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Herbert Diess berichtet

Das Ladesäulendesaster

13.08.2021

| Lesedauer: 3 Minuten
Tesla hatte gesehen, dass Elektromobilität als System begriffen werden muss, sich von vornherein erfolgreich Gedanken um die Versorgung mit Strom für seine Kunden gemacht und ein eigenes Ladestellennetz aufgebaut. Diess und VW und Co nicht - warum? Weil nicht subventioniert?

Da will der Firmenchef frohgemut mit seinem Elektroauto in den Urlaub fahren. Er ist ein ausgewiesener absoluter Fan dieser Antriebsmöglichkeit, lässt dafür sogar bei Deutschlands größtem Autohersteller keinen Stein mehr auf dem anderen, baut den traditionsreichen Produzenten von Benzin- und Dieselmotoren zu einem Verfertiger von Batterieautos um. Er kassiert dafür nebst reichlichen Staatshilfen auch das Lob von Regierung und NGOs.

Herbert Diess heißt der glühende Elektroanhänger, ist VW-Chef, war zuvor Vorstandsmitglied bei BMW und will lieber heute als morgen, dass alle E-Autos fahren, wenn möglich, die von VW.

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Jetzt beschreibt er seine Fahrt in den Süden, mit der er das Weltklima retten will. Er wollte mit dem Elektroauto ID.3 pro S aus seinem Hause zum Gardasee fahren und musste zwischendurch natürlich laden. Er war vom Auto begeistert: »Man könnte Bodensee-Gardasee bei zurückhaltender, defensiver Fahrweise ohne Zwischenladen bewältigen.« Gut, mit einem Diesel wäre das keines Nachdenkens wert. Doch bereits nach dem Anstieg zum Brenner hinauf suchte er nach einer Ladesäule. An den vier vorhandenen Säulen luden gerade andere E-Autos, und das dauert bekanntlich. Diess‘ erstes Fazit: »Zu wenig Ladepunkte am Brenner.«

Nächste Station: Trient. Brenner bergab leichtes Spiel für das Elektroauto mit ein wenig Rekuperationsmöglichkeit, also etwas Strom aufladen. Doch dort war die Ladestation wieder eine Enttäuschung. Diess schimpfte auf LinkedIn: »Kein WC, kein Kaffee, eine Säule außer Betrieb/defekt, traurige Angelegenheit. Das ist alles andere als ein Premium-Ladeerlebnis, IONITY!«

Der Betreiber von Ladestationen für E-Autos, an dessen Gründung VW neben Daimler, BMW und Ford mitgewirkt hatte, reagierte rasch: »Der defekte Lader ist gestern repariert worden«, so der Chief Operating Officer von Ionity-COO ebenfalls auf LinkedIn. »Für den Standort in Trento arbeiten wir mit unserem Standort-Partner ENI an einer Verbesserung des Kundenservice.« Auch der Standort am Brenner »steht auf unserer Liste der Upgrade-Sites«.

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Diess stellte fest: »In der „alten Welt“ des Fahrzeugbaus haben wir überwiegend einen guten Stand erreicht: Bauqualität, Anmutung und Funktionalität unserer Fahrzeuge sind so gut wie nie. In der »neuen Welt« haben wir Nachholbedarf.«

Mit einem sehr modernen, effizienten Dieselmotor wäre er besser vorangekommen und hätte die Umwelt geschont. Denn mit einem CO2-Ausstoß von 400 g/kWh zumindest im deutschen Strommix kann man das E-Auto nicht als CO2 frei bezeichnen. Wind und Sonne liefern einfach zu wenig Energie, da muss mit Kohlekraftwerken nachgeholfen werden.

Doch bleibt die Frage: Warum veröffentlicht er diese Geschichte von Elektropleiten, Pech und Pannen? Wollte Diess Dampf ablassen?

Tesla hatte gesehen, dass Elektromobilität als System begriffen werden muss, sich von vornherein erfolgreich Gedanken um die Versorgung mit Strom für seine Kunden gemacht und ein eigenes Ladestellennetz aufgebaut. Denn ohne Strom ist bei einem Batterieauto nicht viel los.

Erstaunlich, dass ein Mann mit so viel Einfluss wie Diess nicht eher darauf gedrungen hat, dass E-Autos ausreichend Steckdosen benötigen – mit neuen starken elektrischen Leitungen, für die Städte und Straßen aufgebuddelt werden müssen, Umspannwerke aufgebaut und Kraftwerke gebaut werden müssen, soll aus Steckdosen und Wallboxen auch hinreichend Strom kommen können. Wallboxen an der Garagenwand allein sind ohne ausreichende Versorgung mit Elektrizität nicht sonderlich sinnvoll. Die sollte zudem zuverlässig und preiswert sein, Eigenschaften, die der Stromversorgung in Deutschland zunehmend fehlen.

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Immerhin spricht Diess zum Beispiel mit dem spanischen Regierungschef über den Aufbau einer Batteriefabrik – wenn die EU zahlt, also im wesentlichen der deutsche Steuerzahler. Dafür kann man schon einmal von »aufregenden Elektroautoprojekten« phantasieren und die Vision eines Zentrums der Elektromobilität für Europa an die Wand malen. Wenn der Staat zahlt …

Will Diess einen Rückzugsweg offen halten? So ‚voll der Renner‘ sind E-Autos offensichtlich nicht, nur mit Mühe und viel Staatsgelder lassen sie sich loswerden, wie übrigens auch in Norwegen, wo üppige Staatsgelder den Absatz von Teslas beflügelten. Fällt die Förderung weg, bricht vermutlich auch der Absatz von E-Autos ein.

Nicht umsonst hatte der neue VW-Markenchef Ralf Brandstätter vor einem Jahr den reinen E-Autokurs vorsichtig etwas relativiert: »Wir haben immer gesagt, dass wir noch auf lange Sicht verschiedene Antriebsarten gleichberechtigt im Programm haben werden. Jeder Kunde kann sich bei uns für die Technologie entscheiden, die am besten zu seinen Mobilitätsansprüchen passt.«

Nur, dass die Verbrennerautos nicht mehr in Deutschland gebaut werden, sondern wesentlich kostengünstiger in Ungarn und in Asien.

