Nur wenige kurze Sätze in den 21 Seiten des Papiers »Zukunfts-Strategiedialog Energieforschung« sind dem Thema Wasserstoff gewidmet: »Auf absehbare Zeit geringe energiewirtschaftliche Bedeutung«, steht da. Und: »Forschung und Entwicklung nur verfolgenswert, wenn Wasserstoff als Energiespeicherungs-Medium eingesetzt wird.« Das ist allerdings schon eine ganze Weile her, die Zeilen wurden bereits im Jahre 1995 formuliert.
„Tichys Einblick“ – so kommt das gedruckte Magazin zu Ihnen
Neben vielen anderen hatte sich auch der frühere Bayerische Ministerpräsident Franz Josef Strauß zu seinen Lebzeiten für eine Wasserstoffwirtschaft stark gemacht – das müsste heute eigentlich ausreichen, sich dagegen auszusprechen.
Als »riesige Blendgranate« bezeichnete einst in einem erinnerungswürdigen Interview mit dem Deutschlandfunk der Energieexperte Dr. Ulf Bossel vom Europäischen Brennstoffzellenforum eine Wasserstoffwirtschaft. Angesichts der schlechten Energiebilanz werde »auch niemand so dumm sein, um hier in eine Wasserstoffinfrastruktur zu investieren«, meinte er, eigentlich ein ‚Wasserstoff-Fan‘. Wasserstoff sei ein denkbar ungeeigneter Energieträger, da bei seiner Herstellung viel Energie verbraucht und bei Transport und Lagerung viel Energie verloren gehe.
Um Wasserstoff herzustellen, benötige man erhebliche Mengen an Strom. Er verwies auch darauf, dass viel Wasser bei der Herstellung durch die Elektrolyse gebraucht werde: »Um ein Kilo Wasserstoff herzustellen, das entspricht etwa drei Liter Benzin, brauche ich neun Kilogramm Wasser. Und das habe ich garantiert in der sauberen Form nicht dort, wo ich viel Sonnenenergie habe.«
»Wenn ich aus Wasser Wasserstoff mache durch Elektrolyse, verliere ich ungefähr ein Drittel der Energie, ein Drittel des Stroms ist weg. Dann muss ich den Wasserstoff ja transportfähig machen. Ich muss ihn entweder komprimieren, da verliere ich etwa 10 bis 15 Prozent der Energie, oder ich muss ihn verflüssigen, da verliere ich etwa 40 Prozent der Energie.«
»Und dann habe ich das Transportproblem«, listet er die Kehrseiten weiter auf. »Ich muss den Wasserstoff also, wenn ich ihn in Patagonien mache, muss ich ihn per Schiff nach Hamburg bringen. Das kostet wiederum Energie, ungefähr ein Drittel des Wasserstoffs, den ich im Schiff habe, verliere ich bei einer Fahrt von Patagonien nach Hamburg.«
»So viel?« Wirft erkennbar geschockt der Moderator ein.
Das ABC von Energiewende und Grünsprech 95: Wasserstoffstrategie
Kein Wunder, dass Ulf Bossel zu dem Schluss kommt: »Wasserstoff löst keine Energieprobleme«. ( Leibniz-Institut, 2010).
Aber auch das Interview ist schon zwölf Jahre alt. Unter Bundeswirtschaftsminister Altmaier und Bundesforschungsministerin Anja Karliczek haben sich die technischen Erkenntnisse gewandelt.
Die Energiewende scheitert und die Elektromobilität scheitert; da könnten möglicherweise irgendwann die Bürger wütend werden, wenn sie erkennen, dass für dieses Scheitern gut funktionsfähige Kernkraftwerke abgerissen und die Grundlagen eines Industrielandes in Schutt und Asche gelegt werden. Also müssen neue Parolen dringend her: die von der ‚Wasserstoffrepublik‘, in die sich Deutschland wandeln soll. In der bekommen erst einmal die armen Moleküle des Wasserstoffs genau wie die Elektronen des Stroms erst einmal eine Farbe und werden grün angestrichen.
Dazu feuern die Medien Jubelberichte über »Begeisterung nach Testphase mit Wasserstoff-angetriebenen Zügen« ab. Dieselloks würden damit verdrängt, wie es in schwärmerischen Berichten heißt, Lastwagen könnten damit angefeuert werden und Pkw sowieso.
‚Grüner Wasserstoff‘, durch Sonne und Wind erzeugt, sei der ‚Energieträger der Zukunft‘, so Karliczek. »Wir brauchen ein Cape Canaveral des Wasserstoffs in Deutschland«. Die Hotelfachfrau aus dem Münsterländischen stammt aus dem merkelschen Polit-Bollwerk, sitzt auf dem Chefsessel des Bundesforschungsministeriums und will bis zum Jahr 2025 eine Innovationsoffensive »Wasserstoffrepublik Deutschland« umsetzen. Milliarden sollen für einen guten Zweck fließen, zur Förderung der Wasserstofftechnologie: »Wir wollen Weltmeister auf dem Gebiet des Grünen Wasserstoffs werden. Wir wollen in Deutschland die Technologien erforschen, entwickeln und herstellen, die weltweit Standards setzen und das Potential haben für neue Exportschlager `Made in Germany`.«
Kühltürme des Kernkraftwerkes Philippsburg gesprengt – Strom wird weiter teurer
Lakehurst zeigte: Der Umgang mit Wasserstoff ist schwierig, ihn beherrschen die Fachleute trotz gelegentlich explodierender Tankstellen prinzipiell heute durchaus. Allerdings ist die aufwendige Handhabung entsprechend teuer.
Nichtsdestotrotz herrscht seit einiger Zeit wieder Goldgräberstimmung in der Branche. »Kaum ein Thema elektrisiert große Teile der deutschen Wirtschaft derzeit mehr als Wasserstoff«, notierte das Handelsblatt anläßlich einer Konferenz »Wasserstoff und Energiewende«. Die Gäste kommen angerannt, die Regierung »hat die Aufmerksamkeit von Stahl- und Chemiebranche, Energiewirtschaft, Autokonzernen, Anlagenbauern und Netzbetreibern«.
Kein Wunder, es werden horrende Summen verteilt. Da kann man schon mal wie Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil rufen: »Deutschland braucht mehr Tempo bei der Energiewende – und muss auf Wasserstoff setzen.«
Als Industrievertreter muss man dann auch peinliche Sprüche aus dem Munde des Wirtschaftsministers an sich abperlen lassen: »Gas ist sexy.«
Klar war den Experten stets, dass eine mächtige Energiequelle zur Erzeugung von Wasserstoff vonnöten sei. Die einzige Quelle, die preisgünstig gigantische Mengen an Strom erzeugen kann, ist jedoch die Kernkraft. Idee der frühen Wasserstoffbefürworter: Hochtemperaturreaktoren sollten preiswert Wasserstoff als Energieträger erzeugen.
Die regenerative Geldverschwendung
Die auf seine Stiftung zurückgehende »Ludwig-Bölkow-Systemtechnik GmbH« zeichnet heute für »grüne« Energien und Wasserstoff mit verantwortlich und kann sich auch über die neuen Milliarden freuen.
»Weil es eine Riesen-Wasserstofflobby gibt«, antwortete seinerzeit Experte Bossel auf die Frage, warum die Politik trotz der desaströsen Energiebilanz dennoch am Wasserstoff festhalte, »weil sie bei ihren Anhörungen nicht die kritischen Stimmen hört, sondern lediglich die, die an Wasserstoffprogrammen beteiligt sind. Und für die ist das natürlich dann ein Selbstbedienungsladen. Sie befürworten die Wasserstoffprogramme, weil sie dann entsprechend partizipieren.«
Jetzt riecht es wieder nach Desertec, jenem kolossalen Schwindel, der aus Nordafrika je nach Gusto Strom, Wasserstoff oder sonstige Energien nach Europa zu führen versprach. Die hochfliegenden Pläne versandeten. Grund: Neben technischen und politischen Schwierigkeiten sprach sich ihre Unwirtschaftlichkeit langsam überall herum. Das, was Sonne und Wind liefern, ist einfach deutlich zu wenig an Energie. Eine Technologie, die nur mit Förderung funktioniert, kann wohl schwerlich als »die Zukunftstechnologie« verkauft werden.
Das hätte sich Henry Cavendish wohl in seinen kühnsten Träumen nie vorgestellt. Er war zwar ein schrulliger Naturwissenschaftler, aber so schrullig nun auch wiederum nicht, dass ihm eingefallen wäre, Wasserstoff als wichtigsten Energieträger einzuführen, dazu noch mit dem albernen Modelabel »CO2 frei« etikettiert. Vollends vor Lachen geschüttelt hätte es ihn, hätte er den Spruch vom »Zeitalter einer Wasserstoffwirtschaft« gehört, der gerade losgelassen wird.
Zu viele Klimafragen sind noch offen
Genau das unterscheidet sie von heutigen Berliner Energiewendern und Propagandisten einer Wasserstoffwirtschaft. Die ehernen Regeln gelten heute zunehmend als veraltet. Wissenschaft und Technik haben sich dem Politwillen zu unterwerfen, und der ist im Zweifel »grün«.
Nachzutragen ist, dass die fanatischen französischen Revolutionäre mit dem Jahrhundertkopf Antoine de Lavoisier einen der führenden Wissenschaftler der damaligen Zeit guillotinierten. Der blindwütige Richter des Revolutionstribunals soll bei dem Schnellverfahren erklärt haben: »Die Republik braucht keine Wissenschaftler, ein einziger Mann von Geist an der Spitze des Staates reicht.«
Im zweiten Teil gehen wir auf die vergeblichen Versuche der Autoindustrie ein, dem Auto das Fahren mit Wasserstoff beizubringen.
Sehr geehrter werner2K
Erst mal herzlichen Dank für den Feedback
Im Zuge eines Kommentars konnte ich natürlich nicht eine seitenlange Abhandlung in Bezug auf Verfahrenstechnik und Anlagenplanung schreiben. Daher die erste Kurzfassung. Hier nun eine etwas ausführlichere Beschreibung:
Der beschriebene Plan ist aus folgenden Gründen logisch:
Die Menschheit scheint ihr Wachstumsproblem nicht in den Griff zu bekommen. Wir werden in überschaubarer Zeit ca. 10 Milliarden Menschen sein. Alle diese Menschen wollen auch mehr Wohlstand. Wohlstand bedeutet aber immer Energieverbrauch. Daher wird der Energieverbrauch sogar überproportional steigen.
Welche Ursprungsquellen von Energie stehen zur Verfügung:
Atomkraft: Auch hier; wie bei fossilen Energieträgern; gibt es Endlichkeit der Vorräte. Aber das hier nicht der springende Punkt. Die Akzeptanz dieser Technologie , bedingt durch große Unfälle, ist beträchtlich gesunken. Dazu kommen die Probleme mit der Lagerung von atomaren Abfallstoffen. Ich will nicht sagen, daß man diese Technik nicht weiter erforschen sollte, aber auf lange Sicht wird sie nicht der Heilsbringer sein. Hinzu kommt die Gefahr der weiteren Verbreitung von Atomwaffen und deren Eindämmung. Aber das ist ein anderes Kapitel.
