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Trittbrettfahrer

Sag’ mir, wo die Stromer sind…

07.09.2024

| Lesedauer: 2 Minuten
Bei der Kaufprämie für E-Autos dürfte das in großem Stil so gewesen sein: Sie wurden gekauft, der stattliche staatliche Kaufbonus von bis zu 6000 Euro wurde vereinnahmt, und die neu-gebrauchten Automobile nach Ablauf der Haltepflicht ins Ausland mit Gewinn weiterverkauft. Rund 2,4 Milliarden Euro Steuergeld – zweckentfremdet.

Keine staatliche Maßnahme, und sei sie noch so gut gemeint, kann vor Trittbrettfahrern sicher sein. Also vor Bürgern, die die Wohltat der jeweiligen staatlichen Vergünstigung gern mitnehmen, aber nicht zielgerecht zum Wohle von Konjunktur und Allgemeinwohl, sondern schnöde zur eigenen Bereicherung einsetzen.

Möglich war das bei der sogenannten Innovationsprämie, sprich Kaufprämie beim Erwerb eines Voll-Elektroautos (BEV) oder zumindest eines Plug-In-Hybriden. Dort dürfte das in großem Stil so gewesen sein: BEV oder PHEV wurden gekauft, der stattliche staatliche Kaufbonus von bis zu 6000 Euro wurde vereinnahmt, und die sogenannten neu-gebrauchten BEV und PHEV nach Ablauf der Haltepflicht ins Ausland mit Gewinn weiterverkauft.

Anders als bei Verbrennern waren diesmal jedoch nicht der Osten oder Afrika Exportziel, sondern die benachbarten EU-Länder mit entsprechender Infrastruktur und hohen Pkw-Anschaffungskosten durch staatliche Steuerzuschläge.

Die Zahlen des Kraftfahrt-Bundesamtes (KBA) deuten in diese Richtung, wobei der Wahrheit wegen gesagt werden muss: „Nix Genaues weiß man nicht!“ – nur mündliche Bestätigungen der Abläufe liegen vor.

Beispiel BEV: Laut KBA wurden von 2005 bis Juli 2024 in Summe

  • 1.928.457 BEV neu zugelassen, von denen sich
  • lediglich 1.528.150 BEV im amtlichen Bestand wiederfinden.

Der Rest von rund 400.000 BEV, also rund ein Fünftel, ist verschwunden. Nun sind sicherlich einige verschrottet oder verunfallt. Allein in den letzten 5 Jahren wurden rund über 1,6 Millionen Stromer auf die Straßen gestellt, denn der staatlich finanzierte Boom begann erst 2020. Es fehlen also vergleichsweise junge Autos, für die Kaufprämien ausgezahlt wurde.  Multipliziert man 400.000 Autos mit 6.000 € Prämie dann fehlen 2,4 Milliarden € Kaufprämie, die irgendwo verschwunden sind – für Autos, die schnell verschoben wurden. Nein, meist ist es kein Subventionsbetrug – aber Umlenkung. Das kommt davon, wenn der Staats subventioniert: Das Geld fließt woanders hin. Nicht in Deutschland, sondern in den Nachbarländern wurde also die Fahrzeugflotte erneuert – mit deutscher Staatshilfe. Und selbstverständlich fließt nur ein Bruchteil in die Taschen der deutschen Automobilhersteller. Häufig sind es importierte Modelle. Sie werden in Deutschland subventioniert und kehren dann wieder zurück.

Gut gemacht, Herr Habeck.

Und weil es so gut läuft, will Habeck diese Subventionen jetzt wieder einführen, für „Dienstautos“. Das Spiel geht weiter: Prämie kassieren, Auto exportieren. Kritiker mögen ausrechnen, wie viele der laut Minister Habeck seit 2016 zehn Steuer-Milliarden vom Staat ausgezahlten Kaufsubventionen zieladäquat von den Kunden verwendet wurden und somit den Hochlauf der E-Mobilität in Deutschland angemessen wiedergeben.

