Vor dem Bundesverwaltungsgericht in Leipzig ging es heute um die Frage, ob Städte Fahrverbote für Dieselfahrzeuge verhängen dürfen und ob solche Fahrverbote ein rechtmäßiger Weg wären, auf dass die Luft in den Städten sauberer werde.
Bisher gab es zwei Verwaltungsgerichtsurteile, die die Städte verpflichteten, EU-Grenzwerte einzuhalten. In Stuttgart sagten die Verwaltungsrichter „Ja“ zu einem möglichen Fahrverbot; der Gesundheitsschutz sei höher als die Interessen von Dieselfahrern zu bewerten. Die Verwaltungsrichter in Düsseldorf hatten die Bezirksregierung dazu verurteilt, einen Luftreinhalteplan für Düsseldorf schnellstmöglich so zu überarbeiten, dass überall im Stadtgebiet der NO2-Grenzwert eingehalten wird.
Es gehe um „Gesundheitsschutz“, betonen allenthalben die Grünen. Wohl kaum eine Aussage stimmt weniger als diese. Aus den Daten des Umweltbundesamtes geht hervor, dass der gesamte Autoverkehr nur zu 43 Prozent Stoffe zur Luftverschmutzung beiträgt, den größten Teil machen die Abgase der Heizungen aus. Wenn jetzt in der kalten Jahreszeit wieder viele Stuttgarter in Halbhöhenlage ihre Holzkamine anwerfen, verschärft das die schlechte Luftlage im Talkessel dramatisch. Politisch korrekt wäre jetzt „Kamin aus“ und „Frieren gegen Feinstaub und Stickoxide“.
In den Städten ist es stinkig, dreckig. Das schreibt sich in den Berichten so schön, doch wird es von einem Blick in die Daten des Umweltbundesamtes nicht gedeckt. Um zu ermessen, worüber wir reden, lohnt ein Blick auf die Daten des Umweltbundesamtes. In den vergangenen 25 Jahren sind die Stickstoffoxide insgesamt um mehr als die Hälfte zurückgegangen. Genauer um 59 Prozent.
Die Stickoxide noch weiter zurückzudrängen wird immer aufwändiger und damit teurer. Denn dem steht das andere Umwelt-Mantra entgegen: Das böse CO2 soll weg! Das sei schließlich der menschengemachte Anteil am Klimawandel. Wer den nicht will, muss „CO2 weg!“ sagen. Das bedeutet für die Motorenentwickler wiederum, Verbrennungstemperaturen und Druckverhältnisse im Brennraum des Motors zu erhöhen. Je mehr, desto besser wird der Treibstoff ausgenutzt, desto sparsamer läuft der Motor. Gleichzeitig aber steigt damit die Bildung von Stickoxiden.
Ausgerechnet der ADAC präsentierte kurz vor dem Termin des Bundesverwaltungsgerichts in Leipzig eine „Und es funktioniert doch!“-Lösung für ältere Dieselfahrzeuge. „Alte Diesel können sauber werden“ will der Verein weismachen. Ausgerechnet der ADAC, jener Automobilclub, wir erinnern uns, dem keiner glaubt, weil er bei der Wahl der Autos des Jahres Leservoten kräftig manipuliert hat, der will jetzt erzählen, eine Nachrüst-Lösung für Dieselfahrzeuge getestet zu haben.
Sie bauten Dieselfahrzeugen einen zusätzlichen Katalysator mit Ad Blue Tank in den Abgasstrang ein. Probefahrten ergaben deutlich geringere Stickoxid-Emissionen – stolz in Stuttgart präsentiert von ADAC und dem grünen herrlich inkompetenten Verkehrsminister Herrmann. Resultat der Testfahrten: „Sie zeigen jedoch sehr klar das Potential dieser Technik!“ erzählt der Leiter Test und Technik des ADAC, Reinhard Kolke.
Nur das Entscheidende, die Verantwortung für Standfestigkeit, Garantie und Motorlauf, würde der saubere ADAC dennoch nicht übernehmen. Genau darauf aber kommt es an. Denn in den Details sind erhebliche Arbeiten und Mühen verborgen. Mit dem Einbau eines solchen Katalysators ist es nicht getan; die notwendige Steuersoftware ist auf die richtigen Sensoren angewiesen und greift tief in das Motormanagement ein. Das muss für jeden Wagentyp, für alle Motorenvarianten und Getriebekombination sorgfältig entwickelt und ausgiebig getestet werden. Zwei bis drei Jahre Entwicklungsarbeit schätzen erfahrene Motorenbauer.
