Die Politik hat kein Interesse an den Problemen des Landes. Das ist der Eindruck, der sich den Besuchern der Tagung „Sanierungsfall Deutschland? Für eine Infrastrukturwende“ aufdrängen muss. Die einflussreiche Stiftung Marktwirtschaft hatte zu einer Podiumsdiskussion eingeladen. Einige hundert Zuhörer waren zur Veranstaltung am Dienstagabend gekommen. Für die Politik ist die Anreise kurz: Fand sie doch im Reichstagsgebäude, im Fraktionssaal der CDU/CSU-Fraktion statt.
Gewichtige Teilnehmer waren auch dabei: Auf dem Podium saßen Leonard Birnbaum, Vorstandsvorsitzender der E.ON, Martin Brudermüller, Vorstandsvorsitzender der BASF, Timotheus Höttges, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Telekom, Clemens Fuest, Präsident des Ifo-Instituts und der Gastgeber Michael Eilfort, Stiftung Marktwirtschaft. Drei Plätze blieben fast den ganzen Abend lang leer: die der Politiker Carsten Linnemann (Generalsekretär der CDU), Ricarda Lang (Bundesvorsitzende der Grünen) und Volker Wissing (FDP, Bundesminister für Digitales und Verkehr).
Der Diener höre ergeben zu
Die Politik war nicht ganz abwesend. Die Missachtung, die sie dem Publikum und den Rednern entgegenbringt, ist noch viel tiefgreifender. Volker Wissing kam zu spät: Eine Diskussion mit dem Kanzler habe zu lange gedauert. Gute Ausrede. Eine Rede später und er war weg, bevor Rückfragen aus dem Publikum kommen konnten. Die Sprechblasen seiner Versprechungen lohnt es nicht zu rezipieren, was sind sie schon wert? Nur interessant: Es wird ein Sondervermögen, als „Infrastrukturfonds“ getarnt, kommen. Das Versprechen der FDP, weitere Schulden zu verhindern, dürfen nun ein weiteres Mal gebrochen werden. Nach gemachter Verkündung schreitet er von dannen. Er hat wohl andere Termine, auf denen er reinschneien muss. Ein klares Zeichen der Wertschätzung, die er keinem der Kurztermine entgegenbringt.
Carsten Linnemann war immerhin geduldiger: Er kam vor Wissing und hielt seine Rede im Anschluss. Als Wissing wieder weg war. Und ging ebenfalls im Anschluss an seine eigene Predigt. Was ist die Rede eines Oppositionspolitikers wert, der sich nicht die Zeit nimmt, die Probleme der Menschen anzuhören, zu deren Veranstaltung er geladen ist? Die gesamte Veranstaltung ist auf zwei Stunden angesetzt. Aber es gibt viele Termine in Berlin, auf denen Wissing und Linnemann reden wollen.
Ricarda Lang ließ sich aus privaten Gründen entschuldigen. Sie schickte eine Vertretung, Katharina Beck, Finanzpolitische Sprecherin der Grünen-Fraktion. Beck, wohl kurzfristig eingesprungen, musste sich früh verabschieden, um sich um die Familie zu kümmern: Man möchte Verständnis haben. Sie war die vierte Rednerin und die letzte der drei Politiker, die ging. Immerhin konnte Brudermüller, Vorstandsvorsitzender der BASF, kurz reden, bevor sie das Wort ergriff. Von ihr kam das erwartete: Schuldenbremse lockern, Bürokratie aufbauen, Infrastruktur magisch bessern.
Infrastruktur, die muss für sie vom Staat kommen. Das mag für Autobahnen gelten (meistens): Aber legt der Staat Gasleitungen in Häuser oder Internetanschlüsse? Das organisiert und finanziert die private Wirtschaft. Ohne einen Schuss gegen den Koalitionspartner FDP geht es auch nicht: „Ich habe soeben von Wissing zum ersten Mal von einem Infrastrukturfonds aus seinem Munde gehört“, sagt sie. „Ich wünsche Ihnen noch eine tolle Diskussion“, schließt sie ihre Verabschiedung.
Die Rollen sind verteilt: Die einen hören gefälligst zu und sind froh, dass ihnen die Gnade eines Kurz-Besuchs der anderen zuteil wird.
Der Knecht trägt die Lasten
Die Reden der Wirtschaftskapitäne haben es in sich. Sie warnen vor den akuten Problemen, mit denen sich der Wirtschaftsstandort Deutschland konfrontiert sieht.
„Der Standort Ludwigshafen hat 1,5 Milliarden Euro Verlust“, warnt BASF-Chef Brudermüller. Das ist ein harter Brocken: Am Aktienmarkt ist die BASF circa 46 Milliarden.Euro wert. Das größte Chemiewerk der Welt verbrennt damit ganz alleine drei Prozent des Firmenwerts. „Wir haben überall in der Welt in schlechter Marktlage Gewinn gemacht – aber nicht in Deutschland“, führt er weiter aus. Wie soll man so einen Standort in diesem Land rechtfertigen? Patriotismus ist schön und gut, erwirtschaftet aber keinen Wohlstand.
