginal wäre. Die Kommission geht lediglich davon aus, dass „die Einführung jährlicher Prüfungen von Pkw und Kleintransportern“ zu einem Rückgang der Verkehrsunfälle mit Personenschaden um gerade einmal ein Prozent führen würde.
Vor diesem Hintergrund stellt sich unweigerlich die Frage, ob der finanzielle als auch organisatorische Mehraufwand, der dadurch für Millionen von Autofahrern entsteht, überhaupt gerechtfertigt ist.
Teurer Zwang für Millionen: Die Pflichtinspektion wird zum Abkassiermodell
Eine Hauptuntersuchung inklusive Abgascheck schlägt in Deutschland je nach Region bereits heute mit rund 150 Euro oder mehr zu Buche. Da diese Kosten künftig jedes Jahr anfallen und nicht mehr nur alle zwei, bedeutet das für Halter älterer Fahrzeuge faktisch eine Verdopplung der Kostenbelastung. In Zeiten, in denen die Lebenshaltungskosten ohnehin durch die Decke gehen, dürfte das für viele schlicht nicht zu stemmen sein.
Der Automobilclub von Deutschland (AvD) sieht in den EU-Plänen ein weiteres Beispiel dafür, wie die Brüsseler Bürokratie den deutschen Autofahrern immer tiefer in die Tasche greift. Wieder einmal scheint es, als braucht das EU-Konstrukt eine neue Einnahmequelle. Laut Eurostat sind rund 20,5 Millionen Fahrzeuge in Europa älter als zehn Jahre. Hochgerechnet bedeutet das: jährliche Mehreinnahmen von über drei Milliarden Euro.
Während die Kommission Sicherheitssorgen vorgaukelt, entpuppt sich das Vorhaben bei näherem Hinsehen eher als ein weiteres Werkzeug zur finanziellen Auspressung der Bürger.
Falsche Behauptungen entlarvt: Ältere Autos sind nicht unsicherer
Außerdem ist das Argument, ältere Autos seien unsicherer, schlicht nicht haltbar. AvD-Präsident Lutz Leif Linden stellt klar: „Ältere Fahrzeuge sind keineswegs pannenanfälliger als neuere Modelle – eher im Gegenteil.“ Unfalldaten aus der Vergangenheit bestätigen diese Einschätzung eindeutig.
Im Jahr 2023 bestanden 54 Prozent aller über neun Jahre alten Fahrzeuge in Deutschland die Hauptuntersuchung ohne jegliche Beanstandung. Nur rund ein Prozent dieser älteren Wagen wurde als verkehrsunsicher eingestuft. Technische Defekte als Unfallursache? Ein Randphänomen.
Viel entscheidender ist menschliches Fehlverhalten: Laut Statistischem Bundesamt war im Erfassungjsahr 2017 in über 360.000 Fällen das Verhalten der Fahrer ursächlich für Unfälle mit Personenschaden, technische Mängel hingegen spielten in nur 3.528 Fällen eine Rolle.
Auch der ADAC widerspricht der neuen Maßnahme aus Brüssel: Eine jährliche Prüfung sei schlicht nicht notwendig. Die aktuellen Prüfintervalle hätten sich bewährt – und wurden sowieso erst vor Kurzem erweitert, um moderne Systeme wie Assistenzfunktionen oder E-Technik besser zu erfassen. Doch die Realität scheint die Entscheidungsträger der EU wenig zu interessieren.
Bürokratiemonster Brüssel: Mehr Aufwand und mehr Absurdität
Zusätzlich zur finanziellen Belastung bringt die neue EU-Vorgabe auch eine massive Zunahme an Verwaltungsaufwand mit sich. Werkstätten und Prüfstellen müssten ihre Kapazitäten erheblich ausweiten, um der jährlich vorgeschriebenen Untersuchung gerecht zu werden. Künftig müssen deutlich mehr Prüfprotokolle erstellt, verwaltet und archiviert werden. Bayerns Verkehrsminister Christian Bernreiter (CSU) sieht darin ein Paradebeispiel für „bürokratische Überfrachtung‟.
