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Branchenreport E-Markt Deutschland, August

Herbert Diess macht Pause – E-Auto Markt verliert Dynamik

20.08.2021

| Lesedauer: 5 Minuten
Fast unbemerkt von der Öffentlichkeit hat die Kanzlerin der Auto-Industrie beim letzten Autogipfel ein saftiges Abschiedsgeschenk hinterlassen. Der Markt für Elektromobilität jedoch zeigt seit langem wieder leichte Schwächeerscheinungen.

In der Diskussion um Absatzhemmnisse für Elektro-Autos wegen unzureichender Tankinfrastruktur hat sich Anfang August VW Chef Herbert Diess mit einem persönlichen Erfahrungsbericht kritisch zu Wort gemeldet. Auf dem Weg zum Gardasee pausierte er mit seinem elektrischen ID.3 im italienischen Trento und meldete über ein soziales Netzwerk: „Kein WC, kein Kaffee, eine Säule außer Betrieb/defekt, traurige Angelegenheit“. 

Nach sicheren internen Information aus VW-Kreisen ist das aber nicht der Grund, weshalb der VW-Konzern vor 2022 keine Bestellungen für den Hoffnungsträger ID.3 mehr annimmt. Teile fehlen! 

Das ist der Gipfel

Ein Vergleich mit den Zuständen in Deutschland lag nahe und wurde beim – im Wortsinn – letzten Autogipfel bei und mit Bundeskanzlerin Merkel auch thematisiert.

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Gleichwohl verlief der letzte Autogipfel der Ära Merkel sehr harmonisch und für die Autoindustrie und Gewerkschaften durchaus „einträglich“. Die Stimmung war gut, weil die Bundeskanzlerin der Branche ein Milliardenschweres Abschiedsgeschenk machte: Eine Milliarde Euro fließen dem Autosektor bis 2025 zu, um Ausbau und Infrastruktur der Elektromobiliät in Deutschland zu fördern sowie Beschäftigungs-Kollateralschäden durch den Ersatz des Verbrennungsmotors durch den Elektroantrieb regional wie direkt unternehmensbezogen abzufedern. Offensichtlich beginnen die Gewerkschaften allmählich den Ökonomen zu glauben, dass durch die politisch gewollte Ablösung von Verbrennertechnik durch Elektroantriebe erhebliche Arbeitsplatzverluste vorprogrammiert sind.

Der für den Wandel der Autobranche zu E-Autos eingerichtete „Zukunftsfonds“ sei jetzt „startklar“ bekräftigte Finanzminister Olaf Scholz. „Unser Ziel ist es, dass die deutsche Autoindustrie die klimafreundlichsten Autos der Zukunft baut, neue Arbeitsplätze entstehen und Wertschöpfung erhalten bleibt.“ 

Allein mir fehlt der Glaube… Wenn 60 Prozent der Wertschöpfung eines Batterie-Elektro-Autos auf die Batterien entfallen, die weitgehend roboterisiert hergestellt und auf absehbare Zeit noch aus dem Ausland bezogen werden. Genau aus diesem Grund warnte VDA-Chefin Hildegard Müller (Verbands der Autoindustrie) erneut vor dem faktischen Aus für den Verbrennungsmotor ab 2035 durch die drohende Verschärfung der Flottengrenzwerte durch die EU-Kommision. Dies sei „unnötig und unklug“. 

Die Tanknetz-Gebetsmühle

Und Verkehrsminister Andreas Scheuer („Andi, wie lange dauert das noch?“ O-Ton Kanzlerin Merkel) bekräftigt einmal mehr, den Bau von 50.000 zusätzlichen Ladepunkten bis 2025 mit 500 Millionen Fördergelder zu beschleunigen. „Laden muss das neue Tanken werden“ so Minister Scheuer. 

Muss es auch, wenn die Pläne der Regierung, bereits 2030 etwa 14 Millionen Pkw, also rd. ein Drittel des Pkw-Bestandes, elektrisch fahren zu lassen. Eine realistische Chance haben sollen. Vier von fünf Neuzulassungen sollen bis 2030 als Strom-Fahrzeuge auf die Straße kommen. 

Änderung der PHEV Förderkulisse

Um den eindringlichen Forderungen des Weltklimarates nach größeren Anstrengungen des Verkehrssektors zur Reduktion der Treibhausgaseimissionen zu entsprechen, hat die Bundesregierung die Förderkulisse für beliebten Plug-In´s (PHEV) verschärft. Liegt der Nettolistenpreis eines entsprechenden Plug-In-Hybrid-Basismodells unter 40.000 Euro, steuert das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) 4500 Euro dazu, sofern der Hersteller seinerseits 2250 Euro nachlässt. Kostet der Basis-PHEV netto zwischen 40.000 und 65.000 Euro, reduziert sich der Zuschuss auf 3750 (BAFA) und 1875 Euro (Herstelleranteil).

Bislang mussten Plug-In-Hybride 40 Kilometer rein elektrisch schaffen oder im kombinierten Verbrauch unter 50 Gramm CO₂ je Kilometer bleiben, damit es für sie eine Kaufprämie gibt. Ab Januar 2022 ändert sich zumindest die erste Vorgabe. Dann müssen Plug-In-Hybride mindestens 60 km schaffen, um weiterhin gefördert zu werden, ab 2025 sogar 80 km. Entscheidend ist die Erstzulassung. Wer jetzt bestellt und Anfang des Jahres sein neues Auto bekommt, sollte genau hinsehen, ob die künftigen Förderrichtlinien eingehalten werden.

Für Plug-In-Hybride ändern sich ab Januar 2022 die Förderbedingungen. Greifen Hersteller nicht ein, gibt es für einige Modelle keinen BAFA-Zuschuss mehr. Es gibt eine ganze Reihe von Modellen, die – Stand 17. August 2021 – ab Januar 2022 nicht mehr gefördert werden, weil sie entweder zu viel verbrauchen oder rein elektrisch nicht weit genug fahren. 

In den meisten Fällen ist davon auszugehen, dass die Autohersteller die E-Reichweite mit leicht vergrößerten Batterien über die erforderliche Marke von 60 km hieven. Das verteuert allerdings die Batterien (Fausregel: 1 kw = 1000 Euro) und erhöht die Anschaffungskosten.

Siegeszug von Hybrid-Autos setzt sich fort

Die jüngsten zahlen vom Markt sind wenig erfreulich für die Branche: Der deutsche Gesamtmarkt schwächte sich im Juli unerwartet deutlich ab, in Summe wurden 24,9 Prozent oder 78.500 Pkw weniger Neuwagen zugelassen als im Vorjahresmonat. Dieser Rückgang traf insbesondere die reinen Verbrenner (- 104.000 Pkw).

Autos mit elektrifiziertem Antrieb  zeigten dagegen in Summe weiterhin eine positive Entwicklung, wobei Batterie-E-Autos und Plug-In Hybride (BHEV) an Dynamik einbüssten.  

