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Jahreswirtschaftsbericht 2021:

Bundesregierung gesteht Wirtschaftskrise ein

28.01.2021

| Lesedauer: 6 Minuten
Der Jahreswirtschaftsbericht sagt, dass die wirtschaftliche Entwicklung zweigeteilt ist: Ein durch die Pandemie in Mitleidenschaft gezogener Dienstleistungssektor steht einem robusten Produzierenden Gewerbe gegenübersteht. Das klingt allerdings besser als es ist.

Am 8. Juni 2020 in der Sendung „Hart aber fair“ hatte Robert Habeck bereits darüber gejubelt, wie leicht es sei, Krisen auszulösen: „Wer hätte gedacht, dass wir die ganze Wirtschaft lahmlegen, weil wir Werte … vor ökonomische Kreisläufe stellen.“ Mit Blick auf das Zahlenwerk des Jahreswirtschaftsberichts 2021 kann man Robert Habeck nur gratulieren, die Operation ist geglückt, der Patient zwar nicht tot, aber angeschlagen. Der Jahreswirtschaftsbericht, den Peter Altmaier vorstellte, zeigt die deutsche Wirtschaft nach einem Shutdown und einem Lockdown auf Talfahrt.
Bemerkenswert ist, dass die Bundesregierung „mit einem schwierigeren und längeren Weg aus der coronabedingten Wirtschaftskrise“ rechnet und damit selbst die Wirtschaftskrise eingesteht, in der sich Deutschland befindet, deren ganze Wucht allerdings durch die Aussetzung der Pflicht zur Insolvenzanmeldung, durch das Kurzarbeitergeld und diverse Hilfspakete noch aufgefangen wird.

Die Zahlen zeigen jedoch, dass die Ursachen für die Wirtschaftskrise erstens nicht in der Pandemie liegen, sondern in den umstrittenen Maßnahmen der Bundesregierung zur Eindämmung der Pandemie und sie zweitens ein Resultat der Energie- und Wirtschaftspolitik der Bundesregierung ist, die zu einer De-Industrialisierung führt, weil der Markt überreguliert und durch Subventionen verzerrt wird, wie sie beispielsweise das EEG vorsieht.

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Man kann bereits auf die Behauptung warten, dass die Krise letztlich Resultat der Unfähigkeit des Kapitalismus sei, der auch für die Corona-Pandemie verantwortlich gemacht wird. Und auch die Schlussfolgerung wird nicht auf sich warten lassen, dass deshalb das System durch einen Umbau, durch einen Great Reset oder in der Großen Transformation zu verändern ist. Aber das stimmt nicht, denn die deutsche Wirtschaftskrise ist in wichtigen Teilen Resultat des Handelns der Bundesregierung – und das bereits vor Corona, wie die Zahlen derselben Bundesregierung belegen.

Die Bundesregierung rechnet nach einem Einbruch des Bruttoinlandsprodukts im Jahr 2020 von -5% mit einer Erholung und mit einem Wachstum im Jahr 2021 von 3 %. Sie schränkt jedoch ein, dass die Prognose höchst unsicher ist, denn sie hängt ab von der „Stabilisierung der pandemischen Lage durch die Impfung größerer Bevölkerungsgruppen und der Rücknahme der Einschränkungen des öffentlichen Lebens“. Doch gerade bei der „Impfung größerer Bevölkerungsgruppen“ versagt die Regierung eklatant. Die Regierung Merkel plant jedoch nicht die „Rücknahme der Einschränkungen des öffentlichen Lebens“, sondern das ganze Gegenteil, möglicherweise bis in den Spätsommer hinein. Wenn ein Wirtschaftswachstum von der Impfung und der Öffnung des öffentlichen Lebens abhängig ist, dann dürften dieser Tage sich die prognostizierten 3 % Wirtschaftswachstum gerade durch das Missmanagement der Regierung in einen frommen Wunsch auflösen.

Im Jahreswirtschaftsbericht wird explizit darauf hingewiesen, dass die wirtschaftliche Entwicklung zweigeteilt ist und ein durch die Pandemie in Mitleidenschaft gezogener Dienstleistungssektor einem robusten Produzierenden Gewerbe gegenübersteht. Das klingt allerdings besser als es ist. Denn selbst die Bundesregierung weist auf die negativen Auswirkungen ihrer Politik hin, wenn sie richtigerweise einschätzt, dass bei „aufgrund länger anhaltender Einschränkungen auch negative Effekte auf die Wertschöpfung im bislang robusten Produzierenden Gewerbe übergreifen“ könnten. Im Klartext heißt das, dass die Krise nicht beim Dienstleistungssektor halt machen wird. Laut einem Bericht des Info-Radios brechen in Berlin die Großmärkte zusammen, manche nach 150jähriger Existenz. Sie haben alles überstanden, nur nicht die Regierung Merkel. Auch die Lieferketten reißen.

