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Mit Geldsozialismus zur Massenarmut

Negativzins: Das geldpolitische Paralleluniversum

14.02.2019

| Lesedauer: 5 Minuten
Die Zentralbanken und eine ihrer Anstalten, der Internationale Währungsfonds IWF, möchten den Super-Negativzins zur Enteignung der Sparer, Bürger und Investoren im großen Stil nutzen. Sie betreten ein Paralleluniversum, in dem sie sich verlaufen werden.

Kennen Sie diese Horrorfilme, wo jemand in den Spiegel greift, weil der sich gerade so schön vor ihm verflüssigt und – Schwups – in ein spiegelverkehrtes Universum gesaugt wird, wo alles auf dem Kopf steht, die Buchstaben aussehen wie kyrillische Schrift, die Gesetze der Logik pervertiert sind und aus dem er nie mehr herauskommt? Hinter dem Spiegel lauert das Grauen, aber die morbide Neugierde unseres Protagonisten, die Mutprobe pubertätsvergifteter Jugendhirne oder der Größenwahn des irrsinnigen Wissenschaftlers geben der gruseligen Handlung eine Chance auf Entfaltung.

Bis in die 90er Jahre endeten solche Filme irgendwie meistens mit irgendeiner Art Happy End, meistens musste am Ende nur der Böse im unwirtlichen Paralleluniversum zurückbleiben, die Guten (meist ein ansehnliches Pärchen) entkamen der Falle mit knapper Not. In den letzten Jahren häufen sich aber die Filme des Horror-Genres, wo das nicht gut geht, das Böse siegt, die ewige Verdammnis kriecht aus dem Badezimmerspiegel bis in die Schlafzimmer.

So ähnlich, meine verehrten Leser, läuft es jetzt mit der Zinspolitik. Die Frankensteins, die Dr. Moreaus und Dr. Strangeloves der Zentralbanken haben den kleinen Finger durch den Spiegel gesteckt und die Welt damit bekannt gemacht, dass unter der Nulllinie ein neues unbekanntes Universum liegt. Man kann sich vorstellen, wie sie sich in ihrem Geld-Genlabor auf die Schenkel geklopft haben angesichts der scheinbaren Magie, die sie damit entfesselt haben:

Mit dem Negativzins haben sie eine Währung gefunden, die ihnen jetzt schon einige Jahre Zeit gekauft hat. Aber der faustische Pakt, auf den sie sich damit eingelassen haben, entfaltet jetzt seine ganze Sogwirkung. In den Fußstapfen seines früheren Mitarbeiters Kenneth Rogoff macht sich der IWF nun daran, nach dem Zeigefinger die Hand und das Gesicht durch die Spiegeloberfläche zu schieben, der Sog in den Abgrund der Negativzinsen wird schnell stärker.

Der Nullzins verrichtet sein Zerstörungswerk. Der Negativzins ist sein Turbolader.

Die wirtschaftliche Ursache dafür liegt auf der Hand. Der Nullzins hat dafür gesorgt, dass unproduktive, ineffiziente und eigentlich vom Markt auszusortierende Unternehmen am Leben bleiben. Sie wirken, abgesehen von ihrer Zerstörung der Bankbilanzen, wie ein Mühlstein am Produktivitätsfortschritt der Volkswirtschaft. Das Wachstum wird immer anämischer, selbst in einer Aufschwungphase. Und jetzt wo wir vor dem Abschwung stehen, hat die Geldpolitik kein Pulver mehr zu verschießen. Sie kann nur weiter in das unerforschte Land unter der Nulllinie vordringen in der vagen, aber leeren Hoffnung, mit noch höheren Negativzinsen die Investitionen anzufeuern und die Staatsfinanzen zu entlasten, so dass die Politik ein letztes fiskalisches Nachfragefeuerwerk a la Keynes veranstalten kann, finanziert durch die immer schneller galoppierende Enteignung der Sparer.

Kenneth „wann-bekomme-ich-endlich-den Nobelpreis?“ Rogoff möchte das Bargeld abschaffen

Herr Roggoff, der bereits vor Jahren Negativzinsen von 5, 6 oder 7 Prozent forderte, hat sehr fein erkannt, dass er das eigentlich nur durchsetzen kann, wenn das Bargeld abgeschafft wird, denn sonst legen sich die Menschen das Geld unter die Matratze, um sich vor dem Diebstahl zu schützen. Das hindert den Internationalen Währungsfonds IWF nicht, genau das zu fordern, weil er weiß, dass die Zentralbanken am Ende ihrer Weisheit angelangt sind, insbesondere die Europäische. Wer da immer noch glaubt, in unserem Finanzsystem sei alles bester Ordnung, der sollte sich vor Augen halten, wie verzweifelt unsere geldpolitische Obrigkeit sein muss, wenn sie solche Lösungsvorschläge ernsthaft ins Auge fasst.

Der IWF baut kreativ ein neues Hütchenschema.

