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PayPal, SpaceX, Tesla – jetzt Social Media?

Elon Musk denkt über Konkurrenzplattform zu Twitter nach

von Redaktion

28.03.2022

| Lesedauer: 2 Minuten
Der Multimilliardär, PayPal-Gründer und Tesla-Chef Elon Musk denkt „ernsthaft darüber nach“, ein eigenes soziales Netzwerk auf den Weg zu bringen. Andere Konkurrenten wie Gettr sind bereits am Start - auch mit TE.

Tesla-Chef Elon Musk hat Andeutungen wiederholt, in naher Zukunft möglicherweise einen eigenen Social-Media-Dienst zu etablieren. Bereits seit dem Wochenende mehren sich Hinweise, dass der SpaxeX-Visionär ein neues Projekt verfolgen könnte.

Weil Twitter „de facto“ als öffentlicher Marktplatz diene, untergrabe die Missachtung der Meinungsfreiheit die Demokratie. Was man tun könne, fragte Musk seine rund 80 Millionen Follower – und antwortete selbst: „Wird eine neue Plattform benötigt?“

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Bereits zuvor hatte Musk am 25. März eine öffentliche Umfrage auf Twitter gestartet, bei der 2 Millionen User teilnahmen. Der Multimilliardär fragte, ob Twitter uneingeschränkt dem Prinzip der Meinungsfreiheit folge. Die große Mehrheit (70 Prozent) verneinte das. Dabei hatte Musk schon angekündigt: „Die Konsequenzen dieser Umfrage werden wichtig sein. Bitte wählt mit Bedacht.“

Musk: Twitter untergräbt Meinungsfreiheit

Am Sonntag bestätigte Musk zumindest sein Planungsvorhaben. Auf die Frage, ob Musk über den Bau einer neuen Social-Media-Plattform nachdenke, antwortete der Tesla-Chef: „Ich denke ernsthaft darüber nach.“

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Musk war in der Vergangenheit nicht nur mit Kritik an der Meinungspolitik des Kurnachrichtendienstes aufgefallen. Viele seiner Tweets eckten deutlicher an, als man es von vielen bekannten Persönlichkeiten erwartete. Bei kontroversen Themen bezog er oftmals eine Minderheitenmeinung.

Schon vor Musk hat es viele Projekte gegeben, den Nachrichtendienst Twitter zu umgehen, zu ersetzen oder wenigstens auf Augenhöhe Paroli zu bieten. In der Vergangenheit waren GAB, Parler oder Gettr bekannte Versuche, nicht nur das de facto Monopol bei Kurznachrichtendiensten zu brechen, sondern auch ein Medium zu bieten, dass Stimmen rechts der politischen Mitte mehr Freiraum gewährt.

Wir empfehlen unseren Lesern, TE bei Gettr zu folgen, nachdem insbesondere Facebook und twitter unsere Nachrichten versuchen zu zensieren und wir ständig in teure Gerichtsverfahren verwickelt sind, um auf diesen Plattformen die Meinungsfreiheit wenigstens teilweise aufrecht zu erhalten.

Auf Gettr folgen Sie uns mit diesem Link: https://www.gettr.com/user/rolandtichy

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6 Kommentare

  1. Ich denke, soziale Netzwerke sind die falsche Idee. Früher gab es das sogenannte USENET. Das würde heutzutage einer Ansammlung von Internetforen entsprechen. Die Server wurden meist von Universitäten betrieben. Nicht jeder konnte einen Server betreiben. Und jeder Server konzentrierte sich auf eine Zahl von Foren. Man nutzte dazu aber keinen Webbrowser, sondern einen USENET Browser.

    Es ging friedlich und zivilisiert zu. Ich glaube, das USENET ist auch der Ursprung der Netiquette. Wobei die Netiquette aus dieser Zeit den Vorschriften von Twitter oder YouTube weit überlegen ist. Sie liest sich heutzutage fast wie eine digitale Verfassung. Ein sehr knapper aber gefestigter Text.

