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Global Wealth Report 2023

Neue globale Reichtums-Zahlen entlarven das Märchen vom „reichen Deutschland“

von Redaktion

23.08.2023

| Lesedauer: 2 Minuten
Weder im Durchschnitt noch im Mittel gehört die Bundesrepublik beim Vermögen international zu den Top-Ländern. Selbst innerhalb der EU schneidet sie schwach ab. Trotzdem verlangen linke Politiker noch höhere Abgaben.

Der „Global Wealth Report“ 2023, mit dem Credit Suisse regelmäßig die weltweite Vermögensverteilung misst, meldet für das vergangene Jahr zwei große Trends: Zum einen wuchs die globale Ungleichheit weniger stark als bisher – das aber vor allem deshalb, weil 2022 der Rückgang an den Aktienmärkten den nominalen Reichtum vor allem in den Industrieländern insgesamt leicht schrumpfen ließ. Gleichzeitig wächst weltweit insgesamt die Mittelschicht weiter, vor allem durch den Aufstieg der asiatischen Länder. Diese Entwicklung hält schon seit über zwei Jahrzehnten an: Seit dem Jahr 2000 stieg global der Anteil von Menschen, die ein Pro-Kopf-Nettovermögen zwischen 10.000 und 100.000 Dollar besitzen, von 13,4 auf 34,4 Prozent.

Für Deutschland weist der Report 2023 allerdings sehr bescheidene Zahlen aus, die dem von Politikern und Medien gern bemühten Mythos von dem „reichen Land“ klar widersprechen. Interessant sind die Zahlen zum Durchschnitts- und Medianvermögen der einzelnen Staaten vor allem deshalb, weil sie in früheren Vermögensberichten nicht so detailliert erhoben wurden. Nach dem Ranking des „Global Wealth Report“ gehört Deutschland weder nach dem Durchschnitts- noch nach dem Medianvermögen pro Kopf zu den zehn führenden Ländern weltweit. Das Medianvermögen bezeichnet die Grenze, die die untere Hälfte der Vermögensbesitzer von der oberen teilt. Ein Medianwert sagt deshalb mehr über die Verteilung aus als die reine Durchschnittszahl. Nach den Daten von Credit Suisse belegte Deutschland 2022 beim Durchschnittsvermögen im weltweiten Vergleich Platz 16, beim Medianvermögen Rang 27.

Vor allem der Vergleich unter den Industrieländern zeigt die Unterschiede auf beiden Feldern. Beim Durchschnittsvermögen führt die Schweiz mit einem durchschnittlichen Nettovermögen von 685.230 Dollar pro Kopf, es folgen die USA mit 551.350 Dollar. Das EU-Land mit dem höchsten Durchschnittsvermögen – Dänemark mit 409.950 Dollar – liegt auf Rang fünf. Deutschland weist dagegen ein Durchschnittsvermögen auf, das mit 256.180 Dollar nur etwas mehr als halb so hoch ausfällt. Vor allem wegen drei Faktoren landet die Bundesrepublik in dem Vergleich relativ weit hinten: Erstens gibt es hier wegen der niedrigsten EU-Wohneigentumsquote von 51 Prozent wenige Immobilien in der Hand einzelner Bürger. Zweitens verfügen die Deutschen immer noch über deutlich weniger Aktien als Anleger in den meisten anderen Industrieländern. Auf lange Sicht sorgen Wertpapiere für einen guten Vermögenszuwachs. Und drittens fällt es gerade sehr vielen jüngeren Bürgern in Deutschland wegen der hohen Steuer- und Abgabenbelastung schwer, überhaupt Vermögen aufzubauen – zumal die Immobilienpreise es Normalverdienern in den Ballungszentren kaum noch erlauben, ein eigenes Haus oder eine Eigentumswohnung zu erwerben.

Noch deutlicher fallen die Differenzen beim Medianvermögen aus. Hier führt Belgien international mit 249.940 Dollar pro Kopf. Die Hälfte der Erwachsenen besitzen also mehr, die andere Hälfte weniger als diese Summe. Beim Medianvermögen erreicht die Schweiz mit 167.350 Dollar pro Person Rang 6, und zählt damit zu den Staaten, die einen hohen Vermögensdurchschnitt mit einer relativ breiten Wohlstandsverteilung kombinieren. Dazu trägt die bei den Eidgenossen obligatorische zweite, kapitalgedeckte Säule der Altersvorsorge bei. Auch Frankreich (Platz 10) weist mit einem Medianvermögen von 133.630 Dollar pro Kopf ein Wohlstandsniveau auf, das bei gut dem Doppelten von Deutschland liegt. In der Bundesrepublik belief sich das Medianvermögen 2022 gerade auf 66.735 Dollar.

Die Zahlen stehen im starken Kontrast zu den Plänen von Grünen- und SPD-Politikern, die nach einer Vermögensabgabe rufen, und diese Forderung mit dem angeblich hohen Reichtum in Deutschland begründen. In der letzten Zeit forderten sowohl Katrin Göring-Eckardt als auch SPD-Chefin Saskia Esken eine „Sonderabgabe“ – obwohl Bund, Länder und Gemeinden für 2023 Rekordsteuereinnahmen erwarten.

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72 Kommentare

  1. Zunächst einmal müsste man wissen, was bei UBS/Credit Suisse alles unter „wealth“ fällt.
    Dann müsste man wissen, ob diese Definition in den Jahren geändert wurde.
    Und dann kann man sich mal die Entwicklung über die letzten 10 – 20 Jahre ansehen. Wobei es den Report wohl seit 14 Jahren gibt. Im Report aber vom ersten Wealth Rückgang seit 2008 geredet wird.
    M. E. ist es für jeden Einzelnen von uns müßig, jetzt über Wealth nachzudenken. Alle Reste von Wealth lösen sich für die meisten von uns auf, bzw. werden sich in den nächsten Jahren auflösen.
    Das gilt für die Alten und die Jungen. Die Alten müssen ihr Vermögen verbrauchen bzw. die Vermögen werden über Steuern und Abgaben aufgelöst, und die Jungen werden nichts mehr erwerben können und auch nichts erben.
    Davon ausgenommen sind nur „die oberen Zehntausend“, aber nur, wenn sie denn auswandern.
    Und unsere Berufspolitiker. Sie werden immer dafür sorgen, dass sie ausgenommen sind.

