Im Jahr 1987 erschien ein Sachbuch des britischen Historikers Paul Kennedy unter dem englischen Originaltitel „The Rise and Fall of the Great Powers“. Darin beschrieb Kennedy die Geschichte vom Aufstieg und Fall großer Weltmächte während der letzten Jahrtausende und prognostizierte aufgrund seiner empirischen Befunde ziemlich zeitgenau den bevorstehenden Untergang der Sowjetunion. Der dann auch eintrat!
Das Zauberwort für beides, für den Aufstieg wie für den Fall, war „Overstreching“. Gemeint war damit die Überbeanspruchung der materiellen und immateriellen Ressourcen, die einer Gesellschaft/Volkswirtschaft (Staat) und/oder deren – in der Regel autokratischen/diktatorischen – Führung zur Expansion und Beherrschung/Kolonisation zur Verfügung standen. Der Untergang war wegen der Begrenzung dieser Ressourcen à la longue unausweichlich, war vorprogrammiert.
„Tichys Einblick“ – so kommt das gedruckte Magazin zu Ihnen
Elon Musk, mit über 200,7 Milliarden Dollar Vermögen augenblicklich der reichste Mann der Welt, ist dabei, diese Liste der „falling stars“ um einen weiteren Namen zu verlängern. Die Übernahme von Twitter zum einmalig hohen Kaufpreis von 44 Milliarden Dollar, vor allem aber seine im Anschluss daran eingeleiteten Managementaktivitäten bei seiner Neuerwerbung lassen für die Zukunft nichts Gutes erwarten: weder für Twitter noch für Musk.
Elon Musk stiftet seit der Übernahme bei Twitter Chaos. Eine geordnete Firmenübernahme sieht anders aus. Aus dem von Musk angekündigten Umbau wird ein Abriss. Was er vorhat, dokumentierte er auf einem Twitter-Videoclip, in dem er nach der Übernahme (im T-Shirt) ein Waschbecken in die Twitter-Firmenzentrale trägt. Warum ein Waschbecken? Damit knüpft Musk an ein englisches Wortspiel an: „Entering Twitter HQ – let that sink in“, schrieb der neue Twitter-Chef zu dem Video. „Sink“ heißt Waschbecken auf Englisch, die Redewendung „let that sink in“ bedeutet so viel wie „lass‘ das einmal auf dich wirken“.
Der bisherigen Twitter-Mannschaft – oberste Führung nebst allen Angestellten – ist mittlerweile das Lachen vergangen. Seit Musk Twitter von der Börse nahm und in seinen Privtbesitz überführte (Freitag, 28.10.2022) exekutierte der neue „Chef-Zwitscherer“ einen personellen Kahlschlag, setzte er die vorhandene Führungsstruktur völlig außer Kraft. Als erste Amtshandlung feuerte er direkt nach der Übernahme das Top-Management – gegen millionenschwere Abfindungen –, löste den Verwaltungsrat auf und ernannte sich selbst zum „Chief Twit“, zum „alleinigen Direktor“. Die gesamte Macht bei Twitter liegt nun bei Musk selber.
Musk muss die Kosten kräftig senken – angesichts roter Zahlen und immenser Schulden, die dem Unternehmen bei der Übernahme aufgebürdet wurden, ist der Bedarf hoch. Dazu will Musk jeden zweiten der 7500 Mitarbeiter entlassen. Der Prozess hat begonnen. Die Mitarbeiter erfahren per E-Mail von ihrer Entlassung. Am Donnerstag angekündigt, erhielten entlassene Mitarbeiter am Freitag darauf E-Mails mit der Nachricht, dass es ihr letzter Arbeitstag bei dem Unternehmen sei, wie der Finanzdienst Bloomberg meldete. Offizielle Angaben dazu, wie viele Mitarbeiter betroffen sind, gab es nicht, und Musk muss sie auch nicht mehr geben, da er bereits eine Woche zuvor die Übernahme abgeschlossen hatte und Twitter Privatbesitz ist. Musk kann also nunmehr das gleiche Personalregime praktizieren, wie er es zuvor bei Tesla, Space-X und anderen seiner Firmen seit langem praktiziert.
„Aktivisten“ wollen Twitter gezielt mit der Verbreitung von Diskriminierungen schaden
Die Reaktion wichtiger Twitter-Kunden auf die Übernahme durch den Egozentriker Musk blieb nicht aus. Für die Zukunft Twitters ist das nicht trivial! Rund 90 Prozent des Twitter-Geschäfts bestehen aus Werbeeinahmen. Und die Kunden sind politisch wie wirtschaftlich sehr vorsichtig und auf politische Neutralität wie auf niedrige Werbekosten fokussiert. Politische und ethische Dissonanzen in der Plattformphilosophie können diese Kunden nicht brauchen.
Der Wettbewerb im Plattformgewerbe ist hart. Für die meisten Werbetreibenden sind aber andere Plattformen wie Facebook ohnehin wichtiger. Twitter ist also auf dem Markt der Kommunikationsplattformen mit starken Wettbewerbern konfrontiert – anders als Musk es bei all seinen bisherigen Firmenneugründungen wie Pay-Pal, Tesla, Space-X erlebt hat.
Kaum im Vorsitz muss der neue Twitter-Besitzer Elon Musk einen deutlichen Umsatzeinbruch beklagen, nachdem große Unternehmen ihre Werbung beim Online-Dienst ausgesetzt haben. Ein dauerhafter Rückzug großer Werbekunden wäre ein Problem für Musk. Der Dienst schrieb zuletzt ohnehin rote Zahlen. Auch hatte Musk für die Übernahme Kredite von rund 13 Milliarden Dollar aufgenommen – und deren Bedienung erfordert Medienberichten zufolge mehr Geld, als das Twitter-Geschäft an freien Mitteln dafür abwirft. Schrumpfende Erlöse kämen da besonders ungelegen.
Musk steht bei Twitter vor einem massivem Schuldenberg. Experten sprechen von einem „finanziellen Alptraumszenario“ (ntv.de, mba/DJ, 05.11.2022).