Die häufigeren Fahrten zur Prüfstelle, die für viele Betroffene nicht gerade „wohnortnah‟ gelegen ist, führen zusätzlich zu einem erhöhten Verkehrsaufkommen. Das bedeutet, zusätzliche Emissionen. Ironisch, bedenkt man, dass die EU-Kommission eigentlich die Klimaneutralität anstrebt.
Abschließend lässt sich festhalten: Die Maßnahme wird für viele Bürger zur ungewollten Zwangsverordnung. Der AfD-Bundestagsabgeordnete Siegbert Droese bringt es in der Jungen Freiheit auf den Punkt: „Gerade diejenigen, die sich kein neues Auto leisten können, werden durch diese Maßnahme bestraft.“ Weiter warnt er: „Die bisherigen Verordnungen sind ausreichend – hier wird versucht, unter dem Deckmantel der Verkehrssicherheit eine grüne Agenda durchzusetzen.“
Fazit: Verkehrssicherheit als Vorwand
Der Vorstoß der EU-Kommission zur jährlichen TÜV-Pflicht ist ein weiterer Beleg für die schleichende Bevormundung der Bürger durch Brüssel. Unter dem Vorwand der Verkehrssicherheit wird ein bürokratischer Koloss errichtet, der vor allem eines bewirkt: Mehrkosten für Millionen von Autofahrern. Dass bereits jetzt feststeht, dass der tatsächliche Sicherheitsgewinn wohl kaum bemerkbar werden wird, entlarvt die Maßnahme als durchschaubares Abkassierprojekt der politischen Obrigkeit.
Die Industrie verkauft zu wenige Neuwagen. Daher lobbyieren die Autokonzerne in der EU zusammen mit den Grünen gegen die Bevölkerung. Dabei sind die meisten von uns auf das Auto angewiesen. Es sollten einfach mal alle Autofahrer in Generalstreik treten und die Abschaffung aller autofahrerfeindlichen Gesetze fordern. Nach spätestens vier Wochen kostet der Sprit einen Euro und das Verbrennerverbot ist vom Tisch.
Autoexperte Kessler im MDR „Überflüssig, nur 0,8 Prozent aller tödlichen Unfälle haben überhaupt eine technische Ursache. Und davon die Hälfte durch einen Reifenschaden.“
Und für die erneute Benachteiligung weniger vermögender Bürger, die ihre älteren Autos pflegen und hegen, und dem solventen Mitbürger seinen 100.000 Euro-Elektropanzer subventionieren müssen.
Das alles auf Basis falscher Tatsachenbehauptungen (Unfallursache „Altauto“), was für jeden problemlos nachzuvollziehen ist. Das ändert aber nichts, sie wissen dass wir es wissen, und machen es trotzdem, weil sie es können, und keinerlei Gegenwind zu befürchten haben.
Wer in der glücklichen Lage ist, an einer Bundesgrenze zu wohnen, kann zum Tanken ins Ausland fahren. Damit kann man dem gierigen Staat bei einer Tankfüllung locke mal 60 bis 80 € entziehen. Es ist vielleicht nicht günstiger, aber es ist eine Genugtuung.
Wieder mal den Weg frei machen für die nächste Abzocke. Wenn man wenigstens noch einen Sinn darin erkennen könnte! Aber alles, was von der EU kommt, ist sinnlos wie der berühmte Pickel am …. Sollen sich weiter mit Gurken- und Bananenkrümmungen kümmern oder um den Durchmesser der TK-Pizza. Für mehr reicht der IQ nicht.
Der Sonntagsfahrer: Vision Null
Zero Covid. Net Zero. Vision Zero. Stillgelegte Kraftwerke, stillgelegte Industrie, stillgelegte Flächen, stillgelegte Automobile. Politische „Visionen“ machen Europa zum Zentralfriedhof. Nach dem Neuwagen-Verbrennerverbot geht’s jetzt den Altautos an den Kragen.
achgut.com/artikel/der_sonntagsfahrer_27_04_2023_vision_0
Vorbild ist die Politik. Nullen wo man hinschaut. Und unter Visionen leiden die meisten von denen auch.
Wie sehen die Hauptuntersuchungen eigentlich in anderen EU-Ländern aus?
Kosten die da das Gleiche?
