„Erwerbstätigkeit steigt weiter an“, klingt gut. Klingt nach: Wirtschaft brummt, Plan wird übererfüllt, und allen geht es gut. Unter dieser Überschrift berichtet das Statistische Bundesamt über den Stand der Erwerbstätigkeit im November 2021 und spricht von einer „rechnerisch guten Entwicklung“. Demnach waren in Deutschland im November 45,3 Millionen Menschen beschäftigt. Das sind 0,1 Prozent mehr als im Oktober 2021 und 0,8 Prozent mehr als im November 2020. Wobei nach dem Wohnort gezählt wird. Der bulgarische LKW-Fahrer, der in Deutschland lebt, wird also ebenfalls mitgezählt.
Das Bundesamt bewertet den Trend als „rechnerisch gut“. Seit dem Mai sei der Vergleich zwischen den jeweils gleichen Monaten 2021 im Vergleich zu 2020 immer positiv ausgefallen. So groß wie im November sei der Sprung dabei aber nie gewesen. Und 0,8 Prozent sei auch der größte monatliche Anstieg seit über zwei Jahren. Es folgt das Aber.
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Aus der Statistik geht auch hervor, dass sich Corona-Maßnahmen negativ unmittelbar bemerkbar machen. Das gilt erst recht für den Einzelhandel. Die Pressemitteilung zu diesem Thema hat das Statistische Bundesamt überschrieben mit: „Einzelhandelsumsatz 2021 real voraussichtlich 0,9 Prozent höher als 2020.“ Im Text schreibt das Amt sogar: „Der Einzelhandel in Deutschland hat im Jahr 2021 … einen neuen Rekordumsatz erwirtschaftet.“
Im Vergleich zum Oktober 2021 ist der Umsatz um 1,1 Prozent gestiegen – nominal. Real sind es 0,6 Prozent. In dieser Rechnung werden vor allem Preissteigerungen berücksichtigt. Dieser Unterschied, verursacht durch Preissteigerungen, fällt im Jahresvergleich deutlich größer aus: Demnach ist der Umsatz im Einzelhandel von November 2020 auf November 2021 um 0,2 Prozent gestiegen – nominal. Preisbereinigt ist der vermeintliche Rekord-Umsatz indes um 2,9 Prozent zurückgegangen. Als mögliche Gründe für diesen realen Rückgang sieht das Statistische Bundesamt Lieferengpässe und steigende Preise.
Erst großzügig „Corona-Hilfen“ verteilen, nun Rückzahlungen verlangen
Einige Branchen erlebten im vergangenen Jahr den zweiten Rückgang des Umsatzes in Folge. Das betrifft vor allem die Textilbranche – mit Schuhen und Lederwaren: Im November 2021 lag er um 6,2 Prozent unter dem Niveau vor der Pandemie. Auch der Umsatz im Bereich der Lebensmittel lag im November um 2,9 Prozent unter dem des Februars 2020. Real. Wobei das Amt in der Methodik darauf hinweist, dass die Pandemie zu starken Schwankungen führe, sodass selbst Langzeitvergleiche nur bedingt aussagekräftig seien. Wer nun gerne den Rekord feiern würde, sollte das folglich mit Bedacht tun.
Entsprechend schlecht ist die Stimmung unter den Unternehmern: Von November auf Dezember ist der „ifo“-Geschäftsklimaindex von 96,6 Punkte auf 94,7 Punkte gefallen. Das Wirtschaftsforschungsinstitut ifo sieht als Gründe dafür die verschärfte Konjunkturlage, die Dienstleister und Einzelhändler besonders hart treffe. Laut dem Institut schauen die Unternehmer auch auf das angebrochene Halbjahr skeptisch.
Warum noch sollte ich in einem Laden einkaufen, dessen Inhaber lieber Politik machen und falsche Politik nicht nur unterstützen sondern noch immer etwas draufpacken? Die gesamten Vertretungen der Wirtschaft haben sich als Fürsprecher der Politik entlarvt, nicht aber als Interessenvertreter der von ihnen vertretenen Unternehmen. Bevor ich also in einen Laden gehen will, in dem ich erstmal angeschnauzt werde, weil die Maske angeblich nicht korrekt sitzt, setze ich mich an den Rechner und bestelle bequem bei einer Tasse Kaffee das, was ich benötige. Und der Zusteller erhält dann auch hin und wieder ein Trinkgeld für seine Arbeit! Zeit gespart, Ärger gespart, mitunter sogar preiswerter eingekauft. Mitleid mit den politischen Mitläufern, die das Denken offenbar delegiert haben, habe ich inzwischen nicht mehr!
