Wenn Tesla Gewinne erzielt, so ist das sogar der seriösen deutschen Autopresse schon mal einen Eilmeldung wert. So vermeldete am Dienstag die Automobilwoche eilig: „Erstes Quartal: Tesla erzielt Rekordgewinn.“
Was war geschehen: Der kalifornische Hersteller von Elektroautos hatte völlig unerwartet einen Rekordgewinn erzielt. Das, was bei BMW und Daimler seit Jahr und Tag fast jedes Vierteljahr Routine ist. Und kein Mensch regt sich darüber auf. Aber bei Tesla ist das etwas Besonderes.
Trotzdem muss man sich aufregen. Bei Tesla stiegen die Erlöse im ersten Quartal um 76 Prozent auf 10,3 Milliarden US-Dollar. Der US-Elektroautobauer Tesla ist damit zu Jahresbeginn weiter kräftig gewachsen und hat seinen bislang höchsten Quartalsgewinn ausgewiesen. In den drei Monaten bis Ende März „verdiente“ das Unternehmen von Tech-Milliardär Elon Musk unterm Strich 438 Millionen Dollar (362 Millionen Euro), wie es am Montag nach US-Börsenschluss mitteilte. Vor einem Jahr hatte die Bilanz lediglich ein leichtes Plus von 16 Millionen Dollar ausgewiesen.
Das Besondere: Tesla schaffte im Auftaktquartal bereits das siebte Vierteljahr mit schwarzen Zahlen in Folge. Erzielt aber nicht im operativen Geschäft, sondern abermals durch Sonderfaktoren, wie durch den Handel mit Abgaszertifikaten, die andere Autobauer benötigen, um ihre Emissionsbilanz aufzubessern und so gesetzliche Vorgaben etwa in Kalifornien oder Europa zu erfüllen. Im ersten Quartal setzte Tesla damit 518 Millionen Dollar um.
Hinzu kommt diesmal, dass die Tesla Bilanz von einer Spekulation Musks in die Kryptowährung Bitcoin profitierte, mit der das Unternehmen im Februar Schlagzeilen gemacht hatte. Musk hatte sich für 1,5 Milliarden Dollar mit Bitcoins eingedeckt, dann rund 300 Millionen wieder verkauft und daran gut 100 Millionen verdient.
Rechnet man also zusammen, so fielen bei Tesla im 1. Quartal 2020 rund 600 Millionen Sondererträge an, von den 200 Millionen zur Deckung von Verlusten dienten und 400 Millionen als Gewinne ausgewiesen wurden.
Ein Schelm, wer Böses dabei denkt! Bleibt nur zu hoffen, dass die deutschen Hersteller ihr Geschäftsmodell nicht ändern und sich weiter in der Kunst üben, Geld mit dem Bau und Verkauf hochwertiger Automobile zu verdienen statt mit Spekulation. Eingedenk der hehren Worte von Karl Valentin: „Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit“!
Im Grunde genommen erfüllt Tesla damit die Rolle eines Hedgefonds. Das, was vor vielen Jahren die Bankenkrise im Rahmen der Lehmanbetrügereien ausgelöst hat, betreibt man jetzt über Tesla weiter.
Dankeschön für die Einordnung des „Gewinns“ von Tesla! Eine Firma, die trotz der Hochpreise der Autos immer noch Verluste schreibt – letztlich. Das viel über diesen extrem teuren und in jeder Hinsicht unökonomischen E-Mobile- Schrott.
… und wie immer melden die MSM nur den Teil der Wahrheit, der ihnen genehm ist. Der Begriff Lügenpresse ist hier eine schamlose Untertreibung. Das ist wesentlich schlimmer als direkt angelogen zu werden!
Die Zeit in der wir heute leben ist verrückt. Da fährt der kleine Bürger mit der alten Kiste zur Arbeit und wird dafür noch als Umweltsünder beflegelt.
