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Saturiert und hysterisch

»E-Mobilität klimaschädlichste Antriebsart« – Der Industrieverband und das Elektroauto

09.01.2019

| Lesedauer: 2 Minuten
Allein die Herstellung des Akkus setzt bei Mittelklassefahrzeugen um die 17 Tonnen CO2 in die Luft. Dafür muss ein Diesel oder ein Benziner erst einmal 200.000 km fahren, um auf diese Menge CO2 zu kommen.

Spät kommt sie, doch sie kommt. Jetzt nimmt sich der Hauptgeschäftsführer von Niedersachsenmetall, Volker Schmidt, Elektro-Autos vor und warnt vor den fatalen Folgen des Umstiegs auf Elektro-Mobilität. Sehr lange haben Wirtschaftsverbände zu dem Kampf gegen das Automobil geschwiegen. Kaum ein Industrievertreter hat es gewagt, öffentlich die Pläne zur Elektromobilität und zur Zerstörung der Autoindustrie Stellung zu beziehen. Jetzt wurde Niedersachsenmetall deutlich.

»Vor allem aber ist es ein gigantischer EU-amtlicher Selbstbetrug in Sachen CO2, denn E-Mobilität ist derzeit die klimaschädlichste Antriebsart«, sagte er in einem Interview mit der Neuen Osnabrücker Zeitung.

»Doch wie sagt man so schön: Wenn alle dran glauben, ist das die schönste Form von Selbstbetrug.« Er weist auf die sehr CO2-intensive Produktion von Elektromobilen hin: »Allein die Herstellung des Akkus setzt bei Mittelklassefahrzeugen um die 17 Tonnen CO2 in die Luft. Dafür muss ein Diesel oder ein Benziner erst einmal 200.000 km fahren, um auf diese Menge CO2 zu kommen. Und auch das ist nur ein Teil der Wahrheit, denn beim heutigen Strommix mit rund 55 Prozent aus fossilen Energieträgern tankt das E-Auto überwiegend Kohle. Dann können es sogar über 500.000 Kilometer sein, die der Verbrenner klimafreundlicher ist als der reine Elektroantrieb.«

Er teilt auch nicht jenen Optimismus, dass mit zunehmender Anzahl von Elektroautos auf den Straßen sich die CO2-Bilanzen verbessern werden. Denn dann würde auch der Stromverbrauch exorbitant ansteigen: »Dann kann es passieren, dass wir unser Ziel von 50 Prozent erneuerbarer Energien bis 2030 gar nicht erst erreichen und stattdessen mehr Kohle- oder importierten Atomstrom benötigen. Diese Einführung der E-Mobilität mit der Brechstange ist vorne und hinten nicht zu Ende gedacht.« Eindeutig äußert er sich in Richtung des dubiosen Abmahnvereins DUH: »Unter Klimagesichtspunkten ist der Feldzug der so genannten Deutschen Umwelthilfe gegen den Diesel geradezu verwerflich und im höchsten Maße widersprüchlich.«

Die Werte für Stickstoffdioxid, die an einigen Messstellen im Bundesgebiet geringfügig über den extrem niedrigen Grenzwerten liegen, seien politisch festgesetzte Grenzwerte. Es gebe bis heute kein einziges Beispiel dafür, dass durch NO2 ein Mensch zu Tode gekommen ist.

In einer Deutlichkeit, die man bisher kaum von Verbandsvertretern der Industrie gehört hatte, stellt er fest: »Es ist eine große Selbsttäuschung, der wir unterliegen. Vielleicht gehört es zum Merkmal saturierter Gesellschaften wie der bundesdeutschen, dass wir besonders für Hysterien und Angstpsychosen anfällig sind.«

Viele machten sich nach seinen Worten offenbar keine Gedanken darüber, wieviele Arbeitsplätze im Autosektor auf dem Spiel stehen. »Es handelt sich um eine hysterisch aufgeladene Debatte, die ausschließlich in Deutschland geführt wird, nirgendwo sonst«, sagt er und schimpft weiter: »Wir leisten uns als einziges Land der Welt den Luxus, eine Spitzentechnologie wie den Diesel nach allen Regeln der Kunst kurz und klein zu schlagen.«

Er geht auch auf die Lage der Luft-Messstellen ein, die wir bei TE schon seit langem als teilweise vorschriftswidrig kritisieren: »Die Werte verändern sich fundamental, wenn man die Messstellen nur einige, wenige Meter versetzt.«

Schmidt warnt für Industrievertreter ungewohnt drastisch: »Deutschland muss aufpassen, dass es nicht dem Mantra saturierter Gesellschaften verfällt, das da lautet: Es geht uns gut. Wir müssen uns nicht anstrengen Der Wohlstand ist in Stein gemeißelt. Das ist er eben nicht.«

Das bedeutet vermutlich, dass die Lage weit ernster ist, als es in den meisten Medien klingt.


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153 Kommentare

  1. Erstaunlich viele höchst „erstaunliche“ Kommentare!
    Mir scheint, dass der Physikuntericht bei vielen Kommentatoren ziemlich oft ausgefallen ist. Bzw. das Fach zugusten von … keine Ahnung … abgewählt wurde. –

  2. Ach, eben hatte ich bei dem Beitrag etwas vergessen. Wasserstoff muss j auh irgendwoher kommen. Das geht aus Wasser. Dafür braucht man auch Energie und somit wird ebenso Kohle verbrannt, also zusätzlich CO2 erzeugt.

    Da erinnere ich mich an jemanden aus DDR-Zeiten, der damals immer im Fernsehen auftauchte. Der hatte garantiert eine gute Ausbildung. Das war Pittiplatsch. Würde man dem heute die E-Autos und Wasserstoffautos einreden wollen, würde der antworten „Ach du meine Nase, Platsch Quatsch“.

  3. Da gibt es noch eine Alternative zum E-Auto. Das heißt Wasserstoffantrieb, Hybridantrieb und Brennstoffzellenantrieb. Dabei kommt kein CO2 sondern „umweltfreundlicher“ Wasserdampf aus dem Auspuff. Nein kein Wasser, sondern Wasserdampf. Vom Staat und damit vom Steuerzahler wird es auch subventioniert. Oh … was jetzt. Wenn man die Spektren im IR-Bereich vergleicht, ist Wasserdampf wegen der spektralen Breite viel klimaschädlicher als CO2. Das kennen wir schon von den Wolken. Sind im Winter die Wolken weg und nachts scheint nicht die Sonne, wird es extrem kalt. Dabei hat sich an der CO2-Konzentration in der Atmosphäre nicht geändert. Tagsüber bleibt es bei Wolken kühler, weil die Sonne nicht durchdringt. Im Sommer ist es genauso. Mehr Wasserdampf aus den Wasserstoffantrieben führt also zu einer stärkeren Klimaerwärmung. Was nun liebe Politiker? Habt ihr das noch nicht bemerkt? Achso, ihr habt den Begriff Physik nur mal bei Wikipedia gelesen.Da können wir der DUH auch eine neue Katastrophe empfehlen. Wir leben ja heute nur noch in der Zeit der Katastrophen … wie im Mittelalter. Früher wollte man Bußgelder, heute sind es Gebühren und Steuern. ;-))

  4. Fazit aus den bisherigen Kommentaren:
    1. Der derzeitige Fahrzeugbestand wird sich durch Umstellung auf E-Mobile mindestens halbieren. Alle Laternenparker ausgenommen Rentner haben keine Möglichkeit zur Akku-Ladung ihrer Fahrzeuge.
    Dass Großbetriebe für ihre einfachen Angestellten Parkplätze mit Ladestationen einrichten, ist wegen des hohen Bereitstellungs- und Abrechnungsaufwands unwahrscheinlich.
    2. Die durch die Umstellung nötige zeitnahe Erweiterung öffentlicher Verkehrsmittel ist weder finanziell noch von der Baukapazität her zu schaffen.
    3. Da fossile Energieträger endlich sind, muss deren Bestand mit Rücksicht auf Luft- und Schifffahrt geschont werden.
    4. Die Umstellung wird keine Verbesserung des Weltklimas bewirken.

  5. In vielen Punkten hat Herr Schmidt sicher völlig recht. Ob ein Lithium-Akku für einen Mittelklasse PKW wirklich 17 Tonnen CO2 in der Herstellung freisetzt, kann ich allerdings nicht beurteilen. Die Elektromobilität ist aber sicher eine vernünftige Zukunftsentwicklung, die man aber nicht mit der Brechstange umsetzen muß. Wenn Deutschland ein gewichtiges Wort in der E-Mobilität zukünftig mitsprechen will, müssen unsere Forscher in der Akku-Technologie für Deutschland eigene innovative neue Konzepte finden. Der bisher verwendete Lithium-Akku ist aufwendig und teuer in der Herstellung und belastet zudem die Umwelt. Eine neue Feststoff-Akku Technik könnte die Zukunft sein und weniger teure Ressourcen in der Herstellung benötigen. Auch in der Brennstoffzellentechnik könnten sich neue Konzepte ergeben. Japan macht das derzeit schon vor. Statt neue Stromtrassen zu bauen oder den Ökostrom bei Überschuß zu negativen Preisen an der europäischen Strom-Börse notgedrungen zu verschleudern, könnte der Strom lokal zur Produktion von Wasserstoff mittels Elektrolyse verwendet werden. Dieser ließe sich im bestehenden Tankstellennetz deutschlandweit verteilen.
    Den Ruf nach E-Innovation darf unsere Autoindustrie nicht weiter verschlafen. Andererseits gibt es allerdings auch keinen Grund die hochentwickelten Verbrennungsmotoren aus ökologischen Gründen kurzfristig ideologiegetrieben abzuschaffen.

  6. Es gibt eine Aussage, die, egal auf welches politische, ökonomische oder Umweltproblem auch immer bezogen, zu 100% stimmt:
    Merkel muss weg!

  7. Ganz klar… das hier ist Lobbyarbeit. Viele der Aussagen von Herrn Volker Schmidt basieren entweder auf Unkentniss, der Angst vor Veränderungen und dem Protektionismus des Status quo oder sind einfach schlicht erlogen. Ich empfehle zu diesem Thema die aktuelle Studie des ICCT. Das International Council on Clean Transportation ist eine gemeinnützige Organisation mit der Aufgabe, erstklassige und von Lobbyisten unbeeinflusste Forschung zu betreiben und technische und wissenschaftliche Analysen für Umweltbehörden zu erstellen. https://www.theicct.org/publications/EV-battery-manufacturing-emissions
    Hier ein Bericht zu der Studie:
    https://ecomento.de/2018/02/12/icct-studie-elektroauto-deutlich-sauberer-als-verbrenner/ Zitat: „Die bei der Produktion wegen der Batterie höher ausfallenden Emissionen eines Elektroautos sind im Vergleich zu einem durchschnittlichen Verbrenner laut dem ICCT nach nur zwei Jahren ausgeglichen – bei E-Autos, die mit erneuerbaren Energien geladen werden, in bereits um die eineinhalb Jahren.“
    Vielleicht muss der Herr Schmidt noch lernen alternative Fakten von Fakten zu unterscheiden. Aber… Tesla wird’s schon richten, wenn sich die deutsche Industrie weiterhin verweigert.

    • Wie viel CO2 bei der Produktion der Batterien anfällt, kann ich nicht beurteilen. Was ich weiß, ist, dass für die Produktion des Stromes viel CO2 erzeugt wird. Dass bei der Speicherung der Energie in Akkus und zurück in den Strom für den Antrieb viel Energie verloren geht. Aktuell bläst ein Auto in etwa so viel CO2 aus, wie der Schornstein des Kraftwerks zur Erzeugung des Stroms für den Betrieb eines E-Autos.
      Unbeeinflusste Forschung gibt es nicht. Forschung muss bezahlt werden und die Forscher bekommen das heraus, was die Geldgeber erwarten. So suchen sich die Geldgeber die Forscher aus.
      Leider kann man heutzutage lernen, dass sogar mit Zahlen gelogen wird.
      Werden wir es jemals schaffen, ausschließlich regenerative Energien zu erzeugen. Ohne Kernkraft wird es mit Sicherheit nicht gehen und die wird in Deutschland demnächst abgeschaltet.

  8. Und wieder einmal steckt hinter dem Desaster eine einzige Person, die uns auch schon in diversen Bereichen vom Ausstieg aus der Kernenergie, der Verspargelung der Bundesrepublik, über die sonstigen „Energiesparmaßnahmen mit den damit verbundenen Kosten, der Rettung Griechenlands, der Überschwemmung Deutschlands mit „Kriegsflüchtlingen“, letztlich der Verteufelung des Verbrennungsmotors und der Einführung der E-Mobilität von ihren Physik- und Politik -Kenntnissen überzeugt hat. Bar jeglicher Vernunft wird am Volk vorbei regiert und ohne Rücksicht auf solide wissenschaftliche Erkenntnisse werden politisch gewollte Tatsachen geschaffen. Wie soll Deutschland aus dieser Nummer je wieder herauskommen?

  9. »Deutschland muss aufpassen, dass es nicht dem Mantra saturierter Gesellschaften verfällt, das da lautet: Es geht uns gut. Wir müssen uns nicht anstrengen Der Wohlstand ist in Stein gemeißelt. Das ist er eben nicht.«
    Das ist bereits geschehen. ES GEHT UNS DOCH GUT, so gut wie heute ging es uns doch noch nie, darum müssen wir auch das Elend der Welt auf uns nehmen, oder wahlweise die Welt in unserem Gutsein retten. Der Wohlstand ist in Stein gemeißelt, kommt aus der Steckdose oder Alternativ direkt vom lieben Gott. Anstrengen muss man sich dafür nicht. Alles ist umsonst, gratis oder irgendwie da.
    Größeren Schwachsinn über Elektroautos habe ich schon lange nicht mehr gelesen. Die Entwicklung der Elektrofahrzeuge kann und wird nur parallel zur Weiterentwicklung von Verbrennern verlaufen. Dieser Prozeß war in den letzten Jahren ganz deutlich zu beobachten. Die gesamte Diskussion und die Entwicklung wird negativ begleitet durch die linksgrüne Politik und Umweltreaktionäre „Ökofanten“ wie z.B. DUH Resch und Co.. Von einem Cheflobbyisten wie Volker Schmidt war nichts anderes zu erwarten. Sind es doch Leute wie Schmidt, welche in der Vergangenheit viele Chancen regelrecht verpennt haben. Sie sitzen immer noch auf ihrem „hohen Ross“ und schauen verächtlich auf die andere herunter. Das rächt sich gerade. Denn eins ist sicher-, die neuen Technologien werden sich durchsetzen, zwar langsam aber stetig. Hätte man nicht jahrzehntelang gepennt Herr Schmidt, dann hätte man die E-Technik parallel in Fahrzeugen entwickelt und nicht gewartet bis es ein Elon Musk vormacht. Mit ein klein wenig weniger Arroganz und Lernfähigkeit aus der jüngeren Vergangenheit hätten Sie die Entwicklungen vorhersehen können. Lars Thomson zum Beispiel, https://www.youtube.com/watch?v=JHUzfw24oCk, sagte die Entwicklung bereits vor Jahren voraus:

  10. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die deutsche Automobilindustrie nicht Kompetenz und Mittel aufbringen könnte, den ganzen Schwindel um die Bilanz der e-Mobilität aufzudecken und in der Gesellschaft zu kommunizieren. Warum lässt sie sich am Nasenring …? Eine mögliche Antwort: Sie ist ganz froh über den so gebotenen Vorwand, die Produktion komplett aus der EU heraus z. B. nach China zu verlagern. Die Deutschen können sich dann an ihrer Moral sattfressen.

