Am Dienstag präsentierte die Europäische Kommission unter Leitung von Präsidentin Ursula von der Leyen ihre Roadmap zum Ausstieg aus der russischen Gasversorgung. Diese setzt sich aus mehreren Bausteinen zusammen: Ab Ende 2025 wird es nicht mehr möglich sein, neue Lieferverträge für russisches Gas in der EU abzuschließen.
Bestehende Verträge sollen bis Ende 2027 entweder auslaufen oder nicht mehr verlängert werden. So will die Kommission den vollständigen Lieferstopp aus Russland erzwingen. Wie mit Lieferungen russischen Gases über Drittstaaten-Fakturierung verfahren werden soll, blieb zunächst unklar. Diese machen etwa ein Fünftel der russischen Gaslieferungen an die Staaten der EU aus.
Ehrgeiziger Ausstiegsplan
Brüssels Ausstiegsplan ist ehrgeizig und möglicherweise kurzsichtig. Fakt ist, dass derzeit noch immer zwischen 13 und 16 Prozent des Gasbedarfs in der EU mit russischen Lieferungen gedeckt wird. Dies schließt auch die Lieferung über Drittstaaten mit ein. Besonders bemerkenswert: Trotz der zuletzt engeren Verflechtung mit US-amerikanischem LNG übertraf der Import aus Russland im zweiten Quartal dieses Jahres mit 12,7 Milliarden Kubikmetern selbst jenen aus den Vereinigten Staaten, der bei 12,3 Milliarden Kubikmetern lag.
Angesichts der fragilen Lage der europäischen Energienetze sowie der Importabhängigkeit bleibt offen, wie dieser Ausstieg kompensiert werden soll. Allein aufgrund der gestiegenen Gasnachfrage in Italien, Tschechien und Frankreich erhöhten sich die russischen Gasimporte im Jahr 2024 um 18 Prozent. Auch die Umleitung über Drittstaaten bleibt ein fester Bestandteil des Marktes – zu groß ist die Abhängigkeit der europäischen Industrie von konventionellen Energieträgern.
Die Internationale Energieagentur (IEA) geht davon aus, dass bis 2030 lediglich rund 50 Prozent des Gasbedarfs der EU aus nichtrussischen Quellen gedeckt werden können. Selbst der massiv geförderte Ausbau erneuerbarer Energien wird diese Lücke in der Versorgung nicht schließen können.
Ein zentrales Einkaufsmonopol soll es richten
Die EU-Europäer versuchen derweil, der komplexen Marktstruktur mit einem zentralisierten Einkaufsmonopol in Form einer eigenen Energieagentur zu begegnen. Ob es gelingt, mit einer solchen Behörde nationale Interessen und unterschiedliche Energiebedarfe der Mitgliedstaaten in Einklang zu bringen, ist fraglich. Das Grundproblem ist bekannt – man findet es in ähnlicher Form auch bei anderen zentralisierten Institutionen wie der Europäischen Zentralbank. Hier prallen die übergeordneten Interessen Brüssels auf die nationalen Prioritäten einzelner Regierungen und sorgen regelmäßig für Konfliktstoff.
Wie soll nun das Energiedefizit kompensiert werden? Um die entstehende Lücke in der Energieversorgung zu schließen, müssen wir uns zunächst mit der handelsüblichen EU-Rhetorik begnügen. Investitionen in Erneuerbare Energieformen und weitergehende Diversifizierung sollen neben Ausbau des Imports von Flüssigerdgas (LNG) aus Ländern wie den USA und Katar vorangetrieben werden. Die EU plant hier umfangreiche Investitionen in LNG-Terminals und die entsprechende Infrastruktur. Sie dürfte zu diesem Zweck Investitionsvehikel wie die Europäische Investitionsbank (EIB) und nationale Institutionen wie die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) in ihr Finanzierungsschema einspannen.
Ergänzend flüchtete man erneut in die eher zu vernachlässigende, fiskalisch teure Förderung von Energieeffizienzmaßnahmen und Einsparungen in der Industrie und im Bereich der privaten Haushalte – wir werden also den Gürtel in jeder Hinsicht enger schnallen müssen.
Schlechte Nachrichten für die Industrie
Das alles sind schlechte Nachrichten für die deutsche Industrie. Seit Beginn des Ukraine-Kriegs trägt sie die Hauptlast der Sanktionspolitik gegenüber russischer Energie. Inzwischen hat sich der Industriestrompreis für deutsche Unternehmen seit Ausbruch des Kriegs verdoppelt. Der Vergleich mit der US-amerikanischen Konkurrenz offenbart die ganze Dramatik der Situation: Der aktuelle Industriestrompreis in Deutschland liegt bei etwa 18 Cent pro Kilowattstunde für Unternehmen ohne Vergünstigungen und bei rund 12 Cent/kWh für Unternehmen mit Vergünstigungen. US-Betriebe zahlen zwischen 3 und 4 Cent pro Kilowattstunde, was etwa einem Drittel bis einem Viertel der deutschen (subventionierten) Preise entspricht.
