Wer je in der Strategieabteilung eines Automobilkonzerns tätig war, wurde sehr schnell mit dem Ablaufplan bei strategischen Vorhaben in einem Großunternehmen konfrontiert. Der da lautet:
Begeisterung, Ernüchterung, Panik!
So oder so ähnlich mag gegenwärtig auch die Gemütslage bei den Umweltstrategen und Entscheidern aus dem früheren Bundesministerin für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit sein, die sich mittlerweile bei Robert Habeck im Bundesministerium für Wirtschaft und Umwelt wiederfinden. Das bedingungslose Plädoyer für ein Verbot von Verbrennerautos als fossile Klimakiller und ausschließlichem Ersatz durch Batterie- Elektroautos, die sture Abstinenz von jeglicher Technologieoffenheit, z.B. von Wasserstoffderivaten (e-fuels), wird durch Putins Ukrainekrieg und die Explosion der Strompreise gnadenlos als Illusion, vulgo Lebenslüge, entlarvt.
„Tichys Einblick“ – so kommt das gedruckte Magazin zu Ihnen
Alles andere ist wohlfahrtstheoretisch „des Teufels“. Denn die in Deutschland ohnehin strukturell bestehende Stromlücke wird absehbar weiter bis hin zur Schmerzgrenze wachsen und würde darum eigentlich sogar höhere Erdgasimporte aus Russland zur Verstromung notwendig machen. Die aber nicht geliefert werden. Sondern die im Gegenteil sogar völlig auszufallen drohen. Kleiner Mann, was nun?
Für Elektroauto-Euphoriker ist die Lage fatal! Nicht nur, dass sie sich in jeder Talkshow, sei es Will sei es Lanz, dafür rechtfertigen müssen, dass trotz der erkennbaren Energienotlage in Deutschland
- gegen jegliche ökonomische Logik die verbliebenen drei Atomkraftwerke mit einem Anteil von 6 Prozent an der deutschen Stromversorgung still gelegt werden sollen
- umweltschädliche stillgelegte Kohlekraftwerke reaktiviert werden müssen
- größer werdende Stomlücken durch verpönte Atom- und Kohlestromimporte gedeckt werden müssen, anderenfalls drohen blackouts in Fabriken und Hütten..
Noch nicht ins Talk-Bewußtsein der Bürger ist der Umstand geraten, dass die Bundesregierung
- einerseits gegenwärtig mit allen Mittel und hohen Kosten zu Lasten der Bürger Gas am Weltmarkt einkaufen muss, das eigentlich als Reserve für den Winter gespeichert werden sollte, jetzt aber zur Verstromung herhalten muss
- andererseits gleichzeitig subventioniert mit Milliardenbeträgen die Bürger zum Kauf von Elektroautos animiert, die erheblichen Zusatz- Strom verbrauchen. Die also das ohnehin knappe Stromangebot nur noch weiter verknappen- und das stattlich subventioniert! Sollen bis 2030 in Deutschland 10 Millionen Voll-Elektroautos fahren beläuft sich der Strom-Zusatzbedarf auf ca. 39 TWH/a . Das entspricht in etwa der Leistung der noch verbliebenen drei AKWs, bzw. knapp 10 vH des innerdeutschen Stromangebots (https://link.springer.com/article/10.1007/s41104-021-00081-6/figures/3).
China lernt aus Europas Fehlern – und fördert Verbrennerautos
Wie dem auch sei, möglicherweise hat die Bundesregierung aber auch die Hoffnung, das Wachstum der E-Autos Bestands ginge sang-und klanglos zu Ende, ebenso wie die Kosten der Subventionierung. Dafür gibt es zwei Indizien:
- Die Anträge auf den staatlichen Umweltbonus zur Förderung der Elektromobilität nehmen nicht weiter zu. Genau 47.553 sind im Juni 2022 in Deutschland gestellt worden. Das ist ein leichter Rückgang sowohl im Vergleich zum Mai 2022 (48.245) als auch zum Vorjahrsmonat (51.847 im Juni 2021).
Insgesamt ist das Interesse an der Kaufprämie für Elektroautos und Plug-in-Hybride in 2022 nicht weiter gewachsen. Wurden im ersten Halbjahr 2021 rund 273.000 Förderanträge gestellt, waren es von Januar bis Juni 2022 insgesamt 271.353 Anträge – also kein Wachstum mehr.
- Zum anderen nimmt der Vorteil niedriger Stromtankkosten gegenüber vergleichbaren Autos mit Benzin- oder Dieselbetankung rapide ab. Grundsätzlich sind Elektroautos aufgrund der hohen Kosten für die Speicherbatterien von 8.000-10.000 Euro pro Auto teurer als Verbrenner. Dieser strukturelle Nachteil der höheren Anschaffungskosten für ein E-Auto – die billigsten kosten von 20.000 Euro aufwärts, die mittlere Preislage liegt bei 40.000 – 60.000 Euro, bei Verbrennern fängt die Preisskala bei knapp unter 10.000 Euro an (Dacia 9780,- Euro) – wurde durch Förderbeträge von 6.000 Euro für Plug-In-Hybride (PHEV) oder bis 9.000 Euro für Batterie-Stromer (BEV) zwar abgemildert aber bei weitem nicht ausgeglichen.
Als Haupt-Kaufargument für eine E-Auto wurden von der Umwelt-Lobby stets die niedrigen Unterhalts- und Fahrkosten angeführt. Zu recht! Richtig ist, dass der Verbrenner-Service (Ölwechsel etc.) entfällt. Allerdings ist zu berücksichtigen, dass das Fehlen vieler Verschleißteile wie Kupplung, Auspuff, Kraftstofffilter etc. die Wartungskosten von E-Autos niedriger hält. Selbst Verschleißteile wie Bremsen müssen seltener ersetzt werden, da E-Autos grundsätzlich langsamer gefahren werden, verbrauchsschonend aus Reichweitenangst.
Bleiben die Stromkosten an der Tankstelle als Anreiz, den alten Verbrenner gegen ein neues Elektroauto tot höherer Anschaffungskosten auszutauschen.
Die Stromkosten waren noch vor wenigen Jahren erheblich niedriger als vergleichbare Tankkosten bei Benzin- und Diesel-Autos. Doch dieser Vorteil schwindet mit zunehmender Energieknappheit und Stromverteuerung zusehends.
Grundsätzlich sind Preisvergleiche zwischen E-Kosten und Verbrenner-Kosten nicht einfach. Zum einen werden E-Autos in der Regel anders gefahren als Verbrenner. Zum anderen können die E-Kosten auf unterschiedlichste Weise berechnet werden
Dazu hat AUTO BILD folgende Berechnung angestellt:
- Im Jahre 2020 wurde der durchschnittliche Verbrauch aller Elektrofahrzeuge auf 15 kWh pro 100 km geschätzt. Ein Modell, welches sich damals unter dem Durchschnitt bewegt, war beispielweise der e-Golf. Das Tesla Modell S hingegen verbraucht 18,5 kWh Strom auf 100 km.
Ein moderner VW ID 4 liegt heute bei 21,9 kWh, so wie das Klein-Wägelchen Opel Mokka
- Dies Zeiten niedriger Strom-Verbräuche sind lange also lange vorbei, heute liegen die Verbräuche für von AUTO BILD gewählten Modellen zwischen 15,8 kWh auf 100 km bis knapp 22 kWh (Tabelle)
# | Getestete Produkte | Preis | Zum Angebot |
1. | Dacia Spring (Testverbrauch: 15,8 kWh) | UVP ab 20.490 EUR, Ersparnis bis zu 8021 EUR EUR | |
2. | Renault Twingo Electric (Testverbrauch: 16,4 kWh) | UVP ab 24.370 EUR, Ersparnis bis zu 9.729 EUR EUR | |
3. | Hyundai Kona EV (Testverbrauch: 18,8 kWh) | UVP ab 35.650 EUR, Ersparnis bis zu 13.329 EUR EUR | |
3. | Fiat 500e (Testverbrauch: 18,8 kWh) | UVP ab 27.990 EUR, Ersparnis bis zu 8970 EUR EUR | |
5. | Audi Q4 e-tron (Testverbrauch: 21,1 kWh) | UVP ab 41.900 EUR, Ersparnis bis zu 2316 EUR EUR | |
6. | VW ID.3 Pro S (Testverbrauch: 21,3 kWh) | UVP ab 36.960 EUR, Ersparnis bis zu 8226 EUR EUR | |
7. | Mercedes EQB 300 4Matic (Testverbrauch: 21,8 kWh) | UVP ab 52.551 EUR; Ersparnis bis zu 10.345 EUR ,00 EUR | |
8. | Skoda Enyaq iV 80 (Testverbrauch: 21,9 kWh) | UVP ab 44.750 EUR, Ersparnis bis zu 9676 EUR EUR | |
8. | VW ID.4 Pro (Testverbrauch: 21,9 kWh) | UVP ab 44.915 EUR, Ersparnis bis zu 8306 EUR EUR | |
8. | Opel Mokka-e (Testverbrauch: 21,9 kWh) | UVP ab 37.650 EUR, Ersparnis bis zu 10.122 EUR EUR |
Die Kosten pro Kilowattstunde lagen im Jahr 2020 durchschnittlich bei 31 Cent. Wichtig zu wissen ist jedoch, dass es unterschiedliche Arten der Ladung gibt. Entscheidend für den zu zahlenden Preis ist nicht nur das Abrechnungsmodell, sondern auch wie hoch die Aufladeleistung in kW des Ladepunkts ist. Legt man die durchschnittlichen Werte aus 2020 zu Grunde kosten 100 km in einem Elektroauto damals durchschnittlich 4,65 €.
500 Kilometer hätte man mit einem Elektroauto also locker für 25 Euro fahren können – wenn die Batterie das ermöglicht hätte.
Was kosten 100 km mit Elektroauto 2022?
Der Betrag korrespondiert mit dem Energieverbrauch: Legt man den (überholten) Durchschnittsverbrauch von 15,8 Kilowattstunden auf 100 km zugrunde, ergibt das bei einem Strompreis von rund 40 Cent (Verivox-Durchschnittspreis im Juli 2022) reine Fahrtkosten von 6,32 Euro. Gegenüber 2020 entspricht das einer Verteuerung von 36 Prozent.
Doch diese Durchschnittsbetrachtung ist überholt. Die Zeiten nieder E-Tankkosten sind lange vorbei. Dazu ein Beispiel der Stadt Hamburg (ndr.de, hamburgenergie.de, hamburg.de)
- Der Anbieter Hamburg Energie hat im Mai eine Preiserhöhung an den rund 1.000 öffentlichen Ladesäulen in der Stadt vorgenommen. Eine Kilowattstunde Strom kostet ab dann 49,9 Cent statt 29,5 Cent. Das entspricht einer Preiserhöhung um 69 Prozent!
- Das Unternehmen begründet diese Anhebung mit „deutlich gestiegenen Energiepreisen“. Dazu kommt noch die Gebühr, welche die Stadt Hamburg seit Anfang des Jahres erhebt: Bis Ende 2021 konnten Elektromobilitätsprovider ihren Ladestrom an Endverbraucher verkaufen, ohne Abgaben für die Verwendung der Ladesäulen zahlen zu müssen. Seit dem 1. Januar 2022 schlägt die Stadt 0,12€/kWh an AC-Säulen und 0,20€/kWh an DC-Säulen auf. – Auch diese Kosten landen beim Kunden.
- Am 27.05.2022 erfolgte ein Update. Nachdem Hamburg Energie bereits Anfang Mai seine Preise um rund 70 Prozent erhöht hatte, wird ab dem 1. August auch das Ad-hoc-Laden an städtischen Ladestationen in Hamburg teurer. Wie die Behörde für Wirtschaft und Innovation mitteilt, wird ab diesem Stichtag der Preis für das Ad-hoc-Laden an den Schnelllade-AC-Säulen von aktuell 32 Cent je Kilowattstunde auf 44 Cent und an Normallade-DC-Säulen auf 55 Cent angehoben. Die bestehende Abrechnungspauschale von 2,06 Euro pro Ladevorgang bleibe bestehen. Hintergrund seien zum einen stark gestiegene Strompreise und zum anderen der zu Jahresbeginn eingeführte Nutzungspreis an städtischen Ladesäulen.
Kostenvergleiche zwischen E-Autos und Verbrennern sind auch deshalb schwierig, weil sich je nach Ladesäulenbetreiber und den geltenden Abrechnungsmodellen an öffentlichen Ladepunkten unterschiedliche Preise für Nutzer ergeben.
Aktuell können E-Tankstellenbetreiber als Anbieter zwischen folgenden Abrechnungsmodellen wählen:
- Abrechnung der tatsächlich geladenen Energie
- Abrechnung der Zeitspanne zwischen Beginn und Ende des Ladevorgangs
- Abrechnung eines Pauschalbetrags, unabhängig der geladenen kWh und Ladezeit
- Eine Kombination aus den oberen Komponenten
Die Auswahl des Abrechnungsmodells liegt bei den Anbietern.
Die Abrechnung nach geladener Energie ist die komfortabelste Möglichkeit für den Kunden, da dort analog zu dem bekannten Verbrenner-Tankvorgang und nicht für die Zeit an der Ladesäule gezahlt werden muss. Die Zeitabrechnung soll ein Blockieren der Ladepunkte verhindern, d.h. sie sollen nicht zum Parken zweckentfremdet werden. Mit dem stetigen Ausbau des Ladenetzes und der immer besser werdenden Infrastruktur ist zu erwarten, dass sich das vom Verbrenner-Tanken bekannte Abrechnungsmodell nach tatsächlichem Verbrauch durchsetzen wird.