Die linke Elite gönnt sich dagegen ein sauteures Elektroauto mit bequemen Tiefgaragenplatz und ist stolz, da dadurch die Umweltprobleme ins Land der Akkuherstellung und zum Stromursprung hin verlagert werden.
Sie haben noch eins vergessen. Das heißt nichts Anderes als daß Otto Normalverbraucher durch den Kauf des überteuerten Verbrenners deren dekadentes Gutmenschentum noch querfinanziert und sie anschließend dafür feiert. So viel Dämlichkeit könnte man sich nicht mal in den kühnsten Träumen ausmalen.
Bei einer Aktiengesellschaft ist für die Gründer und Leiter nicht so wichtig ob die firma tatsächlich GHewinn macht.
Vielmehr ist es Wichtig, daß die Aktien steigen, dadurch daß interessierte Aktienkäufer meinen eine firma sei großartig.
So lange dies so ist kann man sich in oberen etagen auch ganz beruhigt Höchste Tantiemen / Gehälter genehmigen und abschöpfen was geht.
Haben die Aktien dann ihren Preislichen Höhepunkt erreicht werden die eigenen Aktien verkauft. So werden persönliche Gewinne gemacht und das Nächste gestartet. Wie es der Firma tatsächlich geht ist eigentlich egal. Daß man immer mehr Leute dazu bringt daß sie glauben die Firma sei großartig und immer mehr bereit sind für die eigenen Aktien zu zahlen ist wichtig.
Aber für wen schreibe ich das hier?
Tesla ist mittlerweile haupstächlich der Hype um Musk. Und Musk ist ein Ein-Mann Marketingunternehmen mit angeschlossenem Fahrzeugbauer, Raumfahrtunternehmen und diversen weiteren Zukunftsprojekten.
Die Kursnotierung ist demenstprechend auch vom Hype junger, unerfahrener Anleger getrieben.
Ich denke solange Musk weiter sein Gesicht in die Kamera hält und alle paar Jahre ein neues hypefähiges Zukunftsprojekt ankündigt, dürfte auch Tesla weiter blühen.
Und nach der Machtergreifung der Grünen ab September, ist Tesla sowieso an jeder Regierungskonferenz mehr oder weniger dabei, wenn es um Klima und Verkehr geht. Musk wird aus dem Lachen nicht rauskommen, da er direkt auf der Goldmine „deutscher Michel“ sitzt und fleißig aberntet.
Was erwarten Sie von der Deutschen Presse, wenn im ADAC schon die Dummheit regiert? Elon Musk ist ein Gaukler, der versteht, Geschäfte zu machen. Das ist alles. Dazu mußte zunächst ein scheinbar visionäres Produkt wie der TESLA generiert werden, damit der dumme Michel weltweit staunen kann. Die tatsächliche Gewinnbilanz dieses Autos versteht Dummy ohnehin nicht. Und der unterirdisch fiese Zertifikatehandel, der mich immer an den Ablaßhandel der Kirche im 16. Jahrhundert erinnert, wird von einer ideologisch verblendeten Politik unterstützt und erbringt Mr.Musk seine „Erfolgszahlen“. Immerhin hat er schon erkannt, daß Amerika auf Grund seiner Entfernungen in absehbarer Zukunft nicht von den Kraftstoffmotoren lassen kann und will. Und deshalb hat er sich Deutschland als nächstliegendes Ziel ausgesucht. Niemand käme bei der gegenwärtigen politischen Lage auf die Idee, in Deutschland eine Industriefabrik zu errichten, eher wird an Abwanderung gedacht. Aber Mr.Musk weiß: Für seine Ideen, Geld zu verdienen, ist das dümmste Umfeld gerade richtig.
Für mich offenbart Tesla, wie gut sich mit Staatsgeldern, also mit unserem sauer verdienten Geld leben lässt. Bei der Energiewende verteilt sich das über unauffällige Anbieter. Tesla als grosses Börsenunternehmen verdeutlicht die Ausmaße.