    • Die gesamte Autoindustrie hat beim Verbrauch und der Abgasqualität über ein Jahrzehnt lang im Verbund mit dem Staat die Bürger betrogen. Sie hat das Vertrauen verloren. Was sie auch sagt, ihr glaubt man sowieso nicht mehr. Aktuell versucht sie, in einem besseren Licht zu erscheinen. Wenn Politik und Medien behaupten, dass E-Autos klimafreundlich sind, dann bauen sie eben E-Autos. Die Frage ist, ob die Bürger sie auch kaufen. Zu viel gebaute E-Autos können auf dem Berliner Flughafen zwischengelagert werden.

  11. Ich kann nur immer wieder betonen, dass innerhalb der Politik und der etablierten Parteien die Unwissenheit und fehlende fachliche Kompetenz enorm ist. Das geht soweit, dass sich derartige geistige Tiefflieger über forensisch wissenschaftliche Erkenntnisse hinwegsetzen und in ihrem Wahn die Welt verbessern zu wollen genau das Gegenteil tun und mit ihrer falschen Ideologie die Wahrheit und Realität verdrehen. Leider kommt diesen die Politikverdrossenheit entgegen, weil somit gesichert ist, dass diese mit ihren Unwahrheiten und Instrumentalisierung der eigenen falschen Sachen durchgesetzt werden können.
    Die Zukunft wird noch zeigen wie falsch und vorallem gefährlich für den Menschen die Elektromobilität wird. Aber wie gesagt, forensische wissenschaftliche Erkenntnisse werden ignoriert und der Lobbyismus gefeiert. Der Brunnen geht solange zu Wasser bis er bricht.

  12. Weder Diesel, noch Benziner, noch Elektrofahrzeuge sind klimaschädlich. Weil CO2 nicht klimaschädlich ist. Nur haben Elektofahrzeuge schon vor über 100 Jahren bewiesen, wie wenig konkurrenzfähig sie sind und niemals sein werden. Beendet den CO2 Wahnsinn und das Thema ist erledigt!

  13. „Das bedeutet vermutlich, dass die Lage weit ernster ist, als es in den meisten Medien klingt.“

    Vermutlich??

  14. @joghurt: herzlichen dank für die klarstellungen und die zahlen. die 200.000 km des hr. schmidt sind zwar übertrieben – aber zumindest die größenordnung stimmt. was mich am hype der e-mobilität viel mehr stört sind fantasiezahlen bei der zulassung. wer soll sich 1mio e-autos eigentlich leisten können, wenn ein mittelklassewagen locker doppelt so viel kostet wie ein gleich ausgestatteter verbrenner? auch scheint das problem der energieversorgung irgendwie ignoriert zu werden. nicht jeder hat eine eigene garage oder stellplatz um über nacht mit geringer amperezahl zu laden. die ‚laterndlparker‘ (wie man in wien die benutzer v. stellflächen am strassenrand nennt) sicher nicht. wir tanzen dann den kabeltango, wenn die ladekabel aus den fenstern hängen.
    ob firmen für jeden angestellten eine ladestation bereitstellen? die meisten haben jetzt schon keine parkplätze für alle.
    wer f.d. bereitstellung von entsprechenden öffentlichen ladestationen plus deren stromnetz zahlen soll, wird auch nicht diskutiert.
    lustig wird’s wenn tankstellen mit schnell-ladestationen versorgt werden – die dürfen dann gleich ein trafogebäude und einen mittelspannungsanschluß einplanen (sonst brennt dort das stromnetz ab, wenn 3 oder 4 e-mobile gleichzeitig saugen).
    der strombedarf bei wird gänzlich ignoriert – oder es wird von pv und wind geredet und das auto zum pufferspeicher gemacht. da die meisten pkw-nutzer tagsüber unterwegs sind, brauchts f.d. heimische pv-anlage einen zwischenspeicher, damit man am abend am eigenen stellplatz grün laden kann. ansonsten gibts am abend wieder nur kohle- oder atomstrom, da nachts die sonne selten scheint- damit wird die e-karre noch teurer.
    da die strom-importe deutschlands die nachbarn ohnehin schon an die produktionsgrenzen führen werden die angedachten zahlen eher zum blackout als zur grünen mobilität führen.
    hier in österreich schauen sich unsere kabaretisten das theater mit einem neidischen blick an – kein author hätte sich das ausdenken können.

    • Die 200.000 km mögen vielleicht übertrieben sein, dabei ist aber auch zu berücksichtigen, daß der Akku vermutlich kaum länger als 200000 km durchhält oder zumindest stark an Leistung verliert und somit irgendwann ausgetauscht werden muss. Ergo? Entweder neues Auto oder neuer Akku. In beiden Fällen wäre die CO2-Bilanz erbärmlich.

  15. Mir ist es egal, ob er – wie hier kritisiert wird- Lobbyist ist, und wie umweltschädlich die Herstellung eines Diesel oder e-Autos ist. Alles was produziert wird, kostet Ressourcen Fakt ist: wir haben keine Infrastruktur (und keinen Platz), um diese Massen an e Autos aufzuladen, wir haben dank Energiewende schlicht zu wenig Strom (in Mannheim fiel mal wieder in mehreren Stadtteilen für längere Zeit Strom im Dezember aus-komme mir vor wie im Drittwelt,and), e Autos haben keine Reichweite, im Winter noch weniger. Was soll ich mit so einem Fahrzeug? Schieben? Fakt ist weiter, ohne Automobilindustrie geht in Deutschland wirtschaftlich das Licht aus. Ich will das nicht.

    • Ich verstehe Ihre Argumentationskette voll und ganz. Dennoch möchte ich anregen darüber nachzudenken wie die Mobilität in 20-30 Jahren aussieht? Werden wir es schaffen Protektionismus für die deute Verbrenner-Automobilindustrie zu betreiben? Oder wird diese Technologie in Fernost so weit entwickelt werden das sie von den Leistungsparametern konkurenzfähig sein wird? (Was definitiv der Fall sein wird) Beispielsweise hat Tesla mit dem Bau der nächsten Giga-Fabrik in China begonnen. Ab nächstem Jahr laufen dort vermutlich 500.000 E-Autos vom Band, mal ganz abgesehen von den anderen Herstellern die ebenfalls an der Preisschraube nach unten drehen. Und was machen wir dann mit den deutschen Stinkern wenn wir technologisch überholt werden?

  16. Obwohl ich es auch langsam mit der Angst zu tun bekomme, wie ich in zehn Jahren in die Arbeit komme, mal ein paar kritische Anmerkungen:
    Von der Automobilindustrie kam leider die letzten Jahre nicht viel, wie es weiter geht, wenn das Erdöl alle ist. Als ich in die Schule ging hieß es, es sei noch Öl für 20 Jahre da. Die Fördertechnik für Öl wurde verbessert und die Motorentechnik ausgereizt. Der alte Gaul wird geritten und gedopt, bis es nicht mehr geht.
    Alles was in Richtung anderer Antriebe kam, war halbherzig und nie revolutionär. Man war der Meinung, dass Herren Musk das Geld schon irgendwann ausgeht. Man hatte nur Feigenblattmodelle im Sortiment, bestimmt für eine kleine Käuferschaft.
    Wenn der Wasserverbrauch bei der Lithiumförderung beklagt wird, sollte man sich die Umweltauswirkungen der Ölförderung und die Katastrophen der Vergangenheit in Erinnerung rufen.
    Was mich jedoch stört ist die Lüge des umweltfreundlichen E-Autos. Bewegung kostet Energie und die muss erst erzeugt und gespeichert werden.
    Wenn es die Grünen wirklich ernst meinen, würden Sie das Fliegen und Kreuzfahrten verbieten, denn das ist bei nüchterner Betrachtung nicht notwendig.

    • Vielleicht geht das Erdöl in absehbarer Zeit gar nicht aus. http://www.erdwissen.ch/2017/05/gibt-es-abiogenes-oder-nicht-fossiles-erdoel-und-erdgas/
      Außerdem ist es egal ob etwas endlich ist oder nicht. Ich höre immer wir müssen sparsamer mit den Erdölreserven umgehen damit die nächsten Generationen noch was davon haben. Hierzu ist zu sagen, dass es egal ist wann das Erdöl ausgeht. Vor 200 Jahren hat niemand Erdöl gebraucht. Und wenn es weg ist wird es auch weiter gehen. Zudem wenn etwas endlich ist, dann ist es irgendwann nicht mehr da. Und ob es die 3. 5. oder 9. Generation erwischt ist in Bezug auf die Menschheit gesehen egal. Eine Generation wird es treffen ob früher oder später ist letztendlich wurst.

    • „Obwohl ich es auch langsam mit der Angst zu tun bekomme, wie ich in zehn Jahren in die Arbeit komme, “

      Sie glauben, dass Sie in zehn Jahren noch Arbeit haben?

      Wenn ja, dann wohl weil Sie qualifiziert genug sind, das Land der Linksbekloppten zu verlassen. Demnach lautet die Antwort: Mit dem Auto, wie sonst?

      Andernfalls lautet die Antwort leider: Gar nicht.

      Übrigens, das Öl geht nicht aus. Vor 20 Jahren hat man Ihnen schlicht Blödsinn erzählt. Wenn es nach dem Club of Rome ginge, wären wir sowieso alle schon tot.

      Die Steinzeit ging nicht zu Ende, weil die Steine ausgingen.

    • Wasserverbrauch???? Eines der dämlichsten Argumente von Umweltfanatikern! Das Wasser ist danach nicht verschwunden, es ist immer noch vorhanden. 18.000 l für ein Kilo Rindfleisch, weil diese Zurückgebliebenen den Regen miteinbeziehen, der auf die Wiese fällt, auf der Rindvieh steht. Herr laß Hirn vom Himmel regnen!!! Wenn Wasser vom Himmel gefallen ist, ist es weg, laut grüner Dumpfbacken. Komisch, dass der Planet grünt und blüht, fast 8 Milliarden Bewohner ernähren kann, trotz aller Klimakatastrophen und dem obskuren Verschwinden des Wassers.

      • Das mit dem Wasserverbrauch ist klar, denn was passiert mit dem Wasser das nicht genutzt wird? Genau es fließt mit den Flüssen ab ins Meer. Die Verdunstung über dem Meer erzeugt dann wieder Wolken die dann über dem Festland abregnen. Ein schöner Kreislauf den Kinder heute in der 4. oder 5. Klasse lernen. Aber Ideologie ist halt stärker als klarer Menschenverstand.

  17. Wo wollen die eigentlich mal den Strom herkriegen? Und der soll billiger sein? Wenn ich 4 Einheiten Energie in Gas benötige, um eine Einheit elektrische Energie zu erzeugen. Und im E-Auto soll ich dann noch ständig entscheiden dürfen, ob ich die Heizung anmache oder doch lieber Strom spare, um nicht liegen zu bleiben.Nein, danke!

    • „Wo wollen die eigentlich mal den Strom herkriegen?“
      Nirgends!
      Nehmen sie das immer noch gültige energiekonzept der bundesregierung, betrachten sie dann die in 2050 unterstellte elektroenergieerzeugung aus ‚luft und liebe‘ und vergleichen sie diese mit dem Bedarf der dann angeblich vorhandenen e-autos.
      Sie werden feststellen, dass der großteil der e-autos in 2050 mangels strom nur am herumstehen sein wird…

  18. Ich bin ehrlich, ich habe diese Seite hier bislang gemieden. Was mich interessiert sind keine Meinungen sondern Fakten, vorallem dann, wenn es um wichtige Themen geht.
    Der Klimawandel, die Luftverschmutzung, die Umweltverschmutzung, die Gesundheit aller Menschen, ich würde behaupten dass das sehr wichtige Themen sind. Und ich würde behaupten, dass wenn man sich selbst als seriösen Journalisten ansieht, dass man dann solche Themen auch ausgewogen betrachtet und wenn man einseitige Meinungen darstellt, dass man diese nicht als Fakten darstellt. Vor allem wenn man für ein Onlinemagazin arbeitet, dass anderen Medien Fakenews oder, wie in diesem Artikel der Deutschen Umwelthilfe, widersprüchliche Arbeit vorwirft.
    Das was nämlich widersprüchlich ist, ist diese journalistische Arbeit. Ich möchte den Autor nicht persönlich beleidigen, jeder Mensch macht Fehler. Wer aber „seit langem“ Dokumentationen über Technik produziert und „mit Sorge die Ideologisierung der Wissenschaft“ sieht, der sollte nicht solche Texte verfassen und schon gar nicht veröffentlichen. Denn wie bereits andere hier in den Kommentaren gemacht, kann man die angeblichen „Fakten“ in dieser Arbeit ganz leicht widerlegen. Fangen wir doch mal an:

    Was mich direkt verwirrt hat, ist, dass bereits in der Überschrift eine ziemliche Ungenauigkeit steht. „E-Mobilität klimaschädlichste Antriebsart“. Im Text geht es dann aber gar nicht mehr generell um E-Mobilität sondern ausschließlich um Elektro-Fahrzeuge die ihre Energie aus einem Akku beziehen. Beispielsweise wasserstoffbetriebene Elektrofahrzeuge werden gar nicht betrachtet. Werden aber ebenso als „klimaschädlichste Antriebsart“ bezeichnet.

    Dann die generelle Behauptung, bei der Produktion eines Akkus für einen Mittelklassewagen würden 17 Tonnen CO² anfallen. Woher diese Zahl?
    Die einzigen Daten die ich für diese Anzahl gefunden haben, beziehen sich auf einen Tesla mit 100kWh Akkukapazität. Aber keinen Mittelklasse Tesla sondern ein Tesla Model S, ein Fahrzeug dass der Oberklasse zugerechnet wird. Als Mittelklassfahrzeug mit elektrischem Antrieb fällt mir trotz intensiver Internetrecherche nur das Tesla Model 3 ein, mit 25-50kWh weniger Akkukapazität. Also auch vermutlich 25-50% weniger CO² Anfall bei der Produktion. Dann wären wir für das einzige erhältliche Mittelklasse Elektrofahrzeug eben nicht bei 17 Tonnen CO² sondern bei 8,5-12,75t.

    Bleiben wir für die restliche Argumentation trotzdem bei den, falschen, 17t CO². Der nächste sehr interessante Punkt war dann die angebliche CO² Amortisationsgrenze bei 200.000km. Noch interessanter fand ich, dass es dabei angeblich keinen Unterschied machen würde ob man ein Fahrzeug mit Otto- oder Dieselmotor fährt.
    Betrachten wir erstmal Dieselfahrzeuge:
    Bei der Verbrennung von einem Liter Diesel, entstehen 2,65kg CO². Man könnte also 6415 Liter Diesel verbrennen um auf die angeblichen 17t CO² zu kommen. Auf, die ebenfalls angeblichen, 200.000km gerechnet, hätte man einen Verbrauch von 3,21l pro 100km. Es mag Fahrzeuge geben mit einem solchen Verbrauch, wenn man aber von elektrischen Mittelklassefahrzeug schreibt, dann sollte man aber auch bei den Verbrennern die Mittelklassefahrzeuge betrachten, sonst macht der Vergleich keinen Sinn. Da konnte ich aber keinen mit einem annähernd so geringem Verbrauch finden.
    -VW Passat B8: min. 4,0l, (17t CO² nach 160.000km)
    -Audi A5 F5: min. 4,3l, (149.000km)
    -Mazda 6: min. 3,9l, (164.000km)
    -Mercedes CLA: min.5,3l (121.000km)
    -Volvo S60: min. 4,4l (146.000km)
    Welchen dieselbetriebenen Mittelklassewagen müsste man also fahren um auf Ihre Werte zu kommen Herr Douglas?