Elon Musks Entscheidung, die Hälfte der Twitter-Mitarbeiter zu entlassen, ist offenbar durch die desolate Finanzlage des Unternehmens ausgelöst worden – und spricht Bände. Musk-Zwitscher-Ambitionen verursachen ceteris paribus im Jahr 2023 einen Verlust von 700 Millionen US-Dollar, sollten die Kosten nicht gesenkt werden (Washington Post).
Während Twitter im Jahr 2021 nur einen bescheidenen Verlust verzeichnete, würden die Zinszahlungen für den massiven Schuldenberg im kommenden Jahr ein großes Loch in die Kasse reißen. Insbesondere wird Twitter gezwungen sein, Zinskosten für seine fast 13 Milliarden Dollar an neuen Krediten zu zahlen, die sich auf 1,3 Milliarden Dollar pro Jahr belaufen werden, verlautet es aus Banker-Kreisen. Das ist mehr als Twitters typischer Jahresertrag von 1,2 Milliarden Dollar vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen und Amortisationen (EBITDA) – ein wichtiger Maßstab für die Rentabilität an der Wall Street. „Der Zinsaufwand ist höher als das EBITDA. Zusätzlich zu den horrenden Zinszahlungen gab Twitter nach Angaben eines Bankers etwa 600 Millionen Dollar für Investitionen aus. Ziehe man die Zinsen und Investitionsausgaben von Twitters EBITDA ab, schreibe das Unternehmen 700 Millionen Dollar rote Zahlen. Es handele sich um ein klassisches Alptraumszenario in der Welt der fremdfinanzierten Übernahmen, fügten Banker-Quellen hinzu.
Danach müssen inzwischen die Banken, die Musks Übernahmegeschäft mitfinanziert haben, mit hohen Verlusten rechnen, da sie Schwierigkeiten haben, ihre Kredite weiter zu verkaufen. Ende Oktober wollte Barclays seinen Anteil an den 12,7 Milliarden Dollar an Krediten, die Musk zur Finanzierung des Geschäfts aufgenommen hatte, für 80 Cent pro Dollar verkaufen, so eine Quelle mit direkter Kenntnis. Zu diesem Preis, der einen Verlust von 2,54 Milliarden Dollar für alle Kredite bedeuten würde, gab es nur wenige Abnehmer, so die Quelle. Ein potenzieller Käufer der Schulden sagte, er sei sich nicht sicher, ob sie überhaupt 60 bis 65 Cents pro Dollar wert seien.
„Im Widerstand“: Woke Linke schäumen auf Twitter gegen Elon Musk
Twitter befindet sich offensichtlich auf dem absteigenden Ast. Wichtige Werbekunden ziehen sich zurück, große Werbekunden fliehen angesichts von Musks Eskapaden aus der App. So hat er als Chief-Twit als Beispiel einen Artikel mit einer unbegründeten Verschwörungstheorie über das Attentat auf den Ehemann von Parlamentspräsidentin Nancy Pelosi, Paul, veröffentlicht und dann gelöscht.
General Motors (GM), Audi, General Mills (GIS) und mehrere andere Unternehmen haben in den letzten Wochen ihre Twitter-Werbung pausiert, und Führungskräfte in der gesamten Branche bereiten Alternativpläne vor, um die Werbedollar von der Website umzuverteilen, berichtete The Washington Post. Als erster hatte bereits General Motors erklärt, seine Werbetätigkeit auf der Plattform zumindest auszusetzen. Ähnliche Schritte sollen der Pharmakonzern Pfizer sowie die Lebensmittelriesen Mondelez und General Mills unternommen haben.
Jüngst schloss sich auch der Volkswagen-Konzern den Werbekunden an, die Anzeigen auf Twitter auf Eis legen wollen. VW nannte als Grund die Ankündigung des Kurznachrichtendienstes, Inhalte-Richtlinien zu überarbeiten. Der VW-Konzern habe „seinen Marken empfohlen, ihre bezahlten Aktivitäten auf der Plattform bis auf Weiteres zu pausieren“, hieß es. Ein endgültiger Werbestopp sei das aber nicht: „Wir beobachten die Situation genau und werden je nach Entwicklung über die nächsten Schritte entscheiden.“ Da Volkswagen der schärfste Konkurrent von Tesla sein möchte, dürfte eine gewisse Distanz kaum zu vermeiden sein, sollen bestens gehütete Werbekampagnen von VW nicht früher bei Tesla landen, bevor sie auf Twitter überhaupt gestartet wurden.
Womöglich noch bedrohlicher für Twitters Anzeigengeschäft, das rund 90 Prozent des Umsatzes ausmacht: Auch die großen internationalen Werbekonzerne gehen auf Abstand. So soll der Branchenriese IPG, der milliardenschwere Anzeigenetats für Unternehmen wie Coca-Cola, American Express, Levi Strauss und Spotify verwaltet, Kunden bereits wenige Tage nach Musks Übernahme geraten haben, Werbung auf Twitter zu stoppen. „Es ist noch nicht klar, wo Elon Musk steht“, sagte der Gründer der weltgrößten Werbeholding WPP, Martin Sorrell, mit Blick auf die künftigen Twitter-Richtlinien. Unternehmen warteten deshalb ab. „Kunden wollen keine Konflikte, sie wollen keine Kontroversen.“
Musk selber heizte diese Skepsis der Kunden an, da er in seiner politischen und brachialen Gedankenwelt Donald Trump sicher näher steht als jener von Polit-Senior Joseph Robinette Biden Jr. Insofern wundert es nicht, dass der Chief-Twit für den Twitter-Umsatzrückgang „Aktivistengruppen“ verantwortlich macht, die Druck auf Werbekunden ausübten. Dabei habe sich beim Umgang mit kontroversen Inhalten auf der Plattform nichts verändert, und man habe alles unternommen, um diese Aktivisten zufriedenzustellen, schrieb Musk auf Twitter. „Sie versuchen, die Redefreiheit in Amerika zu zerstören“, behauptete er, ohne die Gruppen näher zu benennen. Schlimmer noch: Der Tech-Milliardär drohte sogar, Unternehmen, die ihre Werbeaktivitäten auf Twitter einstellen, öffentlich an den Pranger zu stellen, um seine Fans gegen die Abtrünnigen aufzubringen und zum Gegenboykott anzustacheln.