Bis zu 3.300 Euro dürfte die Nachrüstung kosten, schätzt der ADAC-Mann. Wobei die Dieselfahrer die voraussehbaren Komplikationen mit dem Auto in der Werkstatt zu tragen haben ebenso wie den Mehrverbrauch an Kraftstoff. Nachrüstung – da hat VW-Chef Müller recht, bedeutet gutes Geld schlechtem hinterherwerfen. Sicher, die Filterhersteller freuen sich, die Autobesitzer weniger. Für sie wird es teuer. Sie bezahlen für puren Aktionismus mit einem zweifelhaften Nutzen. Unangenehm, wie sich der ADAC auf der Suche nach Rehabilitation an die Grünen ranwanzt: „Politik und Industrie sind jetzt gefordert, schnell zu handeln.“
Während die Politik Fahrverbote vermeiden will („Lassen sich nicht kontrollieren!“), zeigte sich gerade, mit welchen dubiose Methoden die Deutsche Umwelthilfe arbeitet. Sie warf BMW vor, Software zu manipulieren. Dessen Dieselmodell 320d hätte eine illegale Abschalteinrichtung in die Steuersoftware eingebaut, so der Vorwurf. Den konnte die DUH nicht belegen.
Im Gegenteil: Das Kraftfahrtbundesamt hatte zusätzlich geprüft und BMW entlastet: Die Abgasemissionen sind „unter normalen Betriebsbedingungen nicht zu beanstanden.“
Der Vorwurf der DUH ist also falsch! Die DUH hat also offenbar gelogen. Daraufhin platzte dem BMW-Chef der Kragen; er verwahrte sich gegen die dubiose DUH. BMW will nicht akzeptieren, wie „Wohlstand und Arbeitsplätze“ gefährdet werden. „Wer einen BMW kauft, kann sich darauf verlassen, daß unsere Fahrzeuge nicht manipuliert sind.“
Bitte sofort Fahrverbote einführen, flächendeckend. Damit jedem klar wird das auch dieses Thema von der „handlungsfähigen“ aber unfähigen GroKo der letzten Jahre versaut wurde.
Ja, Bitte Bitte Bitte her mit dem Fahrverbot.
„In Stuttgart sagten die Verwaltungsrichter „Ja“ zu einem möglichen Fahrverbot; der Gesundheitsschutz sei höher als die Interessen von Dieselfahrern zu bewerten.“
Und gleich weitermachen, mit dem Alkoholverbot. Da sterben ja jährlich auch rund 15.000 Menschen dran. Und dann die „freundlichen“ Drogen freigeben, dann ist die Welt der Grünen wieder in Ordnung:
https://www.gruene.de/programm-2017/a-bis-z/wir-schaffen-klare-regeln-in-der-drogenpolitik-statt-zu-kriminalisieren.html
Es geht ja schließlich um die „Gesundheit“. Der Mensch sollte Tod auf die Welt kommen, dann hat die Krankheit keine Chance mehr. 🙂
Ich bin für ein Verbot, das die AFD mit anderen Parteien koaliert. Die Programme der etablierten Parteien haben ja als Wahlziel – die AFD irgendwie über 50% zu bekommen.
Bitte Weitermachen!!! 🙂
Es gab heute eine interessante Diskussion im Presseclub zu diesem Thema.
Zwei wichtige Fragen wurden nicht gestellt:
Wenn 80 µg NOx zu 6.000 (epidiomolisch ermittelten) Todesfällen führen. in welchen Berufen mit bis zu 950 µg NOx am Arbeitsplatz sind Folgen als Berufskrankheit anerkannt?
Wann wird der MAK-Wert für NOx auf 80 µg gesenkt und wie viele Arbeitsplätze werden dann in andere Länder verlagert?
Es gibt eigentlich nur eine Maßnahme ,die den Ökoprinten wieder Verstand ins Gehirn bläst . Wenn ein Dieselfahrverbot kommt ,was wahrscheinlich ist ,dann sollten alle betroffenen Dieselfahrer mal zwei Tage ihre Kisten stehen lassen . Und nix geht mehr . Länger als zwei Tage hält das die Wirtschaft nicht aus ,die Ökoprinten könnten dann ihre vergifteten Lungen frei blasen und am Schluß muß dann der Dieselfahrer nur noch sein Wahlkreuz an der richtigen Stelle machen . Dann sind Merkel und die Ökoprinten Geschichte .