Was die BASF auch macht, sie steckt in der Sackgasse. Die Produktionskosten sind hoch, weil Energie aus den – auf politischen Wunsch hin gebauten – Gaskraftwerken teuer ist. Die Energie aus – auf politischen Wunsch hin gekauften – Windparks ist doppelt so teuer, weil die Netzentgelte für den Transport von Nordsee nach Ludwigshafen so viel kosten.
Die Netzentgelte sind so hoch, führt der E.ON-Chef Birnbaum aus, weil sein Unternehmen gezwungen ist, immer mehr unwirtschaftliche Anlagen an das Netz anzuschließen, die Kosten dafür selbst zu tragen und dann auch noch Entschädigung zu zahlen, wenn Windkraftanlagen Energie liefern, die nicht gebraucht wird. „Du baust an der falschen Stelle und wirst abgeregelt“, fordert er „dann kriegst du eben kein Geld.“ Das grundlegende Problem sei „die immer größere Beschleunigung der Ziele“ durch die Politik. Kohleausstieg, Energiewende, Elektrifizierung der Industrie, des Heizens, Wasserstoffwirtschaft: Es soll immer mehr, immer schneller geleistet werden.
Und damit es keine Probleme gibt, werden „Probleme mit Geld zugeschmissen“. Für die Energiewende werden Stromtrassen gebraucht. Damit es weniger Proteste gibt, hat die Bundesregierung verfügt, dass diese Stromtrassen unterirdisch verlegt werden sollen. Mehrkosten: 10 Milliarden Euro pro Trasse. Biogasanlagen von Bauern sollen an das Gasnetz angeschlossen werden. Kosten pro Anschluss: 5 Millionen Euro. Der Bauer trägt 250.000 davon. Schön für den Bauern, teuer für E.ON. Wie viel Gas muss aus der Anlage fließen, bis der Anschluss sich amortisiert? Das interessiert nicht.
E.ON ist ein privates Unternehmen, aber als Netzbetreiber von der Gnade der Regierung abhängig. Statt klar zu formulieren, dass das unmöglich ist, sagt Birnbaum: „Es droht eine Überforderung“. Der Kapitalbedarf E.ONs ist so hoch, dass er auf dem europäischen Markt schon nicht mehr gedeckt werden kann. Es müssen Investitionen und Schulden aus Übersee her.
Timotheus Höttges ist Vorstandsvorsitzender der Deutschen Telekom. Er träumt von der Zeit, als die Telekom noch Quasi-Monopolist war. Denn er möchte Effizienzgewinne durch große Plattformen erreichen, wie es auch „die drei Telefonanbieter“ in den USA schaffen. Dass die Telefonanbieter der USA das Land aufgeteilt haben, viele Kunden de facto keine Anbieterwahl haben und die Preise entsprechend teuer sind, kaschiert er mit der Klage, dass die Deutschen für ihre Netzanschlüsse so wenig bezahlen würden.
Aber das ist Industriepolitik und Kartellrecht, darüber kann man streiten. Die Problembeschreibungen, die er aufstellt, sind allgemein zutreffend. Wenn in Bremen ein Glasfaseranschluss verlegt werden soll, muss der städtische Wurzelkataster zu Rate gezogen werden. Wenn ein Telefonmast aufgestellt wird, werden Ameisenhaufen umgesiedelt. Eine Antenne aufzustellen dauert 36 Wochen in Deutschland. Und eine Woche in den USA.
„Ich investiere patriotisch“, wiederholt er mehrmals. Gut, dass Beck, Wissing und Linnemann schon weg sind und ihm aus dem P-Wort keinen Strick drehen können. „Ich investiere patriotisch und nicht ökonomisch“, das sei der einzige Grund, warum er in Deutschland überhaupt noch investiere als Chef der Deutschen Telekom. „Wenn der Staat erwartet, dass private Unternehmen investieren, muss das Geld auch zurückverdient werden.“ Aber der Staat hält die Hand auf: Mobilfunklizenzen werden nicht verkauft, sondern gegen Gebühr vergeben. 66 Milliarden habe die Bundesregierung damit eingenommen. Wo ist das Geld gelandet? Im Sozialetat.
Und auch die Telekom ächzt unter den Kosten: Der Strom koste sie noch immer dreimal so viel wie vor der Ukrainekrise. Digitalisierung, Mobilfunk, Internet, Künstliche Intelligenz: Sie alle versprechen Effizienzgewinne, Wohlstand, Ressourceneinsparung. Aber fressen viel, viel, viel Strom.
