Robert Habeck liest gern, vor allem liest er gern eigene Texte, die er noch lieber auf einem Kindergeburtstag selbst vorträgt, man muss ihn nicht einmal darum bitten, auch wenn er immer so tut, als bäte man ihn, denn keiner kann das so schön wie Robert Habeck, glaubt Robert Habeck. Diese Texte handeln von einer schönen, grünen Welt, in der sich alle Menschen liebhaben, weil es nur noch Grüne gibt, denn nur Grüne sind in der Welt von Robert Habeck vernünftig und liebenswert.
In dieser schönen, grünen Welt löst der Strom alle Probleme, beherrscht der Mensch das Klima und erlaubt ihm einfach nicht mehr, sich zu wandeln. Und sollte das Klima sich doch regen, dann genügt es, dass Robert Habeck mit dem Finger schnipst und das Klima legt sich brav wieder hin. Er erreicht das, indem er eine neue Wirtschaft aufbaut, in der der Zement grün blüht und auch der Stahl grün fließt, nicht golden, wie Karl Grünberg 1950 in seinem Klassiker des sozialistischen Realismus noch glaubte.
„Tichys Einblick“ – so kommt das gedruckte Magazin zu Ihnen
Mephisto behauptete im Faust I noch, dass Blut ein ganz besonderer Saft sei, doch der Dichter Robert Habeck hat Johann Wolfgang von Goethe weit hinter sich gelassen, wenn er den Großen Gesang vom Wasserstoff anstimmt, denn der Wasserstoff wird im Rahmen der Habeck Economics die Kohle und das Uran, das Erdöl und das Erdgas ersetzen. Es werden völlig neue, schöne, grüne Industrien entstehen, zunächst die grüne Grundstoffindustrie, das heißt Stahl, Zement, chemische Industrie, beispielsweise die Produktion von Ammoniak. Die ganze grüne Transformation bezahlt der grüntotale Staat über Subventionen. Und wer bezahlt den Staat? – Über diese nebensächlichen Details möchte Robert Habeck nicht nachdenken, das ist doch schließlich nicht sein Problem, woher der Lindner das Geld holt, das Robert Habeck gern ausgibt, um die Welt zu retten.
Ist es nicht genug, dass Robert Habeck sich der Mühe unterzieht, groß und größer und noch größer zu denken? Undank ist eben der schnöden Welt Lohn. Man komme ihm da nicht mit Details. Nur manchmal – des Nachts, schweißgebadet aus Alpträumen erwacht – preist er Jürgen Trittin, Patrick Graichen, wen auch immer, jedenfalls denjenigen, der ihm ausgeredet hat, Finanzminister zu werden, was er zunächst wirklich wollte. Übel wird ihm, wenn er sich vorstellt, Lindner wäre Wirtschaftsminister und Robert Habeck müsste das Geld für Annalena Baerbock, für Svenja Schulze oder Lisa Paus besorgen.
Und weil das nicht so ganz funktioniert, mit den zwar nicht besten, aber teuersten Grundstoffen der Welt, dem teuersten Stahl, dem teuersten Zement, will Habeck nicht nur auf der Angebots-, sondern auch auf der Nachfrageseite des Marktes eingreifen. Ist doch praktisch, wenn man anweist, zu einem Preis zu produzieren, den keiner bezahlen will oder kann, gleichzeitig der öffentlichen Hand zu befehlen, die grünen Produkte zu kaufen, die Robert Habeck durchgesetzt hat, herzustellen. Das ist dann zwar keine freie und schon gar keine Soziale Marktwirtschaft mehr, weil weniger Schulen und Krankenhäuser, weniger Schwimmbäder und weniger Sozialwohnungen gebaut, der Ausbau der Bahn reduziert und die Werterhaltung von Brücken, Bahnanlagen und Straßen eingeschränkt wird, doch Lohn winkt in ferner Zukunft, dann wird alles, alles gut … und wenn sie nicht ausgewandert sind, dann warten die Deutschen noch heute auf den Siegeszug der Habeck Economics.