Der Ukraine-Krieg macht den Spritpreis teurer und lässt die Stromkosten in die Höhe schießen. Putins Angriffskrieg hat die Spritpreise verteuert, dann kam der Tankrabatt. Zurzeit notiert ein Liter Super E10 im bundesweiten Schnitt bei 1,82 Euro, der Liter Diesel bei 1,96 Euro
Dennoch sind bisher Elektroautos im Fahrbetrieb immer nach den Erhebungen von AutoBild immer noch günstiger als Verbrenner. So viel kostet demnach der Strom für 100 km bei diesen neun E-Autos:
1. Dacia Spring: 6,32 Euro/100 km
2. Renault Twingo Electric: 6,56 Euro/100 km
3. Hyundai Kona Elektro: 7,52 Euro/100 km
3. Fiat 500e: 7,52 Euro/100 km
5. Audi Q4 e-tron: 8,44 Euro/100 km
6. VW ID.3 Pro S: 8,52 Euro/100 km
7. Skoda Enyaq iV 80: 8,76 Euro/100 km
7. VW ID.4 Pro: 8,76 Euro/100 km
8. Opel Mokka-e: 8,76 Euro/100 km
Im absoluten Kostenvergleich zwischen E-Auto und Verbrenner spielt zum Beispiel der relativ hohe Anschaffungspreis eines E-Autos eine wichtige Rolle. Dem steht gegenüber , dass die Wartungskosten von E-Autos niedriger sind.
Die zentrale Frage, um wieviel die laufenden Kosten beim E-Auto gegenüber dem Verbrenner günstiger sind, ist also nicht leicht zu beantworten.
AutoBild fragte ganz praktisch, wie viel Geld spart man für Energie, wenn man vom Verbrenner auf ein Elektroauto umsteigt?
Zum einen hängt das natürlich auch vom Verbrauch des Altfahrzeugs ab. Zum Vergleich: Ein VW Golf 1.5 TSI mit 150 PS, gebaut seit 2019, ein typisches Auto für die meisten Pendler, verbraucht laut Auto Bild als Vierzylinder-Benziner im Alltag etwa 6,5 Liter auf 100 km. Beim aktuellen Spritpreis wären das 11,83 Euro.Ein nahezu gleich großer Volkswagen ID.3 Pro S mit 204 PS verbraucht im aktuellen AutoBild-Test etwa 21,3 Kilowattstunden auf 100 km. Legt man den Durchschnitts-Strompreis vom Juli zugrunde, kostet diese Distanz im kompakten Elektro-VW bereits rund 8,52 Euro. Damit ist der Kostenvorteil zum Verbrenner auf nur noch rund 30 Prozent zusammengeschrumpft. Zum Vergleich: Es lag mal bei 50 Prozent, elektrisch Fahren war also nur mal halb so teuer!
Als Schlussfolgerung fällt dem Alt-Ökonom nur die Verballhornung eines alten Pennäler-Reimes ein:
“Steigt der Strompreis in der Not, ist das elektrische Auto tot!”
Und:
„Steigt der Strompreis an der Säule, gibt´s bei Stromern laut‘ Geheule !“
Sehr oft wurde hier das Akku-Problem angesprochen. Fix verbaute Akkus sind meiner Ansicht nach wirklich ein Irrsinn und auch das EU-Parlament ist dieser Ansicht, weshalb diese voraussichtlich ab 2023 in elektronischen Geräten verboten werden. Aber ausgerechnet die größten Akkus – die in unseren Autos – werden auch zukünftig fix verbaut …
Das ist nur zum Teil richtig. China z.B. plant (oder hat bereits) E-Autos, bei denen der Akku innerhalb weniger Minuten getauscht wird, praktisch an Stelle des Ladevorgangs.
Zudem sind neue „Verbraucher“ in Massen unterwegs – die werden nicht amüsiert sein, wenn die exklusiven Versprechungen hinsichtlich eines Lebens in Saus und Braus nicht eingehalten werden können.
Gibt es eigentlich auch in fremden Welten Märchen vom Schlaraffenland?
Ach, die neuen Verbraucher, Mitglieder der Eventgemeinde, werden wohl hier und da die Innenstädte etwas umdekorieren… shit happens
Papperlapapp! Die Strompreise zerstören bei den GRÜNEN gar nix! So ein wortreicher Sermon, um zu beschreiben, dass man die GRÜNEN nicht versteht! Der Strom ist doch nicht teurer geworden als eine Kugel Eis!
Glauben Sie nicht? Denken Sie an Kerosin-Katas Instagram-Foto von Ihrem Eisdielen-Besuch in Kalifornien. Und dann rechnen Sie auf den Preis für das Eis den Flugpreis drauf (auch, wenn sie den nicht selber zahlen musste, das hätte im Übrigen so eine Denkweise dann tatsächlich gestört!), et voila: Strompreis so hoch wie das, was man für eine Kugel Eis bezahlt!
All die Zahlen im Artikel, das ist doch so 2010! Oder früher – solche Geschichten müssten anfangen mit: „Es war einmal, damals, vor langer Zeit, als man noch an so was wie Fakten glaubte, die die „richtige Haltung“ nur störten…“
Umweltschädliche Kohlekraftwerke, meine Güte haltet mal die Luft an. Was zum Teufel ist dann per se noch nicht umweltschädlich? Darf man noch Feuer machen? So ein gequirlter Mist. Wer A sagt muss auch B sagen können. Waschen und nass machen aber richtig! Fahrt eure E-Karren und bezahlt den Preis. Oder lasst es sein und bleibt zu Hause in der kalten Bude weil die Karre draußen noch 5h bis 80% braucht… Wie gewählt so bekommen. Glück auf!
Wobei der Strompreis ja bereits jetzt einer der höchsten der Welt ist dank der genialen Energiepolitik unserer geliebten Führerin.
Wenn ich rechne, dass alle 5-6 Jahre neue Akkus fällig sind um 10.000 E, komme ich auf Kosten von 2000 E/J., d. h. es ist wesentlich teurer, um das 3-5-Fache, als die jährliche Wartung mit allem Drum und Dran. Alles andere, wie staatl. Nutzung als Stromspeicher, geringe Reichweite, Strommangel etc. kommen natürlich noch hinzu.
Wer gescheit ist, fährt Diesel/Benziner. Wenn man schon CO2 loshaben will, dann muss man die vorhandene Technik anwenden und mit billigem Strom aus KKW der 3./4. Generation künstlichen Sprit herstellen. Aber den Grünen fallen nur Eselskarren und Lastenfahrräder im bergigen Land und auch bei Schnee ein!!
Ein Finne hat seinen Tesla gesprengt, statt 20.000 Euro in eine neue Batterie zu investieren: https://www.aargauerzeitung.ch/videos/kurzer-prozess-frustrierter-finne-sprengt-seinen-defekten-tesla-in-die-luft-ld.2231605
Wissen deutsche Käufer überhaupt, was da an Folgekosten auf sie zukommen kann?
Wir sollten uns auf das Gerede um Co² gar nicht einlassen – denn sicher erwiesen ist immer noch nicht, dass das am „Klimawandel“ beteiligt sein könnte.
Ein genialier Schachzug insgesamt, warme Luft zu verkaufen, um die Menschen sinnlos meschugge zu machen – und brachial in ein funktionierendes System einzugreifen, das inzwischen bereits dadurch an vielen Stellen nicht revidierbar marode ist. Jetzt wird auch klar, weshalb man in Sanierungsnotstand der Infrastruktur kommt: die haben da keine Gelder mehr rein gesteckt, weil sie das Ende planten!
Auch vollkommen daneben: viele Menschen haben inzwischen Angst, an zu viel Wärme einzugehen – und werden vielleicht schon diesen Winter erfrieren!
Da sind wir uns einig. Die Sprenung des Tesla, das finde ich witzig. Der war wohl ein bisschen naiv u. dann hatte einen Wutanfall!
Ich denke, die Wirklichkeit setzt sich immer durch. Die Leute sind bei Weitem nicht alle so blöd, um das alles nicht zu sehen, ich wunderte mich, dass meine Fachpublikationen so gut liefen, obwohl sie sehr dicht geschrieben sind. Daher bin ich mir sicher, dass die Grünen abnippeln werden, und die SPD dazu – und die Hauptfiguren der Wetterfahne! Es dauert noch ein bisschen, bis sich das geklärt hat.
Weil die e-Autos zu teuer sind, plant Habeck jetzt eine Klimaabgabe bei neuzugelassenen Verbrenner-Autos und eine höhere Dienstwagenbesteuerung für Verbrenner.
https://www.focus.de/politik/deutschland/bericht-habeck-erwaegt-klimaabgabe-sowie-hoehere-dienstwagenbesteuerung-fuer-verbrenner_id_119465642.html
Den Sozialismus in seinem Lauf ….
Mal sehen, was die „Liberalen“ dazu sagen werden. Die sind immerhin auch noch an der Regierung beteiligt. Das vergisst man gerne, weil die FDPler inzwischen zu Schoßhündchen der Linksgrünen geworden sind. Die stimmen allem zu, und sei es auch nur um des Koalitionsfriedens willen.
Die Strompreise zertrümmern die Wunschvorstellungen der Besitzer von elektrischen Autos, nicht die der Grünen. Denn die Grünen wollen keine Elektromobilität, die wollen gar keine Autos.
Ganz genau. Jene, die am Ende noch fahren können sollen, sind eben genau die paar, bei denen es nicht auf das Geld ankommt. Ich versuche recht häufig den Leuten zu erklären, dass das Endziel nicht 50 Mio. E-Autos statt Benziner sind, sondern das Ziel ist gar keine Autos mehr für das niedere Pack. Die glauben das aber noch nicht.
Na, da wird der Eine und Andere gewiss noch dazulernen. Es wird langsam bizarr in diesem Land. Es wimmelt von Wirrköpfen die grinsend in den Untergang taumeln und alles um sich herum mit in den Abgrund reißen.
Trittins Dienstlimousine war die Einzige, deren Motor lief, während der Chauffeur auf ihn wartete: Trittin wollte bei Hitze direkt in ein gut gekühltes Auto steigen, egal wie lange es dauerte.
Max Mannhart hat einen Ausschnitt aus einem Interview mit Ulrike Herrmann von der TAZ gefunden, die kurz und knapp die uns heimtückisch zugemutete wirkliche Agenda beschreibt: https://twitter.com/maxmannhart/status/1548995434672168960?ref_src=twsrc%5Etfw%7Ctwcamp%5Etweetembed%7Ctwterm%5E1548995434672168960%7Ctwgr%5E%7Ctwcon%5Es1_&ref_url=https%3A%2F%2Fwww.danisch.de%2Fblog%2F2022%2F07%2F19%2Fklimapolitik-und-das-gruenschrumpfen-der-kapitalistischen-wirtschaft%2F
Ein e-Fahrzeug mittlerer Größe mit Kosten für Strom in Höhe von durchschnittlichen 6,50 € als GÜNSTIG zu bezeichnen ist m. E. dekadent und reichlich naiv.
Gehen wir mal von den moderaten Dieselpreisen in 2021 aus, lagen die Verbrauchskosten von sparsamen Mittelklasse-Diesel zu diesem Zeitpunkt unterhalb des heutigen Stromkosten pro 100km. Zumindest aber waren sie gleich hoch, aber auch nicht wesentlich teurer. Das angeblich so „günstige“ Fahren mit e-Autos wird aber gebetsmühlenartig in die Köpfe der Ahnungslosen eingetrichtert. Auch hier gibt es Verschleiss und Wartungsaufwand, nur eben anders.
Und falls mal ein neuer Akku- oder ein Zellenaustausch ansteht, kann man auch gleich über eine komplette Neuanschaffung nachdenken! So geht es ja vielen Fahrzeugen, die zahlreich auf den Gebrauchtwagenmärkten angeboten werden. Bei E-Bikes ist das übrigens nicht anders. Kaum einerlegt nach 4-5 Jahren Akku-Betriebszeit 400-800 EUR für einen Neuen auf den Tisch.
Diesel/Strom ist auch deswegen ein Scheinvergleich, da die Hauptkostenkomponente beim Diesel die verschiedenen Steuern sind. Je nach Senkung oder Erhöhung ergibt sich dadurch eine Besser- oder Schlechterstellung.
Oder anders: Sowohl die Strom- als auch die Spritpreise sind politische Preise.
Sollen die Deutschen auch nur zu 30 Prozent elektrisch fahren können, „müssten bis 2030 mindestens 11 Milliarden Euro ins Stromnetz investiert werden – damit es nicht zusammenbricht! Zu diesem Schluss kam schon 2018 eine unabhängige Studie der TU München (gesponsert von ABB).
Ladesäulen an Raststätten erfordern mit den dafür notwendigen Umspannwerken und Stromleitung sowie zusätzlichen Kraftwerken gewaltige Mengen an Kapital. Das wird extrem teuer und führt zu »schwer zu umgehenden Defiziten«, wie PSA-Boss Carlos Tavares schon am 6.11.2019 formulierte.
Das alles hatte Habeck im Hinterkopf, als er schon vor Jahren VW die Pleite prognostizierte, wenn sie nur billige E-Mobile produzieren würden.
Nur bei Herrn Dr. Becker scheint das noch nicht angekommen zu sein.
Das ist Quatsch. Da stelle ich eine ONS hin aus der ich eine Reihe von Abgängen ziehe. Technisch ist das alles überhaupt kein Problem. Ist nur scheiß teuer und ohne jeglichen Sinn.
Kleiner Hinweis: Ich arbeite seit 30 Jahren in der Energiewirtschaft (Studium der Elektrotechnik und Physik) und kenne mich auch mit Netzdimensionierungen aus.