    Bei Benzin entsteht pro Liter 2,37kg CO², da wären es dann 7173 Liter für die 17 Tonnen. Der Verbrauch läge bei 3,59l pro 100km um auf die 200.000km zu kommen mit der Benzinmenge. Auch da habe kein Mittelklassewagen gefunden mit einem solchen Verbrauch:
    -VW Passat B8: min. 5,1l (140.000km)
    -Audi A4 B9: min.5,5l (130.000km)
    -BMW 3er: min: 5,7l (125.000km)
    -Volvo S60: min. 6,8l (105.000km)
    Auch da also, und vor allem eben bei den Benzinern, da hier die Werte den 100.000km deutlich näher als den 200.000km kommen, wieder die Frage: Auf welche Fahrzeuge bezieht sich ihr Text?

    Auch danach gibt es noch Aussagen im Text die nicht der Wirklichkeit entsprechen und alles andere als objektiv oder neutral sind.

    Natürlich, all diese Daten in Ihrem Text stehen in wörtlicher Rede, Sie hinterfragen diese Zahlen und angeblichen Fakten aber auch exakt gar nicht. Dadurch scheint Ihre Intention klar: Sie wollen Ihre Leser glauben lassen dass das, was Herr Volker Schmidt von sich gibt, der Wahrheit entspräche. Und damit verstoßen Sie meines Erachtens auch gegen den Pressekodex. Wenn keinerlei Grundwissen von Technik vonnöten ist sondern die Grundrechenarten ausreichen um die Aussagen im Text zu widerlegen, dann entspricht dieser Text nicht der in Punkt 2 des Pressekodex geforderten Sorgfalt. Und das dann in einem Magazin zu veröffentlichen dass eben anderen Medien Falschbehauptungen vorwirft, das ist dann doch sehr widersprüchlich.

    Ich würde mich freuen wenn Sie dazu Stellung beziehen würden und erklären würden, weshalb der von Ihnen veröffentliche Text der journalistischen Sorgfalt entspricht und warum Sie die Aussagen vor der Weiterverbreitung nicht überprüfen und die Falschaussagen kommentieren. Aber vielleicht überarbeiten Sie den Text ja nochmal. Würde Ihnen jedenfalls etwas journalistische Seriosität und Professionalität erhalten.

    • @Joghurt:
      Sie bemängeln am Artikel des Autors eine kritiklose Wiedergabe der ungeprüften Zahlen und Argumente des Industrielobbyisten, auf den er sich bezieht, und sprechen dem Autoren selbst das grundlegende Technische Verständnis für eine sachgerechte Durchdringung des Stoffs ab.
      Tut mir leid, aber Sie selbst scheinen mir da auf einem ziemlich hohen Ross unterwegs zu sein, wenn Sie an mehreren Stellen in Ihrem Kommentar schon bei den Einheiten nicht sauber sind.
      Kilowattstunden – kWh – sind die Einheit elektrischer Arbeit und keine Akkukapazitäten, die meines wissens in Ampèrestunden – Ah – angegeben werden.
      Wenn schon die Einheiten nicht stimmen, kann laut meinem Physiklehrer in meiner damaligen Klippschule die ganze Rechnung nicht stimmen, so dass mir gar nicht mehr der Sinn danach stand, Ihre aufwendigen Herleitungen nachzuvollziehen.

    • Was Sie so alles erzählen. Apropos Fakten: Wasserstoffautos sind Wasserstoffautos und keine wasserstoffbetriebenen Elektroautos. Oder gibts auch schon benzinbetriebene Elektroautos?

      • Wasserstoffantrieb beim Auto ist sowohl in Verbindung mit Elektromotor als auch mit Verbrennungsmotor möglich.

      • @Alexis

        Es gibt aber Hybridautos Gas-Benzin oder Benzin-Elektro , aber dadurch wird die Sache auch nicht besser. Ich habe mal gelesen oder im Fernsehen gesehen, dass Wasserstoffautos tatsächlich funktionieren sollen, aber nicht gebaut werden, weil sie nur kurzfristigen Profit abwerfen.

    • Soso. Bei der Verbrennung eines Liters Diesel entstehen also 2,65 kg CO2? Da sollten Sie vielleicht noch mal nachmessen.

      • Stimmt: 1 Liter Diesel wiegt weniger als 1 KG. Geringere Dichte als Wasser. Wie kann bei einer Umwandlung die Energie kostet mehr Gewicht entstehen? Oder verstehe ich da was falsch?

      • C + O2 —–> CO2
        (14) (36) (50)
        0.722 kg X(?)
        Vermutlich haben Sie, verehrter Herr /Frau Cezak, eine Schule in B oder NRW besucht und/oder die MINT-fächer abgewählt, oder?

    • Festzuhalten bleibt doch: Bevor ein Akku-Fahrzeug auch nur einen! Meter gefahren ist, hat es verdammt viel CO2 „ausgestoßen“. Diese Tatsache steht diametral zu der Aussage, daß E-Mobilität weniger CO2-Emissionen verursacht. Wenn es 5 nach 12 ist(?) wäre der Umstieg der gesamten KfZ-Flotte auf E-Mobilität (weltweit) Harakiri.
      Wo Sie Zahlen mögen: CO2 von 0,28ppm auf 0,38 ppm weltweit, bei einer Beteiligung von D am Gesamtausstoß von 2.3%. Nun rechnen Sie mal den Einfluß von D auf den Gesamthaushalt.

    • Und bei all dem endlosen Genörgel ist ihn bloß entfallen, dass die Batterie schon bei der HERSTELLUNG soundsoviel Tonnen CO² erzeugt. Das bloße Vorhandensein einer Batterie bringt ein Fahrzeug noch nicht dazu sich zu bewegen. Vielleicht, aber auch nur vielleicht, bedarf es einer weiteren von Ihnen dummerweise übersehenen Komponente. Kleiner Tipp: ENERGIE!!!! Wenn man so hochnäsig andere der Falschaussage bezichtigt, sollte man selbst über wenigstens so etwas Ähnliches wie eine Argumentation verfügen. SECHS, SETZEN!!!!

  19. Es.geht überhaupt nicht darum welches Auto man fährt.
    Wir Normalbürger sollen ohne Individualverkehr auskommen, OPNV für alle.
    Ok, Politiker, Reiche und andere wichtige Menschen mal ausgenommen .

    • Die wichtigen Menschen stehen nun mal nicht gerne im Stau mit den unwichtigen Menschen. Die Grünen wollten damals den Spritpreis auf 5 DM erhöhen, um den Individualverkehr zu verringern.

      Nebenbei, ich glaube, dass die Deutsche Bundesbahn den größten LKW Fuhrpark besitzt und quasi zweigleisig Waren transportiert. DB Schenker Logistics machen gute Geschäfte und bügeln die Verluste im Güterverkehr durch vermehrten Einsatz von LKWs aus.

      „Zugenommen haben vor allem die Lkw-Transporte. Der Anteil von Bahn und Schiffen am Güterverkehr war noch 1980 genauso groß wie jener der Lkw. In den Krisenjahren 2008 und 2009 ging der Güterverkehr auf der Schiene dann deutlicher zurück als der Transport per Lkw. Inzwischen hat die Schifffahrt einen Anteil von unter zehn Prozent, die Bahnen von unter 20 Prozent – von den wenigen Pipelines abgesehen, wird der übergroße Rest auf der Straße transportiert.“ (aus der „Welt“ vom 09.01.2016)

  20. „Allein die Herstellung des Akkus setzt bei Mittelklassefahrzeugen um die 17 Tonnen CO2 in die Luft.“

    Und das ist nur eine von vielen der umweltfeindlichen Seiten, die bei der Herstellung der Akkus entstehen. Ganz wichtig, es scheint auch niemanden wirklich zu interessieren, woher das ganze Litiumdas zur Herstellung der Akkus benötigt wird herkommt -und noch wichtiger, wie es zu Tage „gefördert“ wird. Bei der Förderung des Litium wird jeden Tag so viel Grundwasser verdampft, das man damit -überspitz ausgedrückt- die gesammte Sahara-Wüste in eine einzige grüne Oase verwandeln.

    • Das Lithium das in der Atacamawüste gewonnen wird ist neben Bor ein Abfallprodukt der Kaliumchloridförderung, die dort schon viel länger betrieben wird als es Lithiumionenakkus in Autos gibt. Das dort verdampfende Grundwasser ist gesättigt mit Salzen und Mineralien und somit als Trinkwasser und zur Bewässerung nicht zu gebrauchen. Die Brutstätten der dort nistenden Flamingos sind allerdings längerfristig durch den Rückgang des Grundwasserspiegels gefährdet. Was aber auch schon mehrere jahrzehnte bekannt ist. Viel schlimmer ist da die Verschwendung des Frischwassers das an den Zuflüssen nördlich und östlich des Sees für die Bewässerung der Zahlreichen Oasen für den Tourismus abgezweigt wird.

  21. Der erste Industrievertreter, der den Mut aufbringt mit Argumenten die Ideologie herauszufordern. Wo nur sind all die anderen „Manager“, die solches Rückgrat besitzen? Womöglich ist es auch ihnen bequemer sich anzubiedern, anstatt sich der Auseinandersetzung zu stellen.

  22. Bis vor 10 Minuten, bevor ich den, man kann schon fast sagen, investigativen Artikel von Herrn Goergens gelesen hatte, war mir nur klar, dass die von Frau M. anvisierte Anzahl von 2 Millionen E-Autos bis 2020, eine Menge Strom benötigen werden und ob den die Energieversorger bereitstellen können. Ich habe das nicht ausgerechnet, schlicht und einfach, weil ich es nicht kann, aber die benötigte Menge an Strom, muss doch riesig sein und bisher war es immer so, dass wenn die Nachfrage steigt, auch der Strompreis steigt.

    Ich glaube, es gibt nicht irgendeinen gesellschaftspolitischen Bereich, in dem wir nicht in der Sackgasse sitzen. Das ganze Staatsgebiet, auch das geistige, ist mit Fallen vermint. Wirklich, es tut mir echt leid, aber ich muss es einfach sagen, was in Berlin respektive in Brüssel gedacht und gemacht wird, ist krank. Ich glaube wirklich, dass diese bunten und vielfältigen Menschen einen Dachschaden haben.

    • @linda levante
      Wir werden noch nicht mal mehr genug Strom für alltägliche Dinge haben.
      Man/Frau braucht nicht alles selber wissen oder rechnen können.
      Hilfreich und nutzbringend ist aber die Neugierde stillende Quellen zu erschließen um ein Thema zu erfassen. Geschickte Suche, Themen bezogen und aus den erschlossenen Informationen Schlüsse zu ziehen. Das ist es.
      Das ersetzt natürlich keine spezielle Expertise, aber für die eigenen Erkenntnisse und Entscheidungen nützlich.
      Beispiel: Ich muss kein Autobauer, Techniker, Ingenieur sein und alle technischen Details verstehen um das für mich passende Auto zu finden. Das wähle ich nach meinen persönlichen Anforderungen. Verbrauch, Platzbedarf, monatliche Kosten aus. Reicht mir.

      Ich lasse mir nicht mit hochnäsigen Hinweisen, ich könnte gar nicht nichtig entscheiden was für mich das richtige Auto sei, da ich keine Ahnung von der großartigen Ingenieurleistung habe, beeindrucken. Für die Kaufentscheidung uninteressant.Wenn Sie meinen ersten Satz auf seine Richtigkeit überprüfen wollten, erzählen kann jeder viel, könnten Sie Zeit investieren, müssen sie aber nicht.
      https://www.youtube.com/watch?v=jm9h0MJ2swo

      Gruß
      H.D.

      • @Hi Hans

        Auf einen Artikel in TE, zum Thema „Medizin, Ärzte“, sowas in der Richtung, antwortete mir einmal ein angeblicher Arzt auf meinen Kommentar, dass ich nicht mitreden könnte, da ich kein Arzt wäre und demzufolge keine Ahnung hätte. Ich antwortete ihm so wie Sie auch argumentiert haben, aber es gibt eine Ausnahme, da kann man wirklich nicht substanziell mitreden, wenn man die islamische Welt hinter dem Schleier nicht selber erlebt hat. Man kann viel, gerade heute, über den Islam lernen, aber die tatsächliche Gefahr dahinter, wird nicht wirklich erkannt.

        Ich weiß nicht, aber vielleicht ist es Ihnen auch aufgefallen, ganz bestimmt sogar, in den letzten Jahren ist der Strompreis stetig gestiegen, ich denke da jetzt nicht an die Sonderabgabe für alternative Energien, die noch dazu kam, sondern an die Werbeversprechen. Wir müssen Strom sparen, damit wir wieder mehr Geld im Portmonaise haben. Sie haben kräftig Strom gespart und in Energiesparlampen und tlw. in unsinnige Wärmedämmung investiert, die sich nie amortisiert, den Stand-By-Modus abgeschaltet und neue, angeblich energiesparende Geräte gekauft. Das war perfekte Mittelstandsförderung, aber und das ist wichtig, alles leider viel zu kurz gedacht. Nach Auffassung der Medien denkt die Kanzlerin die Probleme ja vom Ende her. Wir haben das Ende bald erreicht und ich warte immer noch darauf, dass sie zu denken anfängt.

        LG

      • Gott bewahre, wenn die anfängt zu denken ist das Chaos perfekt.

    • Es wird etwa dieselbe Menge an Strom benötigt um die fossilen Kraftstoffe bereitzustellen. Die Energiemenge ist also nicht das Problem. Eine Herausforderung wird es aber, diese Menge an Energie dort bereitzustellen wo sie in Zukunft gebraucht wird. An sämtlichen Parkplätzen, Raststätten und Garagen.

      • Nein, eben nicht. Die Energiemenge, die Sie brauchen, um einen Liter Öl aus dem Boden zu holen, ist wesentlich geringer als die Menge, die dieser Liter liefert.

      • Leider werden aber durchschnittlich nur ca. 20% oder weniger der Chemischen Energie des Kraftstoffes im Verbrennungsmotor wirklich zur Forbewegung genutzt. Der Rest geht in Wärme verloren.

      • Wird wohl so sein, sonst würde es sich nicht rentieren.

      • Die Menge an Elektroenergie ist tatsächlich nicht das Problem. Auch die Bereitstellung ist nur temporär problematisch. Ob die für den Vortrieb benötigte Energie nun in Form von Elektrizität oder Kraftstoff bereitgestellt wird ist ein logistisches und kein grundsätzliches Problem. Aber jedem sollte klar sein, daß bei einem Elektromotor im Auto der Verbrennungsprozess nur verlagert wird. Was vorher im Fahrzeug verbrannt wurde, muß dann im Kraftwerk verbrannt werden. Vielleicht mit einem besseren Wirkungsgrad, aber grundsätzlich ist Energie eine Konstante – was ich zur Fortbewegung benötige, muß irgendwo herkommen. Und solange der Anteil an Ökostrom nicht parallel zum Strombedarf durch Elektrofahrzeuge steigt, muß dieser Strom durch Verbrennung fossiler Energieträger erzeugt werden. somit ist die individuelle Elektromobilität im besten Falle ein ökologisches Nullsummenspiel. Ein ökonomisches hingegen kaum.