Seit Jahren übernehme ich Pakete für viele Nachbarn. Ich beschwere mich nicht, weil das für alle Paketzusteller Quälerei ist. DHL, UPS, Hermes usw. wollen dafür nichts bezahlen. Weil Berlin fast alle Parkplätze abgeschafft hat müssen die es ziemlich weit zu Fuß transportieren. Ich begreife nicht, warum so viele alles nur noch im Internet bestellen, wenn hier noch einige Läden in der Nähe sind. Warum bestellt man Obst, Gemüse und sogar Fleisch im Internet, wenn es noch Läden gibt und am Wochenende hier einen großen Markt. Ich kaufe immer hier in den Läden, um Arbeitsplätze zu erhalten. Da kann man sich auch Produkte ansehen und vergleichen, ob man es braucht oder nicht. Dass hier viele spezielle Läden für immer geschlossen haben, hat mich geärgert. Die meisten holen es nur noch im Internet. Deshalb ist seit vorigem Jahr hier auch ein großer Spielzeugladen verschwunden. …. so wird Wirtschaft vernichtet. Aber wir kennen es schon aus dem Film „Demolition Man“. 2030 gibt es weltweit nur noch „Pizza Hut“, alle anderen sind weg.
Das hat der Handel sich aber zum grössten Teil selbst zuzuschreiben.
Wenn ich hier bei mir (Großstadt) in die Innenstadt will, muß ich erst mal weiter draußen parken, da mittlerweile die gesamte Stadtmitte für Autos gesperrt ist. Warum sollte man sich das antun: Parkticket ziehen, ca. 10-15 min. zu Fuß in die Innenstadt laufen. Ist vielleicht im Sommer ganz schön, bei Regen und Kälte eher weniger. Wenn man dann auf dem Rückweg noch schwerere Waren zum Auto tragen muß, wirds schnell schwierig…
Die Parksituation wäre für mich trotzdem kein NoGo-Kriterium. Was mich zunehmend stört, daß man oft gar nicht findet, was man sucht. In Kaufhäusern muß man dem Verkäufer hinter rennen, um eine Auskunft zu bekommen. Dann bestellt man irgendetwas bei ihnen und es ist erst in 6 Wochen lieferbar, in der Zeit habe ich es mir bequem von zuhause aus online bestellt…
Es gibt hier noch 2-3 kleinere Spezialgeschäfte, in die ich trotzdem gehe. Diese Läden existieren schon seit 50 Jahren oder länger, haben gut geschultes Personal und fast immer alles an Lager was man sich wünscht.
Ich kann aber verstehen, daß Leute, die 60-70 km bis in die nächste Großstadt brauchen, lieber darauf verzichten und sich zunehmend alles bei Amazon & Co bestellen…Einerseits schade, da die Innenstädte so immer mehr aussterben, andererseits nachvollziehbar…
DDR für alle …unsere Politik hat keine zwei Jahre gebraucht diesen Albtraum neu auferstehen zu lassen und es geht ihr locker von der Hand. Alle machen mit, als hätte uns was gefehlt?. Wir werden sehen wer am längeren Hebel sitzt und Mobilität in neuen Dimensionen lieben lernt … Deutschland war mal und …
Mittlerweile geht mir das Ganze am Allerwertesten vorbei. Der stationäre Einzelhandel und die Gastronomie scheinen immer noch zu satt zu sein, denn egal ob Parkplätze, Mieten, „G“-Vorgaben oder sonstige Dinge die die Politik zu verantworten hat, werden einfach so hingenommen. Ich wollte mir eigentlich ein neues Auto und ein neues Motorrad kaufen, aber als nachgewiesen Gesunder darf ich leider nicht in die Läden. Ich kaufe nur noch Dinge im Supermarkt und von mir aus kann die komplette übrige Wirtschaft den Bach runter gehen. Von mir gibt es kein Mitleid und erst recht kein Geld.
Geht mir genau so. Ich konsumiere weit weniger als noch vor 2 Jahren. Früher sind wir mit Freunden oder auch der Familie mind. 2x im Monat essen gegangen.Geht nun nicht mehr, da viele Restaurants auf „2G“ bestehen, Kino und Theater auch nicht mehr und leider auch nicht mehr in die Schwimmhalle (was mir wirklich fehlt).