Widerstand bei Nutzern gibt es zudem gegen seine Pläne, den begehrten Haken für verifizierte Accounts als Teil eines kostenpflichtigen Abos anzubieten. Musk schrieb dazu: „An alle Nörgler, beschwert Euch bitte weiter, aber es kostet acht Dollar.“ Abonnenten sollen überdies nur noch die Hälfte der sonst üblichen Werbeeinblendungen zu Gesicht bekommen. Bei Twitter wird den Nutzern Reklame als „bezahlte Tweets“ in die Timeline gespielt.
Branchenkenner sind der Meinung, dass das Twitter-Geschäftsmodell bereits vor Musk eine Geldverbrennungsmaschine war, unter Musk selber könnte es zum Heizkraftwerk werden. Für Banker keine guten Perspektiven. Dazu gehört ins Bild, dass Kommunikationsplattformen wie Twitter in Zukunft in Bezug auf ihre politisch-demokratische Gesinnung noch erheblich stärker unter öffentliche Kontrolle geraten werden. Und dafür eines Teams motivierter und geschulter Mitarbeiter bedürfen, diesen Ansprüchen gerecht zu werden.
Heimatschutz-Ministerium nutzte Facebook und Twitter, um „Desinformation“ zu zensieren
Musk stößt bei Twitter an seine Grenzen als Tycoon. Der Zustand des persönlichen Overstretching ist gefährlich nahe gerückt. Mit seinem kreativen Chaos und unkonventionellem Denken konnte er als Tesla CEO alte Branchen wie die Autoindustrie, oder die Luft- und Raumfahrt aufrütteln und durchschütteln, alte verkrustete Denkschemata – „Das haben wir immer so gemacht“ – aufbrechen.
Bei Twitter wird ihm das nicht gelingen. Twitter ist schon Neuzeit, da bleiben nur Personalentlassungen. Aber pleite wird Musk mit Sicherheit daran nicht gehen. Nur der Nimbus ist weg.
Musk ist eben kein Sozialist, der das Geld anderer verbrennt wie im Heizkraftwerk.
Solches ist derzeit en vogue in der bundesdeutschen Politik, mit dem Austeilen von Geldgeschenken an diejenigen die nicht arbeiten wollen aber könnten, an die Pensionäre und Staatsbediensteten oder die ganzen unfähigen Politikerdarsteller. Wenn das so weitergeht wird eben die Inflation – die Geldentwertung – immer größer, und die Lust derjenigen die noch arbeiten immer kleiner als Haupteffekt. Zum Schluß kommt es dann soweit wie immer im Sozialismus: Wohlstandsverlust, Armut für Alle, Krankheit, Tod.
Musk ist da eben einer der guten Kapitalisten, der sein Unternehmen nach verantwortlichen und guten ökonomischen Gesichtspunkten führt. Das können eben nur wenige. Danke an Musk.
Man müßte einmal etwas genauer auf das (alte Twitter) schauen:
Arbeitsplätze pro Stelle die sich auch in der DDR gut gemacht hätten.
Wer keine Lust hatte saß halt im Park.(jetzt wohl auch, aber unbezahlt)
Eine Zensurabteilung mit einer scharfen Dame aus dem ganz „woken“ Milieu vorne an und einer großen Menge an Leuten „auf Linie“.
Genau die hat Musk jetzt entfernt.
Eine Kündigung per Mail ist in den USA nichts ungewöhnliches, in der letzten Zeuit wurden auch schonmal hunderte Angestellter in Unternehmen zum Videocall mit dem CEO eingeladen und bekamen dort kurz und knapp die Ansage: „you all in this Call are fired“
Der enge Zeitrahmen war unter anderem dadurch bedingt, das im November eine große Zahl an Boni entstanden wären, das hat Musk mit den kurzfristigen Kündigungen im Oktober umgangen.
Die Sperrung ALLER Zugänge über die Tage lag an der Erfahrung das Mitarbeiter in der Vergangenheit nach einer Kündigung Sabotage betrieben haben (So wurde z.B. von einem MA aus politischer Rache der Twitter Account des Präsidenten gesperrt.)
Übrigens hat ein sehr großer Anteilseiger aus den Gründerzeiten darauf verzichtet, von Musk ausbezahlt zu werden und hält weiterhin seine Anteile an Twitter. Begründung: dies ist der einzig richtige Weg für Twitter..
Die Zahl der Kündigungen ist gegenüber der aktuellen Welle von wohl 11.000 Kündigungen bei Meta(Facebook) schon fast klein..
Das jetzt natürlich die linken, der Zensur nahestehenden und den Dems hörige Medien und Agenturen, sowie politische Akeuere insb. in Europa weinend in der Ecke stehen.. nun ja..man hat ihnen halt ihr Spielzeug und die Kontrolle darüber entrissen.
Kleines Bonmot am Rande: Musk hat letztens den Account des White Houses ge“factchecked“. Dort war versucht worden Biden vor der aktuellen Wahl zu promoten, indem man ihm die Rentenerhöhungen zusprach. Dummerweise sind die Erhöhungen per Gesetz seit Reagan an die offizielle Infaltionsrate gekoppelt. Für die wiederum wollte sich Biden/WH nicht zuständig erklären und löschte den Tweet.
Wenn jemand sehr viel Geld ausgibt, um seiner Meinung nach die Welt zu verbessern, und nicht in erster Linie, um Geld zu verdienen, dann wird er allgemein Philanthrop genannt.
Soros, Gates, Rockefeller zB …
Elon Musk nicht.
Man darf hoffen.
Tja … immer doof, wenn sich das angehimmelte Idol plötzlich um 180 Grad dreht. Dann versteht man die Welt nicht mehr und schreit ‚How dare you!!“
Anstatt sich die Arbeit der Erlangung einer eigenen Selbstsicht zu machen, ist es ja einfacher sich die Aussagen und Ansichten des Idols zu eigen zu machen. In fiesem Zustand verliebter Blindheit fällt einem dann natürlich nicht auf, dass das Idol eigentlich nur etwas verkaufen will.
Mein Gott, dieser Wirbel um den Musk ist so lächerlich. Erwachsene Menschen verhalten sich plötzlich wie enttäuschte pubertierende Teenies, deren Lieblingssänger plötzlich die Stilrichtung ändert.