      • @T330d

        Man sollte vielleicht erst noch mehr experimentieren mit ich sag mal „alternativen Autos“, bevor wieder ein Haufen Schrott auf den Markt gebracht wird, der dann doch nicht die Erwartungen von einer sauberen, nachhaltigen und vernünftigen Mobilität entspricht.

        Man müsste doch in der Lage sein, eine Batterie herzustellen, die man in jedem Laden kaufen kann und mit wenigen Handgriffen gegen die leer gefahrene Batterie austauschen kann ohne großen Aufwand. Das wär doch mal was. Dann wäre das Problem „Ladestation“ gelöst.

      • Der Meinung bin ich auch. Es ist keinem geholfen wenn man mit halbfertiger Technologie einen Umbruch vorantreiben will, ohne Alternativen in Betracht zu ziehen.

      • Nio bietet übrigens bereit Fahrzeuge mit Wechselakku an.
        In China (…) werde dazu „Tank“stellen mit Tauschakkus ausgestattet. dort funktioniert es.

      • Darf ich mal Zweifel an „Die Energiemenge ist also nicht das Problem.“ anmelden?

        Ich habe aufgrund einer Diskussion zum Thema vor einiger Zeit mal etwas kalkuliert. Ich nehme nicht in Anspruch, Fachmann auf diesem Gebiet zu sein. Aber eine kurze Kalkulation mit den frei verfügbaren Basisdaten hilft.

        Seinerzeit bin ich von 36 Mio t Diesel und 17 Mio t Jahresverbrauch ausgegangen. (Wenn man googelt, bekommt man kein einheitliches Bild, aber die Werte liegen tendenziell noch etwas höher.)

        Da ich hier keine Möglichkeit sehe etwas hochzuladen, kurz die Ergebnisse:

        36 Mio t Diesel haben einen Heizwert von 424.800 GWh (11,8 kWh je kg).
        17 Mio t Benzin haben einen Heizwert von 188.700 GWh (11,1 kWh je kg).

        Zusammen macht das 613.700 GWh.

        Nehmen wir ein durchschnittliches Kraftwerk mit 1,3 GW.

        1,3 GW * 24 h * 360 Tage = 11.232 GWh pro Jahr.

        Dividiert man jetzt den Jahresbedarf durch die Jahresleistung des Kraftwerks kommt man auf bescheidene 54,62, also 55 Kraftwerke, die kurzfristig gebaut und ans Netz gebracht werden müssen. Was sind schon 55 Kraftwerke in Deutschland?

        Vielleicht mag ja noch jemand berechnen, wie schön das dann alles wird, wenn wir das dann im Wesentlichen mit WKA machen.

      • Mein Gedanke war folgender: wenn für jedes verkaufte Elektroauto ein Diesel-/Benzinauto wegfällt, entfallen auch die für die Bereitstellung der Kraftstoffe benötigten Energiemengen (Bohrung, Förderung, Raffinierung, Transport usw.). Diese Energie wird dann direkt zum Laden der Elektroautos verwendet. Neue Kraftwerke sind also nicht nötig.
        Größere Energiespeicher um Strom aus Solar und Windkraftanlagen effektiver nutzen zu können werden dann gebaut werden müssen.

      • Nennen Sie doch bitte mal Zahlen und Quellen. Dann müssen wir nicht mit so viel „Gefühl“ an die Sache herangehen. 🙂
        Ich bezweifele, dass der Energieverbrauch für die Ölförderung und Transport die genannten Größenordnungen erreicht. Aus einem einfachen Grund: die Akteure sind vom wirtschaftlichen Erfolg abhängige Unternehmen. Wie soll ein Spritpreis von 50-60 Cent (der Rest ist bekanntlich Steueraufschlag) erreicht werden, wenn angeblich die Förderung und das Raffinieren etc. gewaltige Summen verschlingt? Nicht zuletzt weisen die Unternehmen (Förderung/Veredelung/Vertrieb) auch noch Gewinne aus.

        Zum Thema „Größere Energiespeicher … werden dann gebaut werden müssen“ verweise ich auf Prof. Sinn.
        https://www.tichyseinblick.de/wirtschaft/hans-werner-sinn-vernichtendes-urteil-ueber-energiewende/
        https://youtu.be/rV_0uHP3BDY (Vortrag Sinn: Münchner Seminar, 18.12.2017)

        Zum Thema Kernkraftwerke: natürlich wäre ein Ausbau statt des Rückbaus sinnvoll, weil Kernkraftwerke zu den effizientesten und sichersten Stromproduzenten gehören. Zudem können bestimmte Reaktoren der 4. Generation zukünftig so ausgelegt werden, dass sie den bislang angefallen „Atommüll“ verarbeiten. D.h. statt gewaltiger Kosten für Endlager (und die jahrelange Debatte) wird daraus eine Energiequelle.
        https://dual-fluid-reaktor.de
        https://youtu.be/Cb15C9eey8s

      • @job

        In Deutschland sind 17 Kernkraftwerke mit einer elektrischen Bruttoleistung von 21.497 MW in Betrieb. Das heißt, um den zukünftigen Energiebedarf für E- Mobilität zu decken, brauchen wir mehr AKW’s und/oder mehr konventionelle Kraftwerke.

        Beides hört sich nicht überzeugend an. Vielleicht sollte man mal darüber nachdenken, ob ein Arbeitnehmer aus X unbedingt im Ort Y arbeiten muss, wenn ein Arbeitnehmer aus Y, schon in X arbeitet, in der gleichen Tätigkeit versteht sich. Meine Bäckereifachverkäuferin kommt aus X und fährt nach Y, um dort zu arbeiten und eine andere Bäckereifachverkäuferin aus Y, fährt nach X, um dort zu arbeiten. Quatsch oder, ist aber tausendfache Realität. Wir müssen auch darüber nachdenken, ob wir unbedingt Zwiebeln aus Ägypten brauchen, während wir unsere Zwiebeln nach Polen verfrachten. Ebenfalls Quatsch.

        Die Pervertierung der globalen Mobilität, das unsinnige hin und her Geschiebe von Menschen und Waren, führt mehr und mehr in die Sackgasse. Aus Darstellung der Profiteure, würden wir ohne Freihandel und offenen, unkontrollierten Grenzen, schon übermorgen verhungern. Das Überangebot von Waren, erdrückt uns regelrecht und das Überangebot von Menschen, fordert unsere Existenz heraus.

        Die klimaschädliche E-Mobilität, schädigt Natur und Umwelt und die Mobilität der Völkerwanderer, schädigt die Zielländer und in gewisser Weise auch die eigenen Heimatländer.

      • Hab ich Sie richtig verstanden? Sie wollen den Leuten vorschreiben wo sie arbeiten sollen? Ich bin da eher für den Spruch. Jeder ist seines Glückes eigener Schmid.

      • @Donostia

        Nein, jeder kann arbeiten, wo er will.

        „Jeder ist seines Glückes Schmid“, ist in etwa der gleiche Spruch wie „jeder kann vom Tellerwäscher zum Millionär“ werden. Das sind lediglich Sprüche und haben mit der realen Arbeitswelt nichts zu tun.

  23. CO2 hin oder her. Ein Ressourcenschonender und langfristig nachhaltiger Umgang sollte in Allen Bereichen Ausschlag geben für zukünftige Entscheidungen.

    • Mit diesem Ansatz würden wir heute noch Ackerbau und Viehzucht auf dem Niveau der Jungsteinzeit betreiben. Der Weg zu unserem (auch Ihrem) heutigen Lebensstandard ist von Raubbau an Ressourcen gepflastert. Die Dampfmaschine hätte keine Industrialisierung ermöglicht, wenn man darauf geachtet hätte, die Kohleressourcen zu schonen (für wen auch – für künftige Dampmaschinenzeitalter?). Auch für die Stahlherstellung gibt es m.W. kein Verfahren ohne Kohleverbrauch – also ebenfalls nicht nachhaltig. Entscheidend ist, dass technischer Fortschritt immer wieder den Übergang zu neuen Formen der Energiegewinnung führte und weiter führen muss (Kernspaltung/-fusion). Der treibende Faktor dabei sind die steigenden Kosten der Ressourcen, wenn eine gegebene Produktionsform auf immer mehr Nachfrage stößt. Dies regt die Suche nach Alternativen (z.B. synthethisches Benzin, Strom aus thermischer Abfallverwertung…) an. Auf diesen dynamischen Prozess (nicht Erstarrung in „Nachhaltigkeit“) müssen wir angesichts des Wachstums der Weltbevölkerung setzen…

      • Mit Ihrer Aussage haben Sie recht. Das Problem ist aber, dass nicht wettbewerbsfähige Techniken aus Ideologiegründen subventioniert werden oder das Wettbewerbsprodukt künstlich verteuert. Ich bin der Meinung, dass prinzipiell die Energieform am umweltfreundlichen ist, welche am günstigsten ist. Der Preis gibt schließlich den Aufwand bekannt der erzeugt werden muss um eine gewisse Menge an Energie zu erzeugen. Vorrausetzung ist aber kein künstlicher Eingriff auf den Preis.

  24. Wir leisten uns als einziges Land der Welt den Luxus, eine Spitzentechnologie wie den Diesel nach allen Regeln der Kunst kurz und klein zu schlagen.«

    Und wir bezahlen als einziges Land der Welt einen früheren Abmahnverein dafür, daß dieser die Bürger des Landes enteignet und Umweltinkasso betreibt.

    Das Unterlassungsklagengesetz soll vor allem dem Verbraucherschutz dienen. Für die Umwelthilfe haben sich die Klagen für sauberere Luft aber als Geschäftmodell entpuppt.

    Bislang fehlt allerdings der Beweis, daß die Luft infolge der Geschäfte der DUH sauberer geworden ist.

    Dazu müßte 1. die Summe des Schadstoffausstosses aller SchadstoffEmittenten innerhalb der Fahrverbotszone ermittelt und 2. müßten die Ergebnisse vor und nach Fahrverbot verglichen werden.

    zu 1) Wer in seinem Garten an einer Stelle eine Bodenprobe nimmt, wird nicht behaupten können, daß der Boden im Rest des Gartens die gleichen Ergebnisse bringt. Nachdem die Meßeinrichtungen in den Städten falsch plaziert sind und nur wenige Punkte aufgemessen wurden, eine Gesamtaufnahme und Differenzierung nach Verursacher nicht stattgefunden hat, macht der Vergleich zu 2) keinen Sinn.

    Schade, daß die Gericht hier zu Lasten der Verbraucher entscheiden.

  25. Sorry : soll natürlich : Pflanzenmassen heißen

  26. An alle CO2 Fetischisten : Waa und wieviel Co2 ist in der Atmoshäre ? Genau , ein winziger Anteil 0,038 % Wozu braucht es CO2 ? Zum Pflanzenwachstum ! In welchem Grenzbreich bewegen wir uns derzeit ? Bei 0,0015 % . Langsam wird es für die laynjzenmassye der Erde eng . Wir brauchen CO2 ,daMit unsere grüne Lunge funktioniert ,
    Und mit jedem Aufschrei über angeblich so klimaschädlichbes CO2 ,bitte ,bitte ,einfach mal wieder in die Physik – Chemiebücher schauen .
    Ansonsten landen wir ,oder sind es schon ,beim Ablaßhandel wie im Mittelalter .
    Und noch etwas , ihr Elektroenthusiasten , wo ,wann und wie werden zB. 2 mio Elektroautos mit Strom versorgt ? Über Nacht , auf der Autobahn ,an welchen Stromsäulen ,in welcher Zeit ?
    Also alles so durchdacht ,wie die heilige Energiewende ,die es Jauch für ein Eis pro Monat geben sollte . Wie die Offshore Stromerzeugung ,die so wunderbar funktioniert !!!!
    Dem Realistischen Raum geben , dem Gedanken Zeit sich zu entwickeln und die Moralkeule mal in den Besenschrank .

  27. Ich fahre den E-Auto-Ablehnern nur sehr ungern in die Parade, aber ich habe mich angesichts der genannten Zahlen mal hingesetzt und nachgerechnet. Dachte, wenn ein Lobbyist etwas behauptet, kann man das ja mal machen. Wer einen Fehler findet, bitte gerne darauf hinweisen :).

    Aaalso, wenn es stimmt, dass ein Verbrenner auf 200.000 Km 17 Tonnen (17 Millionen Gramm) CO2 ausstößt, entspricht das 85 Gramm pro Km oder 8,5 Kg auf 100 Km. Ein Liter Benzin setzt beim Verbrennen 2,3 kg CO2 frei, ein Liter Diesel 2,6 kg. (Fand ich irgendwie komisch, aber siehe Wikipedia. Ich habe sogar abgerundet.)
    Der werte Herr unterstellt also einen Durchschnittsverbrauch von 3,7 L Benzin oder 3,3 L Diesel. Insbesondere für die hier so beliebten SUVs scheint mir das… knapp. Selbst die doppelten Werte wären vermutlich noch günstig.

    Dann kommt dazu, dass Benzin nicht aus der Zapfsäule kommt – erst wird Öl gefördert, dann auf riesigen, schwimmenden Dreckschleudern hierher gebracht, unter großem Energieaufwand raffiniert, dann als fertiger Treibstoff wieder auf Schiffen und Lastwagen zur Zapfsäule gebracht und DANN erst vertankt und verbrannt. Aber dieser ganze Prozess vorweg wurde hier offensichtlich nicht berücksichtigt.

    Dazu kommt: Die Produktion von Autoteilen, die ein E-Auto nicht braucht, fällt weg und verbraucht damit kein CO2-Mehr. Und die Liste dieser Teile ist sehr, sehr lang.

    Man darf also getrost annehmen, dass der Nachteil der Akku-Produktion (den niemand abstreitet) WESENTLICH früher als bei 100.000km erreicht ist.

    Und wenn man dann mal abseits von CO2 guckt, nach Feinstaub von Motor und auch der Bremsen, nach Stickoxyden, Schwefel, was weiß ich alles, ich bin kein Chemiker…

    Aber, um es kurz zu machen: Man sollte nicht einfach die „Argumente“ der Verbrennerlobby schlucken, erst Recht nicht nach den Erfahrungen der letzten Jahre.

    Das heißt nicht, dass Elektro-Autos super und die Lösung aller Probleme sind. Aber bei der Findung der besten Lösung sollte man mit ehrlichen Zahlen arbeiten.

    • Vielen Dank für Ihre Zuschrift. Es gibt zwei Studien dazu: Das schwedische Umweltministerium ließ eine anfertigen, in der die Umweltauswirkungen der Akku-Produktion untersucht wurde – allerdings nur in Bezug auf die CO2 Emissionen, nicht beispielsweise auf den horrenden Wasserverbrauch beim Lithium-Abbau in der Atacama-Wüste. Aus der lassen sich die rund 17 t errechnen – sehr viel, vergleicht man dies mit dem pro-Kopf Ausstoß in D von 10 t/a. Es gibt eine 2. Studie vom IFEU -Institut im Auftrage des ADAC. Im Text handelt es sich um ein Zitat des Niedersachsenmetall-Geschäftsführers, der den Wert ebenfalls aus der schwed. Studie errechnet hat.

      • Wie oben schon gesagt, Lithium ist ein Nebenprodukt der Kaliumchloridproduktion in der Atacamawüste. Das Grundwasser wird dort so oder so verdampft.