  2. Liebe Redaktion, Sie sollten nicht Besitzneid bei Ihren geneigten deutschen Lesern entfachen! Auch sollten Sie wissen, daß gemäß Rousseau’s „Contrat social“ das Privateigentum dem Besitzenden von der Gesellschaft nur geliehen ist – unter dem Vorbehalt, es mit Mindervermögenden, damals zb. die Sansculotten, zu teilen. Eigentum ist demnach Diebstahl, solange es in der Nation Ärmere als den Eigentümer gibt. Der Allein-Etwas-Besitzen-Wollende ist kein guter Bürger (citoyen), er geht ratzfatz der Bürgerrechte und schnell auch seines Lebens verlustig ( à la lanterne!) . Eigentums -Teilung ist Menschenpflicht der Besitzenden und Menschenrecht der Habenichtse. Soweit Rousseau und seine Jünger.
    Seit Anfang der 1960er wird diese ideologische Saat in Deutschland tüchtig gesät und trägt seit längerem unübersehbar Früchte. Im Grünsozialismus etwa wird Besitz nun zunehmend à la Rousseau unter dem Vorbehalt des Gemeineigentums „gelesen“: Mein Haus gehört nur solange mir, als kein Mitbürger wohnungslos bzw. -suchend sein muß.
    Man mache sich da keine Illusionen: Das sind eisenharte Glaubensartikel, das ist z.B. aktuelle Programmatik von Ampel und Union. Das Haus der Witwe wird zum Wohnraum der Großfamilie. Leerstehende Häuser werden sinnvoller Gemeinnutzung zugeführt, die Habenichtse krähen derweil unverdrossen und unwidersprochen die Parole von angeblich grundgesetzlicher Eigentumverpflichtung (zum „Teilen“, wie man heute so sagt).
    Was wunder, daß man in Deutschland nicht glücklich wird mit seinem Eigentum, der echte Grünsozialist schämt sich dessen inzwischen gerne öffentlich. An ihrem Besitz scheinen immer weniger Leute Freude zu haben und bekunden sogar, ebenfalls öffentlich, es „liege ihnen eigentlich nichts“ am „bloßen“ HABEN (Erich Fromm läßt grüßen), und es gelte ja „Gemeinwohl geht vor Eigennutz“. Wenn Deutsche statistisch gesehen weniger besitzen als etwa Italiener oder Franzosen, so könnte dies aber auch ein Art Evolutionsvorteil, eine CHANCE im Kampf der Kulturen sein: auf dem Weg in die egalitäre globale Menschheitszukunft bildeten ja die Besitzlosen die Vorhut, und sie werden ja auch dabei glücklich sein! Warum dies? Nun, Fakt ist: Nur wer nichts besitzt, braucht nicht länger in der demütigenden Furcht vor Enteignung leben. Er ist wahrhaft frei, „un bon citoyen“, ein „Vorschein“ ( Ernst Bloch) der Verheißung des Alle_Menschen_werden_Brüder“……
    Liebe TE – Gemeinde, ich muß hier wegen tiefer Selbstergriffenheit schließen, die Feder versagt mir ihren Dienst. Allen ein schönes Wochenende.

  3. Man kann nur noch resignieren ob dieser Betrügereien und der Naivität so vieler in diesem Land. In D. rennt man immer und immer wieder mit irren Ideologen als Führerfiguren in den Abgrund. Belgien hat ca. 4-mal so viel an Vermögen pro Kopf als D., und die Grünlinkstotalitären jubeln, dass man aus D. noch viel herauspressen könne! Was für ein verrücktes Land.

  4. Gestern konnte man in dem Alternativen Kanal Nius noch lesen , Deutschland , bzw. der Staat würde in Geld schwimmen , dank noch nie so hoher Steuereinnahmen und Inflation . Was darf man glauben ?
    Wo hatten die Banditen aus allen Altparteien früher eigentlich die Milliarden versteckt , als eine Rentenerhöhung für Renter “ unfinanzierbar “ war und es heute kein Problem darstellt , Millionen von ILLEGALEN und ihrem Familiennachzug aus aller Welt vollversorgen , einschließlich Krankenkasse , Wohnung , Einrichtung , freie Fahrt in Öffentlichen usw. ? Wir werden seit Kriegsende
    belogen und betrogen . Es geht mit rasender Geschwindigkeit in Richtung Wand , und ein Licht am Ende des Tunnels ist jetzt schon garantiert der entgegenkommende Zugauf selbem Gleis . Was passiert eigentlich mit den 3.400 Tonnen Gold , die von unseren Steuern gekauft wurden , wenn es gekracht hat , immerhin ein Wert von über 200 Milliarden ?Ich hätte noch viele Fragen , für den Anfang aber erst mal genug ?

    • Gehen Sie davon aus, dass das Gold, also unser Notgroschen, bereits weg ist.

  5. Danke für die eindeutigen und zugleich deprimierenden Zahlen. Kubanern und Nordkoreanern wird sicherlich ebenfalls von heimischen Politikern und der heimischen Presse versucht weiß zu machen, dass sie zu den reichsten und meist begünstigten Bewohnern dieses Planeten gehören.

  6. Wenn die Deutschen nicht so eine Sklavenmentalität hätten, hätten sie diese Politik auch schon unter Merkel nie zugelassen und es bedarf heute dringend einem Volksaufstand und Vertreibung dieser identitätslosen Sippe in Berlin und Brüssel.