Um das Bargeldproblem auszuhebeln, haben sich die keynesianischen Zauberlehrlinge was ganz Feines ausgedacht: Anstatt das Bargeld abzuschaffen, führen sie zwei Währungen ein: Bargeld und Sichteinlagen. Die Sichteinlagen kann man mit einem beliebigen Negativzins belegen und zwischen Bargeld und Sichteinlagen wird ein Wechselkurs eingeführt, den die Zentralbank willkürlich bestimmen kann. Bei einem Negativzins von 5% werden Ihnen dann am Ende des Jahres nur noch 95 Euro gutgeschrieben, wenn sie 100 Euro in Bar auf ihr Konto einzahlen wollen. Das ist nicht weniger als eine Währungsreform, ein Währungsschnitt, bei dem das Maß der willkürlichen Enteignung nur noch von der Laune der Bürokratie abhängt.

Sie sehen, verehrte Leser, hinter dem Spiegel betreten Sie wahrhaftig ein Land des Absurden, eine Sphäre des Surrealen, wie es sich Dali und Kafka nicht besser hätten ausdenken können.

Wir basteln an der Bombe, mit der wir uns selbst in die Luft sprengen.

Das bedeutet natürlich, dass die Bürger ihr Vertrauen in diese Währung endgültig verlieren werden. Die einsetzende Kapitalflucht wird den Euro auf ungeahnte Tiefen stürzen und einen sofortigen Inflationsimport zur Folge haben, der die Bürger noch schneller enteignet.

Die zweite Folge wird sein, dass die Banken nicht nur Anreize erhalten, sondern nachgerade gezwungen sein werden, Kredite an nicht kreditwürdige Schuldner zu vergeben, weil sie sich die Negativzinsen auf Einlagen bei der Zentralbank gar nicht mehr leisten können. Immer größere Summen an Geld und damit volkswirtschaftlichen Ressourcen werden so in Fehlinvestitionen gigantischen Ausmaßes fließen. Gleichzeitig werden Ertragslage und Qualität der Kreditportfolien der Banken beschleunigt erodieren und so die Zerstörung des Kreditsektors unumkehrbar machen.

Es ist nicht einmal wahrscheinlich, dass dies den Zentralbanken in dem sich jetzt anbahnenden Abschwung Zeit kaufen wird. Im Gegenteil: Die erodierenden Bankerträge sind der Zünder an der Bombe und die Beschleunigung dieser Erosion wird Zeit kosten und den großen Knall nach vorne ziehen.

Gleichzeitig wird die Enteignung der Sparer neue, gewaltige Ausmaße annehmen, denn ein Negativzins von 5% oder mehr wird dann die Substanz der Ersparnisse besteuern. Es gibt bereits Schätzungen, dass 40% der Deutschen durch die aktuelle Politik in die Altersarmut rutschen werden. Ihre geraubten Ersparnisse haben Konsum und Umverteilung nach Südeuropa finanziert, aber auch die Verschwendungssucht einer jedem Verantwortungsgefühl für die Zukunft des Volkes enthobenen großen Koalition und der sie stützenden politischen Einheitsklasse der „lieben Sozialdemokraten und Sozialdemokratinnen“ (Kramp-Karrenbauer) genährt. Der Super-Negativzins wird diese Zahl wohl auf 50% aller Deutschen erhöhen, im Laufe der Zeit auf noch sehr viel mehr. Der Geldsozialismus wird das Volk dann in die Massenarmut führen und kein Sozialprogramm kann daran noch etwas ändern. Da kann der SPD Vorstand Klausurtagungen abhalten, bis er schwarz ist und Gießkannen ausverkauft sind.

Ökonomie ist die Wissenschaft der Anreize, nicht der Töpfe.

Die Anreize für Sparen und Investieren werden dann endgültig umgewandelt in Anreize zum Konsum, zur Verschwendung, zur verzweifelten Spekulation. Die Früchte der Arbeit werden immer weniger geeignet sein, Lebensunterhalt und Vorsorge zu finanzieren, weil die Arbeitsproduktivität mit der Zombifizierung der Wirtschaft immer weiter fallen wird.

Wir werden feststellen, dass alle gesunden Anreize in der Welt hinter dem Spiegel, im Paralleluniversum Negativzins in ihr Gegenteil verkehrt werden. Schwarz wird weiß und weiß wird schwarz. Die Planwirtschaft des Geldes, das, was Roland Baader so treffend als Geldsozialismus bezeichnet hat, wird dann zu einer vollen kurzen Blüte gelangen. Wir werden dann feststellen, dass die Geschwindigkeit des wirtschaftlichen Ruins in der Spiegelwelt nur noch von der perversen Zerstörungswut des Krieges übertroffen wird. Es gilt das Wort des Kirchenlehrers Augustinus von Hippo: „Nimm vom Staat das Recht weg, was bleibt dann, als eine große Räuberbande.“

Man greift eben nicht ungestraft hinter den Spiegel, wenn man keine Ahnung hat, was sich dahinter befindet. Ein Gutes hat die Sache allerdings: Künftige Generationen werden aus diesem Desaster lernen können und es hoffentlich vermeiden. Das allerdings auch nur dann, wenn eine drastische Kehrtwende in Richtung einer freiheitlichen Ordnung es den Menschen finanziell wieder ermöglicht, Kinder zu bekommen und aufzuziehen.


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81 Kommentare

  1. Das einzige, was Sozialisten von Geld wissen ist, dass sie es von uns Bürgern haben wollen, um es schnell wieder auszugeben, für ihren Luxus als Salon-Sozialisten und für die angeblich „Armen“. Sozialisten könne nicht mit Geld umgehen. Wenn man ihren den Schlüssel zur Kasse überlässt, darf man sich nicht wundern, wenn anschließen alles weg ist…!

