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Kostenvorteile sinken, Nachteile bleiben

Strompreise killen den Boom der Elektro-Mobilität

21.09.2022

| Lesedauer: 4 Minuten
Hohe Strompreise und sinkende Fördergelder werden den Boom von Elektroautos ausbremsen. Mit Sicherheit. Ohne staatlich finanzierte Kostenvorteile werden die Benutzernachteile bei Elektroautos unübersehbar.

Natürlich ist die Interessenlage des Staates, der für das Gemeinwohl zu sorgen hat und dazu das Geld von den Bürgern nimmt und ausgibt, konträr zur Interessenlage seiner Bürger, die für ihr privates Wohl sorgen müssen und daher dem Staat möglichst wenig von ihrem sauer verdienten Geld zur Verfügung stellen wollen. Der Konflikt ist so alt, wie es Staaten gibt. Bei Elektroautos wird dieser Interessengegensatz 2022 sehr deutlich. 

Während der Staat zur Erreichung seiner Klimaziele der Klimaneutralität bis 2050 im Verkehr die Verbrennerflotte mit ihren fossilen CO2-Emissionen möglichst rasch von den Straßen verbannen und durch Elektroautos ersetzen will, schaut der Bürger als Autofahrer auf seinen Geldbeutel. Für ihn ist die Frage, welches Transportmittel klimafreundlicher ist, Verbrennerauto oder E-Auto, zweitrangig – für Unternehmen gilt das Gleiche. Erstrangig ist für ihn als Normalbürger und als Homo oeconomicus sein knappes Budget und wie er damit den meisten Nutzen erzielt für sich – auch wenn die Gutmenschen von der Umweltpolitik ihn am liebsten als „grünen“ Homo socialis einschätzten. Und sich dabei in der Regel verschätzten … Denn wie sagte Bert Brecht schon: „Erst kommt das Fressen, dann kommt die Moral“ (1928, Dreigroschenoper).

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Und in seiner Eigenschaft als Homo oeconomicus stellt sich der Normalbürger die Frage, mit welchem Auto er am kostengünstigsten sein Ziel erreichen kann: mit dem Verbrennerauto oder mit dem Elektroauto? Die sonst immer wieder kontrovers diskutierte Frage, ob Elektroautos in der Lebensbilanz tatsächlich klimafreundlicher sind als Verbrennerautos, soll an dieser Stelle, wo es um reale Kosten geht, ausgeklammert bleiben – andere Baustelle.

Unbestritten ist inzwischen, dass Voll-Elektroautos auf Batteriebasis (BEV) gegenüber Verbrennern große strukturelle Kauf-Nachteile aufweisen. Als da sind:  

  • hohe Anschaffungskosten wegen der teuren Batteriesätze, die im Durchschnitt immer noch mit etwa 10.000 Euro am Fahrzeugendpreis zu Buche schlagen und mit der Fahrzeuggröße weiter ansteigen. Faustregel ist, dass Elektroautos ab Hersteller etwa ein Drittel mehr kosten als Verbrennerautos;
  • lange Ladezeiten, die selbst an Schnellladestationen immer wieder zu längeren Zwangspausen führen und Terminvereinbarungen unsicher werden lassen;
  • Reichweitenangst der Fahrer wegen des nach wie vor dünnen Netzes an E-Tankstellen. Der Ausbau kommt trotz Tendenz zur Besserung mit der wachsenden Zahl von E-Autos abseits der Fernstraßen nicht mit.

Das sind starke Kaufhemmschwellen für E-Autos bei privaten Käufern. Dem standen als starke Kaufanreize bisher die hohen staatlichen Kaufprämien von bis zu 9.000 Euro und mehr, vor allem aber Tankkosten-Vorteile wegen niedrigerer Strompreise und geringe Wartungs- und Inspektionskosten als Kaufanreize gegenüber.

Wegen der hohen Belastung der Staatskassen werden die staatlichen Kaufsubventionen ab 2023 gekürzt und sollen ab Ende 2024 völlig entfallen. Verblieb bis Jahresanfang 2022 der Kostenvorteil niedriger Tankkosten mit günstigem Strompreis an der heimischen Wallbox oder an den öffentlichen Ladestellen gegenüber den höheren und weiter steigenden Preisen für Benzin und Diesel. 

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Die Rahmenbedingungen für die Energiewende in Deutschland haben sich durch den russischen Angriff auf die Ukraine dramatisch verändert. Alle Energiepreise sind drastisch gestiegen, insbesondere auch für Strom. Die neuen geopolitischen Realitäten und die EU-Entscheidung, zukünftig auf russisches Gas zu verzichten, treffen auch den Stromsektor – denn flexible Gaskraftwerke müssen helfen, die Volatilität erneuerbarer Energien auszugleichen. 

In Deutschland wurden 2021 zur Stromerzeugung immerhin noch 12,6 Prozent Erdgas eingesetzt. Vom massiven Ausbau der Erneuerbaren, über eine stärkere Nutzung des Stroms aus Europa bis hin zu weitgehender Selbstversorgung auf Basis von Kohle und Kernkraft -– eine Analyse dreier Szenarien für den Strommix im Jahr 2030 zeigt: Deutschland bleibt weiterhin auf Erdgas angewiesen. Diese Zahlen liefert der aktuelle Energiewende-Index (EWI) von McKinsey.

Aktuelles Fazit (und eine Verbesserung im Vergleich zum vorherigen EWI aus dem März 2022): Sechs der 15 untersuchten Indikatoren zum Status der Energiewende in Deutschland sind in ihrer Zielerreichung stabil realistisch, sechs stehen auf der Kippe, drei sind unrealistisch. Positiv entwickelte sich vor allem der Indikator Anteil Erneuerbarer am Bruttostromverbrauch, der wegen des guten Wetters im ersten Halbjahr von 41 auf fast 49 Prozent zulegte. 

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All das reicht aber nicht, um die Klimaziele zu erreichen. In Deutschland waren Mitte 2022 rund 1,2 Millionen Elektroautos registriert, den Klimazielen zufolge müssten es 2,8 Millionen sein. Dazu wird es auch in Zukunft so schnell nicht kommen. Denn die Strompreise sind in ungeahnte Höhen geschnellt, auch der Gaspreise wegen, da auch bis 2030 Erdgas zu Stromproduktion unverzichtbar ist. Trotz Senkung der EEG-Umlage ist Strom in Deutschland mit 16 Prozent immer noch am teuersten unter den großen Industrieländern, zuvor waren es über 30 Prozent. Dazu folgende Fakten:

  • Der durchschnittliche Strompreis für Privathaushalte in Deutschland ist seit dem Jahr 2000 von 13,94 auf 34,64 Cent pro Kilowattstunde (ct/kWh) in 2022 gestiegen. Dies entspricht einer Steigerung von 148 Prozent beziehungsweise 6,4 Prozent pro Jahr. In diesen 34,64 Cent sind die Kosten für Stromerzeugung, Energietransport und alle Steuern und Abgaben enthalten.
  • Auch wenn Steuern, Abgaben und Umlagen dank der gesunkenen EEG-Umlage um 1,83 ct/kWh gesunken sind, betragen sie immer noch 14,60 ct/kWh. 
  • Inzwischen ist der Haushaltsstrom weiter im Preis auf 37,30ct/kWh gestiegen – ein Ende ist nicht abzusehen.
  • An den Elektro-Schnellladesäulen an den Fernstraßen sind die 70 ct/kWh längst erreicht oder sogar überschritten.

Mit dieser Entwicklung ist Kostenäquivalenz zu Verbrennerautos fast erreicht, lediglich bei der heimischen Wallbox-Tanke ergeben sich kleine Vorteile für das Elektroauto.

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E-Fuels oder Elektroautos? – Warum man beide braucht
Aber auch diese schwinden 2023 zur Gänze, wenn die staatlichen Kaufprämien drastisch auf 3000 bis 4500 Euro abgesenkt werden, beziehungsweise ganz auslaufen. Autoexperte Ferdinand Dudenhöffer und das CAR Institut reihen sich nahtlos in den Gesang ein, den die Spatzen vom Dach schon seit langem prognostiziert haben: Elektroautos drohen ab 2023 „deutliche Kostennachteile“. „Ab 2023 laufen Elektroautos in deutliche Kostennachteile für die Verbraucher in Deutschland“, konstatiert CAR-Direktor Ferdinand Dudenhöffer. Denn „bei nüchterner Berechnung“ (?) würden sich batterie-elektrische Modelle aufgrund wegfallender Fördergelder und der rasant gestiegenen Strompreise kaum noch rentieren. „Das schmälere die Attraktivität von Elektroautos und wird eine „deutliche Kaufblockade nach sich ziehen“, resümiert Dudenhöffer (Handelsblatt vom 18. September 2022).

Die Wahrheit ist: Hohe Strompreise und sinkende Fördergelder werden den Boom der Elektroautos ausbremsen! Mit Sicherheit. Denn ohne staatliche monetäre Kostenvorteile werden die Benutzernachteile bei Elektroautos den Absatz zusammenschrumpfen lassen. Zumal dann, wenn am Horizont die Vision von Klima-Sprit (E-Fuels) auf Basis von Wasserstoff aufsteigt – Wasserstoff, der ohnehin zum Ersatz von fossilen Brennstoffen unumgänglich ist.

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152 Kommentare

  1. Mir scheint, dass auch Lebensdauer der BEVs eine entscheidende Kostenfrage sein wird. Was macht man mit einem 10 Jahre alten BEV, der als Gebrauchtwagen wertlos ist, und für den eine neue Batterie ca. € 10-20 Tsd. kosten würde ? Mit ein bisschen Batterie-Glück kann man das Ding vielleicht noch 1-2 Jahre eingeschränkt nutzen, und dann verschrotten. Ein gleich teurer Verbrenner lebt vielleicht 16-20 Jahre, und mit ein bisschen Glück auch länger ( meiner ist 22 ). Die ersten Produtionsjahrgänge von Tesla sollen schon weitgehend verschrottet sein. Das ist nicht nachhaltig, das ist nicht umwelt- oder klimafreundlich. Das ist Selbstbetrug von Leuten, die es sich leicht leisten können.

  2. Als Besitzer und Nutzer eines E-KFZ bin ich der Meinung, nicht nur hohe Strompreise und sinkende Fördergelder werden den Boom der Elektroautos ausbremsen – sondern an erster Stelle die auch nach 200 Jahren seit ihrer Erfindung nicht wesentlich gesteigerte Energiedichte ihrer Batterien. Während es wegen des phänomenalen Gleichförmigkeitsgrad ihres Antriebs keine Einwände gibt, ist es das Erschrecken der Batterie an jeder Steigung, was sich in einem augenblicklichen Ladungsdurchfall bemerkbar macht – die Hoffnung, durch Rekuperation ersetze sich der dramatische Verlust bei der nächsten Bergabfahrt wenigstens zu einem nennenswerten Teil, hat sich inzwischen zerschlagen.
    Nach meiner Erfahrung lohnt sich so ein Fahrzeug noch am ehesten für jemanden, der über beneidenswert günstigen Strom verfügt und nur kurze Stecken zu bewältigen hat; z.B. aus einer eigenen Solaranlage gepaart mit Zeit, auf die dazu notwendigen Sonnenstunden zu warten; im Winterhalbjahr kann das schon mal dauern.
    Für Nutzer die auf ihr Fahrzeug angewiesen sind; -die unbedingt ein E-Fahrzeug zur Weltenrettung wünschen, empfiehlt sich, wenn an den Zielorten keine günstige und potente Ladestation zur Verfügung steht, ein PHEV, mit dem sich naheliegende Orte, ausschließlich elektrisch getrieben, ohne unwirtschaftliche Kaltstarts anfahren lassen; und auch fernere Ziele, dank des „Verbrenners“, bequem erreichbar sind. Vorteilhaft zeichnen sich diese Fahrzeuge übrigens dabei durch ihren rein elektrischen Betrieb im unvermeidlichen Stop und Go aus.

  3. Es war von Anfang an klar, dass Elektroautos nur deshalb gekauft wurden, weil der Kauf finanziell gefördert wurde. Man hat den »Klimaschutz Gedanken« also erst übernommen, als man einen E-Pkw angeblich billiger bekommen konnte. Da fängt ja schon die Augenwischerei an.
    Im Weiteren hat eigentlich jeder vernunftbegabte Mensch begriffen, dass so ein E-Auto alles andere als CO₂-neutral ist. Wer dann noch richtig nachgehakt hat, stellte fest, dass man sich hier bei uns nur deshalb so wahnsinnig umweltfreundlich darstellen kann, weil die Umweltschäden die beim Abbau der Rohstoffe für die Akkus nicht vor der eigenen Haustür stattfinden. Diese gefährlichen Abbauarbeiten finden z. B. in Niger oder in Chile statt, wo auch Kinderarbeit vollkommen normal ist. Die Kinder haben keine persönliche Schutzausrüstung, stehen barfuß in einer giftigen Chemiebrühe und atmen Stäube ein, die alles andere als harmlos sind.
    Elektroautos hatten schon gleich zu Anfang ein großes Problem, weiß einige Mitmenschen nicht so ganz verstanden haben: wie sollen eigentlich so viele Elektroautos mit Strom versorgt werden können? Dass Wind- und Solarkraft eine sehr unzuverlässige Stromquelle ist, steht wohl völlig außer Frage, zumal der übergroße Anteil der Windräder nicht einmal eine Auslastung von 20 % schafft und somit vollkommen unwirtschaftlich ist.
    Wer mehr zu den zumeist nutzlosen Windrädern wissen möchte, ist mit der interaktiven Karte von der NZZ gut bedient:
    https://www.nzz.ch/visuals/windkraft-in-deutschland-grosse-versprechen-kleine-ertraege-ld.1710681
    Mit dem Wissen um die Windräder sollte selbst den naivsten Mitmenschen klar sein, dass die Stromversorgung für die Elektroautos alles andere als gesichert ist. Und wer ernsthaft glaubt, mit Solarpaneelen den Strom für den eigenen Elektro-Pkw billig produzieren zu können, sollte doch endlich mal anfangen und nachrechnen, was ihn der Strom letztendlich tatsächlich kostet. Und nicht zu vergessen: Die Kosten für einen Akku, der ja nun auch nicht ewig hält.
    Einige Mitmenschen haben heutzutage lediglich einen Kleinwagen, um schnell und trocken von A nach B zu gelangen. So ein Auto ist soweit günstig im Unterhalt und hält bei guter Pflege auch eine kleine Ewigkeit. Wenn es dann irgendwann keinen Verbrenner mehr geben wird, weil ein paar extrem kluge Gestalten zwischen Wunsch und Wirklichkeit nicht unterscheiden können, wird dieser Kleinwagenfahrer aber gar keinen Kleinwagen mehr bekommen können; die kleineren Elektroautos sind einfach viel zu teuer!
    Aber das Beste kommt ja erst noch mit dem Ausstieg aus dem Erdöl. Erst das Erdöl macht überhaupt möglich, dass über 6000 Produkte überhaupt hergestellt werden können. So wird es ohne Erdöl auch keine Windräder mehr geben, einige Medikamente werden auch nicht mehr hergestellt werden, weil bestimmte Grundstoffe, die aus Erdöl hergestellt werden, nicht mehr hergestellt werden können. Ebenso wird die Stromgewinnung durch Sonnenlicht gewaltig ins Stolpern kommen.
    Doch auch da ist noch nicht Schluss, denn der Strom wird zukünftig weitaus teurer werden, weil neue technische Entwicklungen extrem energieintensiv sein werden. Das erste Beispiel dafür:

    Wie viel Strom braucht der KI-Boom?

