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Subvention statt Fortschritt

Mercedes will auf grün weiterfahren – und setzt offenkundig auf Subventionen

19.04.2020

| Lesedauer: 5 Minuten
Technische Überlegenheit und Strahlkraft einer Marke, verbunden mit Faszination für Fortschritt: Das war das Versprechen von Mercedes. Zukünftig soll man damit von A nach B kommen wie mit einem Dacia, aber in grün. Die Urmutter des Autos gibt auf, und ein Altmeister der Technik erklärt warum.

Die Autoindustrie steuere auf die Katastrophe zu. Das sagt einer der letzten »Motorenpäpste«, Fritz Indra. Der amtierende Daimler-Chef Källenius hingegen reiht sich bei den Ideologen ein. Besser kann man die gegensätzlichen Positionen nicht auf den Punkt bringen, die in der Auto-Branche herrschen.

»Eine Erkenntnis aus der Zeit, in der die Welt stillsteht, lautet: Individuelle Mobilität ist und bleibt ein hohes Gut«, schreibt der Daimler-Chef in einem Gastbeitrag für die FAS. Immerhin bekennt er sich zu so etwas wie der individuellen Mobilität: »Das Auto ist mehr als ein geschützter Raum. Es gibt uns die Unabhängigkeit, uns jederzeit selbstbestimmt von A nach B zu bewegen. Und was gerade jetzt noch viel wichtiger ist: die Sicherheit, dass Helfer zu Bedürftigen und Waren in Supermärkte kommen.«

Warum Mercedes, wenn ein Dacia auch fährt?

Damit hat er natürlich recht. Allerdings eignet sich dafür auch ein Fahrzeug ohne teuren Stern, wie wär´s mit einem preiswerten Dacia? Der erfüllt jedes der genannten Bedürfnisse. Also warum das fünf- oder auch zehnfache hinblättern? Die Vorgänger von Källenius hätte möglicherweise Antworten gefunden, wozu man einen Mercedes braucht, außer um eine Großpackung Toilettenpapier von A nach B zu wuchten und das ohne Atemmaske. Wohin also fährt die Nobelmarke?

Ein »Spurwechsel« allerdings sei nötig, meint er. Das Unwort »Dekarbonisierung« geht ihm genauso flott über die Lippen wie der eifernden Bundeskanzlerin und glühenden Teilnehmern eines grünen Parteitages: »Dieser Spurwechsel ist vor allem verbunden mit zwei Themen: Dekarbonisierung und Digitalisierung. Der Erfolg bei der Digitalisierung entscheidet über die Zukunft vieler Unternehmen, der Erfolg bei der Dekarbonisierung entscheidet über die Zukunft unseres Planeten.« Eine bemerkenswerte Erkenntnis, die nur leider keine Antwort gibt auf die Frage: Warum ein Mercedes? Da hat Källenius eine Antwort.

Klimaschutz rechne sich »auf lange Sicht«. Im Klartext: Källenius muss sich nicht mehr innerhalb seiner Amtszeit für die horrenden Verluste dafür rechtfertigen. Er bekräftigt unverfroren das Pariser Klimaabkommen: »Diese Botschaft ist mir wichtig: Wir stehen zu den beschlossenen CO2-Zielen. Der Kampf gegen die Pandemie darf jetzt keine Ausrede beim Kampf gegen den Klimawandel sein. Ja, finanzielle Ressourcen sind derzeit knapper denn je. Und ja, für die Dekarbonisierung müssen wir erst mal viel Geld in die Hand nehmen.«

Alles ist brav und grün und gehorsam und kassiert dafür

Daimler betont, wie brav der traditionsreiche Autobauer künftig seine Elektro-Autos baut, will damit jetzt ganz vorn in der Schlange stehen, wenn die Politik Staatsknete an die folgsamen Unternehmen verteilt und plant schon mit Klima-Kriegsanleihen die Finanzierung seiner fehlenden Erträge.

»In diesem Sinne wollen wir künftig auch Finanzierungsinstrumente wie beispielsweise „Grüne Anleihen“ nutzen. Sie bieten uns neue Möglichkeiten, die hohen Zukunftsinvestitionen für CO2-neutrale Technologien zu finanzieren. Und sie bieten umweltorien-tierten Investoren gleichzeitig die Möglichkeit, sich an unseren Nachhaltigkeitsprojekten direkt zu beteiligen. Eine Win-win-Situation.« Grüne Anleihen unterscheiden sich von herkömmlichen Anleihen im Zinssatz. Die Absicht ist klar: Weil Daimler wohl fürchtet, die Kapitalkosten nicht mehr verdienen zu können, setzt man auf subventionierte Finanzierung, verschämt „grüne Anleihen“ genannt. Nicht nur das zeigt die eigentliche Schwäche des Konzerns, der den Wert seiner Produkte so wenig benennen kann wie seine Unabhängigkeit von staatlichen Hilfen: »Damit unterstützen wir auch den Green Deal der EU. Im Gegenzug kann die Politik diesen Spurwechsel durch den schnellstmöglichen Ausbau der Ladeinfrastruktur unterstützen. Eine positive Lenkwirkung haben auch die bereits vereinbarte CO2-Bepreisung sowie der Umweltbonus für Elektrofahrzeuge und Plug-in-Hybride.«

Es soll also zukünftig für den Steuerzahler teuer werden, wenn sich jemand einen Mercedes leistet.

Källenius, der Masterstudiengänge »International Management« und »Finance and Accounting« belegte, ist kein Techniker und kein Naturwissenschaftler, und auch kein Mann, der etwas vom Verkauf verstünde, oder gar vom Produkt. Er ist ein Mann der zweiten Reihe, die man selbstverständlich braucht, kein Unternehmen läuft ohne Buchhaltung. Aber an der Spitze? Ist denn niemand mehr im gesamten Daimler-Konzern zu finden, der ihn zur Seite nimmt und auf die Folgen aufmerksam macht? Dass in der FAS solche Fragen nicht mehr gestellt werden, versteht sich von selbst. Das wäre zu viel Wirtschaft für einen Sonntag.

Aber ist das wirklich die Spur in die Zukunft?

Im Gegensatz zu ihm warnt einer der Altmeister der Autobaukunst vor der kommenden Katastrophe, in die die Autoindustrie steuert. Fritz Indra ist Diplom-Ingenieur und Motorenentwickler, hat lange bei BMW, Audi und Opel technologische Entwicklungen verantwortet und sagt laut und deutlich: »Industrie steuert auf eine Katastrophe zu.«

Indra bringt in Interviews immer wieder die physikalischen und technischen Bedingungen im Autobau ins Spiel. Die stehen – wenig verwunderlich – grünen Weltrettungsideen diametral gegenüber.

Der moderne Verbrennungsmotor verwandelt die im Erdöl enthaltene ungeheure Energiemenge optimal in eine gleichmäßige Vorwärtsbewegung. Chemische Energie wird in mechanische verwandelt. Ein Ende der Fahnenstange in diesem Prozess sieht Indra nicht. Der Wirkungsgrad könne immer noch erhöht werden – damit die bessere Ausnutzung der Energie und somit die Umweltfreundlichkeit.

Es ist tatsächlich erstaunlich, dass immer noch eine mehr als 100 Jahre alte merkwürdig aufwendige Konstruktion mit einem Mechanismus mit Kolben, Kurbelwellen und Ventilen die beste Kraftquelle ist, die es gibt. Die scheinbar widersinnige Maschinerie mit auf- und abwärts bewegenden Kolben und ihren Massen, die beschleunigt und wieder abgebremst werden müssen, haben überraschenderweise noch allen konkurrierenden Versuche widerstanden.

Warum ein Fehler teuer wird

Auch der Wankelmotor war übrigens für Indra ein Irrweg, weil dort die Brennkammer immer wieder verschoben wurde und neue Oberflächen erhitzt werden mussten. Das kostet Energie und damit Treibstoff. Der Motor schluckte dementsprechend viel Sprit.

Indra kennt natürlich, was der berühmte französische Physiker und Ingenieur Nicolas Léonard Sadi bereits Anfang des 19. Jahrhunderts in seinen »Betrachtungen über die bewegende Kraft des Feuers und die zur Entwicklung dieser Kraft geeigneten Maschinen« geschrieben hatte. Er erkannte, dass überall dort, wo ein Temperaturunterschied existiert, eine mechanische Kraft erzeugt werden kann, und beschrieb auch, wie eine Maschine mit einem deutlich höheren Wirkungsgrad konstruiert sein muss, um aus dem Brennstoff deutlich mehr mechanische Energie als zuvor herauszuholen.

Diese Temperaturdifferenz muss nur immer höher getrieben werden. Indra: »Einen effizienten Motor muss man hochverdichten können, er braucht eine genau definierte, kompakte Brennkammer, um den besten Wirkungsgrad aus dem Treibstoff herauskitzeln zu können.«

Wer das versteht, käme niemals auf die Idee, Autos mit Verbrennungsmotoren zu verbieten und als Alternative Elektroautos vorzuschreiben.

Er erzählt auch jene Anekdote, wie sich Mercedes-Benz einst unter dem Entwickler Wolf-Dieter Bensinger dem Wankelmotor verschrieben hat. Indra erinnert sich: »Ich habe diese Phase damals als Hochschulstudent erlebt, ich durfte den Keilriemen für einen dieser Motoren konstruieren. Bensinger war damals fest davon überzeugt, dass sich der Wankelmotor durchsetzt und hat den Hubkolbenmotor deshalb überhaupt nicht mehr weiterentwickelt. Damit hat sich eine gewaltige Lücke aufgetan zu BMW, die viele Jahre lang nicht mehr geschlossen werden konnte. Denn BMW hat vom Wankel nichts gehalten und den Hubkolbenmotor fleißig weiterentwickelt.«

Das zeigt, welche weitreichenden Folgen falsche strategische technische Entscheidungen haben.