    Und dann kam 2000 – 2003 und DSL. Das USENET wurde von Jugendlichen überflutet. Und das war das Ende. Man konnte gar nicht mehr zivilisiert kommunizieren oder das USENET zum Arbeiten nutzen, es fand sich immer irgendein Troll oder Besserwisser, der gar nichts beigetragen hat.

    Und heutzutage kann jeder das Internet nutzen. Zu den jugendlichen Trollen gesellen sich nun erwachsene Mobber.

    Die einzige Entwicklung nach Vorne, die ich derzeit erkenne ist das Modell von Patreon. Wobei auch Patreon in Kritik steht zu zensieren. Im Prinzip gibt es damit meist eine einzige Person, die mit einem Thema verknüpft ist, die von einer Community finanziert wird. Da alle ein gemeinsames Interesse teilen, ist eine zivilisierte Unterhaltung möglich. Und es ist selbst jedes wissenschaftliche Niveau greifbar. Der einzige Nachteil ist hier, dass jene Person, gleichzeitig die Garantie für das Fortbestehen der Diskussion ist.

    Bei Zeitschriftenforen fällt mir auch immer wieder der gleiche Fehler auf. Meist steht unter dem Artikel einfach nur eine Box in die man schreiben kann. Es gibt also keine Ansprache vom Autor oder von der Zeitschrift, was man gerne vom Leser erfahren will. Dann ist ein Artikel an sich, schon alleine durch die Form, als Aufmacher einer Diskussion ungeeignet. Dazu müsste eine ganz andere Form als die journalistische gelten, eine viel zu persönliche als dass es dann als ein Zeitungsartikel durchgehen kann. Es wäre viel einfacher für die Betreiber Forumsdiskussionen zu konkreten Themen separat gleich von der Titelseite aus anzustossen. Damit bleibt das Forum z.B. zum Thema „Rüstung“ immer gleich, während es neue Artikel dazu gibt.

  2. Wenn das nötige Investitionskapital übrig ist: Machen!
    Konkurrenz belebt das Geschäft und sorgt dafür, dass der Wettbewerb überhaupt erst funktioniert. Geld muss reinvestiert werden, damit es arbeiten kann.
    Und mit der Arbeit werden auch Arbeitsplätze geschaffen. Und mit diesen Arbeitsplätzen gibt es auch andere Meinungen und andere Weltsichten, die sich Gehör verschaffen.
    Monokultur ist immer tödlich. Es braucht deshalb Meinungsvielfalt.

  3. Und was nützt es, wenn dann dort nach kurzer Zeit auch zensiert wird? Mittlerweile läuft die Zensurwelle ja sogar schon durch Telegram und Gettr, obwohl man nach Aussagen der Betreiber nie zensieren wollte, strafbare Inhalte mal ausgenommen. Und Musk ist wie kein anderer auf staatliche Subventionen angewiesen und würde sich dem Willen jedes Systems beugen.

  4. Ich bin zwar nicht auf twitter oder facebook registriert, aber „Konkurrenz belebt das Geschäft“ heißt es immer. Ein Monopol wirklich zu brechen, ist aber alles andere als einfach. Trotzdem wünsche ich Trump und Musk viel Kraft, Ausdauer, Glück und viel Erfolg mit ihren alternativen Plattformen. Das Internet muss wieder frei von willkürlicher Zensur werden.

  5. Eine weitere Plattform für den täglichen Wettbewerb um “ Wer ist der lauteste Brüllaffe “ würde sicher manchem Spaß machen. Von Truth Social hört man ja nicht viel. Es würde mich nicht überraschen, wenn Musk es besser könnte.

  6. Mr.Musk sollte uns drei Flüssiggas-Terminals bauen. Dann wird das auch was, mit der Energieversorgung.

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