    ChatGPT, BARD und Co könnten bald mehr Energie benötigen als ein ganzes Land

    https://www.scinexx.de/energie/

    https://www.scinexx.de/energie/
    PS: Auch in China hat man extreme Probleme beim Absatz der Elektroautos, weil sie schlicht und einfach zu teuer sind.

  4. Dieser Mann findet in einem seiner Kinderbücher auch Blackouts ein ganz tolles Abenteuer. Insolvenz-Begriff kennt er nicht, die Zusammenhänge zw. Fabrikschließung und Armut sieht er nicht, mein Gott, was für ein Scharlatan.

  5. Für ein Auto in meiner Klasse kosten als E-Mobil 100 km gegen 20 Euro!! Ein moderner Diesel, wie meiner, benötigt nur weniger als 4 l Diesel, also derzeit max. 7 Euro. Wo bleibt da die Äquvalenz, selbst wenn man die tatsächlich teuren jährlichen Wartungen einberechnet.

    • Entschuldigen Sie das ich es jetzt so direkt sage, aber dass ein E.Pkw für 100 km 20,– € Stromkosten verursacht, ist vollkommener Unsinn. Oder ist das womöglich veganer Bio-Strom?
      Hier ein Test der zeigt, dass die von Ihnen angezeigten 20,– € pro 100 km nicht annähernd stimmen können
      Elektro gegen Diesel! BMW i7 vs. BMW 740d xDrive
      https://youtu.be/Y1xAqziYyyY

      • Rechnen Sie: Auf 100 km benötigt ein Fiat 500 15 kWh, ein Merzedes oder Volvo bis 30 kWh. 1 kWh kostet 0,4x-0,7x E, wobei die öffentlichen Ladesäulen im höheren Bereich liegen, eben bis über 0,7 E/kWh.
        25 kWh x 0,7 E = 17,5 E!
        Ich fahre u. a. einen modernen Honda Diesel, ob Sie’s glauben oder nicht, ich komme im Schnitt im Sommer auf 3,5, im Winter auf ca. 3,7 l/100 km. Daraus folgt 3,5 x 1,73 = 6,0 E/100 km!
        Wie viele Leute können sich eine Mobilität, die auf unserem wirtschaftl. Niveau, unserer geschaffenen Kultur notwendig, aber so teuer ist, denn leisten?! Wer kann sich das Pendeln zum Arbeitsplatz von angenommenen 20 km, also 40 km täglich leisten, wenn er durchschnittlich verdient? Derjenige zahlt schon dafür ca. 6 E pro Arbeitstag für einen unteren Mittelklassewagen. Wie soll er die Einkäufe erledigen? Mit teurem Lastenfahrrad kann man im Sommer, wenn man gerne Rad fährt und gut beieinander ist, Alltägliches einkaufen, aber nicht mehr. Von Anderem rede ich hier überhaupt nicht.

      • Haben sie sich das Video angesehen? Dann wüssten sie auch, dass es drei unterschiedliche Berechnungen für den Strom gibt, die unterschiedlicher gar nicht sein könnten.
        Wenn sie dann auch tatsächlich richtig rechnen würden, ohne sich selbst etwas vorzumachen, würden sie ein identisches Modell heranziehen, um die Differenz des Kaufpreises einzubeziehen. Schon alleine dieser Mehrpreis lässt einen Verbrenner eine ganze Weile fahren, wobei der Elektro-Pkw noch nicht einen einzigen Meter gefahren ist. Und wenn dann nach einigen Jahren der Akku schlapp macht, sind wieder 10.000,– € oder mehr fällig. Richtig lustig wird es dann – wo sich die E-Auto Fahrer selbst belügen – die Reichweiten, die sogar Temperaturabhängig sind und sich weit von den vom Herstellen angegebenen Werte unterscheiden. Die Hersteller geben nämlich die Werte an, die für den Akku am günstigsten sind. Ändern sich die Temperaturen, ist es vorbei mit den Fantasiereichweiten. Sind im Winter dann auch noch viele Verbraucher angeschaltet (Licht, Heizung, evtl. Sitzheizung) ist er Akku schnell am Ende. Mitten im kalten Winter mit einem Elektroauto im Stau auf der Autobahn wäre für jeden E-Fahrer der GAU ohnegleichen.
        Sie können auf der Seite von EFAHRER.com jedes Modell finden und Reichweiten ermitteln, die sich durch Fahrstil, Außentemperatur und natürlich der Geschwindigkeit deutlich verändern.
        https://efahrer.chip.de/reichweitenrechner#:~:text=Betrug%20die%20Reichweite%20noch%20vor,400%20und%20550%20Kilometer%20angesiedelt.
        Dazu kommt ohnehin das schlecht ausgebaute Netz an Ladestationen, wobei ein nicht gerade kleiner Teil ständig kaputt und somit außer Betrieb ist. Wer auf dem Land wohnt, muss teils große Umwege machen um »tanken« zu können und vollkommen sinnlos herumzufahren.
        Der Nachbar, eine s Freundes, hat sich vor ungefähr 1 Jahr ein E-Auto gekauft, weil man ja »so billig« Autofahren könnte. Nach den kräftigen Preiserhöhungen beim Strom muss man ihn nicht auf sein Auto ansprechen – er wünscht sich doch tatsächlich seinen alte Diesel zurück, den er für lächerlich wenig Geld abgegeben hat. Als ihm dann jemand sagte, er könne sich doch Solarpaneele auf Dach setzen lassen, hat er fast jemanden erschlagen und vorgerechnet, was ihn der E-Pkw dann an Mehrkosten verursacht, wenn er dann noch mehr Geld aus dem Fenster wirft.
        Lassen Sie den Strom mal noch 0,10 € steigen (realistisch sind wohl eher 0,20 €), dann stehen mehr Elektroautos in der Garage oder auf dem Seitenstreifen, weil das ganze viel zu teuer wird. Und wenn erst einmal die Rohstoffe teurer werden, werden auch die Akkus deutlich teurer.

        Die Realität zeigt auch noch einiges mehr, wie z.B.:

        Reinfall E-Auto: Jeder zweite Autofahrer wünscht sich Verbrenner zurück

        https://www.giga.de/news/reinfall-e-auto-jeder-zweite-autofahrer-wuenscht-sich-verbrenner-zurueck/

        Umfrage: Mehrheit der Plug-in-Hybrid-Fahrer wechselt zum Verbrenner zurück

        https://ecomento.de/2023/10/26/analyse-mehrheit-der-plug-in-hybrid-fahrer-wechselt-zum-verbrenner-zurueck/

        Neue Umfrage: Jeder Zweite bereut den Umstieg auf ein Elektroauto

        https://www.focus.de/finanzen/news/neue-umfrage-jeder-zweite-bereut-umstieg-auf-ein-elektroauto_id_211965650.html

        Dieser Personenkreis wird sich ganz sicher kein E-Kfz mehr kaufen und wohl eher auf den ÖPNV umsteigen oder doch lieber bei Wind und Wetter mit dem Rad fahren. Elektroautos sind eine »aufgezwungene Modeerscheinung«, die langsam aber sicher ins Stocken gerät. Ein Großteil hat sich diese Autos schlichtweg aufschwatzen lassen, ohne sich vorher wirklich zu informieren.

        Derjenige zahlt schon dafür ca. 6 E pro Arbeitstag für einen unteren Mittelklassewagen.

        Solche Dinge setzt man steuerlich ab; ist doch ganz einfach.

        Mit teurem Lastenfahrrad kann man im Sommer, wenn man gerne Rad fährt und gut beieinander ist, Alltägliches einkaufen, aber nicht mehr. 

        Wozu denn ein Lastenrad? Das wird doch ohnehin nur von denen gekauft die genug Geld haben und dann auch noch Subventionen bekommen. Bei uns in der Stadt haben die Käufer bis zu 1000,– € dazubekommen. Dabei war der Hintergrund eigentlich, dass Leute vom Auto aufs Fahrrad umsteigen – tatsächlich aber sind es Gutverdiener, die zu Hause trotzdem noch ein Auto haben. Richtig wäre es aber doch, dass diejenigen die grundsätzlich mit dem Rad fahren, wenn überhaupt bezuschusst werden müssten.
        Und wenn jemand nicht mehr selbst gut unterwegs ist, gibt es sogar Nachbarn, die o einen Einkauf miterledigen. Es sind ja nicht alles nur Idi…

  6. Den Habecks und Baerbocks wird noch in dieser Legislaturperiode die Luft ausgehen. Im Hintergrund wird – erwartungsgemäß – schon ordentlich gewühlt. Bald ist diese beschämende Kasperlschar Vergangenheit.

  7. „Die Rahmenbedingungen für die Energiewende in Deutschland haben sich durch den russischen Angriff auf die Ukraine dramatisch verändert. Alle Energiepreise sind drastisch gestiegen, insbesondere auch für Strom.“ – Falsch: nicht durch den russischen Angriff sind die Energiepreise gestiegen, sondern a) durch die moralisierende Weigerung Habecks/Baerbocks, weiter russisches Gas zu kaufen b) durch die vorsätzliche Abschaffung der Kernkraft. Daß ich – ausgerechnet hier! – noch mal solche längst widerlegten Märchen aus dem linksgrünen Reliquienschrein lesen muß!

  8. Sehr geehrter Herr Becker, es sind nicht die Strompreise alleine, sondern wesentlich auch die wegfallende Subventionierung. Daneben wird immer offensichtlicher, was für ein technisches Risiko (Brandgefahr, selbst nach Bagatellunfällen, exorbitante Kosten bei Reparatur und Akkuersatz, nach wie vor geringe Reichweite, fehlendes Netz an Ladestationen etc. pp.) ein E-Mobil darstellt. Es ist eine Totgeburt, der mit viel Geld Leben eingehaucht wurde, der aber jetzt die Luft endgültig ausgeht. Der hohe Strompreis ist da nur der letzte Tropfen, der diese Kreatur zum Verröcheln bringt.

  9. Wenn die CO2 Abgabe weiter steigt kommt der Kostenvorteil für die Stromer wieder zurück. Allein ab 1.1.24 soll doch der Liter Sprit wieder 10 Cent teurer werden…..

    • Das ist genauso, als würde man Kartoffeln solange künstlich verknappen und verteuern, bis Trüffeln billiger sind.
      Sehen Sie etwa nicht, dass der Spritpreis rein politisch ist und durch alle möglichen Steuern und Abgaben belastet? Das hier sogar Steuern auf Steuern erhoben werden? Würde man all diese zusätzlichen Abgaben weglassen, dann würde der Liter Sprit so um die 50 Cent kosten!

      • Richtig aber egal. Der Preis ist der Preis, egal wie er sich zusammensetzt. Wenn jemand mit spitzen Bleistift rechnet was für ihn günstiger ist, kommt es doch auf die Zahl an sich an. Denn zahlen muss man ja bekanntlich alles.

  10. Zu berücksichtigen ist doch auch, dass der Staat mit den Steuern auf Benzin und Diesel die Strassenkosten bezahlt. Wer bezahlt die Strassenkosten für die E-Autos?

    • Bei entsprechender Marktdurchdringung wird dann per GPS ueberwacht und pro Kilometer besteuert.

      Wer wettet mit mir?

    • Im Artikel wird dazu festgestellt, dass der Strom gleichfalls nicht unerheblich besteuert und durch Abgaben, wie Netzentgelte oder Versicherungen, belastet wird; „auch wenn Steuern, Abgaben und Umlagen dank der gesunkenen EEG-Umlage um lächerliche1,83 ct/kWh gesunken seien, betrügen sie immer noch 14,60 ct/kWh“.
      Davon abgesehen, von den an den „Ladesäulen“ zu zahlenden Einnahmen dürften deren Betreiber einen beträchtlichen Anteil an die Finanzminister abzugeben haben.
      Und nicht zuletzt die CO2 Abgabe, die auf den, mittels fossiler Grundlage erzeugten Stromanteil anfällt.
      Dieser erhebliche Anteil lässt sich übrigens durch einen raschen und kostenlosen Blick in den Internetauftritt der Bundesnetzagentur unter „SMARD“ (Stromerzeugung und -verbrauch in Deutschland) in Erfahrung bringen. In diesem Zusammenhang offenbart sich auch gleichzeitig die gewaltige Diskrepanz zwischen Information der Öffentlichkeit durch die linientreuen Medien und der gemeinen Realität, die ein Totalversagen der sogenannten Erneuerbaren verrät.

  11. E-Autos gibt es seit fast hundert Jahren und die haben sich bis heute nicht durchgesetzt und die werden sich nicht durchsetzen. Es fehlt einfach die komplette Infrastruktur um jedes Auto laden zu können. Und um überhaupt Strom zu günstigen Preisen 24/7 erzeugen zu können bräuchten wir zudem Europaweit jede Menge Kernkraftwerke. Beides ist nicht in Sicht, von daher ist jeder Cent der in ein E-Auto gesteckt wird verbranntes Geld. Im Gegensatz zu unseren ungebildeten Politikerinnen und Politikern kann der Otto-Normalverbrauchen wenigstens die Grundrechenarten und erkennt den Irrsinn.

  12. Der Spuk mit den E-Gurken hört sofort auf, wenn für das Laden pro KWh mal der richtige Preis verlangt werden würde. Ähnlich, wie der Gaspreis politisch an den Ölpreis „gekoppelt“ wurde, so auch der Ladestrom für die E-Dinger. Zusätzlich zu den exorbitanten Anschaffungskosten muss das Fahren damit unwirtschaftlich werden.

    Seltsamerweise kommen hier auch von der staatsfinanzierten DUH keine „Messungen“ über Feinstauberzeugung durch Reifenabrieb usw. Und selbst wenn, dann wären die Messungen und Ergebnisse politisch „korrigiert“. Der Herr Bundesgeschäftsführer und Blindgänger Resch möchte ja weiter fürstlich auf Kosten des Steuerzahlers leben.

  13. Ideologie gesteuerte Wirtschaftspolitik führt in den Staatsbankrott. Siehe damals Ostblock. Ohne Notbremse endet das im gleichen Sackbahnhof.

  14. „Wasserstoff, der ohnehin zum Ersatz von fossilen Brennstoffen unumgänglich ist“ — Wie bitte? „Fossile“ Brennstoffe sind Primärenergieträger; Wasserstoff ist ein (miserabler) Zwischenenergieträger, der erst mit hohen Energieverlusten erzeugt werden muß. Außerdem ganz schlecht speicherbar und transportierbar, was Grundvoraussetzungen für einen brauchbaren Zwischenenergieträger gewesen wären. Wenn es irgendwann „e-fuels“ geben sollte, wird man für deren Erzeugung nicht den Umweg über reinen Wasserstoff gehen, den man irgendwo zwischenlagert oder transportiert — es sei denn, grüne Politiker verschwenden auch dafür unser aller Steuergeld in riesigen Mengen. Aber keine Sorge: Bevor das passiert, wird GER ohnehin schon längst aus der Riege der Industrienationen ins finstere Mittelalter abgestiegen sein. Und die dann führenden Industrienationen (China und andere) lachen sich jetzt schon schlapp über diesen Wasserstoffwahn.

  15. Tja, wie gut, dass genug billiger Strom vorhanden ist für die Wärmepumpen, die da kommen werden. Die Pumpe kann der Verbrauchen auch nicht killen. Das kann nur der Stromanbieter, indem er den Wärmepumpenstrom abstellt.

  16. E-Fuels – darunter könnte man sich nach der Theorie von AL Baerbock vorstellen, dass Wasserstoff mit kleinen elektrischen Kobolden angereichert wird. Die Energie wäre somit im Netz – einem Wasserstoffnetz – gespeichert. Beim Fahren würden die Kobolde über Ansaugfilter extrahiert und dem Motor zugeführt wo sie dann direkt aktiv werden ….
    Grünen Phantasien sind keine technischen Grenzen gesetzt!