Bei uns gehts auch nur noch auf den Wochenmarkt und in den Supermarkt, das war’s. Ist zwar einerseits traurig, auf der anderen Seite spart man jede Menge Geld. Einen neuen Friseur musste ich mir auch suchen, da mein alter (dem ich viele Jahre lang die Treue gehalten habe), auch ein 2G-Button an seiner Tür hat, ja viele scheinen es nicht mehr nötig zu haben…
Wenn wir alle alles bei Amazon kaufen, gibt’s bald nur noch Amazon- lokale Geschäfte stützen, war immer meine Devise. Ende 2021 war das als ungeimpfte Familie in der Form nur sehr eingeschränkt möglich. Schreibwarengeschäft 2G, tja – Ausweich Amazon. Baumarkt und Elektromarkt, beide 2G- u.a. Ersatzlampen 230V per Amazon. Bekleidung – sie erraten es auch selber. Im Laden früher, wenn die Jacke nicht passte- wieder ins Regal, die Nachbargröße ausprobiert- und alles war paletti, win-win. Jetzt, die sicherere Methode: 3 Kleidungsstücke ordern- 2 zurück. Unsichere Methode: Nur ein Teil bestellen, aber im Zweifelsfall eins zurück. Umwelttechnisch dann außer Spesen gar nichts gewesen. Jahreswechsel- Resturlaub nutzen für diverse baulastige Arbeiten zu Hause: ALLES via Amazon, inklusive Feuchtraumkabel, Regenwasser- und PP- Rohre. Bei den Rohren war der überwiegend transportierte Paketinhalt unvermeidlich Luft. Passte wenigstens ohne Anprobe. Unvollständige „Kostproben“ von Bekannten: Drucker, Waschmaschinen, TV-Geräte, Laptops, Wohnraumlampen, Außenleuchten: Alles alternativlos per www. Hin- und ggf. wieder zurück- wo früher „zurück“ nicht nötig war. DHL, USB, Hermes usw. lieferten die Pakete recht effektiv an- früher kam ein Auto oft mit einem Paket pro Straße, das war diesmal ganz anders.
Amazon zahlt wenig/ keine Steuern? Kann ich nicht ändern. Ist auch nicht schlimm- fehlende Euros druckt die EZB. Und der Strom kommt aus er Steckdose. So, jetzt ist aber Schluss. Meine Amazon- Bestellung muss noch raus.
Ja nu, ist doch ok. Amazon liefert zuverlässig und erspart ne Menge Probleme.
Weder muss ich einen Parkplatz aus dem Hut zaubern, noch vor irgendwelchen Verkehrsberuhigungen im Stau stehen. Ich bin sicher vor Migrationsmessern und auch die Polizeischläger kesseln noch niemanden vor der eigenen Haustür ein. Auch nach meinen persönlichen Gesundheitsdaten fragt mich Amazon nicht; die wollen – im Gegensatz zum stationären Handel -, dass ich bei ihnen kaufe.
Finde ich überzeugend.
Wannimmer ich in den letzten Jahren dem Einzelhandel eine Chance geben wollte, wurde ich bitterlich enttäuscht. Auswahl mies, Beratung schlechter als 20 Minuten Webrecherche, und Preise jenseits von gut und böse. Dazu noch das Problem, keine Erfahrungsberichte zu den Produkten vorliegen zu haben, gleichzeitig aber massiv reduzierte Rückgabemöglichkeiten. Die Krönung war eine Autobatterie, die dann im Endeffekt per Post kam, auch wenn ich das vermeiden wollte. Im Handel hätte ich für schlechte Qualität das doppelte gezahlt! Es wird sie sicher geben, die kleinen herzigen Läden, die trotz aller Mühen chancenlos sind, aber der größte Teil des Einzelhandels kann mir gern gestohlen bleiben.
Und dann sperren die mich aus, Blockwarte am Eingang stellen inquisitorische Fragen und wollen intime Details über meine Gesundheit und meinen Impfstatus wissen. Geht’s noch?
Widerstand gegen die Maßnahmen von Einzel-Handel und Handelsverband?
Fehlanzeige! Im Gegenteil: In vorauseilendem Gehorsam werden „Bändchen“ an die gehorsamen Impflinge verteilt, damit man die ungeimpften Volksschädlinge schon von weitem ausmachen kann.