Fossile Energieträger:
Es gibt noch sehr viel Kohle, Erdgas und Erdöl, obwohl man heute schon erkennen kann, wo Vorräte zu Ende gehen. Trotzdem kann man nicht von einem Mangel sprechen. Ich möchte deswegen das Zitat erwähnen: „die Steinzeit ist nicht aus Mangel an Steinen zu Ende gegangen“. Es wird von meiner Seite nicht für einen überhasteten Aktionismus geworben, sondern für einen pragmatischen langsamen Übergang zu einem nachhaltigen Gebrauch der Quelle Sonne. Dabei meine ich alle Formen (direkte Strahlung, Wind), eben jedes da, wo es Sinn macht. Dabei sollten wir uns nicht von den Schnapp-Atmern der Klimahysterie führen lassen, sondern sicher und langsam umlenken. Solare Energie zu ernten sollten wir dort machen wo es am kostengünstigsten ist; wo riesige menschenleere Flächen zur Verfügung stehen und die Sonne scheint. Es ist äußerst naiv im Bereich 50 bis ca. 53 ° nördlicher Breite (Deutschland) Solarenergie zu ernten, wenn man im Wüstengürtel dieser Welt mit gleichem Kapitaleinsatz circa 2,5 x mehr Energie ernten könnte.
Jetzt kommen wir zur Speicherung und zum Transport. Wie schon zuvor beschrieben, nutzt die Natur elektrischen Strom. Aber in 500 Millionen Jahren Evolution gab es kein Lebewesen (Tier oder Pflanze) das seine Lebensenergie-Speicherung mit Strom machte.
Das Dilemma von Batterietechnologie. Lithium als kleinstes und leichtestes Element im Universum wird schon benutzt um Strom zu speichern. Leider ist es trotzdem nur ca. 5 bis 10% so effektiv wie z.B. Benzin oder Diesel. Deswegen ist dieser Weg langfristig zum Scheitern verurteilt. Außerdem müssen ganz neue Logistiksysteme zu Stromtransport aufgebaut werden, obwohl das Verteilernetz schon besteht. Das einzige was ersetzt werden müsste, ist der Teil des Kraftwerks der Kohle verbrennt und ersetzt werden mit einem Brenner der Methanol verbrennt. Es bleibt dann bei den dezentralen Kraftwerken. Man braucht keine „Stromautobahnen“ und spart an dieser Stelle Milliardenbeträge die anderswo besser investiert wären.
Aber gut -> Jetzt also Wasserstoff! Um ihn zu transportieren muss er komprimiert werden um in Leitungsnetzen transportiert werden. Das kostet auch wieder Energie!
Unsere heutige Energiewelt beruht stark auf Erdöl, einer Flüssigkeit. Dafür haben wir ein weltweites Netz aus Pipelines, Tankern, Lagerung, Verteilsystemen,…
Warum also nicht aus dem Wasserstoff einen flüssigen Kraftstoff machen, der in dieses System integriert werden kann.
Nun zu ihren technischen Einwänden:
Ich weiß sehr wohl (Erfahrung mit Chlor-Alkali –Anlagen) dass man Elektrolysen möglichst konstant fahren soll, aber ich denke mit ein wenig ingenieurs-mässiger Kreativität im Einbau von kurzfristigen Speichern kann man so etwas leicht lösen. Natürlich sind die vorgeschlagenen Anlagen nicht wartungsfrei, sowie übrigens alle Dinge eine Wartung brauchen. Außerdem sprechen sie von einer Methanisierung. Hier liegt ein Irrtum vor. Ich bevorzuge Methanol, eine Flüssigkeit!
Einwände wie „das Staubfreihalten der Solarmodule“ oder die „Herstellung von Reinwasser“ meinen sie sicher nicht ernst. Vorschlag 1. „Putzen“, 2. für Reinwasser Umkehrosmose oder Ionenaustauscher. Alles alte Hüte.
Was den kaufmännischen Rest angeht, sollte man erst mal ungefähr berechnen, was so ein Liter Methanol an der Tankstelle kosten würde. Dann kann man schauen ob sich Investoren finden. Aber auch hier kann man sich manches einfallen lassen. Denn das sind alles Dinge die man unter Menschen verhandeln kann. Mit der Natur über ihre Gesetze zu diskutieren, bringt nichts.
Aktuell aus der Lokalzeitung vom 17.06.
„Es geht um mehr als den Wasserstoff-Zug, der ab 2022 regulär im Schwarzatal fahren soll“, so die Ministerin. Man denke auch über Wasserstoff-Busse im Nahverkehr nach.
Zudem soll Gebäudewärme durch Wasserstoff thematisiert werden.
Mit Wasserstoff heizen? Auf diese Idee kommt die Energieministerin von Thüringen, die Politikwissenschaft, Germanistik und Psychologie studiert hat. Vielleicht soll das „C“ im Erdgas durch Ablass-Zahlungen neutralisiert werden?
Gedanken beim Frühstück
Nein, ich möchte mich nicht täglich für meine Lebensweise rechtfertigen müssen – schon gar nicht vor hergelaufenen Faulenzern und Dummschwätzern, die nichts Rechtes gelernt haben, noch nie etwas Brauchbares geschaffen haben und von meinen Steuern leben.
Ich habe mehr Respekt vor schlecht bezahlten Paketboten als vor Grünen („grünen“) Labertanten.
Ich möchte auch nicht das Zusammenleben mit anderen täglich neu aushandeln. Ich möchte höflich sein und erwarte ein Minimum an Höflichkeit. Beim Einkaufen vertraue ich darauf, daß mir die Kassiererin das Wechselgeld richtig herausgibt und zähle nicht nach.
Beim Autofahren halte ich die Regeln ein und verlasse micht darauf, daß das auch die anderen tun. Ich lasse auch mal jemanden aus einer Ausfahrt sich einfädeln und freue mich, wenn mir selbst solches gewährt wird.
Meine Kinder und Enkel sind mir wichtiger als Wirtschaftsflüchtinge aus Afrika. Mein relativer Wohlstand beruht nicht auf der Ausbeutung irgendwelcher Syrer und Afghanen. Ich habe einfach das Glück, in dieser und keiner anderen Gesellschaft geboren worden zu sein. Habe allerdings auch gearbeitet und nach der Schulzeit niemandem auf der Tasche gegelegen
Ich habe ein SOS-Patenkind in Nepal. Nicht aus schlechtem Gewisssen, sondern weil es mir Freude macht, wie dieser Junge sich entwickelt und hoffentlich eines Tages auf eigenen Füßen stehen wird.
Ich möchte nicht das Klima retten. Die kommenden Generationen müssen selbst sehen, wie sie zurechtkommen – wie es schon immer war.
Ich möchte nicht allen möglichen „Diskriminierten“ zu Hilfe kommen. Ich bin nicht „Anti“(Antifa, antirassistisch..) Die Probleme der anderen sind nicht die meinen.
Ich versuche mein eigenes kleines, unbedeutendes Leben in Ordnung zu halten, habe keine Schulden, komme mit den Nachbarn aus, freue mich, morgens gesund und munter aus dem Bett steigen zu können, sitze gern in meinem großen Garten, schaue den Meisen beim Füttern zu, glaube noch, das politische und gesellschaftliche Geschehen eingermaßen wach mitzubekommen, begeistere mich am Spiel einer chinesischen Wunderpianistin..
und freue mich natürlich auch über das eine oder andere Like bei TE…
Und das sollen Sie von mir für diesen angenehmen Kommentar bekommen.
Recht haben sie mit ihren Thesen zu den Grünlingen sowieso!
Wirkungsgrad ist Wirkungsgrad. Kann man faustformelmäßig überreißen oder genauer nachrechnen – schöner wird er dadurch nie.
Jetzt sollen nach unendlichen Milliarden in die Energiewende auch noch ein neues Faß ohne Boden aufgemacht werden – wann kommt die „Schnauze voll, Geldbörse leer-“ Reaktion?
Ich kann Wasserstoff kontrolliert brennen lassen. Beim Schweißen und Schneiden dient dazu der Daniellsche Hahn. Es kommt einfach darauf an, ein zündfähiges Gemisch erst an der Stelle zu erzeugen, wo es brennen soll.
Beim Bunsenbrenner mit seinem Gasgemisch muß die Luftzufuhr so eingestellt werden, daß die Flamme weder ausgeblasen wird, noch der Brenner „durchschlägt“, d. h. die Flamme abwärts bis in den Gasschlauch wandert.
Anders ist es bei Initialzündern (Bleiazid, Silberacetylid), die auf Schlag explodieren sollen.
Sehr geehrter Peter Pascht, zum Wirkungsgrad einer Dampflok habe ich ihnen folgenden link herausgesucht:
https://dampfbahner.eu/forum/s31/forum/thread/6787-der-wirkungsgrad-von-dampflokomotiven/
ich hoffe Sie informieren sich nächstes mal vorher bevor sie anderen Unwissenheit vorwerfen! Einen schönen Tag noch.
Je suis Grün! Ich will die große Transformation! Ich will Wasserstoff aus französischem, belgischem und tschechischem Atomstrom!
Man müsste den Spruch „Gottes Mühlen mahlen langsam aber stet“, ummünzen in
„Die Mühlen des gesunden Verstandes mahlen langsam, hoffentlich kommen sie irgendwann zu einem positiven Ergebnis.“
Als ich ca. 2007 ( damals sehr hohe Ölpreise)vorschlug; ich schrieb naiver weise sogar einen Brief an Merkel (schließlich ist sie doch Physikerin); sich auf eine Wende in Bezug auf den Einsatz von Methanol anstatt Rohöls langfristig zu konzentrieren, bekam ich mitgeteilt, dass man nicht der Meinung sei, dass das sinnvoll sei.
Heute, 2020, stelle ich mit Befriedigung fest, dass langsam ein Umdenken einsetzt. Zwölf Jahre später!!
Dabei ist es so einfach, wenn man sich nur die Natur selbst ansieht! Alles Leben bedient sich zur Speicherung von Energie sogenannter „Energieträger (Glukose)“.
Wasserstoff ist allerdings nur der halbe Schritt. Wenn man aus Wasserstoff und CO2 Methanol herstellt, ist man endlich da angekommen, wo man einen schlüssigen Kreislaufprozess im Energiesektor hat. Aus Sonnenenergie, umgewandelt in Wasserstoff; und dem Abfallprodukt jedes Verbrennungsprozesses, nämlich CO2 macht man wieder einen erneuerbaren „Energieträger“.
ALLES ALTE PROZESSE; LÄNGST IM MILLIONEN TONNEN MASSSTAB BETRIEBEN !!
Dabei kann man dann die etablierte weltweite Logistik (Tanker, Pipelines, Tankstellennetze,…) weiter nutzen und es muss keine neue teure Infrastruktur aufgebaut werden. Auch alle, jetzt noch bestehenden, Kohlekraftwerke können relativ kostengünstig auf einen Flüssigbrennstoff umgerüstet werden.
Wenn man bedenkt wieviel Geld mittlerweile verpulvert wurde (EEG) und den Nutzen sieht, erkennt man wie falsch der Ansatz von Elektromobilität ist. Ich hoffe dass es noch ein paar klardenkende Menschen in führenden Positionen gibt, die die klaren Vorteilen einer solchen „Energie-Kreislaufwirtschaft“ erkennen, und entsprechend handeln.
