Interessanterweise ist Target2 aktuell in aller Munde. Zuvor hatte sich die Forderung der Deutschen Bundesbank gegenüber den anderen Notenbanken in der Eurozone, klammheimlich auf ein neues Rekordniveau entwickelt (976 Milliarden Euro!) und zwar ohne dass die Presse groß darüber berichtet hatte. Um so erstaunlicher ist es nun für uns, dass auf einmal aus verschiedenen Richtungen (Spiegel, Die Zeit) eine regelrechte Flut an Artikeln geschrieben wird, um die Allgemeinheit zu beruhigen. Als Ökonomen können wir über die dort gemachten Aussagen und Beschwichtigungen nur den Kopf schütteln und warnen, die Target2 Forderungen auf die leichte Schulter zu nehmen.
Was haben Target2 und Fußball gemeinsam?
Bereits 2014 haben wir diesem Thema in unserem zweiten Buch „Der Crash ist die Lösung“ ein Kapitel gewidmet. Die Problematik ist dieselbe – nur die Dimension ist noch größer geworden:
Target2 – was ist darunter eigentlich zu verstehen? Kurz gesagt geht es da um die Verrechnung wechselseitiger Forderungen der Zentralbanken der Euro-Zone. Aha. Reden wir zum besseren Verständnis, aus aktuellem Anlass, kurz über Fußball.
Nicht nur über dem spanischen Staat und den dortigen Banken kreist der Pleitegeier. Mehr als ein Dutzend spanischer Proficlubs mussten sich für zahlungsunfähig erklären und Gläubigerverfahren einleiten.i Wie das gesamte Land leben auch seine besten Fußballvereine seit Jahren über ihre Verhältnisse: Sie geben im Jahr 2,1 Milliarden Euro aus, nehmen aber nur 1,8 Milliarden ein. Nachhaltiges Wirtschaften sieht anders aus. Die Clubs der Primera Division werden daher auch von einem Schuldenberg von insgesamt 3,5 Milliarden Euro erdrückt, die Verbindlichkeiten aller spanischen Profivereine zusammen werden auf 5 Milliarden Euro geschätzt. Alle sind mittlerweile so gravierend verschuldet, dass der Liga der Ruin droht. Die Zeitung El País fragte sich: „Muss die EU nun auch den spanischen Fußball retten?“ Dummerweise zahlten viele Vereine zudem jahrelang ihre Steuern nicht. Die Finanzämter beziffern die Verbindlichkeiten der Proficlubs gegenüber dem Staat, auf weitere 750 Millionen Euro.
Sie stellen sich jetzt bestimmt die berechtigte Frage: Was haben Spanien, der spanische Fußball und irgendwelche komischen Zentralbank-Forderungen mit mir zu tun? Die erste Antwort klingt vermutlich ein bisschen knifflig. Aber mithilfe des Fußballs lässt sich das alles ganz gut begreifen.
Das „Trans-European Automated Real-time Gross settlement Express Transfer system” ist an sich etwas furchtbar Technisches. In jeder Sekunde werden im Euroraum Abermillionen von Zahlungsvorgängen abgewickelt. Sehr viele davon innerhalb einzelner Länder und ausschließlich zwischen verschiedenen Geschäftsbanken oder Sparkassen. Aber eben auch sehr viele grenzüberschreitende Zahlungen. Und damit dabei nicht die Übersicht verloren geht, die nicht zuletzt für die Erfassung von Zahlungs- und Leistungsbilanzen wichtig ist, schalten sich die nationalen Zentralbanken und die EZB dazwischen, die all die transnationalen Überweisungen bündeln. Das Target2-System erledigt das in Echtzeit.ii
Die Süddeutsche Zeitung hat das System im August 2012 anschaulich erklärt: „Verkauft zum Beispiel ein deutscher Händler ein Auto nach Spanien, fließt das Geld folgenden Weg: Der Spanier geht zu seiner Hausbank, um die Überweisung nach Deutschland in Auftrag zu geben. Die Hausbank wendet sich an die spanische Zentralbank, die der Europäischen Zentralbank EZB Bescheid gibt. Die EZB meldet die Summe der Bundesbank, die dann das Geld an die Hausbank des deutschen Autohändlers zahlt. Der Deutsche sieht es dann auf seinem Konto und schickt das Auto an den Spanier. Eigentlich ein gutes Geschäft – nur senden sich die spanischen und die deutschen Notenbanken kein Geld hin und her, denn Zentralbanken erschaffen quasi Geld aus dem Nichts. Die Bundesbank erhält somit ‚nur’ eine virtuelle Forderung, die an den Mittler der Euro-Zone gerichtet ist, an die EZB.“iii
Reale Forderungen oder nur zahnlose Papiertiger
