<
>
Wird geladen...
Weltklimakonferenz COP29

Grüner Baustoff-Wahnsinn: Während Deutschland zerfällt, träumt Habeck von Klimazement

24.11.2024

| Lesedauer: 3 Minuten
Die deutsche Infrastruktur bröckelt, wichtige Reformen bleiben auf der Strecke und ein gigantischer Investitionsstau sorgt für Probleme. Habeck sieht jedoch vor allem in der Förderung von klimaneutralen Baustoffen Wichtigkeit.

Die globale Baubranche steht an der Schwelle fundamentaler Umbrüche: Erstmals wurden verbindliche Standards für klima- und umweltfreundlichen Zement und Beton definiert. Diese Regelungen wurden am Montag auf der Weltklimakonferenz (COP29) in Baku von der Global Cement and Concrete Association (GCCA) präsentiert.

Die deutsche Regierung begrüßt dieses Vorhaben und verfolgt bereits das Ziel, die Produktion von energieintensiven Baustoffen wie Zement und Stahl bis 2045 klimaneutral zu gestalten. Auch Wirtschaftsminister Robert Habeck ergriff die Gelegenheit, auf der Bühne der COP29 die Bedeutung neuer Standards für CO2-armen Zement und Beton hervorzuheben. Wie so oft scheint der ideologische Fokus auf klimapolitischen Zielen die drängenderen Probleme im eigenen Land in den Hintergrund zu drängen – ein Muster, das aus den Reihen der Grünen mittlerweile nur zu gut bekannt ist.

Laut Apollo News war neben Habeck auch Außenministerin Annalena Baerbock vor Ort – allerdings nicht etwa in gemeinsamer Anreise, sondern stilecht mit zwei verschiedenen Regierungsjets. Natürlich ganz im Zeichen der Klimaneutralität.

Zudem versprach Habeck ärmeren Ländern 220 Millionen Dollar im Rahmen einer neuen Initiative zur industriellen Dekarbonisierung. Dies wohlgemerkt inmitten einer akuten Haushaltskrise in Deutschland – ein eindrucksvolles Beispiel dafür, wie Prioritäten von der aktuellen Regierung gesetzt werden.

Das Milliardenrisiko: CCS-Technologie zwischen Wunschdenken und harter Realität

Doch wie soll die Theorie vom klimaneutralen Baustoff überhaupt umgesetzt werden? Als Schlüsselstrategie für die grüne Transformation von Zement und Beton wird die sogenannte Carbon Capture and Storage (CCS)-Technologie angeführt, bei der CO2 abgeschieden und unterirdisch gespeichert werden soll. Doch diese Methode ist bislang weder zur Genüge erprobt noch marktfähig. Die Umstrukturierung der Baubranche auf das CCS-Verfahren würde außerdem mit erheblichen Mehrkosten einhergehen.

ZEIT ZUM LESEN
„Tichys Einblick“ – so kommt das gedruckte Magazin zu Ihnen
Aus einem Bericht von Greenpeace geht hervor, dass in Deutschland in den nächsten 20 Jahren bis zu 81,5 Milliarden Euro anfallen könnten, um CCS flächendeckend zu implementieren.

Die Ausgaben umfassen den Bau von CO2-Abscheideanlagen an Industriestandorten sowie die Errichtung eines weitreichenden Pipelinenetzes für den Transport. Hinzu kommen massive Investitionen in Meeresplattformen zur Verpressung des Gases und die Entwicklung von Endlagerstätten unter dem Meeresboden, was die Kosten zusätzlich in die Höhe treibt.

Abgesehen von den Kosten und der aufwendigen Umsetzung könnte allein der vollständige Aufbau der notwendigen Infrastruktur rund 15 Jahre in Anspruch nehmen, was bedeutet, dass CCS frühestens nach 2030 in nennenswertem Umfang eingesetzt werden könnte. Doch selbst diese Prognose ist angesichts der komplexen Anforderungen und der technischen Herausforderungen optimistisch.