Habeck oder die Schubumkehr der Wirtschaft und der Zerrspiegel Erhards
Mariana Mazzucato hatte Robert Habeck eingebimst: „Die Märkte werden freilich nicht von sich aus in eine grüne Richtung finden. Dem Staat fällt eine fundamentale Rolle dabei zu, für stabile, konsistente Investitionen zu sorgen, die sicherstellen, dass Regulierung und Innovation einen grünen Weg einschlagen, der das Problem des Klimawandels angeht.“ Robert Habeck übersetzt kreativ Mazzucatos Idee so in die deutsche Realität: „Die Schaffung von Leitmärkten für klimafreundliche Grundstoffe wie Stahl und Zement ist ein marktwirtschaftliches Instrument zur Transformation der Industrie und Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit ihrer Produkte international. Das Instrument zielt auf die Schaffung, bzw. Stärkung der Nachfrage nach klimafreundlichen Grundstoffen („pull“-Prinzip) und unterstützt dadurch zusätzlich kurzfristig das Angebot an Vorreiterleistungen bis sie langfristig die Norm werden.“
Robert Habeck ist der Kneipier, an dessen Kneipentür steht: „Morgen Freibier“. Ganz gleich, wann man kommt, einen Tag später und wieder einen Tag später, und noch einen Tag später in der Hoffnung auf Freibier, immer steht an der Tür nur: „Morgen Freibier.“ Langfristig wird eben alles, alles gut, heile, heile Gänschen: „Diese Transformation zur Klimaneutralität und die damit verbundene Erneuerung unseres Wohlstandes bieten mittel- und langfristige Chancen, fordern aber gleichzeitig im Übergang viel von der Industrie, von der Politik und der Gesellschaft.“
Dabei ist Robert Habecks Weltverständnis, das er Jewgeni Samjatin, Aldous Huxley und George Orwell verdankt, durchaus originell, wie er es in artifiziellster Wirrnis, in einem Akt angewandten Dadaismus beim Bürgerdialog am Samstagnachmittag zum 75. Jahrestag des Grundgesetzes zum Besten gab.
Habeck, der gern plagiiert, so in der Vergangenheit Marianna Mazzucato, jetzt auch Ernst-Wolfgang Böckenförde, behauptet, dass das Grundgesetz von Voraussetzungen lebt, die es selbst nicht garantieren kann. Das ist natürlich Unfug, das Grundgesetz lebt nicht von Voraussetzungen, es schafft Voraussetzungen, mehr noch, es garantiert die Voraussetzungen für die gesamte Gesetzgebung.
Wunderwaffe „Wasserstoff“ zerschellt
Robert Habeck umreißt sein Demokratie- und Staatsverständnis an diesem Nachmittag sehr dankenswert deutlich. Er fordert, dass „möglichst viele Menschen verstehen, was der Gedanke hinter Klimaschutz ist: Freiheit“. Wobei wir bei Orwell angelangt sind, der die Leitsätze von Habecks idealer Gesellschaft, von Habecks Klimaschutzdiktatur so zusammenfasste: „Freiheit ist Sklaverei“ und natürlich: „Unwissenheit ist Stärke“ und wenn man besonders an Habecks Parteifreunde Baerbock und Hofreiter denkt: „Krieg bedeutet Frieden“.
Übrigens, den Postmodernismus der Grünen findet man schon bei Orwell: „Wir merzen jeden Tag Worte aus – massenhaft, zu Hunderten! … Siehst du denn nicht, dass die Neusprache kein anderes Ziel hat, als die Reichweite des Gedankens zu verkürzen? Zum Schluss werden wir Gedankenverbrechen unmöglich gemacht haben, da es keine Worte mehr gibt, in denen man sie ausdrücken könnte. Jeder Begriff, der jemals benötigt werden könnte, wird in einem einzigen Wort ausdrückbar sein, wobei seine Bedeutung streng festgelegt ist und all seine Nebenbedeutungen ausgetilgt und vergessen sein werden … Die Revolution ist vollzogen, wenn die Sprache geschaffen ist.“
Diese Revolution will Robert Habeck vollziehen, wenn er in seinem Vorwort zur Neuübersetzung von „1984“ schreibt: „Freiheit – auch die der Sprache und der Rede – und Verantwortung gehören zusammen.“ Denn die bösen Feinde, die beispielsweise Böckenfördes Diktum ganz kennen, in richtiger Fassung und in ganzer Tiefe verstanden haben, sieht Habeck in Orwellschem Doppeldenk „als Feinde der Freiheit“, denn schließlich ist ja Freiheit Sklaverei, was im Umkehrschluss bedeutet, Sklaverei ist Freiheit, die bösen Feinde jedenfalls „zielen darauf, die Freiheit der Rede und der Gesellschaft durch gezielte Verantwortungslosigkeit zu zerstören“.
