Villeroy & Boch ist älter als das Saarland. Es ist ein Kulturgut. Schulklassen werden zu Besuch in den Ort im Nordwesten des Bundeslandes gefahren. Dort bemüht sich die Firmenleitung um ein wenig Glanz – zeigt die Vorzeigeprodukte aus dem Kunsthandwerk. Doch bekannt ist das Unternehmen vor allem für seine Schüsseln. Die, auf denen Männer gerne lesen. Nebenbei.
1748 gründen Francois Boch und Nicolas Villeroy in Lothringen eine Töpferei. Das läuft gut 40 Jahre erfolgreich. Dann müssen sie umziehen. Die Französische Revolution bricht aus. 1809 lässt sich Villeroy & Boch nieder. In einer alten Abtei. 6900 Menschen arbeiten heute an 13 Standorten für das Unternehmen. Es erzielt nach eigenen Angaben einen Jahresumsatz von 945 Millionen Euro im Jahr.
Doch mit der Produktion für Fliesen in Merzig ist nun Schluss: „Extrem hohe Kosten für Energie, Transporte, Verpackung und Rostoffen sowie das hohe Lohnniveau in Deutschland machen die Produktion von Fliesen wirtschaftlich unattraktiv“, teilt V&B Fliesen GmbH mit, ein Unternehmen, das noch nach Villeroy & Boch klingt, am Traditionsstandort weiter produziert aber vorher an die türkische Unternehmung Eczacibasi-Gruppe abgegeben wurde, die unter der Marke Vitra Sanitärkeramik produziert und vertreibt. Die Produktion im Saarland läuft dieses Jahr aus. Das Unternehmen verlagert sie in die Türkei, dem Hauptsitz des Unternehmens. Die Logistik geht nach Polch. Das liegt im Autobahndreieck Koblenz und folglich verkehrsgünstiger.
„Die harten Fakten lassen uns leider keine andere Wahl“, sagt der Geschäftsführer Jörg Schwall. Nur durch den Gang in die Türkei könne man „ein verlässlicher Anbieter im Fliesenmarkt bleiben“. Für die rund 200 betroffenen Mitarbeiter solle es „Maßnahmenpakete“ geben. Für Klimaschützer gibt es indes gute Nachrichten: Mit dem Umzug der Logistik nach Polch spart das Unternehmen nach eigenen Angaben 12 Prozent Kohlendioxid (CO2) ein. Und den CO2-Ausstoß der Produktion muss sich künftig die Türkei anrechnen lassen – zum Trost erhält die lediglich die Löhne, die Kassenbeiträge, die Einzahlungen in die Renten- und Pflegeversicherung, die Einkommenssteuer, die Mehrwertssteuer…
„Die Verlagerung der Produktion dieses alteingesessenen Traditionsunternehmens ist ein herber Verlust für unsere Stadt und die gesamte Region“, erklärte Merzigs Bürgermeister Marcus Hoffeld.
Selbst dass oben gezeigte „Symbolbild“ ist erschreckend, und ich bin kein Fliesenleger… wer fängt schon von oben an, Fliesen zu kleben… was ist Schwerkraft?
Villeroy & Boch geht in die Türkei. Das ist doch toll: Grüner Mainstream, wir verarmen. Nachdem wir abgebrannt sind, auf dem Niveau von Rumänien, hoffe ich auf den Zerfall des goldenen Westens: Und wir können, wie nach dem 2. Weltkrieg als NATION, D, nirgendwo als Vasall eingebunden, von vorne anfangen. Oder wir enden in der Bedeutungslosigkeit, ich weiß es nicht: Ganz großes Kino. ??
Geliefert (Auszug aus D) wie bestellt (Steuern, Abgaben, Bürokratie). V&B mögen die ersten sein, aber sicher nicht die letzten. Und die letzten müssen nicht mal das Licht aus machen, weil eh kein Strom.
Teufelskerle, diese Saarländer! Andere verbrauchen noch CO2, die sparen es schon ein. Nicht nur bei Villeroy & Boch, bei Ford ja auch. Natürlich kann das nur ein Anfang sein, das ganze Bundesland muß klimaneutral werden. Aber das Saarland für die ganze Welt. Naja, zumindest geht es als Bundesland beispielgebend voran. Bald werden alle anderen folgen, den bewundernden Blick immer auf das Saarland gerichtet. „Vorwärts immer, rückwärts nimmer“, wie ein berühmter Sohn des Landes in beeindruckender Schlichtheit einmal dichtete.
Am Ende wird das Saarland noch die ganze Welt retten. Glückliche Saarländer!
In der ruhmreichen Ära des Sozialismus wurden solche tiefbürgerlichen Unternehmen als staatsfeindlich betituliert und enteignet. Die Verlagerung der Fliesenfertigung von V&B ist ziemlich genau das gleiche – nur die Mittel haben sich geändert. Damals staatliche Gewalt – heute staatlich verordnete Verteuerung von Energie und Personal.
Und wie hats geendet???
Ja liebe Merziger und Mettlacher, die Rettung der Welt kostet Geld und eben auch Arbeitsplätze. Viele derer, die dort ihren Arbeitsplatz verlieren, sollten sich einmal fragen, was sie selbst durch ihr Wahlverhalten dazu beigetragen haben. Die schöne CO2-Ersparnis ist doch ein schönes Trostpflaster dafür, dass man in Zukunft finanziell kürzer treten muss. Die grünen Gesellschaftszerstörer wird es freuen. Wieder ein kleiner Schritt zur Rettung der Welt. Ein Großteil unserer Landsleute ist ja immer noch davon überzeugt, dass Deutschland die Hauptrolle bei der „Bekämpfung“ des Klimawandels zufällt. Wer so indoktriniert und verbohrt an wirre, links-grüne Märchen glaubt, wird früher oder später von den Folgen dieser Politik eingeholt. Die SPD, die an der Saar allein regiert, macht in Berlin und Brüssel eine Politik, die in der Provinz nun als Arbeitsplatzvernichtung ankommt und dort von der SPD-Landesregierung als schlimme Tat kapitalistischer Unternehmensleitungen verkauft wird. Wer da als Arbeitnehmer immer noch nicht merkt, wie er hinter die Fichte geführt wird, dem ist nicht mehr zu helfen.