Noch ist keine andere Antriebsquelle für Mobilität in Sicht. Der Elektromotor versagt bei der Frage nach der Speicherung der nötigen Energiemenge. Die Batterien sind sehr limitiert. Die Natur setzt enge Grenzen. Energie wird am besten chemisch gespeichert, nicht elektrisch.

»Ich glaube, der Verbrenner wird noch sehr lange leben, weil er dem Wunsch des Menschen nach der völlig freien, unabhängigen Fortbewegung am besten entgegenkommt. Ein Auto mit Verbrenner kann sich jeder leisten, sie sind alle sehr sparsam und sauber geworden und deshalb sind bislang noch alle Aktionen, ihn vom Thron zu stoßen, im Sande verlaufen.«

Doch ein Auto, das sich seit Henry Ford und seiner kostensenkenden Fließbandproduktion jeder leisten konnte, soll es nicht mehr geben. Die freie preiswerte Bewegung soll eingeschränkt werden, wenn es nach linken und grünen Ideologen geht. Man müsse doch nicht mehr überall hinkommen können, heißt es immer lauter.

Sehr bedenklich wird es, wenn selbst der Chef eines Autohersteller kritiklos ins Horn derer bläst, die das Ende der individuellen Mobilitität herbeisehnen.

Vielleicht macht er sich mal mit den Aussagen Indras vertraut. Ein Unternehmen der Autoindustrie, das solche Vorstandsvorsitzenden hat, braucht keine  Konkurrenz mehr.

Källenius selbst muss sich persönlich bestimmt keine finanziellen Sorgen mehr machen. Die Daimler-Belegschaft allerdings immer größere.

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110 Kommentare

  1. Es ist überaus traurig mit ansehen zu müssen, wie unsere deutsche Automobilindustrie, technologischer Weltmarktführer seit ewiger Zeit, nun systematisch zugrunde gerichtet wird!

  2. Die Automobilindustrie wie wir sie seit vielen Jahren kannten,die gibt es nicht mehr.
    In „meiner“ Stadt sind sehr viele Betriebe Auto Zulieferer,zum Teil sogar Weltmarktführer in ihrem Bereich.
    Meine jüngste Tochter hat im Nachbarort bei einem großen „Automotive“ Betrieb im Einkauf gearbeitet,aber die Kernanlagen für die Fertigung wurden stillgelegt,werden wegen E-Antrieben nicht mehr gebraucht.Dieser Betrieb hat also die Folgen schon direkt gespürt,oder besser gesagt die Mitarbeiter.
    Auch bei uns fangen die Betriebe an „abzuspecken“,das heißt Abteilungen die für Verbrennungstechnik herstellen werden ausgedünnt,umgebaut oder gleich geschlossen.
    Es ist jetzt ein Jahr her,da hat ein großer Betrieb seine Tore geschlossen,aber es werden wohl noch viele folgen.
    Wenn Ich mir die momentane Lage anschaue,durch „Corona“,wie viele Betriebe bei uns auf „Sparflamme“laufen,oder komplett stehen,und wenn Ich bedenke,das wohl sehr viele davon,sollten die Folgen des Corona Wahnsinnes nach abklingen der Pandemie sichtbar sein in den Konkurs steuern,dann sind die Aussichten auf die nächsten Jahre sehr düster.
    Glauben etwa grüne Spinner,Betriebe sprießen wie Pilze aus dem Boden?.

    Die Autoindustrie hatte die Macht sich gegen Grüne und Regierung sehr stark zu wehren,tat es aber nicht,wohl auch dem Umstand geschuldet,das nur noch sagen wir es einmal vorsichtig „unterbelichtete aus komischen“ Elternhäusern sich in vielen Führungsriegen der Industrie tummeln,für die kommt der Strom aus der Steckdose,und die Herstellung der fahrenden „Taschenlampen“ nebst allem was dazu gehört ist doch „voll Klima neutral“,so denken diese einfach gestrickten Geister.
    Das Gegenteil wird wohl der Wahrheit sehr nahe kommen,aber wen kümmert es?.
    Ja Herr Douglas,zu dem „Herren“,den sie hier so schön charakterisieren,zu dem könnte man eine Menge sagen,oder auch zu dem von VW,oder dem von Siemens,sogar zu ganz vielen anderen.
    Was würde es ändern wenn Ich mich jetzt zu diesen Leuten äußern würde,nichts,absolut nichts,die fahren weiter auf den Eisberg zu,wie dereinst die Titanic,und obwohl alle „Geräte“ Warnen,der Kurs steht!.

    Ab und zu denke Ich auch zurück,an die großen Firmen Lenker,an die grandiosen Ingenieure in den Firmen,die nun von solchen „Grünspacken“ gegen die Wand gefahren werden.
    Ein Ferdinand Pieech wusste ganz genau,warum er einen Winterkorn los werden wollte,der Ferdinand war dem Betrug nicht aufgesessen,aber diejenigen,die nun alle schon „abdanken“ mussten,wo nur noch wenige an Bord sind,die nun aber das Steuer fest gegen den Eisberg richten.

    Soll man traurig darüber sein?,nur über die Arbeitsplätze die zerstört werden,die vielen Menschen,die nicht dafür können,das ein paar bekloppte zocken,und ihnen selber die Folgen egal sind,denn sie sind abgesichert und sehr gut versorgt!!.
    Und ist es wichtig ob morgen noch ein Mercedes mit 6 oder 8 Zylinder fährt,oder mit einem „aufgemotzten Waschmaschinen Motor“,ehr nein,wichtig ist eigentlich nur noch den zu erwartenden Schaden irgendwie zu minimieren,so viele Arbeitsplätze wie möglich zu retten,und ob man dann Dacia oder Mercedes fährt,das ist im Angesicht der kommenden Katastrophe auch zweitrangig,denn ob dann überhaupt noch jemand fährt,das ist dann die Frage!.

  3. Seit der shareholder-value und die Globalisierung die Wirtschaft beherrschen,
    sind die CEOs nur noch von Geldgier besessen.
    Wenn der Widerstand gegen die Bürokraten aus Brüssel mit ihren irrwitzigeen Verbrauchsvorgaben sinnlos erscheint, wird eben beim Motorenmanagement geschummelt. Wenn sich die Kanzlerin danach auf einen grünen Destruktivismus versteift, verlegt man sich auf die ideologisch vorgegebene E-Moblität, wohl wissend, damit auf eine Totgeburt zu setzen.
    Aber vom Subventionen-Abgreifen kann man in Deutschland eine Weile ganz gut leben, was auch Musk begriffen hat. Derweil wird die Produktion in Länder verlegt, deren Regierungen keine ideologischen Scheuklappen haben.
    So ganz doof sind die Herren CEO dann doch nicht, wie der Artikel nahelegt.
    Nur Patriotismus kennen sie nicht und das Schicksal der Belegschaften in den deutschen Standorten kümmert sie herzlich wenig.

    • Warum sollte es? Die Belegschaften, besonders die Gewerkschaften, wollen lieber Öko-Blabla als Arbeit.

  4. Källenius, Zetsche, Diess, Fehrenbach, Käser, Theyssen, et al
    alles austauschbare Opportunisten, deren primäres Interesse die entgeltliche Erfüllung ihrer wundervoll dotierten 5-Jahres-Dienstverträge ist. Warum sollten sich diese Herrschaften auch gegen den Willen der Aufsichtsräte (ebenfalls in der Regel ehemalige angestellte Manager oder gar öffentlich Bedienstete) und der Eigentümer (irgendwelche Versicherungen, Pensionsfonds, Staatsfonds, Hedgefonds, die öffentliche Hand etc., repräsentiert von Entscheidern, für die Wertschöpfung das Kaufen und Weiterverkaufen von Anteilsscheinen und Jonglieren mit virtuellem Geld ist) stellen ? Finanzwirtschaft und der riesige Bereich der öffentlichen Politbürokratien sind inzwischen völlig abgehoben von jedweden realwirtschaftlichen Zusammenhängen. Da braucht man sich nicht zu wundern, dass diese „Eliten“ denken, dass man mal eben aus rein ideologischen Gründen Mobilität, Stromversorgung, Landwirtschaft etc auf „nachhaltig“ oder „grün“ umpolen kann. Gesetzmäßigkeiten der Naturwissenschaften spielen da keine Rolle.

  5. Man kann der Autoindustrie nicht vorwerfen, dass sie in der Vergangenheit nicht „Öko-Autos“ gebaut hat – s. 3L-Lupo, diverse andere „e“ Modelle von BMW, Daimler, aber das dumme ist, der Markt, wir, haben diese Fahrzeuge nicht gekauft. Warum nicht? Weil es überteuerte Gurken waren mit kastrierten Motoren waren. Erst der Turbodiesel hat uns begeistert. Warum? Weil er Effizienz und Power vereint!
    Die Autoindustrie kann im Wesentlichen nur konstruieren und bauen, was verkaufbar ist. Man kann ihr nicht vorwerfen, dass sie den Diesel in SUV’s steckt – weil der Kunde diese Auto will. Das ganze heißt „Marktwirtschaft“ – mehr oder weniger frei.
    MMn sollte die Politik die groben Rahmenbedingungen setzen – aber nicht mehr. Dass sie mit in den letzten Jahren verabschiedeten Killer-Schadstoffgrenzwerten den Verbrennungsmotor abschaffen will, verzeihe ich ihr nicht.
    Die jetzige E-Mobilitätsförderung ist ein Rohrkrepierer.

