Am Weltmarkt für Elektroautos bahnt sich eine Preisschlacht nicht gekannten Ausmaßes ab. Um das Geschehen richtig einzuordnen, muss man schon zum Lehrbuch greifen und dort das Kapitel „Ruinöser Preiswettbewerb“ aufschlagen. Am heftigsten wird aktuell in China gekämpft, erste Angriffswellen sind aber bereits in USA, Europa und seit Mitte April nachhaltig auch in Deutschland zu spüren. Ausgelöst wurde die „Preisschlacht um Elektroautos“ durch Elon Musk mit seiner singulären Elektromarke Tesla.
Erste Kampfhandlungen kündigten sich bereits Ende 2022 an, als Tesla mit spektakulären Preissenkungen bis zu 9000 US-Dollar in seinen wichtigsten Märkten China und USA krampfhaft versuchte, sein Absatzziel für 2022 von 1,3 Millionen Tesla-Fahrzeugen zu erreichen. Das gelang!
„Das Batterieauto geht im Stehen schon kaputt“
In Deutschland hat CEO Musk Mitte April zu einer neuen, heftigen Rabattrunde angesetzt, motiviert nach Expertenschätzungen auch durch Lagerbestände unverkaufter Teslas im Werk Grünheide. Alt Auto-Ingenieur-Papst Fritz Indra weiß um das Problem, dass Batterie-Elektroautos (BEV) lange Lagerstandzeiten nicht vertragen, sie verrotten. Nach Meldung der Automobilwoche wurden die Grundpreise für Model 3 um bis zu 6000 Euro und für das SUV-Model Y um 4000 Euro gesenkt. Bereits im Januar hatte der Elektroautopionier die Preise seiner vier Modelle teilweise um bis zu 20 Prozent reduziert.
Der Hintergrund für all diese aggressiven Absatz-Anstrengungen von Elon Musk ist zum einen Lagerdruck, vor allem aber das erklärte Ziel des US-Autobauers, im Jahre 2030 rund 20 Millionen Elektroautos am Weltmarkt abzusetzen – jährlich. So viele wie Toyota und der VW-Konzern gemeinsam heute an den Mann* bringen.
Nicht nur Corona auch der Preiskrieg hat seinen Ursprung in China, dem Hauptabsatzmarkt von Tesla. Dort erfolgten die ersten Tesla-Preissenkungen bereits zur Jahreswende 2022/23 und führten sogar zu TV-wirksamen Protesten von Alt-Kunden vor Tesla-Showrooms, die sich von Tesla betrogen sahen. Musk rührte das wenig, und auch die Zunft der sonstigen ausländischen wie heimischen Autobauer in China wie auch in USA und Europa reagierten zunächst einmal nur aufmerksam, aber nicht besorgt. Gegenmaßnehmen blieben aus, China war weit weg.
Das hat sich – zumindest in China – gewaltig geändert, aus dem Rabatt-Lüftchen wurde ein veritabler Rabatt-Sturm, wurde eine „irre Rabattschlacht“ (ntv, Diana Dittmer). Den Stein losgetreten hat Elon Musk mit Tesla. Was als schlichte Preissenkung Ende 2022 und Anfang 2023 auf dem am schnellsten wachsenden E-Automarkt der Welt begann, ist zu einem Massenphänomen geworden und mittlerweile auch jenseits der Grenzen Chinas deutlich zu spüren. Mitte April beispielsweise kündigte der US-Autobauer zum sechsten Mal (!) in Folge neue Rabattaktionen für seine Model 3 und Model Y in den USA an.
Das E-Auto: Nur ein Spielzeug für Reiche?
Zurzeit tobt ein auf dem chinesischen Automarkt nie dagewesener Preis- und Rabatt-Krieg. Die Preisnachlässe reichen von mehreren Hundert Dollar für billigere Modelle bis zu Zehntausenden von Dollar für höherwertige Modelle. Kaum ein Autobauer – egal, ob Elektroschmiede oder Verbrenner-Hersteller – will offenbar riskieren, als Verlierer aus der Preisschlacht hervorzugehen: Ford bietet kräftige Rabatte und Sonderangebote für E-Autos. GM und der Hersteller von Citroën gehen mit den Preisen für ihre Verbrenner-Autos herunter. Auch die deutschen Premium-Hersteller inklusive Volkswagen haben sich mit drastischen Preissenkungen um die 10.000 Euro und mehr angeschlossen.