Bald wird es auch keine Glasflaschen und Alu-Getränkedosen mehr geben. Dafür leben wir in einer schönen CO2-freien Dummschwätzer-Welt.
„Wegen dem hohen Lohnniveau in Deutschland“ (Müssen wir im Ausland produzieren, damit wir unsere Gewinnmarge halten können.)
Man könnte es auch anders darstellen.
Wegen der hohen Preise und Lebenserhaltungskosten (Energie, Lebensmittel, Wohnraum …) MUSS der Arbeiter ein gewisses Lohnniveau haben, damit er einigermaßen leben kann.
Eine politisch nicht gewollte Lösung wäre, die Lohnnebenkosten deutlich zu senken.
Arbeitsplätze werden immer mehr in Deutschland abgeschafft, während Fachkräftemangel suggeriert wird.
Und wieder dreht sich der Hund im Kreis und beißt in seinen eigenen Schwanz.Dann soll der Hersteller seine Produkte auch in der Türkei verkaufen. Für mich kommt dieser Hersteller nicht mehr in Frage!
Und es werden noch viele Unternehmen folgen. Nicht nur im Saarland.
SPDler erreichen sie mit „kleinlicher Vernunft“ nicht. Linientreue ist in dieser Partei das Wichtigste.
So viele Fachkräfte eingewandert, umsonst??
Meine Gegenfrage: Wie haben die Leute in der Gegend gewählt?
War das nicht auch für Lieschen Müller vorhersehbar? Aber Hauptsache mit einem woken, guten Gefühl aus der Wahlkabine schlüpfen und sich nicht einen Gedanken über die Konsequenzen machen.
Im Herbst und Winter wird es mit Sicherheit noch einige Gelegenheiten geben, die eigene Wahlentscheidung hinterfragen zu können. Ganz besonders für vorschnelle Rotgrünwähler!
Bitte vom Lohnnebenkosten Niveau reden, das Lohnniveau ist längst auf den Stand von Italien und Frankreich abgesenkt worden, bei den höchsten Steuern und Abgaben der Welt. In so einem Land kann man keine Industrieproduktion betreiben, vor allem nicht mit den vielen „Hochschulabsolventen“ die hier einwandern und das Sozialsystem immer unbezahlbarer machen.
Wer die Französische Revolution ,Deutsch -Franz. Krieg , 1. und 2. Weltkrieg überlebt hat , dem gibt die Grüne Ideologie und die Deutsche Energiewende den Rest.
Was glauben Sie denn wieviele Fliesenhersteller noch in Deutschland produzieren? Die Auswahl beim nächsten Fliesenkauf dürfte gering sein.
Die von den Grünen (die freuen sich doch eh über jeden geschlossenen energieintensiven Betrieb) verteuerte Energie ist nun mal in solchen Branchen ein entscheidender Punkt und vorgeschoben ist da gar nix, weil die Preise sind einfach massiv gestiegen und werden es weiter tun.
Das ist das Ergebnis der Rahmenbedingungen, die die Politik geschaffen hat. Deutschland hat in der ganzen Welt keinen einzigen Feind, außer im eigenen Land. Wie sehr muss eine Gesellschaft ihr eigenes Land hassen, das sie so etwas duldet.
Wenn die Produktion einmal verlagert wurde, kommt sie nicht wieder. Aber nicht schon wieder so ein miesepetriges Thema, das drückt nur die Stimmung. Wir wollen unsere rotgrünen Weltretter doch nicht traurig machen.
Sie werden nichts besitzen und glücklich sein (KS).
Deutschland wird sich verändern – ich freu mich drauf (KGE).
R.I.P.
Es ist hoffentlich jedem klar, dass ein Wiederaufbau keine Sache von 2-3 Jahren ist. Das dauert Jahrzehnte. Wir heute Lebenden werden das wohl nicht mehr erleben.
Wiederaufbau? Das nenne ich mal Optimismus.
Europa wird das Schlachtfeld im Krieg zwischen USA und Russland.
Und Deutschland wird das Zentrum. Die USA sind sicher schon eifrig beim Ausbau ihrer Militärstützpunkte hier und hat nicht letztes Jahr Großbritannien auch wieder altes Terrain hier in Beschlag genommen?
Ich hoffe das ich das nicht mehr bis zur Gänze erleben muß.
Wozu noch Industrie im eigenen Land? Forschung und Entwicklung der Produkte reichen, die Gewinne mit der Produktion macht man in der Kolonie! Die einfacheren Jobs gehen in den Service, denn die Elite und Bürgertum wollen barock bedient werden!
Facharbeiterjobs gibs im Inland danach nur noch in High Tech Produktion, und das waren die Kacheln dann doch nicht so ganz, oder?
Im Globalismus, den ja die CDU- Anhänger seit Reagan (und 20 Jahre später die SPD mit Schröder übernahm) und unbedingt haben wollten und in die EU übertrug, gibt es eben diese Aufgabenverteilung.
Man erhält nur, was man selbst gesäät hat, indem man unsere „Volks“ Parteien wählte und die den Globalismus bedingungslos stützten. Primär ist aber alles die Folge es extrem flotten Einbezugs von China in den Welthandel, ein Teil des Geschehens war sicherlich nicht vermeidbar, denn niemand leitet die Weltwirtschaft: Sie ist teils ein nach vorne offener Prozess im Sinne des unbedingten Hintergrundzwanges, sich selbst ernähren zu müssen, und der führt „im Weltmarkt“ zu skurilen Ergebnissen.
Bei den Kacheln war der Auslöser wohl der gegenwärtige verrückte Strompreis – Strom wird ja bei uns ja seit 10 Jahren ganz extrem über Erdgas produziert.