  2. Das können sie sehr wohl. Die meisten zivilen Waffen befinden sich in den Schränken von Menschen jenseits der 60. Man kann sich auch sicher sein, dass es mehr Munition in ziviler Hand gibt als in staatlicher.

  3. Nun, es gibt eine Währung, die im Kurs nie sinken wird und die dem, der sie ausreichend hat, dauerhaftes Oberwasser bescheren. Die Währung besteht aus Blei, das wahlweise ganz oder halb mit Tombak ummantelt ist, sie ist lange haltbar und absolut inflationssicher.

  4. Hatten wir nicht schon genug Desaster in der Vergangenheit und haben wir etwas gelernt? Nein, es gibt immer einen, der meint er kann es besser und probiert es wieder. Politiker eignen sich hierfür besonders.

  5. Weiß das alles auch der geneigte Wähler der Grünen aus dem Juste Milieu? Oder will er es nur nicht wissen?

  6. Das ist nicht kafkaesk ode sonstwie besonders, das ist die mathematisch zwingende Folge aus einem Schuldgeldsystem mit nach oben offener Geldmenge. Die exakten Details des Endes sind im Grunde Nebensache, führen aber leider zu sehr realen Auswirkungen. Das ist aber alles nicht zufällig.

  7. Wenn der/die erste hungernde Rentner(in) den Sohn bittet ihn mit dem Leo 2A7 einmal zur Bank zu fahren damit er/sie Geld abzuheben kann wird es spannend.

  8. Wie gut, dass langsam aber stetig mein Vorrat an Goldmünzen wächst. Immer in bar, immer mal wieder woanders gekauft.
    Selbst wenn ich mir langsam vorkomme wie in einem distopischen Roman …

    • Glaub mir, dann kommt ein Goldverbot für Privatleute. Gab es auch schon mal…

  9. Warum sollte es keine Veränderung durch Wahlen geben? Es liegt doch an jedem einzelnen Bürger, Kommentator, Artikelschreiber selbst, **

  10. Herr Krall,
    Was wir sehen ist das Ergebnis einer völlig abgehobenen Pseudoelite, die in ihrer Überheblichkeit tatsächlich glaubt, die Naturgesetze ausser Kraft setzen zu können. Die Materialisierung des Wahnsinns beginnt nun langsam. Die Einfältigkeit der ökosozialistischen Gesinnungstäter kennt keine Grenzen und geht davon aus, dass es Wasserhähne gibt, aus denen der Wohlstand einfach so sprudelt. Es gibt diese Kaste im übrigen nicht nur in Europa, weite Bevölkerungsschichten aller westlichen Industrienationen sind mit dem Virus infiziert. Das wird ein böses Erwachen der Wohlstandsbourgeoisie.

  11. Lernen können? Das glauben Sie doch selbst nicht!

  12. Der Autor des Artikels hat ja, wenn ich mich recht entsinne, für das Jahr 2020, spätestens aber 2021 den Crash des Finanzsystems vorausgesagt, weil die Ertragsgrundlage der Banken durch die das Gebaren der EZB ausgelöscht wird. Aber mit den nun skizzierten Methoden lassen sich wieder Erträge generieren: Die Bank „verdient“ an der Annahme des Bargeldes mit Diskont, und auch beim Negativzins könnte man sie teilhaben lassen. Dass der Euro damit zu halten sein wird, ist natürlich eine Illusion. Aber vllt. ist genau das das Ziel. „Der Euro musste zu seiner Rettung vernichtet werden….“. Als Zwischenwährung, mit und parallel zu einem „untoten“ Euro, wird sich der US-Dollar anbieten. Der ist für internationale Transaktionen das adäquate Zahlungsmittel. Etwas, das der Euro auch werden wollte, aber bis jetzt nie geschafft hat und auch nicht mehr schaffen wird.

  13. @Vergackeiert, die DDR hat 40 überdauert, da haben wir noch reichlich Zeit.
    Dumm nur das es dann kein 2. Deutschland gibt mit dem wir uns dann wiedervereinen können, bis dahin ist es auch egal, weil es dann eh nicht mehr Deutschland ist.

    Bis dahin leb ich mein Leben und gut is, es bringt einfach nichts mit den meisten Leuten darüber zu Diskutieren, haben sie eh kein Bock drauf, man denke an die letzte Umfrage zu den Ängsten der Deutschen, uuuund Trommelwirbel:
    Es sind die USA, weil Trump Präsident ist, wir Deutschen ticken echt nicht mehr ganz sauber!

  14. Negativzinsen fürs Geld? Da werden die Produzenten und sonstige ihre Preise erhöhen.
    Am Ende landet man in Hyperinflation! Dummheit schreit halt nach dem Strick um den eigenen Hals, oder wie Glauben die, wie das ausgehen wird!?

