Im Krieg gibt es nie so viele Helden wie hinterher. Wenn im Ernstfall nur halb so viele Menschen nur halb so mutig gewesen wären, wie sie es danach behaupten, hätte kein Konflikt von keiner Seite jemals verloren gehen dürfen.
Jeder kennt solche Möchtegerns auch aus dem Büro. Wenn der Chef dabei ist, gehorchen sie brav und widersprechen nie. Sobald der Boss weg ist, schwingen sie dann die großen Reden, was alles falsch läuft und was man doch alles anders und besser machen müsste.
Der Typus kommt in allen Alters- und Gewichtsklassen vor. Seit einiger Zeit bevölkert er auch die Vorstandssessel der DAX-Konzerne. Neben Robert Habecks grüner Deindustrialisierungssekte und dem inhaltlich fundamental gleichgültigen SPD-Oberopportunisten Olaf Scholz sind diese „Nieten in Nadelstreifen“ (Günter Ogger) maßgeblich verantwortlich für den Niedergang unserer Wirtschaft.
Zuvorderst gilt das leider für den einstigen Stolz des deutschen Wirtschaftswunders: die Automobilbranche. Deren Absturz vernichtet derzeit so viel Wohlstand wie sonst nix, und die Gründe dafür konnte man am späten Donnerstagabend bei Markus Lanz im ZDF besichtigen.
Da war der ehemalige Vorstandsvorsitzende des Volkswagenkonzerns zu Gast: Herbert Diess. Es war, mit Verlaub, ein Desaster.
Dazu sollte man wissen, dass der gebürtige Münchner zeitlebens immer ein weisungsgebundener Manager gewesen ist. Das hat sich gelohnt – weniger für die Unternehmen, in denen er tätig war, dafür umso mehr für ihn: Inklusive vertraglich vereinbarter sogenannter Langzeitvergütungen überwies VW dem 66-Jährigen im Jahr 2023 ausweislich des Geschäftsberichts 12,8 Millionen Euro. Das ist deshalb besonders bemerkenswert, weil Diess als Vorstandsvorsitzender von Volkswagen schon 2022 wegen Erfolglosigkeit hatte zurücktreten müssen.
Dass der promovierte Ingenieur sich ab 2018 überhaupt vier Jahre auf dem Chefposten in Wolfsburg halten konnte, hat er allein zwei fundamentalen Webfehlern des Unternehmens zu verdanken. Erstens: Dem Bundesland Niedersachsen gehören über 20 Prozent der VW-Aktien. Zweitens: Die Landesregierung hat außerdem ein gesetzliches Veto-Recht bei allen wichtigen Entscheidungen.
Das macht jeden VW-Chef, der es zulässt, zu einem besseren Befehlsempfänger des jeweiligen Ministerpräsidenten in Hannover. Diess hat es von Anfang an zugelassen und die wichtigsten parteipolitischen Wünsche von SPD-Landesvater Stephan Weil recht willfährig in eine Unternehmenspolitik gegossen. Neben dem Erhalt des absurd großen Einflusses der IG Metall auf Konzernentscheidungen von Volkswagen war das vor allem die Ausrufung von Klimaschutz und E-Mobilität als zentrale Ziele der VW-Strategie.
Kein deutscher Autobauer verfolgte eine so aggressive E-Auto-Strategie wie VW seit 2018 unter Herbert Diess – entsprechend dem ausdrücklichen Wunsch von Ministerpräsident Weil. Der Vorstandsvorsitzende versprach eine güldene Zukunft: Bis 2030 sollten 70 Prozent aller Fahrzeuge, die bei VW vom Band laufen, E-Autos sein.
Das klappt nur so mittelgut. Genauer: Es klappt gar nicht. Derzeit ist gerade mal jeder zehnte VW ein E-Auto. Auch die wohlmeinendsten Beobachter halten das 70-Prozent-Ziel bis 2030 für ein komplettes Luftschloss. Dessen Bau hat freilich riesige Löcher in die Unternehmenskasse gerissen. Die politisch erwünschte und vom Diess-Vorstand eingeleitete radikale Abkehr vom Verbrenner-Motor hat Volkswagen zu einem Sanierungsfall gemacht. Dem Autobauer fehlen bis 2026 fünf Milliarden Euro. Die lassen sich nicht mehr durch sanfte Maßnahmen einsparen. Unter Diess wurde jahrelang mehr Geld ausgegeben als eingenommen.
Deshalb soll die mit dem Betriebsrat vereinbarte Beschäftigungssicherung aufgekündigt werden. Sie schloss bisher betriebsbedingte Kündigungen bis 2029 aus. Erstmals seit 30 Jahren soll es bei VW nun Entlassungen geben. Und erstmals seit 1998 soll mindestens ein Werk komplett verschwinden – diesmal sogar am Standort Deutschland, wo das bisher noch nie vorgekommen ist.
Schuld an der dramatischen Krise bei VW ist: Herbert Diess. Er ist geradezu enthusiastisch dem politischen Wunsch gefolgt, voll auf das Elektro-Auto zu setzen und sich vom Verbrenner-Motor komplett abzuwenden. Die internationalen Konkurrenten – zum Beispiel auch BMW – haben wegen der fehlenden Nachfrage ihre jeweiligen E-Auto-Pläne dagegen längst radikal zurückgefahren.
Doch nun sitzt der grandios gescheiterte Manager Herbert Diess bei Markus Lanz und erklärt den Zuschauern, wie man erfolgreich einen Autokonzern führt. Und natürlich geht das nur so – nur so! –, wie er das gemacht hat und weiter gemacht hätte, wenn man ihn nur gelassen hätte.
Großspurigkeit in Tateinheit mit Unbelehrbarkeit: Anders lässt sich dieser bizarre Auftritt nicht beschreiben. Immerhin entsteht daraus doch ein gewisser Erkenntnisgewinn für den Zuschauer: Man ahnt, dass in Deutschlands Automobilindustrie der Fisch tatsächlich vom Kopf her stinkt.
Wer die Nase in den Wind hält, erschnüffelt da dieser Tage noch ein zweites Dax-Sorgenkind: Mercedes.
Dessen Chef Ola Källenius ist einer jener Manager, die sich für Unternehmer halten, obwohl sie ja nur leitende Angestellte sind. Entsprechend viel Wert legt er auf die Selbstinszenierung. Seine PR-Abteilung versucht, aus ihm eine Art europäischen Elon Musk zu machen. Das scheitert regelmäßig daran, dass Elon Musk erfolgreich ist.
Mit großer Geste hatte der Schwede 2021 das Konzernziel „Electric Only“ verkündet – und zwar bis 2030. Ab dann sollte Deutschlands Luxus-Marke ausschließlich nur noch E-Autos montieren. Heute ist klar: Daraus wird nichts, und zwar gar nichts. 2030 als Ziel entsprang keiner eingehenden Kundenanalyse und keiner systematischen Strategieplanung, sondern Källenius hatte das Jahr völlig willkürlich gewählt – wohl, weil es so gut klang.
Doch in Wahrheit gibt es für E-Autos eben einfach immer noch keinen richtigen Markt. Der Verbrenner-Motor ist unverändert die mit Abstand wichtigste Cash Cow im Konzern, und die Belegschaft tuschelt: „Erst hat er auf dicke E-Hose gemacht, und nun steht er in der Unterhose da“, sagt ein Mitarbeiter über den Chef.
Der bekommt seinen Laden schlicht nicht in den Griff. Vor allem hat Källenius ein Qualitätsproblem: Der Nimbus von Mercedes als Hersteller der besten Luxusautos weltweit ist weg. Selbst Chinas größter Autobauer BYD traut sich inzwischen, den „guten Stern auf allen Straßen“ im Premiumbereich anzugreifen. Der Absatz der S-Klasse ist in den ersten sechs Monaten 2024 gegenüber dem ersten Halbjahr 2023 um ein Viertel eingebrochen.
Das ist umso dramatischer, als der 55-Jährige den Konzern voll auf das Luxussegment fokussiert hat. Sowohl die A- als auch die B-Klasse wurden kurzerhand aus dem Programm genommen. Die unteren Klassen haben zwar nie viel Geld verdient, aber jetzt müssen die verbliebenen Luxussegmente halt sämtliche Konzernkosten selbst einspielen.