Die Probleme enden jedoch nicht bei den finanziellen und zeitlichen Hürden. Die langfristige Sicherheit und Effizienz der unterirdischen CO2-Speicherung sind keineswegs gewährleistet. Es fehlen relevante Nachweise, dass potenzielle CO2-Deponien für das abgeleitete Kohlenstoffdioxid über Jahrzehnte hinweg sicher bleiben und weder Grundwasser noch die umliegenden Landschaften gefährden. Kritiker warnen, dass CCS einen enormen Flächenverbrauch, Trinkwassergefährdung und die Zerstörung natürlicher Ökosysteme mit sich bringen könnte. Selbst Umweltschutzorganisationen wie Greenpeace, die sich eigentlich für die grüne Wende aussprechen, kritisieren den klimafreundlichen Zement als eine Scheinlösung.

Deutschlands Kollaps: Das Infrastruktur-Desaster in erschreckenden Zahlen

Angesichts des alarmierenden Zustands der deutschen Infrastruktur kann sich Deutschland keine teuren und ineffizienten Baustoffe leisten, die letztlich nur zu einer weiteren Verzögerung dringend notwendiger Sanierungsprojekte führen würden. Die Debatte über CO2-arme Baustoffe und die CCS-Technologie zeigt erneut, dass statt pragmatischer Lösungen vor allem ideologisch motivierte Projekte im Vordergrund stehen.

THYSSENKRUPP – PROJEKT ABRISSBIRNE
Habecks grüner Stahl vor dem Aus?
Die offenstehenden Herausforderungen im Bereich der Infrastruktur sind gewaltig: Laut den jüngsten Erhebungen des Bundesverkehrsministeriums, die auf eine Anfrage des Bündnisses Sahra Wagenknecht (BSW) zurückgehen, sind rund 17.636 Kilometer der Bahnstrecken sanierungsbedürftig. Allein für die Modernisierung des Schienennetzes werden mehr als 100 Milliarden Euro benötigt, bestätigt Bahnchef Richard Lutz. Außerdem müssen etwa 1.160 Bahnbrücken vollständig ersetzt werden.

Im Straßenverkehr zeigt sich ein ähnlich düsteres Bild: 7.112 Kilometer Autobahnen und etwa 8.000 Autobahnbrücken gelten als dringend sanierungsbedürftig.

Zusätzlich erschweren die prekäre Haushaltslage sowie die hohe Verschuldung des Landes die Lage und lassen kaum Spielraum für teure Experimente wie klimaneutrale Baustoffe. Laut der Schuldenuhr von gold.de beläuft sich die Staatsverschuldung derzeit auf mehr als 2,5 Billionen Euro, wobei der Bund den größten Anteil davon trägt – etwa 70 Prozent der gesamten Schuldenlast.

Diese Zahlen verdeutlichen die Dringlichkeit und die Dimension der anstehenden Aufgaben. Der Fokus der Bundesregierung sollte daher auf praktikablen, sofort umsetzbaren Lösungen liegen, anstatt sich in kostspieligen und zeitaufwändigen Experimenten wie der CCS-Technologie zu verlieren. Ideologische Ambitionen dürfen nicht die Notwendigkeit verdrängen, die Infrastruktur Deutschlands schnell und effizient zu modernisieren.

Anzeige
Ad

Unterstuetzen-Formular

WENN IHNEN DIESER ARTIKEL GEFALLEN HAT, UNTERSTÜTZEN SIE TICHYS EINBLICK. SO MACHEN SIE UNABHÄNGIGEN JOURNALISMUS MÖGLICH.

Liebe Leser!

Wir sind dankbar für Ihre Kommentare und schätzen Ihre aktive Beteiligung sehr. Ihre Zuschriften können auch als eigene Beiträge auf der Site erscheinen oder in unserer Monatszeitschrift „Tichys Einblick“.
Bitte entwerten Sie Ihre Argumente nicht durch Unterstellungen, Verunglimpfungen oder inakzeptable Worte und Links. Solche Texte schalten wir nicht frei. Ihre Kommentare werden moderiert, da die juristische Verantwortung bei TE liegt. Bitte verstehen Sie, dass die Moderation zwischen Mitternacht und morgens Pause macht und es, je nach Aufkommen, zu zeitlichen Verzögerungen kommen kann. Vielen Dank für Ihr Verständnis. Hinweis

48 Kommentare

  1. Herr Habeck, geben Sie sich keine Mühe. Der CO2-Schwindel ist so durchsichtig unwissenschaftlich als Ursache für den partiellen Wetterwandel (Klimawandel) begründet, dass er mittlerweile auch recht einfach Gebildeteten mit Volksschulabschluss als Schwindel zur Umverteilung von unten nach oben identifiziert wird.

