Wohl dem, der schon ein Vermögen hat! Wehe dem, der aufsteigen will. „Wer nun Vermögen aufbauen will, muss deutlich tiefer in die Tasche greifen“, schreibt Thomas Mayer, Leiter des Flossbach von Storch Research Institutes zur Vorstellung des aktuellen FvS Vermögenspreisindexes. „Viele Haushalte können sich auf Grund der gestiegenen Preise kein Eigenheim mehr leisten. Die nächste Stufe der Vermögensleiter ist für viele Haushalte unerreichbar geworden.“
Die Zahlen die die Ökonomen des Instituts erheben, belegen, dass die Entwertung des Euro deutlich schneller vonstatten geht, als es die offizielle Inflationsstatistik der Preisentwicklung für Konsumgüter nahelegt – obwohl die jüngst auch deutlich zugelegt hat. Wer nicht nur konsumieren, sondern auch bleibende Werte, also Vermögen erwerben will, spürt den Kaufkraftverlust des Euro besonders deutlich: Zum Ende des ersten Quartals 2021 sind die Preise für das Vermögen, das sich in Besitz privater deutscher Haushalte befindet, um +11,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal angestiegen. Es handelt sich um den höchsten Preisanstieg seit Beginn der Zeitreihe des Flossbach von Storch Research Instituts im Jahr 2005.
„Tichys Einblick“ – so kommt das gedruckte Magazin zu Ihnen
Politische Ursachen der Inflation
Mehrere Entwicklungen begünstigen die hohe Vermögensinflation, schreiben die Ökonomen um Studienautor Philipp Immenkötter. Zum einen haben über fast alle Vermögenskategorien hinweg fiskalpolitische Maßnahmen wie Überbrückungshilfen und Konjunkturpakete die Vermögenspreise gestützt: „Dadurch sind weniger haushalte unter Druck gekommen, ihre Vermögenswerte zu verkaufen“, sagt Immenkötter. Zum anderen ließen geldpolitische Maßnahmen der Europäischen Zentralbank (EZB) die Nachfrage nach Vermögensgütern ansteigen. Als letztes begünstigt eine anbahnende und in den Preisen bereits vorweggenommene wirtschaftliche Erholung die Vermögenspreisinflation.
Der Rekordpreisanstieg ist auch auf einen Basiseffekt zurückzuführen, so die Ökonomen. Im ersten Quartal 2020 fielen die Vermögenspreise um -2,7 % gegenüber dem Vorquartal und stiegen danach wieder an. Aber auch wenn man den Basiseffekt bereinigt, indem man als Bezugsgröße den Durchschnitt der Quartale Q4-2019 bis Q2-2020 nutzt, beträgt der Anstieg der Vermögenspreise +9,7 %, welches ebenfalls der größte Wert der Zeitreihe wäre.
Nach einzelnen Vermögensarten aufgeschlüsselt, stellt Immenkötter fest:
Die Preisentwicklung von Sachwerten (Immobilien, Betriebsvermögen, langlebige Verbrauchsgüter, Sammel- & Spekulationsgüter), die sich in Besitz privater deutscher Haushalte befinden, dominiert die Entwicklung des Gesamtindex. Sachwerte sind in den letzten vier Quartalen um +12,8 % teurer geworden.
Die Preise für das Finanzvermögen deutscher Haushalte (Spar- und Sichteinlagen, Aktien, Rentenwerte, sonstiges Finanzvermögen) liegen im Vergleich zum Jahresende mit +7,8 % deutlich im Plus. Neben den fiskal- und geldpolitischen Maßnahmen zur Bekämpfung der wirtschaftlichen Folgen der Pandemie ist auch das Preisniveau im Vergleichsquartal sowie eine erwartete wirtschaftliche Erholung ausschlaggebend.
Börsen zwischen Inflationssorgen und Konjunkturhoffnung
Im Vergleich zum Ende des ersten Quartals 2020 sind die Preise für Betriebsvermögen um +58,4 % angestiegen. Dies liegt vor allem daran, dass am Ende des Vorjahresquartals die Preise auf Grund des ersten Lockdowns in Europa und den USA am Boden lagen. Über das Jahr 2020 haben sich die Preise für Betriebsvermögen gestützt von Überbrückungshilfen, Konjunkturpaketen und der expansiven Geldpolitik schnell erholt und auch die befürchtete Insolvenzwelle ist bislang ausgeblieben. Innerhalb des ersten Quartals 2021 sind die Preise um +6,7 % angestiegen. Die Preise für Betriebsvermögen werden mit Hilfe der Preise kleiner und mittelständischer öffentlich gehandelter Unternehmen gemessen.
Die Preise für langlebige Verbrauchsgüter sind im Vergleich zum Vorjahresquartal um +1,3 % angestiegen. Dies ist der höchste Preisanstieg der Kategorie seit Auflegung des Index. Den deutlichsten Preissprung legten die Preise für Gebrauchsfahrzeuge und andere Gebrauchsgüter für Freizeit und Kultur hin. Getrieben werden die Preisanstiege durch gestiegene Produktionskosten, knappe Ressourcen und die Rücknahme der Mehrwertsteuersenkung.
Die EZB irrt: Die aktuellen Preissteigerungen sind nicht nur vorübergehend
Aktien sind +35,8 % teurer als noch vor einem Jahr. Zum einen liegt dies daran, dass zum Ende des ersten Quartals des vergangenen Jahres die Preise auf Grund der Unsicherheit über die zukünftige Entwicklung der Pandemie abgestürzt waren. Zum anderen haben im vergangenen Jahr die fiskal- und geldpolitischen Maßnahmen zu einer schnellen Erholung der Preise auf den Aktienmärkten beigetragen. Jüngst begünstigte eine erwartete wirtschaftliche Erholung die Aktienpreise, so dass sie allein im ersten Quartal 2021 um +7,1 % angestiegen sind.