  17. Zu den Kosten kommt ja noch der totale Wertverlust. Niemand kauft ein gebrauchtes Elektroauto, nicht einmal geschenkt. Denn man muss ja etliche tausend Euro für eine neue Batterie plus horrende Stromkosten draufpacken-da kauft man lieber gleich neu oder least.

    Es wird so laufen, wie damals bei den Energiesparlampen. Die wurden politisch erzwungen, hatten mieses Licht und giftige Inhaltsstoffe.

    Durchgesetzt hat sich dann die LED. Ungiftig, hält jahrelang und macht ordentliches Licht.

    So wirds auch bei Elektroauto sein. Da wird in fünf Jahren keiner mehr von reden, alle fahren dann wie gewohnt wieder Benzin/Diesel oder Gas/Wasserstoff.

    • Es nützt nichts, Geld für eine Batterie zurückzulegen. Bei einem Kleinstwagen wie dem Citroen C-Zero kostet eine neue 16.000 € + Einbau, bei einem Tesla zwischen 28.000 und 48.000 €. Bei diesen Preisen baut doch niemand eine neue Batterie in ein mind. 8 Jahre altes E-Auto ein.

      Jedes E-Auto ist ein wirtschaftlicher Totalschaden und keinen Pfifferling mehr wert, wenn nach Garantieablauf der Batterie (meist 8 Jahre bzw. 100.000 km) diese kaputt geht. – Und natürlich Sondermüll, denn Batterie-Recycling findet in der Praxis nicht statt. Höchstens teure Verbrennung.

    • Schon mal nach einem gebrauchten Nissan Leaf Baujahr 2015 gesucht? Für so einen 8Jahre alten Elektrooldtimer muessen Sie immer noch mindestens 10000,-Euro auf den Tisch legen. Einen Tesla Baujahr 2015 bekommen sie nur mit Glück für unter 25000,-Euro. Von solchen Restwerten träumen die meisten Rollöfen Eigentümer

      • Was will ich mit so einem Ding? E-Autos hatte ich zuletzt mit 12 und ferngesteuert. Für 25 Mille und Bj. 2015 gibt’s schon richtig schicke V8 vom Daimler, die machen ordentlich Brumbrum und verdammt viel Laune. Aber was soll’s, Ideologen kann man nicht bekehren. Von daher noch viel Spaß mit Ihrer Oma-Duck-Karre.

      • Ja eben, die Restwerte der Daimler sind unter aller Kanone. Meine letzte C-Klasse hatte nach 6 Jahren noch einen Restwert von nicht einmal 20% des Anschaffungspreises. So ein Teil kaufe ich nie wieder. Mein elektrischer Kia e-Niro hat jetzt nach 2,5Jahren noch einen Restwert von knapp 100%. Wobei darin, dann die staatliche Förderung versteckt ist.

  18. Es fehlt komplett die unterschiedliche Nutzungsdauer. Ich fahre meinen Verbrenner ca. 16 Jahre, also bis es unwirtschaftlich wird. Bei dem EAuto benötigt man nach 8 Jahren eine neue Batterie. Die kostet ca. 40 Prozent des Neupreises. Bei meinem Bosch EBike sind in 3 Jahren von 3 Batterien 2 kaputt gehangen. Schaden 1.400 Euro. Wer kauft so eine Schrotttechnik bei den Autos.

  19. Bei 1,2 Millionen E-Autos, die meisten davon Firmenwagen (um die Subventionen abzugreifen) oder Leasing-Fahrzeuge, die nach Ablauf des Leasing-Vertrags gerade z.B. bei VW verrotten weil keiner sie haben will von einem „E-Auto-Boom“ zu schreiben ist Blödsinn.

  20. Wasserstoff unumgänglich ? Dieser hat von der Erzeugung über den Transport bis zur Umwandlung am Verbraucher in mechanische Energie einen katastrophalen Wirkungsgrad im Vergleich zu fossilen Energien und dessen Infrastruktur muss auch erst noch gebaut werden. 
    Warum wohl wollen sich die Stahlfirmen gerne den Einsatz von Wasserstoff hoch subventionieren* lassen ? Weil es sich eben wirtschaftlich und im Wettbewerb nicht rechnet, wenn internationale Wettbewerber ohne gründumme deutsche Klimadünkel auskommen und den Stahl zu einem Viertel des Preises anbieten. 
    *-Subventionen sind nur Zahlungen für unrentables Wirtschaften.

  21. Hören Sie doch auf, mir was von diesem Staat und seiner Sorge für das Gemeinwohl zu erzählen. Er stopft dieses Land mit Asylanten voll, besteuert die Bürger immer höher und verteilt Subventionen in einem Maße, die nur in der sozialistischen Planwirtschaft vorstellbar sind. Die Gesetze zum Nachteil der Verbrenner zu verschärfen, ohne eine Lösung mit marktfähigen E-Fahrzeugen zu haben, ist Volksverdummung und Wirtschaftssabotage. Was sollen die Leute kaufen, die kein Geld für ein E-Auto haben? Wo sollen die Arbeiter arbeiten, wenn keine Verbrenner mehr verkauft werden dürfen und E-Autos nicht gekauft werden? Welchen Service wollen die Werkstätte anbieten? Der Strom kommt nun mal nicht von allein aus der Steckdose und jeder Stromanbieter betrügt seinen Kunden, dem er erzählt, dass bei ihm nur 100 % „Ökostrom“ aus der Leitung kommt. So ein Monstrum von Windkraftanlage, mit 3000 Tonnen Stahlbeton Fundament, 1000 Tonnen Stahl, Kupfer und Verbundwerkstoffen, ist alles andere als öko. Diesen Wahnsinn an Rohstoffverschwendung können Sie für Deutschland mal 30.000 plus X für die noch größeren Offshore Anlagen rechnen. Dabei wird so getan, als ob es keine Energie kostet, diese Rohstoffe zum Bau der Anlagen zu gewinnen. Und dass man AKW im Wert von 50 – 100 Milliarden einfach so abschalten kann, als ob man abends das Licht ausmacht. Diese tiefgrüne Klimaideologie ist das Werk von Idioten, was wir hinterher ebenso auszubaden haben, wie den Asylwahnsinn.

  22. Unser Land wird ruiniert durch die Abkehr von freier Wirtschaft. Den Einzelnen interessiert das Gesamtbild nicht, oder er kennt es gar nicht und folgt dem Geld. Die Firmen machen es nicht anders. Wenn das Geld weg ist, wird der Jammer noch größer werden. Aber bis dahin ist das Land in jeglicher Hinsicht ruiniert.

  23. Herr Dr. Becker schreibt wie eh und je gegen die E-Autos. Das ist sein gutes Recht, wir leben ja in einer freien Gesellschaft. Ob er allerdings ein guter Ratgeber ist wage ich zu bezweifeln. Ich und damit meine Familie gehoeren zu den Idioten, die mit 2 Elektroautos durch die Welt kurven, diese zu Hause an der Wallbox laden die den benoetigten Strom von der PV, oder Nachts aus dem Hausakku zieht. Daneben betreiben wir noch eine Waermepumpe die die NAchbarschaft unter einem Laermteppich begraebt. Echtes asoziales Pakt also, aber sehr zufrieden, dass wir auch weiterhin bei 22Grad Zimmertemperatur leben duerfen. Eine halbe Stunde Duschen kein Problem! Autofahren bis kein Profil mehr auf den Reifen ist. Das alles im Jahre 2022 ohne nenneswerte Kostensteigerung. Lasst Euch nicht falsch beraten, es gibt nur einen Weg und das ist der, der Energieeffizienz. Man muss nicht gruenversift sein um effiziente Technik benutzen zu duerfen.

    • Energieffizienz? Warum argumentieren Sie dann mit Steuereffizenz? Denn nur das macht ihre Elektros günstiger als einen guten alten Diesel.
      Und mit Verlaub, Ihr „Ätsch, wir haben Kohe und können uns PV und Wallboxen und so Zeug leisten und darum können wir jetzt prassen!“ klingt mir sehr grün….

    • Ich finde es erst einmal positiv, wenn es bei Ihnen so gut funktioniert. Sehr schöne Geschichte. Mich würde interessieren, wieviel Tage sie bei schlechtem Wetter autonom über die Runden kommen. Denn, bei allem Respekt, nur darum geht es. Es ist nachvollziehbar durch die „allgemeine günstige Grundversorgung“ die eigenen Problemzeiträume mit kostbarstem Spitzenstrom zu überbrücken. Es ist aber meines Erachtens unakzeptabel, dass dieses Verhalten in den vergangenen Jahren politisch unterstützt und gefördert wurde. Jeder, der energietechnisch etwas weiter denken konnte als bis zur nächsten Steckdose wußte das. Denn genau das hat uns in diese üble Situation geführt. Förderung bis zum Blackout ist leider kein zukunftsfähiges Konzept.

      • wieviele Tage sind sie denn autonom wenn es keine Öl-Lieferung für Treibstoff mehr mehr nach Deutschland gibt? Oder wenn man ihr Gas abstellt? Und wie lange sind sie autonom wenn die Stadtwerke bei Ihnen den Stromabschaltet? Denn genau darum geht es doch waren ihre Worte.

      • Die von Ihnen benannten Strommängel wurden von den Regierungen herbeigeführt. Sie sind der Stromversorgung und der Mobilität nicht immanent.
        Bei Sonne und Wind sind diese Mängel immanent.
        Wußten Sie übrigens, dass Sonne und Wind nach einem Blackout nichts dazu beiträgen können, um das Netz wieder hochzufahren? Wikipedia hat einen Artikel zum Schwarzstart. Er fällt bisher auch nicht unter Fake News.

      • Abgesehen davon, dass Sie sicherlich autark meinen…
        Glauben Sie ernsthaft, bei dem angerissenen Szenario kämen Sie völlig ungeschoren davon? Das beträfe denjenigen, der eine PV Anlage und einen WP sein Eigen nennt, nicht?

    • Genau mit diesen Argumenten sind die Leute stolz auf ihre angebliche Energieunabhängigkeit. Dabei ist die Unabhängigkeit herbeigelogen. Oder kennen Sie ein Haus, das komplett unabhängig ist vom öffentlichen Stromnetz? Aber das zu behaupten, bedeutet ja Fake News zu verbreiten. Wie gut, dass die EU demnächst einen Riegel vorschiebt.
      Wer hat eine Ahnung, wie das Stromnetz überhaupt funktioniert? Wer begreift, welchen Strommangel Sonne und Wind mindestens im Winterhalbjahr bedeuten und welche Auswirkung der Mangel und die stark schwankende Stromproduktion auf das Netz und durch das zusätzlich notwendige Kraftwerkssicherheitsnetz, vorgehalten in den anderen EU-Staaten, auch auf die Kosten hat?

    • Falls sie nicht ein Dach mit der Fläche mehrerer Fußballfelder haben liefert ihre PV in Deutschland 6 Monate im Jahr gerade mal genug Strom für den Toaster und die Kaffeemaschine. Sicher nicht genug, um eine Hochspannungs-Batterie aufzuladen.

      • Da haben Sie völlig recht, das habe ich auch nicht behauptet. Wir sind etwa 8 Monate im Jahr autark, 4 Monate ziehen wir Strom aus dem öffentlichen Netz. Ich habe mit dem Kommentar nur darauf hin weisen wollen, dass Herr Dr. Becker seine Kundschaft zu ihren ungunsten berät. Bei TE geht das natürlich nur, wenn flapsig das Ding raushängen lässt. Hat ja auch gut funktioniert, Sie regen sich ja sogar 1Jahr später noch auf 🙂

      • Ich weiß nicht ob Sie’s schon wußten, aber PV-Anlagen verlieren mit der Zeit auch Wirkungsgrad. Nach 15-20 Jahren sind die meisten durch. Außer Sie nehmen richtig viel Geld in die Hand beim Kauf. Das war’s dann auch mit Ihrer „Autarkie“.

      • Natürlich ist mir bekannt, dass PV-Module mit der Zeit etwas degradieren. Die Degradation der Anlagen ist aber so gering, dass sie kaum ins Gewicht fällt. Ich kümmere mich um eine Anlage die im Jahre 2010 in Betrieb ging und bis jetzt keine Degradation zeigt, die über den jährlichen Schwankungen liegt. Ich gehe davon aus das die PV-Module etwa 30Jahre auf dem Haus montiert bleien, weil dann das darunter liegende Dach saniert werden muss. Haben Sie auch persönliche Erfahrungen im Bereich PV?

      • „Wir sind etwa 8 Monate im Jahr autark, 4 Monate ziehen wir Strom aus dem öffentlichen Netz.“
        Und damit sind Sie teilautark, genau wie ich, wenn ich am Heiligabend im Kerzenschein am Kamin sitze.
        Aber irgendwer muss ja das Netz und die Kraftwerke, das was Sie 2/3 des Jahres nicht benötigen, trotzdem 12 Monate im Jahr vorhalten und finanzieren.

    • @ComCom:

      Es ist völlig unstrittig, dass man ein Haus und einen Fuhrparkt autark mit Strom versorgen kann.

      Strittig ist a) zu welchem Preis und b) wer diesen Preis bezahlt.

      Zu b) wäre es in der Diskussion hilfreich zu wissen, mit wie vielen Tausend Euro die Gesellschaft ihre 8 monatige Insellösung in Sachen PV, WP, EA, WB, ggf. ST und Dämmung finanziert hat, und wie viel an Subventionen die Gesellschaft jeden Monat dafür auch künftig an SIE zahlt?

      • @nachgefragt wenn Sie es wirklich wissen wollen:
        18kWp PV mit 10kWh Speicher 28000,- Euro netto — keine direkte Subvention aber 20 Jahre gesicherte Einspeisevergütung von 9,9Cent pro kWh.
        9kW Wärmepumpe 9600,- Euro — Keine Subvention, Wärmepumpe selbst eingebaut. Ist einfacher als man zunächst denkt und oh Wunder in Deutschland zu Zeit erlaubt.
        1 Kia E-Niro 35500,-Euro — Subvention 6000,-Euro
        1 VW e-UP 23000,- Euro — Subvention 6000,- Euro
        2 Stück Wallbox 1800,-Euro — Subvention 1800,-Euro
        Wie haben also in den letzten 3 Jahren 13800,- Euro an direkten Subvention vom Staat erhalten.
        Das Haus (BJ 1957) habe ich in den letzten 20Jahren Stück für Stück renoviert, so dass es jetzt etwa 70kWh pro m2 und Jahr Heizenergie benötigt. Für die energetische Sanierung habe ich keine Subventionen erhalten.

      • Schön umschrieben, aber 9,9ct kWh sind eben auch eine Subvention. Und was für eine, denn zu Tages- und Jahreszeiten in denen der Solarstrom im Übermaß anfällt, muß dieser nicht selten ins Ausland verschenkt werden, oftmals auch mit einer kleinen finanziellen Zuwendung obenauf.

      • Angabe der Bundesnetzargentur: „Der durchschnittliche Day-Ahead Großhandelsstrompreis belief sich 2021 auf 96,85 €/MWh“ das sind umgerechnet 9,68 EuroCent. 2022 lag er höher als meine Einspeisevergütung und wird wohl in Zukunft nicht mehr unter diesen fallen. Meine PV subventioniert also ihren Kohlestrom. Ich überlege zur Zeit den Strom nicht mehr per Einspeisevergütung (unter Wert) zu verkaufen ,sondern direkt über die Strombörse zu verkaufen. Da kann ich dann noch ein paar Euro mehr verdienen.