  2. Eine Fachinformation:
    Der „Klimazement“ oder „grüne Zement“ wird aus einem „Spar-Brand“ Klinker (gebrannter Kalkstein) hergestellt. Das spart ca. 30% Energie bei der Herstellung.
    Die Zementwerker bezeichen den „Spar-Brand-Klinker“ als „Schwachbrand“ und wird als Ausschuß betrachtet.
    Dieses Material ist nicht geeignet Zemente nach ISO Norm mit den geforderten Tragfähigkeiten und Festigkeitswerten herzusellen.
    Benutzt man sochen Zement für Hausbau oder Tunnel werden die nicht tragfähig sein, der Belastung dauerhaft standhalten. Zusammenbruchgefahr!
    Dasselbe bei Zementen für Fahrbahndecken, dieser hat einfach nicht die Haltbarkeit, hält nur ca. 20% verglichen mit Normalen Zementdecken.
    Also muss man die Fahrbahn decken 5 mal so oft austauschen.
    Also werden mit 70% Energieaufwand gedeckte Fahrbahnen 5 mal so oft ausgetauscht. Also gegenüber Normalzement werden 350% Aufwand + 5x öfter Baustelle, also geschätzter 500% CO2 Aufwand.
    Grüner Mist eben.

  3. Es sind fast überall nur noch Wahnsinnige an der Macht!
    Gegen all diese Unterbelichteten sich Putin und Trump wahre Lichtgestalten!
    Dieser ganze Schwachsinn mit dem Zement funktioniert hinten und vorne nicht! Die gesamte Branche ist in heller Aufregung weil NICHTS aber auch GAR NICHTS „alternatives“ funktioniert!
    Aus Verzweiflung wird momentan ALLES was irgendwie auch nur im entferntesten nach renewable riecht im Zement verklappt….
    Da gehen Unsummen an Gelder flöten für krankes Ökofaschistisches Wunschdenken!

  4. Grundsätzlich muss grüner Stahl oder Zement oder Strom mit herkömmlichen Produkten am Weltmarkt konkurrieren. Nach allem was wir wissen ist alles was „grün“ ist teurer und oder schlechter. Nur Habeck blendet die Wirklichkeit aus und hält sich sogar für einen Kanzler.

  5. Der grüne Stahl hat abgeschmiert und der Arbeitsplatzabbau ist im vollen Gange und jetzt wird der Rest der Baubranche abgewickelt.

  6. Eines muss man Habeck lassen: Wenn er auch sonst nichts vorzuweisen hat, so betreibt er doch die wirtschaftliche und moralische Abwicklung Deutschlands mit grossem Erfolg. Ein Eintrag in die Geschichtsbücher ist ihm sicher.

  7. Ich kann mich noch gut an die bundesweite Wahlkampagne 2021 „Grüner Mist“ erinnern. Die Demokraten in Politik und Medien sprachen von einer unanständigen rechten Hetzkampagne gegen die tollen Grünen.
    Tja 3 Jahre später hat sich jeder Slogan 1zu1 bewahrheitet und die ganzen selbsternannten Demokraten stehen für mich als unwählbare Lügner und Verleumder dar.

  8. Stahl ist durch. Tot trotz Subventionen. Jetzt Biozement. Auch eine Subvention wert. Mit Glück kann er das – wenn es diese Legislaturperiode nicht mehr klappt – nach der Wahl unter Kanzler Merz in Angriff nehmen.

