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Konjunkturprognose

SPD-nahe Stiftung sieht weiter kein Wachstum der Wirtschaft kommen

15.08.2024

| Lesedauer: 2 Minuten
Die Hans-Böckler-Stiftung steht dem DGB nahe. Der Gewerkschaftsbund ist ein politischer Vorhof für SPD und Grüne. Trotzdem kommt die Stiftung in ihrer Konjunkturprognose an einem nicht vorbei: Das mit dem Wachstum der Wirtschaft, das wird nichts.

Sitzen Sie? Falls nein, lassen Sie sich nieder. Atmen Sie durch. Halten Sie vielleicht auch ein Glas Wasser oder Riechsalz parat. Die folgende Nachricht könnte verunsichern: „Die Aussichten für die Konjunktur in Deutschland haben sich erneut leicht eingetrübt.“ Ja. Okay. Kam jetzt nicht ganz mit so einer Wucht, wie es das Vorspiel vermuten ließ. Aber immerhin. Es ist die Hans-Böckler-Stiftung, die das sagt. Die steht dem Gewerkschaftsbund DGB nahe und der wiederum SPD und Grünen. Die Erwartung auf eine (noch) schwächere Wirtschaft kommt also aus den eigenen Reihen der Ampel.

Die Böckler-Stiftung beruft sich dabei auf den Konjunkturindikator, den das Institut IMK jeden Monat für sie erstellt. Demnach beträgt die Wahrscheinlichkeit einer Rezession – also einer schrumpfenden Wirtschaft – für den Zeitraum von August bis Oktober bei 49,2 Prozent. Anfang Juli waren es noch 44,4 Prozent. Daraus ergibt sich eine Wachstumsprognose von nur 0,1 Prozent für das laufende Halbjahr.

Ein klein wenig Mathematik für die Böckler-Stiftung: Wenn es einen Anstieg von 4,8 Prozentpunkte gibt, der von einem Wert von 44,4 Prozent ausgeht, dann entspricht das einer Steigerung von 10,8 Prozent. Innerhalb nur eines Monats. Wer da von „leicht getrübt“ spricht, wie die Böckler-Stiftung, muss schon sehr SPD-nahe sein. Sehr. Vielleicht lässt sich auch so die folgende Analyse der Stiftung erklären: „Trotz der Eintrübung zeigt der nach dem Ampelsystem arbeitende Indikator wie in den Vormonaten ,gelb-rot‘, was eine erhöhte konjunkturelle Unsicherheit signalisiert, aber keine akute Rezessionsgefahr.“

Auch sucht die gewerkschaftsnahe Stiftung die Ursachen für das Risiko nicht bei der Ampel. Es seien „Finanzmarkt- und Stimmungsindikatoren“, die sich verschlechtert hätten. Etwa die „zuletzt relativ hohe Zahl der Unternehmensinsolvenzen“. Wo die wiederum herkommen? Da wandert die DGB-SPD-nahe Stiftung doch lieber gleich weiter zur „praktisch weltweit lahmende(n) Entwicklung der Einkaufsmanagerindizes für das Verarbeitende Gewerbe“. Diese Indizes gelten im Übrigen auch für all die Volkswirtschaften, die wachsen. Das sind unter den Industrienationen so ziemlich alle – außer die deutsche.

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25 Kommentare

  1. Solange dieses Land nicht ausreichend preiswerte Energie für Unternehmen zur Verfügung stellen kann, geht es weiter bergab. Und ja nicht zu vergessen ihr CDU Fans: Das ist nicht allein das Werk der Ampel. Die Fundamente der deutschen Wirtschaft wurden schon davor intensiv durch die Schwarzen unterhöhlt. Die Bunten mussten unter deren Beifall für den Einsturz nur noch fleißig weitergraben. Damit hatten sie großen Erfolg. Eingerissen ist schnell, Kenntnisse sind dazu nicht notwendig. Wieder aufbauen kostet, wie man vom Wirtschaftswunder weiß, sehr viel Zeit und Mühe, braucht auch gute, breite Bildung. Aber die ist auch gründlich platt gemacht. Die Konzernbosse, die Jahrzehnte fröhlich mitgejubelt haben, machen sich vom Acker und hinterlassen Industrieruinen. Wo bleiben die Handschellen?

