Bild schrieb vor einigen Tagen: »Tesla hat keine Überlebenschance!« Der Hersteller von Elektroautos rase immer tiefer in die Krise. Laut Bild sind sich immer mehr Experten sicher: »Die Kult-Marke wird enden wie der legendäre DeLorean aus dem 1980er-Film „Zurück in die Zukunft“ – als Sammler-Stück für Träumer«.
Die Tesla-Aktie legte in der vorvergangenen Woche eine regelrechte Berg- und Talfahrt hin und fiel auf den niedrigsten Stand seit Ende 2016: »Die Citigroup hatte das Kursziel für die Papiere des Herstellers von Elektroautos von 231 auf 191 US-Dollar gesenkt und rät weiter zum Verkauf der Aktien.«
Das sind in der Tat doch mal Bilanzen: Zehn Milliarden Miese, das Geld in der Kasse von Tesla soll nur noch zehn Monate reichen. Das berichtete ntv vor kurzem und bezog sich auf eine angebliche Rundmail von Tesla-Chef Elon Musk an seine Belegschaft.
Wie also gehts bei Tesla weiter? Berichte häufen sich, dass die Lage bei dem amerikanischen Elektroautohersteller mau aussieht. Das tut sie zwar schon lange, bisher gelang es Musk noch jedesmal, von irgendwoher das notwendige Kleingeld aufzutreiben.
Bloomberg meldete, dass pro Woche schon mehr als 6.000 Exemplare gebaut werden. Die können sich zwar von der Produktqualität nicht mit deutschen Autos messen, fahren jedoch auch und bleiben nicht sofort an jeder Ecke stehen.

IAA: Automobilmesse ohne Autos – und Besucher
Außerdem weist Becker darauf hin, dass mittlerweile auch andere Hersteller e-Autos auf den Markt bringen, die qualitativ besser als die Produkte von Tesla seien. Zudem verfügten die über eine funktionierende Verkaufs- und Werkstattorganisation.
Dazu passt, dass Tesla eine Anleitung für »Do it Yourself«-Wartung an seine Kunden verschickt, ähnlich wie jene legendären Anleitungen »Hilf Dir selbst«, mit denen die früheren Automobilisten ihre Autos selbst reparieren konnten. Die waren allerdings deutlich bescheidener als heutige konzipiert.
Einfachere Wartungsarbeiten wie das Wechseln des Innenraumluftfilters sollten die Kunden selbst ausführen können und müssten dazu nicht die wenigen überlasteten Werkstätten aufsuchen. Hoffentlich liefert Tesla genügend drastische Warnhinweise, dass die Hobbybastler Finger und Schraubenschlüssel weit genug von den energiegeladenen und explosiven Batterien weglassen. Ein kleiner versehentlich ausgelöster Kurzschluss – das war es dann mit Fahrer, Tesla und Werkstatt.
Mit großem Getöse von Elon Musk hat der Elektroautobauer 2016 bekanntlich eine Batteriefabrik in der Wüste von Nevada in der Nähe von Reno eröffnet. In Marketing-Manier vollmundig »Gigafactory« genannt kommen jetzt mehr und mehr Berichte über angeblich katastrophale Zustände in der Produktion daher. Sie sind allerdings mit großer Vorsicht zu lesen.

Wo ist der Strom, wo die Infrastruktur für E-Autos?
Der technische Direktor des Instituts für Batterieproduktion der Universität von Michigan, Greg Less, beschrieb gegenüber Business Insider die Gefahren: »Wenn ein Splitter in die Lithium-Mischung gerate, könne dies das Trennmaterial zwischen Anode – der positiv geladenen Batterieschicht – und Kathode – der negativ geladenen Schicht – durchbohren und einen Kurzschluss verursachen. Die Splitter müssten nicht sonderlich groß sein — ein halber bis ein Millimeter Länge, also die Dicke eines menschlichen Haares, würden ausreichen, so Less. Sei ein Splitter lang genug, um das Trennmaterial einer Zelle zu durchstechen, würde Strom zwischen Anode und Kathode fließen und es könne zu einem Brand kommen. ›Kommen in der Chemikalienmischung Metallteile vor, kann das zu echten Leistungsproblemen und sogar zu Schäden an den Geräten führen.‹«
Es handelt sich um eine anspruchsvolle und aufwendige, damit auch teure chemische Produktion. Kein Wunder, dass Tesla und Panasonic die gigantische Fabrik nicht erweitern wollen.

Entscheidet Lifestyle das Rennen E-Auto gegen Benziner/Diesler?
Das wirft in jedem Fall ein Licht auch auf Volkswagen. Der Autohersteller aus Wolfsburg hat bekanntlich dem Verbrennungsmotor komplett abgeschworen und will künftig nur noch Elektroautos produzieren. Vollkommen unklar ist, wie das Experiment ausgeht, den in langen Jahren gewachsenen weltgrößten Autohersteller einfach umzukrempeln und Produkte herzustellen, die der Markt bisher offensichtlich nicht will. Jedenfalls nicht in dem Ausmaß, wie sich das die Ideologen einer ›Verkehrswende‹ vorstellen – und wie das ein großer Autohersteller braucht. Vielleicht wird künftig der verzweifelte Nachfolger von VW-Chef Herbert Diess in Berlin nach Musk’schem Vorbild immer wieder um weitere Gelder nachsuchen.
Mit den Augen eins technikabstinenten/ideologiefreien Autofahrers, also völlig unvoreingenemmen, betrachtet: Wo ist der! Vorteil beim E-Auto, dass man sich ein Solches unbedingt teuer zulegen will? Fragt mal eure Frauen!
Mich hat noch nie ein Tesla auf der AB überholt. Links fuhr noch nie einer. Wenn ich die immer rechts schleichen sehe denke ich „arme Sau“. Was hat Tesla denn wirklich erreicht?
10 Mrd. Schulden. Kann ich auch.
@Kapitaen Notaras
„Jetzt wollen Sie mich aber veralbern, oder?
Ohne Subventionen läuft bei denen gar nichts: [url]“
Das bestreite ich nicht, dass Subventionen fließen. Trotzdem bin ich vom Prinzip her gegen jede Subvention aller Art. Kein wirklich Liberaler oder Libertärer würde Subventionen gutheißen. Sie wissen ja so gut wie ich, wer die Subventionen ungefragt letztlich bezahlen muss.
Frage: Warum nutzen Sie nicht den Button „Antworten“ des Beitrags, auf den Sie antworten möchten? So, wie sie es machen, wird Kapitaen Notaras über ihre Antwort nicht einmal benachrichtigt. Deshalb ein „Dislike“ von mir.
Der Button war gestern bei mir nicht mehr zu sehen. Mglw. liegt es an meinem Browser.
Ok, dann nehm ich das „Dislike“ zurück. 😉
Dann waren Sie nicht angemeldet.
Wenn Tesla seinen Unternehmenserfolg durch den Verkauf von CO2-Zertifikaten bestreitet, hat sich spätestens der Hype erledigt. Ich wiederhole: VW finanziert den Erfolg eines Konkurrenten. Gehts noch?
Ich bin überzeugt das sich im Zweifel ein dummer Deutscher Großkonzern finden wird, der genau wie die Deutsche Bank oder deutsche Banken bei der Subprimekrise oder Mercedes mit Chrysler oder so wie Bayer mit Monsanto jetzt, sich liebend gerne von Tesla in den Abgrund ziehen läßt, dummes größenwahnsinniges German Money eben, einige Deutsche Firmen sind so dumm wie Stroh.
Selbste wenn Tesla pleite geht, werden sich die Autohersteller noch um die Reste balgen. Die Batterietechnik, die Maschinen aber auch die Mitarbeiter sind begehrt.
Vermutlich dürften selbst Lieferverträge für Batterien und Rohstoffe noch Milliarden wert sind.
PS: in 9 Monaten soll es so weit sein.
Sehe ich nicht so. Die Strukturen bei allen E-Massenanbietern „stehen“. Ohne Tesla.
Ich glaube nicht, daß Tesla einfach vom Markt verschwindet. Sie haben mit Aufbau von Infrastruktur und Produktentwicklung schon vieles vollbracht, was andere noch vor sich haben. Zudem ist die Firma ein hervorragender Kunde deutscher Zulieferer — die übrigens ihren Laden wesentlich besser im Griff haben und innovativer sind als unsere Großunternehmen. Die deutsche Wirtschaft hat an Tesla mitverdient.
Wahrscheinlich wird ein oder werden mehrere alte Autohasen (Automobilhersteller) sich an Tesla beteiligen und Musk seinen Posten räumen. Dann hat er immernoch seine Raketen. Er wird also weder arm werden, noch daran gehindert, weiterhin am technologischen Fortschritt zu arbeiten.
Auch sollte man den Ärger über die Energieversorgungs- und alternative Verkehrspolitik (E-Mobilität) unserer Regierung nicht an einer Firma auslassen, die sich bemüht Möglichkeiten zu deren Umsetzung zu finden. Musk ist nicht Merkel.
Ich mag den Musk. Wegen der Raketen. Genau wie Bezos. Was den Kids heutzutage ihre Jutesäcke, Veggieburger und Windräder, sind mir meine Raumschiffe.