Eine heutige BMW Meldung: Wir haben irrtümlich die Software vertauscht.
Mein Gott, wie ist das doof.
Fahrverbote. Die gab es doch schon in den 80ern, aber für alle!!!
Es wäre ein Unding, wenn Diesel nicht mehr Fahren dürfte. Ich habe also eine angemeldete Karre, zahle ordentlcih Kfz-Steuer und soll nicht fahren dürfen??
Mich betrifft es nicht direkt. Ich habe zwar einen Diesel, der hat aber ein H-Kennzeichen:-)
Es gab in den 80ern keine Fahrverbote.
Gegen die umweltverpestenden Autos mit H-Kennzeichen wird die DUH bestimmt auch noch was unternehmen. 🙂
In Sachen BMW hat die Realität den Glauben des Autors an die deutsche Ingenieurskunst schon überholt: http://www.spiegel.de/auto/aktuell/abgasskandal-bmw-gesteht-unregelmaessigkeiten-bei-abgas-software-a-1195136.html
1) Wie, zum Teufel, verträgt sich das eigentlich alles mit den jahrelangen Subventionen des Diesel durch die jeweiligen Bundesregierungen???
2)Ein weiterer großer Punkt ist, dass Millionen von Menschen jahrelang in Richtung Diesel gedrängt wurden und nun wahrscheinlich auf Fahrzeugen sitzen bleiben, die kaum noch etwas wert sind, sprich nur ins östliche Ausland verkaufbar, (dort scheint man noch nicht so große Probleme mit dem Diesel zu sehen, wie bei uns).
Und was machen diejenigen, die sich nicht ohne weiteres ein neues (anderes) KFZ leisten können oder einen gesamten Fuhrpark tauschen müssten? Was macht der Klempner oder Elektriker mit 10 Autos, die nichts mehr wert sind und dem das Geld für einen Neukauf anderer Fahrzeuge fehlt? Soll er in die Insolvenz?
3) Und in puncto Fahrverbote: In Zeiten, in denen berufliche Mobilität unverzichtbar ist, soll die persönliche Bewegungsfreiheit zugunsten von Massenbeförderungsmitteln, so sie denn überhaupt vernünftig nutzbar zur Verfügung stehen, vernichtet werden.
Das ist für mich eine Einschränkung meiner Freiheit und beruflichen Existenz in ganz erheblichen Maße.
Was machen diejenigen, die auf diese Mobilität beruflich angewiesen sind (Außendienste und Dienstleister wie Handwerksunternehmen z.B.)? Und was bedeutet das für die Tourismusbranche? Werden diejenigen, die aufgrunddessen ihren Job verlieren, dann von der Bundesregierung entschädigt? Wie sähe das im Klagefall aus?
Und wer kontrolliert das eigentlich? Werden Schranken an jeder Stadteingangsstraße gebaut, in der man seinen KFZ-Schein vorzeigen muß (auf die Staus bin ich gespannt)? Oder werden alle KFZ in einer Stadt durch Drohnen gefilmt und im Falle eines Verstoßes erhält man dann den Bußgeldbescheid per Post? Wäre neben den ganzen Tickets für alles mögliche ja eine weitere prima Geldeintreibungsmaschine.
Wie schon so oft denke ich, diese Politniks haben nur ein einziges Ziel: unvermögender Öffentlichkeitsaktionismus.
Schauen Sie nach Belgien. Seit Anfang Januar 2018 wird stufenweise gegen Autofahrer vorgegangen. Bis 2025 sollen gemäß Plan, 30 Prozent in etwa des heutigen Autoparks verschwinden, sukzessive.
Wie erfolgt die Kontrolle? Mit Hilfe der Informationstechnik, sehr schnellen Prozessoren also und „intelligenten“ Überwachungskameras. Stichwort Nummernschilderkennung. Bis Mitte 2018 sollen an circa 120 Stellen an die 170 solcher Kameras aufgestellt werden, in Brüssel und dem Rest des Landes. Das läuft dann wohl (voll)automatisch?