…. und jetzt muss man den gesamten Kleiderschrank neu einrichten …
die können ja bei Facebook Werbung machen…nur Facebook hat noch eine schlimmere Zukunft als Twitter und entlässt auch viele Mitarbeiter. Mich wundert das Deutschland kein Angebot für Twitter abgegeben hat?. Evtl. ist das chinesische tiktok ja in Zukunft das Medium der Wahl.
Hm… Bill Gates betreibt ja nun seit Ewigkeiten einen weitverzweigten Haufen an Organisationen, teils Stiftungen oder NGOs, praktisch immer ohne Gewinnabsicht, dafür umso teurer als Vergnügen. Er gibt sich dabei immer gerne den Anstrich des Menschenfreundes, aber bei genauerer Betrachtung scheint es doch vielmehr um handfesten Einfluss und mittelbar um Geschäftsinteressen zu gehen. Er baut unter dem Deckmantel der Gemeinnützigkeit bestenfalls an dem Biotop, in dem seine (ehemaligen) Unternehmen ungestört vegetieren können.
Danke für die gelungene Zusammenstellung einer Serie von Pressemeldungen. Zusätzlich zu allen Irritationen der letzten 10 Tage auf verschiebenen Ebenen, soll Musk täglich Dutzende von Tweets posten. Gestern hat er seinen ca. 120 Millionen Followern empfohlen republikanisch zu wählen. Damit hat er sich mit unerreichter Breitenwirkung eindeutig positioniert und erweckt nicht den Eindruck, dass Twitter eine grundsätzlich neutrale Medienplattform sein soll. US-inländisch sollen die rechtsradikalen, antisemitischen und rassistischen Stimmen bereits in der letzten Woche stark zugenommen haben. Sollte das Twitter-Debakel so weitergehen, dann könnte dies auch massiven, negativen Einfluß auf den Fahrzeugabsatz und den Börsenwert von Tesla haben. Spekulativ wird eine Halbierung im Verlauf von 2023 für möglich gehalten. In Euro ist der Preis pro Aktie seit Anfang des Monats bereits von 225 auf 191 gefallen. Und damit auch der Buchwert des Musk-Reichtums und seines Spielraums Kredite dafür zu bekommen – oder Notverkäufe vornehmen zu müssen um Cash für Twitter zu generieren. Musk/Twitter/Tesla gehen interessanten Zeiten entgegen.
EM jat auch gesagt, dass er bis heute immer Dems gewählt hat, und ggf zukünftig wieder wählen würde, wenn die denn vernünftig würden. Also bitte den Kontext nicht verzerren.
Musk hat nie gesagt, dass er selber neutral ist. Es macht natürlich vielen Angst, wenn so ein einflussreicher Mann sich nicht dem Zeitgeist unterwirft. Vermutlich wird man von links beizeiten versuchen Musk „loszuwerden“. Die teslas werden sich auch weiter verkaufen, dafür sorgen schon die Klimajünger und Staatliche Subventionen da es keine relevanten Alternativen, schon gar nicht aus deutscher Produktion gibt.
Die persönliche Meinung von Musk in Ehren, aber er hat eine Medienplattform mit ca. 120 Millionen Followern mit denen er täglich mit bis zu 30 Nachrichten kommuniziert. Damit ist er nicht nur eine Privatperson. Wer ein BEV für sinnvoll hält findet ein immer breiteres Angebot von verschiedenen Herstellern. Zudem kommt, dass viele Leute, die in den letzten Jahren Teslas gekauft haben, sind wohlhabend genug um sich alle paar Jahre ein neues Auto zu kaufen. Die Tesla-Gebrauchtwagenpreise sind, regional unterschiedlich, schon im Keller und von Markentreue von Erstkäufern keine Spur.
Dass sich Musk offiziell zum „Chief twit“ ernannte, ist ein weiteres seiner Wortspiele: „Oberster Twitterer“ oder aber „Ober-Trottel“ (engl.“Twit“ : Dussel, Trottel, Depp. Unvergessen Monthy Phytons Idioten-Olympiade, um den „Upper-Class Twit of the year“ zu küren“) Humor hat er ja!
„Und die Kunden sind politisch wie wirtschaftlich sehr vorsichtig und auf politische Neutralität wie auf niedrige Werbekosten fokussiert. Politische und ethische Dissonanzen in der Plattformphilosophie können diese Kunden nicht brauchen.“ – Nanu, das ist mir noch gar nicht aufgefallen, ich dachte immer, das wäre enorm wichtig für große Industrie-und Handelsunternehmen, im TV darf es oft doch gar nicht „woke“ genug sein.
Der Artikel ist in der Beschreibung ein Treffer, in der Schlussfolgerung aber defintiv nicht richtig.
Musk betreibt kein Überdehnung, sondern einen reaktiven Protektionismus!
Die Überdehnung hat ja bereits lange im Vorfeld stattgefunden. Und zwar genau durch die im Artikel beschriebene Empathie der Personaler in den Unternehmen in den USA und Deutschland, die letztlich jedem einzelnen Mitarbeiter so viel Freiraum in der Entwicklung und Darstellung einräumte, dass dies zum Schneeflockensyndrom nebst Greenwashing und Cancel Culture führte.
Auf die Mitarbeiter eingehen, ist richtig. Den Mitarbeitern aber so viel Gestaltungsspielraum einzuräumen, dass sie das Unternehmen quasi übernehmen und an die Wand fahren, ist definitv falsch. Musk dreht das gerade zurück und genau deshalb bekommt er so viel Gegenwind.
Was Musk bei Twitter macht, ist in etwa das, was Trump gegenüber China gemacht hat. Das Business wieder in die eigene Hand nehmen und zurück nach Hause zu holen. Und zwar auch dann, wenn es im eigenen Land ist.
Genau das ist richtig, auch wenn es Geld kostet!
Die über Jahrzehnte führenden Kräfte im Westen haben einen entscheidenden Fehler begangen: Sie haben den Kapitalismus nicht als reines Versorgungsystem, sondern als Weltanschauung missverstanden. Der Kapitalismus hat aber kein eigenes Wertesystem, das die Gesellschaft zusammenhält, sondern ein Momentum, was jeden in der Welt durch Konkurrenzdruck auseinandertreibt.