Das drückt auf die Margen. Källenius hatte den Mercedes-Investoren zehn bis elf Prozent versprochen, angeblich liegen die Margen im Auto-Bereich aber nur noch zwischen 7,5 und 8,5 Prozent. Das drückt auf den Aktienkurs – und zwar gewaltig: Während der deutsche Leitindex DAX Rekord nach Rekord einfährt, ist Mercedes im vergangenen halben Jahr fast ein Viertel seines Börsenwerts abhanden gekommen.
Källenius ist angezählt. Mit dem Sparprogramm „Beat26“ will er nun Kosten senken. Doch er musste
Arbeitszeitverkürzungen und einer Beschäftigungsgarantie bis 2029 zustimmen. Die Gewerkschaft IG Metall argumentiert, dass die Mitarbeiter nicht für die Fehler des Chefs bluten dürften. Und das kann man irgendwie ja sogar auch verstehen.
So oder so kämpfen sich der Luxus-Laden Mercedes und der Volkswagen-Vertrieb VW gerade durch sehr, sehr schwere See. In beiden Fällen sind es die Kapitäne, die den falschen Kurs gesetzt haben. Der eine musste schon von Bord, beim anderen dürfte es nicht mehr allzu lange dauern.
Doch die Schiffe werden – mit Besatzung und Passagieren – wohl trotzdem sinken.
Nein. Zuviel Moralismus. Probleme sind immer Kulturprobleme. Deutsche Autos waren ein Kulturprodukt. Grüne machten dann daraus ein teufliches Werk: Musk nützte diese Situation geschickt aus und durchbrach dieses Bild des deutschen Edelprodukts über Tesla. Erst sehr spät (ca 2018 statt 2013) wurden deutsche Manager unruhig – dabei ist es ihre Aufgabe, Avantgarde zu sein, zu führen. Das taten sie nicht beim Hybrid und nicht beim e-.Auto und nicht bei der Zauberei mit dem selbstfahrenden Auto: BWLer und Maschinenbauingenieuere können das halt nicht offen diskutieren und und wirkliche Denker, Planer, Künstler lässt man nicht in den inneren Zirkel.So konnte man der amerikanischen Esoterik von Musk nicht kulturell parieren, er Magie (!) von Musk erstmal lange Zeit nichts entgegensetzen.
Dann verwässerte man auch noch ganz dämlich deutsches bzw. europäisches Design für die Asiatisierung der Autos: Chinakisten aus D. Furchtbar.
Dann produziert man „made in germany“ in China auch für den EU- oder US- Markt: ein riesiger Fehler! Dann kommt man in D. nicht gegen überhöhte Löhne an: schwache Leistung des Managements! Wenn man nichts „Kulturelles“, Allgemeines transparent diskutiert, kann man natürlich auch nichts erreichen und die Gegenseite schaltet auf stur. Nun haben wir den Salat! Der Fehler liegt in der falschen Ausbildung des Managements – es ist zuwenig breit ausgebildet, es sind in der Regel keine Bildungsbürger, sondern aufgestiegene Technik- Dörfler mit Villa im Heimatdorf..
Merkwürdig. SKODA, die auch zum VW-Konzern gehören, geht es prima. Woran das wohl liegt? Ob man in Wolfsburg evtl. mal das Köpfchen aus dem Versorgungstrog heben und Richtung Osten schauen könnte?
Man kann es auch so betrachten – Die dummen Deutschen haben genau das bekommen, was sie bei der letzten BT Wahl gewählt haben – Das Chaos.
Deshalb keinerlei Mitleid.
Nun gibt es ja auch Deutsche, die genau das eben nicht gewählt haben, mit denen habe ich schon Mitleid. Die weniger Dummen müssen das Chaos genauso mit ausbaden. Unverschuldet!
Das sehe ich völlig anders und es mag ja ein Teil des Versagens beim Management liegen, aber die Gewerkschaften und die Politik als Miteigner tragen die Hauptlast, weil sie in ihrer unendlichen Güte zur Belegschaft die Kostenexplosion nicht verhindert haben, die sich nun als unüberwindbare Barriere darstellt und nur noch der Rotstift vor dem Untergang bewahren kann.
Das ist schon daran erkennbar, daß sich andere Mitbewerber im Wettbewerb noch vergleichsweise gut behaupten können und ohne auf vergleichende Daten eingehen zu wollen, dürfte sich das Thema von allein erledigen, denn der Standort Deutschland ist insgesamt zu den Herstellkosten der übrigen Welt zu teuer geworden und damit hat man keine Argumente mehr, auch in Anbetracht der Tatsache, daß man mutwillig noch den eigenen Gashahn abdreht und die Atomkraft schreddert, damit alles billiger werde.
Das betrifft nicht nur die Autoindustrie, sondern ander Gewerke ebenso und in einer ähnlich fatalen Lage hat auch Milei sein Amt übernommen und fegt derzeit aus, was bei uns auch schon stattfinden müßte, denn der Sozialistenmief ist das Hauptübel dieser neuen Zeit, die uns in die Steinzeit zurück bringt, wenn wir nicht ganz schnell die Kurve kriegen.
In einer gut prosperierenden Zeit kann man Wohltaten verteilen, was aber bei Abfall der Erträge angepaßt werden müßte und das hat man sträflich vernachlässigt und somit ein Ungleichgewicht geschaffen indem die Erträge fallen bei gleichzeitigem Preisanstieg um diese zu retten und aus diesem Teufelskreis kommen wir nicht mehr so ohne weiteres heraus und die Eskapaten der Politik mit Kriegsfinanzierungen nach außen im Übermaß und den freien Verköstigungen im Inneren verstärken noch das Ungleichgewicht und werden uns zu Fall bringen.
Die Wähler sehen ungerührt zu und unternehmen nichts um die schlechte Situation zu retten.
Die Krise der Auto-Industrie ist eben keine Krise der Manager.
Wie aus dem Text teilweise schon erkennbar, sind es die Aufsichtsräte, welche die Weichen stellen. Bei BMW positiv, weil familiär, bei VW negativ, weil politisch, und bei Daimler herrschen die Quote und Ignoranz.
„Aktie bricht einE-Autos bringen Ford Milliarden-Verluste, weil Käufer abwarten“
https://www.focus.de/finanzen/boerse/aktie-bricht-ein-e-autos-bringen-ford-milliarden-verluste-weil-kaeufer-abwarten_id_260433326.html
„Die Gewerkschaft IG Metall argumentiert, dass die Mitarbeiter nicht für die Fehler des Chefs bluten dürften.“
Ich denke, da wird man das Wolkenkukusheim verlassen und im Arbeitsmarkt ankommen müssen. Am Tisch sitzen, wenn Gewinne verteilt werden, aber sich einen schlanken Fuß machen, wenn schlechte Zeiten kommen, das hätte jeder gern. Ein Verantwortungsbefreites All-inclusive Paket. Die Mitarbeiter dieser Branchen könnten alternativ ihrem Schöpfer jeden Tag auf Knien danken, dass es die letzten 20 Jahre so gut für sie gelaufen ist, und sie Arbeitsmarktprivilegien genießen durften, die einzigartig waren.
Wer schlau war, wußte daß das nicht ewig so weitergehen konnte, und hat vorgesorgt.
Ansonsten heißt es „mitgehangen, mitgefangen“, wie in anderen Branchen auch.
Welcher normal denkte Mensch will was mit diesen absolut unfähigen zu tun haben?.. Ich mit meinen 3 Abschlüßen Chem Maschinenbau Informatik.. und den Round about 15 Zusatz.. z.B §6 ASig, §7 UAG
Ich lasse mich doch mit diesen absoluten Deppen.. „Manager“ .. nicht auf eine Stufe stellen..
Was ist der Untershcied zu Kevin, Ricarda, Katrin.. das Sie in der Losbude einen Schein gezogen haben..?
Weswegen Sie jett die Analena oder Robert odrer Olaf oder Chritian geben..
Ich habe mein warmes Pöstchen..:-)
Gönn mir eine Hochzeit auf Sylt..:-)
Für den Rest der Zahlessel ist Andrea Nahles mit ihrem Ätschie Bätchie Zuständig.. hat ja schließlich von uns auch ein warmes Pöstchen zugeschustert bekommen..:-)
Für den Rest der Zahlesel gilt..