  2. Diese ganzen Stiftungen der Parteien dienen nur der eigenen politischen Propaganda. Die Zwangsfinanzierung dieser Vorfeldorganisationen durch den Steuerzahler gehört genauso abgeschafft wie die Antidemokratieabgabe des Öffentlich Rechtlichen Rundfunks. Wir brauchen eindeutig einen deutschen, besser noch europäischen Kettensägen-Mileil.

    • Vom Argentinier ist im deutschen ÖRR nichts zu hören oder zu sehen. Gibts da etwa keine schlechten Nachrichten? Und gute Nachrichten aus einem von einem Bösen regierten Land sind nicht von Bedeutung, im Gegensatz zu schlechten Nachrichten aus so einem Land.

  3. „Die Aussichten für die Konjunktur in Deutschland haben sich erneut leicht eingetrübt.“
     
    ““Ja. Okay.
    Kam jetzt nicht ganz mit so einer Wucht, wie es das Vorspiel vermuten ließ.
    Aber immerhin.
    Es ist die Hans-Böckler-Stiftung, die das sagt.
    Die steht dem Gewerkschaftsbund DGB nahe und der wiederum SPD und Grünen.
    Die Erwartung auf eine (noch) schwächere Wirtschaft kommt also aus den eigenen Reihen der Ampel.““
     
     
    Und WeLT ergänzt heute:
    ““Letztlich bringen all diese Analysen und Vorschläge jedoch keine wirklich neuen Erkenntnisse.
    All dies ist schon oft formuliert worden, von Ökonomen und Politikern gleichermaßen.
    Es gibt kein Erkenntnisproblem, sondern ein Problem mit der Umsetzung.
    Und daran dürfte sich auch so schnell nichts ändern, steht zu befürchten.““
     
    Wer seit 2015 mit höchster Schlagzahl eine gigantische, das DE-Land zerfressende Asylindustrie aufbaut, diese dann auch mit allen nicht geahnten Konsequenzen versucht umzusetzen („WIR schaffen das!“), das noch gravierend-überhöhend gepaart mit einer am gesamtem realen Wirtschaft- & Sozialleben vorbeigehenden OFF-agierenden Nichts-Könner-Regierung, landet halt in vielen Feldern, wie z.B. Digital World Competitiveness Ranking (WCR) zum Stand der Digitalisierung bewertet, nur auf Platz 23 von 67 betrachteten Ländern.
     
    Damit wurde/wird die einstmals führende Export-Wirtschaftsnation sukzessive immer weiter nach hinten verschoben.
     
    Wer so seine indigenen Bürger in der Gesamtheit ihrer Rahmen-Lebensbedingungen (Förderung von Geburten, Kita, Schule, Uni, Gesundheitswesen, Pflege, Infrastruktur, . . . ), die mit ihren höchst-Steuersatz-Geldern auch noch für diese verfehlte Politik wie Zitronen ausgepresst, verfehlt alles Prosperierende.
     
    Es reicht eben nicht, einseitig die Bevölkerungsentwicklung im erwerbsfähigen Alter als Erfolg mit dem Tsunami-gleichen Migrantenboom zu bewerten, alle Menschen sind eben NICHT GLEICH, wie die erschöpfende Kulturinkompatibiltät und die Bildungsferne dieser den öffentlichen Raum okkupierend Badelatschen-Trainingsanzug-„Atomwissenschaftler“-Asylanten, die nie einen Beitrag zur gesellschaftlichen Wertschöpfungskette beitragen werden, es uns tagtäglich erleben lassen.
     