Bei uns in Schweden kostet die jährliche Hauptuntersuchung um die 50€.
Alles, was die EU Kommission so macht ist weitgehend völliger verblödeter Aktionismus, der meist auf die Interessen irgendwelcher Lobbyisten zurückgeht. Dieses inkompetente und KLAR ERKENNBAR völlig korrupte Shitshole muss reformiert oder ganz abgeschafft werden.
VdL gehört dort entfernt – sie ist ohnehin nur der verlängerte Arm der Merkelisten und wurde NIE gewählt = ILLEGAL DORT !
Ganz großer Blender ist der ADAC in dieser Sache!
Mit seinen 22 Millionen Mitgliedern genügt ein Wochenende auf deutschen Straßen um diesen EU-Beutezug abzuschmettern.
Leider ist der ADAC ebenso verlogen wie, na Sie wissen schon…
Wenn ich mir die Autos auf der Straße so ansehen macht das durchaus Sinn. Das Durchschnittsalter der Autos in D steigt kontinuierlich an und liegt heute schon bei mehr als 10 Jahren. Ich denke dieser Vorschlag trägt dem Umstand Rechnung. Klar wird es für manche teurer, die Straßen werden aber auch sicherer!
Soso – „macht Sinn“ – „ich denke“ usw. – Haben Sie auch valide Argumente? Es gibt nach meiner Recherche keine Evidenz für eine mit steigendem Fahrzeugalter ab 10 Jahren nennenswert zunehmende messbare Gefährdung Dritter in Deutschland. Gern können Sie aber natürlich Ihre gegenteilige Quelle angeben
Herrlich, wenn der Staat alles reguliert und damit sicherer macht! Okay, überlegen wir mal, wie wir Ihr Leben, verehrter Herr Apfelmann, sicherer machen könnten. Ihr Haus oder ihre Wohnung könnten wir jährlich statisch auf Baufälligkeit prüfen. Außerdem sollten Sie ab 50 alle drei Jahre ihren Führerschein erneuern müssen, inklusive Prüfung. Aber die meisten Unfalltoten gibt es immer noch zu Hause. Ein zweijährlicher staatlicher Check führ Ihre Haushaltsgeräte und Einrichtung wäre da angebracht. Und natürlich ein von der Kasse nicht getragener jährlicher Gesundheitscheck! Klar wird es für Sie teurer, Ihr Leben wird aber auch sicherer!
Das Problem ist doch nicht die jährliche Fahrzeugüberprüfung. Das ist in vielen EU Ländern ganz normal. Zum Beispiel hier in Schweden muss ich jedes Jahr zum „Bilprovning“
Das Problem ist, das a) der TÜV in Deutschland sehr kleinlich ist – da reicht schon wenn eine absolut unwichtige Gummimanschette bröckelt um ein das Fahrzeug in die Werkstatt zu schicken… selber erlebt…. Und b) die Überprüfung sehr teuer ist.
Bei uns hier in Schweden kostet Bilprovning um die 50€ und sie überprüfen auch wirklich nur die Dinge die Fahrsicherheitsrelevant sind – und sind dabei sehr pragmatisch.
Es ist ein Irrglaube, dass ältere Fahrzeuge technisch unsicherer und damit unfallanfälliger seien als jüngere.
Im Gegenteil, immer mehr Autofahrer bevorzugen weniger digitalisierte Fahrzeuge.
Die Automobilindustrie spricht ja nicht von ungefähr von einem „digitalen Fahrerlebnis“ und nicht von Sicherheit.
Wenn technische Gebrauchsgüter wie Autos oder Smartphones mehr oder weniger technisch ausentwickelt sind, beschränken sich sogenannte „Neuerungen“ oder „Innovationen“ im Wesentlichen auf Unwesentliches, Überflüssiges aber Teures.
Der aktiven Handynutzung im Auto wurde und wird (zurecht) der Kampf angesagt – der alternativlosen, notwendigen Fahrzeugbedienung mittels Touchscreens in modernen Autos nicht.
Seltsam, oder ?
An dieser Stelle frage ich mich, was das letzte EU-Projekt zum Nutzen der Bürger war. Der deutschen Bürger.