  9. Ach was. Nur rechte Panikmache! Das alles wird die Bürger doch nicht mehr kosten, als eine Kugel Eis. (Satire OFF)

  10. er glaubte auch an grünen Stahl. „Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz Robert Habeck besucht thyssenkrupp: thyssenkrupp Steel erhält Förderung in einer Gesamthöhe von rund zwei Milliarden Euro durch Bund und Land“ und die IG Metall jubelte.Jetzt „5000 Stellen bis Ende 2030 Thyssenkrupp-Stahl will Tausende Stellen abbauen“ https://www.focus.de/finanzen/news/5-000-stellen-bis-ende-2030-thyssenkrupp-stahl-will-tausende-stellen-abbauen_id_260510017.html So sieht halt Habeck / Schlozens grünes Wirtschaftswunder aus. Firmen und Arbeitsplättze sind dann halt in anderen Ländern.

  11. Die Begriffe klimafreundlich und Klimaschutz machen mich fertig. Die 2020er Jahre werden als die Zeit des Aberglaubens eingehen, die wir mit dem Mittelalter eigentlich hinter uns gelassen glaubten.

    Nie hätte ich mir vorstellen können, dass eine Industrie- und Informationsgesellschaft wie die heutige derart schnell und radikal in eine voraufklärerische Endzeit- und Aberglauben-Hysterie verfallen und sich davon gängeln lassen könnte.

    So wie seinerzeit der Buchdruck als Bedrohung der Deutungshoheit von Kirche und Feudalherrschern bekämpft wurde, so wird heute das freie Internet mit kritischen sozialen und alternativen Medien als Bedrohung für die irre anmutenden Glaubenssätze und Lügen interessierter Kreise bekämpft.

  12. Dieser Typ träumt nicht, sondern er schafft Fakten im Schatten der Roten, solange er kann und der Beweis über den Rückbau von Atom- und Kohlekraftwerken liegt doch auf der Hand, die Zuwanderung ist keineswegs geringer geworden und die Einbürgerung wird gleichzeitig forciert und außenpolitisch fliegen sie im Windschatten der USA und das alles wird uns nicht gut bekommen und ist ja auch schon deutlich sichtbar, denn durch diese Zwangsmaßnahmen gerät auch die Wirtschaft ins Wanken und damit ist die Grundlage entzogen, wenn man auch auf diesem Feld falsche Maßnahmen ergreift, die uns damit den Rest geben.

    Wir werden deshalb Opfer, weil über die Merkelsche deutsche Einheitspartei eine Opposition nahezu unmöglich geworden ist und wenn wir es nicht schaffen diesen Zustand zu ändern, werden wir gegen die Sozialisten aller Art verlieren und das Hauptproblem stellen die Schwarzen dar, denn hätten die sich nicht verdrehen lassen und würden noch ihren alten Idealen fröhnen, wäre das alles nie zustande gekommen und das alles haben wir dem Unglück aus dem Osten zu verdanken, die noch zum Schluß ihre eigenen Gedanken zum besten gibt, wo jedermann weiß wie sie alles in die Grütze gefahren hat und noch nichteinmal rot dabei wird.

  13. Wenn ich gegenüber Sympathisanten der Grünen Schmankerle erwähne, wie etwa, dass Habeck und Baerbock in zwei verschiedenen Regierungsflieger nach Baku gereist sind, aber gleichzeitig am liebsten allen anderen das Fliegen verbieten wollen, ernte ich nur Unverständnis.
    Den Grünen und ihren Jüngern kann man die Heuchelei unserer Politiker einfach nicht begreiflich machen.

  14. grundsätzlich müssen diese UN Veranstaltungen auf den Prüfstand, besser noch die gesamte UN und da setze ich auf die USA, Donald Trump.
    Zu Deutschland: wenn Habeck von „grünem Zement“ träumt, dann knallen bei so manchen Firmen die Sektkorken. Wie sie auch bei Krupp Stahl knallten, als er von grünem Stahl träumte. Das Geld ist ja nicht weg, es haben jetzt halt Andere.
    Inzwischen steigen die Grünen in der Wählergunst wieder, immerhin kletterten sie laut Umfragen auf 14%.