TROTZ CORONA
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Steht das Produzierende Gewerbe wirklich so robust da? Im Jahr 2020 verzeichnete der „Maschinenbau, die Hersteller von elektrischer Ausrüstung und die Produzenten im Bereich elektronischer Datenverarbeitung und Optik jeweils Umsatzeinbrüche von etwa 20 Prozent“, während im Kraftfahrzeugbau der Umsatz um etwa 30 % zurückging. Verantwortlich für die Zahlen ist nicht nur der Generalbösewicht Covid-19, sondern die Energie-, Umwelt- und Wirtschaftspolitik der Bundesregierung, die Unternehmen aus dem Land treibt. Daimler und BMW bauen die Benziner künftig in China, während sie in Deutschland die Subventionen für die E-Mobilität abholen, die sie sich aber mit Elon Musks Tesla teilen müssen.

Der Maschinen- und Kraftfahrzeugbau stellen das Rückgrat der deutschen Wirtschaft dar. Wenn die Krise auch auf diese Bereiche durchschlägt, ist das, was wir jetzt erleben, lediglich ein überschaubares Vorbeben.

Selbst auf dem Arbeitsmarkt kam es „erstmals nach 14 Jahren mit Zuwächsen bei der Erwerbstätigkeit … zu einem Rückgang.“ Dass der Rückgang geringer ausfiel als der Einbruch der Wirtschaftsleistung, lag nach der zutreffenden Einschätzung der Bundesregierung an dem „intensiven Einsatz des Instruments der Kurzarbeit“. Aber auch das konnte nicht einen deutlichen Anstieg der Langzeitarbeitslosigkeit verhindern – zum ersten Mal seit den Hartz-Reformen. Die Erholung der Industrie nach dem Einruch vom Frühjahr hat am Arbeitsmarkt eben nicht durchgeschlagen. Im Gegenteil: Auch das produzierende Gewerbe will in den kommenden Monaten eher entlassen als einstellen, wie das ifo-Beschäftigungsbarometer zeigt.
Der Bericht der Bundesregierung räumt ein, dass auch die Löhne 2020 geringer ausfielen. Es gehört zu den sozialen Meisterleistungen dieser Regierung, dass während die Löhne fallen, die Steuern und Abgaben, CO-2 Steuer und Energiepreise, steigen. Warum setzt die Bundesregierung nicht die CO-2 Steuer aus?

Die Bundesregierung gesteht ein, dass die „Preisentwicklung für Energieträger … zum steigenden Preisniveau beitragen“ wird. Sieht man vom steigenden Ölpreis ab, werden die Maßnahmen des Klimapakets zur Kostensteigerung für die privaten Haushalte stark beitragen, auch aufgrund der Einführung von Emissionszertifikate für Transport- und Gebäudeheizungen, die im Grunde wie eine zweite CO-2 Steuer auf Öl und Gas wirken. Wenn die Bundesregierung behauptet, dass es eine teilweise Entlastung bei den Strompreisen aufgrund der Senkung der EEG-Umlage geben wird, so kann man das nur gleißnerisch nennen, denn die steigenden Energiekosten durch das EEG sollen künftig aus der Steuerkasse bezahlt werden. Um die Akzeptanz für erneuerbare Energien bei den Bürgern zu erhöhen, werden klammheimlich die Preissteigerungen aus von den Bürgern zuvor entrichteten Steuern bezahlt. Schließlich dürfen die staatsubventionierten EEG-Millionäre nicht verarmen – und die Bürger sollen nicht merken, dass sie weiter explodierende Energiekosten bezahlen, via Finanzamt eben.

Die Wachstumszahlen zeigen, dass die Pandemiemaßnahmen der Regierung auf eine bereits schwächelnde Wirtschaft treffen, die bereist 2019 an einer Rezession kratzte. Während das Jahr 2019 – das Jahr vor der Pandemie – im Jahresdurchschnitt noch ein mageres Plus von 0,6 % aufwies, verzeichnete die Wirtschaft 2020 einen Rückgang von -5 % im Jahresdurchschnitt, auch wenn einige Medien 2020 tapfer von einer V-förmigen Erholung phantasierten. Das Plus im Jahr 2019 wurde im Grunde durch den Anstieg im 1. Quartal erzielt, die drei weiteren waren schon deutlich schwächer. Das heißt, dass die Wirtschaft auch vor der Pandemie sich nicht auf einem Wachstumskurs befand. Die Zahlen belegen, dass die Pandemie wie ein extrem effektiver Katalysator wirkt, sie aber nicht die alleinige Ursache für den Rückgang darstellt. Es wundert daher nicht, dass die Grünen sich eine Ergänzung des BiP um ein neues Wohlstandsmaß wünschen, um letztlich an den objektiven Zahlen subjektiv drehen zu können. Man darf gespannt sein, ob und wann sich die CDU diesen Wünschen anschließt.

