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Versorgungsengpässe

Grünes Desaster: Erstes Quartal 2025 offenbart Schattenseiten der Energiewende

04.06.2025

| Lesedauer: 4 Minuten
Niedrige Temperaturen, Windstille und Dunkelheit: Das erste Quartal 2025 bot keine guten Bedingungen für erneuerbare Energien. Die Folge: Engpässe, steigende Preise und mehr Emissionen, weil auf fossile Energiequellen zurückgegriffen werden musste. Die Lösung: Kernkraft. Aber die ist hierzulande immer noch schlecht angesehen.

Aufgrund hartnäckiger Kältephasen ist der Energieverbrauch in Deutschland im ersten Quartal des Jahres kräftig angestiegen. Da jedoch weder ausreichend Wind wehte, noch die Sonne schien und erneuerbare Kraftwerke daher größtenteils stillstanden, entstanden Engpässe in der Energieversorgung und die Energiekosten zogen erneut an. Zudem stieg der CO2-Ausstoß an, denn um die Versorgungslücken zu füllen, mussten vermehrt fossile Kraftwerke hochgefahren werden.

Kühle Temperaturen setzen Kettenreaktion in Gang

Gegenüber dem Narrativ, dass Deutschland schon bald an der Klimakatastrophe bzw. der Erderwärmung zu Grunde gehen würde, waren die Temperaturen im ersten Quartal des Jahres deutlich geringer als erwartet. Besonders im Februar musste mehr geheizt werden als üblich.

Der Energiebedarf schnellte in die Höhe. Nach vorläufigen Zahlen der Arbeitsgemeinschaft Energiebilanzen (AGEB) stieg der Primärenergieverbrauch – also der Verbrauch in ursprünglicher Form – im ersten Quartal um satte 5,5 Prozent auf 3.151 Petajoule. Das entspricht rund 875 Terawattstunden. Zum Vergleich: Im gesamten Jahr 2024 wurden laut Statistischem Bundesamt lediglich 432 Terawattstunden Strom in Deutschland erzeugt und eingespeist.

Besonders belastend war der gestiegene Energieverbrauch, weil das Wetter bei der Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien nicht mitspielte. Inzwischen stammt über 60 Prozent des deutschen Strommixes aus regenerativen Quellen wie Wind- und Sonnenkraft – eine einseitige Abhängigkeit, die sich nun als problematisch erweist. Im ersten Quartal wurde Deutschland nicht nur von dem im Winter ohnehin größtenteils ausbleibenden Sonnenschein, sondern auch von einer hartnäckigen Windflaute heimgesucht.

Solar- und Windkraftwerke konnten folglich kaum nennenswerte Mengen Strom liefern. Es entstand ein erheblicher Engpass in der Stromproduktion, der bei gleichzeitig hoher Nachfrage aus Industrie und privaten Haushalten, die Energiepreise weiter in die Höhe trieb. Laut dem Energiepreisindex der Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft (vbw) lag das Preisniveau im ersten Quartal 2025 durchschnittlich 1,9 Prozent über dem vierten Quartal 2024 und 1,6 Prozent über dem Vorjahresquartal.

Als Notlösung sprangen fossile Kraftwerke ein. Kohle, Öl und Gas mussten herhalten, um die Stromversorgung zu stabilisieren. Der Preis dafür war ein merklicher Anstieg der CO2-Belastung: Nach Angaben der AGEB stiegen die Emissionen im Vergleich zum Vorjahr um rund elf Millionen Tonnen – ein Plus von etwa sieben Prozent. So sieht die Realität im angeblich grünen Energiewunderland aus: Alles andere als klimafreundlich.

Erneuerbare Energien zum Scheitern verurteilt

Die Entwicklungen in der Energiebranche, wie sie sich im ersten Quartal dieses Jahres abgezeichnet haben, verdeutlichen zunehmend: Die auf EU- sowie nationaler Ebene angestrebten Klimaziele, die eine vollständige Umstellung der Energieversorgung auf erneuerbare Energien vorsehen, sind in der Praxis nicht realisierbar.

Deutschland ist schlicht nicht in der Lage, seine Energieversorgung dauerhaft auf wetterabhängige Quellen wie Wind- und Solarenergie zu stützen. Bleiben Wind und Sonne aus, entstehen massive Versorgungsengpässe. Für die deutsche Wirtschaft ebenso wie für Privathaushalte wird die Energiewende damit zum Fass ohne Boden.

Bis 2045 soll der deutsche Strommix laut Plan zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energien bestehen. Selbst konventionelle Kraftwerke, die bislang der Versorgungssicherheit dienten, sollen dann nicht mehr zur Verfügung stehen. Doch was passiert, wenn das Wetter dann nicht mitspielt? Kollabiert dann die gesamte Energieversorgung? Einen solchen Fall scheint die ideologisch verblendete politische Führung nicht einmal in Betracht zu ziehen.

Selbst wenn auf dem Papier der Strommix bis 2045 vollständig klimaneutral gestaltet werden soll, wird man in Phasen schlechter Wetterbedingungen entweder auf Importstrom aus fossilen oder nuklearen Quellen zurückgreifen – oder alte Reservekraftwerke wieder in Betrieb nehmen müssen.

Kernkraft ist die Lösung

Um die CO2-Emissionen auf null zu senken, Versorgungssicherheit zu garantieren und gleichzeitig bezahlbare Energiepreise zu gewährleisten, gibt es nur eine konsequente Lösung: Die Kernkraft. Kernkraftwerke produzieren im Betrieb keine direkten CO2-Emissionen – im Gegensatz zu fossilen Kraftwerken – und sind zugleich unabhängig vom Wetter.

Dementsprechend hat sich die politische Stimmung in Europa in den vergangenen Jahren zugunsten der Atomkraft verschoben. Belgien hat seinen ursprünglich geplanten Atomausstieg bereits zurückgenommen. Auch Länder wie Frankreich, Schweden, Italien, die Niederlande, Polen, Ungarn, Tschechien, die Slowakei und Finnland setzen auf diese zuverlässige Energiequelle.

Argumente gegen Kernkraft haben keine Rückendeckung mehr

Die gängigen Argumente gegen die Kernenergie sind längst überholt. Von links-grüner Seite wird häufig auf das Risiko eines GAUs oder das ungelöste Endlagerproblem verwiesen. Doch technologische Fortschritte haben diese Sorgen weitgehend entkräftet.

