Die Debatte um das Heizungsgesetz von letztem Jahr zeigt Wirkung – wenn auch nicht wie von Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) beabsichtigt. Eigentlich sollte das Heiztechnikunternehmen Vaillant von der Entwicklung profitieren. Doch stattdessen ist das Geschäft mit der Wärmepumpe eingebrochen.
Der Bundesverband der Deutschen Heizungsindustrie (BDH) hat angegeben, dass im Jahr 2023 rund 353.000 Wärmepumpen abgesetzt wurden; für das Jahr 2024 sollen weniger als 200.000 abgesetzt werden. Das wäre ein Rückgang von 44 Prozent. Auch außerhalb Deutschlands hat die Nachfrage nachgelassen. Der europäische Markt für Heiztechnik habe im vergangenen Jahr zehn Prozent unter dem Vorjahresniveau gelegen, so Vaillant.
Statt auf die staatlich geförderte Technik umzustellen, haben offensichtlich viele Bürger vor Torschluss noch einmal eine Gas- oder Ölheizung einbauen lassen. Schon zuvor hatten Branchenvertreter beklagt, dass die Ungewissheiten und der Streit um das Heizungsgesetz für Unsicherheit am Markt sorgten. Bereits im Sommer 2023 war die Zahl der Förderanträge für Wärmepumpe eingebrochen.
Vaillant hat daher angekündigt, weltweit 700 Stellen abzubauen – 300 davon in Deutschland. Das Unternehmen wolle sich damit einer neuen Nachfragesituation und den künftigen Markt- und Kundenanforderungen stellen. Der Stellenabbau solle „möglichst zeitnah“ erfolgen und trifft vor allem den Firmensitz in Remscheid. Dort gibt es insgesamt 4.300 Mitarbeiter. Freiwerdende Stellen würden nicht nachbesetzt, geplant seien auch vorgezogene Ruhestandsregelungen. Gespräche mit den Arbeitnehmervertretern über die Umsetzung der Maßnahmen liefen bereits.
Seinen Konzernumsatz hatte der Hersteller um drei Prozent auf 3,8 Milliarden Euro gesteigert. Zu den Gewinnen machte das Unternehmen keine Angaben. Vaillant beschäftigt insgesamt 17.500 Mitarbeiter, die Traditionsfirma wird dieses Jahr 150 Jahre alt. Nach eigenen Angaben will sie zu einem führenden Hersteller von elektrischen Wärmepumpen werden. Ein Sprecher bezeichnete Vaillant als Marktführer in Deutschland und sprach davon, dass das Geschäft in der Vergangenheit stark gewachsen sei.
Vaillants Mitbewerber Stiebel Eltron steht vor ähnlichen Problemen. Obwohl die Zuschüsse für eine Wärmepumpe so „hoch wie nie“ seien, schnappe der Kunde nicht zu, so Stiebel-Eltron-Chef Kai Schiefelbein. Die Vorbehalte seien „psychologischer Natur“, die negativen Vorbehalte müssten erst wieder verschwinden, so Schiefelbein gegenüber dem Magazin Spiegel im April. Die Firma hat deswegen auf Kurzarbeit umgestellt.
„Die Vorbehalte seien ‚psychologischer Natur'“. Nein, sind sie nicht! Die Vorbehalte sind physikalisch-wirtschaftlich begründet. Bei 5°C schaltet die gängige Luft-Wärmepumpe auf „Elektroheizung“ um. Und dass unabhängig von den hier üblichen Elektroenergiepreisen. 5°C – das ist eigentlich im Winter typisch füe Warmphasen. Wenn dann noch „Experten“ zu hören sind, die zu einem Wechsel auf diese Klimageräte raten, obwohl der Rest der Heizungsanlage (Rohrleitungen, Heizkörper) nicht so richtig dazu passen, würde ich diesen Käufern „psychologische Gründe“ für ihren Entscheid unterstellen.