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Die Zahlen für 2020 gäben Anlass dazu, denn das Bruttoinlandsprodukt brach um -5,0 % ein. Das kann man auf den Shutdown im Frühjahr und den Lockdown im November und Dezember 2020 zurückführen, doch eben nicht vollständig, denn das 1. Quartal, auf das sich die Corona-Pandemie noch kaum auswirkte, wies bereits einen Einbruch von -2,2 % auf. Folgende Linie zeichnet sich beim Jahreswirtschaftswachstum ab: 2018: 1,4 %, 2019: 0,6 % und 2020: -5,0%.
Trotz dieser Zahlen kann der Bundeskanzlerin keine Maßnahme hart genug und der Lockdown nicht lang genug sein. Wie die Bundesregierung vor diesem Hintergrund ein BIP-Wachstum für das Jahr 2021 von 3,0 % prognostiziert, bleibt ihr Geheimnis, zumal sie selbst einschätzt, dass weitere Risiken noch „durch die im globalen Umfeld hohe Verschuldung des Unternehmenssektors, die hohe Verschuldung von Staaten sowie mögliche Überhitzungen an Finanz- und Immobilienmärkte“ hinzutreten. Die Bundesregierung weiß, wovon sie spricht, denn sie hat zugestimmt, dass der 750 Milliarden Euro schwere Next Generation EU Fond (NGEU) fast zur Hälfte, zu 360 Milliarden Euro, aus Schulden finanziert wird, wie übrigens auch das europäische Kurzarbeitgeld SURE zum Teil.

Man hat das Gefühl, dass die rechte Hand nicht weiß, was die linke tut, wenn einerseits auf die Gefahren der Verschuldung der Unternehmen und Staaten hingewiesen wird, anderseits aber diese Verschuldung von der Bundesregierung vorangetrieben wird, und das nicht einmal zum Nutzen Deutschlands und der deutschen Bürger, sondern zum Nutzen beispielsweise Italiens, das nicht einmal weiß, wohin mit dem vielen EU-Geld.

Merkels rechte Hand, Kanzleramtsminister Helge Braun, hat, um die Verschuldung Deutschlands zur Finanzierung der EU ungehindert vorantreiben zu können, bereits die Änderung des Grundgesetzes und die Aussetzung der Schuldenbremse ins Spiel gebracht. Schließlich besteht das Ziel der Bundesregierung darin, „ungerechtfertigte Ungleichheiten innerhalb der EU zu reduzieren, Verwerfungen an den Arbeitsmärkten auch aufgrund externer Schocks zu mindern und den sozialen Schutz zu verbessern.“ Das heißt im Klartext: Das deutsche Sozialsystem wird auf Europa ausgeweitet – und der Hauptzahler dafür wird der deutsche Bürger sein.

Die Wirtschaftskrise ist da. Wenn sie sich ausweitet, wird die Staatskrise folgen, da mögen die „ideologischen Apparate“ (Louis Althusser) noch so feine, noch so grobe Propagandakampagnen fahren und Verschwörungstheorien ersinnen. Wie heißt es bei Bertolt Brecht in der Dreigroschenoper: „Erst kommt das Fressen, dann kommt die Moral.“ Überspitzt und in Brechts Gleichnis gesprochen, wenn das „Fressen“ nicht mehr da ist, fliegt dem Land die Moral um die Ohren. Auch wenn man dadurch den Moralismus loswürde, sollte man es sich nicht wünschen, denn der Preis dafür ist hoch, er wird Tag für Tag höher. Die Wirtschaftsliberalen, der Arbeitnehmerflügel und die Konservativen in der CDU müssen endlich handeln.

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63 Kommentare

  1. „Auch wenn man dadurch den Moralismus loswürde…“ Danke für die Worte. Zum Unterschied zwischen Moral und Moralismus: Moralismus zeichnet sich durch die Abwesehenheit von persönlicher Verantwortung und Handlung aus.
    Moral kann man z.B. zeigen indem man etwas von seinem eigenen Geld spendet, Lebensmittelspenden an ein Obdachlosenheim gibt oder in seiner Freizeit der alten und gebehinderten Nachbarin im Haushalt oder im Garten hilft. Beim Moralismus hingegen geht es darum utopisch hohe Moralforderung an Andere (häufig den Staat) zu stellen. Wie das ganze umgesetzt werden soll, interssiert nicht. Das sollen dann die Anderen lösen. Man ist also selbst moralisch indem man von anderen fordert und nicht indem man selbst etwas tut.
    Das ist das Ergebnis aus Jahrzehnten von marxistischer Umerziehung. Das Ziel ist letzlich die Zerstörung von Moral und Abhängig-Machung vom Staat. Sowohl finanziell als auch geistig-spirituell. Wer immer nur „auf die Anderen“ und vor allem auf den Staat schaut, ist verloren, wenn er mal auf sich selbst gestellt ist.

  2. „Eine Wirtschaftskrise […] deren ganze Wucht allerdings durch die Aussetzung der Pflicht zur Insolvenzanmeldung, […] noch aufgefangen wird.“
    Wenn der größte Insolvenzverschlepper des Landes andere zur gleichen Straftat anstiftet, dann befinden Sie sich im „Rechtsstaat BRD“.

  3. In einem anderen Kommentar schrieb ein Leser, diese Regierung ist wie eine Jeans, an den wichtigsten Stellen Nieten. Hier zeigt sich, dass er recht hat.

  4. Offensichtlich geht ihm die Gabe, auch einmal über den Tellerrand zu schauen, ab.

  5. „Die Wirtschaftsliberalen, der Arbeitnehmerflügel und die Konservativen in der CDU müssen endlich handeln.“ Die? Selten so gelacht. Bei denen hat man nur Angst, dass die pöse AfD in irgendeiner Weise profitieren könnte.

