Die Grünen sind zufrieden: »Längere Staus als vor dem Versuch sind an sich kein Grund, ihn zu beenden.« Die Autofahrer das Gegenteil: stinksauer. Von der Abfahrt der Autobahn A 46 am Dreieck Düsseldorf-Süd in die Innenstadt Riesenstaus. Busse haben nach Auskunft der Düsseldorfer Rheinbahn bis zu einer halben Stunde Verspätung. In der Innenstadt dagegen floss der Verkehr.
Der Düsseldorfer Kult-DJ Theo Fitsos verteilte sogar zur Beruhigung Bierflaschen an genervte Autofahrer im Dauerstau – von einer Pferde-Kutsche aus. Symbol für die Zukunft des Verkehrs in Deutschland?
Der Grund für die Verkehrsstaus: eine neue »Erfindung« zum Schutze der Umwelt. »Umweltspuren« sind bei Stadtverwaltungen gerade »in«. Auf einer eigenen Fahrspur sollen Busse und Elektroautos fahren dürfen oder auch Autos, in denen mindestens drei Personen sitzen.
Die anderen Autofahrer stehen im Stau, kommen zu spät zur Arbeit, sehen Elektroautos mit ihrer miesen Umweltbilanz auf der Umweltspur vorbeirauschen und sollen gezwungen werden, ihre Autos stehen zu lassen.
»Wenig bis nichts Positives kann NRW-Verkehrsminister Hendrik Wüst (CDU) der Düsseldorfer Umweltspur abgewinnen. Im Gegenteil. Er wütete regelrecht: „Pendler wie Störenfriede zu behandeln, ist nicht in Ordnung“, sagte er laut seinem Ministerium. Pendler erarbeiteten „die wirtschaftliche Stärke der Stadt. Die fahren ja nicht aus Jux und Dollerei.“«, schreibt der Express.
Vom Düsseldorfer OB Thomas Geisel hört sich das so an: »Wir wollen die Verkehrswende schaffen. Darum möchten wir den Düsseldorferinnen und Düsseldorfern wie auch den Pendlern Alternativen aufzeigen, wie sie komfortabel ohne Auto oder mittels einer Fahrgemeinschaft in die Stadt kommen.«
Das Verkehrschaos ist auch auf das ungehemmte Treiben des dubiosen Abmahnvereins Deutsche Umwelthilfe e.V. zurückzuführen. Der hat auch gegen die Stadt Düsseldorf geklagt und will Fahrverbote zunächst für Dieselfahrzeuge erreichen. Hinter diesem Verein steht die internationale NGO ClientEarth und sorgt auch für eine aggressivere Gangart.
Ein Blick in die Karten zum Beispiel für die Corneliusstrasse dagegen zeigt: keine Überschreitung des NO2-Stundenmittelwertes. Der darf nicht öfter als 200 µg/m3 No2 pro Luft überschritten werden.
Für das Jahr 2018 gibt das Umweltbundesamt einen Wert für NO2 von 54 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft an. Offizieller Grenzwert: 40 µg/m3.
Das Amt sagt allerdings nicht der Vollständigkeit halber dazu, dass die Messgenauigkeit der Chemiluminiszenzverfahren, mit denen der NO2-Gehalt gemessen wird, mit 15 Prozent angegeben wird. Das bedeutet, dass solch geringe Werte nicht mehr sicher messbar sind. In den USA gelten 100 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft als Grenzwert, am Arbeitsplatz hierzulande sind übrigens 950 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft erlaubt und ein Gasherd in der Küche kann beim Kochen den Wert locker auf 1500 bis 2000 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft hinauftreiben. Von Tausenden von vorzeitigen Toten beim Kochen ist bisher nicht viel bekannt. Dies bedeutet: Von einer Gefahr für die Gesundheit kann aufgrund dieser Werte nicht gesprochen werden.