Die Freiheit der Rede ist nicht an Bedingungen, nicht einmal an eine wie auch immer definierte Verantwortung gebunden, denn dann wäre sie ja nicht frei, sondern gebunden, weil sich die Frage stellt, wer bestimmt, was verantwortlich ist und was nicht? Robert Habeck? Bestimmt Robert Habeck, was geäußert werden darf und was nicht? Schon der römische Dichter Juvenal fragte in der 6. Satire: „sed quis custodiet ipsos ciustodes: Wer aber soll die Wächter selbst bewachen“ – oder in Kurzform: Wer bewacht die Wächter?
Die Zerstörung der Sozialen Marktwirtschaft
Wie blind sind wir doch alle und wie taub, obwohl wir doch alle an der Debatte teilgenommen und sie beobachtet haben, dass wir im Gegensatz zum Propheten im Bundeswirtschaftsministerium meinten, die massiven wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Veränderungen in diesem Land, jede Fehlleistung der Ampel sei mit dem Argument des Klimaschutzes durchgepeitscht worden. Das Gebäudeenergiegesetz, der Verbrennerausstieg, die unverschämte Ausplünderung durch die Anhebung der CO2-Bepreisung, das Klimaschutzgesetz – alles Verhinderungen des grünen Klimaschutzes?
Doch Robert Habeck hat uns allen am Samstagnachmittag beim Bürgergespräch, in dem seine Leute – andere waren nicht da – ihn ausbuhten, vorgeführt, dass in seiner Welt keine Argumente zählen, keine Realität, sondern nur Fiktion, nur Glaubenssätze, nur Ideologien. Deutlich hat er formuliert, was er unter Demokratie versteht und was er von den Bürgern hält: „Beim Gebäudeenergiegesetz – das werden viele von Ihnen noch in Erinnerung haben, sind wir, das würde ich auch von mir sagen, soweit gegangen, wie man gehen konnte, ohne einen Komplettabsturz des Klimaschutzes zu riskieren.“ Das die falsche melodramatische Effekthascherei nicht einmal in einem Kindermusical angebracht ist, bleibt dahingestellt, entblößt aber nur die Stilunsicherheit des früheren Autors. Doch dann kommt es im Klartext:
„Die Debatte um das Gebäudeenergiegesetz, also wie wir in Zukunft heizen, war ja auch ein TEST, wie weit die Gesellschaft bereit ist, Klimaschutz, wenn er konkret wird, zu tragen. Da hat man ja gesehen, dass der Gegendruck sofort da war.“
Der Bürger ist für Robert Habeck nur der Pawlowsche Hund, der durch Zwang, durch Tests, durch Täuschen und Tricksen und Tarnen und Propaganda, unter Ausschaltung jeder Kritik, unter Verbot der unverantwortlichen Rede konditioniert werden muss. Robert Habecks Welt ist Orwells Welt. Mit ihm als Big Brother. Nicht mehr und nicht weniger hat er am Samstagnachmittag uns allen mitgeteilt.
Der ist so blöd, das auch noch zuzugeben, was wir sowieso schon gewußt haben. Aber das ist Grüne Politik: Mal probieren, wie weit wir gehen können. Den Schaden haben die dummen Gutgläubigen. Selber schuld.
Die 75-Jahre-Grundgesetz-Feiern erinnern an die 40-Jahr-Feiern der DDR 1989. Todgeweihte haben eine letzte kurze euphorische Phase vor dem endgültigen Kollaps und die ökonomischen Euthanasiegesetze von Habeck geben uns endgültig den Rest.
Habeck hat offensichtlich noch weitere „Tests“ am Laufen. Zum Beispiel sein Vorhaben, 20 Gaskraftwerke zu bauen, um damit den Strom für die Elektrolyse zur Produktion von „grünem Wasserstoff“ zu erzeugen, welcher ja künftig wiederum für die Herstellung von „grünem Stahl“ verwendet werden soll.