      • Durchschnitt ist hier Augenwischerei. Man muß den Preis betrachten, wenn Photovoltaikstrom im Übermaß veklappt werden muss und den, wenn die PV wenig bis gar nichts zur Stromversorgung beiträgt.

      • Das ist dann aber nichts, wofür jemand der die Subventionen in Anspruch nimmt, etwas kann. Das müssten Sie schon an die Politik adressieren! Und nebenbei bemerkt: Die Finanzierung der Förderprogramme wird von allen bezahlt, auch von denen die diese Programme in Anspruch nehmen.

      • Mit dem kleinen aber feinen Unterschied, dass die einen wesentlich mehr einnehmen als sie zahlen, während den anderen nur die Zahlung der Subventionen nebst der steigenden Energiepreise auferlegt wird.
        Genau so könnte man auch argumentieren, die BT-Abgeordneten lebten ja gar nicht auf Kosten der Allgemeinheit, da sie ja auch selbst Steuern zahlen.

      • Neid? Meinetwegen können Sie 15 BEV in der Garage stehen haben, nur eben zum marktüblichen Preis und ohne staatliche Subventionierung.
        Und es tut mir leid, es ist eben nicht nur Eskens Argumentation, es ist genau so die Ihre, denn der Gedanke dahinter ist der gleiche.
        „Die Finanzierung der Förderprogramme wird von allen bezahlt, auch von denen die diese Programme in Anspruch nehmen.“

      • Und es tut mir leid, es ist eben nicht nur Eskens Argumentation, es ist genau so die Ihre, denn der Gedanke dahinter ist der gleiche.

        „Die Finanzierung der Förderprogramme wird von allen bezahlt, auch von denen die diese Programme in Anspruch nehmen.“

        Nee, sehe ich anders.

        Nehmen wir ein anderes Beispiel, z.B. die Krankenversicherung. Beim Zahnersatz schiesst die Krankenkasse einen Teil der Kosten dazu. Ich brauchte bisher noch keinen Zahnersatz wofür die Krankenkasse zahlen musste, obwohl ich langsam auf die Rente zusteuere. Andere haben ihre Zähne vielleicht nicht gut gepflegt und haben nun schon die ersten Implantate oder sonst was. Da sage ich ja auch nicht: Lass Deine Zähne ruhig machen, aber bitte ohne staatliche Zuschüsse und zum marktüblichen Preis, schliesslich habe ich selbst ja auch noch keinen Zahnersatz. Oder? Ist dasselbe in Grün. Es lassen sich sicher noch weitere Beispiele aus unterschiedlichen Bereichen finden.

        Wie ich schon sagte (das war ja mein Einwand): Das Problem liegt bei der Politik!

        Gibt es kein Programm wäre das auch in Ordnung, da ein E-Auto bei mir passt würde ich trotzdem eines kaufen. Aber solange es diese Förderprogramme gibt, ist es aus meiner Sicht auch Ok das zu nutzen, ich habe auch kein Geld zu verschenken.

      • Sie wollen doch nicht ernsthaft Versicherungsleistungen mit den verschenkten Leckerlis zur Akzeptanz eines ideologischen Wahns, also Beiträge mit Steuern gleichsetzen?
        Was bei Ihnen noch an Gesundheitsleistungen anfällt können Sie doch gar nicht wissen. Es wäre sogar gut möglich, dass der mit den Implantaten, über die gesamte Versicherungsdauer gesehen, geradezu ein Schnäppchen für die PKV (GKV Versicherte zahlen Implantate selbst) ist.
        Wenn der Sprit nicht künstlich durch Abgaben und Steuern auf Rekordniveau gepusht worden wäre, auch dann würden Sie also ein E-Auto kaufen?
        Sie sind ein wahrer Enthusiast!
        Übrigens ist es mit den Subventionen die Sie beim Kauf eine BEV erhalten nicht getan. Die beginnen viel eher, nämlich schon beim Hersteller, die mit Milliarden an Subventionen sich quasi vom Steuerzahler ihre Fabriken hinstellen lassen. Und da ist ja auch noch der CO2-Zertifikatehandel, das einzige, was Tesla über viele Jahre über Wasser hielt. Ist zwar nicht direkt eine Subvention, trägt aber deren Charakter, denn er sichert Einnahmen die ohne die entsprechenden staatliche Eingriffe nicht mal im Centbereich zu erzielen wären.
        „Förderprogramme“ klingt gut, hat aber mit Förderung, wie man nach Jahrzehnten an Subventionen für „Erneuerbare“ an stetig steigenden Strompreisen gut ablesen kann, nichts zu tun. Es mag zwar sein, dass Wind und Sonne keine Rechnung schicke, übrigens auch der Kohleflöz und das Erdgasfelder haben keine Buchhaltung und kein Konto, die Betreiber dieser Anlagen haben bei Rechnungslegung hingegen keinerlei Gewissensbisse.
        Und weil ich auch kein Geld zu verschenken habe, deswegen bin ich dagegen, den Spleen anderer, egal ob nun Autarkhaus, BEV, Windkraft oder PV nebst der unvermeitlichen aber versteckten Gestehungskosten zu finanzieren.

      • Sie wollen doch nicht ernsthaft Versicherungsleistungen mit den verschenkten Leckerlis zur Akzeptanz eines ideologischen Wahns, also Beiträge mit Steuern gleichsetzen?

        Doch genau das will ich, es ist nichts anderes. Eine Gemeinschaft zahlt etwas in einen Topf ein und die „Gemeinschaft“ kann sich auch daraus bedienen. Das wird in Deutschland zwar nicht mehr konsequent durchgezogen, bei uns dürfen sich auch die aus dem Topf bedienen die nichts eingezahlt haben, aber das ist eine andere Sache.
        Und nein, vermutlich hätte ich mir bei günstigeren Benzinpreisen kein E-Auto gekauft, aber da ich Vielfahrer bin lohnt sich ein E-Auto bei mir bei den derzeitigen Preisen schon. Als letztes Jahr der Sprit bei 2,30 € lag, hat es mich schlicht nicht interessiert.

        Diesel wird ja übrigens nicht so hoch besteuert wie Benzin, aber müssten da die Benziner-Fahrer nicht auch aufschreien? Das ist in gewissem Sinne ja auch eine Subvention, wovon der Fahrer eines Benzin betriebenen Fahrzeugs nichts hat? Klar, damit sollten Deutschlands Spediteure wettbewerbsfähig gehalten werden, (funktioniert nur irgendwie nicht), aber es zahlen auch wieder alle. Bei der Anzahl an Dieselbetriebenen PKWs und insb. LKWs auf Deutschlands Strassen und die Dauer der Steuerermäßigung (die wurde offenbar in den 1950er Jahren eingeführt), ist die E-Subvention dagegen vermutlich ein Fliegenschiss. Hier im Forum werden Dieselfahrer (ich hatte übrigens auch schon mehrere Diesel) jedoch immer als die besonders schlauen dargestellt, während E-Fahrer alle Schnorrer sind.

        Egal wie wir es drehen, es wird immer Argumente dafür und dagegen geben und jeder wird meinen er ist auf der richtigen Seite. Bei der Wahl meines Fahrzeugs steht bei mir der praktische Nutzen im Vordergrund, der Fahrspaß sicher auch und natürlich auch die Kosten. Umwelt z.B. spielt für mich keine Rolle (Grün wähle ich schon mal gar nicht, falls der Verdacht aufkommen sollte) und es ist mir auch egal von wem und unter welchen Bedingungen die Rohstoffe abgebaut werden, um dieses Thema müssen sich andere kümmern. Und da es nun mal Förderprogramme gibt nutze ich die auch, ein schlechtes Gewissen habe ich dabei jedenfalls nicht.

      • Nur abschließend:
        „Doch genau das will ich, es ist nichts anderes.“
        Ist es sehr wohl!
        Auf Beiträge haben Sie einen konkreten, zuvor per Vertrag ausgehandelten Anspruch, auf eine einklagbare Leistung, bei der Steuer besteht dieser Anspruch nicht.
        Der Staat kann mit den eingenommenen Steuern machen was er gerade für richtig hält ohne das näher bergründen zu müssen, eine Versicherung hingegen ist verpflichtet, die vertraglich zugesicherte Leistung zu erbringen.

      • Hallo Herr Palusch,
        in ihrer ganzen Argumentation vergessen sie, dass die Subvention beim E-Auto in erster Linie der deutschen Industrie helfen soll den Umstieg aufs E-Auto zu schaffen. Das dabei der Käufer profitiert ist nur ein Kollateralschaden. Aber so wie es zur Zeit aussieht vergeigen VW und Co. den Wandel und verlieren ihre ehemalige Vormachtstellung.

      • Weshalb müssen die Steuerzahler der Industrie das Experiment, eine untaugliche Technologie mit aller Macht in den Markt zu pressen, finanzieren?
        Vormachtstellung ist hier relativ, denn diese „Vormachtstellung“ hätte sich ohne grünen Wahn aus betriebswirtschaftlichen Gründen nie ergeben und diese Unternehmen wären wegen ruinöser Fehlinvestitionen längst in der Versenkung verschwunden.
        Das die Chinesen nach anfänglichen Abwarten nun die deutschen Hersteller an die Wand drücken, ja wer hätte das denn auch ahnen können?!
        Das kommt halt dabei heraus, wenn man die ingeniertechnischen Meisterleistungen beim Verbrennungsmotor auf dem Altar der grünen Relegion opfert.

      • Na ja, in erster Linie haben sich die deutschen Hersteller erstmal selbst geopfert, weil sie meinten den Kunden veräppeln zu können. Nach der Ungleichbehandlung der Käufer beim sog. Abgasskandal, man vergleiche beispielsweise die USA und den deutschen Markt, waren Firmen wie VW bei mir unten durch. Von denen würde ich mir ganz sicher kein Auto mehr kaufen und ich hatte immerhin bis vor 4 Jahren nur(!) deutsche Fahrzeuge.

        Dazu kommt, dass die deutschen Elektroautos den ausländischen Marken, auch Chinesen, technisch unterlegen sind.

      • Stimmt, das habe ich ganz vergessen. Leider hat VW & Co. in den letzten Jahrzehnten auf einem sehr hohen Ross gesessen, so dass der Absturz eigentlich vorprogrammiert war. Daher hält sich mein Mitleid in Grenzen. Dazu kommt, dass die E-Autos teils auch noch schlecht im Vergleich zu anderen Herstellern sind. Ich habe den deutschen Herstellern aus vielerlei Gründen schon den Rücken gekehrt und hatte auch bereits einen Koreaner (dasselbe Modell wie Sie scheinbar fahren), der war vergleichbaren deutschen Fahrzeugen haushoch überlegen, insb. in Sachen Effizienz!

      • Was die „Versicherungen“ betrifft: Ich bleibe dabei! Es ist dasselbe, egal ob diese nun gesetzliche Sozialversicherungen heißen oder nicht. Niemand käme auf die Idee, z. B. die gesetzliche Rentenversicherung tatsächlich als eine Art Versicherung zu verstehen, bei welcher er die Leistungen nach Belieben „aushandeln“ kann. Das wäre dann die private Rentenversicherung.

        Kommen wir wirklich zum Abschluss: Also, Subventionen können abgeschafft werden. Förderung für E-Autos? Ok, einverstanden. Weg damit!

        Achso, in diesem Zusammenhang fällt mir natürlich die Pendlerpauschale ein, von der profitiere ich ja auch bei meinen 125 km täglich. Bloß weg damit! Mein Chef bietet den Mitarbeitern eh verstärkt Homeoffice an, nicht ganz uneigennützig, er spart dadurch viel Geld (PC läuft bei mir Zuhause, genau wie Licht, Wasser etc). Aber egal, das könnte ich nutzen. Der Rest soll doch weiter ins Büro fahren, gerne auch mit Benzin oder Diesel, aber bitte nicht auf meine Kosten. Und was sollen dazu erstmal meine Kollegen sagen, die im selben Ort wohnen und mit Fahrrad oder zu Fuß in die Firma kommen? Kann also weg!

        Was haben wir noch an „Subventionen“? Moment mal, was ist denn mit Wohngeld? Ich bekomme kein Wohngeld und muss meinen Mitbürgern eine luxuriöse Wohnung finanzieren, nur weil der Staat die Mieten künstlich (wie beim Treibstoff) in die Höhe getrieben hat? Bitte abschaffen, oder wahlweise mir auch zahlen.

        Bafög? Habe ich früher nicht gekriegt, mußte alles selbst zahlen. Weg damit!

        Das lässt sich beliebig fortsetzen… Sie sehen, es gibt immer Programme, Subventionen oder wie auch immer man es nennt, bei denen sich die Geister scheiden. Weil es immer Leute gibt, die von dem einen oder anderen vermeintlich nicht oder zu wenig profitieren. Ich werfe aber niemandem vor, dass er die o.a. Leistungen in Anspruch nimmt oder genommen hat. Ehrlich gesagt hätte ich kein Problem damit alles abzuschaffen. Dann soll sich bitte aber auch nachher niemand beschweren, dass für ihn nun Leistungen wegfallen, für die bisher immer schön die Allgemeinheit aufgekommen ist und die als Selbstverständlichkeit angesehen werden.

      • Sie profitieren von der Pendlerpauschale? Da wären Sie einer der ganz Wenigen und das geht auch nur dann, wenn man, …nun ja, …kreativ bei den Angaben ist. Für mich als Pendler ist die Pendlerpauschale gerade mal ein Tropfen auf den heißen Stein.
        Die Steuergutschrift deckt noch nicht einmal die Treibstoffkosten, von Abschreibung, Reparatur und Versicherung ganz zu schweigen.
        Die Pendlerpauschale sind auch keine Kosten der Allgemeinheit, sondern es ist Ihre finanzielle Vorleistung, die Sie erbracht haben, damit der Staat überhaupt Steuern von Ihnen einnehmen kann.

      • Natürlich ist das ein Witz was man als Pendler kriegt, ich habe ja auch nicht behauptet, dass ich davon reich werde. Ich fahre die Strecke seit 1987, rechnen Sie mal was mich das bisher wohl gekostet hat. Aber trotzdem: Das wird von der Allgemeinheit finanziert, einige bekommen die Pauschale, andere wieder nicht. Und damit die die nichts davon haben zufrieden sind: Weg damit, genau wie bei anderen Subventionen auch. Das scheint ja der allgemeine Wunsch zu sein…

      • Die Pendlerpauschale wird nicht von der Allgemeinheit finanziert, die wird von Ihnen und nur von Ihnen finanziert, das sind IHRE Steuern. Das ist kein Geschenk, dass ist lediglich die Rückzahlung der vom Fiskus zu Unrecht eingezogenen Gelder, Ihrer Gelder.
        Zahlen Sie keine oder wenig Steuern, bekommen Sie über die Pendlerpauschale auch wenig bis gar nichts, denn die Pendlerpauschale mindert nur das steuerpflichtige Bruttoeinkommen.

        einige bekommen die Pauschale, andere wieder nicht.

        Alle bekommen die Pauschale, nennt sich Werbungskostenpauschale oder Arbeitnehmer-Pauschbetrag. Und Erstattung gibt’s nur dann, wenn Sie mit Ihren berufsbedingten Ausgaben zwar über dieser, aber dann auch nur auf das, was gemindert um diese Pauschale als Differenz bestehen bleibt.
        Für Ihr Beispiel:
        125km=62,5km einfache Entfernung * 230 Arbeitstage
        (20*0,30ct + 42,5*0,38ct)*230=5.094,50€ –1.200€ PAUSCHBETRAG=3.894.50€
        Aber nicht als Auszahlbetrag, sondern lediglich als Bruttominderung auf das Sie dann entsprechend weniger Steuern zahlen.
        Bei 50.000€ Brutto ergibt das für Alleinstehende eine Rückzahlung von ~1.400€, bei 80.000€ ca. 1.900€.
        Aber bei 20.000€ Jahresbrutto gibt’s nur ~1.000€ zurück, wohlgemerkt das alles bei gleichem Aufwand

      • Alle bekommen die Pauschale, nennt sich Werbungskostenpauschale oder Arbeitnehmer-Pauschbetrag.