Eine neue Generation von Kernreaktoren sogenannte „Small Modular Reactors“ (SMR), setzt in puncto Sicherheit völlig neue Maßstäbe. Diese Reaktoren sind wesentlich kompakter als herkömmliche Anlagen und enthalten pro Einheit deutlich weniger radioaktives Material. Viele SMR-Modelle arbeiten zudem mit passiven Sicherheitssystemen: Sie kommen ohne aktives Eingreifen, Stromzufuhr oder menschliches Zutun aus und können im Ernstfall automatisch Schutzmaßnahmen einleiten. Der Einsatz alternativer Kühlmittel wie Helium, Natrium oder Salzschmelzen schließt schwere Störfälle wie eine Kernschmelze faktisch aus.

Auch im Umgang mit radioaktivem Abfall sind längst bedeutende Fortschritte erzielt worden. Die sogenannte MOX-Technologie erlaubt es, abgebrannten Kernbrennstoff in neuen Brennstoff zu überführen. Mischoxid-Brennelemente (MOX) werden aus Uranoxid aus Altbrennstäben sowie Plutoniumoxid aus der Abrüstung von Atomwaffen gewonnen. Die Materialien werden zu Pulver verarbeitet, vermischt, gepresst und anschließend im Ofen errhitzt. Daraus entstehen MOX-Pellets, die wieder als Brennelemente eingesetzt werden können. Das Endlagerproblem ist damit so gut wie gelöst.

Förderung für Zukunftstechnologien bleibt aus

Die Wiederaufbereitung von Atommüll zu MOX-Pellets basiert auf einer Technologie, die bereits seit Jahrzehnten bekannt ist. In Deutschland jedoch wurde diese nach dem beschlossenen Atomausstieg kaum weiterentwickelt. Auch die Forschung und Entwicklung rund um sogenannte SMR-Reaktoren wird weitgehend ignoriert – während andere Länder Milliardenbeträge in diese Zukunftsprojekte investieren. Stattdessen versenkt die Bundesregierung gewaltige Summen in eine Energiewende, die einseitig auf erneuerbare Energien setzt. Allein im Bundeshaushalt 2024 waren für Energiewende-Maßnahmen und verwandte Transformationsprojekte 58,22 Milliarden Euro eingeplant, die Kernkraftforschung hingegen wurden keinerlei Mittel bereitgestellt. Diese Verweigerung von Technologieoffenheit droht der deutschen Wirtschaft langfristig das Genick zu brechen.

Desinformation prägt gesellschaftliches Denken

Dass die Kernenergie in Deutschland weiterhin auf breite Ablehnung stößt, ist vor allem der jahrelangen Indoktrination und Desinformation durch politisch beeinflusste Mainstream-Medien geschuldet. Dort werden die Risiken der Kernkraft überbetont und das Potenzial, dass die Energiequelle hat, systematisch kleingeredet.

Doch je mehr sich in der Gesellschaft herumspricht, dass die einstigen Sorgen in Bezug auf die Kernkraft längst entkräftet sind, desto stärker gerät das gängige Narrativ ins Wanken.

Der Anteil der Bürger, die sich offen für eine Rückkehr zur Kernenergie aussprechen, steigt kontinuierlich. Laut einer repräsentativen Verivox-Umfrage aus dem März 2025 befürworten inzwischen 55 Prozent der Deutschen den Wiedereinstieg in die Atomkraft. Demgegenüber lehnen 36 Prozent eine solche Wende ab, während neun Prozent sich noch unentschlossen zeigen.

Wer Versorgungssicherheit sicherstellen und Klimaziele erreichen will, muss auf Kernkraft setzen. Je eher die politische Führung das erkennt, desto eher lässt sich der wirtschaftliche Absturz noch bremsen.

 

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71 Kommentare

  1. Es gibt in Deuschhland
    nur 1600- 2200 Sonnenstunden und Windstunden / Jahr im Jahr von 8760 Stunden, also im Schnitt 1/4 des Jahres (Quelle: Fraunhofer Institut)
    Erfolgsmeldung wie, „Eneuerbare Energien“- Stromerzeugung haben klassische Stromerzeugung überholt“ – darf man in den Bereich politischer Lügen verweisen.
    „Erneuerbare Energien“ = Naturvernichtung !!!
    Ein klassisches Stromkraftwerk hat eine installierte Leistung von 1-4 GW bei einer Fläche von etwa 1/4 km-quadrat.
    Dazu braucht es mindestens 4-15 km-quadrat Fläche Solarzellen, bei 270 W/qm, also 15-60 mal größerer Flächenverbrauch.

    • Ich glaube, Sie verstehen nicht, dass die Sonnen- und Windstunden sich erstens nicht zwangweise überlagern, es zweitens bei den Stunden ein Kontinuum gibt, d.h. es gibt nicht nur 100 % und 0 % „Sonnen- bzw. Windstunde“ und es drittens sowohl Kurzfrist- als auch Langfristspeicher gibt und entsprechende Szenarien längt durchgerechnet sind.
      Gerade PV-Freiflächenanlagen sind übrigens eher eine Aufwertung im Vergleich zu den intensiv genutzen Äckern auf denen Sie üblicherweise gebaut werden.

      • Lassen sie es gut sein, mir ihr laisches Unwissen zu erklären.
        Es ist irrelevant ob sich Sonnen- und Windstunden überlagern oder nicht.
        Es gibt keine Kurzfrist- als auch Langfristspeicher welche die klassiche Energieerzeugung kompensieren könnten.
        Selbst wenn es die gäbe, gibt es die dazu notwendige „Erneuerbare Energie“ Erzeugung nicht.
        Wo gibt es ihre „Kurzfrist- als auch Langfristspeicher“ ?
        Mit welcher Speicherkapazität ?
        Ausser in ihrer Phantasie.

      • „es gibt nicht nur 100 % und 0 %“
        Genau, und da liegt das Problem.
        Es gibt nämlich mindestens 50% des Jahres 0% (Nachts), aber vergleichsweise wesentlich weniger 100%.
        Denn von den 2000 Sonnenstunden kommen aus den PV Anlagen eben nicht auch 25% der installierten Leistung, sondern es sind derer nur ca. 12%.
        Und wer auf in den verspiegelten Freiflächen eine „Aufwertung“ gegenüber einem Acker zu erkennen vermag, scheint einen äußerst speziellen Sinns für Ästhetik zu haben.
        Auf „Kurzfrist- als auch Langfristspeicher“ und „entsprechende Szenarien längt durchgerechnet sind.“ gehe ich lieber nicht näher ein.