Ich glaube wir freuen uns hier alle etwas zu früh das, dass GEG gescheitert ist…..ich denke da kommt noch was….der Zwang zum Heizungswechsel wird durchgesetzt….ebenso wie das AKW-Aus….die Grünen sind auch in der nächsten Regierung…..egal wer Kanzler wird….es wird munter weiter gehen….und mal ehrlich….wäre Laschet Kanzler…was wäre denn anders gelaufen? Und….zu Vaillant….tja….da in den restlichen EU-Ländern Wärmepumpen doch so boomen….verstehe ich nicht, warum man die Produktion nicht innerhalb der EU exportiert….nach Skandinavien zum Beispiel….dort soll doch jeder eine WP haben….also jedenfalls laut ARD und ZDF.
Viessmann hatte den richtigen Riecher und hat sein Wärmepumpen-Geschäft auf der Höhe der Welle zu einem guten Preis verkauft.
In Frankreich hängen die Heizkörper an der Steckdose. Was braucht jeder eine Wärmepumpe, die zudem auch Strom verbraucht, um im Winter zu heizen und Heißwasser zu erzeugen? STrom ist der Nabel der Welt. Und RRG hat es geschafft, Blockparteien hinter sich zu vereinen und unsere Selbstversorgung zu zerstören. Da hilft es auch nicht, wenn zur Beschönigung Jahreszahlen für Wackelstrom veröffentlicht werden. Oder Wackelstrom angeblich „in der Cloud gespeichert“ wird, um ihn bei Bedarf zu verwenden.
Wie oft kauf ich mir Produkte von Vaillant? Genau! Fast nie …
Wie oft kauf ich mir frische Brötchen und Kuchen von Moss im Rheinland unter der Fittiche des ,,Haus der Bäcker“? Genau! Öfter mal …
https://ostbelgiendirekt.be/traditionsbaeckerei-moss-310351
https://haus-der-baecker.de/unsere-betriebe/baeckerei-moss/
Solange mir Vaillant garantiert, daß ich meine Moss´schen Leckerchen weiterhin bekomme, gehen mir die Wärmepumpen des „Mister Wärmepumpen-Lobbyisten“ Habeck am … na Sie wissen schon …!
Mitten im grünen Musterländ habe ich nun auch schon vorsichtigere Stimmen gehört, selbst in offiziösen Blättern wie der Stuttgarter Zeitung. https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.waermeplanung-in-stuttgart-problemviertel-bergen-beim-heizen-ein-risiko.883a3b21-d4ff-4ef1-b69c-0ca325f66d77.html
Da merkt man wohl in der Stadt (aber nicht bei der Stadt) so langsam, dass die Energieplanung kein Wunderpflaster ist und man etliche Gegenden hat, von den man nicht weiß, mit welchem Energieträger man sie künftig weltrettungskonform versorgen kann. Abgesehen von den finanziellen Mitteln der Eigentümer, Fernwärmenetz geht nicht überall (erstmal Fernwärme haben und dann erschwinglich Netze bauen und die Wärme verteilt bekommen auf Hängen mit wechselnder Bebauungsdichte), Wärmepumpe geht nicht überall (erstmal genug Strom haben, dann die leidigen Abstandsvorschriften und das Handwerk, das die Traumzahlen einfach nicht installiert bekommt), Gas geht nicht überall (Gas oder gar Wasserstoff muss man erstmal haben, Verteilung wie oben), PV ist halt blöd, wenn die Hanglagen den halben Tag oder mehr suboptimal liegen), Holzheizung … in der Großstadt auch keine Lösung, diese Luxiskamine. Da bleiben wohl etliche Gebäude im Bestand bei Öl und Gas.
Klar fand sich ein Schlauschwabe in der städtischen Energieabteilung, der tönte „„Man muss in diesen Gebieten ein bisschen um die Ecke denken““ … gleichwohl hatte er das selbst wohl nur erfolglos versucht, denn konkrete Abhilfe zur absehbaren Verfehlung energiepolitischer Vorgaben und Termine wusste der Schwätzer auch bloß nicht. Da wird es wohl mit „emissionsfrei 2035“ so laufen wie mit den Bahnhof in Stuttgart, auch wenn man sich „im Plan“ fühlt.