Hinzu kommt bei den einstmals erfolgsverwöhnten deutschen Verbrenner-Platzhirschen, dass ihre Elektro-Modelle sich bei chinesischen Premium-Käufern zumeist als Flop erwiesen – auch weil sie den chinesischen Vorlieben für Gimmicks im Auto wie Rasierpinsel, Schminktöpfen und Schlafsitzen in der Regel nicht entsprechen. „Kaum einer will deutsche Elektroautos“ – so die deutschen Fachmedien.
Die Hersteller aus China, aber zunehmend auch aus dem Ausland kämpfen mit harten Bandagen, um Käufer zu ködern: Es wird gelockt, gefeilscht und auch nicht gegeizt. Autobauer und Händler überbieten sich mit immer neuen Angeboten. Rabatte von umgerechnet mehreren Tausend Dollar sind bei einem Autokauf inzwischen keine Seltenheit mehr.
Die Joint Ventures von Volkswagen sind mit dabei: FAW-Volkswagen bietet den ID.4 Crozz und ID.6 Crozz in China mit umgerechnet rund 5400 Euro Rabatt an. Und SAIC-Volkswagen hat den ID.4 X, ID.6 X und ID.3 um rund 4000 Euro billiger gemacht. Bei BMW sind die Preisnachlässe laut CN EV Post sogar noch höher: Wer eine Elektrolimousine i3 kauft, spart demnach ganze 13.500 Euro (ntv).
Und auch die zahllosen chinesischen E-Autobauer – allen voran BYD, der größte Hersteller des Landes, und Changhan Automobile – kämpfen mit. Mit Rückendeckung der Provinzregierung Hubei bietet Chinas Dongfeng Motor Rabatte von bis zu 13.000 US-Dollar auf einige Autos an. Der benzinbetriebene Citroën C6, der von einem Joint Venture von Dongfeng mit dem Jeep-Hersteller Stellantis gebaut wird, kostet in China nur noch 40 Prozent des Listenpreises (ntv).
Nicht nur die Hersteller selber, auch die Autohändler sind bereit, ganz tief in die Lockvogel-Kiste zu greifen: Für eine Probefahrt gibt es ein Parfüm; beim Kauf dann umsonst Campingzubehör dazu. Auch ein kostenloser Urlaub soll schon mal abgefallen sein. Im Extremfall sogar gratis ein Verbrennerauto. Die Krone hat sich ein Toyota-Händler aufgesetzt: Kauf ein Elektroauto (bz4x)und bekomme einen Verbrenner (Toyota Vio) gratis dazu. (Werbung eines Toyota-Händlers; das Angebot galt bis zum 31. März; ntv).
Ausgelöst hat die Preisschlacht einzig und allein Tesla, zunächst aus firmeninternen Gründen wegen der drohenden Verfehlung seines 2022-Jahresziels. Hinzu kam aber dann, dass die chinesischen Hersteller und die ausländischen Mit-Wettbewerber die Rabatt-Initiative des US-Pioniers willig aufgegriffen – und ausgebaut haben. Der Grund liegt im schrumpfenden chinesischen Automarkt.
Die Autoverkäufe in China sind im Januar und Februar 2023 im Anschluss an die schwachen Vorjahre noch einmal um fast ein Fünftel zurückgegangen. Viele Verbraucher verzichten angesichts der unsicheren Wirtschaftsaussichten auf große Anschaffungen. Dazu sind lukrative Kaufsubventionen für E-Autos im Dezember ausgelaufen, so dass Neuwagen-Käufe Ende 2022 vorgezogen wurden. Inzwischen richten immer mehr Chinesen ihre Käufe nach der Stop-and-Go Politik ihrer Regierung aus. Ganz gleich wie, ob mit oder ohne Kaufanreize, der weltgrößte Absatzmarkt kommt nach 30 Jahren explosionsartigem Wachstum allmählich in die Sättigung, in den Mega-Millionenstädten ist sie schon überschritten.