  15. Können sie mir eine einzige Produktionstätte nennen ? in der
    1.) Stahl aus Eisenerz mit „grünem Wasserstoff“ ohne Kohle hergestellt wurde? Wieviel Tonnen wurden bereits so hergetellt ?
    2,) Zement mit „grünem Wasserstoff hergestellt wurde ? Wieviel Tonnen wurden bereits so hergetellt ?
    3,) Wieviele Tonnen „grünen Wasserstoff“ produziert Deutschland pro Jahr? Wieviele Tonnen „grüner Wasserstoff“ wird aktuell zu Stahlherstellung aus Eisenerz verbraucht?
    Antwort
    Es gibt solche Produktionsstätten nicht.
    Bisher wurden NULL Tonnen hergestellt.
    Dann darf und muss man dieses Dummgefasel von „grüner Wasserstoff“ als unfassbar infantilen Blödsinn bezeichnen.

    • Solche Produkte kommen vermtl. aus der Habeck’schen Keller- oder Garagenproduktion. Die Großen haben ja schliesslich alle mal klein angefangen.

  16. „Grüner Baustoff-Wahnsinn“
    nein, das ist kein Wahnsinn, dass ist beleidigende Idiotie,
    so wie Grüner Wasserstoff-Stahl = beleidigender infantiler Blödsinn
    grüner Wasserstoff Stahl aus Eisenerz ist ein monstruöse Lügen Blödsinn
    Stahl ist eine Legierung aus Eisen und Kohlenstoff, mit Zusatz geringer Mengen Zusatzelemente, Nickel, Chrom, Mangan, zum Edelstahl.
    Verwendet wird dazu gereinigter und angereichter Kohlenstoff in der Form von Kocks. naturkohle eignet sich nicht dazu.
    Gemäß DIN Abnahme Normen bez. der ermittelten tatsächlichen Zusamensetzungin der Materialprobe, darf Stahl nur geringste Restmengen an Wasserstof haben, denn Wasserstoff macht den Stahl spröde und brüchig.
    Mir konnte bis heute niemand erklären, wie man aus Eisenerzgemisch, Eisen herstellen kann, mit Wasserstoff und ohne Kohle.
    Eine Hochofen Beschickung besteht aus alternierenden Schichten von Eisenerz, Kocks und Kalk, um die im Eisenerz enthaltenen, Phosphate, Silikate und Sulfate zu binden, die in der Schlacke abgeführt werden.
    Übrigens nur nebenbei, es ist Teil meines akademisch erlernten Berufs es zu wissen.
    Was da im Internet, Politik und von Kliamaspinner Klusch.. abgesondert wird, wie man mit Wasserstoff Stahl herstellt, muss man gelinde gesagt, nur als unfassbar infantilen Blödsinn bezeichnen.

  17. Sanierungsbedürftig ist vor allem die politische Kultur in diesem Land, die immer noch von grünen Idioten und Schwätzern dominiert wird. Und der Begriff Klimaneutralität ist das größte Hirngespinst, das jemals den Menschen in diesem Land von Staatsfunk und Staatsmedien ins Hirn eingebrannt wurde. Denn das Spurengas CO2, das diesen Planeten durch Photosynthese nachweislich grüner macht, hat nicht den geringsten Einfluß auf das Klima – das per Definition sowieso nur eine Region betrifft – dieses Planeten.

  18. Wann eigentlich bkomme ich für mein fast 300 Jahre altes, denkmalgeschütztes Holzblockhaus meine CO2 Abgaben zurück bzw. eine Prämie? Immerhin entspricht mein Haus Energieklasse C. Und da war noch was, von wegen Ausgleich zur CO2 Steuer. Ein gewisser Söder sprach davon.
    Ahja, Holz gilt neuerdings auch nicht mehr als nachhaltig und CO2 neutral.
    Irgendwas läuft da schief, bei unserem Robert und den anderen Politakteuren scheint mir.

  19. Habeck ist eben ein absoluter wissenschaftlicher Superman, quasi der Elon Musk Deutschlands. Jetzt grüner Zement , das wird flutschen wie von selbst , wie die Batteriefabriken , der Wasserstoff rauscht nur so durch die Rohre und erzeugt grünen Stahl , alle fahren elektrisch, Kraftwerke können sogar zerstört werden und alles läuft super.
    Gegen den Robert sieht der klein Elon so was von schlecht aus , Herr Musk sollte mal beim Robert Nachhilfe bekommen.
    Dann kann SpaceX sogar rückwärts zum Mars fliegen.