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111 Kommentare

  1. Es gab Zeiten, da hat die Nachfrage das Angebot bestimmt. Heute, wo das Equivalent des Parteisekretärs das Angebot bestimmt, kommt dabei mal wieder nur raus, was es schon immer war. Murks.

  2. Ich weiß nicht mehr welche durchaus renommierte Institution (das war ernsthaft gemeint!) neulich errechnete, dass die direkten und indirekten (versteckten) Subventionen (im Zusammenhang mit Kauf und Betrieb) für die e-Karren sich im Schnitt auf ca. 20 000€ belaufen.
    Was näherungsweise fast 50% des durchschnittlichen Neupreises (über alle neuen PKWs gerechnet) ausmacht!
    In der Berechnung noch NICHT enthalten waren die Recycling-Kosten der Karren (Batterien) wenn sie verschrottet werden müssen. Siehe auch die Preisabstürze bei gebrauchen e-Karren. –
    Ist die Frage erlaubt welcher stolze e-Karren-Neubesitzer DARAN denkt???

  3. E-Autos sind super… Solange man einen Dieselgenerator im Kofferraum hat, um sie damit aufzuladen.

  4. Und quengelnde Kinder hat er sicher auch nicht dabei, aber was scheren solche Probleme einen Konzernchef? Die VW-Mitarbeiter, die ich kenne, fahren Wohnmobil (natütülich NICHT elektrisch) oder Diesel, die sind ja nicht so blöd wie der Chef.

  5. @ Hr. Douglas Gucken Sie mal ins „2021 Annual Energy Paper“ von J.P Morgan (zusammen mit Václav Smil erstellt). Dort ist ein Kapitel den E-Autos in Norwegen gewidmet. Fazit: Wer in Norwegen ein subventioniertes E-Auto hat, hat in der Regel noch einen gebrauchten nicht gerade emissionsarmen alten Verbrenner dabei stehen (neue Verbrenner sind zu teuer). Ist halt kühl dort oben.

  6. Wenn er ein echter Konzernlenker ist erkennt Herbert spätestens jetzt, dass seine ID3 und ID4 allesamt zum scheitern verurteilt sind. Respekt, das er sich die Rute an den Arsch bindet und selber in so einer Karre da runter zuckelt. Toll. Erkenntnisse? Am Bedarf vorbei entwickelt.

    Hatte Herbert eigentlich Kind Kegel und paar Koffer nebst Fahrrad mit? Vermutlich ohne Kind… denn nach einer halben Stunde Laden hätte es Geplärre gegeben wann die endlich da sind… stirnklatsch… schönen Urlaub an alle E-Mobilisten. Geht nich immer bergab, Obacht…

    • Ich behaupte: Diess weiß schon verdammt lange, dass ohne Subventionen (und viel Schönrechnen an verschiedensten Stellen) eigentlich nix „läuft! Er ist schließlich ingenieur. Ingenieure neigen nicht zu Spinnereien. Fehlkonstruktionen werden verdammt schnell offensichtlich! –
      Nur, diese idiotisch/ideologische Politik ist weit mächtiger als er. Da kann er nur verlieren, wenn er auf der „e-Welle“ nicht wenigstens mitschwimmt. –
      Und: Was kümmert ihn(Baujahr 58), was in 10 Jahren ist.
      Da ist er lange schon Pensionär. –
      Ich behaupte weiterhin:
      In der Autombilindustrie werden „die Kühltürme nicht gesprengt“ (man denke an die AKWs). Sondern still und heimlich und ohne viel Federlesen auch andere Projekte weiter verfolgt. Es sind nach wie vor Ingenieure (keine Träumer) die in dieser Industrie den Ton angeben. Was die ganz still und heimlich denken … ich denke, das steht in ziemlichem Kontrast zu dem, zu dem sie gezwungen werden zu tun. –

      • man darf ja noch hoffen!
    • Für die Polen ist das eine Win-Win-Situation! Zum einen bei ihren „Geschäften“ in Deutschland als auch den zukünftige Stromlieferungen nach Deutschland. Werden diese Gewinne eigentlich auf die noch geforderten Reparationen angerechnet?

  7. Schade dass ein Ferdinand Piëch nicht mehr unter den Lebenden weilt. Der hätte die Figuren wie Diess, Duessmann und die restlichen Ex-BMW’ler bei VW (warum hat man die in München eigentlich ziehen lassen, ein Schelm wer Böses dabei denkt) schon längst hochkant rausgeworfen.
    Diess und Konsorten kennen doch nur eines und zwar Anbiederung an die Regierung und die Grünen, absolut unterirdisch…

    • Unter Herrn Piech hat VW ein 1-Liter-Auto mit Straßenzulassung entwickelt. 2014 begann die Produktion.

      https://de.wikipedia.org/wiki/VW_XL1
      Wurde dann eingestellt.
      Es ging diesen Leuten noch nie um „das Klima“. Es geht schlicht und einfach um Abzocke.

    • Würden sie einen Kampf kämpfen den sie NUR verlieren können?
      Wären S I E dazu bereit???

  8. „Das ist alles andere als ein Premium-Ladeerlebnis“

    „Premium-Ladeerlebnis“ – wovon redet der Diess? Ich dachte der ID.3 wäre ein „Volkswagen“, das Elektroauto für jedermann, den Handwerker, die Verkäuferin, die Lehrerin, welche morgens zur Arbeit fahren. Gab es jemals ein Premium-Tankerlebnis? Oder subventionieren wir jetzt doch mit Steuergeldern einen Premium-Markt für Besserverdienende?

  9. Es ist ein Fehler, den CO2 -Ausstoß eines Batterieautos nach dem Strommix zu berechnen, solange CO2- ausstoßfrei erzeugter Strom den Grundbedarf nicht decken kann, ist jeder zusätzliche Verbrauch durch E-Mobile mit dem Kohle-bzw. Gasverbrauch der fossilen Kraftwerke zu ermitteln.
    Zwar halte ich den CO2-Ausstoß für irrelevant, aber man sollte den Propagandisten der „Energiewende“ nicht auf den Leim gehen!

