Sie galt lange als Vorzeigebranche Deutschlands, nach dem schmerzhaften Verlust der führenden Rolle von Pharma- und Chemieindustrie, der generellen Niederlage in IT- und Internetwirtschaft gilt sie sogar als letzter „Leading Sector“ der deutschen Wirtschaft: Die Automobilindustrie. Immerhin rund 700.000 Beschäftigte werden ihr zugerechnet, sie hat das höchste Produktionsvolumen, ist exportstark und forschungsintensiv. Eigentlich ein Erfolgsmodell.
Eine betreuungsbedürftige Branche
Neuerdings wird sie als extrem politisch betreuungsbedürftig angesehen. Glaubt man Politikern und Medien, muss sie vor sich selbst gerettet werden, weil sie die angeblich neuen Markttrends nicht erkannt habe. Sie habe das Elektro-Auto verschlafen. Das will zwar trotz Kaufhilfen kaum ein Konsument, aber das macht nichts: Klar, das soll durch Staatseingriffe und -vorgaben jetzt nachgeholt werden. Politiker, insbesondere vom grünlinken Flügel wissen, was die Käufer wollen; aber auch konservative Parteien überschlagen sich mit Ideen, Subventionen für das richtige Produkt und Ratschlägen. Trotz fetter Prämien wurden in der bisherigen Laufzeit Anträge für Staatshilfen für gerade mal 23.024 E-Autos gestellt; zieht man Hybrid-Fahrzeuge ab und solche, die hauptsächlich von Behörden geordert wurden, bleiben mickrige 10.150 übrig, die Privatkunden bestellten. Zum Vergleich: Im Jahr 2016 wurden 3,4 Mio Verbrenner mit Benzin- oder Dieselmotor zugelassen. Die Konsumenten haben also trotz Staatshilfe ihr Urteil gesprochen.
Das ist kein Argument gegen das E-Auto an und für sich. Wenn sein Preis in dem Maß sinkt, wie endlich die zuverlässige Reichweite steigt – warum nicht? Es hat Vorteile, auch wenn die Schadstoffbilanz wegen der problematischen Batterieherstellung und Stromerzeugung negativ ist. Immerhin ein Drittel aller Patente in diesem Bereich entfällt auf deutsche Unternehmen; sie sind also durchaus aktiv. Die Frage ist nur: Warum Staatsprämien? Was machen die Autofirmen falsch, wenn sie wie bisher auch Produkte anbieten, die die Kunden verlangen? Warum die ständigen Ratschläge grüner Besserwisser, die von E reden, aber selbst auch nur Verbrenner fahren?
Politiker die besseren Manager? Eine kurze Bilanz
Auto-Manager sind keine allwissenden Götter und machen genug, leider sogar strafbare Fehler. Aber sind Politiker (und Journalisten, die in deren Horn blasen) wirklich bessere Manager? Der Berliner Flughafen belehrt uns eines Besseren. Die Hauptstadt gibt anderen Ratschläge, aber sicherheitshalber keine Prognose mehr ab zur Fertigstellung; zur Kostenüberschreitung übrigens auch nicht. Oder die berühmte Energiewende.
Gut, es wurden einige Kernkraftwerke früher abgeschaltet als geplant; sicherlich ein Erfolg für den, der´s mag. Die Kosten der Wende werden regierungsamtlich grob auf 1.000 Milliarden veranschlagt; jeder vierköpfige Haushalt ist mit rund 300 € pro Jahr daran beteiligt, Tendenz weiter steigend. Die Menge des problematischen Atommülls hat sich nicht reduziert, sondern wegen der nur teilweise abgebrannten Brennstäbe ist das Gefährdungsrisiko gewachsen, ebenso der Ausstoß an schädlichen „Klimagasen“, die eigentlich vermieden werden sollen. Die Landschaft wird durch Windräder verschandelt oder mit Mais-Monokulturen für die Vergasungsanlagen ruiniert. Stromleitungen fehlen, die Versorgungssicherheit wackelt krisengefährlich von Winter zu Winter, altertümliche Braunkohlekraftwerke oder ausländische Kernkraftwerke retten die Versorgung zur Not. Ein Erfolg sieht anders aus.Derzeit wird über fehlende Internetversorgung in Stadt und Land Klage geführt; ein Kanzlerkandidat fordert kräftige Erhöhung der Investitionen in Infrastruktur. Das ist unbestritten eine staatliche Kernaufgabe: Aber warum hat seine Partei in den vergangenen drei Legislaturperioden, in denen die mitregieren, genau dies unterlassen, wenn es jetzt so brennt? Gibt es das Internet erst seit Juni 2017?