Wir wissen, dass es rund um das Thema Target2 eine kontroverse Debatte unter den Ökonomen gibt. Einige, vorneweg der ehemalige Chef des Münchner ifo-Instituts, Hans-Werner Sinn, gehen mit guten Argumenten davon aus, dass in diesem an sich rein technischen Abwicklungssystem sehr reale Forderungen aufgelaufen sind. Andere sehen in den Target-Salden nur eine theoretische Verrechnungseinheit, da die eigentlichen Waren- und Geldflüsse ja 1:1 abgewickelt worden seien. Das ist auch der offizielle Standpunkt der Deutschen Bundesbank.iv Klar ist: Der deutsche Händler hat fast immer sein Geld, und der Spanier sein Auto bekommen. Vom Werk bis zum Endkunden werden alle Forderungen früher oder später glattgestellt. Aber das ist sozusagen nur die betriebswirtschaftliche Seite der Sache. Volkswirtschaftlich wird es spannend, wenn die Spanier weit mehr in Deutschland einkaufen als sie uns liefern. Statistisch entsteht dann ein Leistungsbilanzdefizit. Monetär entsprechen diesem Defizit die Target-Salden. Deutschland hat mehr Forderungen an Spanien oder Griechenland als umgekehrt. Der Punkt ist, dass diese transnationalen Forderungen der Zentralbanken gegeneinander in der Summe eben leider nicht alle beglichen worden sind. Denn im Gegensatz zu allen Geschäftsbanken sowie jenen Zentralbanken, die nicht am Euro-System teilnehmen, müssen die Euro-Zentralbanken ihre Forderungen und Guthaben nicht täglich um 24:00 Uhr auf Euro und Cent abrechnen. Die Hausbank des deutschen Autohändlers hat von der Bundesbank via EZB Geld bekommen und dies ihrem Kunden auch gutgeschrieben. Die spanische Nationalbank aber hat der EZB bislang bloß Bescheid gesagt, dass sie das Geld bitte überweisen soll. Die Kohle des spanischen Autokäufers hat sie, sehr salopp gesagt, aber noch nicht rübergeschoben. Und so stehen Jahr für Jahr höhere Differenzen in den Büchern der EZB.
Und da sind wir wieder beim Fußball. Laut Rolf von Hohenhau, dem Präsidenten des Bundes der Steuerzahler in Bayern und der Taxpayers Association Europe, nimmt die Tragweite der Target2-Salden immer skurrilere Züge an. Denn auch im Fußball kommt das Eurosystem zum Tragen. „Letztlich laufen die Ablösesummen spanischer Clubs für Spieler, wie beispielsweise für Sami Khedira über die Bundesbank und erhöhen die Target-2-Forderungen“, warnt von Hohenhau. Der Fußballstar war 2010 gegen eine Ablösesumme von 14 Millionen Euro vom VfB Stuttgart zu Real Madrid gewechselt.v Doch eigentlich wurde der Transfer von der Deutschen Bundesbank bezahlt. Die grenzüberschreitende Zahlungsverrechnung erfolgte über das System Target2. Hierzu erteilte die spanische Nationalbank der Bundesbank den Auftrag, 14 Millionen Euro an den VfB (bzw. dessen Bank) auszuzahlen, was zweifelsfrei auch geschehen ist. Zum „Ausgleich“ erhielt die Bundesbank Papierforderungen gegen die EZB (= positive Target-2-Forderungen). Und irgendwie hatten im selben Zeitraum die deutschen Vereine eben nicht so viel Geld übrig wie die verschwenderischen spanischen Clubs, weshalb sie auch nicht ganz so viele und nicht ganz so teure Stars in Spanien einkaufen konnten.
Auf diese simple Weise ist die Deutsche Bundesbank 2014, um insgesamt rund 510 Milliarden Euro vi von den „Südländern“ (Spanien, Griechenland, Italien usw.) gerupft worden.vii Heute sind es bereits 976 Milliarden Euro.viii Das sind 12.000 Euro pro Einwohner in Deutschland. Das Geld dürfte in Anbetracht der volkswirtschaftlichen Lage in Spanien wohl unwiederbringlich weg sein. Wohl gemerkt: unser gutes Geld! Denn die Bundesbank gehört letztlich den Bürgern der Bundesrepublik Deutschland. Sie werden als Steuerzahler einspringen müssen, wenn die Buchhalter der EZB eines Tages mit den Schultern zucken, weil die Bundesbank ihre Forderungen auch mal gutgeschrieben bekommen möchte. Somit haben wir im konkreten Fall Khedira, auch dem VfB Stuttgart 14 Millionen Euro in Form vermutlich wertloser EZB-Schuldscheine gepumpt. Jetzt sagen Sie Khedira ist bereits lange wieder weg aus Spanien was interessiert mich das, das ist ja ewig her. Toni Kroos ist jedoch noch immer (seit 2014) bei Real Madrid und hat bereits drei Mal in Folge die Champion League gewonnen. Manch einer unserer Top-Fußballer kickt im Ausland und macht unter anderem auch deutschen Clubs die Fußballwelt schwer – so schafft man sich selbst Wettbewerb.ix Als Ökonomen wie als bekennende Fußballfans stellen wir uns natürlich die Frage: Wie blöd sind wir eigentlich?