    • Endlich sagt’s mal einer. So ist es nämlich. Und auch, dass CO2 keine Rolle spielt, höchstens, dass Pflanzen es brauchen.

    • Ich hatte mal ein Aquarium.
      Immer wenn ich wollte, daß die Pflanzen besser wachsen habe ich CO2 zugeführt. Hat geklappt. In Gewächshäusern macht man das genauso. In der Schule (5. Klasse) habe ich mal gelernt, daß Pflanzen CO2 zur Photosynthese brauchen.
      Man kann den Leuten heute wirklich jeden noch so absurden Schwachsinn erzählen – die glauben das.

  10. es gibt eine Lösung aus Deutschland für das Problem: die stromnetzunabhängigen Charger von Me Energy aus Wildau in Brandenburg.
    Diese Geräte erzeugen aus Bioethanol bedarfsgerecht dann Strom, wenn ein Fahrzeug geladen werden muß.
    Ausser einen nomalen Stromanschluß benötigten diese Geräte keinen Strom, nur einen Tankwagen der von Zeit zu Zeit neues Bioethanol liefert.
    Sicherlich könnte man auch andere Brennstoffe in diesen Chargern verwenden, z.B. Erdgas oder Octan das an Tankstellen ja schon jetzt verfügbar ist. 😉
    https://www.deutschlandfunkkultur.de/mobile-ladesaeulen-fuer-e-autos-aus-plastikmuell-wird.1001.de.html?dram:article_id=490579

    • OK. Und wie hoch ist der Energieverlust bei der Produktion von Bioethanol und der anschließenden Umwandlung in Strom, verglichen damit, wenn man das Bioethanol auch direkt in den Tank der entsprechend gebauten herkömmlichen Fahrzeuge tanken könnte, wie das in Brasilien seit Jahrzehnten Usus ist? (VW und andere haben diese im Programm und lange Erfahrung damit, in Brasilien fährt alles damit)
      Wie hoch ist der Verlust bei einer Umwandlung von Erdgas zu Strom, anstelle Erdgas direkt zu verwenden?
      Wie groß sind die Vorteile. Haben Sie Zahlen? Und das Ganze noch im Vergleich mit den Produktionskosten bzw. dem Energieverbrauch bei der Batterieproduktion?
      Um Missverständnisse zu vermeiden: Ich bin jahrelang PÖL gefahren, bis die Regierung uns dies vermieste. Ein alter 123er oder 124er kann quasi fast ohne Umbau absolut klimaneutral fahren, mit Sprit aus dem Speiseölregal vom Aldi (zumindest im Sommer). Dass dies nicht mehr im großen Stil passiert ist allein der Politik zuzuschreiben, die den Steuerverlust befürchtete und jetzt mit „Klimaneutralität“ daherkommt.
      Nachtrag: Durch die Besteuerung hat man übrigens eine funktionierende kleine Industrie in Deutschland zerstört, bei der die einheimischen Bauern mit Anbau und Mühlen gänzlich subventionsfrei ganz ordentlich verdienten …

    • Genial. Die meinen das ernst, oder?
      Ortsunabhängig mit einem flüssigen Energieträger per Verbrennung Strom erzeugen. Mit Pommesöl*…. Wie mein alter Dieselpassat, der auf die Art 1200 km voll beladen ohne Zwischenstopp machte (Baujahr76, Verbrauch unter 6 l Autobahn). Hahaha,
      Was wird als nächstes erfunden? Ein 3 dimensionaler Kreis, der rollen kann ;)))?
      Subventioniert von BRB? Mal sehen, was da noch für tolle Erfindungen bei rauskommen!
      Made my day!
      Satire pur….

      *also die brandenburgische Variante mit Bioethanol, stellt doch jeder 2. Brandenburger im Gartenschuppen nach der Obsternte selber her….;)))

      • Ja, die meinen das ernst.
        Und die haben sogar einen Preis dafür bekommen.
        In den ersten Berichten wurde noch eine Brennstoffzelle erwähnt die das Methanol umsetzt, inzwischen wurde ein „Generator“ draus.
        Ich vermute mal das es sich bei diesem Generator im aktuellen Modell nicht um eine Brennstoffzelle handelt…

      • Na, wenns ne Brennstoffzelle ist. Eine Erfindung von 1838 ist jetzt auch in Brandenburg angekommen. Steuergefördert. ;))
        Made my day again
        Danke für die Info.
        Was den Generator angeht. So einen habe ich auch, seit die Annalenadämmerung näher kommt und alle an den Strommasten sägen. Vl. gibt BRB mir was an Förderung ab. ;))

  11. Verstehe nicht, weshalb hier die Lobeshymne auf Tesla angestimmt wird. Ein Unternehmen, dass seine Gewinne weitestgehend mit dem Verkauf von CO2-Zertifikaten erzielt und sich in Deutschland seine Werke nahezu zu 100% vom Steuerzahler finanzieren läßt.

    • Frage dabei ist, ob Musk die Politiker bestochen hat, damit sie die von ihm ausgenutzen Entscheidungen getroffen haben — genau wie Gates die Politiker bestochen hat, um Zwangstests und Zwangsimpfungen von den Firmen, in die er vorher massiv investiert hat, einzuführen.

    • Das ist heute die Strategie in allen deutschen Großkonzernen
      Wir machen das was die Amis machen, weil die wissen Bescheid. Ganz einfach.

  12. Eine zeitlang wurde bei VW über ein E-Auto als Zweitwagen für jeden Haushalt spekuliert: Ein ID.3 für die Stadt und einen Touareg-SUV mit Diesel für die Langstrecke – beide in einer riesigen Doppelgarage mit Wallbox. Nur, wie viele Haushalte können sich das leisten?

  13. Musk ist ein schlaues Kerlchen und ein Pragmatiker.
    Ein E-Auto ohne Strom ist genauso nützlich, wie eine Kaffemaschine ohne Kaffeepulver. Also braucht es flächendeckend Ladesäulen, damit E-Autos auch ihren Zweck erfüllen können.

  14. VW verbietet die Currywurst in den Kantinen. Ich würde zu gern wissen, ob dieser woke move von Herrn Diess persöhnlich angestossen wurde, um als grüner Speichellecker Nr. 1 zu gefallen….