Wenn der Lakai aufmüpfig ist, fessle ihn
Und die Überregulierung macht alles nur schlimmer. Der European Green Deals, ein Gesetzespaket, dass die Europäische Wirtschaft transformieren soll, umfasst 15.000 Seiten neue Regulierungen nur für die Chemieindustrie, erklärt BASF-Brudermüller. Die Ampel regele im Heizungsgesetz „Technologien für die Heizung in den Abschnitten a bis p: nur um dann zu realisieren, dass man den Kachelofen vergessen hat zu regulieren!“.
Und das Problem, führt Höttges aus, ist nicht nur die Überregulierung auf kommunaler, Landes-, Bundes- und europäischer Ebene. Es ist auch, dass die Deutschen diese Regulierungen schlimmstmöglich auslegen. Die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) gilt in ganz Europa – aber trotzdem könne in Finnland die Krankenakte zentral digitalisiert werden. Trotzdem ließen sich Behördengänge in Dänemark digital erledigen, so Höttges. Aber Deutschland scheitert aufgrund von DSGVO-Bedenken an diesen Dingen. „Wir haben kein Erkenntnisproblem, wir haben ein Umsetzungsproblem“, formuliert er. Die Bürokratie, die Bundesbeauftragten für dies und das, die Behörden, Interessengruppen und versteinerte Beamte sind Fesseln, die Bewegung unmöglich machen.
Die Tagung zeichnet ein düsteres Bild: ein Staat, der im Regulierungswahn ist. Der im Detail vorschreiben will, wie man zu handeln hat: Aber daran versagt, weil das Leben sich nicht in Paragraphen pressen lässt. Eine Großindustrie, die nicht mehr produzieren kann, weil die Preise zu hoch sind. Und wenn es so den Großindustriellen geht, denen, für die Ausnahmen in die Gesetze geschrieben werden: Wie geht es dann mittelständischen oder kleinen Unternehmen?
Die Gesellschaft ist gefesselt in einer Lethargie, die sie sich selbst auferlegt hat, die sie selbst gewählt hat. Alle sind für Stromtrassen, nur eben nicht da, wo man sie sehen kann.
Hoffnung ist keine in Sicht. Wenn die Politik nicht da ist, klagen die Unternehmer laut. Und schielen doch mit einem Auge doch immer wieder auf Staatssubventionen. Sie fordern von der Politik, dass sie ihre Eingriffe in die Wirtschaft priorisiert, nicht, dass sie die Finger von Dingen lässt, von denen sie nichts versteht. Jahrelang haben sie sich mit den Versprechen von Subventionen oder Umlagen immer wieder zum Bittsteller machen lassen: Und nun hofft die Industrie, dass die Politik sie respektiert, wenn sie den Bettelhut in den Staub wirft. Doch dieser Abend demonstriert klar, wer der Knecht ist und wer der Herr.
Es ist bitter, aber mein Mitleid hält sich in Grenzen. Jeder, der nicht blind und taub ist, konnte seit wenigstens zwei Jahrzehnten sehen, wo die Bundespolitik hinführt. Es gab keinen Widerstand, keinen Protest. Im Gegenteil.
Jetzt steht man unmittelbar am Abgrund und fängt leise an zu jammern.
Diese hochversorgten „Industriekapitäne“, die ihre Unternehmen hunderte Millionen an Löhnen kosten und trotz dieser hohen Verdienste später noch gewaltige Pensionen kassieren dürfen, sind Ursache und nicht Leidtragende. Deren Krokodilstränen sind nicht ernst zu nehmen. Ich glaube ihnen kein Wort. Die Deals im Hintergrund sind längst gemacht und jene mit wirklicher Macht bleiben auch reich und mächtig. Die Politik der Ampel ist nur das Tüpfelchen auf dem I, der Machenschaften wie Kohls Sozialabbau, Schröders Hartz- und Rentenbetrug und Merkels konsequenter Interessenvertretung für Banken, Versicherungen, Großkonzerne Deutschland zugrunde richten und die Taschen jener füllen, die schon reichlich haben. Auch die Ampel bedient letztlich nur Kapitalinteressen; das sind keine fanatischen Bilderstürmer, die von Wasser und Brot leben.
Die Wirtschaft ist auch nur Speichellecker der Ampel. Einerseits beklagt man (zurecht) sich über die gravierenden Mißstände, anderseits ist man ganz vorne dabei wenn es „gegen rechts“ geht. Insofern ist es nicht schade drum, wenn es bergab geht.
Das kommt 20 Jahre zu spät!!! Seit Schröder, und erst recht in der Ära Merkel, hat die Wirtschaft jeden Irrsinn mitgemacht. Kritiker wurden kalt gestellt, man „kroch den Politikern in den Hintern“. Dass es auch anders geht zeigen die Bauernproteste, wer sich anbiedert, sich also grün macht, den fressen die Ziegen. Die Wirtschaft soll nicht jammern sondern aufstehen und klare Ansage machen: der „green deal muss weg“…..