Der Kostendruck schlägt sich inzwischen in harten Zahlen nieder. Werksschließungen wie bei BASF oder die angekündigten Produktionsstopps bei Volkswagen gehen mit dem Verlust von zehntausenden Arbeitsplätzen einher. Allein im vergangenen Jahr verlor der Standort Deutschland rund 65 Milliarden Euro an Direktinvestitionen ans Ausland. Ein großer Teil dieses Kapitals dürfte in die USA geflossen sein. Dort treibt die Regierung mit Hochdruck das wirtschaftliche Comeback voran – durch niedrigere Steuerlasten, Deregulierung und den gezielten Einsatz von Importzöllen.
Flankiert wird diese Politik mit Deregulierung und Beschleunigung der Genehmigungsverfahren im Ausbau fossiler Brennstoffe sowie der Nuklearkraft. Die Abkehr von einer ideologisierten Energiepolitik könnte den USA einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil in den kommenden Jahren eingebracht haben, während sich Brüssel energiepolitisch in einem Geflecht aus grüner Ideologie und moralischem Sendungsbewusstsein gegenüber Russland ins Abseits stellt.
Rechtliche Hürden
Die Umsetzung dieser Roadmap ist jedoch mit erheblichen Herausforderungen verbunden. Vor allem die rechtlichen Hürden stellen ein großes Risiko dar. Brüssel kann bestehende Verträge mit russischen Lieferanten wie Gazprom nur unter Berufung auf höhere Gewalt (Force majeure) oder Härtefallklauseln auflösen. Da russische Anbieter – insbesondere über die Trasse TurkStream – bislang weitgehend zuverlässig liefern, dürfte Brüssel an dieser Stelle vor einer komplizierten rechtlichen Hürde stehen. In der Folge drohen langwierige und kostspielige Rechtsstreitigkeiten, die man in Brüssel eigentlich vermeiden will.
Die Luft für die europäische Industrie wird dünner. Während EU-Entscheidungsträger in Brüssel von „strategischer Autonomie“ und „klimapolitischer Verantwortung“ sprechen, verlagert sich das industrielle Geschehen des Kontinents durch anhaltenden Kapitalabfluss stillschweigend über den Atlantik. Der Preis für ideologische Energiepolitik ist nicht nur wirtschaftlicher Niedergang – wir werden weiterhin mit wachsender Fragilität fundamentaler Systeme wie der Energieversorgung und schleichendem Wohlstandsverlust leben müssen. Wer glaubt, dass man mit moralischer Überlegenheit Stahl kocht und Fabriken wirtschaftlich betreiben kann, dürfte sich bald eines Besseren belehrt sehen.
Thomas Kolbe, studierter Volkswirt, arbeitet seit über 25 Jahren als freiberuflicher Autor sowie als Medienmacher für Kunden aus verschiedenen Branchen und Wirtschaftsverbänden. Als freier Publizist widmet er sich schwerpunktmäßig ökonomischen Prozessen und beobachtet geopolitische Ereignisse aus dem Blickwinkel der Kapitalmärkte.
Die BRD ist keinem Land moralisch überlegen. Sie ist das entsetzlichste System das ich kenne.
Nur noch Schwachsinn kommt aus dieser geisteskranken EU und nicht nur von dort. Deutschland steht in nichts nach, ist im Gegenteil eifriger Vorreiter.
Abgesehen davon, dass die Russen, die damalige UDSSR, auch während des kalten Krieges zuverlässige Geschäftspartner waren und günstig Gas und Öl lieferten wovon beide Seiten profitierten, gebt mir einen vernünftigen Grund, warum Putin D oder die EU angreifen und erobern wollte?
Bodenschätze? – besitzt er selbst zur Genüge.
Landfläche? – dito.
Wegen der hochqualifizierten Fachkräfte, welche loyal zu ihm stehen und sein Land aufbauen würden?