    • „Und wenn man dann mal abseits von CO2 guckt, nach Feinstaub von Motor und auch der Bremsen, …“

      Wenn Sie nach Feinstaub schauen, dann schauen Sie auf die Reifen. Der Reifenverschleiß ist doppelt so hoch, wie beim herkömmlichen Auto und der Reifenverschleiß ist eine der Hauptursachen von Feinstaub beim Verkehr.

      Die Chancen stehen also gut, daß wir uns ein dickes Ei legen, wenn wir alle auf Elektroautos umsteigen. Im Gegensatz zu NOx ist das wirklich schnell ein gesundheitlich ernstes Problem.

    • Hier eine Quelle zur Bestätigung der pro Liter Kraftstoff freigesetzten CO2-Menge (bzw. des Gewichts): http://www.etteldorf-metterich.de/pdf/shell-fuelsave-diesel-co2.pdf

      Einen Verbrauch von 4 Liter pro 100 km kann man bei einem normalen Kleinwagen bei Tempo 100 idealtypisch schon ansetzen, die meisten Leute (die ihre Autos selbst bezahlen) fahren ja eher so etwas.

      Ich gebe Ihnen aber dahingehend recht, dass ein fairer Vergleich die gesamte CO2-Bilanz des Verbrenner-PKW einbeziehen muss. Wie es scheint, ist das bei den zitierten Studien nicht der Fall, was die Argumentation angreifbar macht.

      Ob ein Öltanker gemessen an der schieren Menge Kraftstoff wirklich eine Dreckschleuder ist, kann ich nicht beurteilen. Sicher müsste aber die Produktion der massiven beim E-Auto entfallenden Motor-Getriebe-Einheit berücksichtigt werden, ggf. inkl. Annahme der Wiederverwendung des Metalls.

      Entscheidend sind aus meiner Sicht ohnehin folgende Argumente. Das Elektroauto bietet eine in vielfacher Hinsicht eingeschränkte Mobilität zum höheren Preis, damit stellt es kein Innovation dar (gibt’es ja auch schon 140 Jahre…), sondern einen technologischen Rückschritt. Allein am Ladeproblem lässt sich erkennen, dass sich die Massenmobilität in der Fläche bei einem Volk von Mietern nicht elektrifizieren lässt.

      Hinzu kommt die Frage, woher der zusätzliche Strom überhaupt kommen soll – dazu hört man bislang nichts. Denn das ginge nur mit neuen fossilen Kraftwerken oder Atomstrom (womit ich kein Problem hätte).

      Die Geschichte des Automobils zeigt jedenfalls eines: Mit Interventionen staatlicher Institutionen (geführt von Studienabbrechern und Leuten ohne Berufsausbildung/erfahrung) wären wir nie auf den heutigen unerhörten Entwicklungsstand gekommen. Wer noch die Wartungsintervalle, die Belüftung, die passive Sicherheit oder den Lärmpegel beim VW Käfer oder kennt, dem ist bewusst, wie perfekt und umweltfreundlich moderne Autos fast egal welcher Marke sind.

      Wenn bildungsferne Politiker nun das Elektroauto für alle herbeizwingen wollen, kommt entweder ein Flughafen BER heraus – also gar nichts – oder Gefährt mit der Einsatzfähigkeit der Bundeswehr…

  28. Das Aufsummieren der Energien, die für das Herstellen von Diesel, Benzin und Erdgas wie auch beim Transport der Kraftstoffe und des Rohöls benötigt wird, ergibt einen gigantischen Wert. Wird das Ergebnis auf einen Liter Diesel umgerechnet, zeigt sich die ganze Diskrepanz zwischen Verbrennungsmotor und Elektroautomobil. Hier die wesentlichen Fakten:

    Um an das Öl zu gelangen muss gebohrt werden. Dazu teilt uns Exxon Mobil mit, dass „der größte Energieaufwand während der eigentlichen Bohrtätigkeit anfällt, die einige Wochen bzw. Monate dauert – abhängig von Gesteinsart und Tiefe der Bohrung. In Spitzen können das bis zu 80.000 kw/h am Tag sein“.

    Spezifischer Energieaufwand für Erdölförderung hat der Arbeitskreis Innovative Verkehrspolitik aufgelistet: 1 GWh werden für das Fördern von Rohöl mit der Energiemenge von 277 GWh benötigt.

    Der Transport des Rohöls zu den Raffinerien per Hochseetanker. Die größten dieser Schiffe transportieren etwa 300.000 Tonnen Rohöl und verbrauchen pro Tag etwa 1 Promille ihrer Ladekapazität. Konkret: Pro Fahrt von Saudi Arabien nach Amsterdam werden 3 % der transportieren Energiemenge verbraucht. Das sind etwa 9000 Tonnen Rohöl pro Fahrt. Beispiel: Rohöltransport aus Aserbaidschan nach Hamburg 37 GWh für Diesel und 26 GWH für Ottokraftstoff im Jahr.

    Transport des Rohöls per Pipiline. Vor allem Deutschland importiert Rohöl per Pipeline. Um den Rohstoff etwa über 500 Kilometer zu transportieren, sind Pumpen mit hoher Leistung nötig. Kalkuliert man die Durchschnittslänge (über 3700 Kilometer) der Pipelines von Russland nach Deutschland mit der Leistung der Pumpen, so ergibt sich ein jährlicher Energieaufwand für den Pipelinetransport von 583 GWh für Ottokraftstoffe und 833 GWh für Diesel.

    Der Energieaufwand für das Raffinieren von Rohöl: Anhand der Energiebilanzen deutscher Raffinerien lässt sich der spezifische Energieaufwand für das Herstellen von Diesel, Benzin und Erdgas ermitteln. Aus den Daten des Jahresberichts des Mineralölwirtschaftsverbands ergibt sich für  1 Liter Kraftstoff ein Energiebedarf von 1, 6 kWh.

    Transport der Otto- und Dieselkraftstoffe an die Tankstelle: Ein Tanklastzug nimmt in der Regel 40.000 Liter Kraftstoff auf, der Verbrauch eines beladenen Fahrzeugs beträgt etwa 30 l/100km.

    Einer Untersuchung des Departments of Energy aus dem Jahr 2010 zufolge werden allein beim Raffinieren von Rohöl annähernd 1,6 kWh benötigt, um ein Liter Ottokraftstoff herszutellen. Wird also nur dieser Wert betrachtet, so sind für ein Kleinwagen mit einem Durchschnittsverbrauch von sechs Litern auf 100 Kilometer rund 10 kWh nötig. Moderne Elektrofahrzeuge kommen mit dieser Energiemenge mindestens 60 Kilometer weit.
    Werden alle oben genannten Faktoren einbezogen, so ergibt sich, dass für sechs Liter Diesel etwa 42 kWh benötigt werden. Damit kommt ein Elektroauto 200 Kilomter weit.

    • Ein paar Fragen:
      Ich nehme an, daß die Bohrkosten einmalig anfallen. Wie geht das in Ihre Rechnung ein?
      „Spezifischer Energieaufwand für Erdölförderung hat der Arbeitskreis Innovative Verkehrspolitik“ habe ich weder durch googeln noch bei der Friedrich Ebert Stiftung, der der Arbeitskreis angehört, gefunden.
      Transport: Bei destatista nachgesehen. Der allergrößte Teil des Öls kommt über Pipelines aus Russland, Norwegen, Großbritannien und Kasachstan zu uns. Aserbeidschan ist bei statista garnicht gelistet, also wohl unbedeutend.
      Woher stammen die Verbrauchsdaten der Pumpen, wie gehen die einzelnen Länder, also auch GB und NOR in die Rechnung ein? Bei letzteren sind die Strecken ja kürzer. Usw.
      Fazit: Es fehlt eine saubere Aufsummierung der Detailkosten.
      Und: Es geht in dem Artikel nicht um die Verbrauchskosten Elektro versus Diesel/Benzin, sondern darum, daß der Energieverbrauch zur Herstellung einer Batterie soviel CO2 freisetzt, daß ein Dieselfahrzeug soundsoviel Kilometer fahren kann um dies zu egalisieren.
      Die Menge der CO2-Erzeugung zur Herstellung einer Batterie beinhaltet ausdrücklich nicht! den Energieverbrauch eines E-Autos in diesem Zeitraum.
      Das können Sie in der zugrunde liegenden schwedischen Studie von 2017 nachlesen.

      • Hier der Link zum Jahresbericht des Mineralölwirtschaftsverbandes:
        https://www.mwv.de/wp-content/uploads/2016/06/180830_MWV_Jahresbericht-2018_RZ_Web_es_small.pdf
        Den zum Thema Arbeitskreis innovative Verkehrspolitik suche ich noch raus.
        „Fazit: Es fehlt eine saubere Aufsummierung der Detailkosten.“
        Diese fehlt auch gänzlich im Artikel von Herrn Douglas.
        Alles was dort steht muss man glauben oder nicht.
        „Und: Es geht in dem Artikel nicht um die Verbrauchskosten Elektro versus Diesel/Benzin, sondern darum, daß der Energieverbrauch zur Herstellung einer Batterie soviel CO2 freisetzt, daß ein Dieselfahrzeug soundsoviel Kilometer fahren kann um dies zu egalisieren.“
        Mir geht es auch nicht um die Verbrauchskosten, sondern um die Ebergiemenge die bereitgestellt werden muss, welche unweigerlich mehr oder weniger einher geht mit CO2 Ausstoß. Das kann man nicht einfach weglassen weil es nicht ins Thema passt. Wenn dann muss alles gegenübergestellt werden was CO2 verursacht.

        Von Kriegen die um Öl und Gas geführt werden, Tankerunglücken und anderen Naturkatastrophen will ich garnicht reden.

    • Letztlich spiegelt sich der gesamte Energieverbrauch für Kraftstoffgewinnung / Stromerzeugung sowie Herstellung, Betrieb und Reycyling der Fahrzeuge in den Preisen wider. Da das Elektroauto bei vergleichbaren Leistungen und Platzangebot dramatisch teurer ist und dies bislang auch durch Großserienfertigung nicht zu beheben war, ist klar, dass der Ressourcenaufwand für das Elektroauto strukturell höher sein muss. Solange sich das nicht ändert, kann es sich unter Marktbedingungen nicht durchsetzen.

    • Und wieviel Energie muß zusätzlich aufgewendet werden, damit ein E-Fahrzeug 42 kWh bekommt. Windmühle, Grundlastersatzkraftwerk UND DIE BATTERIE fallen nicht vom Himmel. Das hochgelobte E-Mobil fängt tief im Minus an. Super Kalkulation für den Verbrenner aufgestellt!!! Die fürs E-Mobil eben mal vergessen??? Sachdienliche Amnesie oder doch Ideologie???

      • Dass ein Elektroauto samt Akku genauso hergestellt werden muss und dafür Energie benötigt wird und energie für die Akkuladung bereitgestellt werden muss, steht außer Frage. Dieser Fakt wurde hier lang und breit diskutiert, nur die Versteckten Aufwände für Verbrennungsmotoren und deren Kraftstoffe schienen dabei vergessen zu werden. Deshalb mein Post.

  29. Man oh man, da ist aber jemand schlecht informiert. Der Artikel scheint eher als verzweifelter Rettungsversuch der Metallindustrie auszusehen. Ok Verbrennungsmotoren werden fertig ausgegraben und daher CO2 neutral produziert.
    Also ich kann jedem nur empfehlen sich doch mal intensiever mit dem Thema e Mobilität zu beschäftigen.
    Mal zur Info, der Akku hält nicht nur 3 Jahre oder 100000km. Es fahren Teslas rum, die haben schon weit über 500000km runter und die Akkus sind noch Top. Die Hersteller geben in der Regel 8 Jahre Garantie auf den Akku (80% Kapazität) und wenn, können meist die schadhaften Zellen getauscht werden.
    LG Frank
    PS. Das elektrische fahren ist einfach nur Top,

    • PPS. „Das elektrische fahren ist einfach nur Top,“ wenn man es sich leisten kann…

      • Einfach mal ne Probefahrt machen.
        Und der Preis? Was sind denn 40000 für einen Mittelklassewagen. Zählt man locker auch für einen Benziner. Nur sind bei dem die Folgekosten weit höher. Nur als Beispiel, Bremsen beim Verbrenner nach ca. 50tkm fällig, beim e Auto nach 120tkm. Und da gibt es noch viele Punkte.

      • 40.000 EUR für einen Mittelklassewagen?

    • Wenn Elektroautos nach 140 Jahren Entwicklung „einfach nur top“ sind, werden sie sich nun ganz ohne Subventionen und politische Drangsalierung ganz von alleine bei jedermann durchsetzen, meinen Sie doch sicher. Oder hat die Sache einen Haken?

      • Das Thema würde einfach über Jahre totgeschwiegen. Der Einfluss der Wirtschaft war wohl zu groß. Es bedurfte erst eines Elon Musk um die Industrie zu handeln zu bewegen. Inzwischen überschlagen sich doch alle.
        Ja sie werden sich von allein durchsetzen. Förderung von Fahrzeugen unter 60T € finde ich auch ok. Wenn man die Kosten über mehrere Jahre sieht, relativiert sich der höher Anschaffungspreis schnell.

      • Informieren sie sich bitte über die Elektroauto-Projekte allein in Deutschland seit den 1980er Jahren. „Totgeschwiegen“ über einen Zeitraum von über 100 Jahren wurde übrigens noch keine echte Innovation. Die Förderung von Fahrzeugen unter 60.000 EUR finden Sie ok? Das betrifft dann ja praktisch 99% der Bundesbürger. Das können sie gern bezahlen, ich nicht.

    • E-Mobilität ist in Mitteleuropa nicht top.
      Zur Materialschonung brauchen die Akkus bei derzeitigen Entwicklungsstand
      stundenlange Ladezeiten verglichen mit dem Superchargen von 1/2 h.
      Kann man in Norwegen sehen. Der Wagen steht an der Ladestation und die
      Insassen sitzen in der Raststätte.
      Es werden in Zukunft also wesentlich mehr Ladestationen als Zapfsäulen
      an den Autobahnen stehen müssen und das Langstreckenreisen wird länger
      dauern als heute.

    • Verbrennungsmotoren bringt der Storch, genauso wie Elektromotoren und Batterien, Windmühlen, Photovoltaikanlagen, Gigant-Energiespeicher, Grundlastersatzkraftwerke und pure Ahnungslosigkeit beim Aufstellen einer vollständigen Kalkulation.

  30. Schauen wir doch mal, wer als erster die Gleichung „Volker Schmidt = Rechtspopulist“ (oder Schlimmeres) aufstellt. Denn wir wissen ja spätestens seit diesem ZDF-Mädel, dessen Namen ich mir gar nicht merken will: Nazis sind alle, die nicht Grün wählen/denken.

  31. Leider ist ihre Annahme das Elektroautos umweltschädlicher sind Falsch. Die Energie welch zur Herstellung von Akkus benötigt wird kann zum allergrößten Teil aus alternativen Quellen gewonnen werden. Zudem werden bei der Erzeugung von Diesel etliche kWh Strom benötigen welche häufig ebenfalls aus fossilen Energieträgern gewonnen werden.