Unsere Industriekapitäne haben seit vielen Jahren den weltfremden und ideologisierten Politikern des Altparteienkartell bei jeder wirtschaftspolitischen Idiotie zugejubelt und freudig erklärt, dass man tatkräftig mitmachen wolle bei Energie-, Verkehrs-, Wärmewende und wie die Wenden noch so alle heißen. Nun kommen die zerstörerischen Wirkungen dieses Irrsinn bei den Claqueuren an und schon geht das große Jammern los. Dann beschwert man sich auch noch, dass man von der Politik links liegen gelassen wird. Warum sollten die Politclowns denn nun plötzlich ihren ehemaligen Jubelpersern zuhören? Wer sich wie die deutsche Wirtschaft jahrelang wie ein Wurm verhalten hat, braucht sich eigentlich nicht zu wundern, wenn er getreten wird. Die haben ja immer noch nicht den Mumm, um den links-grünen Vertretern des Altparteienkartells einmal gründlich und deutlich die Meinung zu sagen. Jede Form von Kritik wird in lauwarme Zustimmung für den allgemeinen Kurs der so genannten Transformation gekleidet, weil viele Manager nach wie vor auf Subventionen spekulieren. Es wird wohl noch etwas dauern, bis die Wirtschaftsvertreter realisieren, dass kein Geld mehr für viele Projekte dieses Transformationswahnsinns vorhanden ist.
Das Kind liegt im Brunnen. Die Äußerungen kommen zu spät.
Klar, kann man als Unternehmen abwandern. Aber andere Staaten sind nicht so dumm, ihre Unternehmen zu vertreiben. Sie halten am Ende eine schützende Hand über sie. Und genau das wird dann den deutschen Unternehmen im Ausland fehlen. Gegenüber lokalen Unternehmen werden sie m. E. im Zweifel verlieren.
Ich denke nur am an BP und den Golf von Mexiko. Ob die US Gerichte wohl auch z. B. Exxon Mobile so geschröpft hätten wie BP?
Ich kann mich daran erinnern, dass E.ON vor Jahren eine ganzseitige Anzeige hatte gegen Regierungspolitik. Ich glaube, zugunsten der Atomkraft. Dafür habe ich vor E.On unter Johannes Teyssen damals den Hut gezogen.
Dann sollen sie gehen! Wenn nichts mehr möglich ist, man sich auf der Stelle im Kreise dreht, dann kann man diesen Zustand nur noch beenden. Verlagerung ins Ausland! Arbeitskräfte gibt es in Bälde sowieso nicht mehr, bei der miserablen schulischen Ausbildung, der Work-Life-Balance der Gen Z, der Klimatisten. Sollen sie gehen, bevor noch weitere Unternehmenswerte „verbrennen“.
Dass Lang was wichtigeres zu tun hat, ist doch klar! Die hat keine Ahnung, außer sinnbefreite Sprechblasen abzusondern, zu nichts in der Lage. Und Habeck lässt sich gar nicht mehr blicken. Seiner Auffassung nach hat ja „der Staat immer recht“, also wozu mit murrenden Industrievertretern diskutieren. Nein, lasst den Karren an die Wand fahren! Es gab viele Warnungen, angefangen mit Trump, weiter durch führende US-Ökonomen, durch die EU, selbst die arabischen Ölstaaten lachen nur noch. Der Habeck ist unbelehrbar, trotzig und ahnungslos. Ich habe das Gejammere der Verbände so satt: Dehoga, Gaß mit seinen Krankenhäusern, macht dicht! Ihr seid doch nicht pleite, ihr produziert nur nicht mehr!
Die Wirtschaft zeigt sich selbst keinen Respekt, wenn man Ricarda Lang für das Podium vorsieht. Die mag ja bei den Grünen nach oben gekommen sein, aber was soll sie in einer Wirtschaftsveranstaltung?
Im Artikel wird vergessen, dass die genannten Wirtschaftskapitäne bisher brav bei allem mitgemacht haben. Natürlich werden diese „Wirtschaftskapitäne“ von den genannten Politikern nicht mehr ernstgenommen. Durch die Telekom – nur ein Beispiel – tobt gerade der Wokneswahn (congstar schon vergessen). Alle haben mehr oder weniger die Klappe gehalten beim Abschalten der AKW (Hauptproblem in Deutschland, neben der Migration, Energiepreise !!! – gerade bei BASF!!! Wo war den da der Herr Brudermüller). Und tritt der Wirtschaftsminister auf wird brav Beifall geklatscht und ein Bekenntnis gegen die AfD abgegeben (ganz, ganz wichtig). Wenn man so brav ist und immer brav Männchen macht und dann springt wenn das Stöckchen hingehalten wird, wird man halt nicht ernstgenommen und zwar zu recht! Diese „Wirtschaftskapitäne“ sind Teil des Problems!