Wenn ich mir allerdings die jetzige Situation mit all den dilettantischen Akteuren ansehe, denke ich dass man noch weitere 30 Jahre warten muss, bis diese Einsicht greift.
Die Meinung von Herrn Douglas teile ich nur bedingt. Ich selbst habe mein Berufsleben damit verbracht die Verantwortung von Produktion und Kosten in großen chemischen Anlagen (100.000 Jato und größer) gehabt zu haben, und Verbesserungen in Kosten und Effizienz durchzuführen.
Wenn man sich die Kostenverteilung solcher Fabriken anschaut, erkennt man , dass etwa 60 bis 80% der Kosten allein durch den Einkauf von Rohmaterialen entsteht. Der nächste große Posten in der Kostenrechnung sind Kapitalkosten. Der Rest teilt sich dann auf in Energie-, Personal und andere Kosten. Als Verbraucher interessiert mich aber nicht die Energie-Effizienz eines Kraftstoffs, sondern sein Preis und wie weit ich damit komme. Da sich aus Solarenergie (Null Euro) Wasserstoff herstellen lässt und aus Wasserstoff und CO2 (Null Euro) wie oben angeführt ein Kraftstoff herstellen lässt, interessiert es eigentlich nur wieviel Kapital man investieren muss. Da sich aber dieses Kapital amortisiert und sein Anteil durch Abschreibung immer kleiner wird, wird diese Art zu wirtschaften immer besser. Hier sollte man sich mal mit Fachleuten aus der Praxis zusammensetzen, anstatt irgendetwas von Effizienz erzählen.
Ein weiterer Vorteil wäre auch, dass arme Länder in Nordafrika, die kein Öl haben, hier eine Möglichkeit hätten Geld zu verdienen, Arbeitsplätze zu schaffen und damit ihre Menschen zu Hause halten könnten, anstatt sie als Migranten übers Mittelmeer zu schicken.
ihre kostenrechnung hat einen gewaltigen haken – solarenergie ist nicht gratis und nicht konstant verfügbar. wer damit eine elektrolyse betreiben will, darf seine elektroden regelmäsig ersetzen, da diese eine variable strommenge nicht sehr goutieren.
auch sind solarsysteme (egal ob thermisch oder pv) nicht wartungsfrei und auch die notwendigen netzstrukturen sind es nicht.
damit haben sie laufende kosten.
die methanisierung von h2 benötigt wieder entsprechenden druck, die notwendigen fraktionsanlagen zur co2-gewinnung und energie für den betrieb – auch damit entstehen laufende kosten.
wenn ihr system nicht methan unter dem gestehungspreis von erdgas erzeugt, hat es keinerlei chance am energiemarkt
so nebenbei – um investoren für so ein projekt zu gewinnen, müssen sie eine rendite deutlich über dem kapitalmarkt bieten. das macht ihr synthesegas noch teurer.
es mag ihnen als konsument egal sein, was die fabrik kostet – wenn deren produkt teurer ist als erdgas, dürfte es kaum abnehmer finden – auch sie werden es nicht kaufen.
die farce von den energiefarmen in n-afrika hat der wüstenwind schon lange verweht. spiegel oder pv-module dort staubfrei zu halten ist so gut wie unmöglich.
das reine wasser f.d. elektrolyse muß b.d. gewinnung aus dem meer entsprechend aufbereitet werden – noch mehr kosten.
die armen länder in n-afrika haben nicht mal die kapazitäten für düngemittelfabriken – woher sollen die bediener ihrer high-tech-systeme kommen?
physik und wirtschaftlichkeit lassen sich nicht durch ‚ich will‘ ausschalten.
Danke Herr Douglas! Die drei verwendeten Worte Zukunft, Strategie und Dialog in Verbindung mit der Denkelite in Berlin, da wird einem nur schlecht! Das kann nur nix werden. Gnade uns Gott!
„Wind und Sonne schicken keine Stromrechnung“ – Sie schicken ja auch keinen Strom.
Trotzdem wird der Strom immer teurer, je mehr von Wind und Sonne stammt.
Ein ungelöstes Rätsel der Volkswirtschaftslehre…
Franz Alt hats gesagt und der ist zu alt und verbohrt, um noch zu Verstand zu kommen…
Die Argumente gegen Wasserstoff als zentralen Energieträger im Verkehr (- statt Erdöl) sind ja richtig. Man könnt noch über den Flop „Brennstoffzelle“ von Daimler-Benz berichten, der Abteilung des (späteren) Prof. Panik. Wer jemals selbst mit Wasserstoff gearbeitet hat weiss, dass dies kleinste Molekül durch alle Schlauchübergänge kriecht, da etwas abzudichten ist eine Sisyphos-Arbeit.
Natürlich geht das technisch, aber eine Massenanwendung von Wasserstoff ist teuer. Die Massenmotorisierung wurde eine solche, weil Antrieb und Kraftstoff bezahlbar waren. Mit Wasserstoff als Brennstoff und Brennstoffzelle als Motor kann es keine Massenmotorisierung geben. Da wir sie jedoch haben, bedeuten Verbote von Verbrennungsmotor und von Erdöl ein zukünftiges Ende der Massenmotorisierung.
Eine andere Möglichkeit gibt es nicht, um den Verkehr von CO2-Emissionen zu befreien. Bio-Ethanol und Bio-Diesel lassen sich nicht in erforderlichen mengen herstellen; die Flächen benötigt die Menschheit für die Lebensmittelproduktion. Es bleibt nur der Zwischenschritt, „Strom aus Sonne und Wind“ zu nehmen, um entweder über schwere Batterien oder über Elektrolyse-Wasserstoff Fahrzeuge anzutreiben.
Andere Möglichkeiten zur Vermeidung von CO2-Emissionen sehe ich nicht.
Lassen wir die CO2-These mal beiseite, so bleibt als rationales und unwiderlegbares Argument die Endlichkeit der Vorräte an fossilen Brennstoffen.
Irgendwann wird man andere Energieträger in großem Umfang nutzen (müssen). Oder es hat bis dahin die Große Transformation stattgefunden…
Da auf dieser Welt alles endlich ist bis auf die Dummheit, kann man mit Ihrem Argument alles plattmachen. Die Endlichkeit fossiler Energieträger wurde bereits in den 60ern vom Club of Rome prognostiziert, danach von mehreren Autoren aufgegriffen, die „wissenschaftlich“ bewiesen, dass wir Anfang der 80er kein Erdöl mehr haben würden.
Nun, die Realität sieht anders aus! Und mittlerweile gibt es synthetische Kraftstoffe, die gleiches leisten, sogar angeblich klimaneutral. Der Verbrennermotor hat nicht ausgedient und wird noch Jahrzehnte nötig sein. Alle anderen Formen von elektrischem Antrieb kann man für den Massenbetrieb bereits heute aus rein physikalischen, unideologischen Gründen als unwirtschaftlich entlarven.
Die Frage ist nicht, ob, sondern, wann. Da die fossilen Brennstoffe nicht nachwachsen, sondern eigentlich gespeicherte Sonnenenergie darstellen, sind sie irgendwann zuende. Muß man darüber wirklich diskutieren?
Der Club of Rome lag mit der Zeitperspektive falsch, da hatte er sich Wissen angemaßt. Das ändert aber nichts am Grundbefund.
Berichten sie doch mal über die „sythetischen Kraftstoffe“. Würde sicher viele interessieren.
Da haben Sie absolut recht, alles ist endlich, außer der Dummheit (unserer links-grün-rot-schwarzen), den diese ist Unendlich, wusste schon A.E.
Die Bezahlbarkeit (und Verfügbarkeit) war wichtig. Der uneinholbare Vorteil der Erdölprodukte ist ihre Energiedichte: mit einem halben Eimer voll Dieselöl bewege ich mein eineinhalb Tonnen schweres Auto hundert Kilometer weit.
naja…wahrscheinlich will man mit dem über „erneuerbare Energien“ gewonnen Wasserstoff….Methan herstellen, dass dann als Treibstoff dient und leicht gelagert und transportiert werden kann. Ich glaube nicht, dass man noch die Vorgehensweise verfolgen will…reinen Wasserstoff als Energieträger zu nutzen….wie oben beschrieben sind Lagerung und Transport zu aufwendig und energieintensiv. Nur leider hat man da von Herrn Altmeier und Co. bisher keine weiteren Infos bekommen….die sind wahrscheinlich zu sehr mit Geld-verteilen beschäftigt als so „unwichtige“ Details zu beachten.
Was schreiben Sie? Reinen Wasserstoff als Energieträger zu nutzen gibt Probleme bei Transport und Lagerung? Es ist energieintensiv und unwirtschaftlich. Es ist gefährlich und wird uns die nächste Billion kosten?
Dann wird das genau so gemacht. Soviel habe ich in der Merkelzeit gelernt.
Das Problem ist einfach die Unfähigkeit zu einem vernünftigen Energiemix zu kommen, bis man die Lösung der Zukunft gefunden hat. Hybrid -und Gasantriebe wären zum Beispiel eine Alternative und das könnte man dann auch steuern und der Kunde hätte die Möglichkeit auszuwählen und Dreckschleudern kann man ja auch extrem verteuern und damit andere preiswerter machen.
Bei uns setzt man aber auf Idiologie und predigt die grüne Auffassung, die ja nichts neues ist und von denen nur als Druckmittel benützt wird, denn in Hinsicht auf die Umwelt haben sich andere über Jahrzehnte auch schon Gedanken gemacht, nur sind deren Ideen eben nicht politischer Art und fallen durch den Rost, während sich die grünen Kommunisten einen Dreck um die Umwelt scheren, das ist nur das Vehikel um Angst zu generieren um dann die Hammelherde in ihre gewünschte Ecke zu treiben.
Im Prinzip sind in der Vergangenheit schon seit den letzten 70 Jahren so viele Fehler gemacht worden, die unverzeihlich sind und die neuen Politikergenerationen sind genauso unfähig wie die alten, denn sie sind Getriebene zwischen Ökonomie und Zeitgeist und das ist eher ein zersetzendes Element, als Aufbruch in eine neue Zeit, mit geeigneten Mitteln, die durchaus zur Verfügung stehen, aber durch die innere Zerrissenheit und Gefälligkeits-Opportunismus permanent zu Grabe getragen werden und das nennen sie Politik, was keine ist, sondern nur das Hecheln nach der Wurst und ist die gefressen, geht es wieder von vorne los, ohne die Folgen dieses sinnlosen Treibens zu beachten, was für unseren zukünftigen Bestand garantiert nicht förderlich ist.
Solange die Politclowns in Berlin von ihrem Staatsfunk, und williger Lückenpresse hoffiert werden, können die auch Pressluft als nächste Ausbaustufe der Verkehrswende verkünden. Theoretisch geht das, ist aber genau so unwirtschaftlich, wie sich Millionen von Analphabeten ins Land zu holen. Falls es in 300 Jahren die Menschheit noch gibt, wird man den Kindern in der Schule von Rudolf Diesel und Nicolaus Otto, als den deutschen Erfindern genialer Motorentechnik erzählen. Und sie werden mit staunenden Augen dasitzen, weil sie das von diesem bunten Haufen Knallköpfen gar nicht erwartet hätten.