        Ok, vielleicht habe ich mich missverständlich ausgedrückt. Anspruch auf die Pendlerpauschale hat jeder, aber einige bekommen eben nur wenig bis gar nichts angerechnet, haben aber eben auch wenig Aufwand. Nur werden die sagen: „Boah, der kriegt aber eine hohe Steuererstattung, ich aber nicht. Alles von meinem Geld“. Wetten? Habe ich alles schon gehört! Die Leute realisieren aber gar nicht, dass meine Kosten erheblich höher sind als ihre und ich ggf. auch viele höhere Steuern zahle. Am höchsten schlägt nach meiner Erfahrung übrigens der Wertverlust des Fahrzeugs zu. Die Leute aber meinen, der Aufwand beschränkt sich lediglich auf die Spritkosten.

        Nichtsdestotrotz, Subventionen können ja alle weg, da haben wir uns ja drauf geeinigt. Wer also ein niedriges Einkommen hat, dummerweise aber einen weit entfernten Arbeitsplatz?Tja Pech, so ist das halt. Kann ja nicht sein, dass die Allgemeinheit dafür aufkommt die luxuriösen Fahrten in einem teueren Auto, egal ob Benzin, Diesel, Autogas oder Elektro bezahlt. Manche können sich vielleicht nicht mal ein Auto leisten und die sollen nun für die Fahrzeuge der anderen Arbeitnehmer zahlen? Das ist ja genau so, als würden die mir mein Elektroauto finanzieren! Also weg damit. Wer weiterhin mit dem Auto zur Arbeit fahren möchte, kann das ja tun, muß es halt (wie ich in diesem Fall ja dann auch) nur selbst bezahlen. Aber dann bitte nicht beschweren…

      • Nochmal: Das ist keine Subvention.
        Das bezahlt kein anderer, das bezahlten Sie allein, das ist die Rückzahlung IHRER, und nur IHRER, zuviel bezahlten Steuern.
        Der Unterschied zwischen Erstattung wegen unrechtmäßiger Erhebung und Subvention, einer einseitig politisch motivierten, an bestimmte Voraussetzungen gebundene monetäre Leistung aus den Aufkommen der Allgemeinheit, ist doch wirklich nicht allzu schwer zu verstehen.
        Das eine ist wie das Rückgeld an der Kasse, dass andere wie der Diebstahl.

      • Ok, akzeptiert, was die Pendlerpauschale betrifft. Aber um an den Ausgangspunkt zurück zu kommen: Es bleibt dabei? Jegliche Form von Zuschüssen, Förderungen, Subventionen oder wie auch immer man es nennt entfallen? Also E-Auto Förderung, Wärmepumpenförderung, Steuervorteile für Dieselkraftstoff? Gleiche Kfz Steuer für Diesel und Benziner? Von mir aus auch E-Auto? Weil es ja immer Zuschüsse gibt die einige nicht in Anspruch nehmen wollen oder können? Darum ging es ja Eingangs. Ich bin dabei, habe ich ja oben schon gesagt. Ich fürchte nur, dass viele Bürger sich wundern werden wenn es einige Selbstverständlichkeiten nicht mehr gibt, aber alle sollen ja gleich behandelt werden.

    • Lebt sich offenbar ganz bequem, wenn man die Möglichkeiten hat alle Kostenvorteile einzustreichen, sich aber darauf verlassen kann, dass in Notzeiten, wenn die Sonne gerade nicht so will wie man es gern hätte, eine komplette zweite Energieinfrastruktur weiter die WP für mollige 22°C betreibt und die E-Mobile an der schicken Wallbox lädt, wobei man deren Finanzierung weitgehend den weniger Gesegneten überlassen kann.
      „Echtes asoziales Pakt, aber sehr zufrieden“, nun…, nicht meine Worte.

      • @Palusch
        Ich möchte nur aufzeigen, dass der obige Artikel für viele Menschen mit eigenem Grund und Boden nicht stimmig ist. Wer Platz für PV hat, braucht keine Angst vor den Strompreisen haben. Das Recht Eigenstrom abgabenfrei zu nutzen wird von der EU garantiert, kann also nicht so einfach durch Deutsches Recht ausgehebelt werden. Wer kein eigens Dach besitzt, kann so und so nur bedauert werden und wird immer Spielball anderer bleiben.

  24. Die deutschen Klimaziele sind eh Blödsinn! Die ganze „Klimakatastrophe“ (nicht der Klimawandel) ist Blödsinn! Drum: Finden wir uns mit dem Ende der Fichten -Monokulturen ab, experimentieren wir mit Weinbau an der Weser, verzichten wir auf Fischtreppen zugunsten des Hochwasserschutzes und erfreuen wir uns weiter am Benziner! Und reißen wir endlich diese vermaledeiten Windmühlen wieder ab!

    • Braucht man nicht abreißen – durch die Schwingungen im Betrieb gibt es (Mikro-) Risse in den Rotorblättern und dem Turm – und nach 20 Jahren sind die dann „durch“ und fallen von selbst um bzw. ab.
      Nur die 300Kubikmeter Beton müßte man halt noch raussprengen.

  25. Die Verfehlung von Planzielen ist in der Planwirtschaft immer ein Problem. In einem freien Markt haben E-Autos keine Chance. Das Ziel der „Verkehrswende“ ist ja nicht, dass jeder ein E-Auto in der Garage stehen hat, sondern dass dort ein Fahrrad steht. Individuelle Mobilität soll für den Normalbürger unerschwinglich werden.

    • Genau. Das haben die allermeisten überhaupt noch nicht kapiert, dass E-Mobilität letztendlich darauf hinaus laufen soll, den Individualverkehr auf Dauer auszuschalten ! Gegner des Autos sind die Grünen schon immer! Jetzt kommen sie ihrem Ziel schon sehr nahe. Bis die Dummbürger es verstehen, ob überhaupt je?

    • So und nicht anders sieht es aus. Und wer so einen Elektrokarren sein Eigen nennt, wird bald schon erfahren müssen, dass der Staat bestimmt, wann und wo geladen wird. Und bald auch ob überhaupt gefahren werden kann.

      • Und zwar genau ab 1. Januar, also in gut 2 Monaten. Da darf der Netzbetreiber die Ladesäulen, Wallboxen, Wärmepumpen und Industriebetriebe drosseln oder ganz vom Netz nehmen, um teure Stromimporte zu vermeiden.

      • Da darf der Netzbetreiber die Ladesäulen, Wallboxen, Wärmepumpen und Industriebetriebe drosseln oder ganz vom Netz nehmen…

        Mich würde interessieren, wie die Abschaltung bzw. Drosselung der Wallboxen technisch funktionieren soll?

  26. Der „Boom“ wird über kurz oder lang auch dadurch gebrochen, dass Lithium extrem knapp wird….der Preis sich wahrscheinlich verzehnfacht und damit die Batterien und E-Karren unbezahlbar werden. Aber ist doch egal…2023 gibt es eh keine „Industrie“ mehr….wer braucht da schon noch Autos….wo will man auch hin fahren? Auf die Arbeit? Arbeit ist dann nicht mehr.

  27. „All das reicht aber nicht, um die Klimaziele zu erreichen.“ erkennt Dr. Becker. Ja was denn noch alles? Es wird immer deutlicher: Die selbstgesteckten „ambitionierten Klimaziele“ sind willkürlich gesetzt worden, aus quasi religiösem Impetus, technsich unerreichbar, wirtschaftlich desastrrös, durch nichts begründet als durch den wahnwitzigen dogmatischen Glauben, das „Klima“ könne allein von Deutschland „gerettet“ werden und das innerhalb eines absurd kurzen Zeitraums. Wie schon vor Jahren klarsichtige, fachkundige Beobachter voraussagten: Es wird NICHT funktionieren und wir werden es erleben! Und das Lehrgeld für diese Erkenntnis wird sehr hoch sein.

    • Ja. Wohl erst Kälte, Hunger, Dunkelheit, Obdachlosigkeit werden alle die wachrütteln, die zuletzt die Systemparteien mit rund 88 Prozent wiedergewählt haben. Die Natur ist grausam und unbarmherzig. Wie unsere Polit – Mafia. Millionen werden es zu spüren bekommen. Gott steh uns bei.

    • Es sind in Deutschland für erneuerbare Energien übers EEG bereits über 1 Billion Euro verpulvert worden.
      Mit dem fantastischen Ergebnis – teuerste Energiepreise ever.

  28. Deutschland und die EU ( beeinflusst und gelenkt d. D )
    zeigen anderen Staaten, wie man es nicht machen soll.
    Deutschland lotet die Sackgassen aus!

  29. Es gibt ein Youtube Video, indem Annalena sagt, dass das Autofahren noch viel teurer werden muss, damit nicht so viele Leute Auto fahren. Ein kleiner Junge sagte zu ihr: „aber, dann können nur noch reiche Leute Auto fahren“. Darauf antwortete Annalena Baerbock schlicht und einfach: „Ja“.

    • Hauptsache Annalena und Konsorten werden weiterhin mit der Luxuslimousine mit Chaffeur durch die Gegend gekarrt, – oder mit ihrem 500 Mio. Euro teurem Regierungsflieger. Während der Bürger bei Kälte und Regen gefälligst mit dem Fahrrad fahren soll (wie haben in Deutschland im Jahresdurchschnitt 9°C Tagestemperatur und 4°C Nachttemperatur, jeder zweite Tag ist ein Regen- oder Schneetag).

      Oder in den voll besetzten Öffentlichen Verkehrsmitteln stehend mit seinen Leidensgenossen auf Tuchfühlung gehen und sich von denen eine Grippe einfangen soll.

      Und auf dem Land bleibt man gleich zu hause, denn dort existieren quasi keine Öffentlichen Verkehrsmittel. Da kommt 3x am Tag der Bus und sonntags gar nicht.

  30. Die asoziale Ungeheuerlichkeit, daß Geringverdiener die Zweit- oder Drittwagen der Betuchten mit ihren Steuern zwangssubventionieren mussten, war der einzige Grund für den „Boom“ der Elektromobilität. Mit der Annäherung an die Staatspleite muss das zu Ende gehen.

    Die grüne Politik vom Ausbau des Ladenetzes bei Abbau der Kraftwerke war für jeden, der seinen Kopf zum denken verwendet, offensichtlicher Irrsinn. Steckdosen statt Kraftwerke kann nicht funktionieren, auch wenn grüne Hohepriester es zur moralischen Pflicht erklären, den Unfug zu glauben.

    Kassandra wurde einst von den Göttern verurteilt, Unheil kommen zu sehen, ohne es verhindern zu können.

    Seit Merkel können immer mehr Bürger nachfühlen, wie es ihr damit ging.

    • die Subvention von E-Autos verrringert sich von Jahr zu Jahr, dennoch gehen die Verkaufszahlen immer weiter nach oben. Irgendwas in ihrer Theorie scheint also nicht zu stimmen. Und…ich packe mal eben meine Glaskugel aus… selbst wenn die Subvention jetzt bald ganz verschwindet wird das E-Auto gut verkauft werden.

      • Das ganze ist eine Milchmädchenrechnung.

        1.) Die E-Autos wurden unter Herstellungskosten verkauft, um schnell Marktanteile zu erringen.

        2.) Unternehmen und Behörden bekommen von den Auto-Herstellern zusätzliche Rabatte zwischen 18 % und 46 %.

        3.) Die E-Autos wurden auf Kosten der Steuerzahlen hoch subventioniert. Nicht nur durch die Kaufprämie, sondern auch durch Erlass der KFZ-Steuer und durch Subventionierung der Hersteller.

        4.) 80% der verkauften E-Autos wurden dadurch als Leasing-Fahrzeuge spottbillig in den Markt gedrückt werden. Nach Ablauf der Leasing-Verträge (meist 2 bis 3 Jahre) hängen die nun wie Blei als unverkäufliche Gebrauchtwagen bei den Händlern.

        So was ist ruinös und geht nur kurze Zeit gut.

  31. Über die hohe Kaufpreisförderung der E-Autos kann man sich nur wundern. Vor allem bei der kurzen Haltedauer von 6 Monaten. Daraus hat sich ein schönes Geschäftsmodell entwickelt, die E-Autos gebraucht mit Gewinn ins Ausland (z.B. Dänemark) zu verkaufen. 30% aller Teslas sind nicht mehr in Deutschland zugelassen. Diese Steuergelder werden eigentlich relativ sinnlos verschleudert.
    Die Fahrzeuge auf reinen E-Plattformen sind schon etwas simpler aufgebaut und dürften preislich trotz eines hohen Batteriepreises daher nicht so weit von Verbrennern entfernt sein – zumindest in der Mittelklasse. Auch wenn der Strom 0,4 Euro/KWh kostet, kommt man bei 20KWh Verbrauch auf 8 Euro Tankkosten je 100km. Das kann für Kurz- und Mittelstreckenfahrern mit eigener Einzelgarage durchaus sinnvoll sein.
    Ob sich E-Autos am Markt halten können, sieht man erst, wenn es keine Förderung mehr gibt. Dazu gehört auch die Kfz-Steuerbefreiung und die Dienstwagenbesteuerung.

    • Die Steuergelder wurden überhaupt nicht „verschleudert“, sondern lediglich vom Lumpenproletariat, das da eh nicht mit umgehen kann, in die Hände der Richtigen umgeleitet.

    • Ich habe gerade auf dem YTNextmove Kanal gehört, dass die E-Autos gerade die Preise erhöhen, weil die Batteriehersteller Ihre Preise verdoppelt haben. Grund: Materialknappheit, vor allem bei Lithium.
      Da muss ich meinen ersten Post revidieren.
      Das finde ich schon erstaunlich, da wegen Chipmangel ohnehin nicht so viele E-Autos verkauft werden und es schon Wartezeiten bis 2024 gibt.

    • Gerade E-Autos sind auf der Kurzstrecke nicht wirtschaftlich:

      Bei niedrigen Außentemperaturen verbrauchen sie durch die E-Innenraumheizung und die E-Batterieheizung auf der Kurzstrecke bis zu 3x so viel wie im Sommer.

      Autos mit Verbrennungsmotor jedoch nicht. Bei denen fällt die Heizung kostenlos über das Kühlwasser des Motors ab. Und eine Batterieheizung benötigen diese schon gar nicht.

  32. Steuern, Staat, Bürger. Wer ist masslos und gehört streng kontrolliert? Ich zitiere aus Prabels Blog: „Besonders ragte der Fall von Wilhelm Hyacinth von Nassau-Siegen (1666-1743) heraus, der von 1699 bis zu seiner Absetzung 1707 Fürst von Nassau-Siegen war. Seine Herrschaft war von Verschwendung, exorbitanter Besteuerung, Willkür und Grausamkeit geprägt. Sein Jähzorn und Ehrgeiz waren auch in der eigenen Familie gefürchtet. Wilhelm Hyacinth erließ am 8. November 1706 ein Edikt, wonach jedem ausreichend vermögenden Bürger, der die exorbitanten Steuern nicht zahlen wollte, der Kopf abzuschlagen sei. Am 29. März 1707 ließ Wilhelm Hyacinth den Untertanen Friedrich Flender von der Hardt ohne jegliche Verhandlung enthaupten. Er wurde noch im gleichen Jahr von Kaiser Joseph I. abgesetzt.“
    Psychpathen sind an sich schon unangenehm. In Führungspositionen untragbar. Sie hinterlassen immer verbrannte Erde.

