Die weltweite Nachfrage nach Kohle erreicht laut der Internationalen Energieagentur (IEA) in diesem Jahr einen historischen Höchststand. Nach aktuellen Prognosen soll sie um ein Prozent auf 8,77 Milliarden Tonnen steigen, wie die IEA in ihrer jüngsten Analyse in London berichtete. Seit 2020 ist der globale Kohleverbrauch um über 1,2 Milliarden Tonnen angewachsen.
Insbesondere die steigende Nachfrage in China, mit einem Zuwachs von einem Prozent, und in Indien, wo der Anstieg bei fünf Prozent liegt, treibt diesen Trend voran. China hat mehr als 1.000 Kohlekraftwerke in Betrieb, mit einer installierten Kapazität von etwa 1.000 Gigawatt. Das Reich der Mitte hat zudem Pläne für den Bau von 182 weiteren Anlagen, die zusätzliche 131 Gigawatt liefern sollen. Indien hingegen verfügt über rund 280 Kohlekraftwerke und errichtet derzeit 28 weitere. Während Europa zunehmend seine industrielle Basis gefährdet und nach dem Kernkraftausstieg nun den Kohleausstieg anstrebt, beabsichtigt die indische Regierung, die jährliche Kohleförderung bis 2030 auf 1,5 Milliarden Tonnen zu verdoppeln.
Selbst wenn Europa vollständig auf Kohlekraft verzichten könnte – ein Ziel, das wegen der Abhängigkeit erneuerbarer Energien vom Wetter und ohne flächendeckende Rückkehr zur Kernkraft kaum realistisch ist –, hätte das nur einen minimalen Einfluss auf die globalen Emissionen, denn die Hauptverantwortlichen China und Indien bauen ihre Kohlekraftkapazitäten weiter massiv aus. China stellt mehr als 53 Prozent der globalen Kohlekraftwerkskapazität, während die EU Schätzungen zufolge lediglich 8 Prozent der weltweiten Kapazitäten ausmachen.
Ineffiziente Energiequellen – weiterhin Bedarf an Kohlekraft in Deutschland
Im Oktober 2023 sprach sich Wirtschaftsminister Robert Habeck noch dafür aus, die letzten Reserve-Kohlekraftwerke im Jahr 2024 vom Netz zu nehmen. Damit wollte er Deutschland weitgehend auf LNG-Flüssigerdgas und erneuerbare Energien stützen. Doch in einer kürzlichen öffentlichen Erklärung musste Habeck eingestehen, dass dieses Vorhaben unwahrscheinlich sei, selbst der Kohleausstieg bis 2030 sei unrealistisch.
Diese Entwicklungen werfen die Frage auf: Was ist aus der hochgelobten Energiewende geworden? Sind die erneuerbaren Energien doch nicht der versprochene Heilsbringer? Ein genauerer Blick offenbart schnell, dass das Konzept von Wind- und Solarenergie zum Scheitern verurteilt ist.Erneuerbare Energien machen inzwischen mehr als die Hälfte des deutschen Strommixes aus. In den ersten drei Quartalen 2023 überschritten sie sogar zeitweise die Marke von 56 Prozent. Dennoch gelingt es mit diesen Technologien weder, den Wirtschaftsstandort, noch private Haushalte effizient und zu erschwinglichen Konditionen mit Strom zu versorgen.
Dunkelflauten und Hochdruckgebiete – ungünstige Bedingungen für erneuerbare Energien
Ein wesentlicher Grund für die Ineffizienz der erneuerbaren Energien liegt in der starken Wetterabhängigkeit von Solar- und Windkraft. Diese Abhängigkeit führt zu Schwankungen in der Stromproduktion. Insbesondere während Hochdruckwetterlagen oder sogenannten Dunkelflauten, in denen kaum Wind weht oder die Sonne nur spärlich scheint, wird die Leistung von Solar- und Windkraft erheblich eingeschränkt.
Diese Wetterbedingungen treten in Deutschland besonders häufig in den Wintermonaten auf. Analysen des Deutschen Wetterdienstes (DWD) zeigen, dass dann die Energieproduktion aus Wind und Sonne in bestimmten Regionen Deutschlands regelmäßig auf weniger als zehn Prozent der Nennleistung fällt. Dies passiert bei Onshore-Windkraftanlagen im Durchschnitt etwa 23-mal pro Jahr. In Extremsituationen stehen Windräder nahezu vollständig still, während auch die Solarproduktion ein Minimum erreicht. Diese Engpässe führen zu Preissprüngen an der Strombörse.