  • 69.795 E-Autos  (+ 33 Prozent) wurden mit Hybridantrieb zugelassen und erreichten inzwischen sogar einen Anteil von fast einem Drittel der Gesamtzulassungen ( 29,5 vH). 
  • 30.154 Autos waren Plug-in-Hybride (PHEV)  und  einem Zuwachs von +57,7 Prozent. Der Marktanteil übertraf mit 12,8 vH die Werte der beiden Vormonate zwar leicht. Seit dem sehr dynamischen Wachstum im zweiten Halbjahr 2020 mit dem bisherigen Höchststand von 12,6 Prozent im Dezember, zeigt der Marktanteil im bisherigen Jahresverlauf aber eine eher seitwärts gerichtete Entwicklung.

Bei den Plug-in-Hybriden war Mercedes im vergangenen Monat die Nummer eins (Marktanteil: 19,1 vH). 

Die Top 15 PHEV-Modelle machten im Juli 56 Prozent der Zulassungen aus. Insgesamt verteilten sich die Neuzulassungen auf 79 Modelle. Unter den Top 15 PHEV-Modellen sind zehn Modelle deutscher Marken.

  • Reine Batterie-Elektro-Pkw (BEV) erreichten mit 25.464 Pkw einen Zuwachs gegenüber dem Vorjahr von +51,6 Prozent und einen Gesamtmarkt-Anteil von 10,8 vH. 

Bemerkenswert ist, dass nach dem Rekordmarktanteil von 14 vH im Dezember 2020 war der Marktanteil der reinen E-Mobile in den darauffolgenden Monaten deutlich gefallen ist. Im Juli bedeuteten 25.464 Neuzulassungen eine Marktdurchdringung von 10,8 Prozent, nach 12,2 Prozent im Vormonat. 

Innerhalb der BEV Gruppe war VW im Juli mit einem Marktanteil von 22,8 vH die dominierende Marke. Hyundai folgte mit großem Abstand und 9,3 vH auf dem zweiten Platz, vor Renault (7,1 vH), Opel (6,4 vH) und Skoda mit 5,7 vH

Das erfolgreichste E-Mobil im Juli war die Elektroversion des VW Up mit 2.556 Neuzulassungen. Dieses Modell wird auch als Benziner angeboten, die Elektroversion macht aber 60 Prozent aller Neuzulassungen aus. Auf Platz zwei lag der VW ID.3 (2.180 Neuzulassungen) vor dem Renault Zoe mit 1.320 Neuzulassungen. Beide Modelle werden ausschließlich als Stromer zugelassen.

  • Die fünf erfolgreichsten E-Mobile kamen vergangenen Monat auf 34 Prozent aller Elektrozulassungen, die Top 15 auf 67 Prozent. Dies zeigt, wie konzentriert auf wenige Modelle dieser Markt weiterhin noch ist. Mit aktuell nur 53 Modellen ist das Angebot bei den E-Autos laut KBA-Statistik noch deutlich kleiner als bei Verbrennern. Allerdings sind in diesem Jahr bereits neun neue Modelle auf den Markt gekommen. 
  • Die deutschen Marken sind aktuell mit 26 Modellen vertreten und machten im Juli 55 Prozent aller E-Auto Zulassungen aus.
  • Tesla konnte im Juli lediglich mit 489 E-Autos nur halb so viele Neuzulassungen wie Smart (1.263) verbuchen, wies aber einen hohen Zuwachs zum Vorjahr (+140,9 Prozent) auf. Der Tesla Anteil an den Gesamtzulassungen lag im Juli  bei 0,2 vH (per Juli 0,9 vH), vergleichbar mit Alfa Romeo  (0,1vH) und Toyota Lexus (0,1 vH)
  • Nach den Erhebungen des KBA ging der durchschnittliche CO2-Ausstoß aller Neuzulassungen weiter um -15,1 Prozent zurück und betrug 122,7 g/km
Zusammenfassung

In Summe erreichten die alternativen Antriebe im Sommer einen neuen Höchstwert bei den Marktanteilen. Allerdings setzten nur die normalen Hybride ihren Siegeszug fort. Bei den Plug-in-Hybriden und reinen Batterie- E-Autos zeigte sich eine eher verhaltene Entwicklung. Dies dürfte zum Teil allerdings auch an dem Mangel an Speicherchips liegen.

Die deutschen Hersteller sind am E- Markt qualitativ sehr gut positioniert. Quantitativ ist noch Luft nach oben. Doch weder das eine noch das andere für sich genommen bestimmt die Wettbewerbsstärke eines Unternehmens. Die deutschen Hersteller weisen die Eigenart auf, dass sie beide Antriebsspielarten der Elektromobilität:  BEV und PHEV inzwischen auf hohem Niveau beherrschen. 

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67 Kommentare

  1. wo soll denn die Zukunft liegen? Achja, ich weiss, Wasserstoff und E-Fuels. Ich frage dann mal direkt weiter…woher soll dann die 5x so hohe benötigte Strom-Menge kommen? Also doch weiter Öl fördern aus demokratisch Fragwürdigen Ländern? Gut..wenn das keine Sackgasse ist…

  2. Tanken, auf dem Weg zum Gardasee? Es gibt Produkte aus dem Haus dieses Herrn, die zeigen bei vollem Tank leicht eine Reichweite von über 1.100 km an (Passat Diesel). Schon bald wird man diesen Manager-Trottel dafür verfluchen, dass er solche Produkte, die weltweit ihresgleichen suchten, auf dem Altar der Klima-Kirche und ihrer durchgeknallten Hohepriesterin geopfert hat.

  3. Schlimm ist auch, das diese E-KISTEN pro Seifenkiste mit tausenden Euro Steuergelder gefördert werden und die wahren Umweltschützer wie Imker, Landwirte, Vogelschützer etc. Seit Jahrzenten leer ausgehen.
    Das Böse Erwachen kommt, denn Batterien machen weder satt noch glücklich.

  4. Manche Chefs großer Automobilhersteller scheinen nix zu kapieren. IHRE E-KISTEN sind für die meisten Menschen ungeeignet. Wer will schon im Winter frieren und nach 300 km eine Stunde Ladepause einlegen.
    Dieses, es ist Diesel angesagt und sonst nix.

    • Also im E-Auto friert niemand. Sie steigen im Gegensatz zum Diesel schon ein warmes Auto ein. Und nach 300km stehen sie auch keine Stunde sondern vielleicht 20Minuten, Tendenz massiv fallend wie sie beim neuen Hyundai Ioniq schon sehen können, der lädt von 10 auf 80% in 15Minuten. Bei durchschnittlichen 30-50km Tagesstrecke eines Normalbürgers sind insbesondere E-Autos für nahezu JEDEN geeignet. Das geplante Deutschland-Ladenetz sieht einen HPC Lader in max. 10Minuten Entfernung vor, dementsprechend würde es für einen „Nicht-Heimlader“ auch kein Problem mehr darstellen 1-2x die Woche von der Arbeit dort kurz anzuhalten und in 15 Minuten aufzuladen.

      • Ja wenn das Ladenetz schon geplant ist dann kann ja im „besten Deutschland aller Zeiten“ eh nichts mehr schief gehen!
        Dieser ganze Irrsinn muss dann lediglich noch bezahlt, umgesetzt und elektrisch versorgt werden, aber mit so Belanglosigkeiten geben sich die E-Auto-Gläubigen ja nicht ab, gelle …

  5. Vernunft ist was für Leute, die sich nicht durch Griff in die Gemeinschaftsschatulle reich gemacht haben, also für niedere Bauerntrampel!

