Auf der seit 31. Oktober stattfindenden 26. UN-Klimakonferenz in Glasgow 2021, international bekannt als COP 26, wurde von den fast dreitausend Delegierten aus über 140 Ländern viel gesprochen, debattiert und gestritten, von dem ein Abdruck in Schriftform nicht lohnt. Nur ein Satz von dort hat es bis in die Schlagzeilen gebracht, der sich lohnt, zitiert zu werden: „Es ist Zeit zu handeln. Jetzt.“ Und das Wichtigste sei nun gemeinsam „einen klaren, verbindlichen Pfad mit klaren Zielen zu wählen und auch zu verfolgen“.
„Tichys Einblick“ – so kommt das gedruckte Magazin zu Ihnen
Mit dieser Glasgower Erklärung für emissionsfreie Fahrzeuge wurde im Klartext das Ende des Verbrennungsmotors eingeleitet.
Und jetzt kommt der Gag: Diese Erklärung haben – neben 24 Staaten und 38 Regionen und Städten – von den Autoherstellern von Rang und Namen nur Daimler, Volvo, BYD, Jaguar Land Rover sowie die US-Autobauer Ford und General Motors unterschrieben. Der Volkswagen-Konzern und BMW haben die Vereinbarung nicht unterschrieben!
Umweltministerin Svenja Schulze sucht den Konflikt mit Frankreich um Atomkraft
Das Umweltministerium, vertreten durch Staatssekretär Flasbarth, sah seine Umwelt-Felle als fanatischer Befürworter des E-Auto davon schwimmen. Doch durchgesetzt hat sich dann endgültig unter anderem der noch amtierende Bundesverkehrsminister Scheuer. Kurz nach Veröffentlichung der Erklärung in Glasgow bekräftigte Scheuer die Einigkeit der Bundesregierung in der Verbrennungsmotor-Frage und hielt auf Twitter fest: „Wir wollen saubere & klimaneutrale Mobilität, aber eben technologieoffen. Der FOSSILE Verbrenner muss 2035 auslaufen! Was in der Glasgow-Erklärung fehlt? – eFuels aus erneuerbaren Energien in Verbrennungsmotoren zu nutzen.“ So Scheuer wörtlich. Flasbarth resignierte. „Ich bin hier ja nicht auf einem Egotrip“, fasste er die Zwickmühle des Bundesumweltministeriums zusammen, das für sich nach eigenen Angaben gerne die Erklärung unterschrieben hätte.
Aber genau das war die bisherige Linie des Umweltministeriums und seiner Verantwortlichen, die voll für den Elektrotrip der Bundesregierung inclusive der Fördermilliarden für Infrastruktur und Anschaffung von E-Autos verantwortlich waren. Stets bemängelten sie, dass für die Herstellung von E-Fuels auf Basis von grünem Wasserstoff eine Menge Ökostrom nötig ist. Und übersahen dabei völlig, dass auch für die angestrebte Flotte von mindestens 10 Millionen Elektrofahrzeugen auf deutschen Straßen erhebliche Mengen an grünem Strom erforderlich sind, sollen E-Autos wirklich klimafreundlicher fahren als Verbrennerautos. Noch wird geglaubt, dass diese Menge in den kommenden Jahren mit einem Kraftakt zu erreichen wäre.
Das ist ein Irrtum! Faktum ist: Diese Zusatzmenge – die Betonung liegt auf Zusatz – an grünem Strom ist in Deutschland in keinem Fall bei der jetzigen Energiepolitik – raus aus der Kernkraft, raus aus der Kohle – zu erreichen. Ökostrom fehlt in Deutschland heute, und wird morgen in noch größerem Ausmaß fehlen. Weder für den Betrieb von E-Autos noch für die Produktion von E-Fuel steht in Deutschland ausreichend „grüner“ Strom zur Verfügung. Experten bezeifeln sogar, dass überhaupt genügend Strom in Zukunft im Netz wäre. Strom-Rationierung und Blackouts werden bereits vorgerechnet.
Inzwischen hat sich die Erkenntnis durchgesetzt, dass E-Fuels für Deutschland im Ausland produziert werden müssen, da wo die Sonne ständig scheint und/oder Wind stetig weht. Nicht nur Verkehrsminister Scheuer ist davon überzeugt, dass dies keine unüberwindbare Hürde darstellt. Auch die Ampel-Verhandler setzen auf E-Fuels und hatten dies auch schon ausdrücklich in ihrem Sondierungspapier verankert – zum großen Frust der grünen Elektro-Hardliner. Dazu gibt es noch ein interessantes Detail: Der Siemens-Konzern baut derzeit zusammen mit dem Autohersteller Porsche und dem Saudi-Ölkonzern Aramco in Chile eine Fabrik für E-Fuels.
Gefahren für die Autoindustrie: Endlich wachen die Gewerkschaften auf
Für BMW ist „Technologieoffenheit“ das Zauberwort. Zwar sollen auch bei BMW im Jahr 2030 die Hälfte der BMW-Autos nur mit Strom fahren. Aber es solle weiterhin Verbrennerfahrzeuge geben, die mit synthetischen Kraftstoffen und Wasserstoff betrieben werden können. Synthetische Kraftstoffe sollten auch für Pkw hergestellt und genutzt werden.
Damit gehört Oliver Zipse zu den wenigen Industrieverantwortlichen aus der Autobranche, die über den Tellerrand hinausdenken und das Weltklima als Ganzes im Auge haben und nicht nur in einzelnen Ländern oder Modellreihen ihres Konzerns. Selbst wenn global jährlich 30 Millionen neue Elektroautos auf den Markt kämen – unterstellt, sie seien grün betrieben und produziert – bedeutet das angesichts des Altbestands an 1,6 Milliarden Verbrennerautos nur einen Klimatropfen auf den heißen Stein. Wirksamer Klimaschutz kann nur betrieben werden, wenn dieser Altbestand CO2-neutral gestellt wird, also im Fahrbetrieb zwar CO2 emittiert, aber kein zusätzliches CO2 entsteht. In E-Fuels wird bereits vorhandenes CO2 recycelt, es entsteht also kein neues. Das ist der Trick!
Bei Daimler dagegen wird anders gedacht. Als einziger deutscher Autohersteller hat Daimler-Chef Ola Källenius auf der Klimakonferenz in Glasgow mit anderen Herstellern ein konkretes Datum für ein Verbrenner-Aus vereinbart. Auf dem jüngsten Automobilwoche-Kongress hat der Daimlerchef die Festlegung auf ein Enddatum für den Verbrennermotor vehement verteidigt. „Ich habe unterschrieben, weil wir davon ausgehen, dass die Kunden im Premium-Segment schneller einen Zugang zu Ladeinfrastruktur haben“, so Källenius. So werden die allermeisten Mercedes in einer Garage geparkt, die sich im Zweifel mit einer Wallbox ausstatten lässt.
Zudem ist für Källenius klar, dass das Kapital des Unternehmens spätestens ab 2025 zum Großteil nur noch in die Elektromobilität fließen soll und der Umstieg beschleunigt wird. „Wenn man einmal losgeschwommen und in der Mitte eines Flusses ist, dann will man auch an das andere Ufer“, so Källenius. Zudem wachse der Druck von Investoren, auf CO2-Neutralität umzusteigen. Källenius rechnet damit, dass im Jahre „2030 + X“ Schluss ist mit dem Verbrenner
Dagegen spricht sich auch EU-Verkehrskommissarin Adina Vălean wie der VDA und BMW, und völlig anders als ihr Vorgänger Timmermanns, für Technologieoffenheit aus. Noch könne man nicht sagen, welche Technik die erfolgreichste sein werde. Und: „Ich halte ein Verbrenner-Verbot schlichtweg für falsch“.
Elektromobilität ist die Zukunft, heißt es an vielen EU-Stellen. EU-Verkehrskommissarin Adina Vălean sieht das nicht so einseitig. Im Rahmen des „Handelsblatt Auto-Gipfels“ zeigte sie sich als Befürworterin alternativer Kraftstoffe. „Flüssige Kraftstoffe für die Straße zu haben wäre absolut großartig“, sagte die Rumänin. „Die Infrastruktur ist schon da“, fügte sie mit Blick auf Tankstellen und Raffinerien an.
Für Vălean sind Übertragungsnetze wichtiger als Ladenetze. Für die Produktion von E-Fuels braucht es große Mengen an grünem Strom, der nicht verfügbar ist. Erste Anlagen in industriellem Maßstab entstehen aktuell in Chile, wo sie Windenergie nutzen sollen. Vălean sprach sich angesichts der Antriebswende für höhere Investitionen in Übertragungsnetze aus. Es werde immer mehr Strom gebraucht, so die Kommissarin.
Denn der Verkehrskommissarin ist bewusst, dass auch andere Transportzweige ihre Emissionen senken müssen und deshalb Interesse an E-Fuels haben könnten. Beispielsweise die Luftfahrt, deren Vehikel sich kaum elektrifizieren lassen. Wer wie viel synthetische Treibstoffe brauche und bekomme, solle der Markt regeln, erklärte Vălean. Die Politik müsse den Markttrends folgen.
Zu wenig Geschwindigkeit beim Ausbau öffentlicher Ladenetze für E-Autos sei dagegen nicht das größte Problem. Viele Staaten würden schon jetzt die Ausbauziele aus Brüssel erfüllen, obwohl diese noch nicht einmal verbindlich in Kraft getreten seien, so Adina Vălean. Und: „E-Fuels „wären absolut großartig“.
Zum Abschluss sei Fritz Indra zitiert, Motorenpapst aus Wien: “Habe eben auf ZDF gehört, dass Deutschland dem Verbrenner mit syn. Kraftstoffen eine Chance gibt und deshalb diesen Unsinn zum Ausstieg aus den Verbrennern nicht unterschrieben hat … Ist das nicht ein riesiger Erfolg?“
Angesichts der absehbaren Stromkrise nach Abschaltung der nächsten Kraftwerke ist es vernünftig , die Mobilität wie bisher mit sparsamen Verbrennern zu gewährleisten. Wer synthetische Kraftstoffe herstellen will, braucht dazu verlässliche Stromproduktion, die kann der ganze Ökozirkus aber nicht bieten. Die Ladeinfrastruktur für Batterieautos ist andererseits nicht baubar, schon gar nicht in den Städten, in denen die Menschen in Mietwohnungen leben. Sollte die Erkenntnis gereift sein, daß moderne Kernkraftwerke auch Treibstoffe synthetisieren können, indem man die reichlich und zuverlässig bereitstehende Energie dazu nutzt, wird es kein Schaden sein, wenn man dazu passende Verbrenner bauen kann, die nicht schlechter sind, als die, die wir schon haben. Dazu ist es erforderlich, die Lieferketten und Produktionszusammenhänge nicht zu zerstören. KnowHow ist schnell verspielt!
Habe das neulich an Prof. Mo Latif geschrieben, nach seinem Auftrieb bei Markus Lanz:
Sehr geehrter Herr Professor,
ich konnte Ihren Argumenten bei Lanz in allen Teilen gut folgen.
Sie stellen fest, dass seit 1990 der CO2-Anstieg in der Atmosphäre ca. 60% beträgt. Damals gab es ca. 5 Milliarden Menschen, heute knapp 8. Das ergibt einen Zuwachs von 60%. Genauere Zahlen finden Sie unter https://countrymeters.info/de/World – aber es passt so schön mit den 5 + 3 = 8, nicht wahr?
Warum haben Sie das nicht erwähnt? Gut, ist auch peinlich, belegt oder unterstützt aber die Behauptung, der CO2-Anstieg sei menschengemacht. Ob das auch fürs Klima gilt, das weiß ich nicht – Sie aber offenbar schon. Wer bin ich, da zu widersprechen? Will ich auch gar nicht.
Zu glauben, dass eine rasant wachsende Weltbevölkerung weniger CO2 produzieren wird, ist reine Illusion. Also bleibt nur, aus den Riesenmengen CO2, die anfallen*, etwas Vernünftiges zu machen: Methanol, vulgo Methylwasser, oder auch „Blindmacher“. Aber nur, wenn mensch das säuft. Methanol ist eine chemische Verbindung aus CO2 und H2 (= Wasserstoff); so kann man den Wasserstoff aus der Elektrolyse von Wasser mit Zappelstrom in Gestalt von H3C-OH = Methanol speichern, siedet bei plus 56 °C unter Normalbedingungen, also Normaldruck bei 20°C Außentemperatur. Und das CO2 ist auch weg. Nebenbei entsteht bei der Elektrolyse von Wasser auch noch Sauerstoff – geben wir dem Planeten zu seiner endgültigen Rettung zurück. Wir sind mit dieser Technologie fast so gut wie die grünen Pflänzchen. Das ist erprobt, läuft schon, https://www.wiwo.de/technologie/green/methanol-islaender-koennten-haelfte-ihres-spritbedarfs-bald-mit-oekotreibstoff-decken/13549436.html
Allerdings, auch hier keine Illusion: Das ist allemal teurer als Sprit aus dem stinkenden Rohöl heraus zu destillern.
*Jede Menge CO2 fällt an bei der Kohleverstromung und bei der Zementherstellung, eingefangen mit der CCU-Technik kann sich das dennoch lohnen – wenn wir den Planeten vor dem schröcklichen Klimagift CO2 retten wollen. Mit Methanol kann man Brennstoffzellen betreiben, synthetischen Sprit machen oder das auch direkt in Verbrennern nutzen. So wäre der Kohlenstoff wenigstens doppelt genutzt, und wir hätten el. Strom und Betone für den Ashram – für die wachsende Menschheit. Noch besser wäre jedoch: Die Menschheit schrumpft, so wie die Deutschen und paar wenige andere. DAS wäre noch billiger als stinkendes Rohöl zu destillern, allez. Mit Kindermachen ist das ähnlich wie mit dem Impfen: Es ist zwar freiwilllig, aber nicht Privatsache. (So ein bayrischer Minister Söders).
Auch die Stahlherstellung produziert Unmengen CO2. Ob Wasserstoff da abhelfen kann?
Sie nannte einige Länder, die keinerlei Interesse am Ausstieg aus Kohle oder Petrochemie zeigen. Klar, die können gar nicht anders. Wenn Indien was erzählt bis 2070, dann sollte klar sein: Dann sind die längstens 3 Milliarden. Das wird nie etwas.
Einzig zielführend wäre Kernenergie – das sagten Sie aber nicht. CO2 mit H2 zu Methanol – von mir aus, als Übergang, bis ohnehin alles zusammen bricht. Wir beide müssen das ja nicht mehr erleben. (Sie sind ein paar Jährchen jünger als ich, bin aus 1950).
Wollen wir im Norden halbwegs überleben, dann bleibt nur noch: https://www.spiegel.de/politik/die-reichen-werden-todeszaeune-ziehen-a-628d4249-0002-0001-0000-000014344559?context=issue – das war 1982! Autor war Martin Neuffer, SPD, https://de.wikipedia.org/wiki/Martin_Neuffer_(Verwaltungsjurist)
Gegen den ist Thilo Sarrazin ein Waisenknabe an milder Gesinnung.
Es bleibt in der Tat nur, die Weltbev. zu reduzieren – nicht sehr realistisch angesichts des demographischen Jihäds, der Kinderehen, etc., https://www.dw.com/de/unicef-prangert-kinderehen-an/a-49095562 und https://www.unicef.de/informieren/aktuelles/blog/kinderehen-weltweit-fragen-und-antworten/199066
Man erkennt: Menschen sind menschengemacht – mit absoluter Sicherheit. 650 Millionen Mädchen, die von Kinderehen betroffen sind, weltweit laut unicef. Unglaublich, oder? Wie viele Kinderchen von Minderjährigen das wohl bedeutet? Paar Milliarden so 1 bis 3? Generationenfolge ca 15 bis 20 Jahre, Vorbild: https://de.wikipedia.org/wiki/Gazastreifen
So viel als kurzer par force-Ritt, so schaut’s aus. Und keiner wagt, es aus zu sprechen.
Freundliche Grüße aus München
Gerhard Giesemann, als Volksverhetzer verurteilt, weil er gesagt hat: „Der Moslem nimmt die jungen Dinger mit 14/15, schwängert sie ordentlich durch und das jedes Jahr“.
Die Afghaner haben sich mehr als verdreifacht seit 1980, als die Russen gingen. Das geht nur mit Kinderehen, allez. Jetzt jammern sie, weil es nicht genug zu fressen gibt.
Schicke Ihnen das Urteil mit anschließender Post. So zwingt der Mensch den Planeten in die Knie – bis er verreckt. Wobei das dem Planeten egal ist, mir zunehmend auch, porca miseria.
Diese Regierung hat das Abkommen nicht unterschrieben. Aber die nächste wird es unverzüglich zur Rettung des Planeten unterzeichnen. Wo ist jetzt der Erfolg? Deutschland stürzt sich in die volle Abhängigkeit ausländischer Energiekonzerne.
Eine Frage sei im Zusammenhang dieses Themas gestattet: Warum eigentlich das Auto? Warum soll ausgerechnet das Auto nach dem Sinn der Klimareligiösen abgeschafft werden? Obwohl der Verkehr gar nicht den Hauptanteil an der weltweiten Emission von CO2 verantwortet, sondern der Energ8ieverbrauch der Industrie und des Hausbrandes/Klimatisierung?
Der Schlüssel liegt in den unterscheidlichen Lebenswelten. Die Klimareligiösen stammen – in der gesamten westlichen Welt – überwiegend aus dem akademischen Teil der Mittelschicht. Politisch und kulturell hat der sich in den letzten 50 Jahren deutlich nach links bewegt. Vor allem aber haben sich seine Lebensumstände drastisch verändert. Die akademische Mittelschicht lebt, zumindest in Europa, überwiegend urban, also in Groß- und Mittelstädten, und dort oft im zentralen Bereich mit hoher Verdichtung und vergleichsweise kurzen Wegen zwischen Wohnung, Arbeit und Versorgung. Ihre lokalen Mobilitätsbedürfnisse kann sie daher in der Tat weitgehend mit dem Fahrrad befriedigen. Ihre schweren Transportanforderungen, so das Lastenrad nicht ausreicht, läßt sie von Lieferdiensten erledigen, die erschwinglich sind, da deren Arbeitskräftebedarf mit Armutseinwanderern gestillt wird, was ein bedeutender Faktor bei der Befürwortung von unbegrenzter Einwanderung durch die Linken ist. Ihre Fernmobilität ersetzen sie zunehmend durch digitale Vernetzung, wobei die Corona-Pandemie, jedenfalls bis auf weiteres, das früher starke Bedürfnis nach Fernreisen deutlich reduziert hat. Insoweit macht aus ihrer Sicht der Umbau des Verkehrssektors auf eine Leistungsfähigkeit und Darstellung wie im Vor-Autozeitalter oder gar 19. Jahrhundert nicht nur Sinn, sondern verspricht eine Steigerung ihrer Lebensqualität. Wenn grüne Lokalpolitker von „Bullerbü“ als ihrer Lebensumfeldperspektive sprechen, ist das nicht einmal böswillig oder satrisch, sondern nur zutiefst aufrichtig. Daß Bullernü aber schon an der Grenze ihrer Altbauviertel endet, erschließt sich ihnen nicht, auch, weil sie zunehmend über diese hinaus gar nicht mehr vordringen.
Wie jede Blase hat die urban-akademische Mittelschicht, die die Klimahysterie maßgeblich antreibt, ihren Bezug zu anderen Kohorten und deren Lebensumstände und Bedürfnissen vollkommen verloren. Schon wer in der Vorstadt lebt, erst recht aber auf dem Land in kleinen Dörfern fernab des nächsten Bahnhofs, der erlebt beim Komplettumstieg auf das Fahrrad nicht nur eine signifikante Reduzierung seines Mobiltätsradius, sondern auch seiner Versorgungs- und Interaktionsmöglichkeiten.
Denn auch am ländlichen Raum sind die Änderungen der Zeit nicht vorbeigegangen. Selbst in sehr ländlichen Regionen bestreitet nur eine kleine Minderheit subsidär oder kommerziell ihren Lebensunterhalt aus Landwirtschaft. Die Masse der Provinzbewohner ist nicht minder wie die urbanen Eliten auf moderne Arbeitsplätze angewiesen, die überwiegend zentral sind. Ein Industriebetrieb mit 800 Mitarbeitern in der Provinz hat oft ein Arbeitskräfteeinzugsgebiet von bis zu 75 km – in Zeiten des demographischen Verfalls wird das eher noch zunehmen. In eine Stadt umsiedeln kommt schon wegen der hohen Kosten nicht infrage. Wird also diesen Arbeitsgebern die Mobilität ihrer Mitarbeiter weggeschlagen, so bliebe ihnen wohl nichts als die Schließung und Abwanderung ins Ausland. Die nach 2022 prekär werdende Energieversorgung gerade der Industrie wird das noch mehr antreiben.
In den meisten kleinen Dörfern gibt es heute keine Läden mehr, der Dorfladen ist lange Vergangenheit Mancherorts kommt einmal am Tag ein Supermarktbus durch, zunehmend aber werden die Kleinlaster von Rewe und Co. das ersetzen – aber diese Dienste werden kosten. Es ist ein Unterschied, ob ein Sklaventreiber wie Gorillas Berliner Innenstadtbezirke von aus Pakistan oder Argentinien stammenden Fahrradfahrern beliefern läßt, die als Scheinselbstständige 5 € in der Stunde bekommen, oder ob da ein Sprinter 30 km fahren muß, um der dörflichen Seniorin von 82 Jahren ihren Wochenendeinkauf für 18 Euro zu bringen. Oder Feuerholz, denn Gas oder Öl als Heizmittel gäbe es nicht mehr.
Das Resultat dieser Politik wäre offensichtlich: Wir erlebten in Deutschland eine Landflucht wie in Bengalen oder der Sahelzone. Frankfurt würde bei gleicher Fläche von 750000 auf 2,5 Millionen Einwohner wachsen, bewegt von Laufburschen-getriebenen Rischkas und Tuktuks mit E-Motor.
Für die Daniel Cohn Bendits der 2040er Jahre mag das eine orgiastische Aussicht sein.
Aber auf was sie ganz sicher nie verzichten werden, werden 22° Innentemperatur im Januarfrost sein. Und die warme Dusche am Morgen, vor der Joga-Session und bevor der Laptop hochgefahren wird, um sich bei der NGO einzuwählen.
Der Schlüssel ist das nichturbane Volk, das sich das gefallen läßt, indem es die Blockparteien wählt. Andererseits, sind sie wirklich die Unschuldigen? Denn woher stammen denn all die Bewohner von Berlin-Kreuzberg, oder des Frankfurter Nordends oder der Kölner Südstadt? Alt-Berliner, -Frankfurter oder -Kölner wird man da kaum finden, sondern die Söhne und Töchter aus Villigen-Schwennigen, Erftstadt oder der Wetterau.
Oh nein, diese Manager sind mitnichten dumm. Es geht um Fördergelder, also Subventionen. Wirklich dumm sind die Kinder, die Freitags mit hüpfen, der Greta, Luisa und Carla nachplärren und NICHT zur saturierten Wohlstandsklientel zählen. Sie sind es, die die Zeche zahlen müssen. Die Gretas, Carlas, Luisas und Manager aus der saturierten Wohlstandsecke dagegen sind die Profiteure.
Was genau fangen Sie bei einem Blackout mit ihrem Dieselauto an?
Raus aus der Stadt zu Freunden/Verwandten auf’s Land zum Beispiel, denn nach zwei Tagen ohne Strom und Wasserspülung beginnt der Exodus aus den Großstädten. Wer früher fährt und weiter kommt, ist klar im Vorteil.
Toll, eine Weltuntergangsmaschine!!!
Was glauben Sie denn, was passiert, wenn wir ernsthaft anfangen CO2 aus der Luft zu filtern?
Wir sind erdgeschichtlich schon an der Untergrenze. Das ist auch die Untergrenze dessen, was unsere Pflanzen brauchen…
Sie wissen schon, die Dinger, die unseren Sauerstoff produzieren? Der ist nämlich promiskuitiv und bindet sich mit so ziemlich allem. Unsere braven Pflanzen spalten ihn wieder vom Kohlenstoff ab, nennt man Photosythese.
Eine Atmosphäre ohne Pflanzen ist eine Atmosphäre ohne Sauerstoff. Eine Atmosphäre ohne CO2 ist eine Atmosphäre ohne Pflanzen….
E-Fuels sind super.
Denn wer braucht schon indonesische Regenwälder? So ein unproduktiver Mist.
Schöne Palmölplantagen müssen da hin, damit der deutsche Grünling sein Öko-Gewissen befriedigen kann, ohne auch nur einmal im Leben Konsequenz zeigen zu müssen.
Nee Freunde, E-Fuel ist auch nur Gaga. Dann bleiben wir doch lieber gleich beim Strom, und bauen ein paar schöne nagelneue AKWs.
Nuke ist die Zukunft.
Bitte beschäftigen Sie sich mit der Technologie hinter „E-Fuel“ – Sie scheinen das mit sogenanntem Biosprit zu verwechseln. Wenn man dank Kernenergie Strom im Überfluss hätte, könnte man ohne Ende Benzin synthetisieren.
Dann kämpfen auch Sie für den Bau von modernen KKWs der neuesten Generation, wie es sinnvoll ist. Aber letztlich, wenn alle auf der Erde nur noch mit künstlichem Sprit fahren, heizen etc., wozu man CO2 der Atmosphäre verbraucht, fehlt der bald CO2, denn unter 200 ppm bzw. 150 ppm (C3-, C4-Pflanzen) gehen alle Pflanzen ein – und so auch alles höhere Leben. Zudem ist der CO2-Gehalt der Atmosphäre erdgeschichtlich so weit unten wie kaum jemals!
Ja, mein Fehler. Ja, könnte man. Noch besser. Bloß woraus?
Ich darf aber den Kommentator bfwied hier zitieren:
„Aber letztlich, wenn alle auf der Erde nur noch mit künstlichem Sprit fahren, heizen etc., wozu man CO2 der Atmosphäre verbraucht, fehlt der bald CO2, denn unter 200 ppm bzw. 150 ppm (C3-, C4-Pflanzen) gehen alle Pflanzen ein – und so auch alles höhere Leben.“
Die Erde filtert selbst CO2 und lagert es in Kabonsenken ein. Die Konzentration ist erdgeschichtlich gering (zumal die Erde auch nicht mehr so geologisch aktiv ist wie ehedem).
Was ist das Problem, wenn wie ein paar dieser uralten Carbomnsenken anbohren?
Und wenn wir das partout nicht wollen, dann laden wir eben gleich eine Batterie, meinetwegen. Wozu aber E-Fuel?
Woher soll der benötigte Strom für die Produktion von E-Fuels (oder Wasserstoff) herkommen? Aus Windmühlen?
Bio-Fuels sind Umweltkiller, und was E-Fuels oder Wasserstoff betrifft… sorry, auch alles gaga. Nutzlos, ineffizient, teuer, schlechte Wirkungsgrade… Das sind und bleiben allerhöchstens sinnvolle Nischenanwendungen.
Ich weiß es nur von Wasserstoff, aber da braucht man Energie im Verhältnis 1:4 nur für die Produktion. Und dieses übriggebliebene Viertel an „Energie“ soll dann wieder (mit 20% Wirkungsgrad) im Motor verbrannt werden, also man bekommt am Ende ein Fünftel von einem Viertel… Wenn das nicht gaga ist, was dann?
Sieht die Bilanz von E-Fuels so viel besser aus?
Fossile Energieträger sind so geil, weil die Energie schon drin ist, man muss sie nicht erst produzieren, nur aus dem Boden holen. Das geht immer noch mit einem Bruchteil der Energie, die man dafür bekommt. Dazu kommt noch die praktische und sichere Lagerung.
Batterien haben dagegen den Vorteil des ungeschlagenen Wirkungsgrads, wenn man die Energie erst selbst produzieren muss. Fast alles, was man da einfüllt, kriegt man wieder raus. Keine Umwandlungsverluste. Vom AKW in den Tank auf die Straße, ohne Umwege.
Wo liegt da der Vorteil synthetischer Kraftstoffe?
Alles lange bekannt: https://de.wikipedia.org/wiki/E-Fuel und https://de.wikipedia.org/wiki/Methanolwirtschaft
Problem: Recht teuer. Ganz billig wäre, weniger Kinder machen; leider ist Kindermachen extrem billig … . Geht zudem leichter als jede andere Technik. TE zu „E-Fuels: “ vom 13-11-21
Sehr richtig. Im Kriegsfall muss der Feind nur das zentral gekoppelte Stromnetz ausschalten und Deutschland steht still.
Dummheit ist in Deutschland auf dem Vormarsch. Die Nobelpreisträger leben woanders.
Ich frage mich angesichts der Drohungen der Klimaaktivisten gegenüber der Regierung, ob sich diese Ideologen, wie einst die RAF, zu Extremisten entwickeln?
Ein Staat darf sich solche Drohungen von extremistischen Sektierern nicht bieten lassen.
Wie erlebt, ist nichts von dem wahr geworden, was die RAF und ihre Sympathisanten an Befürchtungen hatten. Im Gegenteil. Die RAF hat durch zahllose Gewaltverbrechen, getarnt mit dem „Kampf gegen den Kapitalismus“ vielen Unschuldigen, Staat und Volk nur geschadet und das Leben keinesfalls besser gemacht.
Wollen wir so etwas nochmal haben?
Leider mit dabei die FDP – und die koaliert wohl mit den grünen Spinnern und Sozialisten. Eine Partei, die nicht mehr wählbar ist. Sie sollte wieder verschwinden wie 2013.
Was der Artikel und seine Protagonisten leider übersehen,ist die falsche Kernthese:
CO2 ist ein ohne Zweifel ein mehr oder minder starkes „Klimagas“.
Allerdings schon immer in der Atmosphäre vorhanden.
z.Zt.0,039% Ja, nur null Komma null drei neun Prozent.
Also können wir hier nur über den Effekt des zusätzlich in die Luft gelangenden CO2 debattieren.
Und dabei sind sowohl der Anteil, wie auch der Effekt des anthropogenen Ausstoßes marginal.
Was jedoch die natürliche Klimaänderung deutlich beeinflusst, ist die crasse Überbevölkerung;
hier insbesondere der Flächenverbrauch durch Ackerbau, Viehzucht und Verstädterung.
Natürlich müssen wir fossile Rohstoffe für die kommenden Generationen aufsparen; aber eine gute Sache mit einer erlogenen CO2-These durchzupeitschen, bleibt völlig inakzeptabel.
„Klimaideologen“ und „CO2-Jünger“ sind leider seit einiger Zeit zu einer verbohrten, intoleranten und schlecht informierten Sekte pervertiert.
Meine Rede. Glauben die Ökospinner einfach nicht. CO2 muss es sein, das ist schließlich „Wissenschaft“. Da sind sich alle „Wissenschaftler“ einig, ja wirklich… blablablabla…
Sie haben ja recht, nur findet das alles nicht bei uns statt. Der Bevölkerungszuwachs um das Zehnfache war bei uns in West- und Mitteleuropa im 18. und 19. Jahrhundert. Seit über 50 Jahren steigt bei uns die Bevölkerungszahl nur noch durch Zuzug. Das Problem mit dem Landverbrauch findet ganz woanders statt. Da traut sich aber keiner der Ökoreligiösen hin, denn wer von denen spricht schon eine afrikanische Sprache oder traut sich, in Indien oder China zu demonstrieren. Und vor allem lebt er dort nicht so gut von der Arbeit der anderen.
Alles richtig; und WENN das CO2 so schröcklich ist, dann sollen sie es abfangen mit CCU-Technik, dort, wo es in rauen Mengen entsteht, also bei der Kohleverstromung und bei der Zementherstellung, Technik bekannt, https://de.wikipedia.org/wiki/E-Fuel und https://de.wikipedia.org/wiki/Methanolwirtschaft
Ohne dieses Mehr an CO2 würden sehr viel mehr Menschen hungern, denn das Gas ist ein Nährstoff, das, wenn genügend der anderen Nährstoffe vorhanden ist, das Wachstum erheblich antreibt – man sieht das auch am eigenen Garten, ist aber gemessen!
„Källenius rechnet damit, dass im Jahre „2030 + X“ Schluss ist mit dem Verbrenner.“ Man möchte es nicht glauben, aber ein Chef eines Weltkonzerns unterlegt seine Entscheidungen mit Worthülsen wie , damit rechnen, davon ausgehen und Schwimmbeispielen. Besser und klüger wäre die alte Weisheit gewesen, Das eine tun und das andere nicht lassen . Er kann froh sein dass er keinen Aufsichtsrat mit Namen Piëch über sich hat.
Daimler-Chef Ola Källenius:
„Ich habe unterschrieben, weil wir davon ausgehen, dass die Kunden im Premium-Segment schneller einen Zugang zu Ladeinfrastruktur haben“
… verdienen die Daimler-Mitarbeiter alle so gut, dass sie sich ein Haus (mit Garage und Wallbox) und ein „Premium-Segment“-Auto leisten können? Oder wohnen vielleicht doch sehr viele zur Miete und sind auf preiswerte Gebrauchte mit Verbrennungsmotor angewiesen?
Die Arroganz mancher Leute, die sich auf diesem Lobbyisten-Treff tummeln ist schon erstaunlich, um nicht zu sagen „menschenverachtend“!
viele der Daimler Mitarbeiter und nicht nur der Daimler Mitarbeiter gehören zur Generation der Erben. Noch nie wurde soviel Vermögen inkl. Immobilien vererbt, wie heute.
Zur Frage, was VW Chef Diess eigentlich antreibt. Dieser ist über die hohen CO2-Emissionen der Elektromobilität natürlich genauestens im Bilde. 2018 meinte er in der Fachzeitschrift „Automobil Produktion“: „Denn die Wahrheit ist: Sie stellen nicht auf Elektro um, sondern auf Kohlebetrieb. Und wenn Sie dann noch mit Kohlestrom fahren, wird E-Mobilität wirklich zum Wahnsinn.“… Es sei nicht sinnvoll, Elektroautos auf die Straße zu bringen, wenn der Strom für sie aus Kohle stamme: „Dann fahren wir mit Kohle statt Erdöl und produzieren mehr CO2 als heute.“
Diess weiß also, wie unsinnig die politischen Weichenstellungen sind, hat sich darauf eingestellt und glaubt, durch eine vorgeblich vollständige Elektrifizierung maximalen Profit für den VW-Konzern erreichen zu können. Tatsächlich verlagert er gerade die Produktion der Verbrenner gerade ins billigere Ausland.
„2. Es gibt einen globalen Preis für Kohlenstoff. China hat 2017 mit einem Markt für den Handel mit dem Recht, eine Tonne CO2 zu emittieren, die Führung übernommen, die Welt auf den Weg zu einem einheitlichen CO2-Preis gebracht und einen starken Anreiz geschaffen, fossile Brennstoffe aufzugeben, prognostiziert Jane Burston, Head of Climate and Environment bei des britischen National Physical Laboratory. Europa befand sich unterdessen im Zentrum des Handels mit billigen, effizienten Solarmodulen, da die Preise für erneuerbare Energien stark fielen.
https://www.weforum.org/agenda/2016/11/8-predictions-for-the-world-in-2030/?fbclid=IwAR2-z9VGnwoEQ9jsVAEQZAMnP42jIaCC4piNKX_p8e2rp_WNOU3bOc79VKU
Mich interessiert, wer noch alles Geld an den VW Chef bezahlt…
Kohle emittiert 820g CO² pro KW/H. Bei 16kw/h Verbrauch sind das 13kg CO2 pro 100km
1Liter Benzin setzt 2,3kg CO² frei. Bei 7 Litern Verbrauch entspricht das knapp 16kg CO2
Selbst wenn also alle E-Autos mit 100% Kohlestrom fahren, also dem Worst-Case-Szenario das schon heute gänzlich unrealistisch ist, denn der Energie-Mix bewegt sich derzeit auf ca. 400g (Tendenz fallend) und damit 6,5kg CO² ist dieses Argument hinfällig. War es schon immer.
@Peterson82:
Das UBA gibt die Emissionen von Braunkohle mit 1135 und von Steinkohle mit 852 Gramm an. 2020 wurden 82 TWh Strom aus Braunkohle und 35 TWh aus Steinkohle hergestellt.
Der Durchschnittsstrom ist zudem irrelevant, siehe der Bund der Energieverbraucher (Zitat von 2018):
„Doch warum darf man bei den Emissionsberechnungen nicht den bundesdeutschen Strom-Mix zugrunde legen? Die Erklärung ist einfach, aber nicht zu widerlegen: Photovoltaikanlagen, Windkraftanlagen und AKW produzieren immer, wenn sie können und betriebsbereit sind, da ihre variablen Kosten sehr gering oder nahezu null sind. Wegen eines zusätzlichen E-Fahrzeugs werden sie nicht mehr Strom produzieren (können). Also muss der zusätzliche Strom aus einem Kraftwerk kommen, das bislang nicht ausgelastet ist. Denkbar wäre auch, dass weniger Strom exportiert wird – doch dann würde im Ausland ein fossiles Kraftwerk hochgefahren, denn dort gilt das gleiche betriebswirtschaftliche Prinzip für die Stromerzeugung. … Diese Situation wird auch dann noch vorherrschen, falls in zehn oder zwanzig Jahren über 50 Prozent der Stromerzeugung durch regenerative Energiequellen stattfindet. Wer also mit den niedrigen Emissionswerten des Kraftwerks-Mix rechnet, lügt sich eins in die Tasche – mancher bewusst, mancher aus Unkenntnis.“
Ein Tesla 3 verbraucht lt. spritmonitor.de 18,7 kWh/100km und VW ID.3 18,54 kWh.
Dazu kommen die Verluste in den Netzen und bei der Aufladung (lt. ADAC 25 % beim Tesla Model 3).
Wissen Sie es wirklich nicht besser oder haben Sie gehofft, dass es schon keiner merken würde?
Diess behauptet alles, was andere hören wollen. Er stritt auch gegenüber der BBC ab, gewusst zu haben, dass die Uighuren in China verfolgt werden. Man kann sich bei so verlogenen Gestalten leider nicht aussuchen, was er „weiß“ oder was er einfach nur daherplappert.
https://youtu.be/shlL4sc82l4?t=62
Sie haben was Diess betrifft sicher erst einmal Recht. Ich glaube aber noch viel eher, Diess ist letztendlich die Marionette des rot – grünen Niedersachsens. Dort werden die Weichen für den VW Konzern maßgeblich gestellt. Von dort kommen mit Sicherheit dann auch die entscheidenden Forderungen zum Ausbau des Konzerns als „ Vorzeige Elektropionier“. Ob Diess das auch so sieht, ich bezweifle es fast, aber er wird nicht anders dürfen!
Derzeit laufen auch Klagen von Greenpeace und FFF (Clara Mayer) gegen Volkswagen.
https://www.zeit.de/wirtschaft/2021-11/volkswagen-greenpeace-klage-klimaschutz-verbrenner-co2-2030-ausstieg
Das liegt vermutlich am Klimaurteil des Verfassungsgerichts. Im Moment liegt die Klage beim Landgericht Braunschweig.
Ich habe eben noch eine Folge von „die gefährlichsten Straßen der Welt“ gesehen, diesmal aus Argentinien. In der berühmten Pampa wurden auf diesen Straßen fünf LKW gezeigt, allesamt Mercedes-Rund- bzw. Kurzhauber mit Allradantrieb aus den 1950ern bis 1970ern.
Ein besonders abenteuerliches Exemplar, ein vom Bauern selbst umgebauter Bus aus einer dieser Baureihen, diente zum Transport von Frischmilch ins Milchwerk auf unbefestigten Straßen und teilweise in flachen Flussbetten (nicht durch, sondern kilometerweit in Längsrichtung). Tankstellen? Fehlanzeige, Reservekanister sind dort unabdingbar. Und da wollen die E-Auto-Verfechter binnen 15 Jahren oder so eine Ladeinfrastruktur aufbauen??? 😀
Dort sind, übrigens ebenso wie in Chile, wo nicht umsonst die Ökosprit-Fabrik gebaut wird, hunderte, manchmal sogar tausende Kilometer zurückzulegen. Ein Verbrenner-Verbot würde auch in den extrem weitläufigen Regionen Südamerikas nicht nur die Existenzgrundlage hunderttausender Menschen gefährden, sondern auch deren Versorgung mit Grundnahrungsmitteln und Gütern des täglichen Bedarfs.
Mich wundert, dass dies von den Linksgrünen, die es doch zumindest in der Vergangenheit auch immer so mit der Bekämpfung des Hungers in der Welt hatten, nicht berücksichtigt wird. Aber gut, es wäre dann ja eine Möglichkeit mehr, die unauslöschliche Schuld des bösen „Westens“ zu demonstrieren…
Zur Erinnerung an Rudolf Diesel:
„Diesel beschäftigte sich auch mit sozialen Fragen. 1903 veröffentlichte er ein Buch mit dem Titel Solidarismus: Natürliche wirtschaftliche Erlösung des Menschen. Er entwarf darin die Idee einer solidarischen Wirtschaft, bei der die Arbeiter die Finanzierung, Produktion und Verteilung von Gütern selbst organisieren. Alle sollten in eine Volkskasse einen geringen Betrag einzahlen. Das gesammelte Geld sollte für Bürgschaften und Kredite an gemeinschaftliche Betriebe der Kassenmitglieder verwendet werden.“ Wikipedia
Eigentlich ist die E-Agenda krimineller Leichtsinn von Ideologen.
Diese stürzen wie Lenin und Konsorten ganze Volkswirtschaften ins Unglück.
Einmal ein wenig nachgedacht über die unsinnigen Ultimaten und wer etwas Hirn hat, müsste das erahnen.
Die FDP gräbt sich mit der Beteiligung an dieser Klimaregierung gerade ihr Grab, wenn sie nicht aussteigt.
Endlich! Diese reine E-Mobilität ist hochgradiger Unsinn! Aber das wird ja von ungelernten Politikern und grünen Sektierertum als „richtig“ definiert. Ähnlich den Dogmen der katholischen Kirche.
Es gibt inzwischen einige Erfahrungen mit synthetischen Kraftstoffen. Allein ein Zusatz zum normalen Kraftstoff senkt die Abgaswerte der heutigen, auf der Straße fahrende Verbrennungsmotoren um ein vielfaches. Aber es kann ja nicht sein, was nicht sein darf. Und je lauter und anhaltender diese Sektierer schreien, desto „wahrer“ werden ihre abstrusen Behauptungen.
Richtig, reine E-Mobilität ist Unsinn. Wenn E-Fuels gebraucht werden, dann dort, wo hochverdichtete Energie dringend benötigt wird. Also im Flugzeug. Die Intention, diesen extrem aufwendigen und energieintensiven Kraftstoff in einem ineffizienten Auto zu verbrennen ist allerdings um es mit ihren Worten zu beschreiben „hochgradiger Unsinn“.
Dumm nur, dass allein die chemische Industrie zur Entfossilisierung Wasserstoff in so großen Mengen benötigen wird, dass zu dessen Herstellung mehr Strom gebraucht wird, als heute insgesamt hergestellt wird. Aus fernen Ländern importieren kann man den Wasserstoff aufgrund der Transportverluste nämlich nicht. Damit wird es auch 2050 noch keinen überschüssigen Grünstrom für zusätzliche Luxusverbraucher wie E-Autos geben. Woher wird der Ladestrom dann kommen? Aus der Rückverstromung von Synfuels, woher sonst.
Das ist hochgradiger Unsinn.
Allein in Deutschland sind 60 Millionen KFZ angemeldet mit einer durchschnittlichen Jahresfahrleistung von je 12.000 km. Ich hab es grob ausgerechnet: Der Stromverbrauch dafür entspricht der Leistung von zehn mittleren Atomkraftwerken.
und mindestens 20 Atomkraftwerke werden irgendwo auf der Welt vom Energiegehalt benötigt um die Exploration, Förderung, Raffination, Transport und anschließende Verbrennung von Kraftstoff zu summieren. Wahrscheinlich könnten schon die ersten 35 Millionen Fahrzeuge mit der Energie gefahren werden die benötigt wird um den Treibstoff nur herzustellen.
ich hatte mal eines pro Bundesland ausgerechnet, aus den Importen von Energieträgern lt. Statistischem Bundesamt. Kommt ungefähr hin. Besser, wir fahren mit Diesel, solange wir die nicht haben, oder?
Bei aller (hoffentlich berechtigten) Freude darüber, dass ein Durchmarsch der E-Auto-Ideologen verhindert werden konnte: Nicht alle Details des Artikels sind korrekt. Die Formulierung, Timmermans sei als EU-Verkehrskommissar „Vorgänger“ von Adina Vălean gewesen, mag zu der Annahme verleiten, er sei abgelöst worden und könne in diesem EU-Gremium keinen Unfug mehr treiben.
Tatsächlich ist Timmermans weiterhin als Kommissar für Klimaschutz in der Kommission von der Leyen aktiv. Kommissar für Verkehr ist er nie gewesen.
Herr Becker schreibt wie immer gut und detailliert. Ohne Ideologie, so muss es sein.
Das Verbot von Verbrennern ist absurd, denn der battery-electric Path
ist eine Billion Dollar schwere Fehlentscheidung, von unfaehigen und geistig behinderten, vor Greta Dumpf-berg und Liesschen Fridays zitternden Buerokraten und Politikastern entschieden.
Was viele nicht wissen, dass sogar Diesel und Benziner mit einigem Aufwand, der vertretbar ist, mit Hydrogen betrieben werden kann.
Richtig, H_2.
Zudem koennen div. Substanzen als NON-fossil FUELs hergestellt werden.
Ich will keine Werbung fuer keine Marke machen, ober die Stuttgarter haben einen Diesel Hybrid im Program, der betr. Verbrauch und deshalb CO_2 sehr niedrig ist, und dessen NO_x praktisch auch von Emission Analytics Laboratries nicht mehr im RDE (Real Drive Emssions) Cycle wie beim WLTP (World harmonized Light-duty vehicles Test Procedure) messbar sind.
Abgesehen davon, sogar mit ‚carbon-neutrality‘ (ein politisches Fabrikat) bis 2040/50/60/xxxx kann niemand den genauen Temp-Verlauf prognostizieren.
Autos mit Verbrennermotoren wird es weltweit noch lange geben. Das E-Auto wird beispielsweise in Afrika auch zukünftig keine große Rolle spielen. Das scheitert dort schon an der Strom- und Ladeinfrastruktur, die man in diesem großen Erdteil dafür für sehr, sehr lange Zeit nicht aufbauen kann.
Dr. Becker liebt seine Verbrennermotoren, und das mit recht. Nur die synthetischen Kraftstoffe können ein absolutes E-Mobil-Desaster verhindern. Deutschland schaltet die Kraftwerke ab, will Strom aus dem Propeller und glaubt in seinem Wahn, daß die gesamte, gegenwärtige Energiemenge aus Öl dann aus der Steckdose kommt. So verblödet können ohnehin nur die Öko-Idioten sein.
Und noch eines: Amerika mit seinen tausenden von Highway-Kilometern kann mit E-Autos nichts anfangen. Spätestens dort wird das E-Auto (außer in Städten) zum Synonym für Schwachsinn werden und dann werden wieder alle Nachhecheln nach dem Motto „Hätten wir’s doch früher gewußt“.
Die USA haben überhaupt keine Probleme mit E-Mobilität, denn Platz ist dort auf dem Land in Hülle und Fülle vorhanden. Gebirge sind ebenfalls kein Problem da es ja auch stets auf der anderen Seite wieder heruntergeht und dan k Rekuperation ca. 60% der sonst verschwendeten Abwärme über die Bremsen wieder in die Akkus zurückfließen. Zudem herrschen dort strenge Speed-Limits was die Grundverbräuche auf den Highways verglichen mit unseren AB nach unten treibt.
Ich war selbst vor 2 Jahren auf längerem Road-Trip mit einem Tesla Model 3 Performance unterwegs und das Supercharger Netz ist dort bestens ausgebaut. Ist man anschließend irgendwo abseits der großen Straßen ans seinen Ziel-Orten angekommen lädt man den Wagen dort langsam per A/C auf und startet am nächsten Tag wieder mit vollem Tank. Die Leute unterschätzen in der Regel völlig wie weit 300-350km Reichweite sind. Das ist selbst bei den meisten V8 Pickups ein halbvoller Tank. Niemand käme auf die Idee zu sagen mit einem halbvollen Benzintank fahre ich nirgendwo mehr hin oder erreiche nichts mehr.
Das E-Auto hat nur eine Zukunft wenn die Batterie entfällt:
Der Strom aus der Straße kommt, ähnlich wie bei einer Carrera-Bahn oder
als Oberleitung wie der öffentl. Nahverkehr bis in die 1970er Jahre.
(Die Strombusse wurden damaks durch Busse mit Dieselmotor ersetzt.)
Eine interessante Übergangslösung bietet u.a. die Fa. Firma Obrist Powertrain:
Kleiner und sparsamer 2-Zylinder-Benzinmotor als Stromgenerator für das Laden einer kleinen Batterie im E-Auto.
die Akkus halten länger als das Autoleben. Die aktuell verbauten LFP Zellen im Model 3 SR+ sind weitaus robuster und langlebiger als alles davor. 2000 Ladezyklen sind überhaupt kein Problem. Selbst wenn man nur mit 250km Netto-Reichweite kalkuliert ergäbe das ca. 500.000km Fahrkilometern. Das fahren die wenigsten Autos.
Und die nächste Bastion, die nach der „Elektromobilität“ fallen wird, ist das „Kohle-Aus“. Denn – oh Schreck – in rund einem Jahr wird entdeckt werden, daß infolge der letzten abgeschalteten KKWs nicht annähernd genügend Strom produziert werden kann wie benötigt, für E-Autos und E-Fuels schon gar nicht. Und Sonne und Wind bringen es nicht annähernd. Aber da gab es doch was, das nannte sich CCS und macht die Kohlekraftwerke sauber – ja warum setzen wir das denn nicht ein? So wird’s kommen.
Verbrenner, E-Fuels oder E-Mobile: Die Führungsrolle der deutschen Kfz-Industrie wie auch im Maschinenbau neigt sich dem Ende zu. Für den Michel heisst
s halt demnächst, rauf auf
s Stahlross. (soll ja angeblich auch viel gesünder sein).Es erinnert so manches an die Dessertec-Euphorie bei der alle blöden Fantasten vor Begeisterung mit ihren feuchten Träumen abhoben.
Auf zukünftige Kursgewinne spekulierten und große Ahnungslosigkeit zur Realisierbarkeit als intelligent beschworen, jeder rationale Rat als doofe Kritik alter Miesepeter abgetan wurde, weil es die Werbe-Broschüren-Designer verstimmte.
Der Elektro-Automobilitäts-Schwachsinn, bei dem die CO2-Verteufelung die Tatsache verkennt, dass unser Sauerstoff-Nachschub durch die Fotosynthese entsteht. Abgesehen von den Grundfunktionen der Stromversorgung, die die Trottel-Politiker doch gar nicht begreifen können, es fehlt ihnen alles Nötige dazu.
Ohne CO2 ist Null Leben auf der Erde möglich.
Die Elektro-Mobilität für Fahrzeuge ist das aktuelle, sprichwörtliche „Nadel-Öhr“ durch das die Pharisäer die Kamele treiben.
Es gibt an den Universitäten und auch in vielen Unternehmen so viele Ideen für eine vernünftige Zukunft. Diese sollte man aus dem Keller holen und unterstützen! Aber viele unserer Kinder möchten lieber Quasselfächer studieren um dann sich im Beamtenapparat einzunisten. Unterstützt die, die voran gehen wollen, wir können die Zukunft nur technisch lösen! Aber bestimmt nicht mit Windmühlen! Don Quichot wird wohl in einigen Jahrzehnten neu verfasst mit Habeck auf dem Gaul und Baerbock auf dem Esel und die werden gegen ihre heissgeliebten Propeller kämpfen, damit die wenigsten ein paar Glühbirnen zum erleuchten bringen.
Ich war beruflich schon in vielen Ländern dieser Welt unterwegs. Zuverlässige Stromquellen hatte ich nicht immer zur Verfügung – schon gar nicht für die Strommengen, die zum Laden von Elektroautos notwendig gewesen wären.
Ein paar Fässer mit Sprit dagegen standen in jedem (räusper) PoC-Kaff herum. Und das Zeug war auch nach einer längeren Standzeit noch brauchbar.
Batterieautos gibt es seit 140 Jahren. Warum sie sich noch nicht am Markt durchgesetzt haben? Vielleicht, weil der Energieinhalt auch der modernsten Akkus nur gut ein Zehntel der gleichen Masse an Dieselkraftstoff beträgt (und technologische Sprünge bei Akkus kaum zu erwarten sind)? Weil Volltanken halt nur drei Minuten statt drei Stunden fürs Laden dauert? Und die Karre dann tausend Kilometer am Stück fahren kann statt dreihundert (aber nur im Sommer ohne Heizung, Licht, Klimaanlage etc.) …?
Na denn, die Herren Vorstände – viel Spaß beim missionarischen Elektromobilifizieren der restlichen Welt!
Ich setze auf Diesel, Benzin und Strom aus Atomkraft – die Klimasekte lügt noch dreister wie die Coronapaniker, es ist hier einfach nicht zu warm und nicht zu kalt, es ist einfach Mitteleuropa mit einem gemäßigtem Meeresklima – da ändert sich im 10000 Jahresdurchschnitt nix. Alles andere könnte nur ein Einstein vernünftig erforschen ? , die Klimapflanzen von heute wollen doch nur Kasse machen.