Dramatischer Strommangel treibt Preise in die Höhe
Bereits Anfang November kam es zu einem ähnlichen Preissprung, als die Kosten für eine Megawattstunde auf über 800 Euro anstiegen. Am 6. November lag der Anteil von Wind- und Solarenergie bei lediglich 4,39 Prozent des gesamten Strombedarfs. In einigen Momenten, etwa gegen 18 Uhr, deckten Sonne und Wind sogar weniger als 0,2 Prozent des Bedarfs.
Diese Zahlen sind alarmierend, insbesondere angesichts der Tatsache, dass diese Energieträger in Zukunft 100 Prozent unseres Energiemixes ausmachen sollen. Wenn Deutschland diesen Weg weitergeht, wird es weder gelingen, die Abhängigkeit von der Kohle zu überwinden noch eine souveräne Stromversorgung zu gewährleisten. Stattdessen wird das Land dauerhaft auf Stromimporte angewiesen sein, bei denen ausländische Anbieter in Zeiten ungünstiger Wetterbedingungen überhöhte Preise verlangen können.
Die einzige Möglichkeit, eine effiziente, unabhängige und kostengünstige Energieversorgung sicherzustellen, ist die erneute Implementierung der Atomkraft. Nur so kann Deutschland die Wettbewerbsfähigkeit im eigenen Land erhalten, Unternehmen mit günstigem Strom versorgen und private Haushalte bei ihren Energiekosten entlasten.
Das Narrativ wendet sich – die grüne Transformation ist aus der Mode
Doch wie geht es mit der Energiepolitik weiter? Kommt es zu einer Trendwende? Mit dem Regierungswechsel im Februar des nächsten Jahres könnte ein Kurswechsel bevorstehen. Insbesondere die AfD spricht sich entschieden gegen die ideologisch geprägte Energiepolitik aus und fordert eine Rückkehr zur Kernkraft. Auch CDU und FDP haben inzwischen erkannt, dass der unter Angela Merkel vollzogene Atomausstieg ein schwerwiegender Fehler war.
USA will Kernkraft-Kapazitäten verdreifachen
Das plötzliche Interesse der Großkonzerne an der Atomkraft ist vor allem dem enormen Energieverbrauch geschuldet, der durch den Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) entsteht. Die Integration von KI in Rechenzentren und Anwendungen führt zu einem drastischen Anstieg des Stromverbrauchs. Auch das Training von KI-Modellen erfordert enorme Energiemengen. Experten warnen, dass der weltweite Energiebedarf durch KI in manchen Szenarien den jährlichen Verbrauch ganzer Länder übersteigen könnte.
In diesem Zusammenhang erscheint die Ideologisierung des Klimawandels zunehmend als auslaufender Trend. Autor Ernst Wolff erklärte in einem Interview mit Dominik Kettner: „Die KI wird in den nächsten Jahren riesige Energiemengen benötigen, und dann heißt es Abschied nehmen von der Klima-Agenda.“ Es bleibt mit Spannung abzuwarten, ob sich das Narrativ der Klimadebatte in den kommenden Monaten oder Jahren grundlegend wandeln wird.
Fazit: Agenda-Aus für die Energiewende
Die grüne Transformation in Deutschland hat offenkundig versagt. Trotz eines Anteils erneuerbarer Energien von über 50 Prozent am Strommix gelingt es nicht, die Energieversorgung stabil und kosteneffizient zu sichern. Dunkelflauten und Hochdruckwetterlagen führen zu Produktionsausfällen und Rekordpreisen an der Strombörse, während Kohlekraftwerke weiterhin unverzichtbar sind. Um langfristig eine wettbewerbsfähige, unabhängige und kostengünstige Energieversorgung sicherzustellen, wird eine Rückkehr zur Kernkraft zunehmend unausweichlich.
Schaue gelegentlich auf „electricity maps“ und bin immer wieder erstaunt, wie dreckig der deutsche Strom ist. Man müßte CO2-Ausstoß pro erzeugter kWh sowie den Strompreis samt Vergleich mit Kennzahlen anderer europäischer Staaten vor jeder Tagesschau auf einem Dashboard zeigen. Die deutsche Energiewende ist ein Desaster. Aber wie immer im Sozialismus haben wir es einfach nur noch nicht richtig gemacht.
CO2 ist genausowenig „Dreck“ wie Sauerstoff – auch wenn die Woke Glotze etwas anderes erzählt.
