„Man schlägt den Sack und meint den Esel“, sagt man im Volksmund, wenn jemand stellvertretend für andere, die eigentlich gemeint sind, kritisiert wird. Das Gleiche praktiziert seit langem die EU-Kommission in Brüssel, wenn es um das offensichtlich unausgesprochene politische Ziel geht, den Verkehr auf der Straße und damit die Massenmobilität nachhaltig einzuschränken. Um im Sprachbild zu bleiben: Der Sack ist die Autoindustrie, der Esel sind die Autofahrer, die ab 2025 weniger Autos mit Verbrennermotoren kaufen sollen. 35 Prozent weniger Stickoxidemissionen durch Pkw bis 2035 will die EU-Kommission durch die Abgasnorm Euro 7 erreichen. Und der Stock, um dieses Ziel zu erreichen, ist die Brüsseler Abgasgesetzgebung, sind die Abgasnormen, die seit Jahren verschärft werden.
Waren es zuvor ausschließlich Umweltgründe, die zu einer regelmäßigen Verschärfung der Abgasnormen geführt haben, sind es in den letzten Jahren mehr und mehr ideologische Gründe, die unter dem Deckmantel des Klimaschutzes unausgesprochen eine generelle Einschränkung der individuellen Mobilität auf der Straße zum Ziel hatten.
Klimaschutz ist notwendig und als allgemein politisch akzeptiertes Ziel unbestritten. Aus diesem Grund will die EU genau dieses Oberziel Absenkung der CO2-Emissionen nutzen, um die allgemeine individuelle Massenmobilität einzuschränken. Mobilität für jedermann ist nicht mehr gewünscht.
Im Klartext heißt das: Nicht jeder „Esel“ soll sich mehr den Luxus des eigenen Autos leisten können, der Individualverkehr soll ausgedünnt, die Pkw-Flotte soll verkleinert werden. Doch wie kann man das erreichen, ohne dass der Esel bockig wird?
Münchens Diesel-Fahrer sollen leiden – die Auto-Industrie ist einverstanden
Kluge Köpfe in Brüssel und auch in Berlin haben erkannt, dass in marktwirtschaftlichen Systemen sich ein solches Vorhaben ohne politische Selbstverstümmelung nur über den Preis realisieren lässt. Kurz: Autofahren muss so teuer werden, dass ein Teil der Kundschaft mit kleineren Geldbeuteln auf den Kauf eines eigenen Autos verzichtet. Und zwar freiwillig.
Und weil angeblich kein vernünftiger Mensch gegen Klimaschutz und CO2-Absenkungen sein kann, hat die Umweltpolitik in Berlin und Brüssel den „Sack“ ins Visier genommen, der die Vehikel herstellt, die bei der Verbrennung von Benzin und Diesel CO2-Abgase produzieren, nämlich die Automobilhersteller. Der Stock, um die Autokäufer zur gewünschten Räson zu bringen, sind die Abgasnormen.
Die ersten einheitlichen Abgasvorschriften für Pkw in der Europäischen Gemeinschaft (EG) traten 1970 mit der Richtlinie 70/220/EWG in Kraft und wurden seither schrittweise verschärft. Begrenzt wurden die Emissionen von Kohlenmonoxid und Kohlenwasserstoffen. Grenzwerte für Partikel (Ruß) aus Dieselmotoren wurden 1988 mit der Richtlinie 88/436/EWG eingeführt.
Bis dahin war das Ziel der Gesetzgebung, die individuellen Beeinträchtigungen, die der anschwellende Verkehr auf der Straße mit sich brachte, zu verringern. Was über Katalysatoren, Rußfilter etc, auch gelang. Die Autoindustrie hatte für jede Anforderung – wenngleich immer widerwillig – eine technische Lösung zu erschwinglichen Kosten bereit.
Seit 1. Juli 1992 rückte der Umweltschutz als gesellschaftliches Ziel ins Blickfeld, wurde durch EU-Gesetzgebung mit Euro 1 eine schrittweise Begrenzung der CO2-Emissionen bei Benzin- und Dieselfahrzeugen festgelegt.
Seit dem 1. Januar 2009 gilt mit Verordnung Nr. 715/2007 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 20. Juni 2007 über die Typgenehmigung von Kraftfahrzeugen hinsichtlich der Emissionen von leichten Personenkraftwagen und Nutzfahrzeugen die Abgasnorm Euro 5 und Euro 6, modifiziert am 7. Januar 2019 mit Verordnung 2018/858.
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Mit zunehmender Diskussion um den Klimaschutz änderte sich diese Schonzeit. In der Berliner und Brüsseler Verkehrspolitik begann schleichend unter dem Deckmantel des Klimaschutzes ein ideologischer Richtungswechsel hin zu weniger Verkehr.
Begonnen hat es mit der einseitigen Festlegung der Politik im Jahre 2010 und der Gründung der Nationalen Plattform Elektromobiliät unter Bundeskanzlerin Merkel. Darin wurde festgelegt, Klimaschutz im Verkehr ausschließlich über Elektromobiliät voranzutreiben. Alternative Antriebe über synthetische Kraftstoffe oder Wasserstoff blieben bewusst außer Betracht. Im Jahre 2020 sollten, so das damalige Ziel, eine Million Elektroautos auf deutschen Straßen fahren, gefördert durch hohe staatliche Kaufprämien und Steuervergünstigungen und noch höhere staatliche Investitionen in die Ladeinfrastruktur. Beschleunigt werden sollte diese Transformation hin zum Elektroauto und ein faktisches über Emmissionsgrenzwerte vorgetragenes Verbrennerverbot der EU-Kommission ab dem Jahre 2035.
Das soll sich nun gravierend ändern. Am 10. November 2022 wurde von der Europäischen Kommission ein Vorschlag für eine Verordnung zur Senkung der Emissionsgrenzwerte und Vereinheitlichung der EU-Emissionsnormen für Pkw, leichte Nutzfahrzeuge, Lkw und Busse, genannt Euro 7, mit Gültigkeitsbeginn ab dem 1. Juli 2025 veröffentlicht.