Trendmäßig abnehmende Wachstumsraten oder Rückgänge hat es bislang im chinesischen Autohandel noch nie gegeben. Die Folge ist einfach aber unbequem: Der Kuchen reicht nicht mehr für alle, der Rabattwettbewerb setzt ein und wird ruinös für viele, der Selektionsprozess packt zu. Und das bei einer Herstellerkulisse, in der jede Provinz autonom über eigene staatliche Automobilmarken verfügt, zusätzlich zu den inzwischen privaten Herstellern und Joint-Venture-Unternehmen. Wer durchhalten will, braucht „finanzielle Feuerkraft“ – die wenigsten chinesischen Hersteller und Händler haben das.
Allmählich scheint es auch den ausländischen Autokonzernen zu dämmern: China ist überall! Die chinesische Entwicklung könnte ein Wetterleuchten sein für die künftige Wettbewerbssituation, wie sie auf den entwickelten Märkten in USA und Europa demnächst zu erwarten ist, wenn das Markt-Wachstum in China ausbliebe, oder der Markt dort sogar schrumpfte. Denn endlose Kaufsubventionen für Elektroautos et al. kann sich auch die chinesische Regierung nicht leisten, Christian Lindner wurde bereits als Berater angefragt. Zumal die demographische Komponente wie ein Damoklesschwert über dem chinesischen Sozial- und Finanzsystem hängt.
Das scheint Zukunftsmusik. Für 2023 ist die Lage noch entspannt, zumindest für Prognostiker. Diese rechnen für 2023 bislang trotz aller konjunktureller Erschwernisse und Baukrisen immer noch mit insgesamt rund 24 Millionen PKW-Verkäufen, rund drei Prozent mehr als im Vorjahr. Damit würden in China etwa so viele Autos verkauft werden wie in EU und USA zusammen. – Für ausländische Autohersteller lohnt es sich also noch, „an der Reistafel“ mit zu kämpfen. Bei Tesla zeigte der Preiskampf in der Bilanz direkte Folgen: Die Umsätze nahmen kräftig zu, die Gewinne kräftig ab, der Aktienkurs brach ein.
Ob Elon Musk den Gewinnrückgang bei Tesla im ersten Quartal 2023 als Folge der Rabattschlacht auch in der Folgezeit noch mit Gelassenheit hinnimmt, ist dann fraglich. Hält die Rabattschlacht an und das angestrebte Mengenwachstum bleibt trotzdem aus, dürfte es dann mit der Gelassenheit vorbei sein.
Das ist keine „Rabattschlacht“. Das ist ein Schlussverkauf. Die E-Mobilität ist gescheitert, am Ende. Das Hauptsächlich aus drei Gründen: erstens hat Chile als mit Abstand größter Produzent von Lithium gerade die Lithium -Industrie verstaatlicht. Die Zeiten wo ein gewisser Herr aus USA sich das Lithium unter übelsten Umweltbedingungen zum Schnäppchenpreis unter den Nagel reißen konnte sind vorbei. Damit werden E-Autos bald unbezahlbar und jetzt werden noch die letzten Lagerbestände verkloppt. Zweitens dämmert auch den letzten E-Fanatikern so langsam daß die notwendige Lade-Infrastruktur nicht realisierbar ist. Das ist aus diversen Gründen schlicht unmöglich. Den ganzen Planeten für „E“ umzugraben und zu verkabeln – mit Stromnetzen, die nie dafür gemacht waren – no way. Drittens kommen jetzt die ersten E-Autos an das Ende ihrer Lebensdauer weil der Akku ausgelutscht ist und den ehemals begeisterten E-Jüngern fällt auf daß der Restwert des Fahrzeuges Null ist, da ein Akkuwechsel -wenn überhaupt möglich – teurer ist als ein Neuwagen. Schlimmer, da es kein Recycling gibt muss die Möhre auf dem Hof stehen -oder geht in den „Export“ – und es ist zu hoffen, daß sie sich nicht spontan entzündet, weil das passiert schon mal bei E-Autos.