  7. Wir sind ein reiches Land mit armen Bürgern. Reich bedeutet in diesem Zusammenhang leistungsfähig. Leider wird die Leistungsfähigkeit unseres Landes seit einigen Jahren in die Tonne getreten. Die Mehrheit hält sich immer noch für reich, da sie nicht weiß, wie wohlhabend die anderen in den Nachbarländern sind. Wenn man 4.000 € als Haushaltseinkommen hat, weiß man ja nicht, dass es eigentlich 7.000 € sein müssten. Wenn man keine Ahnung davon hat, was man eigentlich besitzen könnte, wenn einen ein gieriger Staat nicht auspressen würde wie eine Zitrone, dann ist man eben auch mit viel weniger zufrieden. Die deutschen Untertanen gefallen sich sehr in der Rolle des Reiseweltmeisters, kriegen aber auf ihren vielen Reisen eigentlich relativ wenig mit. Eigentlich ja auch verständlich, man sieht den Häusern in Italien, Frankreich und Spanien ja nicht an, dass diejenigen, die darin wohnen, meist auch die Eigentümer dieser Häuser sind. Wenn man unseren lieben Mitbürgern dann erzählt, auf welchem Rang sie in der Wohlstandshitparade liegen, wird man mit großen Augen angeschaut und der Kopf wird geschüttelt, aber nicht aus berechtigter Empörung, sondern weil man dem Überbringer der desillusionierenden Nachricht einfach nicht glaubt.

  8. Solange Rentner Flaschen sammeln müssen, kann man nicht von Reichtum sprechen. Der herrscht bei Politikern, die uns das einreden und sich die Taschen mit zweifelhaften Nebenjobs füllen. Natürlich alles legal.

    Gagaland eben.

    • Vielleicht sollten wir Asylantenkinder auch zum Flaschensammen schicken, dann sind sie halt nicht arm, sondern eben deutsch.

  9. Das Durchschnittsvermögen wird überall durch die wenigen Superreiche verzerrt. Da sie zahlenmäßig in der Bevölkerung keine nennenswerte Rolle spielen, könnte man sie auch ausrechnen. Der Durchschnitt würde ohne das oberste Prozent Reiche schon deutlich niedriger ausfallen.
    Daher ist der Medianwert für die Frage, wo die breite Mehrheit einer Gesellschaft steht, viel aussagekräftiger. Dieser liegt bei uns bei knapp 60.000€.
    50% aller Deutschen haben mehr, bzw weniger Vermögen. Da die Quote für Wohneigentum ähnlich liegt, dürfte ein Zusammenhang vermutet werden, wobei natürlich viele Privatimmobilien mit Bankschulden belastet sind.
    Wie auch immer, Platz 27 ist wenig überraschend für jemanden, der ein bisschen rumgekommen ist.
    Daß selbst Griechen, Spaniern und Italiener deutlich höhere Privatvermögen als Deutsche besitzen, liegt sicher an der dort deutlich höheren Quote an privaten Wohneigentum.
    Deutsche Nettoeinkommen sind im Vergleich zu Nordamerika, Skandinavien, Schweiz oder den reichen Golfstaaten ein Witz, schon seit vielen Jahren. Unsere Steuern- und Abgabenlast ist aberwitzig hoch, so hoch, dass selbst akademische Jobs kaum überdurchschnittliche Ergebnisse bringen, wenn damit durch einen Einzelverdiener eine ganze Familie organisiert werden soll, je mehr Kinder vorhanden sind, schmilzt der Abstand zum staatlichen Transferbezieher-Haushalt wie Eis in der Sonne.
    Ab 4-5 Kinder dürfte sich Arbeit in Deutschland generell nicht mehr lohnen, wenn nicht Spitzenjobs deutlich über 100.000€ gemeinsames Jahreseinkommen für die Eltern erreichbar sind.
    Hinzu kommt das lausige Niveau der staatlichen Rente, die sich auf den folgenden Nenner bringen läßt: sehr spät, sehr wenig Rente.
    Wohin man schaut, sind zahllose Fehlkonstruktionen leicht entdeckt, zahllose politische Errungenschaften oder „Besitzstände“ ausgemacht, die strukturelle Fehlanreize setzen.
    Aus breiter staatlicher Wohlfahrt ist schon lange reinste Voodoo-Wohlfahrt geworden, ein riesiges staatliches Demotivationssystem. Die lange Nullzinsphase nach Lehmann 2008 konnte viele strukturelle Baustellen lange unsichtbar machen. Aber seitdem Geld wieder Geld kostet, kommen zahllose Zombiestrukturen zum Vorschein. Umsätze, Mieten, Einkommen sind reihenweise nicht auskömmlich und die verschämt wenig medial besprochene Nach-Corona-Inflation gab dieser Zombie-Ökonomie den Rest.
    Habeck und Scholz sind sicher die letzten, von denen man Linderung in dieser Gemengelage erwarten sollte. Deren Mindset kennt nur Planwirtschaft und Schuldenmachen, mehr Gesetze, Regeln und Verbote, weniger Markt, mehr Staat. Damit sind alle Weichen gestellt, aus Rezession wird höchstwahrscheinlich Depression, aus vorübergehenden Wohlstandsverlusten dauerhafte.
    Großflächige soziale Spannungen bis zu Verwerfungen sind keine reine Schwarzmalerei mehr, sie sind schon überall bemerkbar. Der private Konsum ist breit eingebrochen, der Wohnungsmarkt faktisch zusammengebrochen, der Neubau auch. Größere Anschaffungen wie Möbel oder Autos werden verschoben oder gestrichen, der Handel meldet im Absatz reinste Flaute. Vermutlich werden wir bald Rabattschlachten um die wenigen verbliebenen Kunden erleben, die sich noch mehr als das Nötigste leisten können.
    Gewerbliche Investitionen stehen ohne Subventionen schon breit auf Halt und der Staat verkonsumiert viel mehr, als er investiert.
    Eine gruseligere Gemengelage dürfte schwer vorstellbar sein. Kombiniert mit politischer Ahnungslosigkeit und Verblendung, dürften alle Zutaten für den perfekten Sturm bereitstehen.