Traurige Generation heute, wenn man so darüber nachdenkt…
Habe gerade gelesen,daß der Wald hier in der BRD in höchster Gefahr ist und das Annalena bei einem Treffen der Industrie mächtig Beifall bekam.
Habe ebenso gelesen,daß ein start- up aus den USA in Afrika ein Netz aufbaut,um ländliche Regionen mit Arzneimitteln zu versorgen – mit Drohnen.
Das ist Unternehmertum und Musk ist einer davon . Bewundernswert !
Aber dafür haben wir Gender,vegane Kost und Verblödung für Alle.
Weiter so. wir schaffen das!
Wir haben vor allem Verordnungen und Gesetze, die vieles blockieren oder die Unsinn begünstigen.
Auf die Frage eines unserer Professoren an seine Hörer, wer sich selbständig machen und ein Unternehmen gründen will, meldten sich weniger als 10% der Anwesenden. Also die Mehrheit liegt lieber mit weniger, aber gewissem Lohn in der beruflichen Polsterecke. Daß wir aber zusätzlich die, die etwas versuchen wollen, z.T. im Vorfeld abwürgen, ist eine grenzenlose Idiotie. Als Beispiel sei die Risikokapitalgebung hierzulande genannt. Hier bekommt man trotz bestem Geschäftsplan kaum genug zusammen, um ein lebensfähiges Unternehmen aufzubauen. In der U.S.A. wird mit Geld nur um sich geworfen. Das meiste davon umsonst. Aber die Minderheit reißte es dafür raus — und wie!
Es ist klar — wie auch schon oben mehrfach ausgeführt –, daß wir mit sogenannten erneuerbaren Energien nicht über die Runden kommen werden, wenn ein größerer Teil unseres Verkehrs elektrisch versorgt werden soll. Private Forschung im Bereich der Kernfission oder -fusion allerdings? So gut wie nada. Und wenn doch, wird gegängelt, wird dafür gesorgt, daß der Unternehmer sich mehr mit staatlicher Bürokratie denn mit seinem Unternehmen beschäftigen muß.
Finanzierung:
Leider wirkt der Neue Markt und sein Scheitern noch nach. Das ist das Problem
Selbständigkeit
Es ist ein Graus, da gebe ich Ihnen recht. Die Leute wurden in den letzten 20 Jahren von der Industrie so verwöhnt, dass Absolventen es gar nicht mehr in Erwägung ziehen, etwas Eigenes auf die Beine zu stellen. Der Preis der Selbständigkeit ist aber hoch. Ich habe in meinen ersten 10 Jahren 80 Stunden pro Woche gearbeitet, auf Kosten meiner Gesundheit und der Familie. Finanziell müssen sich Investitionen erst amortisieren und Schulden abgebaut werden.
Dafür sehe ich jetzt zu, wie meine Alterskohorte überall rausfliegt, da zu teuer.
Bürokratie
Sie ist langsam, weil sie von der Politik langsam gemacht wird und weil langsames Arbeiten und Blockaden keine Konsequenzen haben. Wenn Sie mich fragen: Das linke politische Spektrum will es so. Sie hassen die Freiheit anderer, egal ob im Individualverkehrt oder im Unternehmertum.
und bei der Unternehmensgründung bitte immer bedenken: bevor irgendetwas geht, will der Staat seinen Bakshisch.
Z.B. in Form von (von Beamten die offensichtlich nie die Sonne sehen) geschätzten Umsatzsteuervorauszahlungen auf potentielle in der Zukunft erzielte Umsätze…
Auf jeden Fall wird es jetzt richtig eng für Musk & Tesla.
Allerdings denke ich, dass Musk clever genug ist, den Absprung noch rechtzeitig zu schaffen. Auch bei seinen vorherigen Gründungen – Zip2 (in den 90ern) & X.com /PayPal (2000) – hatte er beim Verkauf ein ziemlich gutes Timing … .
Und – nur so 1 Gedanke:
Ich könnte mir einen potentiellen Käufer vorstellen, der quasi in einer Art „tätiger Reue“ und aufgrund seiner komplett geänderten Strategie hin zu E-Autos mit einer Übernahme vom Image der „Pioniermarke“ profitieren „will“ – vielleicht auch mit Blick auf den wichtigsten Markt des Unternehmens (China) und den erhofften Goodwill des Medien-Mainstreams beim unumgänglichen Personalabbau im Heimatland … .
Natürlich auch um dem E-Auto in Deutschland – entgegen der Nachfrage des Marktes / der Kunden – zum Durchbruch zu verhelfen (einem Herzensprojekt der „Klima-Kanzlerin“, der in Niedersachsen noch regierenden SPD und der ante portas wartenden Grünen) … .
Herr Diess wird die Argumente – geschmeidig wie er & Konsorten sind – finden und in Berlin offene Türen einrennen.
Man baut ja wie ich gelesen habe mit einer Tochterfirma gerade auch Ladestationen (nach Vorbild von Tesla in Deutschland) in den USA auf … .
Ich fahre seit 2 Jahren und 100000km einen Tesla Model S. Das Auto faehrt sich immer noch wie am ersten Tag. Kosten bisher 800,- Euro fuer Reifen. Wartung 960,- Euro , keine Probleme. Strom kostet 25,- Euro flat von SWB im Monat. Frueher hatte ich mit dem Diesel ca 14.900 Euro Kosten auf 100.000km. Jetzt noch 2360,- Euro. Noch ein paar Jahre und ich habe den Wagenpreis wieder rausgefahren. Tesla Rules. Nie wieder Verbrenner.
Und wenn der Strom bei uns billiger wäre, rechnete sich Ihre Anschaffung noch schneller und Sie fänden mehr Nachahmer (was auch Elon freuen würde). Leider, leider tut man hier alles, damit der Strom teuer ist und noch teurer werden wird.
Der Strom aus einer PV Anlage mit Speicher kostet 11-12 Cent / kWh. Die Anlagen sind auf 10 Jahre gerechnet, solange der Speicher mindestens hält. Die PV Anlage hält locker 30 Jahre. Gerade jetzt wo der grüne Strom wirtschaftlich wird wäre es wahnsinn es nicht mehr weiter voran zu treiben. Weiterhin wird immer außer Acht gelassen, dass man zwar mehr für Strom bezahlt aber gleichzeitig weniger für Benzin, Wartung, etc zahlen muss.
Wow, wie viele Tage steht denn ihr Fahrzeug angeschlossen an ihrer Pv Anlage um 80% Batteriekapazität zu erreichen? Fachleute. Netzbetreiber und Physiker veröffentlichen Zahlen, die von einem Ladezyklus von von 128h ausgehen.
Ps. gerechnet wird in Wh und nicht in Kwh
die entnahme aus PV erzeugten Strom ist auf max. Bauartbedingt auf 2000wh begrenzt. Eine Ladung des E-Fahrteugs aus dem Hauseigenen Stromspeicher ist bauart bedingt nicht möglich.
Hausnetz und Ladeauschluß für E-Mobilität müssen Physikalisch und Netztechnisch getrennt sein. Betriebs und Bauvorschrift zur Netzstabilität und Brandschutz. Auf Deutsch heißt das je nach Netzbetreiber und Bundesland brauchen sie einen neuen zweiten Hausanschluß mit entsprechender Kapazität, den der Netzbetreiber festlegt.
Auch ich fahre ein Tesla Model X. Verarbeitung…, einfach Klasse, Performance…, perfekt, Kosten…, Zero (Anschaffungskosten ausgenommen).
Ich habe den Wagen nun genau ein Jahr, bin 34.000km damit gefahren. Es ist das perfekte Langstreckenauto. Auch ich würde den Wagen niemals gegen einen Verbrenner eintauschen. Ich habe noch lebenslang Supercharger frei, dies allein hat mir in einem Jahr gut 6.000km eingespart. Und wenn ich an die teuren Inspektionen bei Mercedes denke, dann wird mir immer noch schwummerig.
Nein ein Verbrenner kommt mir nicht ins Haus und auch kein deutsches E-Auto…, die können’s einfach nicht.
Die 25 Euro im Monat werden von uns allen subventioniert. Egoist! 😉
Danke.
Und wehe, Sie tanken „fremd“…
VW-Chef Diess bekennt: ‘Ich hoffe, dass Tesla überlebt‘
https://aktien-boersen.blogspot.com/2019/05/vw-chef-diess-bekennt-ich-hoffe-dass.html
Herrliche Propaganda, dabei muss VW eher hoffen, dass sie nicht baden gehen. Der erste, der autonomes Fahren beherrscht wird das Rennen machen.
Autonomes Fahren gibt es schon. Heisst Uber oder Taxi. Reinsetzen, Ziel angeben, losfahren lassen.
Tesla hat keine Überlebenschance?
Zulassungen Mai 2015
Zitat Auto Motor Sport:
„Betrachtet nach Marken kristallisieren sich bereits nach fünf Monaten klare Gewinner und Verlierer aus der Neuzulassungsbilanz heraus. Ganz fette Zuwächse können Tesla (+ 373,7 %), Volvo (+ 40,9 %) und Lexus (+ 29,0 %) verbuchen.“
„Elektroautos: 4.630 Neuzulassungen (plus 100,4 Prozent / Anteil: 1,4 Prozent)“
Das sind reale Wachstumszahlen vom Kraftfahrtbundesamt.