Es braucht also etwas, was die am System teilnehmenden Akteure zusammenhält. Und das ist eine gemeinsame Sozialisation mit vergleichbaren Werten und/oder einen einenden Patriotismus.
Wenn am kapitalistischen System im Rahmen der Globalisierung überall Akteure teilnehmen, die unsere westlichen freiheitlichen Werte nicht teilen und wir diesen Akteuren überall den Freiraum einräumen, sich so zu geben, wie sie in ihren eigenen Kulturen jeweils anders sozialisiert worden sind, treibt die Gesellschaft auseinander und zerfällt.
Der Kapitalismus ist diesbezüglich auch überaus vulnerabel für feindliche Übernahmen, was hier von mir nicht nur im Sinne von „eine Firma schluckt die andere“ gemeint ist, sondern auch im Sinne von „eine Kultur schluckt die andere“.
Je mehr die Amerikaner ihren ehemals berühmten und sehr ausgeprägten Patriotismus beiseite gelegt haben. desto mehr wurden die USA aus dem Ausland eingekauft und langsam in das Biotop umgewandelt, mit dem sie Handel getrieben haben. In Deutschland sieht man das Phänomen auch. Und in Deutschland ist es noch stärker ausgeprägt, weil hier nach dem Zweiten Weltkrieg der Patriotismus als tödlicher Nationalismus falsch verstanden worden ist und deshalb die Kultur anderer Länder über die eigene erhöht wird.
Im Zusammenwirken dieser beiden Akteure mit ihrer enormen militärischen und wirtschaftlichen Schlagkraft hat das ein überaus starke Entwicklung genommen, die die freie Welt immer mehr ans Ausland und an fremde Kulturen verkauft hat.
Und genau das muss jetzt umgedreht werden!
Sonst ist die freie Welt weg vom Fenster!
Musk macht es genau richtig. Im IT Business gibt es viele, die das Problem längst verstanden haben. Die Chipfertigung wird ja auch derzeit wieder zurück in den Westen verlegt. Das wird dadurch zwar wieder alles teurer, aber wenn man alles über den Preis und nicht die Qualität regeln will, dann lagert man seine Produktion ans Ausland aus und verkauft sich letztlich auch kutlurell ans Ausland, wobei das Ausland dann am Ende die Regeln definiert. Und zwar nicht nur die Regeln des Handels, sondern eben auch die gesellschaftlichen Regeln.
Westerwelle hat das damals schon absolut richtig erkannt, als er sagte, mit dem Handel mit China würden wir uns unsere eigene Konkurrenz züchten. Lässt sich auf jedes andere Land auch übertragen, was eine andere Weltanschauung vertritt als wir hier.
Das gilt insbesondere auch für die Araber. Stichwort: Katar.
Katar sitzt in Deutschland in einigen entscheidenden Aufsichtsräten und bestimmt hier in Deutschland die Politik und Wirtschaft nicht in unserem Interesse, sondern im Interesse Katars.
Das ist genau der Effekt, den man bekommt, wenn man mit anderen Kulturen Handel treibt, ohne dabei Grenzen zu setzen. Die anderen Kulturen kaufen uns auf, steuern die Unternehmen in unserem Kulturkreis so letztlich im Interesse ihres Kulturkreises um und fahren unsere Gesellschaft dann an die Wand.
Und genau das muss aufhören. Und zwar auch dann, wenn es Geld kostet.
Alles andere ist der Ausverkauf unserer eigenen Kultur und damit unserer Geschäftsgrundlage. Und das sollte eigentlich jeder Unternehmer im Westen so langsam verstehen.
Musk macht es vollkommen richtig. Er kauft unseren Laden wieder zurück.
Dem Vorbild sollten alle Unternehmer im Westen folgen.
Nicht nur Musk bei Twitter entlässt viele Mitarbeiter:
Facebook Parent Meta bereitet diese Woche großangelegte Entlassungen vor, berichtet das Wall Street Journal.
Die Facebook-Muttergesellschaft Meta prognostizierte im Oktober ein schwaches Weihnachtsquartal und deutlich höhere Kosten für das nächste Jahr, was Metas Börsenwert um etwa 67 Milliarden US-Dollar schmälern würde, was zu den bereits verlorenen Werten von mehr als einer halben Billion US-Dollar in diesem Jahr hinzukommt.
(Quelle: REUTERS)
Ob man aus Twitter dazu bringen kann, Gewinn zu bringen, ist unbekannt. Das Geschäftsmodel ist mir schon vorher nicht klar gewesen. Jetzt ist es nicht besser geworden. Dazu kommt, dass die ganze Mediengeschäft durch und durch politisiert ist. Deshalb hat Elon 2 Probleme auf einmal:
Die Mitarbeiter muss man wohl schockieren, bis sie es verstehen, dass die Arbeit nicht für politische Zwecke missbraucht werden soll. Ob man die Kunden und Dienstleister nicht verliert ist ein Problem, das er nicht so einfach lösen kann. Seither man die Alternative also Parler zerstört hat, ist klar, dass in dem Bereich keine Freiheit und schon gar nicht die Redefreiheit toleriert wird.
Das war auch Musk wohl klar, als er angefangen hat. Die Entlassungen sind mMn nicht ein Zeichen von Chaos, sondern der bisherigen Politisierung. Will man etwas ändern muss man manchmal tief greifen. Ob er es schafft? Wie gesagt, das ist nicht nur von ihm abhängig. Von mir aus kann auch Twitter verschwinden. FB brauche ich auch nicht. Solche Firmen auf die Beine zu stellen ist vlt nicht so einfach, wie es mal war, aber sie bauen auch keine Raketen, die man wiederverwenden kann, das ist technisch gesehen aufwendiger und komplizierter.
Das Problem mit der in unseren Augen zerfallenden Kultur des Westens, wo man zB nicht mehr weiß, was eine Frau und wozu Redefreiheit gut ist, kann man so nicht retten.
Ob die Bürger des Wokistans verstehen, was sie mit ihrem Murks uns allen antun und wohin das führt? Ist das wichtig? Hätten wir Gerichte, die diese Leute für zB Covidismus oder für Missbrauch der Kinder durch Pubertätsblocker verurteilen würden, wäre das vor Belang. Die Mehrheit braucht keine Freiheiten. Nicht in D. jedenfalls. Das habe ich schon gehört, als ich mich mehr als 20 Jahre her hier niederlassen hatte. Einziges was sich seither verändert, ist dass man jetzt offen Ideen äußern kann, die man früher klar und tief in totalitären Kreisen finden konnte.