Die ganzen Hirnflatulenzen und Hirnwirbelströme unserer Königin, der Bundesregierung, der EU und vor allem der GrünInnen gehören gespeichert. Z.B. in Flatulenzo-Metern und die Ströme im Wirbel-Stromnetz unter der Hülf von Kobolden.
Wir hätten Energie im Überfluss!
Wenn schon der Windmühlen und Solarstrom gefördert werden, aus der schon teuren Energie will man dann bei den technischen Verlusten Wasserstoff herstellen.
Darin soll laut Politik Deutschland Spitze werden. ?
Das einzigste was da Spitze wird ist der Preis.
Wäre das wirtschaftlich, so würde es das schon lange geben. In U-Booten ist eine solche Antriebstechnik verbaut.
Wenn man keine Geräusche haben will und der Preis beim Tanken egal ist, so funktioniert das. Alles andere ist bisher an der Wirtschaftlichkeit gescheitert.
So wird auch das Scheitern. Dann kommt der Pressluftantrieb.
…..desertec und cargolifter sind, neben ber und anderen errungenschaften, beispiele deutscher erfolge!
Nachdem die Bundesregierung es mit der Verfassung und den geltenden staatlichen Gesetzen bei Euro, Zuwanderung, Corona-Maßnahmen … nicht so genau nimmt, ist es doch nicht verwunderlich, wenn jetzt auch die Gesetze von Physik und Chemie bei der Merkel-Regierung keine Geltung mehr haben sollen.
Was Herr Douglas zum Wasserstoff sagt, ist alles richtig und sollte auch den Regierenden und ihren Hofberichterstattern wie FAZ, WELT und den ÖR bekannt sein. Der Versuch, mit Sonne und Wind wirtschaftlichen und zuverlässigen Strom zu erzeugen, ist gescheitert. 20 Jahre nach der Entscheidung für Sonne und Wind fällt den Regierenden auf, dass ein Schlüsselelement der Energiewende fehlt, und das soll der Wasserstoff sein. Es ist wie gegen Ende eines verlorenen Krieges: Jetzt helfen nur noch Wunderwaffen. In Marokko gibt es auf jeden Fall genug Wüsten, in denen Herr Altmaier weitere 8 Mrd. in den Sand setzen kann. Die Torheit unserer Regierenden veranschaulicht folgender Vergleich: Das energetische Verhältnis von Wasser zu Wasserstoff ist in etwa so wie von Urin zu Uran.
Ich habe ja den Holzvergaser als Kind selbst erlebt. Wenn man um 8.00 losfahren wollte, wurden die Holzschnitzel mind. zwei Stunden vorher in Brand gesetzt (es handelt sich um eine Verschwelung wie bei der Herstellung des alten Stadt- (Leucht-)gases aus Steinkohle).
Das Reaktionsgefäß war ein großer Eisenbehälter von beträchtlichem Gewicht. Das ging dann an der Nutzlast ab. Man brauchte besonders geeignetes Buchenholz.
Ab und zu mußte dann eine übelriechende Brühe abgelassen werden, die u.a. aus Wasser, Teer und Essigsäure bestand. Damals kein Problem: in den Gully und fertig.
Die heute gebräuchlichen stationären „Holzvergaser“ dienen der Wärmeerzeugung und arbeiten daher anders.
Stationäre Anlagen arbeiten effizienter und werden sogar staatlich gefördert.
Ruhe nach kurzer Zeit. Da haben sie Recht. Der Opa eines Bekannten wollte die Batterie vom Trecker in der Scheune laden und hat dann selbige vergessen. Die Batterie kochte als er dann die Klemmen abmachte und Funken verursachte, Wumms hat es gemacht, das Tor der Scheune flog weg und die Ziegeln vom Dach. Danach hatte der Opa Ruhe, er hörte danach sehr schlecht.
In seiner Weihnachtsvorlesung hatte H.W. Sinn das Thema „grüner Wasserstoff“ abgehandelt und dem interessierten Laien kurz die Carnot-Gesetze der Thermodynamik erläutert, an denen auch noch so viel Fortschrittsoptimismus wenig ändern kann. Grüner Wasserstoff ist unbezahlbar.
https://www.hanswernersinn.de/de/Weihnachtsvorlesung_18122017
Vergessen Sie durch Wind und Sonne versorgte Elektro- und Wasserstoffantriebe. Frau Baerbock wird in der rot-rot-grünen Koalition des kommenden Jahres die Einführung von perpetuum mobiles bis spätestens 2025 fordern.
Flüssiger Wasserstoff dient zusammen mit Sauerstoff als Raketentreibstoff und hat dort seinen technischen Einsatz. Man muss sehr viel kreative Fantasie haben ausgerechnet Wasserstoff als Alltags-Energieträger ins politische Rampenlicht zu stellen, um noch mehr Geld der Bevölkerung unter betrügerischer Absicht zu windigen Spekulanten umzuleiten.
Alles was logisch, seit Jahrzehnten erprobt und marktwirtschaftlich erfolgreich ist, wird von einer Kanzlerin mit FDJ-Prägung und einem ihr typischen Zweitakter-Sprachstil vernebelt, a la „delömmdeböm böm böm“.
In Berlin sind Drogen sicher auch ein verbreiteter Treibstoff der kreativen Politikberater und die sedierten Hauptdarsteller im Kabinett sind traurige Marionetten.
Beim Holzvergaser muss ich Sie leider enttäuschen.
Heute ist das Wissen darüber verloren gegangen.
Versuchsmaschinen mit großen Industriegasmotoren liefen nie lange, da man das Problem der Verteerung und verkleben der Ventile nicht in den Griff bekommen hat.
Kapitale Motorschäden waren stets die Folge.
Keine Angst! Unsere Annalena erklärt es dem „Deutschen Michel“ schon so, dass der dann glaubt, dass das mit der Effizienz des Wasserstoffs einfach eine wirklich großartige Sache ist.
Ich möchte noch erleben, wie das böse CO2 freigesprochen wird. Es ist nur auf der Tagesordnung, weil die anderen „Treibhausgase“, z.B. der viel wirksamere Wasserdampf, eben nicht so leicht reguliert werden können.
Und noch etwas:
Es gibt ungleich mehr Menschen auf der Erde, die ihr materielles Dasein gern verbessern möchten, als die paar Wohlstandsübersättigten. Dies bedeutet auch und vor allem mehr Energieeinsatz. Wer glaubt denn, die noch vorhandenen fossilen Brennstoffe würden für immer in der Erde bleiben, weil es den Westlern so paßt?
Diese besondere Form von Kolonialismus ist von den Adressaten längst durchschaut.
Politsprech muß in der Regel in normale Sprache übersetzt werden.
Vorschlag. „ambitioniert“ = Augen zu und durch
Oder auch: tollkühn und bar jeder Sachkenntnis
Der letzte Satz des Richters zu Lavoisiere ist genau auf die heutige Berliner Republik anzuwenden.
Diese Republik braucht keine Wissenschaftler,ein paar Grüne und eine Physikerin als Staatslenker reichen aus .
Da wird Physik und Chemie ganz schnell zu Teufelszeug !
Die könnten auch aus Lehm Gold machen ,so wie sie aus Wind und Wolken eine Energiewende zaubern ,wie sie Elektroautos auf die Straße bekommen und wie sie 2 Jahre Wetter als Klima vergeistern.
Das Umweltministerium mit seiner unglaublich kompetenten Chefin ,die Grünen mit Robert und Anna-Lena — das sind die wahren Meister der Physik und Chemie ,ach ,vergessen wir unsere alleroberste Physikerin nicht .
So wird Wissenschaft zum Glauben !
Jesus lässt grüßen !
So wie es aussieht, definieren die Grünen und einige andere Radikale ein System, in dem nur sie sich zu bewegen wissen.
In 1000 Laberstudien hat sich ein eigenes System herausgebildet, was nur auf sich bezogen Sinn macht, in dem alles andere hingebogen wird, bis das es passt.
Wie die Mathematik den Zentimer definiert, um ein ganzes System darauf zu gründen.
Heute werden Worte (wie Nazi) neu definiert und mit neuen Bedeutungen belegt. Aktuell wird die Bedeutung von dem Wort „Rasse“ neu definiert.
Wer das durchgehen lässt, findet sich bald in einer fremden Welt wieder, die nur noch so aussieht wie die, welche man gewohnt war.
Deren Schlachtruf lautet: Wollt Ihr die totale Entwurzelung!?
Die genialste Idee überhaupt: Elektroloks – die eine Form von E-Mobilität, die wirklich funktioniert und ausgereift ist – durch Lokomotiven mit Wasserstoffmotor ersetzen zu wollen, damit sie ohne Strom „über die Schienen sausen“ oder „durch das Land brummen“ können, wie es in der Kindersprache der linksgrünen Journaille heißt.
Wieso bauen die nicht einfach Oberleitungen über die nicht elektrifizierten Strecken ? Versteht jemand diesen Unsinn ?
Auf dem Wasserstoff-Gebiet gibt es gar nicht mehr so arg viel zu forschen. Seine physikalischen und chemischen Eigenschaften sind bekannt. Ein Blick in den Holleman-Wiberg hilft da weiter
Bleiben noch die Nutzungsmöglichkeiten. Man kann ihn verbrennen, sei es mit offener Flamme oder still katalytisch in der Brennstoffzelle.
Dazu kommt dann noch die chemische Verwendung zu Synthesen oder als Reduktionsmittel.
Mir schleierhaft, was da die Deutschen noch als bahnbrechende Pionierleistungen verkaufen wollen.
Wirkliche Neuerungen sind z.B. in der Nutzung der Kernenergie möglich. Die Arbeit deutscher Forscher am Dual-Fluid-Reaktor ist sehr weit gediehen – aber es müßte nun investiert werden.
Das wird wohl wieder nichts im Lande der Wind- und Sonnenanbeter.
Der Gott der Schöpfungsgeschichte war bescheidener als all die Altmaiers, Karliczeks:
Er betrachtete sein Werk erst nach getaner Arbeit und fand es gut..
In Berlin gilt wohl eher:
„Lustig in die Welt hinein
Gegen Wind und Wetter.
Will kein Gott auf Erden sein,
Sind wir selber Götter!“
(Aus Franz Schubert, Die Winterreise n. Wilh. Müller -„Mut“)
Und noch etwas:
Alle die Wendepropheten verlangen von uns Verzicht, Einschränkung, Selbstkasteiung.
Das sollte uns höchst mißtrauisch stimmen.
Das ist alles sehr faszinierend. Interessieren würde mich aber mal, wie denn Herr Douglas das Auto der Zukunft antreiben will? Die Energiebilanz von synthetisiertem Treibstoff (für Verbrennungsmotoren) ist keinen Deut besser als die für ein Brennstoffzellenfahrzeug. Eher schlechter. Über Biodiesel sprechen wir lieber gar nicht erst. Batterieautos haben andere gravierende Nachteile, über die sich Herr Douglas ja auch schon ausführlich geäußert hat. Ist Treibstoff aus fossilem Öl wirklich so eine gute Idee? Auch wenn ich von dem ganzen „Klima-Gedöns“ nicht viel halte, ist eine dauerhafte CO2-Emission ja jetzt auch nicht die Lösung. Und die Erforschung genveränderter Organismen zur Treibstoffsynthese und die künstliche Fotosynthese stecken noch in den Kinderschuhen. Wer weiß ob und wann das jemals verwertbare Ergebnisse zeitigt. Was also ist die Alternative zu Brennstoffzellenfahrzeugen bei gleichzeitiger Herstellung des H2 aus Kernenergie (KKWs der vierten Genration und langfristig Fusionskraftwerke)? PS: Dass Elektrolyse mit Windstrom nicht vernünftig funktioniert ist klar.