  6. Zitat aus ADAC-Studie:
    „Auch das reine Elektroauto könne seinen Klimavorteil erst spät ausspielen: ‚Im Vergleich zum Benziner nach 127.500 km oder 8,5 Betriebsjahren, im Vergleich zum Diesel nach 219.000 km oder 14,6 Betriebsjahren‘, heißt es.“
    Studie: Elektroauto fährt „mit schwerem Klima-Rucksack“ – ecomento.de
    Hauptgründe:
    Der große „Klima-Rucksack“ von Elektro-Fzg. wg. aufwendiger und umweltunfreundlicher Batterieproduktion sowie der (realistisch betrachtet noch lange bestehen bleibende) Bezug von Strom, der NICHT aus regenerativen Energiequellen stammt.
    Was man jetzt noch dazurechnen müßte:
    Wenn die Ökobilanz eines E-Fzg. erst nach 9-14 Betriebsjahren positiv wird, ist bis dahin die Batterie derart ausgelutscht (Leistungsabfall vorher schon stetig spürbar), daß kostsspieliger Ersatz fällig wird.
    Den investiert natürlich NIEMAND mehr (in ein derart altes Fzg.) und als Gebrauchter taugt er dann sowieso nicht, also wandert das Vehikel in die Schrottpresse oder – schlimmer noch – zum Ausschlachten nach Afrika. Dort landet schlußendlich auch der hochgiftige Batterie-Sondermüll.
    Also: Prämie mitnehmen und lassen Sie sich von Ihren Nachbarn für’s Öko-Bewußtsein bewundern!

    • ich empfehle ihnen einmal den aktuellen „Impact-Report“ von Tesla durchzulesen. Da dieser Hersteller im Gegensatz zu vielen anderen weite Teile seine Produktion selbst macht, kann er viele Werte auch mit Daten unterfüttern. Das Model 3 ist bereits ab 5600 Meilen, also etwa 8000-9000km Fahrstrecke klimatechnisch besser als ein normaler Verbrenner. Selbst wenn dieser Wert doppelt so hoch wäre, wäre der Rucksack bereits nach gut einem Jahr abgefahren.

      • Lieber Herr Tesla-Fahrer, zunächst einmal schenke ich den Studien mehr Vertrauen, die nicht vom Hersteller selbst stammen …
        Sie wünschen neben der ADAC-Studie eine ‚Unterfütterung‘ mit weiteren Zahlen (aus seriösen Studien)? Bitte sehr, bitte gleich:
        Kohlemotoren, Windmotoren und Dieselmotoren: Was zeigt die CO2-Bilanz? (ifo.de)
        (Studie von Prof. Sinn/Uni München, Physik-Prof. Buchal/Uni Köln und H.-D. Karl/Energieforscher am Ifo-Inst.)
        Zitat:
        „Es folgt aus unseren Vergleichsrechnungen für den neuen Tesla Model 3 und den Mercedes C 220 d, dass auch moderne Elektroautos in den nächsten Jahren schwerlich in der Lage sein werden, einen Beitrag zur Minderung der deutschen CO2 -Emissionen zu leisten (…..) Der CO2 -Ausstoß der batterieelektrischen Autos liegt beim heutigen Energiemix Deutschlands und unter Berücksichtigung des Energieaufwands bei der Batterieproduktion nur im günstigsten Fall auf einem mit dem Dieselmotor vergleichbaren Wert.“
        Über die Glaubwürdigkeit eines E. Musk braucht man nicht lange sinnieren. Beispiel: Zuerst Bitcoin als Zahlungsmittel für Teslas – Ja gerne. Ein paar Wochen später fällt ihm ‚urplötzlich‘ ein, daß BTC wg. Energieverbrauch schrecklich für die Umwelt sei (wg. seiner Bewerbung zur Teilnahme am milliardenschweren Handel mit Gutschriften für erneuerbare Treibstoffe). Jetzt wieder Kehrtwende und positive Statements zu BTC. Elon, wie wir ihn kennen und lieben.
        Ökologie, war da was? Ach ja, z.B. sein umweltfreundliches „SpaceX“-Projekt mit Wellraum-Tourismus für Milliardäre – so what?

      • Lassen Sie es gut sein metron, mit realitätsfernen Anhängern der „Tesla-Sekte“ ist jede Diskussion verlorene Lebenszeit.
        Was Elon Musk sagt stimmt in deren Augen immer und daher braucht dann auch keiner mehr selbstständig Denken, noch dazu ist das selbständige Denken der Feind einer jeden Ideologie und damit völlig kontraproduktiv …

  7. Thema Plug-In-Hybrid. Ich durfte, während mein Auto in der Werkstatt war, einen Werkstatt-Ersatzwagen im Außendienst fahren, der dieses Plug-In-Zeugs hatte. Solange der extern zu ladende Akku voll ist, ist das ein Antrieb, der sehr leistungsstark ist. Ist die Batterie aber leer, was nach viel E-Fahrten in München der Fall war, war der Verbrenner auf dem Heimweg mit leerem Akku schon recht zäh. Man hatte immer das Gefühl, einen voll ausgeladenen Anhänger zu ziehen. Also wurde für die längere Autobahnetappe heimwärts der Tempomat auf 120 gestellt um ohne viel abbremsen und wieder beschleunigen den Karren am rollen zu halten. Das macht kein Spaß. Das Rekuperieren speist auch nur wenig ein und an den meisten konventionellen Tankstellen gibt es selten Wallboxen zum aufladen. Also hab ich ausgerechnet, dass ich für die knapp 100 km in der Stadt zwar nur lustige 0.7 Liter Super Plus brauchte, auf dem Heimweg aber mit 11,9 Liter wesentlich schlechter unterwegs war als mit meinem Diesel, der für die gesamte Strecke mit wesentlich höheren Tempi nur 6,9 Liter Diesel braucht. Also alles nur Augenwischerei. Was Sinn macht, sind die Hybridsysteme, wie sie Toyota beim Prius eingeführt hatte und die Mercedes unx Peugeot in wenigen Diesel-Modellen als Mildhybrid anbieten. Alles andere ist Nonsens. Dazu der Strom, der hochgerechnet etwa 1,35 in der Relation zu Diesel kostet. Also nicht wirtschaftlicher. Man ist im Radius eingeschränkt, unfelxibel und mit langen Ladestops geplagt, wenn man PlugIns oder E-Autos fährt. Dazu der wesentlich höhere Einstandspreis, was ich beim Diesel in Ausstattung investieren kann. Für mich, der 80-100k km p. a. fährt ein Unding und keine Option.

  8. >Siegeszug von Hybrid-Autos setzt sich fort
    Mir wurde mal gesagt, dass hauptsächlich Firmen Hybridautos kaufen um die Prämien mitzunehmen und danach immer noch mit Benzin/Diesel zu fahren. Stimmt das?

    • Mich würde auch wundern, wenn es hierzulande noch eine genuine Wirtschaftsentwicklung gäbe. Wahrscheinlich ist auch das Marktverzerrung.