Meldung aus dem Finanzministerium: „Nachfrage nach Kohle so hoch wie nie“
In anderen Staaten schaltet man keine laufenden Kraftwerke ab, denn das wäre ein zu großer Eingriff in die Eigentumsrechte der Betreiber. Hierzulande wird hingegen ein sozialistisch-planwirtschaftliches Gesellschaftsmodell verfolgt. Ob die eigene Heizung im Keller, das Auto vor der Tür, die Tiere im Stall oder der Raps auf den Feldern, nichts ist vor dem Staat sicher. Auch kein Kraftwerk, was 10 Milliarden gekostet hat.
Merz wird nach den Wahlen im nächsten Jahr eine schwarz-rot grüne Bundesregierung bilden und der Energiewende-Irrsinn wird ungebremst weitergehen.
Naja, die Kohlemeiler liefen in den letzten Tagen irgendwo zwischen einer Auslastung von 30-65%. Hier von „auf Hochtouren“ zu sprechen ist…naja…etwas übertrieben.
Desweiteren offenbart sich hier für mich ein Logikfehler. Wenn, wie im Artikel beschrieben, die Strompreise so enorm angestiegen sind weil wir Dunkelflaute haben, gleichzeitig aber mehr als genug Kraftwerkreserven haben, weil noch 50% Kraftwerksreserve bei Gaskraftwerken und 30-40% Kraftwerksreserve bei den Kohlemeilern zur Verfügung stand…ja, warum sind die Preise dann nach oben geschossen? Wir waren nie auf Import angewiesen und im Grund genommen herrschte mit ausnahme von AKW genau der Strom-Mix, den manche ja hier ja wieder herbeisehnen. Gleichzeitig schießt aber der Preis durch die Decke…das macht keinen Sinn.
Und Ihre Erklärung lautet?…
Super. Ich habe noch 2t Koks (zum Heizen) auf Halde, die kann ich nach Neujahr mit Gewinn verkaufen! Energiewende? Nicht schlecht!
Aha. Die sollen nicht „kämpfen“, sondern weniger Kinder machen, begreift es endlich. Hebammenkunst nach Sokrates: Wenn der Mensch zu viel CO2 produziert, dann muss er weniger werden. Denn: Im Jahre 2000 war der globale Energieverbrauch 120.ooo TWh, heute sind das ein Drittel mehr, also 160.ooo TWh. Die Erdbevölkerung ist von damals 6 Milliarden just um ein Drittel auf heute 8 Milliarden angeschwollen. Um 1950 waren es insgesamt noch etwa 30.ooo TWh. 1950 ist das Jahr meiner Gnadengeburt, damals lebten weltweit weniger Menschen als heute allein in China und Indien zusammen, mithin ca. 2,5 Milliarden im Jahre 1950. Noch Fragen? Die Bombe tickt weiter: //countrymeters//. Alternative: Immer mehr Menschen leben in immer tieferer Armut – schöne neue Welt. Der globale Norden macht es richtig mit seinen 1,5-Kind-Frauen, dem globalen Süden zur Nachahmung empfohlen. Letzten Endes ist die Frage: Wie wollen wir/ihr/die leben? Allzu viele in Armut oder weniger halbwegs anständig? Welche Antwort hat der Patient auf der Coach? Wie entscheidet er/sie sich ganz persönlich? Wie gesagt: Der globale Norden hat sich entschieden, nicht aber: „Eines Tages werden Millionen von Menschen die südliche Halbkugel verlassen, um in die nördliche einzudringen. Sicherlich nicht als Freunde. Denn sie werden kommen, um sie zu erobern. Und sie werden sie erobern, indem sie die nördliche Halbkugel mit ihren Kindern bevölkern. Der Leib unserer Frauen wird uns den Sieg bescheren.“ Houari Boumedienne//gutezitate…. /autor: Der algerische Präsident bis 1978. Wir sind ein weltoffenes Land, aber nicht für Eroberer, Invasoren. Es sei denn, wir im Norden spitzen auf den Darwinpreis, verliehen von denen im Süden. Oft gesagt, allgemein bekannt, aber eben nicht allgemein akzeptiert. Wie kann man die Erkenntnis fördern? So fragen wir mit Sokrates. 800 Millionen Menschen, die auf der Suche nach Arbeit zu Flüchtlingen werden – vor diesem Alptraum-Szenario warnt jetzt Weltbank-Chef Ajay Banga. Ein Inder! Auf der von den Vereinten Nationen und der Bundesregierung organisierten „Hamburg Sustainability .. .