Ich denke, man kann im Augenblick noch gar nichts zu einer Alternative aussagen, weil die bisherigen Alternativen allesamt noch erhebliche Nachteile aufweisen. Wir müssen die Entwicklung abwarten, welche technischen Fortschritte kommen und wie deren Energiebilanzen aussehen. wobei es zu kurz gegriffen ist, nur einen Aspekt zu betrachten. Hinter dem einzelnen Auto steht ein großes System mit Infrastruktur, das sich im Laufe der Zeit entwickelt und die bisher verfügbaren besten Technologien zur Mobilität hervorgebracht hat. Das System ändert man nicht einmal, indem man auf „Wasserstoff“ oder Ähnliches „umsteigt“.
Wasserstoff hat in der Maßeinheit Liter einen deutlich geringeren Energiedichte als Benzin oder Diesel. Das würde bedeuten, das alle zwei Kilometer eine neue Wasserstofftankstelle errichtet werden müsste, um die gleiche Fahrzeugflotte wie zur Zeit mobil zu halten. Oder Merkels Drohung in 2016 in Argentinien verwirklichen, nach der nur noch mit Sondererlaubnis das Führen eines Fahrzeugs gestattet ist.
Stimmt schon. Allerdings fährt niemand mit gasförmigem Wasserstoff bei 1Bar durch die Gegend. In der Maßeinheit 1kg (egal ob komprimiert oder flüssig gekühlt) hat H2 dagegen eine höhere Energiedichte als Diesel und ist um Potenzen besser als jede auch nur theoretisch denkbare Batterie.
Danke für die Antwort. Es versteht sich von selbst, dass bei einem Umstieg von der aktuellen Verbrennertechnologie große Investitionen notwendig werden. Wenn man allerdings diesen Schritt gehen will, muss man halt irgendwann mal anfangen. Mit ewiger „Technologieoffenheit“ bzgl. nicht ausentwickelter Technologie kommt man ja auch nicht weiter. Insofern sehe ich das Brennstoffzellenfahrzeug, angesichts nicht vorhandener besserer Alternativen, als einen gangbaren Weg (für die Langstrecke). Wer besseres weiß kann gern damit rausrücken. Ob man dazu nun gleich eine komplette Wasserstoffwirtschaft braucht, steht auf einem anderen Blatt. Und natürlich braucht man eine ergiebige Energiequelle für die Herstellung des H2 (egal ob über Elektrolyse oder Fotosynthese), was aktuell realistisch nur über Kernkraft möglich ist.
„Auch wenn ich von dem ganzen „Klima-Gedöns“ nicht viel halte, ist eine dauerhafte CO2-Emission ja jetzt auch nicht die Lösung.“
Wieso denn nicht?
Tja, was wollte Deutschland nicht schon alles werden. Vorbild in der Energiewende, so dass alle Welt uns staunend zu Füßen fällt. Vorreiter und Spitzenreiter bei der „KI“, obwohl wir da schon längst den Anschluss an die Weltspitze verloren haben oder wie ich letztens im Teletext las, wäre Deutschland bei der Vorbereitung zu 5 G am besten in Europa aufgestellt. Vorbereitung! Irgendwie soll immer wieder und immer wieder jedes Land am deutschen Wesen genesen. Und nun ist es der Wasserstoff. Man muss nicht mal ein Experte, wie Herr Bossel sein, denn wenn man in der Schule in den Naturwissenschaften aufgepasst hat, kann man sich die Probleme, die es bei der „Wasserstoffrepublik“ gibt, vorstellen. Nur, das wird unsere Nullenriege nicht davon abhalten, Gelder bis zum geht’s nicht mehr, dorthinein zu pumpen. Die sogenannte Physikerin an der Spitze wird das alles zulassen und befeuern. Deutschland hat so etwas von fertig und nur wenige merken es und die, die es merken, es öffentlich sagen, werden früher oder später zum Verstummen gebracht. Welche Schnapsidee wird die nächste sein, die alternativlos verfolgt werden wird? Am besten mal Annalena fragen.
Also Öl verbrennen noch die nächste 200 Jahre? Das sehe ich so nicht. Das Auto (um das es hier ja primär geht) wird derzeit nicht von der Energieseite her angegriffen, sondern ethisch-moralisch und politisch. Seine beiden Haupteigenschaften, den Kleinbürger durch Ermöglichen einer selbstbestimmten Mobilität von staatlichem Einfluß ein Stück weit, sogar ein ziemlich großes, zu emanzipieren, und ihm eine sichtbare soziale Ausdifferenzierung zu erlauben, waren und sind allen Linken schon immer ein Dorn im Auge gewesen, haben das Auto für sie zum Sinnbild eines funktionierenden Kapitalismus gemacht, den es für sie nicht geben darf. Weil so nicht argumentiert werden kann, wird seit über 50 Jahren die zweifellos vorhandene Archillesferse des Autos ausgenutzt: Seine Emissionen.
Dennoch vermisse ich bei diesem Beitrag das Aufzeigen einer Alternative zur Verbrennung von Erdöl zur Wärmegewinnung für kleinteilige Anwendungen wie Automobile. Kernkraft kommt da defintiv nicht infrage. Kommen muß sie, so oder so, und es ist egal, ob sie großtechnisch in 20 oder erst 50 Jahren kommt.
Vielen Dank für Ihre Zuschrift! Es müssen ja nicht gleich 200 Jahre sein. Wohin es sich entwickelt, kann man derzeit nicht sagen, sonder muss technische Entwicklungen abwarten. Vielleicht überkommt einem eine geniale Idee, im Augenblick allerdings sehe ich die Zeit noch nicht reif. Bei Nikolaus Otto und Rudolf Diesel lagen die Erfindungen in der Luft. in mehreren Ländern übrigens.
Man muss auch die komplette Infrastruktur sehen. In 130 Jahren hat sich das Verkehrssystem mit dem Auto als Bestandteil zur jetzigen technologischen Reife entwickelt. Mit relativ wenig Kraftstoffeinsatz zwei Tonnen zu bewegen und dabei Reste der Verbrennung weitgehend zu beseitigen – das ist schon eine großartige technologische Leistung.
Richtig, das Auto wird ethisch-moralisch angegriffen und zwar häufig von denjenigen, die selbst sogar über alle Kontinente hinweg äußerst mobil sind. Woran ich übrigens nichts verwerflich finde. Völkerwanderung, zu Fuss, Pferd, Zug, Auto, Flugzeug, und ja, auch Fahrrad – Mobilität zeichnet die Menschheit schon seit jeher aus. Der Energieeinsatz wird dabei immer geringer. Der Kapitalismus hat unsere hoch entwickelte Autotechnologie hervorgebracht und wird sie auch noch weiterentwickeln, vielleicht nicht mehr hierzulande, wo immer neue alberne Popanze „weniger CO2“ aufgebaut werden, die die Konstrukteure zu immer kleineren Motoren mit geringerer Standfestigkeit zwingen. Der Sozialismus hat es übrigens nur bis zum Trabbi gebracht.
Warum kommt Kernkraft definitiv nicht infrage? Sowas hat man schon vor vielen Jahrzehnten angedacht. Also scheints doch grundsätzlich zu funktionieren, oder?
Gibt es physikalische Gründe dagegen? Wie klein ist zu klein?
Vielleicht ein Mini-Kernkraftwerk pro Haushalt und dann klappts auch mit dem Elektroauto?
Was mich am meisten stört, dass seit unsere „Große Vorsitzende“ im Amt ist, immer von einem Extrem in ein aderes Extrem verfallen wird. Ich gehe davon aus, dass jede Technologie seien Platz hat, aber nur dort wo es Sinn ergibt. Leider entfernt man sich immer weiter von der Position eines Energiemixes für Deutschland. Dies haben wir auch sogenannten Experten und durch Medien mit der richtigen Gesinnung hochgeschriebenen Fachleuten zu verdanken.
Weltmeister will man sein und Wunder-technologien will man entwickeln lassen. Da haben wir doch die ewig wiederkehrenden feuchten Träume deutscher Politik!
Klar, es reicht eine Hotelfachfrau als Leiterin des Forschungsministeriums. Auf fundierte eigene Kompetenzen eine eigene Meinung zu gründen für den Amtsbereich, den man zu verantworten hat, ist heute nicht mehr gefragt. Heute geht es darum, das zu vertreten, was die GröKaz als macht-opportun entdeckt hat.
Dieses Macht-Opportune mündet schließlich in einer (para-) ideologischen Parolen-Politik, die dann konzertiert vom rot-grünen Mainstream und dem Staatsfunk in die Gehirne geballert wird, bis (mal wieder!) aus der deutschen Bevölkerung eine Masse geformt ist. Und dagegen helfen keine Argumente. Kein Argument bringt die so Konditionierten aus dieser Nummer (genauer: aus diesem bedingten Reflex (Polit-Parole:gut, Gegenargument:schlecht)) wieder raus.
Argumente helfen den durch Parolen-Politik Konditionierten nicht, sondern verunsichern diese nur. Die konditionierte Gut-Schlecht-Werteskala durcheinander zu bringen, führt (so die Ergebnisse von Tierversuchen) zu vielfältigen Verhaltensstörungen. Denn leider funktioniert eine Konditionierung auch ohne Großhirn, was zum für den Menschen unwürdigen Phänomen führt, dass man die eigene Konditionierung nicht durch Nachdenken (über Argumente) ausschalten kann.
Es gibt nur einen Weg, wie man seinen bedingten Reflex resp. seine Konditionierung wieder loswird: Man muss sich der Konditionierung entziehen oder die Konditionierung wird insgesamt eingestellt. Eine nicht weiter durch Wiederholung genährte Konditionierung verliert sich mit der Zeit. Nur dann schafft man die Voraussetzung dafür, dass Argumente und dass die Sachlage (wie z.B. im obigen Artikel) wieder zum Denken vordringen können.
Was also tun? Vielleicht könnte ja jemand mit Geld und Erbarmen einen guten Anwalt beauftragen, der dem Staatsfunk den grundlegenden „Staatsvertrag“, in dem dessen Aufgaben niedergelegt sind, um die Ohren haut. Da wird ja hoffentlich irgendwo und irgendwie drinstehen, dass der Staatsfunk das gesamte Meinungsspektrum des Landes darstellen muss wie auch die zugrundeliegende Sachlage. Nur wenn man den Staatsfunk dazu bringt und zwingt, die Propaganda für die Parolen-Politik zu unterlassen, also die propagandistische Konditionierung der Bevölkerung einzustellen, nur dann werden solche sachorientierten, argumentativen Artikel wie oben von einer breiteren Bevölkerung überhaupt zur Kenntnis genommen und verarbeitet werden können.
Was kosten eigentlich Wasserstoff-Züge hinsichtlich Investition und Betrieb, wie hoch ist die Förderung von Land, Bund und EU?