    Das DE- & EU-Experiment der TOTALEN Migration ist zum schwerwiegenden Nachteil der autochthonen Bürger in DE grandios gescheitert.

  4. Keine Sorge, es gibt ja noch Marcel Fratzscher. Schrumpfung der Industrie und Insolvenzen sind gut für die Wirtschaft, zweistellige Inflationszahlen beglücken den Bürger, jeder Eingewanderte ist ein dreifacher Nobelpreisträger, der dem deutschen Staat Trilliarden beschert, sobald er sich nur die Schnürsenkel bindet, und kommt die AfD an die Macht, werden wir alle in Erdlöchern leben. Ein würdiger Nachfolger für Robert Habeck…

  5. Kein Wachstum in der Wirtschaft?!? Das kann nicht sein. Habe immer noch den Satz der alternativlos Alternativlosen Raute im Ohr „Deutschland geht es gut und das ist ein Grund zur Freude“. Das ist übrigens nach vor auch das Credo unserer hoch geschätzten Ampel. Ich mach mir da keine Sorgen, das Wachstum wird sich schon wieder einstellen. Laut Pressemitteilung des Statistisches Bundesamt Nr. 230 vom 14. Juni 2024, gab es schon 26,5 % mehr Unternehmensinsolvenzen im 1. Quartal 2024 als im 1. Quartal 2023. Geht das so weiter sind bald nicht mehr viele Betriebe übrig. Dann kann es auch mal wieder zu Wachstum reichen. Und überhaupt, wie sagte unser kompetenzbeladener Wirtschaftsminister fast wörtlich: „Die sind ja nicht pleite, die haben nur aufgehört zu arbeiten.“Stellenabbau und Produktionsstillegungen in zweistelligem Umfang nicht nur beim Mittelstand tun ihr übriges. Die Liste der betroffenen Marken und Unternehmen gleicht einem Endzeitscenario. Aber dieses Scenario ist real. Selbst große Konzerne sind nun voll dabei wie BASF, Bayer, Scheffler, Bosch. Continental, Telekom, Evonik, Lanxess, Kärcher, Miele, Stihl, Viessmann, SAP u.v.m.. Laut n-tV ist 2024 schon jetzt das Jahr der Deindustrialisierung
    Fast alle DAX Konzerne sind betroffen und vor allem die gesamte Automobilzulieferindustrie. Hier allerdings mit Ansage. Wenn sie nicht gleich Insolvenz angemeldet haben wie der Rad- und Felgenhersteller BBS, Recaro und nun auch Mürdter, verlassen sie fluchtartig Deutschland wie die ZF Friedrichshafen AG. Allein bei ZF sind dann gleich mal 14.000 gut dotierte Jobs weg und zwar auf nimmer Wiedersehen.
    Gründe sind im wesentlichen hohe Steuern, zu hohe Inflation. Explodierende Energiekosten, marode Infrastruktur, Planungsunsicherheit und allen voran ein unsäglich aufgeblähte Bürokratie, besetzt zu 2/3 mit Dilettanten. Alles allein zu verantworten von der „Kompetenz“ und den genialen Entscheidungen der uns Regierenden von Bund, Ländern und EU aus den letzten 15 Jahren. Was unser Kinderbuchautor in dem Zusammenhang wohl nicht begreifen kann, wer aufgehört hat zu arbeiten, der zahlt auch keine Lohnsteuer mehr. Er zahlt aber auch keine Gewerkschaftsbeiträge mehr und da wir das zaghafte Gejammer der Gewerkschaftsfunktionäre durchaus nachvollziehbar.
    Leider kommt bei nicht wenigen Unternehmen eine ebenso unfähige, vor allem aber raffgierige Konzernführung hinzu, deren denken und Planung in den letzten Jahrzehnten nur an Quartalszahlen und den damit verbundenen Boni orientiert gewesen ist. Das Motto lautete dort schon länger: „ nach mir die Sintflut“ und die steht jetzt vor der sperr angelweit offenen Tür.