Nur gut 40 auf der Welt Länder sind über der Reproduktionsrate. Kein einziges davon im Westen. Alle in Afrika, Asien und ein paar Einzelkandidaten in Lateinamerika.
Ich denke auch, die Weltbevölkerung sollte einfach auf natürliche Weise abnehmen und gut ist. Wir werden Peak erreichen und dann wird es rapide Fallen.
Echtzeit-Statistiken. Bevölkerungsuhr jeden Landes
Herr Märtin, bitte nicht von „Erneuerbarer Energie“ sprechen. Das gibt es nicht. Erster Hauptsatz der Thermodynamik.
Ja, wer einen Wirtschaftsminister hat, der früher Kinderbuchaustor war, braucht sich über nichts mehr zu wundern! Die grünen Märchenerzähler leider noch immer nicht, dass ihre Geschichten völlig an der Realität vorbeigehen! Erst wenn die Lichter im ganzen Land ausgehen, gehen vielleicht bei ihnen die Lichter im Kopf an, vorher ist nicht damit zu rechnen!
Werter Meister @ Bosch_Den „grünen Märchenerzähler_innen“ kann man nur raten sich für den Fall eines länger anhaltenden transformationsbedingten Stromausfalls ein weit außerhalb Europas liegendes Ausweichquartier anzuschaffen.
Für den den Fall der Fälle reichten die „Personenschützer“ für den Eigenschutz sicher nicht mehr aus-vermutlich selbst bei den obrigkeitshörigen Deutschen nicht.
Egal, wie sehr die Grünen versagen, Friedrich Merz stört sich nicht dran. Er hält sich für clever dafür, sich ein Hintertürchen offen gelassen zu haben. Sein Problem: Niemand mit einem Funken Restverstand hält ihn für glaubwürdig. Wer CDU wählt, kriegt grüne Politik. So oder so.
Da hat der Klimaschützer Soros wohl Vorahnungen gehabt und flugs in die verteufelte Kohle investiert als sie billig war.
Raddy hat vor 3 Jahren dazu ein Video gemacht: Wie Klimaschützer mit Kohle-Aktien und Klimapanik Milliarden verdienen.
https://youtu.be/bszRJThbxo4?si=chsgTrR-_fGioPYD
Mittlerweile wurde es gewerbsmäßig organisiert – mit ganzen Schulungen zur Klimagemurkse-Propaganda: https://tkp.at/2024/12/25/milliardaers-stiftungen-finanzieren-programme-um-journos-bei-klimaberichten-anzuleiten/
Was natürlich den Schwindel nicht wahrer macht.
Wenn man verstecken, mit sich alleine spielt und sich noch dabei unheimlich schlau vorkommt, ist das gelinde gesagt dämlich.
Das Klimaziel hat keine Klimawirkung, außer dass sich sehr viele Leute daran bereichern und andere dabei zu Grunde gehen, weil die dies bezahlen müssen.
Bei ðen grünen Ŵirtschaftsfachleuten ŵird Deutschland alles meistern. Habeck, Roth, Schultze, KGE, Bärbock, Fester….bei diesen Kapazitäten wird jede Krise gemeistert, auch wenn sie sie selbst verursacht haben.
Durch den hohen Kohleanteil am deutschen Strommix generieren wir in Deutschland unter der grün-roten Ägide den schmutzigsten Strom, den es hier je gab in den letzten 50 Jahren, und den dreckigsten in ganz Europa. Weil die CO2 Belastung so hoch ist, müssen wir als Verbraucher extrem hohe CO2 Strafsteuern zahlen, während zum Beispiel die Franzosen mit ihrem Atomstrom das nicht müssen. Wir Bürger werden also wegen verfehlter grüner Energiepolitik gleich doppelt zur Kasse gebeten.
Lassen Sie doch den Unfug mit dem „Dreckigen Strom “ . Es gibt Gleichstrom und Wechselstrom. Bei diesen sinnlosen Wortschöpfungen dreht sich mir als Maschinenbauingenieur der Magen um. Falls Sie die CO2 Emissionen meinen, wir benötigen mehr, nicht weniger.