Zum Jahresbeginn sind die Preise für das Rentenvermögen privater deutscher Haushalte deutlich gefallen, so dass im Jahresvergleich die Preisanstiege des letzten Jahres bereits egalisiert wurden (‑0,9 %). Die Preise für Rentenwerte in Besitz deutscher Haushalte fielen auf Grund der gestiegenen Inflationserwartungen. Ein Teil der Gelder wurde dabei vom Bond zum Aktienmarkt verschoben.
Der Preis des sonstigen Finanzvermögens wird über die Preise von Gold- und Rohstoffen gemessen und hat sich im Vergleich zum Vorjahresquartal um +7,9 % verteuert. Der Goldpreis fiel im ersten Quartal 2021, war aber bereits zum Beginn der Pandemie hoch, so dass der Preisverfall zum Vorjahresquartal ‑1,3 % beträgt. Rohstoffe waren in den letzten vier Quartalen deutlichen Preisschwankungen ausgesetzt. Während zu Beginn der Pandemie die Preise auf Grund einer nachlassenden Nachfrage fielen, zogen sie ab dem vierten Quartal 2020 deutlich an und liegen nun um +29,3 % höher als zum Beginn der Coronapandemie.
Die Preise für das Finanzvermögen deutscher Haushalte (Spar- und Sichteinlagen, Aktien, Rentenwerte, sonstiges Finanzvermögen)
Aktien sind jetzt Finanzvermögen? Vergleichbar mit Spar- und Sichteinlagen?
Ich erlaube mir anderer Meinung zu sein und hoffe, ich bin deswegen nicht gleich wieder Klimarassistenleugner oder so. Und wenn, ist mir das auch wurscht.
Man sollte sein Vermögen, so man eines hat, auch nicht irgendwelchen Vermögenserwaltern anvertrauen wie Flossbach von Klapperstorch.
Das alles ist doch jetzt nicht neu. Als die AfD gegründet wurde, war die Gelddruckorgie schon ein alter Hut – darum wurde sie ja gegründet.
Wer nicht völlig benebelt ist, hält spätestens seit 2011 keinerlei Spar- und Sichteinlagen, sondern Aktien, Immobilien, Land, Gold und Rohstoffe, Kunst, Whisky….
Vor allem die Politik der Regierungen und der Europäischen Zentralbank ist dafür verantwortlich…..DAS stimmt so aber auch nicht ganz….ausgehend davon das die politik überweigend lobbyismus getrieben (gelenkt) ist sind die reichen dafür verantwortlich….wieso verstehe ich auch nicht so recht!
und wird zu Unproduktiven umverteilt…..aber doch nach unten und nicht nach oben….eigentlich dürfte das gar nicht passieren was hier jetzt passiert spricvh das via inflation nach oben verteilt wird
Wo steht das, dass die Unproduktiven unten wären?
weil logisch….das kapital steht oben ego mehr kapital = produktiver….bezogen auf wirtschaft……und unten die haben nun mal kein kapital….nicht mal ne lobby!
Können Sie auch in ganzen Sätzen mit Interpunktion schreiben? Oder sogar auf Inhalte eingehen? Denn meine Frage haben Sie nicht beantwortet. Was verstehen Sie unter Kapital? Wenn Sie darunter Geld verstehen, dann ist die Vorstellung falsch. Kapital allein ist nicht produktiv. Geld auch nicht. Legen Sie mal Ihr Geld auf den Tisch und warten, bis es Ihre Haushaltsarbeiten verrichtet.
Die Vermögensinflation ist da: Die Reichen profitieren……DAS kann doch nicht stimmen…ich lese ständig wie auch hier in TE das wir einen linksrutsch haben bzw das seit jahren massiv von oben nach unten verteilt wird…
Das habe ich bei TE noch nie gelesen, dass von oben nach unten umverteilt würde.
Dann lesen Sie vermutlich noch nicht lange TE.
Danke, dass Sie mich mit Beispielen unterstützen werden.
linkrtutsch = umverteilung von oben nach unten
Tutsch? Heißt das Umverteilung?
Ist eine Mietpreisbremse wie in Berlin auch eine Umverteilung von unten nach oben?
Genau dieser Linksrutsch akkumuliert das Vermögen bei der Oligarchie. Gutes Beispiel ist aktuell die Fusion der beiden Wohnungskonzerne. Da hampeln marxistische Spinner auf den Straßen rum, kämpfen um besetzte Häuser und beklagen den angespannten Wohnungsmarkt, welcher sich durch die weitere Zufuhr von Menschen erst anspannt hat – aber wir haben ja Platz?! Die einfache Lösung: Enteignung, Milieuschutz, Vorkaufsrecht und Mietendeckel. Jetzt geraten natürlich alle Immoeigentümer unter Druck und für Großkonzerne eröffnen sich neue Möglichkeiten sich diesem Druck zu entziehen. Auf einmal werden bisher gescheiterte Großfusionen möglich. Der Politik werden ein paar unrentable Objekte überlassen, von denen man sich vielleicht sowieso getrennt hätte. Diese nimmt dankend an, weil so dringend bewiesen werden kann, das Sozialismus doch funktioniert und alle sind glücklich. Auf der Strecke bleiben am Ende die mittelständischen Kleinvermieter. Deren Eigentum kann man sich dann in der nächsten Runde einverleiben. Sowas nennt man Staatskorporatismus.
