„Die Lage der Wirtschaft ist dramatisch. Wir sind von einem der führenden Länder zum Schlusslicht geworden. Wenn man da nicht wach wird, dann weiß ich nicht, wann man wach werden soll.“ Im Gespräch mit dem Wirtschaftsmagazin Capital findet der hessische Unternehmer Friedhelm Loh passende Worte für den besorgniserregenden Zustand, in dem die deutsche Wirtschaft sich befindet.
Auch sein Unternehmen, die Friedhelm Loh Group, bleibt von den Folgen der Krise nicht verschont. „Ähnlich wie die ganze Elektroindustrie sind wir momentan knapp zweistellig rückläufig“, so Loh. „Wir schrammen gerade so an der Kurzarbeit vorbei – und das sagt ja schon eine ganze Menge.“
Das Unternehmen, das rund drei Milliarden Euro umsetzt und mehr als 12.000 Mitarbeiter beschäftigt, zählt zu den führenden Betrieben in der Elektroindustrie.
Kritik an politischer Überregulierung
Für die schwierige Situation der Wirtschaft macht Loh insbesondere die politischen Rahmenbedingungen verantwortlich. Was Loh wahrnehme, ist, dass sich diese permanent verändern: „Es gibt eine Anhäufung an allen möglichen Regeln und einen Overload an Bürokratie. Es kommen ständig neue Eingriffe in die Wirtschaft: Das können sie nicht mehr kalkulieren. Was da passiert, wird auf Dauer den Mittelstand killen.“
Die Frage nach den Standortbedingungen in Deutschland sei deshalb zunehmend zentral: „Man kommt in eine Situation, in der man sich fragt: Produziere ich in Deutschland oder woanders? Gehe ich? Bleibe ich?“, so Loh abschließend.
Wir enden dort, wo die Ukraine heute schon ist,
das dürfte die einzig logische Erkenntnis sein, die aus dem Geschehen schlussgefolgert werden kann.
Viel zu spät, melden sich jetzt jene zu Wort, die jahrelang den Kurs doch beklatscht, oder zumindest geschwiegen haben.
Wieviele Verbündete hat Herr Loh um sich geschart? Er ist ein Einzelkämpfer dessen Meinung in der Wirtschaft, die voll auf Transformations- und Grünem Kurs ist, ganz offensichtlich wenig zählt. Die Wirtschaftslenker und die Wähler sind die Hauptprobleme Deutschlands!
Genau das ist doch der Plan! Der Mittelstand und die Bauern sollen in die Knie gezwungen werden.
Es geht genau darum den Mittelstand zu killen und um nichts anderes. Dieser höchst innovative Zweig der Wirtschaft war schon immer ein Dorn im Auge der Großkonzerne aus den USA. Woher kommt denn der ganze Zertifizierungswahn? Die ISO 9001 wird immer mehr aufgeblasen. Diese macht jedem kleinen Betrieb das Leben zu Hölle. So wird Innovation zum Stillstand gebracht.
Bürokratie oha: Ich habe dieses Jahr über 30 Meldungen an die statistischen Landes- und Bundesämter machen müssen. Jedes Jahr werden es mehr. Dabei liegen alle Daten schon bei den verschiedenen Behörden. Wegen des angeblichen Datenschutzes können diese aber nicht bei den Behörden gezogen werden. Es ist allerdings kein Problem, daß die IHKs direkt vom Finanzamt meine Steuerdaten, zwecks Gebührenerhebung erhalten. Da kommt einem doch der Gedanken auf, daß es sich um Bösartigkeit handelt. Jede Meldung kostet mich mindestens 500€.
Die GRÜNEN aller Parteien jubeln bei jedem Unternehmen, daß insolvent geht oder den Standort in die USA verlagern, dadurch das Klima gerettet wird.
In Kiel haben 100 Mittelständler gegen die AfD plakatieren lassen. Sonst noch Fragen?
So. Doof.
Dieser Mittelstand hat kein Mitleid verdient!
Die lugen auf andere grünbunte Förderquellen. Reiner Opportunismus.
Aber die Zeit ist ja bald vorbei – ein schwarzer Kanzler unter Grün steigert den Verdruss nur noch.