  15. Das war mal ein funktionierendes Land und ein funktionierender Automobilkonzern. Inzwischen kann man den Eindruck haben, als ob in Politik und Wirtschaft nur noch Idioten mit ihren Holzhackermethoden tätig sind, die sich erst richtig wohl fühlen, wenn der größt mögliche Schaden angerichtet ist. Schon allein die misslungene Energiewende, die uns inzwischen 3 x so hohe Stromkosten beschert, ist ein Fall für die Staatsanwaltschaft. Das ist Wirtschaftssabotage die mit Klimawandelblödsinn und CO2-Vermeidungsunsinn etikettiert wird. Einfach nur Grüner Mist. Heute bräuchte es einen Ökosozialistischen Schutzwall, der die normalen Menschen vor diesen Wahnsinnigen schützt.

  16. die Wahrheit ist aufm Platz resp. auf der Strasse.

  17. Das beste Deutschland, das es je gab, will eine Wende hin zur Elektromobilität vollführen und schaltet fleißig grundlastfähige Stromerzeugungskapazitäten ab, ohne für Ersatz zu sorgen. In Merkels Energiewende-Wunderland arbeitet man mit ungeheuer überzeugenden Konzepten. Die Mehrheit des infantilisierten Volkes klatscht unverdrossen Beifall. Man darf gespannt sein, wie der deutsche Durchschnittsmichel reagiert, wenn die unweigerlichen Konsequenzen dieser hochintelligenten Zukunftsplanung ihn in Form von Stromrationierungen erreichen. Vermutlich wird er sich die Augen reiben und sich fragen: Wie konnte denn so etwas passieren?

  18. Diess denkt im Gegensatz zu seiner Chefin die „Dinge eben nicht vom Ende hera. Will am Liebsten nur noch E-Autos bauen, er ist glühender Grüner Klimaaktivist, ihn begeistert der EU GreenDeal wobei dessen Umsetzung ihm nicht schnell genug geht, und hat vor lauter Eifer nicht bedacht , das seine Autos eine Ladeinfrastruktur, nicht nur in Deutschland, benötigen. So ist es, wenn man Vernunft und Realität vergisst und nur noch ideologisch unterwegs ist.

    • Subventionen gibt es für die Anschaffung von Batterieautos. Ob sie fahren, ist egal. Herr Diess weiß das.

  19. Ach Gottchen! Der arme Herr Diess. Es wird folgendes passieren: 90 Prozent der Elektroautos werden auf lange Zeit Hybrid sein. Und damit zu 95 % mit Benzin fahren. Nur dass sie noch 300 Kg umweltschädliche Batterien mitschleppen. Fertig ist die Elektrowende! Es gibt nichts Verlogeneres wie die Grünen! Atomausstieg, aber die Umwelt mit umweltschädlichen Windrädern zupflastern. Im teuren Albau in hippen Gegenden wohnen, aber den Leuten ihr Eigenheim verbieten. Den modernen Diesel verbieten, aber den Bau giftiger Batterien fördern. Großstädte verdichten und die Grünflächen reduzieren. Die Straßen verkommen lassen, aber ein paar Fahrradwege bauen. Auf das CO2 starren, aber nichts für die Prävention tun…Kinder an die Macht!

  20. Ich will mal „ergebnisoffen“ sein, zumindest bemühe ich mich darum. Daher sehe ich mir doch gelegentlich das eine oder andere YT-Video zu E-Autos an (damit meine ich nicht die „Hybrid“-Mogelpackungen).
    Mein Eindruck ist, dass sich die Schwerpunkte ein wenig gewandelt haben. War „früher“ das Thema „Reichweite“ oftmals der Themenschwerpunkt, so finden sich nun zunehmend Berichte über „Features“ der E-Autos. Nur … ein Großteil dieser „Features“ finde ich in nahezu jedem modernen Fahrzeug (adaptiver Tempomat, Notbremsassistent, Kameras, z.T. „Auto-Pilot“, usw.).
    Was sich aber nicht geändert hat ist, dass man indirekt doch immer mit „Reichweite“ konfrontiert wird. Da wird dann bei den Testfahrten sehr sorgfältig auf ein Tempo im Bereich 100-130km/h geachtet (wo erlaubt) und hier und da auch mal das Problem mit der Verfügbarkeit von Ladesäulen und Ladegeschwindigkeiten angesprochen.
    Kürzlich war ein Video auf einem Kanal zu sehen, den ich ganz sympathisch finde, und das Video beschrieb eine „Langstreckenfahrt“. Nun, „Langstrecke“ und ca. 320km … ich stelle mir eine Langstrecke doch ein wenig weiter vor. Für mich selbst ist es spannend, ob mein „Dicker Elch“ mit einer Tankfüllung einmal von Süd nach Nord gelangt, was mit einer Entfernung von 900km eher das Kriterium einer Langstrecke erfüllt.

    • Und bei extremer Langstrecke habe ich immer einen „range extender“ in Form eines Reservekanister an Bord.

  21. VW-intern wird diese jämmerliche Aktion vermutlich genialer PR-Schachzug bewertet.
    Unternehmer wie E. Musk nutzen die kognitive Präzision von Politikern in D und in Europa. Dies versucht es eben auch.
    Elektro-Mobiltäts-Befürworter sollten doch bitte mal richtig mutig sein: Wie wäre es mit einem Flug zum Mond mit einer rein elektrisch angetriebenen Rakete?
    Der Start wäre ein echter PR-Gag.

  22. Ladesäulen? Der gute Mann hat ganz andere Sorgen! Er muss sich um die Speisekarten seiner Kantinen kümmern. Und das mit Gewalt. Die Currywurst muss schließlich durch Vegan und Vegetarisch ersetzt werden. Genau so wie der Verbrenner durch E – Autos. Und Sie kommen mit so trivialen Dingen wie den Ladesäulen.

  23. Und was ist die persönliche Konsequenz der Diesses auf den Managerthronen?
    Nix, als Angestellte werden sie gefeuert und womöglich, damit die Null schneller in der Versenkung verschwindet mit einer Ablöse bedacht.
    Solche Typen sind auswechselbar wie getragene Unterwäsche.