Dann eben nicht. Ich bin doch auf die Händler nicht angewiesen…
Wir freuen uns, wenn wir im Süden noch so viele kleine Läden sehen, die auch für persönlichen, menschlichen Kontakt stehen. Bei uns lassen wir zu, dass all diese Läden vernichtet werden. Wie Herr Wunderlich völlig zu Recht beschreibt, der kleine Laden um die Ecke war auch immer ein Ort um mit einander zu sprechen. Kann das alles weg? Reicht die Berieselung im Fernsehen, oder die Anonymität des Internets? Sollen die Jugendlichen alle in irgendwelchen Therapien landen, weil ihnen die sozialen Kontakte fehlen?
Etwas Schönes im Einzelhandel einzukaufen, ist ein Stück Lebensqualität und eine Lebensart, die wahrscheinlich nur in Italien und Frankreich mit Hilfe der vielen Milliarden Euronen aus dem europäischem Aufbaufond aus deutscher Steuerkasse überleben wird.
Genau deshalb habe ich alle Weihnachtsgeschenke im Einzelhandel gekauft.
Die Frage ist doch, wie sollen unsere Städte in Zukunft aussehen? Ein paar Restaurants und Sportcenter – der Rest kann weg? Büropaläste, nachts leer stehend, werden auch nicht mehr wirklich gebraucht, da jeder von wo auch immer aus arbeiten kann? Dann werden die großen High Techs. das Leben von allen total bestimmen und lenken. Dazu kein Bargeld mehr und Dauerüberwachung. – Schöne neue Welt? Wollen wir das?
Na ja, es wird irgendwann auch bei uns aussehen wie in den Staaten (NYC und SF mal ausgenommen): man fährt an seinem freien Tag in eine riesige Shopping Mall, der Parkplatz direkt vor der Tür und kauft alles ein, was man so braucht: Lebensmittel, Elektronik, Textilien und Gartenbedarf.
Der Rest der Bevölkerung auf den Dörfern wird durch Amazon oder Zalando versorgt.
Nein, es ist nicht schön und auch mir graut es vor einer verödeten Innenstadt. Aber es ist auch nachvollziehbar: es gibt kaum noch Parkplätze und wenn wird man richtig finanziell abgezogen, wenn man mal 2h parken will. In den größeren Kaufhäusern haben sowohl Service (Personal) als auch Angebot stark nachgelassen. Der dritte Punkt ist die Sicherheit: ich möchte mich nicht in ein überfülltes Kaufhaus drängen, wo mir vielleicht die Tasche geklaut wird oder andere gefährliche Situationen in der Innenstadt auf mich warten…
Es gibt einige wenige sehr gute traditionelle Geschäfte (noch inhabergeführt) und eine Apotheke, wo ich gern einkaufe, da die Beratung exzellent ist. Da zahle ich gern auch etwas mehr, da ich mich gut beraten fühle. Der Rest wirds wohl eher nicht überleben in den nächsten Jahren…
Sorgen Sie sich nicht um die Innenstädte, neue Kulturkreise werden hier für attraktive bunte Veränderungen sorgen.
Zitat: „Einige Branchen erlebten im vergangenen Jahr den zweiten Rückgang des Umsatzes in Folge„
Der Einzelhandel engagiert sich in vorauseilendem Gehorsam als die treuesten Komplizen des Gehorsamregimes.
Jedes totalitäre System braucht seine Komplizen in der Gesellschaft und in der Wirtschaft, um das System zu festigen und um es über lange Zeit zu erhalten.
Aufgrund des Verhaltens der überwiegenden Zahl der Einzelhändler darf man deshalb davon ausgehen, dass die Einzelhändler es bevorzugen von den totalitären Politikern geliebt zu werden, anstatt gute Umsätze mit Kunden zu machen.
Das harsche Verhalten der Einzelhändler und ihrer Angestellten im Bezug auf die Corinamaßnahmen gegenüber Kunden zeigt, dass sie glauben, sie haben derzeit wichtige staatliche Hoheitsaufgaben zu erfüllen.
Ich vermeide deshalb den Einkauf im Einzelhandel und bestelle nur noch bei Amazon.
Kann Ihnen vollinhaltlich zustimmen. Diese unterwürfigen Einzelhändler haben ihren eigenen Untergang wohl oder übel selbst verschuldet und daher verdient!
„Ich vermeide deshalb den Einkauf im Einzelhandel und bestelle nur noch bei Amazon.“
Bei Amazon zu kaufen ist die denkbar schlechteste Alternative, genau das gehört nämlich zum Plan des Great Reset.