Eine Wärmepumpe kostet 30.000 Euro für ein EFH, bessere Modelle bis 38.000 Euro. Nutzungsdauer ca. 15 Jahre. Die Fördermittel haben die Preise explodieren lassen. Die Steuermittel landen bei den Herstellern die danach ihre Preise kalkulieren. Die alten Öl- und Gasheizungen kosten die Hälfte und haben früher mit solider Technik bis 30 Jahre gehalten Inzwischen wurden auch diese Modelle von den Herstellern mit dünneren Blechen etc. optimiert und sind nach 15 Jahre Schrott. Mit dieser irren Regierung wird Heizen unbezahlbar. Die Rente liegt im Durchschnitt bei 1.400 Euro. Oder anders formuliert bei 30.000 Euro hat man alleine für die Abschreibung schon fast 1,5 Monate Rente pro Jahr für die Wärmepumpe abzudrücken.
So funktioniert das mit Subventionen. Auch damals als die neuen Bundesländer verkauft und Immobilien steuerlich gefördert wurden, hat kaum ein Käufer davon profitiert. Die erhöhte Abschreibung hat die Preise in die Höhe getrieben. Unterm Strich wird es sich für die wenigsten Käufer gelohnt haben.
Eine Luft-Luft WP, auch Klimaanlage genannt, kostet ein Bruchteil Ihrer Fantasiepreise.
Und Habeck hat doch recht: jetzt wird auf Kurzarbeit umgestellt. Sie produzieren nichts , verkaufen nichts und gehen nicht in Konkurs. Ich erwarte die Gründung von VEBs. Staatliche Firmen sind die Lösung ,wie wir sie aus der DDR kennen. Vorwärts immer, rückwärts nimmer.
Vorwärts zum 10. Plenum des Zentralkommitees.
Ich habe mittlerweile gelernt, dass wenn einem der Staat etwas ganz besonders schmackhaft machen will, dass man davon tunlichst die Finger lassen sollte.
Wenn man auf’s falsche Pferd setzt, und auf ein staatlich angeordnetes Subventionsgeschäft aus ist; tja, selbst schuld!
Vaillant wird derweil den selben Weg wie Vissmann gehen müssen. Also mit bestimmten Sparten weg aus Deutschland. Generell sieht es ja derzeit nicht so gut aus mit den ehemaligen Platzhirschen der deutschen Energie- & Heiztechnik.
Vielleicht ändert sich die Sachlage wenn die Politik endlich die Verantwortlichen verpflichtet für die zu erwartende Strommangelversorgung mit eigener Muskelkraft und Fahrradergometern einzustehen. Für das Vergnügen, einen Wirtschaftsminister auf dem Spinningbike den nötigen Strom produzieren zu sehen würde ich tatsächlich auch eine Wärmepumpe kaufen…. Ist sicher besser als das Fernsehprogramm!
Wärme von A nach B zu pumpen ist prinzipiell sinnvoll – sofern irgendwo vorhanden. Aber nur, wenn die Pumpe nicht elektrisch betrieben wird, sondern von einem Verbrenner, einer Wasser- oder Windmühle. Die Abwärme des Verbrenners kann genutzt werden, sodass 100% der eingesetzten Primärenergie sinnvoll eingesetzt werden können.
Wenn etwas physikalisches Grundwissen vorhanden wäre, würden Sie wissen, dass bei einer WP aus einer kWh Strom bis zu 4 oder 5 kWh Wärme erzeugt werden.
Da kann der fossile Kessel noch so viel Abwärme erzeugen… Sogar den Strom (relativ effizient) im Gaskraftwerk zu erzeugen und mit dem Strom eine Wärmepumpe zu betreiben ist effizienter (und damit gesamtwirtschaftlich günstiger) als das Gas direkt mit Wirkungsgrad 1:1 zu verbrennen.
„bis zu“, ja, aber nicht regelmäßig. Das müssten Sie wissen. An Ihrer Steckdose kommt unter Brüdern vielleicht 20% der im KW eingesetzten Energie (Kohle, Gas schon besser) in Form von el. Strom an. Also höchstens ein Nullsummenspiel. Im Allgemeinen ein Verlustgeschäft. Aber wie gesagt: Eine WP direkt mit Verbrenner/dessen Abwärme, mechanisch mit Wasser- oder Windmühle betreiben, das bringt schon was. Die Kosten? Eine andere Geschichte. Ich kauf mich jetzt eine Wassermühle, falls ich eine finde. Hoffentlich friert der Bach im Winter nicht zu … .