Da nützen auch alle Fake-News nichts. Das bessere Produkt setzt sich durch.
@Volker Wagner
Hätten Sie Ihren Post doch mal als „Ironie“ gekennzeichnet. So überfordern Sie die Leser!
Oder meinen Sie das wirklich ernsthaft? „Elektroautos: 4.630 Neuzulassungen (plus 100,4 Prozent / ANTEIL: 1,4 PROZENT)“
Kennen Sie Exponentialkurven? In 7 Jahren 89% Anteil.
Bei wie vielen Autos pro Person?
Ja, wenn man es sich schönrechnet. Vielleicht.
Ich finde Häme oder „ich habe es ja gleich gesagt“ völlig unangebracht !
Zur falschen Zeit ein (trotz allem) zukunftsweisendes Projekt in die Gänge gebracht zu haben ist keine Schande. Ich wünschte ,wir hätten solche Macher ,Visionäre,Unternehmer
hier bei uns ! Schaut sie euch an,die Manager der Auto- und Kraftwerksindustrie wie sie
sich von den Annalenas dieser „BRD“ am Nasenring durch die Arena ziehen lassen.
Pfui und nochmals Pfui ! Sie haben dieser Weiberfastnacht nichts entgegen zu setzen.
Und für diesen Kommentar bekommen Sie negative Bewertungen!? Ich staune darüber, wie technikfeindlich man hierzulande ist.
Von mir gibt’s ein Daumen-hoch! 🙂
Von mir auch…, Daumen hoch.
Alles eine Frage des Blickwinkels. In Deutschland wird gezählt, wie oft einer hingefallen ist. In den USA, wie oft einer aufgestanden ist…
Absolut !!!
Jeder Kommentator hier kann anscheinend die Zukunftsaussichten von Elektro Autos besser einschätzen als die VW Konzernführung :O
Die Elektromobilität wird kommen. Sie ist lokal sauber und bietet viele weitere Vorteile. Ich behaupte, dass 70% aller Fahrten im ländlichen Bereich vollkommen problemlos mittels Elektroautos zurückgelegt werden können. Diese Fahrten sind nämlich die 2 – bis 15 – Kilometerfahrten zum Einkaufen, zum Kindergarten/der Schule, dem nahegelegenen Arbeitsplatz, zum Arzt in der Nachbarstadt, zu den Freunden usw. Aber es gibt auch Pendler und berufliche Langstreckenfahrer, die regelmäßig größere Strecken zurücklegen müssen. Die können aber problemlos weiterhin mit einem Kraftstoffauto fahren.
Für mich selbst gilt: Ich kaufe, wenn eines meiner Kraftstoffautos abgeschafft wird, ein E-Auto. Mit diesem kann ich dann tatsächlich 95% meiner Fahrten erledigen. Strom kann ich an meiner hauseigenen PV-Anlage tanken.
Die Preise für Elektroautos werden mit steigenden Stückzahlen sinken. Ein Zweitwagen mit Spritmotor wird für die „weiten Strecken“ vorerst dabehalten.
Die häufig kolportierte Aussage, dass die E-Mobilität schon früher nicht konkurrenzfähig war, hat NULL Gewicht. ** Die Akkutechnik wird durch Chemie und Nanotechnik bestimmt. Die Chemie war vor 100 Jahren lange noch nicht so weit, – heutige Nanotechnolgie war noch gar nicht denkbar. Zusätzlich hat sich die hiesige Batterieindustrie in den letzten 15 Jahren nicht gerade mit Rum bekleckert. Mir als mitteldummem Realschulabsolventen war schon damals klar, dass die Akkutechnik eine absolute Schlüsseltechnologie der Zukunft werden wird. Den deutschen Unternehmen bescheinige ich Faulheit, Arroganz, Borniertheit, Ideenlosigkeit und Selbstgefälligkeit gepaart mit opportunistischer Anwanzung an machtgeile Politiker.
Auch das Geschwafel von ausbeuterischem Lithiumabbau, das Kobaltgeschwätz, und das Seltenerdengefasel zeugt von Nichtwissen.
Die Akkus der Zukunft werden sehr schnell BILLIGER, SICHERER, UMWELTFREUBNDLICHER und LEISTUNGSFÄHIGER.
Zu den Akkus:
https://www.auto-motor-und-sport.de/tech-zukunft/alternative-antriebe/batterie-elektroauto-1000km-innolith-reichweite-nicht-brennbar/
https://www.scinexx.de/businessnews/silizium-als-neues-speichermaterial-fuer-die-akkus-der-zukunft/
Seltene Erden:
https://www.spektrum.de/news/fast-alle-lassen-sich-durch-kohlenstoff-ersetzen/1503101
Durch Elektroautos die mit lokal erzeugtem (Sonnen-) Strom getankt werden, machen wir uns auch UNABHÄNGIGER von unliebsamen Lieferanten aus üblen Unrechtsstaaten und vor allem unabhängiger von der Regierung (dem Staat). Selbstgemachter Strom ist langfristig betrachtet tatsächlich sehr viel billiger als hochversteuerter Kraftstoff, vorausgesetzt die raffgiereige, sozialistische Umverteilungsgesellschaft kreiert aus selbstgenutztem Sonnenstrom keine „soziale Ungerechtigkeit“ und einen geldwerten Vorteil.
Elektroautos werden und brauchen das kraftstoffbetriebene Auto nicht ad-hoc ersetzen. Das wollen nur Ideologen und grüne **. Der Übergang darf die Kraftstoffbetriebenen Autos nicht entwerten. Elektroautos werden sich zuerst zukzessive und dann disruptiv durchsetzen.
Wäre unsere Gesellschaft nicht die die sie ist, sondern eine für Wissenschaft und Technik offene, dann könnten schon heute Sporthallenkleine Kernkraftwerke nach dem Dual-Fluid-Reaktorprinzip die Grundlast (und meinetwegen den gesamten Energiebedarf) des Stromnetzes decken, und dabei den gesammelten Atommüll der vergangenen 30 Jahre entsorgen:
https://dual-fluid-reaktor.de/
Aber ich lebe in einem Land, dem ich leider eine Vollverblödung durch Gretaisten, und Youtube-Kevins, gestützt durch Harbecks, Annalenas, Merkelianer und andere seltsame Gestalten attestieren muss. Die Mainsteammedien mit ihrem haltungsgebrieften Journalismus will ich gar nicht erwähnen.
Die Vollverblödung hat schon lange vor Kevin und Greta eingesetzt. Und wer umfaßende Elektromobilität will, muß die Forschung intensivieren, um die Kinderkrankheiten zu beseitigen und um neue Energieversorgungskonzepte zu entwickeln. Da wir auf Kernfusion nicht warten können, werden wir zumindest übergangsweise wieder auf Kernfission zurückgreifen müssen. Es wäre eine Genugtuung, wenn dieser Wiedereinstieg von einer Regierung unter Beteiligung (oder gar Führung) der Grünen vollzogen werden müsste — weil schlicht keine andere Möglichkeit mehr bleibt: Klima oder Kernkraft?
@Udo Schreck und Grumpler
Richtig, Grumpler – die Volksverblödung setzte schon vor Kevin und Greta ein. Es ist mir unbegreiflich, wie man sich als Klima- und Umweltbewegter für das batterieelektrisch angetriebene Auto stark machen kann.
Die Lithium-Gewinnung findet in Chile statt und Kobalt wird im Kongo abgebaut. In Chile wird eine Landschaft so groß wie das Saarland trocken gelegt und im Kongo müssen Kinder in den halbhohen Kriech- und Krabbelschächten schürfen.
Stellen Sie sich vor, die größten Lithium- und Kobalt-Vorkommen lägen in Deutschland. Zur Förderung müßte der Bodensee trocken gelegt und der Taunus, das Hunsrück und der Schwarzwald bergwerkstechnisch erschlossen werden.
Glauben Sie, unter diesen Umständen würde noch ein einziger Grüner ein batterieelektrisch getriebenes Auto propagieren? Aber so: Es betrifft ja nur Chile und den Kongo. Da bleibt das Umweltgewissen rein.
Naja… Wenn ich mir die Medien in den letzten Wochen so ansehe, wird das Elektroautomobil gerade als der neue Teufel aufgebaut. Als Beispiele seien die Preisung des Brennstoffzellenautos durch Lesch und die Verteufelung des E-Autos (mit Batterie) durch eine WDR-Doku genannt. Also bei der Propagierung wird der Rückwärtsgang eingelegt. Tesla wurde von den deutschen Medien ohnehin nie gemocht.
Das kann man ja alles machen. Nur wärediese Diskussion zur Zeit der Entscheidung für die Energiewende, gegen die Kernkraft und gleichzeitig für Elektromobilität angebrachter gewesen, als jetzt, wo schon fleissig Milliarden verbrannt worden sind.
Kernkraft ist viel zu teuer. Alleine die Versicherung würde den Preis auf 2 Euro / kWh treiben. Auch der Bau kostet mehrere Milliarden Geschweige der Kosten für die Entsorgung. Wenn jede geeignete Dachfläche mit PV gedeckt werden wird würde, wäre ein Großteil des Bedarfs gedeckt. Im Winter könnten Wind und Gaskraftwerke die Versorgung übernehmen. Blockheizkraftwerke könnte man auch noch verwenden.