Was passiert denn zukünftig mit den umweltschädlichen Fahrzeugen der Besucher aus den Nachbarländern? Müssen die ihre Fahrzeuge vor den Städten stehen lassen? Oder müssen die vor jedem Besuch eine Sondergenehmigung beantragen?
Zwei große Hersteller von Umbausätzen für Diesel-Fahrzeuge ab Euro 5, die die Grenzwerte nach der Norm Euro 6d bei weitem unterbieten, haben diese den Autoherstellern angeboten. VW hat – wie bekannt – abgewunken, kein Interesse.
Derselbe VW-Konzern wirbt aber immer noch damit, den alten Diesel gegen ein neues Fahrzeug seines Konzerns „umzutauschen“, obwohl aktuell keiner seiner Diesel die Norm Euro 6d erfüllt. Bei den Benzinern erreicht lediglich ein Pkw, der VW Up GTI, die Werte dieser Norm, obwohl der mit einer Motorleistung von 116 PS aus 999 ccm auch nicht gerade ein Familienfahrzeug ist. Bei BMW sind es immerhin 10 Diesel- und Benzin-Pkw, die die Norm 6d erfüllen.
Natürlich würden Umbausätze dieser Art gewisse Eingriffe in das Motormanagement bedingen, doch gilt das ebenso für die Softwarelösungen, für die der Hersteller auch keine Garantie übernimmt. Mit dem Geldbetrag, der jedem US-Fahrzeughalter eines VW-Diesels als „Schmerzensgeld“ zugestanden wurde, hätten sich hier – mit entspr. Regierungsdruck – zufriedenstellende Lösungen finden lassen.
Tja, es fehlt das Hinterfragen dieser Grenzwerte. Erlebe ich in meinem Umkreis immer wieder.
Die Autobauer habe sich zu lange angeschlossen, weil es Umsatz versprach. Jetzt aber wird es langsam bedrohlich mit den ganzen Regelungen.
Der ADAC vertritt doch schon lange keine vernünftige Position mehr. Bin schon vor vielen Jahren ausgetreten.
Die Autobauer könnten doch die Zusatzausrüstung gegen Aufpreis anbieten. Das wäre doch mal ehrlich. Mal schauen, wie viele Käufer dann „saubere“ Umwelt vor Geldbörse setzen. Kaum einer. Daher werden für die Nachrüstzng ja auch Steuergelder gefordert.
Entwicklungskosten ohne Abnehmer geht natürlich nicht. Der Einzelne wird sich im Zweifelsfall aber m. E. gegen die Kosten entscheiden. Daher immer die gesetzliche Verpflichtung alle Wagen auszurüsten.
Man darf wirklich gespannt sein auf das Urteil.
Den VW Passat gab es bereits seit 2009 mit Euro6 Diesel. Wie vielen Käufern war die Umwelt den Mehrpreis Wert? Heute fordern dieselben Kunden die kostenlose Nachrüstung? Ist das Ihr Rechtsempfinden?
Zu den Nachrüstsätzen noch eine Frage: Wer hat die Wirksamkeit und die Kosten dieser Sätze geprüft? Wie viele Nachrüstsätze (die nach Ihrer Beschreibung ja fertig in der Schublade der „großen Hersteller“ liegen müssten) werden auf dem freien Markt angeboten? Ich glaube, hier wird nur Reklame für eine theoretisch mögliche Entwicklung gemacht.
Welches merkwürdige Spiel treiben die Autoproduzenten in diesem Zusammenhang?
Sie spielen doch dieses Anti-Diesel-Spiel mit der Politik mit.
Beispiel: Porsche möchte Musterschüler der Politiker sein und hat schon alle Dieselfahrzeuge aus dem Verkaufsprogramm genommen.
Dann soll doch BMW die DUH auf Schadensersatz und/oder üble Nachrede verklagen. Oder?
Ich habe persönlich nicht die technische Kompetenz, um die Ausführungen des Autors zu Nachrüstungen/ADAC zu widerlegen. Es ist keine intellektuelle Haltungs- oder Glaubensfrage. Erfahrene Motoreningenieure sagen mir aber, dass es zu Kosten von € 1500-3000.- gehen müsste. Die Durchschnittsskosten könnten dann möglicherweise bei € 2000-2500 liegen. Die gleichen Ingenieure sagen mir auch, dass die Nachrüstung der ca. 13 Millionen Fahrzeuge in 2-3 Jahren möglich wäre und mit den grossen Stückzahlen in Material und Software eher billiger als teurer werden sollte. Die Aussage, dass eine mehrjährige Entwicklungsarbeit nötig wäre, halten sie für eine Legende. Die Industrie will natürlich nicht nachrüsten, weil sie es bezahlen müssten. Da die Politik, in Verantwortung der Allgemeinheit, das Schlamassel mitverursacht hat, sollte eine öffentliche Förderung durch Mehrwertsteuerverzicht auf die Nachrüstkosten, Wettbewerbspreise, erwogen werden.