Bisher hat offenbar kaum jemand bemerkt, dass das komplett absurd ist. Denn es wäre energietechnisch völlig ineffizient und somit auch enorm teuer. Auf dem Weg von der Gasverbrennung zum Strom zum Wasserstoff ginge extrem viel Energie verloren. Es wäre auch gar kein grüner Wasserstoff.
Stattdessen wäre blauer Wasserstoff, der direkt aus dem Erdgas chemisch hergestellt wird, viel effizienter und es gäbe dabei obendrein keine CO2-Emissionen.
Aber wie gesagt: Habeck testet damit sicher auch nur die Bürger. Man könnte es allerdings auch Bullshit-Bingo nennen. Da weiterhin niemand den Herrn Minister diesbezüglich zur Rede stellt, braucht ihn das aber gar nicht zu bekümmern und er kann mit dem Unsinn weiter machen wie bisher.
Nicht zu vergessen: Er will US-Flüssiggas dafür verwenden!
Selbst mit russischem Pipelinegas wäre das ein teurer Spass, aber mit dem 500% US-Aufschlag kann man Habecks Wasserstoffwirtschaft nur als Propagandamärchen beeichnen.
Richtig. Mit LNG (Flüssiggas) entweicht außerdem beim Fracking, bei der Herstellung, auf dem Transport nach Europa und bei der Re-Gasifizierung sehr viel Methangas in die Atmosphäre, was viel mehr zum Treibhauseffekt beiträgt als CO2. Darum ist LNG in dieser Hinsicht „der mit Abstand schädlichste fossile Energieträger“. Siehe die sehr sehenswerte 45 minütige NDR-Doku: »Das LNG-Dilemma« (zum YouTube-Video hier klicken).
Zusätzlich haben die USA ja schon angekündigt, die Fördermengen deutlich zu reduzieren und mehr davon für den eigenen Bedarf zu benötigen. Da kann man nur sagen: Absoluter Volltreffer für Deutschland und unseren Superstrategen Habeck.
Um in Ihrem Beispiel zu bleiben, Herr Mai, möchte ich das mit dem „Morgen Freibier“ gerne im Habeckschen Sinne so ausführen, dass die, die daran glauben, dass es eines Tages tatsächlich Freibier geben wird, bis dahin jeden Tag die permanent steigenden Preise Habeckscher Politik zu zahlen bereit sein müssen – aber dann nicht trinken dürfen.
Denn durch bereits festgelegte aber wie einstmals Ablass völlig sinnlose CO2-Abgaben wie ständige Erhöhungen der Energiepreise durch Abschaltung intakter AKWs wie Sanktionen steigen sowohl die Preise der Erzeuger, also der Landwirte, des Herstellers, in dem Fall der Brauerei, wie auch die der Lieferanten durch Transportkosten. Durch die Festsetzung höherer Mindestlöhne kommen alle an Herstellung und Vertrieb Beteiligen durch ihre Angestellten in Bedrängnis und können gar nicht anders, als bei hochschnellenden Miet-, Energie- und Wareneinkaufskosten nicht nur den Bierpreis beständig anzupassen, um nicht Pleite zu gehen.
Nicht vergessen sollte man auch, dass Glaswaren wie auch Keramik, die bei der Herstellung viel Energie benötigen, exorbitant im Preis gestiegen sind, seit sich Habeck in ein vordem geschmeidiges Gefüge einmischte um es zu grünen – und deshalb auch der Preis für Bier in Flaschen beachtlich ansteigen musste.
Dazu kommen steigende Kosten für Zahlungsverkehr, Kredite und Steuerberatung – aber auch der Staat langt durch neu eingeführte Grunderwerbssteuer und andere Phantasiesteuern beständig weiter zu, um den Souverän am Fortkommen zu hindern.
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Ein richtiger Schuh daraus wird aber erst, wenn das Bier von von uns über Steuergelder alimentierten „Flüchtlingen“ geordert, gezahlt und getrunken wird – und Habeck vorher alle vom Erzeuger bis zum Wirt mit Steuergeldern subventioniert hat.
Ich bitte, Denkfehler im mir so vorgestellten Habeckschen Modell zu berichtigen!
Es erstaunt mich, dass Herr Habeck das so frank und frei ohne Not auf dem Marktplatz erzählt!!! Warum eigentlich?? Naivität, Hybris oder was sonst?? Da könnte mir noch einfallen: Si tacuisses, philosophus mansisses….aber das trifft es wohl auch nicht.