Die Betonung liegt allerdings auf „bis zu 4 oder 5 kWh“ .
Es gibt zwar eigentlich Geräte, die eine noch höhere COP haben, nur werden diese Werte in der Praxis selten erreicht .
Im Winter ( dann, wenn eine Wärmepumpe eigentlich gebracht würde ) ist allerdings nur sehr wenig Wärme in der Umgebungsluft vorhanden, mit dem unschönen Nebeneffekt, dass die COP auch gerne mal auf 1,5 oder darunter absinken kann. Mit anderen Worten : Sie bekommen aus 1 kWh Strom gerade mal noch 1,5 kWh Wärmeenergie .
Ich arbeite im Rahmen meiner Selbständigkeit mit Installateuren zusammen, die raten ihren Kunden hinter vorgehaltener Hand meist von der Wärmepumpe ab. Zumindest im Bestand ( nicht Neubau), der meist nicht rundum zu isolieren ist, ohne Substanz zu beschädigen und das Risiko einer „Tropfsteinhöhle“ in Kauf zu nehmen, wird man mit einer Wärmepumpe im Winter im kalten sitzen. Solchen Kunden wird dann als Ergänzung die Verwendung von zusätzlich installierten Heizpatronen empfohlen. Diese heizen rein elektrisch !
Wirtschaftlich und ökologisch ist das reiner Irrsinn !
Da kann man direkt mit Nachtspeicherheizungen heizen, da hat man dann wenigstens nur ein Gerät ….
Ich habe noch keinen Fachmann gehört, der potentiellen Wärmepumpen-Kunden ehrlich den Sinn und Unsinn über den Kauf und über das Betreiben einer Wärmepumpe erklärt.
Das hat wohl seine Gründe.
Naja der Sinn ist, dass es erstens günstiger ist, und man zweitens einen Teil des Stroms selber erzeugen kann und damit gegen Preisschwankungen unabhängig ist… aber vielleicht kennen Sie einfach da keinen guten Fachmann, das gestehe ich Ihnen zu.
Günstiger?
Es gab Zeite, da haben Leute Geld bekommen, wenn sie Sägewerken die Holzabfälle abgenommen haben. Da waren Pellets auch „günstiger“.
Das „günstiger“ kann der Staat mit zwei Federstrichen ändern und genau das wird auch immer wieder passieren.
Wenn Sie Ihre Wärmepumpe im Sommer zur Warmwasserbereitung nutzen und dazu eine PV-Anlage mit Speicher den nötigen Strom liefern kann, geht Ihre Rechnung auf. Im Winter, wenn die Sonne die meiste Zeit Pause macht und Sie zusätzlich bei Minus-Graden die Wohnung wohlig warm haben wollen, wohl weniger. Es sei denn, Sie haben dann mehrere Hektar Garten mit ihren PV-Platten bedeckt.
Unser Energieberater (Ing.) hat ganz klar festgestellt: Wärmepumpe wegen Immobile (Bj. 70 in energetisch damals zeitgemäßer Bauweise), Lage (WNW-Hang, hier hätten wir von Oktober bis Mai gut Stromverbrauch fürs rein elektrische Zuheizen) und problematischer Aufstellung (Abstand/Ausrichtung) unwirtschaftlich bzw. sogar unmöglich.
Da sind wir noch nichtmal bis Sinn und Unsinn beim Betrieb gekommen.
„Die Debatte um das Heizungsgesetz von letztem Jahr zeigt Wirkung – wenn auch nicht wie von Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) beabsichtigt. „
Hat Blackrock ihn schon zum Zielerreichungsgespräch bestellt?
Genau. Seit 1. Januar dürfen nämliche starke Stromverbraucher wie E-Auto-Ladestationen und Wärmepumpen von den Stromlieferanten beliebig abgeschaltet werden, um teure Stromimporte zu vermeiden. Außerdem hält sie nur etwa 15 – 20 Jahre, eine gute Gasheizung dagegen 40 Jahre.