Die Firma Westinghouse liefert Atomkraftwerke frei Haus. Passt locker in einen Container. Den Preis kenne ich nicht, aber es werden sicher nicht mehr als ein paar Millionen sein, denke ich.
Harald Lesch hat sich jetzt gegen E-Mobilität ausgesprochen, im deutschen Fernsehen. Unfaßbar, für ein paar Sekunden habe ich gedacht, es würden normale Gedanken Einkehr halten. Aber vermutlich meint er, dass wir weder mit Verbrennern noch mit Stromern fahren sollen. Freue mich schon auf die Steinzeit!
Lesch kann man nicht mehr ernst nehmen.
Der Mann hat letztens erst vorgerechnet wie wunderbar Deutschland mit Windmühlen und Solarzellen betrieben werden kann. Entweder er weiß es wirklich nicht besser oder er bekommt viel Geld und/oder andere Vorteile fürs Lügen.
Zwischenzeitlich kann man ihn in der Kategorie Hirschhausen ansiedeln, wenn er irgendwas außerhalb seines Fachgebietes von sich gibt.
Ja, den VLOG habe ich auch gesehen. Ard und ZDF zahlen halt besser als die Uni.
Jappa-dappa-duuuh… Die Familie Feuerstein beweißt, daß man auch in der Steinzeit mit Autos und anderen Annehmlichkeiten der modernen Konsumgesellschaft leben kann… 😉
Was ist den eigendlich mit diesen gelben elektrischen Post Lieferwagen geworden ? Das wurde ja anfangs auch so gefeiert. Die habe ich aber schon länger nicht mehr fahren sehen. Scheinbar ist das Projekt doch nicht so betriebstauglich, wie angedacht war. Da hat die Post Lehrgeld bezahlt, deswegen wird Porto jetzt teurer.
Schlecht ist der Post Lieferwagen nicht und auch noch zu sehen. Zumindest bei uns wird/wurde er jedoch von den Disponenten überfordert. Ein Elektromobil kann eben nicht mal schnell betankt werden und Touren müssten so gepant werden, dass i.d.R. mindestens 20% Restkapaziät erhalten bleiben (auch bei Benutzung einer Scheibenheizung). Vom Konzept her eben ein klassisches Fahrzeug für den Stadtlieferverkehr.
Man lernt durch Erfahrung. Das Konzept wird man noch verbessern können.
Ich habe das Postmädchen heute gefragt, die haben noch die elektrischen Lieferwagen da.
Allerdings sind die Strecken im Hügel Gelände und von Ort zu Ort wohl doch zu weit, bzw. die Batterie zu schwach.
Für innerorts sind die gut, meinte sie.
Die Lieferwagen bräuchten also noch so einen kleinen 2 Zylinder Smart Dieselmotor, um die Strecken von Ort zu Ort zu schaffen.
Dann könnte das auch im Winter funktionieren, wo das elektrische Lieferauto bei mir vorm Haus vom adac aufgeladen wurde.
die wollen jetzt Fahrzeuge mit Wasserstoff Technik anschaffen.
Für Wasserstoff- bzw. Brennstoffzellentechnik braucht man noch mehr Energie. Der Wasserstoff muß erst einmal erzeugt werden und dann überzeugt werden, sich in den Wasserstofftank zu begeben.
Im Grunde helfen theoretische Überlegungen und Berechnungen ab einem gewissen Punkt nicht mehr. Dann muß man praktisch ausprobieren und Erfahrungen sammeln. Dann kristallisiert sich heraus, welches System unter welchen Bedingungen und Kosten für wen und was geeignet ist. Eine politische Wunschvostellung und eine dementsprechende Vorgabe, die eine mögliche andere Realität ignoriert, haben uns den Ärger aufgehalst, den wir nun haben, u.a. teuersten Strom, kein Rückgang des Kohlenstoffausstoßes, Versorgungsgefährdung, Flächenfehlnutzung, Milliardenverschwendung bei gleichzeitigem Bedarf in anderen lebensnotwendigen Bereichen.
Und die dafür Verantwortlichen haben noch beinahe alle ihre Verantwortungsposten und werden von den Medien nicht einmal ansatzweise (medial) geschlachtet, ja nicht einmal (medial) geröstet; eher noch gefeiert (wie in Horwards — kein Tippfehler! Harvard plus Hogwarts).
Hat heute die Post gebracht, Fahrer entnervt, keine Klimaanlage, kann Fahrzeug in der prallen Sonne nicht mit offenen Fenstern stehen lassen, weil sonst die Post geklaut werden könnte. Der als geschlossener Kasten ausgeführte primitive Aufbau ermangelt offensichtlich jeglicher Lüftung … .
Sind mehrere abgebrannt. Projekt steht.
Gestern seit sehr langer Zeit wieder einmal eine faktenbezogene und keine moralisierende Doku in der ARD gesehen, es ging um die Ökobilanz von E-Autos und die war, wie es normal vorhersehbar ist, sehr ungünstig für E-Autos. Damit wir unsere CO2-Bilanz verbessern, und Greta besser schlafen kann, wird im Dreiländereck Bolivien, Chile, Argentinien durch den Lithium-Abbau ein ganzes Ökosystem zerstört. Davon betroffen die indigenen Einwohner, Tiere, Pflanzen, Luft und die Landschaft. Lithium wird für Autobatterien verwendet und davon wird für Autobatterien dann sehr viel benötigt, Experten schätzen, dass bis 2030 jedes Jahr mehr als 240.000 Tonnen Lithium in der Automobilindustrie gebraucht werden. Dann hat man den Rohstoff, die Batterien werden danach in Korea und China unter Verwendung von Kohle-Energie hergestellt.
Tja, der CO2-Bilanz ist durch keinen Hype beizukommen, da sind Naturwissenschaftler gefragt……….
Nur die „indigenen Einwohner“ sind davon betroffen? Coole Sache, die mit europäischen Vorfahren sind immun gegen Umweltzerstörung. Habe ich schon immer gewußt, Evolution ist was echt geiles!
Es wohnen da kaum andere……so einfach kann es sein. Bzw. einfach vor dem Schreiben mal nachlesen.
Dann sind es immer noch die „Einwohner“ und nicht die „indigenen“, weil „indigen“ in diesem Zusammenhang ein komplett überflüssiger Begriff ist. Wenn in Schweden ein Meteorit einschkägt, schreiben sie auch nicht, dass da jetzt die blonden, blauäugigen Indigenen betroffen sind. Oder, dass 50% der Betroffenen über primäre männliche Geschlechtsorgane verfügen, oder auf der Nordhalbkugel leben. Sie verwenden ein dummes, überflüssiges Modewort, um es zu verwenden. Uuuh, Indigene, denen wird bestimmt Unrecht angetan!?!
Und mit „kaum andere“ wird die Argumentation keineswegs besser, denn schon mit nur einem „Anderen“ wäre „indigen“ falsch, weil auch der betroffen wäre.
Einfach vor dem Schreiben denken, so einfach kann es sein.
Ohne mich tief eingelesen zu haben:
Das Dreiländereck Bolivien, Chile und Argentinien wird wohl (auch) so ein unfruchtbares Ödland auf rund 4000 Metern Höhe sein. Dort werden dann 100 km² Wüste in 100km² andere Wüste vergewaltigt. Die indigene Bevölkerung besteht aus … 60 Personen… , die in Baracken und großer Kargnis dem Leben ein jämmerliches Dasein abringen. Außerdem sind da noch ein paar großspurige Wilderer, die von kleinen Individual – Touri – Raubzügen und Amtsvortäuschung leben.
Aber so sind wir eben:
Besser als Jesus+.
Wir könnten uns auch fragen:
Wem gehört das Land, – und darf indigene Bevölkerung zwangsumgesiedelt werden? (Natürlich nie von deutschen Unternehmen.)
Oder gibt es ein Recht auf Ausbeutung von Rohstoffen?
Der Deutsche wüsste sofort die Antwort:
Nie und Nimmer! Wir, die Deutschen gucken „Biene Maja“ und „Mogli“ und „Bernhard und Bianca“, und glauben mittlerweile, das wäre die Realität. All diese verdisneysierte Tiere mit großen Kulleraugen in niedlichen Babygesichtern, – lustig, und emphatisch mit tiefgreifendem Bewusstsein, – selbst der Löwe wäre am liebsten Veganer. Ich wünsche meinen Landsleuten mittlerweile einen sechswöchigen Stromausfall in einem harten Winter bei zwölf Minusgraden. Die ach so süßen Bären im Zoo sollten ausbüchsen, die Wölfe ihre Nahrung in den Städten finden.
Das könnte unser Verhältnis zu Mutter Natur in ein etwas realistischeres Bild rücken.
Leider ist die ARD Doku dort nicht ganz ehrlich. Lithium ist dort nur ein Nebenprodukt des Kaliumabbaus fuer Duenger etc, der schon seit Jahrzehnten auch nach Deutschland verkauft wird. Darueber hat sich komischerweise niemand aufgeregt. Bei Kobalt ist es ganz aehnlich. Im Kupferguertel im Kongo wird Kobalt als Nebenprodukt (33%) des Kupferabbaus gewonnen. Keiner regt sich ueber Kupfer auf. Man schon komisch.