      • Durchgerechnet ist das ganz genau gar nichts, oder zählte etwa Glauben und Hoffen inzwischen zu den Grundrechenarten 🤯🤦‍♂️🥳 ?!

      • Selten so gelacht. Wg ihnen & diversen anderen Verwirrten, die leider hohe Stellungen innehaben, geht ein einst hochindustriealisiertes Land den Bach runter

  2. 3 Milliarden Euro, das ist das was sie und ich, 2021-2024 als Stromrechnung bezahlt haben,
    für nicht produzierten „Erneuerbare Energien“ Strom,
    mit dem Lügen-Narativ  (= Überrlastung wg 😉 )„Netzengpass“
    („Bürger zahlen mehr als halbe Milliarde Euro für nicht genutzten Ökostrom“ – Quelle: SPIEGEL)
    „Netzengpass“ = angebliche Überlastung wegen zuviel Stom im Netz = elektrotechnischer Blödsinn)
    Da empfehle ich der TE Redaktion an diesem Thema dran zu bleiben, die Neuauflage von „CumEx“.
    „Netzengpass“ ist das Lügen-Narativ dafür das Solarzellen und Windräder vom Stromnetz abgschalatet wurden,
    weil diese flatterhafte Stromerzeugung technisch im Stromnetz Steuerungsprobleme macht
    und wirtschaftlich nicht gebraucht werden kann wegen ihrer flatterhhaften Unsicherheit.
    „Erneuerbare Energien“ Strom den das Strometz und die Witschaft nicht gebrauchen können wegen seiner flatterhaften Unsicherheit.

    • Sie müssten aber auch die Subventionen für Kohle- und Atomkraftwerke dagegen rechnen, inklusive verstaatlichte Endlagerung und Risikoabsicherungskosten. Natürlich sind auch die EEG und Förderungskosten für die Erneuerbaren dagegen zu halten, nur haben diese eine abnehmende Perspektive. Die Fehlertoleranzen der Kostenrechnungen sind natürlich sehr groß und lassen daher Spielraum für jeden Geschmack, jedoch zeigt die Tendenz eindeutig in ein Richtung und dieser Spielraum wird immer kleiner. Detailbetrachtungen mit Sachkenntnis sind daher elementar und diese sind selten mit Begriffen wie „Lügen“, „technischer Blödsinn“ usw, vereinbar. Ich denke die Netzagentur ist für die Einordnung der Potentiale und Risiken der Erneuerbaren Energien die kompetente Instanz, deren Bewertung sich nicht wirklich mit ihrer deckt. Hier ein sehr differenzierter Beitrag von Leuten, die sich damit wirklich auskennen und ohne unsachliche Begriffe auskommen: Sicherheit und Stabilität im europäischen Stromsystem – VDE Hintergrundpapier Netzstabilität
      Differenziert und daher wahrscheinlich nicht für dieses Forum geeignet, da von Ingenieuren und nicht von einem Kaufmann erstellt.

      • Ahnungsloser Stammtisch Schmonz !!!
        Sie sprechen in meiner Person mit jemand der dazu akademisch genung ausbgeildet und beruflich bewandert ist um zu wissen wovon er spricht.
        Ihr laische Besserwisserei ist völlig deplaziert nur unangebracht.

      • Man merkt Ihre akademische Ausbildung daran, dass Sie auf kein einziges Argument eingehen.

      • Lassn sie doch ihre ungbildeten Unverschämtheiten bleiben.

      • Sie haben seine Aussage nochmals bestätigt. Merken sie das nicht als akademisch genug ausgebildete Person? Wer das wirklich ist, muss nicht ständig darauf hinweisen.

      • Ich bin mir ja nicht ganz sicher, aber ihre Art der Diskussionskultur und Wortwahl erinnert eher an Stammtisch. Und in meinen technisch akademischen Umfeld werden eher nüchtern Fakten und Argumente ausgetauscht um zu überzeugen und keine Beleidigungen. Ich könnte mir aber gut vorstellen, dass sie vielmehr dem akademischen kaufmännischem Umfeld des Autors zuzuordnen sind, da sind solche Umgangsformen eher verbreitet, wenn man sich nicht so wirklich technisch mit eine Sache auskennt.

    • Bei meiner Großmutter hing immer ein Bild auf dem stand „Ärger ist Unfug“. Das gilt umso mehr wenn sich Nichtwisser in eine Diskussion einmischen von er sie nicht die Spur einer Ahnung haben oder sie haben Ahnung und wollen die Bevölkerung im Interesse ihrer Klientel, für dumm verkaufen-

  3. Auf der Seite energy-charts des FSI, kann man nachlesen, dass in diesem Jahr der Anteil erneuerbarer Energie in der Stromerzeugung in Deutschland bei 72% lag, und damit höher als je zuvor, auch der CO2 Ausstoß zeigt bei der Stromerzeugung einen deutlich fallenden Trend. Im Artikel wird nicht klar zwischen Stromerzeugung und Primärenergiebedarf differenziert. Dieser und damit der CO2 Ausstoß ist durch den erhöhten Heizbedarf ggü den warmen Wintern davor, Anfang des Jahres gestiegen. Es wird dann aber auf die Art der Stromerzeugung wie Wind, Sonne oder AKW Bezug genommen. Erwartbar aber etwas unseriös. Technologisch finde ich AKW spannend, habe das auch vertieft studiert und hätte die bestehenden soweit sicher auch weiter betrieben, aber ich würde nach aktueller Technik keine neuen bauen. Ganz einfach da sie zu teuer sind und das unbestritten und mit Abstand. Zudem ist die Lagerung des Abfalls auf absehbare Zeit nicht geklärt. Hier dann im Vergleich das Entsorgungsproblem der Eneuerbaten ins Feld zu führen ist wohlwollend formuliert interessant. Neue Technologien für AKW sind spannend und sollten weiter erforscht werden, aber wie die Fusion keine aktuelle Lösung. Es gibt aber eine äußerst konservative, sichere, wartungs- und betriebskostenfreie Energiequelle, die Sonne. Zugegeben ist hier die Verteilung und Speicherung ein erhöhter Aufwand, aber technisch keine Hexerei.