Abgesehen davon geht der Wirkungsgrad der Luft-Wärmepumpen ab +5°C Außentemperatur dermaßen in die Knie, dass sich der elektrische Heizstab, den jede solcher Wärmepumpe besitzt, automatisch zuschaltet und zusätzliche 8 kW pro Stunde verbraucht.
Jeder klar denkende begreift durch die o.g. Tatsachen, dass solche Geräte bei unseren klimatischen und politischen Verhältnissen sowie Strompreis völliger Blödsinn sind.
Volle Zustimmung. Das größte Problem dürfte sein, dass einem das Ding jederzeit zentral abgeschaltet werden kann und das wird ganz sicher regelmäßig im Winter passieren.
Ich rate jedem auf ein unabhängiges Heizsystem (Öl-, Flüssiggas-Tank oder Pelletsbunker) zu setzen, denn entsprechende Heizsysteme kann man auch über längere Zeiträume mit einem kleinen Stromaggregat betreiben (das muss ja auch z.B. nicht konstant durchlaufen) und der entsprechende Brennstoff befindet sich vor Ort im eigenen Keller/Lagerraum und kann daher nach eigenem Ermessen disponiert/vorgehalten/bezogen werden.
Exakt. Die einzig sinnvolle, aber erheblich teurere Lösung wäre eine Erdsonde zum Anzapfen thermaler Energie. Sowas amortisiert sich zu Lebzeiten eines privaten Auftraggebers nie.
Alles andere „mit Wärmepumpe“ ist technischer Unfug und entstammt der ideologischen Feder. Aber der Deutsche Michel hört den Begriff Wäremepumpe und denkt, es sei der allseeligmachende heilige Gral.
Völlig falsch. Die WP dürfen auf maximal 4,2 kW abgeregelt werden, was bei einem durchschnittlichen Haus LOCKER ausreicht (normalerweise beträgt die Dauerlast eher 1-2 kW) um angenehm zu heizen. Jedem klar denkenden ist klar, dass besonders die skandinavischen Länder voll auf die Wärmepumpe setzen, die klimatischen Verhältnisse dort sollten bekannt sein.
Wenn das Netz zusammenbricht ist es völlig egal was angeblich abgeregelt werden darf und was nicht, denn dann gibt’s einfach nichts.
Bitte mal mit den Grundlagen der Physik und de Elektrotechnik beschäftigen oder Leute fragen die sich mit so etwas auskennen, anstatt diese der Falschaussage zu bezichtigen.
Die Wärmepumpe funktioniert nur in einer Wohnung mit Fußbodenheizung richtig. Das dürften aber nicht besonders viele sein. Zudem sind die Strompreise in Deutschland keine Einladung für den Einbau einer Wärmepumpe. Zuschuss hin und Zuschuss her, völlig egal.
„Nach dem Wärmepumpen-Boom folgt die Wärmepumpen-Krise.“
Der Wärmepumpen-Boom wurde verursacht durch staatliche Planwirtschaft und war nicht dadurch verursacht, weil der Markt Wärmepumpen forderte.
Wärmepumpen sind also ein rein politisch-idelogisches Produkt.
Es ist also kein Produkt das, wie es am Markt üblich ist aufgrund einer echten Nachfrage produziert wurde, die Nachfrage war künstlich von Politiker gemeinsam mit der Herstellern initiiert.
Letztlich war es ein weiterer Abschnitt der Umverteilung der von den Bürgern erwirtschafteten Gelder auf Konten bestimmter Unternehmenszweige (Klimapolitikprofiteure).
Deshalb ist es kein Wunder, dass so ein Geschäft nur von kurzer Dauer ist.
Die Wärmepumpenkrise wurde v.a. verursacht durch gebetsmühlenartige Dauerbeschallung von Springer & Co., die mit Unterstützung der Gaslobby dem naiven Deutschen noch ein paar weitere Jahrzehnte das Geld für Gas und Öl aus der Tasche ziehen wollen, anstatt zum Heizen einfach deutsche Sonne und deutschen Wind zu nutzen und damit am Ende auch günstiger zu fahren (elektrisch).