  9. Ich verstehe überhaupt nicht die Skepsis gegenüber E-Mobilität 😉 Seit 2 Jahren fahren wir (zumindest mit dem Drittwagen) elektrisch. Ich verpasse keine Gelegenheit zu erwähnen, wie toll alles ist, dass unser Nutzungsspektrum nahezu voll abgedeckt ist und welch wertvollen Beitrag wir für die Umwelt leisten. Seitdem sind wir beliebt und werden bewundert wie nie. Nicht selten werden wir als „Experten“ zu Rate gezogen. Wildfremde Menschen rufen uns an. Insofern haben wir das Ziel „gesellschaftliche Anerkennung“ mehr als erreicht. Was gibts sonst noch zu erwähnen? Wir benutzen die Kiste praktisch nur noch im ortsnahen Verkehr, da sie für mehr kaum zu gebrauchen ist. Ständig blickt man auf die Restenergieanzeige und überlegt vor jeder Fahrt, ob es klappt und ob man ggf. für eine Umleitung ausreichend Reserven hat. Im Winter steigt der Verbrauch drastisch und die Reichweite sinkt um 30%-40%. Die laufenden Kosten sind keineswegs niedriger, als die eines Verbrenners. Es sei denn, man erzeugt seinen Strom selbst oder bekommt ihn sehr billig. Sowohl die Heizung, als auch die Klimaanlage sind ein einziges Trauerspiel. Die angeblich niedrigen Wartungskosten können wir bislang auch nicht nachvollziehen, da bei jedem Termin irgend eine Reparatur anfällt. Zugegebenermaßen fahren wir ein relativ altes Modell und die aktuellen sind sicherlich besser. Trotzdem ist für mich das Fazit klar. Das Ding bleibt auf dem Hof stehen, für gute Nachbarschaft. Fürs richtige Auto fahren, nehmen wir aber einen Verbrenner.

    • Also ich war in diesem Sommer mit meinem E-Fahrzeug in Italien. Ich habe das Reiseziel eingetippt, bin losgefahren und wurde von Supercharger zu Supercharger geleitet. Durchschnittliche Haltezeit ca. 20Minuten. Ich brauchte keine Karte, keine Registrierung, keine Apps sondern habe einfach eingesteckt wenn ich laden wollte. Während ich bei hohen Temperaturen irgendwo was essen war, habe ich den Wagen auf angenehme 24C° durchklimatisierien lassen. Es gab keine Reichweitenangst, da Supercharger genug vorhanden waren und alle 300km mal für 20Minuten Pause zu machen war spätestens nach 900km eine angenehme Sache.
      Ich habe nichts vermisst, im Gegeteil, der Tesla Autopilot ist auf der Autobahn ein Traum und im Stop-And-Go oder Stau fuhr das Fahrzeug selbstständig mit dem Verkehr. Ich bin vorher 3er BMW mit Reihensechszylinder gefahren, nie im Traum käme ich auf die Idee wieder zurückzuwollen.
      Die Kilowattstunde kostet mich ca. 40Cent am Supercharger, die meisten Hotels die ich ausgesucht habe, hatten aber eine Wallbox, man durfte sich also über Nacht den Tank vollmachen.

  10. Weiß jemand zufällig um die tatsächliche Energieeffizient von E-Autos? Das Argument ist ja, dass sie weniger Energieverlust hätten als Verbrenner. Aber die Energie muss ja vom meist fossilen Rohstoff, z.B. Braunkohle, erst in Strom umgewandelt werden, bevor sie noch einmal im Auto von Strom in mechanische Energie umgewandelt wird. Was ist der Tatsächliche Energieverlust je nach Stromquelle? Wieviel Extrastrom wird gebraucht, um das alles überhaupt umzusetzen? Was ist ungefähr die Obergrenze von „erneuerbaren“ Energien (Es kann ja nicht JEDE freie Fläche in einen Sonnenkollektor umgewandelt werden.)?
    Während ich so tippe, merke ich, dass ich grob die Antworten kenne. Eigentlich ist es nur frustrierend, dass es keine Ehrlichkeit mehr gibt. Herr Diess ist ein Grund für diese Ver-lüg-isierung unserer Gesellschaft.

    • Den Förderern der E-Mobilität geht es nicht um die Effizienz im Vergleich zum Verbrenner, sondern um die Reduzierung der CO2 Emissionen. Beim derzeitigen Strommix ist das E-Auto nach 80.000 km Laufleistung gleich gut (schlecht) in der CO2 Emission, danach besser. Das IFO Institut und auch VW haben hierzu jeweils eine Studie verfasst. Man müsste also dringend den CO2 freien Stromanteil erhöhen. Das geht aber erst mal nicht, da man ja aus der Kernenergie aussteigt. Die Grünen sagen, das wird schon, durch massiven Ausbau von Wind und Sonnenenergie. Dummerweise sind die besten Standorte schon belegt. Wie das gehen soll ist leider nicht Inhalt einer Debatte. Die Grünen sagen, „es sei alles berechnet“, man stützt sich auf Berater wie Kemfert und diverse Institute. Nur sind deren Annahmen zum Ausbau der Erneuerbaren wie auch zum sinkenden (!) Strombedarf absolut unrealistsch. Hinzu kommt deren Zauberwort „Sektorkopplung“, die tatsächlich technisch funktioniert. Baerbock hat das vor Wochen mit dem Beispiel von gefrorenen Hühnchen versucht zu erklären – nur leider wurde sie nur veräppelt – von wegen sie habe überhaupt keine Ahnung. Die hat sie tatsächlich nicht – mMn plappert sie nur nach, was ihr Grüne Technikfreaks so einflüstern ( Technikfreaks unter den Grünen gibt’s tatsächlich – wenns um die Energiewende geht – man sollte nicht behaupten, Grüne wären nicht technikaffin ) . Man müsste diese „Berechnungen“ auf denen die Energiewende beruht, dringend überprüfen. Inklusive den Annahmen zur Sektorkopplung, die wohl in einem so umfangreichen Ausmaß zugrunde gelegt wird, dass praktisch jeder Bürger zum Stromlieferanten verpflichtet wird. Das ist vielleicht technisch, aber gesellschaftlich und juristisch nicht zu packen. Ich hatte das vor einiger Zeit unter einem Beitrag des Autors Herrn Douglas thematisiert, er antwortete, man arbeitet an einem entsprechenden TE-Beitrag. Seitdem warte ich gespannt…..