Muckt nicht auf.. ansonsten kommt dieses Witzblatt Haldewang..:-)
Eingangszitat: „Erst großspurig, dann unbelehrbar – und stets vor allem auf den persönlichen Vorteil bedacht“
Meines Erachtens wäre es vollkommen richtig diese Aussage auch auf die meisten CEOs der Deutschen Industrie -nicht nur der Autoindustrie- anzuwenden.
Genauso richtig wie die Aussage „Erst großspurig, dann unbelehrbar – und stets vor allem auf den persönlichen Vorteil bedacht“ auch auf die Mehrzahl der deutschen Wähler anzuwenden; nur mit der Ergänzung, dass diese Wähler den Schuss anscheinend noch immer nicht gehört haben und selig weiter vor sich hin schlummern.
Es wird ein schreckliches Erwachen geben !
Die Gegenwart glaubt vieles*. Beispielsweise daß das Mittelalter dunkel und verrückt gewesen sei; stellvertretend katholische Religion, Hexen, Inquisition.
Michael Klonovsky (2019): „Unsere Gesellschaft hält sich für wunder wie aufgeklärt, aber ihre kollektiven Hysterien unterscheiden sich kaum von den mittelalterlichen Veitstänzen.“
Wie auch immer der Glaube in jenem „dunklen Mittelalter“ gewesen sei, gegen das unternehmerische Mercedes-Konzernziel „Electric Only“ bis 2030 einen über mehr als hundert Jahre erfolgreiches Antriebskonzept abzuschwören, dürfte das „Mittelalter“ die Ausgeburt der Rationalität gewesen sein.
*»Wer nicht an Gott glaubt, glaubt nicht an nichts, sondern an allen möglichen Unsinn«
Falsch: „Sowohl die A- als auch die B-Klasse wurden kurzerhand aus dem Programm genommen.“ Beide Modelle sind unverändert im Programm, und bestellbar. Richtig ist nur, daß Mercedes offenbar keinen echten Nachfolger mehr entwickeln will. Sollte der Konzern gezwungen sein, ab ca. 2026, wenn die jetzigen Modelle das Ende ihres Lebenszyklus erreicht haben, im Subkompaktsegment weiterhin Autos mit Verbrennungsmotor anzubieten, werden sie wohl, ähnlich wie jetzt schon bei den Kleinlieferwagen, auf einen Renault Megane einen Mercedes-Stern pappen müssen. Entwickelt wird nur ein Nachfolger für den GLA auf Basis der neuen Elektroplattform, das aber ist ein SUV
Auch, wuerde ich sagen. Diese Kaste der angestellten “ Manager“, die keine Manager sind, nimmt nicht zufaellig die gleiche Entwicklung wie das Personal in der Politik, den Medien, der Wissenschaft, der Justiz, der Bildung usw. usw.. Da kommen, wieder nicht zufaellig, verschiedene Linien zusammen und heraus kommen exakt diese Typen, ueberall. Zum ersten ist es das System als solches. Ein System mit diversen leider maechtigen Spielern, das bestimmtes Verhalten zumindest beguenstigt und das ueber die Zeit zu einer bestimmten Auswahl nach bestimmten Kriterien fuehrt. Wer beruflich von der Petsinalseite mit Vorstaenden bzw deren „Findung“ und der Kultur in diesen Kreisen zu tun hatte, auch mit den Vorstaenden selbst, ist wieder einmal nicht ueberrascht. Ich waere es, wenn daraus etwas voellig anderes herauskaeme. Zumal sich Angestellte in der Regel wie Angestellte verhalten, d. h. sie achten darauf, was belohnt und bestraft wird. Der AR, dessen Zusammensetzung aufgrund der persoenlichen Interessen seiner Mitglieder nicht unwichtig ist, achtet ebenfalls auf sein persoenliches Wohlergehen. Aehnlich wie in der Politik geht es diesen Beteiligten um Vieles, ganz sicher nicht um die Fragen, die hier und im naiven Volk immer noch geglaubt werden. Wobei das Belihnungssystem natuerlich entsprechend ausgestaltet wird, von den Nutznießern selbst uebrigens. Wenn es eine Haftung gibt, wird versichert und die interessante Frage ist, wer die Prämie bezahlt. Die Annahme, es gaebe qua BR oder Gewerkschaft eine Art Kontrolle duerfte aehnlich naiv sein wie die Annahme, es gaebe in diesem System der Republik eine Gewaltenkontrolle. Kontrollen dieser Art werden durch geeignete Massnahmen umgangen, d. h. weggekauft. Die Leistungen an den BR bei VW duerften in etwa bekannt sein. Selbst ohne „Incentives“. Dass diese Manager nahezu ausnahmslos aus einer bestimmten „Schicht“ mit einer bestimmten Sozialisation “ geholt“ werden, von solchen, die aus derselben stammen, versteht sich von selbst. Wichtig ist allein, dass der Geholte verspricht, sich mental und kulturell an die Regeln der Kaste zu halten. Wer hier daran Misstrauen erweckt, wird ausgeschlossen. Man koennte durchaus, aehnlich wie in der Politik und anderen Orgas von mafioesen Strukturen sprechen. Vermutlich waeren nicht wenige entsetzt, wenn sie wuessten, wie es in diesen Kreisen zugeht. Das Wohlergehen des Unternehmens ist uebrigens sehr selten ein Thema, das Wohlergehen des Einzelnen durchaus. Es reicht bis zu “ erstaunlichen“ Versorgungsregelungen nach der mehr oder weniger langen Vertragszeit, im Normalfall genuegen aehnlich wie in der Politik die Laufzeit eines Vertrages, um ordentlich versorgt zu werden. Unternehmertypen sind hier voellig Fehl am Plätze, aehnlich wie in der Politik die Vertreter der AfD, denn da ist der massive Zielkonflikt mangels „Flexibilitaet klar. Man sucht immer im selben Wasser, um die Nennung des Feuchtbiotops zu vermeiden und holt sich die“ Frösche“, nicht die „Trockner“. Auch das darf man allerdings auch in den anderen“ etfolgreichen“ Gefilden, allen voran der Politik, erkennen.
Wenn ich mir die Kurse über 20 Jahre ansehe, sind weltweit die Autobauer zur Zeit keine Aktionärslieblinge. Die Amis GM und Ford machen sich noch weniger vom Acker, als z. B. BMW. Stellantis und VW erklommen ungeahnte E-Auto-Hype Höhen, um jetzt zu versinken. Byd wird bei den E-Autos übrig bleiben, bis sich das E-Auto erledigt hat. Toyota zeigt seit knapp 10 Jahren keine steile, aber eine kontinuierliche Aufwärtskurve.
In China gibt es z.Zt. 300 Millionen PKW. China kann eine E-Auto-Quote befehlen, immerhin hat China viel billige Kohle und kann billigen Strom produzieren. Außerdem hat man die seltenen Erden und ist damit strategisch super bei den Batterien aufgestellt und kann sich vom Öl unabhängig machen oder mit dem Öl etwas Besseres herstellen, als es zu verbrennen (Kunststoffe, Arzneimittel usw). Da VW in guten Jahren 10 Millionen PKW pro Jahr in China verkauft hat, mussten sie reagieren. Offensichtlich falsch. Denn auch bei den Verbrennern holen die Chinesen auf. M.E. steht die Automobilindustrie hinter dem Verbrennerverbot der EU, nicht irgendwelche Öko Spinner.
Wo es in China (oder Norwegen) einen Markt geben könnte, gibt es in Europa diesen halt nicht. Spätestens mit der Energiewende ist die Verkehrswende in Deutschland gescheitert. Der Ukraine Krieg hat die Sache dann nochmal verschlimmert. Und es sieht nicht nach einer Lösung seitens der CDU aus.
Die Menschen in Deutschland sind durch die Klimapropaganda so dermaßen durch den Wind, dass eine Abkehr von Energie- und Verkehrswende wahrscheinlich zu Generalstreiks führen würde.
„M.E. steht die Automobilindustrie hinter dem Verbrennerverbot der EU, nicht irgendwelche Öko Spinner.“
Wie kommen sie auf die Idee das die Automobilindustrie nicht ausschließlich von Öko-Spinnern geführt wird?
Zweifelsohne sind nicht wenige Chefsessel in der Wirtschaft nicht mehr mit den dafür erforderlichen Koryphäen besetzt, sondern mit opportunistischen Personen, die ihre Fähnchen gerne im politischen Wind flattern lassen, um in einer betrieblichen Notlage mit staatlichen Subventionen bedacht zu werden. Es gilt das Motto: Mit Gesinnung Kompetenz und Standhaftigkeit ersetzen.