Am Zahltag bleiben die Kassen leer
Wo stehen wir heute 500 Milliarden Euro später? In der aktuellen Kolumne in „Die Zeit“ wird die Gefahr der Target2 Salden heruntergespielt und in die beliebte populistische Ecke gestellt: Das Ganze sei ein Angriff auf Europa. Es handle sich lediglich um eine rein virtuelle Forderung, alles sei halb so wild und die Argumentation, dass das Geld verloren sei wäre purer Populismus. Dies sehen wir komplett anders. Die wertlosen Target2 Forderungen sind Vermögen der Bürger welches Ländern geliehen wurde, um unseren eigenen Export zu finanzieren bzw. zu subventionieren. Dies bedeutet nichts anderes, als das ein beachtlicher Teil der deutschen Exporte durch die Deutsche Bundesbank finanziert wird. So ein Geschäftsmodell ist in sich krank und keinesfalls nachhaltig! Vor allem wenn man es an Länder verleiht von denen ein jeder weiß, dass diese Länder, gelinde gesagt, nicht kreditwürdig, wenn nicht sogar bankrott sind. Diese Forderungen werden Italien, Spanien… niemals zurückführen. Wenn es tatsächlich wie in „Die Zeit“ behauptet, rein virtuelle Buchungen sind, könnte man sie doch einfach streichen, oder? Wird aber nicht gemacht. Wieso nur? Selbst der Euro-Hüter Mario Draghi sagt, dass beim Austritt eines Landes aus der Eurozone die Target2 Forderungen zu begleichen sind. Viel Spaß beim eintreiben. Der volkswirtschaftliche Schaden wäre enorm. Wenigstens wird in der Meinungskolumne richtig erkannt, daß im Extremfall es zu einem Kollaps kommen würde, was wir genauso sehen.
Fazit: Nicht das Aufzeigen eines kranken Systems wird Europa zerstören, sondern eine falsche Politik und das jetzt schon gescheiterte Währungsexperiment Euro zerstört Europa! Hoffnung macht einem die FAZ. Sie hat die Brisanz erkannt und warnt völlig zurecht vor der tickenden Zeitbombe Target2. Der geniale Blog „Querschuesse“ bringt es pointiert auf den Punkt: „Beim Konstrukt des Euroraumes handelt es sich eindeutig um einen dysfunktionalen Währungsraum, statt Konvergenz produziert die Realität immer mehr Divergenz. Die Ungleichgewichte schaukeln sich immer weiter auf und dies ist zwingend, denn die Target2 Salden zeigen auf, wie viel Milliarden aufgebracht werden müssen, um das Fehlkonstrukt Euro künstlich am Leben zu halten, bis zu dem Tag, an dem die Währungsunion implodieren wird.“ Dieser Chart zeigt das die Eurozone nicht funktioniert:
Die Entwicklung der Target2 Salden – Verbindlichkeiten anderer Notenbanken gegenüber der Bundesbank – sprechen eine eindeutige Sprache. Dies ist volkswirtschaftliche Schadenmaximierung in Perfektion und würde die EZB in den Ruin treiben. Dann muss man entscheiden ob die EZB bzw. die Bundesbank abgewickelt wird oder der Bürger sie rettet. Wir sind vollkommenen überzeugt, dass wir einen Großteil des Geldes nie wiedersehen werden.
Die beiden Ökonomen, Querdenker, Redner und Honorarberater Matthias Weik und Marc Friedrich schrieben gemeinsam die vier Bestseller “Der größte Raubzug der Geschichte – warum die Fleißigen immer ärmer und die Reichen immer reicher werden“, „Der Crash ist die Lösung – Warum der finale Kollaps kommt und wie Sie Ihr Vermögen retten“, „Kapitalfehler – Wie unser Wohlstand vernichtet wird und warum wir ein neues Wirtschaftsdenken brauchen“ und „Sonst knallt´s!: Warum wir Wirtschaft und Politik radikal neu denken müssen“. Weitere Informationen über die Autoren finden Sie unter: www.friedrich-weik.de, bei Facebook unter www.facebook.com/friedrichundweik/ und bei Twitter www.twitter.com/FRIEDRICH_WEIK.
Quellenhinweise:
[i] Format Spanien: Jetzt platzt auch noch die Fußball-Blase – Liga steht vor dem Ruin; 15.08.2012
[ii] Deutsche Bundesbank; abgerufen am 10.03.2014
[iii] SZ; abgerufen am 10.03.2014
[iv] Deutsche Bundesbank: Die Entwicklung des TARGET2-Saldos der Bundesbank , Monatsbericht 63, März 2011, Nr. 3, S. 34–37
[v] FAZ; abgerufen am 10.03.2014
[vi] Querschuesse.de; abgerufen am 10.03.2014
[vii] Bund der Steuerzahler Bayern; abgerufen am 10.03.2014
[viii] Deutsche Bundesbank, abgerufen am 10.03.2014
[ix] ebenda; Deutsche Bundesbank; alle abgerufen am 10.03.2014
Draghis „Whatever it takes“ war neben Merkels „Wir schaffen das“ eine der schlimmsten Drohungen der letzten Jahre. Und beides ist noch lange nicht ausgestanden …
Die Targetsalden sind Forderungen des deutschen Staates an andere Staaten. Sie wurden und werden finanziert vom Steuerzahler. In Höhe dieser Forderungen sind in Deutschland keine Schulen, Straßen, Brücken gebaut, keine Renten gezahlt, keine Löhne erhöht worden. Dieser potentielle Wohlstand ist via Target in die anderen Länder abgeflossen und ist weg.