Die Chinesen steuern ihre wirtschaftliche Entwicklung sehr wohl. Sie reden von Globalisierung, machen aber de facto Merkantilismus: möglichst viel Produktion und Technologie nach China.
Daraus erwächst dann auch militärische Macht, was vermutlich der eigentliche Grund für den Merkantilismus ist.
Kenne ´ne Menge SPD Wähler, die die gleichen Klagen führen wie ich. Nur bringen sie das nicht mit der Politik zusammen und schon gar nicht mit ihrer SPD oder den Grünen. Da fehlt ein Drähtchen im Kopf oder falsch verdrahtet oder vorzeitiger Stromausfall oder so ähnlich.
So so, nur ein herber Verlust. Was soll es denn, geht weiter. Immer weiter.
Nun dann, herzlichen Glückwunsch liebe Grünen Wähler und Wählerinnen, es ist vollbracht. Das lange geplante Teufelswerk nähert sich seinem Höhepunkt. Und so werden noch viele große klangvolle Namen und Marken erklingen… aber auch dies Klagelied werden unsere Spitzenkräfte in Politik und Regierung nicht zum Anlass nehmen dem Wohle des deutschen Volkes dienlich zu sein. Ganz im Gegenteil wird man fleißig weiter an der Demontage und Zerstörung dieses Landes zu arbeiten. Man wird es auf die Spitze treiben, weil sich keiner hinstellen und zugeben wird, dass Fehler, große Fehler, gemacht wurden.
Ich befürchte schlimmstes.
Fehler? Ich glaube nicht, dass es ein Politiker einsieht, dass es ein Fehler ist, wenn weltbekannte Artikel nicht mehr in Deutschland hergestellt werden.
Es geht nur um Klimaneutralität, egal, wie und durch wen sie erfüllt wird.
Also wird die Demontage des einst blühenden Landes forciert, egal, was mit den 83 Millionen Menschen geschieht, wovon sie leben sollen. Klimaneutral heisst das Gebot der Stunde.
Das Traurige ist, dass alle Politiker auf dieser Welle reiten und dass ihnen das Schicksal der Menschen Sch…egal ist.
Was nützt es uns, auf dem ersten klimaneutralen Kontinent zu leben, wenn wir verarmen? Keine Jobs mehr haben ?
Es ist alles sehr kurzsichtig gedacht, man muss die Menschen mitnehmen und ihnen eine gewisse Freiheit und ein anständiges Leben bieten, sonst geht der Schuss eines Tages nach hinten los.
Tagtäglich esse ich von meinen Villeroy und Boch Tellern, die Einzigen die unser turbulentes Familienleben überdauert haben. Sie sind dicker als herkömmliches Geschirr, firmierten damals und Gastrogeschirr. Soetwas nenne ich nachhaltig und trotzdem schön. Schade das die Firma nicht an ein portugisisches Unternehmen verkauft wurde. Da hätte es besser hingepasst. Deutschland hat sowas eh nicht mehr verdient.
V&B verkörpert eine gewisse Wertbeständigkeit. Das ist sowieso nicht mehr gefragt.
Wie schrieb ein Forist so bezeichnend:“ V&B hat Napoleon überlebt …. Diese Regierung werden sie nicht überleben“ (oder ähnlich).
Ach Leute, das ist doch alles gar kein Problem. Hier bei mir, im einstigen Zentrum der deutschen Schwerindustrie, verschwinden gerade die letzten Industriebetriebe. Die Liste der 10 größten Arbeitgeber beginnt mit der Rentenversicherung. Danach folgt mit der Vonovia Zentrale das erste von gerade drei! Wirtschaftsunternehmen. Der Rest sind Uni, die Stadtverwaltung, die Stadtwerke, die Müllentsorgung und der ÖPNV. Ansonsten tummelt sich da noch eine große Callcenter Bude und ein einziger Maschinenbaubetrieb.
Also die Masse hier sitzt sich den Hintern auf irgend einem Staatssessel platt und wälzt Papier von Rechts nach Links, während sie sich überlegen welches Geschlecht sie denn morgen haben.
nehmen sie ihre türkischen Arbeitnehmer auch mit in die Türkei?
Herr Bürgermeister, das ist ein ganz schön saft- und kraftloser Kommentar in Anbetracht des Verlusts eines über 200 Jahre ansässig gewesenen Unternehmens . . .
Es scheint entweder völlig egal zu sein, was aus dem Saarland wird, oder aufgrund der idealen Größe eignet es sich herausragend als „Versuchskaninchen “ . Man schaut bei letzterer Möglichkeit aus Berlin zu, was sich da im Kleinen abspielt, wenn die Wirtschaft zusammenbricht, und kann das wunderbar auf den Rest Deutschlands umlegen. Zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen. Das nenne ich vorausschauende Politik.
Egal, was von beidem zutreffen mag, es ist für unsere Region hier eine Katastrophe.
Sie sollten lieber die Regierung boykottieren, die es unmöglich macht energieintensive Betriebe in Deutschland zu führen. Wenn sie mal in der Türkei waren, hätte ihnen aufgefallen müssen was es dort an fleissigen, motivierten Menschen gibt, nicht zu vergleichen mit den Menschen in unseren Problembezirken.
Immer mehr Unternehmen haben die Nase vom sozialistischen Klimarettungswahnsinn gestrichen voll und wandern ab. Gestern Ford in Saarlouis, heute Villeroy & Boch, beides im Pleiteland Saarland. Noch sind es keine Großunternehmen, die ihre Zelte am Standort Deutschland abbrechen und der Arbeitsplatzverlust hält sich noch in Grenzen. Aber es werden immer mehr und es ist nur noch eine Frage der Zeit, wann Schlüsselbranchen wie die PKW- oder Maschinenbau-Produktion im großen Stil Leute entlassen und ganze Standorte schließen. Noch sind die Rahmenbedingungen im Süden besser als im ohnehin schon deindustrialisierten maroden Norden. Die Union in BaWü und Hessen täte gut daran, sich von den grünen Klima-Spinnern nicht erpressen zu lassen. Denn sonst gehen auch dort irgendwann die Lichter aus, wenn Mercedes in Sindelfingen schließt und Sanofi in Frankfurt.