Doch die Manager sind nicht alleine am deutschen wirtschaftlichen Desaster schuld.
Die deutsche Politik, wiederum partiell gelenkt von der EU, die kleinen Betrieben bis zu den Großkonzernen Planungssicherheit, angemessene Steuern und Wachstum ermöglichen sollte, betätigt sich begeistert mit kontraproduktiven Regularien als Bremser der ökonomischen Entwicklung.
Forderungen zu unsinnigen Arbeitszeitverkürzungen durch die Gewerkschaften, eine geradezu irrsinnige Energiepolitik sowie eine zerfallende Infrastruktur befördern zudem den stetigen, nicht mehr übersehbaren Niedergang – nicht nur der Wirtschaft.
Wenn die öffentliche Meinung nicht blind „Klimaschutz und E-Mobilität“ gewollt hätte, hätte die Politik nicht blind „Klimaschutz und E-Mobilität“ gewollt. Die Deutschen haben sich von ihrer Greta verführen lassen wie kein anderes Volk.
Der Hebel war der sogenannte „Dieselskandal“. Hier wurde die Gefügigkeit der Autoindustrie erzwungen und erreicht, dass einem die Verbliebenen aus der Hand fressen. Auch Daimler-Benz hätte man köpfen können. Was war der vermutliche Preis für Gefügigkeit ? Die Selbstzerstörung mit der E-Auto-Strategie ohne Widerspruch. Verschwörungstheorie? Ich glaube nicht.
Als ich zur Schule ging gab es noch Innovationen durch Ingenieure, Audi Quattro war schon eine tolles Fahrzeug. Heute bestimmen EU Bürokraten wie ein Auto (fahrendes Sensorium) funktionieren muss. Sogenannte Manager sind überflüssige Schauspieler. Es ist schon einige Jahre her das bei Mercedes ein Ingenieur der noch selber schrauben konnte im Vorstand tätig war. Vielleicht wird es wie auf Cuba und wir schrauben bis in alle Ewigkeit an den vorhandenen Fahrzeugbestand. Ich freue mich darauf, dann war mein Leben ein laufen im Kreis.
Heute werden Ingenieure bei den deutschen Autobauern auch nicht mehr nach Qualifikation eingestellt, sondern nach Quote und richtiger Gesinnung.
Wenn VW und Co. nun 10.000e gut ausgebildete Leute entlassen, werden jetzt schon -Fachkräftemangel sein dank- viele Firmen mit den Hufen scharren. Deren Recruitern läuft bereits der Speichel aus dem Mund. Des einen Leid, des anderen Freud….
Wenn VW 10.000 von 120.000 freisetzt, dann werden das vermutlich nicht die „Fachkräfte“ sein, die als nächstes Wärmepumpen und Solaranlagen installieren, Brücken reparieren, die Verwaltung entbürokratisieren und mit KI modernisieren oder Alte pflegen.
Fachkraft ist kein leerer Wahn, da steckt das Wort „Fach“ drin.
Das Problem bei vielen angestellten Managern ist eben, dass sie in der Regel nicht privat in Haftung genommen werden, oder bei Fehlentscheidungen ihre gesamte Existenz auf dem Spiel steht – so wie es bei jedem selbstständigen Unternehmer der Fall ist . Im Gegenteil – oft werden sie mit fürstlichen Abfindungen gepolstert, wenn sie Mist gebaut haben .
Wenn die Konzerne häufiger neben den Bonus auch den Malus stellen würden, würden viele dieser überbezahlten „Arbeitnehmer“ ( mehr sind sie in meinen Augen nicht ), manche Entscheidung besser zu Ende denken .
Ich bin seit 35 Jahren selbstständig und unmittelbar davor, mein Arbeitsleben so langsam zu beenden ( hab auch keine Lust mehr, dieses inzwischen merkwürdige Land mit meinen Steuern zu pampern ), für angestellte Manager konnte ich nie so etwas wie Respekt empfinden .
Jeder Fließbandarbeiter, jede Krankenschwester, jeder Handwerker hat meinen vollsten Respekt. Überbezahlte Manager nicht .
Stimme Ihnen da gerne zu.
Wer wird Namen aus der Nadelstreifenhölle wie Schrempp, Zumwinkel, Pofalla oder Mehdorn je vergessen?
Die Manager haben alle eine Haftpflichtversicherung, die die Firma zahlt. Und Fehlentscheidung ist halt immanent bei Posten, die Entscheidungen verlangen. Wer will da Vorsatz oder grobe Fahrlässigkeit nachweisen?
Aber inzwischen müssen diese Entscheidungen halt nicht nur den Käufer mit einbeziehen, sondern den Staat als Regulierungs- und Verbotsamt. Und so werden diese Entscheidungen immer mehr zum Würfelspiel.
Wer braucht VW, wer braucht Mercedes ? Freiwerdende Stellen werden noch in der Pflege benötigt…weitere im Bürgergeld. Alles tutti hier im besten Deutschland aller Zeiten. Dann tut sich jetzt mal endlich was in Richtung Fachkräftemangel…nachdem die jahrelang importierten 5Mio Fachkräfte anscheinend allesamt schon in Rente gegangen sind.
„Freiwerdende Stellen werden noch in der Pflege benötigt“
Nö. Pflegedienste und Krankenhäuser machen gerade reihenweise Pleite.
Dann können wir ja demnächst sämtliche Fach- und Pflegekräfte wieder exportieren…ich bin mir sicher das wird uns definitiv weiterbringen !
Das Hauptversagen liegt aber in der Politik, die mit Beschlüssen auf nationaler und internationaler Ebene die Vorgaben zur E- Mobilität gestellt hat.
Das von der Politik vorgegebene Verbrenner Ende müssen die Hersteller irgendwie umsetzen.
Und stehen dabei aufgrund des sog.Dieselskandal mit dem Rücken zur Wand. Jedes Abweichen von der vorgegebenen politischen Linie führt zu unkalkulierbaren juristischen Risiken, mit möglicherweise zweistelligen Milliarden Forderungen.
Wenn sich VW gegen das Verbrenner Aus gestellt hätte, wären Klagen in Brüssel und den USA angelaufen, die den Fortbestand des Konzern in akut Frage stellen würden.
Der Stellantis Chef Tavares hatte sich gegen das Verbrenner aus gestellt, darüber wurde hier bei TE vor längerer Zeit wohlwollend berichtet. Anscheinend hat er erkennen müssen, dass er keine Chance mit seinem Ansinnen hat und daher radikal gewendet.
Die sog. Verkehrswende ist integraler Bestandteil der – großen Transformation – der Gesellschaft. Von daher ist nicht davon auszugehen, dass es ohne eine Abkehr vom Verbrenner aus geben wird. Wenn dann nur durch massiven Widerstand aus der Bevölkerung.
Man braucht sehr gute Nerven, um die Sendung Markus Lanz zu ertragen.
Kein Mensch fragt mal diesen Diess, weshalb er als absoluter Topmanager mit seinem „irrwitzigen Premiumwahn“ abtreten musste, wenn er doch so pharisäerhaft alles besser weiß.
Und wodurch qualifiziert sich diese Kunkel eigentlich, die ganze Entwicklung der Autoindustrie beurteilen zu können, wenn sie nur als links-grüne Quotenjournalistin bei der SZ eingesetzt ist.
Tagtäglich legen die Bürgerinnen und Bürger doch den Beweis auf den Tisch, wie toll sie die Elektromobilität empfinden.
Mein Autohändler war froh, dass ich wieder einen preislich interessanten Zweitwagen als Mild-Hybrid geordert habe, der zwischenzeitlich viel Fahrfreude vermittelt.