  15. Ach was… ich glaube nicht mehr daran, dass hier irgendwer irgendwas lernt und seine Erfahrungen daraus zieht.
    Wir sind gerade dabei, uns innerhalb von nur 100 Jahren die 3. (!!) Diktatur hochzupäppeln. Dabei hätten wir doch schon aus der 1. lernen müssen. Und erst recht aus der 2., die noch gar nicht lange zurück liegt. Die Erfahrung zeigt (leider), dass es nix wird mit dem Lerneffekt.
    Dem Sozialismus ist offenbar nicht beizukommen.
    OBWOHL er ca. 100 Millionen Tote zu verantworten hat, VERGESSEN das die Menschen offenbar sofort wieder und glauben schon nach kurzer Zeit WIEDER, ein sozialistisches System werde die Ungerechtigkeiten am besten beseitigen.
    Hier fehlt eine seit langem überfällige öffentliche Debatte. Jemand wird doch wohl in der Lage sein zu erklären, dass Gerechtigkeit auf verschiedenen Wegen erreicht werden kann und dass der konservative Weg einer der vielversprechendsten ist.
    So eine öffentliche Debatte wäre auch dazu geeignet, den grün-linken vermeintlichen Welt-Verbesserern die Deutungshoheit wieder abzunehmen. Denn bis heute halten die Bürger die sozialistisch ausgerichteten Parteien für diejenigen, die sich mit „Gerechtigkeit“ angeblich am besten auskennen. Alle anderen (vor allem natürlich Konservative) werden dann automatisch zu Ausbeutern umgedeutet. Das muss aufhören, denn es ist ein Zerrbild, das uns als Gesellschaft extrem schadet.

  16. „Künftige Generationen werden aus diesem Desaster lernen können und es hoffentlich vermeiden.“
    Ach Herr Krall, wie oft ist dem Zombie Sozialismus schon der endgültige Tod nachgesagt worden? Er ist der wirkliche Untote. Er verwandelt alles zu Armut undVerwahrlosung. Meist begeht er auch noch Massenmord.

    • So etwas soll es gegeben haben, im Sozialismus. Wie sortieren Sie aber die vielen Toten des UK und der USA als Folge imperialer Politik ein, waren das auch Sozialisten? Und es gab auch noch andere Imperien! RU und CN sind zwar etwas vom wahren Glauben abgefallen, so absolut verkehrt und verantwortungslos handeln beide Staaten jedoch nicht!
      M. E. vergisst „man “ gern auch folgende Konsequenz:
      Den Auf- und Abstieg des Sozialismus haben „Alle“ registriert. Den Aufstieg des derzeitigen Wirtschaftssystems erleben wir live, da kommt aber noch was!
      Und 20 Billionen für D und rund 200 Billionen (dt. Billionen!) auf der Negativseite für die USA sind auch nicht in 20 Jahren abgetragen… (deshalb auch die indiskutablen Zinsen)
      Herr Krall kritisiert absolut berechtigt die aktuelle Mißwirtschaft der Politik und anderer „Eliten“. Ich warne vor undifferenziertem Applaus (10-20 Minuten lang?) ggü. den Heilsversprechen einer neoliberalen Wirtschaftslehre, die bekannten „Erfolge“ überzeugen nicht! Wieviele Nutznießer gibt es dort, 10 oder doch schon 20%?!
      Wenn die neoliberale Wirtschaftslehre so toll ist (bzgl. Geldwirtschaft und Finanzwirtschaft sicher gute Ansätze), warum geht es denn in den USA nicht so phänominal mit der Wirtschaft und dem Wohlstand für die Mehrheit aufwärts? Oder regieren dort auch Sozialisten?? Schwarz- weiß wurde gern im Sozialismus gemalt, stelle das seit geraumer Zeit auch hier und jetzt fest.

      • Stalin
        Mao
        Pol Pot
        Wie viel Opfer haben diese Herrn zu verantworten?

        Heutiges Beispiel im Endstadium: Venezuela
        Und wir sind auch auf dem besten Weg dorthin. Wie soll man unsere Restmarktwirtschaft nun nennen, wenn man z.B. unser Gesundheitssystem oder die Energiewende betrachtet?

  17. „Jetzt sollte vielleicht einmal daran erinnert werden, warum die Nazis wirklich an die Macht kamen: Hyperinflation 1923 in Deutschland. „Schwarzer Donnerstag“, 24.10.1929 Zweimal wurden sämtliche Ersparnisse der deutschen Mittelschicht total geschreddert.“

    Die NSDAP kam nicht in einer inflationären, sondern einer deflationären Phase und einer tiefen wirtschaftlichen Depression mit Millionenarbeitslosigkeit und echtem Elend an die Macht.

  18. Was würde geschehen?
    Die Anleger flüchten in Sachwerte und Fremdwährungen. Eine echte Immo-Blase würde folgen, der Euro-Kurs müsste abstürzen.
    Den einfachen Malochern bleibt nur der Konsum. Die Penunze wird schnellstmöglich ausgegeben. Das ergibt eine oberflächliche Konjunkturbelebung, führt jedoch bald zur galoppierenden Inflation. Denn der Handel wird die Gunst der Stunde für Preiserhöhungen nutzen.
    So oder so, die Kohle oder Asche ist weg (hier: metaphorisch). Da fällt mir ein Volkslied ein:
    Oh, du lieber Augustin, alles ist hin./Geld ist weg, Madl ist weg, Augustin liegt im Dreck./ oh, du lieber Augustin, alles ist hin.
    Doch nach dem Untergang gilt: Und neues Leben blüht aus den Ruinen. Zumindest in Ostasien.