Darin stehen neben einigen – auch nach Meinung von Experten – guten Elementen (wie etwa Anforderungen an die Regeneration von Partikelfiltern) neue Abgas-Anforderungen an künftige Verbrennermotoren, die nach heutigem Stand der Technik nicht erfüllbar sind – oder nur mit so hohem technischen Aufwand und so hohen Kosten, dass sich das nur für große Hochpreis-Fahrzeuge rechnet, nicht für kleinere Autos für Durchschnittsverdiener.
Auf den ersten Blick scheinen die Regelungen von Euro 7 unverfänglich. Laut Experten bleiben die Emissionsgrenzwerte im Kern fast unverändert zu Euro 6d-final. Der Stickoxidgrenzwert, welcher bei 6d-final noch zwischen Benzin (60mg/km) und Diesel (80mg/km) unterscheidet, wird einheitlich zu 60 mg/km.
Mehr statt weniger Emissionen: Deutsche Träume von der Elektromobilität
Motoren-Experte Professor Thomas Koch vom KIT Karlsruhe meint dazu: „Es ist davon auszugehen, dass auf jeden Fall mindestens ein 48V Hybridsystem vorgehalten werden muss, um das Thermomanagement (also die Konditionierung der Abgasanlage auf Temperatur) durch ein leistungsfähiges elektrisches Bordnetz zu ermöglichen. Es ist mit Mehrkosten in der Produktion in der Größe von mindestens 500 und vermutlich sogar 1000 € zu rechnen, je nach Ausgangsfahrzeug. Prinzipiell sind die Mehrkosten relativ gering für hochpreisige Fahrzeuge, die schon viel Technologie an Bord haben (Hybride) und – wenn überhaupt verbauungstechnisch möglich – groß für preiswerten Kleinwagen.“
Das heißt in letzter Konsequenz: Mobilität auf der Straße wird elitär! Wird zum Luxusgut!
Nachdem klar geworden ist, dass Elektroautos auf Dauer strukturell teurer bleiben als vergleichbare Verbrennerautos und somit die politisch gewollte Transformation und die Ausdünnung des Verkehrs ins Leere läuft, zielt die EU-Politik offensichtlich darauf ab, nunmehr dieses Preisschlupfloch für Autokäufer zu versperren und auch Verbrennerautos über EU-Abgasvorschriften äquivalent zu verteuern. Diese Verordnung zu Euro 7 hat es also in sich.
Zum ersten Mal regte sich in der europäischen Autoindustrie heftiger Widerstand gegen die ideologisch verbrämten Abgaspläne von EU-Kommissar Frans Timmermans, seit dem 1. Dezember 2019 erster geschäftsführender Vizepräsident und Kommissar für Klimaschutz in der Kommission von Ursula von der Leyen. Die Fachzeitschrift Automobilwoche spricht vom „Aufstand gegen Abgasnorm Euro 7“.
Elektrisch reden, Benzin tanken – der Abschied vom Verbrenner findet nicht statt
Dazu einige markante Stimmen:
- Der neue Präsident des europäischen Automobil-Herstellerverbandes ACEA, Renault-Chef Luca de Meo, warnte eindringlich in einem offenen Brief an die EU-Institutionen vor einer Verabschiedung von Euro 7. Er schätzt, dass ein moderner Pkw für den europäischen Markt dadurch um sieben bis zehn Prozent teurer wird. „Günstige Kleinwagen würden erheblich teurer.“Im schlimmsten Fall seien 300.000 Jobs in der Autobranche gefährdet, so de Meo. Werksschließungen drohten.
- Die Autobauer stoßen sich vor allem an der Auflage, die strengeren Grenzwerte künftig in allen Fahrsituationen einhalten zu müssen. Bislang gab es zahlreiche Ausnahmen, die den Autobauern gestatteten, bei Extremsituationen wie Bergfahrten im Winter zeitweilig höhere Emissionswerte zuzulassen. „Die Worst-Case-Szenarien in den sogenannten Testrandbedingungen beinhalten bewusstes und andauerndes Fahren unter extremen Bedingungen, großer Kälte, Steigung, Beschleunigung, Zuladung und so weiter,“ (Volkswagen) dazu. Sie hätten mit der realistischen Nutzung des Fahrzeugs wenig zu tun, erforderten aber viel zusätzliche Technik. „Gerade günstige Kleinwagen würden dadurch erheblich teurer. Die von Luca de Meo genannten Werte sind realistisch.“
- BMW sieht kein vernünftiges Kosten-Nutzen-Verhältnis und sieht Euro 7 ebenfalls sehr kritisch. „Euro 6 und im speziellen Euro 6d wirken und decken bereits 95 Prozent aller statistisch relevanten Fahrsituationen ab“ (Automobilwoche). Dadurch sei die Luftqualität bereits messbar verbessert worden. „Der Entwurf der EU-Kommission stellt … Sonderfälle in den Vordergrund – statt die Grenzwerte für den alltäglichen Verkehr stärker zu senken, wie von ACEA vorgeschlagen… „Euro 7 sollte vor allem Schadstoffe regeln und nicht für ein früheres Ende des Verbrenners instrumentalisiert werden. Damit würde das Produktangebot unnötig verteuert und führt womöglich zu einer weiteren Angebotsverknappung, gerade im Kleinwagensegment.“ (BMW).
- Stellantis-Chef Carlos Tavares ist seit langem ein erklärter Gegner der neuen Verbrenner-Emissionsregelung. Er sieht vor allem das wichtige Ziel einer erschwinglichen Mobilität gefährdet. Überdies hält das Einführungsdatum 1. Juli 2025 für verfrüht. „Das lässt keine ausreichende Vorlaufzeit für die Entwicklung und Zulassung von Produkten zu.“
- Besonders schwer wiegen die technischen Einwände gegen Euro 7 von Bosch. Bosch-CEO Stefan Hartung hat große Zweifel an Euro 7. „Die Zeitschiene ist vor allem bei Lkw sehr hart und könnte dazu führen, dass es manche Produkte dann für eine bestimmte Zeit einfach nicht zu kaufen gibt.“ Es könne sein, dass bestimmte Motoren nicht mehr gebaut werden können. „Es darf nicht sein, dass die Anforderungen technisch nicht machbar sind und ein Motor mit Abgassystem gar nicht mehr gebaut werden kann. Das gilt zum Beispiel dann, wenn dort ein Sensor aufgeführt ist, den es überhaupt nicht gibt.“ Es gehe darum, die Regelung vernünftig auszugestalten (Bosch).