Die Hunderttausenden werden nicht langfristig arbeitslos sein, sie werden zu einer Verdrängung in der Dienstleistungsbranche führen, dort zb wo heute der nette bulgarische Paketzusteller arbeitet, der oft nichtmal deutsch spricht (bei uns zumindest) dann haben wir endlich keinen Fachkräftemangel mehr, Win/Win.
Putin ist nicht an allem Schuld; Putin hat nur die Folgen der jahrelangen „alternativlosen“ deutschen Politik durch die Dame mit der Richtlinienkompetenz sehr deutlich sichtbar und demnächst auch sehr deutlich spürbar gemacht!
Und die Türkei erhält on Top noch gut ausgebildete Fachkräfte, durch die Rückwanderung der türkischen Mitarbeiter in die Türkei. Deutschland verliert wieder ein Traditionsunternehmen und das, still und heimlich, ohne Aufschrei…..
Das ficht die Grünen und ihre Gefolgschaft (SPD, FDP, CDU) nicht die Bohne an. Und wenn ganz Deutschland am Brüsseler Gelddruckknopf hängt, die ziehen ihre „Transformationsagenda“ durch, solange man sie nicht aufhält und appelieren vermutlich bis zum letzten Tag an die „Solidarität“ in der Gesellschaft (die schon heute total inhomogen ist).
Das wird auch mit dem Verbrenner Ausstieg nicht anders sein. Allerdings geht der Abstieg dann schneller. Autos kauft man öfter und gibt mehr Geld dafür aus, als für ein paar Quadratmeter Fliesen. Das hier wird jetzt eine große DDR in der Autos und Fliesen zur absoluten Mangelware werden. Zum Glück haben wir noch den Robert, der fliegt irgendwann nach China und besorgt die Fliesen.
Jetzt gehen im Saarland immer schneller die Licher aus;
die Ford-Kfz aus dem Werk in Saarlouis werden demnächst in Valencia gefertigt; die Fliesenproduktion geht von Mettlach in die Türkei!
Ursachen sind die extrem hohen Kosten für Energie, Transporte, Verpackung und Rohstoffen sowie das hohe Lohnniveau in Deutschland
5000 Arbeitsplätze dürften unmittelbar bei Ford verlorengehen; auch bei den Zulieferern sind dann zusätzliche Einschnitte unvermeidlich.
In Mettlach sind es immerhin 200 Beschäftigte!
Diese verlorenen Arbeitsplätze sind bei einer Million Einwohner im Saarland sehr viel und werden deutlich in der Peripherie wie im Handwerk, Einzelhandel, usw. deutlich spürbar werden!
Wer braucht schon kunstvolle Keramik, Tradition und Arbeitsplätze, wen er, sie, es sich unter Applaus auf den Asphalt kleben kann und in der Medien-Blase gefeiert wird ?! Spätrömische Dekadenz in Echtzeit.
Ceterum censeo „grüner Mist“ esse delendam !
Dass mit dem V&B – Fliesenwerk (n.b.: es liegt in Merzig, nicht in Mettlach) neben Ford Saarlouis (Schließung 2025, weiteres Schicksal ungewiss; der Bau des elektrisch angetriebenen Focus-Nachfolgers geht nach Valencia; Käufer?) weitere Arbeitsplätze verschwinden, trifft das Saarland zur Unzeit.
Nach der Abwicklung des Bergbaus dürften auch in der Stahlindustrie durch die Umstellung auf „grünen Stahl“ Tausende von Arbeitsplätzen verschwinden.
Einziger „Lichtblick“ zur Zeit: Alle Beschränkungen des Windkraftausbaus fallen unter der neuen SPD-Regierung, die – traurige Ironie – von vielen „Fordianern“ in der Erwartung gewählt wurde, die „Arbeiterpartei“ werde ihre Interessen in der Ford-Zentrale erfolgreich vertreten.
Der Niedergang Deutschlands wird uns angesichts der Nietenpolitik, die Schwarz-Rot-Grün in den vergangenen Jahren und auch noch gegenwärtig angerichtet hat, auch in nächster Zeit noch ständig begleiten.
Es wird noch lustig werden, keine bange.
Kinder an der Macht. Die Papis & Mamis, die so stolz auf ihre Freitags hüpfenden Kinder waren und jetzt ihren Job verlieren, werden niemals erkennen, wer ihnen den Job wirklich nahm: die eigenen hüpfenden Kinder.
Ich glaube kaum das Malocher-Kinder bei den Freitagshüpfern dabei sind. Da sind doch eh nur die Sprösslinge der oberen Einkommensschichten, die dann mit Papis SUV zur Demo gekarrt werden und 3x im Jahr mit dem Flieger in den Urlaub düsen.
Sparen/Verzichten ist doch immer nur dann geil wenn es die anderen tun, selber wollen die nämlich auf rein gar nichts verzichten.
Während des extremen FFF-Hypes vor Corona habe ich mir den Spaß gemacht, die Namen der in österreichischen Medien aufgetretenen (und bis auf einen „Stellvertreter“ auch ausschließlich weiblichen) Sprecher nachzuschlagen – ist ja Dank Google nur eine Sache von Sekunden – und natürlich kamen die alle von Privatgymnasien bzw. waren im geisteswissenschaftlichen (was sonst?) Studium. Sehr auffällig war auch die Zusammensetzung bei den Umzügen: Von „Diversität“ größtenteils keine Spur.
Das Ganze ist halt auch ein gigantischer Medienhype. Denn wenn selbst der Name eines Teenagers aus der hintersten Provinz, der sich vielleicht ein paar Wochen engagiert hat, plötzlich in zig Zeitungen auftaucht – inkl. Propaganda-Sprech („System Change“), Lebenslauf, etc. – ist das nicht mehr normal.