Wenn ich heute schon lese (Habeck): Verbrenner über Extra-Steuer verteuern. Dadurch werden E-Autos billiger.
Und alle Zeitungen schlucken das. Nein, nicht E-Autos werden billiger, Verbrenner werden teurer und passen sich den teuren E-Autos an.
Framing erster Güte!
Andere haben längst über Ihre Zukunft entschieden und dargelegt, wie diese sein wird. Sie werden nichts besitzen, also auch kein E-Auto o.ä. Leihen können Sie sich ein E-Auto natürlich temporär, das ist vorgesehen. Diese anderen haben auch festgelegt, dass Sie dann glücklich sein werden. Vielleicht hilft man da aber auch ein bisschen mit Cannabis o.ä. nach.
Genau über das Problem was Sie hier bzgl der Leitungsdicke beschreiben habe auch ich mir schon mit Blick auf die Ladestationen an den Autobahn-Tankstellen die Frage gestellt, wie unsere politischen Intelligenzbolzen es bewerkstelligen wollen, dass dorthin genügend Strom geliefert werden kann damit -besonders auch in den Ferienzeiten- zig von E-Autos gleichzeitig geladen werden können.
Hier müßte dann zu jeder AB-Tankstelle eine mehrleitige Starkstromleitung am Starkstrommast verlegt werden.
#wirschaffendas (Zynism/Iro off)
Die Lösung ist ganz einfach: es soll keiner mehr fahren, der Individualverkehr wird nicht mehr sein.
Nur noch solche wie der Energieminister werden sich durch die einsame dunkle Nacht in Staatskarossen fahren lassen. Wenn er sich das dann noch traut.
Irgend einer sagte neulich, dass der ganze schöne offshore erzeugte Strom nicht von dort weg komme, weil die Leitungen fehlten. Bestätigt wurde das bis jetzt noch nicht.
Mein Nachbar hat für seinen 120tsd.€ Elektro Daimler 9000 € Förderung erhalten. Die Steuern zahlt mein anderer Nachbar, der mit seinem gebrauchten Golf zur Arbeit fährt. Toll
Und was hat ihr Nachbar die letzten 20 Jahre gewählt? Mein Mitleid hält sich da wirklich arg in Grenzen.
Was ganz vergessen wird bei diesem Vergleich. Der Staat verzichtet doch nicht auf seine Mineralölsteuer beim Umstieg auf E-Mobilität. Ergo E-Auto nur noch für die Wohlhabenden, alle Anderen werden sich kein Auto mehr leisten können. Meine Prognose: KFZ-Maut für Alle auch auf Bundesstrassen.
Kilowatt und Liter, 30 Prozent weniger, 50 Prozent mehr, halb so teuer, doppelt so gut, schrumpfender Vorteil. Wann schafft der Autor es endlich mal vernünftige Vergleiche anzustellen. Auch dass die Speicherbatterien in ein paar Jahren im Eimer sind hat er beim Wartungskostenvergleich vergessen, ebenso Batteriedefekte.
Wozu braucht übrigens ein Golf-Diesel 150 PS? Das ein Volkswagen-Stromer über 200PS braucht um eine riesige Batterie zu schleppen, spricht für sich selbst.
„Wozu braucht übrigens ein Golf-Diesel 150 PS?“
Z.B. einfach weil ich das will. Die Erklärung ist nicht nur hinreichend sondern auch vollständig.
Da bin ich völlig bei Ihnen, fahre selbst einen 2to schweren Ami, weil ich das will. Das Sie einen Golf-Diesel fahren wollen, ist hoffentlich nur bespielhaft gemeint. Was ich mit meiner Frage aber meinte, ist, wie passt ein 150 PS Golf in die Debatte um CO2, Klimaschutz, Energieeinsparung, bla bla bla und Vergleich mit E-Mobil. Früher kamen die Dinger mit 60 PS aus und waren halb so schwer. Übersetzt auf moderne Motorentechnik sähe der Vergleich zum E-Mobil noch viel extremer aus.
Ich fuhr einst durch ganz Europa (westl.) mit einem R4 mit 26 PS – war toll! Braucht man mehr als 120 PS in einem größeren Mittelklassewagen?? Wozu? Bin genauso schnell am Ziel wie ein Porsche, weil es immer wieder Haltepunkte gibt, Staus oder sonst etwas, und da hole ich den erfahrungsgemäß immer ein. Und wenn es mal 5 Min. auf eine lange Strecke sein sollten, na und?! Wenn ich keine Zeit habe, fliege ich – selbst! Weiß, ganz böse in den Augen der Grünen, weißer älterer Mann halt!!
Aber wem’s gefällt, mit starkem Motor dahinzuzotteln, warum nicht?!
Wer einmal einen R4 hatte, weiss was für ein fantastisches Auto das war. Ein Stadtguerilla wie es ihn davor und danach nicht gegeben hat, Raumwunder, unverwüstlich und Fahrspass pur.
Zum Anhänger Ziehen? Für langlebige Motoren? Fürs Gebirge?……
Die Wahl des Fahrzeugtyps kann praktische Gründe haben, diese sollten aber nicht unbedingt ausschlaggebend sei. Das wichtigste ist, das einem ein Auto gut gefällt, alles andere ist zweitrangig.
Ist alles bekannt, das wissen die da oben doch auch. Der Plan ist doch auch in Wirklichkeit, daß bald nur noch Lastenfahrräder und Eselkarren durch dieses Land ziehen.
Es gibt viele rationale Argumente gegen sofortige Elektromobilität und Schönrechnerei. Aber gegen Ideologen, grüne Traumtänzer und Interessengruppen, die an der Elektromobilität viel Geld verdienen, kommt man nicht an.
Das einzig interessante Argument ist das Kaufverhalten der Käufer. Und zwar auf Basis völlig unverzerrter Preise für Fahrzeuge, Wartungskosten und Sprit (also ohne Steuern, Abgaben und Subventionen).
Die ganze Energiewende ist von vorne bis hinten schlicht und einfach grundsätzlich nicht durchdacht. Eine klassische Milchmädchenrechnung. Die dezentrale Stromversorgung ist dann gesamt-marktwirtschaftlich attraktiv, solange es eine Konkurrenz zu einer Zentralen ist, solange die Erzeuger den Strom handeln müssen. Anschieben ging nur, weil der Staat die Anschaffung und die Produktion subventioniert.
Damit die Energiewende stattfindet, forciert der Staat den Umstieg auf Elektro und setzt auf Verbote von anderen Energieträgern. Weiterhin unter der Prämisse, dass dezentrale Erzeuger den Strom handeln.
Der Staat hat hier die Erzeugung privatisiert, die Erzeuger sind nicht dem Gemeinwohl verpflichtet, wie bisherige Kraftwerksbetreiber, er hat aber die Finanzierung sozusagen verstaatlicht über Energiesteuern und Subventionierung der dezentralen Anlagen in Privatbesitz, was zu hohen Strompreisen füht. Das Gegenteilige Modell gibt es in anderen Ländern, wo der Strom deutlich billiger dank weniger Abgaben verfügbar ist, aber die Energieversorgung unter staatlicher Überwachung, Kontrolle und Garantie. Dort sind die Preise niedrig. Bei beiden Modellen ist das erklärte Ziel, die Elektromobilität zu fördern, CO2 zu vermeiden. Bei beiden Modellen werden Anreize geschaffen, auf Elektromobilität umzusteigen, den Verbrenner zu ersetzen. In Deutschland kann man die Absicht der Zerschlagung der Energiekonzerne aus kapitalismuskritischer Sicht, andererseits ideologische Kämpfe gegen Atomstrom und Kohle, selbst wenn die CO2Neutral ist, nicht abstreiten. Das deutsche Modell wurde gewählt, weil man dachte, man könnte hier gleichzeitig eine Solar-Industrie und Windanlagen-Industrie aufbauen. Nur mit dieser Utopie und Prämisse konnte man dem Michel erzählen, dass man Kernkraftwerke und Kohlekraftwerke und Verbrenner nicht brauchen würde, dass man auch alle negativen Effekte ausgleichen könne. Diese Industrie würde Arbeitsplätze ersetzen und Wohlstand schaffen. Gleiches erzählt man bei der Automobilindustrie. Tatsächlich gab es in linksgrünen Kreisen hier eine völlige Marktgläubigkeit an der einen Stelle, weil man dachte das Konzept und die Produkte wären attraktiv, funktionsfähig und konkurrenzfähig, auf der anderen Seite versucht man von Anfang an überall in den Endverbrauchermarkt einzugreifen und ihn einzuschränken, um die strukturellen Fehler auszugleichen, die sich offenbarten. Man verteuerte alles, was zu billig ist, weil die Energiewende zu teuer ist. In anderen Ländern ist das Gegenteil der Fall. Der Strom ist ohne Markteinschränkungen billiger und es ist attraktiv, Strom als Energieträger zu nutzen. Der Markt hat keine Beschränkungen nötig. Der Markt regelt das. Hier regelt man den Markt.
Der Staat hat sich in anderen Ländern nicht als Förderer einer Technologie verstanden, der Risikokapital der Bürger in eine Idee oder Vision steckt, immer wieder die Regeln angepasst, wie ein korrupter Politiker, der dem eigenen Familienunternehmen Geld und Aufträge zuschanzt und Verordnungen umgeht, um den Pleiteladen am Leben zu halten und der Familie die Taschen zu stopfen, sondern hat sich in anderen Ländern aus der Energiewirtschaft herausgehalten und auf die allgemeine Kontrolle beschränkt.
Bei dieser Energiewende, so oder so, läuft es darauf hinaus, dass man immer größere Speichermöglichkeiten braucht, die immer günstiger werden. Erst dann wird ein Solardach als Beispiel richtig attraktiv, insbesondere dann in Deutschland, wenn der Strom immer knapperes Gut und teurer wird, die Alternativen im planwirtschaftlichen Markt verboten sind., wie einst die Jeans oder Schallplatten im Ostblock.
Das ist der letzte Punkt, der allerspätestens diesem Staat das Genick bricht. Denn sobald man den Strom zu Hause für den eigenen Bedarf ausreichend speichern kann, solange der Preis durch die Subventionierung hochgehalten werden muss, um überhaupt noch dezentrale Erzeuger zum Verkauf bewegen zu können, parallel die ersten Engpässe entstehen, bricht die Solarstrom-Produktion auf privaten Dächern ersatzlos weg, denn die Leute werden ihren Strom selbst nutzen.
An ganz vielen Stellen wurden bei der grünen Politik seit Schröder von Anfang an grundfalsche Annahmen gemacht, was die Entwicklung der Industrie betrifft, die Attraktivität von Produkten, die technologische Entwicklung, die Ersetzbarkeit von anderen Energieträgern und und und
Man hat von Anfang an den falschen Weg gewählt, weil man grundsätzlich zwei Dinge verwechselt hat: Ein Endverbraucher ist auch dann weder im Wettbewerb befindlicher Unternehmer noch Erzeuger, nur weil er ein Solardach hat. Schon gar nicht, wenn er staatlich garantierte Mindespreise erhält und gar nicht billiger werden muss oder will. Wenn er eine Speichermöglichkeit hat, ist die komplette Subvention futsch, weil er seinen Strom im Winter selbst verbrät. Ähnliches galt für (zB Solar-)Industrie, die ausschließlich dank staatlicher Förderung existiert. Sie wird nie konkurrenzfähig sein, weil sie es gar nicht will. Sie will Geld, und das kriegt sie auch so. Und Förderung erneuerbarer Energie bei Industrie im Wettbewerb dient nicht dem Gemeinwohl, sondern ist exakt im Interesse des Unternehmens ausgerichtet.
Es gibt keine „Energiewende“. Da ist die Physik vor. Vogelschredder und Elektroschrott stellen im globalen Energiebilanzkreis eine Senke, also einen Verbraucher da.
Und jedes mal wenn ich das Unsinnswort vom „Gemeinwohl“ höre, löst das bei mir Brechreiz aus. Aber der Sozialismus ist einer genetisch auf Kollektiv getrimmten Gesellschaft eben nicht austreibbar.
Zitat 1: „Die Zeitabrechnung soll ein Blockieren der Ladepunkte verhindern, d.h. sie sollen nicht zum Parken zweckentfremdet werden.“
> Was das „Blockieren der Ladepunkte“ betrifft, hier könnte man doch ganz einfach vorsorgen: Sind die Batterien vom E-Auto vollgeladen, DANN sorgt eine entsprechende elektronische Schaltung dafür das: a) entweder der Autobesitzer bei Ladebeginn angezeigt bekommt wie lange der eigentliche Ladevorgang dauert UND/ODER das er bei Ladeende per SMS informiert wird das seine Batterien aufgeladen sind und er sein Auto abholen kann. UND b) außerdem könnte eine elektr. Schaltung zusätzlich noch dafür sorgen, dass die Ladesäule nach Ladeende z.Bsp nach 30 Min auf eine sogenannte minütliche „Parkgebühr“ umschaltet und das wenn das E-Auto trotz Ladeende nicht abgeholt wird, dass dann eine erhöhte „Park-/Besetzungsgebühr“ berechnet und auf den fekadenen Strompreis draufgerechnet wird.
Also wenn man will läßt sich das „Blockieren der Ladepunkte“ durchaus gut und einfach einschränken……!