    • „Er habe sich im Sommer intensiv befragt, ob er nach den letzten drei schwierigen Jahren überhaupt noch der Richtige sei, führte Robert Habeck einleitend aus. „Meine Antwort ist ,ja‘. Ich kann und will das noch einmal probieren“, sagte er und ergänzte in fast psychotherapeutische Manier, „aber dann kann ich es auch nur machen, wenn ich ganz bei mir selbst bin.“
      Wer fundierten Inhalt in der Wortaneinanderreihung erkennt darf ihn behalten.
      Wer wählt so was?

  20. Ach, sind wieder ca. 5 Wochen vergangen seit der Wasserstoffidee zur Ablenkung vom Scheitern der Energiewende! Nachdem nun der Irrwitz der „Wasserstofftechnologie“ ( Mach aus 5 kW maximal 2 kW ) angekommen ist, muss der Öffentlichkeit ein nächstes Bröckchen zur Beschäftigung und Ablenkung hingeworfen werden. Demnächst grüner Asphalt? Grüne Autoreifen! Und wir glauben es wieder alles!

  21. Was hatten wir jetzt schon alles. Klimastrom, Klimastahl, Klimagas, Klimazement. Das Problem ist nicht Habeck. Solche Politiker haben meist nur eine Haltbarkeitsdauer von 4 Jahren. Das Problem sind die Firmen, die hunderte von Verbänden, die Gewerkschaften, die Kassen, die alle nur noch schreien: Wir brauchen mehr Staatsgeld. An Überschuldung geht jeder zugrunde, egal ob das eine Firma ist, eine Privatperson oder ein Staat.

  22. Was ist eigentlich die „Strategie“ der Politik für den Standort Deutschland? Habeck und Konsorten wollen Produkte produzieren lassen, die es schon lange gibt (Stahl, Zement, Energie), nur ohne CO2. Wo ist da der Wettbewerbsvorteil? Die Produkteigenschaften sind bestenfalls die gleichen. Nur ist kein CO2 mehr drin? Das ganze ist wesentlich aufwändiger, unpraktischer und teurer? Und dieses Methodenwissen verkaufen wir dann ins Ausland? Kein Marketing-Experte oder Unternehmensstratege würde auf so einen Unfug kommen.

  23. Warum sollte CO2 ein Problem für das Trinkwasser sein? Ist doch prima, da kommt das Mineralwasser gleich aus dem Wasserhahn 😉
    Nein, ernsthaft: CO2 ist zwar nicht giftig, aber da wo es sich in Bodennähe sammelt, da schwerer als Luft, ist dann eben kein Sauerstoff mehr. Wenn CO2 dann aus so einem Speicher austritt, kann es schon mal die Bevölkerung dezimieren, wie z.B. 1986 am Nyos-See in Afrika. Glimpflicher ging es 2016 in Mönchengladbach aus, als aus einer Feuerlöschanlage große Menge CO2 austreten und ca. 100 Menschen verletzt wurden.

    • Am Boden wandelt auch Gras CO2 in Sauerstoff. Soll sogar der effektivste Umwandler überhaupt sein, weil es weltweit sehr viel davon gibt.
      Mit diesem CO2 führen sie uns auf einen teuren Horrortrip, der schlimmer ist, als die heiße Luft, die sie im Mittelalter mit dem Ablass verkauften.

  24. Öko-Wahn auf Schmalspur. Die irreversible CO₂-Abscheidung kann der Menschheit nochmal auf die Füße fallen. Was machen wir in der nächsten Eiszeit? Klüger wäre Pflanzenwachstum als natürliches CO₂-Recycling.

  25. Das Projekt „grüner Zement“ wird genauso scheitern wie schon „grüner Stahl“ gescheitert ist. Für einen Bruchteil der verbrannten Milliarden sollte man besser global und großflächig Wälder und auch Wasserpflanzen in den Ozeanen anpflanzen, um durch Photosynthese CO2 in Sauerstoff umzuwandeln und so mit Hilfe der natürlichen Senken effektiv mehr für eine globale Abkühlung erreichen zu können.