Die EU-Kommission kann diese Einwände der Autoindustrie natürlich nicht akzeptieren. Sie hält dagegen, dass der Nutzen von Euro 7 die Kosten weit übersteigt. Der Vorschlag für Euro 7 beziehe sich vor allem auf die sogenannten „Real driving“-Situationen, also realistische und häufig vorkommende Fahrsituationen, nicht auf einige wenige Extremlagen wie Bergfahrten im Winter, so ein Sprecher der Kommission laut Automobilwoche.
Die Autobranche habe den Vorschlag in diesem Punkt falsch interpretiert. Es bleibe unter Euro 7 ausdrücklich möglich, wie bisher bei extremen Fahrlagen mehr Emissionen auszustoßen als dies regulär der Fall sein dürfe. „Das gilt zum Beispiel für Fahrten in großer Höhe, unter heißen Temperaturen oder beim Ziehen von Anhängern.“
Zudem sei sich die Kommission der großen Bedeutung klar, die erschwingliche Mobilität für die Menschen habe. Nach Berechnungen der Kommission würde ein neuer Pkw unter Euro-7-Regulierung aber nur 90 bis 150 Euro teurer, dies sei weniger als ein Prozent des Fahrzeugwertes.
Ein Lkw oder Bus, der künftig stärker umgebaut werden muss, würde „etwa 2600 Euro“ kostspieliger, räumte der Sprecher aber ein. Doch stelle auch diese Kostensteigerung nur rund drei Prozent des Wertes eines kleinen Lkw und 1,6 Prozent des Wertes eines kleinen Busses dar. Die Hersteller ihrerseits bezweifeln diese Kostenrechnungen.
Die endgültige Entscheidung über den Kommissions-Entwurf ist noch nicht gefallen. Die Richtlinie soll ab Juli 2025 für neu zugelassene Fahrzeuge gelten. Insgesamt muss das Ganze noch durch den Trilog, das heißt Europaparlament und EU-Staaten müssen den Vorschlägen zustimmen, es laufen Verhandlungen.
Die Autoländer Bayern, Baden-Württemberg und Niedersachsen hatten die Bundesregierung aufgefordert, die aktuellen Pläne zu Euro 7 nicht zu akzeptieren. Sie fürchten im Fall der Umsetzung erhebliche Nachteile für die Industrie, heißt es in einem Brief der Ministerpräsidenten an Kanzler Olaf Scholz (SPD).
Skepsis kommt auch aus der Bundesregierung selber, allerdings nur aus dem Verkehrsministerium, nicht aus dem Umweltministerium. Für Verkehrsminister Volker Wissing droht durch Euro 7 die Gefahr, dass Mobilität zum Luxusgut wird. „Wenn die Automobilindustrie warnt, dass die Regulierung Fahrzeuge unnötig verteuert und die Beschleunigung der E-Mobilität behindert, ist das sehr ernst zu nehmen.“ Der Verbrennungsmotor könne zudem mit synthetischen Kraftstoffen Klimaschutz und Mobilität vereinen: „Europa darf diese technologische Lösung nicht verhindern“ (Münchner Merkur).
Der Kampf um Euro 7 ist also noch nicht entschieden! Am Konzept der Kommission kann sich theoretisch noch einiges ändern.
Ob sich Hersteller und Betriebsräte mit ihren Forderungen politisch durchsetzen können, ist fraglich. Deutschland findet seit Monaten keine einheitliche Position zu den Plänen der EU-Kommission. Beispiel: Während die FDP und vor allem Bundesverkehrsminister Wissing darauf pochen, der Autobranche entgegenzukommen, setzt das federführende Umweltministerium mit Ministerin Steffi Lemke (Grüne) auf strenge Regeln.
Derzeit werde die deutsche Position weiter „im Kreis der Ministerien abgestimmt“, heißt es. Im März will sich in Brüssel das Vorbereitungsgremium zum Treffen der europäischen Staatschefs treffen und beraten. Bis dahin muss die deutsche Position stehen. Allerdings ist es von Vorteil, sie frühzeitig zu veröffentlichen, da sich andere Mitgliedstaaten an Deutschland orientieren, wie es in Regierungskreisen laut Presseberichten hieß.
Wen wunderts noch: Grüne Politik ist bürgerlich- damenhafte Elitenpolitik: die Damen haben Angst um die Bronchien ihres hohen Nachwuchses. Dafür soll
der Verbrenner- Pöbel Verzicht üben!
Nach einem Bericht der EMPA (Eidgenössische Materialprüfungs- und Forschungsanstalt in der Schweiz) verursachen Verbrenner beim Kaltstart in den ersten 300 Sekunden so viele schädlichen Abgase wie auf mehr als 1000 km Fahrt mit optimalen Temperatur (Kalter Katalysatoren funktionieren nicht).
Wieso wurde aus dem Regenwald die Wüste Sahara? Menschgemachter Klimawandel? Schwachsinn!
Das Klima wandelt sich permanent, da ist NICHTS menschgemacht. Das ist Massenverblödung zwecks Massenenteignung.
Wie hoch ist der Anteil der Pendler, die auf Auto angewiesen sind und keine ÖPNV Möglichkeit haben ?
Was sollen die ab 2035 machen? Die Arbeit und das Steuerzahlen einstellen?
Selbst Schuld die Autoindustrie! Hätten die mal klar gemacht um was es geht und ihre Beschäftigten mobilisiert, und zwar Europaweit, dann hätte es so manche Verschärfung nie gegeben! Mitarbeiter sind Wähler, plus deren Familien, Freunde Bekannte etc., aber was rede ich da für dummes Zeug…
Die deutschen Autobauer unterstützen fleißig die Demobilisierung, indem sie immer weniger Kleinwagen bauen. Große Autos sind für die Hersteller lukrativer und im Sinne der GRÜNEN Ampelregierung. „Man“ arbeitet Hand in Hand.
Die pauschale Aussage zum Klimaschutz können Sie sich sparen. Es geht um die Abschaffung der ind. Mobilität für das gemeine Volk. Aus für günstige Verbrenner, die teuren E-Autos reduziert man durch Stromabschaltungen. Die hiesige Autoindustrie wählte ihre Schlächter „selber“.