„Die Brennstoffzellen in den Zügen wandeln Wasserstoff und Sauerstoff in Wasser um, wobei Strom entsteht. Dieser lädt die Lithium-Ionen-Akkus an Bord auf und treibt so den Elektromotor an. “
Hunderte Interessierte säumten im Februar 2019 die Bahnstrecke im Schwarzatal, um einen Blick auf die visionäre Zukunft des emissionsfreien Bahnfahrens ohne Oberleitung zu werfen. Der mit Wasserstoff betankte Zug erzeugt via Brennstoffzelle Elektroenergie zum Fahren. Einzig Wasserdampf bleibt als Endprodukt: „Dort soll der Zug ab 2021 regulär rollen. Erst einmal geht es um ein Modellprojekt, dass erst mit Landes- und EU-Förderung wirtschaftlich wird.“
Wenn Herr Putin oder sein Nachfolger mal mit dem falschen Fuß aus dem Bett gestiegen ist, dann dreht er den Han der Pipeline des Herrn Schröder und der Frau Merkel zu.
Der amerikanische Präsident Trump sagte „america first“.
Schon mal drüber nachgedacht?
Mit Wasserstofftechnologie ist Deutschland nicht auf solche Quellen angewiesen.
Soviel Strom können wir ohne unsere Braunkohle gar nicht unabhängig herstellen, wie wir für E-Autos und weitere Fahrzeuge bräuchten, abgesehen von der Unmöglichkeit der Lagerung und Transport des benötigten E-Stromes.
Der Strombedarf für die Herstellung von Wasserstoff im Elektrolyseverfahren liegt bei ca. 55 kWh / kg H2.
Wenn der Strom nicht ausreicht um die E-Autos zu „tanken“, was ja richtig ist, wie soll er dann bei einem Umweg über Wasserstoff reichen?
Auch “ Herr Putin und Nachfolger “ brauchen die Exporterlöse zu Weltmarktpreisen, weil Gasprom im Inland das Gas an die mehrheitlich arme Bevölkerung, und die in weiten Teilen ineffiziente Industrie, sehr billig abgeben muss. Die These von der Abhängigkeit erscheint konstruiert, solange ein Energie-Mix existiert, einschließlich LNG-Terminals in Europa, und die Gaslager in D kontrolliert gefüllt beleiben. Zu Wasserstoff muss ich gestehen, dass ich die technischen und wirtschaftlichen Systemzusammenhänge nicht gut genug überblicke, dem regierungsamtlichen Hype aber abgrundtief mißtraue. Solange eine neue Technologie nicht absehbar wirtschaftlich, d.h. ohne Subventionen, funktionieren kann, solange sollte sie, technologieoffen-experimentell bleiben. Für mein bescheidenes Systemverständnis wäre Wasserstoffantrieb für viele Nahverkehrsanwendungen ( Busse, Taxen, Lieferfahrzeuge ) die mit einer beschränkten Zahl von teuren Tankstellen auskommen können, vordergründig plausibler als der batterie-elektrische Antrieb. Es müsste sich aber über eine Anschubförderung hinaus betriebswirtschaftlich rechnen. Mir schiene es auch plausibel an der Küste produzierten “ grünen Wasserstoff “ dem Gasverbund einzuspeisen, und in Hochöfen zu verbrennen, um für den Strom von Offshore-Windparks keine zusätzlichen Stromtrassen bauen zu müssen.
Der blaue „Coradia iLint“ nutzt seine Batterien hoffentlich nur für Beschleunigungsvorgänge?
„Die Brennstoffzellen in den Zügen wandeln Wasserstoff und Sauerstoff in Wasser um, wobei Strom entsteht. Dieser lädt die Lithium-Ionen-Akkus an Bord auf und treibt so den Elektromotor an.“
Auch Wasserstoff ist eine natürliche Resource, die geschon werden muß ??????
Wasserstoff ist keine natürliche Ressource, denn es gibt ihn nirgendwo frei in der Natur auf der Erde, außer in Restspuren, sondern chemisch gebunden mit Sauerstoff als Wasser und davon gibt es mehr als wir benutzen können.
Sie haben den Sinn des Artikels von „Schweigende Mehrheit“ leider nicht erfasst, lesen Sie nochmal.
Wie sagte doch schon der Soziologe und Nationalökonom Max Weber (der mit 56 Jahren an der spanischen Grippe gestorben ist) vor 100 Jahren, es wird der Menschheit nie gelingen, Glauben und Aberglauben durch Wissen zu ersetzen.
Der Abrieb der Radreifen ist ein drängendes Problem.
Als Überbrückungstechnologie bis zum vollkommenen Umstieg auf Barfußverkehr bieten sich Räder aus Holz an.
Wasserstofftechnologie ist keine „grünlinke Politik“.
Im Gegenteil die Grünen/SPD setzen nach wie vor auf das E-Auto.
Siehe geplante Förderung zu Corona, nur für das E-Auto.
Es ist bisher alleine die FDP die sich für die Wasserstofftechnologie stark macht.
Die Position der AfD ist mir nicht bekannt.
Der Vergleich mit Cap Canaveral ist doch nicht so schlecht. Am 28.02.1986 explodierte dort die Raumfähre Chellenger, weil aufgrund eines defekten Dichtungsringes Wasserstoff aus einem Tank austrat, sich entzündete und eine fatale Kettenreaktion auslöste.
Vielleicht ist es nicht bekannt, dass nun auf Wasserstofftechnologie und nicht mehr auf E-Auto gesetzt wird, geschieht auf Druck der Autoindustrie und von Wissenschaftlern die auf die praktische Unmöglichkeit des E-Autos hingewiesen haben, sowie insbesondere um die Wahrung der Interessen des Wirtschaftsstandortes Deutschland, um die Wahrung der Interessen unserer Arbeitsplätze und unseres Wohlstandes.
Schon in den 70iger Jahren habe ich den ersten ganzseitigen Artikel in einer damals angesehenen Tageszeitung über eine mögliche Wasserstoffkreislaufwirtschaft gelesen. Danach verschwand das Thema und wurde erst mit der Entwicklung der Brennstoffzellen wieder interessant. Daimler hat die Entwicklung des „Necar“ (No emission car) basierend auf einer Brennstoffzelle anscheinend wieder eingestellt. Vor 2-3 Jahren wurde der deutsche Forschungspreis an Forscher aus Bayern vergeben, die Wasserstoff mit Hilfe der organischen Flüssigkeit Toluol binden, dh. speichern und wieder lösen konnte. Insgesamt sieht es so aus, dass bisher alle groß angekündigten neuen Wasserstoffprojekte nach kurzer Zeit wieder eingestellt wurden. Inwieweit die beiden Minister nun neue Erkenntnisse haben, um Milliarden Steuergeld in eine Wasserstofftechnik zu stecken, ist mir nicht bekannt. Es gibt aber bestimmt eine ganze Reihe von Wissenschaftlern und Forschungseinrichtungen, die mit dem steuerlichen Geldsegen die „richtigen“ Resultate liefern werden
So wird es kommen, es wird geforscht bis das Geld zu Ende geht um danach festzustellen: geht nicht, zumindest nicht wirtschaftlich.
… vor allem aus dem Mund derjenigen, die von Energie so viel verstehen wie die Kuh von der Botanik, die sie frisst.
Wasserstoff, in Verbindung mit Sauerstoff, ist hochexplosiv. Das ist unsere Zunkunft. Jetzt weiß ich auch, was Scholz gemeint hat, als er sagte: Wir kommen mit WUMMS aus der Krise.
Wenn ich diese Superlative höre, wird mir schlecht: »…Weltmeister auf dem Gebiet … in Deutschland … weltweit Standards setzen … neue Exportschlager
Made in Germany
.«Fehlt nur „Weltgeltung“. Willkommen im größenwahnsinnigen Deutschland des 21. Jahrhunderts. Gut ausgehen wird dies wieder einmal nicht.
Wieviel Größenwahn hält ein Volk aus? Man kann sich natürlich selbst zum „Weltmeister“ in allem möglichen erklären.
Was immer wieder ins Auge fällt, ist neben den bombastischen Beschwörungsformeln und völlig unrealistischen Erwartungen ein gewisser Unernst.
Da kommt immer die Siegerehrung vor dem Wettkampf.
Immer wenn ich „Strategie“ höre oder lese, weiß ich sofort, daß das schiefgehen wird und muß. Genau wie bei „Studie“ oder „Experte“.
Merke: Planung ersetzt den Zufall durch den Irrtum.
Man befrage all die Strategen, was sie über Wasserstoff wissen. Sie berauschen sich wieder einmal an ihren eigenen Phantasien. Und für den Bürger wird’s wie stets teuer.
Denn er muß nicht nur den Vormarsch, sondern auch den Rückzug bezahlen.
Vielleicht klären sie mich auf.
Was bedeutet den das Wort „Strategie“? Ist „Planung“ ein so viel besserer Begriff?
Sei meinen wohl den Missbrauch der Worte. Dazu kann jedes Wort verwendet werden.
Kann doch nur gut sein, wenn auf dem Wasserstoff-Gebiet weiter geforscht und investiert wird.
Es scheint doch eine erfolgversprechende Sache zu sein, unterstützt von Fachleuten die von der langfristig sich positiv auswirkenden Energie überzeugt sind.
Der Durchbruch der Atomkraft kam auch nur durch Druck, leider Krieg.
Wo sind denn die erfolgversprechenden anderen Technologien, außer den bereits Verteufelten ?
Ganz schlecht wäre es, wenn wieder die Lobbyisten die Oberhand behielten die ihre bisherigen Geschäftsmodelle als alternativlos bezeichnen.
Die Problematik ist etwas komplexer als nur ein Vergleich der Energiebilanz der Herstellung.
– Es müssen heutzutage angetrieben werden: PKW, LKW, Traktoren, Landmaschinen, Schiffe, Hubschrauber und Flugzeuge, aber auch Panzer und sonstige Fahrzeuge, die man mit E-Antrieb eindeutig nicht antreiben kann.
– Es geht dann auch noch um den Wirtschaftsstandort Deutschland.
– Dann geht es im Weiteren um den strategischen Aspekt der Energieunabhängigkeit vom Ausland im Rahmen der Selbstverteidigung, usw.
Das Problem ist also sehr vielfältig und nicht nur auf die private Nutzung des PKW beschränkt
Sie haben vollkommen Recht, man muss das gesamte Verkehrssystem und die Infrastruktur sehen. Illusion ist, eine in über 100 Jahre gewachsene Struktur ruckzuck per Entscheid in Berlin über Bord zu werfen und zu verändern.
also geht es nur „evolutionär“ und nicht per Gewaltkur…
Wenn wir uns den Wirkungsgrad der Wasserstofftechnologie anschauen, dann fährt vermutlich die Harzquerbahn mit ihren wundervollen Dampflokomotiven effizienter als so ein chiques Wasserstoffauto.
Könne sie das auch mit Fakten und Zahlen belegen?
Also bei dem Gesamtwirkungsgrad von der Elektrolyse, Komprimierung, Transport, Lagerung und Brennstoffzelle… da braucht man wohl nicht mehr weiter zu rechnen. Eine Dampflok hat etwa einen Wirkungsgrad von 5-10 %, Quelle siehe nächsten Absatz.