Nun, die Journalisten und Reporter unseres ÖRTVs sind in der Regel weder Bergbauingenieure, Energiewirte oder sonstige qualifizierte Fachleute für Rohstoffe, Werkstoffe, Technologie, Forschung, Entwicklung, Fertigung, Logistik und Wirtschaft. Aber wie soll man denen mal begreiflich machen?
Lassen Sie sich nicht blenden, da ist nichts vernünftig.
Das eigentliche Ziel der Ideologen ist der Individualverkehr in all seinen Facetten.
Den Diesel hat man bereits erfolgreich kleinbekommen, als nächstes wird der Benziner folgen und vorsorglich fängt man auch schon mit den E Autos an.
Der Pöbel soll die Öffis benutzen oder Rad fahren. Alles andere ist Reichen oder Adlaten des Systems vorbehalten.
Musk hat doch den treffenden Namen für den Antrieb der Zukunft: Musk-elkraft 🙂
Macht schön weiter so, zurück in die Steinzeit.
Ich bin ja durchaus für Erfinder- und Unternehmergeist und deshalb finde ich Teslas scheitern doch schade. VW ist dagegen ein Staatsunternehmen(quasi VEB). Von der SPD-Niedersachsen und Gewerkschaften dominiert. Ich wünsche den an der anstehenden Dummheit unschuldigen Arbeitern, dass die in der freien Wirtschaft neue, bessere Arbeit finden werden.
Was hat Tesla denn erfunden?
Den Elektroantrieb gibt es seit 100 Jahren und er hat sich weder großartig weiterentwickelt noch hat man die Probleme in den Griff bekommen, die er schon immer mit sich brachte. Und von allein durchgesetzt hat er sich auch nicht.
Tesla glaubte, dass was andere in Generationen aufgebaut haben, in wenigen Jahren zu schaffen und die grünen Narren haben ihm geglaubt.
Die einzig wirkliche Leistung war es, haufenweise Kohle von gutgläubigen Menschen einzusammeln und nebenher eine riesige PR Kampagne zu fahren.
Ich fahre im Moment einen EU Neuwagen, einen Seat Leon ST, 2,0 Liter Diesel, 184 PS
Der hat 20.000€ gekostet. Damit bin ich bist jetzt 90.000 KM ohne Störung gefahren. Mit dem 50 Liter Tank fahre ich von zu Haue bis nach Südtirol in Skiurlaub ohne zu tanken und bei angenehmer Reisegeschwindigkeit (130-140km/h) verbraucht der nur sagenhafte 5,5 Liter mit Gepäck. Warum soll ich mir also ein Auto kaufen, was doppelt so viel wiegt, dreimal so teuer ist, das „tanken“ ne halbe Stunde dauert und man nur halb so weit kommt???? Ist das jetzt der viel beschworene technische Fortschritt oder bin ich einfach nur zu blöd?
Das frage ich mich auch. Viel Geld bezahlen und sich dafür auch noch rumärgern. Dann muss man das Auto auch noch ständig anstöpseln. So steige ich ins Auto ein und fahre los.
Ist der Tank halb leer, guck ich immer mal die Preise an der Tankstelle an und tanke wenn es passt.
Dann hast du sicherlich noch ein altes Nokia Telefon?
Nokia hat die besten Telefone ever gebaut.
Tesla hat noch nie Gewinn gemacht… Tesla hat einzig und alleine von den Marketing versprechen eines Elon Musk und damit vom geld seiner Aktionäre gelebt…so zu sagen ein Schneeballsystem, das Tesla hier verkörpert. Wie schon Mal gesagt…der Mehrwert eines E-AUTO liegt im Verbrennungsmotor…Elon Musk sah das anders und scheitert jetzt an der ökonomischen Realität!
Und von den unsäglichen CO2 Abgaben der anderen Autohersteller. Darauf wies richtigerweise auch ein anderer Leser hin.
Falls Elon Musk scheitert, dann an den schwierigen Rahmenbdingungen. Die Verbrennertechnik hat hundert Jahre Entwicklungsvorsprung und eingeschliffene, feinjustierte systematisierte Betriebsabläufe. Musk muss innerhalb kürzester Zeit die Entwicklung zu hochleistungsfähigen Batterien bezahlen, gleichzeitig kaufbare Autos bauen, und gegen eingeschliffene Wirtschaftsseilschaften antreten.
kein Pinoneer kann auf Anhieb immer den richtigen Weg gehen. Musk baut eine Riesen-Akkufabrik, die Akkus produziert, welche schon in wenigen Jahren rückständiger Mist sein können. Die Fabrik ist dann immer noch neu, längst nicht abgeschrieben, und schon veraltet. Elon Musk ist für mich in dieser Hinsicht ein wahrer Held.
Er hat den Markt erkannt, das Feld bestellt, und ist gegen Goliath angetreten. Aber nicht gegen EINEN Goliath, sondern gegen ein Duzend.
Die Konkurrenz, bestehend aus -zig tausend staatlich subventionierter Wissenschaftlern, Chancen witternden Trittbrettfahrern sowie ernsthaften Elektrochemikern aus der Akkuindustrie probieren sich in zig- tausend anderen technologischen Wegen.
Sobald eine Firma den nicht brennbaren, leistungsstarken Akku mit 50000 Ladezyklen hat, will keiner mehr die Akkus aus Nevada. Dann wird es für Elon Musk richtig eng.
Ich hoffe er hat eine gute Schleuder und viele Steine im Sack.
50.000 Ladezyklen bei einer Reichweite von ca. 400km pro Ladezyklus macht zwanzig Millionen Kilometer. So lange hält kein Auto.
Verbrenner sind auf 250.000 km ausgelegt, was bei 400 km Reichweite pro Ladezyklus 625 Ladezyklen benötigt. Heutige Elektroautobatterien halten mehr als 1.000 Ladezyklen, eine halbe Million Kilometer und mehr sind bei einem Tesla also locker drin. Die Batterien halten länger als das Auto.
Als Physiker und Modellbauer, der mit der Speerspitze der Lithiumakku – Technik viel zu tun hat (Die Akkus im Modellbaubereich sind ca 100x leistungsfähiger als das, was in Elektroautos verbaut wird, kann ich folgendes sagen:
Die 1000 Ladezyklen können Sie vergessen. Die Lebensdauer von Lithiumakkus ist maßgeblich zeitlich begrenzt. Und zwar unabhängig von der Anzahl der Ladezyklen. Im ungünstigsten Fall, wenn der Akku vollgeladen ist, verliert er bis zu 20% Kapazität pro Jahr. Dieser Effekt ist temperaturabhängig und je wärmer, desto schneller. Das gilt auch für die von dern Akkus selbst erzeugte Wärme. Ein Lithiumakku wird immer vor der Lebensdauer eines Autos am Ende sein. Und das wird dann teuer. Diese Tatsachen werden bewußt verschwiegen und irreführenderweise auf die möglich Ladezyklen verwiesen, welche nur unter sehr speziellen Voraussetzungen erreicht werden könnten: Geringe Ladetiefe, extrem häufiges Laden/Entladen pro Zeit. Das ist eiskalter Marketing – Betrug.
Das Bessere ist des Guten Feind. Wir schauen mal…
Hat Amazon in den ersten Jahren auch nicht. Gewinn macht man wenn man keine Ideen mehr hat in was man investieren könnte.
Wenn Volkswagen auch weiterhin DER deutsche Autobauer bleiben und die Zukunft nicht durch Phantastereien eines von der Politik getriebenen Vorstandsvorsitzenden verspielen will, muss dieses „Elektroauto – Experiment“ auf das zurückgefahren werden, was es realistisch betrachtet sein kann:
ein Nischenprodukt mit erheblichem weiteren F&E Bedarf.
Der erste Schritt dazu ist Diess zu beurlauben !
Ferdinand Piëch wusste, warum er sich vollständig aus „seinem“ Werk zurückzog. Einen Nachfolger seines Formats zu finden ist aber zwingend erforderlich, um VW zu retten …!
Ich kann Ihren Zynismus verstehen, teilen kann ich ihn nicht.
An diesem Konzern hängen hunderttausende Arbeitsplätze, ganze Regionen und unzählige Unternehmen als Zulieferer und Dienstleister.
Sehenden Auges den Zusammenbruch als „Zuschauer“, der sich bestätigt sieht zu verfolgen, ist meine Sache nicht!
Kluge Politik wäre es, den Verantwortlichen den Spiegel vorzuhalten und die vom Elektro- Kamikazekurs Betroffenen auf diese fatalen Fehlentwicklungen hinzuweisen.
Die irren Grenzwerte, die die Autoindustrie zwingen den Flottenverbrauch über das technisch Machbare hinaus zu senken, werden in Brüssel mit größtmöglicher Unterstützung aus Berlin festgelegt.
Realismus heißt Politik am Möglichen, nicht am Glauben zu orientieren …!
Verehrter Kapitaen Notaras,
Ihre DDR Vergleiche in allen Ehren aber die Aktionärsstruktur von VW spricht eine andere Sprache.
Der entscheidende Player ist nicht das Land Niedersachsen ( das nebenbei bemerkt ein vitales Interesse am “ Wohlergehen“ des größten Arbeitgebers hat / haben sollte !) .
52% der stimmberechtigten Stammaktien halten in der Porsche SE die Familien Porsche und Piëch, die – da dürfen Sie sicher sein – keiner planwirtschaftlichen Behörde unterstehen !