Schon mal daran gedacht daß Sie Ihr Auto dann sehr überlegt täglich abstellen müssen damit es nicht in Flammen aufgeht. Diese Situation herrscht teilweise schon jetzt in den Großstädten. Gut man könnte sagen ist ja voll versichert, nur sehr ärgerlich dürfte es trotzdem für den Betroffenen sein zumal dann jedesmal die Versicherungsprämie steigt.
Am Ende hat selbst der letzte Bürger in der DDR keiner Aussage des Staatsfernsehens mehr geglaubt. Dies sollte auch diesmal im größeren Rahmen zutreffen.
Dass in Brüssel und in den Landesparlamenten keine großen Leuchten sitzen ist schon bekannt. Dann mal viel Spaß bei der Transformation. Ich sehe das ganz gelassen. Am Ende folgt ein Bürgerkrieg und eine neue Zeitrechnung beginnt.
Die Leute sind zu feig und bequem für einen Bürgerkrieg. Ich rechne eher mit einem massiven Zusammenbruch der westlichen Wirtschaft (Massenarbeitslosigkeit, Geldentwertung, etc). Was dann folgt … ehrlich, ich hab nicht die geringste Ahnung. ? GULAGs für die Massen??
„Klimaschutz ist notwendig und als allgemein politisch akzeptiertes Ziel unbestritten.“
Bei diesem Satz habe ich aufgehört, den Beitrag zu lesen. Wer dem zustimmt, kommt nämlich nicht umhin, der linksliberalen Politik der Mobilitätsreduzierung zuzustimmen. Mit anderen Worten, die Bürger wieder auf den Mobilitätsstand des 19. Jahrhunderts zurückzuwerfen. Alle als ökologisch korrekt geltenden Verkehrsmittel gab es damals schon, insbesondere Eisenbahn (auch elektrische) und Fahrräder.
Dr. Becker empfand ich bisher als sachkundigen Autor mit Schwerpunkt Autoindustrie, schließlich kommt er von BMW. Doch zunehmend kommt er in jeden seiner Beiträge zu inneren Widersprüchen zwischen der Überzeugung, daß die Grünlinken eigentlich recht haben, doch die Konsequenz ihm zu unschön ist.
Doch dann solte er sich auch von Wolkenkuckuckheimen und Kokolores verabschieden. Es wird in großen Stil weder Ökotreibstoffe noch nichtfossiles Benzin geben. Mit batterieelektrischen Autos läßt sich Automobilität zwar darstellen, aber nur für Wohlhabende. Die waren immer mobil, als Römer hatten sie Sänften, die Ritter stolze Rösser, bis zum Ende des 19. Jahrhundert hatten sie dafür eine eigene Kutsche und die ganz Reichen schon 1895 einen Benz oder Daimler. Der Pöbel ging zu Fuß und kam daher kaum je aus seinem Dorf heraus. Der Volkswagen, das Model T von Ford kamen später, und sie brachten den Durchbruch: Einfach, billig, für jedermann. Rein in den Käfer, Koffer auf die Rückbank, Kinder in die Rückablage und auf gings im Käfer von Oberhausen nach Rimini. Oder nach Marbella. Das gab es nie zuvor und wird es „danach“ auch nicht mehr geben. Man wird von Oberhausen kaum noch nach Düsseldorf kommen.
Mit der Mobilität für alle ist 2030 Schluß. Und es würde nur dann damit nicht Schluß sein, wenn der erste Satz hier in meinem Beitrag nicht mehr gälte. Ihn kann ich auch bei spiegel.de lesen. Darum werde ich Beiträge von Dr. Becker nicht mehr lesen.
Sie haben ja dermaßen Recht! Für mich ist jeder, der meint, man könne das „Klima“ „schützen“, nachweislich geistig minderbemittelt. Das Schlimme ist, daß Experten mit angeblich kritischer Einstellung gegenüber den unsinnigen Maßnahmen, zugestehen, daß die CO2 Emissionen vermindert werden müssen, um die Erdüberhitzung aufzuhalten. Dazu zählen leider auch Her Fahrenholt, Vince Ebert und auch Herr Dr. Becker. Damit zertrümmern sie ihre kritischen Äußerungen, und der Michel glaubt jetzt erst recht an den fatalen Unsinn.
Ich lese, auch insbesondere hier, sowohl in Artikeln als auch in den Kommentaren hier seit Jahren, dass das Potential der Verbrennungsmotoren, sowohl beim Otto als auch beim Diesel noch lange nicht erschöpft ist und das nach letzten Messungen, die ja angeblich stattgefunden haben, ein moderner Diesel die Luft eher reinigt als sie verschmutzt.
Jetzt bricht also Panik aus, obwohl seit langem bekannt ist, dass diese schärferen Grenzwerte drohen. Das Ganze lässt eigentlich nur zwei Schlüsse zu.
Der angeblich hier so sauber deklarierte moderne Verbrenner ist nicht so sauber wie er vorgibt, wenn man ihn von einfachen, normierten, Testfeldern in die harte Realität wirft (Sprich Thermofenster, Last wie sie im normalen Leben vorkommt oder nicht)
Oder als Punkt zwei, dass man sich seit Jahren einen in die Tasche lügt.
Das wiederum lässt den Schluss zu, dass man in der Vergangenheit wohlwissentlich in Kauf genommen hat, dass die Fahrzeuge in der Realität deutlich dreckiger waren als man verkauft hat, weil es zu teuer war eine kontinuierlich funktionierende Abgasreinigung einzubauen (Kostenexplosion) und dass zum Anderen die Fahrzeuge nun deutlich teurer werden.
Das E-Auto hingegen ist mit seinem einfachen Aufbau fein raus, die Preise pro Kilowattstunde fallen weiterhin und je komplexer der Otto/Diesel gemcht wird um ihm ein bisschen Sauberkeit auf Kosten von Haltbarkeit beizubringen, umso größer wird das Delta der Folge/Wartungskosten zwischen beiden Antriebsarten.