Jeder soll das Auto fahren, das er fahren möchte. Inzwischen ist die Möglichkeit, E-Auto zu fahren, hinreichend bekannt. Für Förderung gibt es keinen Anlass mehr. Gab es eigentlich nie, wenn man sich anschaut, wie sich das E-Bike durchgesetzt hat. Wer ein wegen geringer Stückzahlen teures Auto fahren will, soll das tun. Aber warum soll ich dafür zahlen? Gäbe es einen Nachweis von der Wiege bis zum Grab, dass ein Produkt „umweltfreundlicher“ ist, als ein anderes, würde ich mit mir reden lassen. Aber das scheitern bereits an der Definition von „umweltfreundlich“.
Ein schönes Beispiel ist unser Eierhof mit seinem Verkauf ab Hof. Auf dem Eierkarton wirbt er mit „kein Verkaufsweg“ und daher umweltfreundlich. Dass aber anstelle des Herstellers der Käufer fährt, wird nicht erwähnt.
Das E-Bike hat sich nicht durchgesetzt, weil ein knatternder Ottomotor durch einen flüsterleisen E-Antrieb ersetzt wurde, sondern weil sich Generation Gruftie wie die Blöden aufführen müssen und albern strampelnd mit Elektromotor durchs Unterholz rasen will um noch besonders dynamisch wirken zu können.
Elon Musk ist eben ein Visionär und kein Bürokrat.
Ich bin jedenfalls gespannt, was diesem Mann noch alles einfällt. Er geht mit seinen innovativen Ideen ins Risiko und das gefällt mir.
Er war der erste, der das Auto als Service verstanden hat, während man in Deutschland noch starre Baumustergenehmigungen für Software erteilt. Smart geht anders.
Welche Risiken, wenn die „innovativen Ideen“ auf Subventionsabschöpfung beruhen?
Ja, alles Dumme in Deutschland, weißhaarige Bedenkenträger. Nur hat Ihre „starre Baumustergenehmigung für Software“ eben noch keine Toten hervorgebracht. Im Gegensatz zu Ihrem dynamischen Idol Musk und seinen Produkten.
Wusstet ihr eigentlich, dass E-Autos weitgehend Auslagerung der Umweltprobleme ist, in Länder wo die Akkus erzeugt werden?
Da muss man dann schon einen Benzinfresser sehr, sehr lange fahren, damit sich das E-Auto lohnt.
Vor Allem nicht mit Strom aus Atomkraft oder Kohle.
Tesla machte Elton Musk zu einem der reichsten Männer der Welt. Aber nicht weil das Werk Profit macht… macht es auch nicht… sondern weil ihn die Politik zum Umwelthelden erkor.
Damit hat Tesla das Recht hat einen großen Haufen Umweltzertifikate zu generieren und diese an giftige Großkonzerne zu verkaufen.
Diese Konzerne müssen normalerweise enorme Summen an Strafzahlungen leisten, weil sie die Umwelt leiden lassen. Und wer will das schon?
Mit den Zertifikaten von Tesla sparen sie sich diese Zahlungen, wenn es ihnen tatsächlich auch gelingt Co2 zu reduzieren!
Alles paletti?
Nun, fair ist es nicht das ein Konzern sich durch den Verkauf von Umweltzertifikaten bereichern darf der nur die Probleme auslagert… Aber es kommt noch schlimmer…
Um die Auflage der Co2 Reduktion zu gewährleisten kauft der Sünder üblicher Weise die Zertifikate von Tesla und gleichzeitig eine alte Fabrik in Indien oder Rumänien… Die schließt er dann und zerstört damit xxxx Existenzen.
Er spart so die hohe Pönale wird „Co2 neutral“ und Tesla wird immens reich.
Was meint ihr dazu?… Eine win win Situation… oder doppelter Schaden für Mensch und Umwelt?
Exakt, „der Visionär“ ist einer der reichsten Männer des Planeten vor allem aus rein ideologischen Gründen und der Bereitschaft der Politik weltweit dafür Milliardenbeträge auszugeben. Noch dazu wird der potentielle Kunde mit der angeblichen Klimaneutralität dieser Kisten belogen (Stichwort Produktion der Akkus). Das ist alles nur noch irre!