  33. Ist doch klar! Ein ideologisch über Subventionen zwangsgestarteter Trend wird irgendwann wieder absterben. Die betuchten Freaks haben ihr E-Auto, der Rest schaut, wie er zurechtkommt. Man muss sich ja nur umschauen, auf großen Parkplätzen und Autobahnen. Der Fahrzeugbestand wird älter und downgesized. Wer früher eine obere Mittelklasse gefahren hat, fährt jetzt Golfklasse. Ein solider Gebrauchter ist wieder etwas wert. Wer soll da Interesse haben, über ein Batterieauto vermeintlich das Klima zu retten und dabei nur Geld zu verbrennen? Ein gepflegter Benziner oder Diesel fährt und fährt… Die Qualitätsoffensive der Autohersteller vor 20 Jahren hat auch dafür gesorgt, dass viele Autos mit geringen Kosten gut zu erhalten sind.

  34. Dass E-Ladesäulen fehlen, wusste man schon vorher, dass die Anschaffungskosten ohne staatliche Zuschüsse hoch sein würden, ebenfalls. Wa ist mit den LKWs, den Bussen, den Wohn- und Campingwagen, den Motorrädern? Wann fahren diese mit E-Strom? Komisch, dass darüber nie berichtet wird! Das ganze E-Mobil-System ist ein Fass ohne Boden, eine kurzsichtige Maßnahme und ein politisches Desaster“ Es reiht sich nahtlos ein in das übrige Staatsversagen!

    • Ein ähnliches Desaster zeichnet sich auch für die „elektrifizierten“ Wohnhäuser jüngeren Datums ab. Fakt ist, ohne billige Energie kein technisch bezahlbarer Fortschritt.CO2 wird übrigens auch immer teuerer und der nächste Preisschub in der Nachrungs- und Getränkemittelindustrie vorprogrammiert. So geht teuer!

    • Lkw werden dann im Anhänger den Akku transportierten müssen.

    • Ist ihnen schon einmal in den Sinn gekommen dass es keinen Sinn macht mit irgendwelchen Nischenanwendungen wie Wohn oder Campingwagen anzufangen wenn man erst einmal den normalen PKW Bestand durchtauschen will (als Hersteller)? Warum sollte man also ein Fahrzeug für wenige Kaufinteressenten bauen wenn die Nachfrage weltweit nach Limos oder Pickups schreit.

  35. Der Staat sollte sich besser um sein Hauptgeschäft kümmern und das ist nicht die Wirtschaft. Davon versteht er nichts und dieser Umverteilungssozialismus zulasten der Steuerzahler, hat in der Marktwirtschaft nichts verloren. Wohin das führt, sieht man schon jetzt in der Energiewirtschaft. Statt innovativer Kraftwerksbauten, die von den Versorgern finanziert und betrieben werden, wird die Landschaft mit Windgeneratoren und Fotovoltaik verschandelt. E-Autos, mit ihren leistungsschwachen Akkus sind auch ein Problem. Sie verstopfen die Überholspur auf der Autobahn und sind ein echtes Sicherheitsrisiko.

  36. e-Autos sind nur für die Grünen Klientel: Besserverdiener die e-Autos als Firmenfahrzeug haben, ein eigenes Haus mit subventioniertem Solar auf dem Dach, subventionierter Wallbox in der Garage zum Laden des subventionierten Firmenfahrzeug.

    • was hindert sie in einem subventionierten Haus mit subventionierter PV und subventioniertem Auto zu leben wenn es doch alles anscheinend subventioniert zu bekommen ist?

      • Die Tatsache, dass die Hälfte der Deutschen sich überhaupt kein Wohneigentum leisten kann, weil der Staat sie hemmungslos ausplündert (u.a. um Subventionen an die Elektrojünger zu zahlen).

  37. Der Stromer, ein Schuss in den Ofen! Unfähig, die Tesla – Geschäftsmodell etwas zeitnah Kulturelles, Mentales, Witziges im Land der Autoerfinder entgegenzusetzen, kopierte man Musk, weil den deutschen Managern nichts anderes einfiel. Musk war nur so erfolgreich, weil er erstmal die Elite und alle Techniker- Freaks ansprach, das Auto zum Computer machte und dazu der Akku und E. Motor – gepaart mit feiner deutscher Fahrwerkstechnik einsetzte.
    Auch die SUV- Mentalität der Amis ließen wir ZUGLEICH über uns ergehen und kopierten das, wie einfallslos sind da nur unsere Entwerfer! Das hätte man auch steuerlich einregulieren können, aber die EU und D machten nichts.
    Jetzt haben wir überall schwarze Innenstadt- Panzer und 2 Tonnen Akku- PKW mit irren 70 Cent Kosten: ich gratuliere! Politik hat vergessen, Rahmenbedingungen zu schaffen oder an Brüssel delegiert, sie wiederum nicht ausreichend legitimiert sind für harten Eingriffe in den Markt, wenn es nicht gerade um „Öko“ geht!

    • In der Tat! Wenn ich einen SUV mit Breitreifen vor mir sehe, der zwei Parkplätze versperrt, glaube ich, dass ein Panzer vor mir steht. Fehlt nur noch das Kanonenrohr! Ich frage mich, wieviel Strom der frisst, vor allem, wenn er lange Strecken fährt!

  38. Die Wahrheit ist, Elektroautos waren noch NIE eine Alternative! Bisher immer zu teuer, zu unflexibel, zu klein. Wären sie eine Alternative zu Verbrennern, dann hätte man diese Technik schon vor knapp 100 Jahren weiter voran getrieben! Jeder, der so eine Karre fährt, hat keine Ahnung von Energie oder Umwelt. Die labern alle nur und wollen sich profilieren und im Strom mit schwimmen. Sonst nix.
    Und Wasserstoff? Ach bitte, das ist doch die nächste Null-Nummer! Viel zu aufwendig, zu kompliziert (Ex-Schutz) und teuer.
    Warum kann man nicht einfach bei Atomstrom und Verbrennerantrieben bleiben? Warum einfach, wenn es auch umständlich geht?

    • ich glaube Sie haben keine Ahnung. Warum es nicht vor 100 Jahren kam? Ganz einfach, weil niemand vor 100 Jahren Mikorprozessoren für Batteriemanagementsysteme hatte geschweige denn alle Materialien für die Zellchemie erforscht waren.
      Es ist eher eine Schande zu sehen dass ein Auto in den 80er Jahren bei behutsamen Gasfuß fast genauso sparsam gefahren werden kann wie eines das heute übers Band rollt. Hier sieht man technische Stagnation in Reinform.

      • Und ich bin sicher, Sie haben keine Ahnung! Bevor Sie von „technischer Stagnation in Reinform“ reden, sollten Sie sich über den technischen Fortschritt in der Motorenentwicklung erstmal informieren. Und auch hier kann ich Ihnen sagen, dass der Einsatz von Mikrocontrollern in der Motorenentwicklung eine entscheidende Rolle spielt.

        Der Verbrauch eines heutigen Autos ist ebenfalls abhängig von den ganzen Abgasreinigungssystemen und vielen weiteren Faktoren.

        Deshalb sollten Sie es mal so angehen, wie Dieter Nuhr mal formulierte: einfach mal die Fr…e halten.

      • Sie glauben bestimmt, ein Elektromotor sei effizienter als ein Verbrennungsmotor?
        Falsch. Ein Elektro ist nicht effizienter als ein 1980er Diesel. Ein moderner Diesel aber auch nicht, da haben Sie soweit recht.

        Denn:
        Wie sieht die Rechnung aus, wenn man den Kettenwirkungsgrad und die Effizienz des Gesamtsystems berücksichtigt?

        Der moderne Diesel spart gegenüber dem 1980er einen Liter Sprit ein. Dafür braucht es Mikrochips und allerlei ausgetüftelte Spielereien. Seltene Erden. Aufwändig zu fördern. Schwieriger zu recyclen als ein Stück Stahl ist es auch.
        Dass die Produktion eines 2020er Diesel verglichen mit einem 1980er Diesel nicht ein Vielfaches an Energie und Ressourcen verschlingt, liegt nur an moderenen Produktionsprozessen. Würde man diese Technologien nutzen, um damit einen Stand 1980er Diesel zu bauen, würde man eine Menge einsparen. Dafür verbraucht er dann etwas mehr Sprit. Großer Unterschied? Unterm Strich nicht.

        Und für den Elektro gilt dasselbe. Die Batterien fallen ja nicht Himmel und der Strom kommt nicht einfach so aus der Steckdose. Der muss auch erstmal erzeugt werden, indem Öl, Kohle oder Gas verbrannt werden. Klar, ein Großkraftwerk hat nen besseren Wirkungsgrad als ein Automotor. Aber dann gehts los mit Speicher und Übertragungsverlusten etc.
        Oder man baut sich eine PV oder ne Windmühle. Wieder ein enormer Ressourcen und Energieverbrauch.
        Und natürlich ist das Recyling auch wesentlich komplexer und aufwändiger als einfach einen Stahlblock einzuschmelzen.
        Was bleibt also unterm Strich vom ach so effizienten Elektromotor? Gar nichts. Mag der Elektromotor für sich ruhig einen Wirkungsgrad 99% haben, unterm Strich bleiben maximal 15%. Genau wie der 1980er Diesel ihn unter Strich auch hatte.

        Ein Elektro kann nur dann effizienter sein als ein alter Diesel, wenn sich entweder der Gesamt-Effizienzgrad des Diesel dramatisch verschlechtert. Das ist möglich, wenn Öl z.B. immer aufwändiger gefördert werden muss.
        Oder wenn der Elektro insgesamt effizienter wird, wozu es a) Strom aus verdammt effizienter Quelle (Nuke?) und b) einen wirklich guten (und wiederum ressourcenarm herstellbaren) Batteriespeicher gibt. Der Lithium-Ionen Akku ist es nicht.

  39. Zitat: „Und in seiner Eigenschaft als Homo oeconomicus stellt sich der Normalbürger die Frage, mit welchem Auto er am kostengünstigsten sein Ziel erreichen kann: mit dem Verbrennerauto oder mit dem Elektroauto? “

    > Mhh, vielleicht hätte der Normalbürger hier auch mal das so tolle Lastenrad mit einbeziehen sollen (Iro off)

    Anstatt die E-Autos zu subventionieren hätten vielleicht erst einmal Ladesrationen subventioniert werden sollen. Womit die Industrie dann auch die Zeit und Möglichkeit bekommen hätte für bessere Batterien oder eine ganz andere Stromversorgung zu forschen.

    Das fur die Batterien bestimmte Grundstoffe benötig werden die nur aus bestimmte ausländische Regionen zu bekommen sind und das dort deshalb unter anderem die Böden verseucht werden, ist natürlich eine andere Baustelle und sollte hier ja nicht besprochen werden, dennoch sei hier auch dieser Punkt zumindest erwähnt.

  40. Leider werden die inhaltlich hochinteressanten Artikels des Autors immer wieder dadurch konterkariert, das er an eine erfolgreiche Energiewende final mit dem Traum vom grünen Wasserstoff, der uns rettet, offensichtlich tatsächlich glaubt. Genauso kritikwürdig ist der indifferente Blick auf die Ursachen steigendender Energiepreise die er hier ausschließlich Putin zuschiebt. Dem ist nicht so, eine komplett verfehlte Energiepolitik schon im Vorfeld des Ukraine Krieges trägt die Schuld an den Preisexplosionen. Wäre schön und würde den Ausführungen gut tun, käme das hier auch so zur Sprache!

    • Bevor Wasserstoff in der Breite in diesem Land kommt, ist der Staat und seine Bürger pleite. Zur Herstellung von Wasserstoff durch Strom ist die vierfache elektrische Energie notwendig. Das ist ungefähr so als ob ich beim Sprittanken von einem Liter 0,75l in die Kanalisation kippe. Das Ganze wird nur durch Subventionen der E-Autos und Besteuerung von Sprit am Laufen gehalten. Auch die Solardächer werden nur rentabel durch Subventionen bzw. dadurch dass der Strom durch die Subventionen so teuer wird. Würde der Strom ca. 20 ct kosten wie in andren Ländern, dann würde sich kein einziger Bürger solche Solardächer aufs Dach setzen. Wir leben in einer staatlichen Planwirtschaft. Sozialismus und Kommunismus nehmen immer weiter zu, weshalb auch der Mangel und die Verarmung zu nimmt. Viele haben es nur noch nicht erkannt. Doch so langsam spüren sie es in ihrem Geldbeutel und im Abnehmen ihres Wohlstands. .

  41. Kann ich bestätigen. Mein Autohändler bat mich jetzt schon einen neuen Wagen zu bestellen, damit er im August 2023 geliefert wird. Als ich wieder ein Hybrid – alternativ zum reinen Stomer –Fahrzeug angefragt habe, hat er mir das ausgeredet. Jetzt bekomme ich wieder einen Benziner

    • Ich las, dass die Grünen die Hybridtechnik nicht mehr fördern lassen wollen.

  42. Ach, Wasserstoff… Auch so ein Gute Nacht Deutschland Märchen.
    Wasserstoff ist kein Brennstoff. Wasserstoff dient als Speicher- und Transportmedium für Energie. https://www.bdew.de/energie/wasserstoff/flexible-herstellung-was-ist-wasserstoff-und-wie-wird-er-erzeugt/
    Wasserstoff ist ein Speichermedium. https://www.ewe.com/de/zukunft-gestalten/wasserstoff/wasserstoffspeicherung-im-portrait
    Wasserstoff diffundiert durch alles hindurch. Also hohe Verluste beim Speichern.
    https://www.tuvsud.com/de-de/indust-re/wasserstoff-brennstoffzellen-info/wasserstoff/speicherung-von-wasserstoff
    Aktuell wäre viel interessanter, wo der Kippunkt liegt, ab dem es sich rentiert, statt der Gasheizung einen Elektroofen zum Heizen zu benutzen.

    • Diesen Kippunkt gibt es nicht, denn der Strom muss ja aus Gas hergestellt werden und wenn dieses teurer wird steigt auch der Strompreis. Wenn das Gas nicht mehr zur Stromerzeugung genutzt würde, würde der Strompreis wieder sinken. Doch dazu müssten AKWs und Kohleverstromung wieder eingesetzt werden. Doch diese sollen ja abgeschalten werden.

    • Oder gleich alles zusammenpacken und dahin ziehen, wo das Thema Winter und Heizen eher eine untergeordnete Rolle spielt. Wenn es mit Deutschland so weitergeht, werden wir die kommenden Jahre ohnehin eine steigende Immigration erleben, der nur noch durch Mauerbau oder andere freiheitlich einschränkende Maßnahmen begegnet werden kann. Verschiedene Coronamaßnahmen hatten sich da bereits als Testfeld angeboten. Dazu gehört dann eben auch die Reisefreiheit. Anders wird sich ein Ausbluten kaum verhindern lassen und ganz ehrlich, auch wir haben bereits diesen Schritt ernsthaft ins Auge gefasst, noch „rechtzeitig“ zu verschwinden.

    • Eine moderne Brennwert-Gasheizung hat einen phantastischen Wirkungsgrad von ca. 97 %, da sie auch noch die Wärmeenergie aus dem Abgas zur Heizung nutzt.

      Jede neue E-Heizung oder Wärmepumpe sowie jedes E-Auto hat dagegen einen äußerst schlechten Wirkungsgrad, da deren Strom aus einem Gas- oder Kohlekraftwerk kommt, das selbst ja nur einen Wirkungsgrad von ca. 40 % besitzt.