  19. „Der Nullzins verrichtet sein Zerstörungswerk. Der Negativzins ist sein Turbolader.“

    Welche Warnsignale braucht man eigentlich noch, um zu erkennen, daß wir schnellstens aus dieser Fehlkonstruktion Euro aussteigen und zu den nationalen Währungen zurückfinden müssen? Wir werden zunehmend von den EU-Kommissaren enteignet, während andere Volkswirtschaften permanent auf unsere Kosten leben. Wenn wir jetzt am Euro festhalten, verlieren wir noch den letzten Rest an Wohlstand und Industrie, den sich die Nachkriegsgenerationen erarbeitet haben.

    • Welche Industrie? Die, die wir gerade in alle Welt verhökern? Wie Kohlekraftwerke? Die, die wir einfach einstampfen, wie die Atomkraft- und Autoindustrie? Oder die, die wur nie hatten? Wie Digitalisierung?

  20. Man wird erst daraus lernen, wenn andere Länder es besser machen und als sichtbare Konkurrenz eine Alternative vorleben. So wie früher die BRD der DDR. Es war selbst den DDR-Medien nicht möglich, zu verschleiern, daß es den Wessis einfach besser ging.

    • Wobei Ihnen sicher entgangen ist, dass das Schaufenster BRD nach der Wende recht zielstrebig leer geräumt wurde! (von wem wohl?)

  21. „Künftige Generationen werden aus diesem Desaster lernen können“ – sorry, wir hatten nach 45 gelernt. Die Bundesbank hatte ihren Auftrag der Geldwertstabilität unabhängig von der Politik. Kohl stieß es bei der Wiedervereinigung sauer auf. Durch die Hintertür Euro und Belügen der deutschen Bevölkerung haben wir wieder Brüning.

  22. Ich stimme Ihnen zu, dass man daraus nicht lernen wird. Das Desaster mit Sicherheit wird mit „nationalistischen und rechten Kräften“ begründet.
    Genau, wie der Faschismus plötzlich nichts mehr mit der Linken zu tun hatte, und die meisten es so auch wirklich glauben.

  23. Beim Geld ist Vertrauen wichtig. Dieses erodiert mit den Negativzinsen. Alternativen wie Cryptowährungen, Gold, Immobilien usw profitieren davon. Sieht man ja schon. Staaten zahlen ihre Schulden nie vollständig zurück. Da kommen ihnen diese Negativzinsen gerade recht. Wer sonst – ausser diese – profitieren extrem von diesen Verhältnissen…?

  24. Das Ende ist nahe. Das Licht am Ende des Tunnels hat sich als Totenlicht entpuppt. Wir sollten froh sein, wenn es zu keinem (Bürger)Krieg kommen sollte.

  25. Mich erinnert es sehr an den Film „Flatliners“, in dem Medizinstudenten ausprobieren, hinter die Fassade des Todes zu schauen. Wie ging der eigentlich aus?

    Ich habe entschieden, meine Leistungsbereitschaft weiter herunterzufahren. NOCH weiter. Ich werde in absehbarer Zeit darauf umsteigen, nur noch Bargeldzahlungen zu akzeptieren – Überweisungen und Lastschrifteinzüge mit entsprechendem Aufschlag. Auch Tauschhandel wird möglich. Die Politik hat ihre Moral mir gegenüber über Bord geworfen. Warum sollte ich mich noch verpflichtet fühlen? Auge um Auge….

      • Ich hatte mich noch nicht auf eine Währung festgelegt. In diesen Situationen werden sich immer Ausweichwege bilden, die heute noch keiner kennt. Ob Draghi und Konsorten das nun passt oder nicht.

      • In Ostdeutschland ist bekannt, wie man derlei schnöde Absichten aushebelt – mit entsprechend drastischen Folgen (u.a.) für die Verursacher. Der letzte und konsequente Schritt in dieser Abfolge hängt allerdings von der Entschlossenheit der Klarseher ab.

  26. Oh oh, das Recht ist schon länger in entscheidenden Bereichen weg, nicht nur in Deutschland (innere und äußere Sicherheit … ), sondern auch auf europäischer Ebene (Maastricht…). Man bedenke, dass wir in diese Katastrophe hinein, dann auch noch Millionen illegale Einwanderer zu versorgen haben, die immer noch als Flüchtlinge bezeichnet werden und die man als Christ angeblich nicht abweisen könne. Gereist sind die illegalen Einwanderer durch wie viele sichere Länder? Bei 40 Millionen junger arbeitsloser Bürger in der EU brauchen wir ganz dringend ganz viele Arbeiter aus tribalistischen Kulturen aus Afrika und dem Nahen Osten. Wer denkt sich so etwas aus? Und dann sollen wir Angst vor den Russen haben?

    • Soros mit seinen 18Mrd reicht weit hinein in die Politik der Nationalstaaten (Barley) und EU

  27. Diese Politik der Negativzinsen dient alleine den überschuldeten Staatshaushalten, den Politikern, welche nicht haushalten können. Und dem Dogma, dass der Euro nicht fallen darf.