Auch die übrigen Groß-Aktionäre beobachten das E-Experiment des derzeitigen Vorstandsvorsitzenden Diess mit Argusaugen.
Bleiben die Verkaufszahlen der E-Autos weiterhin marginal und gelingt es den grünen Aktivisten in und außerhalb der Regierungen in der EU NICHT die etablierte Diesel/Benzin Antriebstechnik weiter zu strangulieren, ist VW sehr bald auf der Suche nach einem neuen Chef !
Gleichfalls einem schönen Juni Tag…
Kluge Politik wäre es, sich völlig aus der Sache rauszuhalten und nicht eine Energiewende sowie eine Mobilitätswende einzuläuten und dann sämtliche Voraussetzungen für das Gelingen derselben zu torpedieren. Niemand kann mit absoluter Sicherheit sagen, welche Technologie in welcher Ausprägung sich durchsetzen wird. In dieser Gleichung wirken zuviele unbekannte Variablen. Wenn Ingenieure und Forscher das nicht voraussagen können, wie sollen das dann unqualifizierte Politiker? Oder — was die Sache noch schlimmer macht — eine qualifizierte Physikerin in politisch höchster Stellung — aus populistischen Gefallenwollen eine fatale Fehlentscheidung trifft.
Den erheblichen F&E-Bedarf werden die Chinesen mit Sicherheit versuchen zu leisten. Man hat in China erkannt, daß man den Vorsprung in Erfahrung und Fähigkeiten der amerikanischen und europäischen Automobilbauer nicht so schnell aufholen kann. Bei der vergleichweise neuen Technologie der Elektromobilität besteht dagegen eine gute Chance. Denn Elektromotore sind vergleichweise einfach zu konstruieren, komplizierte Getriebe entfallen. Zudem fallen die Preise für Batterien seit Jahren kontinuierlich und damit auch die Kosten für E-Mobile. Außerdem hat sich China die Mehrzahl der elektromobilitäts- bzw. energiespeichertechnisch relevanten Rohstoffvorkommen gesichert.
Soll wir ernsthaft daneben stehen, am Daumen nuckeln und in der Nase bohren, während andere uns technologisch überholen und dann abhängen?
Vielleicht geht Volkswagen daran kaputt. Im Weltmaßstab ist der Verbrennungs-, genauer der Diesel- Motor, ohne jede Alternative. E- Mobilität kann den öffentlichen Personen- Nahverkehr im Citybereich ergänzen, sobald die E-Fahrzeuge der Sharing-Firmen autonom freie Ladestationen anfahren können, die dazu erst einmal als automatisierte Einrichtungen geschaffen werden müssen.
Im Fernbereich, aber schon am Stadtrand bleiben sie als Privatbesitz Einzelfälle in Form von Zweit-und Drittfahrzeugen. Es ist Unsinn, die Produktion komplett umzustellen. Man könnte dann lieber eine Ausgliederung vornehmen und den Verbrenneranteil an die Russen verkaufen. Die mögen keine Elektromobile in ihren Weiten und würden sicher mit Kußhand die entsprechenden Entwicklungsabteilungen und Fertigungsstraßen übernehmen. Auch Inder könnten interessiert sein, Tata vielleicht. Wenn man keine richtigen Autos mehr bauen will, warum verkauft man dann nicht einfach an die, die das noch wollen??
Ich finde, solche Ankündigungen sind ein sicheres Zeichen ideologisch bedingter Hysterie.
Im Übrigen: Ist es nicht absurd, daß ausgerechnet in unserem Land, das die Produktion elektrischer Energie im erstickenden Würgegriff hält und weitgehend herunterfahren will, gleichzeitig staatlicherseits unverdrossen auf die Produktion von Elektrofahrzeugen gedrungen wird, für die nicht weniger, sondern ganz offensichtlich mehr Strom gebraucht wird?
Wer kennt das Wort Planwirtschaft? Wer hat noch in Erinnerung, daß sie nicht funktioniert? Ich finde, dies ist ein hervorragendes Beispiel für deren Ineffizienz.
Wie kann sich eine eigentlich, so dachten wir zumindest immer, erwachsene Volkswirtschaft so dämlich selbst den Ast absägen, auf dem sie seit 50 Jahren so erfolgreich sitzt.
Alle relevanten Aspekte der elektronischen Mobilität sind bis heute nicht ansatzweise durchdacht, ob der Rohstoffbezug wie Lithium oder Koltan, die Bereitstellung der Energie, die jetzt noch in Kohlenwasserstoffen gebunden ist, die Infrastruktur zum Laden in dichtbesiedelten Städten, die Gefahren für Insassen und Rettungskräfte bei Unfällen, die Entsorgung des chemischen Mülls….usw usf.
Gegen die Effizienz eines Elektromotors ist ja tatsächlich nichts zu sagen, aber das ist nun mal der kleinste Posten in diesem komplexen Konstrukt.
E-Autos sind für die meisten Nutzer nicht praxistauglich. Glücklicherweise möchte man sagen, denn gerade das grün-deutsche Stromnetz ist für den Betrieb einer gewaltigen E-Auto-Flotte denkbar ungeeignet. Aber darum geht es meiner Meinung nach nicht. Den Deutschen soll mit sukzessive steigender staatlicher Gewalt millionenweise praxisuntaugliche Fahrzeuge aufgezwungen werden. Gibt es da einen „Deal“ mit der Industrie? Mensch & Umwelt kommen realistisch betrachtet darin nicht vor. Kommerz schon.
90% der Autofahrer in D sind Pendler mit einer durchschnittlichen Strecke von 24km.
Ja, aber eben auch bei -20°C übers Land. Dann stellen Sie mal Ihren Tesla ab. Knack, aus. Totalschaden.
Einverstanden! Dann kann man die Strecke aber auch mit einem E-Bike oder einem popeligen Gebrauchten für 5000€ fahren. Der normale Deutsche kann und will sich dafür keinen Volkswagen ID3 für 40000€ oder erst recht keinen Tesla für 60000€ kaufen. Die meisten haben nämlich auch noch was anderes zu bezahlen.
Lieber Herr Douglas,
Tatsächlich setzen die anderen deutschen Hersteller auch auf andere Antriebstechnologien, beispielsweise auf die Brennstoffzelle.
Audi, BMW und Daimler arbeiten im Hydrogen Council mit, dass ansonsten sehr viele chinesische und japanische Unternehmen aufweist.
Anbei mal ein eher ungewöhnlicher Link zu einem mm-Artikel, dem das zu entnehmen ist wie auch am Ende die Aussage, Japan wolle bis zum Jahr 2050 seine Energiewirtschaft und Mobilität auf Wasserstoff umstellen.
VW setzt alles auf eine andere Karte, das kann sich rächen, auch weil die Skaleneffekte für die Batterien nach oben gehen (mit zunehmender Nachfrage steigen die Rohstoffkosten, während die Skaleneffekte bei Wasserstoffantrieben die Preise senken werden… wie VW wohl kalkuliert?
Der Link:
https://www.manager-magazin.de/unternehmen/autoindustrie/wasserstoffauto-toyotas-plaene-mit-der-brennstoffzelle-a-1251106.html
Vielen Dank für Ihre Zuschrift. Bezeichnenderweise kam der Gedanke, Wasserstoff als Sekundärenergie zu nutzen, in den 50er, 60er Jahren auf, als man von gigantischen Energien der Kernkraft träumte. Ludwig Bölkow war mit vornedran.
Nein, noch nicht. Bin aber dabei. Alte weiße Professoren winken ab, alles Unsinn. Allein die unsinnigen Elektrolyse-Phantasien: riesige Gleichstrommengen sind notwendig, für die dicken Kupferkabel kann man schon mal riesige Kupfervorräte auf die Seite legen, dann das Ergebnis: 1 to Wasserstoff, 8 Tonnen Sauerstoff. Gute Aufgabe für die Feuerwehr.
Vielen Dank für Ihre Zuschrift. Wasserstoffwirtschaft braucht Kernkraft als Energiequelle, allein die Technik Brennstoffzelle ist schwer zu handhaben, Membran sehr empfindlich, teuer, schauen Sie bitte einmal die horrenden Wartungspläne für den Hyundai an, regelmäßig in kurzen Abständen muß hochfeine Kühlflüssigkeit gewechselt werden u,v.a. Wenigstens freuen sich die Werkstätten wieder. Nicht umsonst fassen die meisten Hersteller das Thema mit spitzen Fingern an. Achse, ich vergaß: die sind ja böse und wollen ihre alte Technik weiterverkaufen.
Guten Morgen Herr Douglas,
die noch nicht ausgereifte Technik hat die Stadt Hamburg leidvoll=teuer erfahren und ihre Brennstoffzellen-Busse wieder abgeschafft. Hohe Anschaffungskosten, geringe Verfügbarkeit und teure Wartung/Reparaturen waren Argumente genug. Andere Städte wollen diese Erfahrung erst noch machen, in Hessen beispielsweise.
F&E sollte trotzdem an allen Antrieb- und Energieerzeugungsverfahren betrieben werden, ergebnisoffen, um sich alle Optionen offen zu halten. Dazu gehört auch die Kernenergie. Da gibt es offensichtlich Entwicklungen hin zu kleineren Einheiten, die keinen Atommüll produzieren, sondern Atommüll verwenden und ihn somit entsorgen helfen.