Kurzum: Solche substanzbefreiten und peinlichen Talksendungen einer alternden und abgehobenen Boygroup nebst medialem Quotengroupie können gern dem Streichkonzept des ÖRR geopfert werden
Die Gewerkschaften mögen in der Argumentation ein wenig Recht haben, aber die haben auch jeden Mist mitgemacht – unter wahrsche3inlich ähnlichen Voraussetzungen für die Führungsriege. Und ob sich die Lohnerhöhung wirklich lohnt, wenn man womöglich balkd auf der Straße sitzt? Das mag nicht jeden treffen, aber was haben beispielsweise die Mitarbeiter des zu schließenden Werks bei VW von einer Lohnerhöhung – kurzfristig etwas mehr Geld, vielleicht eine höhere Abfindung, und dann? So in 5 Jahren mal angenommen: die Abfindung musste aufgebraucht werden nach Auslaufen vom Arbeitslosengeld, und Bedarf hat keiner mehr an Autobauern. Hätte die Gewerkschaft an der Stelle vielleicht dann doch mal etwas weniger krawallig auftreten sollen? Ich habe keine Glaskugel, jedenfalls keine mit funktionierendem Blick in die Zukunft, aber müssten diese „Experten“ nicht langsam auch hellhörig werden?
Das Desaster ist ein mehrfaches, hauptsächlich von der EU verursacht. Den Konzernlenkern hat die Weitsicht gefehlt, sich dagegen zu wehren.
Fazit – Die Leute fahren ihre alte Kiste erstmal weiter. Meine Mutter z.B. überlegte letztes Jahr, ihren gut 20 Jahre alten Peugeot zu ersetzen. Am Ende hat sie sich dafür entschieden, das Ding zu fahren, bis es nicht mehr geht, weil sie sich als Ü80 nicht mehr mit dem modernen Kram auseinandersetzen mag und es für um die 10000 Euro keine sinnvollen jungen Gebrauchten mehr gibt.
Wir wissen ja nicht, was hinter den verschlossenen Türen gelaufen ist. Ich denke, Politiker sind beratungsresistent und die Medien haben zu viel Macht. Sie machen seit Jahrzehnten einen auf Klimawandelangst, dienen als Brandbeschleuniger. Hinzukommt die Klagebefugnis dieses Umweltschutzvereins mit 180 Mitgliedern zu unserem Schutz. Wir lassen uns ja auch vom Dieselskandal erzählen. Obwohl auch die „Prüfer“ von den Maßnahmen gewußt haben, die dazu dienten, die Diesel auf der Straße zu halten. Das ist gelaufen wie bei CumEx. Die Gesetzeslücke war jahrelang den Regierungen bekannt. Aber ganz böse ist, wer dann die offene Tür nutzt.
77% der Befragten einer Studie bei „Journalisten“ machen überhaupt Angaben zur Parteipräferenz und 41% der Befragten sind grüne Spinner, also 53% der Antwortenden.
Studie belegt, was längst klar war: Zwei Drittel der Journalisten sind links-grün eingestellt | NIUS.de
Und schon wären wir beim eigentlichen Hauptproblem Deutschlands, der linksgrünen Propaganda durch linksgrün versiffte „Journalisten“.
Sehr guter Artikel.
Es heißt doch nachher immer gerne, die entsetzlich scharfen Vorgaben der EU würden nunmal zu den krassesten (Fehl-)Entscheidungen zwingen.
Also, was tun?
Raus aus der Kaputtmach-EU!
Buntschland als größter Nettozahler dieses Vereins hätte dadurch genug Einfluss gehabt um diesen absehbaren Weg in den Ruin zu verhindern , hat es aber nicht getan und sich mit der von der Pfizer Ursula , an die Spitze der Zerstörer gestellt.
Das die anderen Eu-Mitgliedsstaten dabei , bis auf wenige Ausnahmen, widerspruchslos mitmachen, macht die Sache nicht besser. Nur wenn es dann zum Knall kommt, können sie sich dieses mal nicht damit rausreden , dass sie überfallen und besetzt worden sind.
Man kann mit Recht davon ausgehen, das die Blockparteien seit zwei Jahrzehnten bewusst und zielgerichtet daran arbeiten, dieses Land vor die Wand zu fahren.
Welche Motivation dahinter steckt bzw. wessen Agenda sie damit verfolgen, drüber lässt sich nur spekulieren.
Schumpeter ging noch vom klassischen Unternehmer aus, der sich mit seiner Firma identifiziert, die Menschen darin mehr oder weniger kennt, mehr oder weniger Rückgrat hat etc. Und trotzdem sah auch er generationsbedingte Verfallserscheinungen bei Unternehmerfamilien. Seit Jahrzehnten aber „führen“ höhere Angestellte der Aktionärsgemeinschaften und des Staates komplexe Konzerne, von deren Produkte sie keine Ahnung haben. Sie werden bezahlt dafür, dass sie früher einmal Leistung erbracht haben (Peter-Prinzip). Sie beziehen ein Gehalt, wie z. B. der Bahnchef, dafür, dass sie der Sündenbock für die Politik spielen und vor der Öffentlichkeit als komplette Versager dastehen. Das kann sich lohnen: Diess und Mehdorn besitzen große Landgüter in Südfrankreich…
Danke für diesen großartigen Artikel !!
Habe selbst viele Jahre in einem dieser deutschen „Vorzeigekonzerne“ gearbeitet, und ich weiß, wie diese Nieten in Nadelstreifen ticken.
Die Schuld liegt nur sehr bedingt bei den schlechten Automanagern. Das ganze Umfeld ist Mist. Von grünen Betriebsräten bis zu Verordnungen der EU, von missionarischen Medien bis zu willfährigen „Experten“, von linken Lehrern bis zu manch seltsamem Richter…
Die Wurzel des Übels liegt in der mangelnden Information und Dummheit derer, die die Politiker wählen. Wer an einen Klimawandel glaubt, auf den man sich vorbereiten muss ist schlicht unwissend. Wer glaubt, dass der bedrohliche Klimawandel menschengemacht ist und durch bestimmte Maßnahmen aufgehalten werden kann ist saudumm, und wer meint, dass Deutschland dabei Vorreiter spielen muß, ist verrückt. Wer dazu auch noch Macht hat, ist zudem gefährlich. Der derzeitige Zustand der deutschen Automobilindustrie beruht auf der Macht der gefährlichen Klimatrottel, die von uninformierten Dummbeuteln gewählt worden sind.
Der halbwegs klar denkende Leser wusste das schon vor Jahren. Die Autobosse haben sich schlicht 1:1 auf den links/grünen Weg begeben. Offensichtlich haben Sie nie verstanden, dass ein Robert Habeck überhaupt nicht`s kann, außer große Sprüche klopfen und Geld verpulvern. Wer sich so grob fahrlässig in das Kielwasser von Versagern begibt, kann kein anderes Ergebnis erwarten. Und die Zeche zahlen jetzt die Mitarbeiter. Personalabbau, Werksschließungen und Gehaltskürzungen. Haben wir in unserem Unternehmen schon alles hinter uns gebracht. Nicht weil wir den links/grünen Ideologen auf den Leim gegangen sind. Ganz im Gegenteil. Aber man hat sie munter weiter rumwurtscheln lassen. Ergebnis = katastrophale Rahmenbedingungen für den Mittelstand, der damit schlicht nicht überleben wird. Und wer auf die vollmundigen Versprechungen aus dieser Ecke tatsächlich nur noch einen Pfifferling gibt, der sollte ganz schnell seinen Job (seine Verantwortung für so viele Mitarbeiter) abgeben und sich in ein Sanatorium begeben. Die links/grünen Versager kommen dann später dazu. Als Vorstand eines solches Unternehmens bin ich ausschließlich diesem Unternehmen verpflichtet. Nicht der Politik, nicht dem Bundesland mit seinen ebenfalls politischen Versagern. Keinem. Nur dem Unternehmen. Und von diesem Weg haben diese Gestalten im Nadelstreifenanzug nicht nur abgekommen, nein, sie sind mit Vollgas rückwärts gelaufen.
Es ist noch schlimmer. Bei Mercedes heisst der Chef des Aufsichtsrates: Martin Brudermüller. Das ist derjenige, der die altehrwürdige Tante BASF aus Ludwigshafen in schweres Fahrwasser geführt und Deutschlands letzten Ölkonzern WintershallDea nach Großbritannien verkauft hat. Und jetzt darf er sein Zerstörungswerk bei Daimler fortsetzen. Ich bin entsetzt.
Haben die Automanager denn alles verlernt, was sie im BWL- Studium über Marketing und direct costing gelernt haben oder im Rausch des Merkelglücks verdrängt haben?