      Denn entgegen der Behauptungen von Frau Lang, stagniert der Ausbau der Windenergie seit vielen Jahren (letztes Jahr gerade mal 3,6 % Zuwachs), weil es praktische keine lukrativen Standorte (außer in Norddeutschland) mehr gibt und es auch keine Stromtrassen gibt, die den Windstrom vom Norden in den Süden transportieren können.

      Deshalb werden die Anlagen im Norden oft abgeschaltet, weil es dort keine Abnehmer gibt. Dem Betreiber ist das egal, denn durch die Subvention durch den Steuerzahler bekommt er auch Geld für den dadurch nicht eingespeisten Strom. Dem Steuerzahler kostet das Milliarden.

      Abgesehen davon sind die üblichen Luft-Wärmepumpen eigentlich verkappte E-Heizungen. Denn wenn es draußen kalt ist und das Haus beheizt werden muss, ist deren Wirkungsgrad katastrophal. Darüber hinaus besitzt jede Wärmepumpe eine E-Zusatzheizung von mind. 8 kW Leistung, die wie ein Tauchsieder bei Kälte das Heizungswasser aufheizt.

      Kein Hersteller sagt, dass so eine Wärmepumpe für 20.000 bis 30.000 € eigentlich nur eine „Übergangsheizung“ für Herbst und Frühling ist und man im Winter nicht ohne die elektrische Zusatzheizung auskommt. Da könnte man auch in 4 Räumen jeweils eine 2 kW Heizung für 50,– € das Stück aufstellen. Käme billiger …

      Was auch nicht deutlich herausgestellt wird: Die Gasheizung hält locker 40 Jahre (Erfahrungswert), die Wärmepumpe aufgrund der vielen verschleißbehafteten Teile wie z.B. Kompressor und Motoren laut Herstellern max. nur 20 Jahre (bei nur 5 Jahre Garantie).

      Zudem fallen gesetzlich vorgeschriebene Wartungsarbeiten wie bei einer professionellen Kälteanlage in Höhe von 1.000,– € pro Jahr an (Gasheizung ca. 100,– € pro Jahr).

  43. Die Elektromobilität ist keine neue Form der individuellen Mobilität, sondern das Ende selbiger. Wenn sogar Strom gezielt abgeschaltet wird (Vorbereitungen laufen bereits) werden sich Stromautos als komplett nutzlos erweisen.

    • und wie genau soll der Staat erkennen dass ich mein E-Auto an einer Schuko Dose auflade wenn ich das will? Wie will der Staat genau verhindern dass ich lade wenn ich einen Batteriespeicher habe?

      • An der Schuko-Steckdose dauert das „Tanken“ (Laden) eines modernen E-Autos drei Tage.

        Damit sind die Vorteile eines Autos völlig dahin.

        Ein Auto mit Verbrennungsmotor steht 364 Tage rund um die Uhr zur Verfügung.

        Man kann damit problemlos 600 bis 1.200 Kilometer bei jedem Wetter am Stück fahren. Dann tankt man in 5 Minuten auf und kann dann die gleiche Strecke weiter fahren.

        Beim E-Auto schafft man im Sommer mit gut Glück 250 km, aber auch nur, wenn man durchschnittlich nicht schneller als 90 km/h fährt, also je nach Verkehrsfluss zwischen 60 km/h und 110 km/h.

        Soll es mal schneller gehen, schmilzt die Reichweite wie Butter in der Sonne. Beim 100.000 € teuren Audi E-Tron ist laut Test bei einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 125 km/h im Sommer auf der Autobahn bereits nach 150 km Schluss. – Wie erbärmlich.

        Genauso im Winter im Kurzstreckenverkehr. Da kommen dann z.B. beim VW ID.3 noch pro Stunde 6 kW für die Innenraumheizung und 6 kW für die Batterieheizung dazu. Das lässt die Reichweite dann auf unter 100 km schrumpfen.

        Beim „zu hause an der Steckdose laden“ kommen dann also auf nicht mal 100 km Fahrstrecke drei Tage „Tanken“.

        Wie krank ist denn sowas?

  44. Tja, wir haben halt die hellsten Kerzen auf der Politik-Torte…
    Komischerweise vermitteln unsere Politiker oft den Eindruck, Deutschland sei ein Goldfischglas und irgendwie allein auf der Welt. Wir müssen das Rad ständig neu erfinden. Falls doch mal „Ausland“ vorkommt, dann nur mit uns als leuchtendes Vorbild, welches Ausland tunlichst oder gefällst zu kopieren habe. Andersherum ist scheinbar strukturell nicht vorgesehen.
    Ein Blick nach Holland oder Schweden oder USA könnte aufschlussreich sein, scheitert aber immer an dem deutschen Politikproblem, nur sie könne planen und entscheiden. Wirtschaftliche Interessen des Bürgers sind in deutscher Politik allesamt Teufelszeug.
    Damit sind ausländische Vorbilder auch schnell vom Tisch, die individuell über privates Geld und private Vorteile überzeugen. In Deutschland ist entweder der Staat „der Wohltäter“ oder es gibt schlicht keine Wohltaten, nur die allgemeine Steuerpflicht im Verhältnis Staat-Bürger.
    Subventionen bieten Anreize, helfen evtl. auch der Industrie bei der Markteinführung oder Gewinnung neuer Kundenschichten, nur was bringt das in der Breite, wenn es absehbar ein Luxusspielzeug für „Wohlhabende“ mit Eigenheim, eigener Garage und Wallbox incl eigener Solaranlage bleibt?
    Ottonormal mit eher bescheidenem Leben in Wohnung zur Miete besitzt diese ganze, angenehme Infrastruktur einfach nicht, kann sich aber bisher ein Auto mit Verbrennungsmotor mühelos leisten, betreiben und unterhalten.
    Unterhalb der „schönen Welt“ der Eigenheime, wo genug Lust auf und Geld für „grüne“ Ideen vorhanden ist, sein mag, zählt einfach der Preis, die monatlichen Kosten.
    Einen klassischen Gebrauchtwagen gibt’s schon für ein paar tausend Euro, Steuern und Versicherungen werden sich oft/meist bei 500-1000€ im Jahr bewegen, eine Tankfüllung für 500-900 Kilometer bei 50-100€ – d.h. ab ca 150€ im Monat ist ein Auto zu unterhalten, nix tolles, aber egal, fährt.
    Billige Gebrauchte, Elektrische PKWs gibt’s überhaupt nicht in nennenswerter Zahl, alte Hybride aussen vor gelassen. Selbst bei gebrauchten eSmarts zählt die Batterie oft nicht zum Verkauf und muß monatlich gemietet werden, Spoiler: nicht für 9€ und selbst diese familienuntauglichen Kleinstwagen sind eher sauteuer als billig in der Anschaffung.
    Und wenn eine gebrauchte Batterie „kaputt“ ist, nicht gemietet war, ist das Fahrzeug schnell ein wirtschaftlicher Totalschaden, weil eine neue Ersatzbatterie rglm mehr kostet, als beim Verbrenner ein neuer Motor plus Getriebe. Die defekte oder alte Batterie ist damit dem kaputten oder verbrauchten Motor aus der Denke zu Gebrauchtwagen mit Verbrennermotor „vergleichbar“. Und als Gebrauchte tröpfeln derzeit (und wohl noch viele Jahre) fast nur (große, schwere, teuere) vollelektrische Luxusfahrzeuge in den Gebrauchtwagenmarkt.
    Soange es kaum neue vollelektrische Fahrzeuge um die 25000€ gibt, die nach 2-3 oder 4 Jahren 30-50% billiger gebraucht zu haben sind, das Batterierisiko unkalkulierbar oder deren Miete teuer bleiben, gebe ich der eMobilität in Deutschland, in der Breite, keine Chance. Es wird Luxus oder Spielzeug für relativ wenige bleiben, die sich Experimente leisten können und vermutlich noch 1 oder 2 weitere Fahrzeuge mit Benzinmotor besitzen.

  45. Zumal dann, wenn am Horizont die Vision von Klima-Sprit (E-Fuels) auf Basis von Wasserstoff aufsteigt

    Wer Visionen hat sollte zum Arzt gehen…. Die E-Fuels oder Wasserstoff sind ebenso Utopien MINT ferner Grüner wie alles was mit der „grossen Transformation“ zu tun hat. Man kann es einfach vorrechnen, es wird nie funktionieren. Erstaunlich dass die Mehrheit der Deutschen nicht mehr von Zahlen versteht als das Abzählen der 10 Finger….

    • Wo soll der „grüne“ Wasserstoff aus Windenergie denn dafür her kommen? Das sind doch „Knabenblütenträume“.

      Der von Ricarda Lang behauptete „rasante Ausbau der „Erneuerbaren“ wie noch nie“ findet doch in Wirklichkeit gar nicht statt:

      Letztes Jahr gab es gerade mal 3,6 % Zuwachs an theoretisch verfügbarer Windenergie-Leistung (nicht an produziertem Strom!) gegenüber dem Vorjahr.

      Der weitere Ausbau scheitert allein schon, weil die Lebensdauer der Anlage nur 20 Jahre beträgt („normales“ Kraftwerk mind. 50 Jahre) und das Durchschnittsalter der Anlagen bereits 10 Jahre beträgt. Pro Jahr entsteht so bereits ein Ersatzbedarf von 5 %.

      Zudem gibt es kaum noch lukrative zusätzliche Standorte an denen genug Wind weht. 75% der vorhandenen Standorte arbeiten nicht wirtschaftlich, weil sich dort die optimistischen Prognosen der Windstärken nicht erfüllt haben. Dort wird man also in Zukunft keine neuen Anlagen als Ersatzbedarf errichten.

      Und neue Offshore-Anlagen an Nord- und Ostsee kann man auch vergessen, weil inzwischen die Herstellungs- und Betriebskosten dafür völlig aus dem Ruder gelaufen sind und neue Windparks dort nicht mehr wirtschaftlich wären.

      Somit geht es mit der Windenergie langfristig eher bergab, als dass es nennenswerte Zuwächse geben wird, mit denen man auch noch Wasserstoff produzieren könnte.

      Selbst wenn man das jetzige Ausbautempo weiter durchhält bräuchte man 50 Jahre, um den doppelten Strom, den wir in 6 Jahren allein für die 15 Mio. geplanten neuen E-Autos und die Millionen von neuen Wärmepumpen benötigen würden, aus Windenergie produzieren zu können.

      Jedes neue E-Auto und jede neue Wärmepumpe wird deshalb aus Kohle- oder Gaskraftwerken beliefert werden, die alle nur einen Wirkungsgrad von etwa 40 % besitzen.

      Dadurch wird wesentlich mehr Primärenergie verbraucht, als bei Autos mit Verbrennungsmotoren und bei modernen Gasheizungen.

      Seit Abschalten der Atomkraftwerke haben wir doch jetzt schon zu wenig Strom, um die bereits vorhandenen Stromverbraucher zu versorgen, so dass wir seitdem praktisch jeden Tag sehr teuren Strom aus dem Ausland dazu kaufen mussten, damit es nicht zum Blackout kommt.

      Ab 1. Januar darf der Strom deshalb sogar von den Stromlieferanten rationiert werden. Die dürfen dann öffentliche Ladesäulen, Wallboxen zu hause und Industriebetriebe von der Ferne aus abschalten.

      Sorry, in dieser Situation überhaupt an „Wasserstoffwirtschaft“ zu denken, ist m.E. völlig realitätsfern.

  46. der für das Gemeinwohl zu sorgen hat

    Was haben Elektroautos und selbstgesteckte Klimaziele mit dem Gemeinwohl zu tun? Die Idee, Elektroautos mit aller Gewalt durchzudrücken und Verbrenner durch unsinnige Auflagen künstlich zu verteuern und am Ende zu verbieten, entspringt der grünen Klimareligion. Zum Nachteil (fast) aller. Und das ist das genaue Gegenteil von gemeinwohlfördernd.

    Ein Produkt, das nur durch Subventionen und staatlichen Zwang unter die Leute gebracht werden kann, ist nicht reif für den Markt. Wenn nun auch noch der Strom so teuer wird, dass Elektroautos bei den Betriebskosten ins Hintertreffen geraten, so offenbart es das Desaster der grünen Politik.

  47. Wasserstoff kommt bis jetzt nur bei U-Booten als Treibstoff im nennenswerten Umfang zum Einsatz und das auch nur, weil den Militärs die Anschaffungskosten und die Betriebskosten dank der Steuerzahler schnurzegal sind. Geeignete Schiffe und Fahrzeuge an Land für den Transport existieren nach dem derzeitigen Stand übrigens nicht. Die müssten noch erfunden werden, was sehr lange dauern kann.

  48. Das ist auch wieder so ein Hohlargument und leider auf dem Niveau der grünen …. Das Brennen ist nämlich ein rein technisches und damit lösbares Problem. Dummerweise werden damit die Fahrzeuge allerdings nochmals deutlich schwerer und teurer, bei gleichzeitig abnehmenden Leistungsparametern. Und die sind bei Fahrzeugen nun mal Beschleunigung, Reichweite, Betankungsdauer zu einem möglichst niedrigen Preis. Hinzu kommen natürlich noch die Betriebskosten.
    Ich warte ja immer noch auf den kerntechnischen Antrieb, bei dem initiale Ladung mit Brennstäben dann ein ganzes Autoleben reicht.

    • Nein. Hier geht es um Risiko-Abwägungen und Schadenhöhen.

      Nicht ohne Grund stecken die Prämien für neue E-Autos rasant.

      Wenn so ein Ding in einer Tiefgarage brennt, kann schnell ein Millionenschaden an der Tiefgarage entstehen.

      Ein Brand bei einem Auto mit Verbrennungsmotor löscht die Feuerwehr in Minuten, ohne dass das Gebäude Schaden nimmt.

  49. Solange es nicht den geringsten Beleg dafür gibt, daß „Klimaziele“ und deren „Erreichung“ irgend einen Sinn haben, ist das Thema „Elektromobilität“ sträflicher Unfug, Vernichtung von Volksvermögen und Ressourcen.

    • Außerdem sollte solcher „Altruismus“ nicht nur dem eigenen „Greenwashing“ dienen, sondern effektiv sein.

      Also dort eingesetzt werden, wo die größte Wirkung damit erzielt wird.

      Wenn diese Leute die Welt retten wollen, dann sollen sie doch bitte schön in die USA und nach China gehen. Dort gibt es wirklich viel Potential.

      Aber nicht bei uns, die wir immer schon Weltmeister in der Produktivität, der Energieeffizienz und im Umweltschutz waren.

      In Vergleich zu solchen Ländern sind die Potentiale bei uns bereits völlig ausgereizt und wir sowieso nur ein Fliegenschiss.

      Es ist einfach größenwahnsinnig zu glauben, dass man die Welt durch die De-Industralisierung Deutschlands und Billionen von Euro teure „Klima-Maßnahmen“ sowie Selbstkasteiung retten könnte, wenn jeder US-Bürger pro Kopf 5x so viel Energie und Resourcen verbraucht wie wir und China der größte Energie- Resourcenverbraucher der Welt sowie die weltgrößte Drecksschleuder ist.

      Am deutschen Wesen soll die Welt genesen“ war schon einmal das völlig falsche Konzept.

      Alles was derzeit geschieht, entbehrt doch jeglicher Logik und ist auch gesamtsystemisch betrachtet, absolut nicht sinnvoll.