In wievielen EU Ländern gab es vor der EU einen „TÜV“? Wann wurde die aktuelle „milde“ Regel eingeführt? Und jetzt ein weiteres Scheibchen.
Unsere Eliten dürfen machen, was sie wollen. Falsche Wahlversprechen abliefern, die dann am Koalititonspartner scheitern, weil der Koalitionspartner nicht danach ausgesucht wurde, wieviele Übereinstimmungen es gibt. Regelungen ausgeben, die nicht den Tatsachen entsprechen oder für die „besondere“ Statistiken erstellt wurden. Kein Gericht kümmert das. Die Freiheit des Einzelnen, des Wählers? Lächerlich.
Unsere regierenden Eliten nehmen sich alle Freiheiten und dem Bürger werden sie immer weiter eingeschränkt. Ungleichgewicht zugunsten des Staates? Sieht unser BVerfGE nicht. Alles legitim. Abgesegnet durch Wahlen.
Macht, Geld, Bürgergängelung…die EU in ihrer heutigen Form ist das Ende von Freiheit und Wohlstand in Europa.
Es gibt keinen TÜV-Zwang sondern einen HU-Zwang. Die HU kann ich auch bei der DEKRA, der GTÜ oder sonstigen anerkannten Prüforganisationen durchführen lassen. Das muss nicht der TÜV sein.
Ist es kostenlos, oder kann ich die Kosten von der Steuer absetzen ? Nein ?
Ach so, ich darf mir aussuchen, wer mich ausraubt? Na dann ist es ganz super!
Und Raider heißt jetzt Twix … .
Es geht um die Abschaffung der persönlichen Freiheit und insbesondere des Individualverkehrs, um nichts anderes!
Sehr gute Ergänzung auf Achgut vom “ Sonntagsfahrer“!
Und wenn Individualverkehr, dann soll er in rundum überwachten Fahrzeugen stattfinden. Wer vorhat sein Auto in irgendeiner Weise diskret zu benutzen, kann das mit Automobilen aktueller Bauart vergessen.
Die deutschen Prüforganisationen wie TÜV und DEKRA haben schon vor Jahren versucht, die jährliche TÜV-Prüfung in Deutschland vorschreiben zu lassen um sich zusätzliche Einnahmen zu verschaffen .
Jetzt sind sie offenbar über den Umweg EU erfolgreich gewesen – da gibt es weniger kritische Öffentlichkeit und Berichterstattung und Lobbyismus bringt mehr Resultate. Diese EU kann weg.
Wenn ich mir die Schlitten der Prüfer anschaue, die vor den TÜV- oder DEKRA-Buden stehen, weiß ich, für wen ich jedesmal meine Kohle abdrücken muss!
„Ältere Fahrzeuge seien anfälliger für Pannen, häufiger in Unfälle verwickelt und emittierten zudem mehr Schadstoffe.“
Häufiger in Unfälle ! Ach … ?
Liebe EU, erklärt mir jetzt mal, wenn ältere Autos häufiger in Unfälle verwickelt sind, wie werden‘s denn „ältere Fahrzeuge“.
Reine Abzocke nach ähnlichem Schema wie die CO2 Bauernfängerei, wo ebenfalls keinerlei belastbare Zahlen eines Nutzens vorliegen. Nur das Abkassieren funktioniert. Laut einer Statistik sind in D 43% aller KFZ älter als 10 Jahre bei einem Gesamtdurchschnittsalter von 9,8 Jahren. Bei 61 Mio. KFZ wären dies 26,2 Mio. x ca. 150 € Prüfgebühren ergibt ca.4 Mrd. generierte Mehreinnahmen nur in Schland. Für manche nur Peanuts, aber nicht für jene, die jetzt bereits kaum noch über die Runden kommen. Und steckt vielleicht auch noch das Kalkül der Demobilisierung des „einfachen Volkes“ dahinter. Wer immer noch glaubt, wir brauchen diese EU der Bürokraten, dem ist nicht mehr zu helfen.