    Es gibt nicht eine Folge, die dem Wohle der Bevölkerungen dienen würde. Der Negativzins wirkt als Enteignung aller Besitzer von Geldvermögen zugunsten der Staaten, welche sich ihre Schulden noch bezahlen lassen. Die Folgen werden sein, dass die Sparer und Unternehmen in Bargeld oder Devisen flüchten oder in sinnlosen Konsum. Ohne Geldreserven werden die Bürger den Wechselfällen des Lebens schutzlos ausgeliefert sein, das Kapital wird ins Ausland flüchten, der Euro Vertrauen und damit seinen Wert verlieren..

    Es wäre an der Zeit, dass die Regierungen sich ehrlich machen und drastisch sparen. Das werden sie nicht tun, lieber nehmen sie ihre Völker in Schuldhaft bis zur Armut.

    • Und die Völker – zumindest aber das deutsche – machen auch noch begeistert mit.

  28. Die, die das Geld als erstes hatten, haben alles aufgekauft…zurück bleiben Massen an Verarmten, Betrogenen….alles wie immer, nur damals wusste man, wer die Verantwortung trägt, heute verstecken sich die Verbrecher hinter der hässlichen Maske des Neoliberalismus…und sie kommen damit durch….

  29. Die grün-rot-linken Funktionäre haben die größte Ablenkungsmasche in Gang gesetzt, die effekthaschende Demonstrationen der Jugend für den Klimawandel, nutzen die Asiaten inzwischen für die erweiterte Umverteilung des europäischen Vermögens und der afrikanischen Ressourcen in ihre Taschen. Die Asiaten werden die Profiteure der Unfähigkeit der von Ischiasscherzen geplagten europäischen Politiker und deren freiwillige Abhängigkeit von Hasardeuren der westlichen Finanzwelt.

  30. Frage in die Runde:
    Gibt es öffentlich zugängliche Anzeichen oder Ankündigungen seitens der Zentralbanken und des IWF, zeitnah den Zinssatz weiter herabzusetzten?

    An dieser Stelle möchte ich Herrn Krall meinen Dank aussprechen für seine unermüdliche Aufklärungsarbeit. Sie hilft mir ungemein, das derzeit praktizierte System zu verstehen.

    Nur frage ich mich, weshalb sich „die Allgemeinheit“ so wenig mit der Materie befasst?

    • Staatliche Institutionen, geschweige denn die Eurokraten, haben gar kein Interesse daran, dass die Allgemeinheit das Geldsystem versteht. Henry Ford sagte (sinngemäß). „Wenn die Leute verstehen würden, wie das Geldsystem funktioniert, dann hätten wir die Revolution noch vor morgen früh.“ – Aber alle werden es bald lernen, auf die ganz harte Tour. Dann isch’s leider zu schpät.

  31. 1. Unsere überschuldeten Staaten haben keinerlei Absicht ihre Schulden jemals zu tilgen – im Gegenteil: Sie verschulden sich weiter
    2. Unsere überschuldeten Staaten wären bereits jetzt nicht mehr in der Lage normale Zinssätze von 3 oder 4% zu zahlen.
    3. Somit bleiben den Staaten nur die Optionen „Inflation“ oder „Negativzins“
    4. Mit Bargeld verliert der Sparer im gleichen Maße in dem sich der Staat entschuldet.
    5. Dem Bürger bleibt somit nur die Flucht in Sachwerte wie Aktien, Immobilien und Edelmetalle.
    6. Aber der Bürger sollte sich nicht zu früh freuen:
    Der Staat hasst jeden, der klüger ist als er. Er wird sich durch Enteignungen und Goldverbote zu rächen wissen

  32. Der Westen ist mit seinem geldpolitischen Latein am Ende – das ist für mich glasklar.
    .
    Am Montag veröffentlichte WON in einem Beitrag einerseits die hier von Hr. Krall angesprochenen „Ratschläge“ des IWF an die EZB über die Ausweitung des Negativzinses und die Parallelwährung (weil die Bargeldabschaffung so schnell nicht umsetzbar ist).
    Im selben Text äußerte Prof. Werner Sinn (immerhin nicht irgendwer, sondern einer der besten Volkswirte Deutschlands), dass es spätestens dann Zeit wäre, dass Deutschland den EURO verlässt.
    Soweit sind wir nun schon, dass selbst in der Mainstream-Presse wichtige Stimmen laut über den EURO-Ausstieg Deutschlands reden dürfen…
    Vor einem Jahr noch unvorstellbar.
    .
    Heute berichtet ebenfalls WON über die Variante des sog. „Helikoptergelds“, bei dem Geld mit der Gießkanne über den Banken (oder ggf. auch den Bürgern) ausgeschüttet wird.
    Die Linken in den USA (damit sind immerhin Bewerberinnen der Demokraten für die nächsten Präsidentenwahl gemeint) feiern dieses Helikoptergeld offensichtlich bereits als die Wunderwaffe gegen die Staatsverschuldung. Ich lache mich schlapp….
    .
    Die Uhr tickt und es wird sehr, sehr weh tun für uns als Normalbürger und Steuerzahler.
    Wenn ich allerdings mit Kollegen oder Freunden darüber beginne zu sprechen, dann ist da nicht nur Unkenntnis, sondern auch Ignoranz („mensch, die Geschäfte laufen doch prima – mal nicht alles schwarz jetzt, denn so schlimm wird es schon nicht kommen“).
    Dabei geht es um unser aller Geld, Altersvorsorge, Lebensstandard usw. – es ist eigentlich nicht zu fassen, dass fast alle an die Problemlösungs-Kompetenz unser Politkasper in Berlin und Brüssel glauben.
    .
    Prognose: der kommende Crash und seine Folgen werden Trump, Salvini, Putin und den Gelbwesten und anderen „Populisten“ in die Schuhe geschoben werden und die Brüsseler und Berliner Laienspiel-Truppen werden im Verbund mit Goldman Sachs dann den Sozialismus und die Planwirtschaft als Lösung präsentieren – wetten ?
    Und ** der Deutschen werden es glauben – wetten ?
    .
    Finis Germania