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Zitat 2: „Die zentrale Frage, um wieviel die laufenden Kosten beim E-Auto gegenüber dem Verbrenner günstiger sind, ist also nicht leicht zu beantworten.“
> Was mir hier bei der Kostenfrage fehlt, ist z.Bsp. die Frage nach der grundsätzlichen Haltbarkeit eines E-Autos und ganz besonders die Frage nach a) der Haltbarkeit der Batterien unter verschiedene Bedingungen(z.Bsp Kälte, Hitze, Dauergebrauch, Gewichtsbelastung) und b) wie teuer der Austausch der Batterien würde.
Was das Blockieren der Ladesäule angeht: Tesla macht das an den Superchargern genauso wie Sie vorschlagen. Bei komplett belegten Säulen kostet das 1€ pro Minute. Ich persönlich finde das gut, denn teils stundenlang blockierte Säulen finde ich eine Frechheit. Es sagt aber viel aus über den Zustand unserer Gesellschaft!
Als Fahrer eines E-Autos (Renault Zoe mit Batteriemiete) bin ich eigentlich recht zufrieden mit dem Fahrzeug. Dies jedoch nur, weil durch eine Photovoltaikanlage sowie einer Wallbox in der Garage, Fahrten im Umkreis von 100 km ohne Umstände sehr gut möglich sind. Sobald aber die Reisen weiter gehen, ist die ganze Sache ein einziger Alptraum. Jede Ladestation in Deutschland funktioniert – wenn sie funktioniert – anders. Es gibt eine Reihe Anbieter und man ist nicht überall zum Laden zugelassen. Hinzu kommt der Stress, eine freie Ladesäule zu finden. Fazit: für weitere Entfernungen lasse ich das E-Auto in der Garage und fahre mit dem Verbrenner. So wie es jetzt aussieht, wird das elektrische Fahren zum Flop.
UND dann stelle man sich bitte mal eine Urlaubsfahrt über hunderte Km Autobahnfahrt während der Ferienzeit vor.
Da kann man nur sagen: viel Spaß beim Aufladen an einer mit E-Autos vollgeproppten AB-Tankstelle….. .
Das sind alles Vorstellungen, die mit der uns fürderhin zugemuteten Gesamtsituation gar nichts zu tun haben werden.
Nach dem Krieg – wer fuhr denn da schon in Urlaub?
Bundesministerin für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit
Nein nicht für Umwelt und Naturschutz, das ist dem Kinderbuchschreiber absolut nicht wichtig, siehe Abholzung für Vogel-und Insektenschredderei, Belastung der Windrädersockel etc. Es ist diesen Herrschaften nur wichtig, die Agenda aus den 1990er Jahren, wir benötigen den Klimaschutz als Gelddruckmaschine – Aussage in einer WEF Sitzung, umzusetzen.
Sie werden dies mit aller Gewalt durchziehen, koste es was es wolle. Eventuell müssen sie jetzt einen Schritt zurückrudern, um dann wieder kräftigen Schrittes voranzugehen. Solange diese Irren schalten und walten können, wird es nicht enden. Früher war Fortschritt etwas Positives, heute wird es ein nimmer enden wollender Schrecken. Dabei gäbe es so viele Themen bei denen ein Fortschritt segensreich wäre, aber damit läßt sich kein Vermögen ergauenern. Macht wäre hingegen schon möglich, aber Macht ohne Vermögen – für heutige Denkweise unmöglich.
Der Großteil der Bevölkerung hat noch nicht gemerkt, wohin uns der Energiemangel und die Weigerung auf diesem Bereich Selbstversorger zu sein, uns führt. Schliesslich müssen wir uns erstmal um die Selbstversorgung mit Anti-Pandemie-Masken kümmern.
Und erst recht nicht gemerkt haben wir, dass die Axt die Wurzel unseres Wohlstands und damit unseres friedlichen Zusammenlebens fast gekappt hat. Nur die Atomkraftwerke fehlen noch. Dann ist es aufgrund der Bauverhinderungs-Vorschriften auf sehr lange Zeit zappenduster in D.
Letztendlich wird von der Grünkommunistischen Mobilität, ob Bahn Öffis Fliegen oder Auto, für die Bevölkerung nur das Lastenfahrrad bleiben.
Für die Politkaste und ihren Lehensleute gilt dies nicht. Diese Symbionten sind die Mitesser, die sich von einer funktionierenden ernähren. Bis……
Kaum jemand weiß genau, und umgerechnet auf jedes einzelne Fahrzeug, wie viel Steuersubventionen in die Technologieentwicklung, die Produktentwicklung, die Planung und den Bau von Fabriken, den Verkauf der Produkte und den Ausbau der Ladeinfrastruktur und den Betrieb der e-Autos fließen. Für die Batterien das gleiche noch einmal. Ich kann mich nicht erinnern, dass die Motorisierung nach dem Krieg, und er Ausbau des Tankstellennetzes, und die Belieferung derselben, mit staatlichen Subventionen vorankam. Wenn die Sache nicht nach einigen wenigen Jahren Markteinführungshilfen wirtschaftlich auf eigenen Beinen steht, dann wird vielleicht nicht alles, aber das meiste, auf Kosten der Steuerzahler abgeschrieben, weil es eine Nischentechnogie bleibt. Es erscheint höchst unwahrscheinlich, dass bis 2030 ca. 10 Millionen e-Autos im deutschen Kfz-Bestand von ca. 47 Millionen fahren.
Der Kauf eines Elektro-Autos wird bisher vom Staat subventioniert, weil der Akku so teuer ist.
Bei einer Lebensdauer von ca. 5. Jahren dürften sich die Ampelmännchen warm anziehen müssen, wenn all die enttäuschten und desillusionierten E-Bürger ihrer Enttäuschung Luft machen.
Dann fällt viel, viel teurer Schrott an.
Fazit: Kleine E-Autos haben für Metropolen eine gewisse Berechtigung. Aber für Überlandfahrten sind in die Jahre gekommene E-Akkus der Horror auf Rädern.
Wer jetzt den Dieselfahrern das Fahren austreiben will, hat nicht alle Tassen im Schrank.
Grüne Politik ist nicht nachhaltig – was an Umweltfrevel im Anschluss übrig bleibt, interessiert die einen Dreck!
“ Wer jetzt den Dieselfahrern das Fahren austreiben will, hat nicht alle Tassen im Schrank.“
Natürlich haben Habeck und Konsorten nicht alle Tassen im Schrank. Und viele grüne Realitätsignorierer von den MSM ebenfalls. Wenn ich höre, mit welcher Selbstverständlichkeit TV- und Radiomoderatoren davon sprechen, wie wir mit unseren lächerlichen, selbstzerstörerischen Maßnahmen das Weltklima verändern, fallen mir dazu eigentlich nur noch Diagnosen aus dem Bereich der Psychiatrie ein.
So ist es nämlich, dass haben die meisten Bürger nur noch nicht verstanden.
Fahrräder sind das grüne Konzept und vor allem Massentransportmittel, die den Bürger noch abhängiger machen. Bei Bedarf – beispielsweise Protesten gegen utopische Preise und menschenfeindliche Konzepte – kann man öffentliche Verkehrsmittel einfach stilllegen, dann kommen die Bürger gar nicht mehr zusammen. So lässt sich auch Druck auf Unternehmen ausüben, wenn grüne Kader künftig entscheiden, ob der Arbeitnehmer noch in die Firma gelangen kann.
Wer schon mal in China gewesen ist, der weiß wie es ablaufen wird. DAS sind die Träume der Grünen, alles andere sind nur smoke and mirrors.
Wie lange hält denn die Batterie? Ich fahre meinen Verbrenner ca. 16 Jahre mit Laufleistung 100.000 km. Bedeutet wohl den halben Neupreis für die Batterie nach 8 Jahren. E Autos sind ein Flop.
Leider ist Herrn Becker die Grundprämisse der Grünen entgangen.
Die wollen nämlich gar keine individuelle Mobilität, abgesehen vom Radfahren.
Ansonsten soll sich der Bürger nämlich in Massentransportmitteln fortbewegen oder gar nicht. So ist er abhängiger, besser zu kontrollieren und bei Bedarf kann man ihm die Mobilität ganz wegnehmen. Weil man das aber noch nicht so sagen kann, hat man zunächst das E Auto hergenommen. Das Wasser muss langsam erhitzt werden, sonst springt der Frosch doch noch aus dem Topf.
Vollkommen korrekt. Nach Ansicht der Grünen soll es Individualverkehr nur noch für eine „Elite“ geben, zu der sich die Anhänger der Grünen zugehörig fühlen. Herr Becker hat anscheinend auch ein weiteres Indiz für diese These nicht mitbekommen. Gestern forderte R. Habeck nicht, E-Autos günstiger zu machen. Nein, er möchte Verbrenner über zusätzliche Abgaben teurer machen.
Falsch geraten, die von Ihnen genannten Parteien habe ich nie gewählt und werde das auch in Zukunft nicht tun. Wir haben uns, bereits vor etwas über einem Jahr, auch räumlich von Deutschland und der EU getrennt. Ich betrachte das Ganze also aus dem kapitalistischen Ausland und der Freiheit. Schon seltsam, dass es hier so viel mehr davon gibt, trotz Erb-Monarchie. Außerdem habe ich schon mal im Sozialismus gelebt, dass brauche ich nicht nochmal und meinen Kids möchte ich das auch nicht zumuten. Hier steht niemand auf Sozialismus, Verfall und Askese und eine Party und Eventszene gibt`s auch nicht. Sehr angenehm, schon wegen den niedrigen Steuern und geringen Hürden, für Unternehmer. Nur die Einbürgerung fehlt noch, die ist leider (oder zum Glück) nicht so einfach zu bekommen. Wir arbeiten dran.
Also Merkel und ihre Anhänger, zu denen ich auch Günther und den NRW MP zähle, tun dies ganz sicher. Alles getarnte Grüne. Ich hoffe aber doch noch auf einen konservativen Rest in der CDU, der nach und nach den Kahn wieder wendet. Merkel gelang doch auch eine 180 Grand Wende. Die war allerdings auch durch die entsprechende Kaderschmiede gegangen.
Hyundai Kona. Fahrleistung 4500 km. Stromverbrauch 12.2 kWh/ 100 km. Fahrweise sparsam. Intensive Nutzung der Rekuperation.
Lieber Herr Schulze, da kann ich auch gleich laufen wenn ich hinter dem LKW herfahren muß um im Windschatten zu bleiben.
Im Ernst, wenn ich meinen Diesel BJ 2012 so fahre wie Sie ihren Stromer, habe ich einen Verbrauch von um die 4Liter auf 100km und es musste kein E-Auto produziert werden mit all den umweltbelastenden Stoffen und seltenen Erden aus problematischen Gebieten. Es wird auch keine traditionsreiche Industrie zerstört, ein Marktführer, eine Jobmaschine.
Das E-Auto ist bestenfalls ein Schnellschuss und noch lange nicht wettbewerbsfähig und eine der größten Fehlleistungen der Politik. Wobei Fehlleistung geschönt ist, mutwillige Zerstörung trifft es besser!!!
Ich verstehe diesen Artikel nicht. Gerade hat Frau Prof. Dr. Kempfert im Fernsehen noch von sich gegeben, das es keinen Strommangel (auch zum Jahresende) geben wird. Wir haben eine Überproduktion und können ohne Bedenken Kohle- und Atomkraftwerke abstellen. Wir werden vielleicht eine Wärmeproblem bekommen, wobei Atomverstromung kein Gas bei der Verstromung einsparen wird. Wir sollten uns vielleicht nicht durch kritische Stimmen und Warner verrückt machen lassen und vielmehr auf Experten wie Kempfert verlassen. Als Wermutstropfen: Kempfert hat auch gesagt, „es wird alles extrem teuer; wir sollten schon mal das Sparen anfangen.“ Was tut man nicht alles zur Rettung des Weltklimas. Wir sind auf dem richtigen Weg!!
****Selbst Verschleißteile wie Bremsen müssen seltener ersetzt werden, da E-Autos grundsätzlich langsamer gefahren werden, verbrauchsschonend aus Reichweitenangst.****
Spätestens hier hätte man eigentlich mit dem Lesen aufhören können, strotzt der Artikel nur so vor Unwissenheit und Vorurteilen. Die Bremsen werden schlichtweg weniger genutzt, weil die Autos 80% ihrer kinetischen Energie beim Fuß vom Gas wieder in den Akku rekuperieren. Erst bei stärkeren Bremseingriffen wird die mechanische Bremse zugeschaltet.
Der Absatz und Förderbeantragungen stagnieren…ja warum wohl? Weil die Lieferketten massiv gestört sind, die gesamten Lebenshaltungskosten gestiegen sind und eine Großanschaffung wie ein Auto, sei es Benziner, Diesel oder Elektro nunmal einfacher geschoben werden kann als der tägliche Einkauf.
Völlig unbeantwortet blieb im Artikel wo die angebliche Träumerei-Blase der Grünen platzt wenn der Eigenheimbesitzer schon seit Jahren eine PV Anlage auf dem Dach hat die den Strom für um die 10 Cent Herstellungskosten produziert. Das Wetter derzeit ist der beste Beweis dass für mindestens ein halbes Jahr der Strom fast geschenkt vom Dach kommt und den „Tank“ füllt.
Bei all dem gewese um E-Mobile, frage ich mich, wo bleibt die Wirtschaftlichkeit mit einem Hänger? Ich persönlich habe viel damit zu tun und hab entsprechend einige Kilometer abzuspulen. Mit einem E- Fahrzeug komme ich da weit, wenn ich auf 50km mit 1,5t bis zu 70% Leistungsverlust habe. Es ist und bleibt ein Nischenprodukt für gut betuchte mit Solar auf dem Dach.
Mit einem E- Fahrzeug komme ich da nicht weit, wenn ich auf 50km mit 1,5t bis zu 70% Leistungsverlust habe.