Die »Umweltspuren« sind in den Luftreinhalteplan aufgenommen worden, mit dem die Stadt weitere Fahrverbote verhindern will. Auch in vielen anderen Städte liebäugeln die Planer mit solchen Spuren. Essen will eine einrichten; in Stuttgart hat man schon vor ein paar Jahren an solche Spuren gedacht. Das Land Baden-Württemberg hat die Stadt angewiesen, eine Fahrspur am Neckartor als Busspur einzurichten.
Die DUH scheiterte vor einem Jahr mit ihrer Klage gegen das Land NRW auf unmittelbare Durchsetzung eines Dieselfahrverbotes. Sie wollte einen vollstreckungsfähigen Titel erreichen, um sofort ein Dieselfahrverbot durchsetzen zu können. Das wäre aus Sicht des Abmahnvereines der maximale Propaganda-Erfolg gewesen. Das Verwaltungsgericht Düsseldorf hatte seinerzeit einen entsprechenden Antrag abgewiesen und dem Land einen Ermessensspielraum zugestanden.
Der Verkehr trägt nur zu einem Teil zur Luftsituation bei. Deswegen ist bereits jetzt absehbar, dass selbst mit einem Dieselfahrverbot für die Abschnitte Corneliusstraße, Merowingerstraße und Kaiserstraße die extrem niedrig angesetzten gesetzlichen Grenzwerte zur Luftqualität bis 2020 nicht eingehalten werden können.
Daher hatten der Ordnungs- und Verkehrsausschuss (OVA) sowie die betroffenen Bezirksvertretungen im Januar in einer Sondersitzung diese »Sonderfahrstreifen« beschlossen. In den Osterferien wurden für einen einjährigen Testbetrieb zwei Umweltspuren auf der Merowingerstraße stadteinwärts und auf der Prinz-Georg-Straße in beide Fahrtrichtungen eingerichtet. Im August schließlich beschloss der Ausschuss die dritte »Umweltspur«, die jetzt zum Verkehrschaos führte.
»Umweltspuren«, die zu endlosen Staus führen, dürften wohl kaum zu noch besserer Luft führen. Aus der Erklärung von Verkehrsdezernentin Cornelia Zuschke geht auch hervor, dass es mit dem »Verkehrsmanagement« wohl nicht so ganz geklappt hat, obgleich dafür ein eigenes »Amt für Verkehrsmanagement« zuständig ist: »Mit dem groß angelegten Versuch der Umweltspuren, die zu Einschränkungen führen, verbinden wir sukzessive Kompensationsmaßnahmen, sowohl in der Stadt, wie Shuttles, P+R-Plätze, als auch die Bemühungen, mit den Nachbargemeinden, beim Thema P+R weiterzukommen, um die Pendler dadurch zu entlasten. Das ist kein einfaches Geschäft, aber die Luftreinhaltungspläne fordern die Verkehrswende und dafür müssen wir gemeinsam nach Lösungen suchen.«
Erst sperren und dann nach Alternativen für die düpierten Pendler suchen ist vermutlich die verkehrte Reihenfolge. Jetzt sollen von der Stadt »Projekte erarbeitet und gefördert (werden), die den Umstieg vom Auto auf andere Verkehrsmittel oder den Zusammenschluss zu Fahrgemeinschaften fördern«, heisst es bei der Stadt.
OB Geisel weiss nicht so Recht, warum es überhaupt Beschwerden gibt: »Die dritte Umweltspur wurde auf Betreiben des Landes von Umweltministerin Ursula Heinen Esser in den Luftreinhalteplan für die Landeshauptstadt Düsseldorf aufgenommen – auf der Grundlage einer Übereinkunft mit der Bezirksregierung und der Landeshauptstadt.«
NRW-Verkehrsminister Hendrik Wüst (CDU) will Düsseldorf genau auf die Finger schauen: »Pendler wie Störenfriede zu behandeln, ist nicht in Ordnung.« Er fordert von der Stadtverwaltung erst einmal Berichte über die Ergebnisse der Umweltspuren an. Die Haltung seines Hauses sei, dass eine Verbesserung des Angebotes im ÖPNV sowie für Radfahrer Priorität haben.