    • Deutsche sind Ideologen und werden bis zum Endsieg im Euro bleiben, und genau so wird es dann auch ausgehen (waehrend Italien mal wieder flexibler ist und die Seiten wechselt)

  33. Wir leben in einem Irrenhaus und die Patienten haben die Macht.

  34. „Der Nullzins hat dafür gesorgt, dass unproduktive, ineffiziente und eigentlich vom Markt auszusortierende Unternehmen am Leben bleiben.“ ….und die Freizügigkeit der EU hat dazu geführt, dass der Druck auf den deutschen Arbeitsmarkt stetig aufrecht erhalten wird, um diese Zombiefirmen mit ständige neuen Arbeitskräften aus Osteuropa, und der 3.Welt zu versorgen. Solide wirtschaften geht wirklich anders.

  35. danke Herr Krall, für diese klaren und wohlformulierten Worte, die zum Nachdenken anregen. Das werden Ihnen zukünftige Generationen (hoffentlich) danken

  36. Vor diesem Hintergrund erscheint der Satz aus Italien, nach dem es „dieses Europa in drei bis vier Monaten nicht mehr geben wird“ fast wie ein Hoffnungsschimmer. Die Eurokraten werden allerdings auch nach den EU-Wahlen die Zeichen an der Wand nicht sehen. Solchen V…..ern (nein, nicht „Verlierern“, die Verlierer sind wir) muss einfach das Heft aus der Hand genommen werden.

    • „Fast wie ein Hoffnungsschimmer“?
      Fast zu schön um wahr zu sein!

    • Wenn wir als Bürger die Verlierer sind, dann sind die Eurokraten – um bei Ihrem V-Wort zu bleiben – die Verräter. Schlimm genug.

  37. „Wir basteln an der Bombe, mit der wir uns selbst in die Luft sprengen.“ – Ja, und das wahrlich in allen Dimensionen. Sowohl finanzpolitisch als auch technisch oder ethnisch.

    Insofern werden wir keine dieser Hollywood-Dystopien erleben, wo die Welt nur aufgrund einer Mega-Viruserkrankung oder eines Krieges am Abgrund steht.

    Nein, es wird alles auf einmal kommen. Und es wird einander in seiner zerstörerischen Wirkung verstärken.

  38. ich fände es gut. Ich würde einen schönen Kredit mit Negativzinsen gerne aufnehmen. Damit dann Ackerland kaufen und als Pazellen mit Bienenwiesen verpachten. Wenn irgendwann die Welt wieder normal wird hätte ich gesundes Ackerland um es an Bauern zu verpachten, wird sie noch verrückter hätte ich genug Ackerland um für mich zu sorgen.

    Also los, gebt mir den Minuskredit 🙂

      • ja klar 🙂

        Mit den Ökofreaks läßt sich am meisten Geld verdienen. Noch dazu fast ohne Aufwand. Einmal im Frühjahr einsähen und gut ist es.

  39. Ich gestehe, dass ich das mit der Wechselkurs zwischen Bargeld und Sichteinlagen nicht ganz verstehe. Vielleicht, weil die Idee so unglaublich abstrus ist. Was bleibt dem deutschen Sparer? Sollte man das Geld ins Ausland transferieren? Natürlich legal? Oder besser in Dollarscheinen tauschen? Hat jemand einen Tip?

    • Ich denke, der Trick dabei ist, dass Sie das nicht verstehen müssen. Sie müssen nur zahlen.

    • batman
      MMn macht es keinen Sinn das Ersparte in Fremdwährung zu tauschen, oder ins Ausland zu transferieren, wenn es das Ziel des IWF ist, das Bargeld (und nicht nur der Euro ist damit gemeint!) abzuschaffen.
      Ich würde, wenn ich denn soviel Kohle hätte, in Dinge investieren, die in Krisenzeiten tauschbar, weil existentiell, sind. Interessant sind Bericht über den Schwarzmarkt während der großen Inflation, und sehr inspirierend für „Investmentplanung“ für Krisenzeiten.
      Da ich soviel Geld nicht habe, investiere ich seit einiger Zeit peu a peu in Dinge, die mir zumindest eine Zeit lang meine physische Existenz sichern/ erhalten.

    • Geld vom Konto abräumen und alles nur noch bar bezahlen. Man muss dann natürlich Einschnitte hinnehmen, z.B. bei DIenstleistungen, die sich nur per Überweisungen bezahlen lassen. Falls Sie Miete zahlen sollten, versuchen Sie, mit Ihrem Vermieter Barzahlungen zu vereinbaren.