    • Dieser Rückgratlosen Haufen in der CDU, ist im Grude noch jämmerlicher als die ganze CDU selbst. Merkel weiß wenigstens manchmal was sie will, und dann zieht sie es einfach durch, wobei Köpfe rollen.
      Die haben jede Menge gutzumachen, nur werden sie es nicht tun, statt mitte-rechts zu blinken geht’s weiter hart nach links! Unter Garantie.
      Vor der kommenden Bundestagswahl ein wenig CDU-Geschwurbel und Afd-Bashing und dann geht’s weiter wie bisher, mit Auflösung dieses Landes und seiner Strukturen.
      Als Deutscher Staatenlos, unverschuldet in eine Haftung getrieben, getreu dem Motto „Die Würde des Menschen ist unantastbar.“ Nur eben nicht für den deutschen selbst.

  6. Man presst also eine ganze Bevölkerung in ein von oben vorgegebenes Muster und nimmt ein gewöhnliches Grippevirus als Anlass. Bislang klappt es.
    Im Nachhinein ist zu erkennen, wie die „Daumenschrauben“ immer ein wenig stärker angezogen werden. Das wird im Ergebnis grauer, als es die DDR jemals war, auch, weil man „bessere Zeiten“ gewohnt ist. Insbesondere mit „you’ll own nothing“ wird man sich schwer tun.
    Vielleicht ist ja im Serum ein happymaker auf Dauer?

  7. Deutschland ist das einzige Land in Europa, in dem das Wort Schulden ein Fremdwort ist, das man nur im Süden von Europa kennt. Deutschland sitzt auf einem endlosen Geldspeicher, der selbst Donald Duck vor Neid erblassen lässt. Wenn Sie es nicht glauben wollen, dann fragen Sie Merkel, Habeck oder Altmaier.

  8. Wir nähern uns in Riesenschritten einem ökostalinistischen Zwangsbeglückungssystem an, das präzedenzlos ist. Diese Transformation zeigt, dass aus einer intakten Demokratie der Volkssouverän als Machtfaktor ausgeschaltet werden kann, wenn man durch supranationale GOs und NGOs alle entscheidenden Elemente der demokratischen Mitbestimmung ersatzlos vom nationalen Parlament entfernt hat. Dieser leblose Torso, genau wie die Länderkammern, liegt nun im Wachkoma, während das EU – Parlament noch weniger Mitspracherecht hat als der Chinesische Volkskongreß. Während der Sinn des Chinesischen KP-Systems klar zu Tage liegt, ergibt sich der Sinn des EU-Ökozwangsstaats nicht sofort. Weder strebt er nach einer militärischen Dominanz noch nach technologisch – ökonomischer Suprematie. Nein, nach innen will er seine Bürger berauben : der Demokratie, der individuellen Mobilität und dem bürgerlichen Wohlstand bei der breiten Bevölkerung, nach außen will es gleichzeitig ein hypermoralisierendes Weltklima-Rettungsregime propagandistisch aufhängen. Das EU – Kommissionssystem wird so das erste System sein, das seiner Bevölkerung nur Verzicht, Elend und Mangel an Lebensqualität zu bieten hat und im Gegenzug nichts außer Propaganda und Repression zu bieten haben wird. In dieser Beziehung kommt es dem Pol-Pot-RK-System oder dem nordkoreanischen Bonsaisystem recht nahe.

  9. Ich würde mich als wirtschaftsliberal bezeichnen, aber im Merkelstaat ist man dann ein Kapitalist und breite Bevölkerungsteile folgen der Argumentation blind.Sie fragen sich in der Mehrzahl nicht wer die sozialen Wohltaten finanziert.Sie fragen auch nicht wo 3 % Wirtschaftswachstum herkommen sollen wenn unsere Abnehmerländer gleichfalls ihre Wirtschaft runterfahren.Kein Tourismus in den Süden bedeutet, die Länder haben weniger Geld bei uns einzukaufen. Das hat nichts mit Corona zu tun ,das ist Ökonomie. Aber wer bitte von den Politdarstellern hat je intensiv in der Wirtschaft gearbeitet. Inzwischen bin ich mir sicher, man versucht mit immer mehr Geldgeschenken die Bevölkerung ruhig zu stellen und dabei nebenher ein Sozialismus nahes Wirtschaftssystem zu etablieren. Na dann viel Spass einmal reicht mir.

    • Die Südländer brauchen keinen Tourismus mehr. Wir haben soeben einige Hundert Milliarden „Aufbauhilfe“ gen Süden überwiesen und den Rest schreiben Sie wie üblich auf den großen Deckel namens Target II.

  10. Wir sind leider reif für die Übernahme durch die Chinesen. Sämtliche Parteien haben sich verrannt, jede auf eine andere Weise. Nur der Rest vom Mittelstand hält alles noch am Laufen. Aber genau dem geht es jetzt an den Kragen. Komisch, trotzdem vertrauen noch immer viele Frau Dr. M.

  11. Kaum zu glauben, dass es seinerzeit ein sozialistisches Land war, das den ersten Menschen ins All brachte – heutige sozialistische Parteien wie die Merkel-CDU sind strikt maoistisch-ludditisch ausgerichtet und wollen die Zivilisation auf Hackstock und Holzfeuer zurückdrehen.