All diese „Wirtschaftsvertreter“ sind doch stramm auf Linkskurs. Sie haben noch diesen ganzen klimschwachsinn und woken Dreck mitgetragen.
Nun, ich (kleiner Pinscher) investiere nicht patriotisch. Ich halte keine Aktien aus dem Euro-Raum. Diejenigen, die das Gehampel gewählt haben, werden irgendwann das große Jammern anfangen, aber immer noch nicht kapieren, daß sie es selbst verursacht haben. Rette sich wer kann.
Für so manchen Unternehmer und andere natürlich auch, gilt immer noch der alte Spruch, sage mit mit wem du umgehst und ich sage dir wer du bist.
Mit anderen Worten wer sich mit Hallodries einläßt muß sich doch nicht wundern, wenn er über den Leisten gezogen wird, wenn auch der Wunsch an Teilhabe berechtigt ist, was aber nur funktioniert, wenn man das passende Gegenüber hat, ansonsten geht es in der Regel schief. weil man nicht dem Irrglauben unterliegen sollte, daß es sich bei den oberen Zehntausend um bessere Menschen handelt, was man schnell unter der Rubrik Irrglauben verbuchen kann.
Das Mitleid hält sich in Grenzen, denn was da die letzten Jahre abgelaufen ist, kann man als kollektiven Raubzug an der Allgemeinheit betrachten, jeder auf seine Art und dabei haben viele jeden Anstand und Verantwortung verloren und das kann man belegen, wenn man ihre rechtlosen Restriktionen seitens der Regierung sieht um nicht die Macht zu verlieren und damit machen sie den letzten Fehler in ihrer Laufbahn, weil Schlechtes sich noch nie bezahlt gemacht hat und das Gute wiederkommt, wenn man dafür den festen Willen mitbringt.
Das sich auch noch die Kirchen und die Gwerkschaften an diesem gesamten Elend beteiligen und zusehen, wie die gesamte Wirtschaft den US-Interessen geopfert wird ist der eigentliche Skandal, denn die hätten die verdammte Pflicht gehabt sich mit der Bevölkerung gegen diese üble Entwicklung zu stellen und haben mal wieder total versagt und es geht einfach nicht auf zwei Hochzeiten tanzen, das ist auch eine alte Binsenweisheit, die aber nicht mehr zieht, weil die wenigsten noch bewährte Rezepte verstehen.
Der Fisch stinkt immer vom Kopf her.
Diese Vorstände sind da keine Ausnahme. Sonst hätten die längst dieser Ampelregierung gezeigt, wo der Hammer hängt. Denn ohne deren Bereitschaft, diesen ganzen Müll mitzumachen, wäre längst Schicht im Schachte Deutschlands.
Wie es dem Mittelstand geht? Der beschäftigt sich mit Meldefristen, Lieferketten, eRechnungen, sinnlosen Zertifizierungen, Verpackungsmittelverordnungen, SteuerVORAUSZAHLUNGEN, sinkenden Margen. Und bezahlt für die vielen sinnlosen Wenden. Ich werde dieses Jahr 72, arbeitete bisher auch aus Spaß. Nach 20 Jahren schalten wir die Webseite ab, weil wir aufgrund der Layenhaften Medizinprodukteverordnung nichts mehr anbieten können. Es macht keinen Spaß mehr.
„Ich investiere patriotisch und nicht ökonomisch“, das sei der einzige Grund, warum er in Deutschland überhaupt noch investiere als Chef der Deutschen Telekom.“
nö, als Telko Unternehmen bleibt ihm nix anderes übrig. Es macht keinen Sinn Mobilfunkmasten im Ausland aufzustellen oder Glasfaserleitungen im Ausland zu verlegen.
Das Gejammere der Industriemanager ist scheinheilig. Alle, wirklich alle, sind für Weltklimarettung. Blöd ist für Einzelne, dass nicht für alle Subventionen sprudeln.
Ein wenig zeigt sich der Geist, wenn ausgerechnet eine Ricarda Lang eingeladen wird. Mit ihrer vitae würde sie den Unternehmen gerade mal einen Hilfsarbeiterjob bekommen.
Wieso wird so wenig über Clemens Füst in der Corona Pandemie berichtet? Er war Anhänger der Zero Covid Ideologie.
Es stört, daß auch bei TE Managern eine Unternehmereigenschaft zugeschrieben wird. Keiner der drei erwähnten Redner ist Unternehmer, da die den Unternehmer kennnzeichende persönliche Haftung als Kriterium fehlt.