Sehen Sie sich dazu bitte die Erläuterungen von Ernst Wolff an.
https://m.youtube.com/watch?v=VM-sNKNd-CU&feature=youtu.be
Man muß ja nicht ausschließlich bei Amazon kaufen. Für alle Dinge des Lebens (Kochen, Backen, Bücher, Textilien, Möbel) gibt es mittlerweile deutsche Alternativen. Die zahlen dann auch ihre Steuern in D und wenn es für mich bequemer ist als in die Innenstadt zu kommen, warum nicht?
Da stimme ich zu, dass fatale ist die monopolisierung auf Amazon.
Nicht mal 3G! Die nehmen einfach jeden der bezahlt! Sogar Leute mit Corona! Außer OTTO, die wollen nur Kunden die auch gendern. 😉
Ich frage mich was uns diese bahnbrechende Erkenntnis gekostet hat. Jeder mit ein bisschen Verstand kommt da auch von alleine drauf, da braucht es kein „statistisches Bundesamt“.
Die Frage ist doch ob wir unsere Läden wirklich abschaffen wollen und ob wir den Kurs, den diese Regierung fährt wirklich mitgehen möchten.
Dazu kann das statistische Bundesamt mal Zahlen einholen.
Warum wundert mich das nicht?
1.) Will man irgendetwas haben, was es nicht unbedingt überall zu kaufen gibt – und seien es bestimmte Lebensmittel oder auch Gegenstände wie z.B. Hanteln etc. – gibt es das meistens nirgendwo, oder wenn, dann entweder überteuert oder in schlechter Qualität.
2.) Anfahrtsmöglichkeiten sind oft mangelhaft. Parkplätze, dann noch etliche Straßen, Verkehr, und selbst ÖPNV ist keine allzu gute Alternative meistens. Dazu noch der unglaubliche Zeitverlust, selbst in der Nähe einer Stadt mind. 15-30 Minuten für den Weg zu verbrauchen, während im Internet alles einen Klick entfernt ist.
3.) Und die Corona-Maßnahmen haben es auch nicht vereinfacht sondern nur noch verschlimmert.
Ehrlich? Ich finde es nicht Schade um den Handel. Wer benötigt schon zig unnötige Geschäfte, die nur einen Bruchteil der Ware haben, die man auch im Internet besser, billiger, und auch weitestgehend schneller bekommt?
Im Gegensatz zum lokalen Handel generiert der Onlinehandel allerdings überwiegend keine Gewerbesteuer für die Gemeinden und Städte. Das sollten die Lockdown und 2G-Befürworter einmal bedenken.
Es gibt da ein passendes Meme, daß den städtischen Irrsinn schon vor Corona bestens beschreibt.
Bürger: Ich würde gerne in die Stadt fahren, um dort den lokalen Handel zu unterstützen.
Grüner: Klar. Parkplatz 5€/Stunde, Tempolimit 30km/h, 3 km Umweg wg. Umweltzone u. die Geschäfte sind Sonntags geschlossen.
Bürger: Ah OK. Dann Tschüss.
Grüner: ?
Grüner: Sch… AMAZON. Macht den ganzen Einzelhandel kaputt.
Der Trick, wie Sie es nennen, ist den Firmensitz im Ausland zu haben. Nicht wirklich neu, aber im Online Handel leicht(er) umzusetzen. Verschiedene Staaten bieten hier maßgeschneiderte Modelle. Irland, Malta .. alles EU. So etwas wie Gewerbesteuer gibt es nur hier. Eine Deutsche GmbH zahlt, neben der Körperschaftssteuer, eben auch Gewerbesteuer. Ergibt überschlägig 30% Steuerlast. In der Republik Malta nur sind es 5%
So eine Überrschung! Nein! doch! oh!
Stationärer Handel zu Online-Handel, dann Verteuerung der Energie u. Mangel an Rohstoffen. Letzteres wird den Transport ebenso massiv verteuern. Und dann wird man weniger bestellen (können). Dazu kommt, dass man nun Händler u. Hersteller mit dem neuen BGB an die ersetz-mir-alles-Kandarre nimmt u. die damit wahrscheinlich das Angebot „sortieren“ müssen. All damit wird der Konsum drastisch reduziert.
Noch Fragen, Kienzle?!
Es verstärkt sich doch nur das, was schon seit Jahren passiert. Das Gute bleibt, das Mittelmäßige wird ersetzt. Wenn ich durch ne Stadt wie Münster laufe dann boomen genau die Läden, die sich Mühe geben vom Standard abzuweichen. Da ist es das gute Tee-Haus, eine lokale Kette wie die Roest-Bar mit hochwertigem Kaffee und guter Beratung oder ein Laufgeschäft von einem Sport-Orthopäden geführt der Dir sogar die passende Fußeinlage baut. Allen ist gemein, dass die Beratung top ist, die Preise zwar hoch aber nicht unfair sind und man auch über mehrere Wege (lokaler Laden, Verkauf in der Region über Ketten als auch Onlinehandel) vertreibt.