Neuzulassungen BEV in Deutschland

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50 Kommentare

  1. Wir, die Europäer. v. a. die Deutschen, müssen bis zum bitteren Ende im Sumpf mitgehen, weil wir durch die Dummheit von zu vielen Mitmenschen, die sich fortschrittlich wähnen u. Menschen mit sehr einfacher Denkweise und geringer Bildung wählen, dazu gezwungen werden. Nicht Fortschritt, den ich wie bis bisher als Fortschreiten zum Besseren, Augefeilterem definiere, das einen höheren Lebensstandard ermöglicht, sowohl in der Medizin als auch Energie, Mobilität etc., ist das Anliegen der Möchte-gern-Fortschrittlichen, sondern der Rückbau auf frühere Jahrhunderte. Wer sagt, dass 1978 die Zeit wäre, in die wir zurücksollten, sieht nicht, dass wir heute nicht nur um 8 Mio. mehr sind, sondern dass die Verhältnisse in D. und in der Welt sich grundlegend verändert haben. 1978 fuhren Autos, die heute nur als Oldtimer ein bisschen fahren, mit einer Technik, die längst total veraltet u. verboten ist. Die heutigen Autos kann man auf dem Niveau von damals nicht mehr bauen und v. a. nicht mehr bezahlen. Die Medizin war weit billiger u. auf sehr viel tieferem Niveau etc. Wir können nicht zurück, wir würden auf eine weit tieferes Niveau fallen, d. h. zu einem 3. Welt-Land.

  2. Subventionen waren immer schon Mist. Hier auch.

  3. Ist Ihnen schon einmal aufgefallen wie angestrengt die Stromauto-Lenker auf der Autobahn schauen? Ständig der gebannte Blick auf den Ladestand der Batterie. Und zum Glück fährt nie einer auf der linken Spur, weil hier der Hobel zu viel Strom saugt. Und außerdem sehen sie alle aus als hätten sie ein Spiegel-Abo.

    • Die Mercedes EQV-Fahrer sind auch öfters im Schlepptau von LKW zu finden …

  4. Das Elektroauto hat sicherlich seine Berechtigung, als günstiger Stadt- und Zweitwagen, aber als hunderttausend Euro Mobil taugt es nicht für die Massenmobilität.

    • Warten wir mal ab, wie die Entwicklung sein wird. Realistisch gibt’s die Dinger jetzt seit ca. 10 Jahren. Die haben schon eine ganz rasante Entwicklung gemacht und bis 2035 wird die technische Entwicklung auch nicht stehen bleiben. Aktuell würde ich mir aber keines kaufen, da bin ich ganz bei Ihnen.

  5. Zu Dänemark scheint unser kompetentester aller Runterwirtschaftsminister eine besondere Affinität zu haben. Mehr als zu Deutschland auf jeden Fall.

  6. Da ist er wieder, der „Hochlauf“ der E-Mobilität, den Dr. Becker schon so oft erwähnt hat. Da läuft nichts hoch. Der Hochlauf wird zum Einlauf, und erneut bestätigt sich, daß man „Förderung“ vom Staat nur bekommt, wenn man veranlaßt werden soll, Dinge zu tun, die man bei gründlicher Überlegung besser gelassen hätte. Und dann muß man bedenken, daß einem vermeintliche Wohltaten, die man vom Staat empfangen will, jederzeit mit einem Federstrich wieder genommen werden können, weil das weitere Verprassen von Steuergeld an der Schuldengrenze scheitert.

  7. Die gezeigte Tabelle sollte man mal graphisch darstellen und neben den Aktienkurs der Firma eines gewissen Herrn Musk legen 😂 da weiß man, wo die Milliarden sind

  8. Das ist ja nicht alles….dazu noch die kfz steuerbefreiung die auch eine subvention ist.

    • Unsinn. Nicht erhobene oder ermäßigte Steuern sind niemals eine Subvention. Oder fühlen Sie sich subventioniert, weil der Staat Ihnen großzügigerweise weniger als 100% Ihrer Einkünfte als Steuern wegnimmt?

  9. Das Geld fließt woanders hin…..in dem artikel ist ein gedankenfehler! Das geld ist ja aus EU ländern nach deutschland geflossen. Die eigentlichen gewinner/abkassierer waren die verkäufer dieser e-autos. Im grunde wurde hier eine soziale leistung des staates augenutzt um daran zu verdienen.