Warum werden Danaergeschenke in Milliardenhöhe von einem Kinderbuchautor entgegengenommen, um dann erstaunt festzustellen, daß die Gegenleistung eine politisch gewollte Transformation mithin der Untergang des Unternehmens ist?
Warum überlassen Automobilkonzerne Parteien und Fraktionen -also ihren Henkern- durch Ausstattungspakete oder Leasingkonditionen deutlich vergünstigte Fahrzeuge?
Warum werden Abgeordnete ohne jegliche Ausbildung und Berufserfahrung als Referenten eingeladen (Die drei Konzernvorstände stellen sich auf dem Kongreß der Wirbelsäulenchirurgen doch auch nicht den Fragen des Fachpublikums.)?
Warum sagt keiner von den Vorständen klar und unmißverständlich, daß mit der politisch gewollten Transformation Millionen gut bezahlte Arbeitsplätze in Deutschland vernichtet werden?
Wie immer ist das Ganze einfach: Aufsichtsräte sind regelmäßig mit Vorständen anderer Großunternehmen auf Zeit besetzt. Gehalt und Bonus werden vom Aufsichtsrat für ein Zeitintervall festgelegt. Aufsichtsräte sind regelmäßig andere Angestellte oder Politiker, die ein ureigenes Interesse an hohen Vorstandsbezügen haben, um am Ende des Tages selber hiervon profitieren zu können.
Wessen Brot ich eß, dessen Lied ich sing!
Danke, Herr Sellschopp – Sie schreiben deutlich und korrekt, von welchen Scharlatanen unser Land, seine Wirtschaft und die ’normalen‘ Menschen letzlich kaputt gemacht werden.
Die Deutsche Telekom ist ein staatsergebener Konzern mit 110% lila Regenbogenagenda, und seit Mutti digital. Wobei Mutti’s „Digitalisierung“ ja bekanntlich den Umbau der digitalen Kommunikationstechnik als Machtinstrument neuen Typus für den Staat bedeutete.
Die Telekom-Tochter T-Mobile US ist selbst einer der grossen Telefonanbieter in den USA. Bei bekannt unterdurchschnittlicher Netzabdeckung am eigenen Konzernstandort (altdeutsch: Vaterland).
Und obendrein betreibt die Telekom das Schmuddelportal T-Online im Kampf gegen Rechts.
Und dann sagt Telekom-CEO Timotheus Höttges: „Ich investiere patriotisch“.
Wenn sogar Volker Wissing und Ricarda Lang den persönlichen Umgang mit einem Charakter wie Herrn Höttges meiden, sollte dieser seine Selbstreflexion überprüfen.
T-Online wird redaktionell vom Medienunternehmen und Regierungslautsprecherorgan Stroer betrieben. Meldet man sich bei seinem TO-eMail-Account via des Kundencenters der Telekom mit 1 Mausklick mehr an, umgeht man das Stroer-Portal (was die wenigsten TO-eMail-Nutzer wissen).
Dass die Telekom Ihr Markenzeichen immer noch für dieses Unternehmen hergibt, ist allerdings erbärmlich. [Die Farbe magenta war Mitte der 90er noch nicht woke-anrüchig wie in jüngerer Zeit] Allerdings sitzt im Telekom-Aktionariat mit ~30 % letztendlich immer noch der dt. Staat als maßgeblicher Großaktionär.
Dem Telekom-CEO mag man vorhalten, dass er sich in quasi-staatliche Entlohnung begeben hat; vlt. weil er woanders keinen adäquaten Job gefunden hat oder finden würde.
Die Kritik an anderen CEOs, die es eigentlich nicht nötig hatten und hätten, jede Subvention zum Preis einer wie sich derweil öfters zeigt umsatzfragwürdigen wokeness mitzunehmen, ist plausibler, und unbedingt nötig; von diversen Verbänden nebst Gewerkschaften ganz zu schweigen.
Mal sehen, wie diese CEOs reagieren, wo BlackRock als faktisch überall mehr oder weniger einflussreicher Aktionär sein Klima-ESG-Theater nun nicht mehr wie bislang goutieren will, weil dieser Trend finanziell ausgelutscht ist …
Den Industriekapitänen fehlt es in Deutschland im internationalen Vergleich allzuoft an Urteilsvermögen. Wie war das noch mit Mercedes-Chef Dieter Zetsche und seiner migrantophilen Schwärmerei 2016, als er im einmarschierenden Armutsprekariat der Dritten Welt ein neues Wirtschaftswunder sehen wollte? Oder die Führungsetage bei VW sich ein eben nicht geniales Abschaltprogramm für ihre Verbrennermotoren im Prüflauf ausdachte? Oder Herbert Diess der grünen „all electric“-Utopie auf den Leim ging? „Stupid German money“ in der Weltfinanzkrise, als deutsche Banken den US-amerikanischen noch Milliarden überwiesen als diese bereits Pleite waren?