Der Verbrauch mit Hänger steigt beim Model 3 von Tesla von ca. 15kwh auf 22kwh pro 100km. Das bedeutet beim Long-Range Modell eine Reichweite von 300km in der Realität. Weitaus mehr als die meisten Privatpersonen so im Alltag mit Anhänger herumkurven und die Autoentscheidung sollte nicht von 2-3 jährlichen Urlaubsreisen abhängen, sonst würden wir alle Bullis fahren.
Darum haben Post und diverse Verkehrsunternehmen ihre Träume von der E Mobilität auch so schnell wieder an den Nagel gehängt.
Lange Strecken oder große Lasten braucht nämlich kein Mensch, wie? Außer die Leute, die es wirklich brauchen.
Und selbst wenn alles passt, wäre da noch das Wetter. Die Reichweiten sinken beträchtlich, wenn es mal ein bisschen kühler wird. Aber das kann ja in Deutschland nicht passieren. Oder doch?
Super. Hab ja auch einen Goldesel im Garten. Was muss ich malochen um den zu bezahlen, bzw bis sich das amortisiert?! Nein Danke. Fahre wesentlich mehr als nur 50km. Wie gesagt, wer kann der soll. Aber bitte kein Zwang.
Mit einem verbrenner kann ich problemlos nach Italien oder Kroation fahren, ob mit meinem Diesel oder einem kleinen verbrenner. Problemlos. Mit dem Diesel ohne tanken im Ausland hin und zurück. Viel Spaß beim ladesäulensuchen bei den Nachbarn.
Das Elektroauto macht nur Sinn bei Photovoltaik auf dem Eigenheim, am besten mit Pufferspeicher, der auch das Haus versorgt. Meist nur beim Zweitwagen.
Wer den Strom kaufen muss, hat Pech und keine Vorteile.
natürlich hat er das. Wurde doch selbst im Artikel genannt. 15kwh auf 100km Verbrauch bei 0,45Cent Stromkosten sind unter 7€ Treibstoffkosten auf 100km. Fällt die Förderung für Sprit sind wir wieder um die 2€ pro Liter Diesel/Benzin. Ich glaube kaum dass sie ihr Fahrzeug im Alltag um die 3,5-4Liter bewegen.
Sie haben zudem kein Stromkartell wie bei Öl, können bei 39Grad wie heute das Auto vorklimatisieren, vorheizen, haben weniger Wartung und Inspektion, weniger Bremsenverschleiß, sofortiges Drehmoment, Ruhe beim Fahren und eine Laufruhe die selbst mein Reihensechszylinder nicht bot.
Kein Stromkartell wie beim Öl?? Der war gut. Wozu ein Kartell, wenn man ein Monopol hat?
Es gibt also keine Kartelle, beim sogenannten Ökostrom…
Das ist interessant, dann können Sie sicher erklären, wohin die 1000 Milliarden Euro für die Subventionen der Energiewende geflossen sind, warum Deutschland die höchsten Strompreise der Welt hat oder warum die Tech Milliardäre darin investiert haben. Oder warum sie Lobbyismus betreiben und maßgeblichen Einfluss auf Gesetzgebungen ausüben. Ich freue mich auf Ihre Ausführungen und schaue später wieder vorbei, um es mir erklären zu lassen.
Es gibt keine Förderung von Benzin. Es gibt extrem hohe Steuern dadrauf. Das scheinen sie nicht verstehen zu wollen.
was die Unterhaltskosten betrifft, darf man aber nicht vergessen, dass die Batterie bei einem Elektroauto nur eine begrenzte Lebensdauer hat, nach 8 Jahren die Gewähleistung verliert und dann wohl auch bald getauscht werden muss. (es hängt von vielen Faktoren ab, zb wie lange das Auto geladen ist und nicht bewegt wird oder bei welchen Temperaturen) Der Austausch kann je nach Modell 10.000 bis 20.000 Euro kosten. Sind wir optimistisch und sagen, dass eine Batterie 20 Jahre hält, dann legt man für ein Tesla Model 3 (Batterie kostet 14500 Euro) besser 725 Euro pro Jahr zur Seite. Hat man Pech und darf nach 8 Jahren wechseln sind es 1800 pro Jahr. So gesehen sind Verbrennermotoren günstiger im Unterhalt.
Die deutsche Energiepolitik ist eine einzige Katastrophe. Kein Land der Erde vernichtet sich selbst absichtlich durch grüne Energie. Und die Länder die wirklich grüne Energie produzieren sind entweder Flächenstaaten wie Kanada (Bay James Damm ist 170.000km2, also halb so groß wie Deutschland und versorgt 30-40 Millionen Menschen mit Strom) oder Mikrostaaten wie Island und Niue. Alles dazwischen kommt um fossile Energieträger zur Stromerzeugung nicht herum.
Nun ja, Putin und sein Krieg müsssen heute für alles mögliche herhalten, das ist so praktisch für unsere verantwortlichen Politiker, die das Schwarze-Peter-Spiel perfekt beherrschen.
Es war doch niemals gemeint, dass eines Tages 50 Millionen e-Autos in Deutschland zugelassen werden. Es handelt sich nicht um eine Energiewende, sondern um die Wende in den Neofeudalismus. Eine taz-Redakteurin ist naiv (oder unverfroren) genug, den Bürgern die Wahrheit zu sagen:
https://twitter.com/maxmannhart/status/1548995434672168960?cxt=HHwWgICxpYLJkf8qAAAA
(Danke, Herr Mannhart.)
„Erschwerend“ kommt ja auch noch hinzu, dass die staatlichen Einnahmen aus der Mineralölsteuer, die durch den Umstieg ja auch sukzessive wegfallen würden bzw. werden, in den jetzigen Strompreisen noch gar nicht enthalten sind.
Da der Staat notorisch klamm ist kommen diese beim E-Auto-Strompreis ganz sicher auch noch obendrauf, spätestens dann wird es endgültig bitter (das nennt man dann wohl auch „Lernen durch Schmerzen“ oder ?).
Die Grünlinken wissen das auch, aber denen geht es eh um etwas ganz anderes, nämlich die Abschaffung der individuellen Mobilität. Wer das immer noch nicht kapiert hat dem ist eh kaum mehr zu helfen.
Darum gibt es die mineralölsteuer (in „weiser“ vorraussicht) ja auch nicht mehr 😉
Anderer Punkt: bei den exorbitanten Kosten, mit denen die Leute jetzt konfrontiert sind und angesichts der eher düsteren Wirtschaftsprognosen und allgemeiner ökonomischer Unsicherheit, wird die Bereitschaft für teure Neuanschaffungen so oder so sinken. Das Elektroauto bleibt ein Luxusgut für die zahlenmäßig eher überschaubaren Kreise, die von dieser Entwicklung eher unberührt sind und die gleichzeitig die Grünideologie vollständig verinnerlicht haben.
Was nutzt es mir wenn ich für den Elektrowagen angeblich weniger Servicekosten habe, die runden 40.000 Euro muss ich ja erstmal hinblättern. An einem Verbrenner kann ich Ölwechsel und Bremsen selber machen, an einer Elektrokarre kannste nix selber machen, also fällt der Vorteil schon mal weg. Gut die Bremsen dürften das gleiche wie beim Verbrenner sein. Was aber ist wenn der Elektrokübel nach 10 Jahren schlaffe Akkus hat ? Das Auto ist dann nichts mehr Wert. Einen Benziner oder Diesel konnte man dann gut verkaufen oder einfach weiterfahren, wenn das Auto keine Probleme machte. Für einen Akkuwechsel ist man bestimmt mit 12.000 Euro dabei.
Also ist man nach 10 Jahren 40.000 Euro Anschaffungspreis und 12.000 Euro Akkuwechsel dabei, macht schon 52.000 Euro. Ich sehe da kein Preisvorteil bei Elektromobilität. Mir kommt sowas auch nicht auf den Hof. Vor einiger Zeit ist hier in der Umgebung erst ein 3 Tage alter E Golf mit einem Knall explodiert das die Scheiben aus dem Auto flogen und ging in Flammen auf, die beiden Insassen konnten sich grade noch retten bevor das Auto abbrannte.
Und bei Fulda explodierte ein Elektro Audi in der Garage, der auch noch gleich das 2 Familienhaus mit abgefackelt hat. Wer auf einem elektrischen Stuhl durch die Gegend fahren will, soll das machen. Ich bleibe da lieber altmodisch.
Die Rechnerei hin und her können wir uns schenken.
Die Grünen wissen sehr wohl, dass die Zahl der derzeitigen Pkw in Deutschland in der Gesamtheit durch E-Fahrzeuge niemals ersetzt werden kann. Aber genau darum geht es den grünen Auto-Hassern. Ihr Ziel ist das Abschaffen der individuellen Mobilität. Sie hoffen, dies mit dem E-Mobilitäts-Irrsinn erreichen zu können.
Das mag ihnen in einem mit Dummheit gesegneten Deutschland gelingen. Die Chinesen, beispielsweise, werden die Förderung von E-Pkw beenden und in diesem Jahr mit der Förderung von Verbrennern beginnen. Die Welt tickt anders als die grünen Spinner und Phantasten in Deutschland.
Die mir bekannten E-Mobil Fahrer haben mindestens 2 PKW: Den Verbrenner für weitere Strecken und das E-Mobil für kurze Strecken. Geladen wird es grundsätzlich nur zu Hause. In einigen Fällen mit Eigenstrom aus der Solaranlage. Sie sind i.d.R. geleast. Die Einmalzahlung ist mit der staatlichen Prämie finanziert. Die monatlichen Leasingraten sind sehr gering. Man nimmt das halt mal mit. Wenn es sich nicht mehr rechnet läßt man es wieder. Meist hatte man vorher eh nur einen PKW.
Dazu passen doch sehr gut die Aussagen von Ulrike Herrmann TAZ Journalistin und Mitglied der Grünen.
Hier gibt sie offen zu, dass die Grünen und alle mitlaufenden Politiker anderer Parteien durchaus wissen, dass eine Energiewende nicht funktioniert, wenn nicht gleichzeitig die Wirtschaft erheblich schrumpft.
https://twitter.com/querulant_nds/status/1548713748852080640
Auch wenn ich ansonsten nichts von Frau Herrmann halte, so denke ich, dass sie tiefe Einblicke in das was bei den Grünen diskutiert wird hat.
Es leben einfach zu viele Menschen auf diesem Planeten. Die Rechnung geht schon auf. Das Problem ist, sechs Milliarden müssen weg. Und zwar schnell, sehr schnell.
Ja die wachsende Weltbevölkerung ist ein Problem. aber was nutzt es die deutsche und europäische Urbevölkerung auszurotten? Die dezimiert sich doch von selbst.
Schaut man auf den Ressourcenverbrauch und berücksichtigt, welche Länder profitieren, dann ergibt das nicht einmal ökologisch Sinn.
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/588224/umfrage/oekologischer-fussabdruck-der-laender-mit-den-hoechsten-werten/
Da wäre es doch weitaus effizienter die unkontrollierte Zuwanderung in die Sozialsysteme zu stoppen.
Genau so ist es. Die Energiewende ist ein reines Verarmungs- und Verarxxxungsprojekt. Dieser Irrsinn hat jetzt schon ein Volksvermögen ungeheuren Ausmaßes verschlungen und wird als Illusion weiterhin aufrecht erhalten, um das Land sinnlos zu schröpfen. Dem dummen Volk wird noch suggeriert, es bleibe alles, wie es jetzt ist, nur der Strom komme dann eben von Sonne und Wind. Toll, oder? Pech nur, dass man den Industriestandort Deutschland runterfahren muss, weil man die Zappel-Energie nicht beliebig hochfahren kann. Einer bleibt zwangsläufig auf der Strecke: das Land oder die Illusion von der Energiewende. Ich tippe mal auf das Land.
Zuerst das Land und dann die Energiewende als Chimäre, auf die nur die Deutschen reingefallen sind. Und die anderen lachen sich tot über so viel naive Weltrettungshybris der Teutonen.
Wenn man dann noch die eigene Arbeitszeit durch ständiges Laden und Warten im Vergleich zum schnellen Tanken rechnet, wird es noch ungünstiger für E-Autos.
Wer allerdings mit der eigenen Solaranlage auf dem Dach das eigene Auto lädt, der dürfte wirklich enorm günstig mit dem E-Auto unterwegs sein.
„Wer allerdings mit der eigenen Solaranlage auf dem Dach das eigene Auto lädt, der dürfte wirklich enorm günstig mit dem E-Auto unterwegs sein“ das funktioniert nur bedingt. Man muss das Auto genau dann laden, wenn die Sonne scheint. Allerdings steht es dann meist nicht zu hause, sondern auf der Arbeit (so man denn noch arbeiten muss). Oder aber man benötigt einen extra Speicher für die Energie aus der Solaranlage. Der ist momentan noch sehr teuer und kann nicht in jedem Haus einfach installiert werden (bauliche Eignung/Brandschutz/Isolierung etc. muss gegeben sein). Zudem muss man eine extra Schaltanlage installieren, damit man entweder ins Netz einspeisen oder privat nutzen kann. Auch nicht gerade günstig, aber wer E-Karre fährt hat es ja…
Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass Solaranlagen nicht immer zuverlässig Strom liefern. Unsere ging je nach Sonnenaufgang an, brauchte dann stundenlang um auf Höchstleistung zu kommen (an heißen Tagen war die Leistung eher schlecht, weil die Platten zu heiß) und abends war dann recht schnell Nachtruhe sobald die Sonne hinter dem Horizont verschwunden war. Zur Selbstnutzung also total ungeeignet. Deshalb fuhren wir Diesel.