Wie hier bereits zutreffend kommentiert irritiert die Klage vor allem zu diesem Zeitpunkt, aber durchaus auch politisch betrachtet. Man wundert sich weniger ( oder gar nicht) ueber das Wahlverhalten des “ normalen“ Michel, der, politisch sediert, ungerührt jahrzehntelang die Kartellparteien waehlt als vor allem ueber den Chef bzw Inhaber eines grossen mittelständischen Unternehmens, der es eigentlich wissen muesste. Der Feldzug gegen den Mittelstand begann, wie nahezu Alles uebrigens sehr offensichtlich, mit Merkel, was aber nicht zu irgendwelchen Reaktionen der Vereinigung in der Partei geführt hat. Bis heute. Dass Merkel und nun die Rotgruenen diesen Mittelstand als störend, lastig oder hinderlich betrachten, erschließt sich politideologisch selbst eher unbedarften Zeitgenossen. Das hat mit der Sicht auf “ die Wirtschaft“ als solches, vor allem im Verhaeltnis zur politischen Macht zu tun, mit dem Blick auf das Eigentum und die unternehmerische Freiheit und daraus abgeleitet mit der politischen Praeferenz von Unternehmen, die dem Modell Frankreichs oder auch Chinas folgend, qua Vorstaende politideologisch vom Regime geführt werden. Eine getarnte Verstaatlichung, wobei der Staatsbetrieb zumindest in bestimmten Bereichen durchaus haeufig vorkommt. Einstweilen geht es “ nur“ um die Beherschung und Ausrichtung der Unternehmen, gerne in Runden mit den jeweiligen CEOs, aehnlich denen mit den Richtern des „BVerfG“ praktiziert. Bekannte Anreize inklusive. Es it offensichtlich, dass einige wenige Monopolisten mit dieser Struktur leichter zu leiten sind, als eine Vielzahl diverser Mittelständler, die als Eigentuemer voellig anders agieren, als die alimentierten Vorstaende mit einer Art Angestelltenvertrag ohne echte Verantwortung fuer ein Unternehmen, zu dem sie keinerlei Verbindung hegen. Es gehoert ihnen nicht. Die Verbindung zur Politik bzw ihrem AR, aehnlich besetzt, ist jedenfalls deutlich intensiver. Man koennte ihre (Ein)Stellung durchaus mit der der Politfunktionäre bezogen auf das Land und seine Buerger vergleichen. Es sind Sachwalter eigener materieller und fremder Machtinteressen, Vanguard und Co mit deren Verbindungen nicht zu vergessen. Dass der Mittelstand hier nicht hineinpasst, ist klar. Dass er selbst den Angriff nicht erkennt oder verdrängt, passt allerdings perfekt in diese Gesellschaft der Michel. Ebenso wie die Loesung der Verlagerung. Unlängst gab es dazu sogar noch ein Bekundung der Klagenden gegen die AfD. Die Namen sind bekannt.
Aber bitte mal ehrlich… was anderes erwartet, wenn Linke bzw Linksradikale am Regieren sind?
Es geht doch genau darum. Der Mittelstand soll platt gemacht werden. Der Mittelstand fühlt sich in den meisten Fällen noch direkt für seine Arbeitnehmer verantwortlich. Der Mittelstand ist variabel, kann recht schnell auf veränderte Nachfragen eingehen. Gerade im Mittelstand geht es meist mehr um die Firma als Ganzes und weniger um Gewinne der Geldgeber (Aktionäre).
Manager der großen Konzerne kann man viel leichter beeinflussen als eigenständige, selbstbewußte Unternehmer.
ich versteh nicht, weshalb erst jetzt diese lauten Klagen kommen. Das deutsche Lieferkettengesetz z.B. wurde doch noch unter Kanzlerin Merkel gemacht und greift halt erst jetzt. Weshalb haben sich die Industrie- und Mittelstandverbände nicht schon viel früher dagegen gestellt? Das ist ja nur ein Beispiel. Weshalb ließ die Automobilindustrie zu, daß ihre Lobbyistenverbände derartig verzwergt werden?
Unter Bürokratieabbau verstehen nicht wenige, dass die Subventionen einfach so überwiesen werden, ohne Antrag zu stellen und ohne jegliche Kontrolle. Nur noch die Kontonummer bekannt geben und die Subventionen sollen dann per Dauerauftrag sprudeln. Kurz: wer ständig nach „Förderungen“, „Unterstützungen“ = Subventionen ruft, der befeuert die Bürokratie.
an der die Politik mit immer neuen Regulierungen und Bürokratie eine Mitschuld trage….wohl eher eine große mitschuld. Aber auch der mittestand selber hat dazu beigetragen sprich man hat seine lobbys, seine politischen verbindungen/mitgliedschaften und man ist auch wähler. Wen hat Friedhelm Loh denn als die jahre gewählt denn das alles ist ja nicht von heute auf morgen gekommen….ES….kam schleichend über jahre/jahrzehnte. Wo wird Friedhelm Loh verzichten und oder mehr beitragen zum wohle des landes was da niederliegt? War/ist Friedhelm Loh auch ein großer verfechter dieser lobby EU? Denn gerade die EU der lobbys hat sehr viel zu dem ganzen beigetragen bzw tut es immer noch wie mit bürokratie und noch mehr ausgaben. Er steht ja nur für viele mittelständler die jetzt erst verstehen was passiert ist wo sie selber massiv betroffen sind. Und auch der mittestand glaubt das wenn das „richtige“ passiert er nicht davon betroffen wäre bzw einfach weiter seine gewinne macht. Was auch zu dem ganzen beigetragen hat sind ja die subventionen und diese gehören so weit wie es geht abgeschafft. Auch hat dieser ganze subventionswahnsinn ja auch zu einer art von „subventions-hängematte geführt“. Weniger staat bedeutet auch für unternehmen mehr und härteren wettbewerb. Und das ist auch gut so!