In 2 -3 Jahren ist mein E5 Diesel 7 Jahre alt, da rüste ich dann sicher nix für 2000-2500 nach!
Na ja – wenn das Fahrverbot für Diesel-PKW kommt, fahr ich eben mit m Traktor in die Stadt.
Gilt ja nur für PKW, Busse LKW etc dürfen noch fahren, oder die Feuerwehr bleibt drin?
Richtig, bei mir ist es ganz genial. Ich fahre einen Pick-up, der damals als ich diesen neu kaufte als Pkw im Fahrzeugschein ausgewiesen wurde. Die Reform, die diese Ökoterroristen (sorry, aber mir platzt echt die Hutschnur) vor etlichen Jahren angestoßen haben, haben meinen Pick-up in der Kfz- Steuer als Pkw und in der Versicherung als LKW deklariert. Genderismus funktioniert also auch im Kraftfahrtbereich. Mein Auto ist also Pkw und Lkw zugleich, prima oder ?
Vielleicht würde ein regional beschränktes Fahrverbot die gesamte in- und ausländische Autoindustrie dazu bewegen, endlich eine HW-Nachrüstung durchzuführen.
Vielleicht könnte man dann Schadenersatz einklagen, weil man mit dem Auto nicht mehr in viele Innenstädte fahren kann. Dass sich Staat (Zulassung und mangelnde Kontrolle) und Industrie (Betrügereien) sich gegenseitig mit Erfolg die Schuld auf Kosten der Kunden zuschieben können, geht eigentlich gar nicht.
Zum anderen wären bei weitem nicht alle Dieselfahrer davon betroffen. Ich schätze, dass ich seit 50 Jahren nicht in so einen Bereich gefahren bin.
Wie sieht das eigentlich mit der Einhaltung der EU Vorschriften in anderen Ländern aus?
Oder sind da schon autofrei und elektrisch unterwegs?
Oder ist die linksgrüne Inquisition und ihre Umweltreligion nur hier in Deutschland in marodierender Weise unterwegs?
Leider gibt es auch hier Fake-News.
Der Katalysator, den der ADAC getestet hat, greift eben nicht ins Motormanagement ein. Er hat eigene Sensoren und und ein eigenes elektronisches Modul und arbeitet völlig unabhängig. Das ist genau der Trick an diesem Nachrüstkat. Die ganzen falschen Gegenargumente werden nur von der Autoindustrie gestreut.
Seit über 10 Jahren hat die Autoindustrie getürkt. Seit ungefähr 7 Jahren ist bekannt, dass die Autoindustrie getürkt hat. Seit etwa 5 Jahren musste VW ständig bei der amerikanischen Behörde vorsprechen und hat gelogen. Wie lange schon hätte man Verbesserungen in Neuentwicklungen einbauen können und wie lange schon könnte ein Nachrüstkatalysator entwickelt sein. Was man besser machen müsste, ist auch schon seit langem bekannt. Wie kann es sonst sein, dass ein 40-Tonner Mercedes Actros pro km weniger NOx ausstößt als ein S-Klasse-Mercedes. Der LKW spritzt pro Liter Diesel etwa 10 Mal so viel Adblue ein wie der PKW. So einfach ist das.
Noch so eine Perversität. Viele neu entwickelte Wagen bleiben inzwischen im Realbetrieb unter dem erlaubten Laborwert, sogar weit darunter. Die Industrie hat trotzdem für neu entwickelte Wagen einen Faktor 2,1 zum Laborwert erstritten. Der Stand der Technik sieht anders aus.
Welcher neu entwickelte Sensor ist in der Lage, NOx verlässlich zu messen? Die Gefahr bei zu viel Harnstoffeinspritzung ist ein Ammoniakschlupf. Der ist auch nicht gerade Gesundheitsförderlich. Deshalb lassen die Autobauer auch eine NOX-Emission zu.