Klaus, bitte mal mitdenken!
bitte mal mitdenken!…..tu ich doch und darum = ……DAS kann doch nicht stimmen…seit Kohl CDU wird massiv nach oben verteilt….zuerst war das untere drittel dran siehe zb agenda2010….das danach die MITTE dran ist war klar außer der MITTE….WIR sind wirklich auf dem weg in eien 2 klassengesellschaft…20-30% oben und der rest unten…viele aus der MITTE werden sich noch wundern denn gerade die meiten werden weiter steigen und steigen und steigen….ach ja und die steuern auch also für die MITTE….Merkel hat hier ja schon mit angefangen…10.01.2017 — Unter Angela Merkel im Kanzleramt wächst die Belastung der Bürger erheblich. https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/wirtschaftspolitik/steuerquote-in-deutschland-steigen-auf-rekordhoch-14612028.html
Links hat immer in der Geschichte der Menschheit flächendeckende Armut für die Masse und Extremer Reichtum für die Politkaste bedeutet. Kapitalismus war dagegen hat schon immer für die breitest möglichst gerechte Verteilung des Vermögens gesorgt. Das die Schere Arm-Reich fast überall auseinandergeht liegt an der Linken Politik, die versucht Umzuverteilen, zu korrumpieren und zu regullieren.
Dadurch wird der Kapitalismus negativ beeinträchtigt und kann nicht für mehr Gerechtigkeit und Wohlstand sorgen.
So ist es. Gerade in kommunistischen oder quasi-kommunistischen Ländern ist der sogenannte Gini-Koeffizient am meisten ausgeprägt. Dieser bildet die Ungleichverteilung ab. In Ländern mit niedriger Staatsquote und wenig Umverteilung ist der Wohlstand breiter verteilt. Sozialistische Programm, wie Roosevelts New Deal haben stets zu Armut geführt.
Kein SED-Mitglied, weder die bolschewistischen noch die wiederauferstandenen trotzkistischen demonstrieren vor Schloss-Neuspahnstein.
Ich habe schon vor Jahren junge Leute darauf hingewiesen, daß es nur denen noch einigermaßen gut geht, die von Oma und Opa geerbt haben oder von gutverdienenden Eltern finanziell unterstützt werden. Denjenigen, die nicht auf familäre Hilfen zurückgreifen konnten und alles erst selber erarbeiten/verdienen mußten, ging es schon vorher schlecht. Durch die Vermögensinflation wird dies weiter verstärkt und zwangsläufig zu noch größeren Unterschieden zwischen einer großen Gruppe Armer und einer kleinen Gruppe Reicher führen. Allerdings wird die Substanz der ererbten Vermögen früher oder später aufgebraucht sein und dann wird die Gruppe der “ Habenichtse “ weiter wachsen. Das ganze wird noch durch rapide abnehmender Bildung ( gefolgt von abwandernder Industrie ) und millionenfachem Zustrom weitgehend Ungebildeter verstärkt. Daß in Zukunft nur Länder mit kluger und gut ausgebildeter Bevölkerung einen hohen Lebensstandard haben werden kann man schon heute in Kanada, Australien und Neuseeland sehen. Diese ehemals etwas “ rückständigen “ Einwanderungsländer ( Australien war Englands Sträflingskolonie ) haben durch eine konsequent ihre Interessen vertretene Einwanderungspolitik Europa ein- und zum Teil überholt, während Europa unaufhaltsam zurückfällt.
Wie würde Merkel sagen: Jetzt seid ihr halt arm.
Das Problem an Immobilien ist, dass man auf Gedeih und Verderb der jeweiligen Politik ausgesetzt ist. Wer Immobilien besitzt gehört meistens auch zu jenen, bei denen noch was zu holen ist. Wer im Kleinst und Mittelbereich als Vermieter unterwegs ist, wird wohl auch nicht die Tricks der Steuervermeidung bis in letzte Detail kennen bzw. überhaupt groß genug sein um Steuern aktiv zu vermeiden. Das hippe Stadtviertel kann durch den Bau einer „Begegnungstätte“, einer Flüchtlingsunterkunft ganz schnell im Wert fallen. Das Eigenheim auf dem Land auch, wenn 500Meter davor der Wald gerodet wird und ein Windpark entsteht.
Wer vor hat selbst darin zu wohnen, für den könnte es sich noch lohnen 50 Jahre Kredit zu bedienen. Mittlerweile gehen sogar Banken davon aus, dass das haus über 2 Generationen abgezahlt wird und wenn nicht geht das Haus eben an die Bank.
Für Vermieter dürften die nächsten auch Jahre spannend werden, wenn die Regierung immer wieder mit Mietpreisbremse/Klimaverordnungen und anderen Ideen kommen wird.
Diese Vermögensinflation wird dazu benutzt werden, Abgaben bzw. Steuern zu erheben. Sie wird umgewandelt werden in Geldzuflüsse für den Staat. Und dort wird das umgewandelte, versilberte Vermögen dann schnellstens ausgegeben für „Konsum“. Das Staatsvermögen ist grösstenteils ja bereits in anderen Händen oder verfallen, wertlos; nun ist das Vermögen der Bürger an der Reihe.