  6. Was soll’s, S&P 500 schießt durch die Decke. Produktion von Rüstungsgütern ist halt ein ganz tolles Geschäft. Erzeugt halt Mordsrenditen. Wird zwar in Abrede gestellt bleibt trotzdem wahr. Wir müssen ja kriegstüchtig werden. Ganz schlimme Einstellung.

  7. Woher sollte ein Wachstum kommen? Wurde die Klimarettung abgesagt? Wurden Bauvorschriften gelockert? Hat man die Migranten nach Hause geschickt? Wurde Nordstream wieder in Betrieb gesetzt? Sind Steuern gesenkt worden?
    Mir ist nicht bekannt, dass die Ampel irgendetwas beschlossen hätte was unserer Wirtschaft helfen könnte. Woher also soll dann ein Wachstum kommen?
    Wenn es jetzt heißt, dass wären alles Einflüsse von außen, und man könnte nichts dagegen machen, dann frage ich mich warum wir einen Wirtschaftsminister brauchen wenn diese Politik nicht gegensteuern kann.

    • Auf eine unerbitterliche Tatsache können auch Sie sich verlassen.

      Auch diese Ampelregierung macht die Rechnung ohne den erhabenen Wirt.

      Darauf können Sie absolut sicher bauen. Der Rest ist Wunschdenken, sagt der gleiche Wirt.

  8. Wenn Deutschland weit genug verarmt sein wird, wird auch für diese weitgehend überflüssige Stiftung kein Geld mehr da sein. Gut so.

  9. Wer aus einem Anstieg von 4,8 Prozent einen von 10,8 Prozent macht, sollte weder Wahrscheinlichkeits- noch Wirtschaftswachstumsthemen kommentieren.

    • Oder er sollte die Prozentrechnung beherrschen. Der Tichy-Autor beherrscht sie.

  10. Ja wegen der weltweiten Konjunktur macht Bäcker und Fleischer zu.
    Na einen schöne guten Tag.

    • Irgendwie erscheint das komisch, denn die weltwirtschaftliche Entwicklung ist positiv. Die Lage in Deutschland jedoch ist negativ.
      Gehe man in Geschäfte in unseren Innenstädten. Die Zahl der Verkäufer ist >> als die der Kunden.
      Die Kunden halten das Geld zusammen oder sie spendieren es der Energiewendebranche.
      Jedoch je mehr sie für Habecks Quark ausgeben, umso weniger haben sie für Brioches, Baguettes und Entrecôtes und umso höher werden die Belastungen der Saint Robert Heat pump nicht Ergebenen, die diesen Unsinn über Förderungen = Steuergelder mit zu finanzieren haben.
      Wem Habeck das Geld aus den Taschen geraubt hat, der hat keins mehr für Bäcker und Fleischer. Auch die werden in Pleiten getrieben.
      Die Ampel zerstört Deutschland und unseren Wohlstand und CDU/CSU gucken zu, anstatt die Ampel aus der Regierung zu treiben.

  11. Es sollte eigentlich jedem klar sein, aber ich weise trotzdem mit aller Klarheit und in aller Einfachheit darauf hin:

    die Probleme wie Altersarmut, Wohnungsnot, Staatsverschuldung, wachsende Schwerkriminalität, Bildungsnotstand, Minderheiten- und Klimaterror, etc. in Deutschland

    weder durch Putin, Trump oder die AfD verursacht worden sind.

    Das verdanken wir einzig und allein CDU, SPD, FDP, Grüne und Linke.

    Damit es auch der Letzte endlich rafft !

    • Seien Sie bitte realistisch.

      Ob es der „Letzte“ versteht oder nicht, ist mir egal und ein unerreichbares Ziel. Es würde genügen, wenn in diesem Land wieder Gerechtigkeit einziehen würde, christliche Gerechtigkeit.

      Denn, diese Ampelregierung betrachtet fundamentale Christen als sehr viel gefährlicher als einen Muslim.