    • @batman
      Sein erspartes Geld ins Ausland zu transferieren, wird ihnen in Falle eines Crash
      nicht viel nützen, denn € bleibt €, egal ob nun auf einer deutschen oder schweizer Bank.
      Anders sieht es natürlich aus, wenn sie ihre Euros gegen Fremdwaehrungen tauschen,
      wobei dieses zwar bei einen weltweiten Crash auch keine Garantie für Verluste ist,
      diese aber wenigstens deutlich verringern gegenüber den Euro.
      Dazu ein wenig Gold als „Notkapital“ und sie stehen besser dar, als 80 Prozent der
      meisten Bundesbürger….

    • Den Euroraum verlassen (geldtechnisch und physisch). Da investieren, wo nach dem Super-GAU lt. Ihren Vorstellungen die meiste militärische und die Wirtschaftskraft gedeihen wird.

    • Der erste wichtige Rat ist erst mal Diversifikation. Am besten einen Teil in Dollar (USA, Australien, Kanada) anlegen, aber auch China und Schweiz berücksichtigen. Und ein paar Münzen, nicht nur Gold. (Siehe gold.de) Auch Sachwerte wie Immobilien sind gut. Vielleicht den Kindern doch ein gutes Studium ermöglichen, statt Geld auf dem Konto zu horten.

      Alles hat „spezfische“ Risiken: Ausland wird teuer, Gold kann konfiszisert werden, Kinder machen Unsinn.

  40. Der Euro ist zu einer Schuldenwährung verkommen, die sich nur noch durch staatliche Subventionszahlungen/Steuergelder und Vermögen von uns Deutschen am Leben halten kann.
    Die Wirtschaftsleistung in Deutschland ist eine Leistung die auf Subventionen beruht…die auf einer marktfeindlichen Politik beruht….Energiewende/EEG…E-Auto…die gesamte „Grüne-Moderne Wirtschaftswelt“ ist eine Minderwertige Welt…eine Welt die den Minderwert subventioniert (EEG-Zwangsabgabe) und den Mehrwert (Kohlekraft/Kernenergie/Verbrennungsmotor) vernichtet.

    Die Schuldenwährung EURO hängt mit der marktfeindlichen Grünen-Wirtschaftspolitik/Planwirtschaftpolitik des Sozialismus zusammen. Nicht der Mehrwert steht bei den Grünen-Sozialisten in EU-Deutschland im Mittelpunkt sondern das Minderwertige (Sonne, Wind, CO2 Verbot)…..dieser Grüne Sozialismus schafft keinen Mehrwert…er erhält nicht mal unsere geschaffen Werte/Wohlstand sondern er VERNICHTET unsere marktwirtschaftlich geschaffenen Mehrwerte/Werte.
    Wer seine Wirtschaftsleistung so schädigt…mit Subventionen…mit Steuern und Sparzinsen der Bürger stützt/am Leben hält, der hat keine Ahnung vom Zusammenspiel von Wirtschaftsleistung/Marktwirtschaft/Volkswirtschaft und Währung!

    • Ergo zahlen wir dann ja eine Minderwertsteuer. Je größer die Vernichtung von Werten und Wohlstand, desto höher die MiwSt..

      • @Wolkendimmer
        Weniger Wert ist das Ersparte…ist der Nettolohn…man bekommt weniger für sein Geld…der Steuer und Abgaben Anteil bleibt gleich…weil in % gerechnet…die 19% bleiben 19%….egal was man sich für sein Geld noch leisten kann…

  41. Sie wissen wahrscheinlich, Herr Krall, wer der eigentliche geldtheoretische Vordenker dieses kafkaesken Paralleluniversums war, nämlich Silvio Gesell mit seiner Schwundgeldtheorie, der darauf setze, je schneller das Geld verschwindet, desto schneller wird es ausgegeben und damit der Konjunktur ungeahnte Flügel verliehen.
    Vor jetzt hundert Jahren wurde Silvio Gesell der Wirtschaftsfachmann in der roten „Münchner Räterepublik“. So schließen sich die Kreise.

  42. Oekonomen, die fest daran glaubten, dass ihr Beruf eine Wissenschaft ist haben schoen mitgeholfen die Welt in die Sch**** zu reiten. Finanz – und Bankenkrisen mit vielen Verlierern und wenigen Gewinnern, privatisierten Gewinnen und Verlusten, die von der Masse getragen werden.

    Man nat sich an diese Ausschlaege des Systems gewoehnt. Der kleine Mann (den gibt es wirklich) hat versucht feste dagegen anzusparen. Nicht jeder will Aktionaer werden.
    Mit dem Negativzins wird einer Generation die Chance genommen einfach durch Bescheidenheit – nichts anderes ist Sparen – sich eine Zukunft aufzubauen.

    Nochmal: Oekonomie ist keine Wissenschaft, das genoert ich in die Kategorie Alchemie. Soll Gold produzieren, oft wird es aber zu Sch**** was da geschaffen wird.

    • Ökonomie ist jedenfalls keine NATURWISSENSCHAFT, sondern eine Geisteswissenschaft. Naja, und da geistert viel an Thesen durch die Gegend.

      • Die Ökonomie ist als Wissenschaft da wo die Chemie gegen Ende des 18ten Jahrhunderts vor Lavoisier war. Man hat ein paar empirische Regeln aber kein Verständnis für die Basis.

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