    Völlig legales Schlupfloch

    Bereits seit geraumer Zeit nutzen findige Händler und deren Kunden ein – völlig legales – Schlupfloch. Ein neues E-Auto wird angemeldet, die Förderprämie kassiert und das Fahrzeug nach sechs Monaten Haltedauer als Gebrauchtwagen ins EU-Ausland weiterverkauft, zum Neupreis abzüglich der Fördersumme. Für alle beteiligten Parteien ist das ein gutes Geschäft: Der Verkäufer fährt praktisch kostenlos für ein halbes Jahr einen Neuwagen. Der Käufer (größtenteils gehen die Autos in die skandinavischen Länder, bevorzugt Dänemark, aber auch in die Schweiz) bekommt ein neuwertiges Auto dank der Deklarierung als Gebrauchtwagen zu einem viel geringeren Preis, als ein Neuwagen dort kosten würde. Und die Händler verdienen sowieso an dem Hin und Her.

    https://www.auto-motor-und-sport.de/verkehr/prognose-2030-elektroautos-dataforce-subvention-umweltbonus/

  10. Um die massiven Verluste bei E-PKWs auszugleichen, wird man wohl die Preise für die Benziner erhöhen müssen.

    • Schon geschehen. Was glauben Sie, woher VW die Milliarden für den Umbau des Zwickauer Werkes in eine reine E-Auto-Fabrik genommen hat? Lustigerweise wird genau dieses Werk mangels Auslastung wohl demnächst abgewrackt. Und wenn Ford an jedem E-Auto über 120.000 Euro Verlust macht (siehe TE-Artikel von Dr. Helmut Becker vom 20.04.2024), dann haben das die Käufer der Verbrenner-Autos durch überhöhte Preise ausgeglichen.

  11. Leider herrscht bei den Anhängern konventioneller Fahrzeuge weiterhin Traumtäzerei.
    In einem Halbstaatswesen wie der EU, in der wir leben, regelt NICHTS der „Markt“. Schon die Benzin-Diesel-Autos sind in den letzten 20 Jahren (los ging es mit Euro 5 nach der Jahrtausendwende) derart mit zwangsweise vorgeschriebenen Zusatzausrüstungen und Regeleinrichtungen vollgestopft worden, daß sich inzwischen Kleinwagen als Neuwagen nicht mehr lohnen. Auch nicht für die Chinesen, auf die viele Benzin-Fans nun sehnsüchtig starren.
    Auch ohne den Zwang zur Elektromobilität haben die Hersteller so ihr Angebot immer weiter ausgedünnt. Corona war dabei, wie überall sonst, nur ein Vorwand, genauso wie Putins Krieg, denn alles begann lange vorher.
    Im Grunde läuft der Automarkt in der EU schon seit 15 Jahren in eine völlig falsche Richtung. Nur, daß es lange keiner bemerkte, weil es lange keiner wahrhaben wollte. Neue Vorschriften schlagen – sieht man mal von Fahrverboten wie den deutschen Umweltplaketten ab – nie sofort durch, sondern greifen nur bei Neuwagen. Wer ein Auto bereits hat und nicht sofort ersetzen muß, bekommt davon nichts mit. Keiner der zwei bis drei Millionen Fahrer eines VW Golf IV Diesel mußte je wissen, was „Ad Blue“ ist – bis sie sich einen Golf VII kaufen wollten oder mußten.
    Pkw werden schon seit den 2000ern überproportional immer teuerer. Ich erinnere mich noch an besorgte Diskussionen beim„ams“ oder der „Autozeitung“, als der Audi A6 erstmals nicht mehr unter 50.000 DM zu haben war. „Verbittert“ so las man, hätten bei Audi die Entwickler reagiert, man begebe sich in Preisregionen, die keiner mehr zahlen könne. Man darf lachen, denn heute kostet er, vergleichbar ausgestattet und motorisiert, das vierfache. Nun ist der A6 ein Auto, daß zu 90 % als Dienstwagen geordert wird, aber die Entwicklung bei allen anderen Modellen verlief analog, und zwar auch bei Skoda oder Kia. Zwar wichen Käufer zunächst auf asiatische Hersteller aus, doch diese sind inzwischen kaum noch billiger als europäische, müssen es auch nicht, da die Europäer in vielen Marktbereichen nicht mehr präsent sind. Außerdem schreibt die EU ihren Blödsinn für alle Neuwagen vor, nicht nur die, die in der EU produziert werden.
    Irgendwann bricht der Krug am Wasserrand. Wer sich aus Haltungsgründen immer nur auf die E-Autos einschießt, ignoriert die veritable Krise, die es vor allem bei Verbrennungsmotoren gibt. Das Angebot entspricht hier immer weniger der Nachfrage, die oft nur dadurch nicht ganz wegbricht, daß man ja irgendein Auto am Ende kaufen muß – so hat sich auch der Trabant bis 1989 gehalten.
    Anderes hat sich in die Automobilität hineingeschlichen, was auch vielen – gerade solchen, die hier im Forum unterwegs sind, aber wohl auch dem Autor – durch die Lappen geht, nämlich das Führerscheine heute inflationsbereinigt etwa doppelt so teuer sind wie vor 20 Jahren. Ohne Pappe geht aber gar nicht, und wenn das Auto ein Segel hat. Vergleicht die Versicherungsprämien inflationsbereinigt, die Kraftstoffpreise.
    Nicht zu vergessen, und vielleicht genauso wichtig: Viele, ja die meisten Großstädte und inzwischen auch viele Mittelstädte sind mit dem Pkw kaum noch zu erreichen. Mag sein, daß es Malls auf der grünen Wiese gibt, waren und sind sie je ein Ersatz für die Innenstadt gewesen? Kann es nicht sein, daß es da eine Korrelation gibt zwischen der feindlichen Übernahme der Fußgängerzonen durch zugewanderte Muslime und dem freiwiligen bis erzwungen Rückzug der Suburbia auf sich selbst? Ich könnte jetzt noch weitermachen, zum Beispeiel was ein Knollen für 20 km/h zuviel 1995 und was er 2025 kostet, oder Falschparken.
    Das alles verdichtet sich nun. Das E-Auto ist ein Nebenkriegsschauplatz. Der Angriff auf das Auto an sich begann viel früher,.
    Und was habt Ihr dagegen gemacht, auch an der Wahlurne? Und was macht Ihr heute, abgesehen davon, Euch im Leserforum zu freuen, daß E-Autos nicht laufen? Hilft Euch das wirklich, wenn Ihr ab 2031 keine Verbrenner mehr kaufen könnt?