      • Danke für die ausführliche Darstellung. Vorweg zu Frau Baerbock: Ich mache mich auch unpopulär, wenn ich sage, dass man sie auch nicht intellektuell unterschätzen darf. Sie ist kein Genie, aber sie ist bauernschlau genug, gefährlich zu werden. Das Wort „Cobalt“ kommt vermutlich ursprünglich von Kobold und Versprecher wie diese sind noch kein Beleg dafür, dass jemand nicht mitdenken kann. In Baerbocks Fall reicht es jedenfalls, um Positionen von intelligenteren Ideologen einigermaßen richtig wiederzugeben. Ähnliches gilt auch für Frau von der Leyen, die auch ihre Böcke schießt („Wir brauchen einen künstliche Intelligenz mit Verantwortung … Die KI-Algorithmen müssen transparent offengelegt werden.“).
        Die ganze CO2-Rechnung hängt offenbar an der Prämisse, dass man alle anderen Folgen übersieht. Ich weiß z.B. nicht, wie viel Energie man allein schon verpulvert, um die ganzen Windturbinen überhaupt zu warten. Da gibt es ja Anfahrtswege. Die Ersatzteile müssen gefertigt werden und der Flügelkern sei, so hab ich gehört, oft aus leichtem Balsaholz, das von Ecuador oder Neu Guinea importiert werden muss. Dann müssen die ganzen Kabel gelegt werden, die ihrerseits viel Kupfer verbrauchen, weil die Turbinen, je nach Wetterlage, isoliert abschaltbar sein müssen. Dann enthalten die Permanentmagnete in den Windturbinen, vermutlich auch ein Aspekt der Elektroautos, seltene Erden, um die Magnetstärke dauerhaft aufrecht zu erhalten. Statt wenige Magneten in großen Kraftwerken, werden nun Massen in den Windmühlen verbaut und auf die Straße geschickt und es ist mir unklar, ob die CO2-Emission der Produktion in den Studien berücksichtigt wird, von den anderen Umweltschäden ganz zu schweigen.
        Ein massives Problem ist der Vertrauensverlust. Selbst wenn das Ifo-Institut oder die Bertelsmannstiftung eine Studie raushauen würde und selbst wenn sie vergleichsweise kritisch wäre, könnte ich mich kaum darauf verlassen, dass wirklich alles ehrlich berücksichtigt wurde.
        Ich glaube für TE ist es schwierig, das ganze Wissen überhaupt erst einmal zusammenzufassen. Im Grunde ist das ja schon fast das, was viele Stiftungen unter „Studie“ verstehen, auch wenn es de facto nur eine ellenlange Hausarbeit ist. Dann müsste das Ganze noch in verdauliche Häppchen zerlegt werden, denn „da“ ist das wissen ja schon, quer über das Internet, nur zugänglich für Otto-Normalbürger ist es selten. Es ist nicht argumentationsfähig aufbereitet. Irgendwie muss alles in Grafiken und Videos und in möglichst kurze thematische Texte gesetzt werden, die mit dem Vorwand eines Tagesereignis ausgerollt werden. Eine Mammutaufgabe.
        Die grüne Ideologie muss inhaltlich gestellt werden, weil sie nicht nur von der grünen Partei verbreitet wird. Die Menschen müssen wissen, worum es bei den Vorschlägen überhaupt geht. Die meisten Leute sind längst so krisenmüde, dass sie ihr Gehirn gerne an die Eliten abgeben würden. Dem muss man irgendwie entgegenwirken. Schwierig.

      • Ich kann Ihnen nur zustimmen.
        Was uns ja offeriert wird, ist eine Energiewende, die im Schatten des Fukushima-GAUs getroffen wurde.
        Der Ausstieg aus der Kernernergie ab 2010 wurde nicht unter Klimaaspekten getroffen – leider.
        Man könnte – auch heute noch – weil es nie zu spät ist – darüber diskutieren, welches WorstCase-Szenario das Schlimmere ist:
        3 SuperGAUs in den nächsten 70 Jahren irgendwo auf der Welt ( beim massiven Ausbau der Kernkraft ) – oder X- 100 – Millionen Tote bei einer Erderwärmung von 5°C?
        Das sind doch die beiden Extreme, von denen so viele solche Angst haben!
        Also warum diskutiert man nicht offen darüber?
        Weil es ein Vergleich des Schlechten mit dem Schlechten ist!
        Man will beides nicht, also verdrängt man beides.
        Man hat Angst vor der Zukunft, weil man spürt, dass „wir“ ( also die Wohlhabenden in den Industriegesellschaften ) wahrscheinlich Federn lassen müssen. Jeder spürt es und jeder weiss es insgeheim, dass es so nicht weiter geht. Man will aber das Schlechte nicht diskutieren, weil es bedeuten würde, eine Auswahl treffen zu müssen, zwischen dem Schlechten und dem weniger Schlechten. Keine gute Option. Schon garnicht für politische Parteien vor einer Wahl. Also unterlässt man die Debatte.
        Anstatt „vom Ende her zu denken“ – also WorstCase-Szenarien zu debattieren und Strategien zu entwickeln, um diese zu vermeiden, reden wir hier in D über Lastenräder, Windräder und Radwege und GenderKlos – als seien diese eine Lösung.
        Dazu passt auch, dass man die Folgen des eigenen Tuns übersieht:
        Sie haben das ja richtig beschrieben, die negativen Aspekte und Auswirkungen der Windkraft sind unübersehbar – aber man thematisiert das nicht, weil man an die Windkraft „glauben“ möchte. Insofern fürchte ich, dass Ihre berechtigten Fragen ungehört verhallen, weil diese Fragen keiner hören will.
        Für heute wünsche ich Ihnen eine gn8.

      • Ja, und mit 5°C in den nächsten 70 Jahren rechnet auch keiner, weil es unwahrscheinlich ist. Auch der angeblich in seinen letzten Zügen liegende Golfstrom scheint noch locker ein paar Jahrhunderte zu halten. Die Idee ist wohl, dass das Salzgehaltgefälle, das den Strom von der US-Ostküste nach Europa befördert, durch das Gletscherabschmelzen außer Kraft gesetzt wird. Da frag ich mich schon als Laie, wieviel Gletscher von wo in den Ozean abfließen müsste. Müssen wir warten bis der Nordpol und Grönland abgeschmolzen sind? Wäre zu so einem Zeitpunkt der Golfstrom überhaupt noch unsere Sorge?…

      • CO2 benötigen Pflanzen zum wachsen, mal sehen ob es noch genug grünt nach 4 Jahren Grüner Kommunistischer Regierungsarbeit. In NRW haben diese Grünen zusammem mit der SPD gezeigt was sie können: Nix!

    • Jedes E-Auto ist effizienter, selbst mit 100% Braunkohle geladen. Sie haben ca. 2-3% Wandlungsverluste am D/C Wandler wenn sie das Fahrzeug laden, ca. 10% Verlust bei der Fahrt und dem E-Motor. Vielleicht noch 2% Transformationsverluste und Transportverluste. Macht ca. 15% Verlust vom Kraftwerk bis in die Räder.
      Kohle emittiert ca. 820g CO² pro Kilowattstunde. Ein gutes E-Auto verbraucht ca. 15Kilowattstunden auf 100km. Das macht 12,3KG CO² auf 100KM. Ein Diesel mit 6Liter Verbrauch emittiert auf 100km ca. 16KG CO². Die Raffination, Exploration, Förderung und der ganze Rattenschwanz mal außen vor gelassen. Das würde das wohl auf 20KG bringen.
      Nun laden wir aber nicht mit Braunkohle sondern mit dem aktuellen Strom-Mix und der liegt etwa bei einem Drittel der Menge. Es ist also egal in welchem Szenario besser elektrisch zu fahren.

      • Danke für die Aufstellung. Also man muss das einfach mal durchrechnen und eben die darüber hinaus gehenden Umweltschäden der Technologie mit berücksichtigen. Wie oben gesagt, bin ich v.a. genervt davon, dass man mittlerweile so oft angelogen wurde, dass man tatsächlich alles selbst durchgucken muss. Also: Keine Ahnung. Aber ihre Rechnung ist ein Ausgangspunkt, um es sich weiter anzuschauen.