Das Problem ist, dass es Technik ist, um die man sich dauernd kümmern muss – eigenes Haus hin oder her.
Noch besser wird es, wenn die Ideen der Grünen ausprobiert werden, E Autos als Speicher zu nutzen. Kaum vorstellbar, aber sollte das auch nur irgendwie umgesetzt werden, stehen sie morgens mit leerer Batterie da, weil es nachts mal wieder an Zappelstrom fehlte.
Das Ganze ist vollkommener Nonsens, E Autos sind nur als Zweitwagen zu gebrauchen oder eben als Hybrid, wo die E Motoren zusätzliche Leistung liefern.
Und am besten außerhalb Deutschlands, wo Preise bezahlbar sind und Technologie tatsächlich ausgebaut wird. Oft geschieht es doch deshalb nicht, weil grüne „Aktionsbündnisse“ irgendwelche Käfer retten wollen etc.
Dasselbe geschah beim Transrapid, damals ein Hassobjekt der Grünen, maßgeblich verhindert von einer Dame, die heute gern fragwürdige Ausstellungen organisiert.
„Insgesamt ist das Interesse an der Kaufprämie für Elektroautos und Plug-in-Hybride in 2022 nicht weiter gewachsen. Wurden im ersten Halbjahr 2021 rund 273.000 Förderanträge gestellt, waren es von Januar bis Juni 2022 insgesamt 271.353 Anträge – also kein Wachstum mehr.“
Dazu müsste man ehrlicherweise auch erwähnen, dass es zur Zeit kaum E-Fahrzeuge zu kaufen gibt!
Gleiches Spiel bei PV-Anlagen und Wärmepumpen!!
Richtig ist, diese Regierung fördert bei Allem, was sie anpackt, die „Mangellage“!
Sollte der E-Markt (Autos, PV usw.usf.) dennoch auf wundersame Weise expandieren….der Strompreis und die Mangellage schieben dem einen Riegel vor.
Ich bin wahrlich kein Putin-Freund, aber NS II muss in Betrieb gehen, Sanktionen hin oder her…
Wartet mal auf den ersten Blackout. Dann sind Wärmepumpen und E-Autos Geschichte! Außer bei der Politik.
Dann sind Verbrenner ebenso Geschichte. Glauben Sie die Tankstellen-Netze, Piplines und Raffinerien laufen mit Luft und Liebe?
Deswegen ja die empfehlung – auch an tankstellen gerichtet – kauft notstromaggregate
Danke für diese detaillierten Berechnungen. Man kann es drehen und wenden wie man will – billige Energie war die Basis der industriellen Revolution und damit unseres Massenwohlstandes. Nun haben die grünen Eliten (gerade die in der CDU!) diesen Stecker gezogen. Bonjour Tristesse!
Es ist ein Traum, wie die grünen Hirngespinste eines nach dem anderen zerreissen und sie selbst unzählige Kröten schlucken müssen, um den Laden noch einigermaßen aufrecht zu erhalten. Aber das große Erwachen kommt bestimmt es sei denn, wir schalten die Ampel einfach aus.
Und immer weiter geht es mit dem Geschwurbel wegen angeblicher Klimakrise, als hätte es nicht schon in den 70iger-Jahren einen Schlager mit „Wann wird´s mal wieder endlich Sommer, einen Sommer wie er früher einmal war…“ gegeben, ein Jahr 2003, an dem 7 Wochen lang eine Brühhitze war und danach Starkregen kam, der ausgehobene Baugräben flutete, auch 2008 wieder, heute überschlägt sich in Deutschland linksgrüne Klimafanatik in Presse und Politik, die Bevölkerung in Panik versetzt, eine Panik, die ganz offenbar in der doch sehr großen und weiten Welt außerhalb des recht kleinen Deutschland so ganz und gar keine Nachahmer findet und auch nicht finden wird, denn nur in Deutschland scheinen Ideologien Vorrang vor Wissenschaft und (selbst bei vielen Menschen in Deutschland) noch vorhandenem gesundem Menschenverstand zu haben, die Österreicher sagen dazu Hausverstand und dann frage ich mich, wo stehen sie, diese Häuser der Politiker, in Deutschland oder Europa vermutlich eher weniger.
Das E-Auto ist eine Totgeburt, Nonsens. In welcher Zeit sollten Flächendecken Stromtankstellen das Land von Flensburg bid Mittenwald überziehen. Woher soll der Strom kommen. Wie überwindet man im Winter gro Entfernungen? Es gäbe noch witaus mehr Fragen zu stellen. Den Grünen geht es auch nicht darum, dass die Bevölkerung auf das E-Autos umsteigt. Denen geht es um die endgültige Abschaffung des Individualverkehrs. Denn Führer mögen keine Individualität der Geführten.
Ich halte es für einen groben Trugschluss, die Grünen oder sonstwer hätten je den Plan gehabt, E-Mobilität sollte massentauglich werden. ÖPNV und Carsharing sind angesagt, lediglich eine solvente grüne Oberschicht darf sich noch individuell fortbewegen. Alles andere ist angesichts der limitierenden Faktoren bei Stromerzeugung, -transport, -speicherung Selbstbetrug und Augenwischerei. Es gab nie eine „grüne Wunschvorstellung von Mobilität“.
Spannende Analyse, allerdings ist meiner Einschätzung nach bei der Ausgangslage nicht berücksichtigt worden, dass E-Autos – zumindest die beliebten – aktuell kaum zu bekommen sind
Faszinierend finde ich an der Diskussion, dass ein weiterer wesentlicher Unterschied unbeachtet scheint: e-autos können von der Ferne „upgegradet“ oder bei Fehlverhalten „downgegradet“ werden, siehe Berichte über Teslafahrzeuge, oder auf dem Weg zur „falschen“ Demo, naja
Außerdem gibt es grüne Vorschläge, die Batterien der Wagen als Speicher zu nutzen. Dann ist die Kiste leer, wenn sie morgens ins Büro wollen.
Letztes Wochenende legte mir ein Elektroingenieur dar, dass E-Autos offenbar i.d.R. nicht sehr viel schneller als 130 km/h gefahren werden. Die Entladungsgeschwindigkeit des Akkus läge im Bereich 100 – 130 km/h ca. 30% höher als im Tempobereich 0 – 100 km/h.
Vielleicht ist das im Diskurs ein alter Hut, mich hat es allerdings überrascht, weil ich diesen Aspekt in der Werbung für E-Autos so nicht wahrgenommen habe. Grundsätzlich sind die physikalischen Gesetze dahinter ja eigentlich klar: der Windwiderstand steigt natürlich erheblich, und der PKW verbraucht mehr Strom (ebenso wie der Spritverbrauch mit steigender Geschwindigkeit steigt). Also sind mit E-Autos offenbar nur relativ kurze „Sprits“ möglich…
Dass man, wie früher, mal eben um 5 Uhr früh mit bis zu 250km/h von Regensburg nach Passau schürt, das kann man sich mit E-Autos offenbar in die Haare schmieren. Soetwas sei jedoch grundsätzlich mit Wasserstoff- Antrieb möglich.
der Ingenieur hat ihnen leider verschwiegen, dass ALLE Autos nicht schneller als 130kmh bewegt werden. Schauen sie einfach dazu den letzten AutoMotorSport Beitrag auf Youtube über das Tempolimit. Schon heute ist es so, dass die überwiegende Mehrheit der Fahrzeuge selbst auf unlimitierten Autobahnabschnitten deutlich unter 130kmh fährt.
Wenn ich meinem alten BMW die Sporen gebe steigt der Verbrauch auf 14-15Liter statt 9. Und natürlich trifft das auf das E-Auto auch zu.
Um 5 Uhr mit 250 von a nach b zu schruppen, können Sie sich heute auch mit einem Benziner oder von mir aus auch WARP Antrieb abschminken. Ich fahre seit 1984 Auto, in den 80er Jahren (und auch noch zu Anfang der 90er) hätte das vielleicht geklappt, seit der Jahrtausendwende aber wohl nicht mehr. Dafür sind die Straßen viel zu voll mit LKWs, notorischen Linksfahrern, Schleichern und co…
Realität und Ideologie vertragen sich nun mal nicht. Viele dieser grünen Ideologen haben nur ein Interesse…. ein Pöstchen auf Staatsknete…. in der Privatwirtschaft wäre bei vielen von denen mit der vorhandenen Qualifikation wohl Hartz IV angesagt.
Der Autor hat leider den Wertverlust einzuberechnen vergessen. Ohne den ist ein Vergleich der tatsächlichen Kosten über eine typische Nutzungsdauer sinnlos.
„… dass der Verbrenner-Service (Ölwechsel etc.) entfällt.“
Wow! Alle 30.000 km entfällt der Ölwechsel.
Bei meinem Benziner, den ich neben einem E-Auto fahre, ist der Ölwechsel alle 15000 km (oder 1x im Jahr) fällig. Schon vor Jahren wollte die Werkstatt allein für 8 ltr. Synthetik-Öl 240,- Euro haben + Filter + AW. Inspektionskosten 1x im Jahr ebenfalls ein paar hundert Euro. In dieser Hinsicht ist mir mein E-Auto lieber…
Mein praktisch gehörloser Großvater hat nach dem Krieg, mit einem Fahrrad angefangen, hier auf dem Lande, Textilien auf den Bauernhöfen anzubieten. Es dauerte einige Jahre, bis er das Geld für einen ersten Neuwagen, einen DKW mit Zweitaktmotor, zusammen hatte. Danach kam der zweite DKW und dann der erste Mercedes und so weiter… Häuser wurden gebaut, Kinder wuchsen auf. Sein Mercedes war aber das einzige Auto, das die Familie besaß. Frauen und Kinder blieben zu Hause. Jungmänner hatten eventuell ein Moped (meinem Vater ist übrigens, hier auf dem Land, sein nagelneues Moped, vom Haus weg geklaut worden. Ende der 50er Jahre!). Soll ja nicht heißen, dass früher alles besser war, aber muß wirklich jede Hausfrau mit ihrem Auto, egal ob elektrisch oder mit Kraftstoff angetrieben, jedes Kind zu jedem „Event“, oder zu irgendeinem „Therapeuten“ fahren? Ich wäre froh, wenn dieser Wahnsinn endlich vorbei wäre.
Ich liebe die Texte von Dr. Becker, weil sie einerseits sehr fachkundig geschrieben sind, aber eben auch sehr kontrovers. Beispiel: In den von den Grünen geführten Ministerien, insbesondere von dem von Robert Habeck, herrsche „Panik“.
Das erkenne ich nicht. Die – und die Wählerklientel der Grünen – kann mit allem, was die Grünen machen, hervorragend leben – genau darum gibt es diese Partei ja nicht nur weiterhin, sondern stellte sie mit Joschka Fischer und heute Habeck jeweils die „heimlichen“ Kanzler. Für die Grünen läuft es nach Plan. Es läuft vor allem deswegen gut, weil die SPD nach 12 Jahren mit Merkel ohnehin ambitionslos ist, man weiß dort sehr genau, in welche schlimmen Zustand sich die sozialen Umlagesystem befinden und hat eher eine Exitstrategie, wenn es wirklich knallen sollte. Die FDP dagegen ist Erfüllungsgehilfe der Grünen und ihr Machtgarant. Mit der FDP zermürben die Grünen die CDU und Merz, denen jeder weitere Monat ohne Regierungsmacht und Posten wie ein Delirium Tremens vorkommt und sie gefügiger macht.
Die grüne Klientel kann mit Energiearmut, Ausländerüberfremdung, Deindustrialisierung und Demotorisierung hervorragend leben. Überwiegend urban lebend, kommt sie mit dem Fahrrad zurecht und ist sie auf Fernmobilität jenseits des Flugzeuges nicht angewiesen. Industriejobs macht sie nicht und will sie nicht, für den Bedarf gibt es China, Bangla Desh und Rumänien. Das Geld dafür beschafft die EZB. Das ganze Gedöns mit Gender und Trans tangiert sie nicht wirklich, sie lebt nach innen traditionelle Familienmodelle, die sie sorgsam camoufliert, oder ist kinderlos. Wer grüne Familien kennt, und ich kenne einige, weiß, daß sie im Grunde sehr konservativ sind. Von den ganzen „grünen“ Familien in meinem Umfeld gibt es nicht eine, in der die Kinder nicht Geige, Klavier oder Saxophon lernen. Die Jungs heißen Paul, Anton und Otto, der neuste Modename ist dank Heidi Klum Lieselotte (und nicht Chantal oder Mandy). Das einzige wirklich „linke“ ist die Feindschaft gegenüber Fleisch, aber Achtung Platitüde, auch Hitler war Veganer, oder Atila Hildmann.
Wird das Gas knapp, werden Viertel und Landstriche mit hohem Wähleranteil der AfD und der Partei, mit denen sie gerade nicht regieren, zuerst trockengelegt, Berlin-Kreuzberg oder die Kölner Südstadt ganz sicher nicht. Und wenn sie wirklich ein Auto brauchen, ist es eben ein Tesla oder Volvo.
Wenn es Panik geben sollte wegen hoher Strompreise, dann eher bei den Autoherstellern, die sich einseitig auf BEV festgelegt haben und die schon – kaum noch umkehrbar – an Kompetenz in der Verbrennungsmotortechnolgie verlieren. In Deutschland in erster Linie VW und Mercedes, sonst in Europa Stellantis und Ford.