Sie schreiben:
„Der Typus kommt in allen Alters- und Gewichtsklassen vor. Seit einiger Zeit bevölkert er auch die Vorstandssessel der DAX-Konzerne. Neben Robert Habecks grüner Deindustrialisierungssekte und dem inhaltlich fundamental gleichgültigen SPD-Oberopportunisten Olaf Scholz sind diese „Nieten in Nadelstreifen“ (Günter Ogger) maßgeblich verantwortlich für den Niedergang unserer Wirtschaft.“
So ist es!
Und deshalb müssen sie auch die persönliche Verantwortung dafür tragen.
Sie sind aber als durchgängige Opportunisten bekannt, obwohl weder die Ingenieure noch die Kunden diesen Elektroschrott, überdies überteuert zusammengebaut, ihnen sagten, dass das Ganze funktioniert und sie es nicht haben wollten sagte ihnen die Regierung und ihre „Grünen“ aus Medien und Politik etc. dass sie es nur wollten, dann würde es funktionieren. Es tat es aber nicht. Ford hat in den USA pro verkauftem E-Auto 130.000 $ Verluste eingefahren.
Und noch etwas: Der E-Antrieb selber ist toll. Drehende Bewegung von Anbeginn an. Die Batterie ist der Punkt, warum batteriebetriebene Autos (KfZ) nie funktionieren, weil die Batterie immer und ewig, das Problem ist. Und das lässt sich auch nicht ändern, weil die elektrochemische Spannungsreihe defacto ein Naturgesetz ist. Maximal haben 2 Elektrolyten zusammen eine Spannung von 5,4 V. Tesla hat eine solche von 3,8 V.
Für Leistung muss man also 100er davon hintereinander und 100e parallelschalten. Und dann herrscht darin ein Höllenfeuer, was beim der geringsten Fehler – bspw. per Alterung – losbrechen wird und kann. Dann fließt Strom von einer Zelle zur anderen, und wo Strom ist, entsteht Wärme. Und wenn Strom dank Alterung vglw groß ist, dann entzündet sich das Ganze von selbst. Und lässt sich auch nicht löschen.
Darüber hinaus ist Lithium ein Nervengift und in all seinen chem, Verbindungen wasserlöslich. China wird´s es als erstes merken, was das bedeutet.
Narzismus und Opportunismus, statt sachlich fundierter öffentlicher Kritik an den politisch vorgegebenen Rahmenbedingungen. Joe Kaeser war auch so eine Persönlichkeit, die sich auf einmal dem Zeitgeist hingab, um sich in neuer populärer Form neu zu erfinden. Der macht jetzt auf alternativen Selbsterfahrungstrip auf Almhütten. Kann man sich ja mit zig Millionen im Sparstrumpf auch leisten.
Ich arbeite seit über 40 Jahren in der Industrie und es ist ein Luftschloss wenn Gewerkschaften versprechen dass die Mitarbeiter nicht für die Fehler der Geschäftsführung bluten müssten; natürlich blutet man wenn oben Fehler gemacht werden….
Sie haben es verpasst, wöchentliche Demos zusammen mit der IG-Metall zu organisieren für den Erhalt der Diesel-PKWs. Stattdessen wählten sie die Elektro-Alternative, die bedeutet, dass sie mittelfristig weg sind.
„Sowohl die A- als auch die B-Klasse wurden kurzerhand aus dem Programm genommen.“
Stimmt das?
https://www.mercedes-benz.de/passengercars/models/hatchback/a-class/overview.html?srsltid=AfmBOoodOIoRqMUgg0SiBieYooxIBmvMz5fziMWsj2RiGxA1jpMkPWDN
Nun gut, die S-Klasse warf bisher die größten Gewinne in der Palette ab, soweit ich weiß.
Ich fahre seit ’15 einen 2010er A180 CDI (2l Hubraum). 280+tkm gelaufen (Tiefgaragenstellplatz). Technik? Der Wagen läuft mängelfreier und zuverlässiger als das sprichwörtliche Schweizer Uhrwerk (vgl. ADAC-Statistik). Verbrauch? Habe ich schon original gefilmt – 3,4 l habe ich mal geschafft, hab’s selber kaum glauben können (Norm: 5 – 6l auf Kurzstrecken).
Vor drei Jahren mal eine recht neue B-Klasse angeschaut. Auch schön. Da steckt aber mittlerweile ein 1,6 l-Motörchen drin. Null Drehmoment, immer feste aufs Gas, bevor sich was tut. Ätzend. Verbrauch lt. Anzeige? Au weia.
Ich bleibe bei meinem alten CDI-Bären. Da weiß man, was man an perfektem Auto- und Motorenbau hat.
Hoffentlich legt DB so einen in der Art noch mal auf.
„VW schließt laut Betriebsrat mindestens drei Werke in DeutschlandVolkswagen plant nach Angaben des Konzernbetriebsrats drastische Einsparungen. Zehntausende Stellen sollen demnach abgebaut werden, kein Werk sei davor sicher.“
https://www.zeit.de/wirtschaft/unternehmen/2024-10/vw-will-laut-betriebsrat-zehntausende-stellen-in-deutschland-abbauen
Soviel Geld kann Habeck gar nicht mehr auftreiben, egal welchen „Fonds“ er sich ausdenkt. Läuft alles nach Wunsch der Luisas, Carlas und FFF Jünger, sowie den Klimaklebern. ALLE Gewerkschaften sägten mit auf dem Ast.
Man merkt an den Nachrichten sofort, dass heute unser weitsichtiger Kanzler zum gemeinsamen Wirtschaftsgipfel eingeladen hat. DER hat es echt richtig drauf. Nur gut, dass wir so einen wie ihn haben.
..und USA/GB kommen aus dem Feiern nicht mehr raus.
Deutsche Polit-Idioten versenken die Wirtschaftsmacht Deutschland und nicht ein Schuß war nötig ( bis auf ein wenig Pipelinesprengstoff).
Entweder man macht es marktwirtschaftlich und hört darauf, was der Kunde möchte (ich würde da einen Markt bei kleinen benzingetriebenen PKW mit günstigen Verbrauchswerten sehen, die nicht elektronisch überfrachtet sind), oder man macht es planwirtschaftlich (dann ist man froh, wenn überhaupt irgendwas fährt). Letzteres würde voraussetzen, dass man den freien Markt kategorisch ausschließt, da die Produkte sonst unverkäuflich sind.
Eine Mischform aus diesen beiden Steuerungen ist immer problematisch.
aber hat es schon immer gegeben…
hätte man sich da nur auf den Markt verlassen wären die Fahrzeuge um ein Vielfaches unsicherer und heute kräht da kein Hahn mehr nach.
Diess war einer der Handlanger, die Piech benötigte, um den VW-Konzern zentral zum Erfolg zu führen. Diess, und auch Blume, Müller, Winterkorn & Co. sind keine Unternehmer, die selbstständige Entscheidungen in Verantwortung zu treffen imstande sind. Nur Handlanger, Ja-Sager (wie im Artikel eingangs treffend beschrieben), die ohne Chef nun selbst an der Spitze kläglich scheitern. Blume hätte als verantwortungsvoller Entscheider das Elektroruder sofort herumreißen müssen. Was hat er gemacht, er führt den Käse von Diess einfach weiter. Und Herr Wolfgang Porsche sieht dem einfach tatenlos zu. Wieder und wieder muss ich an Bismarck denken. Eine Generation baut auf, die zweite aus, die dritte (Wolfgang Porsche) studiert Kunstgeschichte, die vierte verkommt. Genauso ist es.
Dazu kommt, dass Mercedes der Meinung ist, Mercedes und Taxen passen nicht zusammen. So wie es aussieht, will Mercedes den Taxiunternehmen keine vergünstigten Bedingungen mehr anbieten. Andere Autobauer wird das freuen….. Keine Ahnung, was in den deutschen Managerköpfen vor sich geht.