E ist am Ende. Aber ein gewiefter Abzocker aus USA hat es damit zu einem der reichsten Männer der Welt geschafft, seine E-Firma zwischenzeitlich zum teuersten Unternehmen der Welt gemacht und sich dann mit einer „Social Media“ Plattform rechtzeitig ein neues Spielzeug gekauft. Daß die deutsche Auto-Industrie diesen Schwachsinn mit Milliarden-Investitionen – demnächst alle abzuschreiben, was dann auch das Ende selbiger Industrie sein dürfte – mitgemacht hat zeigt nur was für Pfeifen und Hohlbirnen da mittlerweile am Start sind.
Tschuess Deutschland
Es gibt noch immer Autos, mit denen man locker 600TKM und mehr fahren kann und diese schonen langfristig am besten die Ressourcen. Diese Autos werden von Dieselmotoren angetrieben und werden fast immer in Toyotafabriken hergestellt …
PS: Wer übrigens hinsichtlich Umweltschutz etc. mal einen Reality-Check haben möchte, der begeben sich mal von der (absurden) deutschen Blase auf den afrikanischen Kontinent, oder nach Südamerika.
Ah, Sie meinen tatsächlich die Toyota-Bude, die der DUH geholfen hat die deutsche Automobilindustrie zu meucheln? Die Kisten von denen könnten 1Mrd Kilometer laufen – mir käme keiner ins Haus….
Wenn Deutschland so einen kleinen Abmahn- bzw. Klageverein nicht selbst im Griff hat, so gewähren läßt, wie es derzeit passiert und ganze Wirtschaftsbereich in die Krise schickt, dann kann Euch keiner helfen! Toyota die Schuld zu geben, ist ein wenig zu simpel, zumal die Firma ebenfalls in erster Linie von Verbrennermotoren „lebt“ – die eigene Autoindustrie hat Deutschland schon selbst gemeuchelt und zwar vorsätzlich.
Bei mir ist es umgekehrt: solange das deutsche Wahlvolk den Klimawahn unterstützt und mit seinem chronischen, arroganten Weltverbesserungswahn praktisch die gesamte EU mit in den Abgrund reißen will, kommt mir kein deutsches Auto mehr ins Haus.
Abgesehen davon: nach mehreren E-Klassen und Audis liebe ich meinen neuen Hilux über alles und will niemals mehr ein anderes Auto: ich habe schlichtweg die Nase voll von der überkomplexen und verschlimmbesserten deutschen Autotechnologie und der daraus folgenden Abzocke in den Vertragswerkstätten.
Ich war gerade in der Schweiz. Dort steht mittlerweile an jeder Straßenecke ein Tesla. Allerdings kostet der Strom in der Schweiz, bezogen auf die Einkommen dort, nur die Hälfte. Das muss mit berücksichtigt werden. Und in China sind fast alle Autokäufer von der neuen Technik begeistert. Die deutschen Hersteller haben nur das Problem mit den Batterien. Die verbauen nämlich immer noch die herkömmlichen Lithium-Ionen Batterien. Tesla verbaut schon die neuen LFP Batterien und die chinesischen Hersteller auch. Mercedes verbaut diese noch nicht, sondern plant deren Einbau in EQE, EQC und EQA. Für VW und Ford gilt das Gleiche.
Dieselben Leute die jetzt gern über Elektroautos lästern, werden die Ersten sein die sich eins kaufen werden. Nämlich dann wenn Verbrennerautos teurer sind wie Elektroautos. Und das ist jetzt schon absehbar.
Hatte denn nicht E!on Musk bereits vor Monaten die Halbierung der Preise vorausgesagt?
Jetzt muss sich nur noch herumsprechen, dass Elektromotore selten kaputtgehen. Wer je an großen Lüftungsanlagen gearbeitet hat und gesehen hat, dass die Motoren täglich in Betrieb sind und trotzdem 20 Jahre halten, der weiß wovon ich rede.