  12. „Die Wirtschaftsliberalen, der Arbeitnehmerflügel und die Konservativen in der CDU müssen endlich handeln.“ Dreimal verschwindende Minderheiten. Doch aktivistische Minderheiten können viel bewirken, wenn sie denn aktivistisch sind ….

    • Ich habe Hoffnung; aber mir fehlt der Glaube. Wer jetzt nicht aufgewacht ist und nicht handelt, versündigt sich an unserem Land.
      Nach wie vor verstecken sich alle nur zu gern unter Merkels Rock.

  13. Hust. Da brauchen Sie nicht auf die CDU/CSU setzen. Ein todgerittenes Pferd am Zügel eines grünen Don Quichote.
    Erneuerung oder Rettung wäre nur durch etwas neuem, alternativen möglich. Zu eingefahrenen,zu fest das alte Klüngel inklusive ihrer Sprachrohre.
    Aber am Ende, bekommt jedes Ländle die Regierung, die es verdient. Und wenn (hier) dem todgerittenen Pferd noch mal die Peitsche angedroht wird und das Bäuerlein zum hinterherlaufen animiert wird, bis dem Gaul die Beine einknicken, dann …siehe oben.

  14. Die Wirtschaftsliberalen, der Arbeitnehmerflügel und die Konservativen in der CDU müssen endlich handeln.“ — Stimmt. Noch intensiver Laschet unterstützen, für Kontinuität in der Europapolitik sorgen („mehr Europa wagen“), die ÖRR zur Einhaltung des Rundfunkstaatsvertrags anhalten, im Superwahljahr überall an der Macht bleiben, nach außen hin eine weiße Weste zeigen, dahinter den Dialog intensivieren mit Grünen, Linken, Salafisten und, warum nicht? auch der ANTIFA, &cet. Zum Glück geht durch Corona ja kein einziger Arbeitsplatz verlogen…

  15. Wie froh und dankbar müssen wir doch sein, dass unsere hochintelligent Staatsführung uns vor dem sofortigen kompletten Wirtschaftstod so meisterhaft bewahrt hat und uns die statistisch gefundene Hoffnung beschert, in 2021 weiter im künstlichen Koma, aber am Leben, dem großen Reset entgegenzudämmern. Diese einmalig grandiose Mannschaft nebst Expertenkollektiv muß uns unbedingt erhalten bleiben. Wir sollten folgerichtig sehr überlegt wählen, falls es Wahlen geben sollte und wir trotz Koma noch ein paar der fünf Sinne zusammenbekommen.

  16. Ich bin dafür. Das die Grünen das bevorstehende Wirtschaftsdesaster als Regierungspartei um die Ohren bekommen. Sie sind maßgeblich daran beteiligt gewesen.

    • Wünschen Sie sich das lieber nicht! Auf der 2. Parteikonferenz der SED wurde 1952 der Aufbau des Sozialismus beschlossen. Gedauert hat diese „Agonie“ dann bis 1989. Und der angerichtete Schaden ist bis heute noch nicht behoben.

  17. Und wenn wir zudem noch ins Auge fassen dass auch die USA, Russland, China und sogar Großbritannien Interesse an einem schwachen Deutschland, einem Deutschland zum Ausnehmen und Dirigieren haben, dann ergeben all die irren Handlungen in Berlin noch zusätzlich einen Sinn.
    Man kommt gar zu der Annahme dass der Berliner Betrieb von fremdbestimmten Agenten aus allen Himmelsrichtungen unterwandert ist. Wie Sie sagen „eine Hand weiß nicht was die andere tut“. Es wirken diverse Kräfte – Diversität soll gerade richtig angesagt sein.
    Wobei die noch größere Dissonanz und Selbstsabotage wohl vielmehr durch die krebsartig herangewachsene Ideologie/Korruption der 68er ausgelöst wurde und wird, gehalten und befördert durch den links-grünen medialen Propaganda-Betrieb. „Multi-Kulti“, „Wir sind ein reiches Land“, „Sommermärchen“, „Wir haben Platz“, „Wir sind mehr“, „Deutschland du mieses Stück Schei?e“, usw., die Liste ist endlos.
    Und ihre Widersacher(AfD, Konservative, „Rechte“, …) werden denunziert, ausgeschaltet, ihnen wird übel nachgeredet, sie werden aus dem Diskurs ausgegrenzt… das wirkt.
    In Berlin und Europa wirken eindeutig fremde, ideologische, geframte politische Interessen, die mit den eigentlichen/natürlichen Interessen der Bürger nicht im geringsten zur Deckung kommen, geschweige denn demokratischer Natur sind/wären.
    Es wird geframed was das Zeug hält, immer unter der Erklärung die Veränderungen seien zum Wohle der Bürger. Der Medien-/ und Bildungsbetrieb spielen darin eine Hauptrolle.
    Was mich fassungslos macht ist, dass die meisten meiner/unserer Mitmenschen nicht mal im geringsten ahnen was mit ihnen und über sie hinweg geschieht und noch geschehen soll.

  18. Wie die auf nur 5% Schrumpfung für 2020 kommen, ist mir völlig rätselhaft. Irgendwas stimmt da nicht.

    • Bei der Prozentrechnung ist das Ergebnis nur eine Frage des Bezugswertes, wenn ich mich recht erinnere.