Abgesehen davon, gefällt mir die „Warnung“ und die damit einhergehenden Aufrüstungsforderungen, weil er uns höchstwahrscheinlich in den nächsten 5, 7 oder 9 Jahren angreifen wird. Äh, wie alt ist Putin heute? Wer wird sein Nachfolger? Ich weiß, voraussagen sind schwierig. Speziell wenn sie die Zukunft betreffen. Selbst über das Wetter von gestern wird fabuliert. Heißester Tag, obwohl es bundesweit regnete. Wie weit sind die Abonennten des betreuten Denkens gesunken, all den Schwachsinn zu glauben?
Russisches Gas darf nicht mehr nach Europa gelangen. Wer diesen Agressor unterstützt ist nicht besser als der Diktator Putin selbst. Wir kommen auch ohne russisches Gas aus.
😂🤣😂🤣
Endstadium des gelenkten Nachplapperns. 160 Länder schütteln mit dem Kopf über so viel Unsinn in drei Sätzen.
Da ist doch bereits ein US-Investor an Trump herangetreten, der North-Stream reparieren will. Nach der RUS. Verdichterstation wäre das dann US-Gas. Damit hätten die USA die EU fest im Griff und könnten sich die Transportkosten und das weitere damit zusammenhängende sparen. Den Preis können sie dann wie jetzt auch bestimmen. Wäre aber für die Versorgungssicherheit der EU sehr gut. Wenn dann die Taft-Schlange in Brüssel und unsere Young Global Leader in der Volksfront-Regierung Wiederstand leisten, werden sie wohl an den Falschen geraten. Kassandra hat heute ein Video von der Verhandlung Trumps mit dem neuen MP. von Kanada eingestellt. Im Falle des US-Investors als Lieferant dürften Ablehnung seitens Brüssel oder gar F…. Fritz ebenso gegenstandslos sein.
Nicht nur Europas Industrie steht an der Wand, sondern auch Millionen Haushalte die mit Gas heizen.
Aber alle scheinen es irgendwie mit Fassung zu tragen, bis ja bis, der Ofen endgültig aus ist ‼️
Den Hinweis auf höhere Gewalt als stichhaltiges Argument für eine Vertragskündigung werden sich wohl „unsere Freunde“, die die NS-Leitungen sprengten zunutze machen. „Vorwärts immer, rückwärts nimmer! Venceremos!“ wie der selige E.H. sagte.
Werden hier Eurobonds vorbereitet, um die Pleite der Olivenländer hinauszuzögern?
Klar ist, daß hier eine Energiekrise inszeniert wird.
In Verbindung mit der „Sondervermögen“- Kreditkarte Deutschlands wittere ich grosses Unheil, das Merz über uns bringen wird.
Unser Geld und unsere Industrie gehen an die Amerikaner, dafür wird die Existenz der EUdSSR auf Kosten von Europa verlängert.
Man merkt, wessen Interessen in Brüssel durchgesetzt werden.
Da wünsche ich mal viel Glück, zumal das ja von Leuten organisiert werden soll, deren Bild im Duden unter Totalversagen aufgeführt werden sollte.
Die Importe Russischen Gases, decken noch 19% der gesamten benötigten Gasmenge in Europa, bzw. liegen bei 52 Milliarden m3. Die künstliche Verknappung erzeugt höhere Preise, die höheren Preise führen wiederum zu Umwegen in den Lieferketten. Da sich diese ab einem gewissen Preisniveau wieder rechnen, verdient einfach eine weitere Partei an den Lieferungen mit.
Das Erdöl, welches wir vorher direkt aus Russland bezogen haben, läuft nun zum grossen Teil über Indien, oder andere „Anbieter“ nach Europa.
Egal wie beknackt unsere Politik agiert, so lange sie den Wert des Geldes über die Inflation noch nicht vollständig zerstört haben (Hyperinflation und Währungsreform), halten sie die Marktwirtschaft bzw. den Ausgleich zwischen Angebot und Nachfrage kaum auf. Sie machen einfach jedes Produkt um Faktor X-Teurer, oder es entstehen Schwarzmärkte für Produkte, welche wegen der Politik nicht mehr zum Kauf angeboten werden können. Sich gegen die Macht von Millionen Konsumenten und Hunderttausende von Anbietern und Produzenten stellen zu wollen, kommt dem Versuch gleich die Meeresgezeiten zu bezwingen. Man wird im besten Fall nass, im schlimmsten Fall ersäuft man.
Ja klar, die EU ist ja das ökonomische Äquivalent zur NATO und hat dieselben Ziele, Zitat Hastings Ismay, Generalsekretär derselben:
Und wenn es Trump zu bunt wird mit Deutschland oder Europa, dreht er den Gashahn zu.