Ist mir völlig klar, dass Vermögende und absolute Habenichtse von der Merkelpolitik profitieren. Der sogenannte Mittelstand schrumpft seit Jahren, während das Geld zu den Reichen findet und die Unterschicht vom linken Regime, weil Wählerklientel, mit geliehenem Geld in sozialistischer Manier bei Laune gehalten wird.
Die Sozialisten haben es vor allem auf die Sparvermögen und den Immobilien- und Mobilienbesitz der Deutschen abgesehen.
Durch Nullzinspolitik schrumpfen die Sparvermögen zusammen. Durch Klima- und Umweltauflagen wird Autofahren verteuert und die Kosten für die eigene Immobilie steigen.
Wer als Eigenheimbesitzer oder Autofahrer Grüne, Linke, SPD oder CDU/CSU wählt, schneidet sich ins eigene Fleisch. Die machen uns arm.
WO ist denn der linksrutsch hin?…..seit jahren lese ich das nach unten umverteilt wird….hier stimmt doch was nicht
Wo genau lesen Sie das?
umverteilung nach unten https://www.google.com/search?client=firefox-b-d&q=umverteilung+nach+unten
Das ist jetzt nicht ernst gemeint?
Ich erlaube mir, die FDP der Liste hinzuzufügen.
Das ganz große Bild lässt sich am besten am Reinvermögen von Warren Buffett darstellen. 1980, er war damals 50, betrug sein Reinvermögen ca. $ 2 Milliarden. 2020 war es bei ca. $ 100 Milliarden. Sein großes Geschick als der erfolgreichste Finanzinvestor aller Zeiten ist unbestritten, sein Vermögenswachstum ist aber nicht allein mit unternehmerischem Geschick zu erklären. Eine Systemanalyse erscheint unverzichtbar. Die entstandene Wertsteigerung war nur wegen der gegebenen systemischen Bedingungen so hoch. Die Lohnabhängigen in all den Beteiligungsfirmen waren über die 40 Jahre viel zu wenig an der Wertschöpfung, insbesondere für Gesundheitsvorsorge und Alter, beteiligt, und die öffentliche Infrastruktur ( aber nicht das Militär ) ist über die Jahrzehnte unterfinanziert geblieben. „Wohlstand für Alle“ sieht eben anders aus. Über das Wie muss man streiten, aber, die Wertschöpfung muss im Prozess des Entstehens anders verteilt werden.
Das ist erst der Anfang! Ich hatte noch Glück, als ich vor 5 Jahren mit meiner Frau unser Haus kaufte. Wir hatten mit drei Kindern lange und als zwei nicht schlecht bezahlte Vollzeitangestellte etwa 20k € gespart und unser Haus, in dem wir davor bereits 5 Jahre zu horrender Miete (Speckgürtel München, LKR DAH) wohnten vom alten, aber geldgeilen Vermieter gekauft. Das Haus ist BJ 77, Massivbauweise, freistehend auf 700m2 Grund, teilsaniert in den 90ern und nach Dachstuhlbrand mit neuem KfW55-Dach in 2005. Sonst ist an dem Haus nichts gemacht worden, der Vermieter kassierte monatlich (kalt, Heizöl mussten wir extra machen plus die Nebenkosten) 2470 €. Nach ewiger Sucherei half uns eine große Immobilienfinanz-Agentur (Inter!?!) endlich für die stolze Summe von 425k € eine 110%-Finanzierung zu bekommen. Unser Eigenkapital musste (war echt Finanzierungsauflage!) in Fassadenanstrich investiert werden, um die Optik zu schönen. Statt Eierschalenweiß wurde es dann eben arktisweiß. Die Elektrik aus den 70ern oder Heizung aus den frühen 90ern interessierte da niemand. Wir machten also alles nach und nach – bei nur noch ca. 50% Belastung als vorher im Mietverhältnis. Das Haus wäre heute über 600k € wert und viele Rentner verkaufen bei solchen Summen ihre Häuschen und gehen dann nach Ungarn oder Rumänien. Würden wir heute erst kaufen, es wäre unmöglich! Das lustige ist, dass Häuser wie unseres, früher von Handwerkern und Arbeitern gebaut wurden, wo die Frau daheim war. Heute ein Unding. Ich wäre froh, wenn meine Frau ganz bei den Kindern sein könnte. Die Zeiten haben sich gewandelt. Massiv zum Nachteil. Die Technik ist spannend, ja, aber der Rest ist nicht die Zukunft, von der ich als Kind in den 80ern träumte. Und wie sieht der Blick in die Zukunft aus? Die Ahnen merkelscher Idiotie stehen in den Startlöchern und warten nur darauf den Mittelstand auszunehmen. An die Reichen kommen sie nicht und bei den Armen ist nix zu holen. Also ab an die gleiche Kuh wie immer. Mein Euter (metaphorisch gesprochen!!!) ist trocken, da geht nix mehr. Und ich will auch nicht mehr. Deshalb werde ich nicht müde – auch wenn es noch nichts bringt – immer und immer AfD zu wählen in der Hoffnung, dass was ich habe auch behalten zu können….
Hi Olaf, super detaillierter und zutreffender Kommentar. Da kann ich mich nur voll zustimmen!
Na ein Glück, daß mein Mehrfamilienhaus im nächsten Februar abbezahlt ist. Bis dahin ist die eingenommene Nettokaltmiete doppelt so hoch wie die Rate. Läuft bislang also. Ich hoffe ja, daß der Kelch der Krise dieses Mal einigermaßen an mir vorüber geht. Die letzte hatte mich voll erwischt. Es bleibt spannend.
Davon träumen viele Häuslebauer, die ihr Haus demnächst oder
schon abbezahlt haben.