1) Woher wissen Sie, daß Verbrennungsmotoren, wie Sie es ausdrücken, „schmutzig“ sind? Wie ist das definiert? Die Masse der Opfer des Pkw-Verkehrs stirbt nicht an den von Benzinmotoren verursachten Emissionen, sondern an Verkehrsunfällen. Letztere gäbe es mit elektrisch angetriebenen Autos in gleichem Maße, mit den gleichen Verlusten. Reduziert man die Mobilität, wird das Kollateralschäden an anderen Stellen haben, deren Auswirkungen ungleich gravierenden sein werden als die durch Emissionen. Folgt auf eine absehbare Demotorisierung ein spürbarer Wohlstandsverlust, wird das zu sinkender Lebenserwartung und mehr Toten führen. Vergleichen Sie hierzu Tokio mit Lagos oder Mexiko City oder Singapur mit Jakarta.
2) Ersatztechnologien für Benziner und Diesel stehen nicht bereit. Batterieelektrische Autos kann man nicht in derartigen Stückzahlen produzieren oder mit Strom versorgen, damit sie den Flottenbestand der erdölbasierten Autos 1:1 ersetzen können. Deren Bestand hat aber seine jetzige Größe nicht aufgrund der Antriebstechnologie Kolbenmotor, sondern wegen des Mobilitätsbedürfnis der Menschen, das er offenbar optimal bedienen kann. Ein Technologiewechsel beim Antrieb muß also den gleichen Mobilitätsbedarf decken wie vorher. E-Autos können das nachgewiesenermaßen nicht.
3) „…die Preise pro Kilowattstunde fallen weiterhin“ Es ist genau umgekehrt. Strom wird immer teurer und ein batterieelektrisches Auto hat inzwischen höhere Strom- als ein Diesel Kraftstoffkosten. Neben dem Wegfall der Kaufsubventionen ist das auch ein Grund für den Einbruch der Absatzzahlen von E-Autos.
Der E-Auto-Fahrer dessen Fahrzeug mit Kohlestrom betrieben wird redet von Sauberkeit, genau mein Humor.
Wenn Neuwagen unbezahlbar werden, sieht es hier in Europa irgendwann so aus wie auf Kuba. Im Sinne der Nachhaltigkeit stellt sich tatsächlich die Frage, inwieweit es Sinn macht, sich alle paar Jahre eine neuen Wagen zu kaufen, zumal die neuen Modelle für den Laien ohnehin keine wahrnehmbaren Verbesserungen mehr aufweisen. Offenbar ist die Verbrennertechnik bereits seit Jahren komplett ausgereift. Mich stört an neuen Fahrzeugen auch, dass diese nur noch fahrende Computer sind mit einem Display statt echten Instrumenten – für mich kein echtes Auto mehr. Allerdings wird man im Alltag mit einem Verbrenner zunehmend schikaniert. In der öffentlichen Parkraumbewirtschaftung dürfen e-Autos häufig kostenfrei parken, während für Verbrenner 3 Euro je Stunde fällig werden, so z.B. in Hamburg. Menschen, die sich kein e-Auto leisten können, werden also klar benachteiligt, damit die „Reichen“ immer einen Parkplatz finden. Ob diese öffentliche Benachteiligung mit dem verfassungsrechtlichen Gleichheitsgrundsatz zu vereinbaren ist, bezweifle ich sehr, schließlich geht es hier um ruhenden Verkehr, d.h. ein parkender Verbrenner hat die gleichen Emissionen wie ein E-Auto womit die Ungleichbehandlung nicht gerechtfertigt werden kann. Denkbar wären hingegen Zufahrtsbeschränkungen, was es auch nicht besser macht.
Man muß sich deswegen „alle paar Jahre“ ein neues Auto kaufen, weil diese einem natürlichen Alterungs- und Verschleißprozeß unterliegen, den man durch Qualität und Solidität zwar hinauszögern, aber nicht verhindern kann. Zwar könnten Sie theoretisch alle Teile an einem Auto, einschließlich Karosserie in einem Autoleben einmal oder mehrmals komplett austauschen, was sich aber am Ende nicht von einem Neukauf unterschiede.
Problematisch aber vermutlich kaum zu verhindern ist die Tatsache, daß technische Fortschritte beim Auto stets nicht zu mehr Effizienz geführt haben, sondern in sogenannten Reboundeffekten aufgezehrt worden sind.
Man holt aus einem Liter Kraftstoff heute etwa die dreifache Arbeitsleistung wie vor ca. 50 Jahren, dennoch floß das überwiegend in Leistungs- und Komfortzuwächse. Ein Auto mit einem Hubraum von einem Liter hatte 1960 30 PS und bot max. zwei Erwachsen Platz (die Italiener schafften wohl fünf bis sechs in einen Fiat 500), 2023 leisten solche Motoren bis zu 150 PS. Doch die Autos sind kaum sparsamer im absoluten Literverbrauch, dafür fährt ein Fiat 500 2023 fast 200 km/h.
Im von Ihnen favorisierten Szenario führen wir immer noch den Käfer oder Fiat 500 von 1960. Abgesehen von Oldtimer-Nostalgie – wollen Sie das wirklich? Auch bei anderen Sektoren? Grundig Röhrenkofferradio? Rechenschieber statt Computer? Münztelefon statt Smartphone?
Das Leben damals, mit diesen alten Technologien funktio9niert und sie können auch mit einem Opel Laubfrosch von 1925 500 km fahren. Aber Sie leben halt nicht mehr im jahre 1925.
„Klimaschutz ist notwendig und als allgemein politisch akzeptiertes Ziel unbestritten.“
Doch, es wird bestritten, nicht nur von mir! Nur ein kleiner Teil der Weltbevölkerung und nur eine ganz bestimmte, von mir abgelehnte politische Richtung, nämlich die kollektivbesoffenen, verbotsaffinen neuen Grünfaschisten wollen mithilfe dieses vorgeschobenen, angeblich alternativlosen Konzepts die Verarmung der arbeitenden Menschen in den alten Industrienationen vorantreiben. Schon immer zielte der Sozialismus, auch in seiner faschistischen Variante, auf die Nivellierung Aller auf niedrigem Niveau, mit Ausnahme einer sehr kleinen Funktionärskaste, die sich jeden Luxus gönnen konnten.
Wer diese Leute wählt, muß dann sehen, was er davon hat.