Da stimme ich zu: Wenn der ADAC meint eine Lösung zu haben, dann kann er als Hersteller auftreten, die Fahrzeuge modifizieren und mit Garantie ausstatten. Der ADAC ist inzwischen auf das Niveau der DUH gesunken als wolle er seine zwischenzeitlich erworbenen Flecken auf der Weste reinwaschen.
Der alternative Vorschlag für Stuttgart: Stuttgart errichtet entlang der Gebäude um das Neckartor eine 5m hohe NO2-Schutzwand mit Ventilatoren im Stil des Engelbergtunnels. Schnell und billig.
Die Bundesregierung zahlt der Deutschen Umwelt Hilfe (DUH) jährlich über 100 Mio. €, u. a. für Maßnahmen zur Reduzierung von Stickoxydemissionen in der Luft (lt. Antwort der Regierung auf eine Anfrage im Bundestag). Die DUH klagt dafür (mit fin. U. von Toyota) die Diesel-Autos (auch moderne Euro 6) aus unseren Städten. Milliardenwerte von vielen normalen Bürgern werden so vernichtet.
Der ADAC hat mit Experten ermittelt, dass auch die bis 9 Jahre alten Euro 5 Diesel, für 1400 bis 3300 € pro Fahrzeug, mit moderner Abgasreinigung nachgerüstet werden könnten. Nach einer Nacht (vermutlich mit spitzem Bleistift) konnte Herr Hofreiter Nachrüst-Kosten von 1200 bis 1500 € pro Auto im MoMa-Fernsehen vermelden.
Die Bürger Europas hatten darauf vertraut, dass mit den Abgas-Grenzwerten für Autos in der EU auch die Grenzwerte für Schadstoffe in Städten eingehalten werden. Jetzt sollen die deutschen Autobauer die Nachrüstung übernehmen und damit ihren Fortbestand und die Arbeitsplätze riskieren. Andere Autobauer kann man ohne Rechtsgrundlage nicht dazu zwingen.
So geht Politik zum Wohle des Bürgers!
Man kann auch keine deutschen Autobauer dazu zwingen, wenn die Fahrzeuge die Vorschriften einhalten, die bei der Zulassung gegolten haben. Nachdem man VW die Softwareupdates genehmigt hat, entsprechen die Fahrzeuge nach dem Update wieder den Vorschriften. Somit keine rechtliche Handhabe für weitere Nachrüstung.
Nachdem die neuen Motoren sowieso nicht mehr so haltbar sind, wie Aggregate, die vor 20 Jahren gebaut worden sind, werden sich die Hersteller hüten eine Gewährleistung bei Nachrüstungen zu übernehmen.
„Die Bundesregierung zahlt der Deutschen Umwelt Hilfe (DUH) jährlich über 100 Mio. “
Das ist Unsinn. Der Etat der DUH betrug 2015 8,1 Mio € insgesamt. Ca. 18,5 % davon sind staatliche Zuwendungen.
Wie ist es möglich, dass eine kleine Gruppe von Menschen (Clique), ein Land mit 82 Millionen Menschen dermaßen auspressen darf, mit dreisten Lügen und Verachtung für den Menschen?
Wieso lassen wir das zu?
weil wir alles hin nehmen. Wir sollten und zwar alle, nicht alles mitmachen was uns ständig vorgesetzt wird. In den 70gern gab es mal so einen Spruch wenn ich mich recht erinnere, stell Dir vor es ist Krieg und keiner geht hin.
Wir sind doch in der Mehrzahl, wer will beispielsweise 10 Millionen Dieselfahrer kontrollieren? Das ist unmöglich. Ich sehe das entspannt.