Die Papis und Mamis, deren Kinder hüpfen, sind in der Regel gut betucht, gerne mal auch im Staatsdienst und gut abgesichert. Laut Dimap/Infratest haben die Grünenwähler das höchste Durchschnittseinkommen unter den Wählergruppen. Tja.
Die Bundesregierung hat bereits mit einer Sofortmaßnahme reagiert, der Migrationspakt wurde heute beschlossen mit erster positiver Resonanz:
Der Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städte- und Gemeindebunds, Gerd Landsberg, begrüßte das erste Migrationspaket der Ampel-Regierung, forderte aber weitere Erleichterungen bei der Zuwanderung, weil davon Deutschlands Wohlstand abhänge. „Deswegen müssen wir die Bedingungen zur Einwanderung und Arbeitsaufnahme vereinfachen, um attraktiver für neue Arbeitskräfte zu werden.“
Es ist nicht mehr auszuhalten…
Pünktlich nach den Landtagswahlen im Saarland platzt die Bombe! Das Wahlergebnis dürfte einigen hier noch in Erinnerung haften. Wer nicht lernen will bleibt länger dumm. Eine bittere Erkenntnis für die Saarländer und das ist erst der Anfang für das kleinste Bundesland nach Mallorca. Glückwünsche an Anke Rehlinger and Friends.
Ich hoffe inständig dass der kommende Winter eine extreme Belastung für das deutsche Volk wird. Mit leeren Supermärkten, kalten Wohnungen, Blackoutsm, randalierenden Gästen. Nicht aus Gehässigkeit, sondern weil ich denke, dass nur ein großer und baldiger Knall in der Lage ist, das Ruder herumzureißen bevor noch mehr Traditionsunternehmen und hidden champions für immer das Land verlassen.
Den Wirtschaftskrieg verlieren wir, mit Flüssiggas haben wir keine Chance. Aber für Klimastatistiker ist das natürlich super. Dem Klima selbst ist es egal.
Der logische Schritt des Unternehmens Villeroy & Boch AG kommt eigentlich nicht überraschend. Das Unternehmen hatte schon nach 1871, 1919, 1935 und nach 1945 immer wieder die notwendigen strategischen Schritte zur erfolgreichen Unternehmensentwicklung bzw. auch zum Überleben getroffen. Nachdem das letzte Familienmitglied schon vor Jahren aus dem operativen Vorstand ausgeschieden ist und heute nur mehr zwei bzw. drei Familienmitglieder im Aufsichtsrats vertreten sind, fallen zunehmend auch die letzten Bindungen an den über 200 Jahre dominierenden deutschen Produktionsstandort. Die Türkei gewinnt übrigens seit etwa 50 Jahren als Porzellan- und Keramikproduktionsstandort zunehmend an Bedeutung. – Wie in allen bereits untergegangenen bzw. im heutigen Zeitfenster untergehenden Industriebranchen, haben nicht zuletzt die hohen Lohnforderungen der Gewerkschaften, nunmehr zunehmend abgelöst von den Weltklimarettern und Wirtschaftsvernichtern ihren „Beitrag“ unverkennbar geleistet.
Noch ernüchternder wird es was die Mitarbeiter von Ford oder V&B so von sich geben. „Ford sei schuld, zuwenig in E Mobilität investiert … V&B hat die Klimakrise verschlafen…“
Da haben Medien und Gewerkschaften ganze Arbeit geleistet. Diese Arbeiter verstehen die simpelsten Zusammenhänge nicht mehr. Linke Parteien machen an diesen Standorten über 50% Wählerstimmen. Denen ist nicht mehr zu helfen.
In der Türkei soll die Inflationsrate momentan bereits bei 79% liegen. Da ist es nur vorteilhaft, wenn man Euros klug einsetzen und den Betriebsgewinn steigern kann. Noch.
Bald wird man halt dann mit den Gegebenheiten vor Ort auskommen müssen.
Klimaschutz ist ja nicht verkehrt, aber mit Augenmaß.
Der radikale deutsche Kahlschlag wird das Klima nicht schützen, sondern lediglich den Energieverbrauch woanders verschieben, wo die Menschen noch über gesunden Menschenverstand verfügen.
Jetzt müssten im Saarland bei der SPD-Regierung eigentlich die Sektkorken knallen, da man dem „Klima-Ziel“ wieder etwas näher gekommen ist.
Wenn die Sektkorkenknallerei unterbleibt, gibt es dafür nur zwei mögliche Gründe:
Gleiches gilt für das Ausbleiben der Sektkorkenknallerei beim saarländischen Mehrheitswähler.
Der Grund ist doch nicht das fehlende Können, sondern das fehlende Wollen.
Die Kosten für Energie wurden und werden politisch sowie von Produzenten und/oder Händlern über eine Profit-Preis-Spirale in die Höhe getrieben, und zwar auch durch die Abschaltung von KKWs sowie modernster Kohlekraftwerke und der Verhinderung von Energieträgerlieferungen [Steinkohle, Erdöl, Erdgas (NS 1, NS 2, Jamal)] der Russischen Föderation. Grüne&SPD wollen anstelle dessen Grosswindanlagen durchpeitschen. Andererseits muss jedes Unternehmen seinen Betrieb ordentlich planen und mit vorausschauender und langfristiger Einkaufspolitik und Lagerhaltung den Betrieb sicherstellen, was wohl nicht geschehen ist. Lohnkosten spielen nur dann eine Rolle, wenn der Betrieb lohnkosteninsiv also wenig mechanisiert, maschinisiert und automatisiert ist. Da wurde der Betrieb von Villeroy & Boch in Mettlach wohl auch nicht rechtzeitig modernisiert.
Geschlossen wird die Fliesenproduktion in Merzig.
Die Kloschüsseln werden in Mettlach hergestellt. Für diese Produktion denkt man über eine Teilverlagerung nach Rumänien und Thailand nach.
Momentan gibt es also noch Kloschüsseln made in Germany.