So geht es in vielen Bereichen: In den nächsten Jahren fehlen 51.000 Lehrer. Der langjährige Lehrerverbandspräsident Josef Kraus nennt das ein unbegreifliches Versagen: „Die Damen und Herren Minister haben es nämlich nicht geschafft oder nicht schaffen wollen, ihre Personalpolitik langfristig zu planen; über den Tellerrand einer vier- oder fünfjährigen Legislaturperiode haben sie kaum hinausgesehen.“ Dabei sei diese Prognosen einfach mit einem Taschenrechner zu bewerkstelligen. In der Bildungspolitik komplett versagen, aber wissen, welche Antriebssysteme sich durchsetzen?
Aufmucken statt wegducken
Nein, weder Beamte, noch Politiker oder Journalisten sind die Super-Manager, als die sie sich so gerne ausgeben. Mehr Bescheidenheit würde helfen. Und ein Ratschlag aus der Erfolgszeit der sozialen Marktwirtschaft: Der Staat ist gut für das Setzen von Rahmenbedingungen. Wirtschaft wird dagegen in der Wirtschaft gemacht.
Manager mögen vielleicht Murkser sein, Politiker aber können es sicherlich nicht besser. Wenn man sich allerdings etwas wünschen dürfte: Statt peinlich herumzudrucksen und mit gesenktem Kopf hinterher zu laufen, sollten das Manager auch mal sagen. Aufmucken statt ducken lautet die Devise. Gut genug dafür bezahlt werden sie ja, und ein Rhetorik-Kurs kostet nicht die Welt. Mut vor Kanzlerinnen-Thronen gehört zum Geschäft.
Ja, so einem „Top-Manager“, wenn erst einmal oben angelangt ist, kann eigentlich alles egal sein. Genügend Geld wurde eingesammelt. Eine schöne „Arbeits-Bilanz“ kann man erzielen, wenn man alle paar Jahre den Konzern wechselt. Da kann man Projekte in Gang setzen, Aktivität vorweisen, ob es sich in zehn Jahren auszahlt, kriegt keiner mehr mit. Da ist der schon ganz woanders. Ansonsten kann man die Zeit füllen mit Schwätzchen mit Politikern auf den zahlreichen Empfängen.
Wo bleiben neue Ideen und Konzepte? Es ist doch nicht damit getan den Kraftfahrzeugen eine andere Antriebsart zu verordnen, es muss doch über neue Verkehrskonzepte im Nah- und Fernverkehr, im Fracht- und Personenverkehr nachgedacht werden. Das tun die Schweizer. Nachdem sie das Jahrhunderwerk der Gottharduntertunnelung pünktlich und im Rahmen des Kostenplans abgeschlossen haben, wenden sie sich nun einem weiteren Großprojekt zu, mit dem ein großer Teil des Frachtverkehrs bis 2030 unter die Erde gebracht werden soll. Es trägt den Namen Cargo Sous Terrain. Die Idee ist nicht neu, aber wo ist hierzulande der politische Wille zu solchen Taten? Haben die Deutschen evtl. andere Prioritäten?
Die industrielle Großproduktion von Wasserstoff durch Spaltung von Wasser durch Solarstrom in irgendwelchen „Wüstenstaaten“ wird schon seit vielen Jahren immer wieder mal durch die Medien getrieben, aber soweit ich sehen kann, nicht umgesetzt.
Eigentlich erschiene mir das sehr sinnvoll, gerade für Ölstaaten, da sich die normalen Verbrennungsmotoren wohl recht „einfach“ auf Wasserstoffbetrieb umbauen lassen, jedenfalls „das Rad“ nicht neuerfunden werden müßte.
Jedenfalls scheint unbestreitbar, daß keine existente Akkutechnik die Enegiedichte von Benzin/Diesel erreichen kann, ganz strukturell und grundsätzlich, womit eMobilität dem Verbrennungsmotor nie gleichziehen kann.
Im städtischen Kurzstreckenbetrieb, auch noch meist nur mit 1-2 Personen besetzten Pkw möge eKleinwagen funktionieren.