      Da taucht die Frage auf, wem nützt es, wenn wir hier einen riesigen, sinnlosen Aufwand für „Nix und wieder Nix“ betreiben und unsere Wirtschaft völlig in die Grütze fahren, alle Anderen jedoch nichtß

      Und auch noch künstlich mit unserem günstigen Energielieferanten (Russland) brechen, um 3x so teueres Cracking-Gas aus den USA zu kaufen sowie unsere hochmodernen Atomkraftwerke verschrotten, sodass wir künstlich in Strom-Nöte geraten und sich der Strompreis durch Importe noch weiter erhöht?

      Wem nützt es, dass wir inzwischen bestimmt schon mehr als 100 Mrd. Euro in die Befeuerung eines sinnlosen Krieges, der nicht unser ist, gesteckt haben?

      Ebenso das wir Millionen von Flüchtlinge aus der Ukraine aufgenommen haben und unsere Regierungen unter Verstoss gegen den Asylparagraphen des Grundgesetzes seit Jahren ungehemmt Millionen von Migranten illegal ins Land gelassen haben, sodass unser Sozialsystem am Rande eines Kollapses steht?

      Das alles nützt m.E. hauptsächlich den USA. Die freuen sich, wenn wir als Wirtschaftsnation und Konkurrenten in kürzester Zeit weg vom Fenster sind.

      Und wenn man dann mal recherchiert, wer angefangen bei Merz, Baerbock, Kubicki über die ganze übrige woken Truppe intensive Kontakte zu den USA unterhält oder von dort protegiert wurde oder gar für US-Raubtier-Kapitalisten gearbeitet hat, ja dann geht einem hoffentlich ein Licht auf …

  50. Ohne heimische Wallbox trägt sich das nicht. Wer in der Stadt wohnt, jeden Abend einen Parkplatz suchen muss, kauft kein E-Auto. In 10 Jahren sind die stolzen BMW Fahrer, die in Miete wohnen und mit dem Fahrzeug ihre Komplexe kompensieren, nur noch traurige Nutzer des öffentlichen Verkehrs oder Fahrradfahrer, denn sie werden ihr jetziges Fahrzeug nicht mehr gegen ein neues tauschen können. Ende der individuellen Mobilität für die Masse, freie Fahrt für Wohlhabende.

  51. Das Ziel der Grünen ist doch gerade nicht, dass sich jeder jetzige PKW-Besitzer weiterhin Individualverkehr leisten kann. E-Autos werden – schon allein wegen der Ladeprobleme für Nicht-Hausbesitzer – ein Luxus für eine relativ kleine Gruppe bleiben (die sich wahrscheinlich in weiten Teilen mit den Stammwählern der Grünen deckt), während die anderen Autofahrer zunehmend in Busse, Bahnen und auf das Fahrrad gedrängt werden. Die mangelnde Rentabilität und Praxistauglichkeit der E-Fahrzeuge ist also durchaus Teil des Konzepts künftiger Mobilität, das sich wieder dem 19. und frühen 20. Jahrhundert annähern wird, als eine Kutsche ein Privileg der Oberschicht war, während der Rest des Volkes zu Fuß oder in überfüllten Bahnen unterwegs war.

  52. Die grünen Öko-Kommunisten werden schon dafür sorgen, dass das E-Auto „günstiger“ fährt, als das Verbrennerauto. Einfach die Steuern auf Diesel und Benzin weiterhin erhöhen. Und Lieferengpässe führen ebenfalls zu Preissteigerungen. Dann können sich bald nur noch die reichen Grünen auf dem Land überhaupt ein Auto leisten und die Städte werden autofrei, man fährt innerstädtisch nur noch mit Öffis und Fahrrädern. Ziel erreicht. Das Kleinunternehmer und Soloselbständige aufhören müssen zu arbeiten, weil sie kein Geld mehr verdienen und die Kosten weiterlaufen, ist egal. Man ist ja nicht insolvent, man arbeitet nur nicht mehr. Nebenbei verdient man allerdings auch kein Geld mehr. Großen Firmen wird natürlich geholfen. Der grüne Ökokommunismus ist bald Realität!

  53. !Kostenvorteile werden die Benutzernachteile bei Elektroautos unübersehbar.“
    Eben. Eine neue Technologie und neue Produkte setzen sich immer von alleine durch. Verhindern kann man das nicht, in der Regel nicht mal länger verzögern (außer in Staaten wie Nordkorea).
    Muss etwas „subventioniert“ werden, dann ist es noch überflüssiger als Hämorriden.
    P.S.: Natürlich gibt es einen gewissen Markt für Stromer. Der besteht aus Leuten die etwas haben wollen was andere Leute nicht haben und aus denen die gerne mal den Zwölfzylinder an der Ampel versägen wollen. Das war auch genau die Klientel auf die Musk abgezielt hat (war aber nie Gewinnbringend). Bevor er dann auf die brillante Idee kam eine Geistesstörung Namens „Klima“ zu bewirtschaften.

  54. Die Herstellung und der Transport von Wasserstoff sind extrem unwirtschaftlich und alles andere als ungefährlich. Das wird in nennenswertem Umfang nichts werden.

  55. Wer seinen Karren nicht selbst aus Solarenergie aufladen konnte und kann (was im Winter unmöglich sein dürfte), war, trotz Subventionitis, nie im Vorteil.

    • Niemand kann sein E-Auto direkt aus der eigenen Solaranlage aufladen.

      Das machen die Ladegeräte der E-Autos gar nicht mit. Die brauchen konstanten Strom und schalten bei dem „Flatterstrom“ der PV-Anlagen einfach ab.

      Nur wer in eine großen Zwischenspeicheranlage investiert, die dann in etwa genauso teuer wie das E-Auto ist, kann sein E-Auto in nennenswerter Geschwindigkeit über die eigene PV-Anlage aufladen.

  56. Elektroautos sind bei gemischtem Nutzungsprofil (Arbeit, Einkauf, Ausflüge, Urlaub), so wie man bisher sein Familienauto nutzte, nur was für Leute mit hoher Streßtoleranz. Ich persönlich hätte keine Lust, mich beim Tanken erst zu fragen, ob meine Karte und die Säule funktioniert, ob vielleicht ein anderes Auto so davorsteht, daß ich gar nicht rankomme usw.. Wenn man nur zuhause lädt, und das Auto für Kurzstrecken zur Arbeit oder zum Einkaufen nutzt, dann mag es bequem sein. Aber dann braucht man für Freizeitfahrten ohne Streß ein zweites Auto. Elektroautos binden die Menschen, und das ist wahrscheinlich auch genau der Sinn der Geschichte. Ohne Verbote und Zwang würde sich kaum jemand gegen das praktischere und unabhängigere Verbrennerauto entscheiden. Benzin kann man zur Not zuhause lagern oder auf einem Schwarzmarkt tauschen. Strom wird von oben abgestellt.

  57. Man macht fast immer alles richtig, wenn man genau das Gegenteil von dem macht, was die Politik vorgibt. Mein Verbrenner bleibt jedenfalls.

    • mein Diesel sowieso – ist im Besitz des schönsten Designs seit Jahrzehnten(!), ein Liebling der Entwicklungsingenieure aus Baden-Württemberg (mehr Beschreibung darf nicht sein wegen unlauterer Werbung), fährt seit 16 Jahren problemlos. Deshalb freue ich mich über die Verbreitungsblockade der E-Autos, da ich meinen Diesel nun mit gutem Gewissen weiterfahren kann. Aktuell 256.745 km auf dem Tacho, bis 400.000 km wird mein Gefährt es wohl schaffen. Thank you, green party und ein Dankeschön an die Initiatorin des Energiewende-Irrsinns.

  58. Das age ich den Stromerfreunden seit vielen jahren. Der Finanzminister nimmt pro Jahr um die 50 Milliarden Euro über Spritsteuern ein. Je weniger Verbrenner fahren, umso weniger. Daher werden die Stromladungen umso höher besteuert werden. Bald werden es 2-4 € je KWh sein, je nach Verfügbarkeit volatilen Stroms aus PV und WKA

  59. Noch vor gar nicht langer Zeit waren Pelletsheizungen und nachwachsendes Holz der letzte Schrei, nun sind es E-Autos und Wärmepumpen. Ich sitze das mal galant aus und fahre weiter Verbrenner und heize mit Öl. Wenn es aber stimmt was unter vorgehaltener Hand erzählt wir, dass unsere Regierung die WeiterEntwicklung von E-Fuels sabotiert bzw. untersagt, brauchen wir über eine bezahlbare Energieversorgung gar nicht weiter diskutieren.

    • Mit einer Ölheizung und einem vollen Tank kommen Sie gut und warm über den Winter. Alles richtig gemacht !!!

  60. E-Bikes, E-Scooter etc. verbrauchen sinnlos viel Strom, der immer knapper wird.
    Der Gesundheitsfaktor „Bewegung“ wird zudem minimiert.
    Deshalb: Bei Stromknappheit E-Bikes, E-Scooter etc. verbieten!
    Und da E-Autos noch viel mehr Strom verbrauchen, auch verbieten.
    Einfache und effiziente Lösungen braucht das Land!

    • Egal von welche Seite dieses krude Argument kommt: Es gibt keinen „sinnlosen Verbrauch“. Denn der Sinn wird ausschließlich dadurch definiert das es jemand freiwillig macht.
      Ob Sie persönlich irgendwas für sinnvoll halten, hat absolut Null Relevanz für irgend jemanden anderen.

    • Da muss ich leider teilweise widersprechen. E-Scooter finde ich total überflüssig. Eigentlich geplant für die „letzte Meile“ als Ergänzung für den Umstieg auf Öffis, haben sie ihr Ziel total verfehlt. Meist werden sie nur noch zum Spaß genutzt und nicht für ihren eigentlich geplanten Zweck.
      Was Pedelecs angeht habe ich eine andere Meinung. Wer in hügeligen Gebieten, an der Küste mit den starken Winden oder aus Altersgründen (z. B. Gelenkbeschwerden, zu wenig Kraft) mit „normalen“ Fahrrädern gar nicht fährt, aber mit einem Pedellen schon, der tut m. E. schon etwas für die Umwelt. Insbesondere, wenn er auf sein eigenes Auto bei diesen Fahrten verzichtet. Ich bin sehr häufig mit meinem Pedellen 30 km zu Arbeit gefahren (vor dem Kauf des Pedelecs auch mit einem Fahrrad ohne Motor, dann allerdings seltener).
      Und aus gesundheitlichen Gründen (Herz-Kreislauf) steht die Nutzung eines Pedelecs dem eines „normalen“ Fahrrades nicht nach. Nur Kraft baut man halt nicht so auf.

      • Sie mögen ja e-Scooter total überflüssig finden. Das ist eine Meinung, die zu respektieren ist.
        Die Nutzer der e-Scooter sehen das verständlicherweise ganz anders. Auch das ist zu respektieren.

  61. Strompreise killen den Boom der Elektro-Mobilität

    Hat es diesen „Boom“ überhaupt je gegeben? War das nicht immer nur eine künstlich erzeugte Nachfrage durch die horrenden Subventionen, die der Käufer abgreifen konnte/kann? Und natürlich aufgrund der Dauerbeschallung in sämtlichen Medien, dass das die Zukunft sei, ….. usw..

    Für bestimmte Anforderungen kann der Elektroantrieb Sinn machen, z.B. in Lieferfahrzeugen, die täglich eine definierte, überschaubare Strecke fahren, und abends einen Ladeplatz auf dem Firmengelände nutzen können. Oder für Menschen, die keine weiten Strecken (mehr) fahren, nur ein „Einkaufsfahrzeug“ benötigen und einen Ladepunkt am Eigenheim haben.

    In vielen Einsatzszenarien taugt es aber nicht als universeller Ersatz für einen Verbrenner.

  62. Noch nie gab es in Deutschland soviele Autos wie 2022: 48 Millionen

    Ich gehe jede Wette ein, dass das Auto – egal welcher Antrieb – vom „Volkswagen“ wieder zum Luxusartikel wird.
    Im Jahr 2050 werden maximal noch 24 Millionen, vermutlich aber noch deutlich weniger Autos die deutschen Straßen bevölkern. Das ist nur zu einem Teil den hohen Energiekosten geschuldet. Auch der Staat wird auf Produkte wie Autos eine Luxussteuer erheben und damit die öffentlichen Verkehrsmittel subventionieren.

    P.S.:
    Zu meiner Geburt gab es ca. 2,4 Millionen Autos in Deutschland, also 1/20tel der heutigen Anzahl.

  63. Das wird die woke GRÜNE Hauptklientel eher nur wenig jucken, sind diese GRÜNEN Spaßmobile ja wohl eh meist Zweit-, oder Drittwagen. Aber auch bei unseren Fachkräften aus den Clanmillieus sind Beniznmotoren mit üppiger Leistungscharakteristk beliebter, nicht nur weil sie zuverlässiger sind und für akustisches Erleben von Freude am Fahren stehen, sondern weil sie keinen Bokh haben vor der Shisha-Bar ein Stromkabel über die Straße zu ziehen, und der Babo vom Nachbarbezirk diese grinsend durchschneiden kann -> Hochzeitsgesellschaft vor dem Brandeburger Tor mit Maybach, R8, Jaguar, und ein paar ärmlicheren Mercedes´, die leider von einer kulturunsensiblen Polizei gestört wurden

  64. Das Ende des Booms des Elektroautos plagt mich jetzt am Allerwenigsten. Wenn die Herrschaften noch steuerzahlende Arbeitnehmer haben wollen, müssen sie Brüssel in den Allerwertesten treten und Verbrenner wieder zulassen. Ende des Problems.

  65. Ein guter Artikel, aber er zeigt halt nicht das wahre Problem der erzwungenen „Elektromobilität“ und ich muss auch klar sagen, die Fehlende Förderung bzw der Wegfall dieser trifft _nicht die falschen. Es hätte sie nie geben dürfen.
    Warum müssen Geringverdiener und die hauchdünne normale Mittelschicht Neuwagen finanzieren wenn gerade diese Gruppe durch die erzwungene Elektromobilität „mobil los“ gemacht werden? Ja in der Existenz sogar teilweise zerstört.
    1000 -5.000 € „Schrottkisten“ sind das was die sich leisten können und damit erwerbstätig bleiben und auch Freiheit haben in den Urlaub zu fahren, oder Ausflüge zu machen.

    9000€ TRaumpräminen auf 100.000 € Autos, oder „nur“ der Kaufpreis 25.000€ sind da Hohn & Spott der ‚Superreichen‘.

  66. Und das, obwohl es noch kein Äquivalent auf dem Stromsektor für die Mineralölsteuer gibt! Man stelle sich vor wie die Rechnung aussieht wenn der Staat feststellt, dass Mineralölsteuer – Einnahmen wegbrechen weil der die Verbrenner verbannt hat und demnach folglich sich das Geld von den Elektroauto – Fahrern durch eine Autostrom Sondersteuer holen will. Hat der Staat jemals schon freiwillig auf Einnahmen in solcher Höhe verzichtet? Ich glaube kaum. Um dann zu vermeiden, dass ein Autobesitzer illegal an der Steckdose den „biligen“ Strom lädt, müssen komplizierte, technische Lösungen her, die wieder extra Geld kosten.

    • Keine Angst, die Besteuerung auch wenn Sie an der eigenen Steckdose, oder noch schlimmer mit der eigenen PV-Anlage laden, ist ziemlich einfach möglich: Es wird über das Fz. abgerechnet. Die Mittel dazu sind im Fz. im wesentlichen bereits eingebaut (Messung der Ladeenegie, Mobilfunkmoden zur Kommunikation, der Rest ist Software, kann jederzeit nachgerüstet werden). Eine streckenabhängige Maut ist ja auch kein Problem.
      Dem Finanzamt entkommen Sie nicht!

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