Merkel hat auch so „gearbeitet“, war aber bei weitem nicht so schwatzhaft wie der grüne.
„Aber genau deshalb bin ich auch zutiefst davon überzeugt, dass es richtig ist, dass wir eine repräsentative Demokratie und keine plebiszitäre Demokratie haben und dass uns die repräsentative Demokratie für bestimmte Zeitabschnitte die Möglichkeit gibt, Entscheidungen zu fällen, dann innerhalb dieser Zeitabschnitte auch für diese Entscheidungen zu werben und damit Meinungen zu verändern.“
„Bundeskanzlerin Merkel in ihrer Rede zur Vorstellung des Allensbacher Jahrbuchs der Demoskopie „Die Berliner Republik“ am 3. März 2010 in Berlin“
Und Röpers Anmerkungen im Antispiegel, dazu:
„Merkel sagte also offen, dass deutsche Regierungen (auch ihre eigene) Entscheidungen gegen den Willen der Mehrheit der Menschen im Land getroffen haben.
Anschließend durften die Menschen in Deutschland ihre Meinungen dazu verändern.
Und wenn sie das nicht getan haben, wie zum Beispiel bei den Kriegseinsätzen der Bundeswehr, dann war den deutschen Regierungen das egal und sie haben es gegen den Willen der Menschen weiterhin getan. Und dafür bekam Merkel Applaus, das fanden sie und ihre Zuhörer in Ordnung. Aber ist das demokratisch?“
In jeder funktionierenden Demokratie hätte man diesen Mann bereits gestern zurückgetreten. Mit Pauken und Posaunen!
Merkel hat das über 16 Jahre mit uns gemacht, ohne irgendwem im System Angriffsfläche zu bieten. Samt Einladungen zum Essen für Richter.
Woanders schreiben sie von bereits 40 stattgefundenen Treffen zwischen Amplern und solchen, die als Richter eingesetzt wurde: https://rtnewsde.com/inland/205474-gewaltenteilung-bereits-mehr-als-40/
Ein Visionär – fern vom Boden jeglicher Realität?
Geschichten über solche gibt es doch zuhauf. Mir ist vollkommen schleierhaft, weshalb welche an seinen Lippen kleben, wo man doch wissen kann, wie solches immer ausgeht. Immer.
Hogwarts-University of Witchcraft & Wizardry ….
…hat von der Magie und den Transformations-Künsten des Robert Habeck Wind bekommen und bietet ihm
einen „Leer“stuhl
auf Lebenszeit und darüberhinaus.
Grüner Zauberstab und grüner Flug-Besen sind inklusive !
Das sei – laut Frau Baerbock –
„ präsidenzlos & einmahlig“
und eine „Ähre“ für die Grünen.
Das Erschreckendste ist, dass Habeck das bei der Feier des Grundgesetz sagt.
Ganz sicher will kein Bürger, dass Politiker austesten, dass sie die Bevölkerung austesten, wie weit sie ihr die Ideologie ihrer Partei aufzwingen können.
Das hat nämlich mit Freiheit und Demokratie nichts zu tun.
Diese erzwungene Angepassheit nennt man Dressur und Diktatur!
Bemerkenswert ist der Gegensatz von der behaupteten Beschränkung der Freiheit der Bürger durch seine (!) Verantwortung (die der Bürger indes nicht trägt, da er in diesem Land keine Gesetze machen kann z. B. in Abstimmungen) und der gleichzeitigen Verantwortungslosigkeit der vom Bürger berufenen Politiker, die tatsächlich im Parlament Gesetze machen und in der Regierung ausführen: Sie (er)tragen nämlich keine Konsequenzen für ihr Handeln oder Unterlassen: Rücktritte finden nicht statt – egal, ob Menschen sterben, weil sie z.B. vor Flutwellen nicht gewarnt werden oder die versprochene Zurverfügungstellung sichere, zuverlässige und billige Energie nicht eintritt. Wie praktisch, dass das Regierungshandeln und deren Unterstützung verantwortungslos sein darf – die Kritik daran aber nicht.