    • „dass in diesem Jahr der Anteil erneuerbarer Energie in der Stromerzeugung in Deutschland bei 72% lag,“
      Genau! Wenn das eine Bein im kochenden Wasser steht und das andere im Eiswasser herrscht ja im Schritt auch eine durchaus erträgliche Temperatur?!
      Oder anders: „Im Jahresdurchschnitt“ sagt genau überhaupt gar nichts. Niemand ist damit geholfen (außer den subventionierten Betreibern), wenn im Hochsommer der Strom mit finanziellen Dreingaben verklappt werden muss, dafür aber im Winter Strom zu MWh-Preisen die jenseits von Gut und Böse sind importiert wird.
      Strom muss dann erzeugt werden wenn er benötigt wird und nicht dann, wenn Wind und Sonne danach ist.
      „auch weiter betrieben, aber ich würde nach aktueller Technik keine neuen bauen“
      Na wenn Sie es „vertieft studiert“ haben, dann sollten Sie doch all die weniger Studierten in China, Russland, USA, Tschechien, GB, Finnland… an Ihren Erkenntnissen teilhaben lassen.
      Die scheinen nämlich noch nicht auf dem Laufenden zu sein und nehmen in ihrer Unwissenheit nach wie vor an, dass Kernenergie eine der umweltfreundlichsten, günstigsten und verlässlichsten Stromerzeugungsmethoden ist.

      • Die Speicherung der Überproduktion ist in der Tat noch nicht geklärt, aber lösbar, wenn man sich mit wirklichen Experten unterhält z.B. vom DIW.
        China ist nur wirklich das schlechteste Beispiel für ihre Thesen, denn China hat im vergangenen Jahr mehr EE Kapazitäten aufgebaut als der Rest der Welt und deutlich mehr als fossile und erst Recht AKW. Einfach mal das Internet bemühen und aktuelle Statistiken begutachten und nicht den Brockhaus im Regal.

  4. Seltsam nur, dass der Bau von AKWs bisher immer von staatlichen Geldspritzen und Versicherungen abhängig war. So z.B. in UK, wo man dem Betreiber höhere Einspeisevergütungen gewährt, als marktüblich.

    • Wohl schlappe 100 Mrd. über die Gesamtlaufzeit, wird gerne mal verschwiegen (auch hier)

      • 100Mrd relativieren sich aber recht schnell, wenn man weiß, dass GB ca. 50 Reaktoren innerhalb der letzten ~70 Jahre erbaut und genutzt hat.

      • 100 Mrd. kostet nur Hinkley Point über die Betriebszeit.

      • Auch falsch. Die Mehrkosten werden vom Verursacher, der französischen EDF, getragen.
        Zunächst kostet Hinkley Point C ~51Mrd €, wovon der Großteil nun von EDF übernommen wird, nachdem sich die Chinesen, wegen des typisch europäischen Hickhacks, frustriert aus dem Projekt zurückgezogen haben.
        Und was die Kosten über die Betriebszeit, die üblicherweise vom Betreiber über den Stromverkauf gegenfinanziert werden, betrifft, wer könnte da (außer Ihnen natürlich) noch bevor das Kraftwerk überhaupt in Betrieb ist, belastbare Zahlen für die danach folgenden 50 Jahre nennen?
        Übrigens sind selbst die horrenden 50Mrd im Vergleich zu dem, was die irrsinnige „Energiewende“ kosten wird, geradezu ein Schnäppchen.
        Wahrscheinlich bekäme man dafür locker 20 Hinkley Points mit ca. 70GW Gesamtleistung, die dann mit einer Effizienz von >0.95 zuverlässig Strom liefern würden.

      • Ich versuche hier auch etwas mehr Substanz und weniger Polemik in die Diskussion einzubringen. Als Datengrundlage empfehle ich den Wiki Eintrag zu Hinkley Point, aber im Prinzip reicht es den Namen einfach einzugeben und man bekommt unzählige Treffer, die sich weniger mit der Rentabilität befassen. Kurz zusammengefasst, die 51Mrd sind der aktuelle Stand der vom Betreiber selbst prognostizierten Kosten. Wenn man berücksichtigt, dass die Fertigstellung um 2030 geplant ist, wird sich diese Zahl deutlich erhöhen. Das wird sich wohl um die 100Mrd einpendeln, wobei der Vorredner das gar nicht meinte sondern die kompletten Betriebskosten. Dafür gibt es aber in dem Wiki Eintrag auch eine Grundlage für die Sicht in die Zukunft, da die Regierung einen festen Abnahmepreis garantiert, was zusammen mit allen Subventionen ca. 100Mrd ergibt, garantiert für den Betrieb bis 2083. Das ist belastbar oder? Was belastbareres als eine Garantie einer Regierung gibt es kaum. Aber wissen sie was es hier bei diesem AKW zum ersten mal gibt, eine Verpflichtung der Betreiber für den Rückbau bzw. der Kostenübernahme, also was es für alle anderen Arten der Stromerzeugung selbstverständlich gibt und das sollen läppische 7Mrd sein. Wenn bedenkt dass der Rückbau bis 2138 erfolgen soll, also 50 Jahre dauern soll, ist das schon sehr optimistisch. 50 Jahre Rückbau und Mio Jahre den Abfall beaufsichtigen. Entschuldigung, aber das kann man nur mit der Einstellung verstehen, dass man jetzt billigen Strom haben möchte und einem die späteren Generation sonstwo vorbeigehen, also reiner Egoismus, der mir bei all dieser Art von reaktionären Diskussionen immer entgegenschlägt. Kann man machen, aber dann ehrlich dazu stehen und nicht immer fadenscheinige Begründungen aus den Fingern saugen. Fakten wären mal schön als Antwort. Und weniger Beleidigungen.