Ich werde mich über den unwahrscheinlichen Erfolg von Herrn Musk freuen. Große Hoffnungen habe ich aber nicht.
Aufmerksamkeit wirkt auf linke wie eine Droge…sie wurden jahrelang angefixt und werden zukünftig für die blue checkmarks wie junkies zahlen..ob sie wollen oder nicht. Musk sollte also pro bluecheckmark deutlich mehr verlangen. 100 usd pro Monat oder so. Für die ÖR schranzen kann das ja von den Gez Gebühren gezahlt werden…da würde das geld am ende wenigstens mal wo landen, wo es nützlich ist.
10% Zinsen auf die Kredite halte ich für zuviel. Falls die Schulden so weit unter pari gefallen sind, wird Musk mit anderen Krediten sie günstig ablösen.
Die Hälfte der Mitarbeiter zu feuern, senkt erst mal die Personalkosten. Wenn man weiß, wie dekadent es dort zuging, dann sind 50% Personalabbau noch deutlich wenig.
Die $8 mögen viel erscheinen, sind aber in den USA der Preis für einen „Starbuchs“-Kaffee. Also wer das nicht hat, der gehört nicht zur „Elite“ … 😉
Nun, oftmals ist ein Neuanfang, quasi wie ein auferstandener Phonix, das beste, was einem Land bzw einem Unternehmen passieren kann. Twitter dürfte zweifelsohne so ein Fall sein.
Twitter dürfte neben Microsoft, Google, Facebook und viele weitere, eines der Unternehmen sein, die am meisten durchzogen sind von antidemokratischen Strömungen. (Und das ist wirklich noch sehr diplomatisch ausgedrückt) Die wichtige Frage lautet vielmehr, kann sich Musk von den Ketten der DHS lösen? Schafft er es glaubhaft?
Das Mitarbeiter entlassen wurden, insbesondere das „Top-Management“ war von vornerein klar und auch absolut richtig. Twitter ist/war durchzogen von Vetternwirtschaft und einem woken Block. Der musste zerschlagen werden.
[…die Kunden sind politisch wie wirtschaftlich sehr vorsichtig und auf politische Neutralität] Im Zeiten wie diesen, frage ich lieber mal nach. Sollte das ironisch gemeint sein oder meinen sie das tatsächlich ernst? Ob jetzt Twitter, Facebook oder andere SM-Plattformen, alle eint, das sich dort die Linksgrüne Woke Blase austoben kann. Egal ob Gender, Klima, Corona, Kommunisten, Islamisten, Terroristen, LGBTQ und weitere Extremisten. Man kämpft angeblich gegen Hass und Hetze, doch in Wahrheit, ist man selbst es, die Hass und Hetze über Andersdenkende ausschütten. Jeder der nicht Woke denkt, ist Nazi, zumindestens leidet er aber an irgendeiner Phobie.
Wenn Musk jetzt veruscht so einen Saustall aufzuräumen, meinen Dank hat er. Allerdings wird es mehr Leute wie Musk geben müssen. Allein gegen Schwab, Soros & Co, wird er es schwer haben. Aber man kann den Kauf von Twitter, wenn man so will, als Kriegserklärung sehen. Musk hätte locker was eigenes aufziehen können. Hat er aber nicht, er hat ein Linksgrünes Versager-Portal überteuert gekauft, wo die linken Medien ihr Monopol sehen/sahen.
Und zum Abschluss noch, mir sind Twitter, Facebook und wie sie alle heißen ziemlich egal. Nutze es nie und werde es wohl nie nutzen. Aber Musk bringt irgendwie Hoffnung. Hoffnung, das diese extreme ideologische Strömung zerschlagen werden kann.
„Und zum Abschluss noch, mir sind Twitter, Facebook und wie sie alle heißen ziemlich egal. Nutze es nie und werde es wohl nie nutzen.“ – Meine Meinung. Bin in der Gegenrichtung unterwegs: nach Jahren der Smartphone-Nutzung festgestellt, daß ich es nicht nur nicht brauche, sondern ständig davon tyrannisiert werde. (Ausnahme, für mich: Shazam) Also: weg damit, altes Handy her, am besten ohne Internet. Meine 50 Rufnummern habe ich sowieso im Kopf, für den Rest reicht eine kleine excel-Datei. Das multi-multi-multi – eierlegende Wollmilchsau – Ding ist völlig out. Reduzieren, reduzieren, reduzieren – entdecke gerade meine neue, alte Welt und – habe wieder Zeit.
Das Online-Lexikon leo.org übersetzt „Twit“ mit „Dussel“ – https://dict.leo.org/german-english/twit – folglich „Chief Twit“ kongenial zum „Oberdussel“. Nicht „alleiniger Direktor“. Wir haben es hier mit Selbstironie zu tun.
Ungeachtet der wirtschaftlichen Ausführungen, die sicher alle bedenkenswert sind, stieß mir ein Satz auf: „So hat er als Chief-Twit als Beispiel einen Artikel mit einer unbegründeten Verschwörungstheorie über das Attentat auf den Ehemann von Parlamentspräsidentin Nancy Pelosi, Paul, veröffentlicht und dann gelöscht.“
Was war daran „Verschwörungstheorie“? Geklärt ist der Fall nach meinem Kenntnisstand bislang nicht, aber sollte das sich doch so abgespielt haben, wie unter anderem von Elon Musk verbreitet, dann wäre das eine Art Beziehungstat zwischen zwei Männern in etwas schlüpfrigem Zusammenhang, aber keine Verschwörung. Und selbst wenn der Täter auf Mrs. Pelosi abgesehen haben sollte, dann wäre er mutmaßlich dennoch Einzeltäter, kein Verschwörer.
Der Begriff Verschwörungstheorie wird – leider – inflationär auch für gewöhnliches Verbrechen verwendet.