Was zu „deutscher Sonne und deutschem Wind“ noch fehlt, ist der Hinweis, dass dieselben keine Rechnung schicken. Das haben die aber auch schon zu Zeiten der Entstehung von Erdöl und Erdgas vor rd. 150 Mio Jahren nicht gemacht.
Und das hat überhaupt nichts mit den gestiegenen Strompreisen und den durch das neue Energiewirtschaftsgesetz ermöglichten Fernabschaltungen und Drosselungen auf maximal 4kW bei Dunkelflaute. Heizen Sie damit mal ein Haus!
In Schweden, wo es im Winter durchaus längere Zeit mal kalt sein kann, existieren sehr viele mit Wärmepumpen beheizte Häuser. Letztes Jahr beim Urlaub in Schweden berichteten mir Einheimische, dass die Regierung im vorletzten Winter die Bevölkerung aufgerufen hat, 6-7000 € für die Wärmepumpen-Stromrechnung zurückzulegen. Vor allem natürlich wegen der gestiegenen Energiekosten. Und das angesichts dessen, dass die Schweden noch sechs Blöcke Kernkraft laufen haben und diese wieder erheblich ausbauen wollen!
Was auch niemand im Blick hat: die Außenanlagen einer Wärmepumpe vereisen gerade in mäßig kalten Regionen wie Deutschland im Winter massiv, da bei Temperaturen rund um den Gefrierpunkt noch viel Feuchtigkeit in der Luft ist und das Wärmeträger-Medium mit Minustemperaturen zirkuliert.
Um die so entstehende Eisschicht auf dem Wärmetauscher zu beseitigen, wird dieser automatisch mit Hilfe einer elektrischen Heizung enteist. Das haut bei der Stromrechnung auch zusätzlich ins Kontor und wird bei der Angabe des COPs, also – wenn man so will – des Wirkungsgrades, weder von Hersteller noch Planer, noch Installateur, dem Kunden erläutert oder gar in der Rechnung berücksichtigt.
Mit Psychologie hat das nichts zu tun. Ich befürchte, ich würde mit Wärmepumpe in unserer lange andauernden Heizperiode quasi eine Elektroheizung betreiben. Elektroheizungen wurden damals mit dem Versprechen auf Atomstrom, der bald fast nichts mehr kosten wird, angeschafft und das wurde von ihren Besitzern bis heute bitter bereut. Ein Haus mit Elektroheizung ist fast unverkäuflich.
in Südfrankreich (Atomstrom + kaum Temperaturen unter 0°) sind Wärmepumpen (Luft) sicher ganz nett (allerdings ging es die letzten Jahrtausende auch ohne durch den Winter), bei uns aber schlichter Mumpitz…selbst mit Wasser (im Vergleich zum Atomstrom)…
Ich glaube, die Wärmepumpen dort nennt man Klimaanlagen.
Was als E Wende im großen (500 Mrd € verbrannt) kolossal gescheitert, setzt sich im kleineren Rahmen fort … E Karren, LuftPumpen … bald ist alles Geld verbrannt und dann ???
Immer wenn ich von solchen verkaufsbedingten Entlassungen höre, frage ich mich, ob das in den frühen Zeiten der BRD auch so war. Haben die Betriebe nicht versucht ihre Mitarbeiter solange wie möglich zu halten? Sie wussten ja um deren Qualifikation.
Mitarbeiter werden gehalten, wenn Besserung in Sicht ist. Davon kann aber im besten Deutschland aller Zeiten keine Rede sein.
Jeder, der ein wenig technischen Verstand hat, wird solange wie möglich versuchen, eine Wärmepumpe zu vermeiden. Ähnlich wie das Elektroauto ist das Konzept thermodynamisch unsinnig und benötigt irrsinnige Investitionen in die nicht vorhandene Betriebsinfrastruktur. Die Boomer haben ihre Häuser gebaut und halten ihre Gasheizung am laufen. Die nachrückenden Generationen werden kein Geld für den Schwachsinn haben, weil sie bereits mit dem Erarbeiten der Boomerrenten, -pensionen und -schulden ausgelastet sind und die Bürgergeldfraktion (Antifanten, Chiller und Migranten) lebt in Fernwärmerefugien.