      • Zum Abschluß:
        Niemand muss millionen Jahre den Abfall beaufsichtigen.
        Kommerzielle Kernkraftwerke gibt’s seit ~75 Jahren und ich wage zu behaupten, dass in spätestens 250 Jahren das Problem der radioaktiven „Abfälle“ gelöst ist.
        Und was die Fakten betrifft, da sollte der, der im Glashaus sitzt, nicht mit Steinen werfen.
        Denn Ihre „Fakten, die sich letztlich als substanzloses Wunschdenken entpuppten, habe ich gestern auseinander genommen.
        (https://www.tichyseinblick.de/wirtschaft/erstes-quartal-energiewende/#comment-3088544)

  5. Neben der Tatsache, dass der Autor offenbar nicht weiß, was der Unterschied zwischen Wetter und Klima ist (der Mai war übrigens überdurchschnittlich warm und trocken, das ist eben der Unterschied von Gefühl und Fakten), ist das hier wieder eine Sammlung derselben Leier wie immer. Einige Fakten hierzu:
    Selbst im Januar (>50 %) und Februar (ca. 42 %) haben erneuerbare einen beträchtlichen Teil der Last abgedeckt. Erneuerbare sind keine Abhängigkeit, sondern exakt das Gegenteil: Man ist eben nicht mehr von Schurkenstaaten abhängig und muss die Rohstoffe dauerhaft importieren, außerdem kann der Großteil der Bürger an der Energiewende teilhaben und nicht nur wenige sacken die Gewinne ein. Wie gut Kernkraft funktioniert, haben wir ja an den Bauprojekten in Finnland, UK und Frankreich gesehen… vielfache Kosten- und Bauzeitüberschreitungen und massive Subventionen (Hinkley Point >100 Mrd. Pfund über die Laufzeit).

    • Selten so gelacht. Keine Abhängigkeit von was nicht mehr? Warum müssen wir jeden Tag zu Rekordpreisen Strom importieren? Von welchen Staaten? Was ist das dann für ein Strom, wenn er aus Frankreich oder Belgien kommt? Wo profitieren wir davon? Warum sind die Strompreise so hoch?

      • Statt zu lachen könnten sie auch versuchen mit Daten und Fakten zu argumentieren. Als Diskussionsgrundlage könnte man z.B. die Daten von Energy-Charts heranziehen. 2025 hatten wir bisher mehr Strom exportiert als importiert. Den importierten Strom beziehen wir aus dem im Markt günstigsten Anbieter, häufig Überkapazitäten aus Frankreichs AKW, die durch staatliche Subvention recht günstig sind, oder den größten Anteil aus Dänemark, die einen deutlich höheren Anteil an erneuerbaren haben als wir: Was Deutschland von der dänischen Energiewende lernen kann
        Die Strompreise sind in Dänemark deutlich günstiger 2024 18ct, komisch. Obwohl die auch damit heizen, mit einem Wärmepumpenanteil von 4x so hoch.
        Wärmepumpe: In diesen Ländern ist die Heizung viel beliebter
        Die Erklärung dafür ist, dass Dänemark schon seit den 90ern die Energiewende langfristig geplant und ohne hin und her durchgezogen und insbesondere die Gesellschaft mitgenommen hat. Generell ist dort, wie in allen skandinavischen Ländern, die Gesellschaft offener und unaufgeregter und somit empfänglicher für faktenbasierte Diskussionen.

      • “ 2025 hatten wir bisher mehr Strom exportiert als importiert.“
        Ich weiß wirklich nicht, woher Sie diese Phantasiedaten haben?
        Laut Agorameter, dem Analysetool der nun wirklich nicht im Verdacht der negativen Stimmungsmache gegen die „Energiewende“ stehenden Agora-Energiewende, hat Deutschland bis einschließlich 05.06.25 8.639GWh in Saldo importieren müssen.
        Dafür musste der deutsche Stromkunde im Durchschnitt ~80€/MWh an die Exportländer zahlen.
        Konkret sieht das so aus:
        Januar: -0,474GWh
        Februar: -1,399GWh
        März: -1,873GWh
        April: -2,375GWh
        Mai: -1,676GWh
        Juni: -0,843GWh

      • Stimmt, der Import ist größer als der Export. Was aber noch deutlich größer ist, ist der import von Energie als fossiler Energieträger.. ein vielfaches als die ständig kritiserten Stromimporte.

      • Der nächste Strohmann!
        Wird ein „Argument“ unwiderlegbar als substanzlose Behauptung entlarvt, wird versucht, mit dem nächsten Scheinargument vom eigentlichen Thema, hier der Sonne/Wind-Energieautarkieillusion, abzulenken.

  6. „Erneuerbare Energien“ – Einfach nur ein riesiger Finanz-Betrugskandal
    = „Erneuerbarer Betrug“
    „CumEX“ – ist eine Lapalie im Vergleich
    mit einer Ganoven Sprache – bei der es nur um Diebstahl geht, zur Absichrung von politischen Mandate mit einer linksextremistischhen Idioten Apologie,
    CO2 -Abgabe
    Netz – Abgabe
    „Netz Engpass“ – Entschädigung aus Steuermitteln (hunderte Millionen)
    „Netzausbau“ – Sondersteuer
    „E-Auto“
    mit der schon aus der Geschichte bekannten Betrugsmasche
    „Wir retten die böse, böse Welt vor ihrer Bosheit“.
    Dazu muss man aber die Menschen erst einmal verblöden, wie böse, böse diee Welt zu ihnen ist.
    Daran beteiligt sind auch in der Sache ungebildete Juristen vom BGH
    Zitat aus BGH Urteil:
    „Auf welcher Ursache die Überlastung beruht, ist unerheblich.
    Ein „Netzengpass“ kann verursacht werden durch:

    Einspeisung zu großer Strommengen „
    Einfach nur eine wissenschaftlich physikalische Idiotie !!!
    Zuviel Strom kann wissenschaftlich physikalisch nicht eingespeist werden,
    weil immer nur soviel Strom im Netz fließt, wie der Stromverbraucher verlangt (Ohmsches Gesetz)

    Ohmschees Gesetz
    Kirchhoffsches Knotenpunkt Gesetz.
    ******
    „Auf welcher Ursache die Überlastung beruht, ist unerheblich.“ – sagt BGH
    Das genau eben nicht !!! – das ist wissenschaftlich physikalischer Blödsinn
    Man kann auch eine Million Stromquellen anschließen, es fließt nich mehr Strom als der Stromverbraucher verlangt.

  7. Die Schattenseiten der Energiewende, kann ja schon jeder an seiner Stromrechnung ablesen. Einige kamen auch schon in den Genuss von mehrstündigen Stromausfällen, wobei die natürlich nichts mit der Energiewende zu tun haben, wie mir von gläubigen Mitmenschen versichert wurde. Auch freue man sich über die Ankündigung der Regierung Merz, dass die Steuern auf Strom, um bis zu 5 Prozentpunkte sinken sollen.