Es handelt sich um eine sektenhafte Erscheinung. Ein neuer, scheinbar alles vereinigender GLAUBE soll als Basis für neues Unterdrücken dienen.
Wieviel Leute sich dann noch ein neues Auto kaufen können interessiert mich eigentlich weniger wie die Frage, nach der Zukunft der Automobilindustrie. Wenn die EU ihre einseitige Sichtweise der Dinge durchdrücken will, dann muss das nicht für China oder Indien oder Argentinien gelten oder den afrikanischen Kontinent. Wir wissen doch mittlerweile, dass die BASF ihre Ludwigshafener Produktion jetzt nach China verlagern wird. Ähnliche Wege überlegt sich schon die den Franzosen gehörende Opel AG. Der gesamte Weg wird dann steinig werden, sehr steinig!
Die Autoindustrie verlegt ihre Werke doch bereits in die U.S.A oder nach China. Gar nicht so dumm, denn selbst bei dem sich anbahnenden Konflikt zwischen den beiden Ländern, ist man automatisch immer auf der richtigen Seite.
Ich denke ein großer Teil der gut ausgebildeten (echten) Fachkräfte wird Deutschland zusammen mit den Unternehmen verlassen. Was bleiben wird ist das Prekariat, welches an Arbeit eh nicht sonderlich interessiert ist, von denen wird sicherlich keiner den Arbeitsplätzen hinterher weinen. Für diese Leute gibt es auf der ganzen Welt keinen Ort der besser als Deutschland ist. Spannend wird es dann aber werden, wenn aufgrund fehlender Steuereinnahmen die Vollversorgung dieser Leute nicht mehr gewährleistet ist. Ehrlich gesagt halte ich unsere aktuelle Politikergeneration von rot und grün für schlicht zu dumm, diese Folgen abzusehen. Oder es ist tatsächlich Absicht wie sie sagen und ihnen egal. Oder beides…
Zitat: „Klimaschutz ist notwendig und als allgemein politisch akzeptiertes Ziel unbestritten.“
Den ersten Teil dieses Satzes kann ich nicht nachvollziehen, weil das eine errechnete, statistische Größe ist. Von welchem „Klima“ in den verschiedenen Klimazonen ist denn eigentlich da die Rede?
Der zweite Teil ist offensichtlich, aber genau deswegen kann ich dem auch nicht zustimmen, weil generell falsch.
Niemand hat etwas gegen Umweltschutz, der gut und richtig ist, aber bei „Klimaschutz“ geht es nur darum ideologisch gesteuerte Motive gegenüber den Bürgern durchzusetzen.
Das Auto verschwindet. Wie der Wohlstand im Land. Die grün roten Träume sind Fahrrad im Fernverkehr und die Pferdekutsche.
Ich habe einen heiligen Schwur abgelegt, nie wieder ein deutsches Auto zu kaufen. Für mich haben Audi, BMW, Mercedes, Porsche, VW und Opel Hochverrat an der deutschen Arbeiterschaft und an den deutschen Autofahrern begangen, indem sie eifrig den Wahnwitz der Politik unterstützen. Da regt sich kein Widerwort, keine Brandrede findet den Weg an die Öffentlichkeit.
Statt dessen fordert der Aufi-Chef wieder autofreie Sonntage, während der VW-Chef sich mit Greenpeace verbrüdert. Die ganze Bagage schielt nur noch auf den chinesischen Markt und pfeift auf die Menschen, die sie groß gemacht haben. Gerade BMW mit ihren grässlichen neuen Designs, die rein auf den asiatischen Markt ausgerichtet sind, lösen bei mir unwiderstehlichen Brechreiz aus.
Währenddessen bringt Mazda die neuste Generation von Verbrenner-Motoren auf den Markt, neuen Fiat Abarths röhren lauter denn je und Alfa Romeo bringt Autos raus, deren Design einer Kulturnation würdig sind und die auch Mitteleuropäer schön finden können.
Da sind Sie nicht der Einzige. Ich habe ebenfalls vor ein paar Jahren geschworen, mir kein deutsches Auto mehr zu kaufen. Ein Grund war die Behandlung der deutschen(!) Kunden, in Bezug auf die sog. Abgasaffäre, im Vergleich zu z.B. amerikanischen Käufern, ein weiterer seit Jahren die im Vergleich zum Ausland hohen Preise im eigenen Land. Bei meinen letzten beiden Neuwagenkäufen habe ich das bereits umgesetzt und bin mit den Autos auch sehr zufrieden.
Die Autohändler haben sich selbst ins Aus geschossen, denn als ich im Dezember 2021 ein Auto kaufen wollte, durfte ich das als ungeimpfter Kunde ja nicht. Ok, ein Auto kann man heute ja auch komplett online erwerben, was ich natürlich getan habe und sicher auch weiterhin tun werde. Selbstverständlich ausländische Marken. Ein Foto des 2G Schilds am Eingang des Autohauses habe ich heute noch, falls mal Rückfragen kommen sollten 😉
Was die Antriebsart angeht: die ist mir eigentlich egal. Ich habe sowohl einen Benziner, den ich vermutlich fahren werde bis ich abtreten muß, weil er mir ans Herz gewachsen ist, ich habe aber auch ein Elektroauto. Was Letzteres angeht: Ich fahre ihn nicht aus Umweltgründen, sondern weil er für mich die mit Abstand günstigste und praktischste Möglichkeit ist meiner Pendeltätigkeit nachzugehen. Umweltgedöns spielt für mich überhaupt keine Rolle, wobei ich nicht bestreiten will, dass es Leute gibt, die glauben mit E-Autos das Klima zu retten.
Lieber Dr. Becker,
liebe Autohersteller,
liebe Betriebsräte und Gewerkschaften,
nach jahrelangem allseitigen Bejubeln der „Vergrünung und Elektrifizierung“ der Autoindustrie kommt das Jammern jetzt ein bisschen spät, …zu spät !
l
„Klimaschutz ist notwendig“, so der Autor dieses Artikels und das bei TE. Ist das jetzt ein Meinungsbeitrag oder Satire? Zugunsten des Autors nehme ich mal Letzteres an. Nicht, dass noch im Hunderttausende Kilometer entfernten Palau Milliarden Menschen ertrinken, wenn wir hier in D nicht unverzüglich den Autoverkehr einstellen.