Wenn man bedenkt, dass das Unternehmen erst 2012 mit einer sehr geringen Stückzahl in einer zuvor von Toyota und General Motors in die Pleite geführten Fabrik in Kalifornien mit dem Bauen von Autos angefangen haben, ist der Werdegang unglaublich. Wenn man weiter bedenkt, dass sie vor zwei Jahren nur eine Fabrik in Kalifornien besaßen, inzwischen eine in China, in Indien eine bauen, in Großbritannien, in Deutschland, ist das wirtschaftliche Ergebnis gar nicht so schlecht.
Ich gehe davon aus dass kein Autohersteller im Verhältnis zum Umsatz mehr investiert als Tesla. Im übrigen funktionieren die Autos vorzüglich, es gibt kaum ein Auto, das mehr Fahrfreude bereitet, als ein Tesla Model 3 Longrange. Es wird von mir bei ungefähr 2000 km monatlich ganz normal eingesetzt, wie sein Vorgänger, ein BMW M. Probleme bisher: null. Einzig den Innenraum finde ich bei einem BMW M sehr viel schöner, der BMW ist aber auch etwas teurer.
Doch aus anderer Sicht würde ich die Unternehmensgruppe nicht unterschätzen. Gerade vor einigen Tagen hat eine Falcon Rakete das Schwesterunternehmen Space X mit der Kapsel „Crew Dragon Endeavour“ vier Astronauten zur Raumstation ISS gebracht.
Was zu unterschätzen ist eine spezielle Form von Realitätausblendung.
Was natürlich nicht bedeutet, die politmediale Dauerwerbung für Tesla gutzuheißen. Wenn Sie mit Ihrem Wagen zufrieden sind, freue ich mich aber mit ihnen mit.
Könnte die negative Bewertung seine Bewertung nicht mal in Worte fassen? Das fände ich produktiver.
Ob die neuen Fabriken wirklich geeignet sind, das Schneeballsystem Tesla am Leben zu erhalten, halte ich durchaus nicht für ausgemacht. Der wachsende Druck durch die Konkurrenz scheint jedenfalls schon jetzt dazu zu führen, dass Tesla die Autos aus der chinesischen Fabrik nicht komplett in China sondern auch in Europa verkaufen muss. Wo ist dann aber noch Platz für für die „deutschen“ Teslas? Oder muss man etwa auf einen neuen Tesla wie auf einem Mercedes G etwa auch bis zu 20 Monate warten?
Das die chinesische Version dann auch noch einen deutlich schlechteren Akku verbaut hat, macht die Zukunftsaussichten nicht besser. So oder so gibt es für E-Autos eine natürlich Sättigungsgrenze. Als Kleinwagen für die Stadt macht das alles noch je nach Luftverschmutzung in der Stadt noch Sinn. Aber als übergewichtiges Langstreckenauto mit den Fahrleistungen von Supersportwagen… Ohne Subventionen und künstlicher Verteuerung der Betriebskosten der Verbrenner würde das nicht funktionieren.
Musk selbst ist genial. Genial im Abstauben. Selbst sein Raumfahrtprogramm bezahlt ja offenbar zum größten Teil der amerikanische Steuerzahler. Er hat die Zeichen der Zeit früh erkannt und konsequent genutzt.
In Deutschland wird das ModelY (SUV) gebaut. In China das Model 3.
Der Akku aus China ist kobaldfrei, hat eine vielfach höhere Lebensdauer und ist günstiger als die aktuellen Akkus. Technologisch in Autos schwierig zu betreiben.
Ob E-Autos sinnvoll sind oder irgendwann sein werden ist ja eine andere Geschichte. Die Subventionen für E-Autos sind unverschämt. Tesla wäre ohne die zahlreichen anderen Subventionen schon pleite.