„ Wer je an großen Lüftungsanlagen gearbeitet hat und gesehen hat, dass die Motoren täglich in Betrieb sind und trotzdem 20 Jahre halten, der weiß wovon ich rede.“
Nicht alles was hinkt, ist ein Vergleich.
Wie sehr die Zulassungszahlen manipuliert werden sieht man wenn man nach den Details sucht. Bei einer Suche im Internet bekommt man praktisch überall die Zahlen zu den „elektrifizierten“ PKW genannt. Den Anteil der reinen E-Fahrzeuge muss man schon aufwändig suchen. Warum wohl… Die Zahlen zum privaten Käufermark versus gewerblichem sind wohl ein Staatsgeheimnis im grüne Reich. Außendienstler im Bekanntenkreis beklagen sich bitterlich dass die Konzernvorschriften sie in eine E-Karre zwingen, freiwillig tut sich das kaum jemand an. Was bleibt vom E-Auto im privaten Kunden Bereich? Nichts! Und das obwohl die Leute mit grenzdebiler Fernsehwerbung für diese Karren zugeschüttet werden….
im Gegenteil. Die Hybride haben die wahren zulassungszahlen für reine BEV stets verschleiert, weil sie immer mitgeführt wurden. Es gibt nämlich keinen Einbruch von E-Fahrzeugen in der Zulassung. Sondern nur einen Einbruch im Bereich Hybrid, nachdem man der Förderung jetzt den Stecker gezogen hat. Die reinen BEV verkaufen sich auch in diesem Jahr weiterhin hervorragend, so gut, dass wieder einmal lange Lieferzeiten anstehen.
Das große Wunder wird vertuscht, denn von den 282 000 verkauften Autos im Monat März sind gerade mal 44 000 davon E-Cars gewesen und davon nur ein drittel reine Elektroautos, der Rest sind hybride Fahrzeuge, das würde bedeuten, wenn sie heute alle Verbrenner einstampfen würden, hätte sie im besten Fall in Deutschland einen Absatzmarkt von 44 000 Stück gehabt und wie sie davon in den nächsten Jahren überlegen wollen, dürfte ein Rätsel sein und ein zurück gibt es nicht mehr, weil sie schon zuviel fehlinvestiert haben.
Nun können sie lediglich in den Auslandsmärkten noch kleinere Brötchen backen, denn der Inlandsmarkt ist mit dem Wegfall der Verbrenner erledigt und vermutlich werden die Deutschen dann noch kurz davor alle Verbrenner kaufen und den im höheren Alter noch bis zum persönlichen Ende fahren und das heißt für diesen Industriezweig Niedergang, von dem sie sich dank grüner Ideen niemals mehr erholen werden, oder sie verjagen die Grünen um wieder normal handeln zu können.
Elektroantrieb ist eine Frage der Skalierung.
E-Scooter, Fahrraeder, Elektroskateboards liegen mit Reichweite, Lebensdauer, Wirtschaftlichkeit und Leistung gerade richtig. Ist der Akku dahin so hatte man seinen Spass gehabt und das Ding wird entsorgt.
Auf einen PKW laesst sich das Konzept (wirtschaftlich gesehen) derzeit nicht umsetzen. Wie schon oft erwaehnt – Spielzeug fuer Reiche oder kurzsichtige Idealisten.
Merkwürdigerweise bekommt man in den USA gar nicht mit vom „Preiskampf“. Keine gesteigerte Werbung, nicht mehr Fahrzeuge oder Neuzulassungen. Komisch. Die Tesla-Kisten, die hier rumfahren, sind größtenteils schon 2-3 Jahre alt. Ich sehe allerdings jede Menge deutsche Autos (Verbrenner) als Neuwagen herumfahren. Da ist auch verstärkte Werbung im TV, an den Straßen, beim Händler viele Rabatte. Was stimmt da nicht?