    • Ich weiß nur nicht, ob der erwartete und logische „perfekte“ Sturm in D. überhaupt losbricht, es ist schließlich das Land, das zur Revolution, wie Lenin spottete, eine Bahnsteigkarte kauft, bevor man im Bahnhof demonstriert, und es ist das Land, in dem ein Irrer aus Österreich innert weniger Jahre die Macht erringen konnte und 55 Mio. ums Leben brachte, und das ohne breite Gegenwehr. Und heute haben wir Zensurgesetze übelster Art und Denunziationsgesetze teuflischster Art, schon wieder. Nein, ich glaube nicht an Gegenwehr, die Angst und die Obrigkeitshörigkeit, sogar gegenüber jungen Berufsausbildungslosen, die nur eine Riesenklappe haben, ist viel zu groß. Sie werden auch TE, Politico und die anderen alternativen Medien unter Kontrolle bringen, denn sie sind teuflisch genug und sie können es.

  10. Und wir reden davon, Asylantenkinder vor Armut zu retten? – Das ist nicht unser Job. Wenn Asylanten keine armen Kinder haben wollen, sollen sie Familienplanung betreiben.

    • Problem dabei ist, dass in den meisten Herkunftsländern Kinder immer noch als Altervorsorge gelten – also je mehr Kinder, desto besser wäre man im Alter versorgt .
      Funktioniert zwar nicht , aber hat sich wohl so in den Köpfen gehalten .

      • Na, wenn das so ist, sollen wir Asylanten aus dem Sozialsystem rauskicken und sie von ihren Kindern versorgen lassen.
        Auch gut.

      • Und wenn diese dann hierhinein marodieren, bekommen diese umso mehr Kindergeld , je mehr Kinder da sind. HIER funktioniert es also wieder auf Kosten der hiesigen Sozialtopf-Einzahler zugunsten der NIE-Einzahler und bildungs- und integrationsresistenten MASSIV-Abheber und -Anspruchsteller.

  11. Die anderen haben einen armen Staat, dafür reiche Bürger mit Immobilienbesitz. Wir haben einen umfangreichen Staat, mit armen Bürgern in Sozialwohnungen! Wir sind ein reiches Land! Wo geben die Zahlen des Landes denn so was noch her? Haben die Politiker schon einmal auf den Propeller der Schuldenuhr geschaut? Reichtum ist nicht die erstellte Statistik einer regierungsnahen Einrichtung wie Bertelsmann, Correctiv, oder dem DIW SPD Herrn Fratscher! In Deutschland alleine gibt es 100tsd. Menschen mit Professorentitel. Da sind sogar Leute dabei, die sagen „wer nichts macht, macht nichts verkehrt!“
    Das Sozial-Entwicklungs- Verteidigung und Außenministerium, ist vielleicht noch reich! Ist wenigstens auf der indischen Mondrakete ein Werbebanner darauf “ sponsered by the woke German Gouverment“, denn wofür sonst hat Deutschland Indien eine 10Mrd. Infrastrukturhilfe geschenkt? China bekam 2020 noch 500Mio. Entwicklungshilfe! Syrien bekommt fast 1Mrd.! Wofür? Das die Menschen dafür auf diesem Geldteppisch alle hier einfliegen? Die UA als unser verkauftes Bruderland hat uns auch schon 1Mio. ungeprüfte Bürgergeldempfänger ins Land gebracht, bei einer Fläche der UA doppelt so groß wie D mit nur die Hälfte der Bürgern. Warum man da nicht an der Grenze zu Polen oder Rumänien entlang Unterkünfte errichtet bleibt wohl auch ein Geheimnis der Verantwortlichen. Geographie ist ja auch nur ein Nebenfach. Und das Argument von Flächenbombardements auf zivile Ziele stimmt nicht vor dem Hintergrund der Übersicht der letzten beiden Jahre. Es werden nur im 18% Kriegsgebiet und in Kiew sowie an logistischen militärischen Zielen gebombt. Die übrige 80% Fläche ist nicht betroffen. Sinnbildlich wenn an der Grenze von Ungarn nach Rumänien gekämpft wird, hauen alle aus Ungarn ab nach Schweden!
    Wer hier im Land von Reichtum redet, der blendet geflissentlich die 2000 Tafeln aus, die Altersrenten von Frauen, Männern, den größten Niedriglohnsektor in Europa, die höchsten Energiekosten, sowie die marode Infrastruktur der Kommunen an. Wie kann denn davon die Zukunft gestaltet werden? Erst wenn alle verbeamtet, im ÖD, in Gewerkschaften, in Parlamenten arbeiten haben wir das Problem des Landes gelöst. Dann haben wir Vollbeschäftigung. Hurra!

    • Richtig. Länder mit Atom- und Raumfahrtprogrammen könnten die Kohle in ihre Bürger stecken.
      Ich frage mich immer, warum sollen sich Deutsche um „arme“ in anderen Ländern persönlich kümmern. Was fehlt in Nigeria oder Niger, um die Bevölkerung zu ernähren? Sie hatten ja auch bessere Zeiten.

  12. Dazu genügt von jeher ein Blick in die Statista bezüglich des Immobilienbesitzes je nach Land.. Wer bei anderen Leuten zur Miete wohnt, kann niemals „reich“ sein.

  13. Reichtum des Staates und Reichtum der Bürger ist nicht dasselbe. Der deutsche Staat ist (noch) verhältnismäßig reich und verteilt deswegen deutsche Steuergelder großzügig an die ganze Welt, auch an die, die es gar nicht nötig haben. Nur damit die Deutschen selbst verarmen, damit sie das, was sie seit Jahrhunderten, bis auf die Wohlstandsschrottgeneratonen, geboren nach dem Pillenknick, kennen, am eigenen Leib verspüren, was sie angeblich der Welt angetan haben und antun, nur weil sie einen gewissen Wohlstand genießen. Das können nur diejenigen kritisieren, die nichts dazu beitragen haben und nicht dazu beitragen, wie erwähnte Generationen und bestimmte Geschlechter.

    • Der deutsche Staat ist mit 2,6 Billionen Euro Schulden „reich“???