Dahinter steht in erster Linie in Deutschland der TÜV. Dort sitzen Vorstände, die nur eines im Sinn haben. Immer mehr Umsatz und Gewinne einzufahren. Und diese macht man sehr gerne über den Weg der Lobbyarbeit in der Politik und jetzt auch auf EU-Ebene. Seit dem 01.01.2025 gibt es eine solche Abzockregelung schon für Besitzer von älteren Motorräder. Dort war es vorher bei der Entscheidung, welche Reifen man fahren möchte so, dass es eine Reifenfreigabe der Reifenhersteller gab. Die Reifen wurden von den Herstellern und mit Profifahrern unter allen erdenklichen Situationen ausführlich getestet. Diese Test kosten Unmengen an Geld, stellen aber auch eine sehr hohe Sicherheit für den Käufer und Fahrer dieser Reifen da. Wenn die Reifen eine Reifenfreigabe hatten, mussten man diese als Motorradfahrer nur mitführen. Bei einer Kontrolle dann vorzeigen und gut ist. Nunmehr gelten diese Reifenfreigabe nicht mehr. Nein, man muss mit einem neuen Reifen zum TÜV, eine Einzelabnahme machen lassen (120 €) und dann diesen Reifen noch zusätzlich beim Straßenverkehrsamt in den Fahrzeugschein eintragen lassen. Und eingetragen wird nur der Reifen, der aktuell auf dem Fahrzeug aufgezogen wurde. Wählt man das selbe Modell erneut, aber eben das Nachfolgemodell (Beispiel Bridgestone BT 45 wird zu BT 46), weil der Herstelle das alte Modell nicht mehr herstellt, dann soll man diese gesamte Prozedur nochmals machen. Und so immer weiter. Nunmehr wäre es somit auch möglich, einen Reifen aufziehen zu lassen, für den den Hersteller gar keine Fahrzeugfreigabe hat. Der TÜV-Prüfer kann diesen Reifen dennoch eintragen und der Fahrer diesen fahren. Ein Reifen, der keinen einzigen richtigen Fahrtest durchlaufen hat. Und dem Fass den Boden schlägt aus, dass man die Reifenfreigabe (die ja nicht mehr gilt), doch bitte dennoch zur Einzelabnahme mitbringen soll. Sie wäre ja schließlich ein starkes Indiz dafür, dass der Reifen zu dem Motorrad passt. Es geht nicht um Verkehrssicherheit. Es geht ausschließlich um Mehreinnahmen für die Prüfungsgesellschaften. Ganz vorne ist hier der TÜV dabei, dessen Lobbyarbeit immer wieder auf fruchtbaren Boden bei der Politik/der EU stößt.
Mein Fahrzeug, ein BMW X3 2.0 Diesel, Euro 5, ist mehr als 15 Jahre alt, sehr gepflegt (O-Ton TÜV-Prüfer) und läuft wie am ersten Tag. Kein Grund, das Auto wegzugeben. Aber wenn das so läuft, werde ich mich der gewünschten, unökologischen, umwelt- und ressourcen-belastenden Autofahrerschaft anschließen und mir künftig auch alle 3 Jahre ein neues Leasingfahrzeug gönnen.
Ceterum censeo: Wie weit ist die bürokratische EU eigentlich inzwischen mit der Abschaffung der Sommerzeit?
Zusätzlich zu den bekannten, negativen gesundheitlichen Auswirkungen und den damit verbundenen Minderungen in der Produktivität, gibt es auch Belege für sonstige, nachteilige wirtschaftliche Folgen. Experten haben einen durch die zweimal jährliche Zeitumstellung bedingten Verlust in der Höhe von ein bis zwei Prozent des Bruttoinlandsproduktes der EU errechnet. Das Vor- beziehungsweise Nachrücken der Uhrzeiger würde demnach pro Jahr auf Kosten von 300 Milliarden Euro hinauslaufen.
Naja man hätte schon noch ein wenig mehr recherchieren können … dann hätte man feststellen können, dass dieses Gehabe in einigen Ländern der EU schon Gang und gebe ist…. in Spanien muss man nach 10 Jahren auch JEDES verdammte Jahr…
Vielleicht ist es somit auch nur ein Angleich an diese Länder…
Man hätte es also auch europaweit so wie Deutschland handhaben können aber dazu sind die deutschen EU-Abgeordneten nicht in der Lage! Die könne gar nichts … die kassieren nur ihre Sittenwidrigen Bezüge und feiern sich und ihresgleichen und die Dummheit der EU-Bürger die ihnen diesen Wahnsinn bezahlen!