  19. Die Wirtschaftsliberalen, der Arbeitnehmerflügel und die Konservativen in der CDU müssen endlich handeln.
    Der Arbeitnehmerflügel und die Konservativen in der CDU haben längst die Seiten gewechselt. Oder wie ich immer über die Werteunion urteile. Hätte die Werteunion Werte währe sie nicht in der Union.

  20. „ich werde kein Kilo in dieser Corona Krise verlieren“ Recht hat er. Aber Arbeitsplätze wird es wohl kosten-

  21. Für eine Wende ist es bereits zu spät. Der von der Patriarchin und teilen der Opposition eingeschlagene Weg ist durch ihre Handlungen bereits mit derart großen Steinen, die einem Steinbruch nach einer Explosion gleichen, verbaut, dass sich kein Weg mehr zurück finden lässt. Ein Ausweichen in eine andere Richtung darf auf keinem Fall geschehen. Sie haben nur ein Ziel vor Augen, Deutschland, mit seinen deutschen Menschen, wie schrecklich, die deutsche Sprache mit ihrer unmoralischen Kultur, sowie alles was nur im geringsten auf deutsch hinweist, musss vernichtet und ausgelöscht werden. Bereits verkauft an China, verraten durch die Politik und gedemütigt durch eine angebliche Pandemie.
    In diesem Sinne, weiter so Frau M. die Allzeitpatriarchin!

    • Die die neue Ordnung durchsetzen sind auch schon da. Troja war ein Kinderspiel dagegen.

  22. Erst gibt man ein erwartetes Wirtschaftswachstum von plus 5,3% heraus, und dann reduziert man es auf plus 3% um die realistischen Einbruch wegen dem Klimablödsinn und dem genauso blöden und unrechtmäßigen Lockdown von geschätzten minus 30% zu vertuschen.
    Wenn das überhaupt reicht.  

  23. Ich will dem Autor ja nicht noch das bißchen Optimismus aus dem Artikel schneiden, aber wenn ich die Rede unserer Kanzlerin in Davos richtig verstanden habe, dann geht es in Deutschland klimaneutral in die Armut. Nix mehr mit Industrieland. Bedingungsloses Grundeinkommen auf Afrika Niveau.

    • Deshalb sind die Afrikaner aber nicht hierher gekommen.
      Die werden erstaunt sein ob des Wandels.

  24. Die aufziehende Wirtschaftkrise ist noch nicht bei den Leuten angekommen. In meinem Mittelschichtsghetto sitzt man entpannt im Homeoffice oder hat dank Kurzarbeitergeld Zeit für Renovierungs- und Aufräumarbeiten. Man bestellt online so ziemlich alles was man braucht und kümmert sich intensiv um eine Verbesserung der Wohnsituation: eine größere Wohnung mit Homeoffice Büro für alle oder am besten gleich ein Einfamilienhaus mit Garten für die Kinderlein muss her (geht auch mit 100% Finanzierung), könnte ja länger dauern das Ganze. Man ist bereit, ein paar Kilometerchen weiter raus aus der Stadt zu ziehen, mit der Konsequenz, dass auch in den Randgebieten der Verdichtungsräume die Immobilienpreise weiter anziehen – trotz Corona. Dass Kurzarbeit im Prinzip Arbeitslosigkeit ist und Jobs verloren gehen können? Ach wo, doch nicht meiner, bin unersetzlich oder bekomme Geld vom Staat. Alles gut.

    • Scheint gut gegen die Außenwelt isoliert zu sein, Ihr Mittelschichtsghetto. Einfamilienhäuser mit Garten stehen längst auf grün-rot-roten und stadtplanerischen Abschußlisten. „Zersiedelung“ heißt das Reizwort. Alternativlos angesagt ist städtebauliche „Verdichtung“. Eigentums-Kaninchenställe in Hochhäusern werden für Ihre Ghettonachbarn künftig vieleicht gerade noch erschwinglich sein. Ohne Garten, versteht sich.
      Aber verraten Sie das den Homeoffice-Arbeitern und Kurzarbeitergeldbeziehern in Ihrer Nachbarschaft lieber nicht. Die können sonst nicht mehr so entspannt abhängen und müßten sich ernsthaft überlegen, wen sie beim nächsten Termin wählen.

      • Und in Schwabing demonstriert diese grüne Mittelschicht gegen die geplante Verdichtung (Hinterhofbebauung(, nachdem sie vorher geschrieen hat:Wir haben Platz! Das „Mittelschichtghetto“ fühlt sich bedroht; aber nicht durch seine eigene Agenda. Die Kosten sollen – wie stets bei den Gut-und-besser-Menschen gefälligst andere tragen.

      • Diese Leute kamen nur kurz aus der Facon, als angekündigt wurde, das neue Asylantenheim im Neubaugebiet anzusiedeln, da wo es nach dem dort vorherrschendem Gutmenschensprech zu urteilen eigentlich hingehört. Wurde dann aber am Ortsrand neben dem Altenheim gebaut. Ein Verbot von EFH wie bereits in Hamburg Nord seit einem Jahr rot-grüne Realität wäre nicht wenigen sogar sehr willkommen: Die Neider ohne Haus, könnten endlich wieder besser schlafen, weil dann andere auch kein Haus mehr kriegen können. Und diejenigen die bereits ein Haus haben, könnten sich auf noch mehr Wertsteigerung freuen. Die 100% Finanzierung ist dann geschenkt. Jede noch so absurde Situation hat Profiteure und Befürworter.