Von mir aus sollen diese diktaturaffinen Typen in Brüssel beschließen, was sie wollen. Mein Kohlenwasserstoff verbrennendes Gefährt wird jetzt 26 Jahre alt (Erstbesitz) und ist in sehr gutem Zustand. Ordentlich Hubraum und Zylinder, dafür kaum Elektronik, das hält locker noch mal solange. Wahrscheinlich länger als ich.
So lange sich Automobil Vereine z.B. mit VisionZero und fahrradfreundlichen Tempo 30 selbst überschlagen, wird sich nichts ändern. Man muss einfach mal sagen wie es ist: die Automobil Lobby ist fett und träge und tut nichts für den normalen Autofahrer. Das wird sich rächen… Apropo, aktuell gibt es eine Petition gegen das #dieselfahrverbot in München, und keiner berichtet darüber…
Die Automobilindustrie, sic fett und träge, hat sich auf den „neuen deutschen Weg“ gemacht und der heißt im Kern: Der (Sozial)-Staat richtet es!!
Während es sich Millionen Menschen in der sozialen Hängematte bequem gemacht haben (und jetzt sogar mit dem Bürgergeld belohnt werden!), schlägt unsere größte Industrie den gleichen Weg ein – sie lässt sich für weniger Leistung immer besser bezahlen- im großen Stil und mit allergrößten Subventionen!!
Die Gegenleistung dafür nennt man das große Schweigen….
Der Weg in den Sozialismus wurde mit Merkel eingeleitet und unter der Ampel forciert!!
Ihnen fällt es auch auf? Das Auto soll weg.
Ganz weg. Einfach weg. Das Ergebnis wird auch eine Verarmung werden. Gespannt blicke ich auf die Entwicklung des Mindestlohns in der Politik.
Klar, dass die EU die Kosten anders berechnet als die Hersteller und ihre Top-Zulieferer.
Eine selbstherrliche Behörde weiß es natürlich besser, na klaro.
Nachdem damit klar ist, wo der Frosch auch mal die Locken hat, dürfte es reine Zeitverschwendung sein gerade bei der derzeitigen Bundesregierung eine Gegenposition dazu zu fordern.
Solange grüne Ideologen dort mitmischen, bleibt das ein frommer Wunsch.
Bin ich wieder bei meinem Lieblingsthema: Ideologen kennen keine Logik, egal wo und zu welchen Zeiten, ob früher oder heute.
Das einzige was hilft wird sein, wenn man dieser unsinnigen Regelung mit aller Kraft entgegentritt und, wenn nötig, auch mit den ganz harten Bandagen droht wie großflächige Verlagerung in Nicht-EU-Länder.
Wenn entsprechende Massenentlassungen kurz bevorstehen, dann regt sich beim Wähler flächendeckender Widerstand und die Bundesregierung bekommt Angst und macht einen Rückzieher.
Ideologe hin oder her, Macht ist das Wichtigste, die muss unter allen Umständen gehalten werden, selbst wenn man dafür ein paar politische Ansichten über Bord werfen muss, siehe DDR und die Bettelei bei Kohl um einen Kredit.
Und wehe es wäre soweit, diese EU-Richtlinie wäre auf Betreiben der Bundesregierung ganz schnell wieder vom Tisch.
Nur so kann man Politikern kommen, sie müssen Angst um ihre Macht haben.
Der Autor schreibt „Klimaschutz ist notwendig und als allgemein politisch akzeptiertes Ziel unbestritten.“. Das sehe ich aber nicht so, sondern habe starke Zweifel, das man über den CO2-Ausstoß das Klima retten kann.Darüber gibt es entgegen den Behauptungen der Grünen auch keineswegs einen Konsens unter den Klimaforschern. Schon der Ausdruck „retten“ ist unangebracht, denn der Ausdruck signalisiert ja, dass das Klima kurz vor dem Sterben ist, was natürlich Unsinn ist. Dass sich das Klima aber in gewissen Perioden ändert, ist so natürlich, wie die Tatsache, dass es Tag und Nacht gibt. Mit oder ohne den Menschen.
Was bin ich doch so froh, dass ich schon Mitte 60 bin und das alles recht entspannt sehen kann. Mein aktueller Benziner-PKW wird mich bei guter Pflege also bis zum Lebensende begleiten können.
Leid tun mir die jungen Leute, die in der Klimablase gefangen sind und gar nicht merken, wie sie indoktriniert werden und sich mit ihren Forderungen und Aktionen selbst den Ast absägen, auf dem sie sitzen.
„Dilettanten“ sind Leute die etwas nicht können, was sie anstreben. „Profis“ sind Leute die ihre Ziele mit hoher Effektivität und Effizienz erreichen. Und ich finde das die Abrisstruppe äußerst professionell vorgeht. Von „Dilettantismus“ kann ich da nicht die geringste Spur erkennen.
„Mobilität für jedermann ist nicht mehr gewünscht.“
So ist das halt im feudaltotalitären Elendsstaat, den weiterhin die überwältigende Mehrheit kaum erwarten kann.
Bitte endlich diese fürchterliche EU abschaffen. Diesen undemokratischen Verein der wie die Moskauer Zentralregierung früher die Bevölkerung terrorisiert.
Die Braunkohle-Auspuffrohre der E-Autos sind halt für die EU-Bürokraten nicht sichtbar, da stationär beim Kraftwerk festgeschraubt.
Die sind sich halt sicher, dank fetter Bezüge auch weiterhin individuell mobil zu sein. Der Normalverdiener hingegen darf gehorsamst mit seinem Steuegeld die übergewichtigen, sauteuren E-Autos der Ökosnobs mitfinanzieren.
Noch haben nur wenige Autofahrer die Gefahr auf dem Schirm. Aber irgendwann müssen die sportlichen BMW oder Audi oder GTi ausgetauscht werden, dann wird ihnen beim Blick in Preislisten ein Licht aufgehen, wetten? Und damit wird die schöne neue Klimawelt für alle endlich körperlich erleidbar. Wir haben hier bei Tichy gewarnt, wollte nur niemand hören.
Wenn dem Verbrenner der Garaus gemacht wurde, kommen die E-Autos dran. Da braucht man sich nichts vorzumachen. Ziel ist eine drastische Reduzierung des Individualverkehrs. Die Bürger checken das nicht. Anders ist deren Wahlverhalten nicht zu verstehen.