      • Nun ja, wenn einer viele Schulden hat und immer noch als Staat weiter Schulden anhäuft, um absurde Projekte durchzuziehen, dann ist am Ende ja nicht der Schuldenstaat (sprich: die regierende Kaste) der Dumme, sondern seine Bürger und vor allem seine Gläubiger. Deutschland ist natürlich nicht im klassischen Sinne reich, aber es war immer sehr leistungsfähig, darauf beruhte sein Kredit. Da die Leistungsfähigkeit aber gerade in die Tonne getreten wird, könnte demnächst eine Herabstufung der Bonität erfolgen, mit allen damit verbundenen Konsequenzen.

      • Was heißt hier Schulden? Das ist Sondervermögen.

      • »Der deutsche Staat ist mit 2,6 Billionen Euro Schulden „reich“???«
        Im Jahr 2022 wurden in Deutschland insgesamt 895,7 Milliarden Euro Steuern von Bund, Ländern und Gemeinden eingenommen. Gegenüber dem Vorjahr war dies ein Anstieg um 62,5 Milliarden Euro (+7,5 %).
        UND es reicht immer noch nicht um ohne Neuverschuldung seinen essentiellen Aufgaben nachzukommen UND es ist dennoch jede Menge Geld dafür da, um »die Welt zu retten«.
        Ich würde sagen, der deutsche Staat ist nicht nur reich, sondern viel zu reich. Man muss ihm radikal die Mittel entziehen und ihn auf seine eigentlichen Kernaufgaben zurückstutzen.

  14. Ich kann dieses ewige Gejammer von den so hohen Steuern nicht mehr hören. Kaum geht es ums Vermögen, kommt das Heulen über die hohe Abgaben.
    Kaum einer stellt jedoch die Frage, warum es so viele so schlecht bezahlte Jobs gibt?! (Gas-Gerd sei Dank)
    Einen „schlanken Staat“ können sich nur die wenigsten von uns leisten. Diese Zahlen belegen das doch.

  15. Naja, die Floskel eines „reichen Landes“ (oder eines „armen“) hat immer schon die erheblichen Binnenunterschiede unterschlagen. Wenn aber das Durchschnittsvermögen 4mal so hoch ist wie das Medianvermögen, heißt das, dass es einige wenige dafür sehr sehr sehr reiche Leute gibt hier. Dort eine Vermögensabgabe anzusetzen, ist durchaus vernünftig. Den Medianbürger und erst recht den darunter wird es nicht betreffen.

    • Die Lösung kann nie im Wegnehmen liegen, sondern nur in der Ermöglichung der eigenen Entfaltung.
      Nichtkriminelle Eigenverantwortung ist das Gebot der Stunde, nicht Gießkanne!

  16. Ich erinnere mich an eine EZB Erhebung vor etlichen Jahren, aus der hervorging, dass Deutschland im Median der Reichtumsverteilung innerhalb der EU, den vorletzten Platz einnahm. „Wir sind ein reiches Land“ ist dummes Geschwätz, um deutsches Steuergeld in der Welt verteilen zu können. Und Michel hat das Gefühl, die Welt zu retten.

  17. Ich kenne in Deutschland mehrere Millionäre und Multimillionäre.
    Davon haben alle geerbt bzw. deren Eltern haben durch Firmen und Immobilien Reichtum aufgebaut. Sie selbst haben keinen Finger krumm getan. Mit ihnen tauschen würde ich bei so manchen Familienverhältnissen jedoch auch nicht.

    Nur mit Arbeit wird niemand reich. Daher sollten die Steuern und Sozialabgaben halbiert werden (ja der größte Sozialstaat der Welt muss schrumpfen damit Leute Vermögen aufbauen können). Zudem sollte man was in einigen Staaten wie UK, Kanada und den USA schon lange gibt steuerfreie Geldanlage erlauben. Bis zu einem gewissen Betrag auf jeden Fall. Damit halten sich auch viele in diesen Ländern über Wasser falls ihre Jobs flöten gehen oder sie krank werden.

  18. In Belgien steckt sehr viel altes nie dezimiertes Geld, mehr dazu in „Schatten über dem Kongo“.

  19. Das ist doch gerade der Clou, eine in weiten Teilen nicht besonders wohlhabende Gesellschaft ist doch recht empfänglich für politisch ideologische Umverteilungsorgien.
    Doch wenn man den Gesamtmurks der Regierenden seit 2010 betrachtet, kann man relativ leicht erkennen, dass am Ende höchstens Armut für alle steht und nicht Wohlstand für viele.

  20. Der Michel glaubt mehrheitlich, er sei reich, müsse für den 2. Weltkrieg büßen und wählt die Parteien, die ihm das einreden und sein Geld in alle Welt verstreuen.

    • Dafür haben wir ja den Bundessalbater Steinmeier, der immer wieder diesbezüglich „mahnt und erinnert“!

  21. „Im Übrigen sagt das Vermögen noch nichts darüber aus, welche Möglichkeiten zum Aufbau jemand gehabt hätte.“
    Ein Vermögen spricht schon mal für gehabte Möglichkeiten, die zudem genutzt wurden. Von wegen „sagt nichts darüber aus“.

  22. Dt. Kapitalstock ist negativ, während Frankreich noch neutral bis positiv ist. Medianrente hier 1200 Euro, das ist die Mindestrente in F und I, wir aber die Renten in Frankreich oder Italien subventionieren, mit dem Wiederaufbauwumbs.
    Die Beispiele sind vielfältig, aber ÖRR und MM versagen hier vorsätzlich.

  23. Das stimmt natürlich, nicht nur die Infrastruktur des Landes, auch die Ausstattung der älteren Eigenheime und Mittelklasse-Hotels in Deutschland ist erbärmlich, die Bäder sind technisch und optisch in den 80er Jahren stehengeblieben, weil man weiterhin in Urlaub fuhr und das Geld unter die Leute brachte, anstatt es in die Modernisierung des Hauses oder Besitzes zu investieren. Bei der Frage: „Mallorca und Skilaufen oder neues Bad?“ist ja vollkommen klar, wie in Deutschland jahrzehntelang entschieden wurde. Und nun ist weder Geld fürs Skilaufen noch für eine neue Heizung da, dem gierigen Staat sei Dank.