Anderseits ist Musk schon ein kühner Unternehmer der von seinem Produkt überzeugt ist. Solche Persönlichkeiten gab aus auch bei uns vor über 100 Jahren (Daimler, Diesel, Linde, Bosch, Opel…), deren Unternehmen sind heute noch prägend für unser Land.
In Sachen Raketenbau zeigt er „unserer Ariane“ und er NASA schon eine lange Nase. Preislich und technologisch,
Die Kritik ist nicht nachvollziehbar. Die deutschen Automobilhersteller haben sozusagen knapp 100 Jahre Vorsprung, einige davon wurden (Volkswagen) sogar unter staatlicher Aufsicht gegründet und hochgezogen, haben eine gesättigte Infrastruktur und können aus dem Bestand heraus agieren indem sie auf existierenden Fertigungsstraßen mit Modellumstellung etwas neues bauen.
Tesla kann das nicht. Tesla ist ähnlich Amazon vor 10 Jahren ein Growth Unternehmen das sich als höchste Priorität gesetzt hat zu wachsen was das Zeug hält. Gut daran zu erkennen dass man jetzt über die Welt verteilt die Gigafactorys baut.
Auch genau solche Ansätze sind notwendig um die großen Geldgeber/Investoren davon zu überzeugen dass man etwas mehr ist als eine Luftnummer oder Planung auf dem Papier. Das man sich also sowohl in Asien als auch insbesondere in Berlin grade zwei Großprojekte aufhalst, parallel dazu die Fertigung des Model Y in Europa forciert, einen eigenen neuen Zelltyp entwickelt und das ehemalige Kernmodell Model S saniert und parallel dazu noch schwarze Zahlen schreibt ist deshalb schon eine Meldung wert.
100 Jahre Vorsprung stimmt so nicht. Es gab ja schon mal E-Autos. Nur haben die bei der Abstimmung durch die Käufer verloren.
bislang konnten Sie nur sagen „stimmt nicht“, begründen, dass meine Meinung nicht mit Fakten untermauert ist, können Sie hingegen nicht. Sie möchten einen weiteren Namen hören? VEB Automobilwerk Zwickau mit dem Trabant beispielsweise. Völlig außen vor lasse ich mal die Kriegszeiten in denen beispielsweise Daimler bzw. BMW oder VW nahezu ausschließlich für den Staat Flugmotoren und/oder LKW/PKW Motoren lieferte. Gäbe es diese Betriebe noch hätte der Staat nicht Jahr für Jahr Unsummen an Steuererleichtungen oder Subventionen fließen lassen? Auch hier sei die Abwrackprämie genannt.
Ich würde gerne statt „stimmt nicht“ begründete Aussagen hören wo ich an meiner Feststellung falsch liege. Herzlichen Dank
Teslas Gewinn kam auch von unseren Steuergeldern.Selbst die Zeit schrieb :“Tesla Der Staat hilft kräftig mitTesla kann mit Hunderten Millionen Euro Subventionen rechnen für das neue Werk in Brandenburg. Die Geschichte des Herstellers zeigt: Das hat Methode.
Teslas Geschichte ist voll von SubventionenDass Elon Musk alle erdenklichen Staatshilfen mitnehmen wird, zeigt die Geschichte des kalifornischen E-Auto-Pioniers. In Amerika hat er sich immer wieder Zuschüsse, günstige Kredite und großzügige Steuererleichterungen gesichert. Vor allem dann, wenn Tesla das Geld ausging. Denn ein Jahr mit Gewinn hat das Unternehmen seit seiner Gründung 2004 noch nicht erlebt. Immerhin schrieben die Kalifornier zuletzt erstmals seit 15 Jahren zwei Quartale hintereinander schwarze Zahlen – auch wenn am Jahresende ein Gesamtverlust von mehr als 86o Millionen Dollar herauskam.