Ich brauche keinen Pseudo Elektro-Laden bei dem der Verkäufer mir das vorliest was ich auch auf dem Schild selbst lesen kann, der seine Ware nicht kennt. Und auch viele „ältere Semester“ haben schon vor 10 Jahren den Zug verpasst mit ihrer vielleicht noch gut laufenden Nische in die Onlinewelt zu springen. Einen Shop fertig im Netz zu kaufen ist heutzutage kein Problem und hätte wenig Aufwand bedeutet. Würde man die Besitzer fragen ob sie sich auch mit 30 oder 40 Jahren diesem Thema verweigert hätten hätten die meisten wohl gesagt nein, aber jetzt bin ich zu alt. Das zeigt für mich aber ganz klar dass sie als Geschäftsführer, so hart es klingt, zu unflexibel geworden sind. Die Unternehmen die nicht mit der Zeit gehen gehen mit der Zeit.
Es wäre so wie du schreibst, wenn die Läden nicht Dank der Regierung „Maßnahmen“ ergreifen müssten um ihre eigenen Kunden nicht mehr rein zu lassen.
Richtig, die zeigen sich aber lieber unterwürfig und verzichten auf Kunden!
Der deutsche Einzelhandel soll anscheinend weg. Amazon boomt. Was man mit Corona so alles verändern kann. Wie lange wird Corona denn noch gebraucht, bevor wir auf Klima umgestellt werden?
Ich kaufe schon lange nicht mehr bei Warenhäusern in den Städten, außer Lebensmittel. Im Internet (amazon, ebay, etc.) kriegt man fast alles. Geht schneller und außerdem noch günstiger. Daß man ein paar Tage Lieferzeit in Kauf nehmen muß, ist kein Problem. Immer mehr Menschen kaufen online. Die Pandemie und die abstrusen Coronamaßnahmen verstärken diesen Trend noch, immer stärker zum Leidwesen des Einzelhandels. Anmerkung: „Von November 2020 zu November ist der Online-Handel …. „. Da fehlt eine Zahl. Es muß wohl „Von November 2020 zu November 2021 …“ heißen.
Was soll ich denn in der Innenstadt? Allein das Reinfahren ist ein Graus wegen Dutzenden von Ampeln, Blitzern und überbreiten Radwegen; statt Parkplätzen gibt’s Betonpoller, Verbotszonen oder überteuerte Parkhäuser.
Bleibt mal schön unter euch, ihr woken Städter.
Diese Entwicklung war schon vor Corona zu beobachten und liegt ganz im Sinne der großen Transformation. Dem kleinen Selbstständigen wird in Deutschland seit Jahren der Hals durch Bürokratie und Verordnungen abgeschnürt, weil unerwünscht und angeblich grundsätzlich ein Steuerhinterzieher und durch das Finanzamt nicht kontrollierbar. Bundeskanzler Scholz führte als Finanzminister die Belegpflicht für den Verkauf eines einzelnen Brötchens für Bäckereien ein, während sein eigenes Erinnerungsvermögen als Bürgermeister über den Verbleib von Steuermillionen vergleichbar mit galaktischen schwarzen Löchern ist.
Diese Meldung habe ich auch mit Verwunderung wahrgenommen. Auch mit dem Hintergrund, weil ich weiß dass eine Bekannte, Mitarbeiterin einer ehemals großen und erfolgreichen Kaufhauskette im letzten Jahr oft in Kurzarbeit war. Dieses Jahr auch wieder im Januar in Kurzarbeit geht. Am Ende diese Monats schließt in meinem Bereich eine große Filiale von Real. In der Pressemitteilung des statistischen Bundesamtes unterscheidet man auch nicht zwischen Einzelhandel und Versandhandel sondern zwischen dem stationären Einzelhandel, dem es schlecht geht, und dem restlichen „Einzelhandel“ = Versandhandel, dem es gut gehen soll. Schaft dieser Einzelhandel = Versandhandel Arbeitsplätze vor Ort? Versteuert er seine Einnahmen vor Ort?
Da gibt es Einzelhandelsverbände, Industrie-u. Handelskammern und was weiss ich noch wie viele andere Wärmestuben für nutzlose Funktionäre und die machen: Nichts, gar nichts für die, von deren Geld sie gut und gerne leben.