„… dürfte das für viele schlicht nicht zu stemmen sein.“ Autofahren soll für den dummen Michel auch nicht mehr zu stemmen sein. Da das Autofahren nicht ohne weiteres verboten werden kann, wird es wie so vieles Andere, eben über die Kostenschraube gemacht.
Wie sprach doch gestern der obergrüne BW Häuptling Kretsche so weise: „Die Bürger sollen mehr arbeiten und aufhören, den Staat als Sebstbedienungsladen zu verstehen“. Es ist umgekehrt: DER STAAT UND DIE EU BETRACHTEN DEN BÜRGER ALS SELBSTBEDIENUNGSLADEN. Wehrt Euch endlich und schickt alle Diebesbanden in die Wüste.
Das Bürokratiemonster Brüssel verschlingt so viel Kohle, da muß man sich immer wieder was neues ausdenken…vielleicht bald eine Steuer auf den Verbrauch sauberer Luft in den Innenstädten deutscher Großstädte?
Es gibt genug Länder auf der Welt ohne solche Untersuchungen, da müssten die uralten Autos regelmäßig während der Fahrt auseinanderfallen.
Doch es passiert rein gar nichts. Alles Abzocke!
Deutschland wird natürlich wieder besonders eifrig sein und den TÜV jedes Halbjahr verpflichtend festlegen. Und nicht ab 10 Jahren, sondern ab 3.
Warum nicht jedes Halbjahr oder vor jeder Fahrt über 100 Kilometer, warum nicht weiter CDU wählen, warum nicht in der EU bleiben, denn sie bietet Deutschland doch so viele Vorteile.
Eines fehlt leider in dem Artikel, nämlich ob der Vorschlag ursprünglich aus Deutschland stammt. Sollte mich wundern, wenn es anders wäre.
Ich fahre NUR alte Autos, aber die sind top in Schuß. Bj.1970, 1973 und 1991. Die schaffen JEDE Hauptuntersuchung, entweder ohne oder allerhöchstens mit geringen Mängeln. Die sind deutlich besser als jede mittelmäßig gewartete Familienkutsche neueren Baujahres. Ab wann gilt „ältere Autos“? Ab 5, ab 10, ab 20 Jahren? So eine derartige Abzocke! Die EU muß WEG!
Selbst schuld. 79,2 % haben im Februar nicht AFD gewählt. Dann müssen sie den Quatsch auch ausbaden.
Ich habe mein ganzes Berufsleben lang für die Sicherheit im Straßenverkehr gearbeitet. Als amtlich anerkannter Sachverständiger für den Kraftfahrzeugverkehr, als Konstruktionsleiter für Hoch – Sicherheitsteile in der Fahrzeugindustrie, bei der Weiterentwicklung der EU–Vorschriften für solche Teile, als Berater für internationale Hersteller solcher Teile, als Besitzer von Youngtimern und Oldtimern. Ich traue mir ein Urteil zu: diese Initiative wird für die Sicherheit im Straßenverkehr keinerlei messbaren Fortschritt bringen. Ich sehe diese Initiative vielmehr als eine weitere „grüne“ Maßnahme zur Verteuerung des Individualverkehrs, speziell für weniger wohlhabende Bevölkerungsteile. Um es auf den Punkt zu bringen: man will den Rentnern das Autofahren abgewöhnen!
Man will die Verbrenner mit aller Macht zurückdrängen. Und generell die Mobilität reduzieren. Dann bekommen Reiche mit ihren teuren E-Autos viel Platz auf den Straßen. Wer finanziell nicht mehr mithalten kann soll mit öffentlichen Verkehrsmitteln zum Arbeitsplatz pendeln. Nun gut, das hat eine Kehrseite: Die Automobilindustrie wird weniger Autos verkaufen können. Auch der Tourismus wird leiden, wenn wir zuhause bleiben müssen..
Es geht um die Einschränkung der individuellen Mobilität. Alles andere sind Mitnahmeeffekte.