      Die Ampelregierung ist da nicht allein.

  12. Genau darum kaufe ich keinen neuen Traktor, obwohl bereits alle Traktorenhersteller in Kurzarbeit sind oder diese vorbereiten.

    Angeblich habe ich in 2022 mehr als 100.000 Euro verdient, was die Ampel dazu bewogen hat mich zur Mitfinanzierung von Straßen zu zwingen, obwohl ich meinen Diesel auf dem Acker verbrauche. Um 3.000 € hat die Ampel damit mein Einkommen gekürzt, zu einem Zeitpunkt zu dem vor allem der öffentliche Dienst einen Inflationsausgleich in eben der Höhe meiner Kürzung erhalten hat.

    Trotzdem alle (eigen)betrieblichen Indikatoren stehen auf „alten Trecker verkaufen und neuen anschaffen“.

    Und die (aussen)betrieblichen Indikatoren? Die stehen auf: „Auf keinen Fall einen neuen Trecker kaufen“.

    Denn ich werde das Geld brauchen für:

    • höheren Bürokratieaufwand
    • höhere und ständig neue Beraterkosten (den Umfang kann sich Niemand ausserhalb der Landwirtschaft vorstellen)
    • höhere Gebühren für nicht eingeladene Kontrolleure
    • höhere Energiepreise
    • niedrigere Erlöse für Getreide
    • niedrigere Erlöse für tierische Erzeugnisse
    • weitere Anbaueinschränkungen durch neue Verbotsorgien
    • höherer Tierwohlaufwand
    • vom Staat erzwungene Umbaukosten
    • Anwalts- und Gerichtskosten weil ich kaum noch irgendetwas tun kann ohne dass selbsternannte grüne Blockwarte Anzeige wegen Umweltverstößen stellen
    • Anwalts- und Gerichtskosten weil das Einkommen in komplexen Antragsverfahren über „Zuschüsse“ generiert werden muss, das selbst die Behörden nicht mehr überblicken können.
    • Outsourcing landwirtschaftlicher Tätigkeiten, weil ich nicht mehr aus dem Büro rauskomme

    Das geht nicht nur mir so. Ein Idikator dafür ist der Umsatzeinbruch bei den Herstellern landwirtschaftlicher Maschinen. Wir investieren unser Geld in überflüssige Bürokratensessel und verspielen dabei unsere Zukunft.

    • Rentner kriegen auch keinen Inflationsausgleich, danke Scholz, danke Ampel!!!

  13. „Die Aussichten für die Konjunktur in Deutschland haben sich erneut leicht eingetrübt.“
    Wir sollten nicht den Faktor „negatives“ Wachstum vergessen. Da ist Ampelland Spitze.
    Bis zum Nullwachstum ist es also nicht weit.
    Die Ampel hat ganze Arbeit geleistet.

  14. Läuft doch nach Plan der US-Finanzinteressen. Die zu Teilen in der Vergangenheit ein wenig souveräne Kolonie wird in das zurückgedreht, was sie ist: Eine klassische Kolonie. Dumm nur, dass es kaum Rohstoffe gibt und daher wenig bis kein Geld, um die Produkte vom Kolonialherrn zu kaufen. Vor allem, aber nicht nur, die hochgelobten Rüstungsgüter. Dieses System funktioniert nur als Schneeballsystem, als Ponzi-System. Die Spirale hat sich seit dem Ukraine-Krieg massiv beschleunigt.