Ein E-Auto kann schon Sinn als Zweitwagen machen sofern man Zuhause über den Solarstrom tanken kann und nicht den Anspruch hat 300 km fahren zu wollen. Allerdings schreckt mich ein E-Auto ab, weil es viel zu teuer ist. Wenn die Batterie z.B. nach 8 Jahren den Geist auf gibt ist der Wagen am Lebensende. Ein Benziner erreicht da locker das doppelte Lebensalter. Deshalb müsste ein E- Neuwagenauto im Vergleich mit einem ähnlichen Verbrennerauto nur die Hälfte kosten. Das Gegenteil ist aber der Fall.
„Ein E-Auto kann schon Sinn als Zweitwagen machen sofern man Zuhause über den Solarstrom tanken kann“ auch das kann man beinahe vergessen! Wir hatten das mal durchgerechnet, da wir eine kleine 5 kV-Solaranlage auf dem Dach haben. Allein die Installation der Wallbox mit Umschalter zwischen Einspeisung ins Netz und Selbstnutzung, hätte uns 2019 noch 5000€ gekostet. Ein Speicher im Haus um die 30.000€, weil dazu mehrere Umbauten hinsichtlich Feuerschutz, Dämmung, Elektrik etc. notwendig gewesen wären und der Speicher hätte noch nicht einmal ausgereicht, um das Auto 1x voll zu tanken. Dann lieber Einspeisung mit 0,49 Cent Vergütung 😉 !
„Ein E-Auto kann schon Sinn als Zweitwagen machen sofern man Zuhause über den Solarstrom tanken kann und nicht den Anspruch hat 300 km fahren zu wollen. „
Für das Geld bei der geschätzten Fahrleistung können Sie auch gleich Taxi fahren. Ist billiger.
Genaugenommen sind Elektroautos auch Verbrenner. Geldverbrenner.
Kein Wunder, dass sie verramscht werden müssen wie alte Semmeln vom Vortag.
Ohne staatliche Subventionen und Restriktionen gegen Verbrenner, wären die E-Karren gar nicht gebaut worden. Vielleicht sehen wir bald Abschaltungen von Wallboxen. Dann dürfte es um den E-Autohype schneller vorbei sein als den Woken das lieb ist.
ZITAT:
„…..Christian Lindner wurde bereits als Berater angefragt…..“
Brandneueste VT – wo bleiben die Faktenverdreher – eh checker???
Cl als Berater der KPC –
Die Garantie für die Zerstörung der chinesischen Volkswirtschaft
You made my day!
So ein S..EAuto kommt mir nicht freiwillig ins Haus. Bei mir sind am Fahrrad jetzt bereits 2 von 3 Batterien im Eimer und das nach nur 3 Jahren. Das macht 1.400 Euro beim Fahrrad, beim Auto ein Totalschaden, und wie oft passiert das bei meiner Nutzungsdauer von 15 Jahren. Außerdem sind die Kosten viel zu hoch, geringe Reichweiten, Brandgefahr für das Haus und keine Ladesäulen. .
Völliger Äpfel mit Birnen Vergleich. Haben ihre Fahrrad-Akkus ein aktives Thermomanagement für optimale Ladetemperatur? Haben sie eine eingebaute Ladegrenze in der sie die Akkus im Alltag zwischen 50 und 70% bewegen? Haben sie zufällig LFP Akkus drin? Nein. haben sie nicht. Es sind meist Lipo Akkus mit extrem hoher Energiedichte weil der Akku klein und leicht sein soll. Erkauft wird das mit Brandgefahr und erhöhter Degradation. Kommen dann noch hoher Ladestand und falsche Temperaturen hinzu ist der Defekt vorprogrammiert.
Im E-Auto wird der Akku geheizt und gekühlt. Es gibt eine andere Zellchemie die die Akkus nach außen hin nur noch durch die Zylinderform gleich wirken lässt, aber sonst völlig anders ist.
Der Ladestand 100% ist praktisch nie vorkommend und die Zellen weisen eine deutlich höhere Fertigungsqualität auf.