Natürlich ist der mit Kohle erzeugte Strom hoch mit CO2 belastet. Dafür werden wir in Deutschland zunehmend zur Kasse gebeten. Sie haben überhaupt nicht verstanden, worum es geht. Das sage ich Ihnen als Dipl-Ing der Elektrotechnik. Warten Sie mal die nächste Stromrechnung ab!
was für ein Unsinn….
nein, das ist nicht korrekt. Der CO² Anteil, sofern das wirklich relevant ist, ist in den letzten Jahren signifikant durch die regenerativen Anteile verringert worden.
2019 = 528g pro kwh (inkl. fast 13% AKW Anteil!)
2021 = 437g pro kwh
2023 = 371g pro kwh
Allein Länder in der Europa die schlechter sind:
selbst Italien ist nur minimal besser. Und Frankreich ist ebenfalls ein schlechtes Beispiel. Sowohl der Bau, der Betrieb als auch der Strom an sich ist staatlich subventioniert. Wird also indirekt wieder über den Bürger eingetrieben.
Ihre Zahlen beziehen sich auf den *Mix*. Ich schreibe über den mit Kohle erzeugten Strom, dessen Anteil am Mix bedauerlicherweise nicht zurückgeht, sondern zunimmt. Das haben Sie offenbar auch nicht verstanden.
So stiegen die spezifischen Treibhausgas-Emissionen im Jahr 2021 auf 420 g CO₂ pro kWh, nachdem sie 2020 bei 375 g/kWh gelegen hatten.
Die spezifischen CO₂-Emissionen variieren je nach Kohleart. Bei der Braunkohle liegen die Emissionen bei bis zu 1.188 Gramm CO₂ pro Kilowattstunde (g/kWh)!
Stellen Sie sich vor, wieviel sauberer unser Strom wäre, wenn es statt Kohlekraft- die Atomkraftwerke gäbe!
Einen Vergleich Deutschlands mit Polen, Tschechien oder Rest-Jugoslawien anzustellen um dann feststellen zu können, wir wären besser als diese, ist schon denkwürdig. Argumentieren die Grünen nicht immer damit, Deutschlands müsse *Vorbild* sein für die ganze Welt, wenn es um die Reduzierung von CO₂ geht? Durch die verfehlte, grüne Energiepolitik sind wir aber eben *kein* Vorbild, sondern eher das Schlußlicht. Und müssen dafür noch teuer bezahlen!
Mehrere große Zeitungen titeln aktuell, dass die russischen Gasexporte um 20 Prozent gestiegen sind. Fast scheint es so, dass durch den deutschen Selbstverzicht auf die billige Energie aus Russland ganz neue Nachfrage aus Schwellenländern entstanden ist, deren Wirtschaft – und damit fossiler Energieverbrauch – nun so richtig in Schwung kommt.
Man kann davon ausgehen, dass die Energieverbrauchsstandards in diesen Ländern äußerst überschaubar sind und sich ergo Deutschland in Sachen Klima saftig ins eigene Knie geschossen hat.
Apropos Energie:
Noch nie in meinem mittlerweile fortgeschrittenem Leben habe ich in Deutschland eine derart kümmerliche Weihnachtsbeleuchtung erlebt wie dieses Jahr. Man kann die gebückte Haltung der Bevölkerung durch Energienot und Energiepreisbesteuerung förmlich daran ablesen. Was für ein gewaltiger Kontrast zu den Lichterkettenorgien in vielen Schwellenländern, deren Wirtschaft und Energiekonsum dank der günstigen Energiepreise so richtig brummt. In Kolumbien beispielsweise werden immer mehr (nicht nur…) Metropolen taghell mit Weihnachtsbeleuchtung und Glühbirnen eingedeckt. Und das schon lange vor Weihnachten.
Z. B. der Millionenmoloch Medellin: Während Deutschland in seiner Mikroblase unter selbsterwähltem Habeckschmerz schmachtet, wird dort eine Lichterorgie entfacht, die seines Gleichen sucht und die Absurdität deutscher Selbstgeißelung für das Klima nicht besser karikatieren könnte. In Deutschlands nasser Winterskälte bleibt es dunkel und eisig, am Äquator erwärmt man die Herzen der Menschen wie nie – soviel zur Lebensqualität und Wohlstand in beiden Löndern.
Apropos Stromrechnung: Die trägt im Zweifel am Ende auch der deutsche Steuerzahler – spätestens dann, wenn er ersatzweise die Fahrradwege in Südamerika finanziert… 🙂
Gestern und vorgestern, 23.,24.12., war in meinem Supermarkt eher weniger los als üblich. Die Leute haben normal eingekauft, die Weihnachtsartikel blieben liegen.