    • Verbrennungsmotoren sind selbstverständlich am besten „verkaufbar“.
      Und zwar deswegen, weil man nicht für die begrenzt verfügbaren, natürlichen Ressourcen zahlen muss, die mit den Emissionen in Anspruch genommen werden. Sobald in ihrer Zahl begrenzt verfügbare CO2-Zertifikate eingeführt werden, ändert sich die ganze Kostenrechnung.

      • Was ist denn ‚begrenzt verfügbar‘?
        CO2? Lithium und Kobalt für die Akkus? Neodym für die Elektromotoren und die Generatoren der Windräder?
        Und was sind Zertifikate? Zwangswirtschaft! Klar kann man das machen. EineZeit lang. Dann ist man Pleite, wie immer, wenn der Staat Planwirtschaft betreibt.

      • Welche begrenzt verfügbaren, natürlichen Ressourcen?

  6. Das Paul Scherrer Institut aus der Schweiz (sowas wie ein Max Planck Institut) hat im Januar ähnliches vorgestellt.

  7. Übrigens hat Porsche seine Taycan-Produktionslinien auch mit Grünen Anleihen finanziert. Aber es ist ein Trugschluss, dass das Subventionen sind. Das sind einfach Anlagemöglichkeiten die damit verknüpft sind, dass man weiss, wofür das Geld eingesetzt wird.

  8. Der Mensch braucht keinen Blitz, er braucht keine 4 Ringe, er braucht keinen Stern – er braucht zwei Nieren 😉 Eine der wenigen Automarken mit halbwegs aufrechter Führungsriege und nicht völlig elektroinfiziert scheint tatsächlich BMW zu sein.

  9. Ein Schwerpunktthema der E-Mobilität ist zu Recht die Reichweitendiskussion.

    Ich finde aber, diese Reichweitendiskussion läuft völlig falsch.

    Gehen wir es mal andersrum an.

    Um eine bestimmte Masse auf eine bestimmte Geschwindigkeit zu beschleunigen und auf dieser Geschwindigkeit gegen Widerstände (Wind- und Rollwiderstand) zu halten bedarf es immer der gleichen Energie, egal ob E-Mobilität oder Verbrenner oder Tretantrieb.

    Ganz grob gerechnet hat ein Liter Treibstoff (Benzin oder Diesel) 10kWh Energiegehalt, der Verbrennungsmotor gute 30% Wirkungsgrad.

    Multipliziert man den Tankinhalt mit 10, teilt das durch drei und man sieht was für einen Akku das eigene Auto haben müsste. Das wären beim VWup 150kWh, beim Porsche Taycan 300 kWh. Der „Tankvorgang“ sollte realistisch nicht länger als 20 Minuten dauern.

    Damit ist klar was das für die erforderliche Akkutechnologie noch an Entwicklung erfordert und was das für die Ladeinfrastruktur bedeutet. Auch für die Struktur bis zur Ladesäule. Damit ist auch klar wie weit wir noch von der E-Mobilität im Alltag entfernt sind.

    Hinzu kommt, falls der Sprung in der Akkuentwicklung gelingt, dann sind alle heutigen Fahrzeuge nur noch Altmetall mit einem Entsorgungsproblem, denn der folgende Akku wird eher nicht auf Lithium-Ionen-Basis funktionieren. Also sind alle Recycling-Konzepte für diese LiO-Akkus unbrauchbar, selbst eine weitere Verwertung in anderen Bereichen wird nicht funktionieren, weil auch dort der neue Typ den alten ersetzt und niemand sich mit dem absehbaren Entsorgungsrisiko belasten will.

    Was natürlich auch bedeutet, dass E-Autos von heute dann praktisch unverkäuflich sind und der Zeitwert in vielleicht fünf oder zehn Jahren gegen Null tendieren wird, oder sie sogar teuer entsorgt werden müssen

    Alles andere ist in meinen Augen Schönrederei oder Hobby für die, die es sich leisten können und wollen.

    • Schon alles richtig, außer die eventuelle Hoffnung auf Lösung des Batterieproblems.

      • Selbst wenn, ich stelle mir vor 10 Fahrzeuge mit durchschnittlich 200KW Ladeleistung, das aber nicht nur einmal, an einer Autobahnraststätte, sondern als bundesweiter Bedarf in etwa in der Dichte heutiger Tankstellen. Ich bin gespannt, wann das zur Verfügung steht. Wobei das sehr vorsichtig angesetzt ist, denn bei 300kWh in 20 Minuten sind wir schon bei 1MW Leistungsmax an jeder Säule. Davon sind wir bei den Säulen und den Fahrzeugen soweit entfernt, wie vom „Wunderakku“. Ich fürchte wir investieren mal wieder Milliarden in einen Flop von der Größe der Energiewende.

      • CWS sie werden niemals die dicht heutiger Tankstellen brauchen weil sicherlich sowas wie 75% aller Autos entweder tagsüber langsam beim Arbeitgeber auf dem Parkplatz laden oder beim Aldi oder nachts in der Garage an der Schuko-Steckdose.

      • Die Dichte muss sogar grösser sein, @RNixon: Weil der Ladevorgang dauert. Wenn sich hunderttausende E-Mobile praktisch gleichzeitig auf die Urlaubsfahrt begeben, müssen die überall nachladen können!

  10. 2017 gab es laut Inet 820.000 Mitarbeiter in der Automobilindustrie.

    Grob überschlagen sind dass grob 60.000.000.000 € brutto für die Mitarbeiter (75T€ p.P.).

    Ich bin sicher, dass diese Beträge „nachhaltig“ sinken werden. Mit allen Konsequenzen für das Steueraufkommen, die Kaufkraft und den sonstigen wirtschaftlichen Bereichen.

    Bei mir im Ort hat ein Auto-Zulieferer um den Jahreswechsel 900 Mitarbeiter entlassen. Der Ort hat grob 23 T Einwohner und 14 T Arbeitsplätze. Im Kreis ca 400T soweit 130 T. 22% haben Grüne gewählt, 12% AfD, bspw.

    Die Stadtverordnetenversammlung hat im letzten Herbst noch intensiv über die Reduktion von CO2 diskutiert.

    Irgendwie faszinierend, dass überall gleichzeitig nur noch Vollpfosten die Entscheiderrollen inne haben.

  11. Ich frag mich wo das ganze Geld für die Subventionen herkommen soll. Wenn selbst die einst so hochprofitable Autoproduktion nicht mehr ohne Staatsknete überleben kann, wer soll dann noch für ausreichend Staatsknete sorgen. Nur Billiglöhner allein werden das nicht schaffen, aber was weiß ich schon.

      • Wie kann man sich mit einem so kurzen Statement so in die Nesseln setzen!? Mit dem einstelligen Mrd.- Betrag, den die Bauern aus Brüssel bekommen, wird sich die Autoindustrie nicht zufrieden geben, zumal die die Autoindustrie sehr stark von der Dienstwagen-Regelung profitiert, und was bitte ist das anderes als eine Subvention? Dass die Herren Manager jetzt noch Geld brauchen, um ihren neuen unnützen Produkte am Markt zu platzieren, haben sich die Opportunisten größtenteils selber zuzuschreiben.

  12. Neben den großen Volkskrankheiten in Deutschland, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes, Depressionen und Krebs kommt faktisch seit Jahren die Vollidiotie hinzu. Ihren Ursprung nahm diese Krankheit, die mittlerweile die Volkskranheit Nr. 1 ist, bei den Grünen. Die ausgeprägte virale Komponente dieser Krankheit ist mitlerweile auf unsere ganze Regierung übergesprungen. Das tückische an der Vollidiotie ist, dass der Erkrankte so gar nichts von seinem Leiden merkt. Mittlerweile zieht sich diese Krankheit durch alle Gesellschaftsschichten, selbst Firmenlenker mit Studium sind nicht immun. Verstärkt wird die Vollidiotie durch das neuartige Coronavirus SARS-CoV-2, welches nicht nur die Lunge befällt, sondern sich auch hartnäckig im Gehirn (falls noch vorhanden) festsetzen kann.

    • In kurzen Worten beschrieben, was ist ! Klasse Kommentar !

  13. Wie sie in Skandinavien und den Niederlanden schon heute beobachten können, sind sehr große Teile der Kundschaft dort sogar bereit ein amerikanisches Auto zu kaufen – wenn es einen überragenden Elektroantrieb mit modernster Batterietechnik statt eines Verbrennungsmotors bietet.

  14. Ein Professor für Verbrennungsmotoren wird wohl bis ins Grab davon überzeugt sein, dass nichts anderes dieser Technik jemals das Wasser reichen kann.

    Was auf ewig gelten wird, ist das Gesetz der Thermodynamik welches den maximal möglichen Wirkungsgrad eines Verbrennungsmotors auf 54% begrenzt.
    Das heisst, ganze 46% der Energie im Kraftstoff (und in der Praxis mehr) gehen verloren! Ein ganzes Stück besser kann schon eine Brennstoffzelle (z.B. mit Wasserstoff betrieben) sein und nochmal deutlich weniger Verluste bringen rein elektrische Lösungen mit sich.

    • Und wie ist der Wirkungsgrad der Wasserstofferzeugung? Bitte nicht vergessen. Und „rein elektrisch“, Wirkungsgrad der Stromerzeugung? Kommen sie mir bloß nicht mit Strom zu 100% „erneuerbarer“ Energie.