Musk lockte den Staat immer mit den gleichen Argumenten: der neuen Technologie für klimafreundliche Elektromobilität und Arbeitsplätze. Schon für das erste Tesla-Werk im kalifornischen Fremont sicherte er sich 2009 eine ehemalige Fabrik von General Motors zum Schnäppchenpreis von gut 40 Millionen Dollar – ungefähr dasselbe, was allein das Grundstück in Grünheide kosten soll. Kurz darauf presste er dem US-Energieministerium einen günstigen Großkredit ab. Bei der Standortentscheidung für das zweite Werk, die Gigafactory in Sparks/Reno im US-Bundestaat Nevada, spielte er die interessierten US-Bundesstaaten solange gegeneinander aus, bis ihm Nevada ein Steuergeschenk von knapp 1,3 Milliarden Dollar zusagte. Wie geschickt und fintenreich Elon Musk das Spiel mit den Staatshilfen spielte, gab genug Stoff her, um ein ganzes und sehr kritisches Buch zu füllen (Edward Niedermeyer: Ludicrous. The Unvarnished Story of Tesla Motors, 2019).“
https://www.zeit.de/wirtschaft/unternehmen/2020-02/tesla-subventionen-gruenheide-elektromobilitaet-elon-musk/komplettansicht
Auch wenn Musk kaum Geld verdient mit seiner Autoproduktion, so ist Elon Mask mit einer Firma, die erst seit wenigen Jahren Autos produziert der Treiber in der Branche der Autoproduzenten.
Es ist schon bemerkenswert wie sich Unternehmen der Autohersteller, die schon seit fast 100 Jahren Autos zusammenschrauben wie z.B. Mercedes von einem so jungen Marktbegleiter treiben lassen.
Treiber in jeder Branche sind ausschließlich die Innovativen.
Deutsche Autoschrauber verkaufen seit Jahren Produktmodifikationen als Innovationen (z.B. Änderung der Scheinwerferformen, leichte optische Änderungen an der Karrosserie und am Armaturenbrett, u.s.w.) um damit Verkaufsimpulse zu erzielen und Preise zu erhöhen. So einfach hat hier das Geschäft stets perfekt funktioniert.
„Unsere“ Autohersteller werden nicht von Musk getrieben, sondern von den Klimajüngern und der Politik. Und verglichen mit dem was jedes Jahr an Verbrennern neu zugelassen wird sind E-Autos immer noch Peanuts. Und ohne die Prämie wären das Ladenhüter. Ausserdem sollte man sich nicht vertun: Die Hersteller weichen aus, im Moment verstärkt nach Asien, MB hat 2020 in Deutschland nur 290000 PKW verkauft, nach Asien über 1 Million (und damit mehr als in ganz Europa). Mich würde nicht wundern wenn es bei anderen Herstellern ähnlich aussieht.
Die lassen sich nicht von einem jungen Marktbegleiter treiben, sondern von der Politik. Bisher haben die klassischen Autobauer die politischen Maßnahmen begrüßt, weil das Umsatz brachte. Aber nun geht es mit dem angestrebten Verbrennerverbot ans Eingemachte. Wenn es kommt, werden wir Bürger die Verlierer sein. Der „eine oder andere“ verliert seinen Job, der Autofahrer seine Beweglichkeit. Wieviele Tage brauche ich mit Tesla oder einem anderen E-Auto für eine Reise von SüdD nach DK? Oder von NordD nach Sizilien? Ach so, sollte man sich sparen. Der Auffassung kann man natürlich sein. Muss man dann sein. Freiheit voraus.
In einem freien Markt hätte Tesla keine Chance. Da die Konkurrenz Toyota, Mercedes, BMW quasi die komplette Fahrzeugproduktion von Tesla querfinanzieren und dann noch die Verluste politisch wegsubventioniert werden, sehe ich erst wieder eine Chance für die „klassischen Produzenten“, wenn der Regierung das Steuergeld ausgeht um sich den Luxus Eauto leisten zu können.
„… Sonderfaktoren, wie durch den Handel mit Abgaszertifikaten …“
Also politisch befohlene Transferzahlungen von den Unternehmen, die Autos bauen können. Eine besondere Art von Public-Private-Partnership.