    • Vielen Dank für Ihre Zuschrift. Es gibt zwei Studien dazu: Das schwedische Umweltministerium ließ eine anfertigen, in der die Umweltauswirkungen der Akku-Produktion untersucht wurde – allerdings nur in Bezug auf die CO2 Emissionen, nicht beispielsweise auf den horrenden Wasserverbrauch beim Lithium-Abbau in der Atacama-Wüste. Aus der lassen sich die rund 17 t errechnen – sehr viel, vergleicht man dies mit dem pro-Kopf Ausstoß in D von 10 t/a. Es gibt eine 2. Studie vom IFEU -Institut im Auftrage des ADAC. Im Text handelt es sich um ein Zitat des Niedersachsenmetall-Geschäftsführers, der den Wert ebenfalls aus der schwed. Studie errechnet hat.

    • „kann (!!!) zum allergrößten Teil aus alternativen Quellen gewonnen werden“.
      Wo denn bitte? Da s schafft nicht mal Tesla in seiner Batterriefabrik.

  32. Auch solche sehr sachlichen Darstellungen werden an dem in seiner Mehrheit völlig verblödeten deutschen Durchschnittswähler leider vollends vorbeigehen.

  33. Da können noch so viele Experten noch so reichweitenstark berichtigen, warnen und toben! Einzig die Politik gibt die Rahmenbedingungen vor, und wenn die sagen, die Grenzwerte der EU gelten, und ob die Stationen richtig aufgestellt sind ist uns doch total egal, dann geht es immer so weiter. Grün und Öko und PC sind positive Begriffe und damit basta.

  34. »Allein die Herstellung des Akkus setzt bei Mittelklassefahrzeugen um die 17 Tonnen CO2 in die Luft. Dafür muss ein Diesel oder ein Benziner erst einmal 200.000 km fahren, um auf diese Menge CO2 zu kommen.
    Mit solchen Aussagen begibt man sich selbst auf dünnes Eis: „Und wieviel Tonnen CO2 bläst die Herstellung eines Diesel- oder Benzinmotor in die Luft?“ Schon steht der Kritiker im Regen. Das sollte man vermeiden und seriös bleiben.
    Auch das die 15 grössten Containerschiffe genauso viel CO2 ausstossen wie 750 Mio. Autos ist Blödsinn (überall im Netz zu finden, damals vom NABU, glaube ich) – ich habe es gestern ausgerechnet: 1 Containerschiff Marke „extra gross“ kommt auf den gleichen CO2 Ausstoss wie ca. 2.5 Mio. PKW (grosser Diesel im Containerschiff braucht bei Vollast ca. 350 Tonnen Schweröl die Stunde = ca. 3.5 kg CO2/kg, 6000 Vollaststunden pro Jahr sind realistisch, PKW in D ca. 14.000 km pro Jahr, 6.5 Liter Diesel = 755 kg x 3.1 kg CO2/kg). Die 15 grössten Containerschiffe also nur auf den Ausstoss von 37.5 Mio PKW.

    Andere Rechnung: Deutschland stellt nahezu CO2-freie Kernkraft ab, Frankreich nicht. Deutschlands spezifischer CO2 Ausstoss aus Stromerzeugung ist 0.49 kg CO2/kWh und Frankreichs 0.06 kg CO2/kWh. Berechnet man für Deutschlands erzeugte 548 TWh Strom (2017) den CO2 Ausstoss, so kommt man auf 268.5 Mio. Tonnen CO2 aus der Stromerzeugung. Würde man die gleichen 548 TWh mit Frankreichs Strommix erzeugen, dann käme man auf 32.9 Mio. Tonnen CO2. Man könnte also 235.6 Mio. Tonnen CO2 einsparen (Grüner: Obacht! Hier wird Klima gerettet) oder man könnte zusätzlich knapp 90 Mio. (!) Diesel-PKW in Deutschland fahren lassen (14.000 km/a; 6.5 L pro 100 km).

    So blamiert man Leute, die angeblich das Klima schützen wollen, aber tatsächlich risikolos in ihrer Komfortzone andere belehren wollen.

    • Ich persönlich halte diese Rechnung auch für etwas zu schön um wahr zu sein. Nur gebe ich zu bedenken, daß Elektroautos nicht nur aus Akku bestehen. Es gibt zwar weniger mechanische Teile, jedoch dafür mehr Elektrische/Elekronische, deren Produktion ebenfalls Energie benötigt. Ob dieser Energiebedarf nun geringer ist als bei Verbrennern entzieht sich meiner Kenntnis, zu berücksichtigen ist er m.E. in jedem Fall. Daher wäre einmal ein Vergleich der Gesamtenergiebilanzen vergleichbarer Fahrzeuge (Gewicht, Leistung, Nutzlast etc.) auch unter Einbeziehung der Wirkungsgrade der Antriebe (ggf. unter Berücksichtigung der Stromerzeugung und Kraftstoffaufbereitung) interessant.
      Nur wird wohl keiner eine derart objektive Studie finanzieren.

  35. „Allein die Herstellung des Akkus setzt bei Mittelklassefahrzeugen um die 17 Tonnen CO2 in die Luft. Dafür muss ein Diesel oder ein Benziner erst einmal 200.000 km fahren, um auf diese Menge CO2 zu kommen. “

    Nicht dass ich diese Aussage anzweifeln würde, aber gibt es dazu irgendwelche Gutachten oder irgendwas Zitierfähiges?

    Dies würde extrem helfen, diese Erkenntnis weiter zu verbreiten, insbesondere die wahrhaft Gläubigen in Versuchung zu bringen.

    • Vielen Dank für Ihre Zuschrift. Es gibt zwei Studien dazu: Das schwedische Umweltministerium ließ eine anfertigen, in der die Umweltauswirkungen der Akku-Produktion untersucht wurde – allerdings nur in Bezug auf die CO2 Emissionen, nicht beispielsweise auf den horrenden Wasserverbrauch beim Lithium-Abbau in der Atacama-Wüste. Aus der lassen sich die rund 17 t errechnen – sehr viel, vergleicht man dies mit dem pro-Kopf Ausstoß in D von 10 t/a. Es gibt eine 2. Studie vom IFEU -Institut im Auftrage des ADAC. Im Text handelt es sich um ein Zitat des Niedersachsenmetall-Geschäftsführers, der den Wert ebenfalls aus der schwed. Studie errechnet hat.

  36. Es tut mir leid, aber in diesem Artikel steckt viel Unsinn, das erkennt sogar ein nicht Elektro Fahrer wie ich es einer bin. Pro Liter Benzin sind etwa 2,5kg CO² „gebunden“. Eine Mittelklasse-Limo mit einem Verbrauch von 8,7 Liter stößt also 25KG CO² pro 100km aus. Braunkohle erzeugt ca. 0,4KG Co² pro KwH. Ein großes E-Auto verbraucht etwa 20kwh/100km. Das sind Welten weniger, selbst wenn man nur mit Kohle-generiertem Strom Laden würde inkl. der Wandlungsverluste. Die Rechnung angeblich verhangeln passiert aufgrund des angeblich so kurzlebeigen Akkus, dessen „Reichweite“ durch tausende Medien mit 200.000km datiert ist. Woher diese Zahl kommt…man kann es nur vermuten. Tatsache ist, die ersten Teslas fahren mit der dreifachen Kilometerleistung herum, Tatsache 2, die Akkus werden nicht danach in den Fluss gekippt sondern finden ein zweites Leben oder werden recycled. Irrglaube nummer 3: ein altes Auto weiterfahrern ist für die Umwelt besser…stimmt auch nicht. Vielleicht bei absoluten wenig-Fahrern oder Oldtimer besitzern. Bei üblicher Distanz (15-20000/kmJahr) ist die Verbrennung des Kraftstoffes der eindeutige „Footprint“ und nicht die Erzeugung der Karosse. Ebengleiches gilt für das E-Auto, es wird immer gesagt wieviel Energie es benötigt, tja, dumm nur, dass auc die meisten Normal-Autos aus Aluminium hergestellt werden. Der Akku an sich, ist auch nicht so schädlich bzw. nimmt nur einen Teil davon ein. Auch das Argument der seltenen Erden ist haltlos, denn Platin oder Palladium sind nun auch keine Metalle die an jeder Ecke liegen, da reycled man sie auch, warum also sollte das bei einem Akku nicht gehen.
    Schon die Rechnung mit den 200000km pro Akku geht nicht auf, ein durchschnittsdiesel verbraucht mehr als 5.5Liter, es sind etwa 6,5-7, was ca. 17KG Co² auf 100km bedeutet. Die Rechnung mach jeder selber nachrrechnen.

    • Vielen Dank für Ihre Zuschrift. Es gibt zwei Studien dazu: Das schwedische Umweltministerium ließ eine anfertigen, in der die Umweltauswirkungen der Akku-Produktion untersucht wurde – allerdings nur in Bezug auf die CO2 Emissionen, nicht beispielsweise auf den horrenden Wasserverbrauch beim Lithium-Abbau in der Atacama-Wüste. Aus der lassen sich die rund 17 t errechnen – sehr viel, vergleicht man dies mit dem pro-Kopf Ausstoß in D von 10 t/a. Es gibt eine 2. Studie vom IFEU -Institut im Auftrage des ADAC. Im Text handelt es sich um ein Zitat des Niedersachsenmetall-Geschäftsführers, der den Wert ebenfalls aus der schwed. Studie errechnet hat.

  37. Eine weitere nicht geklärte Frage (sie werden die Antwort bei keinem E-Auto Anbieter zuverlässig in der Broschüre finden) ist:
    Wie lange halten die Akkus, bevor sie ausgetauscht werden müssen?
    100 Aufladungen? 100.000 km? Ist ja schon schwer das in einer Einheit auszudrücken.

    Simpel ausgedrückt:
    Der E-Neuwagen fährt mit einer vollen Ladung seiner Akkus z.B. 500 km weit.
    Wenn er nach 100 Aufladungen (von Null auf voll geladen) nur noch die Kapazität
    für 100 km in den Akkus hat, könnte man von „Auswechseln“ sprechen.

    Gibt es vielleicht jemanden unter den TE Lesern der ein E-Auto hat und diese
    gewonnenen Erfahrungen teilen kann?

    MfG.

  38. Es geht in der Diskussion nicht um Schadstoffe aus Verbrennungsmotoren, Elektroautos oder die „Klimakatastrophe“ . Das sind Scheingefechte, unterstützt von der Regierung welche die DUH finanziert und ihr Prozessrechte zugesteht (einem eingetragenen Verein, einmalig in Deutschland) .
    Es ist politisch gewollt dieses Land ( und nur in diesem möglich) gegen die Wand zu fahren indem man die Wirtschaft lahmlegt. Man will den gesichtslosen aller Freiheiten beraubten Bürgen, dieser wäre nach den Vorstellungen der Linken der ideale Bürger.
    Er würde in der Masse untergehen, und eine Masse ist leichter zu dirigieren als viele Einzelne.

    • Gewollt ist der Sozialismus. Und Mobilität der Bürger ist schädlich für den Sozialismus, denn sie bedeutet Freiheit. Und eines wissen wir seit Orwells „1984“ (denn es prangt dort groß an der Fassade des Wahrheitsministeriums): Freiheit ist Sklaverei!

  39. „E-Mobilität – klimaschädlichste Antriebsart.“

    Auch wenn man eine lautere und notwendige Sache vertritt (oder gerade dann nicht), sollte man das Mittel der Lüge nicht benutzen. Unserer Redlichkeit wegen. Auch nicht, wenn sie doch die „Lügenpartei“ quasi mit eigenen Mitteln mitten ins Herz trifft.
    Der Mensch macht keinen „Klimawandel“ (Klima = Durchschnittswerte des Wetters an einer Meßstelle). Er schadet dem Durchschnitt nicht mittels „Antrieben“. Weder mit Diesel, Benziner, E-Mobilität. Auch nicht mit Parteien- u. Politikerhaltung, NGO-, EU- und UNO-Unterhalt (damit schadet er sich selbst, nicht dem Klima).

  40. Es geht überhaupt nicht um Luftreinhaltung oder die Abwehr von Gefahren für die Volksgesundheit.
    Es geht den sozialistischen Volkserziehern und scheinbaren Heilsbringern allein um die Abschaffung jeglicher Individualität der Volksgenossen und darum, mit allen Mitteln zu verhindern, dass sie sich ihres eigenen Verstandes bedienen, um sich aus der selbsverschuldeten Unmündigkeit und ihrem Sklaventum zu befreien, so wie es einst ungefähr ein grosser Freigeist aus Königsberg seinen Zeitgenossen unter die Nase rieb.
    Von daher geht es um die vollständige Abschaffung der Automobilität, also des Verbots, Art, Zeitpunkt und Route des Transports selbst zu bestimmen.
    Natürlich nur für die Masse der Tiere auf der Farm, mit Ausnahme der Schweine, selbstredend.
    So gesehen ist das E-Mobil nur Mittel zum Zweck, solange bis man der Verbrennungskraftmaschine den Garaus gemacht hat, um hernach sich auf dieses einzuschiessen.

  41. Die E-Mobilität wurde von Merkel gestartet. Von einer Physikerin. Die DUH und die Grünen verfeinern das nur. Damit ist mal wieder der Beweis erbracht dass allein die akademischer Grad noch lange kein Garant für Denkvermögen ist. Ich bin ein meinem Umfeld immer wieder überrascht wie viele „Auswendiglerner“ unter den Doktoren sind und ansonsten als strohdumm bezeichnet werden könnten.

    • Da kann Ich ihnen nur Recht geben,denn der Titel besagt nur das am Tag X die Aufgabe Y gelöst wurde.
      Ob dieser/e Akademiker dann im realen Leben Leistungen erbringen die denken vorraussetzen ist bei vielen äußerst fraglich.
      In meiner aktiven Berufszeit hatte Ich mit vielen Akademikern der „höheren Charge“ zu tun,es gab darunter sehr viele Nullnummern,leider.
      Bei vielen der benannten fällt mir so bald sie das Wort ergreifen immer die Geschichten der Kinder von Bullerbü ein,zum Beispiel Lasse und Bosse die sich über den steilen Heimweg von der Schule beschweren und Lasse dann zu Bosse sagt : wenn Ich groß bin werde Ich Drehumdiebolzen Ingenieur, dann drehe Ich den Berg immer so,das wir nur noch bergab gehen!

  42. »Allein die Herstellung des Akkus setzt bei Mittelklassefahrzeugen um die 17 Tonnen CO2 in die Luft.«

    Bitte um Aufschlüsselung aller unterschiedlichen Komponenten eines E-Autos und eines mit Kolbenmotor, Zusammenfassung und Vergleich.

    Wenn man ggf. schon bei der Rohstoffgewinnung anfängt, muss das für den Vergleich bei beiden geschehen. Müsste der Autor ja alles recherchiert haben, wenn er nicht nur gläubig abgeschrieben hat, weil verzerrte Eindrücke willkommen sind. Es käme auch darauf an, inwieweit bei der Herstellung zwingend CO2 anfallen muss oder nur deshalb anfällt, weil keine Energie-Alternative genutzt wird (z.B. Atomstrom statt Kohlestrom bei Herstellung und Betrieb – während Verbrennungsmotoren nur mit Mineralkraftstoffen betrieben werden können).

    Dem verlinkten Artikel (Quelle) merkt man an, dass auf den Putz geklopft und ein Bogen um brauchbare Aussagen gemacht werden soll. Die Aussage „Es gibt bis heute kein einziges Beispiel dafür, dass durch Stickstoffdioxid im Straßenverkehr ein Mensch zu Tode gekommen ist“ ist so sinnvoll wie die Aussage, es sei noch auf keinem Totenschein der Befund „Raucher“ gestanden.