Kurzum… Selbst nach 4 Jahren liegt meine Zelldegradation grade einmal bei 4%. Bevor mein Akku hops geht ist das Auto drumherum vergammelt. Und ich habe noch einen NCA Akku. Die neueren LFP sind nochmals viel robuster.
Ja, der chinesische Markt. Was passiert, wenn die KPC nicht nur mit dem Säbel rasselt, sondern ihn zieht? Was passiert, wenn die USA die Sanktionsschraube gegen China ein paar Umdrehungen weiter anzieht? Genauso irrational, wie der Kampf um Hegemonie im Pazifik ist es, mit 3 Tonnen schweren Kleinlastern Einzelpersonen durch die Städte zu fahren.
Das nennt man freie Marktwirtschaft !!!
Erbitterte Preisschlacht um Elektroautos? Ja!
„Ruinöser Preiswettbewerb“? Nein!
Mir kommen die Krokodilstränen. Wer ruiniert ist, stellt keine Autos mehr her.
Fakt ist, dass die Preise unverschämt hoch sind!
Im vergleich zu den Herstellungskosten !!!
Die Herstellungskosten eines E-Autos betragen nur etwa 30% der eines Verbrenners.
30% Herstellkosten im Vergleich zum Verbrenner? Ja ohne Akku vielleicht (wobei die 30% für diesen Fall sicher auch zu niedrig angesetzt sind), mit Akku eher 130 – 200%.
Der Aufwand für die Herstellung der Akkus ist enorm, vielleicht wäre es für sie hilfreich sich mal eine entsprechende Fertigung anzuschauen.
„Der Grund liegt im schrumpfenden chinesischen Automarkt.“
Leider wird dieser Satz nicht weiter ausgeführt. Reuters schreibt: „China auto sales to hit 27.5 mln in 2022, up 5.4%“. Der Automarkt hat also nicht geschwächelt, allerdings ist der Antil der EV, also der reinen Battrieautos zurck gegangen.
Elektroautos werden leider alzufft mit PlugIn-Hybriden in einen Torf geworfen, daraus wird dann ein Erfolg er reinen BAtteriautos abgeleitet. Dem ist aber nicht so.
Die nähere Zukunft gehört sicherlich den PlugIn-Hybiden, das haben im EU-Markt die Richtlinien so verursacht. Natürlich ist es Blödsinn, einem Porsche oder Merzedes-Hybrid 1,9 Liter auf 100 km zuzuschreiben. Das ist regulativer Selbstbetrug.
Ob die Mehrkosten der Hybridtechnik mit Batterien, die gerade einmal 25 bis 50 km normalen Stadtvrkehr ermöglichen, durch die Emissionsreduzierung gerechtfertigt sind, bezweifele ich. Aber die sog. Klimapolitik wurde noch nie nach Kosten-Nutzen-Kalkülen betrieben. Da wird Steuergeld herausgehauen und es werden die Autofahrer belastet ohne Verstand.
Ein Hybrid- Auto ist so ziemlich das dümmste was es gibt. Wenn man elektrisch fährt, schleppt man unnötigerweise den Verbrennermotor mit sich was zu einem höheren Stromverbrauch führt. Fährt man mit Sprit, fährt man unnötigerweise die schwere Batterie durch die Gegend, was zu höherem Spritverbrauch führt. Dann muss man auch noch in zwei Antriebsarten investieren, was zu höheren Investitionskosten führt. Normalerweise nimmt man höhere Investitionen in Kauf wenn man dadurch sparen kann. Hier ist der Effekt genau umgekehrt. Warum also werden dennoch Hybridfahrzeuge verkauft?