Früher sind Politiker angetreten um den Wohlstand der Bürger zu erhöhen. Heute geht es Politikern nur um ihren persönlichen eigenen Wohlstand und vielleicht noch den ihrer Parteigenossen, der normale Pöbel soll gefälligst den Gürtel enger schnallen, mehr und länger arbeiten, Steuern (für Luft und neuerdings Wasser sowie zu große Wohnungen) zahlen und sich ja nicht beschweren, sonst wird er mit Geheimdienst überwacht und braucht einen Bademantel für die Hausdurchsuchung am Morgen.
Oh! Macht Frau v.d.L. die Deals dann wieder mit ihrem Handy?
Das wird dann aber verdammt teuer für uns alle!
Der Beitrag bleibt eine Antwort schuldig, wie es denn anders gehen soll. Wobei mit dieser Feststellung keineswegs gesagt ist, dass das Vorgehen der EU das richtige ist.
Klar aber ist – eine Rückkehr zu Energieversorgungssituation vor 2022 wird es nicht geben. In keinem EU-Land haben russlandorientierte Kräfte derzeit eine Aussicht auf eine absolute Mehrheit. Nur aber, wenn sie die Macht uneingeschränkt erlangten, könnten sie ihre Länder wieder in die einstige Abhängigkeit von russischem Gas zurückführen, was sie auch als anstrengungsarme Alternative zur Subsitution von Erdgas insgesamt ansehen. Investitionen in Kernkraft wären hoch und konkurrierten mit dem Sozialstaatversorgungsanspruch rechte Parteien wählender Kohorten. Gerade darum setzt man, neben außenpolitischen Gründen, auf sibirisches Erdgas.
Doch das ist, so oder so, nicht mehr verfügbar. Daran wird auch eine Nachkriegsordnung in der Ukraine, die ohnehin kaum vor kommenden Jahr greifen würde, etwas ändern. Es hilft also nicht, das immer wieder larmoyant zu beklagen, zu schreiben, wie blöde die Linksliberalen sind.
Wind- und Solarenergie kann Erdgas nachgewiesenermaßen nicht ersetzen. Erdgas wird es nie wieder billig und unbegrenzt verfügbar in diesem Land geben. Wer also das Land anders und besser regieren will als CDU, SPD und Grüne, muss einen anderen Weg anbieten. Sonst ziehen die, die einen Plan haben, wie die EU, egal wie unsinnig er ist, ihr Ding einfach durch.
Wir haben 50 Jahre russisches Gas bezogen. Nie gab es Probleme. Was meinen Sie also? Sollten wir dann nicht auch sämtlichen Handel mit China u.A. einstellen
Sie müssen sich um die Energiesituation in ihrem Land, der BRD, wirklich keine Sorgen machen. Denn Sie werden nichts besitzen und glücklich sein. Jeder der es sich leisten kann wird das sterbende Land verlassen, womit auch das Asylproblem umfassend gelöst sein wird. Verhindern wird sich das nur mit einem Rückgriff auf Etwas lassen was wirklich niemand, ganz ganz sicher nicht bauen will.
„verlagert sich das industrielle Geschehen des Kontinents durch anhaltenden Kapitalabfluss stillschweigend über den Atlantik.“
Gibt es irgendwo Übersichten, in welche Länder sich das Kapital in den letzten 10 bis 20 Jahren bewegt hat?
Ich kann nur sagen, wohin sich mein privates Kapital in den letzten 10 Jahren bewegt hat 😉
8 Billionen gingen die letzten 100 Tage an Trump und in die USA – während Merz uns die eine aus den Rippen schnitt:
„Investing in America01.05.2025“: https://www.youtube.com/watch?v=vK4OWPpKK4o&ab_channel=TheWhiteHouse
Eine amerikanische Trillion entspricht hier einer Billion – was heißt, er hat 8.000.000.000.000.00 US$ Investitionen bereits fix nach 100 Tagen.
Hier gibt’s einen, der den Trump-Plan für die USA in Gänze in knapp 3 Minuten darlegen kann – zwar in grausamen Englisch – dafür aber mit Übertiteln. Vielleicht besser 2x zuhören: https://x.com/iAnonPatriot/status/1907960957252321425
Wurde die EU bzw. deren Vorgängerorganisation nicht gegründet, damit die (west)europäischen Staaten wirtschaftlich besser zusammenarbeiten konnten? Welch ein Monster ist daraus geworden … Inzwischen will das von niemandem gewählte Politbüro der EUdSSR also allen Mitgliedsstaaten vorschreiben, bei wem sie Gas einkaufen dürfen und bei wem nicht. Ganz egal, welche Folgen das für die Wirtschaft der Mitgliedsstaaten hat. Ist es nicht an der Zeit, diese Organisation nun endlich zu verlassen?