Die Nicht-Rückzahlung von Target wird keine Katastrophe auslösen, da der Gläubiger (der deutsche Staat) nicht pleite gehen kann. Das Problem von Target ist: es ist eine Wohlstandspipeline von Deutschland in die Krisenländer. Jeden Tag, ohne jegliche(!) demokratische Legitimation.
Diese „Wohlstandspipeline“ ist ein zweischneidiges Schwert. Zwar bekommen die Italiener die deutschen Waren „geschenkt“, jedoch leidet die eigene Wirtschaft durch nachlassende Konkurrenzfähigkeit im viel stärkeren Maße. Außenhandelsdefizite sind deshalb in keinem Land beliebt, weil die Nach- die Vorteile überwiegen. Die deutsche Exportwirtschaft profitiert vom steigenden Absatz und nachlassender Konkurrenzfähigkeit ihrer Wettbewerber, die deutschen Steuerzahler müssen diese Exporte jedoch ggf. selbst bezahlen.
Der Kommentar von Hruotland ist völlig richtig, auch wenn (im Augenblick dieses Schreibens) beim Gefälltzähler eine -1 steht. Vor allem ist richtig, dass die Krisenländer nicht wirklich und langfristig von den Transfers profitieren, auch wenn ihre Politiker immer so scharf darauf sind. Vielen Dank, Hruotland, für diese Ergänzung.
In Wirklichkeit weiß niemand, wie dieses System überhaupt existieren kann, denn man hebelte einfach normale und logische Geschäftsvorgänge aus, und das läuft schon seit vielen Jahren so. Dass es nicht für alle Zeiten weiterlaufen kann, weiß im Grunde jeder, außer den sozialistischen Träumern, nur: Wie soll man das beenden können, das weiß niemand, weil es nicht beendbar ist, und es ist nicht beendbar, weil man dann die Bürger ausplündern oder offen eingestehen müsste, dass man sich geirrt hat, dass diese Länder, während wir angestrengt das Geld erarbeiteten, die Waren volkswirtschaftlich gesehen geschenkt bekommen haben. Dass es für die Leute betriebswirtschaftlich anders aussieht, steht auf einem anderen Blatt!
Da man die EU bzw. den Euroraum nicht wegen der unzuvereinbarenden Finanzen zerstören will, wird dieses System solange weiterlaufen, bis es durch andere Einflüsse, z. B. die unsägliche millionenfache Einwanderung, zerbricht. Dass der Euro dabei zerstört wird, wäre eben ein Kollateralschaden! Der Gedanke mag absurd erscheinen, aber könnte es nicht sein, dass die widerrechtliche, zerstörerische Einwanderung die Euro-Unmöglichkeit beenden soll?
Ich meine, die Gedankengänge der Grün-Linken mit ihrer Vorsitzenden Merkel folgte in der Vergangenheit ja keiner Logik, abgesehen davon, dass denen das REcht schnurzegal ist – und wirtschaftliche Zusammenhänge sowieso.
Es wird uns alles um die Ohren fliegen. Dann erst wacht der deutsche Michel auf. Erst werden die Spareinlagen dran sein und bei dieser Masse an Forderungen wird dann die Zwangshypothek auf Immobilien kommen. Das System wird auseinanderfällt wie eine sandburg bei starkregen
Die Target 2 Salden scheinen ein Spiegelbild der unterschiedlichen Wirtschaftsstärke der €-Mitgliedsländer zu sein.
Diese Unausgeglichenheit hat es auch in der „Vor-€-Zeit“ bereits gegeben. Der Kontoausgleich wurde durch Umtausch von Lire oder Peseten in DM vorgenommen. Durch diesen Massenumtausch mußten immer mehr Lire oder Peseten gedruckt werden. Folge: Die Lira oder Peseta verlor immer mehr an Wert. Immer mehr Lire oder Peseten mußten zur Herstellung des Gegenwertes für 1 DM herbei.
So was nannte sich dann „Anpassung des Wechselkurses“ oder auch ganz simpel: Geldentwertung.
Die gibt es aber innerhalb der €-Gruppe nicht mehr. Seit 20 Jahren gibt es nur noch den €. Schauen Sie einfach mal nach, wie sich die Peseta, der französische Franc, die italienische Lira in dem 20-Jahreszeitraumm von 1978 bis 1998 gegenüber der DM verhalten haben. Genau dieses Verhältnis gegenüber einer virtuellen DM finden wir heute auf den Target2-Verrechnungskonten wieder.