  24. Wunderbar, dann benötigt Dummland den von ihm produzierten Strom für E-Autos. Passt doch. Und was die Suventionierung angeht, da kann man mit Annlanechen reden, 100%.

  25. Das Problem ist doch, dass jemand ohne Eigenheim mit teurem Privatanschluss so gut wie keine Möglichkeit hat, die Kiste regelmäßig zu laden. Soll man vielleicht aus jeder Hochhausbude ein Kabel hängen? Also ist das grüne Endziel klar: individuelle Bewegungsfreiheit gibt es nur für einen kleinen Kreis der Auserwählten. Die übrigen fahren kostenlos mit öffentlichen Verkehrsmitteln (auch so ein grüner Traum) und können froh sein, ihren Urlaub im Wirtshaus im Spessart bei einem Veganschnitzel zu verbringen. Was die linksgrünen Mittelschicht-Mitläufer nicht kapiert haben: es ist keine Weltrettung, sondern eine soziale Umschichtung ungeahnten Ausmaßes. Es wird extrem viele Verlierer geben, die vom Staat alimentiert und kontrolliert werden, weil ihre Arbeitsplätze weg sind, sie nie mehr zu einem Eigenheim oder gar zu einem eigenen Verkehrsmittel kommen werden. Es ist mir unbegreiflich, warum so wenige sehen, dass das E-Auto der Weg in eine grüne Oligarchie sein wird. In der solche unterkomplexen Schwätzer wie Baerbock, Kühnert oder Franziska Keller das Sagen haben.

  26. Man läuft Gefahr, wenn man den Wähler schlau machen würde… – man bekommt ihn nicht wieder doof.

  27. „Bertha“ – soviel Genauigkeit muss bei dieser famosen Dame sein, deren Format heute seinesgleichen sucht. Sie kaufte übrigens ein Leichtbenzin namens Ligroin in der Apotheke, um den Benz-Wagen zu betanken, den nicht sie, sondern ihr Sohn fuhr (auch soviel Genauigket muss sein). Das Zeug wird es ebenso wie Diesel immer geben, mein solider alter Landrover (Bj. 1971) wird mich daher bis ans Lebensende begleiten, da bin ich sicher.

  28. Wenn ich das Konzept der E-Mobilität nicht so strunzdumm fände, würde ich mir, aus reiner Gehässigkeit, eines zulegen. Obwohl, Moment. 9000 Euro Subvention? Hmm … wie viele Leute müssten sich so was kaufen bis der E-Saftladen in sich zusammenbricht?

    • Die Subvention können Sie sich alle 6 Monate erneut abholen. Aus diesem Grund hat sich bereits ein reger Handel mit Halbjahreswagen ins Ausland entwickelt, in dem E-Fahrzeuge nicht subventioniert werden (z.B. Dänemark).

      Es gibt Händler die auf dieses Geschäftsmodell spezialisiert sind. Der deutsche Kunde erhält alle 6 Monate das aktuellste Modell ohne etwas draufzuzahlen, der Händler verdient eine attraktive Marge und der ausländische Kunde zahlt einen niedrigeren Preis als für ein vergleichbares Inlandsfahrzeug. Eine win win win Situation, finanziert vom deutschen Steuerzahler.

  29. Es gibt noch ein Problem: Ich habe kürzlich in ein Hotel in der Innenstadt eingecheckt. Mein Hybrid durfte ich in der Tiefgarage aber nicht parken, das war verboten, Brandschutz. Das war bitter.

    • Aber sicher für das Hotel, für dessen Versicherungsschutz.
      So isses halt, folgt man dem Zeitgeist.

  30. öhm …

    Wenn Tesla sich doch bereits um ein Ladesäulennetz kümmert, warum soll Dies das auch noch machen? Oder soll zukünftig für jede Automarke ein separates Netz erstellt werden?

    Zudem – um Tankstellen wurd nie so einGedöns gemacht, die entstanden ganz von allein, weil man damit Geld verdienen konnte.

    Es wäre somit doch wohl am ehesten Sache der Energiefirmen ein Ladesäulennetz aufzubauen – und wohl Sache von Restaurants und Einkaufsparadiesen am Stadtrand dafür die benötigte Fläche bereit zu stellen.

    • Es rechnet sich nicht – deshalb wird das nicht laufen wie bei den Tankstellen.

    • Wie hoch sind die Installationskosten, wie hoch der Betrieb inkl. Nebenkosten einer solchen Ladestation und wie hoch die Auslastung, sprich Amortisation?
      SO, und nur SO, rechnet ein Kaufmann, wenn er diese Bezeichnung verdient, im Gegensatz zum ökologische Spinner.

  31. Die Grünen wollen keine Autos. Auch keine E-Autos. Die Grünen wollen eine Gesellschaft auf dem technischen Stand der Amish People.

    • Ja, aber nur für die sie fürstlich alimentierenden Untermenschen (steuerzahlender Pöbel) … Sie selbst wollen als „Elite“ fürstlich entlohnt, in hypermotorisierten, gepanzerten Staatskarossen chauffiert und in subventionierten Privatjets zum Eisessen in den USA geflogen werden !!!
      Wieso heißt das überhaupt alimentiert ??? Wegen der Zuwanderer ???

    • Aber auch die brauchen Strom für die Batterien, die das Licht ihrer Pferdekutschen betreiben – kein Witz, ist Vorschrift!

    • Leider kann man die Menge der Deutschen ohne industrielle Landwirtschaft nicht ernähren. Würden sich die Grünen mit ihren Hirngespinsten durchsetzen, gäbe es nicht nur bitterste Armut, sondern Hungersnot und -tod. Viel Spaß ihr FFF-Jünger im Neuen Deutschland. Gebt dann euren Eltern die Schuld, weil sie euch nicht den Hosenboden versohlt haben.

  32. Herr Diess ist sicherlich ein guter Produktionsmanager, das hat ja auch einst gründlich studiert. (Diss 1987 „Rechnerunterstützte Entwicklung flexibel automatisierter Montageprozesse“)
    Er denkt weder kundenorientiert noch hat er fahrzeugtechnische Ideen wie einst Piech. Sein Fähnchen nach dem rogrünen Wind hängt er; als VW-Oberster muss man das wohl. Als Konzerstratege mE eine Fehlbesetzung.