    • Also bei mir ist der Strom günstiger als vor 3-4 Jahren. Ich kann Ihnen raten, ab und zu Ihren Stromanbieter zu wechseln. Mehrstündige Stromausfälle in Deutschland kommen der Statistik zufolge in Deutschland nicht vor und sind Panikmache, wir haben die niedrigste Ausfallzeiten weltweit und sie sind sogar die letzten Jahren noch gesunken.

      • Aber nur, weil wir uns darauf verlassen, dass das Ausland bei Flaute liefert und bei Überproduktion gegen Entgelt (das selbstverständlich wir bezahlen!) Strom abnimmt, damit unser Netz nicht kollabiert.

      • Unsere eigenen fossilen Kapazitäten reichen vollständig aus. S. Z.b. energy-charts. Diese werden aber nicht angeworfen, wenn der Strom aus dem Ausland günstiger ist. Nennt sich Marktwirtschaft.

      • Da haben Sie recht. Aber finden Sie es nicht etwas merkwürdig, sich vom Ausland mit Strom versorgen zu lassen, das durch die Nichterzeugung „eingesparte“ CO2 aber als Erfolg der Energiewende zu preisen?
        Nach dieser naiven Vorstellung wäre es das Beste, sich vollständig vom Ausland mit Strom beliefern zu lassen. Dann könnte man voller Inbrunst die Backen aufblasen, sich feiern und sich den Papporden für das erste Land, welches bei der Strom(nicht)erzeugung völlig CO2-frei wurde, umhängen.

    • Wo gab es diese mehrstündigen Stromausfälle, dann könnte man ja selbst nach Ursachen recherchieren. Bei uns gabs auch so einen Ausfall, weil ein Bagger in die Leitung gestoßen ist. Hätten wir eine PV für Inselbetrieb, hätten wir nichts davon mitbekommen. Ist dafür die Energiewende verantwortlich. Kann sein, aber in jedem Fall die Grünen.

  8. Das war abesehbar.
    Der Begriff erneuerbare Energien ist irreführend.
    Ausser man sieht es realistisch.
    Das einziege was bei diesen Energieerzeugern erneuerbar ist, sind nach 20 bis 30 Jahren die Energieerzeuger selbst. Ob Windkraft oder Photovoltaik.

      • Ist energie Erneuerbar?????
        Was bedeutet erneuerbare Energie????
        Und was ist klimaneutral????
        Alles Worte die es physikalisch gar nicht gibt.

      • Der eine Schmarrn macht den anderen Schmarrn nicht richtiger/besser und physikalisch ist das genauso wie CO2-Neutralität (übrigens der größte Kasperl-Begriff ever‼️) einfach nur Nonsense.

      • Natürlich nicht, allerdings hat das auch noch niemals jemand behauptet.

    • Immerhin sind die Solarpanels mittlerweile so billig, dass man kaum noch darum herumkommt, sich welche auf’s Dach zu packen, schon deshalb, um sich auch in Zukunft noch den Strom für Waschmaschine und Trockner leisten zu können…

      • Tja, alles für das gute Gewissen.
        Bis 2030 fallen in deutschland ca. 1 Millionen Tonnen Solarschrott an und es wird dann von jahr zu jahr immer mehr.
        Das meine ich mit erneuerbaren Energien gibt es nicht. Eigentlich sollte es Erneuerbare Energieerzeuger lauten.

      • Nein, für den Geldbeutel. Da ist mir die Umwelt völlig egal. Unsere erste Solaranlage aus 2003 läuft immer noch.

    • Sie meinten „Ausser man sieht es unrealistisch “ oder?
      Man könnte ja einfach mal die Definition bemühen bevor man kommentiert. Habe ich getan. Es bedeutet, dass sie unerschöpflich sind oder sich schnell erneuern. Die Energie wird kontinuierlich von der Sonne abgegeben und jeden Tag erneut auf unsere schöne Erde abgegeben. Reicht das als Erklärung, oder gibt es noch ein Haar zu suchen und zu finden?

      • Was jetzt? Unerschöpflich? Gibt es nicht da die Sonne irgendwann einmal erlöscht.
        Schnell erneuert. Also ich denke das die Sonne jeden Morgen auf geht und jeden Abend unter geht.
        Wenn sie wollen nennen sie es halt schnell erneuert.
        Und eine realistische Definition ist es nicht.
        Wischi Waschie Erklärung von etwas was es nicht gibt.

      • Erneuerbare ist einfach physikalisch falsch, was ist daran so schwer zu kapieren (einfach mal etwas breiter informieren, vielleicht hilft’s ja 🥳).

  9. Der Hauptgrund, warum sie auf Deibel komm raus keine AKWs wollen, von Parteien über Kulturbereich und Medien, ist, daß die älteren Herrschaften von ihnen sich die ganzen 80iger Jahre über gegen sie ausgetobt haben. Ich sag nur Brokdorf, Wackersdorf und Gorleben (auch noch in den 90igern). Oder ihr Vorzeigeabhöropfer, der Atomwissenschaftler Klaus Traube. Wenn man sich allerdings bei aller Skepsis gegenüber dem deep State die Mühe macht und die Stasiakten dazu durcharbeiten würde, käme man zu interessanten Informationen warum damals…Er kannte halt Leute, denen man nicht seine Gartenlaube überlassen sollte. Damals war ja noch kein Larifarikanzler im Amt, sondern Helmut Schmidt… Dazu noch andere bescheuerte anti-Kampagnen wie gegen die frankfurter Startbahn – West (mit Morden an zwei Polizisten am Ende), das Umsägen von Strommasten für AKWs – und nicht zu vergessen das beliebte Abfackeln von Autos. Alles ganz pöse. Die gezeigte kriminelle Energie war damals unermeßlich hoch, die Militanz ebenfalls -und anscheinend hatten sie viel Zeit und Langeweile…sie kamen ja meistens aus gutem Hause…