Und das ist doch geplant: der Mittelstand, die Säule der deutschen Wirtschaft, soll zerstört und die Reste von den großen amerikanischen Konzernen ausgeschlachtet werden. Dann gibt es keine Innivationen mehr und dann wird Deutschland nur als amerikanische Kolonie ausgebeutet. Die Linksgrünen können sich das als Verdienst anrechnen lassen.
„Wenn man da nicht wach wird, dann weiß ich nicht, wann man wach werden soll.“ Wer ist mit „man“ gemeint? Das ist genau eines der Probleme, dass „man“ sich nicht getraut, Ross und Reiter zu nennen, lieber Kopf einziehen, vielleicht entgeht einem sonst ja das eine oder andere Subventiönchen oder man wird als rechts gebrandmarkt, als AfD-nah, als Klimaschädiger usw. Jeder kuscht vor der Brandmauer in der Hoffnung, „es“ werde von alleine wieder besser.
Das System Mittelstand, ziemlich einzigartig, war dem internationalen Großkapital immer ein Dorn im Auge. Nichts, was hier getan wird, passiert ohne Grund.
Als Mittelständler mache ich mir keine Hoffnungen, dass sich unter einem volkswirtschaftlich inkompetenten Merz, der Milei und auch Musk nicht versteht, etwas ändern könnte. Auch ich habe in diesem Jahr bereits 60 % meiner Produktion ins Ausland verlegt. Das macht in meinen Unternehmen eine Verlagerung von immerhin 12 Arbeitsplätzen aus, – was natürlich keine Schlagzeile wert ist, weil ich keinen Großkonzern führe.
Es wäre vielleicht einmal spannend, eine Leserumfrage speziell an Mittelständler gerichtet zu starten, um eroieren zu können, wie dieser auf die politischen Entwicklungen reagiert.
Der deutsche Mittelstand wird an diesem Idealismus ersticken.
Die Realität schlägt immer stärker zurück. Wir zahlen gewaltige Preise für Mobilität und die Mafia ist längst dabei, diese Naivität auszunutzen. Die lachenden Dritten sitzen an den Schalthebeln und in China.
Denn freilich ist jede „Luftnummer“ auch für eine Betrugsnummer prädestiniert. Und so sollen deutsche Autofahrer nun mehr als eine Milliarde Euro für den „Klima-Ablass“ an Scheinprojekte in China gezahlt haben. Mittlerweile hat sich eine ganze Mafia um den Geldkuchen formiert: Seit Juli ermittelt die Generalstaatsanwaltschaft Berlin gegen 17 Beschuldigte wegen des Verdachts des gemeinschaftlichen, gewerbsmäßigen Betrugs. Sie sollen in Prüfgesellschaften Klimaschutzprojekte zertifiziert und validiert hatten. Doch 45 von 66 Klimaschutzprojekte in China waren offenbar nur Fake, das Umweltbundesamt hat sie trotzdem genehmigt.
Und freilich will es keiner gewesen ein – am allerwenigsten die Grüne Umweltministerin Steffi Lemke, die als Verantwortliche die deutschen Autofahrer für diese Mafia blechen lässt.
„Und so sollen deutsche Autofahrer“
wieso nur die Autofahrer? Der CO2 Preis + MWSt wirkt sich doch auf ALLE Preise aus. Auch auf Strom, Heizöl usw. und sogar auf den Müll. Die Transportunternehmen, die Waren in die Supermärkte und Läden bringen, sind doch keine Sozialämter, sie legen die höheren Kosten auf die Preise um. Am Ende zahlt die Bevölkerung.
Der Deutsche wird erst wach wenn er Hunger hat! D. h. erst dann wird er möglicherweise(!) anders wählen.
Genau das ist doch das mehr oder weniger offen formulierte Ziel der Agenda von WEF und ähnlicher mehr oder minder pseudodemokratischer Organisationen. Die Schaffung einer komplett abhängigen Unterschicht.
„You’ll own nothing, and you’ll be happy.“ lies Klaus Schwabs WEF auf deren Website schon vor Jahren jeden wissen. Angeblich natüüüürlich nur ein Szenario, welches eine Debatte über Vor- und Nachteile aktueller technischer Entwicklungen anstoßen solle.