      • Ja, Audix – Wasserstoff ist nicht wirklich die Lösung (obwohl sich hier immer Fans dafür finden) – es sei denn, es geht um „Blue Hydrogen“ – also aus Erdgas mit CCS hergestellt.
        Ich persönlich bin überzeugt, daß rein elektrische Lösungen, ob nun ab Basis von Atomkraftwerken oder Erneuerbarer Energie, die technisch beste Variante sind – insbesondere wenn man berücksichtigt, was am Horizont schon für Battterien auftauchen.

      • Am Horizont tauchen gar keine Wunderbatterien auf, @RNixon. Das ist wie mit dem Carnot’schen Wirkungsgrad, elementare Physik, die Sie nicht verstehen: Akkus können aus naturgesetzlichen Gründen niemals auch nur annähernd mit der Speicherdichte von flüssigen Kohlenwasserstoffen mithalten: Beschäftigen Sie sich bitte erst mit den elementaren Grundlagen der Physik, bevor Sie an Wunder glauben.

        Bedenken Sie: 1 kg Benzin hat eine Speicherdichte von 8,5 kWh netto(!), wenn der Sprit in Hochleistungs-Keramikmotoren verbrannt wird. Die besten Akkus haben unter optimalen Umständen 0,18 kWh/kg. Das sind ZWEI PROZENT im Vergleich zu Benzin!

    • Der Carnot’sche Wirkungsgrad lässt sich theoretisch noch weiter als die von Ihnen genanten 54% steigern, optimistisch realistisch sind wohl eher 50 %, die mit Erdgasturbinen im stationären Zustand bereits erreicht werden. Aber ein Wirkungsgrad von ca. 50 % ist exzellent, bitte nennen Sie einen realen Arbeitsverrichtungsprozess, der einen besseren Wirkungsgrad bezogen auf den Energieinhalt des Energieträgers hat ?

      • Herr Hoffmeister:
        GuD-Erdgas-Kraftwerke bringen es schon jetzt auf einen praktischen Wirkungsgrad von >60%!

      • 50% Wirkungsgrad bedeuten einfach viel kann man im Vergleich zum heutigen Stand der Automobiltechnik nicht mehr rausholen. Das heisst auch die CO2-Emissionen werden da nicht mehr viel runtergehen.
        Wenn Ziel der Senkung von CO2-Emissionen anerkennt – was offensichtlich die Mehrheit der Staaten tut – ist der Verbrennungsmotor also am Ende.

      • @RNixon: Auch Ihnen sei nochmals(!) gesagt, dass stationäre GuD-Erdgaskraftwerke bereits heute praktische(!) Wirkungsgrade von >60% erreichen – Was Ihre Behauptung ‚Maximal 54%‘ nochmals ad absurdum führt!

    • @RNixon,
      ich fürchte, Sie haben keine Ahnung von Thermodynamik. Der Carnot-Wirkungsgrad ist von der Temperaturdifferenz abhängig. Je ‚heisser‘ eine Maschine läuft, desto besser der Wirkungsgrad.
      Und da ist eine Revolution am Horizont: Keramik statt Metall.
      Die Verbrennungsmaschinen der Zukunft werden Betriebstemperaturen haben, bei denen Metalle längst schmelzen (Und wahrscheinlich werden es Turbinen sein) und Wirkungsgrade um 80% rücken in Reichweite, erzeugt mit Motoren, die viel leichter und kleiner sein werden.
      General Electric baut JETZT schon Turbinen mit Ceramic Matrix Composites auf Siliziumcarbid-Basis!

    • @ RNixon:
      Eine kleine Ergänzung:
      Die CMC-Keramik von General Electric wiegt 1/3 , was die Fliehkräfte auf 1/9 reduziert und hält Betriebstemperaturen von 1350°Celsius aus, das ist Weißglut! Stahl wird da schon weich wie Butter – Schmieden kann man schon ab 800°C.
      Rollce-Royce baut den ‚Ultrafan‘ mit Keramik-Komponenten, der auf Anhieb 25% Treibstoff spart; Das sind Quantensprünge in der Technologie – Und das ist erst der Anfang!
      Erprobt werden bereits Materialien mit 1500°C Einsatztemperatur, das wäre ein Carnot-Wirkungsgrad von 85%.

      Also, befassen Sie sich erst mal mit den Grundlagen der Physik, dann dürfen Sie wiederkommen und eine hoffentlich qualifiziertere Meinung abgeben.

      • E. Thielsch, kleine, für Autos geeignete Turbinen sind schon immer eine Träumerei gewesen die in der Realität schon allein aufgrund der mechanischen Toleranzen und Luftspalte die tollen Wirkungsgrade nie erreicht. Dazu kommt die enorme Komplexität und Empfindlichkeit – das wird gegen andere moderne Lösungen wohl kaum wettbewerbsfähig sein.

      • Sie geben wieder nur eine platte Meinung wieder, ohne technischen oder physikalischen Verstand. Phrasendrescherei ist jedoch keine Diskussionsgrundlage.
        Merke: Turbinen sind SEHR einfach. Sie brauchen auch nur minderwertigen Treibstoff und Keramik ist ganz besonders präzise herstellbar und hat besonders kleine Ausdehnungskoeffizienten.
        Und welche ‚anderen‘ modernen Lösungen meinen Sie? Akkus können es ja wohl nicht sein. gegen die sprechen die Naturgesetze, sie können niemals auch nur annähernd eine so hohe Energiediechte erreichen wie eine einfache Blrchbüchte voller Benzin namens ‚Tank‘.
        Wasserstoff geht auch nicht. Zu teuer und viel zu hohe Speicherverluste.

      • Vor allem aber, @RNixon, halten wir fest, dass Ihre Behauptung, Verbrennungsmotoren hätten eine theoretische Obergrenze des Wirkungsgrads von 54% blanker Unsinn ist, der darauf schliessen lässt, dass Physik-kenntnisse bei Ihnen ganz einfach nicht vorhanden sind.
        Deshalb wollen Sie ablenken.
        Doch das Stöckchen hole ich nicht
        Äussern Sie sich bitte zu Ihrem obigen Postulat!

  15. Erst der VW Chef jetzt zieht Daimler nach. Nur noch peinlich, wie sich diese sogenannten „Industrielenker“ gegenseitig im Beliebtheitswettbewerb bei den Grünen Ideologen anbiedern. Hoffentlich bleibt wenigstens BMW standhaft, ich will mir kommendes Jahr einen neuen Diesel kaufen!

    • Aber warum macht Volvo sowas auch und selbst Ford setzt jetzt auf Elektroantriebe. Die Chinesen währenddessen, fangen mit Verbrennungsmotoren gar nicht erst richtig an.

      • @RNixon:
        Warum setzen so viele auf Windkraft und Photovoltaik?
        Weil es Subventionen gibt!
        Und das gleiche gilt für E-Mobile.
        Marktwirtschaftlich völlig unrentable ‚Lösungen‘ kann man planwirtschaftlich erzwingen, kein Frage. Aber es ist ein Weg in den Abgrund.

      • Wie Recht sie doch haben!!.

  16. Frage mich wirklich, wie jemand, der so wenig Ahnung von Naturwissenschaften hat, CEO eines Weltkonzerns werden konnte. Und, dass dieser Jemand offensichtlich die 465-CO2-Molekül-Logik, bzw. Schwachsinn, übernimmt, ist lediglich seiner stramm vorwärts gerichteten Unlogik zuzurechnen. Noch so ’nen paar von denen, und in Deutschland geht schneller das Licht aus, als dass der Herr Källenius „Klimakatastrophe“ sagen kann!

  17. Wieviel KfW verbraucht so ein Elektroauto pro 100 Kilometer?

  18. Schrempp, Zetsche und jetzt Källenius…da kann man mal sehen, welche Genies Carl Benz und Daimler gewesen sind, dass trotz dieser Spinner die Idee immer noch lebt. Nicht mal diese Amateure konnten DB zerstören. Unter tatkräftiger Mithilfe von Merkel und ihren rotgrünen Komplizen könnte es gelingen. Armes Deutschland.

  19. Der Herr Daimler-Chef, wie heißt jetzt noch mal, Relotius oder so ähnlich, will halt seinem Landesherrn Krätsche in den Allerwertesten kriechen, um möglichst schnell und möglichst umfangreich an die Staatsknete zu kommen.
    Dass dann für viele mittelständische Betriebe, die nützliche Dinge herstellen, nichts mehr übrig bleibt, was solls. Die sollen doch gefälligst nur noch nachhaltige Dinge produzieren, die von grünen NGOs genehmigt werden. Windräder und Solaranlagen z.B.
    Im Ernst, wie kann man in solch einer Situation solchen Hirngespinsten nachlaufen, anstatt den Laden ganz ohne Kinkerlitzchen wieder auf Vordermann zu bringen. Also die hochqualifizierten Mitarbeiter wieder in Brot und Arbeit zu bringen und das zu verkaufen, was die Leute wollen.
    Allmählich steigt die Wut in mir hoch angesichts dieses grünlackierten Irrsinns, dem diese halbgebildeten Id… hinterherhecheln.

  20. „Wer sagt denn…?“ Nun sagen Sie es doch mal, Ihnen schwebt doch bestimmt was vor? – – Das „Abgasproblem“ wird übrigens in Brüssel erfunden.

  21. Sie waren beseelt vom Gedanken, die besten Autos der Welt zu bauen, die Ingenieure und Werker vom Daimler. Das ließ den Stern strahlen.
    Und dies trotz Reuter, der alles bauen wollte was sich irgendwie bewegt- ein Flop. Trotz Schrempp, der mit Chrysler eine Ehe im Himmel schloss – ein Flop Und trotz Zetsche, der angesichts der Migranten schon vom zweiten Wirtschaftswunder schwafelte und einen ungeordneten Laden hinterließ. Allesamt gigantische Geldvernichter.
    Und nun ein Källenius, der bisher nirgendwo irgendwas im Hause Daimler geleistet hat.
    Sie tun mir leid, die Ingenieure und Werker, die dies alles tragen mußten.