Ich habe gelegentlich in Basel zu tun, einer Stadt mit nur 171 000 Einwohnern, ziemlich exakt so klein wie meine deutsche Heimatstadt, aber mit einem BIP-pro-Kopf das dreimal (!) so groß ist. Was für ein Unterschied, wenn ich durch die gediegene Altstadt am Rhein spaziere bzw. mich vom perfekt schnurrenden ÖPNV transportieren lassen. Was machen die Alemannen so viel besser als wir ostelbisch regierten Michel?
Herr Tichy,
wir müssen diese Leute abwählen. Anders geht es nicht. AfD, WU oder Freie Wähler sind allemal besser als jede der Altparteien. Deren Protagonisten sind nicht nur desinteressiert, sie sind vor allem inkompetent und selbstgefällig. Eine toxische und zerstörerische Mischung.
WU ist gar nicht gegen die Große Klima-Transformation, was wäre also der Unterschied zum „Premiumpartner“ CDUSU?
Und alle genannten Firmen bekämpfen die Opposition.
Alle sind im „Kampf gegen Rechts“ ganz vorne.
Alle werden abwandern oder Pleite gehen. Mit ihnen alle Arbeiter und Angestellten.
Finis Germania
Die Wirtschaft, einst mächtig , ist zum Bittsteller verkommen, eilt im woke, vielfältig sein, den Kampf gegen die AfD zu führen noch der Regierung untertänigst und ergebenst voraus. Jetzt jammern sie, werden sogar regelrecht missachtet. Ja, das haben sie sich selbst zuzuschreiben. Ändern werden sich die Wirtschaftsführer nicht, definitiv nicht, die Angst in ein „ Rechtes“ Licht gerückt zu werden ist viel zu groß! Also sollen sie aufhören zu jammern.
Das Gejammere der Unternehmer ist unerträglich, wenn alles so schlecht ist und wird in diesem Land, warum sind sie dann noch da? Das würde mich einmal interessieren. Und hätte, wenn und aber, das höre ich jetzt schon gefühlt seit 10 Jahren, passiert ist noch nicht allzu viel. Die Herren Unternehmer sind einfach nicht konsequent und mutig genug um einzusehen, das hier im Land in Zukunft kein Staat mehr zu machen ist, oder sie wollen noch soviele Subwentionen mitnehmen wie nur irgendwie noch möglich.
Antwort: Grün ist das erklärte 2erlei Maß. Wein statt gepredigtem Wasser, Umweltzerstörung statt Umweltschutz, kurzum eine zur Theorie um Baerbock’sche 360° gewendete Praxis.
Alle genannten Unternehmen sind auf dem Ideologiepfad der Transformation, woker geht es nicht mehr, und haben alles brav als Mitläufer mitgemacht. Dabei haben sie die Nachteile für die Bürger nie interessiert, auch deren Arbeitsplätze nicht. Sie schielten alle nur darauf vom Staat durchgefüttert zu werden, egal wie man diese Art der „Förderungen“ genannt hat.
Tja, die Kassen sind leer. Aber wie ich in vielen Beiträgen schon vor Monaten sagte, werden alle Mitläufer der Transformation ( alle Branchen ) ebenfalls nach und nach in die Pleite geführt. In ihrer Blase und Überheblichkeit haben sie sich als Mitläufer sicher gefühlt. Tja, den Transformationsmachern sollte man eben nie vertrauen. Ins Ausland auszuweichen, bringt auf Dauer nichts, denn überall läuft die Transformation, und in jedem Land gibt es eigene Unternehmen, die ums überleben kämpfen. Da wartet niemand auf deutsche Unternehmen.
Ich hoffe, alle Unternehmen, egal welche, erkennen jetzt, dass sie nur verlieren können, wenn sie die Transformation mitmachen. Sie müssen genau das Gegenteil tun. Ein gemeinsamer Prozess aller gegen die Transformation und deren Bloßstellung, wäre da 100x effektiver als alle Demos, die niemanden aus der Politik/Transformation interessieren.
Das WEF hat im Auftrag der Transformatiker alle Unternehmen eingelullt und betrogen, dass sie in der Transformation profitieren werden. Niemand profitiert davon. Weder die Wirtschaft, noch die Bürger, noch die Natur. Nur eine winzige Elite profitiert, die auch nicht aus Europa kommt.
Die deutsche Politik dient der Wirtschaft ganz und gar. Nur nicht der deutschen Wirtschaft, sondern der amerikanischen !
Blackrock regiert, Deutschland krepiert.
Die Bundesregierung ist keine Interessenvertretung des deutschen Volkes (mehr), sondern nur noch eine Vorfeldorganisation des amerikanischen Kapitalismus zur Ausplünderung Deutschlands und seiner Bürger.