Das mit der auffallend sparsamen Weihnachsbeleuchtung kann ich aus dem Speckgürtel von FFM bestätigen. Selbst die billigen LED-Lichter scheinen vielen Leuten noch zu teuer im Betrieb zu sein. Die Armut frisst sich offenbar ganz allmählich in die deutsche Mittelschicht hinein.
Man darf dabei keineswegs vergessen, dass wiederum der Strom lediglich rund 20% der Primärenergie ausmacht. Der überwiegende Rest entfällt auf den Verkehr und den Wärmemarkt. Gemessen daran ist die Umstellung auf „Erneuerbare“ noch weit illusorischer und wirklichkeitsfremder.
Die Verfassungsorgane der Bundesrepublik Deutschland, die seinerzeit den Kohleausstieg abgesegnet haben, sind namentlich zu nennen, und juristisch für den angerichteten Schaden haftbar zu machen, ebenso die treibenden Kräfte, wie z.B. Fräulein Luisa Neubauer, nebst öffentlich rechtlicher Medien.
„Die KI wird in den nächsten Jahren riesige Energiemengen benötigen, und dann heißt es Abschied nehmen von der Klima-Agenda.“
Wieso sollte es so kommen? Nehmen wir uns mal ein ähnliches Beispiel.
Die Amish in den USA lehnen viele technische Fortschritte ab und leben ein Leben wie vor 200 Jahren. Kann man machen, die Frage ist will man es. Die Amish haben selbst ihre Lebensweise gewählt.
Bei uns soll die Lebensweise der GRÜNEN aufgezwungen werden. Wenn sich das Volk nicht wehrt, dann wird es eben kein Abschied von der Klima-Agenda geben.
Richtig. Sondern wir werden der Künstlichen Intelligenz nicht teilhaben. — Die Amish leben in ländlich-bäuerlicher Umgebung. Es dürfte gerade so für sie selbst zum Leben reichen. Niemals könnten sie wie wir Hunderttausende bei sich aufnehmen, die nicht arbeiten, aber essen und wohnen wollen.
Da haben Sie Recht. Die Frage ist, was ist Ihnen lieber. Bzw. warum sollte ich hunderttausende freiwillig durchfüttern? Ist das gottgegeben, das ich das muss? Oder ist es politisch aufgezwungen?
das wäre auch sowieso nicht gekommen, da hierzulande nicht nur die Erzeugung der Energie das Problem ist, sondern die elektrische Anschlussleistung der Gebäude.
Ein aktueller Rack-Schrank mit NVIDIA GPUs zur KI-Modellierung hat eine elektrische Anschlussleistung die einem heutigen ganzen Rechenzentrum zugeschrieben wird. Zudem werden durchgängig Wasserkühlung benötigt. Keines unserer Rechenzentren ist derzeit auch nur Ansatzweise für so etwas ausgelegt und wird es auch nicht sein.
Texas plant grade in neues RZ für so etwas und rät dem Betreiber eine eigene Stromversorgung im Gigawatt Bereich danebenzustellen. Sowas können zukünftig nur noch Staaten schaffen die in Energie schwimmen. Und nein, das wird auch nicht Kohle oder Gas sein.
Selbst die Vorräte an Kohle, Öl und Gas sind nicht unendlich groß.
Irgendwann ist Ende Gelände. Vielleicht in 200 oder 300 Jahren?
Auch Afrika wird in naher Zukunft vermehrt auf fossile Brennstoffe zurückgreifen müssen, um die stark wachsende Bevölkerung, die auch am Fortschritt teilhaben möchte, mit elektrischer Energie zu versorgen.
Dann bleibt vorerst nur die Kernkraft. Aber die dazu benötigten Rohstoffe sind auch endlich. Vielleicht reichen sie noch für 1000 oder 3000 Jahre?
Und ein funktionierender Fusionsreaktor wird uns schon seit 1960 versprochen.
Was sind schon ein paar Tausend Jahre in der Menschheitsgeschichte?
Zurzeit beträgt die Anzahl der Erdenbürger etwa 8 Milliarden Menschen.
Man sagt, dass bei 11 Milliarden Menschen das Wachstum beendet sein wird.
Als ich Anfang der 1950er geboren wurde, gab es lediglich 2,5 Milliarden Menschen auf diesem Planeten.
Wie Sie schon erwähnt haben, möchten wohl alle Bewohner denselben Komfort genießen, den die Industrienationen zurzeit haben.