Dabei reibt sich der parteigesteuerte Fiskus schon die Hände:
„Solidarische“ Zwangshypothek – Lastenausgleich – Vermögensabgabe
und was es sonst noch an euphemistischen Ausdrücken gibt, um auch den
glücklichen Häuslebesitzer und besonders den mit Mehrfamilienhausbesitz
nach Abzahlung des Darlehens noch einmal auszunehmen.
Wahrlich spannende Zeiten, wenn sich die Augen vor Überraschung weiten.
Nein! Doch! Ohh!
woher soll denn der ökonomische Sachverstand bei den Lebenskünstlern in Berlin kommen. Die sind doch schon dann überfordert wenn sie die von ihnen selbst aufgestellten Regeln befolgen sollen.
Woher kommt immer diese Idee das Politiker Sachverstand für irgend was brauchen? Die haben ein ideologisches Ziel und ziehen das sehr stringend durch.
Man braucht keine wirtschaftliche Kompetenz um Elend zu produzieren. Und dieses Ziel wird täglich auf allen Kanälen ununterbrochen in die Welt gebrüllt.
Und was macht der deutsche Michel: Fasselt irgendwas von wirtschaftlicher Kompetenz. Ich fasse es einfach nicht.
Die „kalte Enteignung“ hat begonnen – die Quittugn für Jahrzehnte des Merkeslchen Füllhorns für „Gott und die Welt“. Zuerst trifft es die kleinen Leute, dann den Mittelstand. Irgendwann werden auch Immobilien, Aktien und Edelmetalle mit einer Abgabe belegt. Fürs „Klima“ ???
Wer jetzt noch nicht „investiert ist“ den trifft es umso härter.
Die Sozialisten der ganzen Welt haben es auf die Sparvermögen der Deutschen abgesehen.
Bevor wir nicht alle gleich arm sind, werden die Neo-DDR-Verfechter von Grün bis Schwarz keine Ruhe geben.
Und die neuen Faschisten reden vom „Great Reset“, wo nichts zu besitzen toll sein soll. Für die allemal, weil das Vermögen der kleinen Leute dann woanders hin gewandert ist.
Wir gehen harten Zeiten entgegen. In Deutschland ohne ökonomische Notwendigkeit. Es war von der Merkelregierung so gewollt, dass wir die Opferlämmer der ganzen Welt sind. Die Sippschaft nimmt uns in Sippenhaft für die ökonomischen Sünden anderer.
Ich und meine jüngeren Arbeitskollegen können uns keine Wohnung geschweige denn ein Haus leisten. Während die älteren Arbeitskollegen alle Eigenheime besitzen, ist daran meinerseits nicht mehr zu denken. Und das obwohl ich als Ingenieur im IGM-Konzern nicht zu den Geringverdienern zähle. Aber ohne Erbschaft ist hier nichts mehr zu machen. Pech gehabt, heißt es wohl von Merkel, Draghi und Co.
Ging mir als Freiberufler genauso. Ich habe mich halt dann ins weit entfernte Ausland abgesetzt. Ohne Hilfe der Eltern hätte es aber auch hier nicht so schnell geklappt. Das Problem in Deutschland sind die rasant steigenden Immobilienpreise bei immer höheren Abgaben, die in Kombination mit Nullzinsen keinen Vermögensaufbau mehr ermöglichen. Bewerben Sie sich als Expat und bleiben Sie da, wo sie hinkommen – Sie werden sich wundern, wie schnell Sie eine Immobilie haben … Und dann haben Sie da auch noch einen Fuß in der Tür …
Genau das ist eines der Hauptprobleme in Deutschland: Die „Generation Senioren“ Ü60 lebt wirklich im „besten Deutschland aller Zeiten“, zumindest monetär gesehen. Nie ging es dieser Rentnergeneration besser als heute. Das erklärt auch, warum diese Altersgruppe in großen Teilen vor allem Merkel-CDU wählte und wählt. Themen wie illegale Migration, Islamisierung, Gefahr der Altersarmut für die heutige junge Generation etc. ist denen in der Regel völlig egal, Motto: „Mir geht es sehr gut und sicher auch noch die 15 bis 20 Jahre, die ich noch zu leben habe.“ Und das abbezahlte Haus und weiteres Vermögen wird dann an die Kinder vererbt. Schuldigkeit getan. Alles andere ist egal.
Und genau dieser Egoismus der Ü60-Generation geht voll zu Lasten Ihrer (ich nehme mal an Sie gehören der „Mittelalt-Fraktion zwischen 35 und 50 an, die den Laden in Deutschland hauptsächlich am laufen hält) Generation. Von den jüngeren unter 35 ganz zu schweigen. Und wehe man kritisiert in Deutschland diese Politik. Dann ist man ein ganz ganz böser „neoliberaler Manchester-Kapitalist“, der den Rentnern ihr schönes Leben nicht gönnt. Von Generationengerechtigkeit haben diese Leute scheinbar noch nie was gehört…
Ja, ich bin 37. Einige Arbeitskollegen sind Ende 20. Das Problem sind die explodierenden Immobilien- und Vermögenswertpreise in Kombination mit den hohen Steuern. Ich zahle den Spitzensteuersatz. Die Lohnsteuer ist sehr hoch. Von meinem Brutto bleibt Netto wenig. Dann noch der Maximalbeitrag für die GKV. Da bleibt einfach nicht mehr genug für den Aufbau von Vermögen übrig. Ich sehe im Bekanntenkreis nur noch Erbschaftsgewinner mit Vermögen. Leute, bei denen die Eltern zuschießen. Mit eigener Arbeit ist in Deutschland kein Blumenstrauß mehr zu gewinnen. Natürlich geht es mir nicht schlecht. Ich verdiene genug zum Leben. Vielen geht es schlechter. Aber als Ingenieur beim Großkonzern konnten sich unsere Eltern damals weit mehr aufbauen. Bei mir reicht es für ein Mittelkasse-Auto und eine normale Mietwohnung. Ich möchte nicht wissen, wieviel ich von dem eingezahlten Geld für die GRV wiedersehen werde. Wahrscheinlich nur einen Bruchteil.