    • Herr Diess möchte eben auch gern hin und wieder bei der grossen Verführerin zu Mittag speisen. Dafür tut man doch einiges.

  33. Ich sehe voraus, dass Ladestrom wie Kerosin behandelt werden wird. Nur steuerfrei wird das halbwegs bezahlbar bleiben.

    • Nicht nur wie Kerosin für Privatjets (ohne Steuern + CO²-Abgaben), sondern wie der Bezug von Elektrizität durch Großabnehmer (zu Sonderkonditionen ohne EEG-Abgaben, etc., p.p.). Die Zeche zahlt nur der normale Stromkunde (CO²-Abgaben, EEG-Abgaben, u.v.a.m.)

    • Nein, der Einnahmeausfall bei der Mineralölsteuer würde viel zu hoch sein, um das zu ermöglichen.

    • Dann fehlen aber die Einnahmen aus der Mineralölsteuer, glauben Sie ernsthaft der Staat kann darauf verzichten?!

  34. Ein gar nicht mal so unwichtiger Punkt! Wenn durch die Elektro-Auto-Pflicht dann die Tankstellen-Infrastruktur auch noch zusammenbricht, während die Ladeinfrastruktur ein Hirngespinst bleibt, dann wird es hier doppelt zappenduster.

    • Ist kein Problem … rechtzeitig einen alten Diesel anschaffen … läuft zur Not auch mit altem (filtriertem) Frittenfett und/oder Sonnenblumenöl vom nächsten Discounter !!!

  35. Meinetwegen kann die E-Mobilität doch parallel zur Kraftstoff-basierenden Mobilität aufgebaut werden. Aber wenn das Pferd von hinten aufgezäumt wird, wird das nichts.
    Ich kann doch nicht mit Gewalt den Menschen etwas (noch) nicht funktionierendes aufzwingen und bereits das Ende des Beziners oder Diesels beschließen.
    Bevor die Infrastruktur für die E-Mobilität nicht machbar durchgeplant und die Infrastruktur entsprechend ergänzt wurde, kann ich doch nicht einfach das alte (glänzend) funtkionierende System zerstören und nebenbei auch noch Millionen von Arbeitsplätzen vernichten. Wer so agiert, agiert grobfahrlässig bzw. vorsätzlich schädigend und bringt die gesamte Volkswirtschaft in allergrößte Gefahr.
    UND: Gehört keinesfalls in eine Bundesregierung. Sondern als Märchenerzähler in den Zirkus.

      • Und C-19-Impfung

  36. Tesla, de facto Elin Musk hat erkannt, dass sich die Politiker und anscheinend die Mehrheit der Untertanen für dumm verkaufen lassen und dafür auch noch gerne bezahlen ???????????

  37. Es gab vor etwa 2 Jahren in einer Clubzeitung des VdH (Verein der Heckflossenfreunde) einen Artikel namens „Öko? Logisch!“, in dem ein österreichischer Ingenieur die ganze Elektro-Chose nachgerechnet hat und dann schrieb, warum er bei seinem alten Mercedes-Diesel Baujahr 1983 bleibt. Ausnahmslos JEDER Elektro-Heini, der diesen Artikel las, kam sehr ins Nachdenken und einige davon sagten, sie würden kein E-Auto mehr kaufen.
    Das, was in IHREM Artikel steht, ist richtig, aber noch zu weit weg von der Realität. Ein „grüner“ Bekannter von mir wohnt im Stuttgarter Westen, wo die Häuser direkt an den Bürgersteig gebaut und dieser keinen Meter fuffzig breit ist. Die Autos parken dort des Nachtens Stoßstange an Stoßstange. Die verlegten Stromkabel sind steinalt. Angenommen, man müßte NUR seine Straße für nur 1/3 der Autos elektrifizieren, müßte alles bis zum Stromverteiler aufgegraben werden und wenn die Ladesäulen dann installiert WÄREN, würde keiner mehr mit einem Rollator oder Kinderwagen auf dem Bürgersteig fahren können. Der einzige Vorteil dabei wäre, daß man die Gehsteige im Winter nicht mehr streuen müßte – sie wären nämlich WARM.
    Abgesehen davon, daß man sich in Großstädten nicht sicher sein kann, daß juxende Gruppen einem nicht mitten in der Nacht den Stecker ziehen. Selbst mein „grüner Bekannter“ ist zwischenzeitlich vom E-Auto abgerückt. Und das will bei dem Maß an Verstrahltheit was heißen.
    Einen anderen Aspekt nannte mir ein anderer Bekannter, der ist Versicherungsmakler. Die Versicherungen überlegen momentan, ob sie jemanden, der Ladeboxen in die Tiefgarage seines Hauses bauen läßt, mit deutlich höheren Tarifen bei der Gebäudebrand- und Hausrat belegen sollen. Bekanntermaßen muß die Feuerwehr ein durchaus gelegentlich brennendes E-Fahrzeug ausbrennen lassen. Wenn das nicht andere Fahrzeuge in Mitleidenschaft zieht?

  38. Ladesäulen….hier spielen die kosten auch eine große rolle….nur bei den Ladesäulen geht man von um die 3mrd euro aus…hier müßte man die hersteller zwingen das zu zahlen so das es der kunde zahlt und nicht am ende der steuerzahler….warum soll wer der gar kein auto hat das mit zahlen?

    • Weil er dieses Politikerpack, das ihm diesen Irrsinn seit Jahren aufs Auge drückt, wieder, wieder + wieder gewählt hat !!!
      Weil er daher auch selbst für die Flutung seiner Heimat mit absolut inkompatiblem Bevölkerungsmaterial, den Entzug seiner laut FGO, FDGO + GG unveräußerlichen Menschen-, Meinungs- + Freiheitsrechte, den Verfall der Infrastruktur, der gesicherten Energieversorgung, den Export seiner Steuergelder in die EU + die ganze Welt u.v.a.m. gesorgt hat !!!
      Und er wird die gleichen Parteien + Politiker wählen … und auf eine Besserung hoffen !!!
      Mitgegangen, mitgefangen, mitgehangen !!!