Das ist in der Tat ein vernachlässigbares Geschäft geworden. Uber und die E-Roller haben das Taxigeschäft halbiert. Dazu kam der Qualitätsverfall bei den Taxifahrern, die kein Deutsch mehr sprechen und ohne Navi nicht wohin wissen
Die „Dax-Familie“ steckt voller strauchelnder Unternehmen. Alle Namen mag man gar nicht mehr nennen, da reicht ein Blick auf den Kurszettel, um zu sehen, dass Erfolg anders aussieht. Allerdings würde ich den Managern nur eine Teilschuld geben, denn es sind die unsinnigen Rahmenbedingungen, sowas wie Klimaneutralität anzustreben und eben auch die Gewerkschaften, die sich irgendwie als die Kampfreserve der Einheitspartei verstehen. Es ist auch sehr dekadent, ganze Produktlinien ins Ausland zu verlegen und viele Konsumartikel nur noch in Asien herstellen zu lassen. Sparen kann der Verbraucher dadurch nichts. Er wird progressiv besteuert und hat immer weniger Geld in der Tasche, sodass Autos inzwischen ein Durchschnittsalter von über 10 Jahren erreicht haben. Das sind Verhältnisse, wie sie in der DDR üblich waren. Diesmal nur nicht mit Trabant und Wartburg, sondern mit Mercedes und VW. Wir sind nicht das reiche Land, für das uns die Regierung hält. Man bräuchte mal wieder jemanden wie Ludwig Erhard, der die Wirtschaft von der Leine lässt und für eine echte Konjunktur sorgt, die nicht auf Subventionen des Staates angewiesen ist.
VW wollte in den USA mit E-Autos groß einsteigen. Doch, oh Wunder, in den USA werden Hybrid-Fahrzeuge bevorzugt, wenn es denn schon elektrisch sein soll. Reichweite zählt; die USA sind ein großes Land. Da hat VW aber nichts im Angebot. Am besten verkauft sich noch der Atlas , ein sehr großes SUV, das mit Benzin fährt. Eine komplette Fehlsteuerung des Managemens aus ideologischen Gründen. Wer solche Manager hat, braucht sich für den Niedergang nicht zu beschweren.
Daimler ist längst in chinesischer Hand, man sehe sich die Aktionärsstruktur an. Als es noch die Deutschland AG gab mit ihren gegenseitigen Verflechtungen, bestimmten die Banken über die Personalentscheidungen in den Führungsebenen. Die wollten langfristig Rendite und Sicherheit, aber keine Übernahmen.
Das Problem in der Führungskultur ist, daß nur noch opportunistische Leute hochkommen. Angela Merkel hat das perfektioniert. Jeder, der ihr widersprach, wurde gnadenlos zersetzt und gemobbt. Diess ist wenigstens noch Ingenieur. Källenius ist nur Manager. Dann sind da die ganzen Juristen und BWLer, die zwar wichtig sind, aber keine Innovation hervorbringen. Die Innovation kommt von Ingenieuren und Naturwissenschaftlern. Das sind oft komische Typen, nicht wirklich sozial, Asperger in allen Formen ist weit verbreitet. Solche Leute muß man trotzdem fördern, auch wenn das schwierig ist. Nach meiner Erfahrung haben die heute keine Chance mehr. Denen bleibt nur die Selbständigkeit oder die innere Kündigung.
😂😂😂 passt wie bestellt und wählt weiter diejenigen die euch kaputt machen: ntv heute: „ Volkswagen möchte in Deutschland mindestens drei Werke schließen und Zehntausende Arbeitsplätze abbauen. Über diese Pläne habe der Konzern die Arbeitnehmerseite informiert, sagt Konzernbetriebsratschefin Daniela Cavallo.“
Gibt es in Deutschland eigentlich noch Branchen, in denen auf der Führungsebene keine Nieten und grüne Ideologen eingezogen sind?
In der Stahlindustrie (in der ich tätig bin) blüht er grüne Zeitgeist bei ThyssenKrupp genauso wie bei Salzgitter. Mit dem neuen Vorstandssprecher bei TK Steel konnte man kurzfristig Hoffnung haben, aber nach einem Memorandum of Unterstanding mit VW!!! über den Bezug von „grünen“ Stahl wird wieder dem grünen Zeitgeist gehuldigt.
Wir, in dem ehemaligen schönem Land brauchen jede Menge des Typs Elon Musk. Gewerkschaft – Tussis und abgehobene SPD/CDU/Grüne Partei – Landesfürsten braucht keiner.
Von GB kann man lernen, wie man die Automobilindustrie kompetent ruiniert. Der nächst Schritt ist folgerichtig, VW, BMW und Mercedes zusammenzulegen. Britisch Leyland zum Vorbild. Mir schwebt DHW (Deutsche Haltungswagen) vor.
Ich höre sie in Peking und Seoul schon lachen.
> Neben dem Erhalt des absurd großen Einflusses der IG Metall auf Konzernentscheidungen von Volkswagen war das vor allem die Ausrufung von Klimaschutz und E-Mobilität als zentrale Ziele der VW-Strategie.
Dass Klimagedöns die westlichen Wirtschaften ruiniert, erklärt sogar Putin jedem westlichen Reporter, der damit kommt, Russland würde es tun. Hat Russland wem „Net Zero“ aufgezwungen?
Es wird nur nicht deutlich genug gesagt, wie gemogelt die westliche „die Wissenschaft (TM)“ mit Verschwörungstheorien um CO2 und Methan ist – das sagt man aber auch im Westen viel zu selten.
Um mit Merkel zu sprechen: Da sind sie nu mal weg.
Diese Diskussion bei Lanz habe ich zufällig auch gesehen, und ich gebe zu, dass ich ausnahmsweise beim ÖRR hängengeblieben bin, so wie ein Schaulustiger bei einem Autounfall stehenbleibt.
Der Herr Dürr von der FDP als Bösewicht in der Runde, da er für Technologieoffenheit stand, und nicht mehr unbegrenzt Steuermilliarden als Subventionen in Batterieautos versenken will. Schwefelbube!
Herr Diess in der Tat unermüdlich am trommeln für Batterieautos, noch immer. Probleme die in der Runde besprochen werden, erreichen ihn gar nicht. Ich dachte, das ist jetzt wirklich nur noch Merkelsches »Wir-schaffen-das!-Gerede«.
Gegen Ende wurde noch kurz erwähnt, dass Herr Diess im Moment für eine Firma tätig ist, die am GRÜNEN Utopie-Projekt »Batterieautos als Stromspeicher im Netz« arbeitet. Da war mir dann einiges klar. Diess ist nun Lobbyist, und so führt er sich auch auf.
Die cleveren Manager der Automobilindustrie haben genau hingeschaut wie deutsche Regierungen unter dem Deckmantel und Vorwand Migration, Energiewende, Klima, Kriege oder Corona und ähnlichem die Staatskassen geplündert haben und noch weiter plündern. Die werden jetzt das Gleiche versuchen. Mit Werkschließungen, Standortverlagerungen ins Ausland oder Entlassungen drohen und/oder anschließend vom Staat Subventionen verlangen. Das kommt alles noch. Siehe auch Habecks 500 milliardenschweren Deutschlandfond. Solchen Leuten ist Habeck und die Ampel bei weitem nicht gewachsen. Es soll aber am Ende auch nicht zu ihrem Schaden sein, sondern zu unserem. Siehe auch Opel. Erst Milliarden an Subventionen von Deutschland abkassiert, die zu General Motors flossen, und anschließend wurde Opel an den französischen PSA-Konzern verkauft.
Danke für diesen Artikel. Endlich wird sich kritisch mit den CEOs der deutschen Wirtschaft auseinandergesetzt. Sie sind eines der Hauptübel dieses Landes mit ihrer unterwürfigen Art. Sie kritisieren leise die Regierung, wenn überhaupt, um im nächsten Atemzug sich dieser zerstörerische Regierung anzubiedern, sogar alles zu lobpreisen was ihr Geschäft zerstört und natürlich eifernd die Regenbogenflagge zu hissen und in den Kampf gegen Rechts einzustimmen. Opportunismus pur!
Bei mir hält sich das Mitleid mit den Autobauern bzw. auch deren Angestellte in Grenzen, die fallen immer alle weich und zur Not zahlt der Steuerzahler.
Zuviel Koks und Champagner in den oberen Etagen. Dazu Systemkonformismus und Ideenlosigkeit. An Qualität, Haltbarkeit und praktischen Nutzen der Produkte, denkt da keiner mehr. Dem Kunden wird überteuerter Plastik- und Elektroschrott angeboten, der schon ab Werk defekt ist. Man kann die Zustände mit dem Begriff Dekadenz zusammen fassen.
Es ist ein großer Unterschied, ob der Kurs eines Unternehmens von Eigentümern oder von angestellten Managern bestimmt wird, die dann möglicherweise von anderen Interessen geleitet werden wie Politik und / oder Eigennutz. Das gilt übrigens nicht nur für die Automobilindustrie.