  24. Medianvermögen 66.735 Dollar. Das ist absolut popelig. Aber kein Wunder,bei der Staatsquote. Und eine selbstbewohnte Immobilie ist für junge Leute so gut wie ausgeschlossen.

  25. Na gut, es ist noch ein Sach- Vermögen der Bürger von ca. 9 Billionen vorhanden, was man ja noch verteilen kann, mehr aber auch nicht, weil nichts mehr kommt und das war es dann.

    Die Inder landen mittlerweile auf der Rückseite des Mondes und die Deutschen dank rot-grün mittelfristig in der Gosse und dieser Paradigmenwechsel war schon mit der Vereidigung eines grünen militanten zum Minister, der als Turnschuhheini erkennbar war.

    Wer schon damals nicht gleich hellwach würde, der schläft bis heute immer noch weiter, während sie in dieser Zeit das ganze Inventar zertrümmern, was andere erfolgriech aufgebaut haben und so kommen mußte, wenn man diese ganze Zeit politisch verfolgt hat.

    Gute Nacht Deutschland, geht unter mit dem Ami, der euch mehr oder weniger alles eingebrockt hat und der Sozialismus war ja an der Beschädigung des Landes bis heute kräftig mitbeteiligt, weil sie von zwei Gründen vermutlich getrieben werden, die späte Rache am Etablishment mit dem inhalierten Untertanengeist nach allen Seiten, wobei alles andere ausgeklammert wird, weil man keinen Hintern in der Hose hat und damit zum Kellner wird, wie Schröder als Koch mal in anderem Sachverhalt gegenüber seinem grünen Untertan erklärt hat.

  26. Der Ansatz ist mit dem deutschen Zeitgeist nicht kompatibel. Er müsste lauten: Wieviel Geld pro Kopf wird von einem Land in das Ausland bzw. an Ausländer verschenkt, Leistungen an Organisationen, Asylleistungen uswusf. Da wären wir bestimmt Erster!

  27. Mir ist einer lieber der was ist, als zehne die meinen Sie hätten was.
    Anstand, Charakter und Mut gibt`s nun mal nicht für Geld.
    Sollte eigentlich jedem hier im Lande die letzten Jahre klar geworden sein.
    So lange wir solche Diskussionen führen wird sich auch an
    den Zuständen hier im Land nichts ändern.

    • Ja, ich weiß, wir sind reich beschenkt worden – so sehr, dass Städte und Gemeinden unter der Last der Geschenke ächzen und stöhnen. Wie wir also sehen, ändert sich an den Zuständen in diesem Land durchaus was – und wir freuen und drauf!

  28. „Wir sind reich und stark“ ist von gleicher Qualität wie „Wir haben Platz“. Linksgrünes Gerede ohne Wahrheitsgehalt, immer dann dahergeplappert, wenn es gerade in den Kram passt.

  29. Die Deutschen neigen zu Extremen. Die hochnäsigen und unverschämt forderten Linken könnten sich eines Tages unversehens einer entschlossenen Rechten gegenübersehen, was einen verheerenden Kampf auszulösen vermag. Anschließend man wieder über Jahrzehnte viel aufzuarbeiten und geschichtszudeuten haben…

  30. Man braucht sich doch nur im Luxustourismus umzusehen: fliegen deutsche Familien erster Klasse in Urlaub? Haben sie Yachten in Antibes? Steigen sie in 5-Sterne-Hotels ab ? Nein? Und wieso gibt es dann immer mehr Luxushotels und Yachten und Villen in den teuersten Gegenden der Welt? Weil die anderen das Geld haben – und davon immer mehr. Inder, Chinesen, Libanesen, Araber, Russen, Ukrainer (ja, auch die!) – und wir lassen uns von den Politiker und den Medien einreden, die Deutschen seien so reich und versauten die Umwelt. Die Deutschen waren noch nie reich, sie haben das bisschen, was sie sich im 19, Jahrhundert angeschafft haben, in 2 Weltkriegen verloren, die einzige Wohlstandperiode, die Deutschland je erlebt hat, war von 1970 bis 2010, jetzt ist Ende Gelände. Aber ich musste kürzlich mal wieder in unserer Lokalzeitung lesen, die reichen Deutschen sollten endlich ihr Geld abgeben und damit aufhören, das Klima überproportional zu schädigen. Dieses provinizielle Deutschlandbild ist unerträglich, aber bis zu Frau Baerbock wird es geglaubt.

  31. Der angeblich große Reichtum der Deutschen wurde in Kenntnis der geringen sachlichen Position gern mit den „sicheren Rentenvolumina“ begründet. Das stammt noch aus der Zeit vor der Anhebung des Rentenalters und berücksichtigt die zu erwartende weitere Anhebung nicht, Verluste bei der Rentenhöhe (inflations- oder systembedingt) auch nicht.

  32. Das sind für die gemeine Kartoffel doch hervorragende Nachrichten. Die von der überwältigenden Mehrheit weiterhin täglich auf Knien herbeigebettelte Selbstverelendung scheint endlich voranzukommen.

  33. Natürlich entsteht der falsche Eindruck vom reichen Deutschland im Ausland, gemessen an den Abermilliarden, die von uns rings um den Erdball versenkt werden. Die Wahrheit ist dagegen eine andere, aber der Michel bekommt wie bestellt.

  34. Kein wunder bei der politik die WIR deutschen seit über 40 jahren bertreiben. Wer jetzt noch behauptet das nicht von unten nach oben verteilt wurde dem ist auch nicht mehr zu helfen.

  35. Vielen Dank dafuer, dass Sie sich die Muehe gemacht haben und den Unterschied von Median und Durchschnitt erlaeutern.
    Leider haben Lauterbach und Co. dies waehrend der Spritzenzeit unterlassen.
    (Auch bei anderen Statistiken wird vermieden Durchschnitt UND Median zu zeigen, nach dem Motto: Sag immer die Wahrheit, aber sag die Wahrheit nicht immer !)