    • Die Ingenieure und Werker müssen Ihnen nicht leid tun!
      Beide Kategorien werden z.Z. noch branchenintern überdurchschnittlich gut bezahlt – darüberhinaus durchaus „fürstlich“ (im Vergleich zu den MA der Zulieferer, Leiharbeiter und fast allen anderen Arbeitsplätzen im Umfeld der Werke).
      Wenn diese Werksangehörigen und Ihre Interessenvertretung (IGM, Betriebsrat) sich gegen den kommenden massiven Personalabbau durch Ideologie getriebene Manager und Funktionäre nicht wehren, verdienen sie kein Mitleid – bestenfalls Spott und Häme !

  22. Was erwarten Sie von Källenius? Oder von Diess? Oder von Krüger? Oder von …..?

    Noch nie in der Geschichte haben sich Unternehmer gegen die Regierenden aufgelehnt oder auch nur gegen deren Meinung argumentiert. Auch wenn diese „Meinung“ noch so hanebüchen war. Die haben sich IMMER mit denen gemein gemacht. Glaubt irgendwer, die würden das heute anders machen?

    Und Fritz Indra? Wäre er heute als Vorstand, zuständig für die Motorenentwicklung, bei BMW oder VW tätig, würde er in das gleiche Horn blasen. Seine Meinung äußert er nur deshalb so frei, weil er sich nicht mehr in der „operativen Schußlinie“ befindet.

    Idioten scheinen (nicht nur) dieses Land übernommen zu haben. Wenn ich schon das Wort „Dekarbonisierung“ höre, wird mir übel. Carbon, als „Kohlenstoff“ in all seinen vielfältigen Zuständen und Verbindungen, ist DER Grundstoff unseres Lebens. Wer von „Dekarbonisierung“ schwadroniert – und sich damit unwissentlich oder nicht dem dummen Gefasel der Gutmenschen anschließt – redet von nichts Anderem als von der Auslöschung der Menschheit und dieses Planeten.

    Wie gesagt: Alles Idioten. Während ich das so schreibe, muß ich an die Worte meiner Mutter denken. Die meinte vor mehr als einem halben Leben zu mir: „Junge, hüte dich vor Menschen die dir erzählen, Alle wären verrückt, außer ihnen selbst. Das sind häufig die wirklich Verrückten“. Daß Andere über mich so urteilen mögen, muß ich dann ja wohl in Kauf nehmen.

    Da muß ich ja fast noch filosofisch werden: Die Leute, die uns regieren, besitzen keine Grundüberzeugungen mehr. Diese grundsätzlichen Überzeugungen wären nämlich wissensbasiert. Die Pfeifen, die uns regieren, wissen NICHTS mehr. Die glauben nur noch. Und sie haben es mit immer mehr Bürgern zu tun, die auch nichts mehr wissen, auch gar nichts mehr wissen wollen und deshalb für jeden Aberglauben zu begeistern sind. Je weniger Wissen, umso größer die Begeisterung.

    • „Daß Andere über mich so urteilen mögen, muß ich dann ja wohl in Kauf nehmen.“ Ich gesell mich dazu. Sind wir schon mal 2.

    • Sie haben so Recht, Wissen und Kompetenz wurden durch Glauben und Haltung ersetzt. Mal sehen, wie weit das trägt !

  23. Und ich hatte gehofft, dass der Daimler nicht der gleichen Idiotie wie VW verfällt, sch nämlich auf der Subventionsprodukt Batterieauto festzulegen. (Ich hoffe ja allerdings, dass der Daimler CEO nur für die Polit-Prominenz so schwätzt. Dass er staatsubventionierte Anleihen nutzen will, nehmen ihm die Anteilseigner sichrlich nicht übel, wenn das der Dividende hilft.)

    Für die Hoffnung, „Klimaschutz“ rechne sich »auf lange Sicht«, spricht in Zeiten niedriger Öl-Weltmarktprese weniger wenn je. Erdöl wird es noch mindestens ein halbes Jahrhundert genügend geben; wenn die EU-Europäer es nicht kaufen, werden die Preise weiter sinken und die Automobilisierung der ärmeren Länder wird schneller vorangehen (- natürlich mit Verbrennungsmotoren). Ist es die Aufgabe eines CEO einer AG, Produkte zu produzieren, die sich erst auf sehr lange Sicht, nämlich nach 2070 rechnen? Kaum.

    Die sog. Enegiewende wird immer teurer, wenn Erdöl und Erdgas billiger werden. Seit den 80er Jahren rechnen die Grün-Studien mit Erdölpreisen von 120 USD und mehr pro Barrel, um die Regenerativen schön zu rechnen. Dass der Preis die letzten 10 Jahre im Durchschnitt bei 50 USD lag und die Corona-Wirtschaftskrise den auf 30 hat fallen lassen, bedeutet gegenüber den Modellannahmen, dass die Alternativen immer teurer werden.

    Agora-Energiewende und andere Institute sollten einmal die Energiewende mit Erdölpreisen von 50 und 30 USD je Barrel durchrechnen.

  24. naja…die Deutsche Autoindustrie hat, obwohl ihr die Gesetzte aus Brüssel bekannt waren, nicht geglaubt, dass die EU Bürokraten ernst machen würden….nun sind die Schadstoffobergrenzen da….keiner kann sie auf Dauer einhalten….jeder weiß dass sie den größten Teil unserer Wirtschaft kaputt machen werden….trotzdem folgt man der Ideologie mit E-Autos die Welt zu retten. Man lief sehenden Auges ins Messer…weil man glaubte man sei zu wichtig…so dass es vor dem Aufprall einklappt…jetzt hat man es im Bauch und kann es nicht raus ziehen.

  25. Damit ist das angestrebte Endziel vorgezeichnet: Ein staatliches Propagandaunternehmen, das politisch korrekte Sprechblasen und als Alibi nebenher ein paar unverkäufliche Elektro-Trabbis produziert.

  26. Dieses Interview in der gestrigen FAS war in der Tat befremdlich. Ich habe mich mehrfach vergewissern müssen, dass hier nicht der Chefideologe der Grünen spricht, sondern der Chef von Mercedes. Unfassbar!

  27. „grün“ ohne Subventionen funktioniert schlicht und einfach nicht, da es nur auf den Willen der Politiker aufbaut, den Konsumenten aber eben „aussen vor lässt“.
    Kurz: So werden dass leider maximal „stranded costs“. Aber bei den „Corona-Kosten“ auch schon egal ??

  28. Diese Idioten werden bald jeden Cent umdrehen müssen, um genügend Geld für das nötigste zu haben. Wenn man vor massiven Einnahmeeinbrüchen steht und trotzdem mehr Geld als jemals zuvor ausgeben will, sollte man seinen Geisteszustand überprüfen lassen.

  29. Wenn ich mit meinem ausreichend leistungsstarken, gut beschleunigenden und laufruhigen Diesel heute schon 1.000 km ohne tanken, bald vielleicht 1.200 oder 1.500 km fahren kann, meint doch wohl keiner dieser Grünen oder verkappten Grünen, dass ich darauf verzichten werde und mir ein E-Mobil hole, das ich täglich an eine nicht vorhandene Zapfsäule anschließen muss und dann auf den Strom noch exorbitanten Steuern zahlen darf. Zu teuer, zu unpraktikabel, braucht kein Mensch. Irgendwann wird der Mensch sowieso die Kernfusion durchführen können, irgendwann wird der Mensch sowieso jeglichen nuklearen Abfall, der im Laufe des Atomzeitalters ist, recyclen können, irgendwann wird der Mensch selbst das Klima bestimmen können, wenn er nicht zuvor durch diese Pharisäer und moralverseuchten Ideologen von seinem Fortschrittsweg abgebracht wird. Denn das ist was die wollen, uns in die Abhängigkeit zwingen, vergleichbar zur Kirche bis zur Säkularisation. Die können sich ihre Klimareligion irgendwohin schieben. Gut dass ich keine Daimler-Aktien mehr besitze.

  30. Der letzte Satz erklärt es. Diesen Leuten kann egal sein, was aus den Firmen wird, die sie leiten. Und da gehen sie dann den Weg des geringsten Widerstands.

  31. Das Seehundsgesicht war mir immer suspekt. Lässt für Hunderte von Millionen F1-Hybridautos zu Reklamezwecken Karussell fahren, ist aber nicht fähig, diese Technik in die Massenproduktion umzusetzen.
    Die Japaner haben schon längst erkannt, dass das E-mobil eine ideologisch gezeugte Totgeburt ist.
    Klar ist, dass die fossilen Energieträger endlich sind und daher sparsam mit ihnen umgegangen werden muss. Aber die größten Gebiete der Erde sind auf lange Zeit ohne Verbrenner nicht zu befahren.
    Mit Ergebenheitsadressen an Merkel können weder Källenius noch Diess Weltkonzerne lenken. Da hilft nur die Verlagerung in nicht technikfeindliche Länder.

    • „Klar ist, dass die fossilen Energieträger endlich sind und daher sparsam mit ihnen umgegangen werden muss.“

      Grundsätzlich sind die Vorräte natürlich „endlich“, aber die nachgewiesenen und wirstchaftlich förderbaren Vorräte reichen mehr als 40 Jahre. Weil nach den Erfahrungen der letzten 70 Jahre die Prognosen über bald endende Vorräte und steigende Knappheits-Preise falsch waren, vielmehr neue Lagerstätten gefunden und neue Fördertechniken entwickelt wurden, kann man mit weit mehr als 50 Jahren rechnen.