Ein gewisser James Watt verbesserte die Dampfmaschine um etwa Faktor 10 dadurch das die Kondensation nicht mehr im Zylinder sondern in einem extern angebrachten Kondensator stattfand. Das kann man z.B. im Deutschen Museum in München in einer sehr guten und umfangreichen Ausstellung anschauen und vor allem verstehen, da dort Führungen von technisch gut ausgebildeten Leuten angeboten werden. Das sind zum Teil Ingenieure im Ruhestand denen diese Technik am Herzen liegt und das spürt man bei den Vorträgen.
Dampflok hat etwa einen Wirkungsgrad von 5-10 %, ???
Sie wissen nicht wovon sie reden.
Bei Dampflokomotiven kondensiert kein Dampf, bzw. nur geringfügig. Für den Krieg wurden spezielle Loks gebaut, die eine Kondensanlage im Tender verbaut hatten.
Die Loks waren für Strecken, wo man keine oder unzureichende Wasserquellen hatte.
Auch weil diese Loks nicht mehr durch die Landschaft dampften weit sichtbar, zogen diese die Jagdflieger nicht ganz so stark an.
Die Völkerwanderung wird immer noch unterschätzt.
„Jetzt wird der Wasserstoff grün angestrichen“ ???
Das ist falsch, weil die Grünen ausschließlich auf den Hype des E-Autos versessen sind.
Dass es auch Wasserstoff sein könnte, dazu mussten sie erst einmal gezwungen werden dies zur Kenntnis zu nehmen, von der Autoindustrie und anderen Experten.
Wenn Wasserstofftechnologie kommt, so ist es nicht ein Verdienst der Grünen, sondern eine Niederlage der Grünen und insbesondere dieser sturen Kanzlerin.
Wenn die Politik eine wirtschaftliche Strategie vorgibt, geht sie immer schief. Warum?
1) Wenn die Protagonisten in der Politik Ahnung von Technik und Management hätten, könnten sie für ein Vielfaches des Einkommens in der Wirtschaft arbeiten.
2) Politiker wissen überhaupt nicht, was Wasserstoff oder Lithium Ionen Batterien sind – sie hören auf andere – Leute, die ihre eigenen Ideen am Markt nicht durch bekommen, aber die Politik dazu bringen, die eigenen Produkte (hier Wasserstoff) zu fördern und die der Konkurrenz (hier z.B. Diesel) zu verbieten. Das ist klassische Korruption. Und wenn wir uns ein paar Länder anschauen, die Donald so treffend als ein Loch von Stoffwechselendprodukten bezeichnet hatte: sie tun genau das: Vetternwirtschaft, die Politik mischt sich überall ein und entscheidet für die eigenen Cronies statt eines freien Austausches von Waren, Dienstleistungen und Ideen.
Mit Wasserstoffenergie sind wir auf dem Holzweg. Physikalische Gesetze sind unveränderbar. Wobei. Merkel könnte die vielleicht rückgängig machen. Wir schaffen das.
Thermodynamik ist bestimmt rassistisch und gehört vom Sockel gestossen.
Vielleicht verlegt unsere Gottgleiche ( Pysikerin ) den absoluten Nullpunkt (O K) ja auf +20°C, dann wäre der Wirkungsgrad überall viel besser und wir schaffen das! 😉
@Christian S: Der „absolute deutsche Nullpunkt“ liegt doch schon bei 9,8°. Das ist die Jahresdurchschnittstemperatur. Der Gottgleichen und ihrer Engel Befürchtung ist doch, eine um 5° ansteigende Temperatur würde uns Alle verschmurgeln lassen. Also nix mit 20°.
Daß in Südostasien die Bauern bei 25° oder mehr Durchschnittstemperatur mindestens 2 Ernten jährlich einfahren und die Straßenbauer dort bei 35° kein Hitzefrei fordern, blenden unsere Experten und Spezialisten fein aus. Wenn es doch nur die alleine wären. Millionen Menschen (nicht nur deutsche) erfahren jedes Jahr auf ihren Fernreisen die Vorzüge hoher Temperaturen. Kaum im Heimatland zurück scheint diese Erfahrung aber vergessen und sie singen lauthals im Chor der Klimakirche mit.
Sind wir nur noch von Vollidioten umzingelt?
Mit Wasserstoffenergie sind wir auf dem Holzweg ???
Sei meinen also, dass wir mit dem E-Auto auf dem Weg des Erfolges sind?
Oder dass es besser ist dass wir darauf angewiesen sind russisches und amerikanisches Erdöl zu importieren? Anstatt auf eine Energiequelle die wir selber herstellen können.
Plädieren Sie bei den Rohstoffen für Autoreifen, Batterien, Smartphones ebenfalls für lokale Autarkie? Kaufen Sie nur deutschen Thunfisch und deutsches Olivenöl? Woher stammt die Baumwolle Ihrer Kleidung, woher das Kupfer Ihrer Stromkabel? Mir scheint, Sie sehen die Kriegswirtschaft von anno 1944 als Ideal an. Übrigens haben uns die Russen den ganzen Kalten Krieg über zuverlässig mit Gas beliefert…
Energie ist NICHT herstellbar. Dann wäre das Perpetuum Mobile erfunden. Haben Sie Physik in der Schule abgewählt? Falls ja- einfach mal die einschlägigen Suchfunktionen des www bemühen- solange diese noch nicht „energiegewendet“ wurden.
Das ist aber keine Thüringer Landtagswahl.
@twsan: Und den Brand der Hindenburg hatten auch noch ein Großteil der Passagiere überlebt was beim Absturz eines modernen Verkehrsflugzeuges meist nicht der Fall ist. Man könnte heute ohne weiteres wieder Luftschiffe mit H2 befüllen – es ist günstig und trägt besser als Helium. Ob ich im Auto auf einem Drucktank mit Wasserstoff sitzen wollte oder gern eine H2 Tanke unten in der Straße hätte, steht auf einem anderen Blatt. Einen Brand an einer Tankstelle ganz hier in der Nähe hatte ich schon miterlebt – er ging glimpflich ab.
Wie sagte die Allzwecklabertasche unserer Königin von Deutschland? Peter A.: Wasserstoff, wir wollen die Nr. 1 werden. Wenn das keine Drohung war.
Lieber Fluid-Reaktor?
so hieß der doch?
Wasserstoff aus grüner Energie ist das einzig sinnvolle Konzept, weil es die einzige Möglichkeit ist die Probleme die Voitalität der grünen Energieerzeugung abzumildern.
Ansonsten können wir den Strom an den Strombörsen verschenken bzw. müssen sogar Geld dafür geben, dass der Strom überhaupt abgenommen wird.
Die Politik verkommt immer mehr zur Wechselreiterei zwecks Konkursverschleppung. Was sage ich? Das ist schon mehr im Bereich der betrügerischen Überschuldung und des Bankrotts.
Ganz offenbar werden da wieder noch ungelegte Eier schon vom Verzehr ausgeschlossen noch bevor sie gelegt sind.
Wasserstoff lässt sich auf vielfältige Weise herstellen, nicht nur durch Elektrolyse und vor allem ist seine Lagerung und Transport nicht mehr aufwendig als die Förderung, Destillation, Lagerung und Transport von Erdöl und Erdgas.
Förderung, Destillation von Erdöl = Herstellung von Wasserstoff
Elektrolyse ist die ineffizienteste Methode zur Wasserstoffherstellung.
Wie ich oben schon schrieb, es geht nicht nur um die Effizienz der Herstellung, die sich durch andere Herstellungsmethoden verbessern lässt, sondern es sind daran vielfältige Interessen gekoppelt:
– Sicherung es Standortes Deutschland
– Energieunabhängigkeit im Verteidigungsfalle
– Verkehrsfähigkeit im Verteidigungsfalle, usw.
Panzer, Flugzeuge und Schiffe, usw. kann man elektrisch nicht effizient antreiben.
gegen wen wollen Sie sich denn noch verteidigen ??? hier will bald keiner mehr her, die werden ohne Allimentation alle wieder weg! da hilft dann nur noch ein antifaschistischer Schutzwall mit Selbstschußanlagen…
Verteidigungsfall? Aber die letzte Bastion der Bundeswehr, die KSK soll doch jetzt geschleift werden. Außerdem, was soll denn verteidigt werden? Siedlungsgebiete, wie z.B. Deutschland haben keine Grenzen und werden somit nicht verteidigt. Durch Siedlungsgebiete läuft man, fällt ein und bleibt.
Wasserstoff (da ein Element) wird nicht eigentlich „hergestellt“, sondern gewonnen, indem er aus seiner chemischen Bindung „befreit“ wird. Das ist schon mal das eine Hauptproblem. Denn dazu braucht es (je nach Ausgangssubstanz) einen unveränderlichen Energiebetrag pro Mol. Diese Energie kann z.B. elektrisch zugeführt werden. Oder auch thermisch (Pyrolyse/Wassergas). Andere Methoden (Säure plus Metall/aus KW) kommen großtechnisch nicht infrage. Jedenfalls schlägt der Energiebedarf in der Gesamtbilanz zu Buche.
Als Gas unter Atmosphärendruck ist Wasserstoff als Treibstoff praktisch nicht zu gebrauchen wegen zu großen Raumbedarfs. Er muß verdichtet werden, am besten verflüssigt. Das ist schwierig, denn die Kritische Temperatur beträgt ca. -240° C.
Ein weiterer Nachteil ist die Brennbarkeit bzw. die Bildung explosiver Gemische mit Luft (Sauerstoff) in einem weiten Mischungsbereich.
Hiermit in Zusammenhang steht die Lagerung, denn Wasserstoff diffundiert durch viele Materialien, sogar durch Metalle (mittels der Bildung chemischer Zwischenprodukte).
All diese Eigenschaften sind naturgegeben. Wie gesagt, Wasserstoff ist ein chemisches Element. Da läßt sich chemo-technisch nicht viel verändern – weil er eben nicht „hergestellt“ wird – im Gegensatz zu Produkten der chemischen Industrie, wo Fortschritte grundsätzlich möglich sind.
Die Verluste bei Elektrolyse, Kompression, Transport und Rückumwandlung des Wasserstoffs in Energie, z.B. mittels Brennstoffzelle bzw. CO2 freier Verbrennung, sind, wie beschrieben, hoch. Trotzdem ist Waserstoff ein viel besserer bzw. hochenergetischerer Energiespeicher (Energiedichte pro Gewicht) als z.B. Akkus. Insofern ist das Element für bestimmte Anwendungen eine praktische und umweltfreundliche Alternative. Das ganze funktioniert aber nur, wenn eine Prämisse erfüllt ist, die im Text klar benannt ist. Zur wirtschaftlichen Produktion des Energieträgers Wasserstoff muß viel Strom oder hohe Temperaturen im Überfluß zur Verfügung stehen:
Artikel: „Klar war den Experten stets, dass eine mächtige Energiequelle zur Erzeugung von Wasserstoff vonnöten sei. Die einzige Quelle, die preisgünstig gigantische Mengen an Strom erzeugen kann, ist jedoch die Kernkraft.“
Das nicht mehr funktionierende Schlagwort des E Autos wird halt gegen das nächste (genauso unrealistische) Schlagwort des Wasserstoffs ausgetauscht. Damit in Ruhe weiter gestümpert werden kann wie bisher.