  25. Es ist ausgereizt. Die Politik der letzten 15 Jahre hat die Produktionsfaktoren Arbeit und Energie immer weiter verteuert. Gleichzeitig steht mit der andauernden Nullzinspolitik kein Instrument mehr zur Verfügung, mit noch geringeren Kapitalkosten gegenzusteuern. Jetzt sind die Produktivitätsgewinne in Deutschland und Europa bei Null, während sie in Asien stark, in Nordamerika immerhin noch moderat steigen. Die Investitionen gehen seit Jahren zurück, der Exodus der europäischen und jetzt auch deutschen Arbeitsplätze ist bereits in vollem Gange.
    Ein Ausweg aus dem Dilemma geht nur über zwei Wege. Entweder entscheiden sich Asiaten und Nordamerikaner für den europäischen Weg, was bei den ideologisch weniger verbohrten Asiaten unwahrscheinlich, bei den Nordamerikanern, aufgrund ähnlicher Rahmenbedingungen zumindest möglich ist. Oder wir werfen die Weltenrettung als primäres Ziel über Bord und sorgen für internationale Wettbewerbsfähigkeit. Diese Umpriorisierung erfordert aber einen politischen Willen, der wohl erst bei Massenarbeitslosigkeit entsteht.
    Der zweite Weg ist der schmerzhaftere, aber auch der wahrscheinlichere.

    • Bei allen Betrachtungen ist immer die Masse der Gäste Merkels mit einzurechnen, die an unserem Wohlstand teilhaben wollen und sich solcherlei „Veränderung der Wirtschaftslage“ nicht gefallen lassen werden.

  26. „Die Wirtschaftsliberalen, der Arbeitnehmerflügel und die Konservativen in der CDU müssen endlich handeln“ – diese alle sind seit 16 Jahren an der Regierung beteiligt über ihre Partei und ihre Kanzlerin. Insofern ist die Erfolgsgeschichte von 16 Jahren Merkel auch deren Erfolgsgeschichte. Ehre wem Ehre gebührt.

  27. In der Chemie ist es doch schon seit Jahren so, dass jedes Jahr weniger Rohstoffe in Europa verfügbar sind! Bedingt ist dieses, dass die Altanlagen bis zum Ende gefahren werden und die neuen Anlagen dann in den USA oder Asien gebaut werden. Aufgrund der Struktur in Europa hatten wir immer günstige Rohstoffe. Mit dem Import aus diesen genannten Regionen werden Rohstoffe jedoch immer teurer! Und das ist nur ein Segment in der Industrie! Apropos Rohstoffbeschaffung: Das meiste Kobald aus den Minen im Kongo sollen sich die Chinesen schon mal für die nächsten Jahre gesichert haben. Also werden wir für das politische „Goldene Kalb“ die Batterien wohl auch aus China importieren. Nach Beendigung der Corona-Krise werden die Chinesen sowie Warren Buffett, Soros und andere hier sich die verbliebenen Filetstückchen der deutschen Industrie einverleiben!
    Aber wir haben ja noch die Sozialindustrie die dank Rackete und den Sozen weiter wächst! Der einfache Michel macht dann für relativ wenig Geld die Arbeit und die Sozen freut es!

    • Und in der Sozialindustrie werden junge Männer betreut, die sich den Traum von Haus, Auto und Frau nicht so einfach nehmen werden lassen wollen. Das hat man ihnen schließlich versprochen, bevor sie sich auf den Weg machten und teuer dafür bezahlten.

  28. Ja, ja, keiner wird wegen Corona seinen Arbeitsplatz verlieren……..
    Die Prognosen von diesem Herrn sind das Papier nicht wert, auf dem sie gedruckt werden!

    • Genau hinhören. Altmaier hat wörtlich gesagt: „Kein einziger Arbeitsplatz geht wegen Corona verloren.“
      Die Arbeitsplätze bleiben – nur die Mitarbeiter müssen gehen.
      Die Arbeitslosenstatistiken werden seit Jahren manipuliert. Arbeitslose, die in irgendwelchen „Maßnahmen“ stecken, sind offiziell keine Arbeitslosen. Dieser und andere Tricks sind doch altbewährt.
      Als Merkel an die Macht kam, waren binnnen weniger Monate die Arbeitslosenzahlen um Millionen gesunken. Weil man die große Masse an ALG-II-Empfänger überwiegend herausgerechnet hat. Knapp 5 Millionen, die sich nicht allein ernähren können, werden einfach ausgeblendet.
      Bis zu den Wahlen werden wir noch erleben, dass die Arbeitslosenzahlen sinken, ehe dann 2022 die Rechnung präsentiert wird.

      • Ich verstehe es eher so: Kein Arbeitsplatz geht wg. Corona verloren, sondern wg. den Maßnahmen der Regierung.