      Die Erdgas-Vorräte werden auf der Basis jetziger Verbräuche auf mehr als 100 Jahre geschätzt.

      „Sparsam mir Energieträgern umgehen“, das ist für jeden Geshäftsmann und jeden Ingenieur eine Selbstverständlichkeit. Allerdings muss man mit den aktuellen und dem absehbaren Kostenstrukturen arbeiten, und die sagen: Der Spielraum für Effizienz-Investitionen ist gering. Und die Batterieautos werden – relativ – immer teurer, je niedriger die Wltmarktpreise für Erdöl sind.

    • Fossile Energieträger haben wir für hunderte von Jahren genügend auf diesem Globus – Methanhydrate, Erdgas, alle Arten von Kohlen, Ölschiefern etc. -. Wenn die Menschen bis dahin vom grünen Vollidiotievirus befreit sind, können sie die spaltbaren Nuklide ausbeuten, das reicht dann für zehntausende von Jahren. Und final wird dann die Kernfusion zur Deckung des Energiebedarfes genutzt. Es könnte so einfach sein !

  32. Wer die DDR-Wirtschaft für ein funktionierendes Zukunftsmodell hält, weil er nichts anderes kennt oder verinnerlicht hat, ist inkompetent. Alles andere wäre geschmeichelt.

  33. Das Problem in Deutschland ist, dass der am lautesten, frechsten und aggressivsten schreit, die Deutungshoheit behält. So geschieht dies nun schon seit ein paar Jahren, dass einfältige und esoterische Genderpersonen die politische Lage in Deutschland bestimmen, vom Klimawandel bis Flüchtlingspolitik, mit hysterisch aufgebauschten Szenarien, die jedoch an der Realität völlig vorbei gehen. Das muss gestoppt werden und wieder Sachverstand statt Hysterie das Handeln bestimmen, sonst wird dieses Land untergehen.

  34. Der grüne Konformismus scheint ebenfalls eine ansteckende Krankheit zu sein!

  35. Im Moment und die nächste Zeit mag es so sein. Der Elektromotor ist aber nicht zwangsläufig nur mit Batterien zu betreiben.

    Mit einer anderen Energiespeicherlösung + Energiewandlung kann er seine sytembedingten Vorteile ausspielen, die der Verbrennungsmotor nie haben kann.

    Was kann man gegen Laufruhe für ein wunderbares Fahrerlebnis, geeignetere Drehmomentcharakteristik (inhärenter Schwachpunkt des Verbrenners!) sowie wesentlich unkompliziertere und wartungsarme Technik haben, die auch bei alten Autos kein Abgasproblem beim TÜV macht, weil er gar keine Prüfung braucht?

    Es ist nicht die Frage eines unterlegenen Antriebsprinzips, vielmehr Entwicklungsstand und Ökonomie des Augenblicks.

    Hätte man so viel Entwicklung in die Energiespeicherlösung für Elektromotoren gesteckt, wie beim Verbrennungsmotor über 100 Jahre, wäre man jetzt schon viel weiter. So ist es nicht gelaufen, aber man kann es anpacken. Aber die besseren Elektroautolösungen werden wohl wie manches andere wieder mal zuerst aus dem Ausland kommen.

    • Und der Strom fürs Elektroauto kommt weiter einfach aus der Steckdose – selbst wenn es Nacht und Windstille ist…?!?

      Davon abgesehen wird seit weit über 100 Jahren nach Stromspeichern geforscht, nicht zuletzt militärisch (z.B. für U-Boote), ohne dass man entscheiden vorangekommen ist.

      • Wer sagt, dass der Strom nur von Ökotechnik geliefert werden kann?

      • Zusatz: Wer sagt, dass der zu tankende Energieträger Strom sein muss?

    • Der Elektromotor braucht jedenfalls zum Betrieb elektrische Energie. Diese läßt sich als solche nur in Kondensatoren oder Supraleitern speichern, beide nur zum Ausgleich kurzfristiger Lastspitzen geeignet oder sehr aufwendig und damit teuer.
      Pumpspeicherwerke und Druckluftspeicher kommen für Kfz. nicht infrage, da der Speicher mobil sein muß. Genau darin liegt das Problem. Die Kapazität einer Batterie ist untrennbar mit der Größe und damit dem Gewicht verbunden. So reduziert sich die Nutzlast umso mehr, je größer die Reichweite des Fahrzeugs wird.
      Das größte Hindernis bildet aber die elektrochemische Spannungsreihe der Elemente. Die Standard-Elektroden-Potentiale sind naturgegeben, da läßt sich auch nicht viel „tricksen“.
      Andere Möglichkeiten der Speicherung (power-to-gas/ Brennstoffzelle) sind mit großen Verlusten an Primärenergie verbunden.
      Der uneinholbare Vorteil der Erdölprodukte ist die vergleichsweise ungeheure Energiedichte. Daß die fossilen Energieträger endlich sind und Erdöl eigentlich „zu schade“ zum Verbrennen, ist ein anderes Thema.

    • @oHenri
      Immerhin eine konstruktive Idee in einem Umfeld, dem das in der Arbeitswelt oft gehörte „Das geht nicht“ auf die Stirn geschrieben ist, weil ihnen Ideen für andere Lösungen fehlen.

      Man könnte aus billiger, ungefährlicher Kernenergie natürlich auch Wasserstoff herstellen oder auch andere Energieträger. Die Chemie ist ungemein vielfältig und sogar recycelbar. Warum nicht gleich im Auto?

  36. Die Daimler-Belegschaft macht sich bereits große Sorgen und die Älteren werden schon mit Abfindungen oder der Frühverentung geködert. Leiharbeiter hat es schon lange erwischt. Andere ahnen, dass ihre Söhne nicht mehr bei den Autobauern oder beim Bosch unterkommen werden. Das wird sich politisch schon noch auswirken. Aber vorläufig bestimmen einfältige, esoterische Frauen(mehrheitlich) die politische Lage in BW und anderswo. Bis die die Auswirkungen ihres pseudo-religiösen Wahns erkennen, ist der Schaden angerichtet.

    Fritz Indra liegt auch völlig richtig mit seiner Einschätzung, dass kaum jemand demnächst ein Auto kaufen wird, weder Verbrenner noch Elektro. Gegen den Verbrenner spricht die politische Unsicherheit und Willkür. Zum E-Auto bringt Indra die fehlende Flexibilität ins Feld. Dazu kommt, dass gerade jetzt der Strompreis durch die Decke geht, während Öl langfristig billig bleiben dürfte. Die Recycling-Kosten für E-Auto-Batterien wären für mich auch ein zu großes Risiko.
    Insgesamt ist die Situation nicht durch Subventionen zu lösen. Die Politik kann ja nicht den VErkauf von Autos antreiben, mit denen man dann gar nicht fahren soll oder darf oder kann.

  37. Es gibt doch Aktionäre, um deren Geld es (auch) geht. Merkt denn niemand, dass solch ein grüner Vogel ihr Geld vernichtet? Gleiches gilt für VW. Der Diess bemüht sich, den Källenius noch zu toppen. Ach, es ist alles so traurig. Unternehmensführung arbeitet Hand in Hand mit den rotgrünen Vernichtern der Autoindustrie. Persönlich machen sie Reibach. Alle poofen, die Aktionäre, die Gewerkschaften (auch grün) und der deutsche Michel sowieso.

  38. Hallo meine lieben Freunde und innen. Ich möchte Ihnen von meiner Akkubohrmaschine und meinem Laptop erzählen und was das mit dem sog. normalen Menschenverstand zu tun hat. Also, mein Laptop ist 5 Jahre alt und lief auf Akkubetrieb im Neuzustand ca.7 Std. Heute, nach intensivem Gebrauch, höchstens 3 Std, dann ist aufladen angesagt, ähnlich verhält es sich mit meinem Akkubohrer, 5 jahre alt, am Anfang konnte ich Tage rumwerkeln, jetzt ist das Ding andauernd leer. Beides Markengeräte, liegen im Winter warm und haben Li Ionen Akkus, eben wie die e Autos. Warum sollte es eigentlich bei E Autos anders sein? Die Herren Diess (VW) & Co sitzen, so scheint es, mehr in den Talkshows als in der Chefetage und trommeln für das e-Auto. Was aber, wenn nun die Entwicklung der Verbrenner hinten ansteht, vernachlässigt wird zu Gunsten des e-Autos, was, wenn die Dinger nicht vom an Kaufkraft verlierenden Kunden angenommen werden? Was, wenn die über massive Werbung gewonnene Kunden, die die Dinger, nicht wie z.B.einige Norweger, als 3.Spielzeug für die Dame, sondern zum täglichen Leben nutzen und nach 4 Jahren im kalten Winter kaum zur Arbeit kommen, geschweige zum Skifahren. Was ist mit Hängerziehen, ob Pferd oder Wohnwagen? Was ist mit Druckbeladung, schadet es der Batterie? Und meine letzte Frage, was ist, wenn der Blitz in die e Karre einschägt, ist es dann vollgetankt? Frgen über Fragen, aber mein normaler Menschverstand sagt mir, das Ding geht in die Hose, gewaltig. Und nun die letzte Frage, was ist nur im Land los, Journalisten nur noch im Hofberichtmodus,(Bepöblung des Auslandes bei gleichzeitiger Lobpreisung der politisch Agierenden) CEOs dienen sich an, wo es eben geht und gemeinsam gehts gewaltig den Bach runter, schätze ich mal so, also mein normaler Menschenverstand aber vielleicht stimmt ja auch mit mir was nicht und ich liege falsch. Tschüsi

  39. Was ist nur in Deutschland los? Woher kommt diese grassierende Verblödung? Offensichtlich ist es ansteckend. Anders ist es nicht mehr zu erklären, wie sich Millionen Menschen in Deutschland intellektuell ins Abseits spielen.