Die Zukunft liegt in Asien. Alle Weltreiche sind entstanden und untergegangen. Nun ist eben Europa dran. Die wuchernde Dekadenz hat es ermöglicht.
Was die Chefs von VW und Mercedes im Kleinen, das machen Habeck und Konsorten im Großen. Das führt nicht nur bei VW und Mercedes zum Zusammenbruch. Leute wie Scholz, Lindner und Habeck halten sich dennoch für unersetzlich und gehen fest davon aus, in der nächsten Legislaturperiode wieder zu regieren. Besser gesagt: Negieren.
Sein Handeln war also genauso „alternativlos“ wie früher Merkels.
Heute sieht man, was die beiden hinterlassen haben.
Aber vielleicht bekommt Diess ja auch noch – wie Merkel – im Nachhinein das Bundesverdienstkreuz von unserem Bundespräsidenten für seine Taten überreicht.
Nieten in Nadelstreifen, genau das ist das Problem! Wenn Manager ausschließlich erfolgsabhängig bezahlt würden, würde sich Qualität durchsetzen. Für die Wirtschaft, bzw. die Unternehmen hat es sich noch nie gerechnet, der Politik in den Hintern zu kriechen. So verlockend Subventionen auch sein mögen, nur darauf zu schielen ist fatal. Besser ist es, darauf nicht angewiesen zu sein. Genau so fatal ist es, wenn Co-Kinderbuchautoren oder Studienabbrecher der Wirtschaft vorgeben, was gut für sie ist. Das kann nur in die Hose gehen, wie die beiden beschriebenen Beispiele VW und Mercedes eindrucksvoll belegen.
Nun wachsen solche Fehlbesetzungen ja nicht plötzlich aus dem Teppich des Vorstandsbüros. Damit solche Leute überhaupt in verantwortliche Positionen kommen können, müssen die Rahmenbedingungen für sie stimmen. Und das führt unweigerlich wieder zurück zum Grundübel unserer Tage: Dem lernunfähigen Wähler. Es ist nicht bekannt, daß insbesondere die Belegschaften von VW und Mercedes sich an der Wahlurne oder auch vorher, beispielsweise über den Betriebsrat, gegen den immer grüneren Kurs der Politik gewehrt hätten. Es ist nur gerecht, daß die nun die Konsequenzen ihres jahrzehntelangen, wiederholt miserablen, Wahlverhaltens auch selbst tragen müssen. Das ist ganz einfach die Strafe für Jasager und Konformisten. Wer mit linksgrün auch nur gedanklich gemeinsame Sache macht, landet eben früher oder später auf der Straße.
Als im Raum Stuttgart Ansässiger kennt man jede Menge Leute, die „beim Daimler“ schaffen. Einer, der in den 70er, 80er und 90ern an W115, W123 und W124 gearbeitet hat, sagte mir – kurz vor der Rente stehend: „Früher haben wir MERCEDES gebaut. Heute bauen wir Autos.“ So kurz und so prägnant. Keiner dieser hochverdienenden Manager-Kaste könnte auch nur einem noch so kleinen erfolgreichen Handwerker das Wasser reichen. Und ich versteige mich zu der verwegenen Aussage, daß jeder dieser Handwerker den Konzern besser leiten würde als diese Nieten in Nadelstreifen.
So gut wie alle deutschen Hersteller sind dem Linksgrünen Elektroirrsinn auf den Leim gegangen . Man mag es einfach nicht glauben, daß mit Mllioneneinkommen gepamperte Manager dem Grünen Wahnsinn der Elektromobilität folgen konnten , obwohl die Energieversorgung nach Abschaltung der sicheren Kernkraft
So gut wie ausgeschlossen ist . Dirk Spaniel ( Ex AFD Verkehrspolitischer Sprecher und Abgeordneter im Bundestag und Ex -Motorenentwickler bei Mercedes ) hat von Anfang an für den effektivsten , modernsten und saubersten Motor , nämlich den Dieselmotor gekämpft, der auch noch nicht die Endstufe der Entwicklung erreicht hatte , gekämpft . Warum hört man nicht auf Fachleute sondern auf den Grünen Ideologiemüll von Politikern mit Grütze im Kopf ?
Volkswagen war doch noch in der Lage, 5 Milliarden an die Aktionäre auszuzahlen. So schlecht scheint es denen also gar nicht zu gehen, den Aktionären.
Wer glaubt, dass VW für die arbeitende Bevölkerung da wäre, der glaubt auch, dass Zitronenfalter Zitronen falten.
Die Volkswagen von heute kommen von Dacia oder von Kia. Volkswagen ruft längst Preise auf, die sich die durchschnittliche Familienmutter nicht mehr leisten kann noch will.
Diese Wagen werden durch die „Strafsteuern“ der EU für Verbrenner massiv verteuert.
Die deutsche Automobilindustrie ist durch politischen Irrsinn hoch 3 am Ende, angefangen mit der Energiewende ins Nichts seit 1998 und das Verbrennerverbot.
Dass der CDU dominierte VDA dabei seit 2005 komplett mitgespielt hat ist unbestreitbar.
Unternehmen wie BASF machen in allen Ländern dieser Erde Gewinn außer in Deutschland. Die Nordstreamsprengung haben auch sie nicht vorhersehen und sich darauf einstellen können. Wer das hätte voraussehen können, der hätte schon ab 2012 nicht mehr in Produktionsstandorte in Deutschland investiert, sondern nur noch das laufen lassen, was schon stand.
Deutschland ist kein Zukunftsstandort mehr. Das hat mit der irren Politik zu tun und mit ihren Versäumnissen.
Die Ampelregierung und die Union haben zwischen dem 07.02. und dem 26.09.22 gezeigt, dass sie weder bereit noch in der Lage sind, den Standort D wirksam zu schützen.
Daraus müssen die Manager jetzt die Konsequenzen ziehen.
Keine Neuinvestionen mehr in Deutschland, weil die Politik komplett versagt hat und weiter versagt.
Alles sofort zusperren, was sich wegen der Nordstreamsprengung und der Energiewende ins Nichts seit 1998 nicht mehr lohnt.
Deutsche Konzerne können nur durch radikalen Umbau überleben. Wenn sie noch länger am Standort Deutschland kleben bleiben, dann knicken sie ein.
Die Konzerne müssen dort investieren, wo die Rahmenbedingungen stimmen. Argentinien scheint gerade nach Jahrzehnten zu einem interessanten Ort zu werden. Asien sowieso. VW wird entweder ohne den Standort Deutschland überleben müssen oder eben gar nicht überleben.
Der einzige Fehler von VW wäre, überhaupt noch in Deutschland zu investieren. Keinen Cent mehr für einen Standort, der politisch ganz und gar zerstört worden ist. Ihr braucht das Geld für die Standorte der Zukunft. Deutschland funktioniert nicht mehr und es rechnet sich nicht mehr.
In 20 Jahren wird Wolfsburg so aussehen, wie Detroit heute. Stellt euch rechtzeitig darauf ein.
Großspurig und unbelehrbar trifft ebenso auf die Politiker-Clique in Deutschland zu, die dieses Land regieren, in Wahrheit gegen die Wand fahren – wie die Autolenker in der Industrie! Versager auf allen Ebenen!
Es ist traurig. Rückgratlose Manager wollten Kasse machen, weil der Staat auf E-Autos drängte. Das kennt man ja noch von der Abwrackprämie, die umweltschädlichen Autos wurden alle nach Afrika verkauft. Da wir auf der gleichen Welt leben, hat das wohl nichts verbessert. Es hat nur der deutschen Autoindustrie einen Aufschwung gebracht, der von allen Steuerzahlern finanziert wurde. Menschen ohne Auto haben anderen Menschen ein Teil des neuen Autos finanziert. Das gleiche Spiel beim E-Auto. Die Bosse haben sich die Hände gerieben und E-Autos produziert, weil ihnen die Kunden wie Vieh zugetrieben werden sollten. Diesmal ging das Spiel anders aus.
„Erst großspurig, dann unbelehrbar – und stets vor allem auf den persönlichen Vorteil bedacht: …“
trifft auch auf Habeck, Baerbock, Lisa Paus, Svenja Schulze, Olaf Scholz, Hubertus Heil etc. zu