Die EU soll zum Sterben gegründet worden sein.
Wenn Philipp de Villiers, 2-facher französischer Präsidentschaftskandidat, recht hat, dass die EU dem Ende entgegen driftet – und dass das schon mit Beginn der EWG so geplant war, sind wir jetzt, bereits ausgeräubert und Invasoren Preis gegeben, mitten drin – und ist eine vdL am passenden Platze:
«Diese Governance arbeitet seit dreissig Jahren daran, nicht etwa ‹Europa aufzubauen› – das heisst, die historische Kontinuität einer Zivilisation zu sichern –, sondern im Gegenteil, alles zu dekonstruieren, um seine emotionalen Gemeinschaften zu untergraben und ihre grundlegenden Grenzen und Orientierungspunkte zu vernichten. Es geht nicht darum, eine ‹Europazität› aufzubauen, sondern eine ‹Globalität›, einen geschichts- und formlosen weiten Spielplatz, der von austauschbaren Menschen bevölkert ist.» (de Villiers, S. 218) https://www.zeit-fragen.ch/archiv/2019/nr-10-23-april-2019/ich-habe-an-einem-faden-des-luegengespinstes-gezogen-und-es-ist-alles-ans-licht-gekommen
„Die Europäische Gemeinschaft ist kein Ziel an sich. Wichtig ist, dass die alten Nationen von gestern mit ihrer jeweiligen Souveränität nicht mehr der Rahmen sein sollen, in dem die aktuellen Probleme gelöst werden. Die Gemeinschaft als solche ist nur eine Etappe auf dem Weg zu Organisationsformen der Welt von morgen. Da erhebt sich dann in der Sicht Philippe de Villiers die Welt-Governance, Globalia, die von allen Attributen wie Souveränität, Demokratie und verschiedenen Völkern «befreit» ist. Der Traum vom planetarischen Management, die Beherrschung der Menschheit durch die Technik, durch einen allumfassenden Markt in einen dauerhaften Frieden gehüllt und eine grenzenlose individuelle Freiheit garantierend.17 «Weicher, aufgeklärter Despotismus», sagte Jacques Delors zustimmend dazu.»
Ein zentrales Einkaufsmonopol soll es richten …
Gas einkaufen nicht nach günstigem Preis, sondern nach Himmelsrichtung. Der Aufbau der sozialistischen Planwirtschaft in Brüssel geht weiter und damit der Untergang dieses Konstrukts EU. Gut so. Je schneller, desto besser.
Endlich einer, der es klar sieht. Dennoch: Das geht nicht unter. Die Menschen verarmen, erkranken mehr, versterben früher. Das ficht die EU nicht an.
Wobei sie in den USA seit den 90ern mehr Krankheiten feststellen und sich fragen – weshalb gerade ab da? https://x.com/WallStreetMav/status/1920195680179794178
Die EU hat ja zudem alles getan, dass es mit den Injektionen wegen „Corona“ proper voran geht – in Krankheit und Tod.
Sehe ich anders. Jedes Imperium geht an seinen Widersprüchen zugrunde. Die Geschichte beweist es. Nach dem Platzen der EU kommt das Gesundschrumpfen. Retten vor dem Schlimmsten tun sich diejenigen, die den Absprung nicht verpassen. Dummland wird unter den letzten sein.
Die EU ist ein Klotz am Bein Europas. Ein Ideologie-Monstrum ähnlich der UdSSR, geleitet von Schreibtischtätern, denen die Lebensrealität europäischer Völker fern, fremd und unverständlich ist.
Die EU ist akut suizidgefährdet. Wobei man, um Selbstmord zu begehen erst einmal leben müsste.
Was brauchen wir Industrie, bezieht doch Bürgergeld (frei nach der letzten französischen Königin)
Die Eurokraten wollen stur am Feindbild Russland festhalten, auch wenn der Ukrainekrieg beendet wird und die politischen wie wirtschaftlichen Beziehungen zwischen den USA und Russland normalisiert werden.
Sie instrumentalisieren das Feindbild für eine fortschreitende Entmachtung der Nationalstaaten in der EU und die Zentralisierung der Macht in Brüssel. Dabei schrecken sie auch nicht vor wirtschaftlicher Strangulierung, Treiben der Inflation und Vernichtung von Wohlstand zurück.
Die Klimalüge dient als zweiter Hebel zu Zwangsintegration und schleichender Verarmung der Bevölkerungen via Luftsteuern und Energiewende.
Als drittes Integrations- und Zentralisierungsinstrument soll nun die umfassende Aufrüstung und Militarisierung kommen, weitgehend auf Pump finanziert und mit dem Feindbild Russland begründet. Das wiederum freut die Rüstungs- und die Finanzindustrie, deren Lobbyisten in Brüssel aus und eingehen.