Die Salden der Target2-Konten gegenüber Italien (rd. 500 Mrd.) gegenüber Frankreich (rd. 175 Mrd.) wären ja, wenn sie denn ausgeglichen würden, bares Geld in Händen der Bundesbank. Damit wären sie bares Geld in Händen der Bundesregierung, die damit einen Teil unserer eigenen Staatsverschuldung in Höhe von rd. 2 Billionen € ausgleichen könnte. Stellen Sie sich vor: 976 Milliarden – das ist fast die Hälfte der gesamten deutschen Schulden. Die deutsche Verschuldung beträgt nur deshalb rd. 60% vom BIP, weil wir mit 1 Billion geliehenen Geldes die anderen €-Länder stützen. Andernfalls läge sie nur bei lächerlichen 30%. Stellen Sie sich vor, welche Wohltaten unsere Regierung alleine durch die Zinsersparnis uns bereiten könnte.
Da die Konten eben nicht ausgeglichen werden – und es ist beabsichtigt, diese eben nicht auszugleichen – ist dies nichts Anderes als der Einstieg in die Transferunion. Ignoriert von den Medien, ignoriert von den Bürgern, die von „den Medien“ mit Lügengeschichten „zum virtuellen Geld“ sediert werden. Getreu dem „wenn es ernst wird, muß man lügen“ Juncker wird da mal was in den Raum gestellt. Und da die Meisten nicht widersprechen, weil sie nicht verstehen was da eigentlich geschieht, kann unsere Regierung weitermachen. Solange, bis es kein Zurück mehr gibt.
Sie sind aber optimistisch, mit den 2 Bill. Staatsschulden. Das sind doch bloß die „offiziellen“ Verbindlichkeiten, da kommen noch eine Menge andere dazu, auch Target 2, da ja wohl nicht rückzahlbar, und dem Michel so die Sozialdividende geklaut!
Und ja, die Verantwortlichen dafür und für demagogische Artikel darüber (Zeit, Spiegel usw. ) sollten wir uns gut merken! Vielleicht gelingt so der „große Ausgleich“, die Verantwortlichen als Sklaven über 200-500 Jahre bei’m Michel zur Wiedergutmachung…., Vermögen natürlich restlos eingezogen! Aber das hat doch wohl die Bundesregierung schon so „ähnlich“ vorgesehen, ob die auch wissen, dass sie selber davon betroffen sind?
In der zusammenfassenden Einleitung sollte es ‚zerstören‘ heißen.
Dumm, dass man bei dieser Konstellation nicht einmal sagen kann: Dann hätten Mercedes und VW ihre Autos ja gleich verschenken können mit dem Ergebnis, dass Zetsche und ehemals Winterkorn nicht so hohe Gehälter und Boni bekommen hätten. Nee, das ist schon geschickt eingefädelt, wenn die Schulden letztlich beim Steuer-Michel hängen bleiben. Addieren sich zu den TARGET2-Salden noch die Hermes-Bürgschaften?
schon bemerkt: Target2 ist bereits Transferunion!
Eine Frage: Was würde passieren, wenn man die Salden einfach streichte?
Gute Frage ;-). Nix! – Nichts würde passieren – weil: es ist schon Alles passiert.
Die unbeglichene Forderung des Target2-Saldos ist in den Schulden der Bundesrepublik enthalten. Wir kriegen das Geld nicht von unseren Partner zurück, wir finanzieren es über Bundesanleihen.
Stellen Sie sich vor, Sie hätten einen guten Freund – lieb, aber pleite. Der bittet Sie um einen Kredit. Sie selbst haben das Geld nicht flüssig, sind aber in hohem Masse kreditwürdig. Sie gehen also zur Bank und holen sich auf Ihren Namen einen Kredit, das Geld händigen Sie an Ihren Freund aus.
Mit Ihrer Bank haben Sie monatliche Ratezahlung vereinbart. Sie zahlen also an jedem 30. Zinsen und einen Teil des Kredits an Ihre Bank zurück. Nach 3 Jahren haben Sie den Kredit getilgt – Ihr Freund hat aber Ihnen das Geld noch immer nicht zurück gegeben.
Frage: Was ist Ihnen geschehen? Dank Ihrer wirtschaftlichen Stärke haben Sie den Kredit „verdrückt“. Sie können sich jetzt ärgern oder zur Tagesordnung übergehen.
Und jetzt stellen Sie sich vor, Sie hätten 18 gute Freunde. Und Sie haben ein großen Herz. Bei einer 18mal so großen Summe tilgen Sie natürlich nicht mehr. Sie zahlen nur noch die Zinsen zu den mit Ihrer Bank vereinbarten Zeitpunkten. Wenn sich dann alle Ihrer 18 Freunde so verhalten, wie dieser eine, sehen Sie ganz schön alt aus, wenn die Bank zu Ihnen kommt und meint, nun würde es aber Zeit, die Kredite mal zurück zu zahlen.