      • Das ist nicht richtig. VW und das IFO – Institut sind unabhängig voneinander in Studien unter Berücksichtigung der Vorkettenefekte bei der Produktion von PKWs zum Ergebnis gekommen, dass das E-Auto bis zu einer Laufleistung von 125.000 km in der CO2 Bilanz schlechter abschneidet als ein vergleichbares Diesel-Auto.
        Erst ab dieser Laufleistung ist die Bilanz besser, wobei die Unterschiede marginal sind. Zugrunde gelegt bei der Berechnung wurde der deutsche Strommix in 2018 ( ca. 45% Anteil erneuerbarer Energie ).
        Wenn man jedoch berücksichtigt, dass jedes ZUSÄTZLICHE E-Auto im Strommarkt einen zusätzlichen Verbraucher darstellt (weil Sie sich anstatt wie bisher ein Diesel-Auto nun ein E-Auto angeschafft haben ), dann muss der ZUSÄTZLICHE Strom hierfür produziert werden. Das geht aber nur, indem man fossile Kraftwerke oder AKWs hochfährt ( Stromproduktion aus Wind- und Sonne wie auch aus Wasserkraft können nicht hochgefahren werden ). Dieses E-Auto fährt dann also zu 100% mit nicht nachhaltigem Strom, den Strommix können Sie hierfür nicht ansetzen.
        Solange die Stromproduktion nicht zu 100% aus erneuerbaren Energien besteht, ist der Umstieg vom Diesel auf ein E-Auto klimaschädlicher und zwar unabhängig von der Laufleistung.

      • 100% ‚Erneuerbare‘ kann und wird es nie geben, weil in einer Nacht, in der kein Lüftchen weht (weder Solar- noch Windenergie) das ‚Strom-Tal‘ mit konventionellen Energieträgern (Kohle, Gas …) kompensiert werden muß. Das heißt, Kohlekraftwerke müssen stets vorgehalten werden, deren Anfahren und Drosselung für Ausgleiche ist aber sehr kostenintensiv. Auf der anderen Seite kann es Stromspitzen aus ‚Erneuerbaren‘ geben (kräftiger Wind am hellen Tag), für die es keinen Abnehmer (Käufer) gibt. In diesem Fall müssen die teuren Windmühlen abgeschaltet werden …

      • 100% ‚Erneuerbare‘ kann und wird es nie geben…

        Kann es geben, wenn man den Umweg über E-Fuels geht.
        Dann aber stellt sich die Frage, warum man in die E-Mobilität geht, anstatt die E-Fuels wie gehabt zu verbrennen…..

      • Ein Tesla 3 braucht lt. ADAC tatsächlich ca. 20 kWh/100 km dazu kommen ca. 25 % Ladeverluste in der Summe also ca. 25 kWh/100km (im Winter mehr).
        Ein Braunkohlekraftwerk emitiert 1,36 kg CO2/kWh. Der Tesla mit Braunkohlestrom geladen, würde 34 kg CO2, also mehr als das Doppelte des Diesel verursachen.
        Durchschnittlich werden im deutschen Strommix 0,55 kg CO2/kWh Strom emitiert, also 14 kg für 100 km mit dem Tesla. Das entspricht 5,4 Liter Diesel, also etwa gleich viel.
        Nun kommt aber noch eine ca. 80 kWh Batterie beim Tesla dazu. Die Herstellung der Batteriezellen erfordern ca. 150 kg/CO2 pro kWh Kapazität. Das ergibt ca. 12.000 kg CO2 bei der Batterieherstellung.
        Damit fährt ein Diesel schon mal 75.000 km weit voraus.

  11. Das Lustige an den Hybriden ist wohl der Umstand, daß die meisten ihn sich nur aufgrund der auch steuerlichen Vorteile kaufen, dann aber praktisch nie den Elektroantrieb benutzen. Wir lügen uns selbst in die Tasche.
    PS: das Wort „vorprogrammiert“ existiert nicht, da „pro“ schon „vor“ bedeutet.

  12. E-Auto Markt verliert Dynamik….kein wunder denn man baut keine e-autos für die masse sprich wo der preis entsprechend ist….wann kommt der VOLKS-e-PKW für unter 15.000 euro mit entsprechender leistung?

    • wo ist denn der Verbrenner für 15.000€ mit entsprechender Leistung? Haben sie schonmal gegoogled wie hoch der durchschnittliche Kaufpreis eines Neuwagen hierzulande ist?

  13. Vollkommen richtig. Derzeit werden bei uns im Betrieb die meisten Geschäftswagen als Hybrid zugelassen. Grund ist, dass der geldwerte Vorteil des Neuewagenpreises nur 0,5% anstatt 1% beträgt. Dadurch tanken die Mitarbeiter normal weiter Sprit an der Tankstelle und zahlen nur die Hälfte an Steuern. Sehr gutes Beispiel für Umverteilung von unten nach oben. Mit Umweltfreundlichkeit hat dies wenig zu tun. Es geht nur um die Steuerersparnis. Reines E-Auto geht nicht weil sonst die Mitarbeiter ein Mietfahrzeug benötigen wenn weitere Strecken getätigt werden müssen.

  14. Ein bisschen Bi schadet nie.

    Steuererleichterungen beim Firmenwagen, Steuervergünstigungen für das Solardach und Windmühlenanteile sollten es schon sein!

    Ach ja, und ein Elektrorad; teuer mit tiefergelegtem Fahrradhelm natürlich!

    … oh Gott, wie mich solche Opportunisten anwidern!

  15. Na ja, „Siegeszug“ der normalen Hybrid-Wagen…. Von Siegeszug kann man nur reden, wenn sich eine Neuerung ohne staatliche Subventionen, also ohne sauer erarbeitete Steuergelder, durchsetzt. Das Pedelek ist so ein Siegeszug. Das E-Auto, egal ob zu 100% oder anteilig, ist kein Siegeszug. Ein Siegeszug ist es nur für die Mobilitätsgegner, der Verbotselite. Und die trinken Wein und predigen allen anderen Wasser.

  16. Man wird sehen, was am Ende bei dieser Riesensubventionsorgie herauskommt. Papa Staat hat entschieden, welche Autos in Zukunft gebaut werden sollen. Das hatten wir schon einmal in einem Teil Deutschlands. Es bescherte uns Hightech-Produkte mit Namen Trabant und Wartburg.

    • Darüber, wohin die Alles-muss-subventioniert-werden-Orgie hinführt, kann man sich immer noch Gedanken machen, wenn man verarmt ist und China die Ellbogen spitzt.

    • richtig, stoppen wir doch mal die Subventionen und gleichen die Steuern des Diesel auf die von Benzin an. Oder warum nochmal ist der Diesel günstiger?

      • Warum können alle bei Steuern nur in eine Richtung denken? Warum nicht auch mal an Reduzierung oder Abschaffung (z.B.beim Benzin)?? Das kommt den meisten Deutschen geradezu absurd oder gar unanständig vor. Desahlb haben wir auch unter allen entwickelten Ländern die höchsten Steuern und Abgaben. Und trotzdem wird bei jeder Wahl die Regierung, die dafür verantwortlich ist, wiederbestätigt.