Kurzum: da wird eine zynische und destruktive Eliten-Politik zu Lasten der EU-Bevölkerungen und ihrer Wirtschaften getrieben. Bisher wagen nur wenige Länder wie Ungarn sich diesem Diktat zumindest teilweise zu entziehen und Politik im nationalen Interesse zu betreiben.
> Während EU-Entscheidungsträger in Brüssel von „strategischer Autonomie“ und „klimapolitischer Verantwortung“ sprechen, verlagert sich das industrielle Geschehen des Kontinents durch anhaltenden Kapitalabfluss stillschweigend über den Atlantik.
Wobei Trump vom Klima-Betrug redet – wenn viele Teile seiner Agenda (wie der Zollkrieg gegen China) wanken, sollte er doch zumindest versuchen, die Globale Klima-Lobbyreligion zu verklappen. Was passiert, wenn vom Feld Unkraut nicht restlos beseitigt wird? Dann hat er durchaus ein Interesse, dass der Murks auch in Westeuropa beseitigt wird.
@Haba Orwell: ich schreibe Ihnen das jetzt zum x. Male – in den USA ist „Klima“ nicht mehr Thema. Wollen Sie weiter daran festhalten – und wenn ja, weshalb?
Bessent trifft sich am Wochenende zudem mit einer Delegation aus China in der Schweiz, wo er mit den Eidgenossen einen neuen Vertrag hinsichtlich der Zölle am Aushandeln ist.
@SecScottBessent: „The world has been coming to the U.S. and China has been the missing piece. I was going to be in Switzerland to negotiate with the Swiss. Turns out, the Chinese team is traveling through Europe and they will be in Switzerland also. So, we will meet on Saturday and Sunday. And look, we have shared interests. This isn’t sustainable, as I’ve said before, especially on the Chinese side… We don’t want to decouple; what we want is fair trade.“ https://x.com/RapidResponse47/status/1919893288275808625
„REPORT: China confirms they will begin trade negotiations with the United States. HUGE!“ https://x.com/WallStreetMav/status/1919978016937021761
Lass dieses Gebäude in Brüssel, wo sie tagen, das erste sein, das von Lastabwurf bei Strom und Gas betroffen ist.
Das kann zu heilsamen Lernerfolgen führen.
Ja. Zumal unsere Blonde sich dort ein Appartement für viel Geld des Steuerzahlers hat einrichten lassen. Automatische Türen und Fenster, die sich dann nicht mehr öffnen lassen, würden sich auch als praktisch für solchen Fall erweisen.
Der Dexit wird deshalb zeitnah notwendig sein. Die EU steht gegen und nicht für die Interessen der Europäer. Also ist der Austritt Notwehr. Am besten gleich morgen.
Was passiert eigentlich, wenn Russland von sich aus jetzt zu diesem Zeitpunkt, Sommer 2025, sozusagen vorauseilend, seine Gaslieferungen nach EU-Europa vollständig einstellt, indem alle laufenden Verträge storniert werden?
Die Konsequenzen wären in jeder Hinsicht fatal, was die gesamte Energieversorgung der EU-Staaten angeht.
Brüssel scheint eine suizidale Politik zu verfolgen, zumindest etwas was man als Wiederauferstehung von Hasadeuren begreifen kann, die es in der Historie des Kontinents immer mal wieder zu beobachten gab.
Genozid durch islamische Eroberung, Injektionen bei Corona und dann auch noch durch Erfrieren bzw. Verhungern?