Ich sehe wirklich schwarz für die weltweite Energieversorgung.
Der bis dato angehäufte Atommüll beinhaltet noch 95% Energie, die wunderbar noch einige Jahrzehnte zum Betrieb von Dual-Fluid Reaktoren genutzt werden kann.
In Deutschland muss man den halt aus Morsleben bergen, den eine dumme Umwelteule aus der Uckermark damals dahin hat verklappen lassen……Schon damals dümmliches Agieren…….
Warten wir einmal die Inbetriebnahme des ersten DFR in Rwanda in 2026 ab.
Es kann gut sein, dass den Entwicklern der Versuchsreaktor um die Ohren fliegt, denn Salze, die 500-600 Grad Celsius heiß sind, korrodieren die eingesetzten Metalle sehr stark.
„Atomenergie jetzt aber richtig“ von Haferburg/Humpich , einfach mal lesen und dann zur angestoßenen Diskussion zurückkehren ; wird sehr hilfreich sein…
Sie meinen bestimmt Flüssigsalzreaktoren.
Fazit:
Trotz internationaler Forschungs- und Entwicklungsbemühungen sind Flüssigsalzreaktoren im Jahr 2024 noch nicht für den kommerziellen Einsatz bereit. Es sind weitere Forschungen erforderlich, um die bestehenden technischen, wirtschaftlichen und sicherheitstechnischen Herausforderungen zu bewältigen.
200 Jahre sind viel Zeit. Der grüne Kollaps geht schneller vonstatten.
Priorität muss eine das Wachstum unterstützende Energiepolitik haben. Wir werden in den kommenden Jahrzehnten dann genug Innovationen sehen, die eine Transformation zu sauberen Energiequellen möglich machen werden.
Der Weg der Grünen Fanatiker aber, der Weg schnellstmöglich und zu jedem Preis aus fossilen Energiequellen auszusteigen ist der sicher Weg in den Abgrund.
Es gibt keinen Grund auf die mehr als genug vorhandene Kohle als Energielieferant zu verzichten. Die heutigen Kohlekraftwerke sind so sauber, da kommt kein Stäubchen mehr heraus. Sie sind auch sauberer, umweltfreundlicher und effektiver wie jedes nichtsnutzige, unzuverlässige grüne Windrad.
Kernenergie, Öl, Kohle und Gas hat Zukunft. Die Grünen Ökospinner keine.
Übrigens: Kobalt und Lithium sind auch fossilen Ursprungs.
„Übrigens: Kobalt und Lithium sind auch fossilen Ursprungs.“ — Unsinn. Beides sind Metalle. Lithium (Li) ist ein leichtes Metall, das in Mineralien wie Spodumen und Lepidolith sowie in Salzseen und Solen vorkommt. Es wird geologisch durch Prozesse wie die Verwitterung und Ablagerung über Millionen von Jahren gebildet, ist aber nicht mit fossilen organischen Materialien verbunden.
Kobalt (Co) ist ein Metall, das häufig in Verbindung mit Nickel und Kupfer in Erzen vorkommt. Es entsteht durch geologische Prozesse, nicht durch organische, fossile Ablagerungen.
Die Stromerzeugung aus Kohle, inbesondere Braunkohle setzt große Mengen an CO2 frei. Im Durchschnitt ergibt sich folgende CO₂-Emission pro erzeugter Kilowattstunde (kWh) Strom:
– aus Braunkohle: ca. 1,1 kg CO₂ pro kWh
– aus Steinkohle: ca. 0,8–0,9 kg CO₂ pro kWh.
Woraus sich übrigens ergibt, dass ein Elektroauto hierzulande genauso viel CO2 freisetzt wie ein Dieselauto.
Kobalt und Lithium sind chemische Elemente. Unter Fossilien versteht man eigentlich ehemaliges Leben. Ein toter Urkrebs ist ein Fossil und ein Kohleflöz war mal ein bunter Wald.
Die Treiber dieser irrsinnigen Energiewende sind mit ihrem gesamten Privatvermögen für den angerichteten Schaden haftbar zu machen. Die Bürger wurden nicht gefragt, stattdessen hat man diese mit einer fragwürdigen Ethikkommission für dumm verkauft.