Das lässt sich in der kommenden winterlichen Jahreszeit einmal besonders gut ausprobieren. Da entscheidet sich, wer klimaschützender Hardcore-Radler oder erdwärmungsförderndes Weichei ist.
richtig, ein Schreibtisch muss nicht unbedingt in Düsseldorf stehen…
Hamburg, München, Berlin… überall werden die Strassen mit Hindernissen zugebaut und Fahhrbahnen gekappt. Im Radio hat ein Verkehrsökonom heute über ein Mautmodel in Norwegen gesprochen. Ganz Norwegen hat soviel Einwohner wie der Großraum Berlin. Und es widerspricht keiner!
Kopenhagen ist auch immer gut für Vergleiche, obwohl da nur 1/3 der Einwohner Hamburgs leben und die Stadt von der Anlage als Residenzstadt nicht mit den mittelalterlichen Enge der dt. Städte verglichen werden kann. Man macht es trotzdem und keiner stellt Fragen.
Wenn das Blutführende System eines Köpers mit sovielen Blockaden zugebaut werden würde wie das der Straßen, würde der Patient umkippen. Und es gäbenicht wenige die jubeln würden…
Egal wo ich in Düsseldorf gerade hingehe: Die Verachtung für den „Sicherer Hafen-OB“ ist grenzenlos. kein Taxifahrer der nicht sofort auf das Thema kommt. Die Radfahrer fahren übrigens weiter auf dem Bürgersteig, die groß und breit (im Wortsinn) eingerichtete Fahrradspur leer. Dafür wurde der Verkehr aus Nord kommend von 3 auf eine Spur verengt. So produziert man den maximal möglichen Stau. niemand wird dadurch mehr mit ÖV fahren und keiner im Winter mit dem Rad. Egal, Hauptsache was gemacht….
Mit dem deutschen Michel kann man das ja durchaus machen. Er bedankt sich nicht nur für eine CO2 Steuer, er verlangt noch eine Erhöhung dieser. Warum regen wir uns eigentlich darüber auf, dass ein großer Teil der Steuernzahlenden daran gehindert wird pünklich zur Arbeit zu gelangen? Die, die das zu verantworten haben, sind doch mehrheitliche auch von den Bertroffenen gewählt worden. Also das Gewählte genießen.
Der bis weit auf die A 46 reichende Rückstau hat ein nicht unerhebliches Unfallrisiko zur Folge. Ich möchte nicht an Herrn OB Geisels Stelle sein, wenn es dort den ersten schweren Unfall mit Schwerverletzten oder gar Toten gibt. Mindestens ein Mal pro Woche liest man doch von LKW-Fahrern, die ein Stauende übersehen. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis sowas in Düsseldorf passiert. Dann kann Geisel den Hinterbliebenen sagen dass ihre Lieben für die Umwelt gestorben sind.
Mal nebenbei bemerkt: Jedes E-Auto ist im Grunde eine Sondermülldeponie auf Rädern.
Wer Auto fährt, arbeitet. Wer mit dem Auto steht, kommt zu spät zur Arbeit oder zu seinen Kindern. Das ist rotgrüne Familienpolitik. Mit Arbeit und Wirtschaft haben sie nicht viel zu tun, mit Unfreiheit und Steuern um so mehr. Die Autofahrer an die Macht!
Im Strafgesetz gibt es für so etwas einen Straftatbestand: Nötigung.
Solange wie Pendler und Unternehmer diese Politiker wählen/sponsorn kann ich nur sagen: Selber schuld, geliefert wie bestellt. Und auch die Unternehmer muß man fragen: Warum wollt ihr mitten in die Stadt, mit allen Nachteilen wie fehlende Parkplätze, Staus, hohe Grundsteuern und quertreibenden Politikern? Auch hier gilt: geliefert wie bestellt.