Der Begriff „Verschwörungstheorie“ wird inzwischen, völlig sinnfrei, als Synonym für Falschmeldung benutzt. Richtig ist: Eine Verschwörungstheorie ist es, wenn bestimmte Entwicklungen darauf zurückgeführt werden, dass „Mächtige“ im „Dunklen“ sich auf koordiniertes Handeln verabredet hätten. Das liegt bei der Behauptung einer Beziehungstat im Falle Pelosi sicherlich nicht vor.
Kaum besteht die Gefahr von echter Meinungsfreiheit werden die linksgrünen Woken hysterisch.
Ich muss da immer lachen, wenn sich diese scheinbar moralisch Hochstehenden in ihren Blasen ihre Wichtigkeit selbst bestätigen.
„… die Gefahr von echter Meinungsfreiheit …“
Nur Totalitäre sehen in echter Meinungsfreiheit eine Gefahr. ALLE, die gegen die Meinungsfreiheit arbeiten, outen sich als Feinde der Demokratie, also als das, als was sie alle Andersdenkenden stigmatisieren.
Ich bin, bis jetzt,weder auf Facebook, Instagram usw. auch nicht auf Twitter, werde mich aber demnächst anmelden und die paar Euro zahlen.
Nicht um da groß zu Twittern, sondern um das Vorhaben Musks zu unterstützen, weil ich es wichtig und gut finde.
Ob er die Hoffnungen erfüllt bleibt abzuwarten.
Auch ich sehe das ähnlich und werde mich aus demselben Grund bei Twitter anmelden.
Mit Verlaub, der Autor hat keinen Schimmer wie ein modernes wokes Unternehmen wie Twitter funktioniert. Die Leute die Musk feuert sind lediglich dort angestellt gewesen um eine Diversitätsquote zu erfüllen und hatten keine relevanten Aufgaben im Unternehmen außer auf Geheiß der woken Linken Nutzer zu zensieren. Das Unternehmen ist näher am MiniWahr als an einer echten Firma dran. Die Plattform lässt sich ohne Probleme mit ~300 Informatikern betreiben.
Die Aufregung der linken Journo Schickeria kommt daher dass Musk durch den Verkauf des blauen Häkchens deren „elitären“ Status untergräbt. Die Angriffe auf Musk kommen aus dem gleichen Dunstkreis und dienen lediglich dazu ihm als Person zu schaden. Es handelt sich um primitive kindische Trotzhandlungen.
Außerdem hat Musk Twitter nicht gekauft weil es profitabel ist sondern weil Twitter mit seiner Reichweite eines der größten Instrumente für Soft Power auf der Welt darstellt. Ebenfalls ein Grund warum die woken Linken so sauer sind.
Volle Zustimmung. In meiner Brache sind viele der Angestellten solcher woken Firmen Kunden. Die meisten hangeln sich von meeting zu meeting (gerne jetzt per Zoom, die Hälfte der Zeit mit techn. Problemen beschäftigt). Das Orakel zur Befindlichkeit irgendeines mittleren Alphatiers, mit dem man oder frau (oder div.) das halbe Privatleben teilt, steht vor jeder Leistung. Und auch wenn einer leisten wollte: es gibt gar nichts zu tun. Je höher das Gehalt, desto mehr leben diese Leute in einer Blase, ihre Tätigkeit mache Sinn. Wenn sie ausfallen, fehlt aber nichts. So ist (war?) nicht nur Twitter organisiert, sondern alle großen Firmen, besonders aber auch Pharma. Nur deswegen „funktionierte“ auch der Lockdown, weil home-office überflüssiger Tabellen-Quatsch ist, Lebnszeitfresserei.
Wenn man einige TikTok-Videos von Twitter-Mitarbeitern gesehen hat, dann haben die da nicht wirklich gearbeitet. Das war mehr eine Wellness-Oase mit kulinarischer Vollversorgung. Wie Arbeit sah das jedenfalls nicht aus.
Die Skepsis dieses Artikels ist berechtigt. Aber der Erfolg von Twitter ist hochgradig stimmungsabhängig. Wie die Stimmung sich am Ende dreht, ist jetzt noch offen. In drei Monaten wissen wir mehr.
Helmut Beckers wirtschaftliche Analyse teile ich vollständig. Seine Einschätzung zur Meinungsfreiheit nicht. Beim Lesen des Artikels werde ich den Eindruck nicht los, dass er Twitter vor Elon Musk als Hort der Meinungsfreiheit einschätzt, was nun bedroht sei. Twitter war wie z.B. youtube im engen Meinungskorridor der grün-linken Wokies gefangen. Politisch unliebsame Beiträge aus dem rechten Spektrum wurden gelöscht. Sogar satirische Beiträge z.B. von „Titanic“.
Musk geht eben voll auf Risiko. Ich bin gespannt, wie es rauskommt. Auf jeden Fall kann er es sich leisten. Und es ist positiv zu bewerten, daß er sich für die Meinungsfreiheit einsetzt und den Ideologen ein STOPP entgegenschleudert.
Musk sieht Twitter wohl als „Sanierungsfall“. Wenn er 50% des Personal rausschmeißt hat er schon mal die Kosten massiv gesenkt – und vermindert somit das Verlustpotenzial.
Naja, mal abwarten. Dieser Destruktivismus ist schon derart radikal, dass er wiederum genial sein könnte. Die Zeit wirds zeigen.
Personalentlassungen sind doch üblich wenn ein unternehmer verkauft wird. Oft geht es solchen unternehmen ja schlecht weil sie zuviel und oder das falsche personal haben. WIR sollten nicht vergessen das twitter und co unternehmen sind die nur EIN (1) ziel haben = GELD verdienen und das so viel wie möglich. Ich meine das herr Musk hier sehr schlau vorgeht gerade was die freiheit der meinung angeht denn er wird nichts verändern da er eine reine PR show betreibt um eben mehr geld zu machen…mit twitter. Er nimmt jetzt geld für accounts mit blauem hacken und wird dann zurückrudern was die meinungsfreiheit bei twitter angeht und schwubs macht twitter richtig viel geld. Da wette ich drauf denn herr Musk ist absolut nicht dumm und er weiß ganz genau was er tut!
Es gibt im Englischen die Redewendung „everything but / including the kitchen sink“. Bedeutet so viel, alles zur Verfügung stehende für eine Sache einzusetzen, einschließlich (im übertragenen Sinne) auch noch das Spülbecken.