Das ist übrigens einer der Gründe, warum die EZB die Zinsen niedrig hält. Stellen Sie sich weiterhin vor, Deutschland müßte für seine rd. 2 Billionen Schulden 6% Zinsen zahlen, so wie das vor einigen Jahren noch üblich war. Ein Drittel des Bundeshaushaltes würde dann nur für die Zinszahlungen draufgehen. Da wär kein Geld für Asylanten mehr übrig. 😉
Noch stehen das Target Saldo als Forderung in den Büchern der Bundesbank, erst nach Konkurs des EZB Systems würde sich wahrscheinlich ein großer Teil in Bundesverbindlichkeiten verwandeln – sonst wäre die Bundesbank selbst zahlungsunfähig. Da das Target System ja in beide Richtungen funktioniert, steht es den Deutschen frei ihr Geld in den Schuldnerländern auszugeben – das würde helfen, die Zahlungsbilanzen wieder auszugleichen.
Leider ist es unwahrscheintlich, dass Deutsche massenhaft ihr Geld in Pleitestaaten ausgeben…
Vielleicht lassen sich damit Südtirol, Capri und andere Inseln erwerben….
quasi als Ferienheime für den gebeutelten Michel. Nutzung von Kreuzfahrtschiffen zu FDGB-Preisen, verursachende Politiker und CDUCSUSPDGrüne-Wähler sind ausgeschlossen.
Als Zugabe die kostenlose Abgabe von Eis an deutsche Touristen „wann immer die wollen“!
….ich habe schon eigentum in südtirol und burgenland erworben und bin ganz zufrieden damit. einer, wie der deutsche grüßaugust, hat ja auch auf dem ritten ein haus! und was dem recht ist, ist mir billig!
Ganz Europa darf mit ungedeckten Schuldscheinen bei uns die Regale leer kaufen und muss niemals dafür aufkommen weil Merkel mit Michels Spareinlagen dafür bürgt 😉
Im Grunde genommen finanzieren wir unseren eigenen Export an die Südländer der Eurozone mit der „Notenpresse“. Das Geld ist längst im Umlauf, die ‚Schuldscheine‘ der Südländer, die die EZB als „Sicherheiten“ hält, sind nichts wert, und die Forderungen der Bundesbank an die EZB stehen nur in den Büchern, auf Papier. Wie faule Kredite. Und Papier ist geduldig. Die Forderungen werden dagegen nie mehr beglichen, während sie mit der Zeit – früher oder später – durch die Inflation verdampfen werden.
Hallo, im Prinzip bedeutet das doch, dass die Theorie des Freihandels (auch innerhalb Europas) nicht funktioniert, wenn die Handelsbilanzen so sehr ins extreme Ungleichgewicht geraten. Die Pflicht zum Ausgleich der Handelsbeziehungen ist meine ich in den WTO-Regularien eigentlich festgeschrieben, weil das System sonst crasht. Ein Zitat vonPräsident Trump: er ist für den Freihandel, der Freihandel muss aber auch funktionieren. Und das geschieht weltweit nicht. Auf besonders bizarre Weise zeigen das die Targetsalden in der EU. MfG
Man kann da nur rechtzeitig in Deckung gehen. Platzt die Bombe, egal wie, rauscht der Euro über Nacht in den Keller. Das wird auch nicht 2 Tage vorher in der Bild Zeitung stehen. Im Grunde sind aber alle anderen Währungen auch nur Schrott. Mal ist die Eine etwas teurer, und dann wieder die Andere. Langfristig werten alle Währungen gegeneinander ab, und die Kaufkraft sinkt. Beliebig vermehrbare Papierwährungen können nun mal nicht stabil sein. Bei goldgedeckten Währungen geht das nicht, aber die gibt es auf der ganzen Welt nicht mehr, um sich vor dem Eurogau in Sicherheit zu bringen. Zum Glück gibts noch Gold. Zu Ende des II. Welkrieges bekam man für 35 Dollar eine Unze, ca. 31 Gramm. Aktuell muss man dafür das 35-fache hinblättern, nämlich stolze 1240 Dollar. Also hat der Dollar gegenüber Gold um 97% abgewertet! Kein Fehler, wenn man sich etwas Gold zulegt. Mit dem Krüger Rand in der Tasche, den es ab August auch in Silber gibt, wird man überall auf der Welt zahlungsfähig sein, und immer nett bedient.
Dabei wäre die Lösung des Target Problems so einfach. Die Deutschen stellten für einen Sommer alle Arbeit ein und lassen sich während dieser Zeit ausschließlich von der italienischen, wahlweise auch der spanischen Wirtschaft versorgen.
tja, wenn es so etwas geben würde. Das Gegenteil ist leider der Fall. Handelsbilanzüberschüsse dürfen nicht mit Handelsbilanzdefiziten verrechnet werden. Das wissen nur viele nicht, sonst wäre schon längst Schicht im Schacht. Wir dürfen z.B. unsere Forderungen an die USA nicht mit der Erhöhung unserer Rüstungsausgaben, vgl. Bestellungen bei amerikanischen Rüstungsfirmen verrechnen. Da liegt der Hund begraben. Unsere Handelsbilanzüberschüsse sind schön anzusehen, mehr aber auch nicht. Diese negative Seite des Exportweltmeisters wird meistens frefflich verschwiegen.