  15. Wie sollte denn die Wirtschaft in Deutschland denn auf Erholungskurs kommen können, wo es doch anderen westlichen Ländern genauso geht?
    Einerseits sind die Zahlen der Arbeitslosen immer weiter gestiegen, überall fehlt es an »Fachkräften«, die sich aber ja nicht einfach in Luft aufgelöst haben können. Merkwürdigerweise fehlen aber auch in anderen westlichen Ländern Fachkräfte ohne Ende, doch auch die Länder haben eine hohe Arbeitslosenquote, aber keine Stellen im Angebot. Die Agentur für Arbeit wie auch die Jobcenter haben schon vor einigen Jahren eingeräumt, dass ihnen die freien Stellen grundsätzlich fehlen, um Arbeitslose wieder vermitteln zu können. Viele Unternehmen melden ihre freien Stellen nämlich erst gar nicht mehr der Agentur für Arbeit bzw. den Jobcentern.
    Das nächste Land, was man wirtschaftlich an die Wand gefahren hat, ist Neuseeland. Die Anzahl der Arbeitslosen nahm ständig zu, die Nachfrage an Fachkräften wuchs trotzdem. Und jetzt wandern massenhaft Neuseeländer aus und sind nach unserem Verständnis Wirtschaftsflüchtlinge – als die, die der Großteil nicht hier haben möchte.
    Diejenigen, die sich hier in D beklagen, machen es ganz anders: sie packen nicht ihre Koffer und versuchen anderswo ihr Glück zu finden, sondern jammern herum, was die Politik alles falsch macht, wobei aber doch offensichtlich ist, dass es überall in der Welt kriselt. Oder ist die Ampel auch für die Wirtschaftsleistungen anderer Länder verantwortlich?
    Noch einmal für diejenigen, die es immer noch nicht verstanden haben: Die Globalisierung ist die Ursache für die schlechte Wirtschaft, denn wer heute etwas verkaufen will, muss sehr günstig produzieren können. Das wiederum bedeutet, dass Unternehmen Arbeitsplätze verlagern und z. B. für wenig Geld in China produzieren. Der deutsche Arbeitnehmer wird nicht mehr gebraucht! Wer 55 Jahre und älter ist, sollte einmal an die eigene Schulzeit zurückdenken; diese Generation hat nämlich noch vermittelt bekommen, dass mit zunehmender Technisierung und Automatisierung der Produktionsabläufe der Mensch kaum noch benötigt wird.
    Merkwürdig finde ich daher, dass sich offenbar nicht sehr viele daran erinnern können oder jüngere einfach noch nicht realisiert haben, dass immer mehr Produktionsabläufe computergesteuert, automatisiert wurden.
    Der Mensch wird nur noch in wenigen Bereichen benötigt, wobei mittelfristig auch da der Mensch nicht mehr benötigt werden wird.
    Für Großraumbüros benötigt man nicht mehr so große Putzkolonnen, weil Saug- und Wischroboter praktisch nur noch überwacht werden müssen. Sogar für Fensterscheiben gibt es längst Reinigungsroboter; die arbeiten 24/7, werden nicht krank oder sogar schwanger, wollen keinen Urlaub oder Elternzeit.
    Wer sich jetzt immer noch wundert, dass die Wirtschaft bergab geht, dem ist wohl nicht zu helfen.

  16. Nun muss noch verraten werden, wer denn bei der Böckler-Stiftung nachschaut, wenn er Konjunkturdaten wissen will. Gibt es da überhaupt jemanden ?

  17. Was wollen die Gewerkschaften eigentlich, das Klima retten, unbegrenzte Migration erhalten und den islamo-linken Parteien im Wahlkampf helfen … oder das Leben der Arbeiter und Angestellten in Deutschland verbessern?

  18. Doch wir wachsen, nur eben rückwärts – was man bekanntlich auch als Schrumpfen (oder englisch: Degrowth) bezeichnet. Es ist das viel gepriesene »Wachstum des Weniger«. Da ist die Regierung eigentlich voll auf Kurs. Geliefert wie angekündigt. Also quasi alles im grünen Bereich.

  19. Ach, und jetzt ist man überrascht? Das war doch genau das zu erwartende Ergebnis der grünen Transformation, vor der so viele kluge Menschen schon vor vielen Jahren gewarnt hatten. Jetzt geht es eben die nächsten Jahre bergab. Bitte warm anziehen und die Sitzgurte fest anschnallen!

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