    • Super Kommentar!
      Einen ganz wichtigen Punkt haben Sie aber noch vergessen: Die geradezu explodierten Werkstattkosten, sowohl was die Lohnkosten als auch die Ersatzteilpreise betrifft.
      Was mich betrifft, werde ich meine „Eisenschweine“ solange fahren, bis nichts mehr geht. Zugegeben, optische Schönheiten sind sie jenseits der Karosserieform beide nicht mehr, aber welches Fahrzeug (Motor) erreicht heute noch Laufleistungen jenseits der 400.000 bzw. der 600.000km?

  12. Man braucht nur ein Detail aus diesem Links/Grünem Verbrecher-Syndikat herauszupicken um Festzustellen, dass es nur um den Untergang Deutschlands geht! An dieser Stelle noch einmal vielen Dank an die Wähler! By The Way…Deutschland will 22 Milliarden Dollar Netzumbau in Südafrika mit finanzierenFür 22 Milliarden Dollar läuft ein internationales Hilfsprogramm für das Stromnetz in Südafrika. Noch Fragen?

  13. „aber nicht zielgerecht zum Wohle von Konjunktur und Allgemeinwohl, sondern schnöde zur eigenen Bereicherung einsetzen.“ Bereicherung??? Zum Wohl der Allgemeinheit??? Aber aber, Herr Becker. Wie wäre es mal über den Unsinn von Subventionen zu schreiben?

  14. Wow! Aber ist das ’ne Neuigkeit?
    Mit genau dieser Geschichte prahlte vor mir schon vor zwei oder drei Jahren ein stolzer Tesla-Halter, der immer sofort nach Ablauf der Haltefrist, seine Fahrzeuge vorzugsweise nach Nordeuropa abstieß.

  15. Das E-Auto ist seit über 100 Jahren tot. VW wird bald Geschichte sein. Die Edelmarken (Porsche) werden vorläufig bleiben. Für Luisa, Carla & Co.

  16. Am meisten ärgert mich, dass meine Steuern dafür genommen werden, um diese umweltschädlichen Autos an den Mann zu bringen. Ohne Subventionen wären die nicht vom Fleck gekommen, niemand würde sowas kaufen.

  17. E-Autos sind was für die Leute auf dem Land, die eine Ladestation an ihrem Haus haben. Wer in der Stadt klassisch im Mehrfamilienhaus wohnt kann sein Auto nicht laden.