  17. Und wo, außer hier vielleicht, sind die „Vernünftigen“?

  18. Offensichtlich beginnen die Gewerkschaften allmählich den Ökonomen zu glauben,“

    Gewerkschaftsbonzen und Politikerbonzen sind einzig und allein nur daran interessiert den Arbeiter und Wähler hinter die Fichte zu führen.
    Eine „Gewerkschaft“ ist ein Relikt aus der Steinzeit der industriellen Entwicklung.

  19. Ein Produkt ist erst was wert, wenn es den Anforderungen der normalen Kunden entspricht und da liegen sie doch derzeit voll daneben, denn wer den günstigen Einstiegs-Preis völlig außer acht läßt handelt nicht marktgerecht.

    Wer das Produkt unausgereift im Vergleich zur Streckenleistung anbietet kann doch nicht normal sein, weil das Kauferverständnis fehlt, wer die Tankzeit und die Möglichkeit dazu völlig unterrepräsentiert anbietet ist ein Versager, wer die Folgekosten für neue Batterien unterschlägt ist ein Betrüger, wer die Brandgefahr nicht ausschließen kann überläßt seinem Kunden das Restrisiko und wer damit punkten will ist ein Idiot.

    Das widerspricht allen Normen von Angebot und gedeihlicher Nachfrage und was das alles noch mit Vernunft und Vorteilen für die Zukunft zu tun hat ist doch äußerst fraglich und dennoch gibt es wie immer tausende von abnehmenden Idioten, die darauf setzen, ohne zu wissen was sie dabei tun.

  20. Sollte doch für Herrn Diess kein Problem sein. Ein Käffchen mit der „Noch-Göttlichen-Kanzlerin“, bisserl Jammern, ein wenig „Öko-Gewissen“ vorheucheln und schon werden auf wundersame Weise weitere Steuermilliarden für Zuschüsse, Vergünstigungen usw. fließen.
    Und Diess und die „Göttliche“ werden ihr Haupt mit dem beruhigenden Gefühl, die Welt gerettet zu haben, auf ihr öko-zertifiziertes Kopfkissen (mit veganen Daunen natürlich) betten.

  21. Bitte verwenden Sie keine Begriffe wie ‚Siegeszug‘ im Zusammenhang mit Elektroautos. Das passt nicht zusammen. Da höre ich sofort auf zu lesen und ärgere mich über die Zeitverschwendung.

  22. Hat sich bald erledigt, dann hat keiner mehr Geld für Autos. Die Brücken haben das zeitliche gesegnet und arabische Fachkräfte transportieren mit Karren.

    • Das glaube ich auch und ich höre sie schon alle heulen, weil sie sich nur impfen ließen um wieder ins Kino, Restaurant gehen zu können, aber kein Geld mehr dafür haben!

  23. Wer sich heute ein E-Auto anstatt wie bisher einen Verbrenner kauft, fährt zu 100% mit fossil oder atomar erzeugtem Strom. Das bleibt solange so, bis Strom zu 100% aus erneuerbarer Energie erzeugt wird. Und bis dahin gehört die „Zero-Emission“ Werbung der Autoindustrie verboten und die Förderung durch den Staat abgeschafft.

    • Es würde keinen Sinn machen, mit der Produktion von E-Autos zu warten, bis die Stromerzeugung vollständig umgestellt ist. Ein Auto hat eine Lebensdauer von etwa 18 Jahren. Hinzu kommen mehrer Jahre Entwicklung. Man muss also bereits heute anfangen, die Flotte bzw. das Angebot auszutauschen, um die Autos auch auf der Straße zu haben, wenn der Anteil an Ökostrom steigt. Mit was die zunächst fahren, ist ziemlich egal. Es ist zu hoffen, dass es Atomstrom ist. Daran ist nämlich nichts schlechtes. Im Gegenteil.

      • Die 18 Jahre beziehen sich auf Fzg. mit herkömmlichen Motoren.
        So lange wird keine Batterie durchhalten. Ist die Batterie am Ende,
        wird es sich nicht lohnen, die zu erneuern. Im günstigen Fall hält
        die BA 12 Jahre.

      • Ob die Batterie einer Elektrokarre 18 Jahre hält wage ich zu bezweifeln. Wo haben sie solchen Unsinn her……? Nach zwei Jahren ist die Leistung auf 80% runter, dann wird meistens auf Herstellerkosten die Batterie getauscht. Die Kohle kommt vom kriminellen Merkel Klan und ihren Klatschhasen im Parlament!

        Mein Opa Leo sagte immer: Zuerst das Gehirn einschalten, dann sprechen oder schreiben…….

        und der ist 95 geworden ohne Elektroschrott auf dem Hof!

      • Ende 2022 wird das letzte deutsche AKW abgeschaltet, das weiß fast jeder. Da kann dann der Strom nur noch aus Frankreich kommen. Da die Franzosen mit Strom heizen, werden sie in kalten Tagen keinen Strom an uns verkaufen und wenn doch, zu extremen Preisen. Im europ. Verbundnetz wird aber weiterhin ein Mix vorherrschen. Und da den idiotischen Deutschen niemand folgen wird, wird das auch so bleiben. Bei Strom nur aus „erneuerbaren Quellen“ wird dann nicht mehr bedarfsgerecht, sondern verfügbarkeitsgerecht geliefert werden. DDR eben. Sarrazin hat die Konsequenzen dieser „Regierungsarbeit“ schon vor 10 Jahren beschrieben.

      • … und im Sommer laufen die Klimaanlage, kann sich der Franzose aber leisten, denn der Strom ist extrem billig und wir zahlen seine Rente ab 60 – Glückwunsch DummMichel.

      • Dann sollte man das auch so kommunizieren. Anstatt mit einer glatten Lüge ( Zero Emission ) den Käufer hinter die Fichte zu führen.
        Zumal mit den heutigen Konzepten 100% nachhaltiger Strom 7/24 verfügbar und ohne AKWs nicht möglich ist.

      • Der Anteil an Ökostrom wird aber kaum steigen, der ganze Kraftwerkspark muss weiter in Betrieb bleiben wegen der windlosen Nächte. Und, je mehr Ökostrom, desto instabiler die Netze.

      • BITTE WAS…..würden sich morgen 20% ein e-auto kaufen müßten die atomkraftwerke volle last fahren sprich es würde gefährlicher….was denken sie WO der ganze strom für e-autos herkommt?

    • Es müssten wöchentlich 12 000 Ladepunkte entstehen damit die Vorgaben (Seifenblasen) der Regierenden eintreffen könnten.
      Dürfte wohl aktuell eher nicht funktionieren!

    • Atom Strom ist absolut CO2 frei! Schmeißen Sie bitte nicht fossilen und atomaren Strom in einen Topf!

      • Die Linksgrünen und die Merkelunion schmeißen fossilen und atomaren Strom in einen Topf .