    • Die Summe reicht doch nicht im Traum wenn man in den deutschen Städten flächendeckend die Stromversorgung ausbauen muss. Da reden wir eher über 100 Mrd.

  39. Es gibt mittlerweile drei Arten von Kapitalismen. Shareholder-Kapitalismus, Stakeholder- Kapitalismus und Staatskapitalismus. Shareholder-Kapitalismus steht in einem gewissen Rivalitätsverhältnis mit dem „inovativen“ Stakeholder-Kapitalismus, während der Staatskapitalimus bisher in Reinkultur nur in China vorhanden ist. Die Umverteilung geht zum Stakeholder-Kapitlismus der großen Technologiekonzerne und einiger anderer, z.B. Profiteure der „Energiewende“, „Klima“, Big Pharma u.s.w.

    • Wir haben keinen Kapitalismus. Wir haben Debitismus.
      Hat nur keiner gemerkt.

    • Reemtsma, ausgerechnet Reemtsma prägte vor Jahren für ihre Marke „Atika“ den Reklamespruch:
      „Es war schon immer etwas teurer, einen besonderen Geschmack zu haben“

      Gelle, Carla und Luisa!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

  40. Das Ladesäulendesaster ist lediglich das Ergebnis eines Verstandes- und Charakter-Desasters der wortführenden Schicht in diesem Land.

    • „Verstandes- und Charakter-Desaster“ – ja, das passt. Nicht nur zum Ladesäulendesaster sondern auch zu all den anderen Desastern.

    • Nur die hat niemand gewählt !!! Das Problem besteht nur aufgrund überwiegend ungebildeter links/grüner Neofaschisten (bevorzugt ohne jegliche Berufsausbildung und/oder Studienabschlüsse), „NGOs“, „Klimaaktivisten“, „Umweltaktivisten“, „Umweltverbänden“, etc., p.p. + links/grünen Medien (Presse, Rundfunk, TV) die dem ihnen obliegenden neutralen Informationsauftrag seit Jahren nicht nachkommen !!!

  41. Herr Diess ist studierter Maschinenbauer. Ich kann mich noch gut aus meinem Studium erinnern, was von den Kompetenzen von Masch-Bauern in Physik, Informatik und Elektrotechnik gehalten wurde. Hauptsache tut irgendwie, und ist eh nix für die Ewigkeit gemacht.
    Von Physik und E-Technik sowie Ökonomie versteht er wohl nicht allzu viel. Anders ist seine Begeisterung für die E-Mobilität nicht zu erklären. Von Marketing ebenfalls nicht, siehe den Artikel. Wenn die deutschen Autokonzerne merken, daß E-Mobilität ein Rohrkrepierer ist wird die Zuliefer-Industrie (da sitzt heute die Innovation – die großen Konzerne bauen eh nur noch die quasi fertigen Teile zusammen) leider schon abgewickelt sein. Bosch hat gerade wieder zwei Fabriken in Deutschland dichtgemacht bzw. an Chinesen verkauft. Alles was Getriebe oder alles rund um Motoren herstellt steht aufgrund der E-Panik in den deutschen Konzernen ebenfalls vor dem Aus. Und dann wird’s schwierig in Germany.
    Tschuess Deutschland.

    • E-Mobilität soll eh nur Brückentechnologie hin zur Wasserstoff-Mobilität sein. Wird nicht sehr lange dauern.

      • Wasserstoff ? Der in Gasform überall durchgeht und alles womit er in Berührung kommt unschön korrodiert ? Oder der mit irrsinnigem Energieaufwand verflüssigt und dann gekühlt werden muß ? Der aus dem Chemie-Unterricht für die „Knallgas-Reaktion“ bekannt ist ? Mit einem Wirkungsgrad von ca. 20% ?
        Na wenn Sie meinen.

      • Was verstehen SIE unter „nicht sehr lange dauern“?
        2 Autogenerationen, 3?
        Solange hält ein Zulieferer nicht die Stange und bleibt im Land, der geht und dies unwiderruflich.

    • Selber denke ich, dass auch der Herr Diess nicht wirklich begeistert ist. Er redet halt der Politik zum Munde. Und das muss er in seiner Funktion auch. Er hat Schaden von dem Haus, dem vorzustehen er die Ehre hat, abzuwenden und seinen Nutzen zu mehren. Er macht, dass andere nicht zu Tun bereit sind.

      • Wären nicht so viele als Speichellecker unterwegs, käme Unsinn zumeist nicht übers Versuchsstadium hinaus.

      • Ich denke Herr Diess ist einfach nur sehr dumm.

  42. Ich frage mich, wie viel Kupferkabel man eigentlich braucht, um deutschlandweit in den Straßen kV-Leitungen für Ladestationen zu verlegen, was das insgesamt kostet. Und wenn die dann da sind, die Leute ihre E-Autos „tanken“, beheizen die mit den Kabeln die Luft und verschwenden zwischen 15-25 Prozent (Tesla Model 3 bis zu 25 Prozent) der Ladung für Ladeverluste. Wären E-Autos Leuchtmittel, wären sie nach EU-Richtlinie dank Glühbirnenverbot verboten. Elektrosmog gibt es dann in Städten überall gratis. Immerhin, wo es doch dort keine Windräder gibt, wenigstens etwas, was den Stadtbewohner langfristig ebenfalls doch noch stören könnte.

    • Sehr gute Frage ! Die Antwort ist:

      1. Es gibt auf diesem Planeten tatsächlich nicht genug Kupfer, Silber Lithium, seltene Erden und andere Rohstoffe für die E-Autos und das Netz. Ein E-Auto braucht z.B. 8 mal so viel Kupfer (wegen der Spulen im Motor und der Verkabelung) und 5 mal so viel Silber wie ein Verbrenner. Endliche Resourcen und so. Sonst bei den Ökos das wichtigste überhaupt, bei den E-Autos wurscht.
      2. Selbst wenn es die Resourcen gäbe würden die Preise (das hat wiederum was mit Ökonomie zu tun: Angebot und Nachfrage und so) durch die E-Mobilität dermaßen explodieren, daß keine Regierung der Welt das mit noch so viel Geld drucken ausgleichen könnte.