Kleiner Nachsatz:
hier werden gerne Zwangshypotheken etc angeführt.
Ich sehe dort eher eine massive Abwertung der dann Deutschen Währung.
Es ist alles relativ, aber in Europa würde die D-Mark heftig aufwerten. Sicherlich nicht gegenüber dem Schweizer Franken, aber gegen Lira und Peseta….
Nun, da braucht doch dann Herr Trump keine Sorge um den deutschen Exportüberschuß haben. Im warsten Sinne des Wortes: geschenkt.
Gleichzeitig scheint D aber auch an dritter Stelle des Importes zu liegen (https://www.zerohedge.com/news/2018-07-11/visualizing-worlds-largest-importers-2017).
Dennoch gab es (früher..) in der VWL sogenannte „Stabilitätskriterien“ die einen ausgeglichenen Handel forderten. Passé..
Einfach interpretiert: Deutschland strampelt sich ab, endet dabei in Armut (62% aller Altersrenten unter 1000€, gut das es keine Inflation gibt, sonst würden die 1000€ ja nicht die Kaufkraft von knapp 2000 DM haben, oh, da war etwas..)
Gleichzeitig baut unsere Regierung einen staatlichen Arbeitsmarkt (Ämter, Behörden, Betreuer, Polizei, Servicedienstleister, medizinische Versorgung) rund um Millionen von Menschen auf, von denen einige sicher wirklich Hilfe brauchen, ein großer Teil das Ganze aber anscheinend als Pauschalurlaub mit Vollverpflegung sieht.
Bezahlen muß anscheinend niemand, wenn man die Aussagen „niemandem wird etwas weggenommen“ immer und immer wieder hört.
Ich sehe darin mittlerweile den Plan, die Einzelstaaten so unter Druck zu setzen, das der totale Zusammenbruch jedes einzelnen Staates bei dem Versuch aus der Reihe auszuscheren droht.
Es gibt nur noch ein Ziel: United States of Europe:
Deutschland und Frankreich bereiten mit ihrem just vereinbarten Geldtopf gerade den EU Finanzminister vor.
Olaf Scholz kämpft um das EU Arbeitslosengeld
Arbeitsplätze werden immer weiter verstaatlicht. (mit dem Bauernopfer der Neu-Einwanderer und dadurch leider auch einiger Einheimischer)
Die Kontrolle über das Geld /Vermögen wird verstaatlicht (Abschaffung von Bargeld)
Gleichzeitig wird aktiv an der süd-ost Erweiterung der EU gearbeitet.
Wenn jemand versucht diesen Molloch zu stoppen heißt es: Du schadest allen, hängt ihn.
und die Verursacher dieses Weges zum perfekten Sozialismus Staates werden außerhalb ihr Experiment begutachten und sagen: wir wollten nur euer Bestes.
Das wollten dummerweise schon viele überhebliche Regenten und Diktatoren.
Greift sich nun die spanische Bank das durchaus real eingezahlte Geld des Auto kaufenden Spaniers, statt es an die EZB , gefolgt von der Deutschen Bundesbank zu transferieren? Wer steckt das Geld ein?
Wir geben Pleiteländern unbegrenzten Kredit. Das kann doch nur im Mega Bankrott aller enden. Eine weiter Stilblüte der amoklaufenden EU.
Der Auto kaufende Spanier besitzt leider kein Guthaben bei einer deutschen Bank. Er muss deshalb seine Bank und diese die EZB und diese wiederum die Bundesbank beauftragen ein Guthaben in geforderter Höhe zu schöpfen und an die deutsche Bank des Verkäufers zu zahlen. Das für diesen Kauf in Deutschland geschöpfte Geld ist Target Forderung der Bundesbank gegen das EZB System und gleichzeitig auch Verbindlichkeit gegenüber dem deutschen Verkäufer. Fallen Target Forderungen aus, muss eine entsprechende Gegenbuchung aus dem Vermögen der EZB erfolgen. Bei Ausfall aller Forderungen im Target System können die erforderlichen Gegenbuchungen weder vom Haftungskapital der EZB noch dem Eigenkapital der Bundesbank kompensiert werden. Denkbar wäre ein Konkurs der Bundesbank (=Inflation) oder eine Re-Kapitalisierung durch die Eigentümer, was einer Erhöhung der Bundesschuld um die nicht kompensierten Target Beträge gleichkommt. Zur Erinnerung, die Target Forderungen der Bundesbank liegen aktuell bei 976 Mrd. EUR, die Steuereinnahmen von Bund, Ländern und Gemeinden in 2017 bei 735 Mrd. und das Stammkapital der EZB bei 30 Mrd. EUR.
Wer steckt nun das Geld ein? Wie bei jedem Zahlungsausfall – der zahlungsunfähige Schuldner. Würden alle an den Zahlungen Beteiligten ihren Verpflichtungen nachkommen, gäbe es ja diese Störungen in den Zahlungsbilanzen nicht.