Das Tolle an der EU ist, dass 27 Staaten über eine Technologie abstimmen, von denen wenigstens 20 keinerlei Ahnung von der automobilen Ingenieurskunst haben. Da heben Abgeordnete für Litauen die Hand, wahrscheinlich ohne zu verstehen, um was es überhaupt geht. Allerdings soll das hier jetzt nur ein Beispiel sein und nicht gegen Litauer gehen. Es reicht schon aus, wenn man sich die Abgeordneten in Berlin und den jeweiligen Landesparlamenten anschaut. Da muss man schon lange suchen, bevor man überhaupt jemanden findet, der technisch gebildet ist. Und falls Sie den finden, hat der unter den ganzen Schwachmaten keine Chance gehört zu werden. So läuft das doch hier, da können Sie alles an Gesetzen verabschieden.
So teuer wird das sicherlich nicht – die Energiewende kostet bekannlich ja auch nur eine Kugel Eis pro Haushalt.
Endlich kommt der Pöbel weg von der Straße und meiner linken Spur. Ab in die Öffis, aber gefälligst mit FFP-2 Maske!
„Klimaschutz ist notwendig und als allgemein politisch akzeptiertes Ziel unbestritten“ – Quatsch. Es handelt sich um ein rein ideologisches Projekt, das natürlich auch als Hebel für weitere rot-faschistische Projekte der EUdSSR Verwendung findet.
Wenn es wegen zu hoher Preise keine Verbrenner mehr gibt, dann stellt man fest, dass es für die E-Autos keinen Strom mehr gibt.
Dann bleibt auch der ÖPNV zu Hause.
Die Feinstaublüge, mit der dem Dieselmotor der Garaus gemacht wurde, war nur der Versuchsballon.
Umweltgedöns als Vorwand für Machtpolitik ist eine hinterfotzige, totalitäre Methode zur Durchsetzung von Interessen, die dem Gemeininteressen zuwider laufen.
Wer für Demokratie ist, muss gegen die EU sein.
Ja, Herr Becker, je mehr Zwänge entstehen, je schneller schaffen sie sich selbst ab, das muß erst mal im täglichen Leben so richtig erspürt werden, bis sie Konsequenzen ziehen und da spielt nicht nur der fahrbare Untersatz eine Rolle, sondern viele anderen Dinge auch, die man dann nicht nur vermißt, sondern auch noch als Attentat betrachtet wird.
Daran sind ja alle rigiden Systeme gescheitert, was auch noch kommt und nur noch eine Frage des Leidensdruckes ist, insbesonder wenn die Leute auch noch sehen, daß es Unterschiede gibt und dann wirds erst recht gefährlich, denn im Unterschied zu früher wird es erst einsetzen, wenn sie merken, daß sie immer mehr an Substanz verlieren und man kann sich heute schon sicher sein, daß es für die Großkopfeten nicht gut ausgeht, wenn sie keine Parität mehr walten lassen.
„Klimaschutz ist notwendig und als allgemein politisch akzeptiertes Ziel unbestritten“ Nein, dem widerspreche ich massiv. Unbestritten ist der Klimawandel. Den gibt es schon, solange es die Erde gibt. Unbestritten ist auch, dass CO2 einen Anteil an diesem Klimawandel hat. Inwieweit der „menschengemachte“ Anteil an diesem CO2 für den Klimawandel verantwortlich ist (es gibt auch einen natürlichen CO2 Ausstoß z.B. der Meere als Folge der Erwärmung), das ist keineswegs unbestritten. Genausowenig sind die Auswirkungen des davon auf die EU bzw. Deutschland entfallenen Anteils an CO2 für den Klimawandel unbestritten. Was nicht unbestritten ist: Der Klimawandel wird (wie zuvor Corona) von den Regierungen mißbraucht, allmählich die Demokratien dieser Welt zu Grabe zu tragen.
CO2 hat überhaupt keinen Anteil am Wetter oder Klima, das ist unter unabhängigen Fachleuten unbestritten!
Aber es besitzt für das Wachstum der Pflanzen eine hohe Relevanz. Durch die Generierung von Sauerstoff bei der Assimilation, der Photosynthese mit Hilfe von Chlorophyll oder auch Blattgrün genannt und anderer Nährstoffe,die die Pflanze aus dem Boden ihres Standortes bezieht, ist CO 2 als ein wichtiger Faktor absolut unverzichtbar. So verhält sich das auch mit dem UV-Gehalt des Sonnenlichtes, ohne das keine Assimilation möglich ist. Ich fürchte einige Umweltideologen waren beim Biounterricht in ihrer Schul-, oder Studienzeit nicht so ganz bei der Sache. Dass zu guter Letzt aber Wasser das Medium ist, der diese auch für Menschen so wichtige Arbeit der Pflanzen erst möglich macht, darüber besteht wohl kein berechtigter Zweifel.
Bereits heute sind die „Kleinwagen“ wie VW UP, Ford Ka usw. vom Markt verschwunden. Den Renault Zoe gibt es auch nicht mehr. Mobilität wird für die arbeitende Bevölkerung zum Luxus und das in einem Industrieland, in dem ca. Hälfte der Bevölkerung entweder nicht am Wohnort arbeitet oder keine guten ÖPNV-Verbindungen hat. Schon heute zahlen Pendler mit dem Auto hohe Spritkosten, der Weg zur Arbeit wird von grünen Politikern als „Privatvergnügen“ abgetan.
Das Spiel ist erst zu Ende, wenn in Deutschland nur noch einsam im Home-Office gearbeitet wird. Dann gibt es keine unkontrollierbaren Kontakte und keine Proteste mehr, dann regiert es sich herrlich.
Aber reichen die Home-Office Jobs, das Land zu ernähren?
CO2 nichts weiter als moderner Ablasshandel,
die Politiker und Reichen lachen sich schief.
Nur einem verdummten Volk kann man sowieso verkaufen,
das dies ein „Killergas“ ist.
Wer sich damit ernsthaft auseinander setzt, kann nur noch
entsetzt sein, vor allem über die (korrumpierten) Medien die das öffentliche Narrativ so auch übernehmen…