Irgendjemand sagte mal, so ich erinnere, dass die Grünen die gefährlichste Partei sei, die es in Deutschland gibt. Ich füge hinzu, eine Partei, die agiert wie eine Sekte, die sich die Bürger als Versuchskaninchen zur Beute nimmt, so wie ein gefährliches Salzwasserkrokodil den badenden Erholungssuchenden vor der Küste Nordaustraliens, sie ist von Natur und für die Natur aus gefährlich, weil für sie jedweder Schutz der Bürger vor der Übergriffigkeit des Staates, gerade auch im Hinblick auf diesen CO2-Schwindel, nur eine lästige Norm ist, der es gilt, entschieden entgegenzutreten.
Habeck und seine getreuen Journalisten des Deutschlandfunks und natürlich, die des ZDF und ARD wissen das natürlich auch, dass die AfD dieser Klimareligion, dieser unsäglichen industriellen Transformation, inklusive der gesellschaftlichen Dekonstruktion (man kann auch sagen „Verunstaltung), diesem linksgrünen sektiererischen ideologisch begründeten Treiben, zum Zwecke der Umverteilung des bürgerlichen Wohlstands zur Grünenklientel, ein jähes Ende bereiten würde – wenn sie denn an die Macht käme.
Daher feuert man aus allen Rohren ziemlich viel Mist, in der Hoffnung, dass der Gestank des Mists das Realitätsbewusstsein des Wählers soweit benebelt, dass er wenigstens gar nicht zur Wahl geht, wenn er eigentlich vorhatte, die AfD zu wählen. Dann lieber nicht wählen gehen, so die Anmutung aus Reihen der Getreuen der Habeck‘schen Utopie einer gänzlich Grünen-Welt.
Gescheitertes Heizgesetz war für Habeck ein Test, wie weit er bei den Bürgern gehen kann.
Macht nix, war ja net so gmeint, oder?
Das unsinnige Gesetz gehört sofort und ersatzlos aufgehoben und …
Wenn Merz das Video von Sylt, auf dem Partygäste rassistische Parolen singen, scharf verurteilt. »Was geht eigentlich in den Köpfen dieser Leute vor, das ist doch auch mit Alkoholkonsum nicht mehr zu erklären«…..»Das ist an keiner Stelle mehr irgendwo zu rechtfertigen oder zu erklären, was da geschehen ist. Das ist völlig inakzeptabel, dass so etwas stattfindet (…).«
Wie urteilt dann Merz über den Versuch von Habeck, ehrlicherweise die Bürger nur zu testen?
Mir fällt da ein böses Kürzel aus einem Satiremagazin ein:
GRÖVAZ: Grösster Vizekanzler aller Zeiten.
Und, bei aller Abneigung: er dürfte wirklich der wirkungsvollste Vizekanzler der bundesdeutschen Geschichte sein.
Ja. Das passt. Zumal das gar kein offizieller Titel in Deutschland ist – sondern so was wie ne zusätzliche Luftnummer.
Auf seiner www verbreitet er das auch – zusätzlich zum Bundesadler links seines Namens.
„Der Stellvertreter ist nicht der Nachfolger des Bundeskanzlers, wenn dessen Amt endet, ohne dass ein Nachfolger ernannt ist (beispielsweise durch Rücktritt). Der Bundeskanzler ist verpflichtet, das Amt geschäftsführend weiterzuführen, wenn der Bundespräsident ihn darum ersucht. Sollte der Bundeskanzler beispielsweise verstorben sein oder andere Gründe gegen die Geschäftsführung sprechen, kann der Bundespräsident auch den Vizekanzler oder einen anderen Minister bitten. Möglichst bald sollte aber der Deutsche Bundestag zusammenkommen und einen neuen Bundeskanzler wählen.“ wiki
Ich halte Habeck für einen Irren. Ich frage mich, wohin er und die anderen Minister ins Exil gehen, wenn das alles vorbei ist. In Deutschland würden die nur geteert und gefedert. Eine Bratwurst können die sich nicht mehr kaufen, einen Döner schon mal gar nicht, weil es nur angeblafft würden. Es wäre ein unangenehmes Leben für die, aber auch vollkommen zurecht.
Ja. Wofür Suttgart21 ein wunderbares Beispiel für ein Unsinnsprojekt abgibt. Von den immer noch steigenden Milliardenkosten ganz abgesehen.