  18. Nun, sobald Produkte sozialistisch subventioniert werden, ist das ein sehr beliebtes Spiel. Schland ist das als sozialistischer Staat beileibe nicht als einziges betroffen. Die Chinesen hatten damit schon so ihre Erfahrungen mit Fahrrädern, was zu riesigen Fahrrad-Müllhalden führte sowie auch mit E-Autos, was zu zigtausenden auf Halde stehenden E-Karren führte. Auch die EU kennt das zur Genüge: Subventionsbetrub, sei es Fruchtjoghurt, der quer durch Europa gekarrt wird, nur um bei jedem Grenzübertritt Subventionen abzugreifen oder beliebige andere Dinge. Subventionen führen IMMER zu derartigem Verhalten der Kunden/Käufer.
    Auch die Briten kennen das in ähnlicher Weise: den Kobra-Effekt.
    Tja, Sozialismus funktioniert nicht. Nie.

  19. Was bei Stromer geht, geht auch bei Strom und zwar nicht nur bei Wallbox Geräten. man subventioniert ja auch Solaranlagen usw. Die Grünen ärgern sich noch dazu, wenn man sie darauf aufmerksam machen will, dass ihr Verhalten ziemlich asozial ist, weil ihre Esparrnisse, Premien und ihr Gutmenschentum auf Kosten allen anderen gemacht ist.

    • Wer würde sich sonst (ohne Subventionen) eine PV-Anlage aufs Dach klatschen lassen? Selbst mit Subventionen ist so ein Ding mit viel Glück allenfalls ein wirtschaftliches Nullsummenspiel. Wenn man dann noch die Opportunitätskosten in die Rechnung einbezieht, sind selbst subventionierte PV-Anlagen ausnahmslos Verlustgeschäfte.

      „Die Solaranlage auf de Dächer, also wenn die aafange, sich bezahlt zu mache, gehe se kaputt unn dann muss merr se erneuere. Desweche heißt des erneuerbare Energie.“ (Heinz Becker, saarländischer Philosoph)

  20. Huch, Herr „Dr.“ Becker, ein Artikel ohne E-Fuels? Was ist passiert?

  21. Wird schon schwierig. Mehr als die Hälfte der Gebrauchtwagenhändler nimmt gar keine Stromer mehr in Zahlung. Und der Rest wahrscheinlich nur gegen eine ordentliche Entsorgungsgebühr :-).

  22. Das sind keine „Trittbrettfahrer“, sondern die einzigen mit Verstand. Die haben das System verstanden und nutzen es genau so wie es gemeint war.
    Die Idioten sind alle anderen.

  23. Die eigens eingerichteten Parkplätze mit Ladesäulen sind häufig leer. Und ich habe den Eindruck, weniger Elektrofahrzeugen zu begegnen als vor fünf Jahren.

    • Man kann immer noch einen Kebab-Stand dort aufstellen. Strom gibts ja schon.

  24. Die Prämie für den E-Schrott ging nicht ins Ausland sondern an die E-Schrott-Hersteller.

  25. So ist das, wenn Lieschen Müller die Verantwortung für die Wirtschaftspolitik übernommen hat.

    Ich zucke inzwischen bei solchen Artikeln und deren dort berichteten Skandale oder Übel, die bei mir früher für Empörung gesorgt hätten, nur noch mit den Schultern: so ist das mit Grün-Rot. Ich erwarte nichts mehr anderes. Ehe nicht das Volk auch im Westen anders wählt, geht es weiter bergab. Guten Rutsch, Deutschland!

    • Lieschen Müller verfügt immerhin noch über einen wirtschaftlichen Grundverstand, der das Schlimmste verhindert hätte. Aber ein Land, das einen kompletten Volltrottel zum Wirtschaftsminister macht, der sein Müsli mit Wasser fressen muss, weil er nicht fähig ist, vorher Milch einzukaufen, wenn man am nächsten Morgen frühstücken will, hat nichts anderes als den Untergang verdient.

      https://www.youtube.com/shorts/i4TjDo7qGjM

  26. Weshalb will dieser Habeck jetzt wieder Autos subventionieren?

    Habeck 2011:“Wir brauchen keine Autofirmen“(taz 6.6.2011)

  27. Stromer sind ein Desaster für die Autoindustrie. Spielzeuge für Reiche mit eigener Ladestation. Ende der Story.

    • Spielzeuge für Reiche ist putzig. Schauen sie doch mal einfach bei Google in der Statistik was ein durchschnittlicher Neuwagen kostet. Und ich meine damit nicht E-Auto sondern ganz allgemein.