In diesem Fall hat Musk eine Wortspielerei realiter und doppeldeutig umgesetzt. Für den Kauf hat er auch noch sein Spülbecken hergegeben und mitgebracht…und eben die zweite Wortspielerei „let that sink in“, was man sowohl als „auf sich wirken lassen“ als auch ganz direkt als spaßiges „Laßt dieses Spülbecken rein“ lesen kann.
Ich hab’s verstanden und war amüsiert.
Ich fand diese Idee von Musk auch total witzig. Und das ist es doch, was den meisten heutzutage maßgeblichen
PersönlichkeitenFiguren völlig abgeht: ein bisschen hintergründiger Humor, der zugleich entkrampfend und klarstellend wirkt.Wie sollte Elon Musk wg. Twitter pleitegehen, Dr. Becker? – Sie lassen einem Strohmannn die Luft raus. Naja.
Elon Musk leistete sich Twitter, um die Redefreiheit zu stärken! Das ist eine noble Geste in weltbürgerlicher Absicht, um das mit einer kantischen Wendung zu sagen. – Die Redefreiheit ist Elon Musk was wert! – Dieser Enthusiasmus fehlt in der Analyse oben. Dabei leben wir nicht nur im Europa Immanuel Kants, sondern auch in dem des Kantianers Friedrich von Schiller, der seinen Marquis Posa sagen ließ, man solle „vor den Träumen seiner Jugend Achtung tragen“. – Das tut Elon Musk – und das ist einfach toll! – Die Bilanz-Erbsenzählerei dagegen ganz überflüssig, wie Sie ja selber schreiben, Dr. Helmut Becker, denn Elon Musk hat schlicht Geld genug, um diesen Handel auch dann zu wuppen, wenn er sich nicht rechnen sollte – und darauf kommt es an!
Es passt wohl nicht in unsere Welt, dass jemand mit annähernd unerschöpflichen finanziellen Reserven diese auch für etwas anderes einsetzt, als nur um selbst immer reicher zu werden. Es könnte tatsächlich zutreffen, dass Musk eine solche Ausnahme ist. Jedenfalls scheint er in völlig anderen Bahnen zu denken, als seine Gegenspieler.
Im Grunde kann es der Menschheit egal sein, was Elon Musk mit seinem Geld macht. Wenn er der Meinung ist, dass Twitter nicht renoviert werden kann, kommt die Abrissbirne. Oder glaubt irgendjemand ernsthaft, der ÖRR wäre reformierbar. Never ever! Interessant ist die Sichtweise des linksökologischen Bubbles, die aus dem Helden Musk den Paria machen. Dass einige Unternehmen jetzt ihre Werbung abziehen – geschenkt. VW ist der Prototyp eines staatsabhängigen woken Unternehmens. Die Telekom könnte folgen. Im Übrigen ist Facebook was für alte Leute. Die Jungen sind bei TicToc oder wer weiß wo. Mastodon stammt von einem russischen Programmierer!
Musk ist der Prototyp eines unabhängigen Unternehmers, der halt tut und lässt, was er will. Hat jemals jemand gefragt, was mit Bezos, Gates & Co. Ist. Vielleicht schmieren die letztlich nur die Presse und ihr Bubble besser!
Es gibt ein Leben ohne Twitter (und andere sogenannte soziale Medien).
Und die waere jetzt wie zu charakterisieren?
Wer möchte schon der Gedankenwelt eines Menschen nahestehen,welcher Geisterhände schüttelt und Tote im Publikum sucht?!
https://youtu.be/gQLUUhFXWig
https://www.merkur.de/politik/usa-joe-biden-us-praesident-tote-abgeordnete-jackie-walorski-demokrat-republikaner-weisses-haus-zr-91819648.html?itm_source=story_detail&itm_medium=interaction_bar&itm_campaign=share
„…und auf politische Neutralität…fokussiert…“
So kann man es formulieren. Aber Neutralität ist aufgrund des Stakeholderprinzips heutzutage noch viel weniger Unternehmenszweck als bisher schon. Und in gewissen Situationen wird diese „Neutralität“ später zum Verhängnis und verurteilt.
Viele insbesondere namhafte, in der Öffentlichkeit stehende Unternehmen können es sich schlichtweg nicht leisten, politisch neutral zu sein. Die Bedrohung durch Shitstorms, Aktivisten und NGOs ist einfach zu gross. Und es ist nicht in Sicht, dass diese Erpressermethoden gestoppt werden. Wenn es um das Internet geht, ist nur das einhegen von Bürgern mit unbeliebten Meinungen wichtig.
Eine wirkliche Anpassung unseres Rechtssystems an die digitale Welt ist nicht in Sicht. Dafür sind wir zu durchideologisiert.
Elon Musks Entscheidung, die Hälfte der Twitter-Mitarbeiter zu entlassen, ist offenbar …..
unternehmerischer Schwasinn, zumindest so wie sie durchexerziert wurde, im Muskschen Hau-Ruck-über-Nacht-Verfahren. Da ist die schlechte Öffentlichkeitswirkung noch das geringste Problem.
„…die Hälfte der Twitter-Mitarbeiter zu entlassen, ist offenbar unternehmerischer Schwachsinn“ – schau’n mer mal, alter weisser Mann!
Das ist genau die richtige Entscheidung zum richtigen Zeitpunkt: beim Kauf. Zum einen stärkt es die Meinungsfreiheit, da man offensichtlich nicht so viele (links-grüne bzw „woke“) Moderatoren braucht, zum anderen senkt es die Kosten massiv.
Auch wird die Marke Twitter als freie und neutral Plattform aufgewertet.
PS: die Demokraten werden jetzt bei den Midterms Schiffbruch erleiden
„Elon Musks Entscheidung, die Hälfte der Twitter-Mitarbeiter zu entlassen, ist offenbar …..unternehmerischer Schwachsinn …“
Es handelte sich hierbei größtenteils nicht um wirkliche Mitarbeiter, sondern auf der Gehaltsliste befindliche Personen ohne Tätigkeit, Sinn und Zweck.
Und mit der aktuell verbliebenen Hälfte dürfte der Laden personell immer noch überbesetzt sein.