Sollen sie doch Pleite gehen die Einzelhändler, wenn sie zu feige sind sich zu wehren.
Wenn wir Montags Spazieren gehen sieht man sie hinter ihren Schaufenstern.
Die glauben wohl sich durch uns den Hintern retten zu lassen.
Nur eine Handvoll wie etwa Ernstings Family begehrr auf.
Und genau dahin , zu denen , die sich dem Diktatat der Neuen Diktatoren nicht beugen wollen, tragen wir als Kunden weiterhin unser Geld.
Der Internethandel ist schon vor Corona auf dem Vormarsch gewesen. Corona hat diesen Trend weiter beschleunigt. Es ist aber auch kein Wunder, dass es so ist. Vor 4 Wochen benötigte ich Scheibenwischer, also habe ich im Internet gesucht und das Produkt gefunden. Kostete 35€. Da ich an diesem Tag ohnehin in die Stadt musste fuhr ich bei einem KFZ- Zubehör- Händler vorbei um zu schauen was dort das Produkt kostet. Und siehe da, er wollte für das identische Produkt von derselben Firma hergestellt 55€. Hab ich dann nicht gekauft. Würde gerne den Einzelhändler unterstützen aber für eine 5- minütige Beratung lege ich keine 20€ auf den Tisch. Dann habe ich noch nicht den Zeitverlust fürs hin- und rückfahren und den Spritverbrauch mitgerechnet. Die Fixkosten sind beim Händler vermutlich so hoch, dass er nicht viel billiger anbieten kann. Aber dann hat er halt im Wettbewerb das Nachsehen. Dasselbe in der Apotheke. Da gab es vor ein paar Jahren auf verschreibunspflichtige Arzneimittel 2,5€ Rabatt beim Onlinehändler. Gibt es mittlerweile nicht mehr. Man musste nur das Rezept online bestellen und das Rezept in einen portofreien Briefumschlag bei der Post einwerfen. Nach ein paar Tagen ist das Arzneimittel da. Klar wenn ich es akut brauche kann ich nicht solange warten. Aber bei allen Arzneimitteln, die ich regelmäßig einnehme hole ich mir das Rezept vorzeitig. In der Apotheke kam es schon mal vor, dass sie das Arzneimittel nicht da hatten, was bedeutet ich musste am nächsten Tag nochmal zur Apotheke. Zeit meines Lebens habe ich den Apotheker nicht einmal benötigt, damit er ein Arzneimittel speziell für mich herstellt. Ich habe auch keine Beratung benötigt, da hat mir der Arzt schon gesagt wie ich das Mittel anwenden muss. Null Mehrwert hat mir der Apotheker bisher gebracht, und dennoch wird er durch unser Gesundheitssystem durchgefüttert. Es ist für mich klar, dass dieser Trend weiter gehen wird. Die Politik befeuert dies auch noch, indem die Preise in Parkhäusern sehr teuer werden, der Sprit erhöht wird und die Lohnnebenkosten für die Mitarbeiter im Einzelhandel die Kosten für die dann verkauften Produkte weiter erhöhen. Ich vergleiche das immer mit dem Zusammenbau des Automobils. Als da Henry Ford die Fließbandarbeit einführte vielen die Preise für die Autos, da weniger Personen und weniger Zeit benötigt wurde um ein Auto zusammenzubauen. Bei den großen Onlinehändlern ist das ähnlich und sie werden durch einen hohen Anteil der Automatisierung wie das heute durch die Digitalisierung möglich ist unterstützt. Die Mitarbeiter werden fast nur noch benötigt um Produkte einzupacken. Das Produkt kommt getaktet zum Verpacker und so beschäftigt sich der Verpacker minimal mit dem Produkt selber. Beratung ist heute auch nicht mehr nötig. Selbst das Einbauen von Ersatzteilen kann sich heute jeder in einem Youtube- Video vorspielen lassen. Ich habe als Laie selbst schon einen Außenspiegel an einem Auto gewechselt. Das geht.
Mit Beginn des ersten Lockdown begann meine Orientierung hin zum Onlienhandel . Da bin ich dabei geblieben, denn es gibt auch die Geschäfte die sich sonst aufsuchte um zu shoppen und ein Bier oder Käffchen getrunken habe , auch als Onlineshop .
Hier kann ich die Großen an Bekleidung bestellen die mir auch passen und das mache ich auch und suche schon lange keine Fussgängerzonen mehr auf
…Für mich gibt es nur noch den Lebensmittelhandel in den ich gehe , aber hier reicht ohnehin immer schon der MNS ! Dabei sind noch nie Supermärkte zu Hotspots geworden oder mussten schließen da das gesamte Personal infiziert in Quarantäne war ! Auch mal nur so zum nachdenken warum nur hier MNS keine Problem war und ist und G Regelungen gar nicht in Erwägungen gezogen werden !
Die Einzelhändler können sich bei sich selbst bedanken. Widerstand wäre, auch über ihre offenbar unfähigen Verbände, möglich gewesen, doch man hat lieber mit stolzgeschwellter Brust Schilder: Hier gilt 2G! Zugang nur für Geimpfte und Genesene!
an die Ladentür geklebt.
Und völlig unterschätzt, dass nicht nur Ungeimpfte, sondern auch immer mehr Geimpfte und Genesene dieses Theater nicht (mehr) mitmachen und zum bequemen, schnellen, freundlichen und sehr oft billigeren Onlinehandel wechseln.
Freue mich schon darauf, wenn die Paketdienstleister statt mit großen Diesel-Transportern dann mit kleinen Lastenfahrrädern die Paketflut bewältigen wollen, oder besser müssten.
mittlerweile mache ich nur noch das nötigste, bzw. was nicht anders geht, über den lokalen Handel / Dienstleister (Supermarkt, Frisör etc.). Rest alles online – ohne 2-G-Schikane. Ich gehe mal davon aus, das die lokalen Einzelhändler einen halbwegs repräsentativen Querschnitt der Gesellschaft darstellen, d.h. die haben im Durchschnitt genau so gewählt wie der Rest der Bevölkerung: rund 2/3 der Bevölkerung haben die 3 Corona-Extremistenparteien CDU, SPD und Grüne gewählt (FDP-Wähler nehme ich mal davon aus und unterstelle ihnen, dass sie den zaghaften Gegenstimmen in der FDP gegen den Corona-Irrsinn vor der Wahl geglaubt haben). Sollen die lokalen Einzelhändler doch für immer schließen, ich brauche sie nicht mehr, in der Mehrheit handelt es sich um oportunitische Mitläufer, hätten sie halt mal gegen diesen Irrsinn Position beziehen sollen.
Der Handel macht doch eifrig mit bei 2G und 2G+, gibt sich grün und regierungsergeben,also überhaupt kein Grund zur Klage!
Auch ohne Corona ist klar. Die Politik will keine Leute in der Stadt zum Einkaufen haben: Überall 30-Zonen, Dieselfahrverbote, Umweltzonen, keine Parkplätze, Verengung oder sogar Schließung wichtiger Straßen.
Wer hätte gedacht,daß ich meinen Impfpaß zeigen MUß,wenn ich in den Baumarkt will.Da bestelle ich online.
Ich bin seit über 20 Jahren zufriedener Kunde eines großen und einiger kleiner Online-Händler.
Mich überrascht die Entwicklung in Richtung dieses Handels in keiner Weise. Und das Corona hier zu einer Beschleunigung in Richtung Online-Handel führte und immer noch führt, das hätte jedem klar sein müssen.
Für mich war übrigens sehr früh klar, dass ich Ladenlokale, die entweder aus eigenem Antrieb oder aufgrund rechtlicher Vorgaben der 2G-Regelung umsetzen, nicht mehr betreten werde. Dieses Ausgrenzen werde ich nicht unterstützen.
Es könnte gut sein, dass ich in den nächsten Tage mal den Online-Kauf von Lebensmitteln probieren werde. Angebote gibt es ja inzwischen reichlich.
„Statistisches Bundesamt: Online-Handel ersetzt immer mehr die Läden“
Ziel (zweck) ist erreicht.
„ Online-Handel ersetzt immer mehr die Läden“
Dazu braucht‘s bei mir kein Corona, mit all seinen Ladeneinlass- u. Einkaufsschikanen.
Mangelnde/überteuerte Parkmöglichkeiten u. massiver Blitzerausbau in den Städten, zeigen mir, daß ich dort als autofahrender Kunde nicht mehr willkommen bin.
Dann trag ich mein Geld eben woanders – Geschäfte auf der grünen Wiese/Online-Handel – hin.
Stimmt.
Die „Roten Wellen“ bei dem der Autofahrer garantiert an jeder Ampel halten muss, Zeit verplempert und unnötig Sprit verheizt.
Die habe ich irgendwie vergessen oder verdrängt.
Die Liste nicht mehr in die Stadt zu fahren, wird immer länger.