Mit welchen großflächig Nicht-mehr-Gebildeten soll man in diesem Land diese „zukunftsweisenden“ Technologien denn entwickeln??? Speziell gepaart mit Industrie- und Faktenfeindlichkeit.
Es gibt schon Wasserstofftankstellen in Deutschland und Wasserstoff-Motoren sowieso.
Könnten sie ihre Behauptung auch mit Argumenten untermauern?
Jedenfalls ist Wasserstoffantrieb logistisch machbar, E-Auto-Antrieb nicht.
Haben Sie den Artikel gelesen??
Die 84 Wasserstofftankstellen haben 2019 10 Tonnen Wasserstoff verkauft. Gerade einmal 386 Wasserstofffahrzeuge sind in Deutschland laut Kraftfahrt-Bundesamt zugelassen.
10 Tonnen Wasserstoff entsprechen ca. 33.ooo Litern Benzin. Geteilt durch die vorhanden Autos sind das 85 Liter Benzin. Diese Autos werden im Jahr keine 1000 km bewegt. Das ist reine Spielerei. Für 80 Tausend pro Kiste.
Wasserstoff wird in Deutschland aus Erdgas hergestellt und ist teuer.
„Auf dem Display der Zapfsäule steht 29,07 Euro. So viel kosten drei Kilogramm Wasserstoff (H2), genug für einen halb vollen Tank.“ (da sind keine Steuern drauf)
Wasserstoff per Elektrolyse aus Wind und Solarstrom ist unbezahlbar. Nochmal 50% mehr.
https://h2.live/
https://www.automobil-produktion.de/hersteller/wirtschaft/wasserstoffautos-sind-noch-kaum-gefragt-220.html
https://www.bild.de/auto/mobilitaet-reisen-motorrad/mobilitaet-und-mehr/tankstellennetz-kosten-darum-haben-wasserstoff-autos-so-wenig-erfolg-62723548.bild.html
Der Druck im Tank eines H2-Mobils beträgt nur etwa 700bar. Das ist jetzt nicht sooo sehr viel.
Durch die Größe der H2-Moleküle sind Dichtungen und damit die Bauart der Verdichtersysteme (700bar gibt es in der Natur nicht!) völlig unkompliziert und auch die Tanks werden in einer Feldschmiede von Hilfsarbeitern hergestellt…
Nur mal so zum Vergleich:
-Erdgas im Fahrzeugtank 250bar
-Flüssiggas im Fahrzeugtank 10-12bar
-Diesel u. Benzin im Tank 0bar
Eine Druckbehälterverordnung gibts natürlich auch nicht, wasserstoffinduzierte Spannungsrisskorrosion in Transportleitungen wird überbewertet, die Erzeugung von Elektroenergie aus Wind und Sonne kostet KEINE Ressourcen und KEIN Geld (letzteres wird ja über die EEG-Umlage von allen bezahlt) usw.
Wie so oft im politisch verordneten Fortschritt wird die Physik als vernachlässigbare Größe eingeordnet. Leider hat sich die Mehrzahl der Ingenieure und Techniker bereits in den Ruhestand verabschiedet, ersetzt durch Journalisten und Politiker ohne jegliche Kompetenz im Fach.
„Na, denn man tau.“
Die Wasserstoffstrategie wird genau so eine Placebotechnologie sein wie das E Auto:
Ineffizient, kostet sogar mehr Energie und Rohstoffe, aber Hauptsache man fühlt sich sooooo guuuut dabei.
Haben sie das durchgerechnet? Oder sind das ihre Vermutungen?
Vielleicht kann man ja den Treibstofftank mit Wasser füllen. Gibt es auch schon Versuche.
Reiner Wasserstoff gibt es kaum auf der Erde. Eher in gebunder Form (Wasser) und deren Aufspaltung kostet Energie. Zu mal eigentlich man in 3 Klasse Geschichtsunterricht gelernt hat wie gut es schon mal endete mit reinem Wasserstoff zu reisen.
Aber was weiß ich Corona-Nazi-Klima-Leugner schon? Ich denke halt viel zu viel selbst. Und selber denken ist ja Nazi 😉
Haben Sie schon überprüft ob sich der Treibstofftank mit Wasser füllen lässt oder ob es Versuche gibt. Oder sind das nur Vermutungen?
Na klar können Sie Ihren Tank mit Wasser füllen. Nur die anschließend notwendige Trocknung ist mühsam.
Ein Wassergetriebenes Moped (nicht Wasserstoff, nein Wasser,) wurde bereits vorgestellt.
Ich habe den Film darüber selbst gesehen.
Da wird auch eine „Spezialelektrode“ sehr geheimnisvoll gezeigt.
Leider habe ich dieses Moped nicht fahren sehen. Ich weiß aber ganz sicher, dass es blau war.
Man kann die Elektrolysezelle im Kofferraum einbauen und mit dem Strom, den der Motor liefert, betreiben. Dann braucht man nur noch Wasser. Problem gelöst… für grüne Bildungsallergiker.
Ich schätze Herrn Douglas und seine Artikel sehr, aber ich habe dann doch mal eine Frage: Was, wenn nicht das Wasserstoffauto soll dann das Fortbewegungsmittel der Zukunft sein? Fest steht: Erdöl ist endlich und es ist ohnehin eine Schande, dass das gesamte Ölaufkommen der Erde in nur wenigen Jahrzehnten „verpulvert“ wird. Wir brauchen es ja nicht nur zur Fortbewegung, sodern auch für Kunststoffe. Ich würde Wasserstoff jedenfalls ernst nehmen.
„Was, wenn nicht das Wasserstoffauto soll dann das Fortbewegungsmittel der Zukunft sein? “ Enteder Fahrrad oder Sie gehen zu Fuss.
Schön wäre es in eine faktenbassierte Forschung und Bildung zu investieren statt die Sache planwirtschaftlich und haltungslastig anzugehen.
Kohlenwasserstoffe sind auf der Erde in unabsehbaren Mengen vorhanden. Man muss sich nur von der Theorie der biogenen Entstehung verabschieden. Erdöl ist nicht aus abgestorbenen Pflanzen entstanden, es bildet sich abiotisch im Erdmantel und strömt an den Rändern der Kontinentalplatten nach oben. Das Erdöl (Erdgas) wird nicht ausgehen, wer das verstanden hat muss auch nicht weiter einer „Verkehrswende“ hinterher rennen….
An GP: Die biogene Entstehung ist keine Theorie. Meine Frau ist Diplom-Geologin und Ölvorkommen sind ihr Spezialgebiet. Und bei Ihrem Post dreht sich ihr gerade der Magen um. Sie haben offenbar keine Ahnung, halten aber nicht mit abstrusen Äußerungen hinter dem Berg. Erdöl ist aus den riesigen Urwädern der Erdgeschichte unter ganz bestimmten Bedingungen entstanden. Das ist nicht so einfach wiederholbar und die Öl- und Gasvorkommen sind definitiv endlich. Was meinen Sie, warum man Fracking macht und das letzte aus den Ölvorkommen herauspresst? Bitte verbreiten Sie doch keinen Unsinn – Verschwörungstheorien haben wir genug.
Die Entstehung des Erdöls bleibt letztlich ungeklärt. Die herrschende Ansicht präferiert doch die Bildung aus Mikroorganismen (nicht Pflanzen).
Erklären Sie uns doch bitte die „abiotische Entstehung“ mit allen Schritten. Da bliebe ja nur die Bildung organisch-chemischer Substanzen aus anorganischen. So etwas ist grundsätzlich möglich.
Es sind eben immer nur Hypothesen, die mehr oder weniger Plausibilität für sich haben.
Vielen Dank! Bisher erweist sich die Energiespeicherung für mobile Zwecke in Form von Benzin / Diesel immer noch als die beste Form in Bezug auf die Leistungsdichte. Öl ist noch reichlich in der Erde, sagen jedenfalls die Geologen, und irgendwann wird sich eine bessere Antriebsenergie durchsetzen. Die muss aber besser und billiger sein, sonst wird das nicht passieren. Die Batterie dürfte es nicht sein, die elektrochemische Spannungsreihe gibt genau die Grenzen vor – wenn nicht jemandem eine brillante neue Idee dazu einfällt.
Staatlich verordnete Technologie hat noch nie funktioniert, nur tatsächliche Neuerungen verhindert.
Danke für Ihre Antwort, Herr Douglas. Meine Frau ist Diplom-Geologin. Und nein: Öl ist nicht mehr reichlich in der Erde. Mit Fracking kitzelt man gerade das letzte davon heraus. Richtig weh tut aber ein Satz des Foristen GP, gleich weiter unten: „Erdöl ist nicht aus abgestorbenen Pflanzen entstanden.“ Ohweia. Da sieht man, dass man selbst hier auf TE nicht vor Verschwörungstheorien sicher ist. Erdöl IST aus den Urwäldern der Erdgeschichte entstanden, endlich und das ist ein Fakt. Und Wasserstoff ist nicht staatlich verordnet, sondern die Industrie arbeitet schon lange daran. Wasserstoff wäre auch in der freien Wirtschaft die nächste Stufe, um Erdöl/gas zu erstezen.
Bin ganz Ihrer Meinung. Fuhr im Rahmen eines Projektes das (von diesem Hersteller genannte) F-Cell der ersten Generation. Gerade als Zweitwagen würde ich mir das Auto kaufen. Eine Tankstelle, die Wasserstoff als Abfallprodukt aus der Tankstellen nahen Industrie bekommt und fertig.
Es geht doch nicht darum, dass es die einzig alternative Antriebstechnik am Markt darstellt. Aber als Alternative zu anderen. In der Regel explodieren weder Tankstelle noch Autotank. Letztens ist bei uns ein Beziner einfach auf der Straße beim Fahren abgefackelt. Trotzdem schreibt man das nicht dem Auto als grundsätzliche Eigenschaft zu.
Als Problem sehe ich allerdings den politischen Deal mit den Grünen. Die Brennstoffzellentechnik an ihren Windradausbau zu koppeln, halte ich für einen faulen Deal. Diese Art Windräder gehören nicht in unsere Umwelt.
Warum nicht in entlegenen Gegenden waagerechte (kleinere) Windräder als lokalen Energiespeicher nutzen und/oder mittels Dual Fluid Reaktoren. Ich weder für große Batterien in E-Autos, die bei der Herstellung die Umwelt arg schröpfen, noch kann es mit den Verbrennern so weiter gehen. Aktuell gibt es bereits tolle Ansätze. Das Thema Wasserstoffantriebe steckt entwicklungstechnisch gesehen, in den Kinderschuhen. Diese Möglichkeiten zur Umsetzung der Technik hatte man vor einem Jahrhundert eben noch nicht. Heute wird daran geforscht. Forschung bedeutet eben, noch nicht fertig. Ich finde, so etwas sollte nicht im Keim erstickt werden.
– Die Energie kommt aus dem Wassserstoff.
– Und der Wasserstoff?
– Der kommt aus der Steckdose.
– Und wenn die Steckdose keine Milch mehr gibt?
– Dann kaufen wir den Wasserstoff eben.
– Und wenn wir kein Geld mehr haben?
– Dann drucken wir einfach neues.