  28. Wie schon Dr. Markus Krall in einem seiner neuesten Interviews sagte: Die E-Mobilität ist tot. Und: Investieren Sie NIEMALS in Dinge, die die Grünen gut finden. Daher lohnt es sich an sich nicht mehr, über BEVs zu schreiben – das Thema hat sich spätestens 2025 erledigt. Zumindest die Fahrzeuge, um die es da geht. Was sich nicht erledigt hat, sind die enormen Arbeitslosenzahlen, die dieser Irrsinn zur Folge haben wird.

    • Die E-Mobilität war schon in den 1920ern tot, vernichtet durch Henry Ford. Die Masse der Vorstände in Auto-Konzernen ist zu blöd, nachzuschlagen & wiederholt die Fehler, die bereits vor 100 Jahren gemacht wurden. Den Aktionären ist auch nicht zu helfen. Verdientes Schicksal. Dasselbe gilt für die Wähler in Deutschland.

    • Was soll aber die Alternative zum E-Auto sein? Wasserstoff? Sicher nicht. Viel zu teuer. Die ganzen Wasserstofffans sehen langsam das es viel zu wenig Tankstellen gibt und zu wenige Modelle und dann noch der schlechte Wirkungsgrad….

      • „Was soll aber die Alternative zum E-Auto sein?“
        Ich schlage vor, Selbstzünder und Benziner.

      • Zur Not könnte der Apfelmann aus seiner Apfelernte doch einfach Alkohol destillieren. Mitte der 80er Jahre waren in Brasilien bis zu 95 Prozent reine Alkohol-Autos unterwegs. Der gute alte Verbrenner ist erstaunlich flexibel und zukunftsfähig, wenn man nur will.

      • Was auffällig ist, ist die Ruhe und Gelassenheit der Ölmultis.
        Sie fördern wie immer , erschliessen neue Ölfelder, verbessern und investieren in ihre Fördertechnologie.
        Natürlich stellt man hier und da eine Ladesäule auf. Schliesslich will man nicht an den Pranger gestellt werden.
        Wenn sie die E-Moblität ernst nehmen würden und als Bedrohung für ihr Geschäft empfinden würden, sie hätten Mittel und Wege diese auszubremsen.

    • Es hat sich seit jeher bewährt, als Bürger immer das genaue Gegenteil dessen zu tun, was der sozialistische Staat gut findet und seinen Bürgern empfiehlt. Damit fährt der Bürger stets am besten. Ganz alte Regel, die sich millionenfach ausnahmslos bewährt hat.

    • Wer die Möglichkeiten der Deppen-Gesetze eines Deppen-Staates legal zum eigenen Vorteil ausnutzt, ist kein „Subventionsabsahner“, sondern einfach nur clever. Nichts daran ist falsch, wenn man sich möglichst viel von dem Geld, das einem der unersättliche sozialistische Staat aus den Taschen zieht, zurückholt.

  29. Der nächste Winter kommt bestimmt. Da kann man/frau den Elektrozweitwagen in der Garage mit der Wärmepumpe kuscheln. Und wenn mal grad die Sonne nicht scheint und der Wind nicht weht, nimmt man halt das Lastenfahrrad, um die Großeltern zum Doc zu kutschieren. Wo ist das Problem?

    • Rot grün Irrsinn wirtschaftet ein einst blühende Wirtschaftsnationen in den Kollaps, in die Insolvenz.
      Massenentlassungen bei VW, ZF zahnradfabrik Friedrichshafen, zahllose Insolvenzen,….es treibt Millionen Menschen in die Arbeitslosigkeit, …

      Auf der anderen Seite laesst rot grün Millionen Menschen aus allen Armutsregionen des gesamten Planeten nach Germanisthan hinein fluten, und versorgt die Asylanten mit Wohnungen und Geld (das von den arbeitenden Menschen erwirtschaftet wird).

    • Interessant…und wie genau fahren sie ihren Benziner oder Diesel wenn kein Treibstoff käme? Etwas verlogen der E-Mobilität vorzuwerfen sie bräuchte ein funktionierendes Stromnetz während wir nahezu 100% abhängig vom Ausland sind für Öl und Gas Importe.

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