    • Also jede Pauschalisierung führt meist in eine Sackgasse, auch die von den AKW Gegnern damals. Ich war nie prinzipiell gegen AK eingestellt, habe das Thema auch bei einem von Strauss gefeierten Professor studiert, der sich gegen die AKW Gegner ständig erwehren musste. Diese Technologie ist meiner Einschätzung beherrschbar und eine sichere Endlagerung realisierbar. Aber nicht die Technologie, sondern der Mensch ist das größte unkalkulierbare Risiko. Sowohl in Tschernobyl als auch in Fukushima oder in USA war die Hauptursache menschliches Versagen, warum die technischen Sicherungssysteme nicht ausgereicht haben. Irgendwann sind die Experten, die Geld kosten, nicht mehr vor Ort und es passieren Fehler, irgendwann auch fatale. Ich hätte unsere neuesten AKW auch möglichst lange weiter betrieben, solange vertretbar, da abgeschrieben und das Thema Endlager so oder so auch für den alten Müll geklärt werden muss. Man soll auch in neue AK Technologien forschen, aber so ausgereift sind die Konzepte noch nicht, höchstens SMR und da liest man bei Wiki Begriffe wie Pilotanlagen, mögliche geplante Standorte, mögliche Kosten 10ct/KWh ohne Subvention. Das ist noch recht viel Konjunktiv und auch fällt noch Restmüll an, dessen Endlagerkosten wiederum nicht eingerechnet sind. Wenn man berücksichtigt, dass in diesem Bereich immer zu optimistisch gerechnet wird und im Gegensatz dazu aktuell reale Kosten für erneuerbare Energien inklusive Speicher- und Verteilkosten auch in diesem Bereich liegen, Tendenz fallend, komme ich persönlich zu dem Schluss erst mal auf den Fusionsreaktor am Himmel zu setzten und dann auf die auf der Erde. Wenn man glaubt, dass dieser EE hype auf Deutschland begrenzt ist, dann sollte man sich die weltweite Entwicklung, insbesondere China, ansehen, dann sollten die Bezüge auf unsere Anti AKW Historie obsolet werden.

  10. Wohin mit all dem Windkraftschrott in wenigen Jahren?

    Das selbe gilt für die Wärmedämmung: Schon jetzt sind sehr viele Häuser > 15 Jahre Sanierungsfälle: Die Fassaden werden fleckig und wellig, sie bröckeln, reißen und schimmeln oft.

  11. „CumEx Nr.2“ oder „CumEx reloaded“ bei „erneuerbare Enrgien“
    Diebstahl von Steuergeldern geht weiter !!!
    Mit einer schäbig grotesk dummen Lüge !!! „Netz-Engpass“
    Die es technisch-physikalisch gar nicht geben kann.
    (Kirchhoffsches Knotenpunkt Gesetz – In einem Knotenpunkt eines elektrischen Netzwerkes ist die
    Summe der zufließenden Ströme gleich der Summe der abfließenden Ströme = keine abfließenden Ströme, dann auch keine zufließenden ströme.)
    Quelle: ÖRR (Antwort des Bundeswirtschaftsministerium)
    Die Erzeuger von „erneuerbare Energien“ haben 2024,
    553 Millionen Euro „Entschädigungszahlungen“ vom Bund erhalten, also von unser Bürgern Geld. (2021 waren es 807 Millionen Euro)
    Nein, nicht für erzeugten Strom !!!
    Sondern für nicht erzeugten Strom !!!
    „weil sie ihre Anlagen abschalten mussten wegen Neztengpässen“ – eine grotesk dume Lüge – soetwas gibt es technisch-physikalisch nicht
    Was ist die rechtliche Basis dafür ?
    So eine schäbig dumme Lüge kann man dem unwissenden Volk erzählen.
    Die Physik lehrt uns jedoch, dass man einen Stromerzeuger nicht abschalten muss, wenn kein Strom abgenommen wird.

    • Richtig: „Strömen“ kann nur soviel wie hinein, bzw. hinaus geht. Jedoch: Der Druck steigt, wenn mehr hinein kommt, als abgenommen wird. In unserem Fall hier steigt die Spannung und die Frequenz und dann knallt‘s eben.

      • „In unserem Fall hier steigt die Spannung“
        Seit wann steigt bei parallel geschalteten Spannungsquellen die Spannung?
        Die einzige Spannung die steigt ist die, wann wohl die Antwort auf die Frage kommt „Wann gibt’s den ersten größeren Stromausfall?“.

  12. Das 1. Halbjahr 2025 war das kälteste un verregneste seit 20 Jahren.
    Das sagen mein Kirschbaum und meine Tomaten.
    Nur halb soviele Kirschen wie in einem warmen Jahr, weil es genau in der Blüttezezeit so kalt und nass war, dass viele Blüten keine Kirschen bildeten, weilden Bienen zu kalt war. In warmen Jahren brummte mein Kirschbaum in der Blütezeit wie ein Bienenstock.
    Sprechen sie „Tomatisch“ ? 😉
    Wenn ja, können sie meinen Tomaten sagen, dass sie bitteschön zu wachsen haben, denn wir haben „Klimaerwärmung“.
    Die wissen nichts davon und trödeln mit dem Wachsen so vor sich hin.
    Ob ich dieses Jahr überhaupt welche bekommen werde ist noch ungewiss, denn viele Blüten haben noch gar keine Frucht ausgebildet, Anfang Juni !!!
    Meine Zuckermais Plänzchen sind ausserhalb des Aufzuchtkastens noch keinen Zentimeter gewachsen, teilweise eingegangen.
    Da kommen dann die Klimatologen und „logen“ mir was von „Hitzetod“ vor.
    Sie bräuchten noch viel mehr Geld um mich vor dem „Hitzetod“ zu schützen 😉
    Bange machhen gilt nicht 😉 Oder doch?

  13. Es gibt keine erneuerbaren Energien!

    Energie kann nur umgewandelt werden.

    Und Flatterstromanlagen sind keine sinnvollen Energieumwandler sondern Energiesenken, die nur als Inselanlagen taugen.

  14. Wie niedrige Temperaturen? Es wurde uns doch für die ersten Monate des Jahres mitgeteilt, dass sie jeweils die heißesten Monate seit Beginn der Wetteraufzeichnungen waren. Der Mai steht noch aus, aber der wird sicher auch der heißeste Mai seit Beginn der Wetteraufzeichnungen gewesen sein, obwohl ich erinnere, dass ich das erste Mal seit 20 Jahren in einem Mai, zumindest abends, noch geheizt habe.