Ganz einfach. Es sind hauptsächlich Firmenwägen. Firmen müssen grüner werden, dass fordert die Kundschaft. Ich hab sogar schon gehört, dass Firmen gedroht werden, ihren Fuhrpark umzustellen ansonsten wird der Kunde nichts mehr bei einem kaufen. Dann bekommt der Hybridfahrer den geldwerten Vorteil den er versteuern muss von 1% auf 0,5% gesenkt, was dann auch ein paar hundert € im Monat ausmacht. Er muss aber die Einschränkungen eines E-Autos nicht hinnehmen, da er dann einfach mit Sprit fahren kann welches ihm dann die Firma zahlt. Nur deshalb werden Hybridfahrzeuge verkauft. Alle die ich kenne die einen Hybridfirmenfahrzeug fahren, nennen genau das als Grund. Mir kommt es so vor, dass die Ölkonzerne und die Politik genau diesen höheren Verbrauch möchte um mehr Öl verkaufen zu können. Auch die tollen E-Autos brauchen den fossilen Brennstoff den der Strom wird ja zumeist aus Kohle oder Gaskraftwerken gewonnen.
Deutschland, ich werde niemals nur auf E setzen, unser Energiemix ist dafür auf lange Sicht zu instabil. Sowohl die Infrastruktur als auch die Geopolitik sprechen gegen die vollkommene Abhängigkeit bei einem E-Fahrzeug. Da ich auch in den 30er Jahren fahren möchte, wird ein Hybrid gekauft.
Wer trotzdem kauft, investiert in Elektroschrott, in so 6 Jahren ist die Karren nix mehr wert.
Hat in Europa keine Zukunft, weil außer D die Leute entweder die EU ignorieren, außer zum kassieren, oder sich konservative halbwegs vernunftbegabte Regierungen wählen. Siehe Ungarn…..
BYD hat drei Autos. Und ist der chinesische Weltmarktführer in e-Autos. Tesla hat vier. Teslas s-Model fährt deutlich über 300, beschleunigt auf 100 in unter 2 s und sieht aus, wie eine langweilige Fensterbank. Also hat Tesla nur drei Modelle.
Wer braucht mehr, wenn es eh nur darum geht, eine Ladestation zu finden und die Batterie zu pflegen?
Tesla rockt m.M.n. gar nichts. Im Gegenteil: Die sehen jetzt nur ihre Felle davonschwimmen und wollen ihren billigen Elektromüll irgendwelchen Dummen noch schnell unterjubeln. Der e-Auto-Markt ist weltweit toter als man glauben mag und die große Marktbereinigung schon längst im Gange. Und ich kann als „Ahnungsloser“ schon jetzt versichern: Tesla & VW werden hier nicht die Gewinner sein. Das ist reine Utopie oder Etikettenschwindel.
Ich halte Elektroautos ja bloß für eine Nischenlösung mit vielen Nachteilen, vorallem für Viel- und für Wenigfahrer, aber die Behauptung „das Problem, dass Batterie-Elektroautos (BEV) lange Lagerstandzeiten nicht vertragen, sie verrotten.“ ist doch Unfug. Zwar lässt die Kapaziät des Akkus auch mit bloßer zeitlicher Alterung nach, aber dabei geht es um Jahre – und in diesem Zeitraum würde jedes auf der Halde Auto „verrotten“.
China hat durch seine dominante Position bei seltenen Erden den gleichen Preisvorteil, den arabische Fluglinien durch den Ölreichtum haben.
Insofern dürften sich die chinesischen Hersteller auf lange Sicht als unbesiegbar erweisen.
Früher oder später dürfen Elektroautos nicht mehr kosten, als ein Kühlschrank oder Fernseher. Das Teuerste daran dürfte ein Satz Reifen sein, ansonsten ist da nicht viel, was irgendwie teuer ist. Ich denke, dass nach dem 2. Fahrzeugbesitzer Schluss ist, und das Fahrzeug in die Wiederverwertung kommt. Es wird nicht passieren, dass ein Tesla in 50 Jahre zu einem Oldtimer wird, der mehrere hunderttausend oder eine Million Euro kostet. So ein Tesla ist wie ein alter Toaster, der in den Müll geworfen wird.
Was heißt denn hier „rockt den Markt“?
Das beweist doch nur, welchen tatsächlichen Marktwert diese Fahrzeuge haben, wenn keine staatlichen Förderungen mehr fließen – nämlich gar keinen.
Unter reellen Bedingungen will diese Dinger doch keiner geschenkt haben.