Nordstreamsprengung und keine Aufklärung
Das Geld der Bundeswehr verpufft ohne Wirkung hier.
Die Energiewende ins Nichts zerstört die Industrie in Deutschland und schlägt sie schon seit 1998 systematisch in die Flucht
Dito der Ukrainekrieg.
Dito der Wirtschaftskrieg „gegen Russland“. Der ist faktisch ein Wirtschaftskrieg gegen das eigene Land.
Die Bundesregierung hat Deutschland den Krieg erklärt.
Dafür wird sie dann 2025 teils wiedergewählt. Merzgrün und Habeckgrün. So werden wir ab 2025 regiert. Blackrock gewinnt immer. Egal ob Merz oder Habeck.
Nicht die Bundesregierung hat Deutschland den Krieg erklärt, die Amerikaner führen Krieg gegen Deutschland –
Die Bundesregierung ist ihre beste Waffe.
> Dafür wird sie dann 2025 teils wiedergewählt.
Falls es das Jahr 2025 überhaupt noch geben sollte, was Typen wie Macron, Kiesewetter und Sikorski anscheinend verhindern möchten. Die sollen nicht ständig Neues Kanonenfutter suchen, sondern einsehen, dass es vorbei ist. Das Woke Imperium mit den USA in der Mitte hat verloren. Für die Normalos sogar besser so; für BlackRock, Gates, Soros & Co wohl weniger.
Wie ich aus gut informierten Kreisen hörte, soll die deutsche Wirtschaft im letzten Jahr fast 100 Milliarden Euro im Ausland investiert haben. Das ist deutlich mehr Geld, als man sich durch das Werk von Tesla oder die Chipfabrik von Intel erkauft hat. Als guter Demokrat sollte man also sehr viel von Wirtschaft verstehen und nicht seinen eigenen Glaubenssätzen folgen.
Die Wirtschaft ist denen egal. Sie wollen (oder sollen befehlsgemäß) doch das Land vor die Wand fahren. Allerdings, wenn in Finnland die Krankenakte zentral digitalisiert wird, möchte ich das in Deutschland nicht erleben. Unsere korrupten Politiker weden dann doch die Daten an US-Firmen verhöckern. Die waren nicht in der Lage, die realen Todesfälle während der sogenannten Pandemie zu ermitteln, wollen im IT-Neanderthal Deutschland aber für eine sichere, datenschutzkonforme Haltung der sensibelsten Daten, die ein Mensch nur haben kann, sorgen. Ich sag nur Passwort „1234“. Nö, da werden in Finnland vermutl. andere Kaliber an den Schalthebneln sitzen, als die geistigen Analphabeten in Deutschland.
Sie haben sich mittels Subventionen über die Jahrzehnte hinweg immer mehr korrumpieren lassen.
In der Coronazeit machten auch sie nicht das Maul auf und ließen sich weiter bestechen.
Sie dachten, daß der Kelch an ihnen vorübergeht.
Und jetzt ist halt Zahltag.
Hätten auch diese Herrschaften einen Arsch in der Hose, ließen sie bei den nächsten Lohn- und Steuerzahlungen alle Zahlungen an alle Kassen und Finanzämter bleiben.
Alles nur die zarten Anfänge
> Die Situation ist schlimm genug, so dass sogar die Großindustrie nicht mehr nach Subventionen, sondern nach Veränderung ruft.
Hätte die nur rechtzeitig bedacht, dass der Weg in eine Sackgasse (insbesondere für die Realwirtschaft) führt, statt auf Grüne Subventionen zu spekulieren.
HERRN WÜRTH
scheint es aber offenbar immer noch zu gut zu gehen, bei den Tönen, die man dieser Tage von ihm hört. Er sollte bedenken: das kann auch sehr schnell anders werden. Und dann wird er es bitter bereuen sich zum Handlanger von Linksgrün gemacht zu haben.
wenn der Kalk zusehends aus dem Halsoberteil tropft , kommt an Worten zur Lage das Adäquate gleich hinterher…
Was soll Herr Würth denn bereuen? Er ist Milliardär und 88 Jahre alt. Sein Sohn und einziger Nachkomme ist behindert. Er wird ihm im Unternehmen nicht nachfolgen. Würth hat mehr Geld als er und seine Sippe jemals ausgeben kann. Wenn es einen Niedergang gibt, wird Würth ihn nicht erleben.
Warum sollen sie sich zu einem Thema äußern, von dem sie null Ahnung haben. Es wird geliefert wie bestellt. Wer unfähige Gesellen wählt, der bekommt sie auch.
Die sind nicht unfähig. Die machen genau den Job, für den Blackrock und Co sie ausgewählt haben.
So ist es.
Jetzt sollen noch die deutschen Männer, wieder einmal, in einen Krieg gegen Russland gehetzt werden.
Material für die Nachzucht wurde schon vorsorglich importiert.