    Plan B für das Klima – Physiker Prof. Dr. Ganteför:
    »Das Klimaproblem und seine Lösung in 20 Minuten«

    https://youtu.be/pf3s037i2fc?t=963

    Siehe auch: https://gantefoer.ch/about/

  26. Es geht dieser grünen Marionette im Grunde nur darum, das es dann (in Teilen ja auch schon jetzt) aufgrund exorbitant teurer Baustoffe nur noch den Reichen bis Superreichen gestattet und möglich sein wird, Häuser und Wohnungen zu bauen. Dass der Gedanke an CO2-neutralen Beton oder Stahl kompletter Stuß ist, interessiert die Akteure dabei nicht.

  27. Irgendetwas stimmt hier nicht mit unserer angeblichen Demokratie; wie kann es sein das eine grüne Splitterpartei mit ihren Statisten das ganze Land in den Abgrund stürzen kann? Hier haben die GG-Gründer einen entscheidenden Fehler begangen, nämlich eine unabhängige Justiz zu schaffen, die auch die Herrschenden auf dem Irrweg stoppen können und nicht deren Handlanger sind.

    • Neugierig bin ich, was hinsichtlich Bamberg noch alles ans Tageslicht kommen wird – und weshalb die von SoDone gerade die dort ausgewählt haben, die Anzeigen weiter zu verfolgen.

  28. Grüner Baustoff-Wahnsinn……das die grünen wahnsinnig sind wissen wir ja zu genüge. Es sollte jetzt darum gehen 1 grün in form von schwarz-grün oder schwarz-grün-gelb zu verhindern und 2 der CDU/CSU druck zu machen. Ausgehend davon das die brandmauer steht und die CDU/CSU den neuen kanzler stellen wird bleibt uns nicht anderes übrig.

  29. Geld spielt doch überhaupt keine Rolle! Es wird von unseren Volksvertretern mit vollen Händen rausgeworfen, sprich in aller Welt verteilt, nur nicht in Deutschland. Allein die Kosten dieser völlig sinnlosen Klimasause, die kaum auf irgendwelchen wissenschaftlichen Grundlagen beruht, sind wohl gigantisch. Daß natürlich gleich mehrere Regierungsflieger nach Baku unterwegs waren, ist da nur eine Nebensache…

    • Auch das Geld, welches die Partei- und Staatsführung in Deutschland verteilt, kommt nicht dort an, wo es benötigt wird.

  30. Die weltweite Flora und somit die Fauna danken dem Ampeltrio infernal mit wachsendem Vergnügen, dass das BeDaZ seit dem Kernkraftbann durch den Einsatz von Wind und Sonne bei der Stromversorgung ca 15-17 mal soviel CO2 in die Atmosphäre entlässt wie zB Frankreich.

    Denn CO2 ist Lebenselixier für Pflanze und Tier

    6CO2 + 12H2O + Licht → C6H12O6 + 6O2 + 6H2O

    so die chemische Zusammenfassung.

    Sollte allerdings die Antithese zutreffen und CO2 NICHT der maßgebliche Grund für die (menschengemachte) Änderung der Umweltbedingungen insbesondere der Temperatur (+ oder -) sein, wird die Einschätzung des Wall Street Journal vom Jan. 2019 in den Zitatenschatz der Wirtschaftswissenschaft eingehen:

    • „World’s Dumbest Energy Policy“

    Für die Beton und sonstige Wirtschaft gilt:

    • „World´s Dumbest Industry Policy“

    Obacht – Meinung

    • Helmut Schmidt dachte laut wiki über die Klimapolitik so:
      „Schmidt nannte die Debatte um die globale Erwärmung im Juni 2007 „hysterisch überhitzt“. Einen klimatischen Wechsel gebe es schon immer; die Ursachen seien „einstweilen nicht ausreichend erforscht“.[84] Im Jahr 2011 konstatierte Schmidt einerseits: „Die von vielen Regierungen international betriebene sogenannte Klimapolitik steckt noch in ihren Anfängen. Die von einer internationalen Wissenschaftlergruppe“ (gemeint Intergovernmental Panel on Climate Change) „bisher gelieferten Unterlagen stoßen auf Skepsis. Jedenfalls sind die von einigen Regierungen öffentlich genannten Zielsetzungen bisher weniger wissenschaftlich als vielmehr lediglich politisch begründet“, sprach sich jedoch auch für eine Neuorientierung in der Energiepolitik aus, da die fossilen Reserven begrenzt seien und zudem der Klimaveränderung, soweit sie energiebedingt sei, entgegengewirkt werden müsse.[85]
      Als größte internationale Herausforderung der Zukunft bezeichnete er die globale Bevölkerungsexplosion und die damit verbundene Bewältigung von Ernährungs-, Energie- und Umweltschutzfragen.“