Die Aussage von Habeck, dass das Heizungsgesetz „ehrlicherweise“ nur ein Test war, ist dann bestimmt auch nur ein Test.
Jetzt wechselt Habeck ins komödiantische Fach. Für die Pointe hat er sich reichlich Zeit gelassen. Ganz großes Kino! Da, da, da..
Der wirkliche Test waren die Corona-Injektionen. Und der den nächsten „Impuls“ gegen die angebliche Vogelgrippe setzen soll, steht ante portas.
Ein schöner „Test“! Ist es auch eine bodenlose Unverschämtheit, so hat es doch System. Wieviele Teste laufen eigentlich zur Zeit und werden es monatlich mehr?
Der schmerzlichste Test, der zur Zeit intensiv abläuft ist der, bis zu welchem Grad man ein Land und seine Bevölkerung individuell enteignen kann, ehe es zu Aufständen bzw. zu nicht mehr erträglichen Protesten (möglichst keine häßlichen Bilder) kommt.
Was soll’s? Diese Tests werden wissenschaftlich, ökosozialistisch „begleitet“, um den Punkt der maximalen Belastung nicht zu überschreiten, bzw ein wenig in die Zukunft auszudehnen. Der Mensch gewöhnt sich an alles. Es muß nur in vielen kleinen Schritten ablaufen.
Herr Dr. Habeck scheint in der Tat ein enthusiastischer Autor im Sinne seiner eigenen Botschaften zu sein. Ich würde allerdings eher davon Abstand nehmen, ihn in einem Satz mit dem Weltklasse-Literaten Johann Wolfgang von Goethe zu nennen. Das könnte schnell zu Irritationen führen, so wie es soeben bei mir der Fall war.
Zum ‚Heizungsgesetz‘: es war und ist ein schlampig geschriebenes Gesetz, das jeglichem Anspruch in der Sache entbehrt. Wenn das der TEST war, dann ist er vollständig und mehrdimensional misslungen.
Variationen über ein Thema von Böckenförde: Die linksgrüne postdemokratische Bürgergeldgesellschaft lebt von ökonomischen Voraussetzungen, die sie selbst nicht garantieren kann.
„Zum Schluss werden wir Gedankenverbrechen unmöglich gemacht haben, da es keine Worte mehr gibt, in denen man sie ausdrücken könnte.“
Anfang der 2000´er Jahre kam „Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod“ heraus. Der Genitiv ist der besitzanzeigende Kasus – „wessen“? Mich wundert es daher nicht, dass dieser Fall mehr und mehr in der Schule unter den Tisch fällt, denn, wie prophezeite uns Schwabs WEF:
„You will own nothing and be happy.“
Was hier läuft ist eine Versklavung der Menschheit – und die wird seit Jahrzehnten vorbereitet.
(Vorsicht: Verschwörungstheorie!)
Beim Demokratiefest erklärt Habeck sein Heizgesetz als „Test“, wie weit die Bürger bereit sind….wohl eher wie bereit der wohlhabende BÜRGER der MITTE ist! Bis jetzt trifft der umweltwahnsinn der MITTE aus CDU CSU FDP SPD Grüne ja zu 99% die „unterschicht“ wobei ich diese mit 40% sehe. Der rest wurde ja kaum belastet bzw hat via sozialer leistungen viel eingespart/zurück bekommen siehe e-auto förderung.
Ich hoffe inständig, dass Habeck sich damit selbst zivilrechtlichen Klagen ausgeliefert hat. Hausbesitzer, die wegen seiner Äußerungen hunderttausende Euros investiert haben, ziehen ihn dafür hoffentlich vor den Richter:
Er hat gestanden, die Leute veräppelt zu haben!
Hatten wird doch schon bei Corona. Und auch die aktuelle „Nazi“hysterie dient (unter anderem) der schrittweisen Einhegung der bürgerlichen Freiheiten. Taktische Rückzüge ala Habeck sind hierbei ein probates Mittel, möchte man bei der Transformation in den Totalitarismus der „Neue Weltordnung“ allzu hässliche Bilder vermeiden. Figuren wie Habeck, Faeser et al. sind hierbei nur Fußvolk.
Und warum schreitet der Staatsschutz hier nicht ein oder zumindest ein paar Anwälte? Frage nur, keine Panik Haldenwang/Faeser.