Inkonsequent.
Es müsste bei dreispurigen Fahrbahnen eine Spur ausschließlich für Radfahrer reserviert sein.
Auf die Umweltspur mit den vollbesetzten PKW kämen dann die ganzen E-Scooter und elektrische Rollstühle.
Verbietet man dann noch die anderen Autos und LKW komplett, könnte die dritte Spur für Fußgänger und Lastenträger frei sein.
Es ist doch nur engstirniges, gestriges Denken reaktionärer Transportfaschisten, welche modernem Stadtverkehr im Weg stehen. Die gehören allesamt mal geschult, im Umerziehungslager!
Na, das ist aber eine leichte Frage. Die Antwort kennen wir spätestens seit 2015 in hunderten von Beispielen:
erst, wenn es weh tut. Richtig weh!
Steht man im Stau, hat man richtig schön Muße, nachzudenken.
Immerhin ist der Lerneffekt durch Schmerzen ausgesprochen effektiv, also rufe ich 87% der im Stau Stehenden zu:
Feut euch und genießt, denn ihr habt genau das bekommen, was ihr bestellt habt!
So blöde muss man erst mal sein ! Auf jeden Eselskarren aufspringen,der vorbeigetrottelt kommt ( DHU) und dann,wenn die arbeitende Bevölkerung Rabatz macht nach Alternativen suchen . Die einzige Alternative ,die mir dazu einfällt : diese ganze Politikerblase,die sich solchen Blödsinn einfallen lassen ,den ganzen Winter mit dem Rad zur Arbeit zu schicken . ( Mein Gott ,ich habe tatsächlich — Arbeit — geschrieben , Verzeihung !
Jeder bekommt, was er bestellt hat.
nein, ich hab was anderes bestellt und bekomme das bestellte trotzdem nicht. immer wieder. irgendwas stimmt da nicht, und ich bin nicht der einzige, ich vermute gar da werden noch mehr Bürger dieses Staates(oder das was sich so nennt) hinters Licht geführt.
Na und? Bei der nächsten Wahl wählen drei Viertel garantiert wieder den Sozialistischen Einheitsbrei Deutschlands. Selber schuld. Geliefert wie bestellt. Und wer nicht hören will muss fühlen.
Ich hätte gerne Informationen über die Verantwortlichen, über die Veranlasser und Umsetzer. Informationen über diese sollten verbreitet werden, dann kann man diese Peronen gerecht werden und sie öffentlich auslachen und verachten für ihre unsägliche Dummheit und die Gängelung des Rests der Bevölkerung mit ihren Schnapsideen.
Die eigentliche gesellschafltiche Katastrophe ist dass vermutlich nicht mal Schnaps im Spiel war, diese Dilettanten meinen das tatsächlich ernst, und das immer wieder.
Verkehr muß fließen, sonst wird er zur Belastung. Alle Maßnahmen zur Verkehrsbehinderung dienen nur dazu, die Belastung für jeden Einzelnen zu steigern.
Dann können die Belasteten zu Recht behaupten, daß es so nicht weitergehen kann und weitere noch einschneidendere Maßnahmen werden eingeleitet, bis sich nichts mehr bewegt.
Das die Ursache der Belastung ganz woanders liegt, wird dann nicht mehr wargenommen.
Durch absichtlich herbeigeführte Staus wird die Schadstoffkonzentration künstlich hochgeregelt, das gibt zusätzliche Argumente für die nächsten „Aktionen“.
Mir fällt da eine alte Schnulze ein: „Wärst du doch in Düsseldorf geblieben“ samt deren Veralberung „Wärst du Dussel doch im Dorf geblieben“.
Welchen Nutzen hat das sonst außer die Narren vielleicht zu einem Motivwagen anzuregen?
Keine Sorge. Die Autofahrer sind Masochisten. Die wollen das. Bei der nächsten Wahl werden wir es wieder sehen. Das ist bestellt und nun wird geliefert, wie bestellt. Das ist Demokratie.