Andere Staaten und Unternehmen machen das genau so, aber uns wird das Know-how in allen diesen Bereichen sehr schnell verloren gehen, denn wer studiert E-Technik oder macht eine Ausbildung in diesen Bereichen, wenn der Ausstieg politisch gewollt und beschlossen ist… what a strange Country!
Volle Zustimmung, lieber Wittgenstein, F&E – ergebnisoffen – keine Frage. Aber niemals „Ziele“ von Staats wegen vorgeben. Und dann noch von Gender-Grünschnäbelinnen. Das muß schief gehen.
Ich möchte zwei Informationen ergänzen, die ich aus dem Zuliefererbereich habe:
Erstens: Es gibt keine Folgeprojekte bei Tesla, also etwa eine weitere Baureihe. Die Konfigurationen sind so, dass sie nur auf ein Modell passen, Synergien also nicht genutzt werden können. Es gibt keine Komponentenentwicklungen, die auf Neues hindeuten würden.
Zweitens: „Man“ geht davon aus, dass am Verbrennungsmotor (deutsche Hersteller außer VW) festgehalten werden soll. Diese Hochtechnologie soll via synthetischer Kraftstoffe nicht nur beibehalten, sondern auch weiterentwickelt werden. Die Politik steht dieser Idee jedoch unerbittlich im Wege.
Demnach beschreitet VW einen Crashkurs, betreibt aber systemkonform grüne und Regierungspolitik. Die Beteiligung des Landes Niedersachsen gewährleistet Staatshilfen, für einen Kamikazekurs, der dem Wirtschaftsstandort Deutschland und einer marktwirtschaftlichen Orientierung spottet. Es sind dies sozialistische Merkmale eines ideologisierten Wirtschaftsverständnisses. Nur Scheitern wird heilen.
Es gibt keine Folgeprojekte bei Tesla? Tesla hat gerade erst das Model Y für 2020 vorgestellt und einen neuen Roadster angekündigt; ein Pick-Up ist in Planung. Sind das keine Folgeprojekte?
Eigentlich empfand ich Tesla als ein spannendes Konzept. Peter Thiel, der mit Musk Paypal gründete, schrieb mal, ein überzeugendes Produkt mit Monopolcharakter müsste 10 mal besser sein als das der Konkurrenz. Das ist Tesla aber nicht. Mal abgesehen von den generellen Akzeptanzprobleme für die e-Mobilität, Tesla muss sich nun der Konkurrenz stellen und das gelingt nicht überzeugend genug. Die Bedienung der Premium Klasse ist zwar das richtige Konzept, die First Mover sind im Bereich alter weißer Mann auszumachen und nicht wie zunächst behauptet , im Bereich Trend Frau im mittleren Alter. Allerdings ist das Potenzial wohl weitgehend erschöpft.
Und völlig verrückt die Idee eines E-LKWs. Zusätzliche Ladung wird sowieso zu hoch bewertet. Reicht doch, wenn der seine 15, 20 Tonnen Batterien durch die Gegend fährt. CO2 – frei.
Dafür baut man doch im Habeck-Land Schleswig-Holstein Oberleitungen für LKWs entlang der Autobahnen. Die Idee hat man in Schweden geklaut.
Ob Bild oder TE oder wer auch immer: Ein typisch deutscher Artikel. Implizierend warum bei uns hier der Begriff „Innovation“ ein Fremdwort ist und hier im Land all das, was nach dem Krieg aufgebaut wurde, heute verschenkt oder verspeist wird. Da folgt nichts nach. Eine Firma wie Tesla wäre völlig undenkbar in Deutschland entstanden. Wenn hier ein Unternehmen innovativ ist, dann kommt die Industrie der Bedenkenträger und die Chinesen machen dann Geschäfte damit, nachdem die Ideen aufgekauft wurden.
Weichen andere vom Prinzip des Schlafmützentums ab, dann muss das schlecht gemacht werden. Wer nichts macht, macht keine Fehler. Darauf kommt es an. Gute Nacht.
Was ist am eAutokonzept innovativ?
Deutsche Firmen blasen evtl. nur nicht so viel heiße Luft raus.
https://www.artega.de/de/unternehmen/
https://www.paragon.ag/geschaeftsbereiche/interieur.html
https://www.voltabox.ag/
Das ist auch nur einer.
Vergleichen Sie mal die Bilanzen der genannten Firmen mit Tesla und der Größenordnung und setzen Sie gleiche Bewertungs-Maßstäbe an. Da bedarf es deutlich mehr in jeder Hinsicht. Nicht nur in der Erhöhung der minimalen Verkaufszahlen. Ähnlich der EU-Konkurrenz-Watch zu Apple. Sind aber immerhin Investoren im Spiel mit (vergleichbar) kleinen Beträgen. Investitions-Splittings damit kein großes Risiko entsteht.
https://www.welt.de/motor/news/article181264382/Nicht-jeder-Tod-ist-ewig-Das-grosse-Automarkensterben.html
Innovationen sollten zumindest physikalischen Prinzipien entsprechen. Entscheidend ist immer Leistungsdichte.
Bei VW halte ich das für eine Art angekündigtem 0Selbstmord. Mal schaun was die Landesregierung sagt, wenn 50.000 gutbezahlte Jobs und paar Milliärdchen Steuer wegfallen. Ach ja, die CO2 Steuer! Dieselautos werden dann halt in China produziert. Sicher wird frau eine Behörde für Wolfsburg einfallen. Das Ministerium für schöne Zukunft BuMfüZ oder so. Vielleicht kommt endlich das ersehnte Ministerium für wahre Wahrheit, das BuMwaWa. Ach, ich hätt so viele nachhaltige Ideen, nur kommt mich keiner fragen.
Wolfsburg wurde doch nur wegen des VW Käfer aus dem Boden gestampft. Hannover wurde erst richtig gross, weil dort dann der Bulli gebaut wurde. Ohne die VW Werke wäre da nicht viel los. Wird VW nur noch E Autos bauen,
wird es für das Getriebewerk Kassel eng. Da machen die bald Elektromotoren.
Aber vieleicht wird VW dann einfach ein teures Nischenprodukt für Hippster. Eine art elektrischer Mini.
Dann kaufen sich die Leute halt einfach ein Skoda. Ist auch VW Technik nur für billig.
Ideologie hat noch nie etwas nützliches hervorgebracht. Die westlichen Industrienationen haben offenbar genug vom Wohlstand und wollen mit allen Mitteln zurück in die Steinzeit. Der kleine aber feine Unterschied: in der Steinzeit bevölkerten wenige Millionen Menschen den Globus, heute nähern wir uns den 8 Milliarden.
Freie Marktwirtschaft?<
Vielleicht gelingt es dem Nachfolger von VW-Chef Herbert Diess die EU von der Notwendigkeit von „Antidumpingzöllen“ für E-Autos aus China zu überzeugen. Der Solarindustrie ist mit diesen Zöllen vor einigen Jahren ein Coup gelungen, der ein bezeichnendes Licht auf die EU als Wahrerin des freien Handels warf. PV-Module aus China durften mit einem „atmenden“ Strafzoll von bis zu 64,9 Prozent belegt werden. Der Zoll wurde dabei so festgelegt, dass die PV-Module einen Mindestpreis erreichten, der den europäischen Herstellern genehm erschien und ihnen so das Überleben ermöglichen sollte. Wirklich erfolgreich war das allerdings nicht.
Wenn chinesische Modelle wie der Aion-S wirklich in Großserie und qualitativ hochwertig gebaut werden, fangen die Probleme gerade für Tesla, und sehr bald auch für VW, erst richtig an. Tesla und VW dürften ohne gigantische Subventionen (aka Kaufprämien) und/oder massive Handelsbarrieren kaum eine Chance gegen die Angebote aus China haben, die ganz gezielt auch mit günstigen Preisen auf den Markt kommen sollen. Gegen das, was die EU dann beschliessen dürfte, werden Trumps „Strafzölle“ auf EU-PKW wirklich Peanuts sein.
P.S. Solange Trump nur 25 Prozent Zoll auf EU-PKW festsetzt, schafft er beim Geschäft mit dem Endkunden lediglich faire Verhältnisse. Rechnet man die Einfuhrzölle (2,5 vs. 10 Prozent) und die Mehrwertsteuer (ca. 8,5 vs. 19 Prozent) zusammen, erreicht der Staatsanteil am Endkundenpreis bei 25 Prozent Zoll ungefähr die gleiche Höhe.
Wobei Zölle und Steuern nur dazu da sind, den „freien“ Bürger auszubeuten!
Ich sage es mal so: Wenn ein Unternehmer (oder ein Unternehmen) von einem neuartigen Produkt wie dem Tesla als elektrobetriebenen sportlichen PkW überzeugt ist und auch von einem (gewinnbringenden) Konzept, dieses Fahrzeug zu bauen und zu verkaufen, dann müssen sie es tun. Punkt. Ob das Fahrzeug dann aber auch praxistauglich und seinen Preis auch wert ist, müssen die Käufer entscheiden. Punkt.