Hier wird durch eine NGO mit dubiosem Finanzierungs- und Interessenhintergrund gezielt Skandalisierungspolitik betrieben. Sollte man dies nicht mit mehr Gelassenheit hinnehmen? Hier zeigt sich das politisch Perfide: Das jeweilige Fachministerium in Berlin und auch die BR delegieren die Grundsatzentscheidung über den Umgang mit dem „Dieselskandal“ (der eigentlich keiner ist!) an die dafür zuständige oberste Gerichtsinstanz! Damit folgt, was wir inzwischen zu genüge kennen: Richter machen Politik und Frau Merkel geht achselzuckend in Deckung. Das Problem hat übrigens seinen Ursprung in Brüssel, wo die selben Politiker völlig gedankenlos Richtwerte für die Luftreinhaltung durchgewinkt haben, die in der Realität nur bei einer Einstellung des innerstädtischen Verkehrs zu realisieren wären. Käme es bei einer entsprechenden Gerichtsentscheidung zu Fahrverboten, träfe ein solches Fahrverbot mit voller Wucht die gesellschaftliche Mittelschicht: Millionen von Berufspendler, Handwerker aber auch Berufsanfänger, die sich nur einen Gebrauchtwagen leisten können um zur Arbeit zu gelangen. Doch offenbar ist das den Groko-Koalitionären unter Merkel egal. Ein kostenloser öffentlicher Nahverkehr wäre bei dieser opportunistischen Haltung übrigens keine Alternative – hier fehlt schlicht und ergreifend die dafür notwendige Infrastruktur, von den Finanzmitteln (qua notwendiger Steuererhöhungen) ganz zu schweigen.
Ob der Ursprung in Brüssel liegt, kann man schwer sagen, da Brüssel oft auch von nationalen Regierungen benutzt wird unpopuläre Gesetze zu verabschieden ohne sich selbst Volkes Zorn einzufangen. Es wäre wirklich interessant wer da alles beteiligt war.
Über die UN. Sie finden auf den Seiten des Bundesumweltministeriums und/oder auf dem des Bundeswirtschaftsministeriums Hinweise dazu. „Googeln“ geht natürlich auch. Die diktatorische, menschenverachtende Möchtegern-Weltregierung. Bei der UN wurden die Grundlagen gelegt. Davor war der geisteskranke Club of Rome im Rampenlicht. Es sind einige skrupellose Akteure, die untereinander verbunden sind.
Egal wie diese Geisteskranken verbunden sein wollen, wir dürfen das nicht zulassen.
Keine EINWANDERUNG —> weniger Menschen —> weniger Feinstaub, CO2 etc. —> gesunde Umwelt, verträgliche Mieten, anständige Bezahlung auch für Geringqualifizierte
Der Gewinner ist Amazon und die Verlierer sind übertausende Menschen die in Geschäften arbeiten. Stadte werden entkernt. Passt.
Wer nachdenkt, merkt auch, wie ineffizient dieses technische Vorgehen ist. Sinnvoll wäre es, wenn Vielfahrer striktere Normen einhielten als Wenigfahrer; denn bei einem Vielfahrer helfen die gleichen Umrüstungskosten der Umwelt mehr als bei einem Wenigfahrer.
Marktliche Mittel, etwa Abgaben auf die absoluten Emissions*mengen*, würden so ein solches differenziertes Ergebnis erreichen können. Das jetzige Vorgehen des Vorschreibens von Emissionskennzahlen hingegen nicht. Es ist wie immer: Gut gemeint ist auch hier schlecht gemacht.
Der atheistischen Wissenschaft sei Dank? Die schafft es noch jeden übers Ohr zu hauen?
Geht es nicht in Ihren Kopf? Das ist eine menschenverachtende Ausgeburt der Ökofaschisten und ihrem Todeskult. Absolut sinnlos.
Der Mensch darf soviel Auto fahren wie er will, der Umwelt ist es piepsegal. Die Umwelt hat sich noch kein einziges Mal beschweren wollen. Im Gegenteil, der Umwelt ging es dank unserer Industrie noch nie so gut.
Das Gebäude der heutigen (atheistischen) Wissenschaft muß abgerissen werden, es ist an Schwachsinn und Torheit und an Geldverschwendung kaum noch zu überbieten. Die Asiaten lachen genüßlich über uns, während wir überholt werden.
An alle, denen mein Kommentar nicht gefallen hat: Mit hysterischer Emotionalität kann man die hysterisch-emotionalen Vorschläge der Links-Grünen nicht durch etwas Besseres ersetzen. Oder umgekehrt: Wer rationale Methoden ablehnt, hilft denen, die den Irrsinn durchsetzen. Und die sind dann eben oft links-grün.