  31. Bitte liebe Wähler, lasst diesen Mann nie wieder in ein Amt kommen. Bitte.

    • Das entscheiden nicht die Wähler, das entscheiden Merz und Söder.
      Wenn es eine Mehrheit gibt, bleiben Habeck und Baerbock bis 2029 Minister.

    • Ihr Wunsch wird nicht in Erfüllung gehen, solange die AfD nicht die Mehrheit im Bundestag stellt.

  32. CCS, auch wieder so ein Schwachsinn. Ich prophezeie jetzt schon, spätestens in einer Generation werden sie das einst teuer verpresste CO2 wieder aus der Erde saugen.
    Zum einen weil die Ernteerträge in der Landwirtschaft brutal zurückgegangen sind, zum anderen um die inzwischen eingetretenen Vorboten einer neuen, kleinen Eiszeit zu bekämpfen …..

    • Die Photosynthese wird von den Verdammern des Nutzgases gar nicht einbezogen. Mit BASF wandert jetzt zudem ein großer Düngerproduzent ab – und Wladimir Putin wird einer sein, der uns dann welchen verkauft.
      Man greift nicht in funktionierende und sich selbst regulierende Systeme ein, die man nicht versteht und von denen man nicht wissen kann, wie sie auf Manipulationen reagieren werden. Nur Idioten machen das.

    • Lasst endlich das CO2 in Ruhe. Es ist kein Treibhausgas. Schon allein der Begriff ist Nonsens. Der Weltklimarat gibt in seinen Sachstandsberichten nirgendwo einen seriösen wissenschaftlichen Beweis für diese Theorie. Deswegen hat die neue „Klimareligion“ keine „Fels“ auf dem sie ihre Kirche aufgebaut hat sondern nur Treibsand.
      ISBN: 978390346886-3 „Bekenntnis eines Klimaleugners“

  33. Wein trinken und Wasser predigen. Zwei Flüge für zwei einzelne deutsche Politiker zur „Klimakonferenz“, die nichts bringt, außer Geldabfluss aus Deutschland für korrupte Staatoberhäupter im „globalen Süden“. Sehr klimafreundlich.
    Wann und wie werden wir endlich diese grünen Opportunisten (freundlich ausgedrückt wegen befürchteter Hausdurchsuchung, soweit sind wir schon) ein für alle mal los?

  34. Um einen alten Werbespruch von Klosterfrau Melissengeist zu modifizieren „Nie war das SK-Meme so wertvoll wie heute. Schon irgendwie witzig: Man macht den Leuten das Bauen unmöglich, aber der Baustoff, den man dazu dann eben nicht braucht, ist klimaneutral. Ist doch super: Gar nicht erst bauen, dann entsteht von vorneherein kein CO2.

  35. Wozu brauchen wir Zement. Wir haben doch Holz. Damit kann man auch gut bauen auf unserem Weg zurück zum klimaneutralen Jäger und Sammler.

  36. In Hamburg und der Autohochburg Wolfsburg werden klimaneutrale Hochhäuser aus dem modernen Rohstoff Holz in vorgefertigten Teilen gebaut. Ganz modern, nur das Treppenhaus ist aus Beton.
    Das alte Rom lässt grüßen. Oder auch das Hochhaus in London, bei dem das Isoliermaterial zur Nahrung für das Feuer wurde.

  37. Robert ist genau der Richtige für diesen Job. Er selbst sagte, in zehn Jahren diskutiert er mit uns, was er gelernt hat.
    Das ist doch einmal eine Ansage. Wenn ich U-35 wäre, bräuchte ich nicht lange nachzudenken. Von Robert lernen, heißt siegen lernen. In nur zehn Jahren.

Einen Kommentar abschicken