Wenn nun Tesla schwächelt, kann es am Produkt oder am Konzept (bzw. am Management) liegen. Falls Tesla pleite geht, wird sich entscheiden, ob ein anderes Unternehmen von diesem Produkt überzeugt ist oder nicht, um es zu übernehmen – mglw. mit einem besseren Konzept. Falls nein, kann es eher am Produkt liegen, und falls ja (und das Problem eher im Management lag), wird die Frage nach Praxistauglichkeit und Wert an die jeweiligen (potentiellen) Käufer von neuem gestellt. Am Ende entscheidet somit letztlich immer der Markt, ob sich ein neues oder neuartiges Produkt wie der Tesla durchsetzt oder nicht. Nur so kann es, und so muss es auch laufen.
Ich will ja nicht so weit gehen zu sagen, dass der Tesla ein schlechtes Auto sei. Der youtuber Horst Lüning hat schon viele Videos über den Tesla veröffentlicht und er scheint von diesem Fahrzeug zu schwärmen – er fährt auch selbst einen Tesla – aber auch er hat seine Tesla-Aktien inzwischen längst verkauft. Ein Produkt wie der Tesla baut sich aber eben nicht von selbst, was daher immer auch die Frage nach dem Preis aufwirft, und ob bzw. wie viele Kunden dann auch bereit sind, einen solchen Preis zu bezahlen. Vor allem auch angesichts der Alternativen, mit denen der Tesla konkurrieren muss.
Die Batterien der ersten Autos kannten aber bspw. keine Lithium-Ionen und waren so groß wie ein ganzer Kofferraum und schwerer als der Motor. Öffentliche Ladestationen gab es auch keine. Der Vergleich hinkt daher etwas, weil neue Technologien neue Möglichkeiten eröffnen (können).
Was daraus letztlich wird, kann aber nur der Markt entscheiden. Ein Unternehmen muss selber entscheiden, in was es investiert. Dafür hat es die unternehmerische Freiheit, aber eben auch das unternehmerische Risiko für den Fall, dass es schiefgeht. Zumindest in Amerika. Wenn es Erfolg hat, haben die Käufer ein zusätzliches Angebot, und wenn es schief geht, ist das Unternehmen weg vom Fenster. Nicht mehr und nicht weiniger. Was soll daran so schwer bekömmlich sein?
Wieso schreiben Sie, das damals die Batterien schwerer waren wie der
Motor. Da hat sich doch bis heute nichts geändert. Zugegeben, die elektrische Reichweite hat sich in über 100 Jahren verbessert, das ist beim
Verbrenner aber ebenfalls der Fall.
Warum sind denn die E-Karren sooo bleischwer? Technik ist ja wenig drin, der Speicher/die Batterie macht das Gewicht.
@Holsteiner Jung
Das Problem der e-Autos ist ja nicht wirklich das Gewicht der Batterien (das ist nur eine Eigenschaft, die das e-Auto für Kleinwagen ungeeignet macht), sondern deren immer noch zu geringe Energiedichte, die auch die immer noch geringere Reichweite ggü. Verbrennern zur Folge hat. Dem Nachteil des Gewichts in der Beschleunigung steht auf der Gegenseite ein höherer Drehmoment entgegen, und beim Bremsen fließt Energie in den Akku zurück. Zudem erfordern e-Autos weniger mechanische Teile. Ich selber habe nichts gegen Tesla. Ich würde mir nur keinen selber kaufen wollen. Wer aber einen Tesla fahren will, dem würde ich da allerdings auch nicht hineinreden wollen (genau genommen ist es mir schei* egal und geht mich auch nichts an) – und Telsa-Kundschaft gibt es. Das muss aber jeder für sich selber als Käufer/Fahrer entscheiden, so wie ich auch nur für mich selber sprechen kann. Ebenso wenig will ich auch in die Produktpolitik von Tesla hineinreden. Das ist Sache des Unternehmens und nur des Unternehmens, denn die müssen dafür investieren und auch haften. Man kann das Produkt gut finden oder auch nicht, aber man muss ja auch nicht gleich das Produkt kaufen. Ich habe nur etwas gegen staatliche Eingriffe in den Markt, die durch rein ideologisch motivierte Subventionen u.ä. oder durch irgendwelche Rettungsprogramme bei drohender Insolvenz den Wettbewerb verzerren, weil der Steuerzahler dafür gar nicht erst gefragt wird.
@Kapitaen Notaras
Mit „besseren Möglichkeiten“ habe ich ja auch keine goldenen Türgriffe oder ähnliche Dinge gemeint, die ein Auto nicht braucht, sondern Dinge die vorhandene Eigenschaften eines Autos verbessern. Das können sein bspw. höhere Geschwindigkeit, höhere Leistung, bessere Beschleunigung, höhere Reichweite, mehr Zuladung, höheres Drehmoment, oder bei e-Autos auch kürzere Ladezeiten und und und… Ein Vergleich heutiger e-Autos mit den ersten e-Autos der Geschichte ist genauso wenig sinnvoll wie ein Vergleich heutiger e-Autos mit den ersten diesel- oder benzinbetriebenen Autos. Es gibt Gründe, warum sich die damaligen e-Autos langfristig nicht durchgesetzt haben, und es gibt auch Gründe, warum Tesla die alte Idee neu aufgegriffen hat, und es wird auch wieder Gründe geben, warum Tesla am Ende entweder erfolgreich sein oder scheitern wird (derzeit sieh es ja eher nach letzterem aus). Marktwirtschaft eben. Nur sollte der Staat nicht unbedingt Teil dieser Gründe sein.
@Kapitaen Notaras
Ist doch OK. Ich habe kein Problem damit. Wenn Teslas Motive für sein Produkt sich nur darauf beschränkten, eben diese ideologischen Strömungen zu bedienen, dann wird der Tesla auch nur von diesen ideologischen Strömungen vermisst werden, nachdem der Markt Tesla im Falle der Pleite von der Spielfläche genommen haben wird.
@Kapitaen Notaras
Die Marktgesetze gelten auch für Gläubiger, ohne dass diese etwas daran ändern könnten. Könnte es wohl sein, dass diese Gläubiger auch Teil dieser ideologischen Strömung sind? Jetzt mal rein rhetorisch gefragt. Letztlich ist es deren Geld, das jetzt zwar nicht wirklich weg ist, aber seinen Besitzer gewechselt hat – und bei Tesla liegt es offenbar auch nicht mehr, wenn Tesla auf einmal so klamm geworden ist (höchstens auf einem Privatkonto von Musk oder seiner Gattin, aber das ist ein anderes Thema).
Wenn wir von „versaut“ sprechen: Ich bin mir noch nicht mal so sicher, ob die Maßstäbe bei den „Großen“ jemals wirklich „rein“ waren. Wenn überhaupt, dann wird man wahrscheinlich lange zurückblicken müssen.
Für die Masse der Käufer ist ein E Auto nicht praktikabel…sie wohnen in Mietwohnungen ohne Lademöglichkeit. Das ist die Realität in Deutschland…und wer bitte soll den Schrott von VW dann kaufen?
Tesla kann übrigens liefern…so wenig wird das Auto in den USA nachgefragt.
Die Verluste bei Tesla und Panasonic werden immer größer…alles nur eine Frage der Zeit.
Das einzige was mich ärgert ist, das ich einen Panasonic (Reparatur/Garantie) Fernseher gekauft habe. Wollte keinen Grundig (den ich vorher hatte) aus der Türkei kaufen.
Ansonsten werden sich E-Autos niemals am Markt durchsetzen.
Bundeskanler Habeck wird doch dann sicher VW persönlich die Steuerpenunzien fürs Elektro Eldorado irgendwo reinschieben. Noch können wir Steuerknechte ja über über ein Viertel unseres Einkommens frei verfügen. Das ist doch eh zu viel für mich.
Häufig funktioniert die Thinking-Big-Strategie US-amerikanischer Unternehmen recht gut, um schnell als sog. first adopter einen Markt zu erobern und die Führungsposition zu halten. Siehe etwa, IT, Software, social media etc. Der Nachteil ist die hohe zwischenzeitliche Anfälligkeit gegenüber Wachstumseinbrüchen. Ältere, krisenerfahrene Unternehmen haben diverse Taktiken und Erfahrungen beim Hochziehen von Dämmen, um mittlere externe Schocks zu überstehen, Tesla wahrscheinlich nicht. So wird jeder Konjunktureinbruch, jede Zinssteigerung und jede Änderung von Rohstoffpreisen oder ein verändertes Verbraucherverhalten schnell zur existentiellen Krise von Tesla. Möglicherweise wird schon der nahende weltwirtschaftliche Abschwung Tesla in massive Nöte bringen.
Eine Autoproduktion von 90 Millionen Fahrzeugen im Jahr, mit nur 2 Millionen Hybrid- und Elektroanteil spricht wohl für sich, wo selbst bei chinesische Kunden der Bedarf vorhanden ist. Sehe ich heute jemanden im Tesla, kommt bei mir kein Neid auf.
„bisher gelang es Musk noch jedesmal, von irgendwoher das nötige Kleingeld aufzutreiben.“ Das gab es schon öfter: https://de.wikipedia.org/wiki/FlowTex
Oder das: https://de.wikipedia.org/wiki/Prokon_(Unternehmen)
Ein anderer Burner: https://de.wikipedia.org/wiki/Cargolifter_AG