  40. Der Herbert Diess von VW ist auch nicht besser. Ich sehe schwarz für unser Land. Zuerst eine ideologisierte Regierung und jetzt auch noch völlig inkompetente Manager an der Spitze unserer größten Firmen.

  41. Ich fahre seit über 40 Jahren Mercedes. Mercedes hat an mir also sehr viel Geld verdient.

    Seitdem Mercedes, zusammen mit allen anderen namhaften deutschen Autoherstellern, auf der „grünen Elektro-Schleimspur“ nur noch dahin zu schliddern scheint, habe ich mir geschworen, nie wieder Mercedes und nie wieder Autos aus deutscher Produktion zu kaufen.

    Ich werde dieses Versprechen einhalten (!)

    • So hab ich auch gedacht, haben uns jetzt aber einen neuen VW gekauft, warum? Weil die deutschen Autos einfach gut sind, die Bauer und Macher der Autos bei VW bis Mercedes haben mit der Chefetage genau so wenig zu tun wie Sie und ich. Die bauen gute Autos trotz Diess und co.

    • Seit „nur“ 26 Jahren fahre ich Mercedes, die E – Klassen und jetzt das SUV GLE. Bin damit natürlich auch Anfeindungen ausgesetzt von grünen Idioten. Wird auch für mich der letzte Mercedes (neuer Produktion) sein, es wird folgen ein Auto aus den achtziger oder
      neunziger Jahren. Diese Fahrzeuge , auch insbesonders von Mercedes, waren besser in
      Qualität und Lebensdauer.

      • Fahre „erst“ seit 21 Jahren Benze. Zuerst einen W124 (17 Jahre lang) und dann zweimal hintereinander R170er. Ich weiß ganz genau, warum ich mich erst vor zwei Jahren (nachdem mir mein erster R170 von der Straße geschubst wurde) wieder für ein über 20 Jahre altes Modell entschieden habe.

  42. Für mich ein ganz deutsches Phänomen, denn die Politik hat sich die Großindustrie, und damit auch die zuliefernden Mittelständlier, nach und nach unterworfen. Man gehe nur mal die 30 Unternehmen im DAX durch.

    – Die beiden Versorger e-on und RWE? Schwer vom wüsten Unfug der sog. Energiewende gebeutelt und auf Gedeih und Verderb auf den Staat angewiesen.
    – Die Automobilhersteller VW, BMW, Daimler und auch Conti werden via EU und Abgasrichtlinen platt gemacht. Die Politik hat den Großteil des Knowhows dieser Unternehmen über Nacht entwertet und zwingt ihnen, wollen sie überleben, Investitionen im Bereich von zig Milliarden auf. Sie brauchen den Staat.
    – Finanindustrie wie Deutsche Bank, Allianz und Münchener Rück leiden unter der sog. Politik der Eurorettung. Manche mehr und manche weniger. Sie können froh sein, wenn der Staat sie in Frieden läßt.
    – Deutsche Post und Deutsche Telekom sind als ehemalige Staatsunternehmen teilweise immer noch im Staatsbesitz und sind auf Gedeih und Verderb auf Regulierungsbehörden, also den Staat angewiesen.
    – Lufthansa bettelt auch schon um Geld vom Staat.

    Und wer kann rettet Produktion, Knowhow und Wertschöpfung ins Ausland, etwa die Chemie und Biotechnologie. Man könnte hier weiter ins Detail gehen aber im großen uns ganzen ist die Industrie in Deutschland nicht weniger abhängig vom Staat als in China. Und angefangen hat das alles mit Rot-Grün unter Schröder. Der Staat greift immer mehr in die Wirtschaft ein, etwa bei Zeitungen, wo er bereits die Kontrolle hat, indem er Hilfen in Aussicht stellt.

    • Lufthansa ist wie alle Fluggesellschaften weltweit zur Zeit in einer Corona-bedingten unverschuldeten Krise, die das Ausmaß bei anderen Unternehmen aufgrund der spezifischen Unternehmenstätigkeit bei weitem übersteigt (ähnlich TUI). Bei der Autoindustrie handelt es sich hingegen auch schon vor Corona um eigenes Versagen und Feigheit der bestens bezahlten Manager (z.B. die Nichterfüllbarkeit von Emissionsgrenzen klar zu benennen.) Da tun Sie den speziell Corona-Geschädigten massiv Unrecht. Vergleichbares würde ich noch den Restaurants und Hotels zugestehen. Aber das Wort „betteln“ ist fehl am Platz, wenn sich ein Unternehmen um Kompensation bemüht für eindeutig politisch verursachte Ertragsausfälle. Wieso also Adidas? Die könnten doch z. T. online vermarkten. Die waren die ersten bei der Forderung nach Staats-Knete. Die Lufthansa bemüht sich schon seit geraumer Zeit, mit widrigen Bedingungen und großer Konkurrenz aus eigener Kraft fertig zu werden, was man von den amerikanischen Airlines nicht generell behaupten kann.

  43. Industrie wird ideologisiert oder mit anderen Worten ökosozialistisch. Politiker mit technischer Minimalbildung entscheiden über die Zukunft der Wirtschaft und damit über die Zukunft der Menschen, die in dieser Gesellschaft die Kosten für Infrastruktur, Sozialstaat und Zukunft bezahlen. Sie bezahlen die Migration und die große Transformation, die ihnen letztlich die Zukunft rauben wird. Industrie 4.0 wird mittelfristig zu einem niedrigeren Personalbedarf führen. M2M Kommunikation und KI wird die Produktionsmethoden, den Anteil der Menschen, die in Produktionsprozessen beschäftigt sind, reduzieren. Die Politiker, die heute die große ökosozialistische Transformation befördern, die CEOs, die der Politik das Wort mit dem Ziel der Subventionierung, werden nicht mehr in Verantwortung sein. Sie stellen die Weichen für eine Gesellschaft, ohne die Folgen ihrer Entscheidung tragen zu müssen. Keiner der Politiker, Wirtschaftsbosse und der sonstigen Entscheider haben der Rede Merkels widersprochen. In Deutschland und der EU fährt der Zug trotz Corona immer weiter, Kritiker werden als Leugner diskriminiert. Wenn in der UN ein 16 jähriges Mädchen eine hysterische Rede mit den Worten „How dare you“ schließt und das Auditorium applaudiert oder betreten schweigt, kann es um das Gremium nicht so gut bestellt sein. Wer Wirtschaftslenker wie Herrn Källenius oder Herrn Kaeser hat, muss sich ernsthafte Gedanken über seine Zukunft machen. Dieser Typus Manager ist nur sich selbst verpflichtet und nicht mehr dem Eigentümer, dem Aktionär. „How dare you, Mr. Källenius!“

  44. Es hatbei mir auch einige Zeit gedauert bis ich verstanden habe daß der Kolben die Kraft beim Abbremsen brav an der Kurbelwelle abliefert und sie beim beschleunigen von dort zurückerhält.

  45. …..wie soll ich in canada von jasper nach vancouver kommen? im winter könnte ich es ja
    einmal mit dem hundeschlitten versuchen. doch im sommer m u ß ich das auto nehmen,
    wenn ich es eilig habe und unabhängig bleiben will. das sind fast 800 kilometer und hin und zurück das doppelte! mit einem elektromobil geht das garnicht! dann sollte man einmal versuchen h i e r zu decarbonisieren! das ist doch einfach lachhaft! wie lange
    kann ich hier ersatzteile für meinen mercedes bekommen?

  46. Vielleicht will er ja auch nur das billige Steuergeld bekommen und danach die Frist abwarten, innerhalb derer er das Geld womöglich zurück bezahlen müsste. Nach Ablauf der Frist kehrt er dann zum Verbrennungsmotor zurück. Es wäre nicht das erste Unternehmen, das so verfährt. Letztlich sind es die Subventionen, die zu solchen abstrusen Geschäftsideen wie dem E-Motor verleiten. Gäbe es sie nicht, würde gar nicht über das Ende des Verbrennungsmotors diskutiert werden.

  47. Ob die Arbeiter bei Mercedes wohl hinter den Aussagen ihres Chefs stehen? Das sind die, die die Suppe auslöffeln und ihren Arbeitsplatz für grüne Ideologie opfern sollen.

    • fragen sie mal die Gewerkschaften. Die vertreten leider nicht mehr die die Arbeiter, aber sie überleben gut versorgt.

  48. Warum ich keinen Dacia fahre? Weil für mich durchgerostete Schweller und Radläufe der Vergangenheit angehören. Ich will nicht „Fehler in allen Teilen“, ich will bedingungslose Qualität. Ich bin bereit für dieses Ziel etwas mehr zu bezahlen, denn billig ist am Ende oft teurer. Wir fahren seit vielen Jahren Mazda und seit eineinhalb Jahren auch einen Toyota
    mit Hybridantrieb, wir wollen von diesem Standard nicht mehr weg.