Das armselige Verhalten der meisten Deutschen ist doch keine Eigenschaft, die speziell auf Autofahrer zutrifft. Obrigkeitsdemut, Obrigkeitshörigkeit, nicht mehr selber denken können und nicht mehr selber denken wollen, ist bei allen Untertanen sehr stark verbreitet.
Lieber Herr Douglas,
Ampelrotphasen, verkehrsberuhigte Straßen mit baulichen Hindernissen, Umweltspuren, monatelange Baustellen ohne Bauaktivitäten, all das führt zu Staus, Wartezeiten, Lärmbelästigung und mehr vermehrte Ausstoß von CO2 und NO.
Darüber hinaus wird den Menschen Lebenszeit gestohlen und es entsteht hoher volkswirtschaftliche Schaden durch Verschwendung wertvoller Arbeitszeit und Arbeitskraft, die verpufft auf deer Straße sozusagen.
Man kann sich das leicht an einem Beispiel deutlich machen. Stehen 100.ooo Pendler jede. Tag 1/2 Stunde länger im Stau, aufgrund „intelligenten“ Verkehrsmanagement, gehen 50.ooo Stunden sinnlos verloren, das entspricht einer theoretischen Arbeitszeit von ca. 35 Mannjahren.
Die eigentlichen Umweltsünder sitzen nicht in den Autos.
„Immer noch haben die die Welt zur Hölle gemacht, die vorgeben, sie zum Paradies zu machen“, Friedrich Hölderlin
Stundenlang im künstlich verursachten Erziehungsverkehrsstau zu stecken, ist zumindest eine der Vorhöllen. Abschneiden von Lebenszeit durch die grünen Zeitvampire. Zeit ihnen den Zahn zu ziehen in der Wahlkabine.
Liebe Bürger der Städte, auf der Umweltspur dürft und müßt Ihr mit Sicherheit mit einem Handwagen fahren. Werdet Ihr schikaniert könnt Ihr zurückschlagen. Der Handwagen muß auch nicht beladen sein. Ihr habt es sozusagen in der Hand.
Ich, Großstadtmensch, habe es ausprobiert: Für den Weg von meiner Wohnung zum Arbeitsplatz ( 7 km ) brauche ich mit dem PKW 15 Minuten, mit dem Bus 45 Minuten ( ohne Wartezeit an der Haltestelle ). Macht für Hin- und Rückfahrt am Tag eine Stunde zusätzlichen Zeitaufwand, in der Woche 5 Stunden. Noch Fragen ?
Wen interessiert das? Ist doch nur Ihre persönliche Freizeit, die davon betroffen ist.
Herr Douglas, Sie machen immer noch den Versuch mit Argumtenten zu arbeiten. Das ist völlig zwecklos. Sie können Bekloppten mit Wahnvorstellungen nicht erklären das sie bekloppt sind und in einer Wahnwelt leben. Die Masse in diesem Land möchte zurück ins unmündige Kleinkinderland, weil ihnen die Moderne zu anstrengend ist.
Schon die Altersstruktur in diesem Land sorgt dafür das da nichts mehr passiert.
Und die fähigen jungen Leute (von denen es eine ganze Menge gibt) bereiten in meinem Umfeld zu annährend 100% auf ihren Absprung vor. Sie lernen fleißig Sprachen und haben häufig auch schon Kontakte in andere Länder aufgebaut. Warum sollen sie auch ihre Zukunft riskieren wenn sie Ausweichmöglichkeiten haben?