  36. Ich vermute die Illusion des deutschen Reichtums lässt sich aufs Auto und 1-2 Urlaube im Ausland pro Jahr reduzieren. Solang vor der Tür der geleaste BMW steht, und einmal pro Jahr Ballermann geht, sieht s sich der Deutsche tatsächlich als reich, weil er sieht ja im Ausland die ganzen Bettler in der Großstädten. Das sieht er mittlerweile zwar auch immer häufiger in Deutschland aber so wie in Polen ist es ja noch nicht. Das man in Polen mittlerweile in einigen Branchen mehr verdient als Deutschland, das da jeder im Eigentum wohnt, und das da mittlerweile auch schickere Autos als In Deutschland fahren, sieht er natürlich nicht. Der Deutsche ist zu erstaunlicher Selbstbelügung in der Lage.

  37. Man sollte auch nicht vergessen, dass der „Reichtum“ eines Landes nichts mit dem „Reichtum“ der Bürger zu tun hat. Normalerweise prosperieren die Bürger mit, wenn es dem Land gut geht….aber das muss nicht sein. Aber da es ja jetzt auch mit der Wirtschaft steil bergab geht muss sich wohl keiner wundern, wenn es auch den Bürgern noch schlechter geht.

  38. Man muss aber wissen wo es herkommt!
    Dazu hatten findige Journalisten schon vor Jahren festgestellt, dass die schwachen Vermögenswerte mit dem schwachen Immobilienbesitz in der BRD zusammen hängt.
    In Spanien oder Portugal wohnt die Mehrheit des Volkes im eigenen Haus und in der DDR war die Eigentumsrate extrem niedrig und hat dann nach der Wiedervereinigung die Eigentumsrate herunter gezogen.
    An den Löhnen und Gehältern liegt es jedenfalls nicht, denn diese sind in allen Ländern westlich des Rheins annähernd gleich.

    • Woher haben Sie denn diese Weisheit? Die Altbausubstanz war im Wesentlichen in privater Hand, auch wenn die Verwaltung und Bewirtschaftung über die Kommunale Wohnungsverwaltung (KWV) lief. Eine Übertragung an den Staat lief fast ausschließlich über die Ausschlagung einer Erbschaft (Habe ich selbst gemacht), Schenkung ging nicht. Bei einem Mietniveau aus den 30ern war die Instandhaltung/Modernisierung größerer Objekte ein Ding der Unmöglichkeit. Einer der Gründe, warum die Wohnsubstanz der DDR 1989 in einem derart erbärmlichen Zustand war. Im Einigungsvertrag gab es einen Passus, dass auf dem o.g. Weg in „Volkseigentum“ überführte Immobilien rückübertragen werden konnten. Also nix mit „extrem niedriger Eigentumsrate“! Auf dem Land sowieso nicht.

  39. Deutschland ist ein reiches Land und ich werde das ändern. Bearböckchen. Die vornehmste Aufgabe eines Politikers ist den Staat arm und die Bürger reich zu machen. Unbekannt. Unsere ReGierenden haben erkannt, daß das Geld in ständiger Bewegung bleiben muß, wenn zu viele Bürger zu viel Geld haben und das mit z.B. Aktienkäufen dem Rotationssystem entziehen bricht das System zusammen. Da zusätzlich immer mehr Geld von Staatswegen ins Ausland transferiert wird muß widerum zusätzliches Geld gedruckt werden. Hinzu kommt, daß rund 16 Millionen Arbeitnehmer in der gewerblichen Produktion incl. Forst und Fischwirtschaft, alles Geld des Staates erwirtschaften müssen, Tendenz stark fallend. Im Prinzip ist unser Geldsystem ein riesiges Schneeballsystem.

  40. Tja, das Märchen vom „reichen Land“. Der Wirtschaftshistoriker Werner Plumpe hat in einem Aufsatz in der FAS gerade die Entwicklung der letzten Jahre kommentiert: Es geht rapide bergab, denn der Produktivitätszuwachs ist in Deutschland fast zum Stillstand gekommen, das BIP-pro-Kopf sinkt. Er benennt Demographie und Masseneinwanderung von Armutsprekariat als Ursachen. Der linke Traum vom grenzenlosen Teilen wird bittere Wirklichkeit. Bonjour tristesse!

  41. Auf einem Meinungsportal wurde folgende Frage gestellt: Sollte Deutschland die Ukraine Ihrer Meinung nach zukünftig stärker finanziell unterstützen?

    Doch bisher weiß der Durchschnittsbürger überhaupt nicht wie hoch die direkte und indirekte Unterstützung überhaupt ist! Wenn Bürger nach den Kosten fragen werden sie gemobbt und demnächst bald eingesperrt. Vermutlich zu ihrem eigen besten.
    Man kann nur Spenden sammeln, wenn man den Leuten etwas vorlügt, ihnen suggeriert sie könnten etwas bewirken. Doch die Manager dieser „Hilfeorganisationen“ verdienen sich selber eine goldene Nase. Genauso wie die Politiker die jeden Krümel auf dem Büffet abräumen.

  42. Lasst fahren alle Hoffnung ….das wird nicht mehr besser !!!

  43. Es liegt eine Logik darin, dass ein Volk, das über 15 Jahre zu sturem Glauben und widerspruchsloser Haltung erzogen und mit ängstlichem Untertanengeist versehen wurde, nun eine Regierung bekommt, in denen ungeeignete und unqualifizierte Minister über Wohl und Wehe entscheiden. Dürfen.

    • Das ist tatsächlich die Frage. Hat der Deutsche ein stärker ausgeprägtes Untertanen-gen als andere oder ist es die Kultur? Gäbe es noch eine Wissenschaft, die an Erkenntnisgewinn interessiert wäre, wäre das ein hochspannendes Thema.

    • Die einzigen Deutschen die jemals richtig weltweit was erreicht haben waren die Preußen. Die haben Europa aufgemischt, einen halbwegs liberalen Staat mit unglaublicher militärischer Macht gegründet.
      Leider wird heute alles was mit Preußen zu tun als rechts abgestempelt und sogar mutwillig zerstört. Ein bisschen mehr Preußen würde Schland wieder gut zu Gesicht stehen.