    Aufpassen, dass auch sonst nicht Äpfel mit Birnen verglichen werden wie gestern, wo das NOx bei Wachskerzen mit dem Ausstoß pro Kilometer verglichen wurde. Kerzen sind weder kilometerlang lang noch können Sie fahren. Wenn Herr Douglas so weitermacht, kann er es ins Fernsehen zur Comedysendung schaffen.

    • Den Vergleichswert für den Wagen mit Verbrennungsmotor habe ich ebenfalls vermisst. Zumindest eine Schätzung für den Hauptfaktor Motorblock & Getriebe hätte man doch liefern können. Man kann aber auch viel einfacher argumentieren: Die Tatsache, dass ein Elektroauto bei vergleichbaren Fahrleistungen und Abmessungen drastisch teurer ist als ein Verbrennerfahrzeug, ist ein klarer Indikator für einen entsprechend höheren Ressourcenaufwand. Skalenvorteile sollte man an dieser Stelle nicht überbewerten – bei Tesla ist gut zu erkennen, dass eine deutliche Steigerung der Stückzahlen kaum Auswirkungen auf die Preise (und auch nicht auf den Ertrag) hat.

      • Der E-Antrieb ist technisch deutlich einfacher, unkomplizierter und benötigt zudem geringeren Wartungsaufwand, ist somit weit weniger aufwändig als beim Verbrenner. „Der“ Kostenfaktor beim E-Auto ist derzeit noch die Batterie.

      • @Herbert Wolkenspalter
        Stichwort „Kostenfaktor Batterie“
        Dazu habe ich die Einschätzung eines erfolgreichen Privatinvestors anzubieten der Trends ermittelt. Das hat mit grüner Ideologie nichts zutun.
        Ab Min 40.15 speziel Batterie. Danach sieht man die hier vorherrschende Meinung etwas anders. Sehr Interessant.
        https://www.youtube.com/watch?v=1TvXeZHeomQ
        Gruß
        H.D.

      • @Hans Druchschnitt. Danke für den Video-Hinweis. Klar, der Preis hängt von der Massenproduktion ab. Auch die anderen Einschätzungen zur Automobilzukunft waren interessant.

        Es entwickelt sich so, wie sich schon manches entwickelt hat. Aber es gibt auch beharrliche Bremser, die den Fortschritt scheuen, obwohl sie immer so tun, als stünden sie besonders dafür.

        Die Politik macht es wohl doch richtig, der Autoindustrie in den Hintern zu treten, um nicht dem Fortschritt hinterherzuhinken, der woanderes entsteht.

      • „Derzeit“ ist gut – besagtes Batterieproblem kannte man vor 100 Jahren auch schon. Damals war’s aber egal, weil sich ohnehin nur Gutbetuchte ein Elektroauto für die Dame des Hauses zum Einkaufen leisten konnten…

      • Folgendes wird im Vergleich gern ignoriert:

        Das Aufsummieren der Energien, die für das Herstellen von Diesel, Benzin und Erdgas wie auch beim Transport der Kraftstoffe und des Rohöls benötigt wird, ergibt einen gigantischen Wert. Wird das Ergebnis auf einen Liter Diesel umgerechnet, zeigt sich die ganze Diskrepanz zwischen Verbrennungsmotor und Elektroautomobil. Die wesentlichen Fakten finden Sie hier:

        Um an das Öl zu gelangen muss gebohrt werden. Dazu teilt uns Exxon Mobil mit, dass „der größte Energieaufwand während der eigentlichen Bohrtätigkeit anfällt, die einige Wochen bzw. Monate dauert – abhängig von Gesteinsart und Tiefe der Bohrung. In Spitzen können das bis zu 80.000 kw/h am Tag sein“.

        Spezifischer Energieaufwand für Erdölförderung hat der Arbeitskreis Innovative Verkehrspolitik aufgelistet: 1 GWh werden für das Fördern von Rohöl mit der Energiemenge von 277 GWh benötigt.

        Der Transport des Rohöls zu den Raffinerien per Hochseetanker. Die größten dieser Schiffe transportieren etwa 300.000 Tonnen Rohöl und verbrauchen pro Tag etwa 1 Promille ihrer Ladekapazität. Konkret: Pro Fahrt von Saudi Arabien nach Amsterdam werden 3 % der transportieren Energiemenge verbraucht. Das sind etwa 9000 Tonnen Rohöl pro Fahrt. Beispiel: Rohöltransport aus Aserbaidschan nach Hamburg 37 GWh für Diesel und 26 GWH für Ottokraftstoff im Jahr.

        Transport des Rohöls per Pipiline. Vor allem Deutschland importiert Rohöl per Pipeline. Um den Rohstoff etwa über 500 Kilometer zu transportieren, sind Pumpen mit hoher Leistung nötig. Kalkuliert man die Durchschnittslänge (über 3700 Kilometer) der Pipelines von Russland nach Deutschland mit der Leistung der Pumpen, so ergibt sich ein jährlicher Energieaufwand für den Pipelinetransport von 583 GWh für Ottokraftstoffe und 833 GWh für Diesel.

        Der Energieaufwand für das Raffinieren von Rohöl: Anhand der Energiebilanzen deutscher Raffinerien lässt sich der spezifische Energieaufwand für das Herstellen von Diesel, Benzin und Erdgas ermitteln. Aus den Daten des Jahresberichts des Mineralölwirtschaftsverbands ergibt sich für  1 Liter Kraftstoff ein Energiebedarf von 1, 6 kWh.

        Transport der Otto- und Dieselkraftstoffe an die Tankstelle: Ein Tanklastzug nimmt in der Regel 40.000 Liter Kraftstoff auf, der Verbrauch eines beladenen Fahrzeugs beträgt etwa 30 l/100km.

        Einer Untersuchung des Departments of Energy aus dem Jahr 2010 zufolge werden allein beim Raffinieren von Rohöl annähernd 1,6 kWh benötigt, um ein Liter Ottokraftstoff herszutellen. Wird also nur dieser Wert betrachtet, so sind für ein Kleinwagen mit einem Durchschnittsverbrauch von sechs Litern auf 100 Kilometer rund 10 kWh nötig. Moderne Elektrofahrzeuge kommen mit dieser Energiemenge mindestens 60 Kilometer weit.
        Werden alle oben genannten Faktoren einbezogen, so ergibt sich, dass für sechs Liter Diesel etwa 42 kWh benötigt werden. Damit kommt ein Elektroauto 200 Kilomter weit.

      • Mag alles stimmen. Spiegelt sich aber zwangsläufig alles in den Preisen der Kraftstoffe und Fahrzeuge wider. Der strukturell höhere Preis von Elektrofahrzeugen deutet auf entsprechend höhere Vorleistungen und Herstellungskosten hin, die auch Tesla trotz Massenproduktion nicht ausgleichen konnte…

    • „Kleine“ Anmerkung zu ihrem Text,aus absolut verläßlicher Quelle,da ja vom“ Qualitätsfernsehsender“!
      Es gibt noch andere Quellen,die Ergebnisse sind ziemlich gleich.

      E-Autos unterm Strich doch Klimasünder?

      Posted on6. November 2017Authorho

      Kritische Bilanz auf tagesschau.de

      Trotz Regierungs-Kaufprämien und Lobgesängen der Autokonzerne: E-Autos sind wohl doch “nicht so umweltfreundlich, wie gerne behauptet wird: Hier gibt es Zweifel”, schreibt Julian Heißler auf tagesschau.de. Die Auto-Nation Deutschland laufe zudem Gefahr, den Anschluss an die Elektromobilität zu verlieren.

      Die Gründe dafür seien vielfältig. Es fehle an ausreichend Ladestationen. Es seien nur wenige Modelle auf dem Markt, mit denen weite Strecken zurückgelegt werden könnten, ohne dass die Batterie des Fahrzeugs aufgeladen werden müsse. Und: E-Autos seien im Vergleich zu Benzin- und Dieselfahrzeugen immer noch zu teuer. Angela Merkel hatte diese Zahl bereits vor fünf Jahren ausgegeben. Die E-Autos sollten einen Beitrag zum Erreichen der Klimaziele der Bundesregierung leisten, indem sie dreckige Verbrennungsmotoren von den Straßen verdrängen. Doch mittlerweile stellen immer mehr Experten in Frage, ob elektrisch betriebene Autos per se besser für die Umwelt sind als ihre herkömmlichen Alternativen.

      Warnungen kamen zuletzt auch aus einer unerwarteten Ecke. Das Elektroauto sei “beim heutigen Energiemix eher klimaschädlicher als der Verbrennungsmotor”, warnte der Präsident des auf Nachhaltigkeit ausgerichteten Club of Rome, Ernst Ulrich von Weizsäcker.

      Tatsächlich ist Deutschlands Strom gegenwärtig alles andere als sauber. Denn erst rund ein Drittel der Energie kommt bislang aus erneuerbaren Quellen – der Rest unter anderem aus Kohlekraftwerken, insgesamt rund 40 Prozent. Zudem verbrauchen E-Autos in der Herstellung viele Ressourcen. US-Forscher berechneten im Jahr 2015, dass beim Bau eines elektrisch betriebenen Fahrzeugs im Schnitt acht Tonnen CO2 entstehen. Bei einem vergleichbaren Benziner fielen hingegen nur sieben Tonnen an – Julian Heißler.

      Der Grund dafür sei die Batterie. Für die Produktion der Akkus würden deutlich mehr Metalle gebraucht als für Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor – gemäß der Faustregel: “Je größer der Akku, desto höher der Materialverbrauch”. Trotzdem gehe der Trend “derzeit zur größeren Batterie. Denn je größer der Akku, desto mehr Strecke kann ein E-Auto zurücklegen. Und Distanz ist immer noch das entscheidende Verkaufsargument.”

      Klimasünder Tesla?

      Was das in der Praxis bedeuten kann, hat die schwedische Energieagentur kürzlich ausgerechnet. Sie verglich die Klimabilanz eines Tesla S mit der eines Autos mit herkömmlichen Verbrennungsmotor.

      [note Solarify.eu/E-autos-umweltfreundlich? Einer schwedischen Studie zufolge sind Elektrofahrzeuge kaum umweltfreundlicher als Verbrenner. Die Herstellung der Lithium-Ionen-Batterien verbrauche nicht nur teure Rohstoffe, sondern sei zudem so energie- und CO2-intensiv, dass sich ein positiver Umwelteffekt erst nach Jahren ergebe. Doch die schwedische Untersuchung, die laut der dänischen Fach-Zeitschrift Ingeniøren bisherige Untersuchungen in einer Metastudie analysiert und zusammenfasst, hat ihre Tücken.

      Aus Ingeniøren: Das Schwedische Umweltinstitut IVL habe für die schwedische Straßenverkehrsbehörde und die Energieagentur Umweltauswirkungen der Produktion von Lithion-Ionen-Akkus (inklusive Batterien für Elektrofahrzeuge) auf der Grundlage des Lebenszyklus untersucht. Der Bericht zeige, dass die Produktion von Batterien hohe Emissionen verursache: Jede Kilowattstunde Batterie-Speicherkapazität erzeuge demnach bereits in der Fabrik 150-200 kg CO2-Emissionen. Großen Einfluss habe dabei die Batteriegröße, ein Beispiel: Zwei marktübliche Elektroautos, der Nissan Leaf und das Tesla Model S mit Batterien von 30 kWh und 100 kWh hätten bereits vor ihrem Verkauf 5,3 bzw. 17,5 Tonnen CO2 emittiert. Zum Vergleich: Ein Hin- und Rückflug Stockholm-New York führe gemäß der Berechnungen der UN-Luftfahrtorganisation ICAO (International Civil Aviation Organisation) zu Emissionen von etwa 600 kg CO2. Ein herkömmlicher Otto- oder Dieselmotor könne 2,7 bzw. 8,2 Jahre laufen, um genau so viel CO2 auszustoßen.

      Ein weiteres Ergebnis der Studie sei, dass etwa knapp die Hälfte der Emissionen bei der Verarbeitung der Rohstoffe entstehe, der Rest bei der Produktion der Batterie in der Fabrik. Die Bergbauindustrie mache nur einen kleinen Teil aus – 10 bis 20 Prozent. Die Berechnung basiert auf der Annahme, dass der in der Batterie-Fabrik eingesetzte Strommix zu etwa 50 Prozent aus fossilen Energieträgern besteht. In Schweden besteht die gesamte Stromerzeugung vor allem aus fossilfreier Kern- und Wasserkraft, und ermöglicht deshalb niedrigere Emissionen. Die Studie kommt daher zu dem Schluss, dass die Emissionen fast proportional zur Batteriegröße zunehmen, obwohl kaum Daten hierüber verfügbar seien. Das bedeute, dass eine Batterie der Größe des Tesla etwa dreimal so viele Emissionen wie die eines Nissan-Leaf verursache.]

      Problematische Vergleichsrechnungen

      Zurück zu Julian Heißler. “Ein anderer Vergleich: Der jährliche CO2-Ausstoß beträgt in Deutschland pro Kopf knapp zehn Tonnen – ein Zwanzigstel der Tesla-Batterie. Nun ist der Schluss nicht unproblematisch, dass ein Verbrenner mehr als acht Jahre lang fahren kann, bis er die schon bei der Herstellung des Tesla angefallene Umweltbelastung erreicht hat. Denn das wurde bedeuten, dass die Produktion von Verbrennungsmotoren samt herkömmlicher Batterien CO2-frei abläuft.

      Noch werden die Umwelteigenschaften von Fahrzeugen überwiegend anhand der CO2-, bzw. NOx-Emissionen der Motoren bewertet. Doch “eine Umweltbewertung ist ungenügend, wenn sie nur den Betrieb umfasst. Auch die CO2-Emissionen der Produktion und des Recyclings sowie die vollständigen globalen Emissionen der Betriebsphase müssen betrachtet werden”, so Christiane Brünglinghaus in “Ressourceneffizienz in der Produktion” (Springer-Verlag). Allerdings trifft die Aussage einer der Wissenschaftlerinnen, Mia Romare, zu: „Unnötig große Batterien belasten das Klima auch stärker. Man sollte deshalb überlegen, ob man mit kleineren Batterien auskommt”.

      [note Lars Mönch vom Umweltbundesamt bestätigte im mdr: “Jetzt im Moment gehen wir davon aus, dass hinsichtlich der reinen CO2-Emission pro Kilometer die Elektromobilität etwa so gut ist wie sparsame Fahrzeuge mit Verbrennungsmotoren.” Das heißt, ein SUV mit Elektromotor trägt unter dem Strich einen größeren CO2-Rucksack als ein kleiner Mittelklassewagen mit Benzin oder Dieselantrieb. Noch dazu, wo nach wie vor zwei Drittel unseres Strommixes aus fossilen, schmutzigen Quellen stammen. Mönch ist das aber zu kurz gedacht “Elektromobilität kann ihre Vorteile erst wirklich dann ausspielen, wenn der Strom regenerativ zur Verfügung gestellt wird.” Mit Elektromotoren und grünem Strom würde auch der Gesamtenergiebedarf sinken: “Es ist die höhere Effizienz von Elektrofahrzeugen gegenzurechnen, weil ich etwa nur ein Viertel des End-Energiebedarfs benötige. Da meinen wir eben, der Strombedarf ist nur ein Viertel vom Rohölbedarf.”]