Wobei Fernwärme ja auch schon jetzt leicht rückläufig ist, da die ehemaligen Kohlekraftwerke auf ein rasches Ende ihrer Laufzeit zusteuern.
Kann es sein, dass wenn man auf Biogas umstellt (also rein theoretisch, weil wie mit dem Strom: für alle wird es nicht reichen), ist das dann die Gasheizung wieder koscher oder?
Das werden wir mal sehen. In solchen Systemen, die gegen wegen der Ideologie die Realität kämpfen, gibt es zwei mögliche Entwicklungen: entweder folgt man stramm die Ideologie – dann sterben die Leute wie das bei Holodomor zu sehen war. Alternativ ignoriert man die Ideologie so weit es geht und probiert mit Heuchelei weiter leben. Das war die Situation in meisten kommunistischen Ländern in dem Osten Europas – man hat die Realität doch akzeptieren müssen, auch wenn offiziell das nicht der Fall war. Mal sehen, welchen Weg die Deutschen nehmen. So wie die Geschichte (letztens bei Corona) uns belehrt, wird es zu starken Verwerfungen kommen. Dass die Leute ihren religiösen Wahn aufgeben, ist zu bezweifeln. Bei dem Fall der Volksrepubliken im Osten, wollte man ja am Anfang nur „Sozialismus mit dem freundlichem Gesicht“ haben.
„Die Vorbehalte seien „psychologischer Natur“, die negativen Vorbehalte müssten erst wieder verschwinden“. Das werden sie nicht. Die Vorbehalte sind eine Reaktion auf die Realitäten und rein rational begründet: Rechnerisch belegbare Unrentabilität bei der vorhandenen Bausubstanz, resultierend in hohen Kosten bei Einbau und Betrieb. Nochmals verstärkt durch hohe Strompreise, die eher weiter steigen als sinken. Durch Regierungshandeln verstärkte Versorgungsunsicherheit, die beim nächsten Regierungswechsel bestehen bleiben wird. Das hat mit psychologischen Vorbehalten nichts zu tun. Und die Firmen wissen das auch, sonst könnten sie es sich gar nicht leisten, Fachkompetenz durch Frühverrentungen und Entlassungen zu verlieren. Obwohl seit Jahren Viessmann-Kunde, kann ich den Leuten gar nicht böse sein, daß sie den Laden an Carrier verkauft haben. Oder, wie die Amerikaner sagen: Better safe than sorry…
Die Vorbehalte sind „psychologischer Natur“? Doch wohl eher physikalischer Natur. Während Erdwärmepumpen wegen des konstanten Wärmereservoirs aus technischer Sicht sinnvoll sein können, so sind sie wegen der hohen Erstellungskosten, bedingt durch die Tiefenbohrungen, wirtschaftlich ein Minusgeschäft. Außerdem muss hierfür ein geeignetes Grundstück zur Verfügung stehen, was eben häufig nicht der Fall ist.
Luft-Wasser-Wärmepumpen sind allerdings technisch gesehen grober Unfug. Sie schaffen eben den benötigten Temperaturhub im Winter nicht. Daher muss das Haus dick isoliert werden und ggf. eine dieser maximal unhygienischen Belüftungsanlagen eingebaut werden. Allein die Installationskosten verlagern den Return-on-Investment in die Zeit, in der die Sonne zum Roten Riesen wird.
Mir könnte Herr Habeck eine Wärmepumpe schenken und den Umbau des Hauses komplett bezahlen, ich würde dankend ablehnen. Warum? Weil ich in meinem Haus im Winter nicht frieren möchte.
Die Grünen bekommen ja nicht mal ihre Erdwärmepumpe in der eigenen Parteizentrale in Berlin in den Griff:
Seit 2019 laborierten sie schon damit rum und hatten bis Mitte letzten Jahres bereits 5 Mio. € dafür versenkt. Derweil heizten sie ihr umgebautes Mehrfamilienhaus aus der Gründerzeit weiter mit ihrer alten Gasheizung. Ob die Anlage inzwischen läuft, ist fraglich.