„Hoffentlich nimmt sich die deutsche Autoindustrie am Tesla-Hype kein Beispiel.“
Genau das wird dann wohl geschehen. Heutzutage ist die Dummheit ja auch in den Manager-Etagen nahezu grenzenlos.
Genau: Weil Daimler ehrliche Gewinne bevorzugt hat Zetsche vor einiger Zeit Daimlers Tesla-Anteile verkauft, bevor sie zum zig-Milliarden Gewinn wurden.
Na, so schnell vergeht die Zeit nicht. Zetsche war bis 2019 Vorstandsvorsitzender der Daimler AG. 2009 hat Daimler 9,1 % der Tesla-Anteile für 50 Mio. € gekauft, 2014 wieder verkauft. Nach aktueller Marktkapitalisierung wären die Tesla-Aktien heute 50 Mrd. € wert, Daimler selbst insgesamt 79 Mrd. €. Damit hätte Daimler EU-Strafzahlungen locker kompensieren können.
Hier irren Sie. Zetsche war bis vor zwei Jahren Daimler-Chef. Die Tesla-Anteile wurden 2014 veräußert. Dessen ungeachtet gehört eine solche Beteiligung nicht zum Kerngeschäft eines Marktführers.
Aber es hätte doch einen gewissen Charm gehabt: Tesla lebt von Emissionszertifikaten der Verbrenner, und der Hersteller der Verbrenner bezahlt seine Zertifikate mit Tesla-Aktien 🙂
In der neuen grünen Dumm-Wirtschaft müssen die Unternehmen keine Gewinne erwirtschaften. Hauptsache CO2- frei. Geld ist immer genügend vorhanden. Es wird gedruckt.
Genau. Wie 1933 wählen die Deutschen wieder mal den eigenen Untergang. Warum können nicht alle so schlau wie Herbert sein?
Seit wann ist ein Tesla CO2-frei?
Mit Weltstrommix betrachtet, werden ca. 7,5kg an Kohle, Erdgas und Schweröl auf 100km verbraucht.
Ein CNG Fahrzeug bräuchte nur ca. 4,5kg Erdgas für die gleiche Strecke.
Bei der Herstellung fallen auch ein paar Tonnen CO2 mehr als bei einem konventionellen PKW an.
Und zur Belohnung erhält Tesla auch noch Abgaszertifikate, die an andere Hersteller verkauft werden dürfen und den Großteil des Gewinns ausmachen.
Wenn die mit diesem Ablaßhandel freigekauften angeblichen „Verbrenner“ sich dann als emissionslos bezeichnen dürften, wäre das ja noch zu verstehen. Aber stattdessen werden diese, obwohl sie mit Diesel- oder Ottopartikelfilter ausgestattet, ja inzwischen die Ansaugluft um Faktor 5-9 von Feinstaub reinigen, von den stets anderen Antriebsarten gegenüber offenen Teslafahrern als „Verpester“ bezeichnet.
Dabei sind vorletzte Woche alleine 6 Teslas abgebrannt (mit insg. 4 Menschen drin!) und haben die Umgebung durch Freisetzung von hochgiftiger Flußsäure aus dem Elektrolyt des Akkus „verpestet“.
Und damit nicht genug, seit neuestem verdient Tesla auch noch Geld mit einer Kryptowährung, bei welcher pro Transaktion ca. 600kWh (vor allem chinesischer Kohle-) Strom verbraucht wird.
In diesem Sinne, eine CO2-freie Zeit weiterhin!
Ein kaum kaputtbarer Diesel, etwa Golf oder Benz, normal weitergefahren, ganz egal was der verbraucht, bis wirklich Fall für den Autofriedhof, wird am Ende bessere Bilanz haben als jedes neugefertigte Elektroauto.
Das ist aber Problem ganz der allgemein ach so umweltfreundlichen Neuheite und der Politik, die mit abwrackprämien und immer neuen Öksiegeln und Schadstoffgrenzen nachhilft.