      Das klinge vernichtend, so Heißler, doch ganz so einfach sei es auch diesmal nicht: So hätten die Schweden darauf verzichtet, zu berechnen, wie viel CO2 bei der Herstellung des Diesel-Fahrzeugs anfallen würde. Auch habe Tesla angekündigt, seine Batterien künftig klimaneutral herzustellen. Und: Nicht jedes E-Auto sei ein schwerer Tesla. Bei kleineren Wagen wie etwa dem Nissan Leaf fielen deutlich weniger Tonnen CO2 in der Produktion an, so die Schweden. Trotzdem: Angesichts dieser Ergebnisse machen sich durchaus Zweifel an der Ökobilanz von E-Autos breit…

      ->Quelle und kompletter Artikel:
      tagesschau.de/emobilitaet-klima

      • Den schon gegeben Hinweis, dass Energie zur Gewinnung und Herstellung nicht aus CO2-lastiger Stromproduktion kommen muss, ignoriert man halt einfach mal so.

      • Das reicht eben vorn und hinten nciht. viele Grüße Holger Douglas

    • Vielen Dank für Ihre Zuschrift. Es gibt zwei Studien dazu: Das schwedische Umweltministerium ließ eine anfertigen, in der die Umweltauswirkungen der Akku-Produktion untersucht wurde – allerdings nur in Bezug auf die CO2 Emissionen, nicht beispielsweise auf den horrenden Wasserverbrauch beim Lithium-Abbau in der Atacama-Wüste. Aus der lassen sich die rund 17 t errechnen – sehr viel, vergleicht man dies mit dem pro-Kopf Ausstoß in D von 10 t/a. Es gibt eine 2. Studie vom IFEU -Institut im Auftrage des ADAC. Im Text handelt es sich um ein Zitat des Niedersachsenmetall-Geschäftsführers, der den Wert ebenfalls aus der schwed. Studie errechnet hat.

  43. Die Aussage zum CO2 Verbrauch bei der Herstellung von Batterien, ist mir zu isoliert. Da müsste man schon die Antiebskonzepte als Ganzes vergleichen.
    Haben Sie dazu Zahlen, Herr Douglas?

    • Wäre in der Tat gut, wenn Herr Douglas hier nachlegen könnte. Sonst ist das Argument für die Debatte wertlos.

    • Auch wenn das an den Ergebnissen wohl wenig ändert: Ganz streng genommen müsste man noch mehr Daten in den Topf werfen. Da wäre Herstellung des gesamten Verbrenner-Antriebsstrangs versus E-Motoren und Leistungselektronik als „Grundschuld“ bis das Fahrzeug beim Händler steht. Und ab dann natürlich ebenso dass Benzin nicht aus dem Zapfhahn kommt sondern aus der Erdkruste.

      Wenn jemandem eine so umfangreiche Studie bekannt ist, ich würde sie aus Interesse gerne lesen.

      • Einfach googlen. Beim E-Auto entfallen hauptsächlich Motorblock, Getriebe , Auspuffanlage. Macht 1-2 Tonnen CO2 weniger bei der Herstellung.

      • @mlw_reloaded: Spektrum der Wissenschaft, Heft 05/2018

    • Vielen Dank für Ihre Zuschrift. Es gibt zwei Studien dazu: Das schwedische Umweltministerium ließ eine anfertigen, in der die Umweltauswirkungen der Akku-Produktion untersucht wurde – allerdings nur in Bezug auf die CO2 Emissionen, nicht beispielsweise auf den horrenden Wasserverbrauch beim Lithium-Abbau in der Atacama-Wüste. Aus der lassen sich die rund 17 t errechnen – sehr viel, vergleicht man dies mit dem pro-Kopf Ausstoß in D von 10 t/a. Es gibt eine 2. Studie vom IFEU -Institut im Auftrage des ADAC. Im Text handelt es sich um ein Zitat des Niedersachsenmetall-Geschäftsführers, der den Wert ebenfalls aus der schwed. Studie errechnet hat.

  44. Diese Verbandsvertreter haben doch die Möglichkeit in die Öffentlichkeit zu gehen, warum tun sie das nicht ?
    Genauso frage ich mich warum die Autoindustrie hier nicht schon lange öffentlich sturm läuft und sich medial niedermachen läst.
    Mit den dusseligen Nachrüstungen fangen sie erst an sich zu verweigern.

    • Glaub ich nicht,,,,,,,,,,,,,,alle die dem Mainstream nicht folgen sind…………..ist doch die Neue Ideologie,!!!

  45. Die Reaktion von Niedersachsenmetall ist ein gutes Bespiel dafür, dass offensichtlich erst der drohende Untergang mehr Wahrheit an den Tag bringt als politisch korrekt erlaubt. Wen diese Annahme richtig ist, dann muss alles wirklich erst noch viel schlimmer werden, damit das Land aus seiner selbstverordneten Schockstarre erwacht und die Verantwortlichen zur Rechenschaft zieht, auf jeden Fall aber aus allen politischen Ämtern jagt.

    Wenn Niedersachsenmetall doch noch mehr Mut in den Führungsetagen der Industrie auslösen könnte. Gegenwärtig habe ich aber eher den Eindruck, dass diese Herrschaften mehr damit beschäftigt sind neue Standorte in „Ganzweitweg“ zu untersuchen…

  46. **
    Die Frage, ob der CO2- Wahn nicht selbst völlig falsch ist, wird hier zwar nicht gestellt, und es ist fraglich, ob es gut ist, mit den falschen Argumenten das Richtige zu befördern, aber zumindest entsteht dadurch zunächst kein Schaden. Die Klimadebatte kann man immer noch später führen, zunächst geht es um die Verteidigung der individuellen Mobilität gegen diejenigen, die die arbeitende Bevölkerung am liebsten auf niedrigstem Niveau in Stallhaltung versorgen würden und zu diesem Zwecke schon mal Billiglohnkonkurrenz aus der Dritten Welt importieren.

  47. Die Lage ist ernst, aber das ist den meisten Wählern nicht bewusst. Das kommt noch , wenn die Arbeitslosigkeit explodiert.

  48. Herr Douglas bitte bringen Sie keine Fakten, die sind in dieser Glaubensfrage völlig nebensächlich. Sie selbst hatten ja gestern in Ihren Top-Artikel aufgezeigt wie einige Lobbyisten mit geschätzten, vermuteten oder künstlich errechneten Daten gegen Koryphäen der Wissenschaft und Medizin sich durch gesetzt hatten.
    So ist es nun mal in dem ehemaligen Land der Dichter und Denker. Nicht Fakten sind hier entscheidend, sondern „Gefühle“. Ein kleiner Trick der 68er Looser, den gegen Ideologien können Sie mit Fakten nichts ausrichten.

    • Vielen Dank für Ihre Zuschrift. Ich werde mich künftig mehr Glaubensfragen widmen – kommt vermutlich heutzutage besser!

  49. Bitte nicht vergessen, daß die Akkus nach 3 Jahren ausgetauscht werden müssen.

    • Der anschaulichste Vergleich ist m.E. immer noch der zwischen Akku und Benzintank in Bezug auf: Rohstoffbedarf, Energiekapazität (absolut und im Zeitverlauf), Tankgeschwindigkeit, Platzbedarf, Gewicht und Rezyklierbarkeit. In allen Punkten ist der simple Benzintank aus Blech haushoch überlegen und das bei einem Bruchteil der Kosten. Es hat schon seinen Grund, warum sich der Verbrenner vor gut 100 Jahren durchgesetzt hat, nachdem die Kinderkrankheiten beseitigt waren. Noch um 1900 hatten Elektromobile in den USA den größten Marktanteil, die sind ein ganz alter Hut…

  50. Jeder der schon etwas von den Energie Erhaltungssätzen gehört hat, wird sich gefragt haben, wieso die Energiebilanz inklusive CO2-Bilanz so günstig sein soll bei e-Autos. Dazu kommt, dass die Infrastruktur für das e-Auto gar nicht vorhanden ist. Einen Diesel oder Benziner habe ich in 5 min voll getankt. Will man das bei e-Autos erreichen, z.B bei einer Tankstelle mit 12 oder mehr Zapfstellen, wie dick müssen da Leitungen sein? Welche Mengen Kupfer oder ähnlich, mit entsprechender Leitfähigkeit müssen da verbuddelt werden.? – wenn man sich das mal bundesweit vorstellt. Diese Mengen Metall müssen erst einmal hergestellt werden. Aber Fr. Merkel wird es wieder vom Ende her bedacht haben.

    • Dreimal Express Ladung 40% weniger Kapazität und somit Reichweite , gleich Lebensdauer. In 5Min einen 120 AH Akku laden da wird ein Ladestrom von 4000Ampere benötigt

  51. Es zeichnet die Merkel-Politik aus, dass Dinge nicht bis zum Ende gedacht werden.

    Es zeichnet die gesamte grüne Denkweise aus, dass alles immer nur bis zur eigenen Nasenspitze bedacht wird.
    Egal ob es sich um Bio-Gemüse handelt, dass eingeflogen wird und somit Un-Ökonomisch ist. Oder um Soja statt Fleisch, wobei für den Anbau der Sojabohne dann Regenwald abgeholzt wird.
    E-Autos, für deren Batterien Kinderarbeit notwendig ist, für deren Strom Kohle gebraucht wird.
    Nur noch ÖNV – die Leute auf dem Land sollen doch einfach in die Städte ziehen?!

    Es wird generell nur ein Teilaspekt des Ganzen betrachtet.

  52. Hier noch einer, der warnt:
    https://ingolstadt-today.de/lesen–der-sinnlose-traum-von-der-elektrischen-zukunft%5B44308%5D.html
    „In der Volksmeinung ist die E-Mobilität eine tolle Sache“, sagt der eloquente Professor, „aber sie macht überhaupt keinen Sinn, wenn man sich alle Aspekte des Themas einmal vor Augen führt.“ In der Tat gibt es keinen Aspekt, für den Wellnitz nicht ernüchternde Zahlenwerke parat hat, erstaunliche Untersuchungen zitieren kann oder schlicht mit gesundem Menschenverstand eins uns eins zusammenzählt. Im Zentrum steht selbstredend das Umweltthema. Für gerade einmal 16 Prozent des klimaschädlichen Kohlendioxidausstoßes ist der Autoverkehr verantwortlich. „Belastender ist da ja schon die Massentierhaltung und die landwirtschaftliche Monostruktur“, weiß Wellnitz. Von den großen Containerschiffen auf den Weltmeeren ganz zu schweigen.
    330 dieser übergroßen Containerschiffe gebe es. Und 15 von ihnen produzierten so viel CO2 wie 750 Millionen Autos. Vom Flugverkehr und den Kreuzfahrtschiffen ganz zu schweigen. Und selbst wenn die Autos der größte Verursacher für den Kohledioxidausstoß wären, selbst dann wäre das E-Auto für die Verbesserung der Umweltbilanz vollkommen wertlos. „Bis die Batterie für Tesla beispielsweise gebaut ist, könnte man acht Jahre lang mit einem Verbrennungsmotor fahren, um die gleiche Umweltbelastung zu erzielen“

  53. Geschäftsmodell DUH:
    als nächstes kommt dann
    das Elektroauto dran.

    • Alternativ wird dem Untertan das Volks-E-Mobil „Trabant 2“ zugestanden, während die Bonzen gepanzerte Teslas fahren…

  54. Tja, …

    … mal wieder einer, der ein Wattebäuschchen in den Gummibaum wirft und etwas herumjammert … .

    Müdes Grinsen bei den Betroffenen … oder besser müde Betroffenheit bei den Grinsenden.

    Konsequenzen, werter Hauptgeschäftsführer, Konsequenzen. Nur so werden Sie ernst genommen.

    Klare Worte wie „Das kostet soundsoviel Arbeitsplätze“ und nachfolgende Konsequenzen wie „mittelständische Firmen wandern ab.

    und deswegen gründen wir jetzt eine neue Partei, z. B. die „Partei des mündigen Bürgers, PDMB“ um den weiteren Untergang des Staates zu verhindern.

    So schwer ist das nicht. Man muss es nur machen.

    https://www.bundeswahlleiter.de/parteien/parteigruendung.html

  55. Grenzwerte sind keine physikalischen Gesetze. Verordnungen kann man ändern, Politiker kann man abwählen.
    Es gibt viel zu tun, packen wir es an!

  56. Es ist höchste Zeit, endlich einmal öffentlich Tacheles zu reden und den Leuten die Fakten vorrechnen. Dasselbe bitte bei anderen Umweltthemen, wo einem gängelnde Gutmeinende in ihrem laienhaften Glauben an Umweltschutz die umweltschädlicheren „Alternative“ aufnötigen wollen. Etwa für 2 (im Vorbeigehen spontan gekaufte) kleine Kinderbücher statt einer kleinen Papier- oder Plastiktüte eine riesige Stofftasche für 1,-. Alleine das sehr viel höhere Transportvolumen und -gewicht der Stofftaschen, die ja durch die Gegend gefahren werden müssen übersteigt ein Vielfaches den theoretischen Nutzen durch eventuelle Wiederverwendung. Der ja größtenteils nicht stattfindet.

  57. Die Autoindustrie ist mitschuldig an der Konfusion. Aus Marktgründen in China kann sich niemand vom batterie-elektrischen Antrieb verabschieden. Man muss mitmachen. Man hält aber nicht vehement genug dagegen, dass man in der Brennstoffzelle die bessere Lösung sieht, aber als Autoindustrie nicht alle Variablen eines Systems kontrolliert. Die Autoindustrie ist auch mitschuldig an den Grenzwerten für Stickoxid und die daraus entstandene Diesel-Problematik, weil sie gegen besseres Wissen zu oft einfach nachgegeben hat im Glauben sich irgendwie durchwursteln zu können.

  58. Was die Grünen dazu sagen werden: Da hat irgend jemand mal was von E-Autos gehört und meint jetzt zu wissen wie es ist, aber der oder die Fachleute haben ja keine Ahnung. Die SPD wird sagen: Ist doch egal, Hauptsache keine Neuwahlen. Und die CDU wird sagen: Das ist nicht hilfreich und wir prüfen das erstmal in Brüssel. Und die CSU wird sagen: Das ist ne Frechheit, wir sind gegen die E-Autos und dann Stille. Und Schuld daran ist die AfD, da sie dahinter steckt und Fake News verbreitet hat. Und Volker Schmidt ist eh Nazi jetzt. Jetzt können alle wieder aufatmen und sagen: Puh, alles gut und weiter so.

    • Leider falsch.
      Es handelt sich vielmehr um einen von aussen initiierten Wirtschaftskrieg, für den teilweise die kurzsichtigen, ahnungslosen und ideologisierten deutschen „Politiker“ benutzt werden.

    • Bitte die Stichworte „Digitalisierung“ und „smarte Netze“ in diesem Zusammenhang nicht vergessen, beides erzwingt ja geradezu den flächendeckenden Einsatz von Elektromobilen. Wo kommen wir denn da hin, wenn jeder einfach mit seinem alten 190er Diesel-Benz oder Landy autonom und unüberwacht weiter durch die Gegend fährt. Gerade wir Deutschen müssen hier doch mit gutem Beispiel vorangehen…

      Dazu die Physik-Expertin Angela M: „Eine auch für mich neue Technologie, die wir gerade mit Blick auf unsere europäische Verantwortung genau prüfen müssen und bei der wir auch gucken sollten, welchen Beitrag zum gemeinschaftlichen Zusammenhalt wir damit und auch entschieden gegen Hass und Hetze eintretend leisten zu können…“.

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