Nun, wenn man sich etwas mit dem Blog Manova des Autoren beschäftigt, dann versteht man auch die Beweggründe, warum er diesen geplanten Gasstopp der EU kritisisiert. es fügt sich in frühere Artikel ein. Er hat natürlich das recht es so zu sehen, so wie andere eben das Recht haben zu entscheiden, welches europäische Geld sie Russland für die Fortsetzung seines Krieges gegen die Ukraine zu geben bereit sind. Interessant ist ja, dass er die hohen Energiepreise Deutschlands für die Industrie als Beispiel anführt, warum ein anderer Gasbezug nicht wünschenswert sei. Komisch, bei Tichy wird uns doch ein ums andere Mal vorgehalten, dass in Europa die Gaspreise auch der Energie so günstig seien, dass das deutsche System einfach nur peinlich sei. Und er vergisst, dass die nächste Regierung hier zumindest vorhat die Energiepreise zu reduzieren. Natürlich hat sie das noch nicht gemacht, aber er blendet ja sogar deren Pläne aus. Wieder einmal zieht einer der Autoren genau die Zahlen hinzu zu seiner Argumentation, die zu seinen Thesen passen – verschweigt aber komplett die anderen, wie die anderen Energiepreise in der EU etc. Nein, die anderen Medien schreiben zu dem Thema auch nicht neutral – aber sie erwecken auch gar nicht erst den Anschein. Kein Artikel, ob in der WELT; bei der ARD oder bei Tichys Einblick ist neutral, sondern er transportiert nur die Informationen, die er für seine Nutzer für nötig hält um die erwünschte Wirkung zu erzielen. Sei es mit der Wahl der genutzten Fakten, mit dem Weglassen anderer, vielleicht dem Sinn des Artikels widersprechenden Fakten oder mit den Bildern. Kolbes Blog Manova, ehemals Rubikon, folgt auch demselben Muster. Das ist völlig ok, aber bitte erwartet keinen höheren Wahrheitsgehalt als bei anderen Artikeln in anderen Medien. Den meisten Nutzern hier wird der Artikel gefallen und sie in ihrem Denken bestätigen. Ist bei mir nicht anders bei der Nutzung anderer Artikel. Aber ich behaupte nicht besser informiert zu sein, sondern nur anders durch andere Medien, die nichts anderes tun als der Gastautor hier heute.
Man muss sich schon fragen wie es sein kann dass so viele Menschen mit so eingeschränktem Intellekt in dieser komischen Kommission sitzen.
Man sollte ja eigentlich von einer Gausschen Glockenkurve ausgehen nur in der Kommission sitzen scheinbar einzig Menschen vom extremen linken Rand dieser Kurve….
Tja sie können ja beschliessen was sie wollen … die Physik wird ihnen schon zeigen dass sie vom extremen linken Rand der Glockenkurve stammen. Die deutschen Gasspeicher sind so niedrig wie noch nie… ich bin ja mal gespannt was im kommenden Winter dann los ist wenn diese K….en es nicht schaffen die bis zum Herbst zu füllen….
Wenn das so weiter geht werden uns diese Kommissare noch zwingen Photosynthese zu betreiben….
Die EU blufft doch nur, am Ende wird garantiert weiter russisches Gas nach Europa fließen….
„Die EU-Europäer versuchen derweil, der komplexen Marktstruktur mit einem zentralisierten Einkaufsmonopol in Form einer eigenen Energieagentur zu begegnen. Ob es gelingt, mit einer solchen Behörde nationale Interessen und unterschiedliche Energiebedarfe der Mitgliedstaaten in Einklang zu bringen, ist fraglich“.
Das spielt doch keine Rolle. Hauptsache, es werden wieder einige hundert Posten geschaffen, für Wissenschaftelnde, die von Energie zwar keine Ahnung haben, aber auch sonst nirgendwo gefragt sind. Hauptsache auf grüner Linie.
Da freuen sich die Chinesen und viele andere Länder, die jetzt günstig Gas aus Rußland bekommen werden, während in Europa die Lichter ausgehen und Betriebe auswandern. Aber was konnte man von Frau v. d. Leyen anderes erwarten, die in allen Ämtern Chaos angerichtet hat.
Wenn denen die USA als Absatzmarkt wegfällt brauchen auch die Chinesen weniger Energie. Hinsichtlich des Geburtenrückgangs sowieso.
Die Kommission ist ein haufen gekaufter Wahnsinnige. Die Industrie kuscht, warum auch immer. Wahrscheinlich werden jetzt die Schieber mit Plan B aufgezogen…. Flucht—-
Immer mehr EU Mitglieder werden wohl nationale Alleingänge versuchen müssen um ihre Wirtschaft und sich selbst zu retten. Am längsten wird das wohl bei Deutschland dauern, nachdem auf unbestimmte Zeit die Schlafwandler an der Macht bleiben. Das wird vermutlich das irgendwie eintretende Ende der EU Brüsseler Art mit Soße sein. Ist gut so.
Was sagen denn die Österreicher und Ungarn dazu…die russisches Erdgas über die Süd-Pipeline beziehen? Mal sehen wenn Trump mit Putin Nordstream wieder aufmachen wird…..wird lustig.
Leider hört man weder von der europäischen Industrie, noch von den Verbänden einen empörten Aufschrei!
Alle ducken sich brav in der Hoffnung weg, dass das irgendwie geht und vor allem wieder Steuergelder fließen!
Die wissen, dass die Politik auf Linie bleibt. Zumachen und/oder abwandern sind die einzigen Möglichkeiten in D und jetzt auch in der EU. Und dazu gehört auch, an Steuergeldern mitzunehmen, was geht.