Abgesehen davon haben Erdwärmepumpen das Problem, dass sie bei abfallenden Grundwasserspiegel plötzlich von jetzt auf gleich total ausfallen können.
Wärmepumpen brauchen ein stabiles Stromnetz. Das schaffen wir gerade ab. Die Leute reagieren rational.
Und niedrige Strompreise, die sind mit den Grünen nicht zu machen.
Etwas das per se niemand braucht, braucht nicht nur kein stabiles, sondern überhaupt kein Stromnetz.
Ein stabiles Stromnetz ist für Wärmepumpen, Gasheizungen,Ölheizungen und für einen großen Teil der Pelletöfen unerlässlich. Wer dann keinen Holzofen hat, wird bei Stromausfall frieren. In Oranienburg könnten dann die ersten Bürger (er)frieren.
Die Vorbehalte seien „psychologischer Natur“……so ist es und wurden ja beim e-auto (dessen förderung) bestätigt sprich das die unternehmen 1 die subventionen (soziale leistung) voll abgreifen und 2 die preise extrem hoch ansetzen. Warum sollte ich 20.000 euro zahlen (nach förderung) wenn es nur 10.000 euro wert ist. Dazu kommt noch das die strompreise weiter steigen und das macht den unterhalt einer wärmepumpe teurer. Das ist beim e-auto ähnlich wo jetzt die stromanbieter die preise an den ladesäulen entsprechend „anpassen“*. Und viele können sich das auch einfach nicht leisten denn eine neue gasheizung ist nur halb so teuer. Dazu eine politik wo du heute nicht weisst ob du morgen die förderung noch bekommst – aber die wärmepumpe schon bestellt hast siehe auch ende e-auto förderung.
Irgendwie erinnert mich das an den Film mit Heinz Rühmann als Staubsaugervertreter. Um die Saugkraft seiner Maschine zu demonstrieren hatte er immer ein Säckchen mit Sand und Staub dabei, das er in der Wohnung verteilte. Es war nur so, dass zu der damaligen Zeit so manche Haushalte noch keinen Strom hatten. Vielleicht geht es den Kaufwilligen in diesem Land auch so. Sie haben dann zwar eine Wärmepumpe, aber keinen Strom dafür. Habeck ist auch ein Kandidat für den nächsten Wirtschaftsnobelpreis: Wie schaffe ich es erfolgreiche Unternehmen nachhaltig zu ruinieren? Sein Buch wird mit Sicherheit ein Spiegel-Bestseller.
Von den niedrig hängenden Früchten im Neubau und im jüngeren Bestand mit Fußbodenheizung sind viele bereits gepflückt. Jetzt wird es zunehmend aufwändig und sehr teuer.
Man fragt sich ernsthaft, ob bei manchen Unternehmen nur noch hirnlose Menschen im Management sitzen. „Marktführer bei elektrischen Wärmepumpen“ – wo soll denn ohne Kraftwerke der Strom für die „Elektrischen“ herkommen? Der Solarstrom soll:
Und dann wundert sich die Branche über einbrechende Absatzzahlen. Komisch, wie das wohl zusammenhängt?
so ist es. Man liest momentan von diversen Sparten ähnliches.
Aber wo waren sie denn vor 2,3,5 Jahren, als der Unfug begann? Alle im Management fleissig mitgezogen an der grünen Ideologie; sogar dem Habeck haben sie letztes Jahr noch zugejubelt. Worauf die da spekuliert haben, wissen sie wohl selber nicht. Vermutlich, weil da alles immer so schön politisch korrekt und „gegen rechts“ klang.
Geschieht allen recht (den gefeuerten Mitarbeitern natürlich nicht)
Wer eine Wärmepumpe betreibt, kann die „Vorbehalte“ verstehen:
Geräusch, niedrige Vorlauftemperatur mit trägem Aufheizen, Platz für das Außengerät, hohe Kosten bei niedrigen Temperaturen mit elektrischer Zusatzheizung.