  24. Es ist völliger Schwachsinn und wird hauptsächlich von politisierten Industrieführern wie Diess im „Staatskonzern VW“ vertreten, dass die Massenmobilität mit Elektroautos eine Zukunft habe. Seit mehr als hundert Jahren zerbrechen sich Ingenieurshundertschaften den Kopf, wie man eine nennenswerte Reichweite in Elektroautos bekommen kann, ohne dass irrsinnige Batteriegewichte und deren Ersatzbedarf das wirtschaftliche Fahren zunichte machen. Ohne Erfolg! In jedem Testbericht, auch der teuersten Fahrzeuge aus Stuttgart, dreht sich alles um die bedrohliche Schwindsucht der Ladeanzeige.

    Das alles ist Ergebnis einer grandiosen Infantilpolitik, begünstigt von drei inkompetenten Frauen an den Spitzenplätzen Deutschlands, der EU und der EZB, die sich nicht entblöden, pubertierende Mädchen und Schulschwänzer zu Leitfiguren der zukünftigen Entwicklung zu machen und sich von den Gören sogar mit Dankapplaus beschimpfen zu lassen.

    Die übrige Welt wird künftig die Autos mit Verbrennungsmotoren – auch Wasserstoff verbrennt direkt – aus Korea, Japan und China beziehen, während man mit den – besonders im Winter – liegengebliebenen E-Fahrzeugen Deutschlands Straßen zuparken kann. Die hiesige Autoindustrie ist dann nur noch ein Exotikum.

    Man wundert sich, wie erwachsene Leute soviel Unsinn auf einmal kondensieren können wie der Herr Diess von VW.

    • Ich denke, dass Herr Diess die richtigen Entscheidungen getroffen hat. Folgender Gedankengang ist für mich nachvollziehbar:
      Die Verbrennung fossiler Brennstoffe hat keine Zukunft. Erstens faktenbasiert nicht, da die großen Institute alle zum gleichen Ergebnis kommen. Wer die Verantwortung für so einen Konzern trägt, kann nicht auf Minderheitsmeinungen setzen.
      Zweitens politisch nicht. Selbst wenn die Forschungsinstitute irren, wird dies an politischen Entscheidungen nichts ändern. Als Unternehmen hat man recht, wenn man seine Produkte verkauft. Fertig.
      Die Technologie von Batterien hat sich rasant weiterentwickelt und hat noch Potential. Der Wirkungsgrad ist 80%. Der Wirkungsgrad von Wasserstoff 25%. In Wasserstoff steckt also dreimal soviel Strom wie beim direkten Laden der Batterien. Der Strombedarf wird sich durch die Klimaneutralität ohnehin sehr deutlich erhöhen. Er muss also so sparsam wie möglich eingesetzt werden.
      Aus persönlicher Erfahrung kann ich berichten, dass ein E-Auto (Porsche) ziemlich viel Spaß macht und auch im Winter, selbst mit heutiger Technologie, kein Problem ist. Warum ich damit liegen bleiben sollte, weiß ich nicht. Ich möchte jedenfalls weder mit einem Fahrrad noch einem Drei-Liter Auto belästigt werden, um den Klimawandel zu stoppen.

    • so ist es….wir müßten erstmal das batterieproblem in den griff bekommen

  25. Mein Sohn, 50 Jahre, Zahnarzt, Köln hat sich einen Plug-Hybrid gekauft, seine Frau, Lehrerin soll damit nach Bornheim zur Schule fahren. Die Schule hat aber keine Ladesäule. Er selbst wohnt im 5. Stock, keine Ladesäule. Ergebnis, es wird ausschließlich mit Verbrenner gefahren. Statistisch fährt das Auto angeblich umweltfreundlich, das Gegenteil ist der Fall. Auf meine Frage, warum er so was kauft, hieß es, dass er es günstig als Geschäftswagen absetzen kann. Das ist die Praxis, man kann nur noch den Kopf schütteln. Zudem ist das Aus für den Verbrenner angekündigt. Der Hybrid ist schon jetzt eine Totgeburt, die kräftig mit Steuergeldern subventioniert wird. Der normale Mensch kann angesichts dieser Poltik nur noch resignieren.

  26. Ein normaler Mensch, der ein EAuto kauft, ist entweder ein Depp, er braucht überhaupt kein Auto oder so reich, das er mehrere Fahrzeuge besitzt. Wer wirklich glaubt, das EMobilität die Zukunft ist, ist nur strunzdumm…oder er hat in Physik geschwänzt

  27. Was der Autor für einen Siegeszug der Hybride hält, ist lediglich die Verweigerung der Hersteller Verbrenner zu verkaufen. Dieser veimeintliche Siegeszug der Hybride würde sich aufklären, wenn der Autor gelegentlich ein Autohaus besuchen, und mit Händlern sprechen würde. Dieser Siegeszug sind klassische Fake News, und der Autor sollte nicht Verkaufsstatistiken studieren, sondern wirklich zu den Autohändlern gehen. Dort sieht das Angebot sehr bescheiden aus. Händler bekommen inzwischen keine Ware mehr, werden verdonnert, in Größenordnungen E-Fahrzeuge zu verkaufen, obwohl es keine Nachfrage gibt. Wie lange dieser Wahnsinn noch andauert, kann ich nicht sagen. Wer heute einen Verbrenner bestellt, der bekommt vor Februar 2022 nicht mal einen Liefertermin mitgeteilt, und der liegt Wahrscheinlich erst im August oder September 2022. Selbst habe ich mir einen Diesel zugelegt, werde ihn gut versichern und warten lassen. Im Übrigen sind Plug In Hybride und reine E-Autos nichts für den Massenmarkt. Das kann Ottonormalverbraucher nicht zahlen. Wer nicht mindestens 100.000 Euronen p.a. verdient, im eigenen Heim mit Photovoltaik, Zwischenspeicher und Schnick-Schnack für 50.000 Euro wohnt, für den ist ein E-Auto uninteressant.

    • Und es geht auch dann nur, weil diese Technologie subventioniert wird. Ohne staatliche Förderung geht nichts und nur sehr besondere Mitbürger würden sich der E-Mobilität anbiedern. Die können es sich eben leisten.

    • Die Masse der deutschen Autofahrer sind „Laternenparker“ oder haben Stellplätze in stromlosen Garagenhöfen. Und es ist nicht sicher, ob E-Autos demnächst aufgrund der Brandgefahr nicht aus Tiefgaragen verbannt werden.
      Nach 8 Stunden Arbeit und 1 Stunde im abendlichen Berufsverkehr kann man dann die Füße nicht unter den heimischen Couchtisch strecken, sondern muß sich nach Blick auf die Ladeanzeige erstmal auf die Suche nach einer Ladesäule machen, vor der nicht bereits drei andere Batterievehikel anstehen.
      Und besonders Frauen werden es zu schätzen wissen, nach Einbruch der Dämmerung in einem verwaisten Industriegebiet am Stadtrand oder einer nahen Autobahn Rastanlage zwischen parkenden Ostblock-LKWs bei funzeliger Beleuchtung ihren Zero-Emission-Flitzer eine kleine Ewigkeit an die Steckdose zu hängen.
      „Aber dafür gibt´s doch eine Äpp!“

    • E Autos ist etwas als Dienstfahrzeuge für AB, Annalena Baerbock, für Robert Habeck, und deren links grüne Genossen.

      Nicht für Normalos. Für Stadtverkehr nehme ich meine e Bikes, für längere Strecken normalen Benziner.

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