      Aber von solchen Lappalien lassen sich die Entscheidungsträger in Politik und Wirtschaft nicht beirren und fahren ihre mobilen Hochspannungsakkus fröhlich auf den Abgrund zu.
      Übrigens, kein Scherz: die ersten Ladesäulen werden jetzt wegen Lärmbelästigung von den Ordnungsämtern stillgelegt, weil sie so laut brummen und pfeifen.
      Tschuess Deutschland.

    • Quatsch, je mehr Ladekapazität, desto mehr Abwärmeverluste + dementsprechend geringerer Heizwärmebedarf in den Städten !!!
      War da nicht was mit Klimaerwärmung ???

    • DESHALB meine Forderung:
      Windräder NUR noch in die Städte, dito Faulgasanlagen!
      Dorthin, wo der Bedarf und die grüne Wählerschar am größten ist. Mittemang!

    • Eine Möglichkeit wäre auch ein Stromaggregat mitzuführen. So könnte man die Batterie des E Autos überall und jederzeit laden so lange genügend Sprit für das Stromaggregat vorhanden ist und dieses läuft

      • Warum nicht ne Mini-Windkraftanlage auf einem Hänger

      • Wird dann durch den Fahrtwind angetrieben. Ein perpetuum mobile.

    • Ich persönlich fände ein kleines Kohlekraftwerk mit so zehn Ladesäulen dabei auch ganz schick.

    • Das darf doch wohl nicht war Sein! Das sind doch Fake News! So blöd kann doch kein … oh.. doch. So ein Mist!

    • Es dürfte sich in Fachkreisen herumgesprochen haben, dass ohne eine große Anzahl von „netzunabhängigen Schnellade-Tankstellen“ (welch Euphemismus) das Klima ungerettet bleibt.

    • Sie möchten während des Blackout Ihr Firmenauto laden? Kein Problem – die Hybrid-Schnelladestation schafft Abhilfe.
      Mitarbeiter der Chemie- und Autoindustrie greifen auf die firmeneigenen Kraftwerksfossile zurück.

      • Wie war das noch mal ??? AUDI lädt E-Fahrzeuge angeblich mittels betriebseigener Diesel-Generatoren ???

      • Von AUDI war nicht die Rede; Eine Reihe von Großbetrieben, u. a. der Autoindustrie (z. B. VW in Wolfsburg) und der Chemieindustrie verfügen traditionell über firmeneigene Kraftwerke (in der grünen Weltsicht Kraftwerksfossile), die mit Kohle, Erdöl oder Erdgas betrieben werden. Im Falle eines länger andauernden Blackouts werden die betreffenden Firmen nicht umhin können, ihren Mitarbeitern Strom für private und dienstliche Fahrzeuge zur Verfügung zu stellen, um laufende Produktionsprozesse weiter zu betreiben oder geordnet herunterzufahren, nicht zuletzt aus Gründen der Betriebssicherheit. Denken Sie an den aktuellen Fall einer verheerenden Explosion mit 7 Todesopfern und 31 Verletzten in der Currenta-Sondermüll-Entsorgungsanlage in Leverkusen am 27. August. (Disclaimer: Die Ursache für das Unglück in LEV ist noch ungeklärt.) Ein Stromausfall in sensiblen Bereichen kann vergleichbar verheerende Folgen haben.

      • Berichtigung: … am 27. Juli.

    • Einen Dieselgenerator muß man garnicht irgendwo hinstellen … Ich habe auch schon über die Anschaffung eines aus Umweltschutzgründen hochgradig subventionierten Mega-SUVs mit Anhängerkupplung + eines Anhängers mit Baustellen-Dieselgenerator für eine autarke Stromversorgung nachgedacht !!!
      Ich fahre dann ein subventioniertes + steuerbefreites Fahrzeug mit unbeschränkter Reichweite !!!
      Das Ei des Kolumbus ???

  43. So lange über VW Regenbogenfahnen wehen und keine Werbung ohne reichlich PoC in unser Gehirn gebrannt werden soll, wird das nix mit dem Kauf eines Autos aus dem Hause VW.

    • Ach, na ja. Von mir aus können die Herrschaften sich aufführen, wie sie wollen. Das geht an mir vorbei. Ich kaufe eine Auto ja nicht, weil ich die Leute die es bauen so lieb habe. Und so wie mir selber geht es vielen anderen auf der großen weiten Welt. Wenn die Automobilindustrie dieses herausragend tugendhaften Landes verkündet „ab dann und dann keine Verbrenner mehr“ bedeutet das ja nicht, das sie den Rest der Welt nicht mit dem versorgen, dass gekauft wird. Und das werden keine E-Mobile Sein.

  44. Was machten die alten Segelschiffkapitäne wenn Flaute war oder Gegenwinde? Sie kreuzten und fuhren Zick-Zack. Hin, zurück, wieder hin, seitwärts u.s.w. Um Kap Horn herum nach den chilenischen Salpeterhäfen dauerte es teils Wochen in schwierigen Wetterlagen sogar Monate. Herr Diss scheint einer dieser „Kapitäne“ zu sein.

    • Dafür gibt es heute die „Lade-Äbbs“, die schicken den E-Mobilisten dann online in Zick-Zack durch die Gegend.

    • Ja, kreuzen gegen den Wind war lange der einzige Weg. Doch dann kam die Dampfmaschine!

  45. Wir waren gerade mit dem Wohnmobil im Urlaub. Deutschland, Spanien, Frankreich, Luxemburg. Konnten nicht klagen: Kaffee, WC und Diesel immer vorhanden. Armer Herr Diess

    • Wohnmobile verkaufen sich seit letztem Jahr besser denn je. Und Diesel wird es immer geben – für Rettungswagen, Baufahrzeuge, Feuerwehr, Landwirtschaft usw. Ich plane ebenfalls, mir eines anzuschaffen, besser als jedes Ferienhaus – man kann damit prinzipiell in jedem Land Europas „wohnen“.

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