Zudem sei an der Stelle angemerkt, dass der Großteil der V&B Fliesen schon länger in der Türkei produziert wird, auch wenn man es aus Imagegründen nicht gerne hört. Am Preis von V&B Fliesen hat das wenig geändert, wohl aber an der Qualität, die seit längerem rückläufig ist und sich mit Produkten bspw. italienischer Hersteller schon lange nicht mehr messen kann. Merzig war schon seit Jahren mehr ein Logistikumschlagplatz als eine Produktionsstätte, was die wegfallenden Arbeitsplätze nicht weniger schmerzlich macht.
Bei Sanitärkeramik sieht es wohlgemerkt etwas anders aus, das was u. a. in Losheim produziert wird, steht nach wie vor für Qualität.
Ein Symbol: Ein Traditionsunternehmen geht den Bach runter, Tradition geht den Bach runter, Deutschland geht den Bach (gewollt) runter. Hoch lebe das woke Multikulti-Vielfalt-Schland!
Die Frage, von dem dieser Staat und sein aufgebähter Staats- und NGO-Apparat demnächst leben sollen, wenn keiner mehr Steuern zahlen kann, erspare ich mir.
Vernunft kommt erst nach Zusammenbruch. Dass sich die Deutschen gegenseitig in Wahnzustände reden, ist ja nichts Neues.
Und wieder Hunderte von Arbeitsplätzen im verarbeitenden Gewerbe weg, dort, wo die Steuern ewirtschaftet werden, um sich die aufgeblähte Bürokratie und riesigen öffentlichen Sektor und üppige soziale Transferleistungen leisten zu können. Die einstmals (2020) 15 Millionen Nettosteuerzahler schrumpfen in rasantem Tempo. Deutschland implodiert.
Aber unser Innenministerium hat doch nach Fachkräften in der Gastronomie und für den Flughafenbetrieb gesucht.
Saarland hilft gerne. Die freigewordenen Mitarbeiter können jetzt in der Gastronomie tätig sein.
Und wer kann sich bald noch einen Gastronomie Besuch leisten. Selbst in meinem eigenen Online Business brechen die Umsätze ein. Was bleibt noch? Koffer packen. Im Land meiner Träume darf ich glücklich sein und lächeln. Meine alte Heimat ist ein toter Zombie. Der einzige der es noch nicht bemerkt hat, ist Habeck.
Und die Wähler.
Genau darum geht es Arbeitsplätze kostengünstig ins Ausland zu verlagern und darum haben die Vorstände, Chefs aus meiner Sicht alles Funktionäre, die sich mit den Mitarbeitern in keinster Weise verbunden fühlen, diese Politik mitgetragen. Je größer das Unternehmen desto unterstützender und anbiedernder war das Geklüngel mit der jeweiligen Politik. Jetzt werden die Arbeitsplätze in Deutschland zu großen Teilen abgebaut und das wahrscheinlich in einer Rekordgeschwindigkeit. Jeder Firmenfuntionär nutzt nun die Gunst der Stunde sich seines Firmensitzes und der „teuren“ Belegschaft zu entledigen. Die Pläne dafür liegen schon mehrfach in den Schubladen. Sie wussten alle, was der Green Deal in einer Industrienation anrichtet und haben geschwiegen, oder ihn befeuert. Warum wohl? In den Niederlanden kämpfen gerade die Bauer um das nackte Überleben, aber die stehen wenigstens auf. In Deutschland is man immer noch im Kuschlmodus der Wohlstandsblase, aber die Einschläge kommen immer näher, bis sie im eigenen Haushalt ankommen.
Endlich einmal positive Nachrichten in diesen schwierigen Zeiten. Also, äh, positive Nachrichten für die Türkei.
Ihren Kommentar finde ich total daneben, wenn er auch satirisch gemeint ist.
Meine Mutter (Jahrgang 1921) kam aus Mettlach, und jede Familie hatte zumindest ein Familienmitglied, das bei Boch „schaffte“. Es war gute, alte Familientradition, dass man nach der Schule bei Boch sein Auskommen fand.
Und es ist traurig, dass solch ein Traditionsunternehmen teilweise abwandern muss, um weiter bestehen zu können. Die V&B-Produkte sind weltweit bekannt und geniessen einen sehr guten Ruf alll over the world, selbst in den USA und Japan.
Auch wenns mir um jeden einzelnen Betroffenen leid tut, aber genau diese harten Maßnahmen brauch es, damit die Leute kapieren, was sie mit ihrer woken Wählerei oder Nichtwählerei angerichtet haben. Es muß uns noch viel schlechter gehen, damit es endlich eine Mehrheit einsieht und die richtigen Konsequenzen daraus zieht. Der Osten ist da schon um einiges weiter – einfach weil man dort (neben den DDR Erfahrungen) schon deutlich früher mitbekommen hatte, was hier gespielt wird.
Wo ist der Osten den weiter, schauen Sie sich doch die letzten Wahlen in Sachsen an.
Die Herren Ökonomieprofessoren müssen irgendwann von ihrem toten Wachstumsgaul absteigen. Auch diese Mär von den ESG Anlagen ist nur eine Idee. Die Realität wird dies alles überrollen. Zuerst kommt das Fressen und dann die Moral.
Es ist ein Versagen des Deutschen Bildungssystems eine Mentalität erschaffen zu haben, die davon ausgeht Wachstum und Wohlstand können nicht unendlich generiert werden sondern müssen möglichst gerecht umverteilt werden. Die Kosten für Unwissen trägt allerdings im Wesentlichen auch der unwissende Teil der Bevölkerung, während wir Wissenden im Moment enorme Gewinne einfahren.
Die Grünen wird´s freuen! Wer braucht schon Fliesen? Zwei Minuten Duschen (pro Tag oder pro Woche, Robert?) – da kann man doch gleich ganz auf Reinlichkeit verzichten! Schon die 68er mochten sich nicht gern waschen. Und wenn wir alle solidarisch verdrecken, dann gewöhnen sich auch unsere Nasen irgendwann daran! Bauen wir also unsere Badezimmer einfach zu Notunterkünften für neue Fachkräfte um!