Wenn es irgendwie geht, auswandern.
Schuldzuweisungen in dieser Art sind kontraproduktiv. Ältere haben den Laden auch am Laufen gehalten, nur früher. Und z. B. meine Eltern sind nie geflogen, Auto mit Mitte 30 und viel körperliche Arbeit, incl. Hausbau mit eigenen Händen. Wir waren ein paar Jahre wirklich arm.
Nicht die AfD (einzige Alternative) zu wählen hat m. E. mit kognitiver Dissonanz zu tun. Es ist ihnen nicht möglich, aufgrund des Mediendrucks, zuzugeben, AfD gewählt zu haben und auch nicht, zu lügen. Das ist bei vielen Leuten so.
Nebenbei: Jeder Rentner hat jahrzehntelang eingezahlt. Ich hätte auch lieber Aktien gekauft.
Ihrem Brief kann ich nur bedingt zustimmen.
Natürlich geht es den Rentnern sehr gut, viele haben ein abbezahltes Eigenheim, und von ihrer Rente können die meisten in der Regel gut leben, viele sogar noch reisen.
Allerdings machen die Veränderungen in unserer
Gesellschaft gerade den alten Menschen sehr zu schaffen. Sie haben Angst vor Überfremdung, vor Überfällen und vor Einsamkeit, da die Familienverbundenheit sehr leidet.So kann ich das in unserer Umgebung beobachten.
Gut, viele unterstützen Kinder und Enkel, da sie mehr als genügend Geld zur Verfügung haben. Ihnen geht es gut, wohingegen die jüngere Generation sich abstrampeln muss, um einigermaßen gut leben zu können. Ein Haus zu bauen und Vermögen zu generieren ist fast unmöglich, da die Kosten zu hoch sind.
Aber es gibt keine gerechte Lösung! Wollen sie die Alten verpflichten, monatlich von der Rente abzugeben? Wollen sie sie in 1-Zimmer-Appartements stecken? Nebenbei bemerkt: Es gibt sehr, sehr viele Rentner, die zu Tafeln gehen müssen, um satt zu werden, die den Cent umdrehen müssen. Wir sehen nur immer gern die Sonnenseiten des Lebens.Die Wirklichkeit ist aber anders!
Freuen wir uns, dass die Rentner uns und unsere Kinder unterstützen können!
In der Altersgruppe sollte Ihnen aber schon bekannt sein, dass die neoliberalen Heilsversprechen in erster Linie heiße Luft sind, und lediglich einer absoluten Minderheit dienen! (Vorstände, scheinelitärer Nachwuchs; Juristen noch, aber stark abnehmend…) Fragen Sie Betroffene in D, dem UK, oder Neuseeländer, Chilenen u.v.m.! Die Rente im Vergleich hier zu It, Fr, Österreich ist beträchtlich geringer, nix von gehört?
Das ist schon übel. Ich rate den Jüngeren, das Land zu verlassen. Wie ich gehört habe, ist die Tschechische Republik unter deutschen Ingenieuren gefragt. Die älteren Häuslebesitzer kommen auch dran, das kann ich Ihnen versichern. Sie haben nur eine zusätzliche Brandmauer. Die wird auch bald erreicht werden. Nach der Wahl wird ein massiver Angriff auf Immobilienbesitz mit allen Mitteln erfolgen, Lastenausgleich, Vermögenssteuer, Klimaverordnungen….
Bei mir auf dem Land (30 km von Frankfurt/M.) können sich auch junge Leute ohne Abitur und Studium ein Haus leisten, wenn sie wollen. Es wird gespart, wo es nur geht (am Auto, am Urlaub, an der Kleidung), vieles gebraucht gekauft, getauscht oder selbst gemacht. Dann kauft man sich ein heruntergewohntes Fachwerkhaus (z.T. mit privat gepumptem Geld) und saniert es in Eigenarbeit und mit Nachbarschaftshilfe über ein paar Jahre. Wer natürlich unbedingt neu bauen will oder überall neuste Standards sucht, handwerkliche Arbeiten und Verzicht auf Freizeitaktivitäten scheut, muss leider weiter Mieter bleiben.
Alte Fachwerkhäuser restaurieren ist günstiger als neu bauen? So nah bei Frankfurt? Im Einzugsgebiet dieser Immobilienblase? Bei den Materialkosten? Den Denkmalschutz im Nacken? Verstehen Sie mich nicht falsch, ich bewundere jeden, der ein Fachwerkhaus restauriert hat. Ganz ehrlich. Ich traue mir das nicht zu. Aber ich kenne niemanden, der so etwas kostengünstig hinbekommen hat, trotz Eigenleistung.