  29. Ein wenig überrascht bin über über diesen Artikel doch, wenn ich ihn auch für sehr glaubwürdig halte. Warum überrascht, weil hier auf Tichy vor wenigen Tagen ein eher gegenteiliger Artikel erschien, dort wurde dem Gewerblichen Bereich eine außerordentliche Robustheit trotz Lockdown bescheinigt. Es wurde suggeriert, wonach dieser Bereich gestärkt und fast ohne nachteilige Folgen aus Corona die aktuelle Lage übersteht. Was bitte ist nun richtig.? Alles was ich bisher gelesen habe deutet eher darauf hin, das auch der Gewerbliche Bereich unter den absurden Corona- Maßnahmen leidet.

  30. Da passt ja gerade die Meldung, daß die Commerzbank 10.000 Mitarbeiter entläßt und ihr Filialnetz halbiert. Unverantwortlich was unter dem M in 16 Jahren passiert ist.

  31. Wie kann man jetzt die dummgläubigen von deren Wahlverhalten abbringen?

    • Auswandern. Alles andere ist meiner Meinung nach kaum möglich. Erinnern Sie sich an die Griechenland/Euro-Krise? Da wurde über zu viele Jobs für „Parteifreunde“ in der Verwaltung gemeckert. Ok, die hatten zum Teil noch nicht einmal ein Büro, aber vermutlich haben die dann mit Arbeit auch keinen Mist gebaut. Bei uns sind mittlerweile so viele Menschen von Jobs aus Steuergeldern abhängig, dass die auch immer wieder begeistert sind, wenn da noch mehr Geld selbst in irrsinnige Dinge reingeschoben wird. Denken Sie nur an die 1,1 Mrd. Euro für die NGOs zum Kampf gegen (den) Rechts(Staat)! Die sind alle begeistert! So ähnlich hatte es doch damals beim Führer auch geklappt! Mittlemässig begabte Leute, die nie in der Industrie untergekommen wären bekamen auf einmal Jobs. So kann man sich auch den Rückhalt in der Bevölkerung erklären. Einen Ersatz für die Schuldigen von damals hat man ja auch schon, sowas wie Corona-RAF, die Keule, usw. Und Die Linke hat ja schon jede Menge Personal, die gerne auf Menschen schiessen würde (noch nur Unternehmer). Und was die Polizei da zur Zeit auf der Strasse veranstaltet ist auch nicht so toll! Wobei ich davon ausgehe, dass deren Chefs die Polizeipräsidenten heute ohne Parteibuch auch nicht weit kommen!

    • Durch finanzielle Schmerzen. Die dürften so langsam einsetzten oder langsam zunehmen.

    • Gar nicht! Ohne eine vollständige Umstrukturierung der Medien oder Gründung von echten neutralen Fernsehkanälen und Zeitungen ist und bleibt das eine mission impossible!

  32. Ich staune oft, wenn ich Angesichts der Wirtschaftskrise von Leuten höre und lese, die meinen, dass genau jetzt ein bedingungsloses Grundeinkommen her muss.

    Frage ich dann wie es bezahlt werden soll und die Produktion sichergestellt wird, heißt es immer dann, die bösen Reichen zahlen es, alleskönnende Superroboter werden es schon richten und ich ein böser Kapitalist sei, der die Ausbeutung nur aufrechterhalten will.

    • Ein bloggender Informatiker hat das Grundeinkommen zum Erklären runter gebrochen auf „einen Staat aus zwei Personen und die Betrachtung dreier möglicher Fälle“:
      Keiner von beiden will BGE:
      Warum soll man es einführen, wenn es keiner will?
      Einer von beiden will BGE:
      Warum soll der eine für den anderen arbeiten? Geht es nicht ständig um Gleichheit?
      Beide wollen BGE:
      Und wer finanziert es dann?
      Und von da dann per vollständiger Induktion auf alle weiter: Wenn BGE für n Personen nicht funktioniert, funktioniert es für n+1 Personen auch nicht. Dem Leser zur Übung überlassen.“

      • Es war Hadmut Danisch.

  33. Gute Analyse, Herr Mai! Leider ihre im Schlusssatz geäußerte Forderung, Teile der CDU müssten jetzt handeln. Von Abgeordneten, die nunmehr seit fast 16 Jahren ihrer Führung jeden, aber wirklich jeden Unfug durchgehen lassen, erwarten Sie sich die Rettung?

    • Ich unterstütze diesen Kommentar. Bei mir wurden auch schon Teile entfernt. Dann bitte den Kommentar gar nicht veröffentlichen, aber bitte keine Lückenkommentare.

      • Richtig. Sinnentstellende Teilzensur ist echt das Letzte.

  34. „Keiner wird durch Corona seinen Arbeitsplatz verlieren…“

    • Genau hinhören. Altmaier hat wörtlich gesagt: „Kein einziger Arbeitsplatz geht wegen Corona verloren.“
      Die Arbeitsplätze bleiben – nur die Mitarbeiter müssen gehen.

      • Noch genauer hinhören: „Wir werden alles tun, damit kein Arbeitsplatz verloren geht.“
        Wie bei den Internetprovidern: „Bis zu 100 Mbit/s“.
        Das Gelaber dieser Leute ist Zeitverschwendung.

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