Der Waschstein von früher kommt wieder ins Gedächtnis. Wenn überhaupt.
Wenns richtig kalt ist und auch nur kaltes Wasser fließt, verzichtet man doch gerne.
Ich habe in Sanssouci auch keine Duschen gesehen. Auch WC gab es wohl auch nicht.
Wir werden wie die Kaiser leben. 🙂
Die haben sich hinter den Vorhängen gelößt. Wenn es dann Frühling war, ist man umgesiedelt in den Sommerpalast. Gleicher Vorgang. Im Herbst dann zurück in den Winterpalast, da war alles pulverisiert und konnte weggefegt werden. Same Procedure as every Year.
Genau darum geht es Arbeitsplätze kostengünstig ins Ausland zu verlagern und darum haben die Vorstände, Chefs aus meiner Sicht alles Funktionäre, die sich mit den Mitarbeitern in keinster Weise verbunden fühlen, diese Politik mitgetragen. Je größer das Unternehmen desto unterstützender und anbiedernder war das Geklüngel mit der jeweiligen Politik. Jetzt werden die Arbeitsplätze in Deutschland zu großen Teilen abgebaut und das wahrscheinlich in einer Rekordgeschwindigkeit. Jeder Firmenfuntionär nutzt nun die Gunst der Stunde sich seines Firmensitzes und der „teuren“ Belegschaft zu entledigen. Die Pläne dafür liegen schon mehrfach in den Schubladen. Sie wussten alle, was der Green Deal in einer Industrienation anrichtet und haben geschwiegen, oder ihn befeuert. Warum wohl? In den Niederlanden kämpfen gerade die Bauer um das nackte Überleben, aber die stehen wenigstens auf. In Deutschland is man immer noch im Kuschlmodus der Wohlstandsblase, aber die Einschläge kommen immer näher, bis sie im eigenen Haushalt ankommen.
Während man auf Einsparungen von Co² wegen des Umzugs der Logistik nach Polch hinweist bleibt vollkommen außer Acht, was es kosten wird, schwere Fliesen aus der Türkei hierher zu karren?
Oder ist da schon gar nicht mehr daran gedacht – und die Kunden des Traditionsunternehmens sind außerhalb der EU zu finden?
Was ist mit den Zulieferern? Die müssen doch dann auch in die Röhre schauen!
Diese tiefrot-grünen Stalinisten rauben den Tradiotionsbewussten ihre Kostbarkeiten. Mit Planierraupen und Vorschlaghammer wird zerstört, was die Nachkriegsgeneration in die neue Zeit nach der Kriegskatastrophe hinüberrettete.
Diese berliner Sektierer wollen unsere Gedanken, unsere Errungenschaften und das, was wir an Bildung und Kulturgut in uns tragen und dabei das, was wir an Jüngere weitergeben möchten, radikal nach Mao-Manier auslöschen. Es ist ein Angriff auf unsere gesamte Zivilisation.
Weit über Deutschland hinaus.
Uns ist das Ausmaß dessen, was die WBGU-Agenda bis hin zur Dekarbonisierung des Westens vorsieht, bei Weitem noch nicht bewusst.
Wen wundert’s. Nun handelt es sich hier noch um einen Mittelständler, der Aufschrei ist also noch begrenzt. Die Einschläge kommen jedoch näher. Warten wir doch mal ab, wenn die industriellen Schwergewichte zum Aufbruch blasen. Wenn BASF ganze Produktionslinien abschalten muss, die Stahl- Glas, Keramik, Zement und Aluminiumindustrie Ausgleichsforderungen aufgrund fehlenden Gases fordern und zu guter Letzt die Automobilindustrie massiv Personal einsparen wird, um neue Produktionsstandorte dann eben sonst wo, für die Produktion von Verbrennerautos aufzubauen, nämlich dort, wo der gesunde Menschenverstand noch zu Hause ist
Die von Ihnen genannten Großgewichte in ihren jeweiligen Sparten haben einen gigantischen Strombedarf. Hier werden die Probleme schon bald, spätestens aber mit der Abschaltung der letzten 3 AKWs, beginnen.
Die Versorgung mit Gas ist da eher zweitrangig.
Gas bedeutet derzeit Strom und zwar so lange wie Gaskraftwerke zur Erzeugung von Strom herangezogen werden, was immer noch der Fall ist. Daneben ist Gas ist einer der Grundstoffe der BASF, da geht nix mehr wenn es ausfällt. Die Glas-Keramikindustrie benötigt Gas um konstant hohe Temperaturen in den Brennöfen vorhalten zu können. Strom spielt da eine untergeordnete Rolle
Ein schwergewichter „Einschlag“ hat sich im Saarland schon angekündigt. Ford wird das Werk für die Produktion von E-Fahrzeugen statt in Saarlouis wohl im spanischen Valencia bauen. D.h. für das kleine Bundesland – mehr als 4000 Arbeitsplätze bei Ford und etwa 2000 weitere Arbeitsplätze bei Zulieferbetrieben sind davon betroffen. Ob die erwähnten Zulieferer alle im Saarland ansässig sind weiß ich allerdings nicht.
Die gewählten Volksverteter …
… ach lassen wir das, sonst landet dieser Beitrag im Nirwana. Wenn ich etwas über diese Personengruppe sage oder schreibe fällt es mir sehr schwer sachlich zu bleiben.
Allen TE-Lesern einen schönen Tag
Und dabei schicken Wind und Sonne doch keine Rechnung…
Installierte Windleistung in D: > 60.000 MW
Installierte PV-Leistung in D: > 50.000 MW
Also > 100.000 MW „geschenkter“ Leistung von der Natur. Oder habe ich das etwas falsch verstanden?
Vielleicht sind unsere Politiker und Medien aber auch nur absolute MINT-Versager die für Fantastilliarden etwas aufgebaut haben was nicht funktioniert. Merkt ja keiner – bis jetzt….