Für Pendler die aus Düsseldorf kommen und in Richtung Köln fahren müssen war die Auffahrt auf die A46 immer schon ein Nadelöhr. Besonders schlimm ist es am Nachmittag bzw. am frühen Abend wenn man wieder zurückfährt. Von der Abfahrt von der A46 bis zum Verlassen des Zubringers brauchte man vor Einführung der Umweltspur ca. 20-30 Minuten. Das ist ungefähr die gleiche Zeit die man auf der Autobahn verbringt bis man nach Köln Ehrenfeld kommt – die Stadtgrenze in Köln von Düsseldorf aus gesehen. Durch die Umweltspur auf der Merowingerstr. staut sich der Verkehr nun noch weiter zurück und trifft auch die die nicht auf diese Strasse müssen sondern vorher rechts Richtung KruppStr. abbiegen wollen. Bei der Diskussion wird gerne vergessen dass ALLE betroffen sind die über die A46 von und nach Düsseldorf pendeln. Dazu kommt noch der geschäftliche Verkehr. Es gibt doch tatsächlich Geschäfte und Supermärkte in der Stadt in der die Menschen ihren täglichen Bedarf einkaufen. Die Politiker im Rat pendeln ja nicht und können sich den Stosszeiten entziehen. Es muss wohl erst noch schlimmer werden bis dieser Unsinn wieder aufhört.
Jede Religion fordert eben ihre Tribute.
Nächstes Jahr wird in Düsseldorf neu gewählt. Wenn die Menschen in Düsseldorf noch klar bei Verstand sind, dann wählen sie dann anders.
Dieser Klimahyphe mit all seinen unsinnigen Ausprägungen wird dann hoffentlich abgeklungen sein und der Verstand hält wieder Einzug.
Das wäre zu hoffen, glaub ich aber nicht, es gibt zu viele die sich diesem Irrsinn durch „flexible“ Arbeitszeiten oder Wohnort entziehen können, und diese tragen diese Entscheidungen mit oder treffen diese…
wer nach Düsseldorf zum arbeiten fährt, kann da nicht wählen…
Weniger Fläche für mehr Verkehr hat noch nie geholfen…verschwendete Lebenszeit und höhere Kosten für jeden Arbeitnehmer und Selbständigen sind die Folge. Der OB Geisel darf die Umweltspur mit seinem Diesel per Ausnahmegenehmigung nutzen!
Es gibt eine Petition gegen die Umweltspur: https://openpetition.de/!sjbph
Die DUH-Klagen und die Urteile basieren auf den sogenannten Schutzzielen (vor NO2) für die Bevölkerung. Auf den Straßen dürften die NO2-Konzentrationen aber am Höchsten sein. Die Düsseldorfer Maßnahmen zwingen nun weit mehr Menschen mehr Zeit in diesen höchsten Konzentrationen zu verweilen als Bewohner in irgendwelchen Straßen betroffen wären.
Der Nachweis, dass Alternativen für die Pendler existieren fehlt, der existiert nur in Köpfen von Ideologen. Es fehlt auch der Nachweis, dass die Alternativen keine nachteiligen gesundheitlichen Folgen haben (ein Sturz vom Fahrrad, weil die Stadt Schnee nicht räumt, herbstliche Blätter nicht beseitigt).
Wer diese Behinderungsmaßnahmen verantwortet ist um alles besorgt, nur nicht um die Gesundheit der Menschen.
melde ich zum Patent an:
Umweltpuppen, anschnallbar!
lebensecht!
Die Mehrzahl der Menschen sind es selber schuld, sie wollen es so. Ansonsten würden sie nicht den grün-sozialistischen (Ver)Führern und (Ver)Führerinnen so treudoof hinterherlaufen und deren Sprüche ohne eigenes Nachdenken nachplappern.
Sie merken erst dann was sie tun, wenn sie persönlich nachteilig die Folgen ihrer Einstellungen und ihres Verhaltens zu spüren bekommen, sei es durch Verlust ihres Arbeitsplatzes und/oder durch Einschränkung ihrer Lebensqualität. Wenn es dann so weit ist, dann sind wieder andere schuld, wahrscheinlich der Kapitalismus und die freie Marktwirtschaft.