E-Busse mit Oberleitungen gabs ja schon früher, fände ich auch gut, ebenso LKWs oder Transporter, die sich in Städten bewegen.
Ein zusätzlicher Emotor (muß ja für reinen Stadtbetrieb mit niedrigen Geschwindigkeiten nicht riesig sein) und ein Oberleitungsabnehmer wäre wohl in jedem LKW oder Transporter ohne große Probleme technisch machbar, dann wären zumindest diese Emissionen aus den Städten komplett weg.
Oder Huckepack-Straßenbahnen für Transporter/Lkws wie die Versorgungsbahnen der gläsernen Fabrik in Dresden.
Schade das sowas nicht ernsthaft irgendwo politisch zur Diskussion gestellt wird.
Genau, meine volle Zustimmung s.o.
Bei dieser Form zivilgesellschaftlicher Arbeit, gibt es auch von mir keinerlei Vorwürfe oder Argwohn.
Aber dort, wo viel Geld mit Protest oder Haltung oder Rettungen generiert wird, hat sich ein vielleicht ursprünglich edles Anliegen zu einem Geschäft entwickelt und sich damit selbst korrumpiert. Und je mehr getrickst wird, um mehr „Spenden“ oder „Förderungen“ zu generieren, umso korrumpierter.
Wenn ich lese, dass alleine die EU 600/700 Millionen Euros pro Jahr an NGOs verteilt und das Famileinministerium 100 Millionen in den „Kampf gegen Rechts“ verfeuert, kann ich nicht mehr über „Unterstützung ziviler Demokratieprojekte“ sprechen.
Das ist bereits „big Business“, bei dem die Profis der Subventionsdigger immer die Nase vorn haben werden und was die dann innerhalb ihrer Strukturen „nach unten“ verteilen, erscheint mir ziemlich undurchsichtig, wenn es überhaupt passiert.
Es ist das strukturelle Dilemma von jedem Verein, Verband oder neudeutsch NGO, daß er jenseits des Sports und Caritas kein „Produkt“ hat, sondern entweder „eine
Botschaft“ hat oder Interessenvertretung betreibt oder „nur“ Hobbys kultiviert. Sie sind jedenfalls nicht Handwerk oder produzierendes Gewerbe, nicht offiziell politische Partei, können nirgendwo gewählt werden oder offiziell politische Verantwortung übernehmen und dann ihre Haltung oder Botschaft an der Wirklichkeit messen oder messen lassen müssen.
Selbst beim Autofahrer/Selbsthilfeverein ADAC verschwimmen schon viele Grenzen zwischen Hilfe bei Pannen, Politik und Geschäft.
Der ADAC wurde beim Schummeln erwischt und zur Neustrukturierung gezwungen. Ich denke, daß wäre bei allen großen NGOs, die viele Millionen erhalten, genauso, wenn man sie sich genauer ansehen würde.
Ps
Zur Aufklärerfunktion
Sowas wie „Stiftung Warentest“ ist natürlich immer gut. Produkte zu prüfen, zu vergleichen und dann irgendwie zu benoten ist absolut o.k.
Glaubwürdigkeit der NGOs
Rein subjektiv würde ich behaupten, NGOs vermehren sich die letzten wenigen Jahre wie Pilze im Wald nach einem Regen.
Aber nicht weil so viele Räder neu erfunden wurden oder durch sie werden, sondern aus taktischen Gründen.
Durch unzählige Neugründungen kann man „Netzwerke“ schaffen, die irgendwann völlig undurchschaubar werden.
Wie bei Firmengeflechten zur Steuervermeidung oder Hinterziehung ist Intransparenz auch sehr nützlich, mehr Fördermittel aus Institutionen wie der UNO oder EU Oder beliebigen Bundesministerien abzusaugen.
Würde immer nur die gleiche Person als Antragssteller für Fördermittel auftauchen, ich nenne sie mal provokativ „Soros“ würden zwangsläufig seh schnell Fragen gestellt, die Einseitigkeit der Förderungen auffallen etc.
Wenn aber anstatt einer leicht durchschaubaren Person 37 „NGO“s als Antragsteller auftauchen, sieht es ganz anders aus.
Nur wer sich die Mühe machen würde, die jeweiligen Verflechtungen untereinander nachzuvollziehen und stets zu hinterfragen, wer, wobei die einflußreichen Personen sind oder die wirtschaftlich (letzt)Berechtigten sind, kann solche „Netzwerke“ von „Scheinfirmen“ oder „Schein-NGOs“ dekonstruieren und durchschauen. Wer desinteressiert ist oder allgemein keine Ahnung hat, sieht eben nur die Oberfläche, also angeblich verschiedene, von einander unabhängige Firmen/NGOs
Ob Fördermitteltöpfe überstrapaziert werden oder durch Mehrwertsteuerkaruselle der Staat direkt betrogen und geschädigt wird, ist eigentlich zweitrangig, weil zuletzt immer der Steuerzahler geschädigt wird.
Intransparenz von „Netzwerken“ ist dafür die beste Vorsorge der Täter, nicht oder erst sehr spät entdeckt zu werden, wenn der Schaden bereits eingetreten ist und die Gelder nicht zurückgeholt werden können.
Die Inflation der international immer zahlreicheren NGOs drängt mir den Argwohn auf, daß hier ein sehr gut organisierter und groß angelegter Beschiss läuft.
Die Themen Umwelt oder Tierschutz oder Entwicklungshilfe oder Minderheitenschutz sind nicht neu und werden schon seit Jahrzehnten bedient. Gab es in den 80ern den WWF, BUND, Greenpeace oder die Caritas, gibt es heute hunderte wenn nicht tausende von „NGOs“, die alle die gleichen „Themen“ beackern und fleißig gefördert werden.
Glaubwürdigkeit kann ich solchen Strukturen insgesamt nicht beimessen, solange man sich selbst „Tranparency“ nennt, aber sich selbst in einer total undurchschaubaren Branche bewegt, deren „Vernetzung“ primär Intransparenz produziert.
Meine Analogie geht ganz klar eher in Richtung organisierte Kriminalität.
Muß man differenzieren. Unterschied zwischen junior consultant und senior consultant hat mir ein Kollege aus Amiland mal so erklärt: „A junior consultant talks shit. A senior consultant talks shit, too. But he talks shit pretty good! “ Kann man unbesehen auf Politiker jeder coleur übertragen.
das mit der nachlademöglichkeit ließe sich bestimmt organisieren. es stehen aber andere gewichtige Gründe dagegen.
Die Regierungspolitik Deutschlands ist echt amüsant. Von nix ne Ahnung, kein Großprojekt funktioniert mehr, viel Bürokratie, hohe Regelungsdichte, desolates Militär, mischt sich überall mit Ratschlägen und als Berater ein, im Inn- und Ausland und das ohne eigene Machtbasis usw. . .
Vom Ausland aus betrachtet erscheint Deutschland als Paradebeispiel einer modernen Industrienation, die sich ohne Krieg gründlich zu ruinieren gedenkt und einer der wenigen Fälle, wo es sich auch fürs Ausland lohnt, sich daran zu beteiligen. Nun steht ja China für Freihandel und Freiheit, die USA für Protektionismus und Rechtspopulismus. Alleine dafür gibt es drei Smilies!!!
Das letzte mal, wo die Bundesregierung tatsächlich benötigt wurde, war für die Abschaffung von Maastricht/Bankenrettung 2008/2009, da wurden die Weichen gestellt und der Zug rollt jetzt unaufhaltsam in eine bedenkliche Richtung, aber immerhin kommt noch Geld aus dem Geldautomaten, weiter scheint man da nicht gedacht zu haben.
Nach 2009 hätte die Regierung sich auch selbst abschaffen und die Gesetze und Verwaltung einfach so belassen können, wie sie waren. Dann wäre zumindest mal was kalkulierbar/planbar. Das wäre weniger Schädlich gewesen, als das ständige ideologische draufsatteln mit immer schwerwiegenderen Eingriffen in die freie Marktwirtschaft und immer größeren Verbindlichkeiten gegenüber anderen Eurostaaten, Grenzöffnung usw.
Ich frage mich ständig, wie das Menschen aushalten, die noch in Deutschland leben und dort Steuern zahlen. Vermutlich glauben viele tatsächlich, ab 2030 noch so was wie eine Rente zu bekommen und in sicheren bezahlbaren Mietwohnungen ein schönes Lebensende zu erreichen oder sind schon 65 und hoffen, das es noch zehn Jahre hällt. Wie gesagt, meinen Segen drauf, darüber hinaus gilt die Börsenweiseheit: Man sollte schlechtem Geld kein gutes Geld nachschmeißen . . . die Antwort der Industrie Hr. Tichy: Kapitalflucht.
Das Elektroauto wäre schon längst akzeptiert, wenn nicht alle, selbst Herr Tichy, immer auf dem Thema Reichweite herumreiten würden. Dadurch wird die Akzeptanz völlig kaputt geschrieben. Jeder einzelne sollte einmal für sich selbst durchrechnen wie viel KM er in der Woche fährt, dann in seinen Freundes- und Bekanntenkreis schauen wie viel diese fahren. Die wenigsten kommen auf über 300 KM die Woche. Und unter der Woche ist es ein leichtes ein E-Auto aufzuladen.
ich habe wirklich überlegt mir eins zu kaufen und das verworfen. es ist nicht nur die Reichweite.
1. Kosten pro 100 km für treibstoff gleich wie mein alter diesel
2. Anschaffung zu teuer und gebrauchswert zu unsicher. ab ca. unter 10 tsd euro wäre das überlegenswert
3. Lebensdauer Batterie schätze ich mit Max. 4 Jahren. kann sein die geht schon nach 2 Jahre in die Knie und ich habe noch 60 km Kapazität
4. techn. Sicherheit von Elektrotechnik ist auch nicht ohne
5. bloss um einen Flitz auszuleben, muss ich nicht 20 tsd Euro in den Sand setzen. dafür muss ich 3 Jahre sparen.
Deutschland hat 2015 50 TWh mehr exportiert als importiert. Strom ist genügend vorhanden, es kommt eher auf den Zeitpunkt an. Das wäre aber bei Elektrofahrzeugen nicht ganz so kritisch, da diese im Schnitt 23 Stunden am Tag stehen und sich die passenden Zeiten zum Aufladen aussuchen können.
Sie sind auf dem richtigen Weg! Nicht nur die Frage „woher kommt der Strom dafür“ muss jedem auf der Seele brennen, auch die Frage wie man all den anderen Fragen, die Herr Tichy schon richtig gestellt hat zu beantworten. Um für sich diese Frage zu beantworten, braucht es kein Studium, nur selbstständiges Denken.Eins ist um jeden Fall gewiss, 2018 wird die Steuerschraube kräftig angezogen und wir werden Belgien überholen. Weil die ganzen (Alb)-Träume und Utopien, dieser „Regierung“ müssen ja irgendwie bezahlt werden.
Welchen Artikel haben Sie da eigentlich gelesen?
Wenn man wissen will, wie eine Industrie (nicht) funktioniert, die zu fast 100 % staatlich subventioniert wird, so muss man sich nur die Projekte der Rüstungsindustrie anschauen. Die Liste der Problemvorhaben ist so lang, dass Sie hier gar nicht aufgezählt werden kann (A400m, Puma, NH90, Tiger, G36, Eurofighter (Jäger 90 !),….)
Kein technologisch geprägter DAX- oder MDAX-konzern käme auf die Idee eine Ärztin zur Vorstandsvorsitzenden zu berufen.
Das Massenvernichtungsmittel Auto mit jährlich 1,3 Millionen direkten Toten hat in der derzeitigen Form sicher keine Zukunft.
Das wirkliche „Auto“ der Zukunft wird auch sicher nicht nur modifiziertes Auto mit Elektroantrieb und selbstfahrende Eigenschaften sein.
Strukturextrapolation ist generell eine Sackgasse.
Das „Auto“ der Zukunft wird mit dem jetzigen Auto so wenig zu tun haben wie eine Pferdekutsche mit einem Porsche oder ein Schallplattenspieler mit einem Smartphone.
Das Rennen werden auch diesmal visionäre Unternehmer machen und nicht die Dinosaurier der Branche wie VW, BMW und Mercedes.
Wer das nicht glauben will, sollte sich den Niedergang von Firmen und einstigen Marktführern wie OLYMPIA (Schreibmaschinen), Aristo (Rechenmaschinen), DUAL (Plattenspieler), UHER (Tonbandgeräte), AGFA (Rollfilme), Sony (Kassettenrekorder), Nokia (Handy),…. etc. mal etwas genauer ansehen.
Zur Zeit startet die siebte Staffel von „Game of Thrones“ Dort kann man sehen, was Mut vor Thronen bringt, egal ob die Throne Kanzlerinnen oder Königinnen gehören.