Die Verbraucherpreise geben nur einen Teil des Bildes von der Kaufkraft des Geldes wieder. Ein komplettes Bild ergibt sich erst, wenn dazu die Vermögenspreise kommen. Wer wissen will, wieviel das alltäglich oder allmonatlich verdiente Geld real wert ist, muss neben die Verbraucherpreise die Vermögenspreise stellen, zum Beispiel anhand des Vermögenspreisindexes des Flossbach von Storch Instituts. Ein Blick an die Börse. Die Aktienpreise laufen der Realwirtschaft davon. Sie scheinen derzeit wenig miteinander zu tun zu haben. Was bedeutet es, wenn Aktienpreise steigen, während die Produktion und die Einkommen aus dieser stagnieren oder real zurückgehen? Was sich an den Börsen derzeit abspielt, ist auch ein Kaufkraftverlust, eine Inflation. Die relative Kaufkraft der Einkommensbezieher, um selbst Eigentum an Produktionsmitteln zu erwerben sinkt. Die innere und äußere Kaufkraft des Euro wird geschmälert.
Aktienkurse sind nichts Anderes als Preise für Eigentum an Betriebsvermögen. Wenn sie steigen, ohne dass die Produktion und die Einkommen steigen, und erst recht, wenn die Produktion und die Einkommen sogar sinken, so sinkt die relative Kaufkraft der Einkommensbezieher, um selbst Eigentum an Produktionsmitteln zu erwerben. Die Aktienpreise bilden nicht nur, vielleicht sogar in geringerem Maße, die Hoffnung auf gute zukünftige Geschäfte ab. Durch die gigantische, ungebremste Schöpfung von Fiat-Geld im Null-Zins-Regime, das die Zentralbanken errichtet haben, hat sich eine ungleich stärkere Inflation der Vermögenspreise entwickelt. Aber dieses Geld wird eben nicht gedruckt und landet nicht in den Portemonnaies der Verbraucher, wie die Milliarden-Banknoten des Jahres 1923. Es landet auch nicht auf den Girokonten der Lohn- und Gehaltsempfänger, sondern verbleibt größtenteils in den Finanzmärkten, wo es die Preise für Aktien, also Betriebsvermögen hochtreibt. Die volkswirtschaftlichen Folgen dieses gigantische Geldmengenwachstum mit steigenden Vermögenspreisen und sinkender Produktion: Der Erwerb von Eigentum um materielle Unabhängigkeit zu gewinnen, wird immer weniger möglich.
Mit einer gewaltigen Geldflut versucht die EZB die Wirtschaft vor dem Corona-Absturz zu bewahren. Die „Rettungspolitiken“ wird sehr wahrscheinlich die Kaufkraft des Geldes beträchtlich senken – durch eine Kombination aus Konsumgüter- und Vermögenspreisinflation. Doch steigende Vermögenspreise setzen die Kaufkraft genauso herab wie steigende Konsumgüterpreise. Ob Konsum- oder Vermögenspreisinflation: Am Ende des Tages kann der Geldhalter sich für sein Geld weniger leisten. In den letzten Jahrzehnten ist das passiert: Die Inflation der Konsumgüterpreise blieb relativ gezähmt, die Vermögenspreisinflation hingegen war recht hoch. Wer Aktien, Anleihen, Häuser und Grundstücke besaß, wurde reicher, wer Euro und Co hielt, wurde ärmer.
Die „Inflationssteuer“ wird für die strauchelnden Staaten und die von ihnen begünstigten Interessengruppen zusehends attraktiver und drängt jetzt darauf, zum Einsatz zu kommen – weil die Besteuerungs- und auch Verschuldungsmöglichkeiten der Staaten auf den Kapitalmärkten weitestgehend ausgereizt sind.
Es bleibt quasi nur noch der „Ausweg“ der Geldmengenvermehrung, der bewusst herbeigeführten Inflation, der willentlichen Entwertung des Geldes.
Die „Lockdown-Krise“ hat diese leidvolle Dynamik nicht verursacht, sondern nur beschleunigt.
Ja, sie machen immer gemeinsame Sache, die Eliten aus der Wirtschaft und die Eliten aus der Politik,
stets zum eigenen Nutzen und auf Kosten der „Normalos“.
Deshalb gibt es auch keinerlei Widerstand aus den Reihen der Wirtschaftseliten gegen die aktuelle politische Entwicklung in diesem Land. Sie sind immer auf der Gewinnerseite.
Immer sofort die Neidkeule raushauen, jeder ist seines Glückes Schmied. Wir haben keine Eliten hier und schon gar keine Politeliten. Das sind unfähige Parteikarrieristen die sich hochgeschleimt und hochintrigiert haben, da ist nichts mit Elite. Leistungs- und Verantwortungsloses Gestümpere ist alles was die können.
In die „Wirtschaftselite“ kann jeder kommen der entsprechend clever, gebildet und durchsetzungsstark ist. Es zwingt sie niemand ein „Normalo“ zu sein.
Der grundsolide, ehrliche Sparer ist so dermaßen der Dumme einer schon lange verfehlten Politik:
sein Erspartes schmilzt im Wert förmlich dahin, und wer seine paar Scherflein an der Börse retten will, wird sein blaues Wunder erleben. Sämtliche Aktienindizes haben mit realen Werten schon lange nichts mehr zu tun, ein riesiger Crash in absehbarer Zeit ist quasi vorprogrammiert, ebenso eine längst fällige Währungsreform; Der von Beginn an als Missgeburt kränkelnde Euro wird verschwinden, natürlich nicht, ohne dabei die Vermögen der kleinen Leute zu vernichten.
Dann kriegen wir halt wieder 40 Tacken „Kopfbetrag“ und anschließend 6,50 Irgendwas pro 100€ Guthaben. Alles schon mal da gewesen!