Nach der laufenden und – noch – konkurrenzfähigen Kolbenmotorgeneration werden sie keine weitere mehr entwickeln und bringen. Für die weltweiten Märkte, in denen weiterhin das klassische Auto dominieren wird, reichen die bestehenden Baureihen wegen höheren Kostendrucks und geringerer Kundenansprüche noch mindestens bis 2040. Die Nachfolger entwickeln sie vor Ort.
Vor zwei Wochen stellte Tesla in seinem halbfertigen Werk in Grünheide bei Berlin wieder die Produktion ein des Model Y ein. Offiziell wegen unbefriedigender Produktionsqualität und einem unbeherrschten Produktionsablauf. Da wird einerseits sicher was dran sein, doch ich kaufe das Tesla nicht ab als wahre Motivation. Die Fertigstellung des Werkes erfolgt inzwischen auffallend schleppend, da hat selbst die Baustelle von Stuttgart 21 mehr Tempo. Vor Ort gibt es zu wenig brauchbare Arbeitskräfte (dem Vernehmen nach fehlen über 7000) da die jungen Deutschen (Generation Snowflake) zu wenige sind und nicht wollen und die Armutseinwanderer nicht können oder ihnen Hartz IV reicht. Den Polen ist das pendeln zu weit, außerdem hat VW in Posen ein Werk, das Arbeitskräfte bindet. Und der Absatz ist unsicher. Außer dem Model 3 hat Tesla im Grunde kein europataugliches Modell im Angebot. Ich spekuliere, daß Musk längst eine Exitstrategie sucht. Wegen der bestehenden Verträge kann Tesla das Werk bzw. den Bau nicht einfach einstellen – sie müßten es dann komplett wieder abreißen und das Gelände renaturieren. Da ist es wirtschaftlicher, den Bau noch fertigzustellen, kurz den Betrieb voll aufzunehmen, dann erst den Laden dicht zu machen und das Werk an Interessenten (Polestar?) zu verkaufen.
Die Frage ist, ob und wie es für VW und Mercedes einen Exit aus dem Batterie-Only geben kann, wenn die BEV-Wette scheitert. Beide sind „too big to fail“, beide würden mit Steuergeldern vor einer Pleite gerettet. Mercedes würde dann vermutlich von Investoren zerschlagen und die lukrativen Teile (wie AMG) an Chinesen oder britische Fonds verscherbelt, VW völlig verstaatlicht. Audi dürfe eingestellt werden, Seat und Skoda an Chinesen gehen.
Das stört die Grünen und ihre Wähler kein bißchen. Sie erleben gerade die beste Zeit ihres Lebens. Ein alter Kämpe wie Fritz Goergen wird sich sicher noch erinnern, an das Bonn der späten 60er und frühen 70er. Es war High Tide für die SPD. Und sie regiert noch immer, nach all den Jahren. Wäre Helmut Schmidt noch am Leben, soviel Schnupftabak könnte er sich gar nicht einpfeifen, um nicht vor Ärger zu platzen, wie leicht es Scholz hat. Schmidt hatte Wehner, dann Kohl und Geißler gegen sich. Und Scholz? Habeck? Früher war doch nicht alles besser, wenn man Grüner oder Sozi ist.
Dass mit den Qualitätsproblemen bei Tesla ist Tatsache. Diesbezüglich gibt es auch eine Klage in Deutschland. Des Weiteren ist nicht die Suche nach Mitarbeitern das Problem, man versucht aktuell eher wieder Mitarbeiter los zu werden. Übrigens pendeln aus der Region täglich über 1000 Mitarbeiter nach Wolfsburg zu Volkswagen, an der Qualifikation kann es also nicht liegen. Es könnte aber sein, dass Musk mittlerweile bewusst gewordenust auf was er sich da eingelassen hat, gerade weil er wegen seinen Äußerungen jetzt aus der links woken Ecke unter Beschuss steht.
Den Grünen ist sehr wohl bewusst, was ein Verbrennerverbot bedeutet. Man will den Individualverkehr möglichst stark reduzieren und aus den Städten komplett verbannen. Nicht umsonst hat die österreichische Ministerin für „Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie“ (quasi ein Super-Ministerium; Ausbildung: Bachelor Politikwissenschaften; Berufserfahrung: Global-2000-Aktivistin; Ahnung von Naturwissenschaften und Technik: Null.) eine Mitarbeiterin ins Ressort geholt, die sich für ein autofreies Österreich engagiert (und offen mit dem Kommunismus sympathisiert …).
Erst kürzlich wollte man ein Gesetz durchdrücken, mit dem allein in Wien über 100.000 Parkplätze nur noch für Kleinstwagen benutzbar gewesen wären. Dringendst notwendige und längst genehmigte Straßenprojekte wurden gecancelt, Baustellen werden plötzlich nicht mehr wie vereinbart zurückgebaut (z.B. 60er auf der Tauernautobahn mit Staugarantie bis zurück nach Bayern), saugefährliche „Erleichterungen“ für Radfahrer wie Nebeneinanderfahren bei 30 und Rechtsabbiegen bei Rot eingeführt, die Normverbrauchsabgabe ist nun auch für Firmenwagen fällig (da ist der Kaufpreis schnell auf +20 bis +40% …), etc. Die Liste der Anti-Autofahrer-Aktionen ist mittlerweile schier endlos.
„Der Ukraine-Krieg macht den Spritpreis teurer und lässt die Stromkosten in die Höhe schießen.“
Nicht der Krieg lässt die Stromkosten in die Höhe schießen, sondern die Energiepolitik grüner Traumtänzer und die irre Sanktionverordnungen deutscher und europäischer Politdarsteller.
Und das das Angebot an Atomstrom aus Frankreich sich nicht beliebig nach den Wünschen des Schlafwandlers im BMWi steigern lässt, auch das werden unsere „Experten“ in Politik und Medien noch lernen. Neben dem vemeintlichen Tankvorteil des BEV wird derzeit auch die Maer vom günstigen Wasserstoffauto dekonstruiert. Der Preis pro kg H2 liegt derzeit bei 12,85€, und entspricht ca. 6-7 Liter Dieselkraftstoff. Aber welcher moderne Diesel braucht heute noch 7 Liter / 100km?
Eine grüne Lebenslüge? Das Land und seine komplette Politik basieren doch nur auf Lügen, seit Jahren. Es ist ein fragiles Konstrukt, ein Kartenhaus. Es kann durch den sprichwörtlichen Flügelschlag eines Schmetterlings zum Einsturz gebracht werden. Aber auch der Michel hält krampfhaft an diesem Lügenkonstrukt fest und tut alles, damit es nicht zusammenkracht und leidet.
Nicht berechnet wurde der Wertverlust, der bei E-Autos viel höher liegen wird und die immensen Kosten zur Entsorgung des Sondermüll Batterie. Dazu die Versicherung, für hohe Brandschäden und schwer löschbare E+Autos.
Es bleibt Milchmädchen. Und E ist für Gustel Normal ein Zuschussgeshäft. Dank spinnerte Ideologen einer gewissen Partei.
Mein Mitleid hindes mit E-Autokäufern hält sich im Negativ Bereich. Tja.
Was machen all die Stromer beim längeren Black-out bzw. bei Strommangel? Sie bleiben stehen, denn es gibt in der Regel keinen „Reservekanister“.
Dann ist das Ziel der Grünen erreicht: Alle fahren mit den Öffis oder bleiben zu Hause. Das ist ökologisch das beste Modell. Nur leider nicht das Beste für die Wirtschaft.
Weniger als 1% der Bevölkerung wird keinen Reservekanister haben, und selbst wenn, dann wären das vielleicht 5-10 Liter die beim Verbrenner für 150km reichen. Damit kommen sie nichtmal aus ihrem Bundesland. Geschweige denn dass für sie als Verbrenner-Fahrer noch irgendeine Tankstelle funktionieren wird. Eine Illusion der Freiheit die sich hier viele mit Verbrenner einreden.
Alternativ die Realität: PV Besitzer mit Speicher und Insellösung können ihr Fahrzeug auch bei Blackout jederzeit wieder volladen und mit einem Radius von 300-400km herumfahren.
Ich habe so eine Anlage (genau aus diesem Grund) und ich kann versichern, dass es funktioniert!!!
Wenn weniger als 1% keinen Reservekanister haben, würde dies bedeuten, dass mehr als 99% einen solchen haben. Tja, Mathematik und Grün. Das hat noch nie zusammen gepasst.
Wenn der Blackout zwischen Februar und November eintritt, dann lade ich mein Auto mit meiner PV-Anlage die auch ohne öffentliches Netz laufen kann. Wo Verbrenner tanken weiß ich nicht, an den meisten Tankstellen aber sicher nicht…
Wenn der vorsichtige Diesel Fahrer eine eigene Garage hat, lagert er dort 30 Kanister mit je 20 Liter, was um den Faktor 50 billiger sein dürfte als Ihre teure PV Anlage mit teurem Speicher und teurer Schaltanlage. Wenn er die Blechkanister irgendwann entsorgen will, muss er kein schlechtes Gewissen haben. Die Dinger sind nur aus Blech. PV Paneele, die entsorgt werden müssen, sind bei der Verschrottung eine ebensolches ökologisches Problem, wie sie es schon bei der Herstellung waren.
Warum wohl kommen PV Anlagen und Speicher (Batterien) meistens aus China? Weil es dort einfach nur billiger produziert werden Kann? Falsch ! Deutsche Produzenten müssten Umweltauflagen erfüllen, die es in China gar nicht gibt. Es wäre einfach nicht rentabel. Die Fünf verseuchtetsten Flüsse auf diesem Planeten sind in China. Dieses chinesische, ökologisch bedenkliche Material dient lediglich dazu, dem deutschen Grünen die Weste weiß zu waschen. Frei nach dem Motto: Ich bin sauber. Wenn in China etwas schmutzig ist, da kann ich doch Nix dafür. Oder: Aber das habe ich doch gar nicht gewusst…
Vorsichtig und 600 liter Diesel in der Garage… Na ja.
Die Anlage habe ich ja nicht nur für die Beladung des Autos angeschafft. Als ich sie 2019 gekauft habe, stand ich vor der Entscheidung: Inselbetrieb oder nicht. Ich bin seit Angela Merkels(!) übereilter Energiewende der Meinung, dass sie falsch ist und habe die heutige Situation kommen sehen. Das ein Blackout kommt ist für mich klar, lediglich der Zeitpunkt ist offen. Mein Ziel mit der Anlage war es, für derartige Situationen so gut wie möglich vorbereitet und unabhängig zu sein. Das Auto kam erst 2020 dazu, auch in dieser Hinsicht bin ich also weitgehend unabhängig.
Der zweite Punkt: Seltsamerweise wird immer angenommen, dass Betreiber von PV-Anlagen oder Fahrer von E-Autos grüne Volldeppen sind. Da kann ich Sie beruhigen: Die Umwelt ist mir völlig egal, die Anlage und mein Auto habe ich aus o.g. Gründen angeschafft. Wer die Batterie und die Module wo entsorgt, interessiert mich zum jetzigen Zeitpunkt nicht. Ich mag die Grünen nicht, habe sie nie gewählt und werde das auch sicher nie tun. Vielleicht schokiert es Sie, aber ich wähle schon seit Zeiten Bernd Luckes AfD.
Die Wirtschaftlichkeit: Da ich die Anlage und Auto aus Sicherheitsgründen angeschafft habe, steht die Wirtschaftlichkeit für mich nicht an erster Stelle. Beim Auto hingegen fahre ich trotzdem besser als bei allen Benziner-, Diesel- und Autogasfahrzeugen die ich vorher hatte. Ich fahre als Berufspendler täglich 130 km, seit 1987 übrigens! Mein E-Auto kann ich zuhause praktisch kostenlos laden, in der Firma hat mein Arbeitgeber (Stahlindustrie Mittelstand) 10 Ladepunkte aufgestellt, an denen ich mein Fahrzeug für 10 Ct./kWh laden kann. Für 5,- Euro ist der Wagen voll, das hat mir in den ganzen Jahren keines meiner Fahrzeuge geboten. Also, warum soll das ein Fehler sein? Und wie gesagt: Wenn der Blackout kommt, kann ich zu 3/4 des Jahres mein Auto weiterhin laden, mit einem Verbrenner wird das in den meisten Fällen eher nix. Ich habe übrigens noch einen Verbrenner, in den Unterhaltskosten hat der gegenüber dem E-Auto nicht die geringste Chance.
Was mich an dieser ganzen Diskussion (nicht diese hier) immer stört: Mittlerweile ist ein Glaubenskrieg daraus geworden. Demnach sind alle E-Auto Fahrer doof, oder Bonzen (die sich auf Kosten der Allgemeinheit Fördergelder einsacken) oder beides. Sachliche Argumente gelten (meistens) nicht mehr. Also: Ob sich PV, E-Auto oder sonstwas lohnt ist von der persönlichen Situation und Einstellung eines jeden Einzelnen abhängig. Seit einigen Wochen bin ich mehr denn je der Meinung, dass meine Investitionen absolut richtig waren!
Der schlimmste Feind der ideologisch betonierten Grünen ist und bleibt die Realität. Aber das lässt sie kalt, sie sagen dann vielmehr trotzig mit Hegel: desto schlimmer für die Wirklichkeit…
Was soll die ganze Rechnerei?
Den Grünen fehlt jeglicher Realitätssinn, ihr Bullerbü mit „sauberem“ Strom und „sauberen“ E-Fahrzeugen kann nun einmal nicht funktionieren. Bei Windflaute und bedecktem Himmel geht nichts, ausreichende Stromspeicher zum Ausgleich für solche Zeiten sind nicht mal ansatzweise vorhanden und wären m.E. auch viel zu teuer und wahre Rohstofffresser. Die Batteriebestandteile werden entweder in Kinderarbeit gewonnen (Kobalt) oder indem man südamerikanischen Bauern das Wasser abgräbt, so dass dort ganze Landstriche veröden (Lithium). Und der Stromkauf bei Nachbarn (falls die uns etwas verkaufen) ist aufgrund der maroden Kernkraftwerke dort auch eine sehr zweifelhafte Maßnahme. Von den explodierenden E-Fahrzeugen will ich hier erst gar nicht anfangen.