Dass Sonne und Wind keine Rechnung schicken heißt nicht, dass es keine Kosten und natürlich Gewinnerzielungsabsichten gibt. Das werden wir am Strompreis auf Dauer merken.
Ich kann den Spruch mit der „kostenlosen“ Stromversorgung durch Mutter Natur auch nicht mehr hören. Alleine der Installationsaufwand, sowie die Errichtung und das Betreiben von Energie-Infrastrukturen (Einspeisung, Trassen- und Netz-Ausbau, Netz-Synchronisation, Wartung) sind ein gewaltiger Kostenapparat, der über viele Jahre erst einmal ein Vielfaches kostet, als Erlöse abzuwerfen.
Nichts falsch verstanden. Wie die Grünen sagten und sagen, wir müssen hin zu einer angebotsorientierten Energieversorgung. Produzieren und Auto aufladen nur wenn das Wetter passt. Dann ist der Strom bestimmt auch unschlagbar günstig. Die Frage ist freilich, günstig genug für Menschen in einer Gesellschaft ohne konkurrenzfähige Wirtschaft?
Die neuste Idee ist, die Autos an den Ladestationen als Speicher zu benutzen und im Bedarfsfall auch zu entleeren.
Da gibt`s Leute, die glauben wirklich daran.
Die Linken in Saarland dürften sich freuen. Und gute 84% der Belegschaft (rein statistisch) haben bei der letzten Wahl die Schließung quasi gefordert. Bin gespannt, ab wann man erkennen kann, dass sie wieder die Neueröffnung fordern.
Die Landesregierung im Saarland wird sicher auch wieder eine Task-Force (im Kindergarten nennt man das Stuhlkreis) gründen und es passiert wie immer nichts. Wenn man dann noch bedenkt, dass V&B die französische Revolution, Napoleon, den deutsch-französischen Krieg sowie zwei Weltkriege überlebt hat und dann nach einem halben Jahr Ampelregierung die Zelte abbricht……
Zuviel der Ehre für die Ampel. So gute Versager sind die nicht. Die grüne Merkel-Regierung hat seit 2011 die Hauptarbeit geleistet. Die Ampel hat nur die günstige Gelegenheit des Urkainekrieges genutzt, um mit Russlandsanktionen unserem Land den Fangschuss zu setzen.
Schlimm, ganz schlimm…für das arme Saarland. Nach „ Ford“ – Abbau nun das nächste Werk. Wie könnte es den Saarländern so gutgehen, wenn Eisen-u Stahlindustrie und die Kohlenbergwerke noch intakt wären. Aber für das ominöse **** Klima***** wird der Wohlstand geopfert. Hat die jetzige Ministerpräsidentin und vorherige Wirtschaftsministerin Rehlinger nie mit Villeroy &Boch gesprochen? Scheinbar nicht! Die Chose brodelt doch sicher schon länger, denn man geht nicht einfach so, von heute auf morgen, in die Türkei! Sorry, diese Frau zeichnet sich durch komplette Ahnungslosigkeit aus…wieso auch, hat sie doch auch nur kurz Juristerei betrieben…..und die „ können“ alle nichts….siehe Bundestag.
Für Villeroy &Boch dürfte ein Umsiedlung in ein anderes Land nicht problematisch sein. Die haben andere Standorte im Ausland und somit genug Erfahrung das zu tun. Solche Firmen, und das meine ich jetzt nicht abwertend, haben schon lange begriffen, dass es sinnlos ist gegen den Mainstream anzuschwimmen. Erstens wird es nichts bewirken, und zweitens handelt man sich nur Schimpfwörter ein wie Klimaleugner und geht wenn man sich weiter rechtfertigt bis zum Nazi. Dann zieht halt der Nazi irgendwann um in die Türkei.
Herzlichen Glückwunsch und wir stehen noch ganz am Anfang.
Im Moment gehen die, die das, vermutlich bei mehr oder weniger passender Gelegenheit, selbst entscheiden. So wie schon immer welche gegangen sind in den letzten Jahrzehnten.
Warten wir noch ein wenig und das „Gehen“ wird durch das schnöde „Umfallen“ ersetzt werden, auch weil man im Angesicht des Absehbaren zu lange geblieben ist oder gar nicht weg kann.
„Das Unternehmen verlagert sie in die Türkei. Die Logistik geht nach Polch.“
Anhand der saarländischen Politik, die nun wieder verdattert und empört, aber letztendlich machtlos reagieren wird, kann ich nicht anders, als wie Nelson von den Simpsons zu reagieren. Nämlich mit einem Fingerzeig und einem „Ha ha!“
Fragt doch Mal die Belegschaft was sie so gewählt hat in den letzten Jahren.
Das war mein erster Gedanke. Villeroy & Boch hat seinen Beschäftigten doch sicherlich im Rahmen der sozialen Verträglichkeit eine Weiterbeschäftigung in der um die Ecke gelegenen Türkei angeboten, ganz im Sinne der SPD.
Ja, schade. Ein wirklich gutes Traditionsunternehmen weniger. Aber das kommt nicht überraschend. Die Energiewende wird dafür sorgen, daß noch mehr Unternehmen aufgeben bzw. sich ins Ausland begeben, um dort zu produzieren.
Hier in Österreich dasselbe: viele Mittelständler wechseln den Standort, sie gehen ins benachbarte Slowenien oder Kroatien, dort ist der Strom noch billiger und Arbeitskräfte sowieso.
Es geht – zumindest vorläufig – „nur“ um EINE Sparte des Traditionsunternehmens, im doppelten Wortsinn noch nicht ums Ganze.
Hoffentlich bleibt wenigstens das Museum (unbedingt empfehlenswert; auch für Nicht-Frauen). Ansonsten bleibt selbst dem rheinischen Optimisten in diesen Tagen die Erkenntnis, dass dieses Land nur noch eine Richtung kennt: Bergab!