Wenn wir dieses Politiker-Gesocks jetzt nicht stoppen, wird es so kommen.
Seid gewarnt, Leute!
Und selbst bei diesem Szenario können wir noch „froh“ sein, wenn es zu einer Währungsreform kommt. Ich fürchte, dass die Eliten, am Euro festhalten werden, „whatever it takes“. In diese Richtung geht der digitale Euro. Dr. Markus Krall hat darauf hingewiesen, dass die USA die Einführung der Rentenmark gestützt haben, was heute nicht mehr möglich ist, da es keine gesunde Währung in der Welt mehr gibt. Auch der Schweizer Franken ist nur eine erste Brandmauer. Allein der Rubel sei quasi Gold-gedeckt. Es ist also zu befürchten, dass es schlimmer für uns kommt als in den Beispielen der Vergangenheit.
„… während Vermögen aufzubauen immer schwieriger wird.“
stimmt, aber das brauchen auch nur noch die wenigsten. Es sind die Generationen der Erben nachgewachsen, die sich nichts erarbeiten mussten. Das erklärt auch, weshalb die meisten, der Wert des Geldes, Hauses nicht schätzen und immer vom teilen müssen reden.
Ach ja? Im persönlichen Umfeld – keine Geringverdiener – sind die Erbschaften meist überschaubar, dafür der Zwist bei Geschwistern im Erbfall nicht selten um so grösser. Und was heisst „nicht erarbeiten“ mussten? Kein Bekannter ist – nach dem Erbfall – Privatier, die meisten arbeiten Vollzeit, dürfen dies auch länger bis zur Rente tun als die Eltern bzw. Grosseltern, zumal nicht wenige ihre Häuser und Wohnungem abbezahlen müssen.
Ja, Menschen, die vom Erbe leben können, sind wirklich Einzelfälle. In vielen Fällen ist die Erbschaft eine Belastung, wie Sie bereits geschrieben haben. Meistens sind die Vermögen aber schon durch die Pflegekosten aufgebraucht, ob nun im eigenen Heim unter im Pflegeheim.
„die Generationen der Erben nachgewachsen, die sich nichts erarbeiten mussten.“
Also, nachdem ich nun mehrere Selbstzensurdurchgänge durchgeführt habe, diese stark entschärfte Version:
Ein selten bescheuerter und diffamierender Beitrag den ich oft von neidischen habenichtsen zu hören bekomme. Mag ja sein, dass es in Ihrem Bekanntenkreis solche Erben gibt. Aber für mich und viele meiner Generation trifft dies nicht zu. Wir haben schon als Kinder mit auf der Baustelle für das eigene Heim gestanden. Jedes Wochenende von früh bis zum Sonntagsläuten Sand geschippt, Zement geschleppt …
In meinem Fall war es die Grundsanierung eines 350 Jahre alten Fachwerkhauses. Die ersten 30 (dreissig) Jahre war unser Haus Dauerbaustelle, da alles, was möglich war, in Eigenarbeit erledigt wurde. immer nur teilweise bewohnbar.
Beim Dachneueindecken mussten wir Kinder selbstverständlich auf dem Dach die alten Ziegel wegmachen und die neuen mit nach oben schaffen.
Oder etwa als die grosse Zeit der Ölheizung war, habe ich mit meinem Vater zusammen in den grossen Ferien mit einem gebraucht gekauften Presslufthammer/-aggregat wochenlang einen Ölkeller aus gewachsenem Gestein herausgeschlagen.
Doppelgarage: in Eigenarbeit erstellt.
…….
Und auch jetzt bin ich noch dabei, für mein Erbe zu arbeiten. Statt einen Pflegedienst zu beauftragen (was teuer ist) bin ich derzeit (da bereits in Rente) in der Ganztagesbetreuung meiner pflegebedürftigen Mutter engagiert.
Bevor ich nun doch noch ausfällig werde, beende ich hiermit meinen Beitrag.
Bravo! Das musste Mal gesagt werden. Dieses leistungslose Gerechtigkeitsgejammer nervt immens.
Ich habe auch, mit 6, Mörtel zum Mauern aufgetragen, zusammen mit meiner Mutter. Und dafür einen Anschiss bekommen, weil wir zu schnell waren. Ich gönne Ihnen Ihr Erbe.
Und wenn mein Sohn etwas erbt, hat er das auch verdient, schon weil er oft auch gestresste Eltern hatte, weil wir beide arbeiten gingen und wir das Geld zusammenhielten – kein Auto, keine Yacht und keine Pferdepflegerinnen, kein neuestes Handy jedes Jahr, keine Flugurlaube und nicht die angesagten Klamotten. Vermögensaufbau ist 20 Jahre oder mehr sparen!
Hallo Elly, Ihrem Kommentar kann ich in dieser From nicht zustimmen. Die wenigsten Erben können bzw würden sich dank Erbschaft auf die faule Haut legen. Gibt es auch, ist aber sehr selten.
Viel problematischer ist die heute (FFF) Jugend die von vorne bis hinten verwöhnt wird und den (gesellschaftlichen) Wohlstand den ihre Eltern(generation) ihnen übergibt nicht sorgsam verwalten und mehren sondern für schwachsinnige Klima-, Migrations-, und Weltrettungsillusionen auf den Kopf hauen.
und!….das läuft immer so ab….eine gesellschaft kommt nach oben und dann frißt die gier immer mehr und das von unten nach oben….und wenn WIR dann kuchen essen sollen kippt das ganze….