Im Westen nichts Neues…
Linksgrüne Ideologen wollen mit Gewalt eine ihrer Politik, Umwelt oder Klimaschutzphantasien in die Tat umsetzen. Doch wie bei der Energiewende trifft naive Theorie auf die real existierende Praxis. Dazu noch befeuert durch das profitable Geschäftsmodell ‚Deutsche Umwelthilfe‘.
Und immer wieder zu Lasten des Steuerzahlers, in diesem Fall den Pendlern , die im Gegensatz zu NGOs wertschöpfend tätig sind und einfach nur zur Arbeit wollen, und dabei
von diesen theoretischen Weltverbesserern mit fast religiösem Eifer behindert werden.
Nur weil irgendwelche links-grünen Sesselfurzer Fahrspuren umdeklarieren, muss man sich als steuerzahlender Bürger doch nicht daran halten, oder?
In den USA kommen allerdings auf jede Busspur zwei bis drei Fahrspuren für Autos. Das heißt, das die Amerikaner keinen Wert darauf legen, im Namen von einer absurden Ersatzreligion Pendler zu schikanieren.
Gegen einen solchen Humbug, kann nur noch keine Wählerstimme für die Blockflöten, weiterhelfen.
Ja, Grund zur Schadenfreude, man muss die Leute auslachen, weil sie selber schuld sind.
Da hilft nur eins. Gleich die Arbeitsplätze aus Düsseldorf heraus verlagern. Dann gibt es auch keinen Bedarf mehr in die Stadt zu pendeln. Die entsprechenden Einnahmenausfälle kann ja die Stadt dann ausgleichen indem sie die ganzen Saboteure entlässt die im Umweltbereich beschäftigt sind. Und wenn dies zu einen weiteren wirtschftlchen Abstieg der Stadt führt, dann dürfte das sowohl die Ökos als auch die Sozialisten glücklich machen. Denn wenn die Leute verarmen und früher sterben sinken natürlich die CO2 Emissionen. Und das sozialistische Motto lautet ja schon immer „Armut und Elend sind für alle da“ (Gilt natürlich nicht für die Funktionäre. Der DUH Chef aknn auch problemlos ständig den Flieger nutzen)
Betroffen sind auch die Pendler die in Düsseldorf wohnen und z.B. in Köln arbeiten. Wenn sie abends wieder zurückfahren stehen sie noch länger im Stau als üblich. Die A3 Richtung Köln wurde bereits teilweise auf 6 Spuren ausgebaut aber in der Stadt „behindern“ nun Umweltspuren den fliessenden Verkehr.
Arbeitsplätze auslagern, das wird so schnell nicht gehen. Die Pendler können aber schon mal damit anfangen nicht mehr in Düsseldorf einzukaufen.
Die Politiker sollten sich mal das GG durchlesen, Erziehung ist dort als Auftrag, nirgends zu finden!
Die sind scheinbar komplett neben der (Umwelt-)Spur.
Gibt es wieder keine Bahnsteigkarten?
Drüber fahren kostet 15€. Werde ich riskieren, wenn ich demnächst nach Düsseldorf muß.
Und gegen das Bußgeld klagen; mal sehen, ob die Busspur richtig ausgeschildert ist.
Wenn einige mutige es vormachen, dann machen es vielleicht alle nach (wie bei den Autbahnausfahrten im Stau, der Seitenstreifen mitbenutzt wird.
Egal was zur Zeit in Sachen Umwelt getan wird, es ist Ausfluss von Hysterie und Gängelung, Umweltschutz steht definitiv nicht im Mittelpunkt. In den 80zigern war Main/Rhein/Mosel etc. eine Chemiekloake, die Luft roch nach Abgasen. Es war die damalige Generation welche die Umwelt spürbar verbesserte ohne zu drangsalieren oder unnützen Forderungen nachzukommen. CO2, auch als der lebenswichtige „Sauerstoff“ der Pflanzen bekannt ist nicht das Problem, dass Problem ist eine verpeilte Ideologie welche die Wissenschaft in Geiselhaft genommen hat.