  44. Keine Überraschung, wenn man sich umschaut. Die Mär vom „reichen Deutschland“ fand schon immer nur in den Köpfen der Bundesbürger statt. Weil wir so reich sind müssen wir was abgeben. Weil Deutschland so viel hat, müssen wir Asylanten nehmen, usw. Alles ist darauf ausgerichtet, die Bürger auszupressen, wie eine Zitrone. Einem Durchschnittsverdiener werden über direkt und indirekte Steuern und Abgaben an die 80% vom Einkommen weggenommen. Das verteilt der Staat dann in der ganzen Welt. Für den Einzelnen ist nichts da. Für die Gemeinschaft auch nicht. Der größte Posten im Bundeshaushalt heißt „Arbeit und Soziales“. Man wird gezwungen soziale Wohltaten zu verteilen, während man selbst vielleicht gar nicht weiß, wie man über die Runden kommen soll. Eine Tragödie.

  45. Nicht nur »die neuen Zahlen«, sondern schon die alten haben stets gezeigt: Deutschland war nie »reich«, sondern leistungsfähig. Ein großer Unterschied.
    Denn das was die Deutschen durch ihre Spitzen-Leistung erwirtschafteten, blieb und bleibt leider nicht bei ihnen und sorgt für steigenden »Reichtum«, sondern wird in höchstem Maße eingezogen und umverteilt.
    Reich ist in Deutschland vor allem der Staat, und er wird jedes Jahr reicher. Die Bürger werden – man muss es nochmal so deutlich sagen – durch höchste und immer weiter steigende Steuern und Abgaben nach Strich und Faden ausgeplündert.
    In anderen Ländern ist es genau entgegengesetzt: Z.B. in Griechenland oder in Bulgarien ist der Staat bettelarm bzw. pleite, aber die Bürger verfügen über ein gewisses Vermögen, in erster Linie eigene Immobilien.

    • Gilt übrigens nicht auf Ebene des Bürgers. Target2 heisst das Stichwort. Der so stolze Staat exportiert in die EU und erhält wertlose Gutschriften auf dem target Konto. Genauso wie beim Export in die USA, nicht umsonst wollen die BRICS aus dem Dollar

      • Die Target-Salden gibt es auch, korrekt. Aber mal hypothetisch angenommen, diese Salden würden morgen »glattgestellt«, bzw. die ausstehenden Gelder würden real bezahlt: Allein der deutsche Staat wäre um zwei Billionen »reicher«. Bei uns Bürgern käme erstmal kein Euro davon an.

  46. Nach der Mehrwertsteuer habe ich 70 % meines Einkommens an den Feudalstaat abgegeben. Bin ja selber Schuld als qualifizierter „Besserverdiener“.
    Vom Rest kann man sich nichts mehr aufbauen. Das ist auch gewollt!
    Ich finanziere damit Projekte, die sich gegen mich und meine Familie richten.
    Und natürlich die täglich steigende Zahl von „Kostgängern“.
    Dazu kommt der stetig wachsende BRD-Apperat, der sich zwar wie ein Konzern verhält, aber keinen sinnvollen Mehrwert produziert.
    Bin ich dumm, weil ich noch arbeite? darüber kann ich mir Gedanken machen, wenn ich mit 95 Jahren in Rente gehen darf. Werden ja eh alle zu alt.
    Auswandern geht leider nicht. Die älteren in meiner Familie lassen sich nicht mehr verpflanzen. Das ist wohl auch der Grund, warum nicht noch viel mehr mit den Füßen abgestimmt wird.
    Bald ist nichts mehr zu holen, bei den paar Nettobeitragszahlern.
    Und dann?

    • Sehe mich in genau derselben Position. Mein Ausweg ist die Reduzierung meiner Arbeitszeit auf das Notwendige, in Absprache mit der Firma. Es ist sehr befriedigend zu erleben, daß diesem Räuberstaat dadurch mehr entgeht als mir.

    • Bald ist nichts mehr zu holen, bei den paar Nettobeitragszahlern.

      Da liegen Sie ordentlich daneben. Das ist so wie bei Orwells „Farm der Tiere“. Der Gaul arbeitet mit Treu und Glaube sich die Seele aus dem Leib, und als er dann am Ende zusammenbricht, wird er in der Abdeckerei final weiterverarbeitet.

      Die deutsche Zitrone hat noch sehr viel Saft, was glauben Sie wohl, warum die Presse immer raffinierter wird und immer kräftiger auspresst? Und am Ende wird aus der leeren Schale noch Marmelade gemacht.

    • Deshalb nur noch das Mindeste, was ich arbeiten muss, und bei der ersten Gelegenheit in die Rente. Ich verzichte auf Geld, um zumindest bei der Lebenszeit nicht betrogen zu werden, wobei schon die nächste C-welle im Anmarsch sein soll.

  47. Die Zeitungen jubeln, wenn von Rekordsteuereinnahmen die Rede ist. Eigentlich müssten sie weinen, weil man den Bürger immer mehr Geld wegnimmt.
    Aber vielleicht hat der Deutsche tief in seiner Seele ja die Sehnsucht nach Armut. Dann muss er auch keine Verantwortung mehr für sein Leben übernehmen, der Staat sorgt ja dann für ihn.

  48. Diese Regierung hat Schulden in nie dagewesenem Umfang gemacht, um die wirren Ausflüge finanzieren zu können. Faeser, Bearbock und nicht zuletzt der verhaltensauffällige Lauterbach, haben das zu verantworten. Diese Regierung muss weg und das so schnell wie möglich. Wir brauchen eine Regierung, die an all den Verbrechen am Deutschen Volk nicht beteiligt war.

    • Da werden wir wohl bis zur Stunde 0 warten müssen. Wenn beim Bürger nichts mehr zu holen ist und der Kollaps folgt. Dann sind alle gleich arm und kaputt.

      • Die Politiker, die sich ihr Scherflein an der „Grünen Wirtschaft“ und der Impf-Industrie gesichert haben, werden ganz bestimmt nicht arm und kaputt sein.

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