  49. Das der Mercedes Chef solche Worte von sich gibt verwundert nicht. Die Chefs der Autohersteller ( und nicht nur die) sind zuerst Opportunisten, keine Manager mit eigenen Interessen und Engagement für das von ihnen geleitete Unternehmen. Allerdings sollte man Ihnen zu Gute halten, dass sie von der Politik hart geknebelt werden. Denken wir an an die völlig unrealistische CO2 Grenzziehung die die Autohersteller bei Strafe ihres Unterganges zwingt, E-Autos anzubieten. Unlängst konnte man in einer höchst seriösen Autozeitung lesen, wonach selbst ein Zuschuss in Höhe von Neuntausend Euro pro E- Auto (!) den Autoherstellern günstiger kommt als die Strafzahlungen bei Überschreitung der Flottenziele. Das ist einfach Wahnsinn. aber wahr. Dazu kommt, der Mercedes Mann spricht es indirekt an, der GreenDeal wird jene Firmen in den Untergang zwingen, die bei diesem Irrsinn ( Dekarbonisierung, Nachhaltigkeit usw.) nicht mitmachen. Hier hat die EU einen Hebel gefunden, nicht nur die Marktwirtschaft zu unterlaufen, sondern sie zwingt die Firmen gnadenlos mitzumachen auf diesem Irrweg.

  50. Ganz einfach bei dem Angebot: Daimler Aktien verkaufen bzw. keine kaufen.

    • Ich habe bei 24 Euro zugeschlagen. Daimler wird Übernahmekandidat über kurz oder lang. Unter chinesischer oder auch russischer Leitung wird sich schon wieder ein Uhlenhaut und Breitschwert finden, der den Stern auf Hochglanz bringt.

      • Ich meide Autoaktien seit Jahren (seit Daimler-Chrysler und Schrempp).

    • Schauen Sie sich die Kurs-Gewinn-Verhältnisse von deutschen Autobauern an und vergleichen Sie diese mit z.B. Toyota oder Hyundai. Um einen Dollar Unternehmensgewinn von Toyota oder Hyundai zu kaufen, zahlen sie in etwa doppelt so viel, wie einen Dollar Unternehmensgewinn von Daimler, BMW und tendenziell auch VW. Selbst technische Tiefflieger wie etwa Peugeot liegen höher als besagte Drei. Fiat Chrysler hat einen hören KGV als Daimler. Muss man sich mal klarmachen wie die Bundesregierung sich entweder bei den Emissionswerten über den Tisch hat katapultieren lassen, oder, schlimmer noch, dabei aktiv mitgemacht hat.

      Und diese Verzerrungen liegen ganz schlicht und ergreifend nur daran, weil weder Japan noch Südkorea eine politische und mediale Klasse haben, die meinen es wäre wünschenswert, die eigene Automobilindustrie zu zerstören. Ja selbst die Franzosen und Italiener scheinen gescheiter zu sein. Die Dummheit der Bundesregierung kann man wirklich nur noch mit Tiervergleichen entfernt erfassen.

      • Das ist nicht fair gegenüber den Tieren.

  51. DIE PHARISÄER ÜBERNEHMEN

    Sie wollen „die Welt schützen“. Aber was für eine Welt wird das dann? Am Ende eine, die kaum noch schützenswert ist. Das ist das tiefe Dilemma dieses Moralpharisäertums. Unsere Gesellschaft hat längst ein fundamentales Werteproblem. Und dieses besteht vor allem darin, dass nur noch Verlogenheit, falsche Bescheidenheit, Kriechermentalität, geistiger Kretinismus, mentale und auch physische Verzwergung, Rohheit hinter der „Mutter Teresa/Albert Schweitzer-Fassade“, Heuchelei und eigentlich charakterliches Kastratentum im Vordergrund stehen.

    Statt sich, was gesund und vor allem vernünftig wäre, an Traditionen zu halten, werden diese bedenkenlos und ohne einen Augenblick über die Konsequenzen nachzudenken, auf den Müll geworfen. Also Mercedes, das bisher z.B. in den USA einen großen Markt hatte, will dort nun in Zukunft e-motorisierte Dreiräder verkaufen. Und nur weil man bei Mercedes das was hier in Mutti-Schland abgeht als weltweiten Mainstream fehlinterpretiert.

    VOLL DANEBEN! In den USA wird Trump wohl erdrutschartig wiedergewählt, er wird nach der Corona-Krise dort die Wirtschaft ankurbeln wie (nie) zuvor. Und während Ford dann schneidige Mustangs mit viel PS anbietet steht Mercedes mit seinen Krankenfahrstühlen in der Ecke und weint. HALLO, LEUTE: wollt Ihr nicht nochmal über das nachdenken, was Ihr für die „neue Zeit“ haltet? Auch die Jugend denkt schon um (seht Euch mal Videos an, nicht von Greta, sondern von Naomi Seibt), Mutti-Schland ist nicht Trendsetter, sondern internationaler Geisterfahrer und wird zunehmend isoliert. IHR SEID AUF DEM FALSCHEN TRIP! Kommt da runter.

    ODER IHR GEHT UNTER!

    • „Am Ende eine, die kaum noch schützenswert ist.“

      Nur eine Welt in welcher der Rubel .. eh Dollar, rollt, ist schützenswert 😉
      Im Rest volle Zustimmung zu jedem Wort das sie sagen, sie haben das hervorragend formuliert, „Moralpharisäertums“. Dazu gibt es eine Pharisäerin als Protagonistin.

    • Es sind nicht Merkels Traditionen, also müssen sie weg. Sie hat Autos auf Trabi-Niveau kennengelernt und warum sollen wir mehr haben, als die Bevölkerung der DDR.

  52. Die Autoindustrie steuert auf die Katastrophe zu, aber nicht erst seit „grün“, sondern schon seit geraumer Zeit. Vor allem hat Daimler die letzten Jahrzehnte von dem Image gelebt das solide Vorgänger in der Vergangenheit aufgebaut haben. Es kam nichts groß technisches aus der eigenen Ideenfabrik mehr, weil sich da eine Mangergeneration etabliert hat die nur vom „absahnen“ gelebt hat. Die eigene Entwicklung in Stuttgart wurde Mitte der 90′ Jahre abgewickelt. Insofern passt der jetzige „grün“ Kurs genau in diese Denkweise. Warum „grün“ Kurs? Ganz einfach weil es dafür vom Staat Subventionen gibt, die man nicht selber durch der Mühe Arbeit verdienen muss. Überzeugt vom „grünen“ Kurs ist niemand in der Autoindustrie. Ohne Staatssubventionen würden sie diesen Weg nicht gehen. Aber dieser Weg führt in den Untergang, das werden leider die nächsten 20 Jahre beweisen.

    • Noch ein Grund für den Niedergang: Die „Schneeflocken“ (linksgrüne Weichknödel) halten immer mehr Einzug in die Firmenstrukturen. Die kommen das ganze Jahr über nicht hinterm Ofen ihrer Bürowelt vor, aber sie reden von Klima. Das sind keine ehrlichen, hemdsärmeligen Handwerker oder Macher mehr, das sind fehlgeleitete Produkte einer falschen Pädagogik und wohlstandsgeschädigte Schwächlinge – geeignet, um noch die beste, vitalste Firma an die Wand zu fahren.

    • „Managergeneration“

      Einem wie Källenius würde ich nicht mal HR überlassen, allenfalls Fort- und Weiterbildung oder Betriebliche Altersvorsorge, und das auch nur unter Aufsicht.

      Breitschwert war der letzte Ingenieur im Vorstand, der den Posten auch verdiente. Danach nur noch Kulturfolger wie Reuter und Schremp und dieser Vogel „Dr. Z“, der in löchrigen Jeans auf dem Kirchentag der Grünen wirres Zeugs sabbelte.

  53. Dass die Manager in der Industrie genauso grün verstrahlt sind (und genauso dumm) wie die Freitagshüpfer ist doch schon lange klar. Zetsche suchte die Fachkräfte in den Asylunterkünften (wo er sie nicht gefunden hat) und Mercedes, VW und Genossen stecken tief im Allerwertesten der Kanzlerin. Die Leute muss man nicht zum Ökosozialismus zwingen – sie machen es freiwillig. Die Durchsetzung von Politik, Medien, Bildung und inzwischen allen Schaltstationen ist effektiver als alles, was Orwell in „1984“ darstellte. Einfache Parolen und schlagkräftige Propaganda – läuft.

    • „Dass die Manager in der Industrie genauso grün verstrahlt sind“
      Die sind nicht grün verstrahlt, sondern noch vielschlimmer, blos Opportunisten, die ihr Mäntelchen in jeden Wind hängen, ob grün“ oder „rot“ oder „braun“, wenn es ihnen zum Vorteil gereicht.

  54. ……wer will noch geld in produktive unternehmen investieren, wenn doch auf dem finanzmarkt viel mehr verdient werden kann? wird ja doch alles “ decarbonisiert“! das muß man sich einmal durch den kopf gehen lassen!

    • „wer will noch Geld in produktive Unternehmen investieren, wenn doch auf dem Finanzmarkt viel mehr verdient werden kann?“
      Das ist ein altes aber ebenso unwahreres Märchen. Am Finanzmarkt wird kein Geld „verdient“ sondern nur gescheffelt. Ohne die „produktive“ Realwirtschaft ist diese Geld aber keine Pfifferling wert (sh. gerade jetzt Lockdown).

      • ….im übrigen: wo ist deutschland noch besonders produktiv? da, wo privat investiert wird! aber n i c h t in deutschland! i c h verstehe nämlich einiges von industrie 4.0, in deutschland ist das illusion 4.0! mit cim schon immer gewesen!

      • Natürlich kann man am Finanzmarkt Geld verdienen. Zumal zu Zeiten der Null-Zins-Politik und des Quantitative Easing, wo das meiste in die Assets fließt. Volkswirtschaftlich haben sie natürlich Recht, aber würden doch vermutlich gern hinsichtlich des Portfolios mit Buffett tauschen. Er hält Unternehmen und Aktien.

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