So nachdem wir nun wissen was falsch läuft, sollte man erwarten, dass irgend eine Reaktion erfolgen sollte. Hört man etwas von Weidmann (Chef der Bundesbank)? Hört man etwas vom super Finanzminister Scholz? Hörte man etwas von Schäuble? Dass man von Merkel nichts hört, verwundert einen ja nicht, denn sie hat von nichts Ahnung, dafür aber davon viel. Vielleicht sollte man ein Flugzeug nach Rom senden um die Euro nach Deutschland zurück zu holen. Sicher kann Iran den einen oder anderen Tip geben.
Kein Problem wenn einer der Bundesbank-Target2-Schuldner wie Italien, Spanien oder Griechenland (oder alle zeitgleich zusammen?) aus dem €uro ausscheiden und ein RIESENLOCH in den Bundeshaushalt brennen. Dann werden eben hier die Renten massiv gekürzt und/oder Zwangshypotheken auf Immobilien gebucht. Das war dann alles – auch für die ZEIT – natürlich nicht vorauszusehen. Der Michel guckt aber so oder so in die leere Rentenröhre. Stichworte Nullzins, Staatsschulden und weitere horrende irrsinnige Ausgaben. Das kann man dann aber auf die Demographie schieben. Nur komisch daß z.B. Österreich bei nahezu gleichlaufenden Fertilitätsraten über Dekaden die Rentenaussichten WESENTLICH besser sind. Naja, jeder kriegt das was er verdient. Irgendwie gerecht bei diesen Millionen Wahlheinis und Nur-ÖR-TV-Gucker.
Die lagern die Target2 Salden einfach in einer dieser dubiosen Bad-Banks aus,
dann spielt sichs noch ’ne Weile weiter.
das kann ja ja alles
nicht so schlimm sein,
wie oben geschildert,
sonst würden die „Verantwortlichen“
diese Situation nicht so zugelassen werden.
ich habe sie ja gewählt, damit sie
zum Wohl des Staates handeln
und Schaden von ihm abwenden . . .
oder steht irgendwo schon ein Richter
bereit?
Daß diese Target-Salden kein Problem sind, kann schon alleine deshalb nicht sein, weil ansonsten wäre es ja kein Problem diese auszugleichen. Und schwupps wäre jede Diskussion darüber im Keime erstickt.
Banken untereinander (wenn es national nicht über Target geht), machen diesen Ausgleich doch auch. Ansonsten könnte ja Bank A mit Bank B ganz schnell fiese Dinge machen. Bank A eröffnet verdeckt bei Bank B ein Konto. Auf dieses Konto fleißig Millionen über Millionen überweisen von Bank A aus. Ein Realausgleich findet ja nicht statt und so muss Bank B diese Millionen anderweitig herbeischaffen und zur Verfügung stellen, sofern dieses Konto belastet wird.
Im EZB-System wäre Italien „Bank A“, die Bundesbank „Bank B“. Und nun tritt das folgende ein: Bank A tritt aus dem „Bankensystem“ aus. „Bank B“ kann die Forderungen gegen Bank A abschreiben, und muss ja auch noch dieses Konto bedienen, wo ja prinzipiell ihre Forderungen „draufliegen“.
schön, dass wir jetzt auch für die überbezahlten Fußballtreter aufkommen werden müssen. Der kleine Steuerzahler ist der Depp in diesem Land. Es ist hoch an der Zeit dass das Vollgeldsystem eingeführt wird. Dann würde diese idiotische Überfinanzierung von Dödelsportarten aufhören. Völlig sinnlose Überbezahlungen ohne entsprechenden Gegenleistungen vergleichbar mit Alten und/oder Krankenpflegern.
Wen interessiert das denn? Offensichtlich die Bürger nicht, denn sonst müßten sie doch längst auf den Strassen sein und mit den Füßen abstimmen, wenn ihre Zukunft so radikal bedroht ist. Und Politik und Parteien sowieso nicht, denn wie heißt es so schön, mit sicheren Pensionen in eine für den großen Rest unsichere Zukunft, egal, nach mir die Sintflut!
Gibt es eine Möglichkeit, diesen Irrsinn zu meinen eigenen Gunsten auszunutzen? Ich bin es als deutscher Steuerzahler leid, mich ständig nur von aller Welt ausrauben zu lassen.
Mein US-Aktienpaket, das ich direkt nach Trumps Wahl gekauft habe („America First!“), macht mir schon mal viel Freude. Da muss doch auch bei diesem EU-Schwachsinn irgendwo was zu holen sein!
Put-Optionen auf südländische Aktien, besonders Banken dürften passen. Und immer schön den Euro gegen den Dollar shorten.
Das wird ein Zahltag. Vor allem, da dann ALLE Deutschen ärmer werden, ist es ein Turbo!!!
Rette sich wer kann.. 🙁
Also die Soros-Methode …
Aber das müsste man sicherlich von einem Auslandskonto aus machen, denn in Deutschland würde dann sicherlich nichts über einen Minimalbetrag hinaus noch ausgezahlt werden vom Gewinn – oder verstehe ich da was falsch?
Sorry, das sollte eine Antwort auf @Sagglzement und @Thorsten sein.