Das sehe ich sehr ähnlich. Diesen ganzen Unsinn mit manipulierten Grenzwerten usw. können wir uns schenken. Ob Diesel oder Benziner, die ausgestossenen Schadstoffe werden über die verbrauchten Liter Kraftstoff reguliert. Nicht über Laborwerte, sondern über die tatsächlich an der Tankstelle abgefüllten. Ein im Grunde simpler Vorgang wurde hochwissenschaftlich zu einem Popanz aufgeblasen. Die Kfz-Steuer gehört m.E. abgeschafft, der Benzinpreis kann dafür entsprechend erhöht werden bei gleichzeitiger Aufgabe der Dieselpräferenz. Vielfahrer zahlen entsprechend viel, die anderen entsprechend weniger. Wer sich einen Gas-Guzzler leistet, zahlt noch mehr, wer sich mit einem Kleinwagen begnügt … usw. usf. Jeder nach seinem Gusto, nach seinem Geldbeutel und seiner Einstellung dazu, wieviel er für seinen persönlichen Transport auszugeben bereit ist. Härten bei vielfahrenden Berufspendlern könnten über gestaffelte km-Pauschalen oder mit einer Gleichstellung mit gewerblich genutzten Fahrzeugen abgefangen werden. Wo ein Wille ist, ist ein gangbarer Weg.
In Übrigen bin ich der Meinung: Merkel muß weg.
umweltbundesamt gestern passend zum verfahren: metastudie, gesundheitliche gefährdung ab 10 µg. das hat den eindeutigen „vorteil“, dass dieser wert auch auf dem flachen land nicht einzuhalten wäre.
…….und in Leipzig lauscht man der DUH ……woran liegt es.
Ich schätze die meisten Kamine haben Grüne und Grüninnen. Sieht jedenfalls bei uns so au, wenn man die Häuser betrachtet.
solche Exemplare kenne ich auch, Wasser predigen und Wein saufen, nix neues.
Überhaupt sollten sich Politiker und Journalisten mal publikumswirksam mit der Frage befassen, wie die EU-Grenzwerte eigentlich zustande kommen und wieviel wissenschaftliche Evidenz tatsächlich dahinter steckt.
Epidemiologen sollten ganz außen vor bleiben, denn sie können nur Korrelationen berechnen, aber keine Kausalitäten. Und die statistischen Hochrechnung der behaupteten Anzahl der Todesfälle sollten laut und deutlich als das bezeichnet werden, was sie sind: Humbug und Hetze ohne wissenschaftliche Basis.
Warum lassen Toxikologen aufgrund experimenteller Befunde für achtstündigen Aufenthalt an Arbeitsplätzen etwa zehn mal höhere Stickoxidkonzentrationen zu als EU und grüne Ideologen für einen Straßenrand, der in 10 Sekunden passiert wird? Warum fragt man das nicht so lange, bis eine akzeptable Antwort kommt?
Wir leben in keiner Wissensgesellschaft, sondern in einer hysterischen Glaubens- und Gesinnungsgesellschaft.
Richtig. Richtige Richtung. Es ist jedoch noch sehr viel schlimmer. Es ist alles glatter Betrug. Mit dem einzigen Ziel unser Land kaputt zu machen und die Bevölkerung ärmer.
Jetzt macht der Satz von unserer grossen Kanzlerin Sinn.
Wir (die Politiker) schaffen das (euch platt zu machen).
So sieht es in Stuttgart aus:
https://www.stadtklima-stuttgart.de/index.php?luft_messdaten_ueberschreitungen
Selbst wenn man gar nichts machen würde, würden die Grenzwerte mit dem Wegsterben der alten Autos und alten Feuerungsanlagen bald durchgehend eingehalten.
Aber darum geht es gar nicht, erst killt man den Diesel, dann wird sich was für den Benziener finden und am Schluss kann der gemeine Pöbel gar nicht mehr autofahren (und hat auch nicht mehr diese tollen, hochbezahlten Arbeitsplätze in der Automobilindustrie).
NO2 Überschreitung am Neckartor in 2017 ganze 3 Stunden!
Und dafür so ein Aufriss?
Die spinnen doch komplett!
Genau das ist auch m.E. die dahinter steckende Absicht. Unter dem Deckmantel des „Umweltschutzes“ und „der Gesundheit“ wird einmal mehr versucht, dem Land und dessen Bevölkerung den größtmöglichen Schaden zuzufügen. Grünlinke Ideologen, von Niemandem wirkungsvoll eingebremst, dürfen sich hemmungslos austoben.
Im Übrigen bin ich der Meinung: Merkel muß weg.