  15. Und als im April endlich die Sonne schien, wurden Massenhaft die PV-Anlagen abgeschaltet weil man wohl damit nicht gerechnet hatte und im Voraus bereits Stromlieferungen vom Ausland geordert hatte, die nun auch abgenommen werden mussten. Anders lässt sich diese heftige Abschaltorgie im April nämlich nicht erklären.

  16. Alles intellektuell richtig, doch für breite Bevölkerungsschichten so fern wie die Andromeda-Galaxie.
    Erst ein Stromausfall, der wohl mindestens mehrere Tage währt, was schon schlimm genug ist, aller Wahrscheinlichkeit aber mehrere Wochen dauert, wird eine geistig-politische Wirklichkeitswahrnehmung einleiten.
    – Oder ein russischer militärischer Vergeltungsschlag.
    Menschen lernen nicht kognitiv intellektuell, sondern durch qualvolle Erfahrungen: Pathémata mathémata – „Leiden sind Lehren“

    • Sie irren sich !!!
      Die Masse der Menschen lernt nie etwas, lehrt uns die Weltgeschichte.

      • Sehr geehrter Herr Pascht, danke für Ihre Replik, der zu widersprechen, schwerfällt.
        Hochachtungsvoll

    • Die Wahrnehmung wird nicht kommen, denn in so einem Fall wird noch mehr gelogen.
      Sie sehen das aktuell an der Deindustrialisierung: steht irgendwo in der Mainstream Presse das die Politik (Habeck) daran schuld ist?
      Nein…. da sehen Sie es!
      Schuld sind immer die anderen

      • Sehr geehrter Herr „kommissar hunter“, danke für Ihre Replik, die leider die Wirklichkeit wohl zutreffend beschreibt.
        Hochachtungsvoll

  17. natürlich muss weiter gewendet werden – denn damit haben wir uns nun schon mehrere Dekaden beschäftigt – und das bleibt daher so: Geld ist zum Verbrennen da.
    außerdem gibt es immer Argumente gegen Kernenergie. Ich nenne hier zwei gegen die es in BRD keine Gegenargumente gibt. Inkompetenz und der ÖRR.
    Weiter so! Wäre ja noch schöner. (Ironie off)

  18. Bleiben wir doch bei der Kernenergie in der Gegenwart, das macht die „Argumente“ der Gegner umgehend gegenstandslos:
    Sicherheit: Die Sicherheit der aktuellen Generation an Reaktoren ist bereits so hoch, dass es erst ein schweres Erdbeben der Stärke 9 und anschließend eine 15m hohe Flutwelle benötigt, um einen Reaktor nennenswert zu beschädigen. Jedes Chemiewerk wäre komplett zerstört worden und die Schäden dadurch wären für Mensch und Natur eine wirkliche Katastrophe. So blieb es bei den 20.000 Opfern durch den Tsunami, eine erschreckend hohe Zahl und unvorstellbares Leid.

    Endlager: Die Endlagerfrage ist irrelevant, da nur noch quantitativ zu betrachten. Wir haben bereits angebrannte Brennstäbe. Ob da dann bis zu einer politischen Entscheidung über deren Verbleib noch ein paar Kilogramm mehr oder weniger dazukommen ist egal, das „Problem“ existiert bereits und muss so oder so gelöst werden. Ob man dann Gorleben nimmt, wurde nur aus der Endlagersuche genommen weil man ja sonst schon eins hätte und dann würde das „Argument“ der Gegner entfallen, oder in 100 Jahren ein anderes Loch findet, oder sich doch an die Wiederwiederaufbereitung macht, das muss nicht sofort entschieden werden, es ändert nichts an den bereits heute in Hallen lagernden Castoren.

    Bleibt am Ende nur das Argument der Kosten… an einem Tag benötigt Deutschland gemittelt um die 1440GWh Strom (24h mal 60GW) Würde man diese Menge in Akkus speichern wollen und man von einem Preis von 100€ pro kWh ausgegen: Sagen wir so, es gibt bessere Arten 144 Milliarden Euro auszugeben (die aktuellen Produktionskosten liegen in China bei 50€ je kWh Akku)

    • Um diese Akkus zu laden, muss aber zuvor die doppelte Menge an Strom produziert werden. Das heißt, die Kapazität der „Erneuerbaren“ muß für den Fall der Fälle mindestens 200% des täglichen Bedarfs betragen.

    • „Endlager, Atommüll“ es gibt schon lange Wiederaufbereitung. Die aber durch Atomkraftgegener fast unmöglich gemacht wurde.
      Weiter gibt es zwischenzeitlich neuere Technik bei Atomkraftwerken, die aus dem vorhandenen als „Atommüll“ gelagerten Material noch ca. das 10fache an Energie erzeugen, herausziehen kann wie das mit herkömmlicher Technik möglich war, erfolgt ist
      Die Menge Material die als „Atommüll“ gelagert ist oder muß, kann dadurch weiter verwendet und verringert werden. Das Material würde viele Jahre reichen. Neues bräuchte man quasi nicht.
      Stimmt nicht? Informieren

    • Der TMI Unfall war 1979. Seitdem gab es enorme Fortschritte bei den Sicherheitsvorkehrung und Vorschriften. Wer heute noch mit Three Miles Island gegen die Kernkraft argumentiert, ist bei der Technologie der späten 60’er stehen geblieben.

      • Olkiluoto 3 ist ein gutes Stichwort.
        Fehler wie in TMI können dort nämlich ausgeschlossen werden.
        Umso verwunderlicher ist es, dass Sie mit einem Uralt-Reaktor kommen, obwohl Sie es offenbar besser wissen.
        Das wäre in etwa so, als ob Sie im Jahr 2025 über die Gefährlichkeit des Autofahrens referieren und das mit der Fahrzeugtechnik der 70er Jahre begründet.
        Die Verzögerunge und Kostenexplosion beim Bau von Olkiluoto 3 waren hauptsächlich dem Hickhack und den Rechtsstreitigkeiten im Herstellerkonsortiums geschuldet.

      • Man wir leben (noch) im hochindustriealisierten Deutschland. Wo energieintensive Firmen sind und sich vielleicht demnächst ansiedeln (wollten). Wenn sie jetzt schon wieder monatelang Strom importieren müssen und hohe Energiekosten haben, die höher sind als in Nachbarländern, dann frage ich sie, wie sie das nennen, was wir haben?

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