Sauber? Nachhaltig?
Ein Witz!
Es führt auf lange Sicht kein Weg an der Kernkraft vorbei. Und auch nicht am russischen Gas, da die Hälfte der deutschen Wohnungen und Häuser mit Gas beheizt werden.
Allen grünen Wunsch- und Wahnvorstellungen zum Trotz: Wir brauchen grundlastfähige Kraftwerke, und das sind nun einmal nur Gas-, Kohle- und Kernkraftwerke. Windkraft ist volatil, und die Zerstörung der schönen deutschen Landschaften und die massenhafte Vernichtung von Vögeln (z.T. geschützten Arten) und Insekten sowie die Austrockung der umliegenden Böden sind m.E. durch nichts zu rechtfertigen.
Bin mal gespannt, wie lange es noch dauert, bis Deutschland endlich merkt, auf welchem morschen Holzweg es sich befindet. Hoffentlich gelingt noch der Weg zurück!
„Ersatz durch Batterie-Elektroautos wird durch Putins Ukrainekrieg….“
Na dann …. die NatoAgenda word durchgezogen .
Irgendwann wird die Parole schon hängenbleiben und die westlichen Sanktionen als Auslöser der Preissteigerungen vergessen sein ? Und vergessen sein, dass es der Nato unterstützte Putsch war , der ab 2014 den krieg Kiews gegen die russische Bevölkerung brachte .
würde darum eigentlich sogar höhere Erdgasimporte aus Russland zur Verstromung notwendig machen. Die aber nicht geliefert werden.
Unsere Politiker sagen, dass sie das GAS der Russen nicht haben wollen.
Die Russen liefern gerne auch mehr.(Wenn das Ersatzteil eingebaut ist)
Außerdem: Die NS2 steht voll mit GAS.
Jetzt versuche ich den Bericht zu Ende zu lesen.
Sind die Angaben über den Testverbrauch Angaben der Hersteller oder solche, die tatsächlich im täglichen Gebrauch im Straßenverkehr anfallen?
Bei Benzinern wie bei Diesels sind die Angaben in den Prospekten nämlich durchgängig „optimiert“ und haben zumeist mit dem, was dann tatsächlich auf 100km verbraucht wird, nicht viel zu tun.
Nun ja. eigentlich wollen die Grünen ja GAR KEINE individuelle Mobilität wie deren Politiker ständig verkünden. (Außer natürlich für die grünen Bonzen selbst) – von daher glaube ich nicht, dass man da von deren Seite in irgend einer Weise reagieren wird. Selbst mit sehr teuerem Strom für es für die Abgeordneten immer noch reichen, nur der Normalbürger hockt im lahmen, versifften, unpünktlichen ÖPNV
Übrigens: Weil der E-Auto-Absatz hapert (die Hersteller bekommen allesamt nicht genügend Batterien – aktuell haben zahlreiche Modelle einen Bestell-Stopp – erst in 2023 wieder bestellbar) und die Kunden daher notgedrungen einen Verbrenner kaufen, kommt man jetzt mal mit einer „Verbrenner-Klima-Abgabe“ um die Ecke. Siehe https://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/robert-habeck-erwaegt-offenbar-klimaabgabe-fuer-neue-verbrenner-autos-a-eb8a8081-e7b9-4c7c-add6-99c897aa36f0
Stimmt, das habe ich von einer Kundschaft, einem Ingenieur bei einer der drei grossen Marken auch gehört: man hat für die Zukunft ein vollkommen anderes Konzept vom „Individualverkehr“ als bislang praktiziert wurde. Geht wohl eher in Richtung Busfahren. Dann war die Idee vom 9 Euro-Ticket wohl möglicherweise im Sinne von Nudging eine Kostprobe zum Warm-werden.
Ich kann nicht verhehlen, dass ich wenig begeistert wäre, wenn man High-Performer in Zukunft daran erkennt, dass sie ein Mikro-Car mit E-Antrieb haben. Ein 911er mit Akku ist dann nur noch was für CEO’s usw. Alle anderen sollen wohl die ÖVM nehmen?
„Weil der E-Auto-Absatz hapert (die Hersteller bekommen allesamt nicht genügend Batterien – aktuell haben zahlreiche Modelle einen Bestell-Stopp – erst in 2023 wieder bestellbar) und die Kunden daher notgedrungen einen Verbrenner kaufen,…“
Das stimmt nicht. Ich kaufe kein E-Mobil, weil (1) zu teuer, (2) technisch nicht ausgereift, (3) gefährlich (Brandgefahr), (4) nicht langlebig, (5) ein Einfallstor für kostenpflichtige „Services“ der Hersteller, (6) unzuverlässig (Elektronik).
Nicht „notgedrungen“. Ich will nicht.
Als Hybrid ist es aber geil. Zumindest, wenn die E-Motoren als zusätzliche Kraftwerke verwendet werden. Ferrari macht das beispielsweise, im SF90. Da liefern die Elektromotoren zusätzliche 300 PS, zu den 700 bereits vorhandenen Pferdchen. Ich durfte schon mal mitfahren, dass Ergebnis ist atemberaubend. Von 0 auf 200 merken Sie quasi überhaupt nicht. Der Spaß kostet natürlich um die 500 000 Euro, also nix für den Normalsterblichen.
Ansonsten haben Sie aber recht, diese Antriebsart ist eine Totgeburt.
Deshalb konnte sie sich auch nie von selbst durchsetzen und muss nun mittels Planwirtschaft eingeführt werden.
Der Strommangel und der damit verbundene Strompreiswucher hat mit dem Krieg in der Ukraine nichts zu tun. Es handelt sich ausschließlich um eigene deutsche Dummheit.
Ich fahre seit Jahren, Jahrzehnten inner-städtische Strecken mit meinen Fahrrädern, längere Strecken mit DB Zügen, besitze ein PKW (Klein SUV,von Peugeot) für Transporte, ….d.h., Benzin Verbrauch minimal,
„würde darum eigentlich sogar höhere Erdgasimporte aus Russland zur Verstromung notwendig machen. Die aber nicht geliefert werden.“
Weil es jemand für eine gute Idee gehalten hat, der eigens für diesen Zweck gebauten Leitung keine Betriebsgenehmigung zu erteilen!
Diese Rechnung ist zwar nicht falsch, geht aber am wirklichen Problem vorbei und das heisst Leistungsbedarf! Wenn man von den 10 Mio E-Autos nur 25% = 2.5 Mio gleichzeitig mit 11 kW (Mode 3) laden will dann ergibt das einen Leistungsbedarf von 27 GW (2,5 x 10^6 x 11 x 10^3 = 27 x 10^9). Und das entspricht nicht 4 KKW sondern 22 KKW! Die E-Mobilität ist von der Kraftwerksleistung her gar nicht umsetzbar. Erstaunlich dass diese Rechnung kaum gemacht wird….
Endlich mal einer der den pferdefuß erkannt und benannt hat.
Selbst bei einem „klein eingestellten ladeziegel“ (6A 230V =1,3 kW ) wären es 3,45 gW und es gäbe mancherorts riesen schieflastprobleme. (16A 230V = 3,68 kW -> 2,5 mio fzg sind dann 9,2 gW ca.7 AKW )
Kleiner Mann, was nun?
Da hätte ich eine ganze Liste von Vorschlägen:
Wie beim Verbrenner auch ist die Reichweitenangabe stets das Optimum, was der Hersteller erreicht. Die Ladezeiten sind weiterhin von Leistung abhängig, die der örtliche Versorger liefert. Das kann die Ladezeit ganz schnell verdoppeln, wenn nur die halbe Leistung anliegt. Ebenso ist bekannt, dass so mancher Schnellader durch einen mit Diesel angetriebenen Generator versorgt wird. Da wird dann auch kein CO2 eingespart.
„Damit ist der Kostenvorteil zum Verbrenner auf nur noch rund 30 Prozent zusammengeschrumpft.“
Und der ist ja noch gelogen, weil die Preise für den Sprit durch enorme Abgaben künstlich massiv nach oben geschraubt wird.
Sonst ist der Wettbewerb stets gut – unsere 16 Bundesländer stehen im Wettbewerb der Bildungssysteme. Dass ich in Bayern keinen Vorteil von dem Bremer oder Berliner Abi habe, interessiert niemanden. Es ist ein Wettbewerb, in dem der Kunde einem lokalen Monopolisten ausgeliefert ist.
Beim Auto ist Wettbewerb schlchecht, weil die Politiker heute schon wissen, welcher Antrieb in 15 Jahren das bessere Preis-Leistungs-Umwelt-Verhältnis aufweisen wird….
Schwer ist es, in einer so intransparenten Welt zu leben.
Werter Dr. Becker,
da Sie es offensichtlich immer noch nicht begriffen haben:
Den Grünen ging es nie darum, Verbrenner durch E-Autos zu ersetzen. Ziel war & ist es, die individuelle Mobilität so zu verteuern, dass sich der Großteil der Bevölkerung – mit Ausnahme bestimmter privilegierter Kreise (zu denen sich Grüne selbstredend zählen) – ein Auto nicht mehr leisten kann. Das E-Auto ist Mittel zu diesem Zweck, nicht mehr und nicht weniger.
Deshalb spielt es für die Grünen auch keine Rolle, dass der „theoretisch“ benötige Strom für die „Stromer“ überhaupt nicht verfügbar sein wird. Denn wir sollen in Wahrheit ja nicht die Verbrenner gegen E-Autos tauschen, sondern auf den Bus, noch besser Bahn umsteigen.
Die Denkweise grüner Fundis ?
Mitnichten – der auch bei TE so hochgeschätzte „grüne Konservative“ (Oxymoron – ich weiß) Boris Palmer hat dies vor gut 3 Jahren in aller Deutlichkeit in einem DLF-Interview zur Studie zur Klimabilanz von E-Autos (Hans-Werner Sinn, Christoph Buchal & Hans-Dieter Karl) formuliert:
Ob die Prämissen der Studie stimmen, interessiere ihn überhaupt nicht. Es gehe ja nicht darum, Verbrenner durch E-Autos zu ersetzen. Ziel sei es, die individuelle Mobilität entweder zu verbieten oder diese eben so zu verteuern, dass die Menschen „freiwillig“ auf den ÖPNV & Fernzüge umsteigen.
Die Explosion der Energiekosten (Putin ist hierfür nicht „verantwortlich“, aber das nur am Rande) „entlarvt“ somit nicht „grüne Lebenslügen“. Im Gegenteil, sie ermöglicht den Grünen ihr eigentliches Ziel schneller zu erreichen (dazu gehört auch die De-Industrialisierung Deutschlands, aber das nur am Rande).
Aber Ihr Artikel entlarvt ganz offensichtlich die Lebenslüge vieler „Liberaler/Konservativer“, dass es den Grünen „nur“ um den Umstieg von „luftverpestenden Stinkern“ auf „umweltfreundliche Stromer“ geht.
CDU/CSU, FDP, FW & deren Wähler sind/waren für Linksgrüne wie Palmer & Co. nur die „nützliche Idioten“ … .
Auf so eine Idee muss man erstmal kommen: Eine Zukunftstechnologie der 1. Hälfte des 21. Jahrhunderts (KI auf Rädern, autonomes Fahren, elektronischer Chauffeur) zu verbieten. Es kann nur scheitern.
Wenn Ihre Darlegung so korrekt ist, dann wäre es den „konservativen“ Leistungs- und Eigentumseliten sehr sehr dringend anempfohlen sich das alles mal durchzudenken. Viele aus dieser Gruppe scheinen mir aktuell völlig geblendet zu sein, welch großartige Einkommensmöglichkeiten die grüne Ökonomie 4.0 für sie bereitsstellt.
Wie Sie das darstellen, könnte sich diese Denke als vertiable Sackgasse darstellen, und eher zum Untergang grosser Unternehmer-Vermögen führen.
Die Darlegung ist korrekt, schauen Sie sich einfach die Zukunftsvision an, welche Emilia „Milla“ Fester unlängst beim ZEIT Event zum Besten gab. In dieser Welt gibt es keine Autos mehr in den Städten, nur noch „Begegnungsräume“ – zwischen dem Normalbürger und den importierten Fachkräften.
Grüne Kader wohnen in gesicherten Gebieten und fahren selbstverständlich Auto. Sagt sie natürlich nicht, dass haben ihre Programmierer so eingerichtet. In Verbindung mit dem digitalen Euro und Klima,- bzw. Covid Lockdowns, wird dem Bürger jede Möglichkeit genommen, sich gegen die Tyrannei zu wehren. Das ist der langfristige Plan, aus dem sie mittlerweile auch kein Geheimnis mehr machen. Man muss nur genau hinhören und die Webseiten besuchen, wo sie ihre Vorstellungen ganz unverhohlen zum Besten geben. Natürlich verklausuliert und immer zum besten des „Planeten“. Das Individuum zählt nichts, dass war im Sozialismus schon immer so.
… und wie auf Knopfdruck der nächste Vorschlag des aktuellen „Vorzeige-Grünen“ zur Verteuerung der individuellen Mobilität:
https://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/pkw-neuzulassungen-habeck-erwaegt-klimaabgabe-fuer-neue-verbrenner-autos/28520750.html