Die Bürger haben die grüne Politik von CDU bis Linkspartei über mehrere Wahlperioden immer wieder gewählt und somit bestätigt. Die Grünen haben immer wieder erklärt was sie wollen und haben ihr Wort gehalten. Der Bürger ist selbst schuld wenn er sich von der Propaganda blenden lässt und nicht darüber nachdenkt was es bedeutet diese Politik zu betreiben. Kein Verkäufer wird die Nachteile seines Produktes propagieren. Warum sollten Politiker der grünen Agenda die Nachteile ihrer Politik plakatieren? Der Bürger ist verpflichtet sich aus mehreren Richtungen zu informieren um sich ein Gesamtbild zu machen. Es ist genauso wenn sie sich ein Produkt kaufen. Wenn sie nicht vergleichen könnte es sein, dass sie sich einen Fehlkauf leisten. Verantwortlich sind sie selber für diesen Fehlkauf. Zugegeben, die Propaganda des ÖRR ist gigantisch. Dennoch können Sie im Netz sehr viele Stimmen hören, die der grünen Politik kritisch gegenüber stehen. Es ist die Denkfaulheit des Souverän, welches ihn in eine immer prekärer Lage manövriert. Die Frage ist wie hoch ist die Schmerzgrenze bis eine Mehrheit dem grünen Treiben ein Ende setzt.
Unter normalen Umständen haben Sie recht. Leider ist der Einfluß der öffentlich rechtlichen Medien und des gesamten Bildungszirkus von Schule bis hin zu den Unis nicht zu vernachlässigen. Die gesellschaftliche Spaltung wurde bis in den familiären Bereich hineingetrieben. Ich kenne diese Diskussionen hier zu Hause zur Genüge. Sie sind zwecklos. Gehen Sie einer regelmäßigen Tätigkeit nach, haben Sie nebenher irgendwann keine Kraft mehr für unendliche Streitereien. Daher meine Forderung nach vollständiger Haftung der Verantwortlichen.
Ein lobenswerter Vorschlag. Leider ist es umgekehrt. Wir haften mit unserem Privatvermögen, fūr den Schaden, den wir gewählt haben.
Ja wir haften für die Politik die die Mehrheit gewählt hat. Und die Nachteile tragen alle, auch diejenigen die was völlig anderes gewählt haben. Deshalb plädiere ich zum Beispiel dafür, dass die Finanzierung der Asylpolitik privatisiert wird. Wer dafür ist Unterkünfte für Asylsuchende zu bauen soll dies aus seinem Vermögen bezahlen. Wer meint Asylanten benötigen Taschengeld, der soll es ihnen von seinem Konto überweisen. Das selbe in der Klimahysterie. Wer meint er müsse sich Solarpaneele auf Dach setzen, der soll das tun ohne garantierte Einspeisevergütung. Er möge sich seine Abnehmer für den zu viel erzeugten Strom bitte schön selber suchen. Wer meint er müsse ein E-Auto fahren soll den Preis ohne Kaufanreize bezahlen, und der Strom für das E-Auto soll mit den gleichen Abgaben und Steuern versehen werden wie Benzin, denn Mobilität ist Mobilität. Warum wird die Energie für die Mobilität unterschiedlich besteuert? Das hat mit Marktwirtschaft nichts mehr zu tun.
Tja, gewissermaßen tritt die totgesagte Kohle als „Brückentechnologie“ an die Stelle das dafür von Merkel & grünen Konsorten vorgesehenen Gases. Es war schon ziemlich blöd, Heizung und Strom auf Gas umzustellen, das quasi ausschließlich von Putin zu beziehen und den dann maximal zu sanktionieren (wobei es Putin und seinem Volk weitgehend gut geht, aber das ist ein anderes Thema). Im hiesigen Kontext relevant ist natürlich, dass die alternative „Brückentechnologie“, die von (unabhängigen) Experten auch entspr. eingeschätzt wird, worauf Herr Martin zu Recht hinweist, der Atomstrom, auf mindestens derselben Teufelszeugstufe steht wie das Auto… Obs der Wähler so langsam kapiert??
> hätte das nur einen minimalen Einfluss auf die globalen Emissionen, denn die Hauptverantwortlichen China und Indien bauen ihre Kohlekraftkapazitäten weiter massiv aus. China stellt mehr als 53 Prozent der globalen Kohlekraftwerkskapazität, während die EU Schätzungen zufolge lediglich 8 Prozent der weltweiten Kapazitäten ausmachen.
In Indien und China ist CO2 ein Gas des Lebens, während es in der EUdSSR böse wie Putin ist. Nicht nur das Geschlecht ist ein soziales Konstrukt, sondern auch physikalische Gesetze – in Westeuropa sind diese nun mal Woke.