Es wird halt nicht gedruckt werden, was welche mit Vernunft noch verlautbaren – oder?
Ich habe die Meldung auch mit Schrecken gelesen. Auf dem Rücken (auf Kosten) der Bürger läßt sich sehr leicht eine moralisch überhebliche Politik betreiben. Als einzige Hoffnung bleibt wohl ein Trump-Deal, d.h. US-Firmen übernehmen die NS-Pipeline und labeln das Gas um. So geschieht es teilweise ja heute schon, ohne dass vdL & Konsorten daran Anstoß nehmen, wobei der Bürger die Mehrkosten trägt. Tolle Politik. Und dann wundert sich die“unsereDemokratie“-Polit-„Elite“ über Politikverdrossenheit…
Die EU wird zunehmend zu einer kommunistischen Machtzentrale. Ich frage mich, warum das niemand sehen bzw. erkennen will. Ganz besonders die ÖR-Medien, die ja immer vorauseilend auf Verfassungskonformität pochen, hätten hier nicht nur die Aufgabe, sondern die unbedingte Pflicht, diese eigentlich eindeutig erkennbaren Vorgänge anzuprangern und dem letzten Hinterwäldler klarzumachen, in welche Richtung das ganze abdriftet.
Dieser mega übergriffige Staat (EU-Deutschland, ein Klientel) schreibt uns bald alles vor. Künstlich verteuerte Preise bis sich kein Normalo mehr seine Heizung, Miete oder Nahrungsmittel leisten kann.
Gleichzeitig eine Schuldenorgie, die die Kaufkraft nochmals extrem reduzieren wird.
Und ohne Industrie wirds uns bald „viel besser gehen“.
Die „hoch Intelligente“ Brüssler Bürokratie wird uns bald von jedem Abhängigkeitsproblem befreien. Wer bankrott ist, kriegt nichts mehr und braucht im Prinzip auch nichts mehr außer Wasser, Brot und einen Platz zum Schlafen.
Die Deindustrialisierung der EU passt voll in das Konzept der EU-Kommission. Dies ist ein weiterer Baustein. Solche Lappalien wie erfolgreiche europäische Wirtschaft, Beschäftigung, Wohlstand, tragfähige Zukunft sind der EU-Kommission vollkommen egal. Die werden für ihre eigene Zukunft vorgesorgt haben. Die EU-Kommission steht seit Jahren für eine systematische Vernichtung der Lebensgrundlagen der Bevölkerung.
Keine Sorge – alles wird gut: Der Competitiveness Compass wird der Industrie helfen und es gibt einen Affordable Energy Action Plan. Weniger oder kein russisches Gas bedeutet niedrigere Preise, irgendwie (tatsächlich können die Strompreise sinken, wenn es keine Industrie mehr gibt und die meisten Verbraucher kein Geld mehr).
Krake EU will es kollektivistisch-planwirtschaftlich richten und dabei selbst mit Machtzuwachs durch Kontrolle des Energiesektors profitieren. Am Ende werden wir Mangel und Regulierung, Preissteigerungen und Inflation sowie freiheitliche Einschränkungen sehen, Stück für Stück bergab, oder?
Warum darf diese korrupte Frau mit ihren Kumpanen überhaupt etwas verbieten? Das war doch nicht das Ziel der EU.
Sie haben vollkommen Recht. Die EU ist kein souveräner Staat und hat keinerlei demokratisch legitimierten Machtansprüche geltend zu machen. Es ist ein Scheinriese und delegimiert sich durch dieses Gehaben einer nicht verliehenen Macht durch die Mitgliedsstaaten. Es ist eine Farce und hat nicht den mindesten Anspruch auf irgendwas. Hier, genau hier liegt die Crux. Auch wenn sich die Mitgliedsländer bei manchen Themata aus der Verantwortung stehlen wollen, kann es nicht angehen diesen Leuten in Brüssel eine solche weitgehende Verfügungsgewalt abzutreten. Wohin das führt, sieht man sehr genau am Beschaffungsskandal für Coronaimpfstoffe. Von der Leyen hat in diesem Zusammenhang ein juristisches Verfahren am Hals. Einzig interessant ist nur, mit welchen Tricks sie aus dieser Zwickmühle rauskommt. Wahrscheinlich setzt man auf das Vergessen der Bürger.
Eine immer unerträglichere Diktatur unter der Leitung einer intellektuell herausgefordeter, aber umso arroganteren VdL,
Wer